Offener Brief - Europäisches Palament
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eobachteten projizierten Auswirkungen und die Möglichkeit, sich auf ihn<br />
einzustellen oder ihn abzumildern, bedeutsam ist".<br />
6. Da jeder weiß, daß es zumindest die letzten 2000 Jahre keine sonderlichen<br />
Klimaveränderungen, sondern nur höchst marginale mit regional beschränkten<br />
Auswirkungen gegeben hat und daher befürchtet werden mußte, daß das An-die-<br />
Wand-Malen dramatischer Veränderungen nicht ernst genommen wird, erfanden<br />
die Klima-Hysteriker die 'Kipp-Punkte im Klimasystem'. Das Umweltbundesamt<br />
definiert diese Weltneuheit wie folgt: "Bereits geringe Änderungen im Klimasystem<br />
können bewirken, daß Kipp-Punkte erreicht werden, in deren Folge sich das Klima<br />
qualitativ ändert." Wer gehofft hatte, daß das UBA in seiner eigens dafür<br />
angefertigten Studie aufgezeigt hätte, wann und unter welchen Umständen solche<br />
"starken Veränderungen im System" schon einmal eingetreten waren, sieht sich<br />
getäuscht. Statt dessen wird erklärt, was "zu diesen Veränderungen gehört: Abrupte<br />
Klimaänderungen - unumkehrbare (irreversible) Prozesse - langfristige, starke<br />
Klimaänderungen". - Sie wissen also jetzt Bescheid: Kipp-Punkt-Veränderungen<br />
sind abrupte Veränderungen, unumkehrbare Veränderungen und langfristige<br />
Veränderungen. Die ersten beiden hat es zwar in der Geschichte der Menschheit<br />
noch nicht gegeben, aber was die Natur nicht schaffte, bringt garantiert der<br />
Mensch fertig.<br />
Weiter hinten in der Studie wird eingestanden: "Viele Prozesse im Zusammenhang<br />
mit den Kipp-Punkten sind noch nicht ausreichend erforscht. Deshalb ist es auch<br />
schwierig zu bewerten, wann und mit welchem Ausmaß Kipp-Punkte eintreten."<br />
Zwischen der geradezu geistesschwachen Definition und dem Eingeständnis, daß<br />
man davon keine Ahnung hat, werden aber in diesem 'Hintergrundpapier' des<br />
UBA die Folgen dieser Erfindung haarklein beschrieben: +++ Anstieg des<br />
Meeresspiegels um bis zu sieben (!) Meter +++ Störung des indischen Monsum-<br />
'Regimes' +++ Persistenz des El Nino-Phänomens +++ Instabilität der Sahel-Zone<br />
in Afrika +++ Austrocknung des Amazonas-Regenwaldes +++ Kollabierung der<br />
borealen Wälder +++ Auftauen des Permafrostbodens der Ozeane +++<br />
Abschmelzen der Himalaya-Gletscher (wohlgemerkt alles aus "Kipp-Punkte im<br />
Klimasystem" des Umweltbundesamtes aus Juli 2008 entnommen!).<br />
Motto: Man erfinde für etwas, was es noch nie gegeben hat, aber theoretisch nicht<br />
mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, einen Fachausdruck - und<br />
schon sieht man sich berechtigt, die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen.<br />
Also muß etwas getan werden, auch wenn keiner weiß, ob damit irgend etwas<br />
beeinflußt werden kann.<br />
7. In der Informationsschrift 'Klimaänderungen/Argumente der Skeptiker' (2004)<br />
bekennen die UBA-Verfasser: "Welche Auswirkungen die Zunahme der<br />
Treibhausgase nicht nur auf die Temperatur, sondern auf das gesamte Klima hat, ist