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feuer und flamme - Fachstelle Ministranten

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Zu unsrem 30-jährigen Jubiläum als <strong>Fachstelle</strong> Minis haben<br />

uns unter anderem diese Prominis Anekdoten aus ihrer<br />

Minizeit geschickt ...<br />

Klaus Karl-Kraus<br />

Grüß Gott,<br />

als ich Ihre Mail las, kamen mir viele Erinnerungen aus meiner<br />

<strong>Ministranten</strong>zeit in den Sinn. Unsere Kirche war ein ehemaliges<br />

Kino. Innerhalb von Wochen hatte sich der Raum<br />

total verwandelt. Erst hab ich Tarzan <strong>und</strong> Fuzzy Filme gesehen<br />

<strong>und</strong> dann vor den Alterlangern ministriert; die Kinobestuhlung<br />

blieb die Gleiche. Und ich denke gerne an unsere<br />

<strong>Ministranten</strong>st<strong>und</strong>en zurück in denen wir st<strong>und</strong>enlang über<br />

Gott <strong>und</strong> die Welt <strong>und</strong> unseren 1.FCN diskutierten.<br />

Danke, dass Sie mich auf diese „Erinnerungsfahrt“ geschickt<br />

haben.<br />

© Daniel Arnold<br />

Andrea Nahles<br />

Anfang der 80er Jahre kam der Weihbischof Leo Schwarz in meinen Heimatort Weiler in der<br />

Eifel. Der Anlass war eine Firmung, <strong>und</strong> ich als Messdienerin war auserkoren, die Begrüßung<br />

zu übernehmen. Der Küster schrieb mir auf, was ich sagen sollte. Beim Abendessen schaute<br />

sich mein Vater, ein Maurermeister, den Text an. „Hochwürdigste<br />

Exellenz? Das sagst Du auf keinen Fall“, sagte er.<br />

Er hob seine zerklüfteten Hände <strong>und</strong> erklärte mir, dass sich<br />

unsere Familie immer von ihrer eigenen Hände Arbeit ernährt<br />

habe. „Gebuckelt wird bei uns nicht. Du sagst: Lieber Herr<br />

Weihbischof – das reicht vollkommen.“<br />

Und so geschah es. Dem Weihbischof war es recht, der Küster<br />

ließ aus der Sakristei einen Seufzer hören, <strong>und</strong> ich hatte etwas<br />

gelernt: Im Umgang mit Autoritäten gilt es höflich zu sein,<br />

© SPD-Schleswig-Holstein/ aber nicht den Rücken zu beugen.<br />

flickr.com<br />

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