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HR-Tipp N° 1: Abklärung des Schulungsbedarfs - Digicomp

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<strong>HR</strong><br />

<strong>Tipp</strong>s<br />

<strong>HR</strong>-<strong>Tipp</strong> N° 1:<br />

Abklärung <strong>des</strong> <strong>Schulungsbedarfs</strong><br />

Mit der Reihe «<strong>Digicomp</strong> <strong>HR</strong> <strong>Tipp</strong>s» möchten wir Sie an den Erfahrungen erfolgreicher Praktiker<br />

und unserer jahrelangen Arbeit im Bildungsbereich teilhaben lassen. Den Auftakt zu den <strong>HR</strong>-<br />

<strong>Tipp</strong>s macht das Thema «Abklàrung <strong>des</strong> <strong>Schulungsbedarfs</strong>».<br />

Die Abklärung <strong>des</strong> <strong>Schulungsbedarfs</strong> erfolgt auf drei Ebenen:<br />

■ Strategisch auf Organisationsebene (Strategisches Bildungsmanagement)<br />

■ Operationell auf der Job- und Tätigkeitsebene (<strong>HR</strong> zusammen mit Abteilungsleitung)<br />

■ Individuell auf der Ebene <strong>des</strong> einzelnen Mitarbeitenden (im Rahmen von Mitarbeitergesprächen)<br />

Hier zwei Beispiele zur Verdeutlichung:<br />

Strategischer Entscheid, Beispiel<br />

Job- und Tätigkeitsebene<br />

Anwenderschulung<br />

Unternehmensweite Migration auf<br />

Office 2013<br />

Welche Jobs/Tätigkeits-bereiche benötigen<br />

welche Programme/Funktionen?<br />

Methodenschulung<br />

Ausrichtung der IT an ITIL®<br />

In welcher Tiefe ist es sinnvoll, die einzelnen<br />

Mitarbeiter zu schulen?<br />

Mitarbeitende<br />

Welchen individuellen Bedarf haben die einzelnen Mitarbeitenden?<br />

Vor allem auf der «Job- und Tätigkeitsebene» gilt es, zahlreiche Fragen zu beantworten.<br />

Denn ist es wirklich immer sinnvoll, mehrere Hundert Mitarbeitende pauschal in Office 2013 (Word, Excel, PowerPoint) zu schulen<br />

oder ein Team von 100 Personen nach ITIL® Foundation zu zertifizieren?<br />

Die Antwort lautet aus zwei Gründen «nein». Mehrheitlich ist eine solch breit angelegte Schulung nicht bedarfsgerecht und in<br />

Zeiten zunehmenden Kostendrucks auch nicht förderlich für weitere Schulungsprojekte. Mehrwert der Schulung und aufgebrachte<br />

Kosten stehen somit in keinem «gesunden» Verhältnis.<br />

Vielmehr sollte man detailliert analysieren, welche Jobprofile welchen Bedarf haben. Ein Controller braucht sicherlich weit mehr<br />

Excel-Kenntnisse als der Kundendienst. Animierte PowerPoint-Präsentationen sind hingegen eher von Nutzen für Verkauf und<br />

Marketing.<br />

190213<br />

Auch für eine Umstiegsschulung zum Beispiel von Office 2003 auf 2013 gilt es, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden in die Schulungskonzeption<br />

einfliessen zu lassen. Ein sinnvoll zusammengestellter Migrationskurs für alle Mitarbeitenden kann einfach<br />

mit fakultativen Vertiefungen in einzelnen Applikationen ergänzt werden. Sinnvollerweise werden dazu begleitende informelle<br />

Massnahmen wie E-Learning, Wissensbibliothek und ein FAQ-Forum geplant.<br />

<strong>Digicomp</strong> Academy AG<br />

Zürich, Bern, Basel, St. Gallen, Luzern, Genève, Lausanne, Bellinzona<br />

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<strong>Digicomp</strong> Bedarfsanalyse<br />

Warum also nicht mit einer Online-Umfrage, der <strong>Digicomp</strong> Bedarfsanalyse, abgestimmt auf die zu schulenden Programme und<br />

Funktionen (Basis bildet in dem Fall das Office Schulungsangebot von <strong>Digicomp</strong>) den Bildungsbedarf zuvor ermitteln? Aufgrund<br />

eines Vorgesprächs mit den Verantwortlichen der Bildungsmassnahme und <strong>Digicomp</strong> kann diese Umfrage entsprechend individualisiert<br />

werden. Sie liefert darüber hinaus weitere Informationen z.B. über Bildungsstand der Teilnehmenden und benötigte<br />

Sprache der Schulung.<br />

Die Umfrage hat den Vorteil, dass die Schulungen anschliessend aufgrund <strong>des</strong> tatsächlichen Bedarfs aufgesetzt werden. Zudem<br />

werden die einzelnen Teilnehmenden frühzeitig in die Bildungsmassnahme einbezogen. Die Akzeptanz der Schulungen ist somit<br />

viel höher.<br />

<strong>Digicomp</strong> Assessement Tool<br />

Handelt es sich nicht um eine Erst- oder Migrations-Schulung, sondern vielmehr um ein Fresh-up, um die Produktivität der Mitarbeitenden<br />

zu steigern, kann anstelle der Umfrage ein Assessment Test (<strong>Digicomp</strong> Tool zur Ermittlung der Wissenslücken und der<br />

optimalen Schulung für die benötigten Kenntnisse) durchgeführt werden.<br />

Bei Methodenschulungen wie zum Beispiel ITIL® geht es darum zu ermitteln, welche Kenntnisse und Fähigkeiten die einzelnen<br />

Mitarbeitenden zur Methode benötigen.<br />

Stellen Sie in diesem Fall folgende Fragen:<br />

■ Braucht es nur eine Overview-Schulung, ggf. kombiniert mit einer Simulation oder einem Best-Practice-Vortrag, um die Mitarbeitenden<br />

zu informieren und auf eindrückliche Weise den Mehrwert der Methode aufzuzeigen und somit die Akzeptanz für<br />

das Projekt zu erhöhen?<br />

■ Wo braucht es tiefergehende Kenntnisse auf der Ebene von ITIL® Foundation, sodass die Lifecycle-Phasen, die Prozesse und<br />

Rollen bekannt sind und somit ein einheitliches Wording genutzt wird?<br />

■ Wer ist der Projektverantwortliche? Er benötigt Zusatzqualifikationen in einzelnen oder allen Phasen.<br />

<strong>Digicomp</strong> Jobrollen-Profile<br />

Unterstützen können wir Sie bei den genannten Beispielen und auch allen anderen Jobrollen mit den <strong>Digicomp</strong> Jobrollen-Profilen.<br />

Die <strong>Digicomp</strong> Jobrollen-Profile verbinden gängige Jobrollen und das <strong>Digicomp</strong> Kursportfolio (mit allen gängigen IT-Zertifizierungen<br />

und den benötigten Management-Fähigkeiten) sinnvoll miteinander, sodass Sie auf einen Blick sehen, welche Seminare<br />

für welche Jobrolle von Nutzen sind.<br />

Zertifizierungen – Ja vs. Nein<br />

Aus strategischen Gründen sollten Sie sich fragen, inwieweit zertifizierte Mitarbeitende für Ihre Unternehmung von Bedeutung<br />

sind. Nehmen Sie an Ausschreibungen teil und werden zertifizierte Mitarbeitende entsprechend vom Markt gefordert? Oder<br />

sind Zertifizierungen in erster Linie Anreizsysteme für Ihre Mitarbeitenden, was entsprechend Ihre Attraktivität als Arbeitgeber<br />

steigert?<br />

Was ist hier Ihre Strategie?<br />

Aus Sicht <strong>des</strong> Bildungsanbieters können wir diese Frage ganz klar zugunsten der Zertifizierungen beantworten. Wir befinden<br />

uns aktuell in einer sehr «zertifikatsgetriebenen» Welt. Unser Ziel ist es, Ihnen alle bedeutenden IT-Zertifizierungen anbieten<br />

zu können. Bei dem Ziel, Sie und Ihre Mitarbeitenden erfolgreich durch den Zertifizierungsprozess zu begleiten, verlieren wir<br />

die Praxis, die Transferorientierung und den nachhaltigen Erfolg der Schulung nicht aus den Augen und richten alle Bildungsmassnahmen<br />

nach einem entsprechenden Schulungskonzept aus.<br />

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<strong>Digicomp</strong> Academy AG<br />

Zürich, Bern, Basel, St. Gallen, Genève, Lausanne, Lugano, Bellinzona<br />

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Ihre persönliche <strong>Digicomp</strong> Academy<br />

Nachdem Sie Ihren Schulungsbedarf ermittelt haben, Sie also wissen, welche Themen wie oft in welcher Region und Sprache<br />

benötigt werden, können Sie die einzelnen Kurse mit Ihrer persönlichen <strong>Digicomp</strong> Academy (Online-Tool zum Administrieren der<br />

Schulungen: Ausschreibung, Buchung, Bestätigung, Teilnehmermanagement) ausschreiben und zur Buchung freigeben.<br />

Machen Sie sich im Zusammenhang mit der Ausschreibung auch Gedanken, wie die Seminare zeitlich gelagert werden sollen. Ggf.<br />

sind ganze Teams von einer Massnahme betroffen, die nicht gesamtheitlich in einen Kurs eingeteilt werden können. Wie sieht es<br />

aus mit Schulungen am Abend oder am Wochenende? Ist dies inhaltlich sinnvoll? Und kann dies den Mitarbeitenden aufgrund<br />

ihrer beruflichen und familiären Situation zugemutet werden (massgebliche Fragestellung für Akzeptanz und Lernerfolg)?<br />

Sorgen Sie frühzeitig für Akzeptanz Ihrer Massnahme!<br />

Und zum Abschluss noch ein <strong>Tipp</strong>: Sorgen Sie frühzeitig für die Akzeptanz Ihres Projekts und der damit verbundenen Bildungsmassnahme.<br />

Es sollte sichtbar sein, dass das Management hinter der Massnahme steht (Entscheid wird vom Management<br />

kommuniziert, das Management ist möglichst bei Kick-offs oder Schulungen anwesend). Die Beteiligten sollten früh involviert<br />

werden und der Mehrwert <strong>des</strong> Changes sollte ihnen möglichst plastisch aufgezeigt werden (z.B. mit einer Simulation oder einem<br />

Erfahrungsbericht aus einer Unternehmung, die diesen Change bereits erfolgreich vollzogen hat).<br />

Ihre persönliche Checkliste für die Vorbereitung der nächsten Bildungsmassnahme<br />

1. Gibt es aufgrund eines strategischen Entscheids einen aktuellen Bildungsbedarf?<br />

2. Wie sieht es auf der Job- und Tätigkeitsebene der einzelnen Teams aus? Besteht hier aktuell ein Bildungsbedarf?<br />

3. Haben einzelne Mitarbeitende Interesse an entsprechenden Bildungsmassnahmen angemeldet?<br />

4. Welche Schulungsinhalte sind von Interesse? Wie können diese sinnvoll gebündelt werden?<br />

5. In welchen Regionen sollen die Massnahmen angeboten werden? In welchen Sprachen soll die Schulung stattfinden?<br />

6. Involvieren Sie frühzeitig die einzelnen Anspruchsgruppen in die Massnahmen (z.B. bei der Bedarfsabklärung).<br />

7. Braucht es abschliessende Zertifizierungen? Fordert dies der Markt? Fordern dies die Mitarbeitenden? Oder geht es Ihnen<br />

ausschliesslich um die Kenntnisse und Fähigkeiten der Mitarbeitenden?<br />

8. Wie kann die Bildungsmassnahme zeitlich optimal angelegt werden? Tagsüber, Abends? Am Wochenende?<br />

Intervall-Training?<br />

9. Machen Sie das Management Commitment sichtbar.<br />

10. Kurzum: Werben Sie frühzeitig für die Akzeptanz Ihres Projekts.<br />

<strong>Digicomp</strong> Academy AG<br />

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