07.07.2012 Aufrufe

Offener Brief - Europäisches Palament

Offener Brief - Europäisches Palament

Offener Brief - Europäisches Palament

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

A A n n alle alle deutschen deutschen A A bgeordneten bgeordneten im im im E E uropäischen<br />

uropäischen<br />

uropäischen<br />

Parlam Parlam ent<br />

ent<br />

Während weltweit die Aktienkurse<br />

zusammenbrechen, in Brüssel die 27 Finanzminister<br />

der EU vertrauensbildende Bürgschaftsversprechen<br />

verabschieden, Regierungschefs, Wirtschaftsminister,<br />

Notenbankpräsidenten diesseits und jenseits des<br />

Großen Teiches mit Milliarden-Spritzen Feuerwehr<br />

spielen zur Rettung des Finanzsystems, gießen die<br />

Mitglieder des Umweltausschusses des Europäischen<br />

Parlamentes mit der - ausgerechnet zu diesem<br />

Zeitpunkt brandgefährlichen - Bekräftigung der<br />

Zertifikatspolitik ungerührt Öl ins Konjunkturfeuer.<br />

Mit diesem Zynismus haben diese Ihre Kollegen nun<br />

endgültig bewiesen, daß aus gutgläubigen Umwelt-<br />

Träumern menschenverachtende Öko-Extremisten<br />

geworden sind. Dieses in der Tat harte Urteil werden<br />

Sie - wenn nicht schon ohnehin - nachvollziehen<br />

können, wenn Sie mir durch Lektüre dieser E-Mail<br />

Gelegenheit geben zu belegen, daß die Grundlage der<br />

gigantischen Klimaschutzmaßnahmen reiner<br />

Schwindel ist, nämlich die Behauptung, daß die<br />

künftige Entwicklung unseres Klimas laut objektiver


Forschungsergebnisse vom menschen-verursachten<br />

CO2-Ausstoß bestimmt werde.<br />

Zur Sache: Die horrenden 45 Billionen Dollar, die kürzlich die Internationale<br />

Energie-Agentur als Meßlatte für die klimaschutzbedingten Mehr-Investitionen<br />

bis zum Jahr 2050 in einem <strong>Brief</strong> an die Gruppe der acht führenden<br />

Industriestaaten in die Welt setzte, mag noch so übertrieben sein - gewaltige, die<br />

Wettbewerbslage der Industrie lähmende, die Verbraucher-Preise erheblich<br />

steigernde, damit das Konsum-Klima regelrecht abwürgende Belastungen<br />

kommen in jedem Fall auf die europäische Wirtschaft zu und werden über die<br />

dadurch geradezu provozierte Wähler-Verbitterung zu fundamentalen politischen<br />

Veränderungen, um nicht zu sagen Radikalisierung, führen.<br />

Als Journalist weiß ich am besten, daß man mit den Themen ‚Angst’ und<br />

‚Gesundheit’ am sichersten Auflage machen kann. So hat ein Wissenschaftler, der<br />

darauf aufmerksam macht, daß weltklimatisch das Schmelzen des Eises in<br />

Grönland keine Bedeutung hat, weil zur gleichen Zeit das Eis am Südpol in<br />

ähnlichem Maße wächst, oder der ehrlich darauf hinweist, daß Grönland im 13.<br />

Jahrhundert so grün war, daß ihm dadurch der Name Grönland (= Grünland)<br />

verliehen wurde, keine Chance, in die Schlagzeilen zu kommen.<br />

Also macht er aus einem solchen Vorgang wie dem Schmelzen des Grönland-Eises<br />

den Vorboten eines Klimawandels, erfindet dafür eine wissenschaftlich klingende<br />

Ursache (CO2, vorher Ozon, ‚Waldsterben’ war zu bieder) und programmiert<br />

seinen Computer so, daß dieser die These bekräftigt und ausspuckt: Die Erde<br />

erwärmt sich durch unsere eigene Schuld, die Meereshöhe steigt gewaltig an,<br />

ganze Landstriche werden überflutet, hunderttausende Menschen ertrinken oder<br />

werden obdachlos, "falls denn überhaupt irgendeine organisierte Gesellschaft die<br />

von uns verursachten Klimaveränderungen überlebt", so die wohl<br />

völlig durchgedrehte Ausschuß-Vize Satu Hassi. D a s ist maßgeschneidert für<br />

Seite 1 von ‚BILD’. Und in den science-fiction-geschulten Hirnen der Bürger<br />

retten sich die letzten Kölner von der Dom-Spitze per Schlauchboot aufs Hohe<br />

Venn in der Eifel.<br />

Solchem Hype kann sich die Politik nicht verschließen. Wer möchte sich schon<br />

von der Opposition vorwerfen lassen, nichts für die Rettung der Menschheit zu<br />

tun? Also m u ß man auf diesen Zug aufspringen. Wer ließe sich gerne von<br />

Wissenschaftlern vorwerfen, die Existenz unserer Erde aufs Spiel zu setzen<br />

und Bemühungen zu ihrer Rettung zu behindern? Also werden die Wissenschafts-<br />

Etats aufgestockt, und gewaltige Geldströme - laut Ex-Staatssekretär Würmeling in<br />

Deutschland per anno 2 Milliarden Euro - fließen via Forschungs-Institute. Und<br />

ehe man hierzulande – wie in den USA Al Gore – einen Oppositionellen zur<br />

Galionsfigur aufsteigen läßt, setzt man sich selbst an die Spitze der Bewegung.


Rechnung ohne den Wirt gemacht<br />

Nicht ungeschickt – aber wurde dabei auch bedacht, auf welch dünnes Eis man<br />

sich dabei begibt? Da das Treibhaus-Thema nun nicht mehr auf<br />

Oppositionsbänken grummelt, sondern zur Chefsache in den obersten Etagen<br />

erklärt wurde, hat die Klimawandel-Blase inzwischen eine Eigendynamik<br />

erhalten, die kaum mehr abzubremsen scheint:<br />

- Milliarden-Investitionen in geradezu nutz- und sinnlose wetterabhängige<br />

Energieformen, durch die die Energiepreise geradezu auflodern.<br />

- Verkauf von Emissionsrechten, durch die – ausgerechnet - bei den die<br />

Grundlast sichernden Energien die Preisattraktivität beseitigt und damit<br />

zusätzlich Feuer unter die Preisexplosion gelegt wird.<br />

- Durch extreme Belastungen für industrielle Großverbraucher und zusätzlich<br />

ins Haus stehende Kosten für deren eigene Emissionen.<br />

- Hohe Umrüstkosten für die Kfz-Hersteller und Grenzwerte für<br />

Kleintransporter, wodurch tausende am Existenzminimum<br />

arbeitende Mittelständler aufgeben müssen.<br />

- Aufblähung des Beamtenapparates durch Verwaltungs- und Kontrollorgane,<br />

unnötige Behörden wie in Deutschland die ‚Deutsche Energie-Agentur’, und<br />

nun soll auch noch ein ‚Kompetenz-Zentrum Umwelttechnologien’<br />

dazukommen.<br />

- Zum Ausgleich der extremen Kapazitäts-Schwankungen der Windmühlen<br />

müssen Gasturbinen mit einem Wirkungsgrad von ganzen 35 % einspringen,<br />

wodurch wir sehenden Auges in eine gefährliche Abhängigkeit von Rußland<br />

getrieben werden.<br />

- Und die ohnehin immer stärker werdenden Schwellenländer wie China,<br />

Rußland, Indien und Brasilien lachen sich ins Fäustchen und werden auch<br />

nach Sanktionen immer ein im Wettbewerb wichtiges Time lag behalten.<br />

Eine solche Politik k a n n langfristig nicht gutgehen:<br />

- Der in der Regierungsverantwortung Stehende unterliegt immer dem Zwang,<br />

Balance zu finden zwischen populistischem Nachgeben und der<br />

Finanzierbarkeit. Bedeutete ‚Finanzierbarkeit’ bisher in aller Regel<br />

‚Finanzierbarkeit durch den Staat’, so stellt sich beim Komplex ‚Klimawandel’<br />

die Problematik gerade umgekehrt dar: Über ihn macht sich der Staat zwar die<br />

Taschen voll, er belastet damit aber die Wirtschaft u n d das Volk dermaßen<br />

mit - zumal unsinnigen - Kosten, daß zwangsläufig die Konjunktur – und das<br />

werden wir in den nächsten Monaten schon erleben – zusammenbricht und die<br />

ehemals kräftig sprudelnden Abgabe-Quellen immer mehr versiegen.


- Die (Öko-Gedanken immer nahe) Opposition auszuhöhlen dadurch, daß man<br />

sich deren Forderungen zu eigen macht, kann immer nur für kurze Zeit Erfolg<br />

haben. Einerseits, weil die Forderungen der Opposition die einer Minderheit<br />

sind (sonst wäre die Opposition nicht Opposition) und die bürgerliche Mitte<br />

immer noch so viel gesunden Menschenverstand besitzt, daß der ihnen sagt<br />

„Das kann nicht lange gutgehen“. Das mußte in Deutschland zuerst die SPD<br />

erleben, als sie Regierungsverantwortung übernahm (denn dadurch wurde ihre<br />

linke Flanke scheunentor-weit geöffnet für die Linke). Und das spürt jetzt auch<br />

schon die CDU/CSU, mit deren Politik sich ein Teil ihrer Stammwähler in<br />

zunehmenden Maße nicht mehr identifizieren kann.<br />

- Und was da so groß(mäulig) der Welt als deutsche Konsequenz für die<br />

Verfolgung der Kyoto-Ziele verkündet wurde, bekommt schon Risse, denn wer<br />

von den betroffenen Branchen am lautesten jammern kann und über die besten<br />

Beziehungen verfügt, bekommt Zugeständnisse in Aussicht gestellt wie<br />

Erhöhung des kostenlosen Zertifikats-Kontingentes, Reduzierung der<br />

Grenzwerte oder temporäre Verschiebung der gesetzten Ziele.<br />

Unabhängige Wissenschaftler bestätigen: CO2-Alarm nur ein Gerücht<br />

Nicht auszudenken, wenn das erste direkt betroffene Unternehmen gegen von<br />

seiner Regierung erlassene oder von der EU bewirkte Gesetze/Auflagen vor<br />

Gericht zieht und durch alle Instanzen geht. Oder wenn die Publikationen – j e d e<br />

s Thema, auch der Klimawandel, leiert sich einmal aus; spätestens wenn der<br />

Verbraucher spürt, daß diese Angst-Hypnose letztlich er zu bezahlen hat – über<br />

die bisherigen unbedeutenden Stimmen hinaus dazu übergehen, den<br />

unabhängigen Klima-Wissenschaftlern Gehör zu geben. Da werden zum Beispiel<br />

die bisher mit Millionen-Fördergeldern von der Bundesregierung ‚gesponserten’<br />

Professoren Stefan Rahmstorf und Mojib Latif und die ‚Experten’ des<br />

Bundesumweltamtes als Scharlatane und die von der EU und der Bundesrepublik<br />

verhängten Maßnahmen als völlig unverhältnismäßig, um nicht zu sagen, rein<br />

willkürlich, entlarvt. - Denn so urteilen unabhängige, ja sogar - weil sie ihrem<br />

Gewissen, und nicht ihrer Geltungssucht und Geldgier folgen - diffamierte<br />

Persönlichkeiten:<br />

„Es gibt in der Arktis keine Anzeichen für eine Klimakatastrophe.“<br />

(Prof. Syun-Ichi Akasofu, Leiter Arktisches Forschungszentrum)<br />

“Globale Erwärmung durch CO2 ? Das ist der größte Betrug in der Geschichte der<br />

Menschheit!“,<br />

(John Coleman, Gründer des in England sehr populären „Weather Channel“)<br />

„Der Global-Warming-Alarm kommt im Gewand der Wissenschaft daher, aber es<br />

handelt sich dabei nicht um Wissenschaft. Es ist Propaganda.”


(Prof. Paul Reiter, Pasteur Institute Paris)<br />

„Die globale Erderwärmung ist ein Mythos, und ich denke, daß jeder vernünftige<br />

Mensch und Wissenschaftler dies auch sagt. Es ist nicht in Ordnung, sich auf das<br />

UN-Gremium IPCC zu berufen. Das IPCC ist kein wissenschaftliches Gremium; es<br />

ist eine politische Institution mit grünem Charakter.”<br />

(Vaclav Klaus, Präsident der Tschechischen Republik)<br />

„Der Friedensnobelpreisträger und „oberste Klimaschützer“ Al Gore verbraucht in<br />

seiner Villa etwa vierzigmal (!) mehr Energie pro Jahr als ein durchschnittlicher<br />

amerikanischer Haushalt“.<br />

(Recherche von Steven J. Milloy, Gründer und Betreiber von<br />

http://www.junkscience.com)<br />

„Ich habe Al Gore kürzlich getroffen. Ich habe ihm zu seinem Film („Eine unbequeme<br />

Wahrheit“) gratuliert. Ich sagte ihm, es sei ein wirklich sehr gut gemachter Film.<br />

Sehr beeindruckend - für Leute, die keine Ahnung von Wissenschaft haben. Danach<br />

war Al Gore sehr sauer auf mich.“<br />

(ein lachender Professor Fred Singer, Universität Virginia)<br />

„Die Menschen werden mit Propaganda zugeballert. Al Gore ist eine Kombination<br />

aus Verrücktheit und Korruption. Ich weiß nicht, was er bezweckt. Er hat starke<br />

finanzielle Interessen. Ich glaube, er will Milliardär werden.”<br />

(Prof. Richard Lindzen, Massachusetts Institute of Technology, Boston)<br />

„Wir können nicht behaupten, daß das CO2 das Klima bestimmt, denn das hat es in<br />

der Vergangenheit nachweislich zu keiner Zeit getan. Die Eiskernbohrungen zeigen<br />

eindeutig: Erst ändert sich die Temperatur, die CO2-Konzentration folgt im Abstand<br />

von etwa 600 bis 800 Jahren nach. Das IPCC vertauscht demzufolge Ursache und<br />

Wirkung.“<br />

(Prof. Ian Clark, Klimatologe Universität Ottawa)<br />

„Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Temperaturentwicklung im 20.Jahrhundert<br />

in einem direkten Zusammenhang mit CO2 stehen könnte.“<br />

(Prof. Nir Shaviv, Universität Jerusalem)<br />

„Die Sonne bestimmt das Klima. CO2 ist irrelevant.“<br />

(Dr. Piers Corbyn, Meteorologe und „englischer Wettergott“)<br />

„Das, was einen am meisten ärgert, ist, daß die wissenschaftlichen Berater von<br />

Regierungsleuten genau wissen, daß das verkehrt ist, und daß sie trotzdem den<br />

Leuten diesen Blödsinn andrehen!“<br />

(Prof. Gerhard Gerlich, Technische Universität Braunschweig)


“Eine Abkühlung würde der Menschheit große Probleme bereiten. Eine Erwärmung<br />

wäre hingegen eine sehr angenehme Sache.“<br />

(Prof. Bob Carter, James Cook Universität, Australien)<br />

„Es gibt bereits soviel CO2 in der Atmosphäre, daß in vielen Spektralbereichen die<br />

Aufnahme durch CO2 fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große<br />

Rolle mehr.”<br />

(Dr. Heinz Hug, Chemiker; Die Angsttrompeter, ISBN 3-7766-8013-X)<br />

Klimawandel-Theorie ein einziger Widerspruch<br />

Wenn Ihnen ohnehin der angeblich menschen-gemachte CO2-Treibhauseffekt als<br />

frei erfundene Luftnummer bekannt ist, können Sie sich die Lektüre der<br />

nachfolgenden Dokumentation ersparen. Müssen aber nicht, weil sie vielleicht<br />

amüsanter als BILD oder FAZ zu lesen ist, nur sollten Sie mit einem gehörigen<br />

Kater der Halsmuskeln rechnen, denn so oft werden Sie lange nicht mehr den<br />

Kopf geschüttelt haben.<br />

Damit Sie die Authentizität unserer Argumentation überprüfen können,<br />

beschränke ich mich nachfolgend im wesentlichen auf Dokumente, die sich<br />

jedermann aus dem Internet herunterladen kann. Ich habe dafür die Schriften des<br />

Umweltbundesamtes 'Kipp-Punkte im Klimasystem', 'Klimaänderungen und<br />

deren Auswirkungen', 'Klimaänderung - wie stichhaltig sind die Argumente der<br />

Skeptiker?' (www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-I/2694.pdf) ausgewählt.<br />

Um diesen <strong>Brief</strong> nicht noch weiter aufzublähen, erspare ich Ihnen die exakte<br />

Angabe der unzähligen Fundstellen – Anruf/Mail genügt, und wir füllen jede<br />

Lücke aus. - Also in medias res:<br />

1. Das Umweltbundesamt (UBA): "Die Gesetzmäßigkeiten von Klimaänderungen<br />

sind außerordentlich komplex durch die vielfachen Wechselwirkungen der Vorgänge<br />

in der Atmosphäre, den Ozeanen, der Kryosphäre der belebten Welt.... Die nur<br />

kurzfristige Möglichkeit der Wettervorhersage ist durch den teilweise chaotischen<br />

Charakter des Wettergeschehens bedingt. Chaotisch bedeutet dabei, daß eine kleine<br />

Änderung in der Anfangskonstellation im weiteren Ablauf immer größere<br />

Unterschiede im Geschehen auslöst." - Schon allein diese Argumentation wird j e<br />

d e m Bürger die Augen öffnen: Einerseits zugeben zu müssen, daß wir es "bei<br />

der Erforschung und Modellierung des Klimas mit einem gekoppelten, nicht linearen,<br />

chaotischen System zu tun haben, daß daher langfristige Voraussagen über das<br />

künftige Klima nicht möglich sind" (IPCC-TAR 2001, S. 774), gleichzeitig aber in<br />

Anspruch zu nehmen, seine Entwicklung auf hundert und mehr Jahre vorhersagen<br />

zu können.


2. Der international hoch geachtete Klimaforscher Dr. Vincent Gray/Neuseeland -<br />

Experten-Gutachter des IPCC seit 1990 - verbreitete vor einigen Wochen: "Das<br />

IPCC ist fundamental korrupt, es spinnt sich das Klima zurecht." - Keiner der IPCC-<br />

Kollegen hat bisher gegen Dr. Gray Klage erhoben. Wer angesichts einer so<br />

ungeheuerlichen Behauptung einer ernstzunehmenden Persönlichkeit untätig<br />

bleibt, muß so viel Dreck am Stecken haben, daß er eine gerichtliche<br />

Auseinandersetzung fürchtet wie der Teufel das Weihwasser.<br />

3. Schon 1895 hatte der schwedische Chemiker Siegfried Svante Arrhenius die<br />

Behauptung aufgestellt, daß menschliche Immissionen die Erde zerstören<br />

dadurch, daß sie höhere Erwärmungen auslösten. Er scheiterte, als sich die Erde in<br />

den folgenden 15 Jahren abkühlte. Guy Stewart Callendar griff die Theorie 1938<br />

wieder auf - vergeblich, weil die Erde sich wiederum abkühlte, und zwar gleich 36<br />

Jahre in Folge. Danach begann die Erdtemperatur in ihrem natürlichem Zyklus,<br />

wie schon oft genug zuvor, wieder zu steigen. Die letzten 8 Jahre hat sich die Erde<br />

- um ca 0,5 Grad Celsius - wieder abgekühlt! Von Erwärmung also keine Spur.<br />

4. 1988 gründeten die Meteorologische Welt-Organisation (WMO) und das<br />

Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) den Internationalen Ausschuß<br />

für Klimawandel (IPCC). Der damalige Vizepräsident des IPCC, John Houghton,<br />

schrieb 1997: "Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören."<br />

Prof. Dr. H. Heinrich Stephan Schneider, Leader Autor des IPCC 1999: "Um mehr<br />

Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel<br />

am Gesagten. Jeder von uns muß entscheiden, inwieweit er eher ehrlich oder eher<br />

effektiv sein will." - Das UBA hat sich in seinen Schriften gegen zahlreiche<br />

Behauptungen der Treibhaus-Theorie-Gegner gewandt, nicht aber gegen diese<br />

Zitate.<br />

5. Das IPCC lieferte der Umweltkonferenz von Kyoto als Grundlagen: +++ Einen<br />

für die ganze Erde angenommenen Stand der CO2-Konzentration, der nicht<br />

weltweit gemessen, sondern nur in Mauna Loa auf Hawaii gemessen worden war<br />

+++ Bei den Hochrechnungen für potentiell mögliche künftige Szenarien wurde<br />

der Wasserdampf (und seine Einflüsse), aus dem die Luft zu zwei Dritteln besteht,<br />

nicht berücksichtigt, weil nicht menschen-gemacht. Dadurch wurde die<br />

Bedeutung des CO2 geradezu vervielfacht +++ Weder die Veränderungen der<br />

Parameter der Erdumlaufbahn noch die Schwankungen der Sonnenaktivität noch<br />

die Wolken, noch die Einflüsse der Ozeane (71 % der Erdoberfläche) kommen in<br />

den Berechnungen vor, weil ebenfalls nicht menschen-gemacht. - Solche<br />

fundamentalen Versäumnisse sind die zwangsläufige Folge der Zielsetzung des<br />

IPCC, die nicht die Frage zu erforschen hat , ob die Menschheit durch eine<br />

Klimakatastrophe bedroht ist, sondern "die jüngste weltweit vorgelegte<br />

wissenschaftliche, technische und sozioökonomische Literatur zu sichten, die für das<br />

Verständnis des Risikos eines vom Menschen herbeigeführten Klimawandels, seiner


eobachteten projizierten Auswirkungen und die Möglichkeit, sich auf ihn<br />

einzustellen oder ihn abzumildern, bedeutsam ist".<br />

6. Da jeder weiß, daß es zumindest die letzten 2000 Jahre keine sonderlichen<br />

Klimaveränderungen, sondern nur höchst marginale mit regional beschränkten<br />

Auswirkungen gegeben hat und daher befürchtet werden mußte, daß das An-die-<br />

Wand-Malen dramatischer Veränderungen nicht ernst genommen wird, erfanden<br />

die Klima-Hysteriker die 'Kipp-Punkte im Klimasystem'. Das Umweltbundesamt<br />

definiert diese Weltneuheit wie folgt: "Bereits geringe Änderungen im Klimasystem<br />

können bewirken, daß Kipp-Punkte erreicht werden, in deren Folge sich das Klima<br />

qualitativ ändert." Wer gehofft hatte, daß das UBA in seiner eigens dafür<br />

angefertigten Studie aufgezeigt hätte, wann und unter welchen Umständen solche<br />

"starken Veränderungen im System" schon einmal eingetreten waren, sieht sich<br />

getäuscht. Statt dessen wird erklärt, was "zu diesen Veränderungen gehört: Abrupte<br />

Klimaänderungen - unumkehrbare (irreversible) Prozesse - langfristige, starke<br />

Klimaänderungen". - Sie wissen also jetzt Bescheid: Kipp-Punkt-Veränderungen<br />

sind abrupte Veränderungen, unumkehrbare Veränderungen und langfristige<br />

Veränderungen. Die ersten beiden hat es zwar in der Geschichte der Menschheit<br />

noch nicht gegeben, aber was die Natur nicht schaffte, bringt garantiert der<br />

Mensch fertig.<br />

Weiter hinten in der Studie wird eingestanden: "Viele Prozesse im Zusammenhang<br />

mit den Kipp-Punkten sind noch nicht ausreichend erforscht. Deshalb ist es auch<br />

schwierig zu bewerten, wann und mit welchem Ausmaß Kipp-Punkte eintreten."<br />

Zwischen der geradezu geistesschwachen Definition und dem Eingeständnis, daß<br />

man davon keine Ahnung hat, werden aber in diesem 'Hintergrundpapier' des<br />

UBA die Folgen dieser Erfindung haarklein beschrieben: +++ Anstieg des<br />

Meeresspiegels um bis zu sieben (!) Meter +++ Störung des indischen Monsum-<br />

'Regimes' +++ Persistenz des El Nino-Phänomens +++ Instabilität der Sahel-Zone<br />

in Afrika +++ Austrocknung des Amazonas-Regenwaldes +++ Kollabierung der<br />

borealen Wälder +++ Auftauen des Permafrostbodens der Ozeane +++<br />

Abschmelzen der Himalaya-Gletscher (wohlgemerkt alles aus "Kipp-Punkte im<br />

Klimasystem" des Umweltbundesamtes aus Juli 2008 entnommen!).<br />

Motto: Man erfinde für etwas, was es noch nie gegeben hat, aber theoretisch nicht<br />

mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, einen Fachausdruck - und<br />

schon sieht man sich berechtigt, die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen.<br />

Also muß etwas getan werden, auch wenn keiner weiß, ob damit irgend etwas<br />

beeinflußt werden kann.<br />

7. In der Informationsschrift 'Klimaänderungen/Argumente der Skeptiker' (2004)<br />

bekennen die UBA-Verfasser: "Welche Auswirkungen die Zunahme der<br />

Treibhausgase nicht nur auf die Temperatur, sondern auf das gesamte Klima hat, ist


konkret nicht einfach zu beantworten. Die hier ablaufenden Prozesse und<br />

Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Ozeanen, belebter und unbelebter Natur<br />

sowie die Rückkoppelungseffekte verschiedenster Art sind komplex und in ihren<br />

derzeitigen und künftigen Auswirkungen schwer zu quantifizieren." - Aber: Diese<br />

Ungewißheit hindert die Klimaapostel nicht, konkrete Katastrophen-Szenarien<br />

vorherzusagen, aufgrund derer die Wirtschaft mit einer Flut von Vorschriften<br />

gelähmt und ihr Investitionen in Billionen-Höhe abverlangt werden.<br />

8. Das UBA weiter: "Auch uns ist bekannt, daß das Klima sich in großen Zeiträumen<br />

ändert. Zum Beispiel waren in der letzten Eiszeit große Teile des heutigen<br />

Deutschlands mit Eis überzogen - mit katastrophalen Folgen für das bis dahin hier<br />

vorhandene Leben. Die Forscher haben zum Teil gravierende<br />

Temperaturschwankungen in den letzten Millionen Jahren nachgewiesen. In diesem<br />

Zusammenhang bewegt die Wissenschaft schon lange die Frage nach dem 'Warum'<br />

solcher Klimaänderungen. Aus heutiger Sicht lassen sich dafür vor allem folgende<br />

Ursachen nennen: +++ Veränderungen der Parameter der Erdumlaufbahn oder der<br />

Strahlungsaktivität der Sonne +++ Veränderungen der Erdoberfläche +++<br />

Veränderungen der Strömungs- und Schichtungsverhältnisse der Ozeane +++<br />

Veränderungen des Stoffhaushaltes der Atmosphäre +++ Veränderungen des<br />

Energiehaushaltes. - Bis auf den ersten Punkt können die Veränderungen sowohl<br />

natürliche (zum Beispiel Vulkanismus) als auch vom Menschen hervorgerufene<br />

Ursachen haben. Bis zum Beginn der Industrialisierung hatten die Menschen<br />

zunächst wenig Einfluß auf das Klima."<br />

Ergo: Bis zum Beginn der Industrialisierung hatten die Menschen wenig Einfluß,<br />

menschen-ähnliche Wesen hat es kaum früher als vor hundertsechzig t a u s e n d<br />

Jahren gegeben - gravierende Temperaturschwankungen in den letzten M i l l i o n<br />

e n Jahren haben aber nicht nur natürliche, sondern "auch vom Menschen<br />

hervorgerufene Ursachen". - Und Leute, die solchen Quark verzapfen, werden von<br />

uns Steuerzahlern - bestens - bezahlt. Alles wird in Richtung menschen-gemacht<br />

getrimmt, obwohl es bei diesen gewaltigen Klimaänderungen überhaupt noch<br />

keine Menschen gab.<br />

9. Das UBA wild entschlossen: "Erst nach Beginn der Industrialisierung werden<br />

überregionale oder sogar weltweite Veränderungen im Klima sichtbar. Der Grund<br />

hierfür liegt im Ausstoß von Gasen, die in den Strahlungshaushalt der Erde<br />

eingreifen und hierdurch klimawirksam sind."<br />

Erstens: Wo waren denn seit Beginn der Industrialisierung die so bedeutsamen<br />

Klima-Veränderungen? 0,7 Grad Celsius Erwärmung in 100 und mehr Jahren, von<br />

denen inzwischen nur noch 0,2 Grad übrig sind, 18 cm Anstieg des Meeresspiegels<br />

pro Jahrhundert?


Zweitens: Als es - in Zeiträumen von Jahrhunderten sichtbare oder Jahrmillionen<br />

gewaltige - Klimaänderungen gab, besorgte das die Natur, plötzlich aber wird die<br />

Natur als Urheber unseres Klimas ausgeknipst und die im Vergleich zu früheren<br />

geradezu mikroskopisch kleinen, und dann auch noch nur regional auftretenden,<br />

Klimaveränderungen schwuppdiwupp der Industrialisierung und den<br />

industriebedingten Ausstoßgasen in die Tasche geschoben. Klar, denn wenn dafür<br />

wie bisher zum Beispiel die Veränderungen der Parameter der Erdumlaufbahn<br />

oder die Strahlungsaktivität der Sonne verantwortlich wären, müßte jeder dieser<br />

Öko-Fundamentalisten Hartz IV beantragen. - Mit jedenfalls größerer<br />

Berechtigung könnte man behaupten: "Seit der Industrialisierung hat sich dank der<br />

Anreicherung der Atmosphäre mit CO2 das Klima eher stabilisiert."<br />

10. Klimaänderungen hat es auf unserem Kontinent und unserer Erde schon<br />

immer gegeben. Mal war es so kalt, daß während der Kaltzeit des aktuellen, vor<br />

etwa 2,6 Mio Jahren begonnenen, Eiszeitalters etwa ein Drittel der festen<br />

Oberfläche Europas von den Inlandeisschichten und den Gebirgsgletschern<br />

bedeckt waren, mal war, wie vor ungefähr 7000 Jahren, unser Kontinent<br />

unbestritten völlig eisfrei. Um die Jahre 800/900 p. Chr. erlaubte es die eingesetzte<br />

Erwärmung den Wikingern, Island und das grüne Grönland zu besiedeln, dessen<br />

skandinavische Kolonie - nachdem ihr um das Jahr 1300 etwa 3000 Personen<br />

angehört hatten - im 16. Jahrhundert wieder aufgegeben werden mußte. Im 15.<br />

Jahrhundert fror mindestens zweimal die Ostsee komplett zu. Der Winter 1788/89<br />

war der kälteste der letzten 300 Jahre, seit 1850 wurde es in Europa wieder wärmer.<br />

Bis 1998 um maximal 0,7 Grad Celsius. Warum 'maximal', weil es der vom UBA<br />

zuletzt genannte Wert ist, dieses für seine Theorien einen möglichst hohen Wert<br />

braucht, während seine wissenschaftlichen Gegner selbst diesen als übertrieben<br />

bezeichnen. Seitdem ist es statt wärmer kälter geworden, nämlich um 0,5 Grad.<br />

Jedenfalls: Auch in Zeiten, in denen der Mensch, auch vom IPCC und UBA<br />

unbestritten, wenig Einfluß auf das Klima haben konnte, gab es langfristige<br />

Klimaänderungen ebenso wie kurzfristige, gab es Kaltzonen genau so wie<br />

Warmzonen. War es warm, litten die einen unter der Hitze - die anderen fuhren<br />

reiche Ernten ein. War es kalt, froren die einen, andere machten daraus gute<br />

Geschäfte.<br />

Das von Treibhaus-Fans als Beweis für ihre Klima- Hysterie auserkorene<br />

Grönland war also einmal völlig grün, dann wieder vereist, dann wieder fast<br />

grün, dann wieder weitestgehend vereist, jetzt wird es wieder grün. Mal war der<br />

Nordpol hoch vereist, mal eisfrei. Daß das Eis-Volumen in der Antarktis, also der<br />

Region um den Südpol, eher zunimmt denn abschmilzt, gehört nicht ins Konzept,<br />

wird bestenfalls verstohlen in langatmige Ausführungen der UBA-Schriften<br />

versteckt. - Nicht umsonst sagt der Volksmund: "Wenn der Hahn kräht auf dem<br />

Mist, ändert sich das Klima, oder es bleibt wie es ist."


11. Selbst die minimale angebliche Erwärmung um 0,7 Grad Celsius innerhalb<br />

eines Jahrhunderts (!) ist umstritten. Satelliten-Messungen hatten als Ergebnis,<br />

daß global überhaupt keine Erwärmung stattgefunden hat. Was gut möglich ist,<br />

weil die erdnahen Messstationen zumeist in besiedelten Gebieten stehen, wo<br />

zwangsläufig aufgrund der im letzten Jahrhundert hochkatapultierten<br />

Bevölkerungsdichte heute das Quecksilber höher steigt als früher. Ähnliches wird<br />

der angeblichen Erwärmung der Ozeane zugerechnet. Früher wurden die<br />

Temperaturen in der Regel am Rumpf der Schiffe abgenommen, also mehrere<br />

Meter unter dem Meerwasserspiegel, heute zumeist auf Bojen, also nur wenige<br />

Zentimeter unter dem Wasser. Aber selbst wenn die 0,7 Grad Celsius (bis 1998)<br />

stimmten - von dem einen Teil der Menschen wird eine so maßvolle Erhöhung als<br />

Vorteil angesehen, vom anderen als Nachteil. - So ist nun einmal die Natur.<br />

12. Lassen wir die Pontifices im UBA-Himmel weiter orakeln: "Es ist als günstiger<br />

Umstand anzusehen, daß nicht die gesamte in die Atmosphäre abgegebene Menge<br />

CO2 (zur Zeit 30 Mrd t jährlich) in dieser verbleibt, also wirksam ist. Etwa die<br />

Hälfte geht in die Ozeane und Biosphäre. Hierbei bestehen jedoch viele<br />

Unsicherheiten, und bei der Quantifizierung verbleibt eine mit den uns bekannten<br />

Mechanismen nicht erklärbare 'verschwindende' CO2-Menge von etwa einem<br />

Sechstel der Immissionen." Aber: "Es ist schwer voraussehbar, ob auch in Zukunft<br />

bei steigender Kohlendioxid-Konzentration bei der zu erwartenden Erwärmung der<br />

Ozeane Kohlendioxid in gleichem Umfang wie bisher von den Ozeanen und der<br />

Vegetation aufgenommen werden kann. Schließlich kann bei steigenden<br />

Temperaturen die bislang als Senke für ((Schlucker von)) CO2 wirkende Biosphäre zur<br />

Quelle werden und CO2 freisetzen." - Mit gleicher (Un-)Berechtigung könnte man<br />

spekulieren: ' W e n n Grönland und viele andere Landstriche durch steigende<br />

Temperaturen grün werden, vergrößert sich die Biosphäre und schluckt noch mehr<br />

als bisher.' Oder: ' W e n n die Ozeane so viel geschmolzenes Eiswasser<br />

aufzunehmen haben, werden sie wieder kälter und können mehr CO2<br />

aufnehmen.' - Alles nichts als wilde Spekulationen.<br />

13. Das Gleiche betrifft den gestiegenen CO2-Gehalt der Atmosphäre. Nichts kann<br />

die Landwirtschaft, nichts können die Wälder besser gebrauchen als CO2. Einen<br />

gleichwie gearteten Nachweis, daß die angebliche Erderwärmung beschleunigt<br />

wird durch den angeblichen Treibhauseffekt des CO2, bleiben die Pseudo-<br />

Wissenschaftler im IPCC und UBA bis heute schuldig. Im Gegenteil räumt auch<br />

das UBA ein: "Die genaue Analyse der Verläufe zeigt, daß die Temperaturen einen<br />

kleinen Vorlauf von ca. 8000 ((gemeint sind eher 800)) Jahren gegenüber den CO2-<br />

Konzentrationen aufweisen. Es ändern sich bei diesen erdhistorischen Abläufen als<br />

erstes die Temperaturen, hauptsächlich aufgrund von Variationen der<br />

Erdparameter." Wenn aber in der Geschichte der Erde die Temperaturen sich<br />

keinen Deut um die CO2-Konzentration in der Atmosphäre scherten, den CO2-<br />

Erhöhungen vielmehr um tausende Jahre zuvorkamen - warum soll jetzt alles


plötzlich anders sein? Die Antwort ist einfach: Weil mit solchen Märchen den auf<br />

der Öko-Welle schwimmenden Profiteuren in die Hände gearbeitet werden kann.<br />

14. Auch der Einwand, daß nicht CO2, sondern der Wasserdampf das<br />

entscheidende Treibhaus-Gas ist, wird von den Phantom-'Wissenschaftlern'<br />

gleichermaßen naiv abgebügelt. Zwar: "Es steht außer Frage, daß 66% des<br />

natürlichen Treibhauseffektes auf den Wasserdampf zurückzuführen sind und dessen<br />

Immission auf der Erde praktisch nicht zur Verstärkung des vom Menschen<br />

verursachten Treibhauseffektes beiträgt." Aber: "Eine Zunahme des<br />

Wasserdampfgehaltes tritt ein, wenn infolge einer globalen Temperaturerhöhung<br />

einerseits die Verdunstung und andererseits sich das potentielle Aufnahmevermögen<br />

der Atmosphäre für Wasserdampf erhöht." - Wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wär<br />

... Das Klima erwärmte sich von ca 1905 bis 1941 um ca 0,5 Grad, ohne daß sich in<br />

dieser Zeit der CO2-Gehalt der Atmosphäre erheblich erhöht hätte. Dann kühlte<br />

es bis 1976 um ca 0,2 Grad ab - bei sehr starkem CO2-Anstieg. Dann trat in den<br />

nächsten 20 Jahren wieder eine Erwärmung um 0,3 Grad ein: Kann der<br />

Zusammenhang der Temperaturentwicklung mit der - menschen-gemachten -<br />

CO2-Konzentration in der Atmosphäre überzeugender widerlegt werden?<br />

15. Das IPCC erregte mit seinem 1. Bericht in 1990 weltweites Aufsehen durch die<br />

Schätzung, daß der globale Temperaturanstieg bei einer Verdoppelung der CO2-<br />

Konzentration der Atmosphäre 1,5 bis 4,5 Grad Celsius betragen werde. Im 2.<br />

IPCC-Bericht aus 1995 war die Temperaturzunahme bis 2100 mit 1,5 bis 3,5 Grad<br />

Celsius angegeben. Im Sachstandsbericht 2001 mit 1,4 bis 5,8 Grad Celsius (alles lt.<br />

UBA). Die Eingrenzung im 2. Bericht begründet das UBA damit, daß "der<br />

Kenntnisstand im 2. Bericht deutlich fundierter und die Zahlen belastbarer sind als<br />

im relativ unsicheren 1. Bericht, was die tatsächliche Lage als bedrohlicher<br />

ausweist".<br />

Erstens: Wieso eine Erhöhung der Temperatur dann, wenn ihr maximal möglicher<br />

Anstieg zunächst mit 4,5, dann aber nur noch mit 3,5 Grad Celsius angegeben<br />

wird, die Lage "bedrohlicher" macht, wird wohl nur der Psychiater dieser<br />

'Wissenschaftler' beurteilen können.<br />

Zweitens: Wenn eine zunächst unsichere Prognose im Laufe jahrelanger<br />

Forschung "fundierter und belastbarer" wird, so müßte nach allen Gesetzen der<br />

Logik die Spannbreite der Vorhersage enger werden. Betrug sie aber 1990 nach<br />

"unsicheren" Schätzungen noch (1,5 - 4,5 =) 3,0 Grad Celsius, 2001, also nach 11<br />

Jahren (1,4 - 5,8 =) 4,4 Grad Celsius, so kann das nur bedeuten, daß die Forscher<br />

noch unsicherer geworden waren ob ihrer wilden Spekulationen.<br />

Drittens: Wenn der Minimal-Wert der geschätzten Temperatur sogar (von 1,5 auf<br />

1,4) zurückgenommen wird, so kann das wiederum nur besagen, daß die IPCC-<br />

Jongleure so vorsichtig geworden waren, daß sie es für nötig hielten, sich das


damit geschaffene Hintertürchen noch weiter zu öffnen. Denn so können sie,<br />

wenn in 20 Jahren überhaupt keine Erwärmung mehr stattgefunden haben sollte,<br />

immer noch sagen: "Wir waren mit 1,4 dicht dran." - Wer denkt dann noch daran,<br />

daß die Vorhersage lautete: "1,4 bis 5,8 Grad Celsius"?<br />

16. Auch die Mär von dem dramatischen Anstieg des Meeresspiegels ist nichts als<br />

heiße Luft. Im IPCC-Bericht von 1990 schwankte die Schätzung noch zwischen<br />

3,67 und 0,10 Meter, 1995 war nur noch von 1,24 / 0,03 m, 2001 von 0,77 / 0,11 m,<br />

2007 von 0,59 / 0,18 Meter die Rede.<br />

Zunächst: Allein die riesigen Unterschiede in den einzelnen Prognosen beweisen,<br />

daß hier eher Pokerzocker denn ernsthafte Wissenschaftler am Werk sind. Das um<br />

so mehr, als die Minimumwerte so niedrig sind, daß die Propheten in Wahrheit<br />

gar nicht von einer, schon gar nicht dramatischen - Erhöhung der Welttemperatur<br />

überzeugt sein können, denn wenn sich die Atmosphäre auch nur spürbar<br />

aufheizen sollte, müßte sich das Ozeanwasser jedenfalls stärker ausdehnen, als<br />

durch die Minimalwerte zum Ausdruck kommt.<br />

Zumal: Bei der Messung der Höhe des Meeresspiegels kommt es entscheidend<br />

darauf an, wo die Meßpunkte etabliert sind. Würde einer auf den Malediven<br />

stehen, wäre - je nach Anzahl der Stationen - wahrscheinlich gar keine Erhöhung<br />

herausgekommen, denn dort ist in den vergangenen 30 Jahren der Meeresspiegel<br />

um 20 bis 30 cm gefallen. Das UBA räumt selbst ein: "Zunächst ist schon wichtig, ob<br />

die Landmasse sich hebt wie an der italienischen Westküste oder sich senkt wie an der<br />

italienischen Adria." Und: "Im 20. Jahrhundert ist der Meeresspiegel um 17 cm<br />

gestiegen." Aber: Um etwa diese je 17 cm stieg das Meer auch in den<br />

vorangegangenen Jahrhunderten, in denen es mal wärmer, mal erheblich kälter<br />

war. Dann aber kann nicht die von den Öko-Fuzzis aufgestellte und in ihrer<br />

sagenumwobenen Modellrechnung implantierte Rückkoppelung stimmen, daß<br />

die Meeresspiegel von der Temperaturentwicklung und diese vom CO2-<br />

Treibhauseffekt abhängen.<br />

17. Aber die Treibhaus-Apostel bauen auch vor für den Fall, daß sich trotz immer<br />

weiter zunehmender CO2-Atmosphären-Konzentration in den nächsten<br />

Jahrzehnten nichts einstellen sollte in Richtung der prognostizierten Horror-<br />

Szenarien. Prof. Mojib Latif, Klimaforscher an der Uni Kiel, Berater der<br />

Bundesregierung und Mitverfasser der IPCC-Klimaberichte, rudert bereits zurück.<br />

In einer Pressemitteilung des IFM-Geomar vom 03. Mai 2008 verkündet er, daß es<br />

mit den angeblichen "weltweiten neuen Temperaturrekorden in den nächsten Jahren<br />

erst einmal vorbei" sein könne. Grund dafür sei eine "natürliche<br />

Klimaschwankung, die voraussichtlich den langfristigen Erwärmungstrend im<br />

kommenden Jahrzehnt etwas abmildert". Selbstredend konstatiere man dadurch<br />

nicht, daß "die vom Menschen verursachte Klimaänderung nicht so schlimm<br />

ausfallen wird, wie befürchtet", denn der "generell nach oben weisende Trend" sei<br />

"nur von einer langperiodischen Schwingung überlagert".


Geradezu entwaffnend Prof. Latif: "Mit solchen Prognosen werden wir Ihnen zwar<br />

nicht sagen, ob es 2012 weiße Weihnachten in Norddeutschland gibt, aber schon eine<br />

Tendenz angeben können, ob bestimmte Jahrzehnte eher überdurchschnittlich warm<br />

oder kalt ausfallen, s o f e r n nicht andere unvorhersehbare Effekte, wie zum Beispiel<br />

Vulkanausbrüche, solche Prognosen zunichte machen." - Der kluge Mann baut vor.<br />

In der Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Meteorologie vom 03. Mai<br />

2008 wird auch der Grund für den Sinneswandel und die Neu- Einschätzung des<br />

globalen Klima-Wandels angegeben: "Bisherige Berechnungen zum globalen<br />

Wandel, wie die im letzten Bericht des UN-Klimarats (IPCC) 2007 veröffentlichten,<br />

hat man ((nur)) unter der Annahme bestimmter zukünftiger atmosphärischer<br />

Treibhausgasentwicklungen durchgeführt. Diese Strategie ist gerechtfertigt, solange<br />

man an der langfristigen Entwicklung des Klimas etwa bis zum Ende dieses<br />

Jahrhunderts interessiert ist. Um auch die kurzfristige Entwicklung in den<br />

kommenden Jahren vorherzusagen, müssen die Modelle zusätzliche Informationen<br />

über die natürlichen Klimaschwankungen erhalten, insbesondere über die<br />

Schwankungen der Meeresströme. Das Fehlen entsprechender Messungen hat dies<br />

bisher verhindert. Mit dieser zusätzlichen Information lassen sich dann mit den<br />

Klimamodellen die kurzfristigen natürlichen Klimaschwankungen vorhersagen,<br />

welche die langfristige anthropogene Erwärmung überlagern. Die<br />

Meerestemperaturen beeinflussen die Winde und den Wärmeaustausch zwischen<br />

Ozean und Atmosphäre, und beide Faktoren beeinflussen wiederum die<br />

Meeresströme."<br />

Diese Studie ist nichts anderes als der Offenbarungseid der gesamten deutschen<br />

und internationalen Klimatologie. Da muß man sich regelrecht festhalten: 71% der<br />

Erde bestehen aus Ozeanen, und man hat die Meere jahrzehntelang nicht<br />

berücksichtigt? Und ebenso wenig die Wirkung der Sonne, die diese<br />

selbstverständlich mitprägen?! - Die Industrie wird verdonnert zu Ausgaben in<br />

Billionen-Höhe, weltweit müssen die Verbraucher die Gürtel enger schnallen -<br />

und das auf der Grundlage solch gezielt getürkter Modellrechnungen.<br />

Kann Schwachsinn schöner sein: Langfristig läßt sich das Klima allein aus der<br />

Zunahme der CO2-Belastung der Atmosphäre ableiten, aber in den nächsten<br />

Jahrzehnten wird es maßgeblich auch von natürlichen Gegebenheiten beeinflußt.<br />

Nun wissen Sie also, was auf Sie und Ihre Kollegen zukommt, wenn<br />

‚Wissenschaftler’, die solchen Quark verzapfen, vor den Gerichten den<br />

Argumenten der Klimakritiker standhalten sollen. Oder einmal wach gewordenen<br />

Journalisten Gegenargumente liefern sollen gegen die nicht zu leugnenden und in<br />

den Schriften des Umweltbundesamtes - in anderen EU-Staaten wird das nicht<br />

anders sein - bestätigten Fakten der Klima-Kritiker.


N o c h war die Opposition in den einzelnen Mitgliedsländern bisher so naiv,<br />

nicht vor das Volk zu treten und offen und ehrlich einzugestehen, daß die früher<br />

einmal aufgestellten Forderungen übertrieben waren, weil man von den<br />

Institutionen der jeweiligen Regierungen, wie in Deutschland dem<br />

Umweltbundesamt, mit falschen Daten versorgt wurde. Das kann sie dann mit der<br />

Forderung verbinden, daß die jeweilige Regierung die unsinnigen Gesetze und<br />

Auflagen zurücknimmt, damit die Bürger von diesen sinnlosen Kosten und<br />

Preissteigerungen befreit werden. Diese werden in Massen in dieses Lager<br />

überlaufen ….<br />

Jeder verantwortungsvolle Politiker sollte – spätestens jetzt – wissen, was zu tun<br />

ist.<br />

Dipl.-Ing.<br />

Günter Weber<br />

- Herausgeber Verlagsgruppe markt intern -<br />

Grafenberger Allee 30<br />

40237 Düsseldorf<br />

Telefon: +49 (0) 211 6698 143<br />

Telefax: +49 (0) 211 6698 302<br />

Handy: +49 (0) 171 8126461<br />

E-Mail: weber@markt-intern.de<br />

Internet: www.markt-intern.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!