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Fernwärmeversorgung Stadtgebiet Sindelfingen - Energieagentur ...

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<strong>Fernwärmeversorgung</strong><br />

<strong>Stadtgebiet</strong> <strong>Sindelfingen</strong>


Die Stadtwerke <strong>Sindelfingen</strong><br />

auf einen Blick (2004)<br />

STROM-VERSORGUNG:<br />

- 243 Mio. kWh/a Stromabsatz<br />

- davon 6,5 Mio. kWh/a Eigenstromerzeugung (=2,7%)<br />

- 33.529 abgerechnete Zähler<br />

WASSER-VERSORGUNG:<br />

- 4,1 Mio. m³/a Wasserabsatz<br />

- davon 0,6 Mio. m³/a Eigenförderung (14,6%)<br />

- 9.207 abgerechnete Zähler<br />

Stadtwerke<br />

Schwäbisch Hall GmbH<br />

(37,5 %)<br />

Stadt<br />

<strong>Sindelfingen</strong><br />

(37,4 %)<br />

EnBW<br />

Regional AG<br />

(25,1 %)<br />

Stadtwerke<br />

<strong>Sindelfingen</strong> GmbH<br />

ERDGAS-VERSORGUNG:<br />

- 349 Mio. kWh/a Erdgasabsatz<br />

- davon 5,9 Mio. kWh/a Deponiegas<br />

- 6.087 abgerechnete Zähler<br />

FERNWÄRME-VERSORGUNG:<br />

- 94,4 Mio. kWh/a Fernwärmeabsatz<br />

- 9,9 Mio. kWh/a Dampfabsatz<br />

- 371 abgerechnete Zähler<br />

Zweckverband Bodensee-<br />

Wasserversorgung<br />

(Bezugsrechte: 300 ltr./sec.)<br />

Südwestdeutsche<br />

Stromhandels GmbH<br />

(10,06 %)<br />

WärmeauskopplungsgesellschaftRestmüllheizkraftwerk<br />

Böblingen mbH<br />

(50 %)<br />

Beteiligungen


Übersicht Fernwärmenetz <strong>Stadtgebiet</strong> <strong>Sindelfingen</strong><br />

Realisierung einer ökologisch und ökonomischen<br />

Wärmeversorgung<br />

Wärmelieferung ca.: 85.000 MWh pro Jahr bei ca.32 MW Anschlussleistung<br />

CO 2 -Einsparung ca.: 15.000 Tonnen/Jahr<br />

(entspricht rund 15 % des gesamten Sindelfinger Heizwärmebedarfs)


Übersicht Fernwärmenetz <strong>Stadtgebiet</strong> <strong>Sindelfingen</strong><br />

Realisierung einer ökologisch und ökonomischen<br />

Wärmeversorgung<br />

FW-Netz<br />

Stadtwerke <strong>Sindelfingen</strong>


Heizkraftwerk der Daimler AG<br />

mit Fernwärmeauskopplung<br />

Wärmeerzeugung: 820.000 MWh<br />

Elektrische Leistung: 81 MW<br />

Brennstoff: Erdgas<br />

davon Wärmeauskopplung ins<br />

Fernwärmenetz <strong>Sindelfingen</strong>: 30 MW


Restmüllheizkraftwerk Böblingen<br />

mit Fernwärmeauskopplung<br />

(Bauphase FW Leitung April 2002)<br />

Installierte<br />

Feuerungsleistung: 58 MW<br />

Elektrische Leistung: 12 MW<br />

Brennstoff: Hausmüll<br />

davon Wärmeauskopplung in<br />

Fernwärmenetze: 25 MW<br />

Biomasse: 4 MW


Heizkraftwerk Badezentrum <strong>Sindelfingen</strong><br />

mit Fernwärmeauskopplung<br />

BHKW<br />

Elektrische Leistung: 0,7 MW<br />

Brennstoff: Deponiegas<br />

Thermische Leistung: 1,4 MW<br />

Kessel<br />

Thermische Leistung: 5,6 MW<br />

davon Wärmeauskopplung ins<br />

Fernwärmenetz <strong>Sindelfingen</strong>: 5,0 MW


<strong>Fernwärmeversorgung</strong> in <strong>Sindelfingen</strong><br />

Übersicht Wärmeerzeugung / Wärmekunden<br />

Wärmeerzeugungsanlagen:<br />

Heizkraftwerk<br />

DaimlerChrysler AG<br />

Bezug: 30,0 MW<br />

Restmüllheizkraftwerk<br />

Landkreis Böblingen<br />

Bezug: 12,5 MW<br />

Heizkraftwerk Badezentrum<br />

(u.a. Deponiegasnutzung)<br />

Eigenerzeugung: 8,0 MW<br />

Spitzenlast-Heizwerk<br />

Eichholzschule<br />

Eigenerzeugung: 9,8 MW<br />

FERNWÄRMENETZ<br />

Wärmelieferung<br />

ca. 85.000 MWh/Jahr *)<br />

Wärmekunden:<br />

Städtische Einrichtungen<br />

(Schulen, Rathaus, Bäder, Feuerwache,...)<br />

Wohnobjekte<br />

(Hoch- und Mehrfamilienhäuser)<br />

Gewerbliche Kunden<br />

(z.B. Breuningerland, SternCenter, ...)<br />

*) entspricht rund 15 % des gesamten Sindelfinger Heizwärmebedarf.


Fernwärme-Leitungsbau<br />

Dresdener Straße, Goldberg Montage eines Hausanschlusses


Beispiele für Fernwärmekunden<br />

Breuningerland<br />

Rathaus<br />

Stern Center<br />

Wohngebäude Nüßstraße 14-18


Fernwärmeübergabe mit Wärmetauscher<br />

Fernwärmeübergabestation<br />

Rathaus Stadt <strong>Sindelfingen</strong><br />

(Bauphase)<br />

Installierte Wärmeleistung<br />

2 x 1.250 kW


Darstellung Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Konventionelle Kraftwerke Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Brennstoff<br />

Kraftwerk<br />

Stromerzeugung<br />

100%<br />

ungenutzte<br />

Abwärme<br />

Brennstoff<br />

Kraftwerk<br />

100%<br />

66%<br />

Verluste<br />

34% 34% 53%<br />

Stromerzeugung genutzte Wärme<br />

für Fernwärme<br />

Verluste<br />

13%


Umweltvorteile der Kraft-Wärme-Kopplung<br />

getrennte Erzeugung<br />

Energieeinsatz = 159<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Energieeinsatz = 100


CO2- Emissionen verschiedener Heizsysteme<br />

(Stromgutschrift für KWK-Strom mit Kraftwerksmix bewertet)<br />

g/kWh<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

427<br />

Heizölkessel,<br />

Nutz. = 77 %<br />

CO2-Äquivalente bezogen 1 kWh Nutzwärme<br />

(nach Gemis 4.2)<br />

378<br />

Heizölkessel,<br />

Nutz. = 87 %<br />

313<br />

Erdgaskessel,<br />

Nutz. = 81 %<br />

282<br />

Erdgaskessel,<br />

Nutz. = 90 %<br />

169<br />

Fernw . Innenstadt<br />

Mischw ert, ohne neuem<br />

Biom. HKW


Entwicklung der CO2-Emissionen in <strong>Sindelfingen</strong><br />

(RW+WW) durch den Fernwärmeausbau Innenstadt<br />

CO2-Emissionen in t / Jahr<br />

250000<br />

200000<br />

150000<br />

100000<br />

50000<br />

0<br />

232.000<br />

Einsparung = 18.600 t/a = 8%<br />

213.398<br />

derzeitiger Zustand Ist - Zustand<br />

ohne Fernwärme mit Fernwärme


Darstellung der jährlichen CO2-Emissionen<br />

(bei 200 MWh Nutzwärme pro Jahr – Neuanlage)<br />

Heizölheizung<br />

68.000 kg CO2<br />

Fernwärme<br />

40.000 kg CO2


Vergleich Kostenentwicklung<br />

Heizöl – Fernwärme<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Die Wärmepreise werden quartalsweise an die Entwicklung von Heizöl-,<br />

Lohn- und Investitionsgüterindex des Statistischen Bundesamtes angepasst.<br />

Vorteil: dauerhaft marktfähige und transparente Wärmepreise<br />

HEL netto-Entwicklung Stat. Bundesamt, Berrichtsort Stuttgart (EURO je 100 Liter)<br />

HEL-Stuttg.<br />

HEL FW-Preis<br />

= Mittelwert aus den vorangegangenen 6 Monatswerten (orange)


Vergleich der Jahrsvollkosten (nach VDI 2067)<br />

Ölheizung – Fernwärme<br />

(Beispiel: Wohnobjekt mit 140 kW, 290 MWh/a)<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

1.272<br />

578<br />

3.465<br />

765<br />

4.742<br />

Ölheizung Fernwärme<br />

34<br />

61<br />

Investitionskosten<br />

Betriebskosten<br />

Verbrauchskosten<br />

Sonstiges<br />

Messpreis<br />

Leistungspreis<br />

Arbeitspreis


<strong>Fernwärmeversorgung</strong><br />

= Dienstleistung für den Kunde<br />

Planung<br />

Planung<br />

Wärmeerzeugung/<br />

rmeerzeugung/<br />

-bereitstellung<br />

bereitstellung<br />

-bereitstellung<br />

Instandhaltung<br />

Instandhaltung<br />

Finanzierung<br />

Finanzierung<br />

Bau<br />

Bau<br />

Betriebsführung<br />

Betriebsf Betriebsführung<br />

hrung<br />

Kunde<br />

Nutzung


Eigentumsgrenze bei Fernwärmelieferung<br />

Vorlauf<br />

Rücklauf<br />

MWh<br />

Wärmemengen-<br />

zähler<br />

Stadtwerke<br />

Motorventil<br />

mit<br />

Regelgerät<br />

M<br />

Übergabe-<br />

station<br />

Eigentumsgrenze<br />

Liefergrenze<br />

bestehende Kundenanlage<br />

SV<br />

Heizgruppe 1 Heizgruppe xy<br />

Heizkreisverteiler<br />

MAG<br />

WW-Speicher<br />

Warmwasser<br />

Frischwasser


Vorteile der Fernwärmelieferung<br />

für den Kunden<br />

• höhere Versorgungssicherheit durch eine ständig optimierte<br />

bzw. modernisierte Anlage<br />

• höhere Liquiditätsspielräume durch den Wegfall der<br />

Finanzierung einer eigenen Wärmeerzeugungsanlage<br />

• Verlagerung des Investitions- und Betriebsrisikos über die<br />

Dauer der Wärmelieferung zu den Stadtwerken <strong>Sindelfingen</strong><br />

• Wegfall sämtlicher Kosten für Wartung, Reinigung,<br />

Instandhaltung und Bedienung des Wärmeerzeugers,<br />

Schornsteins und der Tankanlage<br />

• Ständige Anlagenüberwachung mit 24-Stunden<br />

Wartungsbereitschaft der Stadtwerke <strong>Sindelfingen</strong> GmbH<br />

• Verlagerung des gesamten Betriebsrisikos zu den Stadtwerken<br />

• Höherer ökologischer Standard bei <strong>Fernwärmeversorgung</strong><br />

und dadurch deutliche Umweltentlastungen


Weitere Vorteile der Fernwärmelieferung<br />

für den Kunden<br />

• Die Stadtwerke sind ein regionaler Energiedienstleister mit<br />

sicherer Gesellschafterstruktur.<br />

• Es bestehen „kurze Wege“ sowie eine persönliche<br />

Erreichbarkeit.<br />

• Die Stadtwerke sind ein starker Partner mit jahrelangen<br />

Erfahrungen bei der Wärmeerzeugung, -lieferung und –<br />

abrechnung<br />

• Dadurch kalkulierbare Jahresheizkosten, keine<br />

unvorhersehbare Belastungen aus Erneuerungsinvestitionen<br />

• hohe Versorgungssicherheit durch eine ständig gewartete und<br />

modernisierte Anlage und Bereitschaftsdienst


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