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Edition<br />

contra- bass<br />

24 Webseite www.contra-bass.de<br />

Webseite www.edition-ebersbach.de<br />

25<br />

E-Mail contra-bass@orange.fr<br />

E-Mail info@edition-ebersbach.de<br />

Anschrift<br />

Telefon<br />

Edition Contra-Bass<br />

Telemannstrasse 12<br />

20255 Hamburg<br />

0033 676 / 490 283<br />

Anschrift<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

edition ebersbach<br />

Bozener Straße 19<br />

10825 Berlin<br />

030 / 31 01 99 34<br />

030 / 31 01 99 12<br />

Edition<br />

Ebersbach<br />

Die tiefen Bass-Töne stehen für unsere Vorliebe, den Dingen auf den Grund zu gehen, der Leichtigkeit und der<br />

Fantasie eine Basis zu geben, für das Streben nach Hintergrund. Gegen den Strom der Meinungsfabriken, der<br />

Konsumverlockungen, des Karrierewetteifers, der Naturzerstörung und des Fortschrittsdiktats zu schwimmen, ist<br />

unser Anliegen. Wir veröffentlichen Romane und Erzählungen sowie Sachbücher zu Politik, Philosophie, Pädagogik,<br />

Psychologie und kulturell-historische Reiseführer aus der Provence. Unser Schwerpunkt ist, außer der deutschen, die<br />

französische Literatur und Kultur. Das Thema Emanzipation bestimmt unsere Veröffentlichungen. Triebkraft unseres<br />

Interesses ist der Wunsch nach freiheitlicher Entwicklung in Autonomie und Selbstbestimmung. In Frankreich setzen<br />

wir uns mit den verschiedenen Aspekten der Mittelmeer-Kultur auseinander, zu der auch Nordafrika gehört.<br />

2010 Verlagsgründung<br />

in Hamburg<br />

Verleger: Gerhard Stange<br />

Lektorat: Astrid Schmeda<br />

dependance in St Saturnin<br />

lès Apt/Provence<br />

1990 Gründung in Dortmund<br />

1997 1. Literar. Kalenderprogramm<br />

1999 Start Geschenkbuchreihe ›blue notes‹<br />

2000 Verlagssitz Berlin<br />

2011 Zolas ›Das Paradies der Damen‹ u.<br />

edith Whartons ›Traumtänzer‹ sind die<br />

ersten beiden Bände einer Klassik-Reihe<br />

2013 50. blue notes – Band erscheint<br />

<strong>2014</strong> Start Reihe Ikonen<br />

2015 25. Verlagsjubiläum<br />

1990 wurde die edition ebersbach mit Sitz in Berlin von der Germanistin Brigitte Ebersbach mit dem<br />

Ziel gegründet, Bücher mit literarisch anspruchsvollen Inhalten in bibliophiler Ausstattung zu machen.<br />

Den Schwerpunkt des Programms bildet die Literatur von und über außergewöhnliche Frauen, die<br />

unterhaltsame und informative Einblicke in die weibliche Kulturszene bietet. Neben reich bebilderten<br />

Biografien mit einem ausgeprägten Fokus auf die 20er/30er Jahre finden sich Romane der klassischen<br />

Moderne sowie Reise- und Gourmetliteratur, Fachbücher zur Textilwissenschaft, literarische<br />

Kalender und Nonbooks im Programm. Beliebt bei LeserInnen und BuchhändlerInnen ist die elegant<br />

ausgestattete über 50 Titel umfassende Geschenkbuchreihe ›blue notes‹.<br />

Martina Bick / Margret Storck<br />

›Provenzalische Begegnungen‹<br />

Erzählungen und Bilder,<br />

ca. 80 S., SC<br />

978-3-943446-17-3<br />

17,90 Euro<br />

Lionel Duroy<br />

›Der Kummer‹<br />

Roman,<br />

a. d. Frz. v.<br />

Gerd Stange,<br />

ca. 500 S., SC<br />

978-3-943446-16-6<br />

19,90 Euro<br />

D<br />

A<br />

nfang September 2011 bekam ich<br />

Duroys Roman ›Der Kummer‹ geschenkt.<br />

Der Roman einer Familie von<br />

den 1920er Jahren über den Algerienkrieg<br />

und Mai 68 bis in die Neuzeit, fast das<br />

ganze 20. Jahrhundert. Lebendige französische<br />

Geschichte aus der Sicht des vierten von elf Kindern<br />

(1949 geboren): Etwas für die Ferien, dachte<br />

ich. Ein paar Seiten am Abend, um einen Eindruck<br />

zu gewinnen. Zwei Wochen später legte ich das<br />

Buch beiseite, gefesselt, erschüttert, wütend, mitleidend<br />

… Und am Ende des Monats begegnete<br />

ich ihm bei den Literaturtagen von Manosque. Ein<br />

Star ohne Allüren, er erzählt bescheiden von sich<br />

und seinem Schreiben. Man könnte meinen, der<br />

Roman sei seine Lebensgeschichte, so wie er vielen<br />

Stars seine Feder geliehen hat, die nicht selber<br />

schreiben konnten, aber eine Biografie verfassen<br />

ie Erzählungen aus der Provence von Martina Bick<br />

sind wie kleine Musikstücke komponiert. Sie bleiben<br />

in einer gespannten Schwebe, geben Rätsel<br />

auf, bieten keine Lösungen und kein donnerndes<br />

Finale. Martina Bick ist nicht nur Musikwissenschaftlerin,<br />

sondern auch Krimi-Autorin. In ihren Geschichten<br />

riecht und schmeckt man die Provence, man ist vom Wind des<br />

Mistral umgeben, die Sonne bräunt nicht nur, sie bleicht. Die<br />

Begegnungen mit Einheimischen erlauben einen Blick in Innenhöfe<br />

oder an einen Küchentisch, auch in ihre Geschichte: ein<br />

Automechaniker, eine alte Bäuerin, eine Köchin, eine Schriftstellerin,<br />

ein strafentlassener Schmuggler. Zur Provence gehören<br />

ebenso die Zugereisten und Touristen, die hier ihre Sehnsucht<br />

stillen wollen, die den Wein mit der Wahrheit verwechseln, den<br />

Traum von einem stressfreien Leben in ein kleines Haus umgeben<br />

wollten. Seit der Verfilmung seines ersten Romans<br />

›Priez pour nous‹ (1994) lebt er als freier Schriftsteller.<br />

Der große Erfolg von ›Der Kummer‹ und<br />

zahlreiche Preise (Grand Prix Marie-Claire, Prix<br />

Marcel Pagnol, Prix François Mauriac, Prix des<br />

Lecteurs de Brive-la-Gaillarde) haben Duroy nicht<br />

arrogant werden lassen. ›Der Kummer‹ ist der<br />

Roman seines Lebens, aber keine Autobiografie. Er<br />

ist der Versuch, sein Leben aus der Perspektive eines<br />

Anderen zu erzählen, um sich zu verstehen und uns<br />

Fragen zu beantworten: Wie wird das Kind in die<br />

Konflikte der Eltern eingewoben? Woran kann der<br />

heranwachsende Junge sich orientieren, wenn er<br />

die Liebe der Mutter nicht gewinnt und sie zugleich<br />

den Vater herabwürdigt? Kann überhaupt noch<br />

was aus ihm werden, wenn seine ganze Kindheit<br />

Krieg ist, Familienkrieg?! Lionel Duroy ist zu Unrecht<br />

in Deutschland unbekannt. (Gerd Stange)<br />

von Rosmarin- und Lavendelduft einsperren, die<br />

vielleicht Marcel Pagnol gelesen haben, aber nicht<br />

wissen, dass es heute noch diese schlauen Bauern<br />

gibt. 8 Erzählungen von Martina Bick und 24 Bilder<br />

von Margret Storck. Die Texte wie die Bilder sind<br />

im Laufe vieler Jahre bei gemeinsamen Aufenthalten<br />

in der Provence entstanden – unabhängig<br />

voneinander, sich nicht kommentierend, sich jedoch<br />

begegnend. Margret Storck ist nicht nur Malerin,<br />

sondern auch Fotografin. Ihre Bilder sind Nahaufnahmen,<br />

so nah, dass die Gegenstände sich verlieren<br />

und in einer neuen Komposition zusammen<br />

finden.<br />

Autor Titel (Spezifikationen) ISBn preis in Euro<br />

Asgharzadeh, Aïda das Nachtvolk (Theaterstück, 64 S.) 978-3-943446-11-1 9,90<br />

Culture & Contact Auf den Wegen der Freiheit (Reiseführer, 108 S.) 978-3-943446-06-7 9,90<br />

Culture & Contact ursprünge der Provence (Reiseführer, 112 S.) 978-3-943446-15-9 11,90<br />

Hazan, Eric erste revolutionäre Maßnahmen (Essay, 80 S.) 978-3-943446-14-2 9,90<br />

Langgemach, Renate geh du nach Süden (Roman, 192 S.) 978-3-943446-08-1 17,90<br />

Malinowski, Bronislaw das sexuelle Leben von Wilden (Essay, 140 S.) 978-3-943446-04-3 12,90<br />

Rocholl, Susanne die Früchte am Ende des Zweiges (Roman, 256 S.) 978-3-943446-10-4 19,00<br />

Schmeda, Astrid wir werden wild sein (Roman, 428 S.) 978-3-943446-00-5 24,90<br />

Schmeda, Astrid barfuß. Erzählungen aus dem Midi (168 S.) 978-3-943446-02-9 17,90<br />

Stange, Gerd demokratie ohne Herrschaft (Essay, 120 S.) 978-3-943446-13-5 11,90<br />

Vassal, Lucien enzella (Roman, 152 S.) 978-3-943446-01-2 19,90<br />

D<br />

Françoise Sagan<br />

›Ein bisschen Sonne<br />

im kalten Wasser‹<br />

Roman,<br />

a. d. Frz.<br />

in Neuübersetzung v.<br />

Sophia Sonntag,<br />

272 S., HL<br />

978-3-86915-092-5<br />

24,00 Euro<br />

ie reine bedingungs- und vorbehaltlose<br />

Liebe einer Frau in einer gefühllosen<br />

und verlogenen Welt voller Eitelkeiten<br />

– das ist der Stoff für einen<br />

großen Liebesroman. Gilles, 35 Jahre alt, Redakteur<br />

bei einem linken Pariser Boulevardblatt, erfolgreich<br />

und gutaussehend, der in Paris ein ausschweifendes<br />

Junggesellenleben führt, leidet an Lebensüberdruss<br />

und Depressionen. Verzweifelt flieht er<br />

in die Provinz zu seiner Schwester. Dort lernt er auf<br />

einer Abendgesellschaft die attraktive, gutsituierte<br />

Nathalie Sylvener kennen, die sich augenblicklich<br />

in ihn verliebt und Gilles mit ihrer Unbefangenheit<br />

und Offenheit entwaffnet. Wie die Heldinnen<br />

Flauberts, Stendhals und Balzacs wirft in Sagans<br />

Roman Nathalie ihre bürgerlichen Fesseln ab, um<br />

dem geliebten Mann zu folgen. In Paris bewegt<br />

sich die kluge und ernsthafte Frau jedoch wie ein<br />

Fremdkörper zwischen den leichtfertigen, oberflächlichen<br />

Pariser Freunden und wird Gilles, der<br />

sich ihrer Liebe nicht gewachsen fühlt, bald zu<br />

Last …<br />

Karoline Hille<br />

›Hannah Höch‹<br />

Die Zwanziger Jahre:<br />

Kunst, Liebe,<br />

Freundschaft<br />

80 S., viele Abb. s/w<br />

u. farbig, HL<br />

978-3-86915-095-6<br />

24,00 Euro<br />

ie kaum ein anderer steht Hannah für<br />

W jene junge deutsche Künstlergeneration,<br />

die sich nach den traumatischen<br />

Erfahrungen des Ersten Weltkriegs<br />

aufgemacht hatte, die Welt zu verändern und die<br />

›festen Grenzen‹ der Kunst zu erweitern. Zum 125.<br />

Geburtstag der Grande Dame Dada am 1.11.<strong>2014</strong><br />

zeichnet Karoline Hille Leben und Werk der Künstlerin<br />

von 1918 bis 1933 nach. Jene Jahre, in denen<br />

sich Hannah Höch als anerkannte Künstlerin etablierte.<br />

Im Privaten geprägt durch das Liebesdrama<br />

mit ihrem Künstlerkollegen Raoul Hausmann, die<br />

Liebesbeziehung zu der niederländischen Schriftstellerin<br />

Til Brugman sowie durch viele Freunde,<br />

deren Ideen Eingang in ihre Kunst fanden. Das Porträt<br />

zeigt Hannah Höch als gradlinige, engagierte<br />

und kritische Zeitgenossin wie auch als überaus<br />

kreative Künstlerin. Dabei wird nicht nur ihr leidenschaftliches<br />

Lebens- und Kunstabenteuer lebendig<br />

und anschaulich, sondern das einer ganzen Generation<br />

vor dem Hintergrund der Weimarer Republik.<br />

Heidi Herrberg /<br />

Heide Wagner<br />

›Wiener Melange‹<br />

Frauen zwischen Salon<br />

und Kaffeehaus<br />

blue notes 53, 144 S.,<br />

Abb., HL<br />

978-3-86915-093-2<br />

16,80 Euro<br />

ien in den 1920er und frühen 1930er<br />

W Jahren – das steht für eine aufregende<br />

weibliche Epoche. Wie nie zuvor gestalten<br />

Frauen das kulturelle Leben<br />

der österreichischen Hauptstadt in der Ersten Republik.<br />

Zur Szenerie gehören die berühmten Kaffeehäuser<br />

›Central‹ und ›Herrenhof‹, wo Lina Loos,<br />

Hilde Spiel und Milena Jesenska zu Hause sind,<br />

die Oper mit den Primadonnen Maria Jeritza und<br />

Lotte Lehmann und die Salons von Bertha Zuckerkandl,<br />

Alma Mahler und Eugenie Schwarzwald.<br />

Treffpunkte der Wiener Bohème aus Kunst und<br />

Kultur sind auch die Ateliers von Trude Fleischmann<br />

und Madame d’Ora, die der Fotokunst neue Wege<br />

weisen, wie auch Hilde Holger und Gertrud Kraus,<br />

die dem Tanz zu neuen Sprüngen verhelfen und<br />

den modernen Wiener Ausdruckstanz international<br />

bekannt machen. Im ›Roten Wien‹ sind für Frauen<br />

viele Lebensmodelle möglich – noch ist die Atmosphäre<br />

kosmopolitisch, besteht ein reger Austausch<br />

mit anderen Metropolen wie Prag, Berlin, London,<br />

Paris …<br />

Autor Titel (Spezifikationen) ISBn preis in Euro<br />

Barnet, Andrea Am Puls der Zeit: Frauen in New York (176 S., Abb.) 978-3-86915-032-1 24,00<br />

Ebersbach, Brigitte wilde Zeiten. Wochenplaner 2015 978-3-86915-089-5 9,90<br />

Ebersbach, Brigitte Mit Freundinnen durchs Jahr. Taschenkalender 2015 978-3-86915-090-1 14,80<br />

Haustedt, Birgit die wilden Jahre in Berlin (blue notes, 144 S., Abb.) 978-3-86915-067-3 16,80<br />

Jenison, Madge sunwise Turn. Liebeserklärung an die Welt der Bücher (blue notes) 978-3-86915-082-6 16,80<br />

Morgenthaler, Simone im Garten meiner Mutter. Chronik eines Abschieds (128 S.) 978-3-86915-077-2 16,00<br />

Nadolny, Susanne der literarische Frauenkalender 2015. Liebesbriefe berühmter Frauen 978-3-86915-084-0 22,00<br />

Reventlow, Franziska zu Von Paul zu Pedro. Amouresken (blue notes, 128 S.) 978-3-86915-079-6 16,80<br />

Sichtermann, Barbara ich rauche Zigarren und glaube nicht an Gott. Louise Aston (blue notes) 978-3-86915-094-9 16,80<br />

Yu-Dembski, Dagmar die neun Leben der Anna May Wong (80 S., viele Abb.) 978-3-86915-097-0 24,00<br />

Zweig, Stefan Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau (Novelle, 128 S.) 978-3-86915-078-9 16,00

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