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Ausgabe 1+2 / 2013 - Brüderkrankenhaus Trier

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neuanfang<br />

TEXT: ANGELIKA PRAUSS | FOTOS: HARALD OPPITZ<br />

Willkommen<br />

daheim<br />

Irgendwann reift die Einsicht:<br />

Es geht nicht mehr allein. Das<br />

eigene Heim aufzugeben und in<br />

ein Haus für Senioren umzusiedeln,<br />

ist für viele Ältere mit die<br />

schwerste Entscheidung im Leben.<br />

Doch in dem neuen Zuhause<br />

kann das Leben eine völlig neue<br />

Richtung nehmen.<br />

Am richtigen Ort angekommen zu sein<br />

– dieses Gefühl hatte Marianne Spengler<br />

gleich am ersten Tag. Es war das<br />

vertraute Tischgebet, das die damals<br />

83-Jährige im Münstermaifelder Seniorenzentrum<br />

St. Josef gleich „Heimat“<br />

hat spüren lassen. Seit vier Jahren lebt<br />

die Seniorin nun in der Einrichtung, die<br />

längst ihr Zuhause geworden ist. Dabei<br />

fiel ihr die Entscheidung, ihre alte<br />

Bleibe aufzugeben, nicht leicht. Doch<br />

nach zwei Einbrüchen in ihr abseits gelegenes<br />

Haus und schwindenden Kräften<br />

sah sie keine andere Möglichkeit.<br />

Schließlich wollte sie nicht zu ihrer<br />

Tochter ziehen und sie belasten. „Ich<br />

wäre dort auch alleine gewesen“, sagt<br />

die gebürtige Saarländerin. Mit einem<br />

Untergewicht von 49 Kilogramm zog sie<br />

damals in die Senioreneinrichtung ein<br />

– heute wiegt sie dank der leckeren und<br />

reichhaltigen Kost neun Kilogramm<br />

mehr und freut sich wieder ihres Lebens.<br />

BBT-Magazin <strong>1+2</strong>/<strong>2013</strong><br />

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