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Stadtkulturmagazin 

Ausgabe 57 

September 2013 

gratis 

Wählt alle! 

Fahrradstadt Darmstadt 

Neues Böllenfalltorstadion? 

Mit 

Theater-, 

Kunst- und 

Literatur- 

Vorschau 

Sehspiel mit dem Filmfest 

Engagierte Eltern 

Veranstaltungskalender

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P MAGAZIN

P MAGAZIN INHALTLICH_ 03 

Hallo Darmstadt. 

Das neue (Übergangs-) Café des 603 qm in der Magdalenenstraße 2: Eröffnung am 15./16.09.2013! 

Inhalt 

Thema 

Seite 

Editorial, Inhalt, Impressum 03 

Favoriten des Monats 04 – 10 

Suche und finde! 13 

Bundes- und Landtagswahl 14 + 15 

Darmstädter Eltern werden aktiv 16 + 17 

Darmstädter Radreport, Teil 1 18 +19 

Kommen und Gehen 20 – 23 

Aufgeschnappt! 24 + 25 

Neues auf Darmstadts Theaterbühnen 26 + 27 

Kunstausstellungen im September 28 + 29 

Das literarische Darmstadt im September 30 – 32 

Thema 

Seite 

Veranstaltungskalender 35 – 47 

Out of Darmstadt 52 + 53 

Stadtflucht in den Odenwald, Folge 5 54 

Darmstädter Toilettenquartett, Folge 3 57 

Sehspiel mit dem Filmfest Weiterstadt 58 – 60 

Wrede und Antwort 61 

Darmstadt bloggt, Folge 4: 

Platzbesichtigung.de 62 + 63 

Unter Pappeln, Folge 36 64 + 65 

Hessisch for runaways, Folge 33 66 

Rischdisch (un)wischdisch 66 

Impressum 

Stadtkulturmagazin P 57. Ausgabe – September 2013 Herausgeber und Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Cem Tevetoǧlu (ct), redaktion@p-verlag.de, Telefon (0163) 7929262 

Verlag: P-Verlag, Schlossgarten platz 14 a, 64289 Darmstadt Stellvertr. Chefredakteur: Tobias Moka (tm), tobias.moka@p-verlag.de Anzeigen: Jens Engemann 

(je), anzeigen@p-verlag.de, Telefon (0176) 21964883 Buchhaltung: Katrin Klopfer, katrin.klopfer@p-verlag.de Marketing: Janna Hoffmann (jh), 

janna.hoffmann@p-verlag.de Artdirektion: André Liegl, grafik@p-verlag.de, Lisa Zeißler, lisa.zeissler@p-verlag.de, www.rockybeachstudio.de Fotoredaktion: Jan Ehlers, 

www.janehlers.net Mitarbeit an dieser Ausgabe > Layout: Hans-Jörg Brehm, Burcu Delben, Elena Gutiérrez, Katja Leitner Cover: Lukas Fiala, www.lukas-fiala.com 

Redaktion: Patrick Demuth (pd), Steffen Falk (sf), Ellya Franz (elly), Mathias Hill (mh), Matias Opazo, Kossi, Leander Lenz (ll), Franziska Neuner (fn), Carlo Pollara, Pascal Rohr, 

Tilmann Schneider (tman), Gunnar Schulz (gs), Hanna Simon, Daniel Timme, Lisa Wegerle (lw), Daniel Wildner, Melanie Winkler (mw), Gerald Wrede (gw), Kevin Zdiara (kzd) 

Facebook: Tobias Moka, Jo Schulz, Cem Tevetoǧlu Druck: cre art – Die Werbe produktion, Lindenstraße 30, 36037 Fulda Auflage: 13.000 Exemplare Verteilung: über 400 

Auslage stellen im Raum Darmstadt Bezugs preis: gratis (Jahresabo: 25 Euro) Erscheinungs weise: monatlich (Doppelausgaben Dezember /Januar und Juli / August) 

Nachdruck / Copyright: Alle Urheberrechte für Text und Gestaltung liegen beim P-Verlag. Ein Nachdruck der Texte und Fotos, die im P veröffentlicht sind, ist – auch in 

Auszügen – nur nach schriftlicher Genehmigung des P-Velags erlaubt. Haftung: Namentlich oder mit Kürzel des Autors gekenn zeichnete Bei träge entsprechen nicht 

unbedingt der Meinung der Redaktion. Nächste Ausgabe: Oktober 2013 Redaktions schluss: 10. September Veranstaltungs kalender: 15. September Anzeigen schluss: 

17. September Erscheinungsdatum: 27. September 2013 www.p-magazin.net und www.facebook.com/pmagazin

04_AMTLICH 

P MAGAZIN 

Favoriten des Monats 

„DA 21,1 lauf ich“ 

HALBMARATHON 

Fünf Mal gab es einen Marathonlauf mit Heimvorteil für alle Heiner. Nur leider zogen 

es diese zumeist vor, statt der vollen Solo-Distanz eine Staffel oder einen Halbmarathon 

zu laufen – was auch an dem recht anspruchsvollen Kurs gelegen haben könnte. 

Jetzt gibt es ein neues Konzept, einen neuen Veranstalter und eine neue Strecke. Laufaffine 

Heiner können wählen, ob sie an dem im etwas kryptischen Namen der Veranstaltung 

angedeuteten Halbmarathon oder am Zehn-Kilometer-Lauf teilnehmen. Oder 

ihre Kinder am Vortag auf den Mini-Marathon oder den Bambini-Lauf schicken. In jedem 

Fall: Ein Lauf-Fest für alle Teilnehmer und Zuschauer – ob Heiner oder keiner! (mh) 

Stadion Bürgerpark Darmstadt / So, 01.09. / ab 9.30 Uhr / Teilnahmegebühren 

zwischen 5 und 35 Euro (Nachmeldung bis eine Stunde vor dem Start möglich) 

„Frischzelle“: Saisonauftakt mit Rubbert Twist (Mainz) 

TRIPHOP 

Das Schlimmste am Sommer ist die mehrmonatige Pause der „Frischzelle“. Zum 

Glück strebt dieser schrecklich schöne Sommer jetzt dem Ende zu und die Frischzelle 

öffnet jeden zweiten Mittwoch wieder ihre Kellerpforten. Zum Saisonbeginn 

gleich ein wunderbarer Einstieg mit der TripHop-Band Rubbert Twist aus Mainz/ 

Heidelberg, die einen Klangteppich aus Jazz, Elektronik und Global Beats weben. 

Dazu die sagenhafte Stimme von Anne-Louise Hoffmann, die klingt, als hätte man 

Nicolette und Billie Holiday übereinander gelegt. Prickelnd und betörend. (tm) 

Klingt wie: Moloko, Portishead, Nicolette, Tortoise, Massive Attack, CocoRosie 

Bessunger Knabenschule (Keller) / Mi, 04.09. / 21.30 Uhr / Eintritt frei 

Benefizkonzert für Waisenkinder in Uganda 

4. Darmstädter Clubmeisterschaft FALLRÜCKZIEHER IN DEN WINKEL! 

Darmstädter Clubs (und Bars) spielen gegeneinander Fußball, dazu gibt's Musik von DJs 

und Stadionkiosk-Betreiber Jameel kümmert sich um lecker Essen und Trinken. Fertig 

ist das szenige Fußballevent! Erst zum vierten Mal – nach 2004, 2005 und 2006 – wird 

die Clubmeisterschaft ausgetragen. Die sechs Jahre Pause haben die Fußballnerds in 

Reihen der P-Redaktion kirre gemacht. Also wurde flugs das neue Kunstrasenfeld im 

Hochschulstadion gebucht. Das Team von Uppercut löst seine Bringschuld als „aktueller“ 

Darmstädter Clubmeister ein und organisiert mit – wie alle Beteiligten ehrenamtlich. 

„Pfungstädter“ sowie das Unisportzentrum unterstützen das Ganze. Und ... Anpfiff! (ct) 

Mit dabei: Centralstation, Goldene Krone, Bessunger Knabenschule, Schlosskeller, 

603qm / P-Magazin, Oetinger Villa, Low Brow und Uppercut. 

Hochschulstadion / Sa, 07.09. / 13 bis etwa 18.30 Uhr / Eintritt frei 

GUTE SACHE 

Als „Achtklassarbeit“ an der Freien Waldorfschule Darmstadt hat die 14-jährige Lena 

eine Spendenaktion für ein Waisenhaus in Uganda organisiert. Sie sammelte 6.458,07 

Euro und reiste zur Scheckübergabe nach Ostafrika. „Das war unbeschreiblich schön 

und hat mich motiviert, weiter zu machen.“ Wochenlang hat die Musikliebhaberin geplant, 

um dieses Benefizkonzert nun zu realisieren. Sie konnte namhafte Bands und 

Solokünstler (allesamt ohne Gage) für ihre Idee begeistern. Mit der Spende soll ein 

Zaun um das Waisenhaus finanziert werden: „Es hat mich geschockt, dass in Uganda 

manchmal Kinder entführt und als Kindersoldaten missbraucht“, erklärt Lena. (ct) 

Mit: Cross Beatbox & Johnny Strange (Culcha Candela), Mirko’n Band, Skaya, Barbers 

Centralstation (Halle) / Fr, 06.09. / 19.30 Uhr / 18 Euro (Eintrittserlös zu 100% an 

das Waisenhaus St. Moses in Uganda, mehr Infos: www.lenagoesafrica.de)

P MAGAZIN AMTLICH_ 05 


Golden Leaves Festival 

INDIE WITH LOVE 

Am ersten Septemberwochenende wird es an einem – bis jetzt – geheimen, aber 

schön lauschigen Plätzchen in Darmstadt bezaubernde Musik zu hören geben. In 

diesem Jahr lassen sich die Organisatoren nicht lumpen, auf zwei Bühnen spielen 

insgesamt zwölf Bands auf. Da ist für jeden alternativen Musikgeschmack etwas 

dabei: Dear Reader (Duo), David Lemaitre, Kissaway Trail, Hello Piedpiper, Children, 

The Legendary Lightness, Oscar And the Wolf, Peter & Kerry, Petula, Hundreds, 

Mire Kay und Yamon Yamon. Eintritt nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail, innerhalb 

eines Tages hieß es auf www.goldenleavesfestival.de: „ausverkauft“. (kzd) 

Win! Win! Das P verlost 3 x 2 Karten auf www.facebook.com/pmagazin. 

Ort noch geheim / Sa, 07.09. + So 08.09. / Sa: 16 Uhr, So: 15 Uhr / Spende 

„Tag der offenen Tür“ im Staatstheater BRETTER, DIE DIE WELT BEDEUTEN 

Hereinspaziert, hereinspaziert, das Leben ist eine Bühne! Grund genug für das 

Staatstheater Darmstadt, sich kleinen und großen Fans mit einem „Tag der offenen 

Tür“ vorzustellen. Workshops, Führungen, Infostände: Zahlreiche Aktionen erlauben 

es dem interessierten Liebhaber, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wer 

will, entdeckt beim öffentlichen Tanztraining (exklusive Preview auf die kommende 

Saison!), beim Showschminken, Theaterquiz, der Technikshow oder der sehnsüchtig 

erwarteten Kostümversteigerung seine Liebe zur Bühne. Ein Freiluftkonzert auf der 

Georg-Büchner-Anlage rundet das Programm ab. Und das war schon während des 

Heinerfests beeindruckend! (fn) 

Staatstheater Darmstadt (im ganzen Haus und davor) 

So, 08.09. / ab 11 Uhr /Eintritt frei 

Messer (Münster) + Support: Dulac (Wiesbaden) 

The Bloody Hollies (USA) + Support: New York Wannabes (DA) DOPPEL-GARAGE 

Im Gegensatz zu den New York Wannabes, die vor Kurzem mit ihrem Debütalbum ein 

Ausrufezeichen gesetzt haben, kommen die Bloody Hollies tatsächlich aus New York 

– zwar aus Buffalo im Bundesstaat New York und nicht aus NYC, aber was soll’s? Geografische 

Zuschreibungen sind in Zeiten der Globalisierung eh für’n Arsch, oder? Was 

die Darmstädter und die Buffaloer New Yorker eint, ist die Liebe zum dreckigen Garage- 

Punk, gerne auch mal mit einem Schuss Blues gestreckt. Das blieb natürlich Starwhore, 

den hiesigen Experten für exquisiten Lärm, nicht verborgen, weshalb wir uns alle 

mal wieder voller Vorfreude in den Keller der Knabenschule werfen dürfen! (mh) 

Klingt wie: The New Bomb Turks, The Oblivians, The Cramps 

Bessunger Knabenschule (Keller) / Do, 12.09. / 21 Uhr / 8 Euro 

Messer werden gern als neue Hoffnung am deutschen Indie-Firmament (Spiegel, 

Spex) propagiert. Auch wenn sie nicht mehr ganz so neu sind, unterschreibe ich 

das gern. Nach einer musikalisch härteren Vergangenheit widmet sich das Quintett 

mittlerweile einer Mischung aus dissonanten und harmonischen Sounds – 

dazu nachdenkliche Textfragmente, denen die Hamburger Schule nicht fremd ist. 

Diese Messer sind nicht scharf und glatt, sondern rauh und ungeschliffen – wie 

ein Rohdiamant, der gar nicht edel sein will. (tm) 

Klingt wie: Sonic Youth, Blumfeld, Mutter, Oma Hans, 1000 Robota, Cpt. Kirk &, 

Kolossale Jugend 

Oetinger Villa (Kranichsteiner Straße 81) / Fr, 13.09. / 21 Uhr / 8 Euro 

INDIE-POST-PUNK 

Alle Fotos der Favoriten: Veranstalter

06_AMTLICH 

P MAGAZIN 


Science Slam / Singer-Songwriter-Slam 

„Live! Jazz“ in der Stadtkirche 

HOCHKARÄTIG 

Konzerte an interessanten Orten sind spannend – noch dazu, wenn sie so hochkarätig 

besetzt sind. Im September und Oktober heißt es für Jazzfans: Ab in die Kirche! Nicht 

zum Beten, sondern zum Musikhören, denn die Stadtkirche ist zum dritten Mal der Ort 

für einige grandiose Jazzkonzerte, in diesem Jahr zehn an der Zahl. Namhafte Musiker 

wie Eric Schaefer, Julian Wasserfuhr, Heinz Sauer oder Michael Wollny spielen 

mit ihren aktuellen Projekten, außerdem ist am 27.09. eine Konzert-Lesung mit dem 

Steffen Weber Trio und einem der renommiertesten deutschen Schriftsteller, 

Ralf Rothmann, geplant. (ll) 

Stadtkirche Darmstadt / Fr, 13.09. bis Mo, 28.10. 

Details zu Programm und Eintrttspreisen unter: www.stadtkirche-darmstadt.de 

WORD! 

Die Zwangspoetrysierung der Gesellschaft schreitet voran, das Slam-Diktat greift 

auch auf andere Künste über. Denn nicht nur Dichter treten seit geraumer Zeit mit 

zigarettenlangen Beiträgen gegeneinander an. Beim Science Slam sind Hilfsmittel 

bei der Präsentation erlaubt, von Todes-Power-Point sei den Slammern aber 

abgeraten. Für die finale Prüfung werden mit Vorliebe Vortragende zugelassen, 

die ihre ernsten Themen witzig rüberbringen. Aber keine Angst vor knalligen Experimenten, 

denn die Bühne ist groß genug, um auf ihr ein paar Tage später auch 

Songwriter gegeneinander antreten zu lassen. (sf) 

Win! Win! Das P verlost jeweils 2 x 2 Tickets auf www.facebook.com/pmagazin 

Sience Slam: Centralstation (Saal) / Sa, 14.09. / 19.30 Uhr / 6 Euro 

Singer-Songwriter-Slam: Centralstation (Halle) / Do, 19.09. / 21 Uhr / 8,50 Euro 

Neue Darmstädter Gespräche: „Die Lust am Bösen“ INTELLEKTUELLER BRUNCH 

Das Böse lebt in der Tat. Der „Tatort“ – eine sonntägliche Institution! Generationen vor 

dem Fernseher vergnügen sich vereint bei der Aufklärung von Verbrechen. Ein Indiz 

dafür, dass der Mensch per se böse ist? Oder ist das „radikal Böse‘‘ (Immanuel Kant) 

in der menschlichen Natur verwurzelt als eine Option seiner individuellen Handlungsfreiheit? 

In jedem Fall scheint das Böse zu faszinieren. Das Menschenbild unserer Zeit 

ist Leitmotiv der Reihe „Neue Darmstädter Gespräche“, der legendären „Arena der Intellektuellen“. 

Der kulturkritische Gedankenaustausch über den gesellschaftsphilosophischen 

Diskurs wird moderiert von Alexander U. Martens. Keine leichte Kost. (elly) 

Staatstheater (Kleines Haus) / So, 15.09. / 11 Uhr / 12,50 Euro (ermäßigt 6,25 Euro) 

Hofgut Oberfeld: „Laufen für den guten Zweck“ 

BENEFIZLAUF 

Manch einer geht Schritt für Schritt, andere rennen aus purer Lust an der Freud': 

Beim Benefizlauf des integrativen Projekts Lebensweg e.V. auf dem Hofgut Oberfeld 

geht es um den guten Zweck. Jeder, der mitmachen möchte, darf teilnehmen. Vom 

Start bis zum Zieleinlauf soll die 800 Meter lange Runde über das Oberfeld so oft wie 

möglich gelaufen und so möglichst viele Spenden gesammelt werden. Mindestens 5 

Euro wird pro Runde von Sponsoren gespendet, die sich die Läufer und Walker vorab 

selbst suchen. (fn) 

Hofgut Oberfeld (Erbacher Straße 125) / So, 15.09. / 15 Uhr (Start) / 

Teilnahme kostenlos, Anmeldung unter: www.initiative-oberfeld.de

P MAGAZIN AMTLICH_ 07 


DJ Chromo präsentiert: „Wahlkampf auf Vinyl“ UNGLAUBLICHE SCHALLPLATTEN 

Millionen Lindenstraßen-Fans fragen sich: Wen würde Chromo, die Haushaltshilfe 

von Doktor Dressler und Namensgeberin eines tollen Darmstädter Diskothekers (und 

Plattendealers), wohl wählen, besäße sie das Bundestags-Wahlrecht? Der nach ihr 

benannte Diskotheker jedenfalls gibt sich staatsmännisch-neutral, wenn er in der 

Centralstation-Lounge Wahlkampf-Hymnen aus einer Zeit spielt, in der die Parteien 

so etwas noch selbstverständlich auf Vinyl pressten. Und wer weiß – vielleicht werden 

ja noch ein paar Wechselwähler durch Polit-Ohrwürmer für die eine oder andere 

Partei gewonnen? (mh) 

Klingt wie: der Soundtrack zur Fünf-Prozent-Hürde 

Centralstation (Lounge) / Mi, 18.09. / 21 Uhr / Eintritt frei 

„From Lo-Fi to Disco!“: LP-Release-Party der Woog Riots 

DISKURS-DANCE-POP 

Es ist wirklich bewundernswert, mit wie viel Beharrlichkeit Silvana Battisti und 

Marc Herbert seit knapp zehn Jahren den ganzen Unwägbarkeiten des Musikgeschäfts 

trotzen und an ihre Idee und Ideale glauben. Daher gründeten sie vor 

kurzem ihr eigenes Label, um künftig noch unabhängiger zu arbeiten. Und endlich 

scheint ihnen auch der längst gebührende Respekt weltweit (!) entgegen gebracht 

zu werden. Ob sich das auch monetär bezahlt macht, ist in Zeiten des schnellen 

Rip-offs die Frage. Umso wichtiger, ihr aktuelles Album „From Lo-Fi to Disco“ auch 

bei der Release-Party euphorisch zu feiern. Der Album-Name ist Programm. 

Chapeau. (tm) 

Künstlerkeller (im Schloss) / Do, 19.09. / 21.30 Uhr / 8 Euro 

„Gute Stube“ mit Annabeth McNamara (USA) 

FOLK FÜR TRÄUMER 

Die Tage werden wieder länger und die Sommerpause der „Guten Stube“ ist endlich 

vorüber. Die amerikanische Singersongwriterin Annabeth McNamara liefert dann auch 

gleich die passende Musik zum langsam einsetzenden Herbst. Ihre sanfte Stimme, 

unterlegt von den Klängen ihrer Ukelele und ihres Banjos, lassen einen melancholisch 

an die letzten Urlaubstage am Meer zurückdenken. (kzd) 

Klingt wie: Joni Mitchell, Sufjan Stevens, Cat Power 

Hoffart Theater (Lauteschlägerstraße 28a, Hinterhof) 

Fr, 20.09. / 20.15 Uhr (direkt nach der „Tagesschau“) / 5 Euro 

Alle Fotos der Favoriten: Veranstalter 

„Tage der offenen Ateliers“ 

KULTURSOMMER SÜDHESSEN 

An diesem dritten September-Wochenende zeigen Künstler der Region mehr, als 

man normalerweise in Galerien zu sehen bekommt: nicht nur ausgewählte, fertige 

Werke, sondern auch Entwürfe, Kunst im Entstehen, Techniken und das gesamte 

Arbeitsumfeld. Weit über 100 Künstler zwischen Bensheim und Offenbach, Bürstadt 

und Bad König öffnen ihre Ateliers und erlauben einen sehr privaten Blick auf ihre 

Arbeit. Sammler können Neuentdeckungen machen, Kreative finden Inspiration. 

Alle Teilnehmer unter www.kultursommer-suedhessen.de. Ein Wochenend-Ausflug 

zu den Wurzeln der Kunst. (tman) 

Über 100 Ateliers in Südhessen 

Sa, 21.09. + So, 22.09. / ab 10 Uhr/Eintritt frei

08_AMTLICH 

P MAGAZIN 


Bernd Begemann 

DEUTSCHE POPMUSIK 

Ich hab nichts erreicht außer Dir! Bis Du den Richtigen triffst – nimm mich! Unsere 

Liebe ist ein Aufstand! Schluss mit dem Quatsch, jetzt wird Geld verdient! Judith, 

mach Deinen Abschluss! Eigentlich wollte ich nicht nach Hannover! Ich erkläre diese 

Krise für beendet! ... Eine mit der schillernden Rampensau Begemann vergleichbare 

Slogandichte können hierzulande höchstens noch Peter Licht und Tocotronic ihr 

Eigen nennen. Und die Musik dazu ist auch nicht die schlechteste! (mh) 

Klingt wie: Tom Liwa, Peter Licht, Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen 

Künstlerkeller (im Schloss) / Sa, 21.09. / 21.30 Uhr / 12 Euro 

Level 6 & Ponyhof feiern: „DN8 - Darmstadt bei Nacht“ 

TECHNO/HOUSE 

Es ist besonders erfreulich, wenn Clubs, die eine ähnliche Ausrichtung haben, sich 

nicht abschotten, sondern zusammen feiern. Partyelle Synergien schaffen sozusagen. 

Level 6 und Ponyhof zelebrieren daher gemeinsam die neue Elektronik-Reihe 

„DN8 – Darmstadt bei Nacht“. Eigentlich waren auch Magenta und Centralstation 

mitangedacht, aber das Magenta musste ja leider schließen und bei der CS klappte 

es vom Datum her nicht. Das Line-up ist jedenfalls ein mehr als guter Auftakt. (tm) 

Level 6 (Kasinostraße 60): Johannes Heil, Acensor, David Berg, Christian Gerlach 

Ponyhof (Mainzer Straße 106): Alex Flatner, Benny Grauer, le Worschté, John Lemon 

Win! Win! Das P verlost 3 x 2 Eintrittskarten auf www.facebook.com/pmagazin. 

Sa, 21.09. / 22 Uhr / 10 Euro (damit Eintritt in beide Clubs) 

Lukas Graham (DK) 

SOUL-POP 

Lukas Graham Forchhammer ist 23, sieht aus wie 16 – und seine Stimme klingt nach 

durchzechten Nächten mit jeder Menge Motown- und Beatles-Platten – im Kopenhagener 

Hippie-Viertel Christiania. In der staatlich geduldeten autonomen Kommune 

ist Lukas Graham nämlich aufgewachsen. In Dänemark sind er und seine Band 

schon kleine Pop-Stars, ihre Single „Drunk In the Morning“ war auch in Deutschland 

ein veritabler Radio-Hit. Mal sehen, ob der selbst ernannte Ghetto-Popper seinem 

Ruf als Rampensau in der Centralstation gerecht wird. (ct) 

Klingt wie: Plan B, Otis Redding, The Who, Beatles, NWA 

Win! Win! Das P verlost 3 x 2 Eintrittskarten auf www.facebook.com/pmagazin. 

Centralstation (Halle) / Mo, 23.09. / 20.30 Uhr / 28,50 Euro 

Peter Licht 

DEUTSCHE POPMUSIK 

Begrabt mein iPhone an der Biegung des Flusses! Hauptsache, wir sitzen am Ende alle 

im selben Heim! Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf’m Sonnendeck! Und die Sonne kocht 

auch nur mit Wasser, die soll sich nicht so aufspiel’n, die gelbe Sau! Wer sich schneller 

entspannt, ist besser als jemand, der sich nicht so schnell entspannt! Ihr lieben 68er, 

Danke für alles, Ihr dürft jetzt gehen! Eine mit dem PR-scheuen Peter Licht vergleichbare 

Slogandichte können hierzulande höchstens noch Tocotronic und Bernd Begemann 

ihr Eigen nennen. Und die Musik dazu ist auch nicht die schlechteste! (mh) 

Klingt wie: Tele, Bernd Begemann, Erdmöbel 

Win! Win! Das P verlost 3 x 2 Eintrittskarten – wenige Tage vor dem Konzert auf 

www.facebook.com/pmagazin. 

Centralstation (Halle) / Mi, 25.09. / 20 Uhr / 25 Euro 

Alle Fotos der Favoriten: Veranstalter

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10_AMTLICH 

P MAGAZIN 


13. Darmstädter Jazzforum DEBATTEN, VORTRÄGE UND KONZERTE 

Nicht nur in Darmstadt wird die Welt der Jazzmusik erkundet, auch in unserer 

Partnerstadt Graz. Und nun wird sogar zusammen analysiert und debattiert: Das 

Darmstädter Jazzinstitut und das Grazer Institut für Jazzforschung haben nämlich 

das diesjährige 13. Darmstädter Jazzforum und die 11. Internationale Tagung 

für Jazzforschung zusammengelegt. Zur Freude der Heiner werden alle Debatten, 

Konferenzen und Konzerte in Darmstadt stattfinden. Live zu hören sind unter 

anderem die Jazz Bigband Graz, das Darmstädter Trio Uli Partheil's Playtime sowie 

das Manuel Valera New Cuban Trio aus New York. (ll) 

TUD (Vorträge), Centralstation & Knabenschule (Konzerte) 

Do, 26.09. bis Sa., 28.09. / Details unter: www.jazzforum.jazzinstitut.de 

Darmstädter Münzsammlertreffen 

TAUSCHBÖRSE 

Klimper, klimper – zeigt her Eure Münzen! Was im ersten Moment so spannend klingt 

wie Briefmarken-sammeln oder Enten-füttern, wird spätestens dann interessant, 

wenn man den Wert der Krügerrand-Münze googelt, die man vor zig Jahren von Oma 

und Opa geschenkt bekommen hat. Also kommt mit Euren kleinen oder größeren 

Schätzen ins hübsche Bessunger Schlösschen, lasst sie von echten Kennern begutachten 

und tauscht sie bei der Münzbörse am Samstag. Am Freitagabend gibt's für 

alle Wissbegierigen auch einen Vortrag sowie eine Ausstellung zum „Geldumlauf im 

Mittelalter“. (lw) 

Schlösschen im Prinz-Emil-Garten / Fr, 27.09. + Sa, 28.09 

Fr, ab 19 Uhr, Sa von 10 bis 15 Uhr / Eintritt frei 

„Neuwiesenweg meets Weststadtcafé“ 

DEEP-HOUSE 

Die sicher wieder sehr gut besuchte „offizielle“ Saison-Abschlussparty im Weststadtcafé 

steigt bereits eine Woche vorher (21.09.), aber dieses Gastspiel der 

feiernden Nachbarn aus dem Neuwiesenweg lohnt ebenso den Weg. Ihre eigene, 

wunderbare Partyreihe gibt es leider nicht mehr, also spielen die langjährigen und 

sehr geschmackssicheren DJs Lala Umpf & Manuelvis jetzt wieder vermehrt in 

anderen Clubs. Ihr homogener Sound ist geprägt durch die illustren und teils 

prominenten Gäste ihrer eigenen Partys (Losoul, Move D, Soulphiction, Lauer, 

Audio Werner). Ein Qualitätsgarant in dieser Sparte. (tm + ct) 

Weststadtcafé (Mainzer Straße 106) / Sa, 28.09. / 23 Uhr / 5 Euro 

Alle Fotos der Favoriten: Veranstalter 

MfM_6Tage_Anzeige_130715_Anzeige_6Tage 15.07.13 11:30 Seite 1 

„6 Tage für Äthiopien“ DARMSTADT ENGAGIERT SICH 

Helfen ist gut. Wenn Helfen Spaß macht, ist das aber noch viel besser, oder? 

Deshalb wird im Rahmen der Aktion „6 Tage für Äthiopien“ auf Initiative des Darmstädters 

Abate Abebe Sheferawe so einiges Unterhaltsames geboten: Kabarett, 

Märchenlesung, Äthiopischer Abend, Ü-30-Party mit DJ Kemal und ein Benefizlauf. 

Einziger Wehmutstropfen: GNTM-Gewinnerin Sara Nuru besucht zum stadtweiten 

Thementag am 01.10. nur Darmstädter Schulen – tja, Schüler müsste man sein! 

Für alle Nicht-Schüler und Unsportlichen gibt es als abschließendes Highlight ein 

Charity-Dinner mit Starkoch Mike Süsser. Die Erlöse gehen an die Karl-Heinz-Böhm- 

Stiftung „Menschen für Menschen“. (lw) 

Darmstadt / Mo, 30.09. bis Fr, 05.10. / Alle Veranstaltungsorte und Eintrittspreise 

auf www.menschenfuermenschen.de/weitere-strecken/6-tage-fuer-aethiopien 

Darmstadt engagiert sich 

30.09.– 05.10.2013 

MONTAG, 30. 09., 17 Uhr: Märchenlesung für Kinder, Staatsarchiv 

DIENSTAG, 01. 10., Thementag „Äthiopien“ an Darmstädter Schulen 

mit Topmodel Sara Nuru | MITTWOCH, 02. 10., 20:30 Uhr: Kabarett 

mit Frank Fischer, Thomas Kreimeyer und Ilse Sturmfels, halbNeun 

Theater, VVK: 17,50 Euro, AK: 18,00 Euro, erhältlich unter 

www.halbneuntheater.de | DONNERSTAG, 03. 10., 17 Uhr: Vortrag 

„Äthiopien“ mit Petra Neumann-Prystaj und Abate Sheferawe, Justus 

Liebig Schule | FREITAG, 04.10., 22 Uhr: Ü-30 Party mit DJ Kemal, 

im Huckebein | SAMSTAG, 05.10.,14 Uhr: Spendenlauf „Menschen 

laufen für Menschen“, 17 Uhr: Charity Dinner mit TV-Spitzenkoch 

Mike Süsser, Maritim Rhein-Main Hotel, 4-Gänge Menü, VVK 99 Euro, 

Anmeldung: 06151/3030, info.dam@maritim.de 

Alle Erlöse kommen der Stiftung Menschen für Menschen – 

Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe zugute. Die Stadtverwaltung 

Darmstadt unterstützt die Aktion. www.6tagefueraethiopien.de

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UNSERE KINO-HIGHLIGHTS 

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R.E.D. 2 

Darmstädter Kinos 

Action / Komödie, USA 2013 | Regie: Dean Parisot | Darsteller: Bruce Willis, John Malkovich, Helen Mirren, Catherine Zeta-Jones, 

Mary-Louise Parker, Sir Anthony Hopkins | FSK: noch unbekannt | Laufzeit: 116 Min. | Filmstart: 12. September 

Ex-CIA-Agent Frank Moses will sich mit seiner Freundin Sarah eigentlich ein geruhsames Leben machen. Doch er und 

sein paranoider Freund und Kollege Marvin werden von der Vergangenheit eingeholt - in der Person des US-Geheimdienstler 

Jack Horton. Darüber hinaus beauftragt auch noch MI6 Victoria den „weltbesten Auftragskiller“ Han, sich an 

ihre Fersen zu heften. Frank, Marvin und Sarah begeben sich auf Wahrheitssuche nach Paris, London und Moskau und 

tun alles, um am Leben zu bleiben. 

Da geht noch was 

Citydome Darmstadt 

Komödie, Deutschland 2013 | Regie: Holger Haase | Darsteller: Florian David Fitz, Henry Hübchen, Marius Haas, Leslie Malton | 

FSK: ab 6 Jahren | Laufzeit: 101 Min. | Filmstart: 12. September 

Seit Jahren liegen sich Conrad und sein Vater Carl in den Haaren. Der Senior ist ein übellauniger Patriarch, der an allem und 

jedem etwas auszusetzen hat. Enkel Jonas sieht die seltenen Besuche bei ihm pragmatisch: Er lässt sich die gute Laune 

vom Papa bezahlen. Da überrascht die Mutter mit Neuigkeiten - sie hat den Gatten nach 40-jähriger Ehe verlassen und bittet 

Conrad um einen Botengang zum Ex-Mann - mit ungeahnten Folgen. Denn Carl stürzt in den leeren Pool und verletzt sich. 

Conrad und Jonas müssen bei Carl einziehen. Alptraum oder die Chance für einen Neuanfang? 

Riddick 

CinemaxX Darmstadt 

Action / Science Fiction, USA 2013 | Regie: David Twohy | Darsteller: Vin Diesel, Karl Urban, Dave Bautista | FSK: noch unbekannt | 

Laufzeit: 119 Min. | Filmstart: 19. September 

Der zurückgelassene Riddick fi ndet sich auf einem sonnenverbrannten Planeten wieder, auf dem sämtliches Leben 

ausgestorben zu sein scheint - doch schon bald muss er sein Leben gegen unerbittliche Aliens verteidigen. Der einzige 

Ausweg aus dieser verfahrenen Situation ist für Riddick, Alarm zu schlagen und eine Gruppe von Kopfgeldjägern auf 

sich aufmerksam zu machen. Und der Plan geht auf: Gleich zwei Truppen landen auf dem Planeten, um Riddick zu 

jagen und zur Strecke zu bringen. Darunter ein Mann, dessen Streben nach Rache ganz persönlicher Natur ist. Obwohl 

ihnen die Zeit davonrennt und sich ein mächtiger, alles zerstörender Sturm am Horizont zusammenbraut, schwören sich 

die Jäger, den Planeten nicht zu verlassen bis sie Riddicks Kopf triumphierend in den Händen halten. 

Der Geschmack von Apfelkernen 


Drama, Deutschland 2013 | Regie: Vivian Naefe | Darsteller: Hannah Herzsprung, Florian Stetter, Marie Bäumer, Meret Becker, 

Friedrich Mücke | FSK: noch unbekannt | Laufzeit: noch unbekannt | Filmstart: 26. September 

Als Kind hat sich Iris im Haus ihrer Großmutter auf dem Land sehr wohl gefühlt. Zusammen mit ihrer Cousine Rosmarie 

verbrachte sie dort die Ferien. Nun kehrt Iris in das Haus mit den großen Apfelbäumen zurück. Denn Großmutter Bertha 

ist gestorben und hat Iris das Haus hinterlassen. Und während die junge Frau durch das Haus und die mit ihm verknüpften 

und teilweise sehr schmerzvollen Erinnerungen streift, muss sie sich der schwierigen Entscheidung stellen, ob sie 

das Erbe ihrer Familie antreten kann. Drei Generationen starker Frauen - darum dreht sich der Film von Regisseurin 

Vivian Naefe, basierend auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Katharina Hagena. 

Metallica Through The Never 

Darmstädter Kinos 

Dokumentation / Konzertfi lm, USA 2013 | Regie: Nimród Antal | Darsteller: James Hetfi eld, Lars Ulrich, Kirk Hammett, Robert Trujillo, 

Dane DeHaan | FSK: noch unbekannt | Laufzeit: noch unbekannt | Filmstart: 03. Oktober 

Mischung aus Dokumentation und Konzertfi lm über die legendäre Heavy Metal-Band, in dem ein Roadie der legendären Metalband 

Metallica während eines ihrer Konzerte ein wildes Abenteuer erlebt: Trip ist ein junges Mitglied der Metallica-Crew. 

Während die Band ein tosendes Konzert gibt und der Menge so richtig einheizt, begibt sich Trip auf eine Mission. Denn nicht 

nur innerhalb der Konzerthalle geht es ungesittet zu: Die postapokalyptische Welt hält so einige Hürden für Trip bereit. 

CinemaxX Darmstadt 

Goebelstraße 11 

Infos & Tickets: 

(06151) 8 705868 


Wilhelminenstraße 9 

Infos & Tickets: 

(0 61 51) 29789 

www.facebook.com/ProgrammkinoRex 

www.facebook.de /KinosDarmstadt 

Mehr Infos im Kino und unter www.kinos-darmstadt.de

P MAGAZIN 

ANSEHNLICH _ 13 

Suche und finde! 

Urbane Zeitzeugen in Darmstadt 

Foto: Daniel Wildner

14_DEMOKRATISCH 

P MAGAZIN 

Stimmenfang zwischen Spaß und Ernst 

Bundes- und Landtagswahl 2013: Wählen und wählen lassen 

Am 22. September 2013 rastet Deutschland wieder 

komplett aus. Ja, is‘ denn scho‘ WM? Nein. Aber wir 

werden kollektiv die Bundestagswahl feiern. Und die 

hessische Landtagswahl. Hochschätzungen werden 

wild am Bildschirm wuseln. Der gefühlt längste Tag 

des Jahres, denn: Alle Hessen und alle Deutschen 

(außenherum) dürfen von ihrem Wahlrecht Gebrauch 

machen. Wirklich alle?, fragt das P und forscht nach: 

Wer bleibt eigentlich ausgeschlossen vom Wahlkabinen-Flashmob? 

Normalerweise ist alles klar: Das Wahlrecht richtet 

sich nach dem Wohnsitz. Nur wer in Darmstadt gemeldet 

ist, darf hier auch wählen gehen. Zudem bleiben 

Personen unter 18 bei der Wahl außen vor. Aber haben 

denn Darmstädter Bürger ohne festen Wohnsitz und 

Kinder politisch kein Gehör verdient? Genau. 2013 ist 

deshalb einiges anders. 

Für Wohnungslose hat die Darmstädter Sozialdezernentin 

Barbara Akdeniz (Bündnis 90/Die Grünen) ein 

befristetes Wahlrecht eingerichtet: Menschen ohne 

Obdach, aber mit deutschem Pass können sich vom 19. 

August bis 1. September 2013 in ein Wählerverzeichnis 

im Wahlamt der Stadt (Grafenstraße 30) eintragen 

lassen. Zwar ist das ein enges und bürokratisch reglementiertes 

Zeitfenster, aber immerhin: Am Ende erhält 

man seine Wahlunterlagen und darf zur Stimmabgabe. 

Stadträtin Akdeniz betont: „Die Ausübung des Wahlrechts 

ist ein demokratisches Grundrecht für alle Menschen.“ 

Sollte eine breite Informationskampagne der 

Stadt bis zum 1. September ausbleiben, so appellieren 

wir hiermit an alle P-Leser: Klärt Eure wohnungslosen 

Mitbürger über das wertvolle Wahlrecht auf! Dann kann 

die Wahl-Party beginnen. 

Wahlrecht für Wohnungslose – und für Kids?! 

Und was ist mit den Kids? Hier ruft der Jugendring Darmstadt, 

die Interessenvertretung der Jugendverbände vor 

Ort, zur Organisation einer spielerischen U18-Bundestagswahl 

auf. Die Idee: Am Freitag, dem 13. September 

dürfen Kinder und Jugendliche unter 18 eigens für sie 

eingerichtete Wahllokale aufsuchen und dort wählen 

gehen. An diesem Tag stürmen die Kids bundesweit über 

800 Wahllokale, wie auf www.u18.org zu lesen ist. 

Alles begann 1996 in Berlin in einem Spaß-Wahllokal 

und ist heute ein alter Hut unter politischen Bildungsinitiativen. 

Darmstadt ist 2013 zum ersten Mal mit 

mehreren Wahllokalen vertreten. Wo? Überall dort, wo 

sich die Jugend trifft, wie etwa in Schulen, Vereinen 

und Jugendcafés. Es gibt sogar mobile Wahlkabinen, 

denkbar ist auch ein öffentlicher Ort (zum Beispiel der 

Riegerplatz). Ausreichend Stimmzettel, die obligatorische 

Wahlkabine und eine Wahlurne werden von den 

U18-Organisatoren gestellt: eine freie, gleiche und 

geheime Stimmabgabe nach Artikel 38 des Grundgesetzes, 

wie bei den Erwachsenen. Wer in PoWi nicht 

aufgepasst hat, lernt jetzt: Die Erststimme für die 

Person (Direktkandidat des Wahlkreises), die Zweitstimme 

an die Partei. 

Das P hat Siad Al-Nahawi, den Bildungsreferenten des 

Jugendrings, gefragt, was hinter der ersten U18-Wahl 

in Darmstadt steckt. 

Ich bin noch nicht 18. Wo genau kann ich an dieser 

U18-Bundestagswahl teilnehmen? 

In Darmstadt sind laut U18-Homepage dabei: Das Jugendforum 

in der Büdinger Straße, das Penthaus WX 

(Wixhausen) und das CVJM-Heim Eberstadt. Auch die 

Friedrich-Ebert-Schule in Pfungstadt macht mit. Für 

Eberstadt ist außerdem das Jugendcafé „Zigarrenkiste“

P MAGAZIN 

DEMOKRATISCH_15 

angekündigt (auf www.u18.org bei Redaktionsschluss 

aber noch unbestätigt, Anm. d. Red.). 

Wie ist der Jugendring auf die U18-Wahl 

aufmerksam geworden? 

Vor dem Aufkommen der U18-Idee hat man ausschließlich 

auf den „Politikerparcours“ gesetzt, den 

es auch 2013 wieder geben wird: Wenige Wochen 

vor der Wahl wandern Spitzenkandidaten aus der 

Politprominenz von Thementisch zu Thementisch und 

werden dort von gut gerüsteten Kids in Diskussionen 

verwickelt. Frage und Antwort auf Augenhöhe. Siad 

nennt das „Zirkeltraining“, die Berufspolitiker bleiben 

in Bewegung. Es ist ein Darmstädter Modell, zuletzt 

kopiert in Berlin. Selbst Brigitte Zypries (SPD) wurde 

2009 beim Politikerparcours in der Oettinger Villa 

empfangen. Dieses Jahr lädt der Jugendring am 4. 

September in Vorbereitung auf die Landtagswahl in 

Hessen erneut zum Parcours ein (mehr dazu in der 

Infobox). Und die U18-Wahl? Die setzte sich mit der 

Bundestagswahl auseinander. Diese Mini-Wahl sei dem 

Jugendring schon länger bekannt, so Siad. Doch in diesem 

Jahr fallen Hessen- und Bundestagswahl terminlich 

zusammen. Ausschlaggebend war also, dass man 

die Spitzenpolitiker nicht zweimal zum Parcours in die 

Woog-Metropole antanzen lassen wollte. So greift der 

Jugendring mit der U18-Wahl auf ein für Darmstadt 

neues, aber bundes weit etabliertes Konzept zurück. 

Was erhoffen sich die Veranstalter davon? 

Ruhm und einen Eintrag ins goldene Buch der Stadt. 

Denn wir reden hier von der ersten darmstadtweiten 

Bundestagswahl im abgespeckten Happymeal-Format. 

Daneben ganz besonders: Politik schmackhaft machen, 

indem Wahlversprechen hinterfragt und programmatische 

Unterschiede erkannt werden. Unser 

Jugendring-Referent spricht von „Bildungseffekten“, 

weil die Jugendeinrichtungen und Schulen nicht bloß 

Wahllokale aufstellen, sondern im Vorfeld an Themen 

arbeiten: G8, Ganztagsschule, Integration, aber auch 

Rechtsradikalismus. Politikverdrossen sieht anders 

aus. Ferner sei hervorzuheben, erklärt Siad, dass die 

Nationalität der wählenden Kids selbstverständlich 

keine Rolle spielt. Alle dürfen abstimmen! Darüber 

hinaus sind anregende Projekte im Rahmenprogramm 

der Wahl erwünscht – wie etwa der eigene kleine 

Wahlkampf mit Plakat und Programm. Charmantes 

Vorbild: Horst Schlemmer. 

By the way: Was ist eigentlich mit dem 

„Wahl-O-Mat“ im Internet? 

Dieses Tool zur hilfreichen Orientierung wird in Hessen 

2013 leider nicht angeboten. In Bayern schon. Dank 

des „Wahl-O-Mat“ verdampfen sperrige Parteipro- 

gramme zu einem angenehmen Online-Fragebogen, 

nicht nur für Erstwähler. Die hessische Landeszentrale 

für politische Bildung meldet: Es fehlt an Geld und 

Personal. Siad bedauert, dass inzwischen sogar bei 

einem niederschwelligen Frage-Antwort-Spiel eingespart 

werden müsse. Seit 2002 wird der Wahl-O-Mat zu 

Bundes- und Landtagswahlen angeboten, über ein Drittel 

der bisher 25 Millionen Nutzer sind unter 30 Jahren. 

U30 und kein „Wahl-O-Mat“? Hm. Das P kommt da auf 

eine Idee (für die nächste Wahl) … 

Text: Carlo Pollara | Illustrationen: Hans-Jörg Brehm 

www.facebook.com/Jugendring.Darmstadt 

www.u18.org 

Wer nicht wählen geht, 

ist Offenbacher! 

Politikerparcours 

Bessunger Knabenschule (Halle) 

Mi, 04.09. / 16.30 bis 19 Uhr / Eintritt frei 

Fünf Spitzenkandidaten von CDU, SPD, Grünen, FDP 

und Die Linke werden von gut gerüsteten Kids in 

Diskussionen verwickelt. 

Echo-Podiumsdiskussion zur Bundes- und 

Landtagswahl 2013 

Centralstation (Saal) 

Mo, 09.09. / 19 Uhr / Eintritt frei 

Mit den fünf Direktkandidaten von SPD, CDU, FDP, 

Bündnis 90/Grüne und Die Linke, Moderation: 

Michael Horn, Chefredakteur des Darmstädter Echos, 

und Harald Pleines, Leiter der Lokalredaktion. 

„Freie Theater, eine kulturelle Konstante in Hessen. 

Wege zu einer angemessenen Förderung.“ 

Theater Moller Haus / Mi, 11.09. / 19 Uhr / Eintritt frei 

Podiumsdiskussion des Vereins Freie Szene Darmstadt 

zur Kulturförderung in Hessen mit den Kandidierenden 

für den Hessischen Landtag. 

Wahlabend zur Landtagswahl in Hessen 

und zur Bundestagswahl 2013 

Centralstation (Halle) 

So, 22.09. / 18 Uhr / Eintritt frei 

Die aktuellen Wahlergebnisse aus der Stadt 

Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg 

präsentiert durch das Wahlamt (Kontakt: 

wahlen@darmstadt.de). Plus: Bundestagswahl 

als Public-Viewing-Event-Dingens.

16_PÄDAGOGISCH 

P MAGAZIN 

Sie warten nicht, sie starten 

Darmstädter Eltern werden aktiv in Sachen Kleinkinderbetreuung 

Kaum weiß man, dass man bald Mama und Papa wird, 

stellt sich die Frage: Wo können wir unser Kind unterbringen, 

wenn wir weiter arbeiten gehen? Es gibt 

Tagesmütter, städtische und konfessionelle Kinderkrippen. 

Aber auch freie Träger betreiben zahlreiche 

Kitas in Darmstadt – und auch immer mehr Elterninitiativen. 

Das P hat einige dieser Initiativen besucht 

und festgehalten, was für werdende Eltern wichtig 

sein könnte. 

Seit August gilt auch in Darmstadt der Rechtsanspruch 

auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei 

Jahren. Die Situation ist laut Aussagen der Stadtverwaltung 

besser als in anderen hessischen Kommunen 

und – gesetzlich mögliche – Klagen von Eltern sind 

derzeit noch nicht anhängig. Trotzdem warten gegenwärtig 

333 unter-dreijährige Darmstädter auf der 

Anmeldeliste für städtische Kinderkrippen auf einen 

Platz. Auch von Freunden und Bekannten, die selbst 

gerade Eltern geworden sind oder es bald werden, 

hört man immer wieder von den Schwierigkeiten, die 

richtige Kita zu finden oder überhaupt einen Platz 

zu bekommen. Selten geht es ohne Probleme. Aus 

diesem Grund entscheiden sich in Darmstadt immer 

mehr Eltern, selbst aktiv zu werden und zusammen 

mit anderen Eltern Vereine für eine selbstorganisierte 

Kinderkrippe zu gründen. Bereits über ein Drittel 

aller Kindertagesstätten in Darmstadt werden durch 

Elternvereine getragen, so die Stadtverwaltung auf 

Nachfrage des P. 

Viel Einsatz für das Kind 

Eine davon ist die Krabbelstube Zwergnasen e.V. in 

Bessungen. Versteckt in einem Hinterhof gelegen 

zeigt die liebevolle und individuelle Einrichtung, dass 

die Eltern mit viel Herzblut dabei sind. Für Henriette 

Heidbrink von den Zwergnasen war von Anfang an 

klar, dass sie ihre Kinder nur in eine selbstorganisierte 

Kita geben möchte, obwohl das mit einigem Aufwand 

verbunden ist. „Es ist ja nicht damit getan, dass man 

das Kind morgens hinbringt und abends abholt. Hinzu 

kommt die Vereinsarbeit, gelegentliches Kochen und 

Wäschewaschen. Wenn man dazu noch arbeiten geht, 

ist das schon aufwendig.“ Aber die allermeisten Eltern 

in den Elterninitiativen nehmen das gerne in Kauf. 

Denn im Gegensatz zu städtischen oder von großen 

Trägern geführten Einrichtungen bestimmen hier die 

Eltern: vom Spielzeug über das Essen bis zur Auswahl 

der Erzieher, alles wird von den Eltern entschieden. 

Aller Anfang ist schwer 

Wer allerdings mit dem Gedanken spielt, selbst aktiv 

zu werden, der braucht vor allem Ausdauer und 

Hartnäckigkeit. Es gilt andere Eltern zu motivieren, 

einen Raum zu finden, Anträge zu schreiben, Gelder 

einzuwerben und viel Zeit sowie Arbeit zu investieren. 

Linda Theisinger und Natalie Neumayer haben das Experiment 

in diesem Jahr mit Maviki e.V. gewagt. Nachdem 

sie mit Wartelistenplätzen vertröstet wurden und 

keine passende Einrichtung im Martinsviertel gefunden 

hatten, entschlossen sie sich kurzerhand dazu, sich 

an die offiziellen Stellen zu wenden. „Ich bin einfach 

zur Kulturdezernentin Barbara Akdeniz gegangen und 

habe ihr das Problem geschildert. Daraufhin hat sie 

mir ihre Unterstützung zugesichert“, erinnert sich 

Natalie Neumayer. Mit anderen Eltern gründete sie den 

Verein Maviki (Martinsviertelkinder) und suchte nach 

geeigneten Räumlichkeiten. Gar nicht so einfach in 

Darmstadt – aber am Ende hat es geklappt: Mit der ehemaligen 

Apotheke in der Kittlerstraße haben die engagierten 

Eltern einen Raum bekommen, der zentral liegt 

und viel Platz bietet. Beim Umbau hat das Land Hessen 

finanzielle Starthilfe geleistet, Sponsoren haben bei der 

Innenausstattung geholfen, die Stadt Darmstadt übernimmt 

einen Großteil der Betriebskosten. Trotzdem mussten 

die Eltern viele Stunden ihrer Freizeit in die Gründung 

eines Vereins, den Umbau und die Auswahl der Erzieher 

investieren, bis Anfang Juni 2013 das Maviki seine Türen 

öffnen konnte.

PÄDAGOGISCH_17 

Mehr als nur eine Krippe 

Wichtig ist den sich dort engagierenden Eltern, dass 

der Ort mehr als eine Betreuungseinrichtung ist, wie 

Natalie Neumayer betont. Er soll eine Begegnungsstätte 

für Eltern und Nachbarn sein, wo auch mal 

kleine Konzerte oder Flohmärkte stattfinden oder man 

einfach nur zusammen Kaffee trinkt. 

Ein Markenzeichen fast aller Elterninitiativen ist das 

Gemeinschaftsgefühl. Im Vordergrund steht, dass sich 

Eltern – und vor allem die Kinder – wohlfühlen. „Wenn ich 

am Nachmittag komme, um meine Tochter abzuholen, 

dann möchte die oft gar nicht gehen“, bestätigt Henriette 

Heidbrink. Und so werden gemeinsam Feste gefeiert, 

die Zukunft der Krippe geplant und es ergeben sich 

Freundschaften, die über die Kita-Zeit hinaus halten. 

Aber Elterninitiativen bieten auch Raum für besondere 

pädagogische Konzepte. So zum Beispiel im „drunter 

& drüber“ in der Stauffenbergstraße. Schon seit 2008 

engagieren sich hier Eltern und organisieren zusammen 

mit den Erziehern die Betreuung von elf Kindern. 

Dort orientiert man sich an der Pädagogik von Emmi 

Pikler. Katja Leitner vom „drunter & drüber“ fasst diesen 

Ansatz zusammen: „Unsere Erzieher unterstützen 

die Kinder bei der Entwicklung einer individuellen Persönlichkeit. 

Wichtig sind für uns auch die Vermittlung 

von sozialer und emotionaler Kompetenz.“ Deshalb 

war es aber auch für die „drunter & drüber“-Eltern 

selbstverständlich, dass die Krippe in Zukunft eine 

integrative Einrichtung sein soll. Das bedeutet: Es wird 

auch zwei Krippenplätze für behinderte Kinder geben. 

Wo? Wer? Wann? 

Die Vielfalt der Darmstädter Elterniniativen bedeutet 

für angehende Eltern vor allem, dass sie sich frühzeitig 

darüber informieren sollten, welche Kita für sie infrage 

kommt. Außerdem sind die Wartelisten bei besonders 

begehrten Kitas sehr lange. Um sich einen Überblick 

über das vorhandene Angebot in Darmstadt zu verschaffen, 

hilft zunächst die vom Frauenbüro der Stadt 

betriebene Internetseite www.familien-willkommen.de. 

Dort finden Eltern eine Datenbank aller Darmstädter 

Kindertagesstätten, alle wichtigen Formulare – und 

es werden offene Kita-Plätze ausgeschrieben. Wie 

dem P von Seiten der Stadt mitgeteilt wurde, sind 

Investitionen von rund 320.000 Euro in eine zentrale 

Meldedatei geplant. Hierdurch soll es ab 2014 möglich 

sein, dass sich Eltern zentral in verschiedenen Kindertagesstätten 

anmelden können und so das Verfahren 

einfacher, transparenter und für alle Beteiligten effektiver 

wird. 

Sollten Eltern allerdings darüber nachdenken, selbst 

aktiv werden zu wollen und eine Krippe zu gründen, 

ist es sinnvoll mit Das Kind e.V., dem Dachverband 

Selbstorganisierter Kindereinrichtungen Darmstadts, 

Kontakt aufzunehmen. Dort sitzen Eltern, die über 

langjährige Erfahrung und viel Wissen über das Thema 

verfügen. 

Ein Pflichttermin für alle Eltern ist der jährlich stattfindende 

„Tag der freien Träger“ in der Centralstation. 

Dort stellen sich die Einrichtungen vor, man kann mit 

den Eltern und Erziehern ins Gespräch kommen, sich 

informieren und für Vorstellunsggespräche anmelden. 

Der diesjährige Info-Tag findet übrigens am Sonntag, 

dem 17. November 2013, statt. 

Text: Kevin Zdiara | Gestaltung: Elena Gutiérrez | Fotos: Anna Mayr 

Kinder, Kinder! 

drunter & drüber e.V. 

Stauffenbergstraße 62, Darmstadt 

www.drunter-und-drueber.net 

Krabbelstube Zwergnasen e.V. 

Moosbergstraße 95, Darmstadt 

www.zwergnasen-darmstadt.de 

Maviki e.V. 

Kittlerstraße 34, Darmstadt 

ww.maviki.de 

www.facebook.com/maviki.ev 

Darmstädter Datenbank Kinderbetreuung: 

www.familien-willkommen.de/ 

Kinderbetreuung__p_deri.htm 

Das Kind – Dachverband Selbstorganisierter 

Kindereinrichtungen Darmstadts e.V. 

Regionale Koordinierungsstelle der 

selbstorganisierten Kindereinrichtungen 

Julius-Reiber-Straße 20-22, Darmstadt 

www.daskind.org

18_BEWEGLICH 

P MAGAZIN 

Darmstädter Radreport 

Teil 1 (von 2): Die Heiner und ihre Drahtesel 

Es wird immer mehr geradelt in Deutschland – 

natürlich auch in Darmstadt. Warum und womit? 

Welche Modelle sind neu und gefragt? Welche 

Szenen und Hersteller gibt es in der Region? 

Das P gibt einen Überblick. 

Autos fahren die Deutschen dagegen immer seltener: 

2013 rund ein Fünftel weniger als vor zehn Jahren. 

Das Karlsruher Institut für Technologie fand außerdem 

heraus, dass wir immer häufiger multimodal reisen 

– dass also je nach Ziel und Zweck unterschiedliche 

Verkehrsmittel genutzt werden. Der große Gewinner 

ist dabei das Fahrrad: Aktuell bewegen wir uns zu 15 

Prozent mit dem Drahtesel. Mit Sicherheit spielt hier 

auch die zunehmende Urbanisierung eine Rolle: Wer 

auf dem Land lebt, benötigt dringender einen eigenen 

Wagen als ein Stadtbewohner, der mehr Fortbewegungsmöglichkeiten 

hat und dessen Wege kürzer sind. 

Besser als jedes andere Verkehrsmittel verkauft sich 

momentan das Elektrorad: In den letzten zwei Jahren 

verdreifachte sich ihre Zahl auf 1,3 Millionen. Damit 

ist jedes zehnte Rad in Deutschland mit einem Motor 

ausgestattet, der den Fahrer beim Treten bis zu einer 

Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Deutschland 

ist hier übrigens Vorreiter, jedes dritte Elektrorad 

in Europa wird hierzulande an den Mann und an die 

Frau gebracht. 

Wer in der Stadt gerne viel transportiert, beispielsweise 

den eigenen Nachwuchs oder einige Kästen 

Wasser oder Bier, aber auf ein Auto verzichten will, für 

den gibt es Lastenräder. In Amsterdam schon lange 

Teil des Stadtbildes, in Kopenhagen zu jedem zweiten 

Haushalt gehörend, sind sie mittlerweile auch in 

Damstadt immer häufiger zu sehen. Wählbar sind hier 

unterschiedliche Modelle: zwei- oder dreirädrig, eher 

klassisch wie die niederländischen „Bakfiets“ oder 

modern-sportlich wie die dänischen „Bullitt“. 

Letztere verkauft Marcus Stöckel vom Fahrrad- und 

BMX-Laden Twenty Inch in der Schulstraße. „Etwa 

70 Prozent der Käufer sind Familien, aber auch Handwerker 

oder Hundebesitzer überzeugt das Konzept“, 

erklärt Stöckel. Seine Bullitts vertragen bis zu 100 Kilo 

Zuladung, trotzdem sind sie verhältnismäßig leicht und 

schnell – und wer noch entspannter radeln will, kann 

den optionalen Elektroantrieb wählen. „Etwa jeder 

Zweite macht das auch“, so Stöckel. Bei einem Rad, 

was schon mal sehr schwer beladen sein kann, macht 

das ja auch Sinn. 

Manchmal muss aber nicht mehr Platz oder mehr 

Technik der Anreiz für ein „neues“ Rad sein. Alex 

Schmitt vom Sparrad am Taunusplatz hat festgestellt: 

„Momentan gibt es einen starken Vintage-Trend.“ Soll 

heißen: Nicht nur schöne, alte Möbel und Klamotten 

sind im Trend, auch nostalgisch anmutende Räder. 

Kielo Brunner vom Fahrrad-Brunner in der Moller straße 

ergänzt: „Die Leute schauen im Keller nach, was da 

noch so herumsteht.“ Ökologisch und nachhaltig 

gedacht: Lieber erstmal nachschauen, was noch so 

da ist, bevor Neues gekauft wird! Die alten Zweiräder 

Fahrrad-Action! 

Wer sich für Lastenräder interessiert, der kann gern 

beim Darmstädter „Bullitt“-Treffen am Sonntag, 

dem 22.09., vorbeischauen. Ort und weitere Infos 

werden rechtzeitig auf www.cargobike-darmstadt.de 

bekanntgegeben. 

Für alle Radler startet jeden zweiten Montag im Monat 

(also auch am 09.09.) immer um 18 Uhr vor dem 

Darmstadtium die „Critical Mass“-Radtour, eine 

unorganisierte Fahrrad-Protest-Aktions-Reihe, die 

weltweit seit 1992 an vielen Orten stattfindet. 

www.de.wikipedia.org/wiki/Critical_Mass_(Aktionsform) 

Und der nächste Fahrradaktionstag in Darmstadt 

kommt auch – bestimmt! Infos dazu unter 

www.ich-kauf-per-rad.de

P MAGAZIN 

BEWEGLICH_19 

werden dann entweder neu aufgebaut oder möglichst 

originalgetreu gefahren, um den Stil der jeweiligen Zeit 

zu zeigen. Besonders alte Rennräder stehen hoch im 

Kurs: Gut erhaltene Renner aus den 70er- oder 80er- 

Jahren erzielen in Berlin dank der hohen Nachfrage 

komplett überteuerte Preise – ganz so schlimm ist es 

hier in Darmstadt glücklicher weise noch nicht. 

Hollandräder sind ebenfalls beliebt in Darmstadt, aber: 

„Auch hier verkaufen sich die Modelle im Retro-Stil am 

besten“, so Kielo Brunner. Ganz klar: Klassische Formen 

und Farben sind wieder in (auch zu beobachten an 

alten Klapprädern)! 

Einen klassisch eleganten Rahmen aus Stahl haben 

oft auch Fixies und Singlespeed-Räder. Singlespeed 

verzichten auf die meisten Anbauteile und besitzen nur 

einen Gang. Fixies verzichten außerdem auf den Freilauf, 

das heißt, es wird entweder normal in die Pedale 

getreten oder (mit dem Fuß) blockiert, um zu bremsen. 

Ziel ist es, ein leichtes, gerne auch farbenfrohes und 

auffälliges Rad für die Stadt zu haben, das ästhetisch 

und minimalistisch aussieht – und nicht so schnell 

kaputt geht: Denn wer keine Schaltung, keine Bremsen 

und kein Licht am Rad hat, dem können Selbige natürlich 

auch nicht kaputt gehen. „In größeren Städten 

waren diese Räder in den letzten zwei, drei Jahre sehr 

gefragt, aber jetzt sinkt dort die Nachfrage. In Darmstadt 

treten solche Trends oft um zwei Jahre verzögert 

auf, hier kommen die Kunden jetzt und fragen nach 

Singlespeeds“ meint Marcus Stöckel. Anfangs seien 

Fixies und Singlespeeds nur von kleinen Herstellern 

oder Teile-Lieferanten vertrieben worden und mussten 

vom Käufer oft selbst zusammengebaut werden. „Die 

großen Hersteller haben das ver schlafen und sind jetzt 

schon sehr spät dran“, sagt Alex Schmitt und zeigt 

auf ein neu erschienenes Singlespeed-Rad der Marke 

„Bulls“ im Schaufenster. 

Keineswegs ein kurzer Trend, sondern eine etablierte 

Szene sind die BMX-Fahrer, die in Darmstadt zwei feste 

Standorte besitzen: den Skate- und BMX-Park an der 

Alten Stadtmauer neben dem Jugendstilbad und den 

Kacki Plaza im Bürgerpark Nord. 

Und auch Bonanzaräder haben in Darmstadt eine 

eingeschworene, rock’n’rollige Fangemeinde, die sich 

unregelmäßig zum „Promilledownhill“-Fahren, zur 

„Teich-“ oder „Entenfahrt“ trifft. www.bonanzaboys.de 

Viele der erwähnten, moderneren Fahrradmodelle 

werden auch von Darmstädter Herstellern produziert. 

Riese und Müller stellt seit zwanzig Jahren innovative 

Drahtesel her: Am Anfang stand das mittlerweile 

weltweit bekannte Faltrad „Birdy“, nun verfügt der 

Hersteller über eine komplette Produktpalette, in der 

der Heiner auch Elektro- und Lastenräder findet. Wer 

lieber ein Mountainbike, Cross- oder Rennrad will, wird 

bei Cucuma fündig, der in der Region sehr beliebten 

Eigenmarke des Citybike-Radshops in der Otto-Röhm- 

Straße (Elektroräder gibt‘s aber auch bei Cucuma). 

Es tut sich also eine Menge in der Welt der (lokalen) 

Drahtesel. Von hochtechnisierten bis hin zu charmanten 

alten Rädern: Alles geht, solange es nur fährt. Und da in 

Darmstadt alles so schön nah beieinander liegt und sich 

die Anhöhen (bis auf die Mathildenhöhe und das Böllenfalltor) 

in Grenzen halten, sollte das Motto doch lauten: 

Heiner, ab auf den Sattel und los geht’s! 

Text: Leander Lenz | Fotos: Jan Ehlers | Gestaltung: Burcu Delben

20_ HEIMATLICH 

P MAGAZIN 

Kommen und Gehen 

Neuigkeiten aus Darmstadts Einzelhandel und Gastronomie 

Welche neuen Läden (und Pop-up-Shops) buhlen in Darmstadt um Kunden? Welche neuen Restaurants 

und gastronomischen Konzepte gibt es in der Stadt? Und wer musste schließen? Das erfahrt Ihr in der 

P-Rubrik „Kommen und Gehen“ – im schnittigen Steckbrief-Stil. 

Cantinho de Portugal 

Neuigkeit: Im ehemaligen „Schlecker“ im Martinsviertel hat Mitte 

August ein Lebensmittelladen mit portugiesischen, spanischen 

und brasilianischen Spezialitäten eröffnet. In der „Cantinho de 

Portugal“ von Miguel Tavares und seiner Frau Vanessa Ferreira 

(ihre Familie betreibt auch die „Adega Alentejana“ in der Heinheimer 

Straße) bekommt man von Chorizo-Wurst und Serrano- 

Schinken über Oliven, Terracotta, Bier und Wein auch Fisch, Obst 

und Gemüse. Und man kann auf einen Kaffee mit portugiesischen 

Küchlein und Süßigkeiten vorbeischauen. Nur nicht in der 

Mittagspause, da wird Siesta gemacht. 

Ort: Ecke Heinheimer Straße / Liebfrauenstraße, Martinsviertel 

Da Franco 

Neuigkeit: Das „Da Franco“ war eine Darmstädter Gastronomie- 

Institution: Seit 1968 residierte man am Stadtkirchplatz mit 

den lauschigen Platanen. Im Juli ist der Traditions-Italiener ins 

Vereinsheim des SV Traisa umgezogen. 16 Jahre hat Giuseppe 

Ravalli das „Da Franco“ am Stadtkirchplatz betrieben. Mit den 

neuen Eigentümern, einer Erbengemeinschaft, konnte sich der 

gebürtige Sizilianer nicht über eine Verlängerung des Pachtvertrages 

einigen. Das P drückt ihm für den Neuanfang in Traisa 

die Daumen! 

Ort: An der Stadtkirche 1, Innenstadt 

www.dafranco-darmstadt.de 

Dealer for you 

Neuigkeit: In die Räume des ehemaligen „Frankonia“-Ladens 

in der Saalbaustraße ist ein „Sie-mieten-wir-verkaufen“-Laden 

eingezogen. Besitzer Klaus Ballé vermietet Verkaufsflächen: vom 

einzelnen Regalbrett bis zum ganzen Schaufenster. Ob Fahrrad, 

Schallplatten, das Kaffee-Service von der Oma oder ausgediente 

Reisekoffer – hier finden alte Dinge neue Besitzer. Einfach Fläche 

anmieten, Ware ausstellen und Preise bestimmen. Um den Rest 

kümmert sich das Laden-Team. Los geht es schon ab 1 Euro pro 

Woche für eine Fläche. Angebot zur Neueröffnung: 4 Wochen 

mieten und 2 Wochen bezahlen. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 bis 

20 Uhr, Sa von 10 bis 16 Uhr. 

Ort: Saalbaustraße 19-23, Innenstadt 

www.dealer-for-you.de

P MAGAZIN HEIMATLICH _ 21 

Edeka City Markt in der Heag Halle Arheilgen 

Neuigkeit: Andernorts schließen Vollversorger (oder man protestiert 

gegen ihre Ansiedlung). Die Arheilger dagegen freuen sich auf 

den „Edeka City Markt“, der Anfang 2014 im Ortszentrum eröffnen 

soll. Nicht irgendwo auf der grünen Wiese also, sondern an der Hofgasse, 

in der historischen Heag Halle, an die sich ein etwa genauso 

großer, gläserner Anbau anschließen wird. 1.300 qm groß wird der 

neue Supermarkt, seit Anfang Mai laufen die Bauarbeiten. 

Ort: An der Hofgasse, Arheilgen 

Glamenity Hair & Make-Up 

Neuigkeit: In das kleine Ladenlokal gegenüber vom Weißen Turm 

ist Mitte August der Make-Up-Shop „Glamenity“ eingezogen. 

Sed Melia, aus Ober-Ramstadt bei Darmstadt und Deutsche 

Vize-Make-Up-Meisterin 2010/11, hat die Make-Up-Linie selbst 

entworfen. „Glamenity“ soll individuelle Wünsche erfüllen: Ist 

bei dem großen Farbangebot von Lippenstift und Lipgloss das 

Gesuchte nicht dabei, kann man innerhalb von drei Werktagen 

seine Wunschfarbe speziell anfertigen lassen. Beratung und 

Make-Up für besondere Anlässe runden das Angebot ab. 

Geöffnet: Mo bis Sa von 10 bis 19 Uhr. 

Ort: Ernst-Ludwig-Straße 3, Innenstadt 

www.glamenity.de 

Kleid at Night #3 

Neuigkeit: Am Freitag, dem 13.09., von 20 bis 23 Uhr ist wieder 

„Kleid at Night“ angesagt: Für die dritte Veranstaltung dieser 

Reihe zieht man erstmals von der Linie Neun in Griesheim in die 

große Halle der Centralstation. Hier wird an ellenlangen Kleiderstangen 

hochwertige Second-Hand-Mode für Männer und Frauen 

feilgeboten. Kaufwillige, Nachtschwärmer und modeinteressierte 

Spaziergänger können in entspannter Atmosphäre zu Musik von 

DJ Alexandre durch die Reihen tanzen, Kleider anprobieren und 

das eine oder andere modische Highlight mit in die Nacht oder 

direkt mit nach Hause nehmen. Der Eintritt beträgt 2 Euro. 

Ort: Centralstation, Innenstadt 

www.centralstation-darmstadt.de 

Magenta Lounge 

Neuigkeit: Am 19.07.2013 hieß es auf der Website des „Magenta“: 

„Bis auf Weiteres geschlossen!!! Infos über weitere, spontane, 

geschlossene Veranstaltungen und Einladungen zu diesen findet 

Ihr unter: www.facebook.com/magentalounge“. Die letzte 

Veranstaltung dort datiert allerdings vom 26.07.2013. Also 

praktisch und aktuell (nach dem 603 qm) noch ein Club weniger 

in Darmstadt. Mehr zu dem Thema in der Oktober-Ausgabe des 

P-Magazins. 

Ort: Rheinstraße 40 – 42, Innenstadt 

www.facebook.com/magentalounge

22 _ HEIMATLICH 

P MAGAZIN 

Mosch Mosch 

Neuigkeit: In den Räumen der ehemaligen „Schlecker“-Filiale 

am Darmstädter Marktplatz hat Ende Juli ein Ableger der japanischen 

Nudelbar „Mosch Mosch“ eröffnet (das P hatte in 

Ausgabe 54 im Mai 2013 vorab berichtet). Der Besucher hat die 

Wahl zwischen dem im Retro-Chic eingerichteten Innenraum 

oder einem Platz auf der Terrasse zum Marktplatz. Neben typisch 

japanischen Vorspeisen erfreut die Speisekarte das hungrige 

Auge mit verschiedenen Ramen-Suppen, Salaten und saisonal 

wechselnden Nudel-und Reisgerichten (mit und ohne Fisch oder 

Fleisch). Zum empfohlenen Nachwürzen stehen spezielle „Mosch 

Mosch“-Soßen auf den Tischen bereit. 

Öffnungszeiten: Mo bis Sa 11 bis 23 Uhr, So 13 bis 22 Uhr. 

Ort: Marktplatz 13, Innenstadt | www.moschmosch.com 

Praktiker 

Neuigkeit: „Hier hat der Preis gesprochen“, heißt es bald bei 

„Praktiker“ in der Otto-Röhm-Straße. Der Darmstädter Ableger 

gehört zu den bundesweit 51 Filialen der Baumarktkette, die seit 

Längerem deutliche Verluste erwirtschaften und deshalb (spätestens) 

zum 31.10.2013 schließen müssen. Der Anfang August 

gestartete Abverkauf läuft. „Praktiker“ hatte im Juli Insolvenzantrag 

gestellt, auch die Zukunft der 70 Mitarbeiter in Darmstadt 

ist derzeit leider ungewiss. 

Ort: Otto-Röhm-Straße 51, Industriegebiet Nordwest 

www.praktiker-markt.de 

Sonnenstudio „Summer Feeling“ 

Neuigkeit: Das ehemalige Sonnenstudio am Riegerplatz wurde 

renoviert – und ist jetzt ein „Sonnenstudio plus“. Optik und 

Raumaufteilung sind neu: Viel helles Holz wurde verbaut und auf 

den 120 qm befinden sich nun nur noch drei Solarium-Kabinen 

(Ende des Jahres: vier). Dafür gibt es jetzt auch Bereiche, in 

denen Nageldesign und Sugar-Waxing (Körperhaarentfernung 

mit Zuckerpaste) angeboten werden. Außerdem werden hautpflegende 

Produkte verkauft. 

Ort: Am Riegerplatz 1, Martinsviertel 

Stadt Budapest 

Neuigkeit: Ende Juli haben Ernst und Erna Lach ihre Gaststätte 

„Stadt Budapest“ in der Heimstättensiedlung geschlossen. Nach 

60 Jahren in Familienbesitz. Der Hauptgrund für die Geschäftsaufgabe 

ist der Abzug der amerikanischen Streitkräfte im Jahr 

2009 – vor allem die der Ernst-Ludwig-Kaserne. „Wir haben zu 70 

Prozent von den Amerikanern gelebt“, erklärt Ernst Lach, seit 13 

Jahren auch Kerwevadder der Heimstätte. Zudem bevorzugen die 

jungen Stadtteilbewohner wohl eher andere Lokaltypen, vermutet 

er im Interview mit dem Darmstädter Echo weiter. Die Heimstättensiedlung 

hat einen Kommunikationsort verloren – und eine

P MAGAZIN HEIMATLICH _ 23 

Wirtschaft mit nostalgischem Flair und üppigen Fleischportionen. 

Ort: Heimstättenweg 140, Heimstättensiedlung 

www.stadt-budapest.de 

Taverna Terras Del Rey 

Neuigkeit: Nach jahrelangem Leerstand ist Ende Juli endlich 

ein neuer Gastronom in den komplett renovierten, ehemaligen 

„Apfelwein Heist“ eingezogen. Auf den Tisch kommen in der 

„Taverna Terras Del Rey“ Tapas und weitere Spezialitäten aus 

Portugal und Spanien. Dezent eingerichtet, mit einfachen Holztischen 

und -stühlen, Fliesenboden, in der Mitte: eine halbrunde 

Bar – ein bisschen wie eine einfache Taverna auf der iberischen 

Halbinsel. Serviert wird auch im Innenhof. 

Geöffnet: Mo bis Sa von 17.30 bis 1 Uhr, So Ruhetag. 

Ort: Nieder-Ramstädter-Straße 69, 

an der Grenze von Innenstadt zu Paulusviertel 

The Pub 

Text: Franziska Neuner + Cem Tevetoǧlu | Fotos: Jan Ehlers + Claus Völker + Einzelhändler und Veranstalter 

Neuigkeit: Der Engländer Paul Glannville ist als Pubwirt in Darmstadt 

herum gekommen: Er war jahrelang Barchef im „An Sibin“, 

hatte dann ein Kurzgastspiel in der „Krone“-Kneipe, war Barkeeper 

im „Green Sheep“, eröffnete anschließend das „Crossroads“ 

am Kopernikusplatz als eigenen Laden, um nach dessen Schließung 

ins „Red Barn“ zu wechseln. Nun macht er im September 

zum zweiten Mal in Darmstadt einen neuen Laden auf: Die „Junge 

Weinstube Darmstadt“ wird zu „The Pub“. Klar, was hier auf 

der Karte steht: Drinks, Sports & Music – very british eben. Zur 

Watzemusiggnacht am Samstag, dem 07.09., feiert Paul mit 

seiner Crew und der Band The Black Sheep ein Pre-Opening. 

Ende September geht's dann richtig los. 

Ort: Pankratiusstraße 26a, Martinsviertel 

www.facebook.com/thepubdarmstadt 

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24_ NEULICH 

P MAGAZIN 

Neuigkeiten aus der lokalen Kulturszene 

Die lokale Kulturszene ist ständig 

in Bewegung – da bekommt man 

viele interessante Neuigkeiten 

nur am Rande, viel zu spät oder 

gar nicht mit. Schluss damit: 

An dieser Stelle gibt es alle Info- 

Häppchen, welche die P-Redaktion 

in den letzten Wochen aus der 

Darmstädter Kulturszene aufgeschnappt 

hat. 

News aus dem Hause Knertz: 

Mutandini Karl, das Alter Ego von 

Les Trucs’ einer Hälfte namens 

Charlotte Simon, veröffentlichte 

zwei Elektro-Wave-Songs in 

Kooperation mit Giovanni & Ice. 

Die limitierte 7-Inch ist erhältlich 

im Knertz-Shop. Und wem das jetzt 

alles zu kompliziert war, der liest 

schnell weiter. www.knertz.de 

Die Akademie für Tonkunst der 

Wissenschaftsstadt Darmstadt 

richtet zum 1. Oktober den neuen 

Studiengang „Angewandte Musikalische 

Kunst“ an ihrer University of 

Cooperative Education ein. Das Studium 

ist auf acht Semester angelegt 

und schließt mit dem Bachelor 

of Music ab. Es werden drei unterschiedliche 

Studienschwerpunkte 

angeboten: Instrumental, Vokal und 

Kompo sition. Bewerbungen sind 

noch bis Anfang September möglich 

– also beeilen! Alle Infos auf 

www.akademie-fuer-tonkunst.de. 

Das Trio Safran (aus Groß-Umstadt) 

veröffentlichte Ende Juni ihr 

selbstproduziertes Debüt-Album. 

Auf „3“ gibt's acht Songs mit einem 

experimentellen Mix aus Rock- 

Pop-Folk mit Violine, Gitarre, Piano, 

Saxophon, Synthies und Gesang. 

Hören und kaufen auf 

www.safran.bandcamp.com. 

Nochmal Trio, nochmal Album: 

Wight spielten letzten Oktober im 

603qm (R.I.P.) und hauen den schön 

abgemischten Mitschnitt jetzt als 

Live-Album raus. „Live auf 603qm“ 

umfasst fünf Songs mit einer Gesamtlänge 

von rund 40 Minuten 

und kann gratis oder gegen eine 

Spende hier gezogen werden: 

www.wight.bandcamp.com 

Die Unesco hat die existierenden 

Exemplare der Goldenen Bulle Kaiser 

Karls IV. in ihr Register des Weltdokumentenerbes 

„Memory of the 

World“ aufgenommen. Warum wir 

Euch das erzählen: Weil ein Exemplar 

des Reichsgesetzes von 1356 in 

der Universitäts- und Landesbibliothek 

Darmstadt (ULB) steht. Außerdem 

wird es als einziges der sieben 

in Deutschland und Österreich 

erhaltenen Exemplare nicht in einem 

Archiv, sondern in einer Bibliothek 

aufbewahrt. Vollständig digitalisiert, 

kann man es sich hier anschauen: 

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/ 

show/Hs-3065 

Unleash The Sky befinden sich nach 

eigenen Angaben im Endspurt ihrer 

Aufnahmen zum zweiten Langspieler. 

Release ist weiterhin gegen 

Jahresende geplant, könnte aber 

auf Frühjahr 2014 korrigiert werden. 

Zitat: „Wir lassen uns Zeit und 

schreiben vieles im Studio nochmal 

um. Es soll ja geil werden!“ 

Bis dahin: www.facebook.com/ 

unleashthesky 

Mitte Juni wurde dem Staatstheater 

Darmstadt die VdK-Plakette für 

Barrierefreiheit verliehen. Im Zuge 

des Umbaus wurden seit 2010 

unter anderem ein Blindenleitsystem 

eingerichtet, die induktive 

Höranlage verbessert, Foyer und 

Spielstätten barrierefrei umgebaut 

und die Internetpräsenz barrierefrei 

aufbereitet. 

www.staatstheater-darmstadt.de 

Der Vegetarierbund Deutschland 

e.V. existiert seit 1892 – und hat jetzt 

auch eine Regionalgruppe Darmstadt. 

Jeden vierten Donnerstag im Monat 

trifft man sich, um in lockerer Runde 

über alle möglichen Themen rund um 

fleischlose Ernährung, ökologische 

und soziale Folgen der Fleischproduktion 

und politische Initiativen zu 

quatschen. Das nächste Treffen ist 

am Donnerstag, dem 26.09., in der 

Bessunger Weinwirtschaft Heiping, 

Hermannstraße 7, statt. Jeder ist 

herzlich willkommen, alle Infos unter 

www.darmstadt.vebu.de.

P MAGAZIN 

NEULICH _25 

Die Jury „Buch des Monats“ 

hat wieder entschieden: „Öl!“ 

von Upton Sinclair ist „Buch des 

Monats“ im Juli 2013, „Äpfel und 

Birnen“ von Korbinian Aigner 

wurde für August gewählt. 

www.kultur-foerderkreis.de 

Anfang Juli übergab Jochen 

Partsch den Georg-Moller-Preis 

2013 an Todor Nachev und Jakob 

Klingenhöfer. Die beiden Architektur-Studierenden 

der TU Darmstadt 

wurden für ihre Studienarbeit 

gewürdigt, die „Impulse für die 

Stadtentwicklung des Quartiers 

Mollerstadt setzt“, so der Oberbürgermeister 

in seiner Gratulation. 

Das Preisgeld beträgt jeweils 1.300 

Euro. Die Jurybewertungen im Detail 

gibt es auf www.darmstadt.de 

im Bereich „Darmstadt aktuell“. 

Schreihals gesucht: Vier Ex-Mitglieder 

von Narsaak, The Data 

Break und We Had A Deal suchen 

noch das passende Goldkehlchen 

für ihr neues Bandprojekt. Stilistisch 

geht’s in Richtung Screamo, 

Post-Hardcore und frickeligen 

Mathrock. Interessenten, natürlich 

egal ob Mann oder Frau, sollten 

nicht nur brüllen, sondern auch 

singen können. Proberaum in 

Darmstadt ist vorhanden. 

Bock? Dann schreib ne Mail an 

vision.of.rust@gmx.de. 

Der Haupt- und Förderpreis der 

Darmstädter Sezession wird seit 

1975 an junge, hoffnungsvolle 

Künstler verliehen. Dieses Jahr 

freut sich Maria Anwander aus Berlin 

über den mit 5.000 Euro dotierten 

Hauptpreis. Die Förderauszeichnung 

im Wert von 2.500 Euro geht 

an Ryo Kato, der ebenfalls in Berlin 

lebt und arbeitet. Ausführliche 

Informationen und Bilder unter 

www.darmstaedtersezession.de. 

Seit Juli dieses Jahres gibt es in 

Darmstadt die „Teilhabecard“: 

Sie soll einkommensschwachen 

Bürgern den Zugang zu mehr Kultur 

ermöglichen. So gibt es zum 

Beispiel ermäßigte Karten- und Eintrittspreise 

in den Citydome-Kinos, 

der Centralstation, im Jazzinstitut, 

Staatstheater, Schlossmuseum 

oder auf der Mathildenhöhe. 

Darüber hinaus bietet die Volkshochschule 

50 Prozent Ermäßigung 

auf die meisten Kurse. Die „Teilhabecard“ 

erhalten Darmstädter Bürger, 

die Leistungen des Jobcenters 

beziehen, montags bis freitags in 

der Zeit von 8 Uhr bis 12 Uhr und 

montags bis donnerstags von 13.30 

Uhr bis 15 Uhr direkt beim Eingangsservice 

des Jobcenters – und 

zwar ohne gesonderte Antragstellung. 

Alle Details unter www.darmstadt.de 

im Bereich „Darmstadt 

aktuell“. 

Die New York Wannabes spielen 

sich Mitte September im Keller der 

Bessunger Knabenschule für ihre 

World Tour warm – denn von dort 

aus geht’s tatsächlich für fünf 

Shows nach New York, anschließend 

in die Schweiz und dann 

wieder nach Deutschland. Das 

alles und noch viel mehr unter 

www.reverbnation.com/ 

newyorkwannabes. 

Recherche + Text: Patrick Demuth 

Fotos: Veranstalter 

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26_ DRAMATISCH 

P MAGAZIN 

Adieu, Jugend 

Auf Darmstädter Bühnen im September 

Viele Darmstädter Ensembles sind frisch und spielwütig 

aus der Sommerpause zurückgekehrt. Es 

gibt einiges Neues auf dem Spielplan – und ebenso 

Gelegenheit, Verpasstes nachzuholen. Also genug 

Gründe, im September ins Theater zu gehen! Hier ein 

Ausschnitt aus dem laufenden Programm: 

Im idyllischen Kopfsteinpflasterhof des Hoffart- 

Theater im Martinsviertel spielt am letzten Augustund 

am ersten September-Wochenende das Theater 

Profisorium eine Komödie unter offenem Himmel. 

„Currywurst mit Pommes“ zeigt zufällige Begegnungen 

skurriler Typen am Imbissstand einer Autobahnraststätte. 

Netterweise ist der Imbiss vor dem Stück und 

in der Pause auch für die Zuschauer geöffnet. Einlass 

ab 19 Uhr, bei schlechtem Wetter in der Halle. Mehr 

zum Stück unter www.theaterprofisorium.de und 

www.hoffart-theater.de. 

Das Staatstheater Darmstadt startet mit drei Premieren 

in die neue Spielzeit: „Adieu, Herr Minister“ ist die 

deutschsprachige Erstaufführung des Stückes von Jordi 

Galceran, inszeniert von Andrea Thiesen. Die Krimikomödie 

um einen lebensmüden Politiker, der als Minister 

ebenso versagt hat wie als Mitglied der Gesellschaft, 

hat am Freitag, dem 13.09., um 20 Uhr Premiere in den 

Kammerspielen . Eine Woche später eröffnet das Kleine 

Haus die Saison, natürlich mit Georg Büchner: das 

Revolutions-Drama „Dantons Tod“ in der Inszenierung 

von Malte Kreutzfeld ist ab Samstag, den 21.09., zu sehen, 

die Premiere beginnt um 19.30 Uhr. Im Musiktheater 

steht die opera buffa „Der Liebestrank“ von Gaetano 

Donizetti neu auf dem Spielplan. Seit seiner Uraufführung 

1832 hat sie – vor allem durch die Virtuosität der 

Gesangspartien – anhaltenden Erfolg auf allen Bühnen. 

Premiere ist am Samstag, dem 28.09., um 19.30 Uhr im 

Großen Haus. Mehr Theater, Opern und Konzerte unter 

www.staatstheater-darmstadt.de. 

Ein Höhepunkt im Theater Moller Haus ist das Staatliche 

Puppentheater aus Chiwa, an der alten Seidenstraße 

in Usbekistan. Zusammen mit dem Theater Chamäleon 

spielen sie an zwei Wochenenden (am 15., 20. 

und 21.09.) abends „Lieder, Tänze und Geschichten aus 

1.000 + 1 Nacht“ und nachmittags „Lustige Geschichten 

von Nasreddin“. Außerdem gibt es eine Premiere des 

Theater Lakritz („Anderland“ am 27.09.) – und am 

Freitag, dem 20.09., die „Lange Jubiläumsnacht“ zur 

Feier von 15 Jahren Theater Mollerhaus und Freie Szene 

e.V., ab 19 Uhr mit viel Programm und Gastronomie. 

Näheres zeitnah unter www.theatermollerhaus.de. 

Das Theater im Pädagog zeigt am Freitag, dem 27.09., 

die Premiere von „Endstation Jugend“. Klaus Lavies’ 

Stück über jugendliche Selbstfindung, inspiriert von 

Tennessee Williams, beginnt um 20 Uhr. Außerdem gibt 

„Zum Teufel mit dem Sex! (No Sex Please, We’re British)“ 

„Endstation Jugend"

P MAGAZIN 

DRAMATISCH _ 27 

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es eine weitere Vorstellung von „Veronika beschließt zu 

sterben“ sowie Musik- und Literaturveranstaltungen. 

Alles unter www.paedagogtheater.de. 

Theater mit Jugendlichen aus Mumbai präsentiert die 

Knabenschule : „Drop by Drop: Water“ bringt im Rahmen 

der „Kinderkulturkarawane“ ein indisches Jugendensemble 

nach Bessungen. Am Sonntag, dem 29.09., 

um 18.30 Uhr in der Halle. www.knabenschule.de und 

www.kinderkulturkarawane.de 

„Dracula“, nach dem Roman von Bram Stoker, zeigt 

die Neue Bühne in einer eigenen Bearbeitung im 

Gewächshaus der Orangerie in Bessungen . Dazu 

wird, wie immer, passendes Essen angeboten, dieses 

Mal unter dem Motto „Graf Draculas Lieblingsgerichte“. 

Vorstellungen an den September-Wochenenden um 

20 Uhr, sonntags um 18 Uhr. www.neue-buehne.de 

Im Abendprogramm der Komödie Tap steht ab Freitag, 

dem 06.09., der Schwank „Zum Teufel mit dem Sex! 

(No Sex Please, We’re British)“ von Anthony Marriott 

und Alistair Foot auf dem Spielplan. Vorstellungen 

immer mittwochs bis samstags um 20.15 Uhr und sonntags 

um 18 Uhr. Im Kinderprogramm unter anderem im 

September: „Der Räuber Hotzenplotz“, „Oh, wie schön 

ist Panama“ und „Meister Eder und sein Pumuckl“. Vorstellungsbeginn: 

freitags und samstags um 15.30 Uhr, 

sonntags um 11 Uhr. Karten gibt es unter Telefon 

(06151) 33555 oder über www.die-komoedie-tap.de. 

Tage 

der 

offenen 

Ateliers 

21. und 22. 


Wir wünschen Euch gute Unterhaltung! 

Text: Tilmann Schneider | Fotos: Veranstalter 

Gefördert von: 

„Lieder, Tänze und Geschichten aus 1.000 + 1 Nacht" 

www.kultursommer-suedhessen.de

28_ ANSEHNLICH 

P MAGAZIN 

Neues Sehen 

Darmstädter Kunstausstellungen im September 

Der Umbau des Hessischen Landesmuseums nimmt 

Formen an. Voraussichtlich Ende dieses Jahres ist das 

„Universal-Museum“ wieder für Besucher geöffnet. 

Bereits am Sonntag, dem 01.09., kann man sich von 11 

bis 17 Uhr bei einem Tag der offenen Tür ein Bild davon 

machen, was aus dem jetzt noch leeren Alfred-Messel- 

Bau geworden ist. Und auch das Institut Mathildenhöhe 

ist fleißig am Renovieren, was aber nicht bedeutet, dass 

dort nur noch die Handwerker arbeiten. Zur Zeit bereitet 

man die Landesausstellung „Georg Büchner. Revolutionär 

mit Feder und Skalpell“ vor, die mit großem Aufwand 

ab Oktober im Darmstadtium zu sehen sein wird. 

Nähere Informationen natürlich zeitnah im P und unter 

www.hlmd.de und www.mathildenhoehe.eu. Hier nun alle 

aktuellen Ausstellungen der Darmstädter Kunstszene: 

Das ehemalige Café Strandgut , idyllisch am Modaustrand 

an der Eberstädter Modaubrücke gelegen 

(Heidelberger Landstraße 235), ist wieder belebt. 

Brigitte Helmes und Ella Ö. Özener haben dort ihr gemeinsames 

Atelier gefunden, und laden zur Eröffnung 

ein: Am Samstag, dem 31.08., von 11 bis 22 Uhr und 

am Sonntag, dem 01.09., von 11 bis 17 Uhr kann man 

in dem uralten, malerisch gelegenen Fachwerkhäuschen 

die Künstlerinnen und ihre Arbeiten kennen lernen. 

Eine Vorschau gibt es unter www.zeo-arts.com. 

Birgitt Wißmann zeigt in ihrer Atelier-Galerie Art 

Bessungen noch bis Ende Oktober Malerei von Ute 

C. Rühl. „Der wilde Körper. Körperlandschaften – und 

andere“ kann man sich in der Karlstraße 110, Laden 3, 

ansehen. Kontakt über: Birgitt-Christiane@t-online.de. 

Hessen Design hat in diesem Jahr das Thema 

Ecodesign ins Zentrum gerückt. Die Ausstellung 

„Warum Ecodesign?“ läuft bis zum 27.10. im Designhaus 

im Eugen-Bracht-Weg 6 an der westlichen Mathildenhöhe. 

Gezeigt, ausgestellt und diskutiert werden 

aktuelle Designentwicklungen, die ökonomische, 

ökologische und soziale Aspekte berücksich-tigen. Die 

Vernissage mit den Designern Werner Aisslinger und 

Dorothea Hess ist am Freitag, dem 06.09., um 17 Uhr. 

Informationen zum Rahmenprogramm mit Workshops 

und Gesprächen unter www.hessendesign.de 

Die Ausstellung „Bauhaus und Neues Sehen“ in der 

Kunsthalle mit Fotografien von Lucia Moholy, Gertrud 

Arndt und Elsbeth Juda wird wegen des großen Interesses 

bis zum 08.09. verlängert! Öffnungszeiten: 

Di bis Fr von 11 bis 18 Uhr, Sa und So von 11 bis 17 Uhr. 

www.kunsthalle-darmstadt.de 

Zum zehnten Mal seit 1995 findet die Gartenkunstbiennale 

„Vogelfrei – Kunst-Entdeckungen in Privatgärten“ 

statt. Mit dem roten Faden „Stadtgarten – 

Urbanität, Mobilität, Freiheit“ begibt sich die Ausstellung 

erstmals nach Bessungen ins Paulus- und Steinbergviertel 

sowie ins Internationale Waldkunstzentrum 

(IWZ). Die 36 Installationen und Performances sind 

auf 22 Orte, davon 15 Privatgärten, verteilt. In diesem 

Jahr sind 40 Künstler und Performer beteiligt, darunter 

Teilnehmer aus USA, Finnland, England, Holland, Italien, 

Polen und Österreich. Samstags und sonntags werden 

ständig Führungen per Bus oder Fahrrad sowie Kurzführungen 

im IWZ angeboten. Ein Infostand mit Kaffee und 

Kuchen befindet sich im IWZ, ein weiterer Infostand 

steht an der Seekatzstraße/Ecke Klappacherstraße. 

„Vogelfrei“ läuft noch bis zum bis 08.09., das ganze 

Programm unter www.vogelfrei.info. 

„Anders sein - anders sehen“ im Alten Pädagog 

Christian Schauderna im Schauraum

P MAGAZIN 

ANSEHNLICH_ 29 

Die Fotoausstellung „Anders sein – anders sehen“ 

zeigt eine Auswahl von 17 Bildern des Darmstädter 

Journalisten und Fotografen Carsten Buchholz. Vernissage 

im Alten Pädagog ist am Donnerstag, dem 

05.09., ab 19 Uhr. Zu sehen sind die Werke, die über 

24 Jahre hinweg auf vier Kontinenten aufgenommen 

wurden, bis zum 03.10.. Mehr über Buchholz’ Arbeit 

unter www.anders.blogsport.eu. 

Die Kunsthandlung Langheinz spendet einen Teil 

der Erlöse der aktuellen Ausstellung zu Gunsten der 

Darmstädter Kinderkliniken. Ölgemälde, Skulpturen 

und Farbradierungen der international vertretenen Berliner 

Künstlerin Jutta Votteler können bis 19.10. in der 

Schulstraße betrachtet und erworben werden. Vernissage 

mit der Künstlerin ist am Freitag, dem 20.09., um 

19 Uhr. Mehr unter www.jutta-votteler.de, 

www.kunsthandlung-langheinz.de und 

www.fv-prima.de 

Neu in Darmstadt ist das Atelier „Bildwechsel“ in der 

Bessunger Straße 113. Malerin Gerlind Küppers hat 

sich mit acht Kunstschaffenden zusammengefunden, 

die alle Interessierten montags und donnerstags von 

15.30 bis 18.30 Uhr und an jedem ersten Sonntag im 

Monat von 14 bis 16 Uhr zu einem Besuch einladen. 

Im Rahmen des Kultursommers Südhessen nimmt die 

Gruppe am Samstag, dem 21.09., von 16 bis 20 Uhr 

und am Sonntag, dem 22.09., von 14 bis 18 Uhr an 

den „Tagen der offenen Ateliers“ teil. Kontakt unter 

gerlindkueppers@aol.com, mehr Informationen unter 

www.kultursommer-suedhessen.de. 

Die Ausstellung „Adagio, Zelenka und Klanggemälde“ 

mit Werken von Gerd Winter, Livia Kubach und Michael 

Kropp ist noch bis zum 21.09. in der Galerie Netuschil 

zu sehen. Bei der Finissage am Samstag, dem 21.09., 

von 16 bis 19 Uhr bespielt Michael Kropp seine Klangskulpturen. 

Öffnungszeiten: Di bis Fr von 14.30 bis 

19 Uhr, Sa von 10 bis 14 Uhr. 

www.galerie-netuschil.net 

Im Atelier 1 im Atelierhaus in der Riedeselstraße 15 

läuft im September die Aktion „Counting on Memories“ 

von Michaela Schrabeck. Während des Zweiten 

Weltkriegs wurden im Osten, zwischen Estland und 

dem Schwarzen Meer, unzählige Menschen durch Massenerschießungen 

ermordet. Diese Verbrechen waren 

das Werk so genannter „Einsatzgruppen“, die die 

planmäßige Eliminierung der jüdischen Bevölkerung 

sowie anderer unerwünschter Personen vorantrieben. 

Für die Gebiete des heutigen Litauen, Lettland und 

Estland war Karl Jäger verantwortlich. Mit deutscher 

Gründlichkeit führte er maschinengeschriebene Listen, 

in denen Zeitpunkt sowie Anzahl der Ermordeten akribisch 

festgehalten wurden. Den berüchtigten „Jäger- 

Protokollen“ eine andere Art der Zählung entgegenzuhalten, 

ist das Anliegen der Aktion. Am Freitag, dem 

20.09., Dienstag, dem 24.09., und Freitag, dem 27.09., 

jeweils ab 19 Uhr im Atelier 1. 

Im Schauraum der Darmstädter Tage der Fotografie 

sind Fotografien von Christian Schauderna zu sehen. 

Für die Serie „beautiful“ hat der Dokumentarfotograf 

drei Freunde während ihrer Vorbereitungen für den 

Christopher Street Day 2012 in Kassel begleitet, um 

den Prozess ihrer Verwandlung zu dokumentieren. 

Noch bis zum 23.10. im Literaturhaus Darmstadt 

(in der Kasinostraße 3). www.dtdf.de. 

Im Weißen Turm werden aktuelle Gemälde und Fotografien 

des französischen Künstlers Michel Nourkil 

ausgestellt. Seine Bilder künden vom unmittelbaren 

Kontakt mit der urwüchsigen Natur. Wälder sind ebenso 

seine Motive wie Felsen und Strände: Wie sie sich 

im Lauf der Gezeiten verwandeln, raue Baumrinden 

verfallen, das Eis schmilzt, Wind und Wetter ihre 

Spuren hinterlassen. Vernissage ist am Samstag, 

dem 07.09. um 18 Uhr. Öffnungszeiten: Mi von 15 bis 

19 Uhr und Sa von 13 bis 17 Uhr (sowie zum Kelter - 

fest mit Musik vom 25. bis 28.09. von 16 bis 20 Uhr). 

www.weisser-turm-da.de 

Wir wünschen Euch einen inspirierten September! 

Text: Tilmann Schneider | Abbildungen: Veranstalter 

Jutta Votteler in der Kunsthalle Langheinz 

Galerie Netuschil: „Adagio, Zelenka und Klanggemälde“

30 _ LITERARISCH 

P MAGAZIN 

Neue Übersetzungen 

und steile Thesen 

Das literarische Darmstadt 

im September 

Die Schatten werden schon länger und die Lesungen 

wieder häufiger – denn auch die Herbstlektüre will 

wohl empfohlen sein: 

So, 01. September 

Ruth Klüger wuchs in Österreich auf, überlebte den 

Holocaust und wurde als amerikanische Literaturwissenschaftlerin 

bekannt. Bisher unveröffentlicht 

blieben Gedichte, die sie zeitlebens schrieb. Zur Eröffnung 

des neunten Literarischen Herbstes in der 

Stadtkirche ab 11.30 Uhr stellt die Schriftstellerin den 

Band „Zerreißproben“ vor, der neben den ausgewählten 

Versen auch ihre eigenen Interpretationen enthält 

Di, 03. September 

Peter Mordio und weitere Autoren des White-Train-Kollektivs 

laufen im Zucker ab 19 Uhr „Amok“, zumindest 

am Mikrofon und, um Texte aus allen drei Heften zu 

diesem Thema vorzulesen. 

Mi, 04. September 

„Die Straße“, von der Andreas Maier erzählt, ist ein 

Minenfeld sexueller Entdeckungen junger Herangewachsender. 

Ab 19.30 Uhr stellt der Frankfurter Autor 

in der Stadtkirche seinen neuen, in der Wetterau angesiedelten, 

autobiographischen Roman vor. 

Ebenfalls um 19.30 Uhr gewähren mit Sabine Mehme 

aus Darmstadt und David Krause aus Köln zwei Teilnehmer 

der aktuellen Textwerkstatt im Literaturhaus 

Einblicke in ihre Arbeit. 

Do, 05. September 

Der „Canale Mussolini“ sollte neben Ackerland und 

Wohnflächen entstehen, nachdem die Pontinischen 

Sümpfe 1940 endgültig trockengelegt wurden. Isabel 

Göhl und Giulia Cipressi-Hoheisel stellen im Literaturhaus 

um 19.30 Uhr dieses drei Generationen umfassende 

Familienepos von Antonio Pannacchi vor. 

„Der Maler Munch“ ist für die Kunst, was Franz Kafka 

für die Literatur. Aus ihrem Roman um den experimentierfreudigen 

Künstler liest Tanja Langer ab 20 Uhr im 

Künstlerkeller im Schloss. 

Fr, 06. SeptembeR 

In „Ego. Das Spiel des Lebens“ beschreibt Frank 

Schirrmacher den modernen Menschen als rücksichtsloses 

Wesen mit beschränkter Haftung und ohne 

Entscheidungsbefugnis, das nur ökonomischen Trieben 

folgt. Seinen Thesen kann, wer das möchte, ab 18 Uhr 

in der Stadtkirche anhören. 

„Identitätsspiele“ anderer Art bietet ab 20 Uhr der 

deutsch-polnische Künstler Peter Piotr Lachmann mit 

seinen Texten – eingebettet in einer Videoperformance 

– in Haus der Deutsche Akademie für Sprache und 

Dichtung' im Alexandraweg 23 auf der Mathildenhöhe. 

Sa, 07. September 

In die zweite Saison startet an diesem Abend der 

Krone-Slam ab 20 Uhr mit Poetry Slammern aus Nah 

und Fern – Namen-gebender Weise natürlich in der 

Goldenen Krone. 


Das „Geschäftsjahr 1968/69“ war dank erstem kommerziellen 

Einsatz eines Stroboskops für manche 

recht erfolgreich. Diesen etwas anderen Rückblick 

schrieb Bernd Cailloux in „Gutgeschriebene Verluste“ 

fort, aus beiden Romanen liest der Autor ab 19 Uhr 

im Literaturhaus. 


Eine spannungsgeladene Liaison von Krimi und Tango, 

von Darmstadt und Buenos Aires verspricht der Auftakt 

einer neuen, dreiteiligen Lesereihe im Theater 

im Pädagog, die um 20 Uhr von Initiator Andreas Roß 

eröffnet wird.

P MAGAZIN 

LITERARISCH _ 31 

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Traumhaft schöne Liebesgeschichten aus dem 

„Decamerone“ von Bocacchio stellt in der Stadtkirche 

ab 11.30 Uhr der Alt-Philologe und Übersetzer 

Kurt Flasch vor. 

Zweimal „Psycho“ im Großen Haus des Staatstheaters: 

Ab 19.30 Uhr liest Matthias Brandt aus dem 

Roman von Robert Bloch, dazu gesellt sich am Klavier 

Jens Thomas mit der Musik aus dem gleichnamigen 

Film. 

Mo, 16. September 

Randgestalten und Nachtwandler bevölkern einmal 

mehr „Im Stein“, den neuen Roman von Clemens 

Meyer, aus dem er ab 20 Uhr in der Centralstation 

liest. 


„Der größte Raubzug der Geschichte“ findet 

Marc Friedrich und Matthias Weik zufolge derzeit 

statt. Denn während sie ab 19 Uhr im Literaturhaus 

aus ihrem Buch referieren, könnten wieder ein paar 

Anleger mehr um ihr hart Erspartes gebracht werden. 

Ein Wiederhören mit Sam Hawkins, Long John Silver 

und anderen seetüchtigen Abenteurern beschert uns 

ab 19.30 Uhr Andreas Nohl, der in der Stadtkirche aus 

seiner Neuübersetzung von Robert Louis Stevensons 

„Die Schatzinsel“ liest. 

Mi, 18. September 

„Madame Bovary“ fristet ein langweiliges Dasein 

in der französischen Provinz. Ehebrechend provoziert 

diese Romanfigur von Gustave Flaubert Mitte des 

19. Jahrhunderts einen Skandal. Elisabeth Edl liest 

in der Stadtkirche ab 19.30 Uhr aus ihrer Neuübersetzung 

vor. 

Fr, 20. September 

Eine nicht minder traurige Gestalt schuf Cervantes 

mit dem Möchtegern-Ritter „Don Quichote“, dem sich 

Susanne Lange mit ihrer Neuübersetzung gewidmet 

hat, aus der sie ab 19.30 Uhr in der Stadtkirche liest. 


„Die Inszenierung“ beherrscht Martin Walser perfekt. 

Ob das Liebesthema so altbebacken aufgeführt wird, 

PeterLicht 

25.September 2013 

03.09. ASIA 

13.09. Welcome To The Robots 

mit DJ Raphael Krickow (The Disco Boys) 

15.09. Matthias Brandt & Jens Thomas 

(Staatstheater Darmstadt) 

15.09. TV Noir Konzerte #9 

mit Kashmir (Duo) & Chapeau Claque 

19.09. SingerSongwriter Slam 

23.09. Lukas Graham 

26.09. Jazz Bigband Graz 

27.09. Uli Partheils Playtime feat. Peter Back 

27.09. Tom Wax vs. Moguai 

02.10. Electro Swing: Verruchte Nacht 

02.10. Milchclub Boys 

04.10. Trombone Shorty & Orleans Avenue 

11.10. 37. Dichterschlacht 

14.10. Jack Beauregard 

16.10. Weltenbummler: Quadro Nuevo 

17.10. New Model Army 

18.10. German House Mafia 

22.10. Terry Bozzio 

25.10. Youn Sun Nah & Ulf Wakenius 

25.10. DAS BO und Hängergäng Soundsystem 

31.10. Seasick Steve 

07.11. Marcus Miller & Band 

Mellow Weekend 

Deine Party/Jeden Samstag 

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32_ LITERARISCH 

P MAGAZIN 

wie es die Namen seiner Figuren Augustus Baum, 

Dr. Gerda und Nachtschwester Ute-Marie vermuten 

lassen, kann erfahren, wer sich um 19.30 Uhr in der 

Stadtkirche eingefunden hat. 


Xavier Radek, „Der jüdische Messias“ in Arnon 

Grünbergs Roman wandelt sich vom selbst ernannten 

„Tröster der Juden“ zum hitleresken Führer Israels. 

Der so kontroverse wie erfolgreiche Stoff liegt nun in 

einer deutschen Ausgabe vor, aus der ab 11.30 Uhr 

in der Stadtkirche vorgetragen wird. 


Die Grausamkeiten des Zweiten Weltkrieges und die 

Möglichkeiten der Erinnerung behandelte W. G. Sebald 

in „Austerlitz“. Diesem Roman des 2001 verstor benen 

Autors ist das Bibliotheksgespräch ab 18 Uhr in der 

Alexander-Haas-Bibliothek im zweiten Stock des 

Literaturhauses gewidmet. 

Ab 19 Uhr beschäftigt sich Wolfgang Kraushaar 

ebenfalls im Literaturhaus mit den aktuellen weltweiten 

Protesten und versucht anhand seines Buches 

„Der Aufruhr des Ausgebildeten. Vom Arabischen 

Frühling zur Occupy-Bewegung“ einen Zusammen hang 

zwischen ihnen zu erklären. 

Auf „Soutines letzte Fahrt“ nimmt uns Ralph Dutli ab 

19.30 in der Stadtkirche mit und lässt uns an einem 

Morphinrausch und Lebensrückblick des vergessenen 

jüdischen Malers teilhaben. 


Der Berliner Richter Wilhelm Weitling überlebt nur 

knapp einen Kanu-Unfall. Vom Zurechtkommen und 

Rückbesinnen erzählt Sten Nadolny in seinem 

neuen Roman „Weitlings Sommerfrische“, aus dem 

er ab 19.30 Uhr in der Stadtkirche vorliest. 


„Wünsche“ gehen für Vera zu Silvester und zum 

Geburtstag in Erfüllung, die bei ihr beide auf einen 

Tag fallen. Welche und wessen Wünsche noch verrät 

uns die Autorin Judith Kluckart ab 19.30 Uhr in der 

Stadtkirche. „Nacht ist der Tag“ heißt es anschließend 

bei Peter Stamm, in dessen neuem Roman sich auch 

alles um einen plötzlichen Schicksalsschlag einer 

Frau dreht. 

Fr, 27. September 

„Ein Abend mit: Ralf Rothmann & Musik von Miles 

Davis.“ verspricht die Stadtkirche ab 19.30 Uhr zu 

veranstalten. Der Schriftsteller gibt einen Einblick in 

verschiedene Facetten seines Werks – Steffen Weber, 

Markus Schieferdecker und Axel Schlosser spielen 

anschließend ihre Jazz-Hommagen. 

Fr, 27. + 


Zehn „Dichter auf der Couch“ drängen sich im Raum 5 

in der Lauteschlägerstraße neben dem Hoffart-Theater 

und beweisen, dass Social Beat und Undergroundlitera 

tur noch lebt. Nähere Infos zum Programm unter 

www.raum5.net 


„Brecht die Schädeldecken auf – Büchner und die Folgen“ 

lauten Thema und Motto des Neue Darmstädter 

Gespräche Extra ab 19.30 Uhr im Kleinen Haus des 

Staatstheaters. 


„Wir sind doch Schwestern“ versichern sich Katty, 

Paula und Gertrud anläßlich des 100. Geburtstags 

von Gertrud. Sie haben sich viel zu erzählen – und so 

kommt es im Roman von Anne Gesthuysen nebenbei 

zu einem Rückblick auf das letzte Jahrhundert, an dem 

sie uns ab 11.30 Uhr in der Stadtkirche auszugsweise 

teilhaben lässt. 

Mo, 30. September 

„Die Zukunft des Mars“ haben schon viele Schriftsteller 

beschrieben, so auch Georg Klein, der uns ab 19.30 

Uhr in der Stadtkirche durch eine Kolonie ohne Kontakt 

zur Erde führt. 

Nur einmal rund um die Erde ging es für Meike 

Winnemuth, nachdem sie bei Günter Jauch zwar nicht 

Millionärin wurde, sich aber mit immerhin der Hälfte 

des Hauptgewinns auf den Weg machte. Was sie dabei 

erlebte, davon berichtet sie in „Das große Los“ – und an 

diesem Abend um 20 Uhr in der Centralstation. 

Text: Steffen Falk

P MAGAZIN 

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Auftakt zur neuen Saison 

Adieu, Herr Minister 

Stück von Jordi Galceran 

Deutschsprachige Erstaufführung 

13. September 2013 | Kammerspiele 

Tag der offenen Tür 

Eine Entdeckungsreise durch das Theater für alle! 

8. September 2013 | ab 11 Uhr | Eintritt frei 

Dantons Tod 

Historisches Drama von Georg Büchner 

Premiere 21. September 2013 | Kleines Haus 

Der Liebestrank 

Oper von Gaetano Donizetti 

Premiere 28. September 2013 | Großes Haus 

7 Tage 

Tanzstück von Christina Comtesse 

Uraufführung 5. Oktober 2013 | Kammerspiele 

Lala auf der Couch 

Karten-Telefon: 06151 2811-600 | www.staatstheater-darmstadt.de

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P MAGAZIN 

KALENDER SEPTEMBER 2013 

ÜBERSICHTLICH_35 

Sonntag, 01.09.2013 

Verkaufsoffener Sonntag 13:00 h Darmstadt (Innenstadt) 

Lesung: Ruth Klüger - Zerreißproben 11:30 h Stadtkirche 

Tag der offenen Tür 11:00 h Hessisches Landesmuseum 

Rhein-Main-Magic: Zauberei für Kids 15:00 h Theater Moller Haus 

Darmstädter Super Sale 13:00 h Centralstation (Halle) 

Tangobrunch 14:30 h Linie Neun, Griesheim 

32. Weinfest Darmstadt Wilhelminenstraße 

Heimstättenkerb 

Heimstättensiedlung 

Open Stage Night 21:00 h Parliament Of Rock 

Montag, 02.09.2013 

Live: Nostalgie Eternelle 

20:00 h Musik als Hilfe 

Montagsmusik: Stainless Sound (live) 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Heimstättenkerb 

Heimstättensiedlung 

Pub Quiz 20:30 h Green Sheep Pub 

Rock-, Dance- & Oldie-Monday 21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal 

Dienstag, 03.09.2013 

Konzert: Asia 20:30 h Centralstation (Halle) 

Konzert: Elias ’Fuzzy’ Dahlhaus 22:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Nachtdienst mit DJ Flo 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Afterwork-Salsa 18:00 h Café Canape 

Kulturhäppchen: Stummfilmvertonung 

Schlosshof 

Quiz Night 21:00 h An Sibin 


Sing mit... - Karaoke 

20:00 h Music Station, Weiterstadt 

> Seite 30 

> Nostalgie Eternelle 

> Karaoke! 

> Heimstättenkerb 

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36_ÜBERSICHTLICH 

P MAGAZIN 

> Tiefenrausch Klangkombinat 

> Musikerstammtisch 

> Tischfußballturnier 

> American Quiz Night 

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Western Style Texas Hold’em Poker Turnier 19:00 h Red Barn Restaurant 

Die Öffnungszeit 20:00 h Das Blumen 

Mittwoch, 04.09.2013 

RockLounge mit Nic Demasow (live) 21:00 h Centralstation (Lounge) 

Lesung: Andreas Maier - Die Straße 19:30 h Stadtkirche 

> Seite 30 

Punto Jazz - Konzert: Tiefenrausch Klangkombinat 18:00 h Vinocentral 

Vortrag: Vom Ostblock zum neuen Europa 20:00 h Alexandraweg 23 

Konzert: Thilo Fitzner 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Frischzelle: Rubbert Twist (live) 21:30 h Bess.Knabenschule (Keller) 

Podium: Kinderarmut und soziale Gerechtigkeit 19:30 h Offenes Haus / Evangelisches Dekanat 

Open Mic Night - Session 21:00 h An Sibin 

Musikerstammtisch mit Session (Open Stage) 

Music Station, Weiterstadt 

Discofox Dance Night mit DJ Thomy 20:00 h Tanzcafé Papillon 

Fiesta De Salsa 22:00 h Salon-Latino 

Donnerstag, 05.09.2013 

Der Literarische Abend mit Tanja Langer 20:00 h Künstlerkeller im Schloss 

Vernissage: Anders sein - Anders sehen 19:00 h Theater im Pädagog 

Open-Air Theater: Currywurst mit Pommes 20:00 h Hoffart Theater 

Indieclub mit dem Subsonic DJ-Team 22:00 h Goldene Krone (Disco) 

Theater Grüne Sosse: Die Tochter des Ganovenkönig 19:00 h Theater Moller Haus 

Jam-A-Coustic mit Fleecy Cloud (live) 20:00 h Roßdörfer Biergarten 

Karaoke Night 21:00 h An Sibin 

Tischfußballturnier DYP 

20:15 h Goldene Krone (Kneipe) 

Table Quiz 


Lady Like (Single- & Study-Party) 22:00 h Musikpark A5 

Salsa Ternura mit DJ Olli 22:00 h Dance Academy Mambolicious 

American Quiz Night 

20:00 h Red Barn Restaurant 

Freitag, 06.09.2013 

Disco minus50plus mit DJane Vira 21:00 h Centralstation (Saal) 

Biergarten Cocktail Night mit Live-Musik & DJ 20:00 h Oberwaldhaus 

Frank Schirrmacher: Ego - Das Spiel des Lebens 18:00 h Stadtkirche 

Salsa-Party mit Sincopa de Cuba (live) + DJ 20:30 h Bessunger Knabenschule (Halle) 

Lenas Benefizkonzert für Waisenkinder in Uganda 19:30 h Centralstation (Halle) 

Open-Air Theater: Currywurst mit Pommes 20:00 h Hoffart Theater 

Peter Piotr Lachmann - Identitätsspiele 20:00 h Alexandraweg 23 

Vernissage: Warum Ecodesign? 17:00 h Designhaus 

Neunzigerdisko mit DJ D-Zero 22:00 h Goldene Krone (Disco) 

Konzert: Perry O’Parson 22:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

IDC Records Crew 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

> Seite 30 

> Seite 29 

> Seite 30 

> Seite 04 

> Seite 28

P MAGAZIN 


Konzert: Annerst (Album Releaseparty) 21:00 h Goldene Krone (Saal) 

Into the Lion’s Den (Reggae Party) 22:00 h Bessunger Knabenschule (Keller) 

Theater Grüne Sosse: Die Tochter des Ganovenkönig 11:00 h Theater Moller Haus 

Konzert: Bleeding Hearts (UK) 21:30 h An Sibin 

Schöner Rocken mit Bob’n’Roll + Lars Vegas 22:00 h Schlosskeller 

Soriano + Flux 23:00 h Level 6 

63. Martinskerb Riegerplatz 

Best Of Discofox & Dance mit DJ Thomy 21:00 h Tanzcafé Papillon 

Ü30 Party 

22:00 h Huckebein 

Karaoke 20:00 h Red Barn Restaurant 

Samstag, 07.09.2013 

Konzert: Le Cairde 

20:30 h Jagdhofkeller 

Watzemusiggnacht 2013 (Livemusik an über 30 Orten) 21:00 h Martinsviertel 

Holi Gaudy – Colour Your Day 

12:00 h Schlosspark Kranichstein 

Esoc-Theatre: Trail Of Stones 18:00 h Waldkunstpfad 

Mellow Weekend (Hits, Black & House) 22:00 h Centralstation (Halle) 

14. Darmstädter Bauernmarkt 09:00 h Wilhelminenstraße 

Thirty Six - Swen Baez B-Day Party 23:00 h Level 6 

Konzert: Stan Ace 22:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Come As You Are mit DJ Kai (Alternative & X-Over) 22:00 h Goldene Krone (Disco) 

Diskothekerkollektiv Rote Nadel 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Krone Slam 20:00 h Goldene Krone (Saal) 

Konzert: Not On Tour + The Dimensions 21:00 h Oetinger Villa 

JazzPunkt Kulturkantine: Just Friends 14:00 h Centralstation (Halle) 

Konzert: Dan meets Portland 21:30 h An Sibin 

Kellergymnastik mit Leo Yamane + Friends 22:00 h Schlosskeller 

Tanzsalon Ü30 mit DJ Capo 21:30 h Linie Neun, Griesheim 


Saturday Night Dance Party mit DJ Thomy 21:00 h Tanzcafé Papillon 

Dance Salsa Fiesta: Latinparty mit JCC 21:45 h Salon-Latino 

Underground Evolution (Gothic, Industrial, Metal) 21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal 

Saturday’s Finest 22:00 h Huckebein 

4. Darmstädter Clubmeisterschaft: Austanzen! 13:00 h Hochschulstadion 

Sonntag, 08.09.2013 

9. Naturerlebnistag für Jung und Alt 10:30 h Jugendhof Bessunger Forst 

Jüdisches Darmstadt und die Liberale Synagoge 14:30 h Gedenkstätte Liberale Synagoge 

Pokertunier 16:00 h Casa Algarve, Dornheimer Weg 

24. Darmstädter Comic- und Mangabörse 10:00 h Bessunger Knabenschule (Halle) 

Willhelm Reich - Pionier des neuen Denkens 17:00 h CityDome Kinos (Rex-Kino) 

Impro-Theater: Blumen am Sonntag 20:00 h Das Blumen 

> Seite 30 

> Seite 04 

> Le Cairde 

> Watzemusiggnacht 

> Holi Gaudy 

> Comic- und Mangabörse 

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> Crooked Hands im Zucker 

> Die Öffnungszeit 

> Freie Theater 

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Montag, 09.09.2013 

Montagsmusik: Uli Partheil & Friends (live) 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Echo-Podiumsdiskussion zur Bundes- u. Landtagswahl 19:00 h Centralstation (Saal) 

Leises Konzert: Crooked Hands (GB) 

20:00 h Zucker 



Dienstag, 10.09.2013 

Kulturhäppchen: Randkultur 20:30 h Schlosskeller 

Konzert: Krone Old Stars Orchestra 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Nachtdienst mit Johnny Ost 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Lesung: Bernd Cailloux 19:00 h Literaturhaus 

Der 11. September 1944 (Film und Diskussion) 09:30 h Centralstation (Saal) 



Sing mit... - Karaoke 20:00 h Music Station, Weiterstadt 


Die Öffnungszeit 

20:00 h Das Blumen 

Mittwoch, 11.09.2013 

Live: Heiner Herchenröder & Achim Wonder 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

RexFilmkreis BlindDate (Arthouse-Sneak) 20:45 h CityDome Kinos (Rex-Kino) 


Der 11. September 1944 (Film-Abend) 20:00 h Centralstation (Saal) 

Freie Theater, eine kulturelle Konstante in Hessen 19:00 h Theater Moller Haus 






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P MAGAZIN ÜBERSICHTLICH_ 39 


Musikalische Lesung: Krimi trifft Tango 20:00 h Theater im Pädagog 

Indieclub mit dem Subsonic DJ-Team 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Konzert: Bloody Hollies + New York Wannabies 21:00 h Bess. Knabenschule (Keller) 

Eisprung - Die (cover)freie Acoustic Jam-Session 20:30 h Sumpf 



Tischfußballturnier DYP 20:15 h Goldene Krone (Kneipe) 

Table Quiz 




American Quiz Night 20:00 h Red Barn Restaurant 

Freitag, 13.09.2013 

> Seite 30 

> Seite 05 

Welcome To The Robots mit DJ Raphael Krickow 22:00 h Centralstation (Saal) 

Kabarett: Frank Lüdecke - Die Kunst des Nehmens 20:30 h HalbNeun Theater 

Kleid At Night #3 

20:00 h Centralstation (Halle) 

Konzert: Rainer Röhm Quartet feat. Johannes Endes 19:30 h Stadtkirche 

> Seite 06 

Love+Unity Reggae & Dancehall Party (Live & DJs) 22:00 h Bessunger Knabenschule (Keller) 

Kerbwerk - Die Discoparty zur Bessunger Kerb 22:00 h Jagdhofkeller 

Konzert: Messer + Dulac 21:00 h Oetinger Villa 

> Seite 05 

Konzert: Dominik Baer (Singer, Songwriter) 22:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Kommerzdisko mit DJ D-Zero 22:00 h Goldene Krone (Disco) 

Laughing Seven Club 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Green Planet Party (Erstwähler Party) 20:00 h Goldene Krone (Saal) 

Freeze-Out Pokerturnier 19:00 h Lilienschänke SportsBar 

Best Of Newcomer Band Contest Vol. 3 21:30 h An Sibin 

Elektroschule mit DontCanDJ 22:00 h Schlosskeller 

U18-Bundestagswahl 

Darmstadt (verschiedene Locations) 

Uppercut presents: Reggae Allstar Yard 22:00 h Weststadtcafé 

> Martin Goldenbaum. Hallo! 

> Kleid At Night #3 

> Love + Unity! 

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> Babajahrmarkt 

> Magic Meets Music 

> Science Slam 

> Dell Lillinger Westergraad 

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Astinio + Maasho 23:00 h Level 6 

Bessunger Kerb 

Orangeriegarten 

Babajahrmarkt 

Wagenplatz Baba Jaga 


Ü30 Party 22:00 h Huckebein 


Samstag, 14.09.2013 

Konzert: James Simpson Group 20:30 h Kulturwerk, Griesheim 

Kabarett: Thomas Reis - Und Sie erregt mich doch 20:30 h HalbNeun Theater 

Klettermarathon 10:00 h DAV Kletterzentrum 

Pokertunier 19:00 h Casa Algarve, Dornheimer Weg 

P MAGAZIN 

Jazz-Konzert: Julian & Roman Wasserfuhr Quartet 19:30 h Stadtkirche 

> Seite 06 

Konzert: Dell Lillinger Westergaard 

20:30 h Bessunger Knabenschule (Halle) 

Mellow Weekend (Mashup Disco) 22:00 h Centralstation (Halle) 

The Big Wobble Vol. 8 22:00 h Schlosskeller 

Hell’s Kitchen mit DJ Kai 22:00 h Goldene Krone (Disco) 

Satellite (Indie, Pop, Rock) 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Konzert: Stoned Immaculate (The Doors Tribute) 21:00 h Goldene Krone (Saal) 

It Ain’t Nothing Like A Funky Hip Hop Party 22:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Science Slam Darmstadt 

19:30 h Centralstation (Saal) 

> Seite 06 

Magic Meets Music: Out Of The Blue + Waso Koulis 20:00 h Theater im Pädagog 

Die Tanzalternative mit DJ Capo 21:00 h Bessunger Knabenschule (Keller) 

Saturday Night Karaoke Special 21:30 h An Sibin 

Wir sind Anders: Marc DePulse 23:00 h Level 6 



Dampflokfest 10:00 h Eisenbahnmuseum Kranichstein 

Babajahrmarkt 

Wagenplatz Baba Jaga 

Vier buddistische Mönche erstellen ein Sandmandala 

TUD (Altes Hauptgebäude) 





Pokerturnier 19:00 h Ziegelbusch 

Sonntag, 15.09.2013 

Matthias Brandt & Jens Thomas: Psycho 19:30 h Staatstheater 

TV Noir Konzert: Kashmir (Duo) + Chapeau Claque 20:00 h Centralstation (Saal) 

Fahrrad-Familienfest 11:00 h Herrngarten (Aktivspielplatz) 

Kindersachenflohmarkt 12:00 h Centralstation (Halle) 

Lesung: Kurt Flasch - Boccaccio 11:30 h Stadtkirche 

> Seite 31 

> Seite 31

P MAGAZIN 

Jazz-Konzert: Axel Schlosser Quartet 19:30 h Stadtkirche 

Theater Chamäleon: Lustige Geschichten Nasreddin 15:00 h Theater Moller Haus 

Theater: Geschichten aus 1001 Nacht 19:00 h Theater Moller Haus 



Dampflokfest 10:00 h Eisenbahnmuseum Kranichstein 




Montag, 16.09.2013 

Lesung mit Clemens Meyer – Im Stein 20:00 h Centralstation (Saal) 

VerqueertesKino: Der Fremde am See 20:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino) 

Montagsmusik: Jordi Kuragari (live) 22:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Wissenschaftstag: Energie für die Zukunft 19:00 h Centralstation (Halle) 







Dienstag, 17.09.2013 

Konzert: Katharina Busch & Levin (CD Release) 20:00 h Das Blumen 

Lesung: Andreas Nohl: Stevenson - Die Schatzinsel 19:30 h Stadtkirche 

Nachtdienst mit DJ D-Zero 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Konzert: Elias ’Fuzzy’ Dahlhaus 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Lesung: Marc Friedrich + Matthias Weik 19:00 h Literaturhaus 

Kulturhäppchen: Reizend 20:30 h Schlosskeller 





Sing mit... - Karaoke 20:00 h Music Station, Weiterstadt 



Mittwoch, 18.09.2013 

> Seite 31 

> Seite 31 

> Seite 31 

Lesung: Elisabeth Edl - Madame Bovary 19:30 h Stadtkirche 

> Seite 31 

Punto Jazz - Konzert: The Art Of Jazztainment 

18:00 h Vinocentral 

Konzert: Andreas Kümmert (Blues) 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Frischzelle: Jata (live) 21:30 h Bessunger Knabenschule (Keller) 

DJ Chromo präsentiert: Unglaubliche Schallplatten 21:00 h Centralstation (Lounge) 


TUD (Altes Hauptgebäude) > Seite 07 






> Bessunger Kerb 

> Andreas Nohl in der Stadtkirche 

> Punto Jazz - Konzert 

> Unglaubliche Schallplatten 

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> Lady Like im Musikpark A5 

> Old Blind Dogs 

> Band-Arena 



Konzert: Woog Riots (Album-Release) 21:30 h Künstlerkeller im Schloss 

SingerSongwriter-Slam 21:00 h Centralstation (Halle) 





Tischfußballturnier DYP 20:15 h Goldene Krone (Kneipe) 

Table Quiz 


Lady Like (Single- & Study-Party) 

22:00 h Musikpark A5 



Freitag, 20.09.2013 

P MAGAZIN 

> Seite 07 

Konzert: Old Blind Dogs (Schottland) 


Kabbaratz: Ehre wem Ehre gebührt 20:30 h HalbNeun Theater 

Lesung: Susanne Lange - Cervantes, Don Quijote 19:30 h Stadtkirche 

> Seite 31 

Vernissage: Jutta Votteler - Finde das Schöne 20:00 h Kunsthandlung Langheinz > Seite 29 

CD-Release Konzert: Klima Kalima 20:30 h Jazzinstitut (Keller) 

Kultur ist mehr als Orchester 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Random Shit mit DJ Kiwi 22:00 h Goldene Krone (Disco) 

Konzert: Bandixon (Indie, Pop, Rock) 22:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Live: Ocean Floor + Neuphoria +Sweets For My Zebra 21:00 h Goldene Krone (Saal) 

Band-Arena der Peperoni-Music-School 


15 Jahre Freie Szene e.V. - Jubiläumsnacht 19:00 h Theater Moller Haus 

Improtheater mit Alles Auf Anfang 20:30 h Hoffart Theater 

Konzert: Sean McGurren (Singer/Songwriter) 21:30 h An Sibin 

Konzert: Whiskydenker 21:00 h Oetinger Villa 

Schrill + Laut: Abschleptember 22:00 h Schlosskeller 

Soriano + Beermann 23:00 h Level 6 

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Latin Dance Night 21:00 h Linie Neun, Griesheim 

Herbstmess’ 

Messplatz 






Samstag, 21.09.2013 

Konzert: Daisy und die Panzerknacker (Cover-Rock) 22:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Konzert: Hiss (Polka, Folk) 20:30 h HalbNeun Theater 

Konzert: Bernd Begemann 21:30 h Künstlerkeller im Schloss > Seite 08 

Biodanza mit Jürgen Hamer 


Lesung: Martin Walser - Die Inszenierung 19:30 h Stadtkirche 

> Seite 31 

Konzert: Moina & The Bass 21:00 h West Side Theatre 

Mellow Weekend (Rock & Pop Only) 22:00 h Centralstation (Halle) 

DJ Arons Trashpop-Party 22:00 h Goldene Krone (Disco) 

Rehab - Back To The 50s/60s mit DJ Kai 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Kronisch Elektronisch Geburtstagsspecial 22:00 h Goldene Krone (Saal) 

Freiwilligentag Darmstadt (Mit-Mach-Tag) 

10:00 h Darmstadt (verschiedene Locations) 

Darmstädter Kneipentour 19:00 h Luisenplatz 

7. Darmstädter Tangotage: Tango-Ball 21:00 h Centralstation (Saal) 

Theater: Geschichten aus 1001 Nacht 20:30 h Theater Moller Haus 

Theater Chamäleon: Lustige Geschichten Nasreddin 15:00 h Theater Moller Haus 

Rock ’n’ Roll DJ-Night 21:30 h An Sibin 

Konzert: Grand Loom + Black Lizard 21:00 h Oetinger Villa 

13 Jahre Kunterbuntewelt e.V. 14:00 h Wagenplatz Mango Safari 

Saisonabschlussparty 19:00 h Weststadtcafé 

7. Fahrrad-Flohmarkt 10:00 h Bring And Buy 

Goldsalon - 70s/80s Party mit DJ Bender 21:30 h Linie Neun, Griesheim 

Herbstmess’ 

Messplatz 

Tage der offenen Ateliers 16:00 h Atelier Bildwechsel 

> Seite 29 

ÜBERSICHTLICH_ 43 

> Herbstmess’ 

> Biodanza 

> Freiwilligentag Darmstadt 

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> Theater Moller Haus 

> Konzertchor 

> Poker Tunier! 

> Karaoke! 

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Pokerturnier 19:00 h Ziegelbusch 

Sonntag, 22.09.2013 

Lesung: Arnon Grünberg - Der jüdische Messias 11:30 h Stadtkirche 

Comedy Frühschoppen mit Woody Feldmann 12:00 h Messplatz (Eventzelt) 

Ausstellung: Kleider machen Leute 15:00 h Schlossmuseum 

Konzertchor Darmstadt: Eröffnungskonzert 2013/2014 16:00 h Darmstadtium 

Konzert: Deutsch-Türkisches Musizieren 18:00 h Staatstheater 

Theaterperformance: Bingo - Das Spiel des Lebens 15:00 h Theater Moller Haus 

Wahlabend zur Landtagswahl und Bundestagswahl 18:00 h Centralstation (Halle) 

Herbstmess’ 

Messplatz 

Tage der offenen Ateliers 16:00 h Atelier Bildwechsel 


Montag, 23.09.2013 

Konzert: Lukas Graham (Dänemark) 20:30 h Centralstation (Halle) 

Lesung: Reinhard Jirgl - Nichts von euch auf Erden 19:30 h Stadtkirche 

Montagsmusik: Die Felsen (live) 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Theaterperformance: Bingo - Das Spiel des Lebens 09:00 h Theater Moller Haus 

Konzert: Who’s Mary 21:00 h An Sibin 

Herbstmess’ 

Messplatz 



Dienstag, 24.09.2013 

Konzert: The Fretless - A Celtic String Quartet 20:00 h Centralstation (Saal) 

Lesung: Ralph Dutli - Soutines letzte Fahrt 19:30 h Stadtkirche 

Nachtdienst mit DJ Kiwi 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Konzert: Krone Old Stars Orchestra 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Lesung: Der Aufruhr der Ausgebildeten 19:00 h Literaturhaus 

Laut und Leise - Konzert 

Schlosskeller 

Herbstmess’ 

Messplatz 



Sing mit... - Karaoke 

20:00 h Music Station, Weiterstadt 

Western Style Texas Hold’em Poker Turnier 

19:00 h Red Barn Restaurant 


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Mittwoch, 25.09.2013 

Nightwash Live (Stand-Up Comedy) 


Konzert: PeterLicht 20:00 h Centralstation (Halle) 

Das erste allgemeine Babenhäuser Pfarrerkabarett 20:30 h HalbNeun Theater 

Lesung: Sten Nadolny - Weitlings Sommerfrische 19:30 h Stadtkirche 

Konzert: Schleuse (Folk, Indie, Jazz) 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Herbstmess’ 

Messplatz 





Fiesta De Salsa 

22:00 h Salon-Latino 


Konzert: Münchener Freiheit 20:30 h Messplatz (Eventzelt) 

Konzert: Jazz Bigband Graz 20:00 h Centralstation (Saal) 

Lesung: Peter Stamm + Judith Kuckart 19:30 h Stadtkirche 

LoungeTalks: Darmstadt fragt, Graz antwortet 19:00 h Centralstation (Lounge) 


DA - Hörbar 20:30 h Sumpf 

Herbstmess’ 

Messplatz 

13. Darmstädter Jazzforum 09:00 h TUD (S3/20), Rundeturmstraße 


Tischfußballturnier DYP 

20:15 h Goldene Krone (Kneipe) 

Table Quiz 





Freitag, 27.09.2013 

Konzert: Uli Partheils Playtime feat. Peter Back 20:00 h Centralstation (Saal) 

Lars Reichow: Das Beste für Darmstadt 20:30 h HalbNeun Theater 

Basement Trax 22:00 h Hillstreet Club 

Tom Wax vs. Moguai 23:00 h Centralstation (Halle) 

Lesung: Ralf Rothmann & Jazz-Konzert 

19:30 h Stadtkirche 

LoungeTalks: Darmstadt fragt, Graz antwortet 19:00 h Centralstation (Lounge) 

Karaoke mit Stritti 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Schöner Rocken mit Bob’n’Roll + Lars Vegas 22:00 h Goldene Krone (Disco) 

Rocky Reggae mit DJ General Motors 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Konzert: Headless + 2nd Set 21:00 h Goldene Krone (Saal) 

Theater Lakritz: Anderland 18:00 h Theater Moller Haus 

Konzert: The Fictionplay (Wien) 21:30 h An Sibin 

Discothekerkollektiv Rote Nadel 22:00 h Schlosskeller 

> Seite 08 

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> Seite 10 

> Seite 32 

> Seite 10 

> Seite 10 

> Seite 06 

> Seite 10 


> Fiesta De Salsa! 

> Tischfussballturnier 

> Nightwash Live!!! 

> Lesung & Jazzkonzert! 

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Flixx + Lusa 23:00 h Level 6 

Live zum Zwiebelmarkt: The Barbers + DJ Flo 21:30 h Linie Neun, Griesheim 

Zwiebelmarkt 2013 

Griesheim 

Herbstmess’ 

Messplatz 

13. Darmstädter Jazzforum 09:00 h TUD (S3/20), Rundeturmstraße > Seite 10 




Samstag, 28.09.2013 

Comedy: Mundstuhl – Ausnahmezustand! 20:00 h Centralstation (Saal) 

Kabarett: Mathias Tretter 20:30 h HalbNeun Theater 

Theater: Fluch der verhungernden Klasse 20:30 h West Side Theatre 

Konzert: Manuel Valeras New Cuban Trio 

20:30 h Bessunger Knabenschule > Seite 10 

Mellow Weekend (Pop, Tech & House) 22:00 h Centralstation (Halle) 

Golden Hits aus Pop & Rock mit DJ Daniel + Heiko 22:00 h Goldene Krone (Disco) 

Konzert: Purple X (Jimi Hendrix Cover) 22:00 h Goldene Krone (Kneipe) 

Wish You Were Beer mit Cessenaro + Phantozzi 22:00 h Goldene Krone (Rockybar) 

Konzert: Buried Under Millions +Constellations +.. 21:00 h Goldene Krone (Saal) 

Saturday Night Karaoke Special 21:30 h An Sibin 

17. Bücher- und Zeitschriftenflohmarkt 10:00 h Kantplatz 

Live zum Zwiebelmarkt: Pfund + DJ Flo 21:30 h Linie Neun, Griesheim 


Griesheim 

Herbstmess’ 

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Tattoo Convention 10:00 h Messplatz (Eventzelt) 

13. Darmstädter Jazzforum 09:00 h TUD (S3/20), Rundeturmstraße > Seite 10 




> 13. Darmstädter Jazzforum 

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Pokerturnier 

19:00 h Ziegelbusch 

Sonntag, 29.09.2013 

Konzert: Youth Avoiders + Deadverse + Shitface 21:00 h Oetinger Villa 

Lesung: Anne Gesthuysen 11:30 h Stadtkirche 

> Seite 32 

Jazz-Konzert: Mark Wyand Quintet 19:30 h Stadtkirche 

Theater: Kinderkulturkarawane - Drop by Drop 



Griesheim 

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Tattoo Convention 10:00 h Messplatz (Eventzelt) 


Montag, 30.09.2013 

Lesung: Meike Winnemuth - Das große Los 20:00 h Centralstation (Saal) 

Lesung: Georg Klein – Die Zukunft des Mars 19:30 h Stadtkirche 

Montagsmusik: Art 21 (live) 21:00 h Goldene Krone (Kneipe) 


Griesheim 

Herbstmess’ 

Messplatz 



> Seite 32 

> Seite 32 

> Kinderkulturkarawane 

> Pokerturnier 

Dieser Kalender entsteht in enger Zusammenarbeit mit 

| FeierAbendKultur in Darmstadt. 

Alle Events, die bis zum 15. des Vormonats auf www.partyamt.de 

eingetragen werden, erscheinen automatisch und kostenfrei hier 

im Stadtkulturmagazin P. 

KALENDER 

UPDATES 

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04.09. MI N.R.F.B. (NUCLEAR RAPED FUCK 

BOMB) / SCHNIPO SCHRANKE 

(Konzert RÄUCHERKAMMER) 

07.09. SA OKTA LOGUE / BEES VILLAGE 


09.09. MO DIE! DIE! DIE! / ERSATZKOPF 


10.09. DI EMILIE AUTUMN 

(Konzert SALON der HALLE) 

11.09. MI FRANK TURNER & THE SLEEPING 

SOULS / LUCERO / JOHN ALLEN 

(Konzert HALLE) 

16.09. MO APOLOGIES, I HAVE NONE / THE 

SMITH STREET BAND 


19.09. DO URBAN CONE 


20.09. FR RUSSKAJA (Konzert RÄUCHERKAMMER) 

20.09. FR MODERAT / SUPPORT ANSTAM 


21.09. SA CREOLE WELTMUSIK WETTBEWERB 


22.09. SO JUNIP (Konzert HALLE) 

22.09. SO EAST CAMERON FOLKCORE / 

BATTENKILL RAMBLERS 


23.09. MO PATRICK RICHARDT / KENNETH 

MINOR (Konzert RÄUCHERKAMMER) 

26.09. DO LETLIVE. / NIGHT VERSES / 

THE AMERICAN SCENE 


27.09. FR 4 JAHRE CHROME! 

(Party RÄUCHERKAMMER) 

28.09. SA PHONO POP CLUB XVI: PTTRNS (live) 

(Konzert & Party RÄUCHERKAMMER) 

29.09. SO THE STANFIELDS 


30.09. MO THE FRONT BOTTOMS 


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02.09 // Rock-, Dance- & Oldie-Monday 

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07.09 // Underground Evolution 

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& Oldie Monday 

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21.09 #electro// #ebm Underground #metal #dj Evolution mörchen & doom 

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23.09 // Rock-, Dance- & Oldie Monday 

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27.09 // Akkurat und leicht pedantisch 

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OKTOBER 2013 

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14.09.2013 

KULTURWERK 

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www.kulturwerk-griesheim.de 

AbendverAnStAltungen 

So 15.09. und Sa 21.09. | jeweils 19:00 

theater Chamäleon 

lieder, tänze und geSChiChten 

AuS 1000+1 nACht 

Fr 20.09. | 19:00 Freie Szene e.v. 

lAnge JubiläumSnACht 

Kinder- und JugendprogrAmm 

So 01.09. | 15:00 rhein-main-magic 

zAubern Für KidS 

Do 05.09. | 19:00 theater grüne Sosse 

die toChter deS gAnovenKönigS 

So 15.09. und Sa 21.09. | jew. 15:00 

theater Chamäleon luStige 

geSChiChten von nASreddin 

So 22.09. | 15:00 

tabularasa/theater lakritz 

bingo 

Fr 27.09. | 18:00 

theater lakritz 

.AnderlAnd. 

premiere 

Sandstr. 10 | 64283 Darmstadt | Fon 06151-26540 

www.theatermollerhaus.de

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Theater 

Sandstr. 32 • Darmstadt • Telefon: 0 61 51/2 33 30 

www.halbneuntheater.de 

Eintrittspreise: zwischen 14 und 22 e 

Fr., 13.9., 20.30 Uhr 

FRANK LÜDECKE 

„DIE KUNST DES NEHMENS - KabarETT“ 

Sa., 14.9., 20.30 Uhr 

THOMAS REIS 

„UND SIE ErrEgT MIcH DocH - KabarETT“ 

Fr., 20.9., 20.30 Uhr 

KAbARETT - KAbbARATZ 

„EHrE WEM EHrE gENÜgT“ 

Sa., 21.9. 20.30 Uhr 

HISS 

„QUETScHEN SKa & baLKaN bLUES“ 

Mi., 25.9., 20.30 Uhr 

DAS ERSTE ALLGEMEINE 

bAbENHÄUSER PFARRER (!) 

KAbARETT 

„HÄNSEL IN bETHEL“ 

Fr., 27.9., 20.30 Uhr 

LARS REICHOW 

„DaS bESTE FÜr DarMSTaDT - KabarETT“ 

Sa., 28.9. 20.30 Uhr 

MATHIAS TRETTER MÖCHTE 

NICHT DEIN FREUND SEIN 

„DaS aKTUELLE PrograMM DES 

ScHarFzÜNgIgEN KabarETTISTEN“ 

Fr., 4.10., 20.30 Uhr 

ARNULF RATING 

„gaNz IM gLÜcK - KabarETT“ 

Sa., 5.10., 20.30 Uhr‘ 

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Ausgabe 2013: 

17.09.2013 

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live: holy esque & bedroomdisco dj-team 

06.09.13 offenbach, hafen 2 

sea+air 

09.09.13 offenbach, hafen 2 

and so i watch you from afar 

14.09.13 frankfurt, das bett 

rue royale 

17.09.13 Frankfurt, ponyhof club 

obagyle ep release party 

19.09.13 frankfurt, nachtleben 

alison moyet 

21.09.13 offenbach, capitol 

muso 

26.09.13 frankfurt, nachtleben 

the boxer rebellion 


amatorski 

30.09.13 Frankfurt, sankt peter cafe 

65daysoftstatic 

01.10.13 frankfurt, batschkapp 

megaloh 


jonathan kluth 


marla blumenblatt 

02.10.13 Frankfurt, orange peel 

karocel 


kakkmaddafakka 

07.10.13 Frankfurt, sankt peter 

torpus & the art directors 


the airborne toxic event 

15.10.13 frankfurt, batschkapp 

movits 


martin & james 


agnes obel 

31.10.13 frankfurt, heilggeistkirche


P MAGAZIN 

Out of Darmstadt 

Kultur in Rhein-Main-Neckar 

Das P schaut für Euch über die Stadtmauern. Hier werden erwähnenswerte und monatsaktuelle Veranstaltungen 

im Rhein-Main-Neckar-Gebiet – in erster Linie Konzerte, aber auch Theateraufführungen, Ausstellungen, Lesungen 

und so weiter – kurz und knackisch vorgestellt. Im September 2013 sind es: 

Franz West: „Wo ist mein Achter?“ 

Große Werkschau des österreichischen 

Künstlers mit Skulpturen, 

Collagen und großformatigen 

Rauminstallationen. 

Museum für Moderne Kunst, FFM 

noch bis So, 13.10. / 10 Euro 

Sea Of Love (Dresden) 

Ihre Songs sind irgendwo zwischen 

Indie und Electropop anzusiedeln. 

Hafen2, Offenbach 

So, 01.09. / 16 Uhr / Eintritt frei 

Street-Art Brazil 

Passend zum diesjährigen Gastland 

auf der Buchmesse verschönern 

brasilianische Graffiti-Künstler verschiedene 

Orte in der Frankfurter 

Innenstadt. 

Startort: Schirn Kunsthalle 

Do, 05.09. bis So, 27.10. 

ganztägig / Eintritt frei 

Fehlfarben (Düsseldorf) 

Eine der einflussreichsten deutschen 

Punk-Rockbands. Klassiker- 

Album: „Monarchie und Alltag“. 

Das Bett, Frankfurt 

Fr, 06.09. / 20 Uhr / 20 Euro 

Okta Logue (Darmstadt) 

+ Bees Village (Frankfurt) 

Die Darmstädter Senkrechtstarter! 

Berauschender Psychedelic-Prog- 

Rock. 

Schlachthof (Räucherkammer), WI 

Sa, 07.09. / 20 Uhr / 15 Euro 

Capital Cities (USA) 

Indie-Electro-Pop-Duo. Radio-Hit: 

„Safe and Sound“. 

Gibson, Frankfurt 

Mo, 09.09. / 20 Uhr / 20 Euro 

Sea & Air (Frickenhausen) 

Bezaubernder Indie-Pop mit 

wundervollen Melodien. Tolle 

Duettpartner! 

Hafen2, Offenbach 

Mo, 09.09. / 20 Uhr / 16 Euro 

Gabby Young & The Other Animals 

(UK) 

Vielseitig: Jazz + Polka + Avantgarde 

+ Chanson + Gypsy-Folk + 

Kabarett. 

Brotfabrik, Frankfurt 

Do, 12.09. / 20 Uhr / 20 Euro 

Supersilent feat. Stian Westerhus 

(NOR) 

Avantgarde-Musiker treffen auf 

experimentellen Gitarrenvirtuosen. 

Improvisierter Jazz. 

Mousonturm, Frankfurt 

Mo, 16.09 / 21 Uhr / 23 Euro 

Built To Spill (USA) 

Indie-Rocker. Beeinflusst durch 

Dinosaur Jr., Pavement und Neil 

Young. 

Zoom, Frankfurt 

Mi, 18.09. / 21 Uhr / 20 Euro 

CocoRosie (USA) 

Kunterbuntes aus Dance- und 

R’n’B-Beats, Freak-Pop, Soprangesang, 

teils undefinierbaren Klängen 

und Klaviermelodien. Weird-Folk. 

Mousonturm, Frankfurt 

Do, 19.09. + Fr, 20.09 / jew. 21 Uhr 

jeweils 34 Euro

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ÜBERSICHTLICH_ 53 

Junip (SWE) 

Wunderbarer Dark Pop mit Indie/ 

Folk-Hintergrund in Person von 

José González. 

Schlachthof (Halle), Wiesbaden / 

So, 22.09. / 19 Uhr / 25 Euro 

„Vier Fäuste sind nicht zu bremsen“ 

Marc Halupczok hält eine Lesung 

über die schlagfertigen Bud Spencer 

und Terence Hill. 

Schlachthof (Räucherkammer), 

Wiesbaden 

Di, 24.09. / 20 Uhr / 5 Euro 

Múm (ISL) 

Verbinden Electronica mit Ambient, 

Pop, Computer-Effekten und allerhand 

ungewöhnlichen akustischen 

Instrumenten. 

Zoom, Frankfurt 

Di, 24.09. / 21 Uhr / 20 Euro 

Hellsongs (SWE) 

Eigenkompositionen und re-arrangierte 

Metal-Klassiker im Easy- 

Listening-Gewand. 

Batschkapp, Frankfurt 

Di, 24.09. / 20 Uhr / 21 Euro 

„Die Letzten“ 

Markus Dietz inszeniert Maxim 

Gorkis Stück über den Vorabend der 

russischen Revolution und eine zunehmend 

zerfallende Gesellschaft. 

Hessisches Staatstheater, WI 

Premiere: Sa, 28.09 / 19.30 Uhr 

ab 9,30 Euro 

Kvelertak (NOR) 

Übersetzt heißt „Kvelertak“ Würgegriff. 

Passend, bei der Mischung 

aus Hardcore-Punk und Black- 

Metal. 

Batschkapp, Frankfurt 

Mo, 30.09. / 20 Uhr / 20 Euro 

Recherche + Text: Gunnar Schulz + Kevin Zdiara 

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54_ LÄNDLICH 

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Stadtflucht 

Odenwälder Spezialitäten, Folge 5: Gasthaus von Stein 

Wir begeben uns wieder in das schöne Modautal. Zuletzt 

ging es nach Nieder-Modau, dieses Mal ein paar 

Ortschaften weiter, der Modau aufwärts folgend. Der 

Zielort nennt sich Herchenrode, gelegen zwischen 

Ernsthofen und Hoxhohl. Auch dieser Ort ist mit öffentlichen 

Verkehrsmitteln vom Darmstädter Böllenfalltor 

aus zu erreichen. Man nehme den „O“-Bus und 

steige an der entsprechenden Haltestelle „Herchenrode“ 

aus. Vorsicht, mancher „O“-Bus dreht vorher in 

Ober-Ramstadt wieder um. Wer will, fährt mit dem 

Rad hin – und nach entsprechender Völlerei mit dem 

Bus wieder heim. 

Es ist kein Geheimnis, dass mancherorts mehr Tiere 

einer Gattung leben als menschliche Einwohner. Das 

Mengenverhältnis zwischen Schafen und Einwohnern 

in Neuseeland liegt bei 10,43 Schafen pro Kopf. In 

Argentinien leben 1,26 Rinder pro Kopf, in Herchenrode 

sind es zeitweise 6,42 Pferde pro Nase. Immerhin sticht 

Herchenrode damit ganz klar die Argentinier aus. 

In Herchenrode angekommen erwarten uns – was 

auch sonst – erst einmal: Pferde. Aber nicht nur das, 

kaum zu übersehen ist auch das „Gasthaus von Stein“, 

das bereits seit 1870 existiert. Umgeben von Höfen 

und Pferden betreten wir die gute Stube, die einem 

Saal gleicht, ländlich, einfach und gemütlich eingerichtet, 

versehen mit großen Fenstern, die sehr viel Licht 

hereinlassen. Die Karte ist gespickt mit regionaler Kost, 

wobei die (Schweine-, nicht Pferde-) Koteletts besonders 

ins Auge fallen. Angeboten werden sie im L-, XLoder 

XXL-Format. Sie sollten vom Auge auch am besten 

direkt weitergeleitet werden – in den Mund. Köstlich! 

Die Schweine stammen vom eigenen, angrenzenden 

Hof – und können vorher auch mal in lebendem Zustand 

besucht werden. 

Positiv aufgefallen sind auch die wunderschönen Eisbecher, 

die uns serviert wurden: nicht ganz so blumig, 

übertrieben wie in einer italienischen Gelateria, eher 

bodenständig – und lecker. 

Wer möchte, kann sich ein Herchenroder Souvenir 

in Form einer frischen Leberwurst mit nach Hause 

nehmen. Diese wird an einer kleinen Theke – neben 

Eiern, Kartoffeln und Dosenwurst – angeboten. Das 

Gute: Hier weiß man noch, wo das Lebensmitttel herkommt 

– aus dem schönen Odenwald. 

Text + Foto: Matias Opazo 

Gasthaus von Stein 

Öffnungszeiten: 

Mo ab 17 Uhr, 

Do & Fr 11.30 bis 14 Uhr 

und ab 17 Uhr, 

Sa ab 12 Uhr und So ab 10 Uhr 

Herchenrode 1 

64397 Modautal-Herchenrode 

Telefon (06167) 337 

gasthaus-vonstein@arcor.de 

www.gasthaus-vonstein.de 

Fluchtpunkt 

Darmstadt 

Ober-Ramstadt 

Modautal-Herchenrode 

Bensheim 

Lindenfels Michelstadt

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HYGIENISCH _ 57 

T i! T i! T i! 

Darmstädter Toiletten-Quartett, Folge 3: Oetinger Villa 

Orte voller Anmut, Schönheit und Magie sind sie eher selten. Immer aber sind sie individuell gestaltet – und 

haben einen „eigenen Charakter“. Außerdem geht es einfach nicht ohne sie! Das P stellt Euch die bemerkenswertesten 

stillen Örtchen Darmstadts vor: das Toiletten-Quartett, zum Sammeln und Überprüfen. 

Toiletten-Tester: Hanna Simon + Jan Ehlers | Fotos: Jan Ehlers 

Optische Komposition: An sich schlicht gestaltete Toilettenräume 

mit hohen Decken und „street-artigen“ Details. 

Größe: zirka 9 qm 

Anzahl der Kabinen: 2 

Duftnote: blumig-frisch 

Sitzkomfort: zweckerfüllend ;-) 

Schmirgelgrad des Klopapiers: samtig-weich 

Schönster Klospruch: Where is my mind? 

Rahmenprogramm: fantasieanregdender manga-novelstyle 

für einen atemberaubenden Toilettengang, auf jeden 

Fall ein ansprechender Kabinen-Rundumblick. 

Soundtrack fürs Klo: Fever Ray „I’m not done“ 

Optische Komposition: Organische Wandplastiken mit 

Spiegelmosaik-Fliesen umspielen das (sonst eher punkige) 

WC-Ambiente; hohe Decken und majestätische Fensteröffnungen 

runden das großzügige Raumgefühl ab. 

Größe: zirka 12 qm 

Anzahl der Pissoirs / Kabinen: 1 + 1 kaputtes / 1 

Duftnote: streng (typisch Jungstoilette) 

Sitzkomfort: passabel 

Schmirgelgrad des Klopapiers: rauh (ich glaube, rauher 

als bei den Mädels) 

Schönster Klospruch: schwer zu sagen ... 

Rahmenprogramm: Edding lässt grüßen ... und eine Fülle 

an illustren Bandaufklebern. Visuelle Übersättigung im 

kreativen Chaos ;-) 

Soundtrack fürs Klo: Fiva „Klar kommen und dreckig 

gehen“

58 _ ANSEHNLICH 

P MAGAZIN 

„Im Kino gewesen. Geweint.“ 

„Sehspiel“ mit Lena Martin und Andreas Heidenreich vom Filmfest Weiterstadt 

Jedes Jahr setzt im August eine kleine Völkerwanderung 

in Richtung Braunshardter Tännchen am 

Rande Weiterstadts ein. Der Grund? Das Open Air 

Filmfest Weiterstadt! Seit 1977 wird hier der Filmkunst 

in Lang- und (vor allem) Kurzfilmform gefrönt, 

was das mehrtägige Event zu einem der traditionsreichsten 

Filmfeste in deutschen Landen macht. Für 

das P Grund genug, eine fast ebenso traditionsreiche 

Rubrik umzustellen und aus dem zweimonatlichen 

„Hörspiel“ diesmal mit Lena Martin und Andreas 

Heidenreich, zwei von vielen Weiterstädter Filmfreunden, 

ein „Sehspiel“ zu veranstalten. Also, bereit 

zum wilden VHS-Ritt durch die Filmgeschichte? 

„Der Prozeß“ 

Wir steigen ein mit der Anfangsszene von Orson 

Welles’ meisterhafter Kafka-Verfilmung von 1962. 

Während Josef K. beziehungsweise Anthony Perkins 

gerade aufwacht und verhaftet wird, murmelt Andreas: 

Keine Idee! Filmgeschichte ist bei mir so ein Ding. 

Ich hatte nie einen Fernseher. Alles, was ich kenne, 

ist im Kino gelaufen ... was sagt der gerade? „Fräulein 

Bürstner“? 

Deutsch-Leistungskursler wissen da sofort Bescheid! 

Andreas: Ich hatte Mathe … 

„Wag The Dog – Wenn der 

Schwanz mit dem Hund wedelt“ 

Barry Levinson drehte diese Satire, in der der US- 

Präsident einen fiktiven Krieg beginnt, um von einer 

sehr realen Affäre mit einer Schülerin abzulenken, 

1997 – also kurz bevor öffentlich wurde, wie gut ein 

gewisser Bill Clinton eine gewisse Monica Lewinsky 

kannte… 

A: De Niro! Ah … „Wag The Dog“ von Barry Levinson, 

einer der wenigen guten Filme, die der nach „Rain 

Man“ noch gemacht hat. Das ist eines der wenigen 

Beispiele für einen politischen Langfilm. Die brauchen 

in der Regel viel zu lang bis zur Veröffentlichung. Der 

Kurzfilm dagegen kann auf Politisches immer sehr aktuell 

reagieren – der ist immer fünf Monate nach dem 

Skandal da. 

Lena: Ob wir bei der Filmauswahl über die Neunziger 

hinaus kommen? Mal schauen, wie lang Mathias mit 

VHS aufgezeichnet hat.

P MAGAZIN 

ANSEHNLICH _59 

„Blue Velvet“ 

„Jeffrey, Essen ist fertig!“ Wir sehen die Schlussszene 

dieses unheimlichen 86er-David-Lynch-Films. 

Mit „Agent Cooper“ Kyle MacLachlan und Lynchs 

Lieblingsschauspielerin Laura Dern. 

L: Das ist Ellie aus „Jurassic Park“, die in der Küche 

steht. Und der mit dem markanten Kinn ist ... 

A: Ich hatte erst an Lynch gedacht bei ihr. Moment: 

Das IST David Lynch, das ist „Blue Velvet“! Der mit 

dem abgeschnittenen Ohr. Ist schon lustig, wie die 

„Jurassic-Park“-Assoziation mir den Twist zu Lynch 

gegeben hat. 

L: Laura Dern war die, die in „Jurassic Park“ dabei war... 

A: Aber David Lynch geht gar nicht mehr, der ist, seit 

er in seiner Super-Sekte ist [Lynch fördert in einer 

Stiftung Transzendentale Meditation und Yogisches 

Fliegen, Anm. d. Red.], in so einer Schleife hängen 

geblieben. 

L: Bei Terrence Malick [Regisseur und Drehbuchautor, 

unter anderem von „The Tree Of Life“, Anm. d. Red.] 

ist es ja ähnlich. 

„Paul Is Dead“ 

Liebevoll gemachter deutscher Film aus dem Jahr 

2000 von Hendrik Handloegten, in dem ein beatlesverrückter 

Teenager sich in die Vorstellung hineinsteigert, 

dass sein Englischlehrer Paul McCartney 

ermordet hat. 

A: Das ist was Deutsches… „Paul is dead“! Der lief bei 

uns auf dem Filmfest, darf aber nicht im Kino laufen, 

wegen der fehlenden Musikrechte. Ich hab's an dem 

VW-Käfer erkannt [der Englischlehrer fährt genau den 

weißen Käfer, der auf dem Plattencover der Beatles- 

LP „Abbey Road“ am Straßenrand steht, Anm. d. 

Red.]. Der Regisseur hat auch „Absolute Giganten“ 

gemacht, glaub ich. Oder war’s Sebastian Schipper? 

[Letzterer…, Anm. d. Red.] Wir würden ja gern zum 40. 

Jubiläum des Filmfests eine DVD rausbringen, aber die 

ganzen Musik- und sonstigen Rechte zu bekommen, 

ist wahnsinnig kompliziert. 

L: Da muss man bei den Musiklabels und Verlagen 

nachfragen, die Musik wurde ja meist gar nicht für 

den entsprechenden Film gemacht. Das ist sehr aufwendig. 

„Eins, Zwei, Drei“ 

Rasante Billy-Wilder-Komödie von 1961 – es geht 

um Berlin, Coca Cola, Kapitalis- und Kommunismus. 

Gedreht wurde kurz vor dem Mauerbau, ins Kino 

kam der Film erst danach.

60 _ANSEHNLICH 

P MAGAZIN 

A: Billy Wilder... „Eins, Zwei, Drei“! Mit Horst 

Buchholz. Den hab ich in meiner Kinozeit in 

den Achtzigern 

gesehen, da wurde das auf einmal ein Riesenknaller. 

Vorher war er gefloppt, weil es hieß, man könne keine 

Witze über den Kalten Krieg machen. So ähnlich war 

das dann später bei „Das Leben ist schön“ von Roberto 

Benigni, der nicht auf der Berlinale laufen durfte, weil 

man über das Thema KZ keine Witze machen dürfe. 

Aber Timing ist wichtig, wie man an diesem Ryan- 

Gosling-Film [„Gangster Squad“, Anm. d. Red.] mit der 

Schießerei im Kino sieht. 

L: Ja, der wurde nach dem „Aurora Shooting“, wo wirklich 

Menschen im Kino starben, nicht mehr beworben. 

„Tote tragen keine Karos“ 

Carl Reiner drehte diese Schwarz-Weiß-Komödie mit 

Steve Martin 1982 als Hommage an den Film Noir und 

schnitt in mühsamer Kleinarbeit Szenen aus alten 

Filmen mit Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Lana 

Turner, Vincent Price und anderen Größen rein. 

L: Soll das Bruce Willis darstellen? 

A: Terry Gilliam? Dann kann’s ja nur „12 Monkeys“ 

oder „Brazil“ sein. 

Und da ja bei „Brazil“ kein Bruce Willis mitspielt, 

ist es klar, oder? 

A: Ja, es ist komisch, wenn man Bruce Willis sieht, 

denkt man, dass da jetzt nix mit Filmkunst, sondern 

ein blöder Actionfilm kommt, den man eh nicht kennt. 

Bei Brad Pitt wär's umgekehrt gewesen … 

Habt Ihr zum Abschluss noch eine Botschaft 

an die P-Leser? 

L: Es lebe der Kurzfilm, es lebe das Kino! Man könnte 

auch sagen: „Im Kino gewesen. Geweint.“ 

Fazit: Mit einer Kafka-Verfilmung angefangen, mit 

einem Kafka-Zitat aufgehört – wenn das mal kein 

lehrreiches „Sehspiel“ war?! 

Text, Filmauswahl + Fotos: Mathias Hill 

A: Ist das der Carl-Reiner-Film? Wo die ganzen Filmausschnitte 

reingeschnitten sind? „Dead Men Don’t 

Wear Plaid“! Das ist der Vater des Regisseurs, der 

meine Lieblingsfilme gedreht hat, Rob Reiner [drehte 

unter anderem „Stand by Me“, „Eine Frage der Ehre“ 

und „This Is Spinal Tap“, Anm. d. Red.]. Der macht 

heute aber leider keine guten Filme mehr, der hatte 

zehn gute Jahre. 

„Die Nibelungen“ 

Fritz Langs Stummfilmepos aus dem Jahr 1924. 

A: Ist das ein seriöser oder ein parodistischer 

Historienschinken? 

Abwarten ... 

L: Zwanziger? 

Ja. 

L: „Nibelungen“ ... 

A: Genau, folglich ist es Fritz Lang. Der lief bei der Berlinale, 

Volksbühne, restaurierte Fassung, sechs Stunden ... 

Folglich wäre er nichts für das Weiterstädter KURZ- 

Filmfestival, oder? 

A: Och, wieso nicht? Der längste Film, den wir 

je gezeigt haben, 

hatte eine Laufzeit von zehn Tagen ... „Zehn Tage Jan“ 

hieß er [über diesen Film hat auch das P ausführlich 

berichtet, in Ausgabe 15 vom Juni 2009]. 

„12 Monkeys“ 

Terry Gilliams Endzeit-Sci-Fi-Groteske von 1995, die 

seinerzeit sowohl Bruce Willis als auch Brad Pitt den 

Sprung ins Fach der Charakterdarsteller ermöglichte. 

Das Filmfest auf dem Nonstock Festival! 

Am Freitag, dem 30.08., und am Samstag, dem 

31.08., könnt Ihr im Kulturzelt des Nonstock- 

Festivals im Fischbachtal jeweils ab 20 Uhr Filme 

vergangener Filmfestivals genießen. 

Win! Win! Die Mutter aller Filmfragen: Wann wurde 

zum bisher letzten Mal ein VHS-Film auf dem 

Filmfest gezeigt? Wer mit seinem Tipp am nächsten 

dran ist, hat gewonnen: Es winken 3 x 2 Eintrittskarten 

für das Kommunale Kino Weiterstadt. 

Eure Antwort schickt Ihr bitte bis spätestens 

28.08. an redaktion@p-verlag.de. Viel Glück! 

Viel Glück!

P MAGAZIN KOLUMNISCH_61 

KÖSTLICH _55 

Wrede und Antwort 

Die drei Ausrufezeichen und die Bande der sich Schämenden 

Jetzt eine prima Lasermaschine 

erwerben, sich auf den Andrang 

bestens vorbereiten und ich sage 

Euch: Das Geld wird sprudeln wie 

Blut aus der verletzten Aorta eines 

Kassenpatienten mit extrem hohem 

Blutdruck! Denn sie werden alle 

kommen und gut bezahlen. Nicht 

nur die Handvoll aus der Upperclass, 

wie vor ein paar Jahren, nein 

... die aus der Szene! 

Wofür? Selbstredend für die Entfernung 

ihrer Tattoos! Nicht die 

Männer. Die werden ihre Blitze und 

Häkchen weiterhin an ihrem Körper 

nicht nur dulden, sondern auch gut 

finden. Deren Partner auch. Und 

Matrosen oder Bauarbeiter – damit 

meine ich natürlich „echte“ Bauarbeiter, 

keine Zeitarbeitsfirmen- 

Opfer – sind hier eh außen vor. Denn 

den Tag, an dem es keine R.I.P.- 

Hügel mehr auf Oberarmen gibt, 

möchte ich bitte nicht erleben müssen. 

Werde ich aber auch nicht. 

Nein, die Frauen sind gemeint. Die, 

die auch ein Tattoo haben wollten, 

ohne dass es sich dabei um den 

Namen ihres Freundes handelt! 

Mich erinnerten deren Schmetterlinge 

und Herzkränze an Nacken 

und Hacken schon immer an die 

sogenannten „Knasttränen“. Aber 

es zog eine gute Dekade ins Land, 

bis auch so manche Frau ihren 

Körper mit solchen Objekten und 

Aufschriften eher als inhaftiert, 

denn als aufgewertet empfand. 

Dieser Schamwandel vollzieht sich 

allerdings nur unter den 1,2 Millionen 

Frauen, die ohne Oberarmtattoo 

ausgekommen sind. Frauen, 

die Vier-Farb-Hologramme über ein 

Drittel ihres muskulösen und doch 

drahtigen Leib verteilt zur Schau 

stellen, werden einen Teufel tun, 

diese entfernen zu lassen. Sie müssen 

sich nur für einen der sechs 

Teufel entscheiden: Vielleicht den 

an der Wade? Den am Hals? Egal, 

ist ja auch konsequent und teils 

auch schön und imposant. 

Aber das – salopp ausgedrückt– 

Weglasern von Frauentätowierungen, 

die nur aus halber Überzeugung 

heraus entstanden sind, ist wirklich 

ein Weg zum Reichtum. Oder muss 

man da niedergelassener Arzt sein? 

Ich meine, zu dem Tätowierer zum 

Weglasern zu gehen, der das Seepferdchen 

oder was weiß ich für ein 

Tier milde lächelnd 2004 einbrannte, 

wird den Damen ja dann wohl doch 

zu doof sein. Obwohl? 

Text: Gerald Wrede | Foto: Jan Ehlers

62_SPORTLICH 

P MAGAZIN 

Niemals unbespielbar 

Darmstadt bloggt, Folge 4: Platzbesichtigung.de 

Schnee oder starker Regen schwemmt sie alljährlich 

in die Fußball-Schlagzeilen: die Platzbesichtigung. 

Und die geht so: Die Platzkommission betritt das aufgeweichte 

Spielfeld. Schmerbäuchige Fußballfunktionäre 

stapfen übers Geläuf, schütteln die Köpfe und 

sprechen ihr Urteil: „Unbespielbar.“ 

– Unbespielbar? Gibt es für Christian Hahn (38) 

nicht. In elf Jahren Platzbesichtigung ist allenfalls 

mal der Kamera-Akku ausgefallen. Denn Hahn kommt 

nicht (unbedingt) des Spiels wegen, sondern, um die 

Spielstätte zu fotografieren. Für seinen Blog „Platzbesichtigung“. 

„Angefangen hat alles 2002 in Old Trafford“, erzählt 

Christian. Das P trifft ihn im Mühltal, am Rande eines 

Fußballspiels – natürlich. Während seines Auslandssemesters, 

erzählt er, habe er das legendäre Stadion 

in Manchester besucht. „Für meine Freundin wollte 

ich diesen Eindruck im Bild festhalten.“ Das wurde zur 

Passion. Inzwischen hat er 237 Sportplätze und Stadien 

abgelichtet, hat von Aachen bis Zürich den Auslöser 

gedrückt, in 13 Ländern Europas, aber mit spürbarem 

Akzent auf Südhessen. 

Von Dorfsportplatz bis Wellblechhütte 

Riesige Stadion-Tempel faszinieren ihn, schlichte 

Dorfsportplätze nicht minder. „Die werden oft übersehen.“ 

Abseits von Schalensitzen und Bandenwerbung 

fängt Christian Unverwechselbares ein: Bäume und 

Berge, Straßen und Hochhäuser, Kassenhäuschen und 

Sportlerklausen. Zur Hahnschen Platzkommission 

gehört regelmäßig der „Gute Stube“-Macher Torsten 

Jahr. Auch Matze Kneifl (seinen Fußball-Blog „Kickschuh“ 

haben wir in P-Ausgabe 51 vorgestellt) ist oft 

dabei. „Alleine bin ich nur selten unterwegs“, erzählt 

Christian. 

Im Blog reiht sich die Mütter aller Platzbesichtigungen, 

Manchester I, bescheiden hinter Mainz II ein. Nicht 

Renommee, sondern Alphabet bestimmt die Abfolge. 

Auf Hähnlein folgt Hamburg, Kranichstein steht neben 

Kopenhagen, von Gelsenkirchen geht’s nach Georgenhausen 

[sic!, Schorschehause gehört unter „S“, Anm. 

d. Red.] und Sickenhofen liegt gleich neben Sevilla. 

Unbesichtigt sind nur noch die Buchstaben Q, X und Y 

[das P empfiehlt den Quakenbrücker SC, die TuS Xanten 

und den ASK Ybbs in Niederösterreich]. 

Christian Hahn, Jahrgang 1975, wuchs in Babenhausen 

auf, studierte später Kommunikationsdesign an der 

damaligen FH Darmstadt. „Aus diesen Zeiten stammen 

noch die meisten meiner Freunde“, sagt er. 2007 zog 

er nach Frankfurt. Gemeinsam mit Holger Köhn, auch 

Babenhäuser, betreibt er das „Büro für Erinnerungskultur“. 

Historiker Köhn und Grafikdesigner Hahn arbeiten 

Geschichte in lebendiger Form auf.

P MAGAZIN 

SPORTLICH_63 

Darmstadt III, Darmstadt-Arheilgen, Deutschland, Sportplatz Gehmerweg, 2012, FC Arheilgen – Waldgirmes 

Ein Stück Erinnerungskultur 

Als ein Stück Erinnerungskultur sieht Christian auch 

seinen Blog, den er Anfang 2013 online geschaltet 

hat. Manch gezeigter Platz existiert heute schon nicht 

mehr. Etwa der knochenharte Acker an der Nieder- 

Ramstädter Straße, auf dem er früher selbst gekickt 

hat. Anders als im angeregten Gespräch über König 

Fußball macht Christian im Blog nicht viele Worte. Der 

knappe Text auf der Startseite kündigt Rasenrechtecke 

„von der großen Bühne bis zum staubigen Bolzplatz“ 

an. Der große Rest sind die Bilder, die mit einer 

nüchternen Unterschrift auskommen: 

Ort, Land, Stadionname, Jahr und Begegnung – wenn 

der Platz nicht gerade komplett schneebedeckt ist. 

Die meisten modernen Stadien findet Christian 

langweilig: „Furchtbare Wellblechhütten ohne jeden 

Charme, die nur wirtschaftlichen Kriterien folgen.“ 

Skeptisch sieht er deshalb auch die Neubaupläne fürs 

Böllenfalltor. „Die Frage ist: Kann es sich Darmstadt 

leisten, etwas zu bauen, das auch eigenständig ist?“ 

In einigen Jahren, glaubt er, würden sich viele Leute 

nach den alten Stadien mit Charakter sehnen. 

Der Fan Hahn verehrt die fußballerischen Schöngeister, 

schwärmt bis heute von Uwe Bein. Kein Zufall: Christian 

ist eingefleischter Eintracht-Fan, Dauerkarte 

inbegriffen. Zum Groundhopper hat ihn sein Hobby nicht 

gemacht: „Zu einem Spiel zu fahren und direkt danach 

wieder abzureisen, dafür habe ich zu viele Interessen 

außerhalb des Fußballs“, sagt der zweifache Vater und 

Ehemann. 

Und dann, psssst, darf das P live einer Platzbesichtigung 

beiwohnen. Christian schreitet das 

Spielfeld ab, prüft das Licht. Er legt die Kamera an, 

verwindet den Oberkörper nach links, um ihn dann 

roboterartig Stück für Stück nach rechts zu drehen. 

Dabei drückt er 13 Mal ab. „Traisa / Deutschland, 2013, 

SV Traisaµ– FC Sturm Darmstadt“. Nummer 238 ist im 

Kasten. 

www.platzbesichtigung.de 

Text: Daniel Timme | Gestaltung: Katja Leitner 

Fotos: Jan Ehlers + Christian Hahn 

Er sei Fan, kein Fotograf, betont er. Seine Old-School- 

Panoramafotografie geht trotzdem locker als Kunst 

durch. Um einen Winkel von mehr als 180 Grad abzudecken, 

macht er von einem Punkt aus mehrere hochformatige 

Aufnahmen. Am Bildschirm legt er die digitalen 

Bilder nebeneinander, richtet sie an der Grasnarbe aus 

und puzzelt sich so ein Panoramabild. „Die Bilder zu 

stark nachzubearbeiten, würde den Motiven nicht gerecht“, 

findet der Gestalter. Die einzelne Aufnahme soll 

als solche erkennbar bleiben.

64_HEIMATLICH 

P MAGAZIN 

Unter Pappeln 

„Lilien“-Kolumne, Folge 36: This is Bölle Hölle! 

„So ein neues Stadion am Böllenfalltor, muss das 

denn wirklich sein?“, fragt sich der nostalgisch angehauchte 

„Lilien“-Supporter – und mit ihm wohl jeder 

Groundhopper dieser Welt. Ein bisschen oldschool ist 

doch voll cool. Nur nicht für den DFB! Der will jetzt 

mal Butter bei die Fische da am „Bölle“. 

Doch die jüngst vorgestellte Machbarkeitsstudie des 

Instituts für Sportstättenberatung (IFS) für einen 

Neu-/Umbau des Stadions Darmstadt lässt noch viele 

Fragen offen. Wie soll der 27,6-Millionen-Euro-Stadionumbau, 

der letzten Endes wohl mehr ein Neubau auf 

Raten sein wird, eigentlich finanziert werden? Wie soll 

das Land Hessen die 14 (auch noch in keiner Form 

zugesagten) Millionen in diesen Zeiten des kommnalen 

Sparzwangs mal eben so locker machen? Macht sich 

die Stadt Darmstadt mit einem Stadion, das durch dort 

abgehaltene Jahreshaupt- und Betriebsversammlungen, 

Kleintagungen und Business-Meetings quer - 

f inanziert werden soll, nicht intern selbst Konkurrenz 

(zum Darmstadtium)? Reicht das Budget, um ein auch 

architektonisch interessantes Stadion zu bauen? Ein 

08/15-Fußballtempelchen wirkt auch an historischer 

Stätte wie ein 08/15-Fußballtempelchen. Kommen 

ins neue Stadion wirklich mehr Besucher als ins alte, 

nur weil das Stadion neu ist? Und stürzt die Finanzierung 

nicht in sich selbst zusammen, wenn die „Lilien“ 

in die Regionalliga absteigen? Wie löst man die ja 

nicht von der Hand zu weisende Parkplatzproblematik 

für ein 18.000-Besucher-Stadion am Böllenfalltor? 

Kann man sich – passend zur allenthalben propagierten 

„Green City Darmstadt“ – eine klimaneutrale „Entega 

Arena“ (dieser Name böte sich ja geradezu an!) leisten? 

Und warum will man eine kleine Multifunktionsarena 

bauen, in der – wegen durchaus einflussreicher Nachbarn 

– nur relativ kleine Konzerte mit 100 bis maximal 

1.500 Besuchern stattfinden dürfen? Dann doch lieber 

ab auf die grüne Wiese in Oarhellje und dort auch mal 

Fettes Brot, Motörhead oder Lang Lang im Darmstädter 

Stadion bejubeln. Das bringt Mieteinnahmen – und 

erfreut auch die Nicht-Fußballfans unter Darmstadts 

Steuerzahlern. 

Mal sehen, ob das Fazit der Machbarkeitsstudie – 

in etwa: „Stadionumbau am Bölle jetzt!“ – wirklich 

einfach so von den Darmstädter Stadtverordneten 

abgenickt wird. Denn solange das nicht passiert ist, 

passiert eh nix am seit 1981 konservierten „Bölle“. 

Wer in der Zwischenzeit schon (oder: noch ein bisschen 

weiter) träumen mag: Hier sind drei Entwürfe 

Fantastische Muschel: 

Das „Stadion am Böllenfalltor“ 

von Lenka Meierova und 

Malgorzata Woldarska

P MAGAZIN 

HEIMATLICH_ 65 

fürs neue Böllenfalltor-Stadion: „böllehölle“, „amphilie“ 

– und das muschelförmige „Stadion am Böllenfaltor“. 

Alle drei wurden – im Auftrag der „Lilien“ – von Studenten 

des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt 

entworfen und als Preisträger ausgezeichnet. Ganz 

taufrisch sind diese Entwürfe allerdings nicht mehr. Sie 

stammen aus dem Jahr 2002. 

Futuristisch: Der Entwurf „böllehölle“ von 

Jan Schwiersch und Eike Großmann 

Text: Cem Tevetoğlu | Abbildungen: Broschüre „Entwürfe für ein neues Stadion 

am Böllenfalltor“, herausgegeben vom FB Architektur der TU Darmstadt, 

Fachgebiet Entwerfen und Tragwerksentwicklung, zusammen mit dem SV 

Darmstadt 1898 e.V., 2002 

Visit the historic Böllenfalltor Stadium 

(and the „Lilie“ away matches)! 

Sa, 31.08., 14 Uhr: 

SSV Jahn Regensburg – SV Darmstadt 98 

Di, 03.09., 19 Uhr: 

SV Darmstadt 98 – Chemnitzer FC 

So, 08.09., 14 Uhr: 

Borussia Dortmund II – SV Darmstadt 98 

Sa, 14.09., 14 Uhr: 

MSV Duisburg – SV Darmstadt 98 

Sa, 21.09., 14 Uhr: 

SV Darmstadt 98 – Hansa Rostock 

Mi, 25.09., 20.30 Uhr: 

SV Darmstadt 98 – Schalke 04 

(DFB-Pokal. 2. Runde) 

Sa, 28.09., 14 Uhr: 

1. FC Saarbrücken – SV Darmstadt 98 

Transparent: Der Stadionentwurf „amphilie“ 

von Nora Stenutz und Thomas Meinberg 

www.sv98.de

66_HEIMATLICH 

Hessisch for runaways 

Hessisch zum Wegrenne, Folge 33 

Ein jeder, der schon einmal zu viel 

Alkohol getrunken hat, kennt diese 

doch äußerst unangenehme Begleiterscheinung: 

das Erbrechen. 

Diese und weitere Nebenwirkungen 

eines totalen Rauschs wie Magenkrämpfe, 

übles Unwohlsein und 

Schwindelanfälle werden vom Heiner 

(der sich augenscheinlich bestens 

mit Alkohol auskennt) mit 

folgenden unsinnigen Worten – 

vorherrschend Verben – bedacht. 

Folge 33: Das große Kotzen 

Übergibt man sich nach reichhaltigem 

Essen (in Verbindung mit 

hohem Alkoholkonsum), so spricht 

der Heiner von „breggele“ (= bröckeln). 

Es ist unschwer zu erahnen, 

warum gerade diese Umschreibung 

angewendet wird; ein Blick auf das 

Erbrochene gibt in den meisten 

Fällen Aufschluss. 

„Kiwwele“ (= kübeln) wird nur im 

Falle reiner Alkoholzufuhr gebraucht, 

denkt der Heiner dabei 

doch an das Ausleeren eines 

Eimers mit übelriechender Flüssigkeit. 

Das Wort „reihern“ (vom gleichnamigen 

Vogel) ist allgemein 

gebräuchlich. Da der Reiher seine 

Jungvögel mit vorverdauter Nahrung 

füttert, überträgt der Darmstädter 

dieses Tun einfach auf die 

Folgen des extremen Trinkverhaltens 

mancher Zeitgenossen. 

Eine Ausnahme bildet der Ausspruch: 

„Na, hoss-de gestern widder 

riggwärds gegesse?“ (Na, hast 

du gestern wieder rückwärts gegessen?); 

Ausnahme deshalb, weil 

nur die reine Nahrungsaufnahme 

und ihr unfreiwilliges Ausscheiden 

kommentiert wird. 

„Iwwer de Schissel hänge“ bedarf 

eigentlich keiner Erklärung. Jeder, 

der schon mal über der Kloschüssel 

hing, kennt die Bedeutung. 

Die Fachbezeichnung „Rigoletto 

singe“ zeichnet den Heiner als 

kulturell bewanderten Menschen 

aus – wenn auch im absurden 

Sinne. Die Oper von Giuseppe Verdi 

wird zwar beim Erbrechen selten 

gesungen, doch der Woogstädter 

vergleicht die Geräusche beim 

Kotzen mit Operngesang, wenn 

auch zugegebenerweise schlecht 

gesungen wird. 

Zum Abschluss noch ein sich anbietender 

Sinnspruch. Eine gewisse 

Unzufriedenheit, gepaart mit Frustration, 

wird vom Heiner eher nonchalant 

umschrieben: „Isch kann 

gar net so viel fresse, wie isch 

kotze könnt!“ 

Text: Kossi | Foto: Jan Ehlers 

llustration: Elena Gutiérrez 

Rischdisch (un)wischdisch 

Darmstädter Fakten 

> Der Tierschutzverein Darmstadt und Umgebung e. V., Betreiber des ortsansässigen Tierheims, ist einer 

der ältesten Vereine Darmstadts, 2013 feiert er sein 140-jähriges Bestehen. Das P gratuliert herzlich! 

> Kranichstein ist der Stadtteil Darmstadts mit den meisten Museen: das Jadgschloss Kranichstein, 

das Bioversum, das Eisenbahnmuseum und das Straßenbahndepot für historische Fahrzeuge sind hier 

beheimatet. 

> Vor rund hundert Jahren schloss erstmals in Deutschland eine Frau ihr Studium als Diplom-Ingenieurin 

ab – und das in Darmstadt: Am 18. Juli 1913 verlieh die Technische Hochschule Darmstadt den Titel an 

Jovanka Bontschits. Eine zeitgenössische Illustrierte nannte sie „Fräulein Ingenieur“. 

Recherche + Text: Cem Tevetoǧlu 

Das nächste P erscheint am 27. September 2013, Redaktionsschluss: 10., Anzeigenschluss: 17. September 2013

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