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ROCK OF AGES - Warner Bros. Deutschland

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NEW LINE CINEMA präsentiert<br />

<strong>ROCK</strong> <strong>OF</strong> <strong>AGES</strong><br />

JULIANNE HOUGH<br />

DIEGO BONETA<br />

PAUL GIAMATTI<br />

RUSSELL BRAND<br />

MARY J. BLIGE<br />

MALIN AKERMAN<br />

CATHERINE ZETA-JONES<br />

mit ALEC BALDWIN<br />

und TOM CRUISE<br />

Regie ADAM SHANKMAN<br />

Drehbuch JUSTIN THEROUX, CHRIS D’ARIENZO, ALLAN LOEB<br />

nach dem Musical von CHRIS D’ARIENZO<br />

Produzenten MATT WEAVER, SCOTT PRISAND,<br />

CARL LEVIN, TOBEY MAGUIRE, GARRETT GRANT, JENNIFER GIBGOT<br />

Executive Producers TOBY EMMERICH, RICHARD BRENER, MICHAEL DISCO,<br />

SAMUEL J. BROWN, HILLARY BUTORAC WEAVER, JANET BILLIG RICH,<br />

ADAM SHANKMAN, CHRIS D’ARIENZO<br />

Kamera BOJAN BAZELLI<br />

Produktionsdesign JON HUTMAN<br />

Kostümdesign RITA RYACK<br />

Schnitt EMMA E. HICKOX<br />

Music Supervisor MATTHEW RUSH SULLIVAN<br />

Choreografie MIA MICHAELS<br />

Originalmusik ADAM ANDERS, PEER ASTROM<br />

Deutscher Filmstart: 7. Juni 2012<br />

im Verleih von <strong>Warner</strong> <strong>Bros</strong>. Pictures Germany<br />

a division of <strong>Warner</strong> <strong>Bros</strong>. Entertainment GmbH


2<br />

INHALT<br />

Adam Shankman („Hairspray“) inszeniert für New Line Cinema die Kinofassung des<br />

Broadway-Musical-Hits „Rock of Ages“.<br />

„Rock of Ages“ ist die Story von Kleinstadt-Girl Sherrie und City-Boy Drew, die beide<br />

von Hollywood träumen, als sie sich auf dem Sunset Strip begegnen. Ihre Rock’n’Roll-<br />

Romanze entwickelt sich zu den hämmernden Hit-Rhythmen von Def Leppard, Joan Jett,<br />

Journey, Foreigner, Bon Jovi, Night Ranger, REO Speedwagon, Pat Benatar, Twisted Sister,<br />

Poison, Whitesnake und anderen.<br />

Die Hauptrollen der Filmversion übernehmen Julianne Hough („Burlesque“),<br />

Schauspieler/Sänger Diego Boneta in seinem Filmdebüt, Russell Brand („Arthur“,<br />

„Männertip“), Oscar ® -Kandidat Paul Giamatti („Das Comeback“), Oscar-Preisträgerin<br />

Catherine Zeta-Jones („Chicago“), Malin Akerman („Selbst ist die Braut“), R&B-Queen Mary<br />

J. Blige sowie die Oscar-Kandidaten Alec Baldwin („The Cooler – Alles auf Liebe“) und Tom<br />

Cruise („Geboren am 4. Juli“).<br />

Shankman inszeniert „Rock of Ages“ nach dem Drehbuch von Justin Theroux und Chris<br />

D’Arienzo und Allan Loeb sowie dem gleichnamigen Bühnenmusical von Chris D’Arienzo.<br />

Produziert wird der Film von Matthew Weaver, Scott Prisand, Carl Levin, Tobey Maguire und<br />

Jennifer Gibgot. Als Executive Producers sind Toby Emmerich, Richard Brener, Michael Disco,<br />

Samuel J. Brown, Hillary Butorac Weaver, Janet Billig Rich, Shankman und D’Arienzo<br />

beteiligt.<br />

Zum kreativen Team gehören außerdem Kameramann Bojan Bazelli („Hairspray“),<br />

Produktionsdesigner Jon Hutman („Wenn Liebe so einfach wäre“), Cutterin Emma E. Hickox<br />

(„Nur mit Dir“), Kostümdesignerin und Oscar-Kandidatin Rita Ryack („Der Grinch“,<br />

„Hairspray“), Music Supervisor und Grammy-Kandidat Matt Sullivan („Dreamgirls“, „Nine“),<br />

sowie Choreografin und Emmy-Preisträgerin Mia Michaels („So You Think You Can Dance“).<br />

Die Originalmusik komponierten Executive Music Producer Adam Anders und Peer Astrom<br />

(TV-Serie „Glee“).<br />

New Line Cinema präsentiert „Rock of Ages“, der am 7. Juni 2012 im Verleih von<br />

<strong>Warner</strong> <strong>Bros</strong>. Pictures Germany, a division of <strong>Warner</strong> <strong>Bros</strong>. Entertainment GmbH, in den<br />

deutschen Kinos startet.


3<br />

DARSTELLER<br />

JULIANNE HOUGH<br />

Sherrie Christian<br />

Die Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin Julianne Hough ist ein echtes Dreifach-Talent.<br />

Millionen von Fans kannten sie bereits als zweimaligen Profi-Tanz-Champion aus der<br />

quotenstarken ABC-TV-Show „Dancing With the Stars“, bevor sie sich den Bereichen Musik<br />

und Film zuwandte.<br />

Hough hat schon als Teenagerin weltweit Tanztitel gewonnen. Doch eigentlich wollte sie<br />

immer Sängerin werden. Ihr Debütalbum, das ihren Namen trägt, wurde 2008 von der Universal<br />

Music Group Nashville veröffentlicht, landete auf Platz 1 der Country-Charts im Branchenblatt<br />

Billboard und stieg in den Billboard 200 auf Platz 3 ein – das war seit 2006 das höchste Debüt<br />

im Country-Bereich. Die beiden Singles aus diesem Album, „That Song in My Head“ und „My<br />

Hallelujah Song“ kletterten in den Country-Charts nach oben. 2009 gewann sie ihre ersten<br />

beiden Preise der Academy of Country – als Beste neue Sängerin und als Beste neue Künstlerin.<br />

Dann ging sie als Sängerin erstmals auf Tournee – im Vorprogramm von Superstar Brad<br />

Paisley. 2009 trat sie in über 100 Konzerten neben George Strait auf. Ihr zweites Album, „The<br />

Julianne Hough Holiday Collection“, entwickelte sich bei ihren Fanlegionen sofort zum<br />

Weihnachtsklassiker – den Vertrieb übernahm exklusiv Target. Ihr mit Spannung erwartetes<br />

nächstes Album wird Ende 2011 von Mercury Nashville veröffentlicht. Hough schrieb etliche<br />

Songs für dieses neue Album. Dabei arbeitete sie mit Dann Huff zusammen, einem der<br />

angesagtesten Produzenten der aktuellen Country-Musikszene (unter anderem Martina<br />

McBride, Keith Urban und Rascal Flatts).<br />

Nachdem sie praktisch über Nacht mit „Dancing With the Stars“ zum Star aufgestiegen<br />

war, gelang ihr nicht nur der Übergang in die Musikszene problemlos – auch in der Filmwelt<br />

machte sie sich einen Namen. Sie war Mitglied des hochkarätigen Ensembles in dem Screen-<br />

Gems-Musical „Burlesque“ (Burlesque) – zu ihren Partnern zählten Cher, Christina Aguilera,<br />

Stanley Tucci, Eric Dane, Kristen Bell und Cam Gigandet. „Burlesque“ lief Ende 2010 an und<br />

wurde in der Kategorie Bester Film (Musical/Komödie) für den Golden Globe ® nominiert.<br />

Schlagzeilen machte Hough auch, als sie sich gegen viele etablierte Schauspielerinnen<br />

durchsetzte und die Hauptrolle im Paramount-Remake des klassischen Film-Musicals<br />

„Footloose“ (Footloose) ergatterte. Der Film kommt Ende Oktober 2011 in die Kinos.<br />

Die geborene Entertainerin Julianne Hough (ausgesprochen: „Haff“) hat sich schon<br />

immer fürs Tanzen, Singen und Schauspielen begeistert. Als Zehnjährige bekam sie die Chance,<br />

in London die Darstellenden Künste zu studieren. Dadurch entwickelte sie eine<br />

leidenschaftliche Unabhängigkeit, und sie begann eine intensive Ausbildungs- und<br />

Trainingsphase. Mit 15 Jahren kehrte sie nach Utah zurück. Nach dem Abschluss der


4<br />

Highschool zog sie nach Los Angeles, um ihren Traum von einer Karriere in der<br />

Unterhaltungsbranche wahr zu machen.<br />

Schnell erwarb sie sich einen Ruf als begabter und disziplinierter Profi. Knapp einen<br />

Monat später wurde sie als Tänzerin für die ABC-Quizshow „Show Me the Money“ engagiert.<br />

Kurz darauf wurde sie Ensemblemitglied auf der „Dancing With the Stars“-Tournee, um dann<br />

auch in der vierten Staffel der erfolgreichen TV-Serie mitzuwirken – dort trat sie mit dem<br />

zweifachen olympischen Goldmedaillengewinner Apolo Anton Ohno auf. Wieder ging sie mit<br />

dem Ensemble auf Tournee, dann trat sie in den Staffeln 5 bis 8 der TV-Show auf – als<br />

Partnerin des Rennfahr-Champions von Indianapolis, Helio Castroneves, von Comedian Adam<br />

Carolla, Schauspieler Cody Linley und Country-Sänger Chuck Wicks. Hough ist nach wie vor<br />

die jüngste Tänzerin, die den begehrten Wettbewerb „Dancing With the Stars“ zweimal<br />

gewonnen hat – ihre Partner dabei waren Ohno und Castroneves. 2008 wurde sie mit ihrer<br />

Leistung in der Kategorie Choreografie für den Emmy nominiert. Aufgrund dieser Fähigkeiten<br />

als Choreografin engagierte Gwen Stefani Hough für das Musikvideo „Wind It Up“.<br />

2009 trat Hough in ihrer ersten Fitness-DVD „Cardio Ballroom“ auf – die folgende Serie<br />

soll den sportlichen Nachwuchs und Trimm-dich-Enthusiasten gleichermaßen zu Übungen auf<br />

dem Tanzparkett motivieren. Die zweite DVD „Just Dance!“ erschien im November 2010.<br />

Auch in der Welt der Werbung und PR-Aktionen ist sie sehr gefragt. Sie ist internationale<br />

Repräsentantin für Proactiv Solution und offizielle Repräsentantin von Venus Embrace – für die<br />

Firma wirkte sie 2009 als Co-Autorin an der Marketing-Kampagne „Goddess Guide to Getting<br />

Closer“ mit. Sie sang eine modernisierte Fassung des Musikthemas zur Werbung für Wrigley’s<br />

Juicy Fruit Kaugummi: „The Taste Is Gonna Move Ya“. Zahlreiche weitere Kampagnen sind in<br />

Vorbereitung.<br />

Hough ist zwar vorwiegend mit Musikaufnahmen, Tourneen und Dreharbeiten<br />

beschäftigt, findet aber dennoch Zeit für aktive karitative Arbeit zum Beispiel für die Stiftung<br />

Susan G. Komen Foundation, Clothes Off Our Back und St. Jude’s Children’s Hospital.<br />

Außerdem ist sie Mitglied des Prominentenrats des amerikanischen Roten Kreuzes.<br />

Zusätzlich zu ihren hochkarätigen Projekten wurde sie 2010 eingeladen, bei der<br />

Aufnahme von „We Are the World 25 for Haiti“ mitzusingen – die mit vielen Stars besetzte<br />

Neufassung der philanthropischen Hymne von 1985 soll die Katastrophenhilfe für die<br />

Erdbebenopfer in Haiti unterstützen und beim Wiederaufbau helfen. Wieder waren Quincy<br />

Jones und Lionel Richie die Produzenten, die Aufnahme fand im selben Studio wie vor 25<br />

Jahren statt. Das neue Video (inszeniert von Oscar-Preisträger Paul Haggis) wurde am 12.<br />

Februar 2010 während der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Vancouver uraufgeführt.<br />

Zu den Mitwirkenden zählen Barbra Streisand, Tony Bennett, Céline Dion und Gladys Knight<br />

sowie aktuelle Superstars wie Will.I.Am, Jennifer Hudson, Pink, Fergie und Kanye West, aber<br />

auch zahllose weitere Sänger aus praktisch jedem Musikgenre.


5<br />

DIEGO BONETA<br />

Drew Boley<br />

Der internationale Popstar etabliert sich in den USA schnell als gefragter junger<br />

Darsteller und Musiker. Aktuell hat er „Mean Girls 2“ (Girls Club 2 – Vorsicht bissig!) in<br />

Atlanta abgedreht.<br />

2010 übernahm Boneta eine gelegentliche Rolle neben Lucy Hale und Ashley Benson in<br />

der mit Spannung erwarteten neuen ABC-Familienserie „Pretty Little Liars“. Er spielt Alex<br />

Santiago, den attraktiven Angestellten eines Tennis Clubs, der sich in Spencer (Troian<br />

Bellisario) verliebt. Gastrollen übernahm er auf Disney XD in „Zeke and Luther“ (Zeke und<br />

Luther) und auf CW in drei Episoden der Serie „90210“ (90210). In „90210“ spielte Boneta den<br />

berühmten Latino-Popstar Javier, der Adrianna (Jessica Lowndes) eine einmalige Chance bietet<br />

– sie darf im Vorprogramm seiner Sommertournee auftreten. Im Finale der Staffel trat er mit der<br />

Single „Siempre Tu“ aus seinem neuen Album auf. Die Single wird über iTunes angeboten.<br />

Diego Boneta stammt aus Mexico City. Seine Karriere begann er als Zwölfjähriger: Er<br />

trat in der mexikanischen Reality-Serie „Código F.A.M.A.“ auf, in der es um singende Kinder<br />

geht. Dort erreichte er die Top 5, um alsbald seine erste TV-Rolle zu spielen: den Ricardo in der<br />

Serie „Alegrijes y rebujos“, in der ebenfalls eine Musikgruppe auftrat. Mit dieser Gruppe wurde<br />

Diego 2004 in der Kategorie Beste Kindergruppe für den Latin Grammy nominiert. Eine zweite<br />

Nominierung erhielt er 2005 für den Soundtrack zu „Misión S.O.S.“.<br />

Bald darauf stieß er zum Ensemble von „Rebelde“, einer der beliebtesten und am längsten<br />

ausgestrahlten Telenovelas in ganz Lateinamerika. 2006 veröffentlichte EMI Mexico sein<br />

Debütalbum „Diego Mas“. Das Album brachte zwei mexikanische Top-10-Hits hervor und<br />

wurde in Chile und Brasilien vergoldet. Mit der Musikgruppe RBD aus „Rebelde“ ging er als<br />

Solosänger auf Tournee durch Lateinamerika, Europa und die USA. 2006 wurde er in der<br />

Kategorie Nachwuchskünstler für den lateinamerikanischen MTV Award nominiert.<br />

2008 war er als Executive Producer an seinem zweiten Album „Indigo“ beteiligt. Boneta<br />

schrieb neun der elf Songs selbst. Innerhalb von einem Monat war das Album vergoldet. In der<br />

Kategorie Solist wurde er für den lateinamerikanischen MTV Award nominiert. Derzeit arbeitet<br />

er im Studio an seinem dritten Album.<br />

PAUL GIAMATTI<br />

Paul Gill<br />

Der preisgekrönte Schauspieler hat sich mit etlichen subtilen und von der Kritik<br />

gefeierten Rollen profiliert – er gilt als einer der wandlungsfähigsten Darsteller seiner<br />

Generation.


6<br />

2008 erhielt Giamatti als Bester Darsteller seinen ersten Golden Globe und den Emmy als<br />

Präsident John Adams in Emmy-Preisträger Tom Hoopers siebenteiliger HBO-Miniserie „John<br />

Adams“. Weitere Rollen übernahmen die preisgekrönten Darsteller Laura Linney, Tom<br />

Wilkinson, David Morse und Stephen Dillane.<br />

Giamattis Auftritt in Ron Howards „Cinderella Man“ (Das Comeback) brachte ihm 2006<br />

als Nebendarsteller den Preis der Screen Actors Guild (SAG, US-Gewerkschaft der Film- und<br />

TV-Schauspieler) und der Rundfunkkritiker ein. Außerdem wurde er für den Oscar und den<br />

Golden Globe nominiert.<br />

Aktuell ist Giamatti in „Win Win“ (Win Win) zu sehen. In dem von Oscar-Kandidat Tom<br />

McCarthy geschriebenen und inszenierten Film spielt Giamatti den desillusionierten Anwalt<br />

Mike Flaherty, der nebenbei als Ringer-Coach an einer Highschool arbeitet und aufgrund<br />

windiger Geschäfte auf einen Spitzensportler stößt. In „Ironclad“ spielt Giamatti König John,<br />

der im Jahr 1215 den Tempelrittern die Herrschaft über Rochester Castle abjagen will.<br />

Kürzlich trat Giamatti als Titelheld Barney Panofsky in Richard J. Lewis’ „Barney’s<br />

Version“ (Barney’s Version) nach dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Mordechai<br />

Richler auf. Weitere Rollen übernahmen Dustin Hoffman, Rosamund Pike und Minnie Driver.<br />

Diese Darstellung brachte ihm seinen zweiten Golden Globe ein.<br />

Aktuell spielt Giamatti neben William Hurt und Billy Crudup den Ben Bernanke in Curtis<br />

Hansons neuem HBO-Film „Too Big to Fail“, und er ist in Todd Phillips’ „The Hangover 2“<br />

(Hangover 2) zu sehen.<br />

Inzwischen hat er „The Ides of March“ (The Ides of March) unter der Regie von George<br />

Clooney abgedreht.<br />

Für seine Leistung in Alexander Paynes von der Kritik gefeiertem „Sideways“ (Sideways,<br />

2004) erhielt Giamatti zahlreiche Auszeichnungen als Bester Darsteller, darunter den<br />

Independent Spirit Award und den Preis der New Yorker Filmkritiker sowie eine Golden-<br />

Globe-Nominierung.<br />

Seine Darstellung des Harvey Pekar in Shari Springer Bermans und Robert Pulcinis<br />

„American Splendor“ (American Splendor) brachte Giamatti 2004 hervorragende Rezensionen<br />

sowie eine Nominierung für den Independent Spirit Award und den Durchbruch-Preis des<br />

National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst) ein.<br />

Sein Kinodebüt gab Giamatti in Betty Thomas’ Hit-Komödie „Private Parts“ (Private<br />

Parts – Dirty Radio). In seiner umfangreichen Filmografie finden sich auch „The Last Station“<br />

(Ein russischer Sommer) mit Christopher Plummer und Helen Mirren, Tony Gilroys „Duplicity“<br />

(Duplicity – Gemeinsame Geheimsache), „Cold Souls“, den Giamatti auch als Executive<br />

Producer verantwortete, David Dobkins „Fred Claus“ (Die Gebrüder Weihnachtsmann), „Shoot<br />

’Em Up“ (Shoot ’Em Up) mit Clive Owen, Shari Springer Bermans und Roger Pulcinis „The<br />

Nanny Diaries“ (Nanny Diaries), M. Night Shyamalans „Lady in the Water“ (Das Mädchen aus


7<br />

dem Wasser), Neil Burgers „The Illusionist“ (The Illusionist – Nichts ist wie es scheint), Milos<br />

Formans „Man on the Moon“ (Der Mondmann), Julian Goldbergers „The Hawk Is Dying“, Tim<br />

Robbins’ „The Cradle Will Rock“ (Das schwankende Schiff), F. Gary Grays „The Negotiator“<br />

(Verhandlungssache), Steven Spielbergs „Saving Private Ryan“ (Der Soldat James Ryan), Peter<br />

Weirs „The Truman Show“ (Die Truman Show), Mike Newells „Donnie Brasco“ (Donnie<br />

Brasco), Todd Solondz’ „Storytelling“ (Storytelling), Tim Burtons „Planet of the Apes“ (Planet<br />

der Affen), „Duets“ (Traumpaare – Duets) mit Gwyneth Paltrow, der Animationsfilm „Robots“<br />

(Robots), „Big Momma’s House“ (Big Mamas Haus) an der Seite von Martin Lawrence, James<br />

Foleys „Confidence“ (Confidence) sowie John Woos „Paycheck“ (Paycheck – Die<br />

Abrechnung).<br />

Auch auf der Bühne hat Giamatti sich bewährt. Als Nebendarsteller erhielt er eine<br />

Nominierung für den Drama Desk Award mit seiner Leistung als Jimmy Tomorrow in Kevin<br />

Spaceys Broadway-Neu-Inszenierung von „The Iceman Cometh“ (Der Eismann kommt).<br />

Weitere Broadway-Auftritte: Scott Elliots „The Three Sisters“ (Drei Schwestern), Richard<br />

Eyres „Racing Demon“ und Trevor Nunns „Arcadia“ (Arkadien). Off-Broadway gehörte er zum<br />

Ensemble von „The Resistible Rise of Arturo Ui“ (Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui) mit<br />

Al Pacino.<br />

Im Fernsehen war Giamatti in „The Pentagon Papers“ (Die Pentagon Papiere) mit James<br />

Spader, neben Stanley Tucci im HBO-Film „Winchell“ (Winchell – Reporter aus Leidenschaft)<br />

sowie in Jane Andersons „If These Walls Could Talk 2“ (Women Love Women) zu sehen.<br />

RUSSELL BRAND<br />

Lonny Barnett<br />

Berühmt wurde Brand in den USA 2008 als Rocker Aldous Snow in der von Judd<br />

Apatow produzierten Komödie „Forgetting Sarah Marshall“ (Nie wieder Sex mit der Ex). Im<br />

selben Jahr spielte er neben Adam Sandler den Mickey in dem Disney-Hit „Bedtime Stories“<br />

(Bedtime Stories). Seitdem feiert der britische Starkomiker internationale Erfolge.<br />

Im April 2011 spielte Brand für <strong>Warner</strong> <strong>Bros</strong>. die Titelrolle in Jason Winers Neufassung<br />

des Films „Arthur“ (Arthur) von 1981. Erstmals übernahm Brand auch die Produktion.<br />

Außerdem wirkte Brand für Universal in dem real gedrehten und animierten Spielfilm<br />

„Hop“ (Hop – Osterhase oder Superstar?) mit: Er sprach neben James Marsden und Kaley<br />

Cuoco die Rolle des E.B. Der weltweite Umsatz des Films betrug 168.748.000 Dollar.<br />

2010 war Russell Brand in der Universal-Hit-Komödie „Get Him to the Greek“<br />

(Männertrip) zu sehen. Dabei arbeitete er erneut mit Produzent Judd Apatow zusammen –<br />

wieder übernahm er seine berühmte Rolle als Aldous Snow. Die Rolle des Dr. Nefario sprach<br />

Brand in dem animierten Universal-Spielfilmhit „Despicable Me“ (Ich – Einfach


8<br />

unverbesserlich), in dem Steve Carell und Jason Segel als weitere Sprecher mitwirkten. Der<br />

Film spielte an der Kinokasse erstaunliche 543.113.985 Dollar ein.<br />

Außerdem übernahm Brand die Rolle des Trinculo in Julie Taymors Shakespeare-<br />

Verfilmung von „The Tempest“ (Der Sturm) für Miramax. Zum Ensemble gehörten Helen<br />

Mirren, Felicity Jones, Djimon Hounsou und Alfred Molina.<br />

Kritikerlob erhielt Brand auch als Autor von zwei Büchern: „My Booky Wook: A<br />

Memoir of Sex, Drugs and Stand-Up“, das sich fünf Wochen lang in der Bestsellerliste der New<br />

York Times platzierte, und die Fortsetzung „Booky Wook 2: This Time It’s Personal“.<br />

2008 moderierte Brand die Verleihung der MTV Video Music Awards. 2009 übernahm er<br />

die Moderation zum zweiten Mal und verbuchte mit fast neun Millionen Zuschauern die<br />

höchsten Quoten seit der Verleihung 2004.<br />

Brand war zunächst Standup-Comedian. Berühmt wurde er in Großbritannien 2003 mit<br />

seinem „Big Brother“-Ableger „Big Brother’s Big Mouth“. 2006 ging er mit „Shame“ erstmals<br />

auf eine landesweite Tournee. Diese Show wurde unter dem Titel „Russell Brand: Live“ auf<br />

DVD veröffentlicht. 2007 folgte die zweite landesweite Tournee: „Russell Brand: Only Joking“<br />

– der DVD-Titel war „Russell Brand: Doin’ Life“. 2009 ging er als Standup-Comedian unter<br />

dem Titel „Russell Brand: Scandalous“ auf Tournee durch die USA.<br />

Russell Brand wohnt mit seiner Frau Katy Perry abwechselnd in New York und Los<br />

Angeles.<br />

MARY J. BLIGE<br />

Richterin Charlier<br />

Seit ihrem Debüt mit „What’s the 411?“ (1992) hat Mary J. Blige über 50 Millionen<br />

Alben verkauft.<br />

Gewürdigt wurde ihr Erfolg unter anderem mit acht mehrfach Platin-veredelten Alben,<br />

neun Grammys (sie war atemberaubende 29 Mal nominiert) und vier American Music Awards.<br />

Blige zählt zu den Gründerinnen der Stiftung Foundation for the Advancement of Women Now<br />

(FFAWN, Stiftung für den sozialen Aufstieg der Frauen). Aufgabe der Stiftung ist es, Frauen<br />

aus allen sozialen Bereichen zu ermöglichen, ihr Potenzial voll auszuleben.<br />

Am 31. Juli 2010 verkaufte Mary J. Blige auf dem Home Shopping Network über 60.000<br />

Flaschen ihres Parfums „My Life“ – damit setzte sie einen Rekord. Ein Dollar pro Flasche<br />

wurde für FFAWN gestiftet. Ein Originalsong von ihr erscheint auch auf der CD „The Help“,<br />

die am 19. August erscheint – bereits jetzt gilt der Song als Preisanwärter. Als Schauspielerin<br />

verfilmt sie im Spätsommer die Lebensgeschichte von Nina Simone.<br />

Weitere Informationen unter www.mjblige.com.


9<br />

MALIN AKERMAN<br />

Constance Stack<br />

2007 erschien Akerman in der Liste „10 Darsteller, auf die man achten sollte“ des<br />

Fachblatts Variety. Seitdem hat sie Hollywood mit ihrer Schönheit, ihrem Charisma und ihrem<br />

Mumm kräftig aufgemischt. Die schwedisch-kanadische Schauspielerin profiliert sich vor allem<br />

mit ihrem präzisen Timing in Komödien und mit ihrem Titelblatt-würdigem Aussehen – aber<br />

auch mit bewegenden dramatischen Rollen bringt sie die Zuschauer zum Staunen.<br />

Auf dem Tribeca Film Festival 2011 war Akerman neben Ryan Phillippe und Taylor<br />

Kitsch in Steven Silvers Film „The Bang Bang Club“ (The Bang Bang Club) zu sehen. Der Film<br />

wurde 2010 auf dem Toronto International Film Festival uraufgeführt – es geht darin um die<br />

wahren Erlebnisse von vier Kriegsfotografen, die über die letzten Tage der Apartheid in<br />

Südafrika berichten.<br />

Im November 2011 tritt Akerman neben Paul Rudd und Jennifer Aniston in der von Judd<br />

Apatow produzierten Komödie „Wanderlust“ (Wanderlust) auf.<br />

Vor Kurzem hat sie Simon Wests „Medallion“ mit den Partnern Nicolas Cage und Danny<br />

Huston abgedreht. Demnächst wird sie in „Inferno: A Linda Lovelace Story“ über das Leben<br />

von Linda Lovelace auftreten.<br />

Im März 2011 lief in den USA Akermans Film „Happythankyoumoreplease“ an, der 2010<br />

auf dem Sundance Film Festival den Publikumspreis gewann. In Josh Radnors Regiedebüt<br />

spielen Kate Mara, Zoe Kazan und Radnor weitere Rollen. Als die unter Haarausfall leidende<br />

Annie zeigt Akermann „eine der wahrhaftigsten und aufrichtigsten Darstellerleistungen des<br />

Jahres“ (Erik Davis, Fandango). Im März trat Akerman außerdem in Sebastian Gutierrez’<br />

ebenso lustigem wie erotischen „Elektra Luxx“ auf, der 2010 auf dem South by Southwest<br />

Festival seine Premiere erlebte.<br />

Im September 2010 wirkte Akerman in Galt Niederhoffers unabhängig produzierter,<br />

charmanter Liebeskomödie „The Romantics“ mit. „The Romantics“ wurde 2010 auf dem<br />

Sundance Film Festival uraufgeführt, in weiteren Rollen sind Katie Holmes, Anna Paquin, Josh<br />

Duhamel, Adam Brody und Elijah Wood zu sehen.<br />

Im Oktober 2009 trat Akerman neben Vince Vaughn, Kristen Bell, Jason Bateman und<br />

Jon Favreau in Peter Billingsleys Hitkomödie „Couples Retreat“ (All Inclusive) auf. Im März<br />

desselben Jahres übernahm sie die Rolle der Laurie/Silk Spectre in Zack Snyders Blockbuster<br />

„Watchmen“ (Watchmen – Die Wächter), der sich beim Start mit über 50 Millionen Dollar<br />

Umsatz auf Platz 1 der Kinocharts platzierte. Mit dieser Leistung verbuchte sie eine<br />

Nominierung für den Teen Choice Award.<br />

2008 spielte Akerman eine Hauptrolle in Anne Fletchers erfolgreicher romantischer<br />

Komödie „27 Dresses“ (27 Dresses) mit Katherine Heigl, James Marsden und Edward Burns.<br />

Unter Fletchers Regie wirkte Akerman neben Sandra Bullock und Ryan Reynolds auch in der


10<br />

romantischen Komödie „The Proposal“ (Selbst ist die Braut) mit, die auf Platz 1 der Kinocharts<br />

startete und inzwischen über 100 Millionen Dollar eingespielt hat.<br />

2007 war Akerman neben Ben Stiller in der Komödie „The Heartbreak Kid“ (Nach 7<br />

Tagen – Ausgeflittert) zu sehen, den die Farrelly-Brüder inszenierten. Viele Zuschauer erinnern<br />

sich an ihre urkomische Darstellung der abgedrehten Blowjob-Lila in diesem Kultklassiker.<br />

Weitere Filme: „Harold & Kumar Go to White Castle“ (Harold und Kumar) und „The Brothers<br />

Solomon“ (Die Solomon Brüder).<br />

Neben ihrer großen Kinobandbreite hat sich Akerman auch auf dem Bildschirm profiliert.<br />

Ihren Durchbruch erlebte sie 2005 mit der HBO-Serie „The Comeback“ mit Lisa Kudrow als<br />

abgehalfterte Sitcom-Darstellerin. Kritiker und Zuschauer wurden auf Akerman aufmerksam,<br />

die Juna Millken spielte, die als Model und Musikerin Erfolg hat und sich mit der von Kudrow<br />

gespielten Schauspielerin anfreundet, während die ihre Karriere wieder in Gang zu bringen<br />

versucht. Eine unvergessliche gelegentliche Rolle spielte Akerman auch in der dritten Staffel<br />

der HBO-Hitserie „Entourage“ (Entourage). Kürzlich war sie in einer besonderen Episode der<br />

Serie „How I Met Your Mother“ (How I Met Your Mother) zu sehen. Hinzu kommen ihre<br />

Auftritte in der zweiten Staffel der urkomischen Krankenhausserienparodie „Childrens’<br />

Hospital“ auf Adult Swim.<br />

Malin Akerman kam im schwedischen Stockholm zur Welt – ihre Familie zog nach<br />

Kanada, als Malin zwei Jahre alt war. Mit fünf bekam sie bereits erste Model- und Werbespot-<br />

Aufträge. Mit 17 gewann sie den Wettbewerb „Ford Supermodel of Canada“. Am College<br />

studierte sie Psychologie. Dann zog sie nach Kalifornien und konzentrierte sich aufs<br />

Schauspielen. Dort lernte sie ihren späteren Mann, den Drummer Roberto kennen, als sie als<br />

Leadsängerin mit der Alternativ-Rockband The Petalstones auftrat. Die beiden wohnen heute in<br />

Los Angeles.<br />

BRYAN CRANSTON<br />

Bürgermeister Mike Whitmore<br />

Vor Kurzem gewann Cranston mit seiner Darstellung des Walter White in der AMC-<br />

Serie „Breaking Bad“ (Breaking Bad) seinen dritten Emmy in Folge als Hauptdarsteller in einer<br />

dramatischen Serie. Damit ist er der erste Darsteller einer Kabel-TV-Serie und der zweite<br />

Darsteller in der Geschichte der Emmys, dem diese Ehre zuteil wird. Mit dieser Leistung wurde<br />

er auch von dem Verband der TV-Kritiker ausgezeichnet. Außerdem verbuchte er<br />

Nominierungen für den Golden Globe und für zwei Preise der Screen Actors Guild (US-<br />

Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler).<br />

Auf der Leinwand ist Cranston aktuell neben Tom Hanks und Julia Roberts in dem von<br />

Hanks inszenierten Universal-Film „Larry Crowne“ (Larry Crowne) zu sehen. Eine Hauptrolle<br />

übernimmt er in Nicolas Winding Refns „Drive“ neben Ryan Gosling und Carey Mulligan –


11<br />

diesen Film bringt Film District am 16. September 2011 in die amerikanischen Kinos. Hinzu<br />

kommen Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion) mit Matt Damon, Marion Cotillard und<br />

Gwyneth Paltrow, der von <strong>Warner</strong> <strong>Bros</strong>. am 20. Oktober 2011 in <strong>Deutschland</strong> gestartet wird,<br />

und Andrew Stantons „John Carter of Mars“ (John Carter), den Walt Disney Pictures am 15.<br />

März 2012 in die deutschen Kinos bringt.<br />

Vor Kurzem wurde Cranston als Bösewicht Vilos Cohaagen in Len Wisemans mit<br />

Spannung erwartetem Remake von „Total Recall“ (Die totale Erinnerung) besetzt, der derzeit<br />

gedreht wird.<br />

Weitere Filme: „The Lincoln Lawyer“ (Der Mandant), „Saving Private Ryan“ (Der<br />

Soldat James Ryan), „Little Miss Sunshine“ (Little Miss Sunshine), „Seeing Other People“<br />

(Lust auf Seitensprünge) und „That Thing You Do!“ (That Thing You Do!).<br />

Cranston stammt aus einer Showbusiness-Familie und wuchs im kalifornischen Süden<br />

auf. Sein Darstellerdebüt gab er als Achtjähriger in einem Werbespot für United Way. Doch erst<br />

nach dem College begann er die Schauspielerei als Beruf ernst zu nehmen. Als er mit seinem<br />

Bruder per Motorrad quer durchs Land fuhr, wurde er auf Laienspielgruppen aufmerksam und<br />

begann sich für alle Aspekte der Bühne zu interessieren. Schon kurz darauf wirkte er in einem<br />

während der Sommerferien auftretenden Ensemble mit.<br />

Cranston kehrte nach Los Angeles zurück und ergatterte bald eine Rolle in dem TV-Film<br />

„Love Without End“. Daraufhin wurde er ins Originalensemble der daraus resultierenden ABC-<br />

Serie „Loving“ (Loving – Wege der Liebe) aufgenommen. Viele TV-Rollen folgten. Sieben<br />

Jahre lang spielte er den Hal in der Fox-Serie „Malcolm in the Middle“ (Malcolm mittendrin),<br />

für die er eine Golden-Globe-Nominierung und drei Emmy-Nominierungen verbuchte. Zu sehen<br />

war er unter anderem in der gelegentlichen Rolle als Zahnarzt Tim Whatley in der Serie<br />

„Seinfeld“ (Seinfeld), als Buzz Aldrin in der hochgelobten HBO-Miniserie „From the Earth to<br />

the Moon“ (From the Earth to the Moon) und in dem TV-Film „I Know My First Name Is<br />

Steven“ (Steven – Die Entführung). Außerdem übernahm er zahlreiche Gastrollen.<br />

Nach wie vor spielt er gern Theater, wenn es ihm seine Zeit erlaubt. Bühnenrollen<br />

übernahm er in „The God of Hell“, „Chapter Two“, „The Taming of the Shrew“ (Der<br />

Widerspenstigen Zähmung), „A Dolls House“ (Nora – ein Puppenheim), „Eastern Standard“<br />

(Immer mit der Zeit), „Wrestlers“, „Barefoot in the Park“ (Barfuß im Park) und „The Steven<br />

Weed Show“, die ihm den Drama-Logue Award einbrachte.<br />

Cranston arbeitet auch als Drehbuchautor und Regisseur. Er schrieb das Liebesdrama<br />

„Last Chance“ als Geburtstagsgeschenk für seine Frau und inszenierte sich selbst in diesem<br />

Stück. Außerdem inszenierte er mehrere Episoden zur Serie „Malcolm mittendrin“, für Comedy<br />

Central den Pilotfilm „Special Unit“ sowie Episoden zu „Breaking Bad“.


12<br />

Anfang 2011 war Cranston als Executive Producer und Hauptdarsteller an der exklusiven<br />

Online-Serie „The Handlers“ auf Atom.com beteiligt. Die komische kurze Serie zeigt Cranston<br />

als Jack Powers bei seinem Wahlkampf für das Amt eines Senators.<br />

Daneben hat Cranston eine Lehrfilm-DVD namens „KidSmartz“ produziert, die Familien<br />

Tipps gibt, wie sie Kindesentführungen und Sexualstraftätern im Internet vorbeugen können.<br />

„KidSmartz“ unterstützt das National Center for Missing & Exploited Children (Nationales<br />

Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder).<br />

CATHERINE ZETA-JONES<br />

Patricia Whitmore<br />

Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin hat sich auf Bühne und Leinwand profiliert.<br />

Den Oscar gewann Catherine Zeta-Jones als berüchtigte Vilma Kelly in der Kinofassung des<br />

Broadway-Musicals „Chicago“ (Chicago). Der Film erhielt außerdem den Oscar und den<br />

Golden Globe als Bester Film, in weiteren Hauptrollen waren Renée Zellweger und Richard<br />

Gere zu sehen. Zeta-Jones wurde für den Golden Globe nominiert und gewann 2002 den<br />

Critic’s Choice Award sowie den Preis für die Beste Nebendarstellerin der Screen Actors Guild<br />

(US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler).<br />

Vor Kurzem beendete sie die Spielzeit ihres von der Kritik gefeierten Broadway-Debüts<br />

als Desirée Armfeldt in Stephen Sondheims „A Little Night Music“, das ihr den Tony als<br />

Musical-Hauptdarstellerin einbrachte. In dem erfolgreichen Bühnenmusical übernahm die<br />

legendäre Angela Lansbury eine weitere Hauptrolle.<br />

Zu Zeta-Jones’ Filmen zählen „The Rebound“ (Lieber verliebt) mit Justin Bartha, für<br />

<strong>Warner</strong> <strong>Bros</strong>’ der romantische Komödienhit „No Reservations“ (Rezept zum Verlieben) mit<br />

Aaron Eckhart als Partner sowie der romantische Thriller „Death Defying Acts“ (Tödliche<br />

Magie - Death Defying Acts) mit Guy Pearce.<br />

2005 spielte Zeta-Jones neben Antonio Banderas als Zorro erneut die Elena de la Vega in<br />

„The Legend of Zorro“ (Die Legende des Zorro), dem Sequel zum Action-Abenteuer „The<br />

Mask of Zorro“ (Die Maske des Zorro). Sie übernahm eine Hauptrolle in Steven Soderberghs<br />

„Ocean’s Twelve“ (Ocean’s Twelve) und war zuvor neben Tom Hanks in Steven Spielbergs<br />

„The Terminal“ (Terminal) zu sehen. Neben George Clooney wirkte Zeta-Jones in „Intolerable<br />

Cruelty“ (Ein (un)möglicher Härtefall) der Coen-Brüder mit.<br />

Mit Steven Soderberghs „Traffic“ (Traffic – Macht des Kartells) erhielt Zeta-Jones eine<br />

Golden-Globe-Nominierung für ihre Darstellung der Ehefrau eines Drogenlords. Das Darsteller-<br />

Ensemble dieses von der Kritik gefeierten Films wurde für seine Hervorragende Leistung eines<br />

Kino-Ensembles mit dem Preis der Screen Actors Guild ausgezeichnet.<br />

International bekannt wurde sie neben Antonio Banderas und Anthony Hopkins in dem<br />

Action-Abenteuer „Die Maske des Zorro“. Zeta-Jones verzauberte das Publikum in Jon Amiels


13<br />

romantischem Thriller „Entrapment“ (Verlockende Falle) neben Leinwandlegende Sean<br />

Connery. An der Seite von Julia Roberts, Billy Crystal und John Cusack übernahm sie eine<br />

Hauptrolle in der Ensemble-Komödie „America’s Sweethearts“ (America’s Sweethearts).<br />

Zeta-Jones stammt aus Wales und begann ihre Karriere auf Londoner Bühnen.<br />

Anschließend war sie in der erfolgreichen Yorkshire-TV-Serie „The Darling Buds of May“ nach<br />

den Romanen von H. E. Bates zu sehen.<br />

2010 wurde Zeta-Jones am Geburtstag der Königin für ihre Leistungen in der<br />

Filmbranche und ihr karitatives Engagement mit dem Orden Commander of the British Empire<br />

(CBE) gewürdigt.<br />

Catherine Zeta-Jones ist mit Schauspieler Michael Douglas verheiratet. Ihre<br />

gemeinsamen Kinder sind Sohn Dylan und Tochter Carys.<br />

ALEC BALDWIN<br />

Dennis Dupree<br />

Baldwin machte seinen Bachelor an der Tisch School unter dem Dach der New York<br />

University. 2010 wurde er von der NYU mit einem Ehrendoktor gewürdigt. Zuletzt war er 2010<br />

in der Guild Hall (East Hampton) in Tony Waltons Inszenierung von Peter Shaffers „Equus“<br />

(Equus) zu sehen. Weitere Bühnenauftritte: 2006 am Roundabout Theatre in Scott Ellis<br />

Inszenierung von Joe Ortons „Entertaining Mr. Sloane“ (Seid nett zu Mr. Sloane), „Loot“<br />

(Beute; Broadway 1986; Theatre World Award), Caryl Churchills „Serious Money“ (Broadway-<br />

1988), „Prelude to a Kiss“ (Prelude to a Kiss; Circle Repertory Theatre 1990; Obie Award), „A<br />

Streetcar Named Desire“ (Endstation Sehnsucht; Broadway 1992; Tony-Nominierung),<br />

„Macbeth“ (Macbeth; New York Shakespeare Festival 1998), „Twentieth Century“<br />

(Roundabout Theatre 2004 sowie The Hartman in Stamford, Williamstown, Bay Street).<br />

Zu Baldwins über 40 Spielfilmen zählen „Beetle Juice“ (Beetlejuice), „Working Girl“<br />

(Die Waffen der Frauen), „Miami Blues“ (Miami Blues), „The Hunt for Red October“ (Jagd auf<br />

‚Roter Oktober‘), „Glengarry Glen Ross“ (Glengarry Glen Ross), „Malice“ (Malice – Eine<br />

Intrige), „The Juror“ (Nicht schuldig), „The Edge“ (Auf Messers Schneide – Rivalen am<br />

Abgrund), „Ghosts of Mississippi“ (Das Attentat), „State and Main“ (State and Main), „The Cat<br />

in the Hat“ (Ein Kater macht Theater), „The Cooler“ (The Cooler – Alles auf Liebe; Oscar-<br />

Nominierung und Nebendarsteller-Preis des National Board of Review), „The Aviator“<br />

(Aviator), „The Departed“ (Departed – Unter Feinden) und „It’s Complicated“ (Wenn Liebe so<br />

einfach wäre). Auf dem Bildschirm ist Baldwin aktuell neben Tina Fey in der NBC-Serie „30<br />

Rock“ (30 Rock) zu sehen, die 2007, 2008 und 2009 den Emmy als Hervorragende<br />

Komödienserie gewann. Mit dieser Leistung gewann Baldwin fünf Preise der Screen Actors<br />

Guild (Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler), drei Golden Globes, den Preis der TV-<br />

Kritiker und zwei Emmys als Bester Darsteller in einer Komödienserie. 2011 wurde Baldwin


14<br />

mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt. Seine Firma El Dorado Pictures hat<br />

etliche Projekte produziert: „Nuremberg“ (Nürnberg – Im Namen der Menschlichkeit) für TNT<br />

television (Emmy-Nominierung), „The Confession“ (Das Geständnis) für Showtime (Preis der<br />

Writers Guild [Gewerkschaft der US-Autoren] für das Beste Drehbuch nach einer Vorlage)<br />

sowie David Mamets Film „State and Main“.<br />

Alec Baldwin engagiert sich aktiv für zahlreiche politische und künstlerische Themen. Er<br />

sitzt im Vorstand von People For The American Way, dem Hamptons International Film<br />

Festival und der Guild Hall in East Hampton. Er unterstützt unter anderem das Radiation and<br />

Public Health Project, das East Hampton Day Care Center, die Stiftung Actors Fund, das Public<br />

Theatre/New York Shakespeare Festival, das Roundabout Theatre, die Tierschutzinstitution<br />

People for the Ethical Treatment of Animals und The Water Keeper Alliance. Im Herbst 2009<br />

erschien Baldwins Taschenbuch „A Promise to Ourselves“ (Verlag St. Martin’s Press).<br />

TOM CRUISE<br />

Stacee Jaxx<br />

In den über zwei Jahrzehnten seiner Karriere kann Cruise als Schauspieler, Produzent und<br />

Philanthrop außerordentliche Erfolge vorweisen. Dreimal war er für den Oscar nominiert,<br />

dreimal gewann er den Golden Globe. Seine Filme haben über sechs Milliarden Dollar<br />

umgesetzt – eine beispiellose Leistung.<br />

Seit er vor 28 Jahren Schauspieler wurde, hat sich Cruises Bandbreite durch die<br />

unterschiedlichsten Filme und Rollen ständig erweitert. Er ist in 37 Filmen aufgetreten und<br />

arbeitete mit bedeutenden Filmregisseuren zusammen, darunter Francis Ford Coppola, Paul<br />

Brickman, Ridley Scott, Tony Scott, Martin Scorsese, Barry Levinson, Oliver Stone, Ron<br />

Howard, Rob Reiner, Sydney Pollack, Neil Jordan, Brian De Palma, Cameron Crowe, Stanley<br />

Kubrick, Paul Thomas Anderson, John Woo, Steven Spielberg, Michael Mann, J.J. Abrams,<br />

Robert Redford, Bryan Singer und aktuell James Mangold.<br />

Vor kurzem war Cruise neben Cameron Diaz in der romantischen Action-Komödie<br />

„Knight and Day“ (Knight and Day) zu sehen. Dann folgte „Mission: Impossible – Ghost<br />

Protocol“ (Mission: Impossible – Phantom Protokoll). Diese Kinoserie hat weltweit über zwei<br />

Milliarden Dollar eingespielt, seit Cruise die Produktion der Filme bei Paramount übernahm<br />

und die Hauptrolle des legendären Spions Ethan Hunt spielte. „Mission: Impossible“ (Mission:<br />

Impossible) war 1996 der umsatzstärkste Paramount-Film. Cruise produzierte „Mission:<br />

Impossible – Phantom Protokoll“ mit J.J. Abrams.<br />

2008 spielte Cruise Oberst Claus von Stauffenberg in dem von der Kritik gefeierten<br />

Welthit „Valkyrie“ (Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat), dem historischen Thriller<br />

über das Attentat auf Adolf Hitler während des Zweiten Weltkriegs. Der von Bryan Singer<br />

inszenierte Film setzte international fast 200 Millionen Dollar um und steht damit auf Platz 5


15<br />

der erfolgreichsten Filme über den Zweiten Weltkrieg. Cruise trat auch in Ben Stillers äußerst<br />

erfolgreicher Komödie „Tropic Thunder“ (Tropic Thunder) als hiphoppender, fluchender<br />

Hollywood-Filmmogul Les Grossman auf. Mit dieser von ihm selbst geschaffenen Figur<br />

verbuchte Cruise seine siebte Golden-Globe-Nominierung.<br />

Oscar-Nominierungen in der Darstellerkategorie erhielt Cruise mit „Born on the Fourth of<br />

July“ (Geboren am 4. Juli) und „Jerry Maguire“ (Jerry Maguire – Spiel des Lebens), in der<br />

Nebendarstellerkategorie mit „Magnolia“ (Magnolia). Als Darsteller gewann er Golden Globes<br />

mit „Geboren am 4. Juli“ und „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“, als Nebendarsteller mit<br />

„Magnolia“. Hinzu kommen Golden-Globe-Nominierungen für seine Rollen in „Risky<br />

Business“ (Lockere Geschäfte), „A Few Good Men“ (Eine Frage der Ehre), „The Last Samurai“<br />

(Last Samurai) und „Tropic Thunder“. Nominierungen und Darstellerpreise erhielt Cruise<br />

außerdem von der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA), der Screen Actors<br />

Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler), den Filmkritikern in Chicago und<br />

vom National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst).<br />

Als Executive Producer betreute Cruise 17 Filme, darunter „Operation Walküre – Das<br />

Stauffenberg-Attentat“, alle „Mission: Impossible“-Filme, „Last Samurai“, „Narc“ (Narc),<br />

„Vanilla Sky“ (Vanilla Sky), „The Others“ (The Others), „Shattered Glass“ (Lüge und Wahrheit<br />

– Shattered Glass) und „Without Limits“ (Grenzenlos).<br />

Zu Cruises Ehrungen zählen an der Harvard University der Hasty Pudding Man of the<br />

Year Award, der John Huston Award der Stiftung Artists Rights Foundation sowie der Preis der<br />

American Cinematheque für außergewöhnliche Filmleistungen. Als einziger Hollywood-Star<br />

wird er in Japan mit einem eigenen Tag, dem Tom-Cruise-Tag, gefeiert, der alljährlich am 6.<br />

Oktober begangen wird.<br />

Während er sich immer wieder neue künstlerische Herausforderungen sucht, hat Cruise<br />

seinen professionellen Erfolg als Sprungbrett für positive Veränderungen genutzt: Als<br />

Befürworter, Aktivist und Philanthrop engagiert er sich auf internationaler Ebene in den<br />

Bereichen Bildung und Gesundheit. Die Organisation Mentor-LA würdigte seine Arbeit für die<br />

Kinder von Los Angeles und in aller Welt. Im Mai 2011 wurde er mit dem Simon Wiesenthal<br />

Humanitarian Award ausgezeichnet.<br />

Cruise lebt mit seiner Frau Kate und seinen drei Kindern in Los Angeles.<br />

HINTER DER KAMERA<br />

ADAM SHANKMAN<br />

Regie, Executive Producer<br />

Der vielseitige Filmemacher hat Erfolg als Regisseur, Produzent und Choreograf.


16<br />

Shankman und seine Schwester Jennifer Gibgot leiten als Partner die Produktionsfirma<br />

Offspring Entertainment, die aktuell einen umfassenden Vertrag mit New Line Cinema<br />

abgeschlossen hat. Für das Offspring-Label produzierten sie Anne Fletchers „Step Up“ (Step<br />

Up) und die erfolgreichen, von Jon M. Chu inszenierten Sequels „Step Up 2: The Streets“ (Step<br />

Up to the Streets) und „Step Up 3D“ (Step Up 3D), „17 Again“ (17 Again – Back to High<br />

School) mit Zac Efron sowie Drew Barrymore in „Going the Distance“ (Verrückt nach Dir).<br />

Demnächst produziert die Firma für Walt Disney Studios „Tink“ mit Elizabeth Banks in der<br />

Hauptrolle.<br />

2009 war Shankman Co-Produzent und leitender Choreograf der Oscar-Verleihung 2010.<br />

Die Fernsehsendung wurde für zwölf Emmys nominiert – zwei bekam Shankman als Produzent<br />

und Choreograf.<br />

2007 war Shankman als Regisseur und Executive Producer an „Hairspray“ (Hairspray)<br />

beteiligt, der Kinofassung des Tony-preisgekrönten Broadway-Musicals. Der Film wurde für<br />

drei Golden Globes nominiert – auch in der Kategorie Bester Film (Musical/Komödie).<br />

Außerdem wurden die hervorragenden Darsteller als Ensemble mit dem Critics’ Choice Award<br />

ausgezeichnet.<br />

Den Einstand zu seiner beachtlichen Regiekarriere gab Shankman 2001 mit dem<br />

Columbia-Film „The Wedding Planner“ (Wedding Planner – Verliebt, verlobt, verplant). Dann<br />

folgten der Liebesfilm „A Walk to Remember“ (Nur mit dir; auch: Zeit im Wind), „Bringing<br />

Down the House“ (Haus über Kopf), „The Pacifier“ (Der Babynator) und „Cheaper by the<br />

Dozen 2“ (Im Dutzend billiger 2 – Zwei Väter drehen durch). Zu Shankmans aktuellen Filmen<br />

zählen die Kassenhits „17 Again“ (17 Again – Back to High School), den er produzierte, und<br />

„Bedtime Stories“ (Bedtime Stories), den er inszenierte.<br />

Vor seiner Regie- und Produzentenlaufbahn zählte Shankman in der Entertainment-<br />

Branche zu den international führenden Tanz- und Komödienchoreografen. Als solcher prägte<br />

er viele bekannte Komödien, Dramen, Thriller und Animationsfilme. Zu seinen Projekten<br />

zählen „Addams Family Values“ (Die Addams Family in verrückter Tradition), „Boogie<br />

Nights“ (Boogie Nights), „Miami Rhapsody“ (Miami Rhapsody – Heiße Nächte in Florida;<br />

auch: Miami Rhapsody – Alle tun es) und „The Flintstones“ (Flintstones – Die Familie<br />

Feuerstein), der ihm eine Nominierung für den Bob Fosse Award einbrachte. Er choreografierte<br />

auch Musikvideos für Whitney Houston, The B-52s, Barry White, Aaron Neville, Chic und<br />

Stevie Wonder. Außerdem ist er Jury-Mitglied der erfolgreichen Fox-Reality-Show „So You<br />

Think You Can Dance“.<br />

Shankman stammt aus Los Angeles. Schon früh entwickelte er seine Liebe zum Theater.<br />

Nach Abschluss der Highschool besuchte er die Juilliard School in New York. Fünf Jahre lang<br />

arbeitete er als Schauspieler und Tänzer in New York und an Regionaltheatern. Dann kehrte er


17<br />

nach Los Angeles zurück und trat als Tänzer in Musikvideos auf, zum Beispiel für Paula Abdul<br />

und Janet Jackson. 1989 tanzte er bei der Oscar-Verleihung.<br />

CHRIS D’ARIENZO<br />

Drehbuch / Executive Producer<br />

D’Arienzo schrieb das Broadway-Blockbuster-Musical „Rock of Ages“, das für fünf<br />

Tonys nominiert wurde, darunter in der Kategorie Bestes Musical.<br />

D’Arienzo stammt aus dem ländlichen Ort Paw Paw in Michigan. Er kam nach Los<br />

Angeles, um sich als Sketch-Comedian und Schauspieler zu versuchen. Während seiner<br />

Ausbildung am Groundlings Theater in L.A. begegnete D’Arienzo dem Drehbuchautor Ed<br />

Solomon („Men in Black“ [Men in Black], „Bill & Ted’s Excellent Adventure“ [Bill & Teds<br />

verrückte Reise durch die Zeit]), der ihn unter seine Fittiche nahm und ihn zum<br />

Drehbuchschreiben animierte.<br />

Als Musiker war D’Arienzo etliche Jahre lang Mitglied verschiedener Bands, mit denen<br />

er auf Tournee durch die USA ging. In dieser Zeit begann D’Arienzo die Story und Figuren zu<br />

„Rock of Ages“ zu entwickeln.<br />

D’Arienzo schrieb und inszenierte den Film „Barry Munday“ mit Patrick Wilson, Judy<br />

Greer, Chloe Sevigny, Malcolm McDowell, Cybill Shepherd und Jean Smart. Der Film lief im<br />

Wettbewerb auf dem Edinburgh International Film Festival, auf dem South by Southwest Film<br />

Festival und auf dem Newport Beach Film Festival, wo er mit dem Preis für Hervorragendes<br />

Filmhandwerk ausgezeichnet wurde.<br />

MATTHEW WEAVER<br />

Produzent<br />

Weaver begann seine Laufbahn in der Branche als 17-Jähriger. Im Abschlussjahr an der<br />

University High School in Los Angeles bekam er einen Job in den Walt Disney Studios –<br />

zunächst in der Poststelle, dann als Laufjunge für Studiochef Jeffrey Katzenberg (Kaugummi<br />

hatte er immer dabei!).<br />

Die folgenden sieben Jahre arbeitete Weaver bei Disney vor allem für Marty Katz,<br />

President of Production.<br />

Dann gründete Weaver mit Tony Lord die unabhängige Produktionsfirma Lord/Weaver<br />

Productions. Schon im ersten Jahr schoben sie zehn Projekte an, darunter für Sony „The Harlem<br />

Globetrotters Story“ nach dem Drehbuch von Anthony Zuiker und den von Joan Didion & John<br />

Gregory Dunne geschriebenen „The Ice Queen“, in dem Michelle Pfeiffer mitwirken wird,<br />

außerdem „Lombardi“ nach Tom Rickmans Drehbuch für Savoy Pictures sowie für Universal<br />

Pictures „Confucius Brown“ nach Bryan Goluboffs Skript und den von James V. Hart<br />

geschriebenen „Ohio: 13 Seconds at Kent State“. Aufgrund ihrer unbändigen Energie und


18<br />

Aktivität wurde TriStar President Stacey Snider auf sie aufmerksam – von diesem Studio<br />

bekamen sie einen Zwei-Jahresvertrag und dort entwickelten sie weitere Projekte.<br />

1999 produzierte Weaver seinen ersten Film „Chain of Fools“ (Verbrecher und andere<br />

Chaoten) für <strong>Warner</strong> <strong>Bros</strong>. mit Steve Zahn, Selma Hayek, Tom Wilkinson, Elijah Wood,<br />

Orlando Jones, Michael Rappaport und Jeff Goldblum in den Hauptrollen.<br />

2000 wurde er Produktionschef bei Immortal Films, einer Tochterfirma von Immortal<br />

Records, wo zum Beispiel Korn, Incubus und 30 Seconds to Mars gemanagt werden.<br />

Filmkonzepte und -entwicklung bleiben Weavers Markenzeichen. Er bereitet weitere<br />

Projekte für verschiedene Studios vor: „Cops and Robbers“ nach dem Drehbuch von Stan<br />

Zimmerman und Jim Berg, „The Little Drummer Boy“ nach dem Skript von Greg Howard für<br />

Walt Disney Pictures und den von Steve Faber und Bob Fisher geschriebenen „We’re the<br />

Millers“ für New Line Cinema.<br />

Bei Immortal produzierte Weaver Filme wie den Hit „My Baby’s Daddy“ (My Baby’s<br />

Daddy – Groove-Alarm am Wickeltisch) mit Eddie Griffin und Anthony Anderson für Miramax<br />

Films. Rosanna Arquettes Regiearbeit „Searching for Debra Winger“ war sein erster<br />

Dokumentarfilm. Der Film enthält Interviews mit Jane Fonda, Gwyneth Paltrow, Whoopi<br />

Goldberg, Sharon Stone und natürlich Debra Winger. Er wurde auf dem Filmfestival in Cannes<br />

uraufgeführt und dort von Showtime akquiriert.<br />

Bei Immortal war Weaver auch im Fernsehbereich tätig. Als Executive Producer betreute<br />

er für VH-1 die Reality-Serie „Rock the House“.<br />

SCOTT PRISAND<br />

Produzent<br />

Prisand ist im Theater- und Filmbereich tätig. Er produzierte das erfolgreiche, für den<br />

Tony nominierte Broadway-Musical „Rock of Ages“ sowie den Broadway-Hit „Legally Blonde:<br />

The Musical“, der 2007 für sieben Tonys nominiert wurde, „BKLYN The Musical“, „Bombay<br />

Dreams“ und „Chita Rivera: The Dancer’s Life“.<br />

Im Kinobereich produzierte Prisand „Sympathy for Delicious“ mit Mark Ruffalo,<br />

Orlando Bloom und Laura Linney sowie die Tragikomödie „Hesher“ mit Natalie Portman, Rain<br />

Wilson und Joseph Gordon Levitt. Beide Filme wurden 2010 auf dem Sundance Film Festival<br />

uraufgeführt und fanden in den USA einen Verleih. Zu seinen Produktionen zählen auch die<br />

romantische Komödie „Barry Munday“ mit Patrick Wilson und Judy Greer, der Familienfilm<br />

„Nic & Tristan Go Mega Dega“ und der Spielfilm „Lonely Street“ mit Jay Mohr, Nikki Cox,<br />

Joe Mantegna und Robert Patrick.<br />

Er begann seine Laufbahn bei Ladenburg, Thalmann & Co. in New York City. Dort<br />

betreute er als Berater die Konten von wohlhabenden Personen und Handelsfirmen, wobei er<br />

sich auf die Geldanlagen von Profi-Sportlern spezialisierte. Vor seinem Einstieg in die


19<br />

Entertainment-Branche war Prisand Partner eines landesweit tätigen Finanzdienstleisters. Er<br />

stammt aus Long Island und machte seinen Bachelor im Fach Finanzen an der University of<br />

Wisconsin.<br />

CARL LEVIN<br />

Produzent<br />

Der in New York tätige Theater- und Filmproduzent Carl Levin war mit Matthew Weaver<br />

am Konzept des für den Tony nominierten Musicals „Rock of Ages“ beteiligt.<br />

1985 begann er in der Unterhaltungsbranche als jüngster akkreditierter Entertainment-<br />

Reporter im Bereich Los Angeles, wo er vor der Kamera jede Woche Filme und Konzerte<br />

rezensierte.<br />

Levin studierte an der Princeton University in New Jersey, wo er schnell den Unterschied<br />

zwischen Khaki und Beige kennen lernte. Dann begann er für New Line Cinema zu arbeiten und<br />

machte später seinen Master im Fach Finanzen an der New York University. Anschließend<br />

wünschte er sich einen „echten Job“ und wurde Vice President im Entertainment-Bereich bei<br />

Morgan Stanley, wo er die Gelegenheit hatte, mit Martha Stewart während des ersten<br />

Börsengangs ihrer Medienfirma zu arbeiten.<br />

Außerdem hatte er das Glück, Ende der 1990er-Jahre für etliche kleine Privatfirmen wie<br />

Expedia, eBay und Google zu arbeiten. Er war dumm genug, ein Jobangebot für eine frühe<br />

Stellung bei Google abzulehnen, und tat sich mit Produzent Matthew Weaver zusammen. Die<br />

beiden gründeten die Film- und TV-Produktionsfirma Prospect Pictures. Prospect verkaufte und<br />

entwickelte Projekte für Universal, Fox, VH-1, NBC, Paramount und weitere große Studios.<br />

Levins und Weavers erstes Theaterprojekt war 2006 „Rock of Ages“. Die Show wurde<br />

zunächst in einer Bar am Sunset Strip aufgeführt, machte sofort Furore, wurde in ein Theater<br />

mit 1000 Plätzen verlegt und feierte schließlich 2009 am Broadway Premiere. Die Show wurde<br />

für fünf Tonys nominiert, darunter in der Kategorie Bestes Musical. Weitere Inszenierungen<br />

folgten in New York, Korea, Australien, Toronto, Japan, London. Hinzu kommt eine Tournee-<br />

Inszenierung für Nordamerika.<br />

Der Erfolg spornte Levin erst recht an: Derzeit entwickelt er sein nächstes Original-<br />

Musical „Fat Camp“. Er produziert zusammen mit Dodger Theatricals (Jersey Boys). Eine<br />

Vorabpremiere ist für Sommer 2011 vorgesehen – Levin gibt sich zuversichtlich.<br />

TOBEY MAGUIRE<br />

Produzent<br />

Nach wie vor hat Maguire Erfolg bei den Kritikern und an der Kinokasse: Er ist für seine<br />

überragenden Schauspielerleistungen in teuren Blockbustern und auch zum Nachdenken<br />

anregenden Independent-Filmen bekannt.


20<br />

Ende 2011 tritt Maguire neben Laura Linney, Ray Liotta, Kerry Washington und<br />

Elizabeth Banks in Jacob Aaron Estes’ Film „The Details“ auf. Die schwarze Komödie handelt<br />

von einem normalen Ehepaar, das aufgrund von typischen Ehe- und Elternproblemen in<br />

unmoralisches Verhalten abgleitet. Dann folgt Ang Lee’s „Life of Pi“. Pi ist der Sohns eines<br />

indischen Zoowärters, der mitten im Pazifik Schiffbruch erleidet und zusammen mit einem 200<br />

kg schweren bengalischen Tiger im Rettungsboot landet. Maguire spielt einen Autoren, der den<br />

erwachsenen Pi interviewt. 2012 wirkt Maguire neben Leonardo DiCaprio und Carey Mulligan<br />

in Baz Luhrmanns mit Spannung erwartetem „The Great Gatsby“ mit. Die Dreharbeiten<br />

beginnen im Spätsommer.<br />

Maguires Karriere wird von außergewöhnlichen Leistungen geprägt – er arbeitete mit<br />

einigen der berühmtesten Filmemachern überhaupt. Eine mitreißende Darstellung zeigte er<br />

neben Jake Gyllenhaal und Natalie Portman in Jim Sheridans „Brothers“ (Brothers) – damit<br />

wurde er 2010 für den Golden Globe nominiert. 2003 zeigte Maguire eine unvergessliche<br />

Darstellung als Jockey Red Pollard in Gary Ross’ siebenfachem Oscar-Kandidaten „Seabiscuit“<br />

(Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg), nominiert war der Titel unter anderem in der<br />

Kategorie Bester Film. Ein Jahr zuvor zeigte er eine bewegende Darstellung in Lasse Hallströms<br />

„The Cider House Rules“ (Gottes Werk & Teufels Beitrag), der ebenfalls für sieben Oscars<br />

(darunter in der Kategorie Bester Film) nominiert war.<br />

2007 drehte Maguire mit Regisseur Sam Raimi „Spider-Man 3“ (Spider-Man 3), der das<br />

zweiterfolgreichste Startwochenende (in den USA und weltweit) verbuchte und der<br />

umsatzstärkste Film des Jahres war. Die Kinoserie ist eine der erfolgreichsten der<br />

Filmgeschichte. „Spider-Man“ (Spider-Man), „Spider-Man 2“ (Spider-Man 2) und „Spider-Man<br />

3“ sind alle in den Top 20 der umsatzstärksten Filme aller Zeiten vertreten und spielten<br />

insgesamt weltweit etwa 2,5 Milliarden Dollar ein.<br />

Weitere Filme: Steven Soderberghs Historienfilm „The Good German“ (The Good<br />

German – In den Ruinen von Berlin) mit George Clooney und Cate Blanchett, Curtis Hansons<br />

„Wonder Boys“ (Wonder Boys) mit Michael Douglas, Ang Lees „Ride With the Devil“ (Ride<br />

With the Devil – Die Teufelsreiter), „Pleasantville“ (Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein)<br />

mit Reese Witherspoon, Terry Gilliams „Fear and Loathing in Las Vegas“ (Fear and Loathing<br />

in Las Vegas; auch: Angst und Schrecken in Las Vegas), Woody Allens Literatursatire<br />

„Deconstructing Harry“ (Harry außer sich), Ang Lees berühmter „The Ice Storm“ (Der<br />

Eissturm, 1997) und sein Durchbruch in Griffin Dunnes für den Oscar nominiertem Kurzfilm<br />

„Duke of Groove“ (1996).<br />

Als Produzent leitet Maguire unter dem Dach von Sony die Firma Material Pictures.<br />

Aktuell brachte Screen Gems seine Produktion „Country Strong“ (Country Strong) in die Kinos.<br />

Drehbuch und Regie verantwortete Shana Feste, die Hauptrollen übernahmen Gwyneth Paltrow<br />

und Tim McGraw. Viele weitere Projekte befinden sich in Vorbereitung: David Finchers „Pawn


21<br />

Sacrifice“ (Columbia), die Lebensgeschichte der amerikanischen Schach-Ikone Bobby Fischer<br />

inklusive des historischen Weltmeisterschaftsduells gegen Boris Spassky, Niels Arden Oplevs<br />

„Good People“ nach dem Drehbuch von Kelly Masterson und das groß angelegte Science-<br />

Fiction-Epos „Robotech“ nach der beliebten TV-Serie. Maguires Debüt als Produzent war die<br />

Verfilmung von David Benioffs Roman „The 25th Hour“ (25 Stunden) für die Walt Disney<br />

Company. Spike Lee inszenierte den von der Kritik gefeierten Film mit Ed Norton in der<br />

Hauptrolle.<br />

GARRETT GRANT<br />

Executive Producer<br />

Zu Garrett Grants Filmen zählen fünf weitere Arbeiten mit Regisseur Adam Shankman –<br />

„Bedtime Stories“ (Bedtime Stories), „Hairspray“ (Hairspray), „The Pacifier“ (Der Babynator)<br />

und „Cheaper by the Dozen 2“ (Im Dutzend billiger 2 – Zwei Väter drehen durch!). Außerdem<br />

war er als Produzent und Regisseur des 2. Drehteams an Shankmans „Going the Distance“<br />

(Verrückt nach Dir) beteiligt.<br />

Für die Regisseure Bobby und Peter Farrelly arbeitete Grant an neun Filmen, darunter<br />

„Stuck on You“ (Unzertrennlich), „Shallow Hal“ (Schwer verliebt), „Osmosis Jones“ (Osmosis<br />

Jones), „Me, Myself and Irene“ (Ich, beide & sie), „There’s Something About Mary“ (Verrückt<br />

nach Mary), „Kingpin“ (Kingpin – Zwei Trottel auf der Bowlingbahn) und „Dumb and<br />

Dumber“ (Dumm und Dümmer).<br />

Bei den meisten Projekten stellt sich Grant der doppelten Aufgabe als Produzent und<br />

Produktionsleiter eines Drehteams.<br />

Als Executive Producer fungierte er bei „Old Dogs“ (Old Dogs – Daddy oder Deal), als<br />

Co-Produzent bei „Like Mike“ (Like Mike; auch: Calvin – Voll am Ball) und „Say It Isn’t So“<br />

(Ohne Worte) sowie als Herstellungsleiter bei „The Locusts“ (Kansas Nights).<br />

Als Produktionsleiter des Drehteams arbeitete er an „Gun Shy“ (Ein Herz & eine Kanone)<br />

und als Production Supervisor an „Beverly Hills Ninja“ (Die Kampfwurst – Beverly Hills<br />

Ninja). Als zweiter Aufnahmeleiter betreute er Filme wie „Killing Zoe“ (Killing Zoe) und<br />

„Albino Alligator“ (Albino Alligator).<br />

Grant stammt aus einer Filmbranchenfamilie und begann seine Laufbahn als<br />

Kinderdarsteller in Serien wie „Father Murphy“ (Vater Murphy) und „Little House on the<br />

Prairie“ (Unsere kleine Farm).<br />

MICHAEL DISCO<br />

Executive Producer<br />

Als Manager in der Entwicklungsabteilung war Disco seit 2000 für New Line Cinema<br />

tätig. Inzwischen ist er im Studio Vice President of Production.


22<br />

Als Leiter der Entwicklungsabteilung und kreativer Manager verantwortete er<br />

Produktionen wie „Horrible Bosses“ (Kill the Boss), „17 Again“ (17 Again – Back to High<br />

School), „Hairspray“ (Hairspray), „Harold & Kumar Escape From Guantanamo Bay“ (Harold &<br />

Kumar – Flucht aus Guantanamo), „Journey to the Center of the Earth“ (Die Reise zum<br />

Mittelpunkt der Erde), „Four Christmases“ (Mein Schatz, unsere Familie und ich), „He’s Just<br />

Not That Into You“ (Er steht einfach nicht auf Dich!), „Valentine’s Day“ (Valentinstag) und<br />

aktuell „New Year’s Eve“ (Happy New Year).<br />

Bei NLC berichtet Disco direkt an Production President Richard Brener. Sein Studium<br />

absolvierte er an der Syracuse University in New York.<br />

SAMUEL J. BROWN<br />

Produzent<br />

2002 begann Brown bei New Line Cinema als Assistent eines Managers in der<br />

Entwicklungsabteilung, inzwischen ist er Vice President dieser Abteilung. In letzter Zeit war er<br />

an der Entwicklung und Produktion von „Journey 2: The Mysterious Island“, „New Year’s Eve“<br />

(Happy New Year), „A Very Harold & Kumar 3D Christmas“, „Horrible Bosses“ (Kill the<br />

Boss), „Valentine’s Day“ (Valentinstag), „Harold & Kumar: Escape From Guantanamo Bay“<br />

(Harold & Kumar – Flucht aus Guantanamo) und „Ghosts of Girlfriends Past“ (Der Womanizer<br />

– Die Nacht der Ex-Freundinnen) beteiligt, um nur einige zu nennen. Aktuell entwickelt er<br />

zahlreiche weitere Projekte, darunter „Agent Zigzag“, „Escape From New York“, „MacGyver“,<br />

„Police Academy“ und „Vacation“.<br />

Brown machte 1997 seinen Abschluss an der Harvard University in<br />

Cambridge/Massachusetts. Dann war er drei Jahre lang strategischer Management-Consultant<br />

bei der Parthenon Group in Boston. Zwei Jahre lang verbrachte er mit Reisen, um dann nach<br />

Los Angeles und beim Film Fuß zu fassen. 2009 nahm das Branchenblatt The Hollywood<br />

Reporter Brown in die renommierte „Next Generation“-Liste bedeutender<br />

Unterhaltungsbranchen-Manager im Alter bis 35 Jahren auf. Brown leitet den Entertainment-<br />

Beirat der Stiftung Young Storytellers Foundation.<br />

HILLARY BUTORAC WEAVER<br />

Executive Producer<br />

1989 machte Weaver ihren Abschluss an der Walter Cronkite School of Journalism unter<br />

dem Dach der Arizona State University. Schon am Tag darauf zog sie nach Los Angeles, wo sie<br />

zunächst am Empfang und später als Assistentin des Creative Director der Werbeagentur Della<br />

Femina McNamee arbeitete. Ein Jahr später wechselte sie zur Künstleragentur Intertalent.<br />

Aufgrund dieser Lehrjahre ergab sich 1997 die Möglichkeit für sie, zu einem ausländischen<br />

Film- und TV-Vertrieb zu wechseln. Sie lebte in London, Paris und München, wo sie für die


23<br />

Rechte-Akquisition und für die Lieferung von Produktionselementen an europäische TV-Sender<br />

zuständig war.<br />

Bei ihrer Rückkehr nach Los Angeles wurde Weaver als Schauspielschülerin am Stella<br />

Adler Conservatory of Acting aufgenommen. Obwohl ihre Darstellung als „The Belle of<br />

Amherst“ in Joanne Linvilles Kurs hochgelobt wurde, widmete sie sich nicht der Schauspielerei,<br />

sondern dem Produzieren: Zehn Jahre lang war sie im Theaterbereich tätig. 2000 produzierte<br />

Weaver am Lillian Theater die innovative „Hamlet“-Inszenierung mit Christopher Thornton in<br />

der Hauptrolle – Regie führte Joanne Linville, die Mitbegründerin des Stella Adler<br />

Conservatory. Der querschnittgelähmte Thornton erhielt begeisterte Rezensionen und ist der<br />

einzige Schauspieler, der die berühmte Rolle im Rollstuhl gespielt hat. Tim McNeils Stück<br />

„Margaret“ führte zu Weavers erster Zusammenarbeit mit Schauspieler/Regisseur Mark<br />

Ruffalo. Nach der erfolgreichen Spielzeit gründeten Weaver, Ruffalo, einige Schauspieler und<br />

Autoren das Theaterensemble Page 93, in dem im Verlauf von drei Jahren zwölf Inszenierungen<br />

entstanden. Preise gewann zum Beispiel Christopher Durangs „The Marriage of Bette & Boo“,<br />

Kurt Vonneguts „Happy Birthday Wanda June“, Tim McNeils „Crane, Mississippi“, Kevin<br />

Ellyots „The Day I Stood Still“ und die Weltpremiere des Musicals „Vampire Virgins From<br />

Venus“.<br />

2002 arbeitete Weaver mit Kristin Hanggi, der Regisseurin von „Crane, Mississippi“,<br />

zusammen. Beide förderten eine Gruppe, die in Los Angeles als Geheimtipp galt: „Pussycat<br />

Dolls: Live at The Roxy on The Sunset Strip“. Die Sängerinnen waren bald auf nationaler<br />

Ebene als „The Pussycat Dolls“ äußerst erfolgreich.<br />

Ein Jahr lang wurde „Rock of Ages“ in Los Angeles und Las Vegas in Workshops<br />

entwickelt. Die Off-Broadway-Premiere fand im Oktober 2008 in New York im New World<br />

Stages statt. Das Musical riss die enthusiastischen Zuschauer von ihren Sitzen, das Geschäft lief<br />

prächtig, die Mundpropaganda tat ein Übriges, und die niederländische Organisation war bereit,<br />

die Show an den Broadway zu bringen. Im April 2009 wurde „Rock of Ages“ am Broadway im<br />

Brooks Atkinson Theatre gestartet und bekam begeisterte Kritiken. Einige Wochen später<br />

verbuchte das Stück fünf Tony-Nominierungen, darunter in der Kategorie Bestes Musical.<br />

JANET BILLIG RICH<br />

Executive Producer<br />

Die in der Musikbranche tätige Janet Billig Rich übernahm aufgrund ihrer Erfahrung und<br />

Liebe zur Rockmusik gleich zu Anfang die Funktion der Produzentin beim Tony-nominierten<br />

Broadway-Musical „Rock of Ages“.<br />

Rich begann ihre Laufbahn in den Rockclubs von New York City, war Publizistin,<br />

Agentin für Künstler und Repertoire und betreute Künstler wie Smashing Pumpkins, Hole und<br />

White Zombie. Später wechselte sie zu Gold Mountain Entertainment, wo sie Nirvana, The


24<br />

Breeders, Hole, Lisa Loeb und Dinosaur Jr. managte. Dann wurde sie die jüngste leitende<br />

Managerin bei Atlantic Records, wo sie die Abteilung Künstler & Repertoire leitete. Sie<br />

förderte Künstler wie Sugar Ray, Matchbox 20 und Jewel. Später gründete sie ihre eigene<br />

Management- und Produktionsfirma Manage This! Mit dieser betreute sie so unterschiedliche<br />

Projekte wie Lisa Loebs improvisierte TV-Show „#1 Single“ für das E! Network, „Down From<br />

the Mountain“ (die Tournee-Version des mehrfach Platin-veredelten Soundtracks zum Oscarpreisgekrönten<br />

Film „Oh Brother Where Art Thou“ [Oh Brother, Where Art Thou? – Eine<br />

Mississippi-Odyssee]), die Tournee und TV-Serie „Rocked“ mit der Schauspielerin/Musikerin<br />

Gina Gershon sowie die Wiedervereinigungstournee „loudQUIETloud“ der bedeutenden<br />

Alternativ-Rockband Pixies und eine Dokumentation darüber.<br />

Neben ihrer Tätigkeit als Produzentin des weltweit sehr erfolgreichen Broadway-<br />

Musicals „Rock of Ages“ arbeitet sie als Produzentin und Music Supervisor an dem Spielfilm<br />

„Freeloaders“, den Adam Duritz von den Counting Crowes produziert, die Bühnenshows<br />

„Everyday Rapture“, „Traces“ sowie mit Lisa Loeb unter dem Label „Camp Lisa“ an einem<br />

Buch, einer CD und einer Stiftung.<br />

BOJAN BAZELLI, ASC<br />

Kamera<br />

Bazelli zählt zu den großen Bildgestaltern im Bereich der gegenwärtig hochkarätigen,<br />

optisch fortschrittlichen Kinoszene. Mit Regisseur Adam Shankman hat er bereits an<br />

„Hairspray“ (Hairspray) gearbeitet.<br />

Aktuell drehte Bazelli Steve Antins „Burlesque“ (Burlesque) mit Cher als Club-<br />

Besitzerin, die ein erfolgloses Mädchen aus der Provinz (Christina Aguilera) unter ihre Fittiche<br />

nimmt. Weitere Rollen spielen Stanley Tucci, Alan Cumming und Kristen Bell.<br />

Zuvor drehte Bazelli für Bruckheimer/Disney „The Sorcerer’s Apprentice“ (Duell der<br />

Magier), der im März 2010 anlief. In Jon Turteltaubs Real-Verfilmung des klassischen Goethe-<br />

Gedichts beziehungsweise des Micky-Maus-Zeichentrickfilms spielte Nicolas Cage die<br />

Hauptrolle.<br />

In Bazellis Filmografie finden sich auch Doug Limans Blockbuster „Mr. & Mrs. Smith“<br />

(Mr. & Mrs. Smith) mit Brad Pitt und Angelina Jolie sowie der gespenstische, nebelverhangene<br />

Thriller „The Ring“ (The Ring – Das Grauen schläft nie) von Gore Verbinski. Außerdem drehte<br />

er „The Rapture“ (Dunkle Erleuchtung), „Deep Cover“ (Jenseits der weißen Linie), „King of<br />

New York“ (King of New York – König zwischen Tag und Nacht), „Kalifornia“ (Kalifornia)<br />

und „Dangerous Beauty“ (Gefährliche Schönheit – Die Kurtisane von Venedig) – jeder dieser<br />

Filme bietet eine große Bandbreite leidenschaftlich gestalteter Bilder, wie sie in dieser Qualität<br />

nur selten erreicht werden.


25<br />

Bazellis Vorfahren sind Amerikaner, Italiener und Jugoslawen. Bei seiner kreativen<br />

Arbeit lässt er sich gern von äußeren Einflüssen inspirieren. Für die Kameraarbeit begann er<br />

sich zu interessieren, als sein Vater den Siebenjährigen in einen Projektionsraum mitnahm.<br />

Aufgrund dieser Erfahrung entwickelte er eine unstillbare Neugier, denn er fragte sich, wie der<br />

Projektor derart wunderbare Bilder auf die weit entfernte Leinwand zaubern konnte.<br />

Nach dem Schulabschluss studierte Bazelli an der Prager Filmschule (FAMU). Der<br />

berühmte Regisseur Abel Ferrara war von einem seiner Studentenfilme so beeindruckt, dass er<br />

ihm sofort anbot, gemeinsam „China Girl“ (Krieg in Chinatown) in New York City zu drehen.<br />

Bazelli ergriff die Gelegenheit beim Schopf und lebt seitdem in den USA, drehte einen Film<br />

nach dem anderen und legt mit jedem Projekt seine persönliche Messlatte höher.<br />

Auch im Bereich der TV-Werbespots und Musikvideos bewährte sich Bazelli, der diese<br />

Chancen fürs Experimentieren nutzte.<br />

Auf der renommierten Präsentation der American Independent Commercial Producers<br />

(AICP) wurde Bazelli 1996 und 1998 als Bester Kameramann ausgezeichnet – er hat einen<br />

nachhaltigen Beitrag zur künstlerischen und technischen Entwicklung der amerikanischen TV-<br />

Werbung geleistet. Als einer von nur wenigen Kameraleuten gewann er diesen Preis zweimal.<br />

Außerdem gewann Bazelli 1998 den Goldenen Clio, und für den Film „Kalifornia“ erhielt er<br />

den Kamerapreis auf dem Filmfestival in Montreal. 1990 wurde er mit „King of New York“ für<br />

den Independent Spirit Award nominiert.<br />

Zu seinem sinnlichen und atmosphärischen, wunderschönen und doch schonungslos<br />

realistischen Stil lässt er sich durch regelmäßige Kunstgaleriebesuche inspirieren – außerdem<br />

geht er so oft wie möglich ins Kino. Er ist der Welt der Kunst ebenso verbunden wie der<br />

Unterhaltungsbranche.<br />

JON HUTMAN<br />

Produktionsdesign<br />

Hutman arbeitete an vier Spielfilmen für Filmemacherin Nancy Meyers: „What Women<br />

Want“ (Was Frauen wollen), „Something’s Gotta Give“ (Was das Herz begehrt) und „The<br />

Holiday“ (Liebe braucht keine Ferien) und „It’s Complicated“ (Wenn Liebe so einfach wäre).<br />

Im Fernsehbereich gewann Hutman den Emmy und den Preis der Art Directors Guild<br />

(US-Gewerkschaft der Ausstatter) mit seinem Produktionsdesign des Pilotfilms zu Aaron<br />

Sorkins Serie „The West Wing“ (The West Wing – Im Zentrum der Macht). Er hat auch eine<br />

Episode von „The West Wing – Im Zentrum der Macht“ inszeniert. Als Produzent und<br />

Regisseur war er an Episoden der Serie „Gideon’s Crossing“ beteiligt.<br />

In verschiedenen Funktionen war Hutman an mehreren Filmen von Lawrence Kasdan<br />

beteiligt: Als Produktionsdesigner und Co-Produzent betreute er die Filme „Dreamcatcher“<br />

(Dreamcatcher) und „Mumford“ (Dr. Mumford), das Design verantwortete er bei „French Kiss“<br />

(French Kiss) und als Ausstatter fungierte er bei „I Love You to Death“ (Ich liebe dich zu


26<br />

Tode). Als Produktionsdesigner gestaltete Hutman auch drei Filme für Robert Redford: „The<br />

Horse Whisperer“ (Der Pferdeflüsterer), „Quiz Show“ (Quiz Show – Der Skandal) und „A<br />

River Runs Through It“ (Aus der Mitte entspringt ein Fluß). Hinzu kommt Sydney Pollacks<br />

„The Interpreter“ (Die Dolmetscherin).<br />

Zu Hutmans weiteren Arbeiten zählen „Coyote Ugly“ (Coyote Ugly), Adrian Lynes<br />

„Lolita“ (Lolita), Michael Apteds „Nell“ (Nell), Steve Kloves’ „Flesh and Bone“ (Flesh and<br />

Bone), Walter Hills „Trespass“ (Die Rap-Gang), Michael Lehmanns „Meet the Applegates“<br />

(Applejuice) und Jodie Fosters Regiedebüt „Little Man Tate“ (Das Wunderkind Tate). Aktuell<br />

arbeitete er an Angelina Jolies Regiedebüt „In the Land of Blood and Honey“. Hutmans erster<br />

Film als verantwortlicher Produktionsdesigner war Lehmanns Kultfilm „Heathers“ (Lethal<br />

Attraction).<br />

An der Yale University in New Haven/Connecticut studierte Hutman Architektur, und in<br />

der Theaterabteilung dieser Universität Bühnenbild, Malerei und Beleuchtung. Dann kehrte er<br />

in seine Heimatstadt Los Angeles zurück, fing bei „The Hotel New Hampshire“ (Das Hotel<br />

New Hampshire) als Assistent der Ausstattungsabteilung an, arbeitete dann als Innenrequisiteur<br />

an „To Live and Die in L.A.“ (Leben und sterben in L.A.). Als Ausstatter war er an „Wanted:<br />

Dead or Alive“ (Gesucht – Tot oder lebendig), „Surrender“ (Nicht jetzt, Liebling) und „Worth<br />

Winning“ (Drei Betten für einen Junggesellen) beteiligt, bevor er die Verantwortung als<br />

Produktionsdesigner übernahm.<br />

EMMA C. HICKOX<br />

Schnitt<br />

Hickox zählt zur zweiten Generation einer Filmbranchenfamilie – ihre Mutter ist die<br />

Cutterin Anne V. Coates, ihr Vater der Filmregisseur Douglas Hickox.<br />

Als Cutterin betreute sie Richard Curtis’ „Pirate Radio“/„The Boat That Rocked“ (Radio<br />

Rock Revolution) mit Philip Seymour Hoffman, Bill Nihy und Emma Thompson, Oliver<br />

Parkers und Barnaby Thompsons „St. Trinian’s II: The Legend of Fritton’s Gold“ (Die Girls<br />

von St. Trinian 2 – Auf Schatzsuche) mit Rupert Everett und Colin Firth, Adam Shankmans „A<br />

Walk to Remember“ (Nur mit dir) mit Mandy Moore und Shane West, Anthony Byrnes „How<br />

About You…“ mit Vanessa Redgrave, John Stockwells „Blue Crush“ (Blue Crush) mit Kate<br />

Bosworth, Mick Davis’ „Modigliani“ (Modigliani) mit Andy Garcia, Julian Jarrolds „Kinky<br />

Boots“ (Kinky Boots – Man(n) trägt Stiefel) und „Becoming Jane“ (Geliebte Jane) mit Anne<br />

Hathaway sowie John Mayburys „The Edge of Love“ (Edge of Love – Was von der Liebe<br />

bleibt) und „The Jacket“ (The Jacket) jeweils mit Keira Knightley. Als Schnittassistentin war<br />

Hickox an John Badhams „Bird on a Wire“ (Ein Vogel auf dem Drahtseil) und „The Hard Way“<br />

(Auf die harte Tour) beteiligt.


27<br />

RITA RYACK<br />

Kostümdesign<br />

Ryack hat die Kostüme zu etwa 40 Spielfilmen entworfen, darunter „Hairspray“<br />

(Hairspray) für Adam Shankman. Weitere bedeutende Titel: Martin Scoreses „Casino“ (Casino),<br />

„Cape Fear“ (Kap der Angst) und „After Hours“ (Die Zeit nach Mitternacht), „Wag the Dog“<br />

(Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt) und „A Bronx Tale“ (In den Straßen<br />

der Bronx). An sechs Filmen arbeitete sie mit Regisseur Ron Howard, darunter „Apollo 13“<br />

(Apollo 13), „Ransom“ (Kopfgeld – Einer wird bezahlen), „A Beautiful Mind“ (Beautiful Mind<br />

– Genie und Wahnsinn) und „How the Grinch Stole Christmas“ (Der Grinch). Weitere wichtige<br />

Filme sind „Rush Hour 2“ (Rush Hour 2) für New Line, Mitchell Lichtensteins „Teeth“ (Teeth –<br />

Wer zuletzt beißt, beißt am besten) und „You Don’t Know Jack“ mit Al Pacino, für den sie eine<br />

Emmy-Nominierung verbuchte.<br />

Daneben arbeitete sie für viele hochkarätige Broadway- und Off-Broadway-<br />

Inszenierungen. Mit ihren Entwürfen zu dem erfolgreichen Bühnenmusical „My One and Only“<br />

mit Tommy Tune und Twiggy in den Hauptrollen wurde sie für den Tony nominiert.<br />

1986 wurde sie für ihre langjährige hervorragende Arbeit als Kostümbildnerin mit dem<br />

Obie ausgezeichnet. Weitere Preise: der Golden Satellite Award der International Press<br />

Academy und der Preis der Costumer Designers’ Guild (US-Gewerkschaft der Kostümbildner)<br />

für „Der Grinch“ sowie Nominierungen für den American Theatre Wing Award und den Drama<br />

Desk Award.<br />

Aktuell lieferte sie die Kostüme zum gefeierten Broadway-Stück „Time Stands Still“ und<br />

zum von Steven Spielberg produzierten NBC-Pilotfilm „Smash“.<br />

Für Adam Shankman entwarf sie auch die Kostüme zur 82. Oscar-Verleihung, und sie<br />

wirkte an Michael Jacksons Video „Bad“ mit, das Martin Scorsese inszenierte.<br />

Ryack arbeitete zuvor als Cartoon-Animatorin und Illustratorin. Nach wie vor schreibt<br />

und gestaltet sie ihre eigenen, bösartigen Comic-Romane.<br />

Ihren Master als Kostümbildnerin machte sie an der Yale School of Drama.<br />

MATT SULLIVAN<br />

Music Supervisor<br />

Sullivan betreute die Musik zu großen Kinofilmen wie „Chicago“ (Chicago), „Hairspray“<br />

(Hairspray), „Dreamgirls“ (Dreamgirls), „Nine“ (Nine), „Rent“ (Rent) und „Idlewild“<br />

(Idlewild).<br />

Sullivans Leistungen wurden mit den Beiträgen zu dem Oscar- und Grammypreisgekrönten<br />

Film „Chicago“ gewürdigt, dessen Soundtrack den Oscar und den Grammy<br />

gewann.


28<br />

Als Musikproduzent/Supervisor war er an drei für den Oscar nominierten Songs beteiligt:<br />

„Listen“, „Patience“ und „Love You, I Do“ aus „Dreamgirls“. Aktuell erhielt der Film „Nine“<br />

eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Song mit „Take It All“, den Sullivan<br />

produzierte.<br />

Mit „Dreamgirls“ verbuchte er auch seine erste Grammy-Nominierung als Soundtrack-<br />

Produzent. Außerdem gewann er damit den Preis der Rundfunkkritiker für den Besten<br />

Soundtrack.<br />

Sullivans nachhaltiger Erfolg gründet sich auf seine intensive Arbeit mit den Darstellern<br />

sowie sein technisches Produktions- und Playback-Knowhow. Auch seine logistischen und<br />

kreativen Fähigkeiten unterstützen die Aufnahmen und die Produktion. Neben seinen<br />

umfangreichen Erfahrungen im Bereich der Filmmusicals hat er auch viele Filmsoundtracks<br />

betreut.<br />

MIA MICHAELS<br />

Choreografie<br />

Auf Bühne und Leinwand hat Michaels ihre inspirierenden Choreografien als<br />

außergewöhnlich leidenschaftliche und ästhetische Darbietungen gestaltet. Der einzigartige Stil<br />

und die Vision ihrer Arbeiten sind bei anderen innovativen Kreativen sehr gefragt – von<br />

Prominenten und Sängern bis zu Tanzensembles und Bildungsinstitutionen.<br />

Zu ihren Auszeichnungen zählen ihre Emmy-Nominierung für „Mercy“ aus der TV-Serie<br />

„So You Think You Can Dance“ (2008), der Emmy (2007; für „Calling You“ aus derselben<br />

Serie), die Emmy-Nominierung für „Céline Dion in Las Vegas: Opening Night Live“ (2003),<br />

und die Nominierung für den American Choreography Award 2004, um nur einige zu nennen.<br />

Auf dem Bildschirm gehört Michaels zur Jury der erfolgreichen Fox-TV-Show (plus<br />

Tournee-Ensemble) „So You Think You Can Dance“, zu der sie auch ihre beliebten<br />

Choreografien beisteuert. Sie trug dazu bei, dass die Show 2008 bei der Verleihung der Reality<br />

TV Show Awards als „Beste Reality TV Show“ ausgezeichnet wurde. Auch an der kanadischen<br />

Version der Show ist sie regelmäßig als Choreografin und Jury-Mitglied beteiligt. Zu ihren<br />

Film- und TV-Arbeiten zählen außerdem „Cool Women“ für AMC/DreamWorks Television<br />

sowie preisgekrönte Werbespots für Mike’s Hard Lemonade, Bacardi, Coldwell Banker, Ziploc,<br />

WNBA, Star TV und VISA.<br />

Michaels Bühnenchoreografien haben zahllose Zuschauer begeistert und unterhalten. Die<br />

von ihr mitgestaltete Céline-Dion-Show „A New Day“ lief über fünf Jahr lang im Caesars<br />

Palace in Las Vegas und verbuchte überragende Rezensionen. In der Show boten 50 Tänzer<br />

zwei Stunden lang pure Tanzkunst. Michaels choreografierte auch Céline Dions Welttournee<br />

„Taking Chances“ und die erste Tournee-Aufführung des Cirque du Soleil, „Delirium“, die im<br />

März 2006 uraufgeführt wurde. Außerdem arbeitete sie für zahlreiche Sänger wie Madonna,


29<br />

Ricky Martin, Gloria Estefan, Anna Vissi und Prince. Off-Broadway choreografierte sie „If<br />

These Shoes Could Talk“ und „Fort Chaffee“.<br />

Natürlich engagiert sich Michaels auch im Bereich der Tanzkonzerte. Zu ihren diversen<br />

Arbeiten im Konzert- und Bühnenbereich zählen Beiträge für das hochgelobte, in New York<br />

ansässige Tanzensemble RAW, an dem sie als Gründerin, künstlerische Leiterin und<br />

Choreografin beteiligt war, die Inszenierung „Hello Dolly!“ mit Tovah Feldshuh am Paper Mill<br />

Playhouse, Les Ballet Jazz de Montreal, Jazz Dance Chicago und das Oslo Dance Ensemble.<br />

Aktuell erhielt Michaels den renommierten Tom Adams Award für ihr Engagement für die<br />

Texas International Theatrical Arts Society und die Künste. Der Preis wurde von den<br />

Vorsitzenden des La Fete du Ballet, Botschafter Ron Kirk und Matrice Ellis-Kirk präsentiert.<br />

Aufgrund ihrer Erfahrungen ist Michaels als Gastprofessorin und Choreografin weltweit<br />

sehr gefragt. Als Dozentin arbeitete sie für renommierte internationale Tanzinstitutionen: Alvin<br />

Ailey, das Joffrey Ballet und das italienische International Dance Festival. Immer wieder lässt<br />

sie sich zu ihrer Arbeit neu inspirieren. Schüler und Kollegen in aller Welt zitieren sie als<br />

maßgebliches Vorbild. Es gelingt ihr stets aufs Neue, die Menschen mit ihrer Leidenschaft,<br />

gefühlvollen Expressivität und stilvollen Tanzkunst anzurühren.

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