Teil 2
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Teil 2
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Ältestes WDVS an einem Wohnhaus: 40 Jahre und nur einmal<br />
neu gestrichen<br />
Quelle: BMBAU, Studie des Institutes für Bauforschung, Hannover
Konstanz: Das Fachwerkgebäude während der Sanierung 1985
Fachwerkhaus in Konstanz: „Sehen“ Sie die 6 cm WDVS ?<br />
Foto: Eicke-Hennig
Die richtige Dämmschichtdicke<br />
Abnahme der Wärmeverluste durch eine Wand (ungedämmt = 100 %)<br />
Quelle: IWU, Außenwand Bestand Baujahr 1968, U = 1,1 W/(m²K)<br />
- 62 % - 76 %
Energieeinsparung bei zuwachsender Dämmschichtdicke<br />
Bei ca. ca 2 € pro cm Dämmschichtdicke und m² entstehen<br />
nur geringe Zusatzkosten für ein EFH bei 12 statt 6 cm<br />
Dämmdicke<br />
150 m² * 12 € = 1800 €<br />
Dafür haben Sie eine auch in der Zukunft vernünftige<br />
Dafür haben Sie eine auch in der Zukunft vernünftige<br />
Dämmqualität gewählt.
Vorgehängte Fassade: Nie mehr ohne Dämmung
2005 in Rasfeld (Rhön): 12 cm Dämmung unter Vorhangfassade<br />
EnEV fordert 10 cm in diesem Fall
EFH Baujahr 1961 in Bad Nauheim - Sanierung 1993:<br />
Vorgehängte Fassade mit 12 cm Zellulosedämmung<br />
Foto: Rainer Feldmann, IWU
Der „Vorhang“ war weitaus teurer, als die Dämmung
Vorhangfassade mit 10 cm XPS, WLG 035 W/(mK) – beseitigt die<br />
Unbehaglichkeit im Zimmer hinter der Giebelwand
Fertig gedämmt – für 100 Jahre wieder gut gerüstet
Dämmung der der Außenwände<br />
Außenwände<br />
Kerndämmung der<br />
Luftschicht
Einblasdämmung von zweischaligen Mauerwerk (Gebäude nach<br />
1960 sinnvoll)<br />
Perlite<br />
Steinwolleflocken<br />
Glaskügelchen
Dämmung der der Außenwände<br />
Außenwände<br />
Innendämmung - besser als<br />
ihr Ruf<br />
Ruf
Innendämmung besser als ihr Ruf und weit verbreitet<br />
5 cm verputzte Heraklithplatten seit 1961 in einer Ferienhaus-Siedlung
Innendämmung besser als ihr Ruf und weit verbreitet<br />
5 cm verputzte Heraklithplatten auf Wänden und Dachuntersicht
Innendämmung besser als ihr Ruf und weit verbreitet<br />
Blick von außen auf die Heraklithplatten am „Windauge“ im Giebeldreieck
Verputzte Innendämmung: ohne offene Fugen und Ritzen und<br />
damit schadensfrei
Dachdämmung<br />
Steildach
Hessische Dächer: Wärmeverluste sind vermeidbar
Wärmeschutz des Daches um 1920-1974: 3,5 - 5 cm verputzte<br />
Holzwolleleichtbauplatten, U = 1,2 – 1,6 W/(m²K)
Dachdämmung: Die Dämmschichtdicken werden immer größer<br />
– Der Ölpreis zeigt den Weg
Dachausbau von innen mit Glaswollematten: Luftdichtung im<br />
Aufbau (Polyethylenfolie)
Dachausbau: 12 cm zwischen Altsparren und 10 cm zwischen<br />
Aufdoppelung, 3,5 cm unter Sparren; neue Dampfbremse
Dachdämmung: 2,4-5 cm Dämmung unter den Sparren<br />
verbessern den Wärmeschutz schon unter 0,3 W/(m²K)
20 cm Einblasdämmung aus Steinwolleflocken auf OG-Decke<br />
U = 2,3 zu 0,2 W/(m²K); Einsparung ca. 15 %<br />
Fotos: EXPO-Stadt, Kassel
Dachdämmung von oben bei Neueindeckung: 12 cm Zwischen-<br />
Sparren + 5 cm Heraklithplatte unter Sparren (alt)<br />
Spezial-Folie ermöglicht Trocknung<br />
nach beiden Seiten (Nylon)
Aufsparrendämmung 20 cm Mineralwolle: mit aufkaschiertem<br />
Unterdach (auf Vordeckung und Bitumenpappe o. Folie)
Ortgang Aufsparrendämmung: Luftundicht
Ortgang Aufsparrendämmung: Luftundicht
Dachdämmung<br />
Dachboden – OG OG-Decke<br />
Decke
Dachboden fast ungedämmt – Stahlbetondecke mit 1 cm<br />
Dämmung: U-Wert 1,4 W(m²K)
Dachboden ohne Wärmedämmung – Holzbalkendecke mit<br />
10 cm Sandschüttung = 1,1 W(m²K)
Obergeschossdeckendämmung 20 cm Glaswolle, begehbar<br />
auch ohne Abdeckung bei geringer Belastung
Obergeschossdecke 20 cm Glaswolle, begehbar durch<br />
Auflage von Hartfaserplatten (ohne Lagerhölzer !!)<br />
Benötig nach DIN 4108-3 keine Folie unter<br />
der Dämmung, auch bei Holzbalkendecken
Dachboden oder Spitzboden: 20 cm Dämmung sind schnell<br />
ausgerollt
Dachdämmung<br />
Flachdach
Einschaliges Flachdach wird Steildach: Es geht los<br />
Oswald, Lamers, Schnappauf, Nachträglicher Wärmeschutz für Bauteile und Gebäude, Wiesbaden 1995
Einschaliges Flachdach wird Steildach – 4 Tage später<br />
Oswald, Lamers, Schnappauf, Nachträglicher Wärmeschutz für Bauteile und Gebäude, Wiesbaden 1995
Einschaliges Flachdach wird Steildach: Die Dämmung wird<br />
angeliefert<br />
Oswald, Lamers, Schnappauf, Nachträglicher Wärmeschutz für Bauteile und Gebäude, Wiesbaden 1995
Kellerdeckendämmung
1937/2005 umgebaut: 6 cm Sandschüttung zwischen<br />
Lagerhölzern auf Ziegel-Hohlkörperdecke<br />
Quelle:L. Sautter, Wärme- und Schallschutz im Hochbau, Beiheft zur Bauwelt , Berlin 1933
Kellerdeckendämmung mit 8 cm Polystyrol
Kellerdeckendämmung mit 8 cm Steinwolleplatten
Von den Alten lernen: „Der Korksteinbau – Grünzweig +<br />
Hartmann, Ludwigshafen 1905
8 cm Glaswolle-Lamellenplatte unter Kapendecke passt sich der<br />
Wölbung an
8 cm Glaswolle-Lamellenplatten unter Kappendecke:<br />
Schlußstreifen auf dem Eisenträger
Dämmung der Kellerdecke wird an Rohrdämmung herangeführt<br />
– Ausstopfen möglich
Kellerdeckendämung: HWL-Verbundplatte aus der Fläche +<br />
Rohrleitungsdämmung + Ausstopfen der Rohrzwischenräume
Die Zukunft: Vakuum-Isolation mit Lambda 0,004-0,007 W/(mK)<br />
2 cm Dicke entspricht 20 cm Dicke heutiger Dämmstoffe (noch teuer 100 € / m²)<br />
Ohne Vakuum noch 0,02 W/(mK)
Neue Fenster braucht das<br />
das<br />
Land
Eisblumen sind um 5 Uhr morgens in der unbeheizten Küche<br />
nicht mehr romantisch
Einscheibenverglasung in Holzrahmen: Entfeuchter mit<br />
Unbehaglichkeitseffekt
Links: 2-Scheiben-Wärmeschutz-Isolierverglasung 1,1 W/(m²K)<br />
Rechts. 3-Scheiben-WS-Isolierverglasung 0,8 W/(m²K)<br />
Foto: Eicke-Hennig; Werte gelten nur für das Glas
Rolladen-Kastendeckel, untere Abdeckung und wenn möglich<br />
oben und die Seiten links und rechts dämmen<br />
Quelle: Hessische Energiespar-Aktion des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Aktionsfotografie R. Majewsky, Kassel
Rollladenkästen – eine Abhilfemassnahme zur leichten Montage<br />
Foto und Produkt: Roka-Thermo-Flex von Beck & Heun
Heizung<br />
Brennwertkessel<br />
Für Erdgas und Ö Öl
Ein frühes Beispiel für schlechte Brennstoffausnutzung<br />
Bei wenig Römern und viel Waldbestand war die Holzbeschaffung noch kein<br />
Problem
27 Jahre alter Heizkessel: Es geht dem Ausgang zu
Einmal angenommen: 8 % Abgasverlust<br />
Beispiel für Jedermann zum Nachrechnen am eigenen Haus<br />
z.B. 8 % Abgasverlust bei z. B. 2.500 Liter Heizöl/Jahr<br />
bbedeuten d t (0,08 (0 08 * 2500) 2500):<br />
= 200 Liter gehen jährlich durch den Schornstein<br />
= 100 € pro Jahr 2006<br />
= ca. 2.300 € über die nächsten 15 Jahre (bei 5 %<br />
EEnergiepreissteigerung) i i t i )<br />
= Das ist schon fast der Materialpreis eines<br />
Das ist schon fast der Materialpreis eines<br />
Neukessels
Brennwertkessel: 7-25 % Einsparung beim EFH - je nach Alter<br />
des vorhanden Kessels<br />
11 kW Brennwerttherme<br />
34 kW Brennwertkessel für ein 6-<br />
Familienhaus
Öl-Brennwertkessel wandhängend 13-19 kW<br />
Wasserdampfkondensation aus dem Abgas bringt bei Öl 6 % Einsparung
Gas-Brennwertkessel 6-24 kW modulierend, Innenleben einer Therme mit<br />
dem Kondensatablauf
Schornsteinsanierung gehört heute dazu: Edelstahlrohre<br />
werden hinabgelassen<br />
Kosten: ca. 120-150 EUR/m
Der Wäschetrockner sollte regelbar sein........<br />
Quelle: InfraTec, Infrarot-Meßtechnik Dresden<br />
Wärmeverlust Rohrleitungen g<br />
-ungedämmt:16LiterHeizöl<br />
pro m und Jahr<br />
- mäßig gedämmt 7 Ltr./m pro<br />
Jahr<br />
...ein teurer Wäschetrockner
Holzheizung<br />
möglichst schadstoffarm<br />
schadstoffarm
Automatische Holz-Pelletkessel für EFH und MFH<br />
Fotos: Sonne Wind & Wärme 03/2002<br />
Förderung: ca. 30 €/kW vom<br />
Bundesamt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle Eschborn (BAFA)<br />
Heizwert 4,9 kWh/kg
Umwälzpumpen sind<br />
Stromgroßverbraucher<br />
g
Die neue Pumpe regelt zwischen 25 und 60 Watt( einstellbar)
Mit der der Sonne Sonne heizen<br />
Wie geht geht das das ?<br />
?
Solarenergie ist die Krönung der Energieeinsparung<br />
6 m²Flachkollektoren<br />
ersetzen 100 –150<br />
Liter Öl bei der WW-<br />
Bereitung<br />
10 m² Solarzellen = 1 kW peak =<br />
800 kWh/Jahr<br />
Stromverbrauch pro Familie<br />
3200 kWh/Jahr<br />
Strom solar selbst erzeugen oder<br />
Solarstrom vom Stadtwerk<br />
beziehen?<br />
Faustwert: WW-Bedarf 1.000 kWh<br />
pro Person und Jahr
Flachkollektor unter bayrischem Himmel
Warmwasser 350 Liter Heizöl, davon werden 30-50 %<br />
solar ersetzt (1,5 m² Kollektor/Person)<br />
26.000<br />
63 %<br />
Angaben g in kWh ppro<br />
Jahr<br />
33.500 500<br />
3.200<br />
8.800<br />
Heizung Warmwasser Strom Auto
Heizenergieeinsparung für ein EFH, Baujahr 1958<br />
50-70 % sind möglich<br />
Liter Heizöl/(mm²*Jahr)<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
25,3<br />
IST-Zu Zustand<br />
21,5 ,<br />
- 15 %<br />
Neuk ukessel<br />
17<br />
- 33 %<br />
Dach h20 2 cm<br />
15,9<br />
Kellerdecke e 6 cm<br />
- 37 %<br />
9,7<br />
- 62 %<br />
WDVS S12 1<br />
cm<br />
82 8,2<br />
- 68 %<br />
- 72 %<br />
7<br />
- 72 %
Mit der Sonne heizen: 25 m² Sonnenkollektoren mit 65-75 ° Neigung<br />
(Wintersonne) + Schichtenspeicher + beste Gebäudedämmung