Gemeindebrief für Januar und Februar 2014 - St. Johannis ...

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Geistliches Wort
Bei einer Umfrage in der
Fußgängerzone wird Menschen
unterschiedlichen Alters die
Frage gestellt: „Was ist für Sie
Glück?“. Zwei Fünfzehnjährige
antworten spontan: „Chillen.“
(zu Deutsch etwa: Ausspannen,
Faulenzen). Ein 42jähriger
Angestellter meint: „Urlaub,
Wochenende – und: wenn in
der Familie alles harmonisch
läuft“. Seine Partnerin meint:
„Genau, Familie! Aber auch:
Erfolg im Job, finanzielle
Sicherheit gehört auch dazu.“
Eine Seniorin sagt:
„Gesundheit, das ist das
allerwichtigste.“ Und was hätten
Sie geantwortet? Vielleicht:
„gute Freunde“, „ein schönes
Zuhause“, „Liebe und Treue“?
Für die Kinder des Ev.
Kindergartens St. Georgen in
Halle wäre es das höchste
Glück, wenn sie bald wieder in
ihr Kindergartengebäude am
Saaleufer einziehen könnten.
Von ihnen stammt auch das
Titelbild des Gemeindebriefes.
Die kleinen Hände sagen
denen Danke, die durch ihre
Spenden den Betroffenen des
Hochwassers im letzten Jahr
geholfen haben. Anderen etwas
Gutes tun können – auch das
ist Glück!
Jeder von uns hat eigene
Vorstellungen von einem
gelingenden, glücklichen
Leben. Der Beter des 73.
Psalms redet davon, dass im
Leben eines Menschen
durchaus nicht immer eitel
Sonnenschein herrscht. Er
zählt eine Reihe Dinge auf, die
ihm schwer auf der Seele
liegen. Mit einem kraftvollen
„Dennoch bleibe ich stets an
dir“ lenkt er dann seinen Blick
auf Gott. „Mit dir, Gott, kann ich
mein Leben gut meistern. Aus
deiner Hand nehme ich an, was
kommen soll.“
„Gott nahe zu sein, ist mein
Glück!“ Mit den Worten der
Jahreslosung wünsche Ihnen
ein gesegnetes Jahr 2014.
Bleiben Sie behütet!
Ihre Pfarrerin
Dr. Heide Liebold