Protokoll des Sheltie-Wochenendes am 04. + 05.07 ... - Cfbrh-berlin.de

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

1 Protokoll der Sheltie-Züchtertagung vom 5.Juli 2009 Teilnehmer: siehe Teilnehmerliste für den 5. Juli 2009 Protokollführerin: Inge Konzack Beginn der Veranstaltung: 9:40 Uhr Begrüßung Frau Woltersdorf begrüßt die Anwesenden und freut sich über deren zahlreiches Erscheinen. Sie schlägt als Protokollführerin Frau Inge Konzack vor. Der Vorschlag wird einstimmig angenommen. Frau Woltersdorf erklärt kurz den organisatorischen Ablauf, weist auf eine Änderung des Tagungsordnungspunktes „Anträge“ hin. Ein Antrag wird aus inhaltlichen Gründen vorgezogen im Anschluss an die Diskussion zum Thema „MDR1“. MDR1 und JRD - brauchen wir züchterische Maßnahmen? Der VDH gibt dem CfBrH in einem Schreiben vom 16.06.2009 ein Zuchtprogramm für Shelties auf MDR1 vor, das den meisten Teilnehmern bekannt ist. Frau Woltersdorf betont, dass bei der heutigen Versammlung ein gangbarer Zuchtplan und ein Beschluss hierzu gefasst werden muss, den wir Züchter dem VDH ggf. als Alternative vorgeschlagen können. Zunächst verliest Frau Woltersdorf eine Definition aus der Tiergesundheit - Tierzucht- Seite: „MDR1 im 21. Jahrhunderts“: Auszüge daraus: „Zuchtvereine stehen der züchterischen Bereinigung“ (von MDR1- Mutationen betroffener Hunde) daher grundsätzlich positiv gegenüber. Diskutiert wird nur über die Rigorosität, mit der man vorgehen kann, ohne Zuchtstrukturen zu zerstören.“ Frau Woltersdorf betont, dass bei der heutigen Versammlung ein gangbarer Zuchtplan und ein Beschluss hierzu gefasst werden muss, den wir Züchter dem VDH vorlegen können, um nicht eine ungewollte Vorlage vom VDH aufgezwungen zu bekommen. Hr. Dr. Jens Boyd (Schatzmeister in CfbrH) referiert im Auftrag den Präsidiums zum Stand MDR1-Mutation Aktueller Brief vom VDH vom 16.06.2009 an den CfBrH mit folgender Weisung : „Die für die Rassen Collie und Sheltie zuständigen Zuchtvereine müssen ab dem 1.11.2009 sämtliche Zuchttiere bezüglich des MDR1-Defektes testen lassen mit dem Ziel, keine -/- Nachkommen zu erzeugen. -/-Hunde sind homozygot für die nl(230(del4) Mutation im MDR1-Gen. Um dieses Ziel zu erreichen, dürfen +/- und -/- Hunde nur mit +/+ Tieren verpaart werden. Die notwendigen Gentests dürfen nur in Labors durchgeführt werden, bei denen die nl230 (DEL4) Mutation im MDR1-Gen (4Basenpaare umfassende Deletion) direkt nachgewiesen wird. Dies gilt so lange, wie keine anderen, wissenschaftlich überprüfte Methode vorhanden ist, die den gleichen Sicherheitsgrad beim Nachweis
2 des MDR1-Defekts aufweisen. Als Referenzmethode ist die direkte Sequenzierung des Genabschnitts des MDR1-Gens mit der nl230 (del4) Mutation zu verwenden“. Die Weisung enthält als wesentliche Aussage, dass ab dem 01.11.2009 mindestens ein Zuchtpartner MDR1+/+ sein muss, damit keine MDR1 -/- Welpen mehr fallen können. Alle Hunde im Zuchteinsatz müssen vor dem Zuchteinsatz auf MDR1 getestet werden. Hierzu gibt es in Deutschland nur zwei hierfür bestätigte Testanbieter: Uni Gießen und Fa. Laboklin. Der in dem Brief vom 16.06.2009 angesprochene vorausgehende Brief vom 14.01.2009, den diese referenziert wurde trotz Wunsches der Teilnehmer nicht verlesen. Anmerkung Protokollführerin: Im Telefonat am 06.07.2009 um 19:50 Uhr mit der Stellvertretenden Vorsitzenden des Clubs, Frau Heintz, wurde der Protokollführerin auf die Bitte um Einsicht in den Brief des VDH vom 14.01.2009 an den CfbrH, in dem die Vereine gebeten werden, Informationen zum Sachstand und zum weiteren Vorgehen (zum Thema MDR1) mitzuteilen, verweigert. Wunsch der Teilnehmer: Die nicht mehr in ihrem Testverfahren anerkannte Fa. Genocanin soll von der Homepage des Clubs als mögliches Testlabor genommen werden. Rechtsgrundlage der Weisung Im Prinzip darf der VDH gem. § 6(1) der VDH-Satzung unserem Club eine Weisung erteilen. „Der Vorstand ist berechtigt, den Mitgliedern zur Durchführung und Durchsetzung der Verbandsrichtlinien und – Ordnungen Weisungen und Auflagen zu erteilen.“ Gründe des VDH für diese Weisung Nachdem am 01.11.2008 eine Sitzung von VDH mit dem CfBrH, dem DCC und dem 1. SSCD in Dortmund stattfand, auf der der VDH bestätigte, dass ein Screening für die Rasse Sheltie mit einer Untersuchung aller Zuchttiere als geeignetes Zuchtprogramm akzeptiert werden kann (Aktennotiz Gesprächsrunde am 1.11.2008 in Dortmund, Meyer), fasste der VDH-Vorstand auf Grundlage einer Beschlussempfehlung des Wissenschaftlichen Beirats (Sitzung 25./26.04.2009) oben genannten Beschluss am 08.06.2009. Der Deutsche Collie Club hat bereits seit dem 23. Juni wiederholten Einspruch gegen den Beschluss des VDH eingelegt, auch unter Androhung des Rechtwegs. Der Schriftverkehr zwischen dem VDH und dem CfBrH in der Zeit zwischen der Aktennotiz des VDH zur Gesprächsrunde am 01.1.2008 und dem Schreiben vom 16.06.2009 wurde den Teilnehmern trotz Wunsch nicht zugänglich gemacht. Somit konnte nach heftiger Diskussion zwischen den Teilnehmern nicht geklärt werden, ob der VDH sich nicht an getroffene Vereinbarungen gehalten hat, oder ob sich das Präsidium des CfBrH fehlerhaft verhalten hat. Einwand der Teilnehmer: Diese Beschlussfassung wurde den Züchtern im CfBrH weder frühzeitig vorgelegt, noch wurden die Züchter darüber informiert, dass die MDR1-Mutations Problematik überhaupt im VDH diskutiert wurde. Antwort Herrn Dr. Boyd: Mit dem VDH war vereinbart, das Screening zur Vorbereitung eines Zuchtprogramms erst auf den Züchtertagungen der betroffenen Rassen im Jahr 2009 vorzustellen und in der für November 2009 anberaumten außerordentlichen
Seite 1: Protokoll des Sheltie-Wochenendes a
Seite 5 und 6: 4 Um den dritten Punkt zu untermaue
Seite 7 und 8: 6 betroffen ist. JRD wird in der Zu

Protokoll des Sheltie-Wochenendes am 04. + 05.07 ... - Cfbrh-berlin.de

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?