Workshop Floorball - Schulsport.muc.kobis.de

Workshop Floorball
Ablaufplan 09.11.2010
Referent: Sönke Grimpen
Kat.
R0
Min. Beschreibung
1 Begrüßung, kurze Vorstellung
2 Vorstellung des Referenten, Ablaufplan
Ablaufplan
- Grundlegendes zur Haltung
- Grundlegende Übungen und Spiele zum Passen
- Spielvariante für Schule
- Spielvariante für Vereine (nur theoretisch)
- Regeln werden erarbeitet
Ziel: Floorball als kleines Spiel zwischendurch oder zum Aufwärmen für die Schule; Spaß steht im
Vordergrund. Für den Verein: einfacher Einstieg in den Teamsport für die Jüngsten, Hockey-Variante
für KiSS, Heidelberger Ballsportschule oder die Hobbygruppe, technische und konditionelle
Herausforderung für den ambitionierten Spieler
Schläger nur bis Hüfthöhe schwingen; Ball nur bis Kniehöhe schlagen; gespielt wird der Ball;
immer mind. Ein Fuß am Boden; Am Anfang: beide Hände an den Schläger!
S 5 Spiel auf kleine Tore
L1 10 Erklärung des Begriffs "Floorball"
Floorball ist eine Mannschafts- und Hallensportart. Es ist bildlich am schnellsten erklärt mit „Eishockey
auf dem Handballfeld“. Das Wichtigste dabei ist jeweils, dass die Sicherheit der Spieler immer
berücksichtigt wird. Der Schläger und der Ball sind beide sehr leicht und einfach zu beherrschen, was
mit dazu beiträgt, dass dieses Spiel schnell erlernt werden kann.
Vorstellung Material
Ball: 26 Löcher und geringes Gewicht
Schläger: leicht, Länge bis etwa Bauchnabel; Krümmung der Kelle nach links oder rechts
Erläuterung Griffhaltung: Griffhand ganz oben, Führhand unten am Griffband; Krümmung der Kelle in
Vorhandseite zur besseren Ballkontrolle
Erläuterung Grundposition („Skianfänger“)
locker, breit, auf Fußballen, beweglich, Kopf erhoben, gerader Rücken
Ü2 5
Haifischbecken
Alle Spieler (Fische) stehen an einer Hallenseite mit einem Ball, bis auf die Haie in einem Feld in der
Mitte. Auf ein Signal hin versuchen alle Fische das Feld zu durchqueren, ohne dass ein Hai den Ball
berührt. Wird der Ball berührt, wird der Fisch im nächsten Durchgang zum Hai. Bleiben nach ein paar
Durchgängen 2-4 Fische übrig, werden diese die Haie für die nächste Runde.
Variation: Haie bewegen sich nur auf der Mittellinie und nicht im Feld
Ziel: Ballführung, Orientierung im Raum
L3 3 Ballführung („Ich und mein Ball“)
R1
Ballführender hat die Verantwortung für den Ball, bis dieser im Tor oder (sicher) beim Mitspieler
ankommt. „Behandle den Ball gut und behalte ihn; bring ihn in sichere Zonen und behüte ihn mit
Körper und Schläger.“
Gespielt wird der Ball; Schieben nur mit der Schulter; keine Body-Checks, keine Stockschläge,
keine Schläge auf die Beine, Stock nicht zwischen die Beine
Ü4 5 Ballmonster
Alle Spieler bis auf 2-4 Ballmonster haben einen eigenen Ball und müssen diesen gegen die
Ballmonster verteidigen. Wer seinen Ball verliert, wird selber zum Ballmonster.
Ziel: Beschütze den Ball

Ü 5 Andere Übungen
Hochhaus: Dribbeln durch die Halle; Linien auf de Hallenboden markieren Dachkante, niemand sollte
seinen Ball nach unten fallen lassen.
Fangen: Ist der Ball weg, stellt sich der Gefangene breitbeinig hin (Ball vor sich); Befreiung durch Ball
durch Mitspieler, der seinen Ball die Beine des Gefangenen spielt
Schattenlauf: Spieler bewegen sich in einer Reihe und kopieren den Führungsspieler
MeinBall: Ball liegt; Gegner versucht nur durch Körperarbeit an den Ball zu kommen
Slalom
P 5 Floorball erklären
Historie, Entwicklung: Aktuelle Situation international, national, in Bayern
Fragen beantworten
L4 5 Passen
Grundposition
wo liegt der Ball
wohin wird gespielt „flach spielen, hoch gewinnen“
Geräusche: Schleifen, kein Klacken
Ballannahme: weich, mitgehen
Ballabgabe: nicht zu spät
R2 5 Kelle nicht über Hüfthöhe
R3 Ball darf nicht über Kniehöhe angenommen werden
R4
Ball darf nicht mit Hand oder Kopf gespielt werden; einmalige Berührung mit dem Fuß erlaubt;
Spieler darf nicht springen zur Ballannahme oder im Liegen spielen
Ü7 10
Paßstafette
2 Dreiergruppen stellen sich in einigem Abstand gegenüber auf; Pass wird von einer Gruppe zur
anderen gespielt
a) Paßgeber stellt sich hinten an eigener Schlange an
b) Paßgeber läuft seinem Ball hinterher und stellt sich an anderer Schlange an
c) Paßgeber gibt den Pass im Laufen; Passnehmer nimmt den Pass im Lauf
Wettbewerb: Welche Gruppe hat zuerst 20 Pässe (jede Gruppe zählt laut mit)?
Ziel: Paßspiel und Paßannahme aus dem Stand und dem Lauf
Ü7 10
Tigerball
2 Mannschaften werden gebildet, wobei jede Mannschaft 2 Tiger zur gegnerischen Mannschaft
entsendet, die den Ball erobern sollen. Die Mannschaft steht im Kreis, die 2 Tiger in der Mitte. Die
Mannschaft versucht, denn Ball in ihren Reihen zu halten, wobei jeder Spieler ihn maximal 5
Sekunden halten darf. Die Tiger versuchen den Ball möglichst schnell zu erobern. Die Mannschaft,
deren Tiger den Ball zuerst erobert, bekommt einen Punkt und die Tiger werden ausgewechselt.
Variation: 10 Sekunden Haltezeit oder 2 Sekunden Haltezeit; Ballbesitzer kann angegriffen oder
angezählt werden.
Ziel: Ballkontrolle, präzise Pässe unter Druck, Raumaufteilung
P 5
Rekapitulation: Regeln
Rekapitulation: alle wurden bisher bewegt, niemand saß abseits
Ü 5 Andere Übungen
Tschechenviereck: 3 Spieler und 4 Positionen. Spieler mit dem Ball passt zum Mitspieler und besetzt
freie Position.
Lass den Center schwitzen:
Ballverfolgung: Zwei Spieler Rücken an Rücken im Kreis der restlichen Spieler; jeder Spieler im
Kreis muss der Reihe nach angespielt werden; wer den anderen Spieler eingeholt hat oder zuerst 2
Runden geschafft hat, gewinnt

Floorbaseball: 4 Bases in der Halle aufstellen; Mannschaft 1 am Schlag, Mannschaft 2 im Field;
erster Spieler schlägt den Ball ins Field und versucht möglichst viele Bases zu berühren; ist der Ball
im Tor und der Läufer nicht an einer Base, scheidet er aus; ist der Läufer wieder an der Home Base,
gibt es einen Punkt; nach einem Durchgang wechseln die Teams
L5 5
Schiessen
Schiessen ist wie Passen plus Höhe
Schussgeschwindigkeit wird durch die Bewegung vor der Ballabgabe bestimmt
Schussrichtung wird v.a. Im Moment der Ballabgabe bestimmt
hohes Ausschwingen nur begrenzt sinnvoll
Schlenzschuss
gezogener Schlagschuss
Schlagschuss
Ü7 5 Balltreiben
2 Teams stellen sich in einigem Abstand zur Mittellinie an einer Linie auf. Ein Ball (Anfänger:
Wasserball; Fortgeschrittene: Volleyball) liegt in der Mitte. Durch Treffer wird der Ball in Bewegung
gesetzt. Diejenige Mannschaft, die den Ball als erstes in das gegnerische Feld treibt, hat gewonnen.
Ziel: Schusspräzision und -stärke
Ü 5 Andere Übungen
Virus: 2 Mannschaften in zwei Hälften mit gleich viel Bällen (ev. Bank in der Mitte); auf ein Signal hin
werden die Bälle in die gegnerische Hälfte geschlagen; wer nach 30 Sekunden mehr Bälle in seiner
Hälfte hat, verliert
Dosenschießen: Dosen, Kegel o.ä. Auf den Boden, Bank, Kasten in der Mitte stellen; je ein Team
pro Seite mit Sicherheitsabstand; wer die wenigsten Dosen auf seiner Seite hat, gewinnt
Indianerangriff: Indianer kreisen um Wagenburg; Siedler versuchen Indianer mit Bällen zu treffen;
bei Treffer scheidet der Indianer aus
Kanoniere: Alle einer Mannschaft versuchen das Tor aus einer gewissen Entfernung zu treffen;
Entfernung variieren, so dass die meisten Spieler das Tor treffen
R
Niemand darf den Schutzraum betreten
S 10 Wall Ball
2 Gruppen mit 5-6 Schülern. Jede Mannschaft muss die eigene Wand verteidigen und verhindern,
dass der Gegner sie mit dem Ball trifft. Der Schuss ist nur dann gültig, wenn er die Wand unterhalb
der Schulterhöhe trifft. Um den Ball zu blockieren, dürfen weder Hände, noch Kopf gebraucht werden.
Auch aufspringen ist nicht erlaubt.
Variation: mehrere Bälle
Ziel: Verbesserung der Schusspräzision und -leistung. Entwicklung des Teamgeists.
S 10 Spiel auf kleine Tore
L6 10 Materialkunde
Unterschiede zwischen den Schlägern erklären
Unterschiede zwischen den Bällen erklären
weitere Ausrüstung: Helm, Brille, TH Ausrüstung
L 5 Abschlussworte
„Easy to begin with, difficult to master“
Literatur im Netz:
http://www.floorball.de/floorball-schulsport.html
http://www.swissunihockey.ch/weblounge/verband/ausbildung/