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Flyer Psychologische Schmerztherapie - St.-Vincentius ...

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Sehr geehrte Patientinnen,<br />

sehr geehrte Patienten,<br />

Die Abteilung für Konservative Orthopädie steht für die<br />

nicht-operative Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates,<br />

den so genannten Muskuloskelettalen<br />

Erkrankungen.<br />

Wenn Sie unter akuten Schmerzen leiden klären wir<br />

Psychologinnen Sie über Möglichkeiten der Schmerzlinderung<br />

und -beeinflussung auf und leiten Sie hierzu praktisch<br />

in den ersten Schritten an.<br />

Es geht dabei um therapeutische Verfahren, wie z.B. Ablenkungsstrategien,<br />

Fantasiereisen, Hypnose oder Entspannungsübungen,<br />

die alle einen Schmerz reduzierenden<br />

Effekt haben. Mit dieser Empfehlung haben schmerzpsychologische<br />

Maßnahmen auch im Akutschmerzbereich<br />

ihren festen <strong>St</strong>ellenwert gefunden.<br />

Für die Behandlung von Patienten mit chronischen<br />

Schmerzen haben sich so genannte Multimodale Behandlungsprogramme<br />

bewährt, in denen medizinische,<br />

psychologische und physiotherapeutische Maßnahmen<br />

gemeinsam und in einem intensiven Umfang zur Anwendung<br />

kommen.<br />

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der unterschiedlichen<br />

Berufsgruppen wird bei uns durch kurze Informationswege<br />

und tägliche Teambesprechungen realisiert.<br />

Ziel unseres Therapiekonzeptes ist die Verbesserung Ihrer<br />

Lebensqualität, <strong>St</strong>ärkung der Eigenkompetenz und<br />

<strong>St</strong>abilisierung Ihres Allgemeinbefindens.<br />

Bei weiteren Fragen sind wir jederzeit gerne<br />

für Sie da!<br />

Ihr Psychologie-Team<br />

im <strong>St</strong>.-<strong>Vincentius</strong>-Krankenhaus<br />

In der Gruppe werden Zusammenhänge der Schmerzentstehung und<br />

Schmerzbewältigung thematisiert<br />

Zusammenhängen auf der Spur<br />

Auf körperlicher Ebene werden Schmerzen häufig von<br />

Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit, Bruststichen,<br />

Kloßgefühl, Atembeschwerden, Schlafstörungen, Tinnitus,<br />

<strong>St</strong>immungsschwankungen oder vegetativen Beschwerden<br />

begleitet, für die keine körperliche Ursache<br />

gefunden werden kann.<br />

Oftmals entwickelt sich durch die schmerzbedingte Reduzierung<br />

der Aktivitäten eine ausgeprägte und angstbesetzte<br />

Vermeidung körperlicher Belastungen. Durch<br />

die Abnahme der Kondition kommt es zu strukturellen<br />

und funktionellen Veränderungen von Kraft, Ausdauer<br />

und Koordination. Der umfassende Leistungsverlust,<br />

begleitende Depressivität oder auch Angststörungen<br />

sowie (sozialer) Rückzug sind Facetten eines komplexen<br />

Chronifizierungsprozesses.<br />

Sowohl körperliche als auch seelische Verletzungen<br />

der jüngeren oder älteren Vergangenheit (Mobbing,<br />

Kränkungen, Vernachlässigung), Verlusterfahrungen<br />

(Trennung, Todesfall), besondere Belastungen<br />

(Überforderung, Pflege von Angehörigen) aber auch<br />

Erkrankungen können für die Entstehung und Aufrechterhaltung<br />

chronischer Schmerzen von Bedeutung sein.<br />

Was Sie bei uns erwartet<br />

Das Augenmerk der psychologischen <strong>Schmerztherapie</strong><br />

richtet sich auf die vielfältigen Faktoren, die an einer<br />

Schmerzchronifizierung beteiligt sind. Die Notwendigkeit<br />

einer interdisziplinären Behandlung chronischer<br />

Schmerzpatienten ist aktueller <strong>St</strong>and der medizinischen<br />

Erkenntnis.<br />

Zunächst werden im Einzelgespräch mit Hilfe einer ausführlichen<br />

Anamnese die medizinischen, psychologischen<br />

und sozialen Einflussfaktoren Ihrer Beschwerden ermittelt.<br />

Anhand dieser Informationen ist es dann möglich, die<br />

Ansatzpunkte für die Behandlung zu erkennen und damit<br />

die Basis für mögliche Verbesserung Ihrer Beschwerden<br />

zu schaffen.

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