Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung - gte-Brandschutz AG

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Seite 4 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-6.6-1363 vom 14. März 2001 Grundtyp A Abschlüsse, die in der Grundstellung offen stehen und nur im Brandfall schließen: planmäßig offene Abschlüsse und Grundtyp B Abschlüsse, die in der Grundstellung geschlossen sind und jeweils zum Durchgang von Fördergut durch motorischen Antrieb geöffnet werden: planmäßig geschlossene Abschlüsse. Die Schließrichtung des Schieberblattes ist senkrecht von oben nach unten oder waagerecht in beiden Richtungen. Eine vollständige Typenübersicht ist in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben. Schließrichtung von oben nach unten, Förderbahn unten Schließrichtung von unten nach oben, Förderbahn oben Schließrichtung von links nach rechts, Förderbahn unten Schließrichtung von links nach rechts, Förderbahn oben Schließrichtung von rechts nach links, Förderbahn unten Schließrichtung von rechts nach links, Förderbahn oben GRUNDTYP A Planmäßig offene Abschlüsse Typ 102.1.1 Typ 102.2.1 Typ 102.3.1 Typ 102.3.2 Typ 102.4.1 Typ 102.4.2 2 Bestimmungen für das Bauprodukt GRUNDTYP B Planmäßig geschlossene Abschlüsse Typ 102.1.2 Typ 102.2.2 Typ 102.3.3 Typ 102.3.4 Typ 102.4.3 Typ 102.4.4 2.1 Eigenschaften und Zusammensetzung 2.1.1 Allgemeines Die Feuerschutzabschlüsse müssen aus dem Schieberblatt mit dem Rahmen (siehe Abschnitt 2.1.2), der Schließvorrichtung für den Gefahrenfall (siehe Abschnitt 2.1.3) und ggf. einem Motor (siehe Abschnitt 2.1.4) bestehen. Abschlüsse für den Einbau in Wände mit der Schließrichtung von oben nach unten müssen mit einem Massenausgleich versehen sein. Alle Teile müssen der nachfolgenden Beschreibung und den Anlagen 1 bis 6 und den Konstruktionsmerkmalen für die Überwachung, die ergänzend weitere detaillierte technische Bestimmungen enthalten, entsprechen. 2.1.2 Schieberblatt und Rahmen Das 60 mm dicke Schieberblatt muss aus drei nichtbrennbaren Kalziumsilikatplatten "SUPALUX M" oder "SUPALUX S" der Firma Cape Boards Deutschland GmbH, Köln, gemäß allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Nr. Z-PA-III 4.202 bzw. Z-PA-III 4.204 (Baustoffklasse DIN 4102-A1) bestehen, die eingefasst sind in einem umlaufenden geschweißten Profilstahlrahmen und mit diesem verschraubt sind. Die Kalziumsilikatplatten müssen aufeinandergeklebt und zusätzlich mit Stahlkammern verbunden sein. 33132.01
Seite 5 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-6.6-1363 vom 14. März 2001 Der Förderbahn anliegende Rand des Schieberblattes muss durch ein angeschweißtes I-Profil verbreitert sein, das oben und seitlich mit 2 Streifen „SUPALUX M“ insgesamt 50 mm dick verkleidet ist. Auf die Stege der Stahlprofile am unteren Rand sind mindestens 3 Lagen Brandschutzlaminat „INTUMEX L“ der Firma DSM Chemie Linz GmbH, gemäß allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Nr. Z-19.11-80 oder „PROMASEAL-PL“ der Firma Promat GmbH, Ratingen, gemäß allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Nr. Z-19.11-249 aufzuschrauben. Der Wandrahmen muss aus Profilstahlteilen bestehen, die durch Verschweißen und Verschrauben miteinander verbunden sind. Am der Förderbahn anliegenden Rand trägt der Rahmen einen 125 mm dicken Dichtungsblock aus „SUPALUX M“-Platten. Die durchlaufenden Förderbahnprofile sind im Bereich der Wandöffnung mit 25 mm dicken „SUPALUX M“-Platten zu verkleiden. Neben den Förderbahnprofilen darf ein Blechkanal für die Kabeldurchführung liegen, der allseitig mit Brandschutzlaminat „INTUMEX L“ oder „PROMASEAL-PL“ ummantelt sein muss. Der Hohlraum innerhalb der Förderprofile und daneben ist mit einem Dichtungsblock aus „SUPALUX M“-Platten auszufüllen. Alternativ darf die Abdichtung der Förderbahn mit Blöcken aus Kalzium-Silikat-Platten nach Anlage 7 erfolgen. Die Kalzium-Silikat-Platten müssen untereinander mit Wasserglaskleber verklebt sein. 2.1.3 Schließvorrichtungen 2.1.3.1Allgemeines Die Feuerschutzabschlüsse müssen mit einer mechanisch wirkenden Schließvorrichtung versehen sein. Dabei dürfen als Schließmittel Türschließer mit kontrolliertem Schließablauf nach Abschnitt 2.1.3.2 oder Schließgewichte nach Abschnitt 2.1.3.3 verwendet werden. 2.1.3.2Schließvorrichtung mit Türschließern Die Schließvorrichtung muss aus einem Türschließer mit kontrolliertem Schließablauf nach DIN EN 1154 4 Typ "DORMA TS 73“ oder Typ "DORMA TS 83", einem Schwenkarm, einer Laufrolle und einer Führung bestehen. Andere Türschließer mit kontrolliertem Schließablauf nach DIN EN 1154 4 dürfen verwendet werden, wenn ihre Verwendbarkeit durch ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis nachgewiesen ist. 2.1.3.3Schließgewichtsanlage Die Schließgewichtsanlage muss aus den Schließgewichten und einem Schließgeschwindigkeitsregler bestehen, die mittels eines Seil- oder Kettentriebs mit dem Schieberblatt verbunden sind (Anlagen 7 und 8). Bei Abschlüssen, die von oben nach unten durch Eigengewicht schließen, müssen anstelle der Schließgewichte Ausgleichsgewichte vorhanden sein. Schließgeschwindigkeitsregler mit integrierter elektrisch betriebener Feststellvorrichtung und Schließgeschwindigkeitsregler mit integrierter elektrisch betriebener Feststellvorrichtung und motorischer Öffnungshilfe dürfen nur verwendet werden, wenn sie als Feststellvorrichtung in einer allgemein bauaufsichtlich zugelassenen Feststellanlage für Feuerschutzabschlüsse im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen aufgeführt sind (siehe auch Abschnitt 2.1.6). 2.1.4 Antrieb durch Motor Planmäßig offene Anschlüsse, die nicht von einem festen Standpunkt (Fußboden, Podest o.ä.) aus geöffnet werden können und alle planmäßig geschlossenen Feuerschutzab- 4 DIN EN 1154 Schlösser und Baubeschläge; Türschließmittel mit kontrolliertem Schließablauf; Anforderungen und Prüfverfahren 33132.01
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