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Flyer Psychologische Schmerztherapie - St.-Vincentius ...

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Entspannungstechniken helfen, bewusst mit Schmerzen umzugehen<br />

Schmerzbewältigungsstrategien<br />

Ziel der <strong>Psychologische</strong>n <strong>Schmerztherapie</strong> ist es, Menschen<br />

mit akuten oder chronischen Schmerzen darin zu<br />

unterstützen, mit den Schmerzen umzugehen.<br />

Zu folgenden Fragen bieten wir Ihnen<br />

Hilfestellungen an:<br />

• Wie kann ich ein besseres Verständnis über den<br />

Zusammenhang von Schmerzerleben und eigener<br />

Lebensführung bekommen?<br />

• Welche Faktoren in meinem Alltag erhalten Schmerzen<br />

aufrecht oder verstärken sie sogar?<br />

• Wie stabilisiere ich mein Allgemeinbefinden?<br />

• Wie stärke ich meine Eigenkompetenz im Umgang mit<br />

meinen Schmerzen?<br />

• Wie hilft mir besseres psychologisches und medizinisches<br />

Wissen bei der Schmerzbewältigung?<br />

Wir helfen Ihnen darüber hinaus, Ihre eigenen Fähigkeiten<br />

zur Verringerung Ihrer Schmerzen bzw. zur Verbesserung<br />

Ihrer Belastbarkeit im Alltag zu entwickeln.<br />

Sie erlernen bei uns praktische Übungen, die sich auch<br />

zu Hause leicht in Ihren Alltag integrieren lassen.<br />

Voraussetzungen für den kompetenten Umgang mit<br />

Schmerzen können sein:<br />

• die Entwicklung des bio-psycho-sozialen Schmerzverständnisses<br />

• die Vermittlung von medizinischem und psychologischem<br />

Wissen<br />

• Das Üben und Anwenden des erworbenen Wissens in<br />

Schmerzbewältigungsgruppen schon im klinischen<br />

Alltag<br />

• Das Analysieren von Lebensbedingungen, die an der<br />

Aufrechterhaltung der Schmerzen beteiligt sind und<br />

• Erlernen von Selbsthypnose<br />

• Aktivieren eigener Ressourcen, Aufmerksamkeitslenkung,<br />

• <strong>St</strong>ressmanagement, Entspannungsverfahren<br />

• Aktivitätsaufbau<br />

• Vermittlung von Problemlösetechniken<br />

Ziel unseres Therapiekonzeptes ist die Verbesserung<br />

der Lebensqualität, <strong>St</strong>ärkung der Eigenkompetenz und<br />

<strong>St</strong>abilisierung des Allgemeinbefindens.<br />

ST.-VINCENTIUS-KRANKENHAUS SPEYER<br />

Konservative Orthopädie<br />

Chefarzt Dr. Djalintong Siregar<br />

Sekretariat Fr. Luksch<br />

Tel: (06232) 133 - 226<br />

Fax: (06232) 133 - 608<br />

Email: orthopaedie@vincentius-speyer.de<br />

<strong>Psychologische</strong> <strong>Schmerztherapie</strong><br />

in Kooperation mit der Beratungsgesellschaft<br />

in der Physiotherapie mbH<br />

Holzstr. 4a<br />

67346 Speyer<br />

www.vincentius-speyer.de<br />

Version 2: 03/ 2013<br />

<strong>Psychologische</strong><br />

<strong>Schmerztherapie</strong><br />

Die Balance wieder finden


Sehr geehrte Patientinnen,<br />

sehr geehrte Patienten,<br />

Die Abteilung für Konservative Orthopädie steht für die<br />

nicht-operative Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates,<br />

den so genannten Muskuloskelettalen<br />

Erkrankungen.<br />

Wenn Sie unter akuten Schmerzen leiden klären wir<br />

Psychologinnen Sie über Möglichkeiten der Schmerzlinderung<br />

und -beeinflussung auf und leiten Sie hierzu praktisch<br />

in den ersten Schritten an.<br />

Es geht dabei um therapeutische Verfahren, wie z.B. Ablenkungsstrategien,<br />

Fantasiereisen, Hypnose oder Entspannungsübungen,<br />

die alle einen Schmerz reduzierenden<br />

Effekt haben. Mit dieser Empfehlung haben schmerzpsychologische<br />

Maßnahmen auch im Akutschmerzbereich<br />

ihren festen <strong>St</strong>ellenwert gefunden.<br />

Für die Behandlung von Patienten mit chronischen<br />

Schmerzen haben sich so genannte Multimodale Behandlungsprogramme<br />

bewährt, in denen medizinische,<br />

psychologische und physiotherapeutische Maßnahmen<br />

gemeinsam und in einem intensiven Umfang zur Anwendung<br />

kommen.<br />

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der unterschiedlichen<br />

Berufsgruppen wird bei uns durch kurze Informationswege<br />

und tägliche Teambesprechungen realisiert.<br />

Ziel unseres Therapiekonzeptes ist die Verbesserung Ihrer<br />

Lebensqualität, <strong>St</strong>ärkung der Eigenkompetenz und<br />

<strong>St</strong>abilisierung Ihres Allgemeinbefindens.<br />

Bei weiteren Fragen sind wir jederzeit gerne<br />

für Sie da!<br />

Ihr Psychologie-Team<br />

im <strong>St</strong>.-<strong>Vincentius</strong>-Krankenhaus<br />

In der Gruppe werden Zusammenhänge der Schmerzentstehung und<br />

Schmerzbewältigung thematisiert<br />

Zusammenhängen auf der Spur<br />

Auf körperlicher Ebene werden Schmerzen häufig von<br />

Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit, Bruststichen,<br />

Kloßgefühl, Atembeschwerden, Schlafstörungen, Tinnitus,<br />

<strong>St</strong>immungsschwankungen oder vegetativen Beschwerden<br />

begleitet, für die keine körperliche Ursache<br />

gefunden werden kann.<br />

Oftmals entwickelt sich durch die schmerzbedingte Reduzierung<br />

der Aktivitäten eine ausgeprägte und angstbesetzte<br />

Vermeidung körperlicher Belastungen. Durch<br />

die Abnahme der Kondition kommt es zu strukturellen<br />

und funktionellen Veränderungen von Kraft, Ausdauer<br />

und Koordination. Der umfassende Leistungsverlust,<br />

begleitende Depressivität oder auch Angststörungen<br />

sowie (sozialer) Rückzug sind Facetten eines komplexen<br />

Chronifizierungsprozesses.<br />

Sowohl körperliche als auch seelische Verletzungen<br />

der jüngeren oder älteren Vergangenheit (Mobbing,<br />

Kränkungen, Vernachlässigung), Verlusterfahrungen<br />

(Trennung, Todesfall), besondere Belastungen<br />

(Überforderung, Pflege von Angehörigen) aber auch<br />

Erkrankungen können für die Entstehung und Aufrechterhaltung<br />

chronischer Schmerzen von Bedeutung sein.<br />

Was Sie bei uns erwartet<br />

Das Augenmerk der psychologischen <strong>Schmerztherapie</strong><br />

richtet sich auf die vielfältigen Faktoren, die an einer<br />

Schmerzchronifizierung beteiligt sind. Die Notwendigkeit<br />

einer interdisziplinären Behandlung chronischer<br />

Schmerzpatienten ist aktueller <strong>St</strong>and der medizinischen<br />

Erkenntnis.<br />

Zunächst werden im Einzelgespräch mit Hilfe einer ausführlichen<br />

Anamnese die medizinischen, psychologischen<br />

und sozialen Einflussfaktoren Ihrer Beschwerden ermittelt.<br />

Anhand dieser Informationen ist es dann möglich, die<br />

Ansatzpunkte für die Behandlung zu erkennen und damit<br />

die Basis für mögliche Verbesserung Ihrer Beschwerden<br />

zu schaffen.

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