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03<br />

2014<br />

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03<br />

2014<br />

WEITERBILDUNG<br />

Die Sanierung eines Fördergerüstes aus dem Jahre 1944 (Stahlbau) Hachmann, A.<br />

AHA Prüfung und Abnahme | Deutschland<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

An der Stellschraube Betriebskosten drehen<br />

Von Oberleichtersbach rund um den Globus<br />

Haldenband spart Lader ein!<br />

Terex neues Modularhorizontalsieb Cedarapids im Einsatz<br />

Weltpremiere des Rubble Master V550GO<br />

Leistungssteigerung bei der Mineral Baustoff GmbH in Wiesbaden<br />

Never change a winning system<br />

Die Rockster-Technologie: Perfekt für Asphalt-Recycling<br />

Kompakt und trotzdem leistungsstark<br />

Polixmair flexibel und zuverlässig - Rocksters R900 ist dabei wichtiger Bestandteil<br />

Prallmühle und Backenbrecherin einer Maschine<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Geschäftsführung mit neuer Struktur<br />

Technik und Service auf Höhe der Zeit<br />

Liebherr-Radlader auf der Steinexpo 2014<br />

Case präsentiert auf der Steinexpo Leistungsträger für den Gewinnungseinsatz<br />

Neuer Cat Radlader 990K verspricht höhere Produktivität<br />

50-Tonner geht in die Knie<br />

Sandvik bringt bei der Steinexpo 2014 das neue QA441-Doublescreen auf den Markt<br />

Sandvik Construction enthüllt bei der Steinexpo den neuen UH450E – die ultimative Brecher- und<br />

Siebanlage in einem<br />

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2014<br />

WEITERBILDUNG<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Sandvik : Der nächste Schritt von Sandvik Construction bei der neuen Generation von<br />

Kegelbrechern<br />

Kleemann zeigte auf der Steinexpo seinen neuen mobilen Kegelbrecher MCO 9 S<br />

Raupenmobile J-1175 Dual Power -Backenbrecher<br />

Neue raupenmobile Schrägrost-Siebanlage 693+<br />

Kombinierter Diesel- und Elektroantrieb für die Schrägrost-Siebanlage 694+<br />

Neue Raupenmobile Schwerlastsiebanlage 893<br />

Neue Raupenmobile Schwerlastsiebanlage 883+<br />

3D-Kombi-Spannwellensiebanlage Terex® Finlay 883+<br />

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Neue Raupenmobile Kegelbrecher C-1540 mit Dual Power -Antrieb<br />

Neue Variante des branchenführenden C-1550 Kegelbrechers<br />

Eine neue, wegweisende Technologie<br />

Rockster erweitert seine Palette um den R1100DS<br />

Abbruch-Recycling auf engstem Raum<br />

SPLITTER® X2 - mobiler geht’s nicht<br />

Steinexpo Debüt für kompaktes Auslegersystem<br />

Opel-Blitz weicht schwedischem Möbelhaus<br />

Dino DC400Ri kombiniert die besten Eigenschaften in einem Bohrgerät für Tagebauanwendungen<br />

Sandvik Pantera DPi 6.0 – technisch verbesserte Lösungen für mehr Produktivität<br />

Neue +Range-Stangen haben nachweislich eine über 30 % längere Lebenszeit<br />

ContiTech mit neuem Sales Office in Peru<br />

Grandiose Bilanz von A bis E und ein neuer Besucherrekord in der Geschichte der steinexpo<br />

SBM Mineral Processing – Souveräner Auftritt in guter Gesellschaft<br />

Steinexpo drehte sich um Kraftstoffverbrauch<br />

Messeerfolg unter Spezialisten<br />

Lösungen von Komatsu auf der Steinexpo 2014<br />

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2014<br />

NEUHEITEN WEITERBILDUNG & REPORTAGEN<br />

Allmineral präsentierte beeindruckenden Bildband<br />

HAVER Southern Africa unter neuer Leitung<br />

Der Zeppelin Cat Certified Operator<br />

Eine nicht alltägliche Schlüsselübergabe<br />

Auf Nummer sicher Schwingungen beim Kalkabbau reduzieren<br />

Alles im Zeichen der Spritersparnis<br />

Neuer HB215LC-2 – Hybridbagger der dritten Generation<br />

Komatsu Europe International N.V. bringt PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf den Markt<br />

Liebherr-Miningbagger R 9100 auf der Steinexpo<br />

Liebherr-Miningbagger R 9150 auf der Steinexpo 2014 in einer Live-Demonstration<br />

Premiere auf der Steinexpo 2014: Liebherr-Raupenbagger R 970 SME<br />

Komatsu stellt mobile App für KOMTRAXTM vor: Ihr Flottenmanagement für unterwegs<br />

Komatsu Europe International N.V. bringt neuen WA100M-7 Kompaktradlader auf den Markt<br />

Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH: WA 380-7 erfüllt das Anforderungsprofil<br />

Knickgelenkte Dumper der G-Serie: ein Klassiker neu erfunden<br />

Der Volvo EC380E ein Schwergewicht für harte Bedingungen<br />

Der Volvo EC480E setzt neue Standards für effizienten Aushub<br />

Die Volvo C-Serie Motor -Grader der Premiumklasse<br />

Volvo -Radlader der H-Serie bieten einen niedrigeren Schadstoffausstoss und geringeren Verbrauch<br />

in der Klasse von 18 bis 22 Tonnen<br />

Kein Auftrag zu klein für Volvo -Radlader der H-Serie mit 23 bis 35,5 Tonnen<br />

Der Volvo -Radlader L250H erledigt schwere Aufgaben mit Leichtigkeit<br />

Volvos schwenkbarer Rohrleger PL4809D steigert die Produktivität auf ungeahnte Höhen<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Die Sanierung eines Fördergerüstes aus dem<br />

Jahre 1944 (Stahlbau)<br />

Dipl.-Ing Andreas Hachmann<br />

AHA Prüfung und Abnahme | Deutschland<br />

Das Doppelbockfördergerüst aus dem Jahre 1944 wurde 1985 umgebaut und in den<br />

Jahren 2009/2010 saniert, weil korrosionsbedingt die Querschnitte teilweise nicht mehr<br />

ausreichend waren.<br />

Zunächst wurde mit einem 600t Autokran die 40t schwere Gerüstkopfkonstruktion<br />

abgehoben und unten verstärkt. Bevor die Sanierung starten konnte mussten Materialproben<br />

entnommen und die Schweißbarkeit der Materialien abgeklärt werden.<br />

Die sich daraus ergebenden Besonderheiten für die schweißtechnische Ausführung vor<br />

Ort werden beschrieben.<br />

Die Montage der 45t schweren Gerüstkopfkonstruktion erfolgte dann wieder mit einem<br />

Autokran.<br />

Die weiteren Verstärkungen erfolgten am Führungsgerüst. Hier wurde eine Konstruktion<br />

gewählt, die in der Werkstatt geschweißt und vor Ort mit dem Bestand verschraubt<br />

werden konnte.<br />

Beschreibung des Schachtes Franz<br />

Haniel<br />

Das Fördergerüst des Bergwerkes Prosper Haniel ist eine<br />

Nietkonstruktion. Nur der obere Gerüstkopf besteht aus mit<br />

Kehlnähten zusammengeschweißten Blechträgern.<br />

Im Schacht Franz Haniel gibt es zwei Förderungen.<br />

Die südliche Förderung dient der Personen- u.<br />

Materialbeförderung, während die nördliche, 1985<br />

umgebaute, Förderung Bergematerial in geschlossenen<br />

Fördergefäßen nach über Tage bringt.<br />

Das Doppelbockfördergerüst trägt<br />

die insgesamt vier an Seilen hängenden<br />

Fördermittel (2 Förderkörbe für den<br />

Personen- und Materialtransport und 2<br />

Gefäße für die Kohleförderung).<br />

Der obere Teil des Führungsgerüstes<br />

besteht aus 6 Hängestielen die unter<br />

der unteren Seilscheibenbühne des<br />

Bockgerüstes hängen. Der untere Teil<br />

bestehend aus Stützen steht unten<br />

auf Rasenhängebank (RHB) auf zwei<br />

Schachtträgern auf. [Abbildung 1, Abbildung<br />

2]<br />

Damit es keinen Zwängungen aus<br />

Temperatur gibt, ist knapp unterhalb des<br />

Daches der Schachthalle ein vertikales Schiebegelenk<br />

vorhanden. [Abbildung 2, Abbildung 4]<br />

Das Führungsgerüst hat die im Betrieb die Aufgabe die<br />

Fördermittel, sobald sie den Schacht verlassen zu führen.<br />

Aus diesem Grunde sind die 6 Stiele im rechteckigen<br />

Grundriss über die Höhe verteilt mit Rahmenriegeln oder<br />

vertikalen Verbandsscheiben ausgesteift. Im Ausnahmefall<br />

„Übertreiben eines Fördermittels“ prallt ein Korb oder ein<br />

Gefäß gegen die Prellträgerlage im Führungsgerüst ganz<br />

Abb. 1:<br />

Fördergerüst (Doppelbock) mit hängendem (oben) und stehendem<br />

(unten) Führungsgerüst –Lage Schiebegelenke (rot)<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 2:<br />

Fördergerüst mit Führungsgerüst darunter vor der Sanierung<br />

Sanierungsabschnitte<br />

Führungsgerüst<br />

Der untere Teil des Führungsgerüstes besteht aus 6<br />

Stützen mit dem rechteckigen Grundriss, die auf zwei<br />

Schachtträgern auf Rasenhängebankniveau verlagert<br />

sind.<br />

Der obere Teil des Führungsgerüstes besteht aus 6<br />

Hängestielen mit dem gleichen Grundriss, wie die Unteren.<br />

Sie hängen, wie es der Name schon sagt, unter der unteren<br />

Seilscheibenbühne des Bockgerüstes.<br />

Sofortmaßnahme<br />

Als Sofortmaßnahme wurden die Riegel im<br />

Führungsgerüst ausgetauscht, die offensichtlich keine<br />

ausreichende Tragfähigkeit mehr hatten. [Abbildung 3]<br />

oben und wird damit gestoppt. Sollte es dabei zum Seilbruch<br />

kommen fällt das havarierte Fördermittel in die unterhalb<br />

der Prellträgerlage befindliche Fangklinkenbühne des<br />

Führungsgerüstes.<br />

Während der hier beschriebenen Sanierungsmaßnahmen<br />

blieb die Schachtanlage in Betrieb.<br />

Eigengewichte in t<br />

Schachtträger: 15<br />

Führungsgerüst, Fangklinken, Prellträger, Treppen,<br />

Podeste, Verkleidung: 115<br />

untere Seilscheibenbühne: 128<br />

oberer Seilscheibenbühne: 106<br />

unterer oberer Aufbau: 32<br />

Schrägstrebe u. Verbände: 278<br />

Verankerungen: 6<br />

Gesamt: 680<br />

Gerüstkopf unverstärkt:<br />

Gerüstkopf Verstärkung:<br />

Fahnenmast incl. Verlagerungsträger:<br />

RAG Schild je Seite:<br />

40,0<br />

3,9<br />

4,8<br />

1,1<br />

Vertikales Schiebegelenk<br />

Abb. 3:<br />

Führungsgerüst – Riegelsanierung<br />

Damit es keinen Zwängungen aus Temperatur gibt,<br />

ist knapp unterhalb des Daches der Schachthalle ein<br />

vertikales Schiebegelenk vorhanden. Das Schiebegelenk<br />

des Führungsgerüstes war in der südwestlichen Stütze,<br />

unterhalb des Schachthallendaches blockiert. Hier<br />

wurden rundherum ca. 15 mm Verschiebeweg (Luft) in<br />

vertikaler Richtung geschaffen, um das statische System<br />

wieder herzustellen und die bestehenden Zwängungen zu<br />

beseitigen. [Abbildung 4]<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 4:<br />

Schiebegelenk nach der Sanierung - vertikal verschieblich<br />

Prellträgerlage<br />

Die Prellträgerlage ganz oben im Führungsgerüst soll<br />

im Ausnahmefall „Übertreiben eines Fördermittels“ den<br />

Korb, der beim Durchfahren der Spurlattenverdickung<br />

Bewegungsenergie abgebaut hat, stoppen. Diese<br />

Trägerlage musste oberhalb durch zusätzliche Träger<br />

verstärkt werden. [Abbildung 5, Abbildung 6]<br />

Abb. 6:<br />

Führungsgerüst – Verstärkung der südlichen Prellträgerlage<br />

oberhalb<br />

Fangklinkenträgerlage<br />

Abb. 5:<br />

Verstärkung (rot) an den südlichen Prellrägern<br />

Kommt es beim Aufprall des Korbes zum<br />

Seilbruch, so fällt das havarierte Fördermittel in<br />

die unterhalb der Prellträgerlage befindlichen<br />

Fangklinken des Führungsgerüstes. Auch in der<br />

Fangklinkenverlagerungsbühne mussten Verstärkungen<br />

durch zusätzliche Träger unterhalb vorgenommen werden.<br />

[Abbildung 7, Abbildung 8, Abbildung 9]<br />

Führungsgerüsthänger<br />

Sowohl im Ausnahmefall<br />

„Übertreiben<br />

eines<br />

Fördermittels“ als auch<br />

beim „Absturz in die<br />

Fangklinken“ werden die<br />

sechs Führungsgerüsthänger<br />

hoch auf Druck bzw. auf Zug<br />

beansprucht. Aus diesem<br />

Grunde mussten auch hier<br />

Verstärkungen in Form von<br />

zusätzlichen, aussteifenden<br />

Hängern vorgenommen<br />

werden. [Abbildung 10,<br />

Abbildung 11]<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 7:<br />

Führungsgerüst – Verstärkung der südlichen Prellträgerlage<br />

oberhalb<br />

Abb. 9:<br />

Verstärkung (rot) an den nördlichen Fangklinkenträgern<br />

Doppelbockgerüst<br />

Gerüststützen und -riegel<br />

Die 4 Hauptstützen des Fördergerüstes bestehen aus<br />

einem genieteten, dreiseitigen, offenen Kasten, der zum<br />

Führungsgerüst hin offen ist. Im Abstand von ca. 2,0m wird<br />

der Kasten mit Winkelrahmen quer ausgesteift. [Abbildung<br />

11, Abbildung 12]<br />

Abb. 8:<br />

Führungsgerüst – Verstärkung an den südlichen<br />

Fangklinkenträgern<br />

Da das Einrüsten für die Begehung zu aufwendig wäre<br />

und eine Hubsteigerbegehung aufgrund der nur schmalen<br />

offen Seite der Stütze wenig Sinn machte, wurde von mir<br />

eine Abseilbegehung mit Unterstützung der Grubenwehr<br />

durchgeführt.<br />

Der Abseilvorgang erfolgte von der unteren<br />

Seilscheibenbühne aus in den Querschnitt der Stützen<br />

hinein. Dabei wurden zunächst die beiden nördlichen<br />

und dann die beiden südlichen Stützen begangen. Die<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 11<br />

Führungsgerüst – Verstärkung der 6 Hänger<br />

Abb. 12:<br />

Blick in die Stützenkonstruktion vor dem Abseilen<br />

Abb. 10:<br />

Verstärkung (rot) an den Führungsgerüsthängern<br />

Begehung der Stützenbereiche zwischen der oberen und<br />

der unteren Seilscheibenbühne erfolgte mit doppelter<br />

Eigensicherung durch eine Y-Schlinge. [Abbildung 13,<br />

Abbildung 14, Abbildung 16]<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 13:<br />

Seilsicherung durch die werkseigene Grubenwehr der RAG<br />

Beulsteifen in den Doppelwandstützen, Doppelwandriegeln und Trägern<br />

der unteren und oberen Seilscheibenbühne des Bockgerüstes müssen<br />

z.T. durch Neue ersetzt werden, weil durch Korrosion der abstehende<br />

Schenkel der Winkelprofile so geschwächt ist, dass er keine aussteifende<br />

Wirkung gegen das Beulen mehr hat. [Abbildung 15]<br />

Schäden an den aussteifenden Winkeln im Inneren der Stützen wurden<br />

nur im Bereich der unteren Seilscheibenbühne festgestellt. In den anderen<br />

Stützenbereichen sind die Querschnitte, noch gut erhalten.<br />

Abb. 14:<br />

Abseilbegehung<br />

Gerüstkopf<br />

Statik<br />

Zunächst ergab eine statische Berechnung mit den durch Korrosion<br />

geschwächten Querschnitten, dass Verstärkungen des Gerüstkopfes<br />

unumgänglich waren. Das hatte weniger mit den Restquerschnitten zu<br />

tun, als mit den erhöhten Windlasten gegenüber der Ursprungsstatik des<br />

Gerüstes. Es stellte sich heraus, dass die tatsächliche Windangriffsfläche<br />

der Werbetafeln ganz oben 5-mal größer war, als ursprünglich berechnet.<br />

[Abbildung 17]<br />

Sofortmaßnahme<br />

Da eine Verstärkung unter laufendem Betrieb zwar möglich, aber nicht<br />

von heute auf morgen zu bewerkstelligen war entschloss sich der Betreiber<br />

den Gerüstkopf zunächst vollständig herunter zu nehmen, da er für die<br />

Standsicherheit des Doppelbockgerüstes keine Rolle spielt. Der Kopf<br />

war ursprünglich mit einer Krananlage bestückt, mit der die Seilscheiben<br />

gewechselt werden konnten. Heutzutage wird dieser Wechsel mit Hilfe<br />

von Autokranen viel schneller vollzogen, sodass der Gerüstkopf aus<br />

technischer Sicht eigentlich überflüssig ist.<br />

Die Entscheidung, dass der Gerüstkopf noch mal aufgesetzt wird, ist<br />

vom Betreiber aus getroffen worden. Dabei sollte eine neue Werbetafel<br />

und ein neuer Fahnenmast mit einer Gesamtlänge von 25,2 m lastmäßig<br />

berücksichtigt werden.<br />

Abb. 15:<br />

Abstehender Beulwinkelschenkel messerscharf weil sehr dünn<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 16:<br />

Unten angekommen abseilen und wieder hoch laufen<br />

Abb. 18:<br />

Gerüstkopf mit Verstärkungen (rot)<br />

Verstärkung<br />

Die Verstärkungen Gerüstkopf am werden unten auf<br />

Geländeniveau eingebaut, um dann den verstärkten Kopf<br />

mit dem Kran komplett wieder aufzusetzen.<br />

Die nicht mehr benötigte Kranbrücke auf dem Gerüstkopf<br />

wurde entfernt, da sie durch ihre einseitige Anordnung für<br />

eine Schwerpunktverschiebung aus der Mitte heraus sorgt<br />

und somit die Montage unnötig erschweren würde.<br />

Verstärkt werden müssten die beiden Querrahmen<br />

durch vertikale Fachwerkscheiben, die Unterkonstruktion<br />

der Werbetafel durch zusätzliche Gurte und 2 neue<br />

Diagonalstreben. Alle Neuteile werden mit dem Werkstoff<br />

S355J2+N ausgeführt, da es sich um hoch beanspruchte<br />

Bauteile handelt, die teilweise in der Werkstatt und<br />

teilweise vor Ort verschweißt werden mussten. Außerdem<br />

konnten so Materialverwechselungen vermieden werden.<br />

[Abbildung 18]<br />

Demontage<br />

Für die Demontage dieses 40 t schweren<br />

Bauteiles wurden zunächst 2 Anschlagtraversen<br />

gefertigt, die dann am Kranhaken eines<br />

600 t Autokranes hängend, die gesamte<br />

Kopfkonstruktion sicher auf den Boden gebracht<br />

haben. Nach dem Anschlagen der Traversen und<br />

der Lastaufnahme durch den Kran mussten die 4<br />

Rahmenstützen in einer Höhe von 1,3 m über der<br />

oberen Seilscheibenbühne durch autogenes<br />

Brennen getrennt werden. [Abbildung 19,<br />

Abbildung 20, Abbildung 21, Abbildung 22,<br />

Abbildung 23, Abbildung 24, Abbildung 25,<br />

Abbildung 26, Abbildung 27]<br />

Abb. 17:<br />

Gerüstkopf kurz vor der Demontage mit zu großem<br />

Werbeschild<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 22:<br />

Traverse unter Last –<br />

Stahl ist elastisch<br />

Abb. 19:<br />

Der letzte<br />

Brennschnitt vor dem<br />

Abheben des Kopfes<br />

Abb. 23:<br />

Der Gerüstkopf hängt<br />

im Kran 02<br />

Abb. 20:<br />

Der Kopf ist frei aber<br />

klemmt noch<br />

Abb. 24:<br />

Gerüstkopf hängt im<br />

Kran 03<br />

Abb. 21:<br />

Gerüstkopf hängt im<br />

Kran 01<br />

Abb. 25:<br />

Gerüstkopf hängt im<br />

Kran 04<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 26:<br />

Gerüstkopf am Boden<br />

Abb. 27:<br />

Anblick des<br />

Doppelbockgerüstes<br />

ohne Kopf - doch sehr<br />

gewöhnungsbedürftig<br />

Die vier oben auf dem Doppelbockgerüst verbliebenen ca.<br />

1,3 m hohen Stützenstummel sollten zunächst oben bleiben,<br />

wurden aber dann doch demontiert. Aufgrund von starken<br />

Korrosions- Erscheinungen im Bereich der Fußplatten der<br />

Halsnähte und der Anschlusswinkel mussten sie nach<br />

einem vor Ort Aufmass inklusive der Anschlusswinkel neu<br />

gefertigt werden. Diese Schäden waren erst ersichtlich,<br />

nachdem die Teile vom Gerüst entfernt und gesandstrahlt<br />

wurden. [Abbildung 28, Abbildung 29]<br />

Abb. 28:<br />

Stummelfüße demontiert – erst da werden die starken Korrosions-<br />

Erscheinungen sichtbar<br />

Montageschweißung<br />

Bevor die neu erstellten Stummelfüße wieder mit dem<br />

alten Gerüstkopf verbunden werden konnten, wurde dessen<br />

Schweißeignung durch zerstörende Materialprüfung<br />

festgestellt.<br />

Es wurden Bohrkerne d=20mm entnommen an denen<br />

dann Härtemessungen, Schliffe für Gefügeuntersuchungen<br />

und Baumannabdrücke zur Ermittlung der Schwefel- und<br />

Phosphorseigerungen durchgeführt wurden. Abbildung 30<br />

Gefüge:<br />

Ferrit / Perlit<br />

Härte in HV10: 109 bis 139<br />

Ausgeprägte Schwefel- und Phosphorseigerungen<br />

Blechmitte<br />

Für die Bestimmung der mechanischen Gütewerte<br />

wurde eine Langzugprobe 200*60*8 mm entnommen, um<br />

daran Zug- und Kerbschlagversuche durchzuführen.<br />

Streckgrenze, Rp0,2<br />

368 MPa<br />

Zugfestigkeit, Rpm<br />

444 MPa<br />

Bruchdehnung, A 29%<br />

Nach den vorliegenden Ergebnissen entschied man<br />

sich die Stummelfüße zunächst mit einer DY-Naht stumpf<br />

mit den vier Gerüstkopfstützen zu verschweißt. Diese<br />

Schweißnaht wird statisch nicht als tragend angesetzt,<br />

weil Stahl der alten Konstruktion in der Mitte der Bleche<br />

eine ausgeprägte Seigerungszone aufweist, die die<br />

Schweißqualität negativ beeinflusst.<br />

Der tragende Stoß wird erst danach erstellt, indem<br />

man die vorher erzeugt Stumpfnahtfuge, die ja als<br />

nichttragend angesehen wird, durch aufgeschweißte<br />

Laschenverbindungen überbrückt. Stützengurte und<br />

-stege werden dabei beidseitig mit neuen Laschenblechen<br />

über rundum laufende Kehlnähte verbunden. [Abbildung<br />

31, Abbildung 34]<br />

Abb. 29:<br />

Stummelfüße demontiert – Korrosions- Erscheinungen<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 30:<br />

Bohrkern Materialprobe<br />

Das bestehende Material muss hier tragend mit<br />

den neuen Laschenblechen verschweißt werden.<br />

Die Schweißbarkeit dieser tragenden Nähte wurde<br />

durch Arbeitsproben im Vorfeld abgeklärt. Diese<br />

Schweißarbeitsproben sind von der Stahlbaufirma, die<br />

die Verbindungen Alt - Neu draußen geschweißt hat,<br />

im Vorfeld unter den gleichen Randbedingungen, die<br />

bei der Bauteilschweißung herrschen, erstellt worden.<br />

Sie wurden dann vom zentralen Prüfwesen der RAG<br />

zerstörend geprüft. Es wurde ein Laschenstoß mit einer<br />

Kehlnaht zwischen einem neuen Blech aus S355J2+N und<br />

einer entnommenen Probe mit einem basischen E-Hand-<br />

Schweißzusatz und einer Kehlnaht a=6mm verschweißt.<br />

Dabei wurde je einen Wurzel- und eine Decklage in den<br />

Positionen PB (horizontal), PG (fallend) und PE (überkopf)<br />

erstellt. Der Schweißzusatz wurde nach Herstellerangaben<br />

vor dem Schweißen rückgetrocknet.<br />

Max. Härte WEZ in HV10: 260<br />

Grundwerkstoffe Härte WEZ in HV10: 135 bis 170<br />

Zugversuch Bruchkraft:<br />

165,3 kN<br />

Montage<br />

Durch die Verstärkungen erhöht sich das Eigengewicht<br />

der Konstruktion, die angehoben wird, um ca. 4-5 t. Die<br />

Krantraversen zum Anheben der Kopfkonstruktion wurden<br />

daraufhin neu nachgewiesen und verstärkt. Ursprünglich<br />

war ein Wiederaufsetzen ja nicht erforderlich und damit<br />

auch nicht geplant worden.<br />

Abb. 31:<br />

Gerüstkopf Laschenverbindung alt mit neu<br />

Abb. 32:<br />

Gerüstkopf Schraubverbindung mit Bockgerüst<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Es kam für die Montage der gleiche 600t Autokran zum<br />

Einsatz, wie bei der Demontage. Nach dem Aufsetzten des<br />

Gerüstkopfes wurden die 4 Stiele mit dem Doppelbockgerüst<br />

verschraubt. [Abbildung 32, Abbildung 35, Abbildung 36]<br />

Abb. 33:<br />

Gerüstkopf verstärkte Werbetafel<br />

Die Unterkonstruktion der Werbetafel besteht aus<br />

Aluminium-Hohlprofilen. Die Befestigung der neuen<br />

Werbetafel an dieser Unterkonstruktion aus Aluminium<br />

erfolgt durch Blindniete im Abstand von 10 cm. [Abbildung<br />

33]<br />

Fahnenmast:<br />

Der Fahnenmast wurde erst nach dem Aufsetzten des<br />

Gerüstkopfes eingebaut. Er wird mit einer Basis von ca.<br />

8,4 m im Fördergerüst zwischen Gerüstkopf und oberer<br />

Seilscheibenbühne eingespannt und kragt darüber 16,8<br />

m aus. Die beiden Verlagerungsträger im Gerüstkopf<br />

wurden auf dem bestehenden Längsrahmensystem<br />

aufgeschraubt. Der Verlagerungsträger auf der oberen<br />

Seilscheibenbühne wird zwischen zwei vorhandene<br />

Bühnenträger geschraubt.<br />

Die drei Mastsegmente aus Rohrprofilen werden<br />

ineinander gesteckt und dann im Umfang am Rohrmantel<br />

verschraubt. An allen Rohrstößen mit Vollanschlüssen wurde<br />

die Wurzel durchgeschweißt und mit Ultraschallprüfung<br />

UT zerstörungsfrei nachzuweisen. Alle Rohrnähte wurden<br />

darüber hinaus 100% mit Magnetpulverprüfung (MT)<br />

zerstörungsfrei auf Risse geprüft. [Abbildung 36]<br />

Herstellung und Montage<br />

Schweißtechnische<br />

Fertigungsvoraussetzungen<br />

Abb. 34:<br />

Gerüstkopf<br />

Laschenverbindung alt<br />

mit neu – Endzustand<br />

Die Herstellung des schweren Stahlbaus erfolgte<br />

in der RAG eigenen Zentralwerkstatt in Bottrop. Der<br />

Fertigungsbetrieb verfügte neben einer Zertifizierung<br />

nach DIN EN ISO 9001 auch über den Großen<br />

Schweißeignungsnachweis nach DIN 18800-7 für<br />

dynamische Beanspruchung (Klasse E).<br />

Außerdem waren gültige Schweißerprüfungen in<br />

Stumpf- u. Kehlnaht nach DIN EN 287 aller Schweißer<br />

für die verarbeiteten Werkstoffe und Bauteildicken vor<br />

Fertigungsbeginn vorzuweisen.<br />

Abb. 35:<br />

Gerüstkopf mit Fahnenmast montiert<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Abb. 36:<br />

Gerüstkopf Flugphasen während der Montage<br />

bis zum Endzustand – Montageteam RAG<br />

Servicebereich Technik u. Logistik<br />

Die verwendeten Schweißzusätze mussten die DBbzw.<br />

TÜV-Zulassung haben und dem verwendeten<br />

Grundwerkstoff mit seinen mechanischen Eigenschaften<br />

wie Zugfestigkeit, Streckgrenze, Bruchdehnung und<br />

Zähigkeit entsprechen.<br />

Angewendet wurde in der Werkstatt das teilmechanische<br />

Metall-Aktivgasschweißverfahren (MAG) mit dem<br />

Mischgas M21 nach DIN EN 439 (18 % CO2 und 82 %<br />

Argon) unter Verwendung von Schweißanweisungen WPS<br />

des Herstellers.<br />

Geschweißt wurden überwiegend Stumpfnähte in<br />

Wannenlage bzw. Kehlnähte in Horizontalposition, um<br />

durch die einfache Handhabung schnelles und vor allem<br />

sicheres Schweißen zu ermöglichen.<br />

Als Bewertungsgruppe der Schweißnähte n. ISO<br />

5817 wurde Klasse B gefordert, was einer hohen<br />

Schweißnahtgüte entspricht.<br />

Materialanforderungen<br />

Die Prüfung war bereits vor Beginn der Fertigung<br />

abgeschlossen. Die daraus hervorgehenden<br />

Anforderungen an das Material, die Schweißtechnik und<br />

die zerstörungsfreien Materialprüfung wurden während<br />

der Fertigung (vor, während und nach dem Schweißen)<br />

überwacht. Die Abnahmen im Werk und die Endabnahmen<br />

vor Ort über dem Schacht bestätigen die Übereinstimmung<br />

der Einzelbauteile und des Gesamtprojektes und mit dem<br />

Endzustand der Planung.<br />

Die Beanspruchungen führen zu einer hohen Ausnutzung<br />

der Konstruktion. Aus diesem Grunde ist die Einhaltung der<br />

folgenden Materialanforderungen besonders wichtig:<br />

• S355J2G3 / S355J2+N unter Verwendung der DAST 009<br />

• Abnahmeprüfzeugnis 3.1 n. DIN EN 10204<br />

• Z-Güte bei Bauteilbeanspruchung in Dickenrichtung n. DAST<br />

014<br />

• Aufschweißbiegeversuch n. SEP1390 wenn t>30mm und<br />

Beanspruchung auf Zug- o. Biegezug<br />

• Ultraschallprüfung (UT) der Flansche und Kopfplatten<br />

Das Einhalten dieser Anforderungen wurde im Zuge der<br />

begleitenden Abnahmen überprüft.<br />

Schlusswort<br />

Danksagung<br />

Nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten<br />

während der Planungs-, Fertigungs- und Montagephase<br />

konnte dieses interessante Projekt in der vorgesehenen<br />

Zeit und mit der erforderlichen Präzision und Sorgfalt<br />

erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Beteiligte<br />

Auftraggeber:<br />

RAG BW Prosper Haniel<br />

Planung, Statik u. Konstruktion:<br />

IBH, Ing. Büro<br />

Fertigung:<br />

RAG ZW Prosper<br />

Montage:<br />

RAG Servicebereich Technik u. Logistik<br />

Sicherung beim Abseilen:<br />

RAG Grubenwehr<br />

Prüfung u. Abnahmen:<br />

AHA, Prüfung u. Abnahme<br />

Der Autor:<br />

Andreas Hachmann<br />

Erfahrung:<br />

• 1988 -1990: Stahlbauschlosser/<br />

Vorzeichner bei Thyssen<br />

Engineering<br />

• 1991 - 1995: Dipl. Ing.<br />

Maschinenbau - Stahlbau im Bereich Stahl-, Hoch-,<br />

Anlagen-, Schwermaschienen-, Bergbau]<br />

• 1996 - 2004: Mitgesellschafter im Ing. Büro Hachmann<br />

und Partner GbR<br />

• seit 1998: Schweißfachingenieur (SFI/IWE) mit Praxis u.a.<br />

großer Schweißeignungsnachweis nach DIN 18800-7<br />

„Klasse E“ - für dynamische Belastung<br />

• seit 2001: Schweißgüteprüfingenieur (IWI) mit Praxis<br />

• 2001 - heute: ZfP: Sichtprüfung Stufe 3 (VT3) und<br />

Farbeindringprüfung Stufe 3 (PT3)<br />

• seit 2004: Materialtest u. -entwicklung - XC-Ski, -Stöcke,<br />

-Schuhe, -Bindung,<br />

• seit 2004: unabhängiger Sachverständiger des Bergbaus<br />

n. BVOS in den Bereichen Statik, Konstruktion, Stahlbau<br />

u. Schweißtechnik für Schachteinbauten (zugelassen<br />

durch die Bezirksregierung Arnsberg)<br />

• seit 2007: unabhängiger Sachverständiger für<br />

Tiefbohrungen n. BVOT in den Bereichen Statik,<br />

Konstruktion, Stahlbau u. Schweißtechnik für<br />

Bohranlagen (zugelassen durch die Bezirksregierung<br />

Arnsberg)<br />

• seit 2009 öffentlich bestellt u. vereidigter (öbuv)<br />

Sachverständiger für Stahlhochbau<br />

• seit 2010: erste Abseilbegehungen<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

AHA Andreas Hachmann<br />

Prüfung u. Abnahme<br />

Klausenerstraße 6<br />

45665 Recklinghausen<br />

Internet: www.aha-hachmann.de<br />

eMail: ahachmann@aha-hachmann.de<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

An der Stellschraube Betriebskosten drehen:<br />

Großtagebau nimmt die ersten Cat Muldenkipper 772G<br />

in Deutschland in Betrieb<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH|<br />

Garching bei München | Deutschland<br />

Deutschland-Premiere – gemeinsam nehmen sie die beiden ersten Muldenkipper der G-Serie hierzulande in Betrieb (von links): Jens-Peter<br />

Schrader, Territory Manager von Caterpillar, Lothar Franke, Zeppelin Serviceleiter, Reinhold Bosl, Zeppelin Konzernkunden Verkaufsleiter, Andreas<br />

Kastner, Geschäftsführer vom Großtagebau Kamsdorf, Eckhard Zinke, Zeppelin Vertriebsdirektor, Domenic Pache und Maik Hähner, die beiden<br />

Muldenkipperfahrer im Großtagebau Kamsdorf, sowie Hans-Peter Boerstler, Leitender Verkaufsrepräsentant bei Zeppelin. (Fotos: Zeppelin)<br />

Kamsdorf, September 2014 (SR). Deutliche Fortschritte beim Emissionsausstoß macht der neue<br />

Cat Muldenkipper 772G. Das betrifft zum einen die Geräusche in und außerhalb der Kabine. Zum<br />

anderen zielt die aktuelle Motorentechnik der Stufe IV auf einen geringeren Kraftstoffverbrauch<br />

ab. Zwei Aspekte, die für den Großtagebau Kamsdorf entscheidend waren. Das Unternehmen,<br />

das im Dreieck Thüringer Wald, Franken und Vogtland in der Nähe von Saalfeld den selektiven<br />

Abbau von Dolomit, Kalkstein, Grauwacke und Tonschiefer betreibt, investiert in zwei neue<br />

Skw mit 50 Tonnen Nutzlast. Die beiden Muldenkipper Cat 772G sind damit die ersten Geräte<br />

der neuen Baureihe, die in Deutschland den Betrieb aufnehmen. Sie ersetzen Baumaschinen<br />

der Vorgängerserie. 2010 lieferte die Zeppelin Niederlassung Chemnitz zusammen mit dem<br />

Konzernkundenbereich bereits Mulden mit Starrrahmen – zwei Cat 772 wurden damals von<br />

dem Rohstoffbetrieb für 48 Monate geleast. Nun war der Zeitpunkt für einen Wechsel im<br />

Maschinenpark gekommen. Und Zeppelin legte nach: in Form der ersten Modelle der G-Serie.<br />

Damit setzt der Großtagebau Kamsdorf seinen<br />

eingeschlagenen Weg in Richtung Wirtschaftlichkeit<br />

fort, der in der Vergangenheit durch Investitionen in<br />

die Aufbereitungstechnik sowie durch einen Umbau<br />

bestehender Anlagen untermauert wurde. In diesem<br />

Jahr wurde die Kranbahn am Vorbrecher einer Sanierung<br />

unterzogen. Um die Betriebsabläufe zu straffen, soll<br />

mittels einer zusätzlichen Siebmaschine die Kapazität<br />

ausgebaut werden. 2014 wurde nicht nur in eine neue<br />

Reifenwaschanlage investiert, damit die Lkw von<br />

Schmutz befreit werden, bevor sie auf die öffentlichen<br />

Straßen rollen, sondern auch in die Gerätetechnik in<br />

der Rohstoffgewinnung. „Wir erwarten uns von den<br />

neuen Maschinen, dass sie um einiges sparsamer im<br />

Verbrauch sind, aber auch die Getriebetechnologie<br />

weiterentwickelt wurde“, verdeutlicht Geschäftsführer<br />

Andreas Kastner. Davon machte er sich zusammen mit<br />

dem Fahrer Maik Hähner selbst ein Bild, bevor der neue<br />

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20


TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Vertrag spruch-, respektive unterschriftsreif war. In der<br />

Nähe von Dresden absolvierte ein Vorseriengerät der<br />

G-Serie einen Testeinsatz. Dabei müssen sich die neuen<br />

Features den Anforderungen der Praxis stellen und in<br />

vielen Tests bewähren. Erst dann läuft im amerikanischen<br />

Peoria, gleichzeitig auch Firmensitz von Caterpillar, die<br />

Serienproduktion an. „Bei dem Testeinsatz haben wir die<br />

letzten kritischen Punkte abgeklärt“, so Kastner. Auf dem<br />

Prüfstand stand die Getriebetechnik. „Hier hat sich deutlich<br />

was getan“, meint er. So zeigen sich die Verbesserungen<br />

der Getriebesteuerung in ruckfreien Schaltvorgängen.<br />

Das Ergebnis: eine schnellere Beschleunigung, mehr<br />

Geschwindigkeit an Steigungen und kürzere Taktzeiten.<br />

Die Elektronik moduliert Getriebeschaltpunkte, minimiert<br />

Drehmomentspitzen bei Schaltvorgängen und reduziert die<br />

Belastung im Antriebsstrang. Die Folge: Die Lebensdauer<br />

der Antriebsstrangkomponenten wird erhöht und der<br />

Fahrerkomfort steigt, weil die Maschine sanfter anfährt.<br />

„Das Schalten in den nächsthöheren oder niedrigeren<br />

Gang läuft nun spürbar geschmeidiger ab“, bestätigt auch<br />

der Fahrer Maik Hähner.<br />

Vorgeknöpft haben sich die Entwicklungsingenieure von<br />

Caterpillar außerdem den Antriebsschlupf, um eine höhere<br />

Traktion zu erreichen, damit die Fahrer die Geschwindigkeit<br />

selbst an Steigungen unter nassen und rutschigen<br />

Bedingungen beibehalten. Damit den Muldenkippern an<br />

der Hauptkippstelle im Tagebau zukünftig Bodenwellen<br />

erspart bleiben, die den Verschleiß an den Reifen fördern,<br />

wurde der alte Belag herausgenommen und die Fläche<br />

neu betoniert – auch das war den verbesserten Abläufen<br />

geschuldet. Das durch Bohren und Sprengen gelöste<br />

Material wird im Großtagebau per Tieflöffelbagger<br />

auf die Muldenkipper verladen, die es zur stationären<br />

Vor- beziehungsweise direkt zur Nachbrecheranlage<br />

transportieren. Welches Material sie gerade befördern,<br />

variiert und hängt von der jeweiligen Ladestelle ab. Für<br />

den Transport von Dolomit und Kalkstein erhielten die<br />

beiden Skw eine Bordwanderhöhung, um mehr von diesen<br />

Rohstoffen aufnehmen zu können.<br />

Im Lauf der Jahre dehnte sich der Abbau nicht nur<br />

flächenmäßig in die Breite aus, sondern er ging auch in<br />

die Tiefe. „Inzwischen haben wir den vorläufigen Endpunkt<br />

erreicht. 2014 werden wir die dritte Sohle im Bereich<br />

der Grauwacke auffahren“, gab der Geschäftsführer<br />

zu den Plänen bekannt. Der gegenwärtige Stand: Der<br />

Rahmenbetriebsplan ermöglicht einen Abbau bis 2027. Die<br />

Baumaschinen müssen auf der bis zu rund hundert Hektar<br />

großen Abbaufläche Entfernungen von bis zu 1 200 Metern<br />

zurücklegen sowie Auffahrten, die mitunter 15 Prozent<br />

Steigung haben, bewältigen. Das Anforderungsprofil<br />

an die Skw hat Andreas Kastner so definiert: Mit den<br />

Muldenkippern muss eine Kapazität von hundert Tonnen<br />

pro Umlauf erreicht werden, um auf eine Jahresproduktion<br />

von bis zu 600 000 Tonnen zu kommen. Um zu verhindern,<br />

dass eine Überladung erfolgt, können die Fahrer nun das<br />

standardmäßig verbaute Wägesystem in der neuen G-Serie<br />

nutzen, das bis zu 2400 Umläufe speichert und mithilft, die<br />

Produktivität der Maschinen zu erfassen und auszuwerten.<br />

Um an der Stellschraube Betriebskosten zu drehen und<br />

möglichst alle Potenziale auszuschöpfen, unterliegt die<br />

Baumaschinentechnik einem stetigen Wandel. Doch<br />

auch Gesetze – allen voran die neuen EU-Richtlinien<br />

hinsichtlich Abgasemissionen – fordern hier ihren Tribut.<br />

Im Fall der Muldenkipper- Serie 772G sieht die Lösung von<br />

Caterpillar so aus: Um die Abgasemissionen gemäß Stufe<br />

IV zu begrenzen, arbeitet der 410 kW (558 PS) starke Cat<br />

Motor C18 mit selektiver katalytischer Reduktion (SCR,<br />

Selective Catalytic Reduction). Die meisten Komponenten<br />

dieser Technologie sind dabei im sogenannten Cat Clean<br />

Emissions-Modul im Abgasstrang zusammengefasst. Um die<br />

schädlichen Stickoxide zu reduzieren wird eine Harnstoff-<br />

Lösung aus rund 33 Prozent Harnstoff und 67 Prozent<br />

entmineralisiertem Wasser in den Auspuff eingespritzt,<br />

wobei eine Reaktion mit allen NOx-Restbeständen erfolgt<br />

und Ammoniak entsteht. Die Abgase werden dann durch<br />

einen Ammoniak-Oxidationskatalysator geleitet, wobei die<br />

Abgase mit Sauerstoff reagieren und inertes Wasser und<br />

Stickstoff erzeugen.<br />

Der Harnstoff-Tank sitzt direkt neben dem Kraftstoff-Tank<br />

und fasst bis zu 21 Liter. Der Geschäftsführer rechnet mit<br />

einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von bis zu 4000<br />

Litern. Muldenkipperfahrer vom Großtagebau Kamsdorf,<br />

wie Domenic Pache und Maik Hähner, müssen nicht allein<br />

den Dieselkraftstofftank, sondern ab sofort auch den<br />

aktuellen Füllstand von Harnstoff über eine Anzeige in der<br />

Kabine im Blick behalten. Was die Maschinisten im Umgang<br />

damit alles zu beachten haben, wurde ihnen während<br />

einer Einweisung in ihren neuen Arbeitsplatz seitens der<br />

Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik nähergebracht. Dabei<br />

erfuhren sie, dass Sprit und Harnstoff-Lösung zeitgleich<br />

aufgefüllt werden sollten. Ein weiterer Hinweis: Diese kann<br />

bei tiefen Außentemperaturen gefrieren, deswegen wird<br />

der Harnstoff-Tank über den Motorkühlkreislauf beheizt.<br />

Das Zeppelin Team schult Fahrer im sachgemäßen<br />

Umgang mit neuer Baumaschinentechnik genauso wie<br />

in puncto spritsparender Fahrweise. „Wir haben es hier<br />

immerhin mit komplett neuen Fahrzeugen zu tun“, hebt<br />

Domenic Pache hervor. Und Andreas Kastner ergänzt:<br />

„Unsere Fahrer kennen die Muldenkipper seit vier Jahren<br />

in- und auswendig. Doch sie sollten vertraut werden mit<br />

den Veränderungen, die mit den neuen Geräten verbunden<br />

sind.“ Bei der Geräteeinweisung kamen auch weitere<br />

Einsparungen beim Kraftstoff zur Sprache. Diese macht<br />

bei den beiden Cat 772G etwa auch die neue automatische<br />

Neutralschaltung möglich. Die Funktion schaltet das<br />

Getriebe automatisch in die Neutralstellung, wenn sich<br />

das Getriebe in einem der Vorwärtsgänge befindet<br />

und die Bremse länger als 15 Sekunden betätigt wird.<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Dadurch werden störende Lasten auf den Antriebsstrang<br />

reduziert und die Kraftstoffeffizienz gesteigert. Sobald der<br />

Fahrer seinen Fuß von der Bremse nimmt, wird der Gang<br />

wieder eingekuppelt. Ein für die Fahrer transparenter<br />

Vorgang, den sie nachverfolgen können. Die Modelle<br />

772G sind standardmäßig ausgestattet mit Product Link<br />

– das Flottenmanagement-Tool von Caterpillar will auch<br />

Geschäftsführer Andreas Kastner in Zukunft gezielt<br />

auswerten, um so den Kraftstoffverbrauch nachhaltig zu<br />

erfassen. Das erfolgte bislang manuell – die Fahrer mussten<br />

den Verbrauch notieren. Zusammen mit der monatlichen<br />

Abrechnung wurde dann ermittelt, wie viel Sprit verfahren<br />

wurde.<br />

Läuft im Frühjahr und Herbst die Düngekalkproduktion<br />

am Standort Kamsdorf auf Hochtouren, die ein Viertel des<br />

Materialumsatzes ausmacht, wird mit den Muldenkippern<br />

auch bis in die Nachtstunden gearbeitet. „Daher kommt<br />

es uns nun sehr entgegen, dass die wahrnehmbaren<br />

Geräusche in der Kabine und außerhalb gesunken sind,<br />

reduziert sich so doch die Belastung für das Personal<br />

und die Anwohner“, hebt Kastner hervor. Ein Umstand,<br />

den auch die Muldenkipperfahrer wie Domenic Pache<br />

und Maik Hähner bestätigen. Um es den Mitarbeitern<br />

und der Umwelt so angenehm wie möglich zu machen,<br />

wurde als Rückfahrwarnsignal nicht die hochfrequente<br />

Standardlösung favorisiert, sondern ein Breitband-<br />

Signalton. Im Bereich Komfort haben die neuen<br />

Arbeitsgeräte einiges an Verbesserungen zu bieten, die<br />

der Sicherheit dienen. Für den nötigen Durchblick sorgen<br />

erstmals konkave Rückspiegel. Ein neuer, aus vier Streben<br />

bestehender Überroll-/Steinschlagschutz (ROPS/FOPS)<br />

wurde in die Fahrerkabine integriert. Diese ist wieder<br />

mittig angeordnet. „Daran haben sich die Fahrer längst<br />

gewöhnt. Bei der Vorgängerserie gab es anfangs noch<br />

Vorbehalte beim Rückwärtsfahren, doch diese sind längst<br />

vom Tisch“, führt der Geschäftsführer aus. Sicherheit<br />

hat bei der Rohstoffgewinnung seit jeher einen hohen<br />

Stellenwert. 2013 erhielt der Großtagebau Kamsdorf<br />

zum vierten Mal das Gütesiegel „Sicher mit System“<br />

der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische<br />

Industrie – davor zeichnete der Bundesverband Kalk den<br />

Betrieb für sieben Jahre Unfallfreiheit in Folge aus. Um<br />

sicheres Arbeiten zu ermöglichen, wählte der Betrieb aus<br />

dem Paket an zusätzlicher Sicherheitsausstattung einen<br />

Feuerlöscher, einen Vier-Punkt-Sicherheitsgurt und eine<br />

Frontkamera, die zusammen mit einer Rückfahrkamera<br />

Bilder auf das Display in der Kabine überträgt. Für<br />

sicheres Ein- und Aussteigen sorgen die Handläufe, eine<br />

Beleuchtung und ein komfortables Treppensystem mit<br />

Das durch Bohren und Sprengen gelöste Material<br />

wird im Großtagebau auf die Muldenkipper verladen,<br />

die es zur stationären Vor- beziehungsweise direkt zur<br />

Nachbrecheranlage transportieren. (Fotos: Zeppelin)<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Deutschland-Premiere – gemeinsam nehmen<br />

sie die beiden ersten Muldenkipper der G-Serie<br />

hierzulande in Betrieb (von links): Jens-Peter<br />

Schrader, Territory Manager von Caterpillar,<br />

Lothar Franke, Zeppelin Serviceleiter, Reinhold<br />

Bosl, Zeppelin Konzernkunden Verkaufsleiter,<br />

Andreas Kastner, Geschäftsführer vom<br />

Großtagebau Kamsdorf, Eckhard Zinke, Zeppelin<br />

Vertriebsdirektor, Domenic Pache und Maik Hähner,<br />

die beiden Muldenkipperfahrer im Großtagebau<br />

Kamsdorf, sowie Hans-Peter Boerstler, Leitender<br />

Verkaufsrepräsentant bei Zeppelin. (Fotos:<br />

Zeppelin)<br />

geriffelter Trittfläche. Eine neue, nach<br />

hinten angeschlagene Tür ermöglicht den<br />

direkten Zugang zur Fahrerkabine und<br />

durch die neuen Handläufe an der Kabine<br />

wird die Reinigung der Windschutzscheibe vereinfacht.<br />

Alle Bereiche für routinemäßige Wartungsarbeiten sind<br />

über Plattformen oder vom Boden aus zugänglich.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Kommunikation<br />

Klaus Finzel<br />

Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />

Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />

eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />

Internet: www.zeppelin-cat.de<br />

Über den Großtagebau Kamsdorf<br />

Geologisch gesehen fällt er in die Kategorie<br />

Thüringer Schiefergebirge. Seit dem frühen Mittelalter<br />

bis Mitte der 1950er-Jahre wurden in Kamsdorf Kupfer-,<br />

Kobalt-, Nickel- und Eisenerze gefördert. 1963 wurde<br />

der Großtagebau Kamsdorf in Betrieb genommen –<br />

2013 wurde das 50-jährige Jubiläum gefeiert. Zunächst<br />

war der Fokus auf Zuschlagstoffe für die metallurgische<br />

Industrie gerichtet. Mitte der 1970er-Jahre erfolgte<br />

eine Umstellung der Produktion auf Düngekalk und<br />

Zuschlagstoffe für die Bauindustrie, wie Splitte für Beton<br />

und Asphalt, Frostschutz- und Schottertragschichten für<br />

den Straßenbau, Brechsande für den Rohrleitungsbau<br />

sowie Wasserbausteine für den Galabau. Abnehmer<br />

werden auch über einen Privatbahnbetreiber bis<br />

nach Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpommern<br />

beliefert. Die Bahnverladestation befindet sich in Könitz.<br />

Parallel zum selektiven Abbau erfolgt seit 1994 eine<br />

partielle Verfüllung des Großtagebaus mit unbelastetem<br />

Bauschutt und Erdaushub. Der Großtagebau Kamsdorf<br />

ist seit Mai 1993 eine hundertprozentige Tochter der<br />

Wayss & Freytag Ingenieurbau AG.<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas<br />

führende Vertriebs- und Serviceorganisation der<br />

Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland<br />

der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von<br />

Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von<br />

Baumaschinen. Mit über 1.600 Mitarbeitern und<br />

einem 2013 erwirtschafteten Umsatz von 863 Millionen<br />

Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die<br />

größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum<br />

Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen<br />

und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service,<br />

der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen<br />

erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die<br />

Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in<br />

Garching bei München. Weitere Informationen unter<br />

www.zeppelin-cat.de.<br />

Die ZEPPELIN GmbH<br />

Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin<br />

Konzern mit über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im<br />

Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 2,43 Milliarden<br />

Euro. Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strategische<br />

Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel und Service<br />

von Bau- und Landmaschinen in Europa und der CIS<br />

(Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von<br />

Baumaschinen und -equipment (Rental), Lösungen im<br />

Bereich Antrieb und Energie (Power Systems), sowie<br />

Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die ZEPPELIN<br />

GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem<br />

Sitz in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei<br />

München. Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />

unter: www.zeppelin.de.<br />

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23


TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Von Oberleichtersbach rund um den Globus:<br />

Als Mittelständler konzentriert sich die Enders-Gruppe<br />

auf die internationale Rohstoffgewinnung<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH|<br />

Garching bei München | Deutschland<br />

Neues Mitglied im Maschinenpark: ein neuer Cat Kettenbagger 329ELN. Gemeinsam nehmen ihn in Betrieb von links: Betriebsleiter Manfred<br />

Bauer, die Unternehmerfamilie Enders mit Sohn Marc Enders, Firmengründer Josef Enders sowie Tochter Anja Douglas und Schwiegersohn<br />

Dermoit Douglas hinter dem Steuer, Zeppelin Gebietsverkaufsleiter Armin Schmalholz und Baumaschinenführer Erich Neumann, auf der Kette<br />

stehend. (Fotos: Zeppelin)<br />

Oberleichtersbach, September 2014 (SR). Sie sind in der Region verwurzelt, doch in der ganzen<br />

Welt zu Hause: deutsche Mittelständler. Viele von ihnen gelten als Global Player – auch die<br />

Enders-Gruppe aus dem unterfränkischen Oberleichtersbach im Landkreis Bad Kissingen<br />

darf sich dazu zählen. Mit rund 30 Mitarbeitern werden im eigenen Steinbruch Rhönschotter<br />

produziert und parallel dazu Anlagen zum Brechen, Sieben und Zerkleinern entwickelt, die<br />

rund um den Globus bei der Rohstoffgewinnung etwa von Flusskies in Costa Rica, Hartgestein<br />

in Nigeria, Kalkstein in Zypern oder Gabbro im Oman im Einsatz sind. So haben auch schon<br />

eine Goldwaschanlage und eine Diamantensortieranlage die deutsche Produktionsstätte in<br />

Richtung Namibia verlassen. Zum Kerngeschäft zählen schon lange der Maschinenbau und<br />

die Entwicklung von Anlagen zur Aufbereitung von Naturstoffen. Doch vor über acht Jahren<br />

stieg Josef Enders in die lokale Naturstein- und Düngekalkproduktion ein. In Oberleichtersbach<br />

werden verschiedenste Rohstoffe gewonnen. Der Steinbruch in der Rhön ist stark durchwachsen.<br />

So findet man verschiedene Schichten von Kalkstein, Basalt und Quarzit vor. Die Schiene, die<br />

der Betrieb fährt, ist nicht die Massenproduktion in rauen Mengen, sondern der Abbau erfolgt<br />

entsprechend der Nachfrage, dem Preis und der Qualität. „Wir wollen Nischen bedienen. Daher<br />

muss man sich schon im Vorfeld überlegen, was aus dem Material alles werden kann“, so der<br />

Geschäftsführer und Firmeninhaber, Josef Enders.<br />

Weil das Sprengen aufgrund der Geologie im Steinbruch<br />

entfällt, kommt nur die Methode Reißen infrage. So werden<br />

von einem Cat Hochlöffelbagger 345B große Blöcke<br />

freigelegt. Sie werden als Block- und Bruchsteine verkauft.<br />

Unlängst fanden 5 000 Quadratmeter einen Abnehmer<br />

in Australien, der aus den Blöcken einzelne Platten<br />

heraussägen wird. Aus dem magnesiumhaltigen Mergel<br />

wird wiederum Düngekalk gewonnen. Der Quarzit wird<br />

etwa in Gitterkörben gefüllt, die als Gabione vermarktet<br />

werden. Insgesamt werden bis zu 20 verschiedene<br />

Gesteinsfraktionen, Splitte und Sande hergestellt.<br />

Ein neuer Cat Kettenbagger 329ELN hielt dieser Tage<br />

Einzug im Abbau und beschickt eine Brecheranlage vom<br />

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Der neue Cat Kettenbagger 329ELN beschickt einen Enders Brecher C-1300 SM. (Fotos: Zeppelin)<br />

Typ Enders C-1300 SM. So wie diese Cat Baumaschine<br />

stammt auch der Anteil der restlichen Cat Geräte, wie<br />

die Kettenbagger 345BL, die Radlader 906H, 966H, der<br />

Minibagger 303C, der Kettenbagger 330, der Mobilbagger<br />

M322C und die Walze CS 56 von dem Hauptlieferanten, der<br />

Zeppelin Niederlassung Erlangen und ihrem Vertreter Armin<br />

Schmalholz. Mit ihm verhandelte Josef Enders gerade erst<br />

über einen neuen Cat Radlader 950K. Denn bislang verlädt<br />

ein Cat Radlader 962H den Rohstoff auf einen Cat Dumper<br />

725. Dieser bringt dann den Rohstoff zum Waschen und zur<br />

Weiterverarbeitung, wo er abgesiebt und veredelt wird.<br />

Doch dabei bleibt es nicht. Auch dem Recycling hat<br />

sich Josef Enders verschrieben. So werden zum Beispiel<br />

Bauschutt, Straßenkehricht und weiteres Material zu<br />

Sekundärrohstoffen aufbereitet. Sein Unternehmen<br />

hat eine eigene Waschanlage entwickelt und gebaut,<br />

die einzigartig sein dürfte in der Art, wie sie das<br />

Recyclingmaterial aufbereitet und reinigt. Der besondere<br />

Clou: Das Reinigungswasser bleibt in einem geschlossenen<br />

Kreislauf und wird nicht dem Grundwasser oder der<br />

Kanalisation zugeführt. Das Prinzip, das dahintersteckt,<br />

ist neben der intensiven mechanischen Behandlung<br />

die Flockung. Eine physikalische und chemische<br />

Reaktion, ausgelöst von biologisch schnell abbaubaren<br />

Flockungshilfsmitteln, Branntkalk und weiteren Stoffen,<br />

sorgen dafür, dass Feinstpartikel sedimentieren. Nach<br />

Prozess begleitenden eingehenden Untersuchungen durch<br />

externe Labors kann dann im Anschluss das Sediment<br />

nach Abpressung und Trocknung sowie je nach seiner<br />

Beschaffenheit unterschiedlich verwertet oder genutzt<br />

werden. Das Unternehmen erhielt für dieses Verfahren<br />

die ISO Zertifizierung 9001 und ist als zertifizierter<br />

Entsorgungsfachbetrieb gelistet.<br />

International geprägt ist das Geschäft mit mobilen<br />

sowie stationären Backen-, Kegel- und Prallbrechern,<br />

Schreddern sowie Siebanlagen in den verschiedensten<br />

Größen. Mit Aufbereitungstechnik ist man verstärkt<br />

aktiv auf dem afrikanischen Kontinent – insbesondere im<br />

südlichen Teil Afrikas pflegt Josef Enders enge Kontakte<br />

und schulte bereits Einheimische in puncto Aufbereitung<br />

von Rohstoffen. Inzwischen unterhält er dort auch eine<br />

eigene Betriebsstätte. Bevor die Anlagen der Enders<br />

Produktion ihre Reise zu deutschen Kunden oder zu<br />

Kunden in fremden Ländern antreten dürfen, werden sie<br />

auf Herz und Nieren überprüft und einer Qualitätskontrolle<br />

unterzogen. Eigenentwicklungen zum Zerkleinern von<br />

Naturstein werden direkt im angrenzenden Steinbruch<br />

getestet und optimiert. Gewonnene Erkenntnisse aus der<br />

Praxis fließen umgehend wieder in die Fertigung ein. Die<br />

Brecher- und Siebanlagen werden nach Kundenwünschen<br />

konstruiert. Komplette Stahlbauarbeiten werden selbst<br />

ausgeführt.<br />

Verantwortlich für das Engineering ist Marc Enders,<br />

Geschäftsführer dieser Unternehmenssparte und Sohn des<br />

Firmengründers. Josef Enders baute vor rund 40 Jahren<br />

den Handel mit gebrauchten Brechern auf, die er instand<br />

setzte und denen er somit zu einem neuen Einsatz verhalf.<br />

Seitdem hat er viel investiert: Drei Krananlagen können an<br />

die 60 Tonnen heben und die Mitarbeiter bei der Montage<br />

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unterstützen. Dort flitzt auch ein Industrielader vom Typ Cat<br />

IT 14 zwischen Produktion und Lager hin und her, um Teile<br />

zu befördern. In einer firmeneigenen Lackierhalle erhalten<br />

dann die Anlagen den letzten Anstrich, bevor sie sich in<br />

Einzelteilen zerlegt auf die Reise machen. Vor Ort montieren<br />

sie die Mitarbeiter wieder zusammen. Dass sie dabei quasi<br />

sprichwörtlich fast bis ans Ende der Welt reisen müssen,<br />

zeigt, wie weltweit vertreten die Firma ist. Ein Mitarbeiter<br />

kam erst kürzlich von Montagearbeiten aus Südamerika<br />

zurück – er war mitten im Amazonas, um dort einen<br />

Brecher zusammenzubauen. Auf Schubbooten wurden<br />

dessen Teile 80 Kilometer den Amazons flussaufwärts<br />

verschifft. „Natürlich müssen die Mitarbeiter häufig<br />

improvisieren, doch oftmals ist es vor Ort ganz anders als<br />

gedacht. Selbst wenn wir schon in den hintersten Teilen<br />

der Welt gearbeitet haben, hat der Transport noch immer<br />

geklappt und alles kam wohlbehalten an“, bestätigt Josef<br />

Enders. Sein neuestes Projekt: eine stationäre Sieblinie für<br />

Wasserbausteine in Skandinavien.<br />

Eine der weiteren Dienstleistungen: Mobile Brecher- und<br />

Siebanlagen werden deutschlandweit vermietet. Bevor sie<br />

in den Einsatz gehen, werden sie jeweils einem kompletten<br />

Check unterzogen. Zum Service gehört die Betreuung<br />

inklusive Einweisung, der Aufbau und die Inbetriebnahme,<br />

die Wartung sowie Instandsetzung. Auch Ersatz und<br />

Verschleißteile, wie Brechbacken, Schlagleisten oder<br />

Siebbeläge, werden von den Mitarbeitern gewechselt.<br />

Darüber hinaus bauen sie diese auch aus bestehenden<br />

gebrauchten Aufbereitungskomponenten, in der Regel zur<br />

Komplettierung des Gesamtprozesses mit Neumaschinen,<br />

entsprechend der Kundenvorstellungen auf. Denn selbst<br />

nach vielen Jahren härtestem Einsatz muss es lange<br />

noch nicht heißen, dass die Brecher- und Siebanlagen<br />

ausgedient haben. Dabei knöpfen sich die Mitarbeiter<br />

besonders die stark mechanisch beanspruchten Teile vor,<br />

die geprüft und bei Bedarf instandgesetzt werden. Auch<br />

die Verschleißteile und Lager nimmt man stets gründlich<br />

unter die Lupe und ersetzt sie gegebenenfalls durch<br />

neue. Somit erhalten Kunden Anlagenkomponenten in<br />

einem technisch guten Zustand mit einem erheblichen<br />

Preisvorteil gegenüber Neumaschinen. „Derzeit arbeiten<br />

wir gerade an einer Anlage mit Zielort Uganda“, berichtet<br />

Josef Enders bei einer Führung durch die Montagehalle<br />

– ein weiterer Beleg dafür, wie stark international die<br />

Unternehmensgruppe ausgerichtet ist.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Kommunikation<br />

Klaus Finzel<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1<br />

85748 Garching bei München<br />

Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />

Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />

eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />

Internet: www.zeppelin-cat.de<br />

Nahtloses Zusammenspiel zwischen Brecher und Baumaschinen. (Fotos: Zeppelin)<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Sparen statt fahren:<br />

Haldenband spart Lader ein!<br />

Kölsch Baumaschinen | Jürgen Kölsch GmbH<br />

Heimertingen | Deutschland<br />

Black is beautiful: Prallbrecher Rubblemaster mit MS100 Sieb in der<br />

Asphaltaufbereitung, Aufhaldung durch Telestack TC421. (Fotos: Kölsch)<br />

Wer bei Gewinnung und Rohstoffrecycling ertragsoptimiert arbeiten will, investiert aktuell in<br />

hochwertige, moderne Maschinen. Zum einen, weil diese Energie und Ressourcen schonen,<br />

zum anderen weil störungsfreier und genauer arbeiten, als ihre Vorgänger. Oft spart eine<br />

neue Lösung schon bei der Investition Kosten und im Betrieb dann umso mehr. Bei der Firma<br />

Lampersberger mit Sitz in Chieming, Oberbayern ist das der Fall. Hier macht ein Haldenband<br />

den Job eines Radladers – das TELESTACK TC421.<br />

Die Firma Lampersberger besteht, als regional tätiges,<br />

mittelständisches Familienunternehmen, bereits seit<br />

1957. Umsatz machen die Chiemgauer mit Erdbau- und<br />

Abbrucharbeiten, mit Produkten aus dem eigenen Kiesund<br />

Splittwerk, mit Transporten, mit Beton aus dem eigenen<br />

Werk, mobilem Recycling und verwandten Services, wie<br />

etwa dem Containerdienst. Das Unternehmen zählt mit ca.<br />

100 Mitarbeitern zu den Branchengrößen der Region.<br />

Asphaltbruch und Frostschutzkies<br />

Die Verbindung mit Kölsch, als Lieferanten für Brecher,<br />

Siebe und Haldenbänder, besteht schon seit einigen<br />

Jahren. Man schätzt Kölsch, nach eigener Aussage, wegen<br />

der „guten Betreuung und Beratung, dem Service und<br />

der Ersatzteilversorgung“. Die Erfahrungen mit dem von<br />

Kölsch gelieferten Prallbrecher Rubblemaster 100 in der<br />

Vergangenheit bestärkten Lampersberger darin, in einen<br />

weiteren Rubblemaster 100 in der leistungsgesteigerten<br />

GO-Variante zu investieren – und zwar in ‚getunter’<br />

Ausstattung, mit MS 100 Sieb und Rückführung.<br />

Hinzu kam das reichweitenstarke TELSTACK TC421<br />

Haldenband.<br />

Kompetente Partner: Kölsch im Süden,<br />

Christophel im Norden<br />

Was in Süddeutschland die Firma Kölsch, das ist<br />

in Norddeutschland die Christophel GmbH mit Sitz in<br />

Lübeck. An Kompetenz, Erfahrung und Technik sind beide<br />

auf vergleichbar hohem Niveau. Auch bei Christophel<br />

finden sich im Portfolio Powerscreen, Telestack, Portafill,<br />

Cityequip und Rubblemaster. Im Markt gewonnene<br />

Erkenntnisse geben beide an die Hersteller der neuesten<br />

Rohstoffrecyclings- und Aufbereitungs¬lösungen<br />

weiter: Eine deutschlandweite Kooperation für einen<br />

anspruchsvollen Markt.<br />

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Band auf Band:<br />

Zwei TELSTACK TC421<br />

im Team in der Kiesgrube<br />

Aiging der Firma<br />

Lampersberger.<br />

(Fotos: Kölsch)<br />

Im pausenlosen Einsatz<br />

Auch bei der Firma Lampersberger sind die<br />

Anwendungsszenarien äußerst vielfältig. So werden<br />

Brecher und Band im Asphaltrecycling als Dienstleistung<br />

bei den Mischwerken der Firma Swietelsky eingesetzt.<br />

Hier wird Altasphalt gebrochen und gehaldet, um später<br />

dem neuen Asphalt beigemischt werden zu können. Das<br />

neue Equipment von Lampersberger sorgt, unter anderem,<br />

dank Sieb und Rückführung am Haldenband dafür, dass<br />

präzisere Körnungen erzeugt werden, als je zuvor.<br />

Darüber hinaus setzt Lampersberger das Team aus<br />

Brecher und Band auch in den eigenen Kiesgruben,<br />

bei der Produktion von Frostschutz-kies ein. Über den<br />

Durchsatz kann oder will man nur so viel berichten, dass<br />

„Brecher und Haldenband ständig an den verschiedenen<br />

Asphaltmischwerken oder Kiesgruben eingesetzt werden.“<br />

Eine Umschreibung für Vollauslastung.<br />

Rubblemaster mit MS100 Sieb; der Telestack<br />

TC421 überbrückt 21 Meter. (Fotos: Kölsch)<br />

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Strecke machen – ohne Lader<br />

Der große Charme eines raupenmobilen Bandes<br />

liegt natürlich darin, dass es in bestimmten Fällen einen<br />

sonst notwendigen Radlader ersetzen kann. Ein einziger<br />

Bediener genügt, um Brecher und Band zu überwachen<br />

und am Laufen zu halten. Mittels optional erhältlicher<br />

Funkfernsteuerung kann er beides ohne fremde Hilfe und<br />

ohne Unterbrechung stets optimal positionieren. Allein<br />

der Kraftstoff-verbrauch des Bandes ist nicht einmal<br />

annähernd mit dem eines Radladers zu vergleichen.<br />

Weitere Spareffekte in Bezug auf Wartung und Verschleiß<br />

sind ebenso beeindruckend. Am stärksten fällt freilich die<br />

Einsparung an Personalkosten ins Gewicht.<br />

Lediglich 12 Meter Transportlänge ermöglichen ein<br />

schnelles Umsetzen des Haldenbandes. (Fotos: Kölsch)<br />

So überbrückt man bei Lampersberger bei der<br />

Kiesherstellung die Distanz zwischen Abbauwand<br />

und Brechereinheit mühelos. Ein weiterer Vorteil: Das<br />

aufgehaldete Material wird nicht durch den Radlader<br />

festgefahren, was man generell, vor allem aber auch beim<br />

Asphaltrecycling vermeiden möchte.<br />

Die häufig erforderlichen großen Haldenvolumen bei<br />

Lampersberger sind für dieses Band kein Problem. Einmal<br />

mehr erweist sich das TELESTACK TC421 als eine im<br />

wahrsten Sinne überragende Lösung.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

UND KONTAKT:<br />

Jürgen Kölsch GmbH<br />

Wildspitzstraße 2<br />

87751 Heimertingen<br />

Tel.: +49(0) 83 35 - 98 95 0<br />

Fax: +49(0) 83 35 - 98 95 95<br />

eMail: info@koelsch.com<br />

Internet: www.koelsch.com<br />

Alexander Bichler – einer,<br />

der bei Lampersberger die<br />

Aufbereitung in Bewegung hält.<br />

(Fotos: Kölsch)<br />

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Saubere Trennung ohne Wasser:<br />

Terex neues Modularhorizontalsieb<br />

Cedarapids im Einsatz!<br />

Kölsch Baumaschinen | Jürgen Kölsch GmbH<br />

Heimertingen | Deutschland<br />

Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage MHS6203, v.l.n.r.: Clayton Forsyth (TMPS), Stefan Hacken (Technik, Werkstatt Fa. Backes),<br />

Stephan Schreiber (Fa. Backes), Marcus Windeck (Fa. Backes,) Sean McCusker (Vertriebsleiter Fa. Kölsch) (Fotos: Kölsch)<br />

Was tun, wenn im Steinbruch neben gutem Basalt auch schwer aufzubereitende Altlasten<br />

in Form von Fels mit Haftanteil vorhanden sind? Vor dieser Herausforderung stand die in<br />

Stadtkyll beheimatete Backes Gruppe. Den Abraum wegschieben, aufhalden und vergessen?<br />

Im Zeitalter von Rohstoffsicherung, Nachhaltigkeit und steigender Platzknappheit keine Option.<br />

Nach umfassender Beratung durch Kölsch, dem Spezialisten für Aufbereitung, hat Backes das<br />

mächtige Terex Horizontalsiebsystem Cedarapids MHS 6203 erworben – und löst seither ein<br />

klebriges Problem auf produktive Weise.<br />

In Lissingen bei Gerolstein sprudelt nicht nur das<br />

bekannte Mineralwasser: Hier gibt es auch eine neue<br />

Quelle für besten Edelsplitt, der zum Teil aus einer<br />

Wiederaufbereitungsmaßnahme stammt. Was noch eine<br />

Besonderheit ist, wird in Deutschland künftig immer mehr<br />

zum Trend werden. Weil das Ausweisen neuer, selbst das<br />

Erweitern vorhandener Steinbrüche behördlich kaum noch<br />

durchsetzbar ist, kommt es auf jeden Quadratmeter und<br />

jedes Steinchen an.<br />

Das weiß die Backes-Gruppe, ein Familienunternehmen,<br />

das als Transportdienstleister vor sechzig Jahren gegründet<br />

wurde, doch längst auch in Gewinnung und Aufbereitung<br />

ein alter Hase ist<br />

Aus Alt mach Splitt<br />

Mit der Wiederaufnahme eines Steinbruchs der<br />

früheren Reichle Basalt war eine halbmobile Splittanlage<br />

geplant – und eine Ausbringung von 150 Tonnen<br />

Qualitätssplitt pro Stunde für die Verwendung in der<br />

eigenen Asphaltherstellung. Neben frischem Basalt lagen<br />

erhebliche Mengen an Abraum vor, frisch gebrochener Fels<br />

mit einem relativ hohen Lehmanteil. Nach Begutachtung<br />

ähnlicher Problemstellungen und Beratung durch<br />

Kölsch, dem in dieser Branche seit 25 Jahren erfolgreich<br />

agierenden Unternehmen, entschied sich Backes für<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Produziert wird Edelsplitt zum eigenen<br />

Bedarf und zur Weiterverarbeitung<br />

in der eigenen Asphaltmischanlage<br />

(Fotos: Kölsch)<br />

das leistungsstarke, horizontale Siebsystem von Terex.<br />

Mittlerweile ist es zum Herzstück der Produktion in diesem<br />

Steinbruch geworden.<br />

Mehr Geld verdienen in der Horizontalen<br />

Horizontalsiebe sind bestens geeignet, wenn es darum<br />

geht, Haftanteile wie Lehm, ohne Zuhilfenahme von<br />

Wasser, vom Stein zu trennen.<br />

Für die Asphaltherstellung ist höchste Qualität gefragt.<br />

Investiert hat Backes deshalb in das Horizontalsiebsystem<br />

von Terex Cedarapids MHS6203, einem Garanten für hohen<br />

Durchsatz in Verbindung mit einer exakten Körnung und<br />

staubfreiem Material.<br />

Kraft, Frequenz und Hub – für freie Siebe<br />

Copy Der Terex Cedarapids MHS6203 ist, in der von<br />

Backes georderten Variante, der erste seiner Art in<br />

Deutschland. Drei Antriebswellen erzeugen für die<br />

Kreis- und Linearschwingung eine in Hub, Frequenz und<br />

Ausrichtung exakt steuerbare, elliptische Siebbewegung.<br />

Bis zu 19 Millimeter Hub und die 8-fache Erdbeschleunigung<br />

verhindern Steckkornbildungen und ein Zuwachsen der<br />

Siebmaschen, gerade bei der vorliegenden Komplikation<br />

„hoher Lehmanteil“ die perfekte Lösung!<br />

Der Basalt Steinbruch der Firma<br />

Backes in Lissingen bei Gerolstein.<br />

Abgebaut wird mit dem Bagger (Fotos:<br />

Kölsch)<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Kompakter Erfolgstyp bietet mehr<br />

Wertschöpfung<br />

Die horizontale Bauweise reduziert die Bauhöhe<br />

und ermöglicht den kontrollierten Materialtransport<br />

über das Sieb. Die weltweit erfolgreichen, legendären<br />

„ElJay“ Siebmaschinen steigern gegenüber<br />

geneigten Siebmaschinen bei gleicher Nutzfläche die<br />

Leistung nachweislich. Feine Trennschnitte erhöhen<br />

die Wertschöpfung in der Splittabsiebung, hohe<br />

Leistungen in der Grobkornabtrennung vermindern die<br />

Überkornrückführung und reduzieren in zahlreichen<br />

Einsätzen die Brechkosten.<br />

Modular und montagefertig<br />

Die komplette Baureihe semimobiler Brecher- und<br />

Siebanlagen der Terex-Mineral-Processing-Systems<br />

(TMPS) umfasst Systeme mit wahlweise einer, zwei<br />

oder drei Brechstufen mit Klassierung. Kunden können<br />

die Module in Anpassung an den individuellen Bedarf<br />

auswählen. Die daraus resultierende Anlage kann bis zu<br />

200 Tonnen pro Stunde ausbringen.<br />

Bei Terex wird das gesamte System vor der Auslieferung<br />

einmal komplett montiert, verkabelt und getestet. Am<br />

Einsatzort passt auf Anhieb alles perfekt zusammen,<br />

Lieferung, Aufbau und Produktion sind binnen einer Woche<br />

möglich. Und mit einem Partner wie Kölsch an seiner<br />

Seite weiß sich die Backes Gruppe auch bei Service,<br />

Erweiterung, Umbau oder Ersatzteilversorgung in den<br />

besten Händen.<br />

Die Backes Gruppe: Schritt für Schritt<br />

zum Erfolg in Bau, Gewinnung und<br />

Aufbereitung H<br />

Im Jahre 1946 gründete Clemens Backes das<br />

Unternehmen.<br />

In den Gründerjahren verdiente man sein Geld mit<br />

dem Transport von Holz-, Milch- und Sackware. Anfang<br />

der 70er Jahre kamen die Söhne Peter und Erich Backes<br />

mit ins Unternehmen und zum Transportbereich kam der<br />

Tiefbaubereich hinzu.<br />

Mitte der 80er- Jahre erwarb man das erste<br />

Lavawerk in Ormont, später wurde hier auch ein<br />

Transportbetonwerk errichtet. Hinzu kamen in den<br />

Jahren danach noch Tagebaue in Berlingen, Gerolstein-<br />

Roth und Dockweiler. Diese beliefert auch die<br />

unternehmenseigene Bauunternehmung, die Straßenund<br />

Kanalbaustellen zwischen Köln, Aachen und Trier<br />

betreibt.<br />

2004 kam im Gewerbegebiet in Stadtkyll eine<br />

Asphalt¬mischanlage hinzu. Anschließend<br />

wurde dort ein weiteres Betonwerk errichtet.<br />

2011siedelte die Unternehmensgruppe komplett, mit<br />

Baumaschinenwerkstatt und Verwaltung, nach Stadtkyll<br />

um.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

UND KONTAKT:<br />

Jürgen Kölsch GmbH<br />

Wildspitzstraße 2<br />

87751 Heimertingen<br />

Tel.: +49(0) 83 35 - 98 95 0<br />

Fax: +49(0) 83 35 - 98 95 95<br />

eMail: info@koelsch.com<br />

Internet: www.koelsch.com<br />

Für die weitere Anwendung<br />

in Anpassung an den Markt sind<br />

Siebwechsel möglich. So sind in dieser<br />

Anlage auch viele andere Körnungen<br />

herzustellen (Fotos: Kölsch)<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

VORTEX to go:<br />

Weltpremiere des Rubble Master V550GO<br />

Kölsch Baumaschinen | Jürgen Kölsch GmbH<br />

Heimertingen | Deutschland<br />

Rubble Master baut das erste vollmobile Sand- und<br />

Splittwerk nach dem VORTEX Prinzip<br />

Im idealen Steinbruch ist alles in Bewegung, jeder<br />

Quadratmeter wird ständig genutzt, nichts liegt oder steht<br />

lange an einem Fleck. In der Praxis ist das längst nicht immer<br />

so. Derzeit haben sich zudem einige Rahmenbedin¬gungen<br />

geändert, die dazu führen, dass vormals marktfähige,<br />

„fertige“ Korngrößen an Nachfrage verlieren und für<br />

längere Zeit liegen bleiben. Ursächlich dafür sind neue<br />

Vorschriften für Gesteinskörnungen in Beton nach DIN<br />

EN 12620 bzw. die entsprechend vorgeschriebenen<br />

Kornzusammensetzungen. Material, das nun wesentlich<br />

schwerer zu vermarkten ist, blockiert einerseits Lagerfläche<br />

auf unbestimmte Zeit. Andererseits möchte aber auch<br />

niemand in ein eigentlich verkaufsfertiges Produkt<br />

Der RM V550G macht sich lang: 14 m<br />

Länge, Abwurfhöhe 3,35 m (Fotos: Kölsch)<br />

Ende 2013 in Linz präsentierte der österreichische Hersteller Rubble Master eine neue Generation<br />

mobiler Rotorbrecher. Der Rubble Master V550GO ist ein kompaktes, vor allem aber ein mobiles<br />

Wunder. Eine Länge von 11,5 Metern, 3,2 Meter Höhe und 33 Tonnen Gewicht – das klingt für Laien<br />

nicht gerade zierlich, doch für einen Brecher nach dem VORTEX Prinzip sind diese Dimensionen<br />

revolutio¬när. Sie sorgen dafür, dass er endlich mobil und zu einer Maschine wird, auf die viele<br />

Betreiber von Steinbrüchen händeringend warten dürften.<br />

vorschnell nochmals Arbeit und Energie investieren. Einen<br />

eleganten und schnellen Ausweg aus der Zwickmühle<br />

weist der neue Brecher von Rubble Master, der RM V550GO.<br />

Ein wesent¬licher Unterschied zu allen anderen mobilen<br />

Backen- oder Prallbrechern am Markt besteht darin, dass<br />

er nach dem hocheffizienten VORTEX Prinzip arbeitet.<br />

Dies ermöglicht hohen Durchsatz in Verbindung mit einer<br />

extrem hohen Qualität des Endkorns – und damit eine hohe<br />

Wertschöpfung in kürze¬ster Zeit, geringe Energiekosten,<br />

darüber hinaus kaum Abraum und nur wenig Fülleranteil.<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Gelungenes Ergebnis guter<br />

Zusammenarbeit<br />

Seit 10 Jahren ist KÖLSCH Händler und Partner von<br />

Rubble Master. KÖLSCH hat das Alleinvertriebsrecht für<br />

alle Rubble Master Produkte im gesamten süddeutschen<br />

Raum. Die Zusammenarbeit zwischen Hersteller und<br />

Händler geht aber über den Vertrieb weit hinaus, denn<br />

immer wieder werden gemeinsam Optimierungen an<br />

vorhandenen Maschinen und Innovationen entwickelt<br />

und vermarktet. Der RM V550GO ist das jüngste Ergebnis<br />

dieser Kooperation. In diesem Fall geht es erstmals um eine<br />

komplette Maschine. Rubble Master macht das VORTEX<br />

Prinzip, das bislang nur in stationären und semimobilen<br />

Bereich verbaut wurde, erstmals mobil – in einem extrem<br />

leistungsfähigen, raupenmobilen Brecher. Er kommt, löst<br />

Probleme und ist bei Bedarf gleich wieder auf Achse und<br />

unterwegs zum nächsten Einsatzort. Wer so gut ist, wird<br />

überall gleichermaßen gebraucht.<br />

Ein Brecher-Hit: sofort mehr Edelsplitt<br />

Der RM V550GO verarbeitet in einem Arbeitsschritt die<br />

unterschiedlichsten Korngrößen zu extrem hochwertigen<br />

Ergebnissen, auf Wunsch mit einem relativ hohen Gehalt an<br />

Edelsplitt bzw. Sand. Die hier dargestellte Verteilungskurve<br />

zeigt unter anderem, wie Kies in einer Ausgangskörnung<br />

von 32-300 Millimetern (die schwarze Kurve) in einem<br />

Arbeitschritt so gebrochen wird, dass 30% davon eine<br />

Körnung von 2 Millimeter oder darunter besitzen.<br />

Möglich macht dies das Brechprinzip des RM V550GO,<br />

die „3 in 1 Technologie“. Das Aufgabegut wird von<br />

den rotierenden Schlagleisten des außerordentlich<br />

schweren Rotors erfasst und mit enormer Kraft gegen<br />

die Meisselkörper geschlagen. Aufgrund der geringen<br />

Auflagefläche des Aufgabegutes an den Meisselkörpern<br />

entsteht ein extrem hoher Druck an der Berührungsstelle.<br />

Ähnlich wie bei Backenbrechern, wird das Aufgabegut<br />

an der Berührungsstelle gespalten. Eine höchst effiziente<br />

Zerkleinerung, die auch für Hartgestein bestens geeignet<br />

ist. Das VORTEX Prinzip verbindet die Vorteile von<br />

Backenbrecher, Prallbrecher und Mühle.<br />

Für eine kleine Ewigkeit<br />

Copy Der RM V550GO ist ein extrem robuster<br />

Sekundärbrecher. Ihm ist anzusehen, dass er bis ins<br />

kleinste Detail auf den Einsatz als Hartgesteinbrecher<br />

optimiert wurde. Drei Tage voller Betrieb bei gleich<br />

bleibend hochwertigem Korn ohne manuelles Nachstellen<br />

– das ist für diesen Brecher kein Problem. Damit ihm Stahl<br />

und Hartmetall nichts anhaben können, verfügt er über<br />

einen Metalldetektor und eine Entleerautomatik. Ist Metall<br />

Flexibilität in den Aufgabenstellungen bei<br />

Aufgabegut und Kornverteilung (Fotos: Kölsch)<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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34


TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Spaltzone:<br />

Das Aufgabegut wird durch die Schlagleisten gegen<br />

die Meisselkörper (grün) geschlagen. Die spezielle<br />

Ausformung dieser Brechelemente ermöglicht einen<br />

hohen Zerkleinerungsgrad.<br />

Prallzone:<br />

Durch das Einwirken der Schlagleisten wird das<br />

vorzerkleinerte Gut im Prallraum weiter zerkleinert<br />

und wieder den Meisselkörpern zugeführt. Die<br />

Prallzerkleinerung bewirkt ein kubisch geformtes,<br />

hochwertiges Bruchkorn.<br />

Mahlzone:<br />

Durch die flexible Bestückung und Zustellung der<br />

Mahlbahn können vielfältige Endprodukte erzeigt<br />

werden. Hochwertige Splitte und Sand mit verschieden<br />

hohem Feinanteilgehalt sind das Ergebnis.<br />

im Zuführbereich, wird das entsprechende Bandsegment<br />

automatisch seitlich weggekippt und das betreffende<br />

Material über eine Bypassschurre abgeführt – ohne dass<br />

der Brecher deswegen stoppen müsste.<br />

In der Ausbaustufe: drei auf einen<br />

Streich<br />

Mit aufgebautem Rubble Master Sieb und<br />

angeschlossenem Kompaktsieb können drei Wertkörnungen<br />

in einem Durchlauf produziert werden, wobei Überkorn<br />

über das Rückführband RM PFBV550GO wieder zurück in<br />

den Aufgabetrichter des Brecher gefördert wird. In dieser<br />

Ausstattung wird der VORTEX Brecher von Rubble Master<br />

zu einem wahren Alleskönner, bei nur einem einzigen<br />

Bediener.<br />

Subtile Einstellmöglichkeiten<br />

Um das Ergebnis des RM V550GO zu modifizieren,<br />

bestehen mehrere „Stellschrauben“. Zum einen lässt<br />

sich die Drehzahl des Rotors modifizieren, weiterhin<br />

besteht die Möglichkeit, die Distanz von Mahlschwinge<br />

Der Bandaufgeber des RM V550GO hat ein Volumen von 5,3 Kubikmetern. Hier gut sichtbar:<br />

der Metalldetektor (weiß) über der Materialzuführung. (Fotos: Kölsch)<br />

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35


TECHNOLOGIETRANSFER<br />

und Mahlschlitten zu verändern. Eine weitere Option ist<br />

das Wechseln der Meißelkörper und Prallplatten. So lässt<br />

sich das Ergebnis einzigartig präzise einstellen. Wenn<br />

Sand gebraucht wird, wird Sand produziert, wenn Splitt,<br />

dann Splitt: Der RM V550GO ist überall einsetzbar, denn er<br />

produziert immer genau das, was fehlt.<br />

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst<br />

Derzeit weist der Mietpark von KÖLSCH nur einen RM<br />

V550GO auf. Wer „den Neuen“ von Rubble Master testen<br />

oder ein altes Problem lösen will, sollte sich möglichst<br />

rasch unter Telefon 08335/98950 nach dessen Verfügbarkeit<br />

erkundigen. Ist der Brecher noch frei, dauert es vom Anruf<br />

bis zum ersten Ergebnis nicht lange, Transport sowie Aufund<br />

Abbau gehen rasch und unkompliziert vonstatten:<br />

Wie alle Brecher der GO-Serie von Rubble Master ist die<br />

Anlage in wenigen Minuten einsatzbereit.<br />

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37


Sandvik CI521 Prisec-Brecher:<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Sandvik AB | Sandvik Construction<br />

Stockholm | Schweden<br />

Leistungssteigerung bei der Mineral<br />

Baustoff GmbH in Wiesbaden – dank<br />

innovativer Prallbrecher-Serie von Sandvik!<br />

Die Mineral Baustoff GmbH, ein Tochterunternehmen der STRABAG AG, besitzt eine<br />

Zweigniederlassung in der Landeshauptstadt Wiesbaden. Mit Mainz, Frankfurt am Main,<br />

Darmstadt und den angrenzenden Kreisstädten bildet Wiesbaden das Rhein-Main-Gebiet – mit<br />

rund 560.000 Einwohnern. Die Rohstoffknappheit in dieser Region sowie der Umweltgedanke<br />

haben die STRABAG bewogen, am früheren Standort der alteingesessenen Firma Gaul, den<br />

Markt mit Recyclingbaustoffen zu versorgen. Unterstützung fand man bei der Modernisierung<br />

der Anlage in dem bewährten Partner Sandvik und der innovativen Technologie der Prallbrecher-<br />

Serie PriSec.<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Die STRABAG Tochter, die Mineral Baustoff GmbH,<br />

betreibt mit 7 Mitarbeitern die Bauschutt-Recyclinganlage<br />

in Wiesbaden. Je nach Aufkommen, wird hier im 1 bis<br />

hin zum 2-Schichtbetrieb gearbeitet. Darüber hinaus ist<br />

die Deutsche Asphalt, ebenfalls ein Tochterunternehmen<br />

der STRABAG, mit einem Asphaltmischwerk vertreten.<br />

Ergänzt werden die Aktivitäten am Standort durch ein<br />

unabhängiges Labor.<br />

Im Zuge des Geräteaustausches in der Recyclinganlage,<br />

eines in die Jahre gekommenen Brechers, stand eine<br />

Neuinvestition an. Der Geschäftsführer, Dr. Böhm, und<br />

der technische Leiter, Herr Keil, setzten sich zusammen,<br />

prüften und loteten<br />

die sechs möglichen<br />

Fabrikate aus. Da man<br />

von je her, die innovative<br />

Technologie und den<br />

top Service von Sandvik<br />

schätzt – bis hin zum<br />

Aftermarket – stand die<br />

Entscheidung nach den<br />

Detailgesprächen fest.<br />

Der neue Horizontal-<br />

Prallbrecher, der<br />

Sandvik CI521 PriSec<br />

(HSI), sollte es sein.<br />

Neben der besagten Kompetenz<br />

der Sandvik Mitarbeiter, überzeugten<br />

darüber hinaus die technischen Details<br />

der innovativen Sandvik Serie. „Die<br />

Bedienerfreundlichkeit, die automatische<br />

Spalteinstellung und die hohen<br />

Zerkleinerungsraten der Maschine<br />

ermöglichen eine perfekte Einstellung auf<br />

die Ausgangsprodukte, wie beispielsweise<br />

Asphaltschollen bis zu einer Kantenlänge<br />

von 900 mm, Ziegel, Beton mit hohem<br />

Eisenanteil oder Naturstein“ erläutert<br />

Berthold Keil die Vorteile des Sandvik<br />

Prallbrechers. „Bei sich ändernden<br />

Aufgabematerialien können wir mit<br />

wenigen Handgriffen den Primärbrecher<br />

in einen Sekundärbrecher umbauen, ein<br />

Konzept welches nur die PRISEC der Firma<br />

Sandvik zu bieten hat“ ergänzt er. „Ein<br />

weiterer Aspekt ist die Arbeitssicherheit“,<br />

führt Dr. Böhm aus. „Der integrierte<br />

Kran mit einer Traglast bis zu 500 kg, die<br />

innovative Befestigung der Schlagleisten<br />

am Rotor, die modulare Bestückung der<br />

Prallwände mit Verschleißkacheln, sowie<br />

das weite voll hydraulische Öffnen der Maschine beim<br />

Austausch der Schlagleisten erhöhen die betriebliche<br />

Effizienz und Arbeitssicherheit bei Reparaturarbeiten<br />

und reduzieren somit deutlich die Stillstandszeiten der<br />

Maschine.“<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Manager, Ralf Henning. „Die ersten Infos<br />

zu dieser Neuheit haben wir bereits in der<br />

Erlkönig-Phase erhalten und haben die<br />

Neuanschaffung ein wenig hinausgezögert,<br />

um uns die neueste Technologie zu sichern“<br />

bestätigt Dr. Böhm.<br />

Vertrauen und Kompetenz verschmelzen<br />

hier zu einer erfolgreichen Verbindung, die<br />

hält.<br />

Die größte Schwierigkeit bestand in der Einpassung<br />

in die bestehende Anlage. Unter Beibehaltung der<br />

Einlaufgeometrie sowie der Schurre ging man mit der<br />

Stahlbaufirma Gerwin, dem dritten Partner im Bunde, in<br />

die Detailplanung. Das gute Zusammenspiel der Partner<br />

wurde in der Umsetzung offenkundig. Berthold Keil und<br />

sein Team sorgten für den Ausbau des Altgerätes und<br />

bereiteten den Um-/Einbau vor. Die Firma Gerwin und<br />

Sandvik fügten sich problemlos in die nächste Phase ein.<br />

Ein zur Sicherheit eingerechneter Reservetag wurde nicht<br />

in Anspruch genommen. Alles lief nach Plan. Auch nach<br />

der Inbetriebnahme.<br />

„Bei einer Leistungssteigerung von rund 20 %,<br />

produzieren wir 200 bis 300 t mehr pro Tag. Das ist ein<br />

großer Schritt nach vorne“, resümiert der technische<br />

Leiter. „Im Stahlbau gibt es keine Vibrationen, die Laufruhe<br />

der PriSec ist beeindruckend“, setzt er sein Fazit fort.<br />

„Wir produzieren rund 50 % des aufbereiteten Materials<br />

für unsere Asphaltaufbereitungsanlage, die anderen 50 %<br />

gehen in den STRABAG Verkehrswegebau,<br />

beispielsweise für das Autobahnkreuz<br />

Frankfurt oder den Flughafen in Frankfurt/<br />

Langen. Somit erfüllen wir unseren Teil der<br />

vertikalen Wertschöpfungskette“, stellt Dr.<br />

Böhm klar.<br />

Technische Daten<br />

Sandvik CI521 Prisec-Brecher<br />

• Rotor-Durchmesser: 1.150 mm<br />

• Rotor-Breite: 1.330 mm<br />

• Max. Aufgabehöhe: 900 mm<br />

• Gewicht: 16.000 kg<br />

• Kapazität: 200 - 400 t/h<br />

Kontakt:<br />

Sandvik AB | Sandvik Construction<br />

Klarabergsgatan 60<br />

111 21 Stockholm | Schweden<br />

Tel.: +46 8 20 84 01<br />

eMail: info.cns@sandvik.com<br />

Internet: www.sandvikmobiles.com<br />

www.construction.sandvik.com<br />

Die guten Erfahrungen mit Sandvik,<br />

haben die STRABAG ferner dazu bewogen,<br />

die nächste Investition zu tätigen. Am<br />

Standort Daxweiler wird eine neue<br />

Sekundärbrechanlage in diesen Tagen<br />

errichtet. „Hier setzen wir erstmalig den<br />

Kegelbrecher CH550 in Deutschland ein,<br />

den wir auf der bauma 2013 als Weltneuheit<br />

vorgestellt haben“, erzählt Sandvik Sales<br />

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40


„Never change a winning system“<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Sandvik AB | Sandvik Construction<br />

Stockholm | Schweden<br />

Neuerliche Kooperation zwischen den<br />

Firmen der ARGE ABS Hanau-Nantenbach<br />

und Sandvik Construction!<br />

Für die Verbindung der Wirtschaftszentren des Rhein-Main-Gebietes mit Würzburg und Franken<br />

spielt die Ausbaustrecke Hanau-Nantenbach eine entscheidende Rolle. Auf der rund 112<br />

Kilometer langen Main-Spessart-Bahnstrecke zählt die Umfahrungsspange Schwarzkopftunnel,<br />

mit den vier Tunnelbauwerken, zu den Kernmaßnahmen. Ziel auf der am stärksten befahrenen<br />

Bahnstrecke ist es, die Geschwindigkeit zu erhöhen sowie die Kapazität zu steigern. Bei der<br />

Umsetzung dieses Projektes haben sich – zum wiederholten Male – die Firmen Kunz, Baresel<br />

und Sandvik zusammen gefunden. Mit vier Sandvik Tunnelbohrwagen ist man im Spessart vor<br />

Ort. Nebeneffekt: Die Vorteile der Baumaßnahme machen sich auch im Natur- und Umweltschutz<br />

bemerkbar.<br />

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41


TECHNOLOGIETRANSFER<br />

aufwendig. So entschloss man<br />

sich auf rund 8 Kilometern Länge,<br />

zu den vier Tunnelbauwerken auf<br />

der zweigleisigen Ausbaustrecke.<br />

Die ARGE ABS Hanau-Nantenbach<br />

wurde mit dem Bau beauftragt und<br />

vereint eingespielte Partner.<br />

Das Nadelöhr im Verkehrsnetz zwischen Frankfurt und<br />

Würzburg weist auf dem Teilstück durch den Spessart<br />

teilweise eine Neigung von bis zu 20 Promille auf. Hier ist<br />

im Güterbetrieb ein Nachschiebebetrieb erforderlich.<br />

Derzeit liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

im Bereich zwischen Hain im Spessart und<br />

Heigenbrücken bei 70 Stundenkilometern. Ferner wäre<br />

der Instandhaltungsaufwand für den 160 Jahre alten<br />

Schwarzkopftunnel wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen,<br />

darüber hinaus im laufenden Betrieb technisch sehr<br />

Im Juli 2013 begannen die ersten<br />

Arbeiten. Gegen Ende 2017 soll die<br />

Strecke für den Verkehr freigegeben<br />

werden. Das Investitionsvolumen<br />

liegt bei 400 Mio. EUR, 230 Mio.<br />

EUR werden für den Rohbau<br />

veranschlagt.<br />

Im Rahmen des Tunnelvortriebs arbeiten rund<br />

150 Personen, 60 Mineure und 30 Mitarbeiter in der<br />

Werkstatt – im 3-Schichtbetrieb, 7 Tage die Woche. In der<br />

Ausbauphase der Tunnelbauwerke werden in der Spitze<br />

350 Fachleute im Team arbeiten. Technisch wird die ARGE,<br />

um Gesamtprojektleiter Tunnelbau, Herrn Manfred Reiter,<br />

im Tunnelvortrieb mit vier Sandvik Bohrwagen unterstützt.<br />

Im Teilausbau wird im 80 qm Tunnelquerschnitt gebohrt,<br />

gesprengt und der Abraum abtransportiert.<br />

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42


TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Bei der vorgefundenen Geologie (Diorit, Sandstein<br />

und Bröckelschiefer) ist eine Abschlaglänge von rund<br />

2 Metern in der Kalotte möglich, pro Schicht werden ca.<br />

6,5 m erzielt.<br />

Insgesamt werden rund 60 Tonnen Sprengstoff für den<br />

Ausbau verbraucht, 25 % des Ausbruchmaterials werden<br />

bei dem Bauprojekt als Filterschichten wieder eingesetzt.<br />

„Aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen mit der Firma<br />

Sandvik sowie den technisch überzeugenden Maschinen,<br />

haben wir uns wieder für den Partner entschieden“, gibt<br />

Manfred Reiter zu Protokoll. In Coburg haben die Partner<br />

schon erfolgreich zusammen gearbeitet.<br />

So lag die neuerliche Kooperation nahe. „Never change<br />

a winning system“, fasst der Gesamtprojektleiter die viel<br />

versprechende Arbeitsweise der Unternehmen zusammen.<br />

Mit dem Einsatz der halbautomatischen, zweiarmigen<br />

elektro-hydraulischen Sandvik Jumbo DT820 und DT821<br />

Bohrwagen zeigt man sich vor Ort sehr zufrieden.<br />

ihrer Entwicklungsstufe: höchste Qualität und Leistung<br />

sowie „state of the art technology“. Ob zwei- oder<br />

dreiarmiger Bohrwagen mit optionalem Ladekorb, die DT-<br />

Serie ist die richtige Wahl bei Tunnelprojekten und Kosten<br />

effizient von Beginn an.<br />

Da Tunnelprojekte von je her ein Wettlauf zwischen Zeit<br />

und Geld sind, war die Entscheidung für die vier Sandvik<br />

Bohrgeräte die richtige, um ab Ende 2017 von 70 auf bis zu<br />

160 Stundenkilometer auf der Bahntrasse beschleunigen<br />

zu können – untertage. Über den bergmännisch und<br />

in offener Bauweise angelegten Tunnelpassagen und<br />

in den Spessart Tälern, wird sich das Leben dank<br />

der Reduzierung der Zerschneidung der Landschaft<br />

entschleunigen. Ein weiterer Effekt, der durch das rund 30<br />

m tiefere Streckenniveau erzielt wird, ist die Reduzierung<br />

der Schallentwicklung und Lärmemission.<br />

Eine Win-Win-Situation für alle Seiten. Für Mensch.<br />

Natur. Umwelt. Frei nach dem Motto: „Never change a<br />

winning system!“<br />

Seit über 50 Jahren befassen sich die Sandvik<br />

Experten mit der Entwicklung von Tunnelbohrgeräten.<br />

Die DT-Serie wurde bis zum heutigen Zeitpunkt immer<br />

weiterentwickelt. Eines verkörpern die Jumbos in jeder<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Daten und Fakten:<br />

• Gesamtinvestition: 400 Mio. EUR<br />

• Sprengstoff: 60 t<br />

• Ausbruchsmasse: 550.000 m3<br />

• Tunnel Metzberg: 629 m<br />

• Tunnel Hirschberg: 525 m<br />

• Tunnel Falkenberg: 2.623 m<br />

Kontakt:<br />

Technische Daten: Sandvik Bohrwagen<br />

DT821-SC<br />

• Tunnelabmessung: 8.420 x 14.210 mm<br />

• Querschnitt: 12 - 110 m2<br />

• Lochdurchmesser: 43 - 64 mm<br />

• Bohrlänge: bis 6.180 mm<br />

• Gewicht: 26.500 - 28.900 kg<br />

• Länge: 14.930 mm<br />

• Breite: 3.000 mm<br />

• Höhe: 3.600 mm<br />

Sandvik AB | Sandvik Construction<br />

Klarabergsgatan 60<br />

111 21 Stockholm | Schweden<br />

Tel.: +46 8 20 84 01<br />

eMail: info.cns@sandvik.com<br />

Internet:<br />

www.sandvikmobiles.com<br />

www.construction.sandvik.com<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Die Rockster-Technologie:<br />

Perfekt für Asphalt-Recycling<br />

Kormann Rockster Recycler GmbH<br />

Ennsdorf | Österreich<br />

Die Wiederverwertung von gebrochenem Asphalt ist für die Aufbereiter ertragreicher als<br />

kalkuliert und schont zudem die Umwelt. Anlagentests bei diversen Kunden ergaben, dass<br />

Rockster‘s Technologie für Recycling von Altasphalt optimal geeignet ist.<br />

Ein bekannter österreichischer Betreiber von<br />

Asphaltmischanlagen hat Rockster seine Kalkulationen zur<br />

Verfügung gestellt und diese lassen wirklich aufhorchen.<br />

Schon bei einer Beigabe von nur 10% recyceltem<br />

Asphalt wäre der ROI eines Rockster<br />

Prallbrechers R900 mit Siebbox RS86<br />

und Retourband RB75 bei etwas über<br />

einem halben Jahr. Bei den meisten<br />

Mischanlagen ist es möglich, bis zu 25%<br />

Altasphalt als Kaltbeigabe hinzuzufügen,<br />

wodurch der ROI theoretisch sogar<br />

bei unter 4 Monaten liegen würde. In<br />

derselben Kalkulation werden auch<br />

die Ersparnisse für Bitumen berechnet.<br />

Alleine von diesem bekanntlich<br />

preisintensiven, aus Erdöl gewonnenem<br />

Produkt, können im selben Zeitraum bei<br />

25%iger Recycling-Asphalt Verwendung,<br />

1.200 Tonnen eingespart werden. Dass<br />

dies die Umwelt schont, ist zweifellos<br />

ein wichtiger Nebeneffekt. Doch nicht<br />

nur der recycelte Asphalt, auch die<br />

Annahme von Altasphaltaufbruch bringt<br />

den Aufbereitern Geld in die Tasche und<br />

spart Deponiekosten.<br />

Beispiel einer Sieblinie (Fotos: Rockster)<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Warum ist genau Rockster für Asphalt-<br />

Recycling bestens geeignet?<br />

• Rockster‘s 2-Prallschwingensystem ermöglicht ein<br />

voneinander unabhängiges Verstellen der Prallschwingen<br />

• Exakte Einstellungsmöglichkeit des Brechspaltes zur<br />

Präzisierung der Endkorngröße und somit einer einfachen<br />

Anpassung der Sieblinie<br />

• Durch den überdimensionierten Rotordurchmesser wird die<br />

Schlagkraft erhöht und der Wirkungsgrad im Brechvorgang<br />

steigt<br />

• Der Hydrostatische Antrieb ermöglicht eine stufenlose<br />

Verstellung der Rotorgeschwindigkeit (Steuerung der<br />

Feinteile) und somit eine leicht kontrollierbare Sieblinie<br />

Ein weiterer Vorteil des hydrostatischen Antriebs liegt<br />

daran, dass keine Verschleißkosten, wie bei Kupplungsoder<br />

kupplungsähnlichen Antrieben, entstehen und die<br />

Drehrichtung geändert werden kann (wichtig für das<br />

Duplex-System).<br />

Die meisten dieser Punkte sind Alleinstellungsmerkmale<br />

von Rockster und gewährleisten hervorragende<br />

Performance bei bester Endkorn-Qualität. Es ist demnach<br />

möglich, jede gewünschte Sieblinie mit einfachen<br />

Anpassungen am Brecher zu erreichen, was gerade<br />

im Asphalt-Recycling eine große Rolle spielt, da für die<br />

Wiederverwendung zur Produktion von neuem Asphalt,<br />

eine exakte Sieblinie vorgegeben wird.<br />

Erfahrungsberichte von Rockster-<br />

Kunden<br />

Einige Kunden von Rockster haben sich auf Recycling<br />

von Asphalt spezialisiert und können durchwegs positive<br />

Bilanzen ziehen:<br />

Trummer: Asphalt-Recycling Spezialist<br />

mit Prallbrecher R1100 - Rockster-<br />

Kunde seit knapp 6 Jahren<br />

Martin Trummer, von der Trummer Maschinenhandel<br />

& Aufbereitung GmbH in der Steiermark, welcher eine<br />

Prallmühle R1100 mit Siebbox und Retourband im Einsatz<br />

hat: „Für Asphalt-Endkorn gebrochen auf 0-32 mm erreiche<br />

ich mit meinem Prallbrecher R1100 einen Durchsatz von<br />

knapp 200t/h, was aus Erfahrung mit anderen Brechern ein<br />

enorm guter Wert ist. Ich habe die Anlage nun seit 4 Jahren<br />

fast das ganze Jahr über im Einsatz und sie ist trotzdem<br />

noch in Topform. Rockster entwickelt sich außerdem<br />

immer weiter, man bemerkt ständig technologische<br />

Martin Trummer hat sich mittlerweile zu einem<br />

Spezialisten für Asphalt-Recycling entwickelt<br />

(Fotos: Rockster)<br />

Trummer hat den R1100 schon über 4000 Stunden im Einsatz (Fotos: Rockster)<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Die Rockster Prallbrechanlage R900 bei Nägelebau / ARGE Recycling in Röthis (Fotos: Rockster)<br />

Fortschritte, das finde ich bemerkenswert. Man sieht,<br />

dass Kundenwünsche und Optimierungsvorschläge aus<br />

der Praxis rasch umgesetzt werden.“<br />

Aktuelles Projekt ist ein Auftrag der bekannten<br />

österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag. Diese<br />

setzt für den neuen Autobahnbelag nahe Graz ca. 15%<br />

aufbereitetes Material ein.<br />

ARGE-Recycling: Asphalt-Recycling<br />

Spezialist mit Prallbrecher R900 -<br />

Rockster-Kunde seit fast 4 Jahren<br />

sie sich auf die Wiederverwertung von Asphalt und<br />

Baurestmassen spezialisiert. „Augenscheinlichster Punkt<br />

bei der Entscheidung für eine Rockster Brechanlage war<br />

zuallererst die überdurchschnittliche Leistung“ berichtet<br />

Betriebsleiter Simon Nicolussi. „Außerdem können wir<br />

durch die Kombination mit Siebbox und Rückführband<br />

hochwertiges Endkorn bei 0% Überkorn produzieren,<br />

welches gut verkauft werden kann. Auch die kompakte<br />

Transport- und Einsatzgröße des R900 war ein wichtiger<br />

Faktor, da wir nicht nur im eigenen Betrieb, sondern auch<br />

bei verschiedensten Kunden vor Ort brechen. Auch der<br />

Kundenservice von Rockster hat überzeugt, man hatte<br />

von Anfang an das Gefühl, mit einer verlässlichen und<br />

kompetenten Mannschaft zu arbeiten.“<br />

Auch die ARGE Recycling<br />

Rheintal (ehemals Nägele-Bau)<br />

aus Vorarlberg verwendet einen<br />

Rockster Prallbrecher, den R900<br />

mit Siebbox und Retourband zur<br />

Aufbereitung von Altasphalt.<br />

Umweltbewusstsein und<br />

Ressourcenschonung haben<br />

eine sehr große Bedeutung im<br />

Unternehmen und somit haben<br />

Kontakt:<br />

Rockster Recycler GmbH<br />

Austria<br />

Tel: +43 (7223) 81000<br />

Fax: +43(7223)81000329<br />

eMail: marketing@rockster.at<br />

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A-4482 Ennsdorf<br />

Tel: +43(7223)81000<br />

Fax: +43(7223)81000-329<br />

eMail: office@rockster.at<br />

Abteilungsleiter Simon Nicolussi (li. außen) mit seinem Recycling-Team (Fotos: Rockster)<br />

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47


TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Kompakt und trotzdem leistungsstark:<br />

Thanner in Tirol setzt jetzt bei Abbruch und<br />

Recycling auf das kleine Kraftbündel von<br />

Rockster - den R700S<br />

Kormann Rockster Recycler GmbH<br />

Ennsdorf | Österreich<br />

Übergabe der R700S, mit dabei (vlnr) Johann<br />

Engleder (Rockster), Markus Thanner und Franz<br />

Haberl (Fotos: Rockster)<br />

Die Thanner GmbH mit Sitz in Hart im Zillertal ist in ganz Tirol bekannt für seine vielseitigen<br />

Einsatzgebiete. Egal ob Schutzbauten, Aushubarbeiten, Abbruch oder Recycling, Markus Thanner<br />

und sein 20-köpfiges Team sind mit viel Einsatz und langjährigem Know-How zur Stelle.<br />

Da bessere Verwertung durch saubere Trennung<br />

immer mehr an Bedeutung gewinnt, sind wirtschaftliche<br />

Rückbauverfahren gefragt. Christian und Markus Thanner,<br />

Geschäftsführer der Thanner GmbH stellen fest: „Besonders<br />

bei Gebäuden zeigt sich, dass durch kontrollierten Rückbau<br />

eine Minimierung der Gesamtkosten erzielt wird.“ Für den<br />

Bereich Abbruch- und Recycling haben sie daher neu<br />

aufgerüstet und im Spätsommer vergangenen Jahres in<br />

eine Rockster Prallbrechanlage R700S investiert.<br />

Bei der Bauma in München 2013 traf Markus Thanner<br />

erstmals auf Franz Haberl (Haberl Baumaschinen GmbH) –<br />

Rockster Vertriebspartner in Österreich – und überzeugte<br />

sich vor Ort von den Vorteilen der kompaktesten Anlage im<br />

Rockster-Portfolio. „Besonders der Aufbau der Maschine,<br />

die Verarbeitung, die Siebbox und das Rückführband<br />

haben mir sofort gefallen. Auch den vollhydraulischen<br />

Ansatz fand ich auf Anhieb sinnvoll“, erläutert Thanner<br />

seine ersten Eindrücke.<br />

Keine Baustelle zu klein, kein Forstweg<br />

zu schmal<br />

Aufgrund der Kompaktheit von Rockster‘s R700S ist es<br />

für das Team von Thanner ein Leichtes, die Anlage mit dem<br />

eigenen Tieflader zu verfrachten und kleinste Einsätze vor<br />

Ort sind somit mühelos durchführbar.<br />

Auch im Forstwegebau ist Thanner gefragt und muss<br />

dafür mit seinen Maschinen oftmals auf engen Forststraßen<br />

bis zu 1.800 Höhenmeter erklimmen. Mit der R700S wird<br />

dann das Material für den Wegebau (am Bild 1 und 3 im<br />

Einsatz mit Kalkstein) vor Ort aufbereitet, wodurch pro Tag<br />

ca. 50 LKW-Fahrten eingespart werden können - das spart<br />

viel Zeit und schont zudem die Umwelt.<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Die Rockster R700S im Einsatz auf 1.600 Höhenmetern (Fotos: Rockster)<br />

Siebsystem für hochwertiges<br />

Asphaltgranulat<br />

Bei Thanner‘s Asphalt-Einsätzen wird Altasphalt zu<br />

Asphaltgranulat verarbeitet, welches als Beigabe wieder<br />

im Straßenbau eingesetzt wird. Gerade für diese Aufträge<br />

schätzt er das Rockster Siebsystem. Die Siebbox RS73<br />

und das Rückführband RB65 machen aus der R700S ein<br />

Komplettpaket zur Erstellung von Qualitätskorn in einem<br />

Arbeitsgang. Das Rückführband ist außerdem so gebaut,<br />

dass es rasch und einfach auch als Haldenband eingesetzt<br />

werden kann. Zur Staubunterdrückung setzt er regelmäßig<br />

die Berieselung ein, welche laut Thanner sehr effektiv ist<br />

und simpel mit einem angeschlossenen Gartenschlauch<br />

funktioniert.<br />

Erfahrungswerte gesammelt<br />

Mittlerweile war die Maschine über 500 Stunden im<br />

Einsatz und Markus Thanner ist nach wie vor von Rockster<br />

überzeugt: „Die zwei verstellbaren Prallschwingen sind ein<br />

großer Vorteil, mein Team hatte mit der R700S noch keinen<br />

Stopfer und kann so zügiger und effizienter arbeiten.“<br />

Die gute Zugänglichkeit für sämtliche Service- und<br />

Wartungsarbeiten werden ebenso hervorgehoben, wie<br />

der ausgezeichnete Support von Rockster und Haberl. „Ihr<br />

habt mir mit dieser Maschine wirklich eine große Freude<br />

gemacht“, strahlt der Unternehmer.<br />

Kontakt:<br />

Rockster Recycler GmbH<br />

Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329<br />

eMail: office@rockster.at | www.rockster.at<br />

Kalkstein brechen mit der R700S für den Forstwegebau für die Agrargemeinschaft (Fotos: Rockster)<br />

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49


TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Die All in One Lösung:<br />

Polixmair flexibel und zuverlässig - Rockster‘s<br />

R900 ist dabei wichtiger Bestandteil<br />

Kormann Rockster Recycler GmbH<br />

Ennsdorf | Österreich<br />

Brecheinsatz auf der Semmelrock-Baustelle in<br />

Traismauer, ein Areal mit 15ha wird aufbereitet<br />

(Fotos: Rockster)<br />

Im Herbst 2013 hat sich Polixmair Junior, seit nun mehr 20 Jahren Spezialist im Recyclingbereich,<br />

für den Rockster Prallbrecher R900 inklusive Siebbox und Rückführband entschieden.<br />

Unter dem Motto „Uns ist kein Stein zu hart und kein<br />

Weg zu weit“ ist Polixmair Junior mit seinem mittlerweile<br />

vierköpfigen, kompetenten Team und einem umfangreichen<br />

Fuhrpark österreichweit im Einsatz.<br />

Übergabe des R900, vlnr Ferdinand Polixmair jun.,<br />

Rockster GF Wolfgang Kormann, Ferdinand Polixmair<br />

sen (Fotos: Rockster)<br />

Unter 30 Tonnen war ein Muss-Kriterium<br />

Mit 28,6 Tonnen inklusive Siebbox und Retourband, stellt<br />

der R900 eine reibungslose flexible Logistik dar und ist dank<br />

seines hydraulischen Konzepts und der Typengenehmigung<br />

in wenigen Arbeitsschritten multifunktionell einsatzbereit.<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Etwa 60.000 Tonnen Altasphalt werden von<br />

Polixmair mit der R900 pro Jahr recycelt<br />

(Fotos: Rockster)<br />

Ca. 90.000 Tonnen Bauschutt auf<br />

Semmelrock-Baustelle<br />

Von der Vorbereitung (aufstemmen, schremmen, etc.)<br />

bis hin zum fertig gebrochenen und von Eisen getrennten<br />

Endmaterial bietet Polixmair alles aus einer Hand. „Für<br />

Kunden ist es meiner Meinung nach viel effizienter und<br />

auch günstiger, das gesamte Projekt an eine Firma zu<br />

vergeben. Die eigenen Fahrer oder Maschinisten haben<br />

viel mehr Erfahrung mit den Baumaschinen und sorgen für<br />

einen reibungslosen Betrieb,“ sagt Ferdinand Polixmair<br />

jun.<br />

Fünf große Hängerzüge Eisen wurden bereits mit<br />

dem Magnetabscheider des R900-Brechers aussortiert.<br />

Das Projekt ist auf 4 Etappen à 5 Wochen (inkl.<br />

Aufbereitungszeit) aufgeteilt, wobei je über 20.000 Tonnen<br />

Bauschutt verarbeitet werden. Vor allem Bodenplatten und<br />

Pflastersteine mit etwa 300-400mm Kantenlänge werden<br />

gebrochen, der Großteil des Endmaterials hat 0-16mm<br />

Durchmesser.<br />

Etwa 60.000 Tonnen Altasphalt werden von<br />

Polixmair mit der R900 pro Jahr recycelt<br />

(Fotos: Rockster)<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Zweiter Schwerpunkt - Asphalt-<br />

Recycling<br />

Neben der Beton-/Bauschuttaufbereitung ist Polixmair<br />

Spezialist im Asphalt-Recycling. Seine Kunden in diesem<br />

Bereich sind hauptsächlich Asphaltmischwerke, für<br />

die er Altasphalt mit Kantenlängen bis 1000mm mit<br />

Einsatz des Siebes und des Retourbandes auf 0-16mm<br />

herunterbricht. Dieser recycelte Asphalt wird zur Gänze<br />

für die Neuproduktion von Asphalt verwendet, was dem<br />

Mischwerk viel Geld für Bitumen spart und zudem die<br />

Umwelt schont.<br />

Hydraulisches Konzept erleichtert<br />

Individualisierbarkeit<br />

„Gerade beim Asphalt-Recycling, aber auch bei jedem<br />

anderen Material ist es für uns wichtig, hochwertiges,<br />

den Kundenwünschen entsprechendes Endkorn zu<br />

produzieren. Da man bei den Rockster-Anlagen von der<br />

Brecherdrehzahl, über die Bänder, das Sieb, usw. alles<br />

stufenlos verstellen kann, ist es ein Einfaches, sich auf<br />

jedes Material und jede Sieblinie ohne viel Aufwand<br />

optimal einzustellen. Die Anlage ist außerdem sehr einfach<br />

zu betreiben und durch die großzügigen Öffnungen sehr<br />

wartungsfreundlich,“ so Polixmair jun. abschließend.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND<br />

KONTAKT:<br />

Rockster Recycler GmbH<br />

Austria<br />

Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329<br />

eMail: marketing@rockster.at | www.rockster.at<br />

Wirtschaftszeile West 2 | A-4482 Ennsdorf<br />

Tel: +43(7223)81000 | Fax: +43(7223)81000-329<br />

eMail: office@rockster.at<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Prallmühle und Backenbrecher<br />

in einer Maschine:<br />

VIELSEITIG - FLEXIBEL - Rockster‘s DUPLEX<br />

Kormann Rockster Recycler GmbH<br />

Ennsdorf | Österreich<br />

Wie einem Rockster Kunden aus Kolumbien, stellt sich vielen Aufbereitungsunternehmen die<br />

Frage der optimalen Brechtechnik bezogen auf den jeweiligen Einsatzfall. Die Anschaffung<br />

verschiedener Maschinentypen, um sich den unterschiedlichen Anwendungen rasch anpassen<br />

zu können, ist aufwendig und kostspielig.<br />

Zur Lösung dieser Problemstellung hat Rockster vor<br />

mittlerweile 7 Jahren das Duplex-System entwickelt und<br />

patentieren lassen, welches den Wechsel von Prallbrecher<br />

auf Backenbrecher und vice versa auf nur einem<br />

Grundrahmen innerhalb nur weniger Stunden ermöglicht.<br />

Diese Technologie ermöglicht flexibelste Recycling-<br />

Einsätze sowohl mit hartem Naturstein, als auch mit<br />

Asphalt, Beton oder sonstigem Bauschutt. Der<br />

hydrostatische Antrieb schafft die technische<br />

Voraussetzung für dieses ausgefeilte System: Durch<br />

ihn kann neben der stufenlosen Anpassung der<br />

Brecherdrehzahl auch die Drehrichtung von Links- auf<br />

Rechtslauf des Brechers (oder umgekehrt) umgeschaltet<br />

werden. Dieses Antriebssystem bedeutet für den<br />

Kunden nicht nur hohen Bedienungskomfort, sondern<br />

durch den Wegfall einer herkömmlichen Kupplung auch<br />

Verschleißfreiheit, unkomplizierte Wartung und höchste<br />

Produktionsleistungen in allen Arbeitsbereichen durch<br />

optimale Anpassung an den jeweiligen Leistungsbedarf<br />

des Brechers.<br />

Harter Einsatz des R800-R900 Duplex<br />

Systems im kolumbianischen Dschungel<br />

Alfredo Contecha, Geschäftsführer der kolumbischen<br />

Straßenbaufirma „Ingeneria de Vias“ und sein Team<br />

hatten eine schwierige Aufgabe zu lösen: Inmitten des<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

kolumbischen Dschungels, sollten<br />

sie sehr harten und verunreinigten<br />

Flussschotter (0-500 mm) in hochwertiges,<br />

kubisches Endkorn verwandeln. Um<br />

sich in der Praxis von der Flexibilität und<br />

einfachen Handhabung zu überzeugen<br />

wurde das DUPLEX -System einer<br />

harten Prüfung unterzogen. Nach dem<br />

Arbeitsstart um 7 Uhr lief die Maschine<br />

zwei Stunden als Backenbrecher R800<br />

und erzeugte rund 300 t vorgebrochenes<br />

Material (0-250 mm). Der anschließende<br />

Umbau auf die Prallmühle R900 war<br />

um 12:30 Uhr beendet. Bis 14 Uhr hatte<br />

der Prallbrecher seine komplette<br />

Nacharbeit erledigt und verkaufsfähige<br />

Körnung 0/25 produziert. Somit wurde<br />

auf Backenbrecher zurückgewechselt<br />

und gegen 18 Uhr konnte wieder mit<br />

erneutem Vorbrechen begonnen<br />

werden. Beide Wechsel an einem Tag<br />

verliefen problemlos, obwohl die hohe<br />

Luftfeuchtigkeit, der Zeitdruck und<br />

die Arbeit in großer Höhe nicht sehr<br />

vorteilhafte Rahmenbedingungen boten.<br />

Mr. Contecha war beeindruckt:<br />

„Wir benötigten eine mobile Maschine<br />

mit hoher Kapazität und vielseitigen<br />

Anwendungsmöglichen und testeten die<br />

R800-R900 Duplex-Lösung, womit wir den<br />

Backenbrecher für das grobe Material<br />

und anschließend den Prallbrecher<br />

inklusive Sieb für die Feinarbeit nutzten.<br />

Was mich erstaunt hat, war der rasche<br />

Umbau von Backen- auf Prallbrecher<br />

und vor allem auch das Ergebnis der<br />

Prallmühle: Kubisches, sauberes und gut<br />

getrenntes Korn in einem Arbeitsgang.<br />

Mit diesem ausgezeichneten Endmaterial<br />

kann ich viel Geld sparen, weil ich für den<br />

Bau der Straßen weniger Zementpulver,<br />

unseren höchsten Kostenfaktor für<br />

die Erstellung von Zement, einsetzen<br />

muss.“ Rockster‘s R800-R900 Duplex<br />

Maschine läuft im 2-Schichtbetrieb und<br />

ersetzt für „Ingeneria de Vias“ zwei<br />

vorher verwendete Maschinen. Bei<br />

Steigerung der Leistung und Flexibilität<br />

konnten durch das Duplex-System hohe<br />

Mietkosten für eine zweite Maschine<br />

eingespart und die Betriebskosten<br />

deutlich gesenkt werden.<br />

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Auch für die größten Rockster-Modelle wie den R1100<br />

Prallbrecher gibt es die rasche Umrüstmöglichkeit auf den<br />

Backenbrecher R1200, womit Rockster das Duplex-System<br />

Kunden mit verschiedensten Leistungsanforderungen<br />

anbieten kann.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Rockster Recycler GmbH<br />

Austria<br />

Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329<br />

eMail: marketing@rockster.at | www.rockster.at<br />

Wirtschaftszeile West 2 | A-4482 Ennsdorf<br />

Tel: +43(7223)81000 | Fax: +43(7223)81000-329<br />

eMail: office@rockster.at<br />

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WEITERBILDUNG<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Bel l Eq u i p m e n t (Deutschland) Gm bH<br />

Bell Equipment Deutschland:<br />

Geschäftsführung mit neuer Struktur<br />

Mitte Juni wurde Andreas Heinrich<br />

(39) zum Vertriebsgeschäftsführer der<br />

Bell Equipment (Deutschland) GmbH<br />

ernannt und bildet jetzt gemeinsam mit<br />

André Krings die Doppelspitze der im<br />

Jahr 2000 gegründeten Niederlassung<br />

des internationalen Muldenkipper-<br />

Herstellers.<br />

Andreas Heinrich neuer<br />

Vertriebsgeschäftsführer<br />

Die operativen Zuständigkeiten entsprechen<br />

damit wieder der deutschen Bell-Standortstruktur:<br />

André Krings leitet verantwortlich das<br />

Muldenkipperwerk Eisenach, wo alle Fahrzeuge<br />

für den europäischen Markt, Nordamerika und<br />

Teile Asiens gefertigt werden. Andreas Heinrich<br />

übernimmt die Gesamtverantwortung für die<br />

Vertriebs- und Service-Aktivitäten am Bell-<br />

Hauptsitz Alsfeld. Neben der Händlerbetreuung<br />

in Deutschland und weiteren 17 angrenzenden<br />

nationalen Märkten in Mittel- und Osteuropa<br />

zählen dazu auch das Endkundengeschäft in einzelnen<br />

deutschen Regionen sowie das europäische Bell-<br />

Logistikzentrum ELC, das die Ersatzteilversorgung in<br />

Europa, Nordamerika und dem pazifisch-asiatischen Raum<br />

gewährleistet.<br />

Seit 2003 ist Andreas Heinrich in verschiedenen<br />

kaufmännischen Positionen im Unternehmen tätig.<br />

Nach Abschluss eines Betriebswirtschaftsstudiums<br />

übernahm er 2009 als ELC-Leiter innerhalb der<br />

erweiterten Bell-Geschäftsführung die Verantwortung<br />

für die Ersatzteil-Logistik. Wichtige Aufgaben sieht<br />

Heinrich in der erfolgreichen Weiterentwicklung der<br />

endkundenorientierten Geschäftsbereiche, wie der<br />

unternehmenseigenen Mietflotte, einem attraktiven<br />

Gebrauchtmaschinen-Angebot sowie dem Vertrieb von<br />

geprüften Bell-Original-Ersatzteilen und Betriebsstoffen<br />

über Händler oder direkt.<br />

Seit Juni leitet Andreas Heinrich als Vertriebsgeschäftsführer<br />

die Aktivitäten am deutschen Bell-Hauptsitz Alsfeld. (Fotos: Bell<br />

Equipment)<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Bell Equipment (Deutschland) GmbH<br />

Willy-Brandt-Str. 4-6<br />

D-36304 Alsfeld<br />

Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0<br />

Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13<br />

eMail: center@de.bellequipment.com<br />

Internet: www.bellequipment.de<br />

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57


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Bel l Eq u i p m e n t (Deutschland) Gm bH<br />

Bell Equipment auf STEINEXPO 2014:<br />

Technik und Service auf Höhe der Zeit<br />

Mit 240 kW Leistung, 28,0 t Nutzlast und grundlegend neuer Fahrwerksauslegung positioniert sich der neue Bell B30E eindrucksvoll im<br />

populären Segment der 6x6-Dreißigtonner. (Fotos: Bell Equipment)<br />

Neue und bewährte Muldenkipper-Technologien und ihr stetig ausgebautes Serviceangebot<br />

präsentiert die Bell Equipment (Deutschland) GmbH in Niederofleiden (Freigelände, Stand E6).<br />

Produktspezialisten und Kundendienst-Experten aus der Bell-Vertriebszentrale Alsfeld und der<br />

Eisenacher Bell-Produktion informieren über das aktuelle Fahrzeug-Programm von 24,0 bis 45,4<br />

Tonnen Nutzlast, das hinsichtlich Vielfalt, Wirtschaftlichkeit und anerkannter Zuverlässigkeit<br />

maßgeschneiderte Lösungen für Anwender aller 6x6-Branchen bietet.<br />

Entwicklung großgeschrieben<br />

Die neuen Standards, die Bell Equipment im<br />

vergangenen Jahr mit der Einführung seiner neuen E-Serie<br />

setzte, verdeutlicht am Stand ein Bell B30E (240 kW, 28,0<br />

t Nutzlast). Gemeinsam mit dem kleineren B25E (210<br />

kW, 24,0 t) bietet die komplett neu entwickelte Baureihe<br />

höhere Nutzlasten und größere Ladevolumen bei nach<br />

wie vor Bell-typisch niedrigem Leergewicht. Weiterhin<br />

von Mercedes-Benz-Motoren mit „Blu@dvantage“-<br />

SCR-Abgasnachbehandlung (EU 3b/Tier 4i) angetrieben,<br />

überzeugen die neuen Modelle mit hoher Wirtschaftlichkeit<br />

bei souveränen Fahrleistungen auf langen Transfers oder<br />

unter typischen 6x6-Geländebeanspruchungen. Dazu<br />

trägt auch das Fahrwerk mit neuer Frontaufhängung<br />

und intelligenter Kraftverteilung durch ein elektronisch<br />

überwachtes Zwischenachs-Differenzial (IDL) und<br />

Sperrdifferenzialen an allen Achsen bei, die auch unter<br />

schwierigsten Bedingungen gute Traktion gewährleisten.<br />

Der Fahrer steuert dies alles aus einem Cockpit heraus,<br />

das Übersicht, Komfort und eine ergonomisch optimierte<br />

Bedienung der durch zahlreiche Assistenzsysteme<br />

unterstützten Fahrzeugfunktionen vereint.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Viele der jetzt in der E-Serie umgesetzten Fahrzeug-<br />

Features haben sich bereits über Jahre in immer neuen<br />

Generationen der erfolgreichen Bell D-Serie bewährt.<br />

Auf Steinexpo schickt Bell den B40D in den Demo-<br />

Einsatz. Das stückzahlstärkste Modell der insgesamt<br />

sechs Typen umfassenden Bell-Knicklenker leistet in<br />

aktueller Blu@dvantage-Version 335 kW. Damit und mit<br />

dem nach wie vor sehr günstigen Brutto/Netto-Gewicht<br />

erreicht der 37-Tonner laut Hersteller vergleichbare<br />

Fahrleistungen gegenüber stärkeren aber schwereren<br />

Wettbewerbsmodellen, was im direkten Klassenvergleich<br />

deutliche Verbrauchsvorteile bringt. Alle vier Modelle der<br />

beiden großen Bell-Baureihen B35/40D und B45/50D bieten<br />

heute serienmäßig fortschrittliche Sicherheits-Features<br />

(Getriebe-retarder, Ölbad-Lamellenbremsen) sowie<br />

„aktive“ Fahrwerks-Optionen für optimierte Fahrleistungen<br />

und geringere Arbeitsbelastungen. Weiterhin über<br />

herkömmlichen Klassenstandards liegt ebenso die<br />

serienmäßige Ausstattung der D-Serien-Knicklenker mit<br />

elektronischen Informations- und Assistenzsystemen (On-<br />

Board-Waage, Kipp-Assistent, Berg-Anfahrhilfe, etc.), die<br />

Lade- und Transportaufgaben erheblich erleichtern.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Bell Equipment (Deutschland) GmbH<br />

Willy-Brandt-Str. 4-6<br />

D-36304 Alsfeld<br />

Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0<br />

Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13<br />

eMail: center@de.bellequipment.com<br />

Internet: www.bellequipment.de<br />

Service „ab Werk“<br />

Auf Steinexpo stellt Bell Deutschland auch die eigene<br />

Mietflotte vor, die seit gut drei Jahren als speziell auf<br />

mittel- bis langfristige Bedarfsfälle abgestimmtes Angebot<br />

sinnvoll die Mietparks der deutschlandweit aktiven Bell-<br />

Händler ergänzt. Ausgangsprüfungen nach Werkstandards<br />

und die begleitende Service-Unterstützung über das<br />

satellitengestützte Fleetm@tic-Maschinenmanagement<br />

gewährleisten eine hohe Verfügbarkeit der z.B. in<br />

Gewinnungsbetrieben oft als Schlüsselmaschinen<br />

eingesetzten Transportgeräte.<br />

In Niederofleiden informiert Bell Equipment auch über<br />

seine Angebote im Service- und Dienstleistungsbereich.<br />

Neben der langfristigen Wartungsunterstützung zählt dazu<br />

auch die garantierte Verschleiß- und Ersatzteilversorgung<br />

durch die schlagkräftige Bell-Logistik. Mit dem<br />

europäischem Zentrallager in Alsfeld und den engmaschigen<br />

Lieferantenbeziehungen zum Produktionsstandort<br />

Eisenach bietet Bell Equipment nach eigener Aussage eine<br />

in diesem Segment außergewöhnlich hohe Verfügbarkeit.<br />

Dazu zählen auch fachmännisch überholte Austauschteile,<br />

die bei umfassender Werksgarantie eine wirtschaftlich<br />

interessante Alternative zu Original-Ersatzteilen<br />

darstellen.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Li e b h e r r-In t e rn a t i o n a l Deutschland Gm bH<br />

Liebherr-Radlader auf der Steinexpo 2014<br />

• Radlader L 586: GröSSter hydrostatisch betriebener Radlader der Welt in Aktion<br />

• Radlader L 580 mit Felsschaufel und Felsbereifung<br />

• Hohe Umschlagleistung bei niedrigen Betriebskosten<br />

Foto: Der Liebherr-Radlader L 586 im Steinbruch<br />

(Fotos: Liebherr-International Deutschland GmbH)<br />

Bischofshofen (Österreich), September 2014 - Liebherr präsentierte auf der Steinexpo den<br />

Radlader L 580 sowie den L 586, welcher auf dem Demogelände im Einsatz zu sehen ist.<br />

Beide Maschinen sind speziell für den harten Einsatz in der Gewinnung ausgestattet.<br />

Größter hydrostatisch betriebener<br />

Radlader der Welt: Liebherr L 586<br />

Mit dem Radlader L 586 präsentierte Liebherr auf der<br />

Steinexpo 2014 den größten hydrostatisch betriebenen<br />

Radlader der Welt. Die Maschine ist mit einer<br />

5,5 m3¬Felsschaufel und Reifenschutzketten ausgestattet<br />

und wird auf dem Demogelände im Steinbruch bei der<br />

Beladung des knickgelenkten Muldenkippers TA 230<br />

Litronic zu sehen sein.<br />

Der Radlader L 586 bringt in Standardausführung 31.380<br />

kg auf die Waage und erreicht eine Kipplast von 20.430<br />

kg. Mit einem 6 Zylinder-Dieselmotor von Liebherr verfügt<br />

der L 586 über eine Motorleistung von 250 kW / 340 PS.<br />

Eine automatische Zentralschmieranlage gehört zur<br />

Standardausstattung des L 586. Die gezeigte Maschine ist<br />

mit einer Joysticklenkung ausgestattet.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Liebherr L 580 mit Felsschaufel und<br />

Felsbereifung<br />

Neben dem Radlader L 586 auf dem Demo-Gelände zeigte<br />

Liebherr auf der Steinexpo 2014 auch den Radlader L 580<br />

mit Z-Kinematik. Die ausgestellte Maschine ist mit einer<br />

5 m³-Felsschaufel mit Deltaschneide, Z40H-Zähnen und<br />

Segmenten sowie mit einer Felsbereifung ausgestattet.<br />

Das Exponat bringt in der gezeigten Standardausführung<br />

25.180 kg auf die Waage und erreicht eine Kipplast von<br />

18.500 kg. Mit dem 6-Zylinder-Dieselmotor von Liebherr<br />

erzielt die Maschine eine Motorleistung von 215 kW / 292<br />

PS.<br />

Der Radlader L 580, den Liebherr auf der Steinexpo<br />

2014 präsentiert, ist mit einem Kolbenstangenschutz für<br />

Kippzylinder ausgestattet. Zudem ist serienmäßig eine<br />

Rückfahrkamera eingebaut.<br />

Liebherr-Radlader für sicheres Arbeiten<br />

im Steinbruch<br />

Die Liebherr-Radlader werden in der<br />

Gewinnungsindustrie hauptsächlich für die Verladung und<br />

den Transport des abgebauten Materials herangezogen,<br />

aber auch für den Abbau an der Wand. Sie erzielen<br />

höchste Umschlagleistung bei gleichzeitig niedrigen<br />

Betriebskosten. Ausschlaggebend dafür ist die Kombination<br />

aus hydrostatischem Fahrantrieb in Verbindung mit der von<br />

Liebherr entwickelten elektronischen Kennfeldsteuerung<br />

Liebherr Power Efficiency (LPE). Durch das innovative<br />

Antriebskonzept wird der Treibstoffverbrauch im Vergleich<br />

zu Geräten ähnlicher Größenklasse um bis zu 25 %<br />

reduziert.<br />

Der Einsatz des hydrostatischen Fahrantriebs ermöglicht<br />

eine besondere Einbaulage des Dieselmotors im Heck der<br />

Maschine. Im Vergleich zu herkömmlich angetriebenen<br />

Maschinen führt dies zu einer höheren Kipplast bei deutlich<br />

geringerem Einsatzgewicht und zu mehr Umschlagleistung<br />

pro Betriebsstunde.<br />

Die Kabinen beider Maschinen sind standardmäßig<br />

schallgedämpft. Rutschfeste Trittflächen und stabile<br />

Handläufe sorgen für Sicherheit; der Kraftstofftank ist in<br />

Stahl ausgeführt. Zum Schutz der Radlader im Steinbruch<br />

können optional auch Schutzgitter für die Frontscheibe<br />

gewählt werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Bischofshofen<br />

Maria Graffius<br />

Marketing Liebherr-Werk Bischofshofen<br />

Telefon: +43 50809 11543<br />

eMail: maria.graffius@liebherr.com<br />

Internet: www.Liebherr.com<br />

Foto: Der Liebherr-Radlader L 580 beim Einsatz an der Wand<br />

(Fotos: Liebherr-International Deutschland GmbH)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ca s e Co n s t ru c t i o n Eq u i p m e n t<br />

Case präsentiert auf der Steinexpo<br />

Leistungsträger für den Gewinnungseinsatz<br />

Auf dem Messestand D2 der Steinexpo im hessischen Homberg/Nieder-Ofleiden präsentiert<br />

e sich Case Construction Equipment vom 3. bis 6. September erneut als Spezialist für<br />

leistungsstarke und gleichzeitig wirtschaftliche Maschinen für die Gewinnungsindustrie.<br />

Der Schwerpunkt lag dabei auf kundennahen und praxisgerechten Lösungen für unterschiedliche<br />

Einsätze in Steinbrüchen und bei der Rohstofferzeugung.<br />

Leistungsträger für den<br />

Gewinnungseinsatz<br />

Eine zentrale Position nimmt ein Case Raupenbagger<br />

vom Typ CX370C ein. Er vertritt die neue C-Serie, die<br />

mit ihrer modernen Motorisierung vor allem durch hohe<br />

Zuverlässigkeit und ein enormes Leistungsangebot bei<br />

äußerst niedrigen Verbrauchswerten überzeugt. Zur<br />

Rentabilität trägt die kraftvolle und äußerst feinfühlige<br />

Hydraulik bei. Für Case-Maschinenführer nicht<br />

wegzudenken ist der branchenführende Komfort der<br />

Kabine und die typische Wartungsfreundlichkeit der Case<br />

Raupenbagger, die einen der besten Wartungsindexe in<br />

der Branche vorweisen.<br />

Case präsentiert auf der Messe auch den<br />

leistungsstarken Radlader 1121F. Die neue F-Serie hat<br />

vor allem durch ihre hohe Motor- und Hydraulikleistung<br />

und ihren außergewöhnlich sparsamen Verbrauch einen<br />

ausgezeichneten Ruf. Dabei sorgen die hochmoderne<br />

Foto: Case präsentiert auf der Messe auch den leistungsstarken Radlader 1121F sowie einen<br />

knickgelenkten Muldenkipper vom Typ Astra ADT30 (Fotos: Case Construction Equipment)<br />

Hydraulik und neuste Motortechnik für einen zuverlässigen<br />

und umweltverträglichen Betrieb. Mit dem exklusiven Box-<br />

Design der Kühlergruppe beschreitet Case neue Wege.<br />

Zudem wurden bei der F-Serie durch eine kompakte<br />

Bauweise nicht nur Zugänglichkeit und Zuverlässigkeit,<br />

sondern auch das Leistungsgewicht deutlich verbessert,<br />

was die Ladeprofis aus der F-Serie zu den sparsamsten<br />

Leistungsträgern im Wettbewerb macht.<br />

Als besonderes Highlight zeigt Case eine 2050M<br />

Planierraupe in der XLT-Version aus der aktuellen M-Serie.<br />

Sämtliche Modelle der neuen M-Serie sind mit modernen<br />

Tier4-Commonrail-Motoren mit ‚SCR-Only-Technik‘<br />

ausgerüstet, die bei höherer Leistung einen bis zu 10%<br />

niedrigeren Verbrauch ermöglicht. Im Zusammenspiel<br />

mit dem hydrostatischen Fahrantrieb liefern die SCR-<br />

Motoren Bestwerte bei Zugkraft und Steuerverhalten.<br />

Dabei bietet Case seinen Kunden durch verschiedene<br />

Unterwagenkonfigurationen von Long Track, Extra Long<br />

Track und Wide Track bis zur LGP-Version mit besonders<br />

niedrigem Bodendruck eine optimale Auswahl für den<br />

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62


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Foto: Eine zentrale Position nimmt der Case Raupenbagger<br />

vom Typ CX370C ein (Fotos: Case Construction Equipment)<br />

jeweiligen Einsatzzweck. Dabei können je nach<br />

Verwendung gerade oder klappbare PAT-Schilde<br />

oder schwere Dozer-Schilde im Semi-U-Design<br />

geordert werden.<br />

Ein thematischer Schwerpunkt ist das<br />

Servicepaket Case ProCare. In diesem<br />

umfangreichen Dienstleistungspaket bündelt Case<br />

die telemetrische Datenerfassung SiteWatch<br />

mit einer Premiumgarantie und programmierten<br />

Wartungen. Die Laufzeit des Paketes beträgt drei<br />

Jahre oder 4.000 Betriebsstunden, je nachdem<br />

welches Kriterium zuerst erfüllt wird. Case hat<br />

ProCare seit Beginn des Jahres für eine Vielzahl<br />

schwerer Baumaschinen im Angebot und bietet<br />

damit drei Jahre Planungssicherheit für den<br />

Kunden.<br />

Verstärkung bekommt das Case Team auf der<br />

Steinexpo von der Konzernschwester Iveco,<br />

die zwei Exponate aus dem Offroad-Programm<br />

von Astra beisteuert: Einen knickgelenkten<br />

Muldenkipper vom Typ ADT30 und einen RD32<br />

Starrahmenmuldenkipper.<br />

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63


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Das Team von CNH Industrial Capital hält perfekt<br />

abgestimmte Finanzierungs- und Leasingangebote<br />

für Baumaschinen bereit. Darüber hinaus<br />

informieren die Finanzierungsspezialisten über<br />

verschiedene Sonderaktionen und maßgeschneiderte<br />

Dienstleistungspakete für schwere Maschinen im<br />

Gewinnungseinsatz.<br />

Den besonderen Charakter der Steinexpo als<br />

Demonstrationsmesse nutzt Case für die Durchführung<br />

eines Case Rodeo Wettbewerbs mit einem CX235C SR<br />

Raupenbagger. Hier können sich versierte Maschinenführer<br />

an den Kontrollen des Case Kurzheckbaggers bei einem<br />

Geschicklichkeitswettbewerb beweisen. Die Teilnehmer<br />

haben die Aufgabe, mit einem Greifer Holzblöcke zu einer<br />

Säule zu stapeln, und somit die drei Hauptbestandteile<br />

des Case ProCare Paketes darstellen: Garantie, Telematik<br />

und Wartung. Dabei können sie die Feinfühligkeit<br />

und hervorragende Kontrollierbarkeit der Hydraulik<br />

der Maschine persönlich erproben. Dem Gewinner<br />

winkt eine Teilnahme am Rodeo-Finale im Oktober im<br />

Case Kundenzentrum Paris. Einzelheiten zu weiteren<br />

Wettbewerben erhalten Sie auf: www.caserodeo.com<br />

Foto: Als besonderes Highlight zeigt Case eine 2050M Planierraupe<br />

in der XLT-Version (Fotos: Case Construction Equipment)<br />

Case Construction Equipment<br />

Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt<br />

ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen,<br />

darunter Baggerlader (Marktführer), Raupen- und<br />

Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader,<br />

Raupenkompaktlader und Allweg-Stapler. Über das<br />

internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden<br />

eine professionelle Partnerschaft – mit leistungsfähigen<br />

Maschinen und einem Kundendienst der Spitzenklasse,<br />

branchenführenden Garantieleistungen und flexiblen<br />

Finanzierungslösungen. Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.Casece.com.<br />

Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH<br />

Industrial N.V., einem weltweit führenden Hersteller<br />

von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der<br />

New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim<br />

elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse<br />

(MI: CNHI) registriert. Weitere Informationen finden Sie<br />

online unter: www.cnhindustrial.com.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Case Construction Equipment<br />

Lutz Holthaus<br />

(C2 Marketing für ALARCON & HARRIS)<br />

Tel.: +49 2392 913 465<br />

eMail: presseservice@c2marketing.de<br />

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64


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ze p p e l i n Ba u m a s c h i n e n Gm bH<br />

Gegenüber der H-Serie bewältigt der Cat Radlader 990K eine Nutzlast von 16<br />

statt 15 Tonnen. Daraus resultiert eine perfekte Teambildung mit dem Cat SKW 775,<br />

dessen Mulde nach vier Ladespielen gefüllt ist. (Fotos: Zeppelin)<br />

Perfekter Teamplayer<br />

Neuer Cat Radlader 990K<br />

verspricht höhere Produktivität<br />

Garching bei München, September 2014. Der neue Cat<br />

Radlader 990K bietet mehr Leistung und Nutzlast, sodass<br />

die Maschine bei unverändertem Kraftstoffverbrauch<br />

mit einem deutlichen Produktivitätszuwachs ans Werk<br />

geht. Hinzu kommt eine neu konzipierte Kabine, in deren<br />

großem Innenraum der Fahrer einen ruhigen, komfortablen<br />

Arbeitsplatz mit ergonomischen Bedienelementen<br />

vorfindet. Durch weitere Detailänderungen konnte<br />

die Sicherheit sowohl für den Fahrer als auch für das<br />

Wartungspersonal verbessert werden. Als passende<br />

Lademaschine für die auf Großbaustellen und in der<br />

Gewinnungsindustrie eingesetzten Cat Muldenkipper 773,<br />

775 und 777 (Nutzlastbereich 54 bis 91 Tonnen) lässt sich die<br />

Konfiguration des Dieselmotors an die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse der Kunden in aller Welt anpassen.<br />

Der 990K ist eine Weiterentwicklung des 990H, von<br />

dem viele bewährte Merkmale übernommen wurden.<br />

Gegenüber der H-Serie bewältigt der 990K jedoch eine<br />

Nutzlast von 16 statt 15 Tonnen. Daraus resultiert eine<br />

perfekte Teambildung mit dem Cat SKW 775, dessen Mulde<br />

nach vier Ladespielen gefüllt ist. An diesem produktiven<br />

Lade- und Transportsystem sind auch die Schaufeln der<br />

neuen Performance-Reihe maßgeblich beteiligt, denn sie<br />

ermöglichen maximale Füllungsgrade bei jedem Ladespiel.<br />

Das Fassungsvermögen der Schaufeln reicht von 8,6 bis<br />

zehn Kubikmeter.<br />

Im 990K stellt der Cat Acert-Dieselmotor C27 elf<br />

Prozent mehr Leistung bereit als bisher. 521 kW<br />

bewirken ein spürbares Produktivitätsplus ohne den<br />

Verbrauch nach oben zu treiben. Die bessere Nutzung<br />

des Kraftstoffs ist dem abgesenkten Drehzahlniveau<br />

und neuen Elektroniksystemen wie dem Eco-Modus mit<br />

bedarfsgesteuerter Drehzahleingabe / Drehzahlautomatik,<br />

Leerlaufautomatik und Leerlauf-Abstellautomatik zu<br />

verdanken.<br />

Zum exklusiven und bewährten Cat Drehmomentwandler<br />

mit Pumpenradkupplung gehört jetzt eine<br />

Überbrückungskupplung, die einen rein mechanischen<br />

Antrieb herstellt und dadurch speziell in Load-and-<br />

Carry-Anwendungen für maximale Effizienz, schnellere<br />

Umläufe und geringere Erwärmung sorgt. Der Fahrer<br />

kann dieses System nutzen, um in jedem Einsatz das<br />

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65


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

perfekte Verhältnis zwischen Zugkraft und Hydraulikkraft<br />

zu wählen. Die bedarfsgesteuerte Arbeitshydraulik<br />

besitzt eine elektronisch geregelte Verstellpumpe,<br />

sodass der Volumenstrom präzise an die momentane<br />

Steuerhebelstellung angepasst wird.<br />

In der akribisch überarbeiteten Kabine sind zahlreiche<br />

Verbesserungen zu finden, die dem Fahrer nicht nur<br />

das Arbeiten, sondern auch das Ein- und Aussteigen<br />

erleichtern. Beeindruckend ist das Komfortniveau, das<br />

unter anderem durch den niedrigen Innengeräuschpegel<br />

von 69,9 dB(A) und den bequemen, körper-gerechten Cat<br />

Sitz mit integrierten Steuerhebelkonsolen geprägt wird.<br />

Ein praktischer Lenk- und Schalthebel vereinfacht das<br />

Manövrieren des Radladers und gestattet zugleich ein<br />

unkompliziertes Schalten des Getriebes.<br />

Der 990K ist mit dem Cat Kamera-Monitor-System<br />

„Vision“ ausgerüstet, um den Heckbereich der Maschine<br />

kontrollieren zu können. Optional gibt es die Cat<br />

Radar-Objekterkennung, die den Fahrer auf Personen<br />

und Gegenstände hinter dem Radlader aufmerksam<br />

macht. Beide Systeme helfen, die Arbeitssicherheit<br />

erheblich zu steigern. Zusätzliche Sicherheit bringt<br />

das separat angeordnete Fach, in dem die Schalter für<br />

Treppenbeleuchtung und Motorabstellung sowie die Sperren<br />

für Getriebe und Starter untergebracht sind. Ein zweites,<br />

leicht zugängliches Fach nimmt Batteriehauptschalter<br />

und Fremdstartanschluss auf. Alle Wartungspunkte<br />

einschließlich der Hydraulikdruck-Messanschlüsse und<br />

der Ölproben-Zapfventile lassen sich mühelos erreichen.<br />

Das optional lieferbare bodennahe Servicezentrum<br />

verringert den Zeitaufwand für die Instandhaltung der<br />

Maschine. Neben einem Diagnosestecker sind hier auch<br />

die Ablass- und Einfüllanschlüsse angeordnet. Außerdem<br />

kann man an dieser Stelle die Betriebsstoff-Füllstände<br />

ablesen.<br />

Dank der umfangreichen Sonderausrüstung ist<br />

eine weitgehende Anpassung der Maschine an<br />

unterschiedlichste Einsatzbedingungen möglich. So<br />

kann der 990K beispielsweise mit dem optionalen High-<br />

Lift-Hubrahmen den Cat Muldenkipper 777 beladen. In<br />

Load-and-Carry-Anwendungen können die integrierte<br />

Achskühlung und die hydraulische Schwingungsdämpfung<br />

vorteilhaft sein.<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas<br />

führende Vertriebs- und Serviceorganisation der<br />

Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland<br />

der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von<br />

Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von<br />

Baumaschinen. Mit über 1.600 Mitarbeitern und<br />

einem 2013 erwirtschafteten Umsatz von 863 Millionen<br />

Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die<br />

größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum<br />

Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen<br />

und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service,<br />

der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen<br />

erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die<br />

Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in<br />

Garching bei München. Weitere Informationen unter<br />

www.zeppelin-cat.de.<br />

Die ZEPPELIN GmbH<br />

Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin<br />

Konzern mit über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im<br />

Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 2,43 Milliarden<br />

Euro. Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strategische<br />

Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel und Service<br />

von Bau- und Landmaschinen in Europa und der CIS<br />

(Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von<br />

Baumaschinen und -equipment (Rental), Lösungen im<br />

Bereich Antrieb und Energie (Power Systems), sowie<br />

Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die ZEPPELIN<br />

GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem<br />

Sitz in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei<br />

München. Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />

unter: www.zeppelin.de.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Kommunikation<br />

Klaus Finzel<br />

Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />

Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />

eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />

Internet: www.zeppelin-cat.de<br />

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66


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ze p p e l i n Ba u m a s c h i n e n Gm bH<br />

50-Tonner geht in die Knie<br />

Tiefergelegter Cat Muldenkipper 772<br />

wurde auf Transporte im Stahlwerk<br />

zugeschnitten<br />

Hamm, September 2014 (SR). Autos erfahren häufig ein<br />

Tuning – entweder wegen der Optik oder um noch schneller<br />

Gas geben zu können. Da werden Spoiler drangeschraubt<br />

oder das Fahrzeug wird durch einen größeren<br />

Auspuff aufgemotzt. Längst hat das Tuning aber auch<br />

Baumaschinen erfasst, wo es gang und gäbe ist, die Geräte<br />

an die Einsatzbedingungen und Kundenwünsche spezifisch<br />

anzupassen. Dabei bestimmen Maße wie die Höhe,<br />

Länge oder Breite am Einsatzort, wie eine Baumaschine<br />

ausgerüstet sein muss. Im konkreten Fall der Kautz GmbH<br />

kam als kritischer Faktor die Transportmasse dazu. Weil<br />

das Unternehmen für die Thyssen Krupp Steel Europe AG<br />

in Duisburg Locheisen, Dropperbären und andere Schrotte<br />

befördern muss, die ein hohes Eigengewicht aufweisen,<br />

musste ein Transportgerät her, das dem Stahlwerkseinsatz<br />

gewachsen ist. Die Wahl fiel auf einen Cat Muldenkipper<br />

772 – er wurde tiefergelegt.<br />

Für den Duisburger Stahlkonzern übernimmt der<br />

Betrieb unter Leitung von Firmenchef Holger Kautz und<br />

Juniorchef Carsten Kautz seit vielen Jahren Transporte.<br />

Juniorchef Carsten Kautz (Mitte), Kay-Achim Ziemann, Zeppelin<br />

Vertriebsdirektor NRW (rechts), und Thorsten Paukstadt (links),<br />

leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Hamm,<br />

vor dem getunten Muldenkipper. (Fotos: Zeppelin)<br />

Doch die Anforderungen steigen. Wer hier mithalten<br />

will, muss sich anpassen. Das hat der Betrieb mit seiner<br />

neuen Baumaschine nun gemacht, die täglich bis zu<br />

1 500 Tonnen Material transportieren muss. Der SKW<br />

trägt den Anforderungen der Firma Kautz und ihrem<br />

Kunden Rechnung, indem dieser auf die Beförderung von<br />

schwersten Schrottteilen ausgerichtet ist. „Wir haben uns<br />

der Aufgabe gestellt und zusammen mit dem Kunden und<br />

unserem Service in Hamm eine Mulde konstruiert, mit der<br />

eine höhere Nutzlast erreicht wird“, verdeutlicht Thorsten<br />

Paukstadt, leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin<br />

Niederlassung Hamm. Doch damit nicht genug. So wurde<br />

anstelle eines Cat 770 nun ein größerer Muldenkipper<br />

gewählt. Der 50-Tonner kann rund 20 Prozent mehr Material<br />

fassen, auch wenn er nie vollständig beladen wird, durch<br />

die hohe Dichte der Materialien.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Damit die Maschinengröße nicht zum Hindernis<br />

wird, wenn der beladene Muldenkipper Brücken mit<br />

Durchfahrtshöhen von bis zu 4,1 Metern unterquert, wurde<br />

das Gerät tiefergelegt. Ursprünglich beträgt die Höhe über<br />

der Kabine über vier Meter. Dieses Maß musste der Cat 772<br />

unterschreiten. Beim Umbau der Baumaschine leisteten<br />

die Servicemitarbeiter in der Werkstatt der Zeppelin<br />

Niederlassung Hamm in enger Zusammenarbeit mit der<br />

Zeppelin Customizing Abteilung ganze Arbeit. Schließlich<br />

muss der Muldenkipper sprichwörtlich gesehen in die Knie<br />

gehen und eine niedrigere Bauhöhe einnehmen können.<br />

Dazu änderten die Servicemitarbeiter die Federbeinzylinder<br />

vorne von 170 Millimeter auf 150 Millimeter ab. So bringt<br />

es die Maschine nun auf 3,93 Meter Höhe und passt nun<br />

unter Brücken hindurch. Dies muss immer dann erreicht<br />

werden, wenn die Mulde beladen ist. Hat der Fahrer seine<br />

Ladung abgekippt, kann er die normale Fahrzeughöhe<br />

wieder herstellen, indem er einfach kurz anfährt und<br />

bremst. Dann regulieren sich die Federbeine wieder auf<br />

das Normalmaß.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Transporte sind das tägliche Geschäft der Kautz<br />

GmbH, und zwar schon seit ihrem Bestehen seit 1955.<br />

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Mit einem Lkw<br />

startete der Betrieb – sukzessive kamen nach und nach<br />

weitere Fahrzeuge dazu – die Transporte wurden mehr.<br />

In den 1960er-Jahren hielten dann auch Baumaschinen<br />

Einzug in den Maschinenpark, weil man sich parallel dazu<br />

den Erdbewegungen und dem Haldenabbau zuwandte.<br />

Schließlich sollten die eigenen Transporter selbst beladen<br />

werden können. Der Handel mit Baustoffen bildete eine<br />

neue und weitere Einnahmequelle – auch hier drehte sich<br />

alles um das Beladen und Befördern von Material. In den<br />

1970er-Jahren wurde das Geschäft um Dienstleistungen<br />

für die Gewinnungsindustrie erweitert. Der Betrieb bietet<br />

verschiedene Verladetätigkeiten vor der Bruchwand und<br />

Transporte bis zum Brecher an. Mit den Jahren nahmen<br />

auch andere Industriezweige wie die Stahlindustrie die<br />

Transportleistungen von Kautz in Anspruch, etwa wenn es<br />

um die Beförderung von Schlacken oder Hüttenreststoffen<br />

ging, die entweder innerhalb des Betriebsgeländes<br />

umgeschlagen werden müssen oder zu Deponien gebracht<br />

werden.<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Kommunikation<br />

Klaus Finzel<br />

Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />

Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />

eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />

Internet: www.zeppelin-cat.de<br />

Der 50-Tonner wurde auf den Transport von Locheisen,<br />

Dropperbären und anderem Schrott ausgerichtet. (Fotos: Zeppelin)<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH: Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der<br />

Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller<br />

von Baumaschinen. Mit über 1.600 Mitarbeitern und einem 2013 erwirtschafteten Umsatz von 863 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen<br />

GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar<br />

Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte.<br />

Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter<br />

www.zeppelin-cat.de.<br />

Die ZEPPELIN GmbH: Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen<br />

Umsatz von 2,43 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strategische Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel und Service von Bau- und<br />

Landmaschinen in Europa und der CIS (Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von Baumaschinen und -equipment (Rental), Lösungen im<br />

Bereich Antrieb und Energie (Power Systems), sowie Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit<br />

juristischem Sitz in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.zeppelin.de.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Sa n d v i k Co n s t ru c t i o n<br />

QA441-Doublescreen:<br />

Sandvik bringt bei der Steinexpo 2014 das neue<br />

QA441-Doublescreen auf den Markt<br />

D<br />

iese revolutionäre Technologie mit dem integrierten patentierten<br />

Doublescreen-System ist seit 15 Jahren erfolgreich auf dem Markt und<br />

nach wie vor das Hauptmerkmal jeder mobilen Siebanlage.<br />

Im Rahmen seiner Bemühungen für Produktentwicklung<br />

verkündet Sandvik Construction stolz die Einführung<br />

des neuen QA441-Doublescreen. Das neueste Modell<br />

dieser Premium-Reihe wurde so erweitert, dass es die<br />

vielen Produktweiterentwicklungen der größeren QA451-<br />

Dreidecker-Version einschließt, um den Betrieb und die<br />

Effizienz zu verbessern und die Wartung zu erleichtern.<br />

Die Neuerungen am QA441 umfassen unter anderem<br />

eine farbkodierte Drucktastensteuerung mit sequentiellem<br />

Hochlauf, um den Betrieb zu erleichtern, einen<br />

weiterentwickelten Fülltrichter und ein Antriebssystem für<br />

die Zuführung für einen gesteigerten Durchsatz. Um das<br />

Wechseln des Siebbelags zu beschleunigen, hat das QA441<br />

eine hydraulische Siebung, neue Stege um das Sieb herum,<br />

eine neu entworfene Zugangsleiter, optimierte Siebantriebe<br />

und einen hydraulischen Hebe-/Senkmechanismus am<br />

Hauptförderband. Die standardmäßige Funkfernsteuerung<br />

und das modernisierte Elektrosystem verbessern auch die<br />

Bedienersicherheit und die Steuerung.<br />

Diese revolutionäre Technologie mit dem integrierten patentierten Doublescreen-System ist<br />

seit 15 Jahren erfolgreich auf dem Markt und nach wie vor das Hauptmerkmal jeder mobilen<br />

Siebanlage (Foto: Sandvik)<br />

Diese einzigartige Spitzentechnologie verfügt über<br />

das patentierte Doublescreen-System, das seit seiner<br />

Einführung im Jahr 1999 seit 15 Jahren erfolgreich auf dem<br />

Markt ist, und ein revolutionäres Design mit zwei voneinander<br />

unabhängigen Hochgeschwindigkeitssiebkästen. Das<br />

Primärsieb ist ein Feinkornextraktor, während das<br />

Sekundärsieb als Sortiermaschine dient. Die Vorteile<br />

des Doublescreen gegenüber Konkurrenzprodukten sind<br />

beispielsweise eine größere Materialkontrolle sowie<br />

Anpassungsfähigkeit, eine höhere Genauigkeit und eine<br />

bessere Siebeffizienz. Dadurch eignet er sich hervorragend<br />

für die Massenfertigung hochspezifischer Produkte, ohne<br />

Abstriche bei der Produktivität.<br />

Das QA441 ist deshalb ideal für Großproduzenten von<br />

Zusatzstoffen, kann aber auch für viele andere Materialien<br />

wie Eisenerz, Mutterboden, Recycling, Mineralien, Kohle,<br />

Sand und Kies eingesetzt werden.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Zu den Produktmerkmalen gehören:<br />

• Patententiertes Doublescreen mit zwei eigenständigen<br />

Doppeldeckersieben, 6 x 1,5 m (20‘ x 5‘), die im Grunde<br />

zwei Prozesse in einer Anlage durchführen<br />

• Vielseitige Anlage, die große Mengen hochspezifischer<br />

Produkte herstellen kann<br />

• Trichter mit großem Fassungsvermögen und<br />

ferngesteuertem hydraulischem Kipprost<br />

• Große Aufhaldefähigkeit aufgrund der integrierten<br />

hydraulischen Förderbänder<br />

• Größere Anpassungsfähigkeit, verbesserte<br />

Genauigkeit und höhere Siebeffizienz gegenüber<br />

Konkurrenzprodukten<br />

• Einfache Bedienung mit der neuen farbkodierten<br />

Steuerung mit sequentiellem Hochlauf<br />

• Einfache Wartung mit hydraulisch faltbaren Stegen auf<br />

drei Seiten<br />

• Erfüllung der Sicherheitsanforderungen der aktuellsten<br />

Maschinenrichtlinien und Funkfernsteuerung im<br />

gesamten System<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern,<br />

der auf fortschrittliche Produkte setzt und in<br />

einigen Bereichen weltweit Marktführer ist – wie<br />

z. B. für Zerspanungswerkzeuge, Maschinen<br />

und Werkzeuge für den Gesteinsabbau und die<br />

Bauindustrie, rostfreie Materialien, Speziallegierungen,<br />

Hochtemperaturmaterialien aus Metall und Keramik<br />

und Prozesssysteme. 2013 hatte Sandvik ca. 47.000<br />

Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der<br />

Jahresumsatz betrug über 87.000 Mio. SEK.<br />

Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich der<br />

Sandvik Gruppe, der Lösungen und Anwendungen für<br />

die Gesteinsverarbeitungs- und Bauindustrie liefert.<br />

Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung<br />

im Tagebau über Tunnelbau, Felsabtragung,<br />

Abbrucharbeiten und Straßenbau bis zum Recycling<br />

und dem Hoch- und Tiefbau. Die Produktpalette<br />

umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte, Brecher,<br />

Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge sowie<br />

Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich 2013 auf<br />

ca. 8,6 Mrd. SEK bei 3.200 Mitarbeitern.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Diese revolutionäre Technologie mit dem integrierten<br />

patentierten Doublescreen-System ist seit 15 Jahren erfolgreich<br />

auf dem Markt und nach wie vor das Hauptmerkmal jeder mobilen<br />

Siebanlage (Foto: Sandvik)<br />

Sandvik Construction<br />

Marketingkommunikation, Mobile Brecher- und Siebanlagen<br />

Melissa Baker<br />

Tel: +44 (0)1283 212121<br />

eMail: Melissa.baker@sandvik.com<br />

Internet: www.construction.sandvik.com<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Sa n d v i k Co n s t ru c t i o n<br />

Sandvik UH450E:<br />

Sandvik Construction enthüllt bei der Steinexpo<br />

den neuen UH450E – die ultimative Brecher- und<br />

Siebanlage in einem<br />

L<br />

eistungsstark, wirtschaftlich und „intelligent“: Der UH450E hat ein<br />

revolutionäres kompaktes Design, das die Verlässlichkeit des Sandvik-<br />

Kegelbrechers mit einem um-laufenden Förderband und einem aggressiven<br />

Siebsystem vereint.<br />

Der UH450E von Sandvik Construction ist eine<br />

kettengeführte Brecher- und Siebinnovation der<br />

Spitzenklasse. Er ist die ideale wirtschaftliche Lösung für<br />

Auftragnehmer im Zusatzstoffbereich, die Endprodukte<br />

von höchster Qualität bei maximaler Produktionskapazität<br />

und niedrigen Betriebskosten herstellen möchten.<br />

Die Anlage ist den Bedürfnissen des Kunden<br />

angepasst und ihre Bestandteile sind von höchster<br />

Qualität. Deshalb ist der UH450E von Sandvik verlässlich<br />

und äußerst wirtschaftlich im Betrieb. Da sie sowohl<br />

über das Stromnetz als auch über den eingebauten<br />

Dieselgenerator betrieben werden kann, ist diese Anlage<br />

derzeit eine der leistungsstärksten, kostengünstigsten und<br />

umweltfreundlichsten mobilen Lösungen auf dem Markt.<br />

Der UH450E ist extrem vielseitig und kann entweder<br />

als Sekundär- oder Tertiäreinheit eingesetzt werden. Der<br />

Kegelbrecher und die Siebanlage haben verschiedene<br />

Sandvik Construction enthüllt bei der Steinexpo den neuen UH450E<br />

– die ultimative Brecher- und Siebanlage in einem (Foto: Sandvik)<br />

Brechräume beziehungsweise Siebbeläge. Dadurch<br />

stehen viele Möglichkeiten offen und die Anlage kann so<br />

angepasst werden, dass sie weltweit für viele verschiedene<br />

Anwendungen eingesetzt werden kann.<br />

Der UH450E verfügt über ein Vorsieb, um die Produktion<br />

und die Produktqualität zu optimieren. Zusätzlich<br />

bietet dieses Sieb dem Betreiber die Möglichkeit, den<br />

Materialfluss flexibel zu steuern. Eine vordefinierte Menge<br />

des Materials kann auf ein Seitenförderband umgeleitet<br />

werden, um in den Brecher gespeist zu werden oder<br />

diesen zu umgehen. Grobes Material wird direkt in den<br />

Sandvik-CH440-Kegelbrecher gespeist – eine bewährte<br />

und äußerst zuverlässige Anlage. Über das umlaufende<br />

Förderband wird das Material dann in das neu entwickelte,<br />

äußerst effektive Produktsieb von Sandvik gespeist.<br />

Dieses einzigartige Design verwendet ein Förderband und<br />

ermöglicht einen ausgezeichneten Transport zum Sieb.<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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71


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Das aggressive bananenförmige Doppeldeckersieb hat an<br />

der Einfallseite einen steileren Winkel, damit feinkörniges<br />

Material schneller entfernt werden kann, und im unteren<br />

Teil einen flacheren Winkel, um die Siebgenauigkeit zu<br />

erhöhen.<br />

Der ganze Prozess ist vollständig automatisiert,<br />

ausgewogen und überaus „intelligent“, um die Produktion<br />

und die Materialqualität zu maximieren und Stillstandszeiten<br />

zu minimieren. Dazu gehören standardmäßig ein<br />

Niveausensor über dem Brechraum, damit dieser immer<br />

gefüllt ist, und Sandviks ASRi – Automatic Setting<br />

Regulation. Darin integriert ist das intelligente eingebaute<br />

CAN-Bus-System, das sicherstellt, dass der Prozess<br />

ständig überwacht und angepasst wird, damit ein<br />

optimaler und automatisch gesteuerter Betrieb möglich<br />

ist. Der Betriebsstatus wird fortwährend aktualisiert und<br />

dem Bediener mitgeteilt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Sandvik Construction<br />

Marketingkommunikation, Mobile Brecher- und Siebanlagen<br />

Melissa Baker<br />

Tel: +44 (0)1283 212121<br />

eMail: Melissa.baker@sandvik.com<br />

Internet: www.construction.sandvik.com<br />

Der UH450E hat des Weiteren die<br />

folgenden kundenorientierten<br />

Produktmerkmale:<br />

• Hohe Produktionskapazität ausgezeichnet geformter<br />

Endprodukte<br />

• Dieselelektrischer Antrieb für einen leistungsstarken,<br />

außerordentlich wirtschaftlichen und<br />

umweltfreundlichen Betrieb<br />

• Innovatives kompaktes Design für Betrieb, Transport und<br />

schnelle Installation<br />

• Einzigartiges umlaufendes Förderbandsystem zur<br />

direkten Speisung des Produktsiebs<br />

• Äußerst effiziente Siebanlage, standardmäßig mit dem<br />

einzigartigen Sandvik-Modulsiebbelägen<br />

• Intelligentes automatisiertes Steuerungssystem zur<br />

Optimierung des Brechprozesses<br />

• Äußerst sparsamer Kraftstoffverbrauch dank Volvo-<br />

Antriebsaggregat<br />

• Vielseitig und kann als Teil einer „Prozesskette“ oder als<br />

eigenständige Einheit fungieren<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern,<br />

der auf fortschrittliche Produkte setzt und in<br />

einigen Bereichen weltweit Marktführer ist – wie<br />

z. B. für Zerspanungswerkzeuge, Maschinen<br />

und Werkzeuge für den Gesteinsabbau und die<br />

Bauindustrie, rostfreie Materialien, Speziallegierungen,<br />

Hochtemperaturmaterialien aus Metall und Keramik<br />

und Prozesssysteme. 2013 hatte Sandvik ca. 47.000<br />

Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der<br />

Jahresumsatz betrug über 87.000 Mio. SEK.<br />

Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich der<br />

Sandvik Gruppe, der Lösungen und Anwendungen für<br />

die Gesteinsverarbeitungs- und Bauindustrie liefert.<br />

Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung<br />

im Tagebau über Tunnelbau, Felsabtragung,<br />

Abbrucharbeiten und Straßenbau bis zum Recycling<br />

und dem Hoch- und Tiefbau. Die Produktpalette<br />

umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte, Brecher,<br />

Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge sowie<br />

Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich 2013 auf<br />

ca. 8,6 Mrd. SEK bei 3.200 Mitarbeitern.<br />

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72


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Sa n d v i k Co n s t ru c t i o n<br />

Der nächste Schritt von Sandvik Construction bei der<br />

neuen Generation von Kegelbrechern (Foto: Sandvik)<br />

Sandvik:<br />

Der nächste<br />

Schritt von Sandvik<br />

Construction bei der<br />

neuen Generation von<br />

Kegelbrechern<br />

Bei der CONEXPO hat Sandvik<br />

Construction den neu<br />

entwickelten CH540-Kegelbrecher<br />

– die neueste Brecheranlage in<br />

einer marktführenden Serie –<br />

auf dem Markt eingeführt. Der<br />

brandneue CH540 und der 2013<br />

eingeführte größere CH550 sind<br />

Kegelbrecher mit einer unendlichen<br />

Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten.<br />

Sie sind die perfekte<br />

Wahl für Produktionsstätten für<br />

Zuschlagstoffe und Steinbrüche,<br />

die ihre Produktionskapazitäten<br />

vergrößern, Engpässe eliminieren,<br />

Betriebskosten senken und/oder<br />

die Qualität des Endprodukts<br />

verbessern möchten.<br />

Die Einführung des CH540 und des CH550 bestätigt<br />

Sandviks führende Position am Markt in der Entwicklung<br />

von Kegelbrechern. Das breite Leistungsspektrum bietet<br />

den Kunden Anpassungsfähigkeit und Flexibilität, das<br />

heißt die Brecheranlagen können für Sekundär- oder<br />

Tertiäranwendungen konfiguriert werden. „Unsere<br />

Kunden müssen qualitativ hochwertige Zuschlagstoffe<br />

kosteneffizient herstellen“, erklärt Martin Johansson,<br />

Produktlinienmanager bei Sandvik Construction.<br />

die ihnen einen vielseitigen Kegelbrecher bietet, der eine<br />

niedrige CO2-Bilanz mit hoher Leistung verbindet“, sagt<br />

Martin Johansson und fährt fort: „Sandvik hat sich bei<br />

der Entwicklung der neuen CH500-Kegelbrecherserie auf<br />

die wertvollen Impulse seiner Kunden gestützt. Um die<br />

Leistung zu erhöhen und gleichzeitig das Gewicht und die<br />

Höhe zu reduzieren, mussten wir alle unsere Komponenten<br />

optimieren – und das Endergebnis ist bemerkenswert.“<br />

„Um ihr Unternehmen zu optimieren, benötigen unsere<br />

Kunden so wenige und so kurze Wartungsunterbrechungen<br />

wie möglich. Dies ist jetzt durch die CH500-Serie möglich,<br />

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73


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ausgezeichnete Endproduktqualität<br />

und Brecherleistung<br />

Um höhere Zerkleinerungsraten und<br />

eine bessere Produktivität als jemals zuvor<br />

zu erreichen, bringt die neue CH500-Serie<br />

mehrere marktführende Eigenschaften mit<br />

sich:<br />

• Anspruchsvolles Design mit einer<br />

bemerkenswerten Kapazität im Verhältnis<br />

zur Größe.<br />

• Um die Betriebszeit zu maximieren, ist<br />

die CH500-Serie standardmäßig mit dem<br />

führenden Steuerungssystem von Sandvik<br />

ausgestattet.<br />

• Das Steuerungssystem ermöglicht es der<br />

Brecheranlage, mit maximaler Leistung zu<br />

arbeiten – mit automatischer Anpassung<br />

an Abweichungen bei der Zufuhr, Druckspitzen und<br />

Verschleiß.<br />

• Durch ein Ablassventil wird sichergestellt, dass Objekte,<br />

die sich nicht zerkleinern lassen, schnell und sicher aus<br />

der Brecheranlage entfernt werden.<br />

• Die Verschleißteile wurden angepasst, wodurch eine<br />

längere Lebenszeit pro hergestellte Tonne sichergestellt<br />

wird.<br />

• Um Gesundheits- und Sicherheitsrisiken beim Austausch<br />

von Verschleißteilen zu minimieren, verwendet die<br />

CH500-Serie keine Zusatzverbindung aus Kunststoff zur<br />

Bindung von Mangan.<br />

• Die Motoren haben die höchste Energieeffizienzklasse<br />

(IE3), wodurch Emissionen und Energieverbrauch<br />

gesenkt werden.<br />

• Effiziente Leistungsübertragungsfähigkeit dank<br />

neuartiger Antriebe, bei denen die Keilriemen präzise<br />

geführt werden, wodurch eine mehr als fünfmal längere<br />

Lebenszeit erreicht wird.<br />

• Geringere Lärmbelästigung.<br />

• Eine von drei Exzenterbuchsen deckt 90 % des<br />

Anwendungsbereichs ab.<br />

• Die Serie beruht auf dem bewährten HYDROCONE<br />

TM und ermöglicht so die Herstellung eines qualitativ<br />

hochwertigen Endprodukts mit ausgezeichneter<br />

Kubizität.<br />

• Die Brecheranlagen sind wartungsfreundlich und in<br />

der Ersatzteilbeschaffung unkompliziert. All dies wird<br />

von einem verlässlichen globalen Serviceprogramm<br />

unterstützt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Sandvik Construction<br />

Stationäre Brecher- und Siebmaschinen<br />

Produktlinienmanager<br />

Martin Johansson<br />

Tel. +46 40 40 68 34<br />

eMail: martin.johansson@sandvik.com<br />

Internet: www.construction.sandvik.com<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern,<br />

der auf fortschrittliche Produkte setzt und in<br />

einigen Bereichen weltweit Marktführer ist – wie<br />

z. B. für Zerspanungswerkzeuge, Maschinen<br />

und Werkzeuge für den Gesteinsabbau und die<br />

Bauindustrie, rostfreie Materialien, Speziallegierungen,<br />

Hochtemperaturmaterialien aus Metall und Keramik<br />

und Prozesssysteme. 2013 hatte Sandvik ca. 47.000<br />

Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der<br />

Jahresumsatz betrug über 87.000 Mio. SEK.<br />

Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich der<br />

Sandvik Gruppe, der Lösungen und Anwendungen für<br />

die Gesteinsverarbeitungs- und Bauindustrie liefert.<br />

Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung<br />

im Tagebau über Tunnelbau, Felsabtragung,<br />

Abbrucharbeiten und Straßenbau bis zum Recycling<br />

und dem Hoch- und Tiefbau. Die Produktpalette<br />

umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte, Brecher,<br />

Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge sowie<br />

Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich 2013 auf<br />

ca. 8,6 Mrd. SEK bei 3.200 Mitarbeitern.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Weltpremiere in Action:<br />

Kleemann zeigte auf der Steinexpo seinen<br />

neuen mobilen Kegelbrecher MCO 9 S<br />

Kleemann Gm bH<br />

Die MR 110 Z EVO 2 ist noch vielseitiger<br />

und leistungsfähiger als ihre Vorgängerin.<br />

(Foto: Klemann GmbH)<br />

Auf der Steinexpo stellte Kleemann erstmals seinen neuen mobilen Kegelbrecher in der<br />

Version mit Nachsiebeinheit und Materialrückführung vor. In einer Live-Demonstration<br />

zeigte sie ihre Qualitäten in Kombination mit einem mobilen Backenbrecher vom Typ<br />

Mobicat MC 110 Z EVO und der Zweidecker-Siebanlage Mobiscreen MS 16 Z.<br />

Ebenfalls eine Messepremiere auf deutschem Boden<br />

feierte der grundlegend überarbeitete mobile Prallbrecher<br />

der Mobirex EVO-Serie, die MR 110 Z EVO 2. Erstmals im<br />

März diesen Jahres in Las Vegas vorgestellt, sind schon<br />

einige Exemplare im Kundeneinsatz. Ein Highlight dieser<br />

Anlage ist das neue Lock & Turn-System, welches ein echtes<br />

Sicherheits- und Komfortplus für den Bediener darstellt.<br />

Der Schlagleistenwechsel wird durch eine innovative und<br />

einfach zu bedienende stufenlose Arretierung des Rotors<br />

erheblich vereinfacht, ein Schlüsseltransfersystem stellt<br />

sicher, dass Gefahrenbereiche nur bei abgeschaltetem<br />

Antrieb erreicht werden können. Dieses System wurde<br />

erst kürzlich von der BG RCI mit dem Förderpreis der<br />

Branche Baustoffe - Steine - Erden ausgezeichnet. Aus<br />

diesem Grund war auf dem Stand der BG RCI auch ein<br />

Brechermodul dieses Typs ausgestellt.<br />

Leistungsstark, effizient und einfach<br />

transportierbar: Kleemann MCO 9 EVO<br />

Die Hauptattraktion ist jedoch sicherlich die neue<br />

Mobicone MCO 9 S. Die „S“-Version ist sozusagen die<br />

Schwestermaschine der MCO 9 und kann mit einer<br />

Nachsiebeinheit mit Überkornrückführung ausgestattet<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Der neue mobile Kegelbrecher MOBICONE MCO 9 S EVO wurde<br />

auf der Steinexpo erstmals vorgesellt. (Foto: Klemann GmbH)<br />

werden. Dies erlaubt einen geschlossen Materialkreislauf<br />

und damit die Produktion einer definierten Endkörnung.<br />

Wahlweise kann das Überkorn auch über das schwenkbare<br />

Rückführband seitlich ausgetragen werden. Wie schon die<br />

anderen Maschinen der EVO-Line wird auch die MCO 9 S<br />

von einem kraftvollen Diesel-Direktantrieb angetrieben,<br />

was zusammen mit den elektrischen Antrieben der<br />

Förderbänder für einen sehr wirtschaftlichen Betrieb sorgt.<br />

Damit die Kraft auch da ankommt, wo sie gebraucht wird,<br />

wurde das Brechergehäusedesign optimiert und so stehen<br />

dauerhaft über 160 kW der insgesamt 289 kW starken<br />

Antriebseinheit am Brecher zur Verfügung. Dies sorgt im<br />

Zusammenspiel mit dem großen Hub des Kegelbrechers für<br />

eine maximale Durchsatzleistung von bis 260 t/h. Die Anlage<br />

ist komplett mit Nachsiebeinheit transportierbar und wiegt<br />

38,5 Tonnen. Die Nachsiebeinheit kann auch einfach per<br />

Hook-Lift-System einzeln transportiert werden und wiegt<br />

separat 5,5 Tonnen. Dadurch sinkt das Transportgewicht<br />

der MCO 9 S auf 33 Tonnen.<br />

Einfache Bedienung und optimale<br />

Verkettungsmöglichkeiten<br />

Die MCO 9 S ist mit dem gleichen Touchpanel-<br />

Steuerungssystem ausgestattet, wie es sich schon<br />

bei den anderen EVO-Anlagen bewährt hat. Wer<br />

diese kennt, muss sich also nicht lange umgewöhnen.<br />

Wenn dann die Anlage im Verbund mit einer mobilen<br />

Die 2013 vorgestellte MC 110 Z EVO aus der neuen Generation<br />

mobiler Backenbrecher von Kleemann. (Foto: Klemann GmbH)<br />

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76


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Backenbrecheranlage vom Typ Mobicat MC 110 Z EVO<br />

betrieben wird, wie auf der Steinexpo zu sehen sein wird,<br />

ergeben sich daraus beste Möglichkeiten der elektrischen<br />

Verriegelung. So sind die MCO 9 S EVO und die MC 110 Z<br />

EVO ideal aufeinander abgestimmt. Ihre unterschiedlichen<br />

Materialförderelemente wie zum Beispiel Rinne oder<br />

Vorsieb können optimal wechselseitig angepasst werden.<br />

Damit ist gewährleistet, dass der Kegelbrecher immer<br />

den optimalen Füllgrad hält und so ein hochwertiges<br />

Endprodukt produziert.<br />

MOBICAT MC 110 Z mit effektiver<br />

Vorabsiebung<br />

Die MC 110 Z punktet darüber hinaus mit ihrer<br />

Brecheinheit mit weit hochgezogener Brechbacke,<br />

die Verbrückungen im Brechraum vermeidet und das<br />

Materialeinzugsverhalten deutlich verbessert, mit ihrem<br />

bekannt effektiven Doppeldecker-Vorsieb und mit ihren<br />

sehr wirtschaftlichen Verbrauchswerten. Im Betrieb führt<br />

die mobile Anlagenkombination der beiden Maschinen zu<br />

einem hochproduktiven und zeitgleich sehr ökonomischen<br />

Ergebnis.<br />

Mobile Siebeinheit MOBISCREEN MS 16 Z<br />

rundete die Live-Demo ab<br />

Da in der Praxis nicht nur gebrochen, sondern auch<br />

gesiebt wird, zeigt Kleemann aus seinem umfangreichen<br />

Programm an mobilen Klassier- und Schwerstücksieben<br />

die Mobiscreen MS 16 Z. Die MS 16 Z verfügt über zwei<br />

Siebdecks mit einer Siebflächen von 6,5 m² bzw. 5,6 m²<br />

(Oberdeck/Unterdeck) und hat eine Aufgabeleistung von<br />

ca. 350 t/h. Diese Anlage passt perfekt zum Anlagenzug<br />

MC 110 / MCO 9 S, was auf dem Kleemann-Messestand<br />

auf der Steinexpo live zu sehen war.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Kleemann GmbH<br />

Mark Hezinger<br />

Manfred-Wörner-Str. 160 | D-73037 Göppingen<br />

Telefon: +49 – 71 61 – 206 – 209<br />

Fax: +49 – 71 61 – 206 – 100<br />

eMail: mark.hezinger@kleemann.info<br />

Internet: www.kleemann.info<br />

Kleemann GmbH<br />

Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen<br />

Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele,<br />

Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und<br />

Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.<br />

Die MS 16 Z passt mit ihrer Leistung von bis zu 350 t/h perfekt<br />

zu MC 110 und MCO 9 S. (Foto: Klemann GmbH)<br />

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77


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Terex® Fi n l a y<br />

Terex® Finlay präsentiert:<br />

raupenmobile J-1175 Dual Power-Backenbrecher<br />

Der Terex Finlay Backenbrecher J-1175 mit Dual Power-Antrieb bietet Betreibern die<br />

Flexibilität, die Anlage entweder über Netzstrom oder den integrierten Powerpack-<br />

Generator zu betreiben. Beide Antriebsoptionen ermöglichen Betreibern im Vergleich zu<br />

dieselhydraulisch angetriebenen Anlagen erhebliche Einsparungspotenziale im Hinblick auf<br />

Energie-, Wartungs- und Instandhaltungskosten.<br />

Raupenmobile J-1175 Dual Power-<br />

Backenbrecher<br />

Die Anlage verfügt über die robuste, elektrisch<br />

angetriebene Terex JW42 Hochleistungs-Einschwingen-<br />

Backenbrechkammer und einen Schwerlast-Vibrations-<br />

Stangenaufgeber für optimale Durchsatzleistung im<br />

Steinbruch und Bergbau sowie bei der Verarbeitung von<br />

Bauschutt und Recycling-Abfällen. Zu den weiteren<br />

Vorteilen zählen eine schnelle Inbetriebnahme, einfache<br />

Wartung und ein hoher Zerkleinerungsgrad sowie eine hohe<br />

Durchsatzleistung und ein fortschrittliches elektronisches<br />

Steuerungssystem.<br />

Die hydrostatisch angetriebene Backenbrechkammer<br />

bietet eine Rückwärtslauffunktion zur Beseitigung<br />

von Blockierungen, die bei Abbruch- und<br />

Recyclinganwendungen auftreten können.<br />

Das hydrostatische System ermöglicht ferner eine<br />

Regelung der Prallkammer-Geschwindigkeit für bestimmte<br />

Anwendungen. Die Brecherspaltverstellung (CSS) erfolgt<br />

vollständig hydraulisch und ist in wenigen Minuten<br />

durchführbar.<br />

Ein Schwerlast-Vibrationsstangenaufgeber mit<br />

integriertem Vorsieb trennt das Material mit hoher Effizienz.<br />

Vom Vorsieb kommendes Material kann wahlweise über<br />

das Bypass-Band aufgehaldet oder dem Bruchmaterial<br />

auf dem Hauptband zugeführt werden.<br />

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78


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Hauptmerkmale:<br />

Die hydraulisch abklappbaren Seiten des großen<br />

9 m³-Trichters vereinfachen die Arbeitsbedingungen<br />

und verkürzen die Einrichtzeit. Die Anlage verfügt über<br />

eine Funktion zur Geschwindigkeitsregelung und ein<br />

Hochleistungs-Vorsieb mit unabhängigem Antrieb zur<br />

optionalen Steuerung der Aufgabe in den Brecher.<br />

Der Terex® Finlay J-1175 Dual Power lässt sich schnell<br />

aufbauen und problemlos transportieren und ist einfach zu<br />

warten. Er bietet damit eine ideale Lösung für den Einsatz<br />

im Steinbruch und Bergbau sowie bei Abbrucharbeiten<br />

und Recycling-Anwendungen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Terex Finlay<br />

Brian Pauley (Marketing Manager)<br />

Tel.: 0044 (0) 2882 418 768<br />

Mobil: 0044 (0) 7766 417602<br />

E-Mail: brian.pauley@terexfinlay.com<br />

Internet: www.terexfinlay.com<br />

• Die elektrischen Antriebssysteme der Anlage bieten<br />

deutliche Kostenvorteile und einen hohen Wirkungsgrad.<br />

• Hervorragende Leistung bei Anwendungen mit hohem<br />

Staubaufkommen und in Höhenlagen.<br />

• Die robuste Einschwingen-Backenbrechkammer mit<br />

hydrostatischem Antrieb bietet hohe Durchsätze und<br />

Zerkleinerungsgrade.<br />

• Der automatische Vibrationsaufgeber mit variabler<br />

Geschwindigkeit gewährleistet eine kontinuierliche<br />

Regelung der Aufgabe zur Optimierung der Produktivität.<br />

• Der hydrostatische Antrieb sorgt für eine präzise<br />

Brechersteuerung mit einer Rückwärtslauffunktion, um<br />

Blockierungen zu beseitigen und die Effizienz bei<br />

• Abbrucharbeiten und Recycling-Anwendungen zu steigern.<br />

• Die vollständig hydraulische Brecherspaltverstellung<br />

ermöglicht eine schnelle Einstellung der Brechplatten und<br />

minimiert Stillstandzeiten.<br />

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79


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Terex® Fi n l a y<br />

Terex® Finlay präsentiert:<br />

neue raupenmobile Schrägrost-Siebanlage 693+<br />

Die aktualisierte Terex® Finlay 693+ ist die neueste Innovation bei den raupenmobilen<br />

Schrägrost-Siebanlagen von Terex® Finlay. Diese Variante des langlebigen und beliebten<br />

Modells wurde konstruktiv überarbeitet, um unter Beibehaltung aller führenden Merkmale<br />

der Vorgängermodelle kompaktere Transportabmessungen zu ermöglichen.<br />

Neue raupenmobile<br />

Schrägrost-Siebanlage<br />

693+<br />

Der Doppeldeck-Siebkasten ist<br />

mit zwei 6,1 m x 1,525 m-Sieben<br />

ausgestattet, die eine Gesamtsiebfläche<br />

von 18,5 m² bieten. Der<br />

Hochkapazitäts-Aufgabetrichter<br />

ist wahlweise mit einem<br />

funkferngesteuerten Schrägrost<br />

oder einem Doppeldeck-<br />

Vibrationsrost erhältlich. Zu den<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

beeindruckenden Merkmalen zählen ein ausklappbarer<br />

hydraulischer Kipprost mit Stegen, drei integrierte<br />

hydraulisch ein- und ausklappbare Förderbänder und tief<br />

platzierte Schmierpunkte. Bei Bedarf kann dem Siebkasten<br />

Zubehör für Waschanwendungen hinzugefügt werden.<br />

Die Terex® Finlay 693+ bietet Betreibern hohe<br />

Durchsatzleistung, kurze Rüst- und Abbauzeiten und eine<br />

einfache Bedienung.<br />

Hauptmerkmale:<br />

• Der Siebkasten mit zwei 6,1 m x 1,525 m-Siebdecks und<br />

Rundumlaufsteg ist der größte und am besten zugänglichste<br />

seiner Klasse.<br />

• Eine Kombination aus Schnellspannsystem mit Keilspannern<br />

am Oberdeck und hydraulischer Siebbespannung am<br />

Unterdeck gewährleistet einen minimalen Zeitaufwand für<br />

die Einrichtung und den Wechsel der Siebeinsätze.<br />

• Die maximale Nutzung der 6,1 m x 1,525 m-Decks sorgt<br />

auch bei kleineren Zuschlagstoffgrößen für hocheffiziente<br />

Siebkapazitäten.<br />

• Der Siebwinkel kann von 18 bis 30 Grad hydraulisch<br />

eingestellt werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Terex Finlay<br />

Brian Pauley (Marketing Manager)<br />

Tel.: 0044 (0) 2882 418 768<br />

Mobil: 0044 (0) 7766 417602<br />

E-Mail: brian.pauley@terexfinlay.com<br />

Internet: www.terexfinlay.com<br />

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81


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Terex® Fi n l a y<br />

Terex® Finlay präsentiert:<br />

KOMBINIERTEN DIESEL- UND ELEKTROANTRIEB FÜR DIE<br />

Schrägrost-Siebanlage 694+<br />

Die Schrägrost-Siebanlage Finlay 694+ mit kombiniertem Diesel- und Elektroantrieb bietet<br />

Kunden die Möglichkeit, diese branchenführende Maschine je nach den am Einsatzort<br />

verfügbaren Ressourcen wahlweise im Diesel- oder Elektrobetrieb einzusetzen. In<br />

Gebieten mit stark schwankender Kraftstoffqualität oder deutlich höheren Kraftstoff- als<br />

Strompreisen bietet der kombinierte Antrieb weitere Vorteile.<br />

Kombinierter Diesel- und Elektroantrieb<br />

für die Schrägrost-Siebanlage 694+<br />

Standardmäßig verfügt die Terex Finlay 694+ mit Dieselund<br />

Elektroantrieb zwei 37-kW-IE2-Elektromotoren, die bei<br />

50 Hz betrieben werden und sich für den Einsatz in den<br />

meisten Regionen eignen. Für bestimmte Einsatzgebiete<br />

wie z. B. die USA ist eine 60-Hz- bzw. eine IE3-Konfiguration<br />

erhältlich.<br />

Die intuitive und bedienfreundliche elektrische und<br />

hydraulische Anlage ermöglicht es dem Kunden, durch<br />

einfaches Umlegen eines Schalters zwischen Diesel- und<br />

Elektroantrieb umzuschalten. Die grundlegende Bedienung<br />

und die Bedienelemente der Maschine sind für beide<br />

Antriebsarten gleich.<br />

Die Terex Finlay 694+ Siebanlage mit Dieselund<br />

Elektroantrieb ist mit drei großen 6,1 x 1,525<br />

m-Schrägrostsieben ausgestattet, die eine<br />

Gesamtsiebfläche von 28 m² zum effizienten Sieben mit<br />

maximaler Kapazität bieten. Der Siebkasten verfügt über ein<br />

Schnellspannsystem mit Keilspannern, Zugangsöffnungen<br />

und ein hydraulisches Spannsystem für das Unterdeck, um<br />

ein schnelles Wechseln der Siebeinsätze zu ermöglichen.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Die Hauptmerkmale der Terex Finlay<br />

694+ mit Diesel- und Elektroantrieb<br />

sind:<br />

• Hervorragend geeignet für den Einsatz in Höhenlagen<br />

• Problemloser Einsatz in Umgebungen mit hohem<br />

Staubaufkommen<br />

• Keine Wartung des Motors erforderlich (bzw. reduzierter<br />

Wartungsaufwand je nach Nutzung des Raupenantriebs)<br />

• Kein Auftanken erforderlich (bzw. verlängerte<br />

Betankungsintervalle je nach Nutzung des Raupenantriebs)<br />

• Leiserer Betrieb<br />

• Keine Erwärmung des Motors (reduzierte Brandgefahr)<br />

• Geringere Umweltbelastung (kein Verschütten von<br />

Dieselkraftstoff)<br />

• Geringere Betriebskosten<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Terex Finlay<br />

Brian Pauley (Marketing Manager)<br />

Tel.: 0044 (0) 2882 418 768<br />

Mobil: 0044 (0) 7766 417602<br />

E-Mail: brian.pauley@terexfinlay.com<br />

Internet: www.terexfinlay.com<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Terex® Fi n l a y<br />

Terex® Finlay präsentiert:<br />

neue Raupenmobile Schwerlastsiebanlage 893<br />

D<br />

ie<br />

Terex® Finlay 893 ist eine besonders vielseitige und leistungsstarke Anlage für den<br />

Einsatz in Steinbrüchen, im Bergbau und auf Baustellen sowie für die Verarbeitung von<br />

Bauschutt, Mutterboden, Recyclingabfällen, Sand, Kies, Kohle, Erz und Zuschlagstoffen.<br />

Neue Raupenmobile<br />

Schwerlastsiebanlage 893<br />

Der vorwärts geneigte Hochleistungs-Siebkasten in<br />

Modularbauweise besteht aus einem 6,1 x 1,83-m-Oberdeck<br />

sowie einem 5,5 x 1,83-m-Unterdeck. Je nach Anwendung<br />

kann der Arbeitswinkel des Siebkastens zwischen 14°<br />

und 18° hydraulisch verstellt werden. Der Siebkasten am<br />

Oberdeck kann verschiedene Einsätze wie Maschensiebe,<br />

Harfensiebe, Bofor-Roste und Lochbleche aufnehmen. Für<br />

das Unterdeck stehen Maschensiebe oder Fingersiebe zur<br />

Auswahl.<br />

Die serienmäßig mit einem leistungsstarken<br />

Plattenförderer (1.100 mm) und einem Hydraulikgetriebe<br />

ausgestattete Siebanlage hat bereits in vielfältigen<br />

anspruchsvollen Einsatzumgebungen ihre<br />

Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Der Trichter<br />

verfügt standardmäßig über ein Fassungsvermögen von<br />

10 m³.<br />

Die Maschine wird von einem Tier 3/Stufe IIIA Caterpillar<br />

C6.6 mit 202 PS (151 kW) oder einem Tier IVi Caterpillar C4.4<br />

mit 173 PS (129 kW) angetrieben und ist mit drei hydraulisch<br />

ausklappbaren Austragsbändern ausgestattet, die die<br />

Haldenkapazität maximieren und den zusätzlichen Vorteil<br />

von kurzen Rüst- und Abbauzeiten bieten.<br />

Schwerlastraupenketten und die optional erhältliche<br />

Funkfernsteuerung sorgen für maximale Mobilität am<br />

Einsatzort.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ein weiteres herausragendes Merkmal der Anlage ist<br />

die hydraulische Anhebung des Siebkastens. Damit kann<br />

der Siebkasten am Austragsende um 600 mm angehoben<br />

werden, wodurch ein bequemer Zugang zum schnellen<br />

Auswechseln des Siebs sowie für Routinewartungsarbeiten<br />

am Siebkasten und am Feinkornband ermöglicht wird.<br />

Die Maschine verarbeitet bis zu 800 Tonnen pro Stunde<br />

und kann über einen raupenmobilen Brecher oder einen<br />

Erdbagger beschickt werden.<br />

Die vollkommen eigenständige Anlage ist hydraulisch<br />

einklappbar und lässt sich in weniger als 30 Minuten<br />

für den Transport vorbereiten, sodass sie sich auch<br />

ideal für Lohndienstleister eignet, bei denen es auf hohe<br />

Produktivität und eine zuverlässige Siebanlage ankommt.<br />

Hauptmerkmale:<br />

• Der Hochleistungssiebkasten kann mit Bofor-Rosten,<br />

Maschensieben, Harfensieben, Lochblech und Fingersieben<br />

ausgestattet werden.<br />

• Der Siebwinkel ist von 14° bis 18° hydraulisch einstellbar.<br />

• Der Siebkasten lässt sich am Austragsende um 600 mm<br />

hydraulisch anheben, um bequemen Zugang zu ermöglichen<br />

und den Siebwechsel zu vereinfachen.<br />

• Der Winkel des Überkornbands ist von 14 bis 24 Grad<br />

hydraulisch einstellbar.<br />

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Mobil: 0044 (0) 7766 417602<br />

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Terex® Fi n l a y<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Terex® Finlay präsentiert:<br />

neue Raupenmobile Schwerlastsiebanlage 883+<br />

Die NEUE Terex® Finlay 883+ Siebanlage kann zusammen mit einem Brecher oder separat<br />

beschickt werden. Die vielseitige und flexible Anlage eignet sich für den Einsatz im<br />

Steinbruch und Bergbau sowie die Verarbeitung von Bauschutt, Mutterboden, Recycling-<br />

Abfällen, Sand, Kies, Kohle und Zugschlagstoffen.<br />

Neue Raupenmobile<br />

Schwerlastsiebanlage 883+<br />

Der vorwärts geneigte Hochleistungs-Siebkasten in<br />

Modularbauweise verfügt über ein 4,8 x 1,5 m großes<br />

Oberdeck und ein 4,8 x 1,5 m großes Unterdeck, die eine<br />

großzügige Gesamtsiebfläche von 14,4 m² ergeben. Je nach<br />

Einsatzzweck der Siebanlage ist die Siebkastenneigung<br />

hydraulisch zwischen 13° und 19° einstellbar. Der<br />

Siebkasten am Oberdeck kann verschiedene Einsätze wie<br />

Maschensiebe, Harfensiebe, Bofor-Roste und Lochbleche<br />

aufnehmen. Für das Unterdeck stehen Maschensiebe oder<br />

Fingersiebe zur Auswahl.<br />

Die serienmäßig mit einem Hochleistungs-<br />

Stahlplattenförderer ausgestattete Siebanlage hat bereits<br />

in vielfältigen anspruchsvollen Einsatzumgebungen ihre<br />

Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Der Trichter<br />

verfügt über eine Standard-Aufgabekapazität von 7 m³ und<br />

eine hintere Entleerungsklappe für den Einsatz mit einem<br />

mobilen Brecher.<br />

Die drei hydraulisch abklappbaren Abwurfbänder<br />

maximieren nicht nur die Aufhaldeleistung, sondern<br />

bieten auch den zusätzlichen Vorteil von kurzen Rüst- und<br />

Abbauzeiten.<br />

Zu den weiteren Merkmalen der Maschine zählen die<br />

serienmäßig an beiden Seiten des Siebkastens montierten<br />

galvanisierten Zugangsleitern und Laufstege sowie die<br />

Funktion zum hydraulischen Anheben der Abwurfseite<br />

des Siebkastens, die zusätzlichen Raum zur Wartung von<br />

Siebkasten und Feinkorn-Transferband schafft.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Hauptmerkmale:<br />

• Das Bananenprofil und die vergrößerte Fläche des neuen<br />

Unterdecks maximieren die Siebleistung für Feinkorn.<br />

• Modular aufgebauter Siebkasten, Oberdeck (4,8 m x 1,5 m)<br />

und Unterdeck (4,8 m x 1,5 m).<br />

• Der Hochleistungssiebkasten kann mit Bofor-Rosten,<br />

Maschensieben, Harfensieben, Lochblechen und<br />

Fingersieben bestückt werden.<br />

• Der Siebwinkel kann von 13° bis 19° hydraulisch eingestellt<br />

werden.<br />

• Die Austragsseite des Siebkastens lässt sich um 500 mm<br />

hydraulisch anheben, um bequemen Zugang zu ermöglichen<br />

und den Siebwechsel zu vereinfachen.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Terex® Fi n l a y<br />

Terex® Finlay führt neue<br />

3D-Kombi-Spannwellensiebanlage<br />

Terex® Finlay 883+ ein<br />

Die NEUE Terex Finlay 883+ Spaleck ist das Nonplusultra der mobilen Sieb- und<br />

Trenntechnologie. Dieses neue Produkt ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen<br />

Terex Finlay, dem innovativen Hersteller mobiler Verarbeitungsgeräte mit Raupenfahrwerk<br />

und Spaleck, dem Marktführer in ortsgebundener Recycling-Siebtechnologie.<br />

Terex® Finlay führt neue<br />

3D-Kombi-Spannwellensiebanlage<br />

Terex® Finlay 883+ ein<br />

Das Herzstück der Anlage bildet der in Deutschland<br />

entworfene und konstruierte Siebkasten mit<br />

zwei Decks. Durch das einzigartige abgestufte<br />

Oberdeckdesign in Kombination mit der hochmodernen<br />

Spannwellentechnologie auf dem Unterdeck<br />

bildet die Finlay 883 Spaleck eine Klasse für sich.<br />

Ihre Verarbeitungsmöglichkeiten und die flexible<br />

Anwendung machen die Maschine zur einzigen mobilen<br />

Komplettlösung für die Verarbeitung schwieriger Abfälle<br />

wie Recyclingmaterialien, Verbrennungsschlacken,<br />

Bauschutt, geschreddertem Metall, Holz, Kompost, Mulch,<br />

Erz, Kohle und Mutterboden.<br />

Auf Siebmaschinen mit Spannwellensiebdeck kann<br />

auch großkörniges Material gesiebt werden. Das oberhalb<br />

des Spannwellensiebdecks angebrachte und mit diesem<br />

eine Kaskade bildende Siebdeck mit 3D-Siebsegmenten<br />

schützt durch Verringerung der Belastung die<br />

Spannwellensiebmatten. Dies erhöht deren Lebensdauer<br />

und garantiert optimale Siebergebnisse.<br />

Die 3D-Siebsegmente mit maximaler offener Siebfläche<br />

können dank der modularen Bauweise schnell und<br />

einfach umgerüstet werden. Die Siebmatten des 3D-<br />

Spannwellensiebs sind ohne Schrauben befestigt und<br />

besitzen keinerlei Kanten, die Probleme verursachen<br />

könnten. Hierdurch können die Siebmatten schnell<br />

umgerüstet werden, was einen optimalen Produktstrom<br />

ermöglicht.<br />

Hauptmerkmale:<br />

• Nahezu blockierungsfreies Sieben im Ober- und<br />

Unterdeck dank erprobter und getesteter 3D- und<br />

Spannwellentechnologie.<br />

• Die 3D-Siebsegmente garantieren präzises Sieben, bei dem<br />

keine langen Stücke in das Mittelkornmaterial gelangen.<br />

• Das Spannwellensieb mit schraubenlos montierten<br />

Siebmatten vermeidet unnötige Reinigungsarbeiten und<br />

reduziert die Wartungszeiten.<br />

• Der Siebkasten lässt sich um 500 mm hydraulisch anheben,<br />

um den Siebwechsel zu vereinfachen.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Terex® Finlay präsentiert:<br />

neue Raupenmobile<br />

Kegelbrecher C-1540 mit Dual Power-Antrieb<br />

Der Terex Finlay Dual-Power-Kegelbrecher C-1540 bietet Betreibern die Flexibilität, die<br />

Anlage entweder über Netzstrom oder den integrierten Powerpack-Generator zu betreiben.<br />

Beide Antriebsoptionen bieten Betreibern erhebliche Einsparungspotenziale im Hinblick<br />

auf Energie-, Wartungs- und Instandhaltungskosten.<br />

Neuer raupenmobiler<br />

Kegelbrecher C-1540 mit<br />

Dual Power-Antrieb<br />

Mit einem elektrischen<br />

Direktantrieb, automatischer<br />

Freigabe von Fremdmaterialien und<br />

einem hydraulisch einstellbaren<br />

Brecherspalt gewährleistet<br />

die bewährte Terex 1000®-<br />

Kegelbrechkammer<br />

eine<br />

energieeffiziente Produktion.<br />

Der Terex Finlay C-1540 Dual<br />

Power kann optional mit einem<br />

patentierten Vorsiebsystem<br />

ausgestattet werden, das vor der<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Aufgabe in die Brechkammer Feinkorn aus dem Material<br />

entfernt, um den Verschleiß des Kegels zu reduzieren.<br />

Das Feinkorn kann über ein optionales integriertes<br />

Seitenband wahlweise auch als separates Produkt<br />

ausgetragen werden.<br />

Der großzügig ausgelegte Aufgabetrichter verfügt<br />

über ein automatisches Metallerkennungs- und<br />

Entsorgungssystem, das den Kegel schützt und<br />

Ausfallzeiten reduziert, indem Metall im Brechgut über<br />

die Abwurfrutschen ausgetragen wird.<br />

Zu den weiteren Vorteilen zählen eine schnelle<br />

Inbetriebnahme, einfache Wartung und ein hoher<br />

Zerkleinerungsgrad sowie eine hohe Durchsatzleistung<br />

und ein fortschrittliches elektronisches<br />

Steuerungssystem.<br />

Hauptmerkmale:<br />

• Die elektrischen Antriebssysteme der Anlage bieten<br />

deutliche Kostenvorteile und einen hohen Wirkungsgrad.<br />

• Hervorragende Leistung bei Anwendungen mit hohem<br />

Staubaufkommen und in Höhenlagen.<br />

• Das optionale Vorsiebmodul maximiert den Durchsatz<br />

und reduziert den Verschleiß der Brecher, indem Feinkorn<br />

entfernt wird, bevor es in den Kegel gelangt.<br />

• Das Metallerkennungssystem am Aufgabeband mit<br />

automatischer Abschaltung schützt den Kegel vor<br />

Metallen im Brechgut, während das Abwurfsystem die<br />

Verunreinigungen von der Maschine entfernt.<br />

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Terex Finlay<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Terex® Fi n l a y<br />

Terex® Finlay präsentiert:<br />

neue Variante des branchenführenden<br />

C-1550 Kegelbrechers<br />

Der NEUE Terex® Finlay C-1550 ist ein hochleistungsfähiger Kegelbrecher mit hohem<br />

Durchsatz für den Einsatz bei der Verarbeitung von Zuschlagstoffen und der Erzgewinnung<br />

im Tagebau. Mit einem variablen Direktantrieb über die Nasskupplung, automatischer<br />

Freigabe von Fremdmaterialien und einem im laufenden Betrieb hydraulisch einstellbaren<br />

Brecherspalt gewährleistet der bewährte Terex® 1300-Kegelbrecher eine effiziente<br />

Produktion.<br />

Neue Variante des<br />

branchenführenden C-1550<br />

Der großzügig ausgelegte Aufgabetrichter<br />

verfügt über ein automatisches Metallerkennungsund<br />

Austragssystem, das den Kegel schützt und<br />

Ausfallzeiten reduziert, indem Metall im Brechgut<br />

über die Abwurfrutschen ausgetragen wird.<br />

Zu den weiteren Vorteilen zählen eine<br />

schnelle Inbetriebnahme, einfache Wartung<br />

und ein hoher Zerkleinerungsgrad sowie eine<br />

hohe Durchsatzleistung und ein fortschrittliches<br />

elektronisches Steuerungssystem.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Hauptmerkmale:<br />

Terex Finlay<br />

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Mobil: 0044 (0) 7766 417602<br />

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• Die vollständig hydraulische Brecherspalteinstellung<br />

und das elektronische<br />

Überwachungssystem vereinfachen die<br />

Anlagenbedienung.<br />

• Das Direktantriebssystem über die Nasskupplung<br />

sorgt für einen geringen Kraftstoffverbrauch.<br />

• Das hydraulische „Tramp Relief System“<br />

mit automatischer Rückstellung schützt<br />

die Brechkammer und sorgt für weniger<br />

Ausfallzeiten.<br />

• Das Metallerkennungssystem am Aufgabeband<br />

mit automatischer Abschaltung<br />

schützt den Kegel vor Metallen im<br />

Brechgut, während das Abwurfsystem<br />

die Verunreinigungen von der Maschine<br />

entfernt.<br />

• Ab sofort sind neue Brechermantelauskleidungen<br />

für extra-grobes Brechgut und<br />

Sand erhältlich.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Rockster Recycler Gm bH<br />

Eine neue, wegweisende Technologie<br />

Rockster führte erfolgreich den weltweit ersten Hybrid Prallbrecher ein<br />

Die ständig sinkenden Grenzwerte der EU für Rußpartikel, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe<br />

für Offroad fordern Hersteller von mobilen Anlagen immer mehr, verbrauchs-, lärm- und<br />

ressourcenschonende Technologien zu entwickeln. Rockster hat sich der Herausforderung<br />

gestellt und für eine der größten, französischen Straßenbaufirmen eine völlig neue<br />

Maschine entwickelt.<br />

R1100D wird zu R1100DE<br />

Als Basis diente der Duplex-fähige Prallbrecher<br />

R1100D, welcher vor allem für seine Robustheit und<br />

seine gute Performance bei hohem Zerkleinerungsgrad<br />

von jeglichem Material - angefangen von Asphalt, Beton<br />

oder gemischten Bauschutt bis hin zu hartem Naturstein<br />

- bekannt ist. Der Kunde wollte zudem seine Flexibilität<br />

erhöhen und bestellte die Duplexvorbereitung mit, so<br />

kann er innerhalb weniger Stunden die Brecheinheit<br />

des Prallbrechers R1100 auf die des Backenbrechers<br />

R1200 switchen (wie auch umgekehrt). Somit steigert er<br />

seine Anpassungsfähigkeit an diverse Kundenwünsche<br />

und kann seine Aufträge noch effizienter bearbeiten.<br />

Doch um das Ziel der weiteren Effizienzsteigerung zu<br />

erreichen, entwickelte die F&E Abteilung von Rockster,<br />

gemeinsam mit einem finnischen Komponentenhersteller<br />

eine sogenannte Parallel-Hybrid Lösung. Sie basiert auf<br />

der Elektrifizierung, denn anders als Dieselmotoren, liefern<br />

Elektromotoren aus dem Stand binnen Millisekunden volles<br />

Drehmoment, fahren Lastwechsel effizienter und erlauben<br />

eine exakt kontinuierlich gleichbleibende Drehzahl des<br />

Brechaggregates unabhängig vom Lastzustand.<br />

Einsatz der Elektrifizierung als hybride<br />

Lösung<br />

Da in der Welt der mobilen Kompaktbrecher oftmals<br />

kein Strom verfügbar ist, hat Rockster die Stärken des<br />

Elektromotors in einer hybriden Lösung umgesetzt.<br />

Der Dieselmotor arbeitet nahezu konstant bei Optimal-<br />

Drehzahl um den Generator für den E-Motor anzutreiben.<br />

Die permanent Magnet-Technologie verspricht zudem<br />

geringeren Energieverbrauch, bessere Motor- und<br />

Generatorleistung, sowie höhere Leistungsdichte bei<br />

geringerem Gewicht und kleinere Komponenten. Etwaige<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Über das neu entwickelte Multifunktionsdisplay kann der Brechspalt<br />

vollhydraulisch und stufenlos verstellt werden (Bild: Rockster)<br />

Lastspitzen werden durch Speicher - sogenannte<br />

Powercaps - welche Energie puffern, abgefedert. Somit<br />

sinken der Verbrauch und durch den Einsatz nahezu<br />

wartungsfreier Elektromotoren auch die Wartungskosten.<br />

Durch diese Technologie, kann man sich bei einer<br />

jährlichen Nutzung einer Maschine bis zu 16.000 Liter<br />

Diesel einsparen.<br />

Robuste Technik notwendig<br />

Wegen häufiger Leistungsspitzen und widrigen<br />

Umweltbedingungen im Outdoor-Einsatz stellte<br />

Rockster natürlich hohe Ansprüche an das verwendete<br />

Material. Alle e-Komponenten sind wassergekühlt und<br />

entsprechen dem IP65-Standard. Sie sind speziell für die<br />

Verwendung in mobilen Arbeitsmaschinen konzipiert und<br />

dementsprechend gegen Staub, Schmutz und Wasser<br />

geschützt sowie resistent gegen Vibrationen und starke<br />

Temperaturschwankungen.<br />

Durch Hydraulikzylinder am Siebkasten, kann die Siebbox einfach und<br />

rasch für Wartungsarbeiten und Siebtausch abgesenkt werden (Bild:<br />

Rockster)<br />

Sonstige Neuerungen<br />

Die vier neuen Verstellpumpen für die Anlagenhydraulik<br />

liefern nur den Ölstrom, welcher auch tatsächlich benötigt<br />

wird, was Verluste reduziert, Kraftstoff einspart und eine<br />

gleichbleibend hohe Fördergeschwindigkeit bei niedriger<br />

oder wechselnder Dieselmotordrehzahl garantiert.<br />

Über die neu designte Steuerung sind jegliche Werte<br />

einfach und intuitiv ablesbar, sorgfältig ausgearbeitete<br />

Fehlermeldungen helfen bei der raschen Eruierung und<br />

Lösung eventueller Störungen und die einfache Bedienung<br />

steigert die Effizienz in der Einschulung und Anwendung.<br />

Eine hydraulische Überlastsicherung der Prallschwingen<br />

schützt die Anlage außerdem besser vor ungeeignetem<br />

Material und hilft Überkorn zu vermeiden.<br />

Das einzigartige Rückführsystem, bestehend aus dem<br />

zweiteiligen Rückführ- bzw. Haldenband, hat Rockster<br />

auch erstmals bei einer der großen Anlagen eingebaut.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Der optional erhältliche Hauptband Verschleißschutz erhöht die<br />

Lebensdauer des Hauptbands wesentlich (Bild: Rockster)<br />

Eine Demontage für den Transport ist damit nicht mehr<br />

notwendig. Außerdem besteht die Möglichkeit eines<br />

geschlossenen Kreislaufs mit 100% definierbarem<br />

Endkorn, sowie auch die Nutzung als Haldenband mit einer<br />

Abwurfhöhe von ca. 4 Metern gegeben ist.<br />

Optional kann der R1100DE auch mit Netzanschluss<br />

geordert werden, um den Brecher rein elektrisch betreiben<br />

zu können. Dadurch sind weitere Einsparungen möglich,<br />

jedoch ist die Stromzufuhr im Offroad-Gelände nicht immer<br />

gewährleistet.<br />

Das Rockster-Team ist überzeugt, mit dieser<br />

Maschine einen neuen zukunftsweisenden Schritt in der<br />

technologischen Weiterentwicklungen seiner mobilen<br />

Brechanlagen getan zu haben und damit auch noch die<br />

Umwelt und nicht zuletzt die Geldbörse ihrer Kunden zu<br />

schonen.<br />

Leichte Zugänglichkeit<br />

Durch Hydraulikzylinder am Siebkasten, kann die<br />

Siebbox einfach und rasch für Wartungsarbeiten und<br />

Siebtausch abgesenkt werden, zudem wird der An- und<br />

Abbau am Hauptband wesentlich erleichtert.<br />

Auch das Hauptaustrageband kann durch die neue<br />

Hauptaustrageband-Servicevorrichtung rasch gewartet<br />

oder repariert werden. Eine fest installierte Vorrichtung<br />

stützt dabei das Band und hält es in Position, sodass man<br />

einfachen Zugang hat.<br />

Der optional erhältliche Hauptband Verschleißschutz<br />

erhöht die Lebensdauer des Hauptbands wesentlich. Der<br />

einfach verstellbare Schutz bildet ein Materialbett zur<br />

Abbremsung und Umlenkung des Brechguts und reduziert<br />

damit die direkte Belastung des Hauptbands.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Erfahrungen nach<br />

8-monatigem Einsatz<br />

Eurovia France Einsatzleiter Laurent<br />

Perraguin ist mit der neuen Anlage sehr<br />

zufrieden: „Wir produzieren 450 Tonnen<br />

pro Stunde recyceltes Abbruchmaterial,<br />

das ist fast 30% mehr als wir vorher<br />

hatten. Mit der Hybrid-Lösung ist<br />

die Leistung sehr konstant und der<br />

benötigte Kraftstoff konnte um 30%<br />

reduziert werden. Die Investition in die<br />

neu entwickelte Anlage hat sich absolut<br />

gelohnt, wahrscheinlich werden wir den<br />

ROI in nicht einmal 1 Jahr erreichen.“<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Rockster Recycler GmbH<br />

Austria<br />

Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329<br />

eMail: marketing@rockster.at | www.rockster.at<br />

Wirtschaftszeile West 2 | A-4482 Ennsdorf<br />

Tel: +43(7223)81000 | Fax: +43(7223)81000-329<br />

eMail: office@rockster.at<br />

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96


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Der neue R1100DS:<br />

Rockster erweitert seine Palette um<br />

den R1100DS<br />

Rockster Recycler Gm bH<br />

Rockster‘s neuer Prallbrecher R1100DS schafft bis<br />

zu 400t/h (Bild: Rockster)<br />

Stetige Weiterentwicklung ist der Schlüssel zu fortschrittlichen Produkten und so<br />

entspricht der neue R1100DS genau der Philosophie von Rockster. Flexibilität, schnelle<br />

Einsatz-bereitschaft, ständige Leistungssteigerungen und damit mehr Profit sind dafür die<br />

wichtigsten Schlagworte. „Wir optimieren unserer Maschinen ständig weiter damit wir auch<br />

in Zukunft unseren Kunden die beste Alternative am Markt bieten können. Es ist Tatsache,<br />

dass unsere Kunden mit der R1100 ein sehr breites Marktsegment abdecken können und<br />

viel Potenzial dafür vorhanden ist. Daher haben wir diese Anlage unter Berücksichtigung<br />

der ständig steigenden Sicherheitsanforderungen konstant weiterentwickelt und dabei das<br />

Hauptaugenmerk vor allem auf den Bedienungskomfort, flexible Anwendungsmöglichkeiten<br />

und den Durchsatz gelegt“ sagt Rockster-GF Wolfgang Kormann.<br />

Erhöhter Bedienungskomfort<br />

Einzigartiges Rückführsystem<br />

Über das neu entwickelte Multifunktionsdisplay kann der<br />

Brechspalt vollhydraulisch und stufenlos verstellt werden,<br />

wodurch das Endmaterial einfach und optimal festgelegt<br />

werden kann und somit eine exakte Sieblinie gewährleistet<br />

ist. Die Vibrogeschwindigkeit passt sich dabei kontinuierlich<br />

der Brecherlast und dem Betriebsdruck am Hauptband an,<br />

was Überlast und somit Stehzeiten verhindern. Bei Bedarf<br />

kann die Vibrorinne auch manuell über die Fernbedienung,<br />

stufenlos geregelt werden.<br />

Die Brechanlage kann mit einem Siebsystem bestehend<br />

aus Siebbox und Rückführband ergänzt werden, somit<br />

ist Brechen und Sieben auf einer mobilen Anlage<br />

möglich. Mit dem einzigartigem doppelfunktionalem<br />

Rückführsystem, welches Rockster schützen ließ, kann<br />

man das Rückführband auch als Haldenband mit einer<br />

Abwurfhöhe von ca. 4 Metern einsetzen. Eine Demontage<br />

für den Transport ist nicht notwendig, was vor allem die<br />

Rüstzeiten reduziert. Durch den Einsatz mit Siebbox und<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Zeitersparnis bei Wartungsarbeiten durch<br />

Hydraulikzylinder am Siebkasten (Bild: Rockster)<br />

Rückführband kann exaktes Endkorn erzeugt werden, was<br />

wiederum zu einer erheblichen Profitsteigerung für den<br />

Kunden führt.<br />

Leichte Zugänglichkeit<br />

Durch Hydraulikzylinder am Siebkasten, kann die<br />

Siebbox einfach und rasch für Wartungsarbeiten und<br />

Siebtausch abgesenkt werden, zudem wird der An- und<br />

Abbau am Hauptband wesentlich erleichtert.<br />

Auch das Hauptaustrageband kann durch die neue<br />

Hauptaustrageband-Servicevorrichtung rasch gewartet<br />

oder repariert werden. Eine fest installierte Vorrichtung<br />

stützt dabei das Band und hält es in Position, sodass man<br />

einfachen Zugang hat.<br />

Flexible Anwendungen<br />

Natürlich kann auch dieser Prallbrecher, wie sein<br />

Vorgänger der R1100D dank DUPLEX-System in wenigen<br />

Stunden von Prallbrecher auf Backenbrecher umgerüstet<br />

Die Hauptaustrageband-Servicevorrichtung stützt das<br />

Band für Wartungsarbeiten (Bild: Rockster)<br />

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98


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

DUPLEX-Umbau von Prallbrecher auf<br />

Backenbrecher (Bild: Rockster)<br />

werden. Somit kann durch eine nahezu<br />

unbegrenzte Einsatzmöglichkeit in Hinblick<br />

auf verschiedenste Anwendungen<br />

die Maschinenauslastung einzigartig<br />

optimiert werden.<br />

Der optional erhältliche Hauptband<br />

Verschleißschutz erhöht die Lebensdauer<br />

des Hauptbands wesentlich. Der einfach<br />

verstellbare Schutz bildet ein Materialbett<br />

zur Abbremsung und Umlenkung des<br />

Brechguts und reduziert damit die direkte<br />

Belastung des Hauptbands.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND<br />

KONTAKT:<br />

Rockster Recycler GmbH<br />

Austria<br />

Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329<br />

eMail: marketing@rockster.at | www.rockster.at<br />

Wirtschaftszeile West 2 | A-4482 Ennsdorf<br />

Tel: +43(7223)81000 | Fax: +43(7223)81000-329<br />

eMail: office@rockster.at<br />

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99


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Rockster Recycler Gm bH<br />

Firma PK Abbruch aus Hellmitzheim:<br />

Abbruch-Recycling auf engstem Raum<br />

Abbruch-Recycling auf engstem Raum<br />

Die Firma PK Abbruch aus Hellmitzheim im<br />

Landkreis Kitzingen (Bayern) ist Spezialist für jegliche<br />

Abbrucharbeiten, Erdbau, Garten- und Landschaftsbau,<br />

Kanal- und Tiefbau sowie Pflasterarbeiten.<br />

PK Abbruch mietet seit 2013 regelmäßig Rockster‘s<br />

kompaktesten Prallbrecher, den R700S, um damit vor<br />

allem Abbruchjobs auf engstem Raum zu erledigen.<br />

Die Wiederverwertung von Abbruchmaterial hat bei PK<br />

einen hohen Stellenwert und hilft den Kunden Geld und<br />

Zeit zu sparen, da das<br />

Material mit dem R700S<br />

vor Ort gebrochen und<br />

als Recyclingmaterial<br />

wieder verwendet<br />

werden kann.<br />

Hausabbruch vor Festung Marienberg<br />

Wegen der engen Einfahrt konnte der Sattelschlepper zu<br />

der Baustelle hinter der Festung Marienberg in Würzburg<br />

nicht zufahren. Kein Problem für den raupenmobilen<br />

Brecher - der R700S wurde kurzerhand abgeladen und per<br />

Fernbedienung und mit untergelegten Reifen als Schutz<br />

für den Asphalt zur Abbruchstelle gefahren. In nicht mal<br />

2 Tagen war der Abbruchjob erledigt und frisch recyceltes<br />

Material wieder verwertet.<br />

Abbruchprojekte von<br />

Firmen, Gemeinden,<br />

aber auch von privaten<br />

Bauherren werden<br />

umgesetzt, wobei es<br />

gerade bei letzteren oft<br />

zu Herausforderungen<br />

wegen Platzmangels<br />

kommen kann.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Gü n t h e r envirotech<br />

Günther envirotech<br />

SPLITTER® X2 - mobiler geht’s nicht<br />

Klassische Siebe stoßen bei nassem Material mit Störstoffanteil (z.B. Gemische aus Wurzeln,<br />

Erde, Lehm und Steinen; kontaminierter Bodenaushub; Deponierückbau) an ihre Grenzen.<br />

Die Sieblücken setzen sich zu und erfordern eine kosten- und zeitintensive Reinigung.<br />

Der neue kettenmobile SPLITTER® X2 ermöglicht<br />

dank seiner einzigartigen Siebdeckform die ideale<br />

Verarbeitung des beschriebenen Materials - ohne<br />

dass die Konsistenz des Materials das Siebergebnis<br />

beeinflusst. Vor allem durch die spezifische,<br />

selbstreinigende Arbeitsweise des SPLITTER®s und<br />

diverse Einstellmöglichkeiten an der Maschine selbst.<br />

Der SPLITTER® steht für eine optimale Vorseparation<br />

des Materials für Folgeprozesse. Die Maschinenlaufzeit<br />

und -verfügbarkeit wird durch ganzjährige Nutzung<br />

vervielfacht.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Das wannenförmige SPLITTER®-Siebdeck besteht<br />

aus zwei gegeneinander laufenden Siebdecks, die das<br />

Material auseinander ziehen. Das Material gelangt in<br />

den gebogenen Bereich der Siebdecks und wird so für<br />

einen längeren Zeitraum auf dem Siebdeck in Bewegung<br />

gehalten, sodass störende Bestandteile von der<br />

Nutzfraktion verstopfungsfrei getrennt wird. Die Neigung<br />

des Siebdecks kann im Bereich von 5-25° stufenlos<br />

eingestellt werden, um so die Verweilzeit des Materials<br />

auf dem Siebdeck zu erhöhen und um auf unterschiedliche<br />

Materialeigenschaften reagieren zu können.<br />

Mithilfe der sortenreinen Trennung wird der<br />

Flächenbedarf z.B. innerhalb Steinbrüchen reduziert und<br />

trägt so wirkungsvoll zur Ressourcenschonung und einer<br />

optimierten Rohstoffausbeute bei.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Günther envirotech GmbH<br />

Im Tiegel 7<br />

36367 Wartenberg<br />

www.envirotech.de | www.albg.eu<br />

Anlagenbau Günther GmbH<br />

Im Tiegel 7<br />

36367 Wartenberg<br />

www.envirotech.de | www.albg.eu<br />

Ansprechpartnerin Marketing Stefanie Blum<br />

eMail:s.blum@envirotech.de<br />

Tel. 06641 9654 883 | Fax 06641 9654 112<br />

Günther envirotech GmbH | Anlagenbau Günther GmbH<br />

Doppelt hält besser: Mit den beiden Unternehmen Anlagenbau Günther für Entwicklung, Planung und Fertigung und<br />

Günther envirotech für Vertrieb und Service bieten wir Kompetenz² für Ihren Erfolg.<br />

Das umfassende Produktportfolio umfasst neben der Separationstechnik auch Annahmedosierer sowie Fördertechnik<br />

und ist somit der ideale Partner für den gesamten Prozess. „Mit einem dynamischen Team aus erfahrenen Profis<br />

von der Beratung bis zum Service, bieten wir Ihnen stets ganzheitliches Denken und Handeln“, hebt Tobias Weber<br />

(Geschäftsführer der Günther envirotech GmbH) hervor.<br />

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102


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Sa n d v i k Co n s t ru c t i o n<br />

Steinexpo Debüt<br />

für kompaktes Auslegersystem:<br />

Rammer als eine weltweit führende Hydraulik- Hammer- Marke,<br />

präsentierte zur Steinexpo das neueste Modell aus seiner<br />

umfassenden Baureihe der Auslegersysteme: Den B300<br />

ie Palette der Rammer Auslegersysteme – stationäre Ausleger mit angebautem Hydraulik- Hammer – wurde<br />

Ddurch das neue Kompaktmodel, den B300 erweitert. Das Auslegersystem B300 ist speziell für Anwendungen<br />

an mobilen Brecheranlagen konzipiert.<br />

Entwickelt, um Blockaden und<br />

Brückenbildung im Brechraum<br />

zu beseitigen, wird der Ausleger<br />

B300 mit einem 385 kg schweren<br />

Rammer Hydraulik- Hammer<br />

777 ausgestattet. Dieser ist an<br />

einem Spezialausleger montiert.<br />

Zur optimalen Flexibilität<br />

bietet dieser Ausleger eine<br />

maximale Reichweite von 4,2<br />

Metern und eine 360 Grad<br />

Schwenkeinrichtung.<br />

Wie alle Rammer Hydraulik-<br />

Hämmer, so ist auch das<br />

Auslegersystem B300 für<br />

optimale Haltbarkeit und<br />

Zuverlässigkeit konzipiert.<br />

Das Funkferngesteuerte Gerät<br />

verfügt über überdimensionierte<br />

Expander® Bolzen und einen robusten Drehzapfen für<br />

höhere Verschleißfestigkeit. Eine zentrale, manuelle<br />

Schmiermittelverteilung und wartungsfreie Lager sorgen<br />

für einfache Wartung. Alle Schläuche sind zum Schutz<br />

vor Verschleiß und Beschädigungen innerhalb der<br />

Konstruktion verlegt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Sandvik Construction<br />

Esa Sjönberg<br />

Product Line Manager<br />

eMail: esa.sjonberg@sandvik.com<br />

Tel. Mobile: +358 408 21 7761<br />

Tel. Office: +358 205 44 151<br />

Internet: www.rammer.com<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern, der auf fortschrittliche Produkte setzt und in einigen Bereichen<br />

weltweit Marktführer ist - wie z. B. für Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau und<br />

die Bauindustrie, rostfreie Materialien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien aus Metall und Keramik und<br />

Prozesssysteme. 2013 hatte Sandvik ca. 47.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der Jahresumsatz<br />

betrug über 87.000 Mio. SEK.<br />

Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich der Sandvik Gruppe, der Lösungen und Anwendungen für die<br />

Gesteinsverarbeitungs- und Bauindustrie liefert. Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung im Tagebau<br />

über Tunnelbau, Felsabtragung , Abbrucharbeiten und Straßenbau bis zum Recycling und dem Hoch- und Tiefbau.<br />

Die Produktpalette umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte, Brecher, Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge<br />

sowie Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich 2013 auf ca. 8,6 Mrd. SEK bei 3.200 Mitarbeitern.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Sa n d v i k Co n s t ru c t i o n<br />

Werkszentrale abgerissen:<br />

Opel-Blitz weicht schwedischem Möbelhaus<br />

K<br />

RAMMER-Hydraulikhammer 1533: Der wartungsfreie Membranspeicher des RAMMER-Hydraulikhammers 1533 sorgt für eine hohe und konstante<br />

Hammerleistung und damit für einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle. (Foto: Sandvik/JS)<br />

aiserslautern, September 2014: Der Opel-Blitz hat aufgehört zu leuchten. Jahrzehntelang thronte das<br />

Markenzeichen des Automobilherstellers weit sichtbar auf der Verwaltungszentrale des Kaiserslauterer<br />

Werks. Im Juli und August wurde das Gebäude durch die Korz Baggerbetrieb GmbH abgerissen. Es entsteht hier<br />

ein neues Ikea-Möbelhaus. Aus der Opelzentrale heißt es, man habe mit dem Verkauf des Verwaltungsgebäudes<br />

und der besseren Ausnutzung anderer vorhandener Gebäude das Werk optimiert.<br />

Die Abbruchfirma M.Korz agiert bereits seit über 35<br />

Jahren im Großraum Kaiserslautern und bewegt mit<br />

derzeit 55 Mitarbeitern einen beachtlichen firmeneigenen<br />

Fuhrpark mit unter anderem über 70 Großgeräten,<br />

wie Bagger, LKWs oder Raupen. Genug Erfahrung<br />

und Maschinenpower um den Abbruch der einstigen<br />

Werkszentrale – bei parallel laufender Autoproduktion<br />

in den 25 m entfernten Opel-Betriebsgebäuden – zügig<br />

und unter Eindämmung von Staubentwicklung zu<br />

bewerkstelligen. In der acht Wochen umfassenden Bauzeit<br />

wurden durch das Abbruchunternehmen circa 40.500 m³<br />

umbauter Raum abgerissen. Es kamen zum Beispiel eine<br />

Staubbindeanlage einschließlich manueller Bewässerung<br />

und in Spitzenzeiten eine Longfont, fünf Kettenbagger<br />

(25-35 to) und eine Laderaupe sowie bis zu 15 Mitarbeiter<br />

gleichzeitig zum Einsatz.<br />

Für den neu erworbenen RAMMER Hydraulikhammer<br />

1533 war diese Baustelle die erste große Bewährungsprobe.<br />

Angebaut an einen Liebherr R914 mit einem vollhydraulischen<br />

Schnellwechsler, ist der 1533 optimal für diesen Bagger.<br />

Er erwies sich – unter anderem Dank seiner konstanten<br />

Leistung – für den Abbruch der zahlreichen Betonträger,<br />

dem Aufstemmen der Bodenplatten und dem Zerkleinern der<br />

Betonfundamente als bestens geeignet. Das Anbaugerät<br />

in diesem mittleren Segment verfügt über modernste<br />

Funktionen, wie das automatische Schmiersystem<br />

Ramlube II oder das FBE-System zur Gewährleistung<br />

gleichbleibender Schlagenergie in Abhängigkeit von der<br />

Materialhärte. Schall- und Vibrationsdämmung sind beim<br />

RAMMER Hydraulikhammer 1533 ebenso Standard wie<br />

ein dauergefüllter Energiespeicher, um die Energie vom<br />

Bagger komplett auszunutzen.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

„Seit über zehn Jahren können wir uns von der<br />

Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der RAMMER-<br />

Geräte überzeugen. Die hervorragende Schall- und<br />

Vibrationsdämmung macht die Werkzeuge im Einsatz sehr<br />

leise. Zudem schätzen wir den Kundenservice unseres<br />

RAMMER-Händlers und die gute fachtechnische und<br />

kompetente Beratung durch Jens Schwark auch bei<br />

Problemfällen“, so Matthias Bernhardt, verantwortlicher<br />

Bauleiter der Korz Baggerbetriebe.<br />

Bevor auf dem ehemaligen Opel-Gelände jetzt Neues<br />

entstehen kann, mussten noch einige Schadstoffe beseitigt<br />

werden. So erfolgte auf 3.500 m² eine Asbestsanierung und<br />

neben dem Ausbau gefährlicher KMF-haltiger Dämmstoffe<br />

kam auf circa 3.000 m² eine Straßenfräse für den Ausbau<br />

einer PAK-haltigen Dämmung zwischen zwei Bodenplatten<br />

zum Einsatz. Die insgesamt über 8.000 m³ Bauschutt wurden<br />

durch das Abbruchunternehmen der entsprechenden<br />

Verwertung bzw. fachgerechten Entsorgung zugeführt und<br />

die Baustelle konnte fristgerecht an den neuen Besitzer<br />

übergeben werden.<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern,<br />

der auf fortschrittliche Produkte setzt und in<br />

einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie<br />

z. B. für Zerspanungswerkzeuge, Maschinen<br />

und Werkzeuge für den Gesteinsabbau und die<br />

Bauindustrie, rostfreie Materialien, Speziallegierungen,<br />

Hochtemperaturmaterialien aus Metall und Keramik<br />

und Prozesssysteme. 2013 hatte Sandvik ca. 47.000<br />

Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der<br />

Jahresumsatz betrug über 87.000 Mio. SEK.<br />

Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich der<br />

Sandvik Gruppe, der Lösungen und Anwendungen für<br />

die Gesteinsverarbeitungs- und Bauindustrie liefert.<br />

Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung<br />

im Tagebau über Tunnelbau, Felsabtragung ,<br />

Abbrucharbeiten und Straßenbau bis zum Recycling<br />

und dem Hoch- und Tiefbau.Die Produktpalette<br />

umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte, Brecher,<br />

Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge sowie<br />

Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich 2013 auf<br />

ca. 8,6 Mrd. SEK bei 3.200 Mitarbeitern.<br />

RAMMER-Hydraulikhammer 1533: Der wartungsfreie<br />

Membranspeicher des RAMMER-Hydraulikhammers 1533 sorgt<br />

für eine hohe und konstante Hammerleistung und damit für einen<br />

reibungslosen Ablauf auf der Baustelle. (Foto: Sandvik/JS)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Sa n d v i k Co n s t ru c t i o n<br />

Dino DC400Ri kombiniert<br />

die besten Eigenschaften in einem<br />

Bohrgerät für Tagebauanwendungen<br />

andvik Construction präsentierte auf der Steinexpo 2014 ein völlig neues ferngesteuertes Bohrgerät als<br />

SErgänzung seines Außenlochhammer Bohrgerätesortiments. Konzept und Konstruktion des Geräts basieren<br />

auf einer Kombination der besten Eigenschaften in einem Gerät – hohe Bohrleistung und Bohrqualität, einfache<br />

Wartung und ausgezeichnete Manövrierfähigkeit sowie ein attraktives Aussehen – Dino DC400Ri ist bereit, die<br />

Spitzenposition unter den Außenlochhammer Bohrgeräten zu übernehmen.<br />

Dino DC400Ri ist ein hydraulisches, selbstfahrendes,<br />

autarkes Bohrgerät mit Raupenfahrwerk. Das Gerät ist voll<br />

funkferngesteuert und eignet sich für Bohrlochdurchmesser<br />

von 51–76 mm. Der neue Bohrhammer RD414, ein robuster<br />

Bohrarm mit der größten Reichweite in dieser Größenklasse,<br />

eine patentierte Führungsbuchse und ein wirtschaftlicher<br />

Tier4 Final-Motor gewährleisten größtmögliche<br />

Bohrleistung. Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist Dino DC400Ri<br />

die perfekte Maschine für Bohr- und Sprengunternehmen<br />

aber auch für Steinbrüche und kommunale Anwendungen.<br />

Zu seinen typischen Anwendungsbereichen zählen<br />

Straßenbau, Abbrucharbeiten, Sekundärbrecharbeiten,<br />

Fundamentbohren und Grabenbau.<br />

Unschlagbare Bohrleistung und<br />

kraftstoffsparende Systeme<br />

Dino DC400Ri ist eine Meisterleistung der<br />

Ingenieurstechnik. Das Gerät vereint Eigenschaften, die<br />

gleichzeitig die Bohrleistung und die Bohrlochqualität<br />

deutlich verbessern. Der neue, extrem schnelle<br />

Bohrhammer RD414 Rock wurde speziell für Dino DC400Ri<br />

entwickelt. Er ermöglicht ein müheloses Eindringen und<br />

schont dennoch die Gesteinsbohrwerkzeuge, während<br />

die neue patentierte Führungsbuchse ein einfaches und<br />

präzises Anbohren auch bei schrägen Gesteinsoberflächen<br />

gewährleistet. Der völlig neue, robuste Bohrarm bietet die<br />

größte Reichweite in dieser Größenklasse. Er gewährleistet<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

eine perfekte Unterstützung für den Vorschub beim Bohren<br />

und ermöglicht gleichzeitig längere Bohrzeiten mit einer<br />

einzigen Aufspannung. Darüber hinaus gewährleisten<br />

kraftvolle Fahrmotoren, eine geringe Höhe, ein niedrig<br />

gelegener Schwerpunkt sowie die Funkfernsteuerung<br />

des gesamten Bohrwagens, dass Dino DC400Ri auch in<br />

unebenem Gelände stets präzise reagiert.<br />

Dino DC400Ri ist mit dem neuesten Kraftstoffsparsystem<br />

ausgestattet. Dieses besteht aus einem elektrischen<br />

Load-Sensing-System,<br />

umgebungsgesteuerten<br />

Kühlgebläsen, einer hydraulischen Kompressorsteuerung<br />

mit neuester Technologie, optimierten Luftschläuchen<br />

und einem kraftstoffeffizienten Tier 4 Final-Motor. Alle<br />

diese Eigenschaften tragen zu einem äußerst geringen<br />

Kraftstoffverbrauch bei. Weitere Vorteile dieses<br />

völlig neu konstruierten Bohrgeräts sind bodennahe<br />

Wartungsschnittstellen, eine Onbord-Diagnostik und<br />

geringe Transportabmessungen.<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern,<br />

der auf fortschrittliche Produkte setzt und in einigen<br />

Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z. B. für<br />

Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge<br />

für den Gesteinsabbau und die Bauindustrie,<br />

rostfreie Materialien, Speziallegierungen,<br />

Hochtemperaturmaterialien aus Metall und Keramik<br />

und Prozesssysteme. 2013 hatte Sandvik ca. 47.000<br />

Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern.<br />

Der Jahresumsatz betrug über 87.000 Mio. SEK.<br />

Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich der<br />

Sandvik Gruppe, der Lösungen und Anwendungen für<br />

die Gesteinsverarbeitungs- und Bauindustrie liefert.<br />

Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung<br />

im Tagebau über Tunnelbau, Felsabtragung ,<br />

Abbrucharbeiten und Straßenbau bis zum Recycling<br />

und dem Hoch- und Tiefbau.Die Produktpalette<br />

umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte,<br />

Brecher, Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge<br />

sowie Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich<br />

2013 auf ca. 8,6 Mrd. SEK bei 3.200 Mitarbeitern.<br />

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107


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Gebaut aus Erfahrung und<br />

Rückmeldungen unserer<br />

Kunden<br />

Dino DC400Ri ist das Ergebnis<br />

jahrelanger Konstruktions- und<br />

Branchenerfahrung. „Dino DC400Ri<br />

ist in der Tat ein Bohrgerät, das in<br />

sich das Beste, was wir in jahrelanger<br />

Konstruktionserfahrung und aus<br />

Rückmeldungen von unseren Kunden<br />

gelernt haben, vereint“, sagt Ilkka<br />

Lahdelma, Product Line Manager<br />

Außenlochhammer Bohrgeräte,<br />

Sandvik Construction.<br />

SANDVIK DINO IM ÜBERBLICK Dino DC400Ri<br />

Bohrlochdurchmesser 51–76 mm (2”–3”)<br />

Gesteinsbohrwerkzeuge<br />

R32, T35, T38 Stangen<br />

Bohrhammer<br />

RD414, 14 kW<br />

Motor<br />

Volvo TAD570VE Tier4 Final<br />

Motorleistung<br />

105 kW<br />

Kompressor<br />

3,5 m3/min, bis zu 8 bar<br />

Steuerung<br />

Funkfernsteuerung<br />

Gesamtgewicht<br />

ca. 10 000 kg (ohne Optionen)<br />

Gesamtgewicht<br />

ca. 10 000 kg (ohne Optionen)<br />

Steuerung<br />

Funkfernsteuerung<br />

Gesamtgewicht<br />

ca. 10 000 kg (ohne Optionen)<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Sandvik Construction<br />

Katri Miss<br />

Marketing Communications<br />

Surface Drilling and Tunneling<br />

Tel. +358 50 360 9969<br />

eMail: katri.miss@sandvik.com<br />

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108


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Sa n d v i k Co n s t ru c t i o n<br />

Sandvik Pantera DPi 6.0 –<br />

technisch verbesserte Lösungen<br />

für mehr Produktivität<br />

andvik Construction hat seine bekannte Außenlochhammer Bohrgeräteserie DPi für Tagebauanwendungen<br />

Sdurch bedeutende Verbesserungen in Sachen Produktivität und Wirtschaftlichkeit auf eine völlig neues<br />

Niveau angehoben. Auf der Steinexpo 2014 präsentierte Sandvik Construction mit dem Pantera DPi 6.0 das<br />

neueste Modell dieser Serie, das sich u. a. durch eine neuentwickelte Bedienführung und andere grundlegende<br />

Neuerungen sowie einen völlig neuen Bohrhammer auszeichnet.<br />

Neuentwickelte Bedienführung für<br />

einfachere Bedienbarkeit<br />

Die neue Bedienführung des Pantera DPi 6.0 präsentiert<br />

sich mit einer aktualisierten Benutzerschnittstelle<br />

und einer Touchscreen. Dank Sandviks neuester<br />

Benutzerschnittstelle, die Unterstützung neuer<br />

Bohrwagenoptionen und umfangreicheren<br />

Fehlersuchfunktionen ermöglicht die neue Bedienführung<br />

ein präziseres Arbeiten denn je. Darüber hinaus<br />

umfasst die neue Bedienführung weiterentwickelte<br />

Hardwarekomponenten, die ihrerseits die Zuverlässigkeit<br />

und Produktivität des Pantera DPi 6.0-Bohrgeräts<br />

steigern.<br />

Reduzierter Öl- und Kraftstoffverbrauch<br />

Für eine optimale Bohrleistung verfügt das neue Pantera<br />

DPi 6.0 Bohrgerät über einen RD1635CF Hochfrequenz-<br />

Bohrhammer mit einer CSL-Schmierung, die ein schnelles<br />

und effizientes Eindringen in das Gestein ermöglicht. Bei<br />

der CSL-Schmierung wird das verwendete Öl durch Filter<br />

geleitet und wiederverwendet, statt es nur zu sammeln<br />

und zu entsorgen. „Das neue CSL-System reduziert den<br />

Verbrauch von Einstekendeschmieröl im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Systemen um bis zu 70 % und verlängert<br />

gleichzeitig die Lebensdauer der Kupplungshülsen“,<br />

erläutert Ilkka Lahdelma, Product Line Manager, Surface<br />

Drilling bei Sandvik Construction. „Die Neukonstruktion<br />

des Bohrgeräts“, so Lahdelma weiter, „ist ganz auf<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Wirtschaftlichkeit ausgelegt. So<br />

wurde unter anderem auch die<br />

Kompressorsteuerung erneuert, um<br />

eine noch größere Kraftstoffeffizienz zu<br />

gewährleisten.“<br />

Weitere Verbesserungen des<br />

Pantera DPi 6.0 umfassen Modifikationen<br />

bei der äußeren Gestaltung<br />

für eine leichtere Zugänglichkeit und<br />

Wartung. Natürlich ist das Bohrgerät<br />

auch mit den neuesten Hightech-<br />

Optionen wie z. B. Bedienernotizen<br />

ausgestattet. Dieses völlig neue Feature<br />

ermöglicht es dem Maschinenführer,<br />

während der Bohrarbeiten in die<br />

Qualitätsberichte Notizen zu den<br />

Bohrlöchern, z. B. über Spalten und<br />

Hohlräume, einzutragen.<br />

Wie schon die früheren Modelle<br />

der Baureihe ist auch Pantera DPi<br />

6.0 ein intelligentes, selbstfahrendes<br />

und autarkes Außenlochhammer<br />

Bohrgerät mit Raupenfahrwerk. Es<br />

wurde speziell für die Steingewinnung,<br />

das Gewinnungsbohren sowie für<br />

die Steinbruchwandkontrolle und die<br />

Tagebauentwicklung konzipiert.<br />

Die Pantera DPI 6.0 Bohrgerätefamilie<br />

besteht aus zwei Modellen: Pantera<br />

DP1100i für Bohrlochdurchmesser<br />

von 89–140 mm und Pantera DP1500i<br />

für Bohrlochdurchmesser von<br />

102–152 mm. Beide Modelle sind<br />

mit einem kraftstoffsparenden und<br />

schadstoffarmen Tier 3 oder Tier 4<br />

Final-Motor erhältlich.<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern, der auf fortschrittliche Produkte setzt und in einigen Bereichen<br />

weltweit Marktführer ist - wie z. B. für Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau und<br />

die Bauindustrie, rostfreie Materialien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien aus Metall und Keramik und<br />

Prozesssysteme. 2013 hatte Sandvik ca. 47.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der Jahresumsatz<br />

betrug über 87.000 Mio. SEK.<br />

Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich der Sandvik Gruppe, der Lösungen und Anwendungen für die<br />

Gesteinsverarbeitungs- und Bauindustrie liefert. Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung im Tagebau<br />

über Tunnelbau, Felsabtragung , Abbrucharbeiten und Straßenbau bis zum Recycling und dem Hoch- und Tiefbau.Die<br />

Produktpalette umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte, Brecher, Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge<br />

sowie Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich 2013 auf ca. 8,6 Mrd. SEK bei 3.200 Mitarbeitern.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

SANDVIK PANTERA IM ÜBERBLICK Pantera DP1100i Pantera DP1500i<br />

Pantera DP1100i Pantera DP1500i 102–152 mm (4”–6”)<br />

Gesteinsbohrwerkzeuge<br />

51, 60, 87 mm<br />

(2”, 2 2/8”, 3 ½”) Stangen<br />

51, 60, 87, 96 mm<br />

2”, 2 3/8”, 3 ½”) Stangen<br />

Bohrhammer HL1060T, 25 kW HL1560T, 33 kW<br />

RD1635CF, 35 kW (optional)<br />

Motorleistung 224 kW (Tier 3)<br />

224 kW (Tier 4)<br />

261 kW (Tier 3)<br />

287 kW (Tier 4)<br />

Kompressor 11,1 m³/min, bis zu 10 bar 14 m³/min, bis zu 10 bar<br />

Produktionskapazität 1,5 Mt/Jahr 2,0 Mt/Jahr<br />

Gesamtgewicht 22 900 kg 23 000 kg<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Sandvik Construction<br />

Katri Miss<br />

Marketing Communications<br />

Surface Drilling and Tunneling<br />

Tel. +358 50 360 9969<br />

eMail: katri.miss@sandvik.com<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

www.advanced-mining.com<br />

111


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Sa n d v i k Co n s t ru c t i o n<br />

Neue +Range-Stangen<br />

haben nachweislich eine über<br />

30 % längere Lebenszeit<br />

andvik Construction bringt jetzt die neue Reihe +Range-MF-Stangen für Bankbohrungsan-wendungen auf<br />

Sden Markt. Feldversuche zeigen, dass die +Range-Stange eine mehr als 30 % längere Lebenszeit im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Stangen hat.<br />

Sandvik weiterhin die führende Marke<br />

für Außenstangen und -rohre<br />

„Sandviks Forschung und Entwicklung konzentriert<br />

sich hauptsächlich auf innovative Lösungen für einen<br />

sichere-ren Betrieb, geringere Produktionskosten, mehr<br />

Verlässlichkeit und eine verbesserte Kundenproduktivität.<br />

Durch den Einsatz einer neuartigen Stahllegierung können<br />

wir eine Stange mit einer deutlich höheren Verschleißfestigkeit<br />

anbieten“, sagt Christer Lundberg, Produktmanager<br />

für Gesteinsbohrwerkzeuge bei Sandvik Construction.<br />

„Unsere Kunden können jetzt eine +Range-Stange längere<br />

Zeit verwenden und brauchen so weniger Stangen, um die<br />

Arbeit fertigzustellen. Das spart unseren Kunden Zeit und<br />

Kosten – sowohl in der Produktion als auch in der Logistik“,<br />

erklärt Christer.<br />

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112


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

+Range in vier Versionen auf dem Markt<br />

Die Reihe +Range von Sandvik ist eine neue erstklassige Reihe<br />

von MF-Stangen für Imlochhammer für Bank-bohrwerkzeuge<br />

und von Bohrrohren. Zunächst werden vier Versionen auf den<br />

Markt gebracht: T38+, T45+, T51+ und GT60+. T38+, T45+ und T51+<br />

erweitern die Standardreihe. GT60+ hingegen ersetzt das GT60-<br />

Standardsortiment.<br />

Markteinführung in Deutschland bei der<br />

Steinexpo<br />

Die neuen +Range-MF-Stangen erlebten ihre Einführung auf dem<br />

Weltmarkt bei der CONEXPO/CONAGG im März dieses Jahres. Bei<br />

der Steinexpo wurde diese aufregende Serie auf dem deutschen<br />

Markt eingeführt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Sandvik Construction<br />

Maria Davidson<br />

Marketingkommunikationsexpertin<br />

Werkzeuge, Verbrauchsmaterialien & Dienstleistungen<br />

Telefon (Büro): +46 26 26 2110 | Mobiltelefon: +46 70 616 7969<br />

eMail: maria.davidson@sandvik.com<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger<br />

Industriekonzern, der auf fortschrittliche<br />

Produkte setzt und in einigen Bereichen<br />

weltweit Marktführer ist - wie z. B. für<br />

Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und<br />

Werkzeuge für den Gesteinsabbau und<br />

die Bauindustrie, rostfreie Materialien,<br />

Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien<br />

aus Metall und Keramik und Prozesssysteme.<br />

2013 hatte Sandvik ca. 47.000 Mitarbeiter<br />

und Niederlassungen in 130 Ländern. Der<br />

Jahresumsatz betrug über 87.000 Mio. SEK.<br />

Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich<br />

der Sandvik Gruppe, der Lösungen und<br />

Anwendungen für die Gesteinsverarbeitungsund<br />

Bauindustrie liefert. Das Einsatzspektrum<br />

reicht von Natursteingewinnung im Tagebau über<br />

Tunnelbau, Felsabtragung , Abbrucharbeiten<br />

und Straßenbau bis zum Recycling und dem<br />

Hoch- und Tiefbau.Die Produktpalette umfasst<br />

Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte, Brecher,<br />

Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge sowie<br />

Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich<br />

2013 auf ca. 8,6 Mrd. SEK bei 3.200 Mitarbeitern.<br />

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113


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Weiterbildungsprogramm<br />

Mining:<br />

Advanced Mining Academy<br />

Die erfolgreiche Kundenbetreuung und der erfolgreiche Vertrieb von Bergbaumaschinen sowie eine<br />

folgerichtige technische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung bei Management und Finanzierung<br />

von Bergbauprojekten setzen fachspezifische bergtechnische und bergwirtschaftliche Kenntnisse<br />

voraus. Speziell im mittleren und höheren Management beschäftigt die Industrie der mineralischen<br />

Rohstoffe, Maschinenindustrie, Banken, Behörden und Rohstoffhandelsgesellschaften Mitarbeiter mit<br />

Ausbildungsschwerpunkten in den Fachgebieten des Maschinenbaus, der Naturwissenschaften und<br />

Wirtschaftswissenschaften. Als komplementäre berufsbegleitende Ausbildung bietet die Advanced<br />

Mining Academy mit der oben formulierten Zielsetzung eine praxisorientierte kompakte und modular<br />

aufgebaute Weiterbildung. Die Ausbildung soll die Kernkompetenzen der Mitarbeiter im Bereich<br />

Rohstofflagerstätten, Bergbau, Recht und Arbeitssicherheit stärken. Das Ausbildungsprogramm<br />

vermittelt das praxisrelevante Wissen in Kompaktkursen, das durch Exkursionen in Rohstoffbetriebe<br />

untermauert wird. Nähere Informationen (Termine, Anmeldung, usw.) finden Sie unter:<br />

www.advanced-mining.com/academy<br />

ANZEIGE<br />

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114


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

ContiTech:<br />

Hohe Servicequalität vor Ort:<br />

ContiTech mit neuem Sales Office in Peru<br />

• Zum 1. August startet neues Vertriebsteam für Textil- und<br />

Stahlseilfördergurte in Lima<br />

•Servicemannschaft leistet künftig Montage- und Reparaturarbeiten direkt<br />

vor Ort<br />

Co n t iTech AG<br />

Der peruanische Bergbausektor ist der am schnellsten<br />

wachsende Bergbausektor in Südamerika. Minenbetreiber<br />

profitieren bei ContiTech-Produkten von deutschen<br />

Qualitätsstandards und Ingenieurs-Knowhow. (Foto: ContiTech)<br />

Lima/Hannover, 2014. Flexiblen, qualifizierten und kundennahen Service<br />

bietet die ContiTech Conveyor Belt Group, einer der führenden Hersteller<br />

von Fördergurten, weltweit an. Zum 1. August hat der Geschäftsbereich von<br />

ContiTech in der peruanischen Hauptstadt Lima ein Sales Office eröffnet.<br />

Ein Ziel ist der Aufbau eines lokalen Serviceteams, das Projekte direkt vor<br />

Ort betreut.<br />

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115


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Mario Töpfer<br />

Head of Technical Media Relations, ContiTech AG<br />

Vahrenwalder Straße 9<br />

D-30165 Hannover<br />

Tel.: +49(0) 511 938-1304<br />

Fax: +49(0) 511 938-1305<br />

eMail: mario.toepfer@contitech.de<br />

Jens Fechner<br />

Director Market Communications,ContiTech AG<br />

Vahrenwalder Straße 9<br />

D-30165 Hannover<br />

Tel.: +49(0) 511 938-14019<br />

Fax: +49(0) 511 938-14025<br />

eMail: jens.fechner@contitech.de<br />

Silvia Braatz, Director of Peru Operations, leitet das<br />

Vertriebsteam in Lima seit 1. August 2014. (Foto: ContiTech)<br />

„Der peruanische Bergbausektor ist der am schnellsten<br />

wachsende Bergbausektor in Südamerika. Für die nächsten<br />

Jahre sind sehr viele Investitionen geplant. Zudem verfügt<br />

Peru über eine Vielzahl von Bodenschätzen, die noch nicht<br />

erschlossen sind“, berichtet Silvia Braatz, Director of Peru<br />

Operations, und fährt fort: „Unsere Zielgruppen sind daher<br />

vor allem Bergbauunternehmen und Minengesellschaften.“<br />

Den Fokus legt das Team auf die qualitativ hochwertigen<br />

Textil- und Stahlseilgurte von ContiTech.<br />

Bedient wird das Sales Office überwiegend vom<br />

ContiTech-Produktionsstandort in Santiago de Chile, Chile.<br />

„Mit der Unternehmensstrategie „ContiTech Conveyor<br />

Belts – First Choice“, produzieren wir unter deutschen<br />

Qualitätsstandards und unsere Produkte profitieren<br />

weltweit von unserem Ingenieurs-Knowhow. Zudem<br />

können wir so kurze Transportwege gewährleisten,“<br />

erklärt Braatz, die das Vertriebsteam in Lima leitet. Neben<br />

dem Vertrieb von Textil- und Stahlseilfördergurten, wie zum<br />

Beispiel ContiTech STAHLCORD®, ist der Aufbau eines<br />

Serviceteams geplant. Die Mitarbeiter kümmern sich unter<br />

anderem um Montagearbeiten sowie Reparaturen direkt<br />

bei den peruanischen Minenbetreibern.<br />

Continental gehört mit einem Umsatz von<br />

rund 33,3 Milliarden Euro im Jahr 2013 weltweit<br />

zu den führenden Automobilzulieferern. Als<br />

Anbieter von Bremssystemen, Systemen und<br />

Komponenten für Antriebe und Fahrwerk,<br />

Instrumentierung, Infotainment-Lösungen,<br />

Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen<br />

Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr<br />

Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei.<br />

Continental ist darüber hinaus ein kompetenter<br />

Partner in der vernetzten, automobilen<br />

Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit<br />

rund 182.000 Mitarbeiter in 49 Ländern.<br />

Die Division ContiTech gehört zu den<br />

weltweit führenden Anbietern von technischen<br />

Elastomerprodukten und ist ein Spezialist für<br />

Kunststofftechnologie. Sie entwickelt und<br />

produziert Funktionsteile, Komponenten und<br />

Systeme für die Automobilindustrie und andere<br />

wichtige Industrien. ContiTech beschäftigt<br />

aktuell rund 29.700 Mitarbeiter und erzielte 2013<br />

einen Umsatz von rund 3,9 Milliarden Euro.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

steinexpo 2014: Grandiose Bilanz von A bis E und<br />

ein neuer Besucherrekord in der Geschichte der<br />

steinexpo. (Fotos: Geoplan)<br />

steinexpo 2014 –<br />

Grandiose Bilanz von A bis E und ein<br />

neuer Besucherrekord in der Geschichte<br />

der steinexpo<br />

September 2014: Die führenden Baumaschinenhersteller, Anbieter von Aufbereitungstechnik,<br />

Zusatzausrüster und Dienstleister sind sich einig: Die 9. Steinbruch-Demonstrationsmesse steinexpo<br />

2014 vom 3. bis 6. September war ein Riesenerfolg! 254 Aussteller im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-<br />

Ofleiden registrierten erfolgreiche Gespräche mit 48.130 Besuchern, von denen 93 % aus reinem<br />

fachlichem Interesse zur Messe kamen. Nach einer Blitzumfrage der Messeleitung bei den Besuchern<br />

waren mehr als 70 % unter ihnen Entscheidungsträger oder Mitentscheider von Unternehmen, die<br />

selbst Steinbrüche oder Kies- und Sandgruben betreiben. Die übrigen hochgerechneten 30 % der<br />

Fachbesucher kamen aus Bauunternehmen oder Recyclingbetrieben mit Investitionsbedarf in<br />

moderne Technik. Alle lobten die gebotene Vollständigkeit in der Abbildung kompletter Prozesse von<br />

der Gewinnung über die Aufbereitung bis hin zum Transport. Viel Zuspruch erntete auch die erneut<br />

von Raoul Helmer moderierte Gemeinschaftsdemonstration verschiedener Baumaschinenmarken.<br />

Der Anstieg in der Gesamtbeteiligung bei Ausstellern und Marken um rund 15 % gegenüber 2011<br />

und der Besucher um etwa 20 % gegenüber der Vorveranstaltung sind ein verdientes Ergebnis der<br />

erfolgreichen konzeptionellen Arbeit der Veranstalter.<br />

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117


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Das diesjährige Messegelände des<br />

Basaltsteinbruchs Nieder-Ofleiden bot auf einer<br />

Gesamtfläche von ca. 180.000 m² eine große<br />

Show in mehr Steinbruch-Teilbereichen als<br />

jemals zuvor. Von A bis E wurden – durch weithin<br />

sichtbare farbige Flächenbezeichnungen kenntlich<br />

gemacht – mehr Ebenen und Bereiche des<br />

Steinbruchs für das Messegeschehen in Anspruch<br />

genommen, als jemals zuvor. In praxisnahen<br />

Demonstrationen wurden Brech- und Siebprozesse<br />

zur Aufbereitung von Basalthaufwerk, Bauschutt,<br />

Asphalt und Bodenaushub so dargestellt, wie es<br />

die Entscheidungsträger der jeweiligen Branchen<br />

schätzen. Der damit gebotene Vergleich hilft ihnen<br />

bei anstehenden Investitionsentscheidungen auf<br />

bestmögliche Art und Weise.<br />

Bei den Besucherzahlen hatte sich der<br />

Veranstalter Geoplan GmbH vorgenommen, die<br />

40.000er Marke zu überschreiten. Am Ende waren<br />

es 48.130 Interessenten, die der steinexpo ihre<br />

Aufmerksamkeit zollten. Damit hat die Messe in<br />

diesem Jahr selbst ihren bisherigen Spitzenwert von<br />

1996, wo rund 46.000 Besucher kamen, übertrumpft.<br />

Das Ergebnis unterstreicht die stetig gewachsene<br />

Akzeptanz der steinexpo im Markt. Besonders<br />

überraschte nach 2011 erneut der Messesamstag mit<br />

einer Besucherbeteiligung von ca. 17.150 Personen.<br />

Dieser Wert mag an einem Tag, der auch und<br />

besonders Interessenten aus der Region offensteht<br />

– wobei kostenlos teilnehmende Kinder bis 14<br />

Jahre in Begleitung Erwachsener nicht mitgezählt<br />

wurden – möglicherweise nicht überraschen. Was<br />

die Aussteller allerdings freute, war der extrem hohe<br />

Fachbesucheranteil selbst noch an diesem letzten<br />

Messetag. Roh- und Baustoffunternehmen aber auch<br />

Baufirmen aus der gesamten Republik hatten für ihre<br />

leitenden Mitarbeiter und viele Baumaschinenführer<br />

Busse gechartert und nutzten den Samstag für einen<br />

Messebesuch ohne eigenen Produktionsausfall.<br />

Ausdrücklich loben die Aussteller die Flexibilität<br />

der veranstaltenden Geoplan GmbH, die auf<br />

Ausstellerwünsche vor und während der Messe<br />

hervorragend zu antworten versteht. Auch die<br />

Aussteller in den Pavillons zeigten sich rundum mit der<br />

diesjährigen Resonanz zufrieden. Nicht nur das zum<br />

Messestart eher kühle Wetter und ihre gezeigte Mühe<br />

beim attraktiven Standaufbau sicherten ihnen mehr<br />

Besucheraufmerksamkeit als bei vorangegangenen<br />

Veranstaltungen, auch das neue Pavillonkonzept mit<br />

annähernd komplett zu öffnenden Seitenwänden<br />

hat sich in höchstem Maße bewährt. Die „Stände<br />

mit Ausblick“ waren dadurch gleichfalls welche<br />

mit Einblick und entwickelten dadurch das erhoffte<br />

Plus an Zugkraft.<br />

Professionell sorgte das steinexpo-erprobte<br />

Aufbau- und Planungsteam der TU Clausthal unter<br />

Leitung von Prof. Dr. Hossein Tudeshki und Thomas<br />

Hardebusch in allen Aufbau- und Messephasen für<br />

einen geordneten Ablauf und integrierte jegliche Art<br />

von ungeplanten Überraschungen mit Können und<br />

Einfühlungsvermögen in die laufenden Prozesse.<br />

Sukzessive wachsende Internationalität<br />

und spürbares Investitionsinteresse<br />

Durch vielfältige Maßnahmen der Veranstalter<br />

und der fachlich-ideellen Trägerverbände<br />

ist der Bekanntheitsgrad der steinexpo auch<br />

international sukzessive gewachsen. So kamen<br />

diesmal 65 ausländische Aussteller und wieder<br />

über 20 % internationale Fachbesucher in den<br />

Basaltsteinbruch nach Nieder-Ofleiden. Unterstützt<br />

wurde die Entwicklung durch eine weit höhere<br />

Präsenz der Messe auch in der internationalen<br />

Fachpresse und die vielseitigen Online-Aktivitäten<br />

der Messe.<br />

Hinsichtlich der gegenwärtigen Investitionstrends<br />

bestätigten die Aussteller, dass sich die konkrete<br />

Nachfrage der Entscheider sehr konkret an den<br />

Themen Energieeffizienz und Qualitätspush sowie<br />

dem branchenbekannten Maßstab der „Kosten<br />

pro Tonne“ orientiert. Das eine oder andere<br />

„Schnäppchen“ kann im Einzelfall zwar auch<br />

noch ein Kaufargument sein, überwiegend ist<br />

aber speziell im Anlagenbereich die bestmögliche<br />

Qualität und Eignung für den jeweiligen Einsatz<br />

das entscheidende Kriterium für die Investition.<br />

Lebenszyklusbetrachtungen auch über die normale<br />

Verschleißresistenz hinaus, Umweltaspekte sowie<br />

Kraftstoff- und Energieeinsparungen stehen im<br />

Mittelpunkt der Entscheidung, wenn es um die<br />

Anschaffung neuer Baumaschinen geht. Ein Bild,<br />

das sich in den passgenauen Angeboten der<br />

Aussteller spiegelgleich dargestellt hat.<br />

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118


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Attraktive Zusatz-Events, wie die Truck-Trial-<br />

Europameisterschaftsläufe zogen zusätzliche<br />

Besucher aus Deutschland und dem benachbarten<br />

Ausland an. Die Parallelität beider Ereignisse ist<br />

mittlerweile nach der dritten gemeinsamen Runde<br />

zu einem neuen Standard avanciert.<br />

Messechef Dr. Friedhelm Rese erklärt in der noch<br />

frischen Rückbetrachtung auf die steinexpo 2014:<br />

„Ich bin stolz auf das ganze Team, das dafür gesorgt<br />

hat, dass diese Messe erneut zu einem Erfolg<br />

geworden ist. Den Ausstellern danke ich für das<br />

Vertrauen, das sie erneut in unser Messekonzept<br />

gesetzt haben, und den Besuchern danke ich für<br />

ihre Aufmerksamkeit gegenüber unserem auf dem<br />

europäischen Festland einzigartigen Angebot. Wir<br />

haben mit der steinexpo 2014 zwangsläufig einen<br />

Maßstab für die kommende Veranstaltung in 2017<br />

entwickelt. Die Latte liegt damit also sehr hoch. Aber<br />

genau diese Herausforderung haben wir uns für die<br />

dann 10. steinexpo vom 30. August bis 2. September<br />

2017 auch gewünscht. Im Moment freuen wir uns<br />

für alle Beteiligten über den Erfolg der steinexpo<br />

2014, der wegen seines Erlebniswertes bei uns und<br />

wegen der Anschlussgeschäfte bei den Ausstellern<br />

noch etwas nachwirken wird. Dennoch – oder auch<br />

gerade deshalb – freuen wir uns jetzt schon auf<br />

unsere nächste Messe hier im Basaltsteinbruch der<br />

MHI in Nieder-Ofleiden.“<br />

www.steinexpo.de<br />

steinexpo: Vom 3. bis zum 6. September 2014<br />

fand im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden<br />

die nunmehr 9. steinexpo statt. Als größte und<br />

bedeutendste Steinbruch-Demonstrationsmesse auf<br />

dem europäischen Kontinent feierte die steinexpo im<br />

September 1990 im Steinbruch Nieder-Ofleiden ihre<br />

Premiere. Die Messe wird im Drei-Jahres-Turnus<br />

durchgeführt. Im Rahmen eindrucksvoller Live-<br />

Vorführungen vor der Kulisse des beeindruckenden<br />

Steinbruchs zeigen Hersteller und Händler von Bauund<br />

Arbeitsmaschinen, von Nutzfahrzeugen und<br />

Skw sowie von Anlagen zur Rohstoffgewinnung und<br />

-aufbereitung ihre Leistungsfähigkeit. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt der Messe bildet das Recycling<br />

mineralischer Baustoffe. Veranstaltet wird die<br />

steinexpo von der Geoplan GmbH, Iffezheim.<br />

Begleitet die Messe auch im Nachgang auf facebook:<br />

https://www.facebook.com/steinexpo<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Fachlich: Geoplan GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1-3<br />

76473 Iffezheim | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)72 29 - 606 - 30<br />

Fax: +49 (0)72 29 - 606 - 10<br />

eMail: info@geoplanGmbH.de<br />

Internet: www.geoplanGmbH.de<br />

Editorial: gsz-Fachpressebüro<br />

Tel.: +49 (0) 30 91 48 86 930<br />

eMail: schulz@gsz-fachpressebuero.de<br />

steinexpo<br />

Als größte und bedeutendste Steinbruchsdemonstrationsmesse auf dem europäischen Kontinent feierte die steinexpo<br />

im September 1990 im Steinbruch Niederofleiden ihre Premiere. Die Messe wird im Drei-Jahres-Turnus durchgeführt.<br />

Im Rahmen eindrucksvoller Live-Vorführungen vor der Kulisse eines beeindruckenden Steinbruchs zeigen Hersteller<br />

und Händler von Bau- und Arbeitsmaschinen, von Nutzfahrzeugen und Skw sowie von Anlagen zur Rohstoffgewinnung<br />

und -aufbereitung ihre Leistungsfähigkeit. Einen weiteren Schwerpunkt der Messe bildet das Recycling mineralischer<br />

Baustoffe. Veranstaltet wird die steinexpo von der Geoplan GmbH, Iffezheim.<br />

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SBM Mi n e r a l Pro c e s s i n g<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

SBM Mineral Processing –<br />

Souveräner Auftritt in guter<br />

Gesellschaft<br />

Auf der flächenmäßig größten steinexpo aller Zeiten<br />

(ca. 180.000 m²) gaben sich die wichtigsten Vertreter der<br />

Branche ein Stell-dich-ein. Mit über 90% Fachbesuchern<br />

war die Frequenz am SBM Stand durchwegs erfreulich<br />

und es konnten sowohl Geschäftsabschlüsse getätigt wie<br />

auch vielversprechende Informationsgespräche geführt<br />

werden.<br />

Besondere Anziehungspunkte waren für Kunden und<br />

Partner die Ausstellungsstücke und hierbei besonders ein<br />

Überraschungsgast:<br />

Der Prallbrecher-Rotor 13/13/4<br />

Rotor-Neuheit als Überraschungsgast am SBM Stand auf der steinexpo 2014. (Fotos: SBM Mineral Processing)<br />

SBM Mineral Processing präsentierte sich auf der steinexpo 2014 wieder einmal überzeugend<br />

als Komplettanbieter von Aufbereitungstechnik und Betonmischanlagen mit einem besonders<br />

breiten Angebotsspektrum.<br />

Die Rotor-Neuheit punktet unter anderem mit seinen<br />

innovativen Rotorschutzplatten und einer veränderten<br />

Schlagleistentechnik. Der verbesserte Zerkleinerungsgrad<br />

und deutlich längeren Standzeiten überzeugten<br />

Stammkunden und Interessenten gleichermaßen.<br />

Mit innovativen Neuheiten konnte die SBM Mineral<br />

Processing wieder einmal das Fachpublikum überraschen<br />

und die Marktpräsenz bestätigen.<br />

SBM Mineral Processing GmbH<br />

SBM Mineral Processing ist seit über 60 Jahren<br />

Spezialist für Aufbereitungs- und Förderanlagen für die<br />

Naturstein- und Recyclingindustrie und führt im Bereich<br />

Aufbereitungstechnik die Marken SBM und MFL. Der zweite<br />

Produktbereich des österreichischen Qualitätsanbieters<br />

sind mobile und stationäre Betonmischanlagen, die alle<br />

Anforderungen an internationale Betonstandards erfüllen.<br />

SBM ist Komplettanbieter in beiden Produktbereichen und<br />

gehört mit 130 MitarbeiterInnen zur weltweit tätigen MFL-<br />

Firmengruppe.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

SBM Mineral Processing GmbH<br />

Cathrin Schupfer<br />

Marketing<br />

Oberweis 401, 4664 Oberweis,<br />

Austria<br />

Tel.: +43 3612/270-1500<br />

eMail: marketing@sbm-mp.at<br />

www.sbm-mp.at<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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120


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ze p p e l i n Ba u m a s c h i n e n Gm bH<br />

Steinexpo drehte sich um Kraftstoffverbrauch<br />

Wie die niedrigsten Kosten pro Tonnen erzielt werden,<br />

vermittelte Zeppelin den Messebesuchern<br />

„Heute spricht keiner mehr über die anfänglichen Vorbehalte gegenüber der Stufe-IIIB- und Stufe-IV-Technologie – sie sind gängige Praxis und werden<br />

verlangt. Ganz im Gegenteil, Abgasemissionen, Stufe IIIB beziehungsweise Stufe IV und Dieselpartikelfilter sind Gegenstand jedes Fachgesprächs“,<br />

verdeutlichte Fred Cordes (2. von rechts), als Zeppelin Geschäftsführer verantwortlich für den Vertrieb, auf der offiziellen Pressekonferenz der steinexpo<br />

(Fotos: Zeppelin)<br />

NIEDER-OFLEIDEN (SR). Das Ambiente der steilen und schroffen Wände machte auch diesmal<br />

wieder das besondere Messe-Flair der steinexpo aus: Mitten in Europas gröSStem<br />

Basaltsteinbruch der MHI zeigte die Zeppelin Baumaschinen GmbH auf seinem 3 000<br />

Quadratmetern groSSen Stand neueste Cat Baumaschinentechnologie und passende<br />

Dienstleistungen, abgestimmt auf die Kies- und Sand- sowie Natursteinindustrie. Das<br />

geschah nicht statisch, sondern in Aktion unter realistischen Einsatzbedingungen.<br />

Cat GroSSgeräte, wie der neue Kettenbagger 374F, Cat Radlader 988K und Cat<br />

Muldenkipper 772G, wurden als Ladesysteme vorgestellt. Ziel war es, den Besuchern<br />

zu vermitteln, wie effizient heutzutage Maschinen eingesetzt werden können, um die<br />

niedrigsten Kosten pro Tonne zu erzielen. Genutzt wurde die Demonstrationsmesse, um<br />

Kontakte zu knüpfen, Kundenbeziehungen zu pflegen und Geschäfte in Millionenhöhe<br />

abzuschlieSSen. Entsprechende Erwartungen knüpft das Unternehmen nun an das<br />

Nachgeschäft zur Messe. Denn traditionell werden auf der steinexpo zukünftige<br />

Projekte besprochen.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Cat Großgeräte, wie der neue Kettenbagger 374F, Cat Radlader 988K und Cat Muldenkipper 772G, wurden als Ladesysteme vorgestellt. Ziel war es, den<br />

Besuchern zu vermitteln, wie effizient heutzutage Maschinen eingesetzt werden können, um die niedrigsten Kosten pro Tonne zu erzielen (Fotos: Zeppelin)<br />

Alle drei im praktischen Einsatz vorgeführten<br />

Baumaschinen sind Vertreter der neuen Motorengeneration,<br />

die den EU-Abgasrichtlinien der Stufe IV Rechnung tragen<br />

und auf Kraftstoffeffizienz getrimmt wurden. Denn nach<br />

wie vor beherrschte ein Thema die Messe, mit dem sich<br />

Unternehmen der Gewinnungsindustrie schon lange<br />

auseinandersetzen: Wie gelingt es, den Kraftstoffverbrauch<br />

signifikant zu senken? Dafür verlangt die Rohstoffindustrie<br />

Großgeräte, die Leistung bringen, zugleich aber wenig<br />

Sprit verbrauchen. „Als der Radlader 966K auf der letzten<br />

steinexpo als eine der ersten Maschinen mit neuer Stufe<br />

IIIB-Technik eingeführt wurde, haben unsere Kunden<br />

darauf erst einmal mit Skepsis reagiert. Doch letztlich<br />

konnten die Argumente und Resultate überzeugen: Der<br />

Kraftstoffverbrauch hat sich signifikant reduziert. Heute<br />

spricht keiner mehr über die anfänglichen Vorbehalte<br />

gegenüber der Stufe-IIIB- und Stufe-IV-Technologie –<br />

sie sind gängige Praxis und werden verlangt. Ganz im<br />

Gegenteil, Abgasemissionen, Stufe IIIB beziehungsweise<br />

Stufe IV und Dieselpartikelfilter sind Gegenstand jedes<br />

Fachgesprächs“, verdeutlichte Fred Cordes, als Zeppelin<br />

Geschäftsführer verantwortlich für den Vertrieb, auf der<br />

offiziellen Pressekonferenz der steinexpo.<br />

Auf gesteigerte Produktivität und niedrigeren<br />

Kraftstoffverbrauch ausgerichtet ist etwa auch der neue<br />

Radlader der M-Serie. Der neue Cat 972MXE, der die EU-<br />

Emissionsnormen der Stufe IV einhält, erlebte auf der<br />

steinexpo seine Messepremiere und wurde erstmals der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt. Sein innovatives Antriebskonzept,<br />

das auf einem leistungsverzweigten, stufenlosen<br />

Getriebe beruht, hat sich auf dem Markt bereits bei dem<br />

nächstkleineren Radlader 966KXE etabliert. „Es gibt keinen<br />

Anbieter, der derzeit etwas ähnliches bieten oder hier<br />

mithalten kann“, so Cordes weiter.<br />

Auf dem Messestand konnten sich Experten<br />

der Gewinnungsindustrie zudem ausführlich über<br />

Fahrerkomfort und Arbeitssicherheit sowie das neu von<br />

der Zeppelin Baumaschinen GmbH aufgelegte Programm<br />

der Fahrerschulung informieren – drei Aspekte, die im<br />

Zuge des demografischen Wandels für Mitarbeiterbindung<br />

und -entwicklung immer wichtiger werden. Ab 2015<br />

können Unternehmen ihre Mitarbeiter zum Zeppelin Cat<br />

Certified Operator, zum zertifizierten Baumaschinenführer,<br />

ausbilden lassen, stellte Fred Cordes vor. Ab nächstem<br />

Jahr werden zwei Mal jährlich Kurse angeboten, in<br />

denen sowohl theoretische und praktische Grundlagen<br />

rund um die Erdbewegung, die Baumaschinenkunde<br />

sowie Wartung und Maschinenpflege vermittelt werden.<br />

Baumaschinenführer erhalten zum Abschluss ein Zertifikat,<br />

das ihnen bestätigt, dass sie eine Baumaschine richtig<br />

bedienen können und dabei das Maximum aus dieser<br />

herausholen. Zeppelin selbst ist im Umkehrschluss auch<br />

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122


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

wiederum auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen<br />

und unterstützte auf der steinexpo die Nachwuchs-<br />

Initiative Think Big des VDMA, um sich als interessanter<br />

Arbeitgeber mit vielseitigen Karrieremöglichkeiten zu<br />

präsentieren.<br />

Mit welchen Technologien und Dienstleistungen<br />

Betriebe Baustoffe wirtschaftlich gewinnen, aufbereiten<br />

und weiterveredeln können, wurde den Besuchern mit einer<br />

Maschinendemo gezeigt. Hier traten zwei Ladesysteme<br />

gegeneinander ein, um die Maschinenleistung in der<br />

Stunde zu ermitteln: Ein komplettes Ladespiel mit dem Cat<br />

Muldenkipper 772G wurde erst mit dem Cat Kettenbagger<br />

374F auf einem Haufwerk, dann mit dem Cat Radlader 988K in<br />

Form des T-Ladens präsentiert. Im direkten Zusammenspiel<br />

wurden die Anzahl der Arbeitstakte und die Ladezeit<br />

gemessen. Dann wurde der Materialumschlag pro Stunde<br />

ermittelt. Um ganz exakt zu messen, wie vollständig der<br />

Muldenkipper mit Basalt beladen wurde, wurde von der<br />

Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik der „Scale Truck“,<br />

eine Art Wiege-Lkw, eingesetzt. Er diente darüber hinaus<br />

dazu, den Service zu dokumentieren, den Kunden erhalten<br />

können.<br />

Was für die Energieerzeugung und -versorgung auf<br />

Baustellen, in einem Kieswerk oder Steinbruch nötig<br />

ist, stellten Zeppelin Power Systems und Energyst vor,<br />

die mit verschiedenen Stromaggregaten von 60 kVA<br />

bis 1 000 kVA vertreten waren. Der Service, den die<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH ihren Kunden bietet,<br />

wurde in seinem gesamten Umfang auf einer App-<br />

Screen visualisiert. So wurde das Online-Kundenportal<br />

vorgestellt, über das Ersatzteile bestellt werden können.<br />

Was Anwender hinsichtlich Verschleißschutz alles<br />

unternehmen können, veranschaulichte eine entsprechend<br />

ausgerüstete Schaufel. Um die Vorteile sowie die Härte<br />

des induktionsgehärteten Stangenmaterials von Cat<br />

Original-Hydraulikzylindern zu demonstrieren, wurde<br />

am Stand ein Rockwell-Test gemacht. Das Ergebnis: Im<br />

Gegensatz zu Nachbauten zeigte sich an den Originalteilen<br />

ein deutlich höherer Rockwell-Wert, was bedeutet, dass<br />

diese weniger anfällig sind gegenüber Steinschlägen<br />

und somit Leckagen. Ein weiterer Schwerpunkt war die<br />

Erfassung des Kraftstoffverbrauchs der Baumaschinen<br />

mithilfe des Flottenmanagementsystems. Was hat ein<br />

Radlader pro geladener Tonne an Sprit verbraucht? – auch<br />

auf diese Frage hatte die Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

eine konkrete Antwort parat. Denn inzwischen muss sich<br />

niemand mehr auf sein Bauchgefühl verlassen, sondern<br />

der Kraftstoffverbrauch lässt sich gezielt auswerten. Wie<br />

das geht, konnten die Messebesucher ebenfalls auf der<br />

steinexpo erfahren.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Kommunikation<br />

Klaus Finzel<br />

Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />

Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />

eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />

Internet: www.zeppelin-cat.de<br />

Um ganz exakt zu messen, wie vollständig der Muldenkipper mit Basalt beladen wurde, wurde von der Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik der „Scale<br />

Truck“, eine Art Wiege-Lkw, eingesetzt. Er diente darüber hinaus dazu, den Service zu dokumentieren, den Kunden erhalten können (Fotos: Zeppelin)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Bel l Eq u i p m e n t (Deutschland) Gm bH<br />

Bell Equipment auf STEINEXPO 2014:<br />

Messeerfolg unter Spezialisten<br />

Breiter Besucherspektrum<br />

„Wie alle anderen Aussteller im doch recht<br />

entlegenen STEINEXPO-Mobilgeräte-Sektor,<br />

sorgten wir uns zu Messebeginn schon um<br />

einen ausreichenden Besucherzustrom,“<br />

erklärt Andreas Heinrich, seit Juni 2014<br />

Vertriebsgeschäftsführer bei Bell Equipment<br />

Deutschland. „Von der Aufbauphase wussten<br />

Das attraktive Design des Bell B30E (24,0 t Nutzlast; 240 kW) zog am STEINEXPO-<br />

Stand von Bell Equipment die Blicke auf sich. (Fotos: Bell Equipment)<br />

Ein zufriedenes Resümee ziehen die Verantwortlichen der Bell Equipment (Deutschland)<br />

GmbH nach der zurückliegenden STEINEXPO 2014. Über alle vier Messetage registrierte<br />

man eine hohe Fach- und Entscheidungskompetenz der Messebesucher und ein großes<br />

Interesse an der präsentierten Muldenkipper-Technologie sowie dem weiter ausgebauten<br />

Dienstleistungsangebot.<br />

Direkt aus der eigenen Mietflotte schickte Bell<br />

Equipment den aktuellen Bell B40D (37,0 t; 335 kW) in<br />

die Maschinen-Demo nach Nieder-Ofleiden (Fotos: Bell<br />

Equipment)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

wir wie lang die Wege sind und vor allem wie sensibel sich<br />

die Logistik auch für Besuchertransporte gestalten konnte.<br />

Wir mussten darauf vertrauen, dass die schiere Ballung<br />

des Transportsektors mit Vorführungen ausreichend<br />

Attraktivität entfaltet. Tatsächlich wurden wir hier nicht<br />

enttäuscht. Wer als Fuhrparkleiter, Fahrer oder Techniker<br />

mit schwerem Gerät zu tun hat, war hier und konnte sich<br />

einen sehr umfassenden Überblick verschaffen.“<br />

Bell Equipment registrierte Besucher aus ganz<br />

Deutschland: „Natürlich überwogen die Experten aus<br />

Hartstein-Gewinnungsbetrieben. Allerdings kamen auch<br />

viele Betreiber von Sand&Kies- bzw. Tongruben, was wohl am<br />

inzwischen branchenübergreifenden Renommee der<br />

Messe, vor allem aber auch an der intensiven Vorbereitung<br />

durch unsere regionalen Händler lag.“ Selbst Erdbauer<br />

mit konkreten Projektanfragen konnte das Bell-Team mit<br />

Verantwortlichen aus allen Geschäftsbereichen am Stand<br />

begrüßen.<br />

Auch die Internationalität stimmte: „Viele<br />

westeuropäische Besucher kennen Bell Equipment<br />

aus den eigenen Märkten mit unseren dort aktiven<br />

Schwesterorganisationen. Besonders wichtig war für<br />

uns jedoch der gute Zuspruch aus Mittel- und Osteuropa,<br />

wo wir selbst über Händler tätig sind. Vielen dortigen<br />

Entscheidern war STEINEXPO eine Reise wert, was die<br />

Messe für uns zum Auswärtserfolg mit Heimspielcharakter<br />

machte,“ kommentiert Andreas Heinrich im Hinblick auf<br />

den deutschen Bell-Hauptsitz im nahegelegenen Alsfeld.<br />

E-Serie kommt an<br />

„Verkauft an…“ – mit dieser prominenten Botschaft<br />

hätte sich der Bell B30E am Bell-Stand standesgemäß<br />

von STEINEXPO verabschieden können. Allerdings: „Das<br />

Geschäft kam nicht an der Messe, sondern während der<br />

Messe zustande. Einer unserer Händler konnte damit sehr<br />

kurzfristig einem dringenden Bedarfsfall eines Kunden<br />

entsprechen,“ erklärt Bell-Vertriebschef Heinrich die<br />

Details. „Aber natürlich haben wir mit der Präsentation<br />

unserer E-Serie wieder viel Interesse geweckt. Immer<br />

wenn Fahrer oder Betreiber in direkten Kontakt mit<br />

den Fahrzeugen kommen, lässt sich darauf konstruktiv<br />

aufbauen. Mit ihrem attraktiven Design und ihren<br />

spezifischen technischen Lösungen trifft unsere neue<br />

E-Serie den Nerv vieler Kunden, unsere Aufgabe ist es, sie<br />

auch von den langfristigen wirtschaftlichen Vorteilen zu<br />

überzeugen.“<br />

Dass der Muldenkipper-Spezialist Bell Equipment<br />

dabei nicht nur gegen gewachsene Marken-Vorlieben,<br />

sondern auch mit gewissen Nachteilen durch seine<br />

Ein-Produkt-Strategie zu kämpfen hat, räumt Andreas<br />

Heinrich ein. „Was Flotten-Geschäfte anbelangt, sind<br />

wir inzwischen durch unsere großen deutschen und<br />

ausländischen Handelspartner mit ihren umfangreichen<br />

Technik-Portfolios bestens aufgestellt. Dort wo es rein um<br />

Muldenlösungen geht – egal ob starr oder knickgelenkt -<br />

Hart im Nehmen: In der Maschinen-Demo stellte der Bell B40D seine Allround-<br />

Eigenschaften auch in eher ungewöhnlichen Ladespielen unter Beweis (Fotos:<br />

Bell Equipment)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Erfolgreiche Premiere in neuer<br />

Position: Seit Juni 2014 ist Andreas<br />

Heinrich Vertriebsgeschäftsführer<br />

der Bell Equipment (Deutschland)<br />

GmbH (Fotos: Bell Equipment)<br />

punkten wir mit unserer Expertise. Für viele Wettbewerber<br />

war und ist der Knicklenker ein notwendiges, oftmals auch<br />

zugekauftes Beiprodukt. Bei uns steht er mit alleine sechs<br />

Standardmodellen von 24 bis knapp 46 Tonnen Nutzlast<br />

schon immer im Zentrum unserer Entwicklungs- und<br />

Service-Anstrengungen. Und das erkennen immer mehr<br />

Kunden an.“<br />

Miete gut dargestellt<br />

Produkt- und anwendungsorientierte Dienstleistungen<br />

und Kundendienst-Initiativen waren ein weiterer<br />

Schwerpunkt der STEINEXPO-Präsentation von Bell<br />

Equipment. „Unsere Entscheidung, einen Bell B40D aus<br />

unserer Mietflotte in die Maschinen-Demo zuschicken,<br />

generierte viele interessante Kontakte auf der Messe,“<br />

unterstreicht Andreas Heinrich. „Als jahrelang bewährtes<br />

und dabei ständig aktualisiertes Modell ist unser<br />

Vierzigtonner geradezu prädestiniert für den Mieteinsatz<br />

und bildet neben den erdbau-typischen 30-Tonnern<br />

auch das Rückgrat unserer eigenen Mietflotte, mit der<br />

wir seit gut drei Jahren das Rental-Angebot unserer<br />

Händler ergänzen.“ Auf langfristige Mieteinsätze für<br />

anspruchsvolle Anwendungen zielt das Engagement,<br />

das sich laut Bell grundsätzlich vom einschlägigen<br />

Mietgeschäft unterscheidet: „Dadurch, dass wir unsere<br />

Mietfahrzeuge im Unternehmen halten und grundsätzlich<br />

durch eigenes Personal warten lassen, haben wir volle<br />

Kontrolle über die Einsatzbedingungen und den Zustand<br />

der Maschinen. Unsere Mietkunden können sich auf voll<br />

einsatzfähige und auch langfristig verfügbare Fahrzeuge<br />

verlassen. Dies macht unser Mietangebot zum Beispiel für<br />

stationäre Betreiber hoch interessant, die temporäre 6x6-<br />

Einsätze mit eigenem Personal in begrenzten Zeitrahmen<br />

planen. Hier zählt eben nicht der niedrigste Mietpreis für<br />

großzügig kalkulierte Fuhrpark-Reserven, hier entscheidet<br />

die Leistungsfähigkeit der Einzelmaschinen im exakt<br />

getakteten Projekt,“ erklärt Andreas Heinrich.<br />

Eine umfassende Einsatzberatung, effiziente<br />

Fahrereinweisungen und akribische Ein- und<br />

Ausgangskontrollen kennzeichnen zusätzlich die laut<br />

Andreas Heinrich für alle Beteiligten profitable „Vermietung<br />

ab Werk“, mit der sich Bell Equipment Deutschland ein<br />

weiteres wichtiges Geschäftsfeld erschließt: „Durch<br />

die ständige Erneuerung unserer rund 30 Fahrzeuge<br />

umfassenden Mietflotte, haben wir ständig hoch attraktive<br />

Gebrauchtmaschinen im Angebot. Unsere ‚jungen<br />

Gebrauchten‘ mit 700 bis 2000 Betriebsstunden bedienen<br />

derzeit eine sehr starke Kundennachfrage, die aufgrund<br />

fehlender Angebote über den klassischen Gebrauchtmarkt<br />

nicht zu befriedigen ist.“<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Bell Equipment (Deutschland) GmbH<br />

Willy-Brandt-Str. 4-6<br />

D-36304 Alsfeld<br />

Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0<br />

Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13<br />

eMail: center@de.bellequipment.com<br />

Internet: www.bellequipment.de<br />

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Ko m a t s u Eu ro p e<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Technologie für Ihren Erfolg:<br />

Lösungen von Komatsu auf der Steinexpo 2014<br />

Muldenkipper HD605-7 (Fotos: Komatsu)<br />

Das „Who Is Who“ der Steinindustrie traf sich auf der diesjährigen Steinexpo vom 3. bis 6.<br />

September in Homberg/Ohm. Komatsu präsentierte auf dem Stand E1 die Highlights neuer,<br />

innovativer Konzepte. Neben moderierten Einsatzvorführungen von Großmaschinen auf dem<br />

Demogelände wurden Konzepte und Lösungen für die Wertschöpfungskette im Steinbruch<br />

gezeigt.<br />

Technologie für Ihren Erfolg<br />

„Die Produktspezialisten waren gerüstet! Auf 1000<br />

Quadratmetern standen für das Fachpublikum die<br />

passenden Maschinen von Komatsu für den Alltag im<br />

Steinbruch bereit. Ergänzend hierzu gab es eine Vielzahl an<br />

Informationen über die Leistungen von Komatsu und dem<br />

deutschen Komatsu-Händler-Team: BRR - Baumaschinen<br />

Rhein-Ruhr GmbH, GP Baumaschinen GmbH Halle, Kuhn-<br />

Baumaschinen Deutschland GmbH, Ritter & Schwald<br />

Baumaschinen GmbH und Schlüter Baumaschinen GmbH.<br />

Ob für Abraumarbeiten, Rohproduktion,<br />

Vorzerkleinerung, Rückverladung und Haldenservice,<br />

Fertigproduktveredelung und Renaturierung sowie<br />

für Recycling und Wiederaufbereitung, überall wird<br />

mit Komatsu Maschinen produktiv gearbeitet. Dafür<br />

stehen Muldenkipper, Radlader, Planierraupen und<br />

Hydraulikbagger in verschiedensten Größen und<br />

Ausführungen zur Wahl. Ein besonderes Highlight ist<br />

der neue Komatsu Raupenbagger PC490-11 mit neuester<br />

Motorentechnologie gemäß EU Stufe 4/Tier 4 final.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Der neue Motor ist nicht nur umweltfreundlicher,<br />

sondern senkt auch den Kraftstoffverbrauch weiter um<br />

bis zu 5%. Die eigene Entwicklung und Herstellung von<br />

Schlüsselkomponenten wie Motor, Hydrauliksystem<br />

sichert eine außergewöhnliche Leistung der Maschine<br />

unter allen Einsatzbedingungen.<br />

Im Demogelände wurde der Komatsu Muldenkipper<br />

HD605-7 mit 65 Tonnen Nutzlast präsentiert. Mit dieser<br />

Maschine kann eine tägliche Transportleistung von ca.<br />

2.500 t erreicht werden. Zu diesem Muldenkipper passt<br />

z.B. der neue Komatsu Radlader WA500-7 perfekt. Sein<br />

effizienter Antrieb mit großvolumigem Drehmomentwandler<br />

wird mit der vollautomatischen Motorsteuerung „Komatsu<br />

SmartLoader Logic“ durch ein exaktes Dosieren der jeweils<br />

benötigten Leistung noch einmal sehr viel sparsamer.<br />

Auf dem Komatsu-Stand wurde neben den klassischen<br />

Steinbruchmaschinen auch das Programm von Topcon im<br />

Bereich Maschinensteuerungen und Vermessung gezeigt.<br />

Mit der neuen D61PXi-23 ist Komatsu Vorreiter bei den<br />

intelligenten Maschinensteuerungen. Diese Planierraupe<br />

verfügt über eine vollautomatisierte Schildsteuerung vom<br />

Grob- bis zum Feinplanum und erreicht damit eine deutliche<br />

Effizienzsteigerung im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Modellen. Alle Komponenten der Maschinensteuerung<br />

werden ab Werk in die Maschine integriert und garantieren<br />

im Zusammenspiel mit den anderen Komatsu-Baugruppen<br />

eine optimale Leistung. Der im Heck angeordnete Kühler<br />

ermöglicht eine stark geneigte Ausführung der Motorhaube<br />

und damit einmalig gute Sicht nach vorn und auf den<br />

Schild.<br />

Radlader WA500-7 (Fotos: Komatsu)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Auch der neue Komatsu Raupenbagger PC210LCi-10<br />

ist mit der automatischen Steuerung ausgestattet. Der 21<br />

Tonnen Bagger aus der neuen Serie 10 bildet hierfür die<br />

perfekte Basis. Mit einer integrierten und intelligenten<br />

Sensorik ähnlich wie bei der D61EX/PXi-23 ist es möglich,<br />

dass sich der Ausleger automatisch der vorgegeben Höhe<br />

anpasst.<br />

Für Einsätze, in denen viele Schwenkbewegungen<br />

erforderlich sind, liefert Komatsu den neuen<br />

Hybridbagger HB215LC-2. Hier konnte durch innovative<br />

Produktverbesserungen und einen neuen Motor gem. EU<br />

Stufe 3B nochmals eine Kraftstoffersparnis um bis zu 5%<br />

im Vergleich zum Vorgängermodell erreicht werden.<br />

Erleben konnten die Besucher zudem die Leistungen<br />

rund um das gelbe Eisen wie z.B. das Komatsu Wireless<br />

Monitoring System KOMTRAX, denn Maschinen- und<br />

Flottenmanagement gewinnt immer mehr an Bedeutung.<br />

Das KOMTRAX-System von Komatsu ist das am<br />

weitesten entwickelte Maschinenmonitoring-System<br />

der Branche. Voreingestellte Kategorien ermöglichen<br />

eine erste Unterteilung in wesentliche Parameter ohne<br />

einzelne Geräte näher betrachten zu müssen. In der<br />

Planierraupe mit intelligenter Maschinenkontrolle<br />

D61PXi-23 (Fotos: Komatsu)<br />

Listenansicht erfolgt eine Zusammenstellung von allen<br />

verbundenen Maschinen mit Angabe von Betriebsstunden,<br />

Kraftstoffverbrauch sowie den Auswertungen zu<br />

hydraulischer Arbeit und Betrieb im Economy-Modus.<br />

Ebenso war es möglich die „Total Cost of Ownership“<br />

je Maschine und Einsatz zu bestimmen. Nach einer<br />

Bruchwandvermessung wird unter Berücksichtigung von<br />

Material, Abbauzeit, Personal- und Kraftstoffkosten eine<br />

individuelle Jobanalyse gemacht und die Kosten in Cent/<br />

Tonne genau berechnet.<br />

Abgerundet wurden alle diese Angeboten von einer<br />

Vielzahl von Service- und Finance-Programmen der<br />

Komatsu-Vertriebspartner und von Komatsu Finance<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Komatsu Europe<br />

Bettina Meeuw<br />

Komatsu Sales Promotion Coordinator<br />

eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu<br />

Telefon: +49 511 4509 212<br />

Internet: www.komatsu.eu /<br />

www.komatsu-deutschland.de<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

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a l l m i n e ra l Aufbereitungstechnik Gm bH & Co. KG<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

allmineral<br />

präsentierte beeindruckenden<br />

Bildband am 12. September im Museum<br />

Küppersmühle, Duisburg<br />

allmineral: MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst<br />

allmineral präsentierte beeindruckenden Bildband am 12. September im<br />

Museum Küppersmühle, Duisburg (Foto: allmineral)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Es ist eine einzigartige Studie weltweit<br />

verstreuter Produktionsstätten mit Maschinen der<br />

Firma allmineral: Das neue Buch des Duisburger<br />

Aufbereitungsunternehmen spiegelt nicht nur<br />

interessante Facetten der erfolgreichen Arbeit auf<br />

allen Kontinenten wider, sondern setzt inhaltlich,<br />

gestalterisch und ästhetisch neue Maßstäbe.<br />

Eindrucksvolle Industrie- und Landschaftsauf¬nahmen<br />

des renommierten Fotografen Torsten Hattenkerl<br />

werden dialogisch von ambitio¬nierten Texten des<br />

Medienhistorikers David Sittler begleitet. Zur offiziellen<br />

Buchpräsentation am 12. September im Museum<br />

Küppersmühle in Duisburg waren neben Autor und<br />

Fotograf auch Verlag, Herausgeber und der Leiter des<br />

Museums, Herr Professor Walter Smerling anwesend.<br />

Über elf Jahre hinweg hat der Fotograf Torsten<br />

Hattenkerl mit seiner Kamera in der ganzen Welt<br />

verstreute Produktionsstätten bereist, an denen<br />

Maschinen und Anlagen von allmineral Rohstoffe wie<br />

Kies, Sand, Kohle und Erze mit weltweit führender<br />

Technologie aufbereiten. Er hat seine Eindrücke<br />

festgehalten und in dem allmineral-Bildband<br />

künstlerisch-dokumentarisch inszeniert. Die Bilder<br />

bringen die Verflechtung von Industrie und Kultur ebenso<br />

eindrucksvoll zum Vorschein wie die oft erstaunliche<br />

Ko¬existenz von Natur- und Kunstlandschaften. Die<br />

Aufnahmen zeigen herbe Landschaften am Rande der<br />

urbanen Zivilisation, die zugleich Ursprungsorte der<br />

Ressourcen sind, welche die Maschinen überhaupt<br />

erst anlocken.<br />

Dass es dabei auch um ein sinnliches Erleben<br />

dieser Bild-Welt geht, ist in entscheidendem Maße<br />

der Bildeditierung der Künstlerin und Kunsthistorikerin<br />

Marta Pohlmann-Kryszkiewicz zu verdanken. Die vom<br />

Medientheoretiker David Sittler verfassten Texte des<br />

Buches stellen eine dialogische Wechselwirkung<br />

zu Bildern und Betrachtern her. Sie sind weniger<br />

Bildinter¬pretation, als vielmehr ein eigenständiges<br />

metaphorisches Textgewebe. Gestaltet wurde das<br />

rundum gelungene Werk von Luise Bartels. Nach<br />

einer Einführung in das Werk des Künstlers und<br />

Vorstellung des Buches besteht die Gelegenheit ein<br />

Künstlergespräch zwischen Fotograf und Autor zu<br />

verfolgen.<br />

Die Vorstellung des Bildbands im renommierten<br />

Museum Küppersmühle – einem Ort, mitten im<br />

Duisburger Innenhafen, der als Musterbeispiel<br />

gelungenen Strukturwandels gilt – unterstreicht<br />

den künstlerischen Wert des Bildbands: Als eines<br />

der größten deutschen Privatmuseen genießt das<br />

Haus weltweit einen excellenten Ruf als bedeutende<br />

Ausstellungsstätte für moderne Kunst. Das erste<br />

Gebäude an dieser Stelle wurde 1860 durch die<br />

Gründung eines Mühlenbetriebes errichtet. Das<br />

Museum wurde im Jahre 1999 mit rund 3600 m²<br />

Ausstellungs¬fläche eröffnet und befindet sich in<br />

einem ehemaligen Getreide¬speicher. Elf Jahre zuvor<br />

wurde übrigens die allmineral Aufbereitungstechnik<br />

GmbH & Co. KG gegründet – ebenfalls in Duisburg.<br />

Mit seinen innovativen Systemen ist allmineral<br />

seit nunmehr 25 Jahren erfolgreich am Markt<br />

und zählt weltweit zu den führenden Herstellern<br />

maßgeschneiderter Aufbereitungsanlagen für die<br />

Rohstoffindustrie. allmineral Anlagen stehen in<br />

Europa, Indien, Australien, Nord- und Südamerika<br />

sowie in Afrika. Rund um den Globus sind aktuell mehr<br />

als 750 allmineral-Anlagen zur trockenen und nassen<br />

Aufbereitung zuverlässig und effizient im Einsatz.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

allmineral<br />

Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KG<br />

Baumstraße 45<br />

47198 Duisburg | Germany<br />

Phone +49(0)2066-9917-0<br />

Fax +49(0)2066-9917-17<br />

eMail head@allmineral.com<br />

Internet: www.allmineral.com<br />

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HAVER & BOECKER<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

HAVER Southern Africa unter neuer<br />

Leitung: Demelza Mulligan übernimmt zum August 2014<br />

DIE Geschäftsführung von Joachim Hoppe<br />

Am 1. August 2014 übernahm Demelza Mulligan die<br />

Geschäftsführung von HAVER Southern Africa. Nach<br />

einem Bachelorstudium an der Cape Peninsula University<br />

of Technology in Kapstadt absolvierte sie den Master<br />

International in Deutschland an der Fachhochschule<br />

Münster. Während ihres dortigen Studiums kam sie in<br />

Kontakt zu Haver & Boecker.<br />

Im Anschluss an ihren Master arbeitete sie zunächst<br />

für die Industrie und Handelskammer in Südafrika,<br />

2013 wechselte die Betriebswirtin zu HAVER Southern<br />

Africa, wo sie ihre fließenden Sprachkenntnisse in<br />

Deutsch, Englisch und Africaans zunächst als Marketing<br />

Managerin und nun als Geschäftsführerin einsetzen<br />

kann. Nach eigenen Aussagen kombiniert sie ihre<br />

„europäische akademische Basis täglich mit der<br />

afrikanischen Realität“.<br />

In ihrer Position folgt sie Joachim Hoppe, der HAVER<br />

Southern Africa drei Jahre lang führte und in dieser Zeit<br />

wichtige Grundlagen für eine positive Weiterentwicklung<br />

des Geschäftes im südlichen Afrika gelegt hat.<br />

Joachim Hoppe kehrt nun nach seiner erfolgreichen<br />

Tätigkeit nach Oelde zurück und gründet im Stammhaus<br />

den neuen Geschäftsbereich Bergbau/Mining.<br />

Demelza Mulligan übernimmt zum August 2014 die Geschäftsführung<br />

von Joachim Hoppe. (Bild: HAVER & BOECKER)<br />

HAVER & BOECKER ist ein traditionsbewusstes familiengeführtes Mittelstandsunternehmen<br />

mit Sitz in Oelde, Westfalen. Unter dem Dach der HAVER & BOECKER OHG befinden<br />

sich die Unternehmensbereiche Drahtweberei und Maschinenfabrik. Gemeinsam mit über 50<br />

Tochterunternehmen auf allen fünf Kontinenten bilden sie die HAVER-Gruppe, für die weltweit<br />

2.870 Mitarbeiter und 150 Vertretungen tätig sind. Im Jahr 2013 erwirtschaftete die HAVER-<br />

Gruppe einen Umsatz von 470 Millionen Euro.<br />

Die Drahtweberei fertigt Drahtgewebe und verarbeitet diese zu technischen<br />

Drahtgewebeprodukten. Sie werden zur Absiebung und Filtration von der Chemie-, Kunststoffund<br />

Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Elektronik, Industrie- und Analysensiebung,<br />

Nahrungsmittelindustrie sowie für architektonische Anwendungen eingesetzt.<br />

Die Maschinenfabrik ist auf Verpackungs- und Wägetechnik spezialisiert. Sie entwickelt,<br />

produziert und vertreibt Systeme und Anlagen für das Abfüllen und Aufbereiten von Schüttgütern<br />

jeglicher Art. Zum Produktspektrum gehören Pack- und Verladeanlagen für pulverförmige und<br />

granulierte Schüttgüter, Packmaschinen für die Abfüllung von Lebensmitteln und Tiernahrung<br />

sowie Füllstationen und ganze Abfülllinien für flüssige und pastöse Produkte. Ergänzt wird diese<br />

Palette durch Siebmaschinen, Waschsysteme und Pelletierteller, Rührwerke und Mischer,<br />

Palettier- und Verladetechnik sowie Silos, Schiffsbe- und -entlader.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

UND KONTAKT:<br />

HAVER & BOECKER<br />

DRAHTWEBEREI UND MASCHINEN-<br />

FABRIK<br />

Carl-Haver-Platz 3<br />

59302 Oelde<br />

Tel.: +49 2522 30 0<br />

Fax: +49 2522 30 403<br />

eMail: info@haverboecker.com<br />

Internet: www.haverboecker.com<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ze p p e l i n Ba u m a s c h i n e n Gm bH<br />

Das sechsköpfige Team der Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik hat die<br />

theoretische und praktische Schulung mitkonzipiert. (Fotos: Zeppelin)<br />

Der Zeppelin Cat Certified Operator<br />

Zeppelin bietet fundierte Ausbildung zum zertifizierte<br />

Bau-maschinenführer<br />

Garching bei München, September 2014 (SR). Sie sind das Zünglein an der Waage:<br />

Fahrer von Baumaschinen. Ob ein Radlader oder Bagger in der Stunde unnötig<br />

Sprit rausbläst, hängt entscheidend vom Fahrstil des Maschinisten ab. Schon<br />

seit Jahren nimmt sich Zeppelin mit seiner Projekt- und Einsatzberatung der<br />

Schulung von Baumaschinenfahrern an, um ihnen den produktiven Umgang<br />

mit ihrem Arbeitsplatz näher zu bringen. „Unsere Kunden haben uns immer<br />

wieder angesprochen, ob wir ihnen nicht einen guten Maschinisten vermitteln<br />

könnten. Mittlerweile haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, qualifiziertes<br />

Personal zu finden. Das Problem wird sich durch den demografischen Wandel<br />

verschärfen. Darum haben wir uns entschlossen, ein exklusives Programm<br />

zur Fahrerausbildung aufzulegen, das in dieser Tiefe und vom Inhalt her in der<br />

Branche in Deutschland, wahrscheinlich in Europa, einmalig ist“, kündigte der<br />

Zeppelin Geschäftsführer Fred Cordes auf der Pressekonferenz der steinexpo<br />

an.<br />

Unternehmen können ihre Mitarbeiter bei Zeppelin zum<br />

Zeppelin Cat Certified Operator ausbilden lassen. In sechs<br />

intensiven Schulungswochen, durchgeführt unter dem<br />

Dach der Zeppelin Akademie, erhalten sie das Rüstzeug<br />

für den perfekten und sicheren Umgang mit Baumaschinen.<br />

„Das Wissen der Mitarbeiter kann man nur ausbauen,<br />

wenn man als Unternehmen in die Aus- und Weiterbildung<br />

des Personals investiert. Das ist mit Kosten verbunden.<br />

Doch muss man bedenken, dass sich die Ausbildung zum<br />

zertifizierten Baumaschinenführer langfristig auszahlt, weil<br />

sich die Kosten für die Schulungen durch einen effizienten<br />

Arbeitseinsatz amortisieren. Gut ausgebildete Fahrer haben<br />

einen großen Einfluss auf das wirtschaftliche Ergebnis<br />

einer Baustelle oder den Rohstoffabbau, indem sie durch<br />

ihre Fahrweise maßgeblich den Verschleiß sowie den<br />

Spritverbrauch und damit den Ausstoß von Emissionen<br />

reduzieren können“, stellt Fred Cordes heraus.<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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134


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Auf dem weitläufigen Demo- und Trainingsgelände, das Caterpillar<br />

in Malaga unterhält, lassen sich die verschiedenen Arbeitseinsätze<br />

einüben, mit denen die Maschinisten im Arbeitsalltag konfrontiert<br />

sind. (Fotos: Zeppelin)<br />

Baumaschinenführer tragen große Verantwortung<br />

– und diese hat im Lauf der Jahre zugenommen. So<br />

beanspruchen die Arbeiten auf den Baustellen immer mehr<br />

Maschinen. Gleichzeitig werden die Maschinen aufgrund<br />

von neuer Technologie komplexer und sie werden für eine<br />

ganze Reihe unterschiedlichster Arbeiten hergenommen,<br />

um sie so vielseitig wie möglich nutzen zu können. Da<br />

mutiert etwa ein Radlader zum Geräteträger, der laden,<br />

transportieren und stapeln muss oder ein Bagger muss<br />

Aufgaben im Abbruch wie auch im Erd- oder Tiefbau<br />

bewältigen. Dementsprechend sind die Anforderungen<br />

eines Baumaschinenfahrers deutlich gestiegen. Sie<br />

hantieren nicht nur mit Geräten, deren Kosten sich auf fünf-,<br />

sechs- oder siebenstellige Investitionssummen belaufen,<br />

sondern durch einen nicht sachgemäßen Umgang, kann<br />

schnell ein hoher Sachschaden und im schlimmsten Fall<br />

ein Personenschaden verursacht werden. Jahr für Jahr<br />

verzeichnet die Bauwirtschaft rund 12 000 Unfälle, bei<br />

denen Baumaschinen und Geräte für die Erdbewegung<br />

und den Straßenbau beteiligt sind.<br />

Baumaschinen unterliegen daher gesetzlichen<br />

Anforderungen, die der Sicherheit dienen.<br />

Die Zeppelin Ausbildung zum zertifizierten<br />

Baumaschinenführer basiert auf geltenden Gesetze,<br />

Vorschriften und Regelungen. Sie richtet sich an<br />

Neueinsteiger, die tiefgehende Kenntnisse rund<br />

um Baumaschinen erwerben wollen, aber auch an<br />

berufserfahrene Maschinisten, die ihre Kenntnisse<br />

vertiefen wollen oder ihr Wissen an neuen Maschinen<br />

erweitern wollen. „Mit unserer Ausbildung zum Zeppelin<br />

Cat Certified Operator wollen wir diejenigen ansprechen,<br />

die einen beruflichen Start als Baumaschinenführer<br />

suchen, die in die eigene Karriere investieren wollen<br />

und an Unternehmer, die ihre Mitarbeiter gezielt und<br />

nachhaltig weiterqualifizieren wollen“, erklärt der<br />

Geschäftsführer. Das sechsköpfige Team der Zeppelin<br />

Projekt- und Einsatztechnik hat die Schulung mitkonzipiert.<br />

Es handelt sich um von Caterpillar zertifizierte Vorführer,<br />

die eine intensive Ausbildung durchlaufen haben und seit<br />

Jahren die Fahrer auf Cat Baumaschinen schulen. „Wir<br />

garantieren eine hohe Qualität der Schulungen und wollen<br />

uns von dem unüberschaubaren Angebot an Schulungen<br />

und Kursen für Baumaschinenführer abgrenzen, das der<br />

Markt zu bieten hat“, ergänzt er. Schließlich sind die<br />

Projekt- und Einsatztechniker allesamt Vollblutprofis,<br />

welche die Baumaschinen aus dem Effeff beherrschen, die<br />

ihr Wissen bislang in Einzelkursen weitergegeben haben.<br />

Zusammen mit Referenten wie Produktmanagern sowie<br />

Einsatzingenieuren werden sie die Schulung übernehmen.<br />

Mit der neuen Zeppelin Fahrerausbildung zum Zeppelin Cat<br />

Certified Operator wurden die Kenntnisse über einzelne<br />

Aspekte rund um den Einsatz von Baumaschinen zu einem<br />

kompletten Ausbildungskonzept zusammengefasst und<br />

erweitert.<br />

Ab 2015 werden zwei Mal jährlich an 30 Tagen Kurse<br />

zu branchenüblichen Tagesssätzen durchgeführt, die<br />

auf eine begrenzte Teilnehmerzahl ausgerichtet sind.<br />

Die Schulungen finden im Zeppelin Ausbildungszentrum<br />

in Kaufbeuren und in der Niederlassung Köln, auf dem<br />

Caterpillar Demo- und Trainingsgelände im spanischen<br />

Malaga und im Caterpillar Werk im belgischen Gosselies<br />

statt. Im ersten Teil widmet sich die Theorie an fünf Tagen<br />

den Grundlagen der Erdbewegung sowie der Maschinen-<br />

Kenntnisse und Wartung. Es geht dabei ans Eingemachte<br />

einer jeder Maschine: ihrem Motor, ihrer Hydraulik und<br />

ihrem Antrieb. Auf dem Schulungsplan stehen Radlader,<br />

Dozer und Bagger. Anhand eines Simulators dürfen sich die<br />

Teilnehmer mit der Maschinensteuerung vertraut machen<br />

und sich darin üben. Der theoretische Part schließt mit<br />

einer Prüfung bevor es 20 Tage lang an die Praxis, sprich<br />

das gelbe Eisen geht.<br />

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135


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Dabei steht bei der Schulung die ganze Bandbreite an<br />

Baumaschinen zur Verfügung – vom kompakten Radlader<br />

und Minibagger über Raupen, Ketten- und Mobilbagger<br />

bis hinzu den Großgeräten wie Dumper. „Ein besseres<br />

und umfangreicheres Lehrmaterial gibt es nicht. Es wird<br />

kein Anbieter von Fahrerschulungen auf einen solchen<br />

Maschinenpark zurückgreifen können“, verdeutlicht Fred<br />

Cordes. Die Teilnehmer lernen anhand der verschiedenen<br />

Geräte, angelehnt an das etablierte und weltweite<br />

Caterpillar Ausbildungs- und Prüfungsprogramm „Certified<br />

Operator“, wie sie eine Schaufel oder einen Löffel perfekt<br />

füllen, wie sie eine Baugrube ausheben müssen und wie sie<br />

eine Böschung und Gräben ziehen. Auf dem weitläufigen<br />

Demo- und Trainingsgelände, das Caterpillar in Malaga<br />

unterhält, lassen sich die verschiedenen Arbeitseinsätze<br />

einüben, mit denen die Maschinisten im Arbeitsalltag<br />

konfrontiert sind.<br />

Es geht aber um weitaus mehr als nur das produktive<br />

Arbeiten: Auch wie stark ein Gerät dem Verschleiß<br />

ausgesetzt ist, kann der Umgang mit der Baumaschine<br />

beeinflussen. Deswegen stehen vier Tage lang<br />

Wartung, Maschinen-Service und Werkzeugkunde auf<br />

dem Schulungsplan. Den letzten Baustein bildet ein<br />

eintägiger Werksbesuch bei Caterpillar in Gosselies, um<br />

Produktionsabläufe kennenzulernen.<br />

Mitarbeiter erhalten zum Abschluss ein Zertifikat, das<br />

ihnen bestätigt, wie sie eine Baumaschine professionell<br />

bedienen, warten und pflegen und dabei das Maximum aus<br />

dieser herausholen – ohne den Verbrauch und Verschleiß<br />

zu strapazieren. Am Ende winkt der Führerschein zum<br />

Zeppelin Cat Certified Operator. „Dieser dient auch als<br />

Nachweis für Unternehmen, um der Berufsgenossenschaft<br />

bestätigen zu können, dass ihre Mitarbeiter professionell<br />

ausgebildete Baumaschinenführer sind“, verdeutlicht<br />

Cordes.<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende<br />

Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche<br />

und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und<br />

Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller<br />

von Baumaschinen. Mit über 1.600 Mitarbeitern und einem 2013<br />

erwirtschafteten Umsatz von 863 Millionen Euro ist die Zeppelin<br />

Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin<br />

Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von<br />

neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service,<br />

der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt,<br />

die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und<br />

der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden<br />

sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter<br />

www.zeppelin-cat.de.<br />

Die ZEPPELIN GmbH<br />

Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit<br />

über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013<br />

einen Umsatz von 2,43 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern ist<br />

in fünf Strategische Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel<br />

und Service von Bau- und Landmaschinen in Europa und der CIS<br />

(Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von Baumaschinen<br />

und -equipment (Rental), Lösungen im Bereich Antrieb und Energie<br />

(Power Systems), sowie Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die<br />

ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz<br />

in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei München. Weitere<br />

Informationen finden Sie im Internet unter: www.zeppelin.de.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Kommunikation<br />

Klaus Finzel<br />

Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />

Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />

eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />

Internet: www.zeppelin-cat.de<br />

Zeppelin Geschäftsführer Fred Cordes stellte auf der<br />

Pressekonferenz der steinexpo die Ausbildung zum Zeppelin Cat<br />

Certified Operator vor. (Fotos: Zeppelin)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Große Maschinenübergabe (von links): Holger Schulz, Zeppelin Bereichsleiter Konzernkunden,<br />

Stefan Schmorleiz, Cemex-Produktionsleiter, Ulrich Schwake, Zeppelin Konzernkunden<br />

Verkaufsleiter Neumaschinen, Thomas Weber, Cemex-Leiter Tagebau Rüdersdorf, Torsten<br />

Huck, Zeppelin Konzernkunden Verkaufsleiter Gebrauchtmaschinen, sowie Bernd Neumann,<br />

leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Berlin (Fotos: Zeppelin)<br />

Eine nicht alltägliche Schlüsselübergabe<br />

Bei Cemex in Rüdersdorf übernehmen fünf neue Cat<br />

GroSSgeräte auf einen Schlag den Kalksteinabbau<br />

Rüdersdorf, 2014 (SR). Er eröffnet den Zugang für jede Baumaschine: der Zündschlüssel –<br />

ob bei einem Mikrobagger mit 900 Kilogramm oder bei einem Muldenkipper mit 98 Tonnen.<br />

Wenn gleich fünf Tagebau-GroSSgeräte auf einen Schlag ihren Betrieb aufnehmen,<br />

darf es schon ein besonderer Schlüssel sein. Denn eine solche Investition, wie sie in<br />

Deutschland nicht alle Tage vorkommt, tätigte Cemex in Rüdersdorf, rund 30 Kilometer<br />

von Berlin, Anfang Juli. Ein Schlüssel, eingearbeitet in ein Hologramm, mit den<br />

eingelaserten Firmenlogos Cemex und Zeppelin-Cat auf einer schwarzen Marmortafel,<br />

sollte die offizielle Maschinenübergabe fünf neuer Cat GroSSgeräte symbolisch<br />

unterstreichen. Diese bildete zusammen mit der anschlieSSenden Schausprengung<br />

einen der Höhepunkte beim traditionellen Bergfest im Museumspark Rüdersdorf, bei<br />

dem der Bergbau in all seinen Facetten im Vordergrund stand.<br />

Per Jeep-Shuttle wurden rund 150 Besucher vom<br />

Museumspark zur Maschinenübergabe gebracht, die<br />

Cemex- Produktionsleiter Stefan Schmorleiz mit den<br />

Worten einläutete: „Jedes Jahr werden rund drei Millionen<br />

Tonnen Kalkstein aus der Lagerstätte entnommen, die für<br />

die Kalk- und Zementproduktion benötigt werden, die in<br />

das Berliner Umland und bis nach Skandinavien per Bahn<br />

und Schiff geliefert werden. Der Abraum macht rund 400<br />

000 Kubikmeter aus, die beräumt und eingebaut werden.<br />

Diese Massen verlangen nach einer leistungsstarken<br />

Baumaschinentechnik.“ Konkret handelt es sich um drei<br />

Cat Muldenkipper 777G, einen Cat Radlader 990H und<br />

eine Cat Raupe D10T, die offiziell ihrer neuen Bestimmung<br />

übergeben wurden. Ein vierter Muldenkipper war ebenfalls<br />

Bestandteil des Maschinenpakets, der inzwischen auch<br />

seinen Einsatz aufgenommen hat.<br />

Das Großgeräte-Trio auf dem Weg zur Arbeit im<br />

Tagebau Rüdersdorf (Fotos: Zeppelin)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Eine außergewöhnliche Maschinenflotte verlangt<br />

nach einer Schlüsselübergabe der besonderen Art (von<br />

links): Cemex-Produktionsleiter Stefan Schmorleiz, die<br />

Zeppelin Verkaufsleiter Konzernkunden für Neu- und<br />

Gebrauchtmaschinen Ulrich Schwake und Torsten<br />

Huck sowie Thomas Weber, bei Cemex zuständig für<br />

den Tagebau in Rüdersdorf (Fotos: Zeppelin)<br />

Die mehrere Millionen Euro umfassende Investition<br />

tätigte Cemex bei seinem Hauptlieferanten Zeppelin. „Wir<br />

arbeiten schon lange sehr konstruktiv zusammen“, erläuterte<br />

Thomas Weber, bei Cemex zuständig für den Tagebau. Der<br />

Zeppelin Konzernkundenbereich, vertreten durch Ulrich<br />

Schwake, und die Niederlassung Berlin-Schenkendorf,<br />

vertreten durch Bernd Neumann, betreuen den Standort<br />

Rüdersdorf, um das passende Equipment samt der richtigen<br />

Ausrüstung für den wirtschaftlichen Rohstoffabbau zu<br />

ermitteln und den Kunden bestmöglich zu beraten. Diesmal<br />

war auch der Gebrauchtmaschinenbereich involviert, da<br />

die alten Geräte von Torsten Huck in Zahlung genommen<br />

wurden und Zeppelin die gebrauchten Großgeräte<br />

international vermarkten wird.<br />

Die bestehende Tagebautechnik<br />

wies aufgrund der Einsatzdauer<br />

Alterserscheinungen auf – der Aufwand,<br />

sie instand zu halten, sprach für Geräte<br />

auf neuestem Stand der Technik.<br />

Außerdem wird bei Cemex großer<br />

Wert auf Arbeitsschutz gelegt, dem<br />

die Baumaschinen Rechnung tragen<br />

müssen. Ein weiteres Argument: Neue,<br />

sparsamere und emissionsärmere<br />

Motoren in den Muldenkippern,<br />

dem Radlader und der Raupe sollen<br />

zu niedrigeren Betriebskosten beitragen. „Wir achten<br />

sehr darauf, dass wir damit den Abbau störungsarm<br />

abwickeln und noch wirksamer gestalten können, wie das<br />

ohnehin schon seit Jahren der Fall ist“, verdeutlichte der<br />

Produktionsleiter.<br />

Das Thema Umwelt hat in Rüdersdorf längst einen<br />

anderen Stellenwert als zu DDR-Zeiten, als noch<br />

jährlich tonnenweise Zement- und Kalkstaub die<br />

Landschaft weiß färbten. Das änderte sich rapide, als die<br />

britische Readymix-Gruppe die Zementwerke nach der<br />

Besucher waren ausdrücklich eingeladen, die neuen gelben<br />

Baumaschinenriesen aus nächster Nähe zu begutachten (Fotos: Zeppelin)<br />

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138


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Wiedervereinigung von der Treuhand übernahm und diese<br />

dann 2005 in den Besitz von Cemex überging. Seitdem<br />

wurden über 50 Millionen Euro in den Umweltschutz<br />

investiert. Neben Maßnahmen im Zementwerk wurden<br />

die Aufbereitungsanlage und Fördertrasse zur Staub- und<br />

Lärmminderung eingehaust. Zusätzlich zur Staubbindung<br />

wurde ein Cat Muldenkipper 773 zu einem Wasserwagen<br />

mit 43 000 Liter Fassungsvermögen umgebaut, um die<br />

Wege im Tagebau zu besprühen. Doch geht es nicht nur um<br />

Staubemissionen, die sich beim Rohstoffabbau in Grenzen<br />

halten sollen, sondern auch um Geräusche – immerhin<br />

reicht der Kalksteinabbau teilweise bis 80 Meter an die<br />

Wohnbebauung heran. Die neuen Motoren in den Cat<br />

Großgeräten arbeiten nun deutlich leiser, was ebenfalls<br />

wesentlich war bei der Investitionsentscheidung.<br />

Dass eine Maschinenübergabe in diesem Umfang kein<br />

Alltagsgeschäft ist, unterstrich Holger Schulz, Zeppelin<br />

Bereichsleiter Konzernkunden: „Die neuen Großgeräte<br />

sind der lebende Beweis dafür, wie sich der Abbau<br />

weiterentwickelt hat – von der Lore zum rund 98 Tonnen<br />

Starrrahmenkipper. Im Namen von Zeppelin wünschen<br />

wir Cemex, dass das Unternehmen damit viel „Schotter“<br />

macht und Rüdersdorf für Brandenburg weiterhin so ein<br />

wichtiger Arbeitgeber bleibt.“ Er hatte 1992 während<br />

seines Maschinenbaustudiums ein Praktikum bei Zeppelin<br />

absolviert und dabei Cemex einen Cat Muldenkipper 773<br />

vorgeführt. Damals waren noch Skw dieser Größe gefragt<br />

– 2003 stellte der Rohstoffbetrieb auf Cat 777 um, weil<br />

die Geräte immer größere Entfernungen zwischen den<br />

Ladestellen und dem Brecher zurücklegen müssen.<br />

Der Kalkabbau hat in Rüdersdorf eine lange Tradition<br />

und geht bis auf das Jahr 1254 zurück. Der Tagebau<br />

schrieb bereits Filmgeschichte und diente als Drehort<br />

für den Filmklassiker „Der Tiger von Eschnapur“. Was<br />

ihn auszeichnet ist seine geologische Besonderheit: 42<br />

Ladestellen verteilen sich auf sechs Sohlen, auf denen der<br />

mehr als 235 Millionen Jahre alte Rüdersdorfer Muschelkalk<br />

gewonnen wird. Im Laufe der Jahre wurden immer größere<br />

Fördermengen erzielt. Die Abbaufläche hat inzwischen<br />

Dimensionen von vier Kilometern Länge mit maximal<br />

einem Kilometer Breite erreicht. „Das zeugt von immensen<br />

Erdbewegungen, die hier bislang stattgefunden haben und<br />

weiter fortgeführt werden“, so Stefan Schmorleiz. Diese<br />

erfordern von den Großgeräten, 15 000 Tonnen pro Tag<br />

an Rohstoff zu bewältigen, wobei die neuen Cat Geräte<br />

ihren Teil dazu beitragen. „Die Maschinen arbeiten zum<br />

einen alle kraftstoffeffizient. Zum anderen beschickt der<br />

Radlader in vier bis fünf Ladespielen die Mulden optimal,<br />

sodass sie mit der vollen Nutzlast beladen werden und sich<br />

ein abgestimmtes Zusammenspiel mit den Skw ergibt“,<br />

führte Holger Schulz aus. Der Radlader ist in der High-<br />

Lift-Version im Einsatz, damit sich die Cat 777 bestmöglich<br />

beladen lassen.<br />

Um die Produktivität erfassen zu können, will Cemex<br />

zudem Daten, wie den Kraftstoffverbrauch oder die<br />

Leerlaufzeiten, über die Flottenmanagementlösung Vision<br />

Link in Zukunft noch gezielter auswerten. Außerdem<br />

ist der Einsatz einer 3D-GPS-Steuerung an der Raupe<br />

vorgesehen, die mit einem Reißzahn arbeitet. Sie kümmert<br />

sich um die Standsicherheit der Böschungen, die aufgrund<br />

eines generellen Schichteinfallens der Kalksteinschichten<br />

kontinuierlich so weit abgeflacht werden müssen, dass<br />

kein Abrutschen die Sicherheit gefährden kann. Mit dem<br />

Reißzahn soll der Böschungsbereich profiliert werden und<br />

mit der Steuerung soll der Fahrer ein Hilfsmittel erhalten,<br />

das ihm vorgibt, wie viel er bereits abgeschoben hat und<br />

wo er noch nacharbeiten muss.<br />

Soviel zur Theorie – dann hieß es: an die gelben Eisen.<br />

Die Besucher waren ausdrücklich eingeladen, die neuen<br />

gelben Baumaschinenriesen anzufassen und aus nächster<br />

Nähe zu begutachten. Eine Gelegenheit, die gerne<br />

genutzt wurde, um mittels Digitalkamera den Moment<br />

festzuhalten.<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende<br />

Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche<br />

und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und<br />

Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller<br />

von Baumaschinen. Mit über 1.600 Mitarbeitern und einem 2013<br />

erwirtschafteten Umsatz von 863 Millionen Euro ist die Zeppelin<br />

Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin<br />

Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von<br />

neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service,<br />

der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt,<br />

die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und<br />

der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden<br />

sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter<br />

www.zeppelin-cat.de.<br />

Die ZEPPELIN GmbH<br />

Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit<br />

über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013<br />

einen Umsatz von 2,43 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern ist<br />

in fünf Strategische Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel<br />

und Service von Bau- und Landmaschinen in Europa und der CIS<br />

(Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von Baumaschinen<br />

und -equipment (Rental), Lösungen im Bereich Antrieb und Energie<br />

(Power Systems), sowie Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die<br />

ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz<br />

in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei München. Weitere<br />

Informationen finden Sie im Internet unter: www.zeppelin.de.<br />

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

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Klaus Finzel<br />

Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />

Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />

eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />

Internet: www.zeppelin-cat.de<br />

Bergfest mit Schausprengung<br />

Über 300 Besucher verfolgten aus sicherem Abstand<br />

während des Bergfests von einer Naturtribüne aus<br />

auf der Südseite des riesigen Kalksteintagebaus,<br />

wie sich 22 500 Tonnen Rohstoff nach Plan mit einem<br />

dumpfen Knall aus dem festen Verbund in der 30 Meter<br />

hohen Wand lösten. Was für sie ein nicht alltägliches<br />

Schauspiel ist, ist für den Tagebau der Cemex in<br />

Rüdersdorf reine Routine. Denn ein bis zweimal täglich<br />

wird dort der Kalkstein gesprengt – doch normalerweise<br />

fallen die Sprengungen aus Qualitätsgründen kleiner<br />

aus. Im Fall der Schausprengung hatten Mitarbeiter<br />

auf einer Länge von rund 55 Metern 18 Bohrlöcher<br />

mit einer Tiefe von 34 Metern und einem Abstand<br />

zur Wand von rund fünf Metern angelegt. „An dieser<br />

Stelle war das Material nicht so leicht zu bohren.<br />

Wir haben uns auch viel Mühe bei der Vorbereitung<br />

gegeben, damit die Sprengung „schön“ aussieht“,<br />

so der Sprengmeister Mathias Hoffmann. Von ihm<br />

wurden über drei Tonnen Sprengstoff elektrisch<br />

gezündet, der sich auf 2,4 Tonnen ANO-Sprengstoff<br />

und 625 Kilogramm patronierten Emulsionssprengstoff<br />

verteilte. Die Lademenge betrug pro Zeittiefe 170<br />

Kilogramm. Darüber informierte Christoph Mathes aus<br />

dem Tagebau-Team. Er fragte die wichtigsten Daten<br />

im Vorfeld von den Besuchern ab und wollte wissen,<br />

wer diesen am nächsten kam. Manfred Ohlrich aus der<br />

Nähe von Greifswald schätzte die Sprengstoffmenge<br />

richtig ein. Bevor diese die geplante Wirkung voll<br />

entfalten konnte, gingen alle Mitarbeiter aus dem<br />

Sprengteam in sicherem Abstand auf ihre Position.<br />

Der Sprengmeister lief zum letzten Mal von Osten in<br />

Richtung Westen die Wand zur Endkontrolle ab und<br />

läutete die Sprengung mit den Worten ein: „Mein<br />

Kommando gilt. 5, 4, 3, 2, 1 – Zündung.“ Und es war<br />

vollbracht. Es dauerte eineinhalb Tage, bis die neuen<br />

Baumaschinen das Material verladen hatten.<br />

Bei der Schausprengung detonierten drei Tonnen Sprengstoff und<br />

brachten 22 500 Tonnen Rohstoff zu Fall (Fotos: Zeppelin)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

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Auf Nummer sicher<br />

Schwingungen beim Kalkabbau reduzieren<br />

Schlüsselübergabe für Anna: Der neue Cat Muldenkipper 777G tritt bei Schwenk seinen Dienst in Allmendingen an (von links): Willi Krah, Zeppelin<br />

Niederlassungsleiter Ulm, Dietmar Meul, Handlungsbevollmächtigter im Einkauf bei Schwenk, Wolfgang Kuhnt, Leiter der Rohstoffsicherung bei Schwenk und<br />

zuständig für die Werksgruppe Süd, Dieter Schlude, Muldenkipperfahrer bei Schwenk, Eberhard Vögtlin, Schwenk Fuhrparkleiter der Werksgruppe Süd, sowie<br />

Jürgen Blattmann, Zeppelin Vertriebsdirektor Baden-Württemberg (Fotos: Zeppelin)<br />

Allmendingen, 2014 (SR). Inzwischen klagen immer mehr Arbeitnehmer über<br />

gesundheitliche Beschwerden. Volkskrankheit Nummer eins sind Rückenschmerzen<br />

– bis zu 80 Prozent der Deutschen haben es mindestens einmal im Jahr im Kreuz.<br />

Krankheiten von Wirbelsäule und Bandscheiben verursachen jährlich im Schnitt rund<br />

3,7 Millionen Krankschreibungen und 75 Millionen Tage Arbeitsunfähigkeit – so amtliche<br />

Erhebungen. Eine der Berufsgruppen, die permanent Ganzkörperschwingungen oder<br />

-vibrationen ausgesetzt sind, sind die Fahrer von Baumaschinen. Während sie diese<br />

tagtäglich auf Baustellen oder innerhalb von Steinbrüchen bewegen, wirken auf<br />

ihren Körper Erschütterungen. In der Unternehmensgruppe Schwenk beispielsweise<br />

wird deswegen dem Arbeits- und Gesundheitsschutz längst ein hoher Stellenwert<br />

eingeräumt – auch die jüngste Investition in einen Cat Muldenkipper 777G ist diesem<br />

Bestreben geschuldet. Der neue SKW trat dieser Tage am Standort Allmendingen<br />

seinen Dienst an.<br />

Zum Schutz der Beschäftigten vor Vibrationen hat die EU<br />

2002 mit der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung<br />

die Richtlinie 2002/44/EG des Europäischen Parlaments<br />

und des Rates erlassen, die in die nationale Gesetzgebung<br />

umgesetzt wurde. Arbeitgeber wie Schwenk stehen nun in<br />

der Pflicht, tatsächliche sowie potenzielle Gefährdungen<br />

durch Vibrationen zu beseitigen oder auf ein Minimum zu<br />

beschränken. Daher wird bei jeder neuen Baumaschine<br />

anhand einer Gefährdungsbeurteilung geprüft, wie sich<br />

deren Schwingungen reduzieren lassen. Der Muldenkipper<br />

ist Teil eines Maschinenpakets, das Schwenk bei der<br />

Zeppelin Niederlassung Ulm in Auftrag gab. Es besteht<br />

aus einem weiteren 777G-Modell, drei Cat Muldenkippern<br />

775G sowie einem Cat Radlader 992K. Zwei Mulden<br />

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141


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

mit Starrrahmen sind für einen Einsatz am Standort<br />

Allmendingen und drei für Mergelstetten vorgesehen.<br />

„Hinsichtlich der Maschinengröße gab es keine Diskussion.<br />

Auf dem Prüfstand standen Kriterien wie der Fahrerkomfort,<br />

aber auch Service und Zuverlässigkeit haben Priorität“,<br />

verdeutlicht der Leiter der Rohstoffsicherung, Wolfgang<br />

Kuhnt, zuständig für die Werksgruppe Süd mit den<br />

Standorten Allmendingen und Mergelstetten.<br />

Um die Vibrationen zu ermitteln, denen die Maschinisten<br />

– etwa in den SKW – ausgesetzt sind und die auf ihren<br />

Körpern lasten, schaffte sich das Unternehmen Schwenk<br />

extra ein Messgerät an. Damit sollen die Schwingungen<br />

aufgezeichnet und die Fahrweise überprüft werden.<br />

Sofern die Schwingungen einen Grenzwert nicht<br />

überschreiten, ist alles im grünen Bereich. Ansonsten<br />

besteht Handlungsbedarf. Eine Art Teller samt Sensor<br />

wird auf dem Fahrersitz installiert und misst während der<br />

Arbeitszeit von acht Stunden und des Arbeitsvorgangs<br />

kontinuierlich die Schwingungsbelastung. Diese wird<br />

während des Ladevorgangs, der Fahrt zum Brecher und<br />

beim Abkippen registriert. Der neue Muldenkipper wird in<br />

Allmendingen von drei Hauptladestellen aus beladen, die<br />

sich bedingt durch das Fortschreiten des Abbaus ständig<br />

ändern. Ein Hochlöffelbagger RH120E, ein Cat Radlader<br />

990H und 992K übernehmen das Beschicken mit dem<br />

Rohstoff Kalkstein. Als Zielvorgabe müssen die Geräte<br />

einen Durchsatz von 1 600 Tonnen pro Stunde erreichen.<br />

Das ist die maximal mögliche Menge, die der Brecher<br />

schafft. Welche Ladestelle Dieter Schlude, der Fahrer des<br />

neuen Cat 777G, sowie seine Kollegen ansteuern müssen,<br />

gibt der Mitarbeiter vor, der den Brecher steuert. Anhand<br />

der chemischen Zusammensetzung des Natursteins, der im<br />

Brecher zerkleinert und dort sofort auf seine Bestandteile<br />

analysiert wird, entscheidet sich, an welchen Stellen<br />

und in welchen Mengen der Abbau erfolgen soll, um ein<br />

homogenes Mischungsverhältnis für das Endprodukt<br />

Zement zu erhalten. Somit wird flexibel auf die sich ständig<br />

wechselnden Anforderungen reagiert.<br />

Der neue 777G erhielt bei Schwenk den Namen Anna<br />

– die anderen laufen unter Berta, Clara und Dora. „Das<br />

sind alles anonyme Namen ohne Bezug. Ihre Funktion<br />

dient der einfachen Identifizierung und der verständlichen<br />

Kommunikation, wenn sich die Mitarbeiter beispielsweise<br />

über Funk verständigen, wenn sie etwa die Ladestelle<br />

wechseln sollen“, so Wolfgang Kuhnt. Doch wann zeigt sich,<br />

ob mechanische Schwingungen zu Lasten der Gesundheit<br />

gehen und sie womöglich schädigen? Entscheidend ist zum<br />

einen die Schwingungsfrequenz, das heißt, der zeitliche<br />

Abstand, in dem Erschütterungen erfolgen, und zum<br />

anderen die Schwingungsamplitude, sprich die Stärke der<br />

Erschütterung. Folgen kann haben, in welcher Richtung,<br />

auf welche Körperstelle und wie lange Schwingungen<br />

einwirken. Kritisch gelten Schwingungen zwischen 0,5 bis<br />

100 Hertz, denn dann wird das Wohlbefinden gestört und die<br />

Leistung kann beeinträchtigt werden. Wer Baumaschinen<br />

bedient, ist Ganzkörper-Schwingungen von einem bis zehn<br />

Hertz ausgesetzt, die in der Regel über das Gesäß auf den<br />

Körper und somit die Wirbelsäule, Lendenwirbelsäule<br />

und Bandscheiben wirken und diese belasten. Daraus<br />

können Verschleißerscheinungen für Muskeln, Skelett und<br />

Nervensystem resultieren, aber es können auch andere<br />

Körperfunktionen wie Durchblutung beeinträchtigt werden.<br />

Soweit soll es beim Abbau von Kalkstein in Allmendingen<br />

sowie an den anderen Standorten der Schwenk-Gruppe<br />

wie Mergelstetten, Karlstadt oder Bernburg gar nicht<br />

kommen.<br />

Wesentlicher Bestandteil ist es daher, alle Mitarbeiter<br />

in regelmäßigen Abständen in puncto Arbeitsschutz<br />

und -sicherheit zu unterweisen, aber auch potenzielle<br />

Gefahrenquellen auszuschließen. Auch eine andere<br />

Baumaschine aus dem Lieferprogramm der Zeppelin<br />

Niederlassung Ulm musste sich den diesbezüglich<br />

hohen Anforderungen der Schwenk-Gruppe stellen:<br />

ein neuer Cat Minibagger, 302.2D, der aufgrund seiner<br />

kompakten Bauweise gegenüber dem 777G fast wie<br />

ein Spielzeug anmutet. Er wird in Allmendingen eine<br />

Sonderrolle übernehmen. Sein Einsatzgebiet beschränkt<br />

sich auf den Hammerwellenbrecher. Er wird stundenweise<br />

gefordert sein und zwar, wenn der Abwurfbereich des<br />

Plattenbandes abgeräumt werden muss, damit der<br />

Brecherabwurfschacht betreten werden kann. Dann wird<br />

er dieses Material entfernen und die Gefahrensituation<br />

entschärfen, was früher ein Mitarbeiter gemacht hat,<br />

der über einen Korb reingehoben und Stein für Stein<br />

einzeln geborgen hat – früher ein mühsames Unterfangen.<br />

Mit einer Reihe von Maßnahmen sollen innerhalb der<br />

Unternehmensgruppe gesundheitliche Belastungen und<br />

vibrationsbedingte Erkrankungen vorgebeugt werden. Das<br />

kann beispielsweise durch entsprechende Federungen<br />

und Dämpfer der Baumaschinen erreicht werden. Ein<br />

gefederter Fahrersitz mit Dreipunktgurt wie er in dem Cat<br />

777G verbaut ist, leistet einen entscheidenden Beitrag.<br />

„Das bestätigen inzwischen auch die Fahrer, dass sich<br />

der Sitz verbessert hat. Was sie sagen, nehmen wir sehr<br />

ernst. Wir müssen die Bedingungen dafür schaffen, dass sie<br />

acht Stunden konzentriert ihrer Arbeit nachgehen können.<br />

Was technisch machbar ist, wollen wir auch umsetzen.<br />

So vermeiden wir Unfälle und haben eine niedrige<br />

Krankenquote“, betont der Leiter der Rohstoffsicherung.<br />

Damit der Sitz seine ganze Wirkung entfalten kann, sollten<br />

Fahrer vor dem Starten des Motors den Sitz auf ihr Gewicht<br />

einstellen. Aber auch andere Features unterstützen die<br />

Ergonomie. So sind Bedienelemente leicht erreichbar.<br />

Eine komfortabel gestaltete Kabine wie im Cat 777G sorgt<br />

schließlich dafür, dass der Fahrer der Baumaschine<br />

über eine längere Zeit und ohne Beeinträchtigung seiner<br />

Gesundheit Leistung bringen kann.<br />

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142


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Um Vibrationen an der Wurzel zu packen, gilt es an<br />

allen Standorten von Schwenk, Schwingungen an der<br />

Entstehungsstelle zu verringern. Diese können etwa<br />

durch unebene Wege verursacht werden, auf denen<br />

die Baumaschinen verkehren. Sie haben unmittelbaren<br />

Einfluss auf die Höhe der Vibrationsbelastung. Darum<br />

sollten Wege in Schuss gehalten werden. Am Standort<br />

Allmendingen beispielsweise übernehmen Radlader<br />

Aufgaben im Wegebau beziehungsweise der -pflege,<br />

wenn sie nicht gerade ihrer Haupttätigkeit nachkommen:<br />

dem Beladen der Muldenkipper. Sie sorgen dann dafür,<br />

Wege zu begradigen und Unebenheiten auszumerzen.<br />

Um Steigungen möglichst zu vermeiden, die ansonsten<br />

die Kipper auf der Fahrt vom und zum Brecher auf sich<br />

nehmen müssten, wurde sogar eine extra Strecke im<br />

Steinbruch angelegt. Die Fahrer von Schwenk, welche die<br />

Großgeräte wie den Cat Muldenkipper 777G innerhalb des<br />

Steinbruchs bedienen, wissen aufgrund ihrer langjährigen<br />

Berufserfahrung, dass sie das Areal nur mit angemessener<br />

Geschwindigkeit befahren dürfen und ihre Fahrweise<br />

anpassen müssen, um Vibrationsbelastung zu umgehen.<br />

Vorausschauendes Fahren gehört hier genauso zum festen<br />

Grundsatz wie abruptes Bremsen oder Beschleunigen zu<br />

vermeiden. Denn auch das trägt dazu bei, Vibrationen zu<br />

begrenzen. Der pflegliche Umgang mit den Arbeitsgeräten<br />

drückt sich dann auch im Gesamtbild aus. „Unsere<br />

Maschinen halten wir stets alle in einem guten Zustand bis<br />

zu ihrem Einsatzende.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Kommunikation<br />

Klaus Finzel<br />

Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />

Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />

eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />

Internet: www.zeppelin-cat.de<br />

Ein Wechsel im Maschinenpark ist dann deshalb<br />

bedingt, weil wir Geräte nach neuestem technischen Stand<br />

einsetzen wollen, die mehr Leistung bringen und von den<br />

Herstellern weiterentwickelt wurden“, erklärt Wolfgang<br />

Kuhnt. So war es auch bei dem neuen Cat 777G, der in puncto<br />

Sicherheit überarbeitet wurde. Sein Bremsverhalten, die<br />

Antriebsschlupfregelung und der Zugang zum Fahrerhaus<br />

wurde bei der neuen Muldenkipper-Baureihe verbessert.<br />

Damit die Fahrer wirklich alle technischen Möglichkeiten<br />

ausschöpfen, welche die Baumaschinen bieten, erhalten<br />

sie bei jeder Inbetriebnahme eines neuen Geräts auch<br />

eine Einweisung. Diesmal war Ronald Duchow von der<br />

Zeppelin Projekt- und Einsatzberatung vor Ort, als der Cat<br />

777G ausgeliefert wurde, um den Fahrer Dieter Schlude<br />

noch mal die wesentlichen Neuerungen zu erklären.<br />

„Das Unternehmen vertraut den Mitarbeitern eine hohe<br />

Investition an. Die Fahrer haben selbst einen großen<br />

Einfluss auf das Fahrverhalten der Maschine. Umso<br />

wichtiger ist es, alle zur Verfügung stehenden Features<br />

und Assistenzsysteme bestmöglich zu nutzen, um die<br />

Übertragung von Schwingungen zu minimieren“, bringt es<br />

Dietmar Meul, Handlungsbevollmächtigter im Einkauf bei<br />

Schwenk, auf den Punkt.<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und<br />

Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland<br />

der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem<br />

weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit über 1.600 Mitarbeitern und<br />

einem 2013 erwirtschafteten Umsatz von 863 Millionen Euro ist die Zeppelin<br />

Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum<br />

Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten<br />

Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend<br />

in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die<br />

Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen<br />

GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter<br />

www.zeppelin-cat.de.<br />

Die ZEPPELIN GmbH<br />

Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über<br />

7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz<br />

von 2,43 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strategische<br />

Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel und Service von Bau- und<br />

Landmaschinen in Europa und der CIS (Baumaschinen EU sowie CIS),<br />

die Vermietung von Baumaschinen und -equipment (Rental), Lösungen im<br />

Bereich Antrieb und Energie (Power Systems), sowie Engineeringlösungen<br />

und Anlagenbau. Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit<br />

juristischem Sitz in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei München.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.zeppelin.de.<br />

Der neue Muldenkipper wird in Allmendingen von drei Hauptladestellen aus beladen, wie hier von einem neuen Cat 992K, der ebenfalls Bestandteil des<br />

Maschinenpakets war, das die Zeppelin Niederlassung Ulm liefern durfte (Fotos: Zeppelin)<br />

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Ze p p e l i n Ba u m a s c h i n e n Gm bH<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Seinen ersten öffentlichen Auftritt wird der neue Cat Kettenbagger<br />

374F auf der steinexpo absolvieren. (Fotos: Zeppelin)<br />

Alles im Zeichen der Spritersparnis<br />

Neue Cat Kettenbagger 374F und 390F wurden auf<br />

Kraftstoffeffizienz getrimmt<br />

Garching bei München, September 2014 (SR). Wenn sich die Vertreter der<br />

Gewinnungsindustrie im September auf der Fachmesse steinexpo treffen,<br />

dann dürfen sie in Nieder-Ofleiden mit Neuheiten rechnen. Seinen ersten<br />

öffentlichen Auftritt in Deutschland auf der Demofläche D1 am Messestand<br />

von Zeppelin hat auch der neue Cat Kettenbagger 374F absolviert, den<br />

Caterpillar zusammen mit dem neuen Cat Kettenbagger 390F einführte. Die<br />

beiden Modelle ersetzen die Vorgänger der Baureihe D und entsprechen<br />

dank neuer Motorentechnologie den Emissionsbestimmungen Stufe IV (EU).<br />

Die neuen Modelle bauen auf der Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Leistung<br />

der Baureihe D auf und spiegeln die Designkriterien der Baureihe F von<br />

Caterpillar wider, die zu mehr Produktivität, niedrigen Betriebskosten und<br />

einem hohen Fahrerkomfort samt Wartungsfreundlichkeit beitragen.<br />

Während die Vorgänger der Baureihe D noch mit<br />

Motoren gemäß Stufe IIIA ausgestattet sind, wurde nun im<br />

Modell 374F ein Acert-Motor C15 und im Modell 390F ein<br />

Acert-Motor C18 verbaut, der die EU-Emissionsbestimmung<br />

der Stufe IV erfüllt. Diese ist auf einen deutlich niedrigeren<br />

Kraftstoffverbrauch ausgerichtet. Die Motoren mit einer<br />

Nettoleistung von 362 kW beziehungsweise 405 kW<br />

nutzen eine Kombination aus bewährten Technologien zur<br />

Emissionsbegrenzung, einschließlich der elektronischen<br />

Steuerung der Kraftstoffeinspritzung/Luftansaugung<br />

und der von Caterpillar entwickelten Abgasnachbehandlungssysteme.<br />

Dank der zwei Leistungsstufen<br />

– Standardmodus und Sparmodus – kann der Fahrer<br />

eine Motor-Betriebsdrehzahl auswählen, die auf den<br />

jeweiligen Einsatz abgestimmt ist, und so weitere<br />

Kraftstoffeinsparungen erzielen. Zudem wird die Motordrehzahl<br />

bedarfsgerecht an die Nutzlast der Maschine<br />

angepasst und der Motor durch eine Leerlaufabschaltung<br />

abgeschaltet, wenn er sich für einen voreingestellten<br />

Zeitraum im Leerlauf befunden hat. Letztlich lassen sich so<br />

nicht nur Sprit sparen und Emissionen reduzieren, sondern<br />

auch die Serviceintervalle erheblich verlängern.<br />

Die Arbeitshydraulik der Hydraulikbagger 374F<br />

und 390F zeichnet sich durch nahe beieinander<br />

liegende Hauptkomponenten aus. Die Folge: Kürzere<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Verbindungsrohre und -schläuche wurden verwendet,<br />

wodurch Reibungsverluste reduziert werden konnten.<br />

Dadurch wird das ganze System entlastet und weiterer<br />

Kraftstoff eingespart. Neu bei den Modellen der Baureihe<br />

F ist das Cat ACS Ventil, das die Durchflussmengen<br />

elektronisch steuert, damit das Ansprechverhaltender<br />

Hydraulik genau der Bewegung der Joysticks entspricht.<br />

Dieses kraftstoffsparende Merkmal sorgt für verbesserte<br />

Hydraulikfunktionen und eine bessere Effizienz der<br />

gesamten Hydraulik. Die neuen Modelle lassen sich mit<br />

Zusatzhydraulikkreisen versehen, was den Einsatz von<br />

unterschiedlichen Arbeitsgeräten ermöglicht. Für weitere<br />

Kraftstoffeinsparungen und um die Haupthydraulikpumpen<br />

zu entlasten, wird Öl über die elektronisch gesteuerte<br />

Energierückführung in Ausleger- und Stielkreise von einem<br />

Zylinderende zum anderen geleitet.<br />

Die beiden Kettenbagger sind mit verschiedenen<br />

Auslegern und Stielen mit verstärkten Stahlplatten sowie<br />

hochfesten Guss- und Schmiedeteilen in hochbelasteten<br />

Bereichen erhältlich. Alle Ausleger und Stiele sind auf harte<br />

Einsätze und Haltbarkeit ausgelegt. Ausleger stehen für<br />

allgemeine Aushub- und Ladearbeiten, für Massenaushub<br />

bei großflächigen Erdarbeiten und Anwendungen mit<br />

schwerem Material bereit. Auf die Ausleger abgestimmt<br />

sind passende Stiele, um die erforderlichen Grabtiefen,<br />

Reichweiten und Ausbrechkräfte zu erzielen. Ein langer<br />

Unterwagen mit Spurverstellung – einschließlich robuster<br />

Laufrollenrahmen und Komponenten aus hochfestem Stahl<br />

– bietet eine breite, stabile Arbeitsbasis und reduziert<br />

gleichzeitig die Transportbreite. Ein hydraulisch absetzbares<br />

Kontergewicht ist ebenfalls lieferbar, um leichtere und<br />

kostengünstigere Transporte zu ermöglichen. Die um<br />

zwölf Prozent größere Glasfläche in der Fahrerkabine<br />

der Baureihe F verbessert die Sicht des Fahrers. Darüber<br />

hinaus wurde der Innenschallpegel um drei dB(A) gesenkt.<br />

Der neue LCD-Monitor bietet einen um 40 Prozent größeren<br />

Bildschirm mit einer vier Mal höheren Auflösung und einer<br />

intuitiveren Navigation. Der Monitor ist in 42 Sprachen<br />

einstellbar, zeigt detaillierte Betriebsdaten der Maschine<br />

sowie Bilder der serienmäßigen Rückfahrkamera an.<br />

Die Fahrerkabine der Hydraulikbagger 374F und 390F<br />

verfügt über eine spezielle Dichtung und Isolation, damit<br />

die Fahrerumgebung sauber und komfortabel bleibt. Die<br />

Klimaregelung umfasst eine Klimaanlage und die Belüftung<br />

mit gefilterter Luft. Zu den Sitzoptionen zählen Luftfederung<br />

sowie Heizung und Kühlung.<br />

Der neue Cat 390F baut auf der Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und<br />

Leistung der Baureihe D auf und spiegelt die Designkriterien von<br />

Caterpillar wider, die zu mehr Produktivität, niedrigen Betriebskosten<br />

und einem hohen Fahrerkomfort samt Wartungsfreundlichkeit<br />

beitragen. (Fotos: Zeppelin)<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Routinewartungsstellen – Schmiernippel, Kraftstoff- und<br />

Ölfilter, Ablassventile – sind bei der Baureihe F zweckmäßig<br />

in Gruppen angeordnet und bequem durch die breiten<br />

Wartungstüren von den breiten rutschfesten Laufstegen<br />

aus erreichbar. Zudem erleichtert ein Fernablasshahn<br />

des Kraftstofftanks das Ablassen von Wasser und<br />

Ablagerungen zum Schutz des Kraftstoffsystems, und<br />

eine Kraftstoffstandanzeige am Tank reduziert das Risiko<br />

eines Überfüllens. Um die Effizienz zu verbessern, können<br />

Betreiber der Baumaschinen mithilfe des optionalen<br />

Flottenmanagements Product Link die Produktivität ihrer<br />

Maschinen erhöhen und so Betriebskosten senken.<br />

Über das webbasierte Vision Link lassen sich Daten wie<br />

Maschinenstandort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch,<br />

Diagnosecodes und Stillstandzeiten verfolgen.<br />

Maschinen der Baureihe F sind außerdem optional mit<br />

der vollintegrierten 2D-Maschinensteuerung Cat Grade<br />

Control für Tiefe und Neigung ausgestattet, die den Fahrer<br />

dabei unterstützt, produktiver und genauer zu arbeiten.<br />

Cat Grade Control kann bei Bedarf problemlos bis 3D-<br />

Technikaufgerüstet werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Kommunikation<br />

Klaus Finzel<br />

Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />

Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />

eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />

Internet: www.zeppelin-cat.de<br />

Seinen ersten öffentlichen Auftritt wird der neue Cat Kettenbagger<br />

374F auf der steinexpo absolvieren. (Fotos: Zeppelin)<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas<br />

führende Vertriebs- und Serviceorganisation der<br />

Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland<br />

der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von<br />

Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von<br />

Baumaschinen. Mit über 1.600 Mitarbeitern und<br />

einem 2013 erwirtschafteten Umsatz von 863 Millionen<br />

Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die<br />

größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum<br />

Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen<br />

und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service,<br />

der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen<br />

erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die<br />

Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in<br />

Garching bei München. Weitere Informationen unter<br />

www.zeppelin-cat.de.<br />

Die ZEPPELIN GmbH<br />

Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin<br />

Konzern mit über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im<br />

Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 2,43 Milliarden<br />

Euro. Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strategische<br />

Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel und Service<br />

von Bau- und Landmaschinen in Europa und der CIS<br />

(Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von<br />

Baumaschinen und -equipment (Rental), Lösungen im<br />

Bereich Antrieb und Energie (Power Systems), sowie<br />

Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die ZEPPELIN<br />

GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem<br />

Sitz in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei<br />

München. Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />

unter: www.zeppelin.de.<br />

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Ko m a t s u Eu ro p e<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Komatsu Europe International präsentiert:<br />

neuen HB215LC-2 - Hybridbagger<br />

der dritten Generation<br />

Der HB215LC-2 vereint die Erfahrungen aus mehreren Jahren Forschung, Entwicklung und Herstellung von Hybridtechnologien bei<br />

Komatsu und spiegelt das Engagement und die Verpflichtung des Unternehmens für höchste Qualität, Zuverlässigkeit und Umweltschutz<br />

wider (Fotos: Komatsu)<br />

Komatsu Europe International n.v. kündigt die europäische Markteinführung des HB215LC-2<br />

Hybridbaggers an. Dieses Hybridmodell der dritten Generation hat ein Betriebsgewicht von<br />

22.550 kg und ein maximales Löffelvolumen von 1,68 m³. Der HB215LC-2 vereint die Erfahrungen<br />

aus mehreren Jahren Forschung, Entwicklung und Herstellung von Hybridtechnologien bei<br />

Komatsu und spiegelt das Engagement und die Verpflichtung des Unternehmens für höchste<br />

Qualität, Zuverlässigkeit und Umweltschutz wider.<br />

2008 bot Komatsu als erster Baumaschinenhersteller<br />

Hybridmaschinen an. Seitdem wurden weltweit über 2500<br />

Hybridbagger von Komatsu verkauft.<br />

„Kundenzufriedenheit ist unsere Maxime“ so Jim<br />

Venerus, stellvertretender Leiter des Europäischen<br />

Produktmarketings bei Komatsu Europe. „Die<br />

einzigartige Hybridtechnologie von Komatsu wird bei<br />

Maschinenbesitzern und -fahrern in Europa und auf der<br />

ganzen Welt als zuverlässig und effizient geschätzt. Über die<br />

Daten aus KOMTRAX, dem Wireless Monitoring System<br />

von Komatsu, das zur Standardausrüstung aller Komatsu-<br />

Modelle gehört, wissen wir, dass unsere Kunden durch ihre<br />

Hybridmaschine von Komatsu von einer durchschnittlichen<br />

Kraftstoffersparnis von 25% profitieren. Hinzu kommt eine<br />

signifikante Reduktion der CO2-Emissionen.“<br />

Heute bestärkt Komatsu seine Vorreiterstellung als<br />

Entwickler von Innovationen für den Baumaschinenmarkt<br />

durch die Herstellung von Baggern, die mit hochmodernen<br />

Hybridbaugruppen sowie einem neuen Motor gemäß<br />

europäischer Abgasnorm Stufe IIIB ausgestattet<br />

sind. Wie alle Komatsu-Bagger hat auch dieser<br />

Hybridbagger enorme Hubkräfte und eine hervorragende<br />

Standsicherheit bei gleichzeitig kraftvollen und schnellen<br />

Schwenkbewegungen. Durch die Weiterentwicklung seiner<br />

Hybridtechnologie konnte Komatsu die Kraftstoffeffizienz<br />

des HB215LC-2 weiter steigern.<br />

Yoshihiro Kobayashi, Produktmanager für Hybridbagger<br />

bei Komatsu Europa, bestätigt: „Der neue HB215LC-2<br />

verschafft Komatsu-Kunden durch seine noch höhere<br />

Kraftstoffeffizienz deutliche Vorteile. Die tatsächliche<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Der HB215LC-2 vereint die Erfahrungen aus mehreren Jahren<br />

Forschung, Entwicklung und Herstellung von Hybridtechnologien<br />

bei Komatsu und spiegelt das Engagement und die Verpflichtung<br />

des Unternehmens für höchste Qualität, Zuverlässigkeit und<br />

Umweltschutz wider (Fotos: Komatsu)<br />

Kraftstoffersparnis ist natürlich vom jeweiligen Einsatz<br />

abhängig und der Effekt ist besonders beim Einsatz von<br />

hydraulisch betriebenen Anbaugeräten sehr hoch. Nach<br />

unseren Schätzungen amortisiert sich die Investition in<br />

einen HB215LC-2 bereits innerhalb von zwei Jahren.“<br />

Komatsu CARE ist auch beim HB215LC-2 inbegriffen.<br />

Komatsu CARE ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen<br />

Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor<br />

gemäß EU Stufe IIIB. Für 3 Jahre oder max. 2.000<br />

Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE die planmäßige<br />

Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsugeschulten<br />

Technikern, unter Verwendung von Komatsu-<br />

Originalteilen.<br />

Der Hybridbagger ist mit der neuesten Version von<br />

KOMTRAX, dem Wireless Monitoring System von Komatsu,<br />

ausgestattet. Betriebsstunden, Kraftstoff¬verbrauch,<br />

Maschinenstandort, Wartungs- und Warnhinweise,<br />

etc. können mittels einer passwortgeschützten<br />

Internetanwendung abgerufen und analysiert werden.<br />

Die Flotten-managementfunktionen von KOMTRAX<br />

erhöhen die Maschinenverfügbarkeit, reduzieren das<br />

Diebstahlrisiko und ermöglichen dem Distributor, die<br />

Maschine fernzuwarten. Zusätzlich stellt das System eine<br />

Fülle von weiteren Maschineninformationen zur Verfügung,<br />

um die Effizienz und Produktivität Ihres Unternehmens zu<br />

steigern.<br />

Unterbrechungsfreie Einsätze = höhere<br />

Produktivität<br />

Der Komatsu Diesel-Oxidationskatalysator (KDOC) hat<br />

eine lange Lebensdauer und muss während des gesamten<br />

Lebenszyklus der Maschine nicht ausgetauscht werden.<br />

Er ist vollständig in das Abgasnachbehandlungssystem<br />

integriert und baut die aus den Abgasen gefilterten<br />

Rußpartikel mittels 100% passiver Regeneration ab, ohne<br />

dass der zusätzliche Einsatz eines DPF nötig wäre. Weniger<br />

Komplexität und unterbrechungsfreie Einsätze machen<br />

sich bezahlt und spiegeln sich in geringeren Betriebs- und<br />

Wartungskosten wider. Diese gesteigerte Effizienz beruht<br />

auch auf dem neuen Turbolader mit Ladedruckregelung<br />

(KVFT), der in jedem Drehzahlbereich und unter allen<br />

Lastbedingungen für den jeweils optimalen Luftstrom zum<br />

Motor sorgt.<br />

Hochmoderne Technologie<br />

Das Herzstück des HB215LC-2 ist das revolutionäre<br />

Hybridsystem von Komatsu. Das Funktionsprinzip beruht<br />

darauf, dass die beim Abbremsen der Schwenkbewegung<br />

zurückgewonnene Energie zur späteren Verwendung<br />

gespeichert wird. Das Hybridsystem besteht aus einem<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

elektrischen Schwenkwerkmotor, einem Generatormotor,<br />

einem Hochleistungskondensator sowie einem 104 kW (141<br />

PS) starken SAA4D107E-2-A Niederemissionsdieselmotor<br />

von Komatsu. Der Kondensator sorgt für die schnelle<br />

Speicherung und verzögerungsfreie Bereitstellung der<br />

elektrischen Energie.<br />

Die kinetische Energie, die beim Abbremsen der<br />

Schwenkbewegung in elektrische Energie umgewandelt<br />

wird, gelangt über einen Wechselrichter zum Kondensator,<br />

wo sie gespeichert wird. Erhöht sich die Drehzahl des<br />

Dieselmotors unter höherer Arbeitslast, veranlasst<br />

der Hybridcontroller, dass die gespeicherte Energie<br />

bereitgestellt wird, um den Schwenkwerkmotor beim<br />

Schwenken des Oberwagens zu unterstützen. Diese durch<br />

das Hybridsystem zusätzlich verfügbare Energie erhöht<br />

die Leistung des Dieselmotors oder treibt den elektrischen<br />

Schwenkwerkmotor.<br />

Die Hybridbaugruppen des HB215LC-2 sind durch eine<br />

spezielle Gewährleistung mit einer Laufzeit von 5 Jahren<br />

oder 10.000 Betriebsstunden abgedeckt.<br />

Keine Kompromisse beim Fahrerkomfort<br />

Die neue Fahrerkabine bietet eine komfortable und<br />

ruhige Arbeitsumgebung, in der der Fahrer mit maximaler<br />

Produktivität arbeiten kann. Die ROPS-Kabine wurde<br />

speziell für Hydraulikbagger entwickelt und besitzt einen<br />

verstärkten Rahmen. Sie ist auf Viskosedämpfern gelagert,<br />

um die Vibrationspegel in der Kabine so gering wie möglich<br />

zu halten. Für mehr Komfort für den Fahrer sorgt der zur<br />

Standardausrüstung gehörende, luftgefederte Fahrersitz<br />

mit hoher Rückenlehne und Sitzheizung. Zusätzlich zu den<br />

zwei 12 V-Anschlüssen und dem serienmäßigen Radio<br />

steht dem Fahrer ein Audioanschluss zur Verfügung, um<br />

z.B. einen MP3-Player anzuschließen.<br />

Das hochauflösende, 7 Zoll große LCD-Display bietet<br />

zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Über das Monitorsystem<br />

kann der Fahrer einfach zwischen den sechs Betriebsarten<br />

wählen, um die Maschinenleistung perfekt an die jeweiligen<br />

Einsatzanforderungen anzupassen. Weiterhin wird auf dem<br />

Monitorpanel auch die Eco-Anzeige dargestellt, die dem<br />

Fahrer wertvolle Hinweise zum kraftstoffsparenden Betrieb<br />

der Maschine gibt. Außerdem werden Einsatzberichte,<br />

Kraftstoffverbrauch und Einsatzparameter angezeigt. Das<br />

serienmäßige Rückfahrkamerasystem mit breitem Display<br />

in der Kabine ermöglicht dem Fahrer bequem, den Bereich<br />

direkt hinter der Maschine im Blick zu behalten.<br />

Hohe Wartungsfreundlichkeit<br />

Bei der Entwicklung dieses Hybridbaggers der dritten<br />

Generation wurde – wie bei allen Maschinen von Komatsu<br />

– besonderes Augenmerk auf hohe Wartungsfreundlichkeit<br />

gelegt. Die täglichen Wartungsarbeiten am HB215LC-2<br />

lassen sich dadurch schnell und sicher durchführen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

UND KONTAKT:<br />

Komatsu Europe International N.V.<br />

Kevin Broman<br />

Tel.: +32 2 255 24 58<br />

eMail: kevin.broman@komatsu.eu<br />

Kontakt in Deutschland:<br />

Bettina Meeuw<br />

Tel.: +49 511 4509 212<br />

eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu<br />

Internet: www.komatsu.eu<br />

www.komatsu-deutschland.de<br />

Der HB215LC-2 vereint die<br />

Erfahrungen aus mehreren Jahren<br />

Forschung, Entwicklung und Herstellung<br />

von Hybridtechnologien bei Komatsu<br />

und spiegelt das Engagement und die<br />

Verpflichtung des Unternehmens für<br />

höchste Qualität, Zuverlässigkeit und<br />

Umweltschutz wider (Fotos: Komatsu)<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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149


Ko m a t s u Eu ro p e<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Komatsu Europe International N.V. bringt:<br />

PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf den Markt<br />

Weltweit erster Bagger mit intelligent Machine Control<br />

2014 – Komatsu Europe International n.v. stellt den PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf dem<br />

europäischen Markt vor. Der PC210LCi-10 ist weltweit der erste Bagger, der mit intelligent<br />

Machine Control und dem Maschinenführungssystem von Komatsu ausgerüstet ist. Die Systeme<br />

sind dabei hervorragend auf die gewohnten Qualitätskomponenten eines Standard-PC210LC-<br />

10 abgestimmt. Dank der hervorragenden Steuerfunktionen muss auch der unerfahrene Fahrer<br />

nicht fürchten, zu viel Material abzutragen oder das Zielprofil zu beschädigen. Der PC210LCi-<br />

10 überzeugt auf der Baustelle durch höchste Präzision<br />

und ermöglicht unter Berücksichtigung optimierter<br />

Sicherheitsstandards beträchtliche Effizienzsteigerung,<br />

sowohl bei Grab- als auch Abzieharbeiten.<br />

„Diese neueste Komatsu-Technologie stellt eine revolutionäre<br />

Entwicklung für die Nutzung von Hydraulikbaggern in den nächsten<br />

Jahren dar“, erklärt Mal McCoy, Produktmanager für Hydraulikbagger<br />

und intelligente Maschinensteuerungstechnologie. „Mit dem PC210LCi-<br />

10 kann der Fahrer bei erstaunlich geringem Aufwand ein hervorragend<br />

genaues Ergebnis erzielen.“<br />

Die Nettomotorleistung des PC210LCi-10 beträgt 123 kW bei 2.000<br />

U/min und sein Betriebsgewicht liegt je nach Ausstattung zwischen<br />

22.620 kg – 23.480 kg. Weitere technische Daten entsprechen denen des<br />

PC210LC-10.<br />

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150


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Innovative automatisierte Steuerung mit<br />

Echtzeitdaten der Löffelposition<br />

Bei dem weltweit ersten Bagger mit intelligent<br />

Machine Control wird ein zu tiefes Eindringen des<br />

Löffels über das Zielprofil hinaus verhindert, indem die<br />

Löffelkante in Echtzeit in Relation zur Maschinenposition<br />

und den Geländeplandaten gesteuert wird. Die Position<br />

der Löffelkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf dem<br />

12,1-Zoll-Farbmonitor angezeigt – ein entscheidender<br />

Vorteil gegenüber herkömmlichen Sensorsystemen mit<br />

verzögerter Datenausgabe.<br />

Serienmäßig integriertes<br />

Maschinensteuerungssystem ab Werk<br />

Intelligent Machine Control von Komatsu gehört zur<br />

Standardausrüstung und umfasst Hydraulikzylinder mit<br />

Hubwegsensoren für Ausleger, Stiel und Löffel. Es wurde<br />

zur hochpräzisen Echtzeitpositionierung der Löffelkante<br />

entwickelt. Die inertiale Messeinheit (IMU+) ermöglicht<br />

die exakte Ausrichtung der Maschine und ermittelt aus<br />

den Daten von Drehraten- und Beschleunigungssensoren<br />

den aktuellen Maschinenwinkel. Leistungsstarke GNSS-<br />

Empfänger-Antennen empfangen die Satellitensignale zur<br />

Echtzeit-Positionsbestimmung der Maschine.<br />

Intelligente Optimierungen zur<br />

Verbesserung der Leistung<br />

Dank intelligent Machine Control kann der Fahrer sich<br />

im PC210LCi-10 voll auf seinen Einsatz konzentrieren und<br />

läuft nicht Gefahr, zu viel Material abzutragen. Akustische<br />

Signale sowie die Winkel- und Balkenanzeige auf dem<br />

Farb-Touchscreen liefern wertvolle Informationen,<br />

wodurch präzises Arbeiten zum Kinderspiel wird. Der<br />

aktuelle Arbeitsfortschritt, eine vergrößerte Darstellung<br />

für Abzieharbeiten sowie eine 3D-Anzeige aus der<br />

Vogelperspektive können gleichzeitig am Monitor<br />

dargestellt und/oder individuell durch den Fahrer angepasst<br />

werden.<br />

Durch die Darstellung von 3D-Daten auf dem Monitor<br />

der Steuereinheit können Absteckarbeiten und die<br />

Nachkontrolle auf der Baustelle deutlich reduziert oder<br />

überflüssig gemacht werden. Die Sicherheit wird dadurch<br />

nachhaltig erhöht, da auf der Baustelle und nahe der<br />

Maschine weniger Personal benötigt wird.<br />

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151


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Vorteile<br />

Die unerreichten Vorteile von intelligent Machine<br />

Control im neuen PC210LCi-10 spiegeln sich in einer<br />

außergewöhnlichen Produktivitätssteigerung wieder.<br />

Möglich wird dies durch konstant exakte Grab- und<br />

Abzieharbeiten in einem einzigen automatisierten<br />

Arbeitsgang. Spielzeiten und Arbeitsleistung werden bei<br />

gleichzeitig vermindertem Fehlerrisiko optimiert, wodurch<br />

Kraftstoff- und Lohnkosten gespart und Betriebskosten für<br />

die Maschine gesenkt werden können.<br />

Der PC210LCi-10 ist mit der neuesten Version von<br />

KOMTRAX, dem Wireless Monitoring System von Komatsu,<br />

ausgestattet. Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch,<br />

Maschinenstandort, Wartungs- und Warnhinweise,<br />

etc. können mittels einer passwortgeschützten<br />

Internetanwendung abgerufen und analysiert werden. Die<br />

Flottenmanagementfunktion von KOMTRAX erhöht die<br />

Maschinenverfügbarkeit, reduziert das Diebstahlrisiko und<br />

ermöglicht dem Distributor die Maschine fernzuwarten.<br />

Zusätzlich stellt das System eine Fülle von weiteren<br />

Maschineninformationen zur Verfügung, um Effizienz und<br />

Produktivität Ihres Unternehmens zu steigern.<br />

Komatsu CARE ist auch beim PC210LCi-10 inbegriffen.<br />

Komatsu CARE ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen<br />

Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor<br />

gemäß EU Stufe IIIB. Für 3 Jahre oder max. 2.000<br />

Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE die planmäßige<br />

Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsugeschulten<br />

Technikern, unter Verwendung von Komatsu-<br />

Originalteilen. Inbegriffen sind ein zweimaliger, kostenloser<br />

Austausch des Komatsu Dieselpartikelfilters (KDPF) sowie<br />

eine KDPF-Gewährleistung für 5 Jahre oder max. 9.000<br />

Betriebsstunden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Komatsu Europe International N.V.<br />

Kevin Broman<br />

Tel.: +32 2 255 24 58<br />

eMail: kevin.broman@komatsu.eu<br />

Kontakt in Deutschland:<br />

Bettina Meeuw<br />

Tel.: +49 511 4509 212<br />

eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu<br />

Internet: www.komatsu.eu<br />

www.komatsu-deutschland.de<br />

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152


Li e b h e r r-In t e rn a t i o n a l Deutschland Gm bH<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Liebherr-Miningbagger R 9100 auf der Steinexpo<br />

• 100 t-Raupenbagger mit Liebherr-V12-Dieselmotor<br />

• Liebherr-Komponenten sichern Zuverlässigkeit und bestes Leistungsvermögen<br />

• Fahrerkabine bietet ideale Arbeitsbedingungen und erstklassigen Komfort<br />

Colmar (Frankreich), September 2014 – Liebherr präsentierte auf der Steinexpo 2014 den<br />

Miningbagger R 9100 in Tieflöffelausführung. Mit dem auf der Bauma 2010 in München<br />

vorgestellten Miningbagger R 9100 setzt Liebherr neue Maßstäbe für Produktion,<br />

Zuverlässigkeit und Betriebskosten-Effektivität. Der 100 t-Bagger ist mit einem Liebherr-<br />

V12-Dieselmotor ausgestattet, der alle USA/EPA Emissionsvorschriften erfüllt und zugleich<br />

eine hohe Kraftstoffeffizienz sicherstellt.<br />

Der Liebherr R 9100 baut auf 50 Jahre Liebherr-Erfahrung<br />

in der Entwicklung und Herstellung von Hydraulikbaggern.<br />

Durch den Einsatz innovativer Technologien aus dem<br />

Großhydraulikbaggerprogramm sowie bewährter Liebherr-<br />

Komponenten stellt das neue Modell ein optimales Gerät<br />

für die Anforderungen der Mining-Industrie dar.<br />

Mit einer Leistung von 565 kW / 757 PS liefert der<br />

innovative Liebherr-V12-Motor zusammen mit dem<br />

effizienten Hydrauliksystem die in der Praxis geforderten<br />

hohen Losbrech- und Reißkräfte. Der Liebherr-Löffel mit 7<br />

m³ Nennvolumen wurde für Mining-Einsätze optimiert und<br />

kombiniert mit den Liebherr-Ground Engaging Toos (GET)<br />

bietet er maximale Eindringkräfte sowie hohe Füllfaktoren.<br />

Die für Hydraulik und Motorölkühlung getrennten Kühler<br />

mit hydrostatisch angetriebenen Gebläse ermöglichen eine<br />

optimale Regelung der Maschinentemperaturen. Dieses<br />

effiziente Kühlungskonzept minimiert den spezifischen<br />

Energieverbrauch der Nebenantriebssysteme und arbeitet<br />

dabei selbst unter den extremen Arbeitsbedingungen der<br />

Mining-Industrie mit hoher Zuverlässigkeit.<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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153


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Die Fahrerkabine des 100 t-Baggers bietet ideale<br />

Arbeitsbedingungen und erstklassigen Komfort. Die<br />

ungeteilte Frontscheibe und die großen Panoramafenster<br />

erlauben einen ausgezeichneten Überblick über das<br />

komplette Arbeitsfeld. Zwei Kameras zeigen die nicht<br />

direkt einsehbaren Umgebungszonen auf dem neuen 10,5<br />

Zoll-Bildschirm. Ein weiterer Beitrag zur Produktivität ist<br />

auch die wirksame Geräuschisolierung der Kabine.<br />

Die im Miningbagger R 9100 integrierten, von Liebherr<br />

selbst entwickelten Systeme und Komponenten sind von<br />

bewährter Qualität und unterstützen – zusammen mit dem<br />

weiterentwickelten Ein-Kanal-Schmierkreislauf sowie<br />

den Kraftstoff- und Ölfiltersystemen – die exzellente<br />

Zuverlässigkeit und das Leistungsvermögen dieses<br />

Miningbaggers. Auch der reduzierte Wartungsumfang<br />

trägt zur Kosteneffektivität bei. Ein breiter Laufsteg sichert<br />

den einfachen Zugang zu den einzelnen Aggregaten um<br />

eine schnelle und sichere Wartung zu gewährleisten.<br />

Sämtliche Wartungsstellen sind in einer optimierten Höhe<br />

von der gleichen Seite des Geräts zugänglich.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Liebherr-Mining Equipment Colmar SAS Colmar,<br />

Frankreich<br />

Swann Blaise<br />

Marketing Group Leader<br />

Telefon: +33 369 49-2199<br />

eMail: swann.blaise@liebherr.com<br />

Internet: www.Liebherr.com<br />

Foto: Liebherr R 9100 in Tieflöffel-Konfiguration (Fotos:<br />

Liebherr-Mining Equipment Colmar SAS)<br />

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www.advanced-mining.com<br />

154


Li e b h e r r-In t e rn a t i o n a l Deutschland Gm bH<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Liebherr-Miningbagger R 9150 auf der<br />

Steinexpo 2014 in einer Live-Demonstration<br />

• Miningbagger R 9150 erstmals auf einer europäischen Fachmesse<br />

• Schnelle und sichere Instandhaltung, da die wichtigen Wartungsstellen leicht<br />

zugänglich sind<br />

• Hohe Zuverlässigkeit und konstante Leistung über die gesamte Lebensdauer<br />

Colmar (Frankreich), September 2014 – Auf der Steinexpo 2014 zeigte Liebherr, vom 3.-6.<br />

September 2014 in Homberg/Nieder-Ofleiden, Spezialgeräte für den Einsatz in Steinbrüchen.<br />

Darunter war erstmals auf einer europäischen Fachmesse der Miningbagger R 9150.<br />

Das Gerät in der 100 Tonnen-Klasse (130 short tons) wurde auf der MINExpo 2012 in Las<br />

Vegas (USA) vorgestellt. Mit einer Live-Vorführung präsentierte Liebherr in Homberg den<br />

Nachfolger des erfolgreichen Liebherr R 984 C mit einer 8.3-m³-Klappschaufel.<br />

Der Liebherr-Miningbagger R 9150 bietet Anwendern<br />

eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Mit dem<br />

ermüdungsbeständigen HD-Unterwagen und der<br />

Vermeidung von Spannungskonzentrationen bietet der R<br />

9150 hohe Zuverlässigkeit und konstante Leistung während<br />

der gesamten Lebensdauer. Dies wird auch durch den<br />

Einsatz innovativer Technologien und der Verwendung<br />

von Liebherr-Komponenten gewährleistet. Dazu gehören<br />

das elektronische LitronicPlus Steuerungssystem und die<br />

Hydraulikzylinder.<br />

Das Grabgefäß weist in der Tieflöffel- und<br />

Klappschaufelkonfiguration ein Volumen von 8,3<br />

Kubikmetern . Somit ist der R 9150 ein Garant für hohe<br />

Grabkräfte, gutes Eindringen in das Material und<br />

ausgezeichnete Füllfaktoren auch unter anspruchsvollsten<br />

Bedingungen.<br />

Mit seinem kraftvollen Liebherr-V12 Dieselmotor, der<br />

perfekt mit dem neuesten Motormanagementsystem<br />

harmoniert, liefert der R 9150 schnelle Zykluszeiten und<br />

steigert so die Produktivität.<br />

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155


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Die Anordnung der Wartungspunkte beim<br />

Liebherr-Miningbagger R 9150 sorgt für optimale<br />

Wartungsfreundlichkeit. Der Zugang zu den wichtigen<br />

Wartungsstellen ist an einer Maschinenseite und sichert<br />

damit eine schnelle und sichere Instandhaltung. Durch die<br />

Größe der Schmierstoffbehälter und des Kraftstofftanks<br />

werden lange Wartungsintervalle erreicht.<br />

Die moderne, großzügige Kabine des Liebherr<br />

R 9150 mit großen Panoramafenstern und elektrohydraulischen<br />

Bedienelementen sowie dem neuen<br />

Maschinenüberwachungssystem und einem einstellbaren,<br />

luftgefederten Fahrersitz bietet dem Maschinenführer<br />

eine ideale, leistungsoptimierende Arbeitsumgebung.<br />

Der Liebherr R 9150 bietet kompromisslose Sicherheit<br />

für den Bediener und das Wartungsteam. So verfügt der<br />

R 9150 über eine robuste Schiebeleiter und einen breiten<br />

Laufsteg. Dank des leichten Zugangs zu den wichtigen<br />

Wartungsstellen wird eine einfache und zugleich<br />

sichere Wartung ermöglicht. Neben dem ergonomischen<br />

Design bietet die Kabine des R 9150 mit der gepanzerten<br />

Frontscheibe maximalen Schutz für den Bediener. Der<br />

Schutz gegen herabfallende Gegenstände (FOPS) und<br />

das Frontschutzgitter für erhöhte Sicherheit sind optional<br />

erhältlich.<br />

Mit Lösungen von Liebherr können Kunden hohe<br />

Leistung mit Umweltbewusstsein verbinden. Mit dem<br />

neuesten Motormanagementsystem ist der R 9150 für<br />

hohe Mining-Leistung entwickelt und erfüllt die USA/EPA<br />

Emissionsvorschriften. Wird weniger Leistung benötigt,<br />

kann am Bedienpanel der Eco-Modus gewählt werden,<br />

um die Motorlast zu verringern, den Kraftstoffverbrauch zu<br />

drosseln und die CO2¬Emissionen zu senken.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Liebherr-Mining Equipment Colmar SAS Colmar,<br />

Frankreich<br />

Swann Blaise<br />

Marketing Group Leader<br />

Telefon: +33 369 49-2199<br />

eMail: swann.blaise@liebherr.com<br />

Internet: www.Liebherr.com<br />

Foto: Liebherr-Raupenbagger R 9150 in<br />

Tieflöffel-Konfiguration (Fotos: Liebherr-Mining<br />

Equipment Colmar SAS)<br />

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156


Li e b h e r r-In t e rn a t i o n a l Deutschland Gm bH<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Premiere auf der Steinexpo 2014:<br />

Liebherr-Raupenbagger R 970 SME<br />

• 80 t-Raupenbagger ersetzt die Super Mass Excavation-Variante des R 964 C<br />

• Neu gestaltete Kabine mit geräumigen Arbeitsplatz<br />

• Spezielle Ausstattungsmerkmale für schwere Einsätze in der Gewinnung<br />

Colmar (Frankreich), September 2014 – Auf der Steinexpo 2014, der Internationalen<br />

Demonstrationsmesse für die Baustoffindustrie, präsentierte Liebherr vom 3.-6. September<br />

2014 in Homberg/Nieder-Ofleiden erstmals auf einer Fachmesse den neuen Raupenbagger<br />

R 970 SME. Der 80 t-Raupenbagger ist der Nachfolger der Super Mass Excavation-Variante<br />

des bewährten R 964 C und ist sowohl als Tieflöffel- wie auch als Klappschaufelversion<br />

verfügbar.<br />

Auf der Steinexpo 2014 präsentierte Liebherr<br />

den neuen Raupenbagger R 970 SME in einer Live-<br />

Vorführung mit anderen Großgeräten von Liebherr für<br />

den Gewinnungseinsatz. Die Maschine ist mit einer<br />

verschleißgeschützten 4,5 m³-Klappschaufel konfiguriert.<br />

Diese Klappschaufel ist mit dem neuen Liebherr-<br />

Zahnsystem Z ausgestattet, dessen selbstschärfende<br />

Zähne bestes Eindringverhalten über einen langen<br />

Zeitraum gewährleisten.<br />

Neben der serienmäßigen Rückfahrkamera, bietet<br />

der neu entwickelte Raupenbagger verschiedene<br />

Schutzvorrichtungen für Einsätze im Steinbruch.<br />

Hierzu zählen Steinschlagschutz (FOPS und FGPS),<br />

Kolbenstangenschutz für die Zylinder sowie ein Schutz für<br />

Schmierleitungen und Drehwerk. Damit ist die Maschine<br />

optimal für den Kugeleinsatz angepasst.<br />

Der R 970 SME verfügt über eine neu gestaltete<br />

Fahrerkabine und bietet dem Maschinenführer einen<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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157


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

geräumigen Arbeitsplatz mit ergonomisch angeordneten<br />

Schaltern und Bedienelementen sowie einem serienmäßig<br />

luftgefederten und beheizbaren Fahrersitz. Die Kabine ist<br />

die größte in dieser Maschinen-Kategorie.<br />

Das einzigartige Liebherr-Touch-Display ermöglicht<br />

eine intuitive Bedienung von Betriebsfunktionen, wie<br />

Arbeitsmodi oder die Steuerung der zahlreichen Fahrer-<br />

Komfortfunktionen. Die Kabine ist mit Panzerglas in Frontund<br />

Dachscheibe ausgestattet und bieten dem Fahrer so<br />

ein deutliches Mehr an Sicherheit im Steinbrucheinsatz.<br />

Mit fast 80 Tonnen Einsatzgewicht liegt der Klappschaufel-<br />

Raupenbagger R 970 SME zwischen den Standard-<br />

Raupenbaggern R 966 und R 976. Der R 970 SME erreicht<br />

Losbrechkräfte von bis 370 Kn und Vorschubkräfte von<br />

bis zu 500 Kn. Die parallel geführte Ausrüstungskinematik<br />

sorgt für eine gleichmäßige Schaufelführung und das<br />

optimierte Design der Klappschaufel sichert das kraftvolle<br />

und leichte Eindringen in das Material und damit einen<br />

hohen Füllungsgrad der Schaufel. Generell sind die<br />

Klappschaufelbagger von Liebherr sehr gut für den<br />

Direktabbau geeignet. Durch ihren Einsatz unmittelbar vor<br />

der Wand hat der Fahrer optimale Übersicht auf das sich<br />

vor ihm befindliche Material, welches, falls notwendig,<br />

sofort beim Abbau sortiert werden kann.<br />

Die Verwendung der Unterwagen-Komponenten des<br />

größeren R 976 und das erhöhte Ballastgewicht verbessern<br />

die Standsicherheit des R 970 SME. Dadurch kann der<br />

Bagger mit Schaufelgrößen von bis zu 5,00 m³ ausgestattet<br />

werden. Der Liebherr 8¬Zylinder-V-Motor des R 970 SME<br />

leistet 330 kW / 449 PS und erfüllt die Anforderungen der<br />

Abgasemissionsrichtlinie Stufe IIIB / Tier 4i.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Liebherr-Mining Equipment Colmar SAS Colmar,<br />

Frankreich<br />

Catherine Pierrat<br />

Leiterin Marketing / Kommunikation<br />

Telefon: +333 89 21 30 70<br />

eMail: catherine.pierrat@liebherr.com<br />

Internet: www.Liebherr.com<br />

Foto: Liebherr-Raupenbagger R 970 SME<br />

mit Klappschaufelausrüstung (Fotos: Liebherr-<br />

Mining Equipment Colmar SAS)<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

www.advanced-mining.com<br />

158


Ko m a t s u Eu ro p e<br />

Folgende Möglichkeiten bietet die App<br />

den Maschineneigentümern:<br />

• Potenziale erkennen und Gelegenheiten ansteuern<br />

• Erfassung der Arbeits- und Leerlaufzeiten sowie des<br />

Kraftstoffverbrauchs<br />

• Warnmeldungen mit Zusatzinformationen und präzisen<br />

Zeitangaben<br />

• Erfassung von Maschinenbewegungen<br />

• Auswertung der Maschinenauslastung<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Komatsu stellt mobile App für KOMTRAX TM vor:<br />

Ihr Flottenmanagement für unterwegs<br />

Komatsu Europe International n.v. stellt eine<br />

mobile App mit vielfältigen Funktionen für<br />

das Monitoring System KOMTRAX vor,<br />

die es dem Maschineneigentümer erlaubt,<br />

die wichtigsten Maschineninformationen<br />

über das Smartphone oder den<br />

Tabletcomputer zu empfangen. Nach einem<br />

Jahrzehnt Erfahrung mit KOMTRAX<br />

wurde jetzt die neue App entwickelt,<br />

damit der Maschineneigentümer noch<br />

einfacher auf aktuelle Daten zugreifen<br />

kann.<br />

Bereits 2006 führte Komatsu das hochmoderne<br />

Wireless Monitoring System KOMTRAX ein, das heute<br />

bei fast allen Maschinen von Komatsu Bestandteil der<br />

Standardausrüstung ist. Die App stellt den aktuellen<br />

Höhepunkt in der Entwicklung von Telematiksystemen<br />

dar und bietet eine Fülle von Informationen in einem<br />

benutzerfreundlichen Format. Auf diese<br />

Weise wird ein durchgängig effizienter<br />

Maschineneinsatz möglich.<br />

KOMTRAX optimiert das Flottenmanagement, macht<br />

vorausschauende und präventive Wartung zum Kinderspiel<br />

und wird für Unternehmen so zur wertvollen Unterstützung.<br />

KOMTRAX liefert neben Daten zu Betriebsstunden<br />

und Maschinenstandort detaillierte Informationen über<br />

Leerlaufzeiten, Kraftstoffverbrauch, Auslastung sowie<br />

zu Regenerationsprozessen des KDPF. Mit KOMTRAX<br />

werden unwirtschaftliche Maschineneinsätze erkannt,<br />

welchen durch gezieltes Fahrertraining entgegengewirkt<br />

werden kann.<br />

Die App ist in acht Sprachen (Englisch, Deutsch,<br />

Italienisch, Japanisch, Portugiesisch, Russisch und<br />

Spanisch) unter dem Link m-komtrax.eu abrufbar.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Komatsu Europe International N.V.<br />

Kevin Broman<br />

Tel.: +32 2 255 24 58<br />

eMail: kevin.broman@komatsu.eu<br />

Kontakt in Deutschland:<br />

Bettina Meeuw<br />

Tel.: +49 511 4509 212<br />

eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu<br />

Internet: www.komatsu.eu<br />

www.komatsu-deutschland.de<br />

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159


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ko m a t s u Eu ro p e<br />

Komatsu Europe International N.V. bringt:<br />

neuen WA100M-7 Kompaktradlader auf den Markt<br />

2014 - Komatsu Europe International n.v. führt den neuen WA100M-7 Kompaktradlader im<br />

Markt ein. Dieses Modell ist mit dem SAA4D95LE-6 Motor von Komatsu ausgestattet, der eine<br />

Netto-Motorleistung von 66 kW (89,7 PS) liefert und den Abgasnormen EU Stufe IIIB/EPA Tier<br />

4 Interim entspricht. Aufbauend auf die bewährte Tier 3 Motorentechnologie hat Komatsu<br />

seine Vorreiterposition in Technologie und Innovation durch die Entwicklung eines noch<br />

umweltfreundlicheren Motors weiter gestärkt. Dieser Motor senkt den Kraftstoffverbrauch um<br />

bis zu 10% (im Vergleich zum Vorgängermodell).<br />

Der WA100M-7 hat ein Betriebsgewicht von 6.925 -<br />

7.230 kg und besticht durch den erhöhten Fahrerkomfort,<br />

optimale Rundumsicht, maximale Sicherheit und hohe<br />

Leistung. Die kompakten Abmessungen und die hohe<br />

Bedienerfreundlichkeit machen diese Maschine zur idealen<br />

Wahl für Arbeiten an räumlich begrenzten Einsatzorten,<br />

beim Materialumschlag auf Hoch- und Tiefbaustellen und<br />

im Straßenbau. Vor allem unerfahrene Fahrer werden die<br />

leichte Bedienbarkeit zu schätzen wissen.<br />

Der durchzugsstarke WA100M-7 hat auch bei<br />

schwierigsten Bodenverhältnissen genügend<br />

Kraftreserven und bleibt dabei trotzdem sparsam. Über den<br />

vollautomatischen, hydrostatischen Fahrantrieb gelangt<br />

die Kraft zu allen vier Rädern. Zusätzlich sorgt der mit 132 l<br />

großzügig bemessene Tank für lange, unterbrechungsfreie<br />

Einsätze.<br />

Der WA100M-7 ist mit der neuesten Version von<br />

KOMTRAX, dem Wireless Monitoring System von Komatsu,<br />

ausgestattet. Maschinendaten, wie Betriebsstunden<br />

und Standort, können mittels einer passwortgeschützten<br />

Internetanwendung abgerufen und analysiert werden.<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

www.advanced-mining.com<br />

160


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Einige neue Merkmale<br />

des WA100M-7:<br />

Niederemissionsmotor gemäß<br />

EU Stufe IIIB<br />

Der längs eingebaute SAA4D95LE-6<br />

Niederemissionsmotor von Komatsu glänzt durch seine<br />

Kraftstoffeffizienz und erfüllt die Abgasnormen EU Stufe<br />

IIIB/EPA Tier 4 Interim. Er besitzt eine fortschrittliche,<br />

elektronische Motorsteuerung, die den Luftstrom im<br />

Motor sowie Kraftstoffeinspritzung und Verbrennung<br />

regelt. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte<br />

Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. Als einer<br />

der führenden Hersteller von Baumaschinen hat Komatsu<br />

einen Turbolader mit Ladedruckregelung (KVFT) und ein<br />

Abgasrückführungssystem (AGR) entwickelt. Diese beiden<br />

Komponenten verbessern die Abgasnachbehandlung<br />

und sorgen so für sauberere Abgase, geringeren<br />

Kraftstoffverbrauch, höhere Motorleistung und längere<br />

Lebensdauer der Motorbaugruppen.<br />

Hohe Einsatzflexibilität<br />

Das Delta-Hubgerüst des WA100M-7 ermöglicht beste<br />

Sicht auf den hydraulischen Schnellwechsler, mit dem<br />

der Einsatz von zahlreichen verfügbaren Anbaugeräten<br />

zum Kinderspiel wird. Beim Einsatz mit einer Komatsu-<br />

Palettengabel, kann der Fahrer auf den Parallelhub der<br />

Easy Fork-Kinematik vertrauen. Ohne nachzusteuern<br />

kann so die Last stets parallel zum Boden angehoben<br />

werden. Zur Standardausrüstung der Maschine gehört<br />

eine Abschleppvorrichtung mit Bolzen. Optional sind<br />

Kugelkopf- oder Automatikkupplung mit 13-poliger<br />

Steckdose erhältlich, die sich ohne Werkzeuge umrüsten<br />

lassen. Beide Kupplungen sind gemäß StVZO für<br />

Anhänger mit einer maximal zulässigen Anhängelast<br />

von 3,5 t und Auflaufbremse zugelassen. Für zusätzliche<br />

Traktion sorgen die optionalen, zuschaltbaren 100%<br />

Differentialsperrachsen.<br />

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161


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Mehr Fahrerkomfort<br />

Der neue WA100M-7 ist durch seinen niedrigen<br />

Schwerpunkt sehr stabil. Die neue, noch größere<br />

Fahrerkabine mit zwei Türen garantiert Komfort und<br />

einfache Bedienung. So kann jeder Fahrer mit maximaler<br />

Produktivität arbeiten. Die Kopffreiheit in der Kabine wurde<br />

erhöht und die überarbeiteten Trittstufen ermöglichen einen<br />

sicheren Ein- und Ausstieg. Der PPC-Multifunktionshebel<br />

mit optionaler elektronischer Vorsteuerung (EPC) für<br />

die dritte Hydraulikfunktion ist für schnelle und einfache<br />

Richtungswechsel mit einem Fahrtrichtungsschalter<br />

ausgestattet.<br />

Über das neue Armaturenbrett hat der Fahrer die<br />

Betriebsdaten jederzeit im Blick. Dank der großflächigen<br />

Verglasung (auch in den Türen) und der serienmäßigen<br />

Heckscheibenheizung behält der Fahrer stets den<br />

Überblick über den Bereich rund um die Maschine.<br />

Optimale Geräuschdämmung, leicht erreichbare Schalter<br />

und verstellbare Lüfterdüsen sorgen für ein entspanntes<br />

Arbeitsklima.<br />

Bequeme Wartung<br />

Der Service des WA100M-7 lässt sich aufgrund der<br />

verbesserten Arretierung der kippbaren Kabine leicht und<br />

schnell durchführen. Die weit zu öffnende, überarbeitete<br />

Motorhaube vereinfacht den Zugang zu den täglichen<br />

Wartungspunkten. Die Elektrik befindet sich gut geschützt<br />

hinter einer Abdeckung in der Kabine und auch der Kühler<br />

ist zur Reinigung bequem zu erreichen. Der grobmaschige<br />

Kühler gehört zur Standardausrüstung. Optional ist ein<br />

Umkehrlüfter erhältlich, der ebenso zu einer drastischen<br />

Reduzierung von erforderlichem Wartungs- und<br />

Reinigungsbedarf beiträgt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Komatsu Europe International N.V.<br />

Kevin Broman<br />

Tel.: +32 2 255 24 58<br />

eMail: kevin.broman@komatsu.eu<br />

Kontakt in Deutschland:<br />

Bettina Meeuw<br />

Tel.: +49 511 4509 212<br />

eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu<br />

Internet: www.komatsu.eu<br />

www.komatsu-deutschland.de<br />

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162


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ku h n Ba u m a s c h i n e n Deutschland Gm bH<br />

Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH:<br />

WA 380-7 erfüllt das Anforderungsprofil<br />

Rund 21.000 Tonnen Abfälle pro Jahr hat die WGV Recycling GmbH in Eurasburg in Ihrem<br />

Betriebsteil Restabfallumschlag/Sperrmüllverladung/Umschlag „Gelbe Säcke“ zu bewältigen.<br />

Um diese Mengen zuverlässig und sicher zu verladen ist ein zuverlässiger und kraftvoller<br />

Radlader unverzichtbar. Die WGV hat mit dem WA 380-7 das zum Anforderungsprofil passende<br />

Arbeitsgerät gefunden.<br />

„Wir haben eine kraftvolle Baumaschine gesucht, die<br />

gleichzeitig sparsam im Verbrauch ist“, erläutert der Leiter<br />

Betriebstechnik Peter Söckler. „Zudem passt beim WA<br />

380-7 das gesamte Preis-/Leistungspaket, das uns Kuhn<br />

Baumaschinen als starker und fairer Partner geschnürt<br />

hat.“<br />

Verantwortlich für den sparsamen Verbrauch ist<br />

die innovative Motortechnologie. Komatsu hat den<br />

143 kW starken WA 380-7 mit einem kraftstoffsparenden<br />

Komatsu SAA6D107E-2 Motor ausgerüstet, der die<br />

Emissionsvorgaben EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim erfüllt.<br />

Er gehört somit zu den derzeit saubersten<br />

Baumaschinen. Die ausgeklügelte Motorentechnik mit<br />

Turbolader mit variabler Geometrie, direkter Hochdruck-<br />

Kraftstoffeinspritzung, Ladeluftkühlung und gekühlter<br />

Abgasrückführung sorgt einerseits dafür, dass immer nur<br />

so viel Kraftstoff zugeführt wird, wie gerade nötig, zum<br />

anderen für saubere Abgase bei höchster Leistung.<br />

Zweiter wichtiger Faktor beim effizienten Maschinen-<br />

Einsatz ist die elektronische Unterstützung des Fahrers<br />

durch die neue vollautomatische Motorsteuerung<br />

„Komatsu SmartLoader Logic“. Sie ermittelt über Sensoren<br />

ständig Daten, beispielsweise zur Last, Geschwindigkeit,<br />

Neigungswinkel und ähnliches, um das jeweils optimale<br />

Drehmoment für die Load- und Carry-Einsätze zu erreichen.<br />

Ein geringeres Motordrehmoment bei leichten Lasten<br />

spart Kraftstoff, ohne die Produktivität des Radladers zu<br />

beeinträchtigen. Söckler hat bereits festgestellt, dass<br />

der Verbrauch gegenüber dem Vorgängermodell deutlich<br />

niedriger ist.<br />

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163


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Auf einer Abfallrecyclings- und -verwertungsanlage<br />

arbeiten Mensch und Geräte unter besonderen<br />

Belastungen, die durch Geruch, Schadstoffe und Keime<br />

in der Luft entstehen. Schutz davor bietet die komfortable,<br />

vollklimatisierte Fahrerkabine. Komatsu legt schon von<br />

Haus aus Wert auf dicht schließende Türen. Um die<br />

Sicherheitsstandards zu erfüllen, ist der WA 380-7 bei<br />

der WGV zusätzlich mit einer Schutzbelüftungsanlage<br />

ausgerüstet. Sie hält den Innenraum frei von gefährlichen<br />

Stoffen.<br />

Auch bei den Fahrern punktet der Komatsu WA 380-7 mit<br />

der neu konzipierten, auf Viskose-Dämpfern gelagerten<br />

SpaceCab-Fahrerkabine. Der luftgefederte Fahrersitz<br />

und die Bedienkonsole lassen sich durch zahlreiche<br />

Einstellmöglichkeiten an die individuellen Bedürfnisse der<br />

Fahrer anpassen.<br />

Über das TFT-Farbdisplay des Monitorsystems hat der<br />

Fahrer den direkten und unkomplizierten Zugang zu einer<br />

Vielzahl von Funktionen und Betriebsinformationen. Zu mehr<br />

Sicherheit trägt das serienmäßige Rückfahrkamerasystem<br />

mit Sicht auf den hinteren Arbeitsbereich bei. Gerade<br />

wenn es schnell gehen muss und es der Fahrer mit schnell<br />

wechselnden Situationen durch Lieferverkehr zu tun hat,<br />

ist die Kamera eine willkommene Hilfe. Nach vorne und<br />

zur Seite hat der Fahrer durch die großen Scheiben einen<br />

guten Blick auf die Arbeitsgeräte und die Umgebung.<br />

Die WGV hat den WA 380-7 mit der vier Kubikmeter<br />

fassenden Leichtgutschaufel und der Hochkippschaufel<br />

ausgerüstet. Das Komatsu CLSS-Hydrauliksystem erlaubt<br />

dem Fahrer eine extrem präzise Steuerung der Maschine<br />

sowie sanfte, simultane Bewegungen von Schaufel,<br />

Ausleger und hydraulisch angetriebenen Anbaugeräten.<br />

Schnelle Ladespiele sind so kein Problem.<br />

Nach Aussagen von Söckler führt die seit 1989<br />

bestehende WGV die Wartungsarbeiten zu einem Großteil<br />

selbst durch. Der Komatsu WA 380-7 erweist sich durch<br />

den einfachen Zugang zu den Wartungspunkten als<br />

ausgesprochen wartungsfreundlich.<br />

Die mit Gasdruckfedern gestützten Flügeltüren lassen<br />

sich sicher und einfach öffnen. Sie ermöglichen einen<br />

bequemen Zugang zu allen Wartungsstellen vom Boden<br />

aus. Der grobmaschige Kühler mit Umkehrlüfter setzt sich<br />

selbst in sehr staubiger Umgebung nicht so schnell zu. Um<br />

die manuellen Reinigungsarbeiten so gering wie möglich zu<br />

halten, bläst der Umkehrlüfter den Staub in regelmäßigen<br />

Abständen aus dem Kühler. Die Umkehrfunktion kann<br />

automatisch oder manuell aktiviert werden.<br />

Wichtig für die Überwachung der Betriebsfunktionen<br />

des Radladers ist das Equipment Management Monitoring<br />

System (EMMS) von Komatsu. Über einen Monitor<br />

zeigt es dem Fahrer nicht nur den durchschnittlichen<br />

Kraftstoffverbrauch und weitere wichtige<br />

Maschineninformationen an. Im Problemfall wird es zum<br />

Frühwarnsystem, das den Fahrer benachrichtigt. Um die<br />

Fehlersuche zu vereinfachen werden Störungscodes<br />

deutlich ablesbar angezeigt und gespeichert. Das System<br />

verfügt außerdem über einen Servicemodus, der eine<br />

erweiterte Erfassung der Betriebsparameter bietet und so<br />

Wartungsarbeiten beschleunigt und Stillstandzeiten auf<br />

ein Minimum reduziert.<br />

Erwähnenswert ist noch die Ausschütthöhe von<br />

2,90 Meter. Auf dem Recyclinghof lassen sich so auch<br />

hochbordige Lkw oder Aufgabetrichter für Sortieranlagen<br />

problemlos beladen. Insgesamt hat Komatsu mit dem<br />

WA 380-7 einen robusten, kraftvollen aber leicht<br />

zu manövrierenden Radlader konzipiert, der seine<br />

Vielseitigkeit bei unterschiedlichsten Einsätzen immer<br />

wieder unter Beweis stellt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH<br />

Franziska Edmaier<br />

Anzinger Straße 18<br />

85560 Ebersberg<br />

Tel. 08092 8500110<br />

eMail: f.edmaier@kuhn-baumaschinen.de<br />

www.kuhn-baumaschinen.de<br />

www.komatsu-deutschland.de<br />

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164


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Volvo Co n s t ru c t i o n Eq u i p m e n t<br />

Knickgelenkte Dumper der G-Serie<br />

ein Klassiker neu erfunden<br />

D<br />

ie<br />

knickgelenkten Dumper von Volvo Construction Equipment wurden oft kopiert,<br />

doch nie erreicht. Und mit der neuen G-Serie mit neuen Funktionen zur Optimierung<br />

der Produktivität ist Volvos bewährtes Konzept noch besser geworden.<br />

Seit ihrer Einführung im Jahr 1966 sind die knickgelenkten<br />

Dumper von Volvo Construction Equipment die Referenz<br />

der Branche – und sie führen bei der Produktivität im<br />

Gelände. Die neuen knickgelenkten Dumper der G-Serie<br />

von Volvo Construction Equipment setzen diese Tradition<br />

fort – mit neuen Funktionen zur Verbesserung von Komfort<br />

und Produktivität.<br />

Die knickgelenkten Dumper der G-Serie – die Modelle<br />

A25G, A30G, A35G, A35G FS, A40G und A40G FS – sind<br />

robust und zuverlässig. Sie eignen sich für eine große<br />

Vielfalt von Anwendungen in Steinbrüchen, Bergbau und<br />

Erdbau.<br />

einzigartiges integriertes, für eine große Bodenfreiheit<br />

konstruiertes Verteilergetriebe werden speziell dafür<br />

gebaut, perfekte Harmonie und optimierte Leistung zu<br />

gewährleisten. Das besondere Design des Antriebsstrangs<br />

führt zu einem hohen Felgenzug, senkt den Verbrauch<br />

und sorgt für Zuverlässigkeit bei den schwersten<br />

Transportaufgaben. Das bewährte Konzept der ölgekühlten<br />

Mehrscheibenbremsen bei den Modellen A35 und A40<br />

wird jetzt auch bei A25G und A30G übernommen. Das<br />

senkt die Wartungskosten und erhöht die Verfügbarkeit –<br />

sogar an schlammigen oder staubigen Einsatzorten. Das<br />

Bremssystem kontrolliert die Transportgeschwindigkeit<br />

bergab mit Radbremsen und der Volvo-Motorbremse.<br />

Dauerhaft und zuverlässig<br />

Die leistungsstarken neuen Sechszylinder-Volvo-<br />

Motoren mit Turbolader wurden neu konstruiert, um die<br />

strengen Emissionsvorschriften von Stufe IV/Tier 4 Final<br />

einhalten zu können. Der Volvo-Antriebsstrang und ein<br />

Damit sich die G-Serie auch an sehr tückischen<br />

Einsatzorten sicher fortbewegen kann, sind Automatic<br />

Traction Control (ATC) und einzigartige Differenzialsperren<br />

serienmäßig. Das einzigartige ATC-System schaltet<br />

automatisch zwischen den Antriebsarten 6x4 und 6x6<br />

um. So senkt es nach Bedarf den Verbrauch oder sorgt<br />

für maximale Traktion. Nötigenfalls lassen sich alle<br />

Differenziale komplett sperren, sodass sich für beste<br />

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165


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Traktion bei rutschigem Untergrund alle Räder mit<br />

derselben Geschwindigkeit drehen.<br />

Bei A35G FS und A40G FS erhöht eine vollhydraulische<br />

Federung an allen Rädern die Produktivität und<br />

macht das Fahrerlebnis noch komfortabler – ganz zu<br />

schweigen von den hervorragenden Leistungen und<br />

den hohen Transportgeschwindigkeiten unter schweren<br />

Bedingungen.<br />

A35G, A35G FS, A40G und A40G FS können mit<br />

Volvos preisgekröntem bordeigenen Wiegesystem<br />

ausgerüstet werden, das eine präzise Beobachtung der<br />

Maschinenproduktivität ermöglicht, bei der Optimierung<br />

der Nutzlast hilft und Verschleiß, Reifenschäden und<br />

hohe Verbrauchswerte vermeidet. Das System überwacht<br />

den Gewichts-Input der Maschine über Drucksensoren<br />

der Vollfederung und übermittelt diese Informationen an<br />

Lastsoftware in der Maschinenelektronik. Leuchtanzeigen<br />

verraten dem Dumperfahrer sowie dem Fahrer des<br />

ladenden Fahrzeugs, ob der Dumper seine Teil- oder<br />

Nutzlast erreicht hat, oder ob er überladen wurde.<br />

Das wartungsfreie Drehgelenk, das Zugeinheit und<br />

Anhänger verbindet, sorgt für eine hohe Bodenfreiheit.<br />

Es verbessert Zugänglichkeit und Fahrverhalten<br />

unter schwierigen Bedingungen und maximiert die<br />

Verfügbarkeit.<br />

Die mittig angeordnete Volvo-Komfortkabine mit<br />

ROPS/FOPS-Ausrüstung verschafft dem Fahrer einen<br />

hervorragenden Überblick über den Einsatzort. Für eine<br />

problemlose Bedienung sind ergonomisch positionierte<br />

Bedienelemente immer zur Hand. Ein luftgefederter Sitz,<br />

Armstützen und Kopfstützen (alle drei Sonderausstattung)<br />

sowie ein niedriges Geräuschniveau erhöhen den Komfort<br />

des Fahrers und seine Produktivität noch weiter. Ohne über<br />

eine Schwelle steigen zu müssen, lässt sich die Kabine<br />

einfach und sicher durch eine weit öffnende Tür betreten.<br />

Und die Klimaanlage der G-Serie besitzt das sauberste<br />

Luftfiltersystem der Branche für bessere Atemluft auch an<br />

staubigen Einsatzorten.<br />

Wartungsmanagement<br />

Die G-Serie liefert den Eigentümern, Fahrern und<br />

Servicetechnikern von Maschinen Zugang zu einer Vielzahl<br />

an Daten, die dazu beitragen, die Verfügbarkeit und somit die<br />

Produktivität zu erhöhen und zugleich die Kosten zu senken.<br />

Diese Maschinen werden standardmäßig mit CareTrack,<br />

dem Telematiksystem von Volvo CE ausgerüstet. CareTrack<br />

kann per Fernabfrage Maschineninformationen liefern, zum<br />

Beispiel Kraftstoffverbrauch und Wartungserinnerungen,<br />

die eine verbesserte Planung und einen problemloseren<br />

Betrieb gewährleisten. Die Maschine zeichnet darüber<br />

hinaus Betriebsdaten auf und das MATRIS-System<br />

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166


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

sammelt diese Informationen. Indem es die<br />

Aktivität verfolgt und verbesserungsfähige<br />

Bereiche erkennt, hilft es, Leistung und<br />

Kraftstoffeffizienz zu optimieren. Das<br />

System gestattet den Eigentümern sogar,<br />

dieselben Daten wie CareTrack zu erfassen,<br />

auch wenn CareTrack in ihrer Region nicht<br />

verfügbar ist. Das Contronics-System<br />

kontrolliert laufend die Füllstände von<br />

Flüssigkeiten und leitet Diagnosedaten<br />

zu einem Bildschirm in der Kabine weiter.<br />

Nötigenfalls zeigt er Warnmeldungen an,<br />

um den Fahrer frühzeitig auf Probleme<br />

hinzuweisen, was wiederum Ausfallzeiten<br />

verringert und die Sicherheit des Fahrers<br />

erhöht.<br />

Volvo ist Branchenführer bei der<br />

Wartungsfreundlichkeit und die G-Serie<br />

bildet dabei keine Ausnahme. Dumper der<br />

G-Serie wurden für eine sichere und einfache<br />

Wartung konstruiert. Ihr Kühlergrill schwingt<br />

nach unten und dient als Wartungsplattform<br />

mit rutschsicheren Stufen. Der Motorraum<br />

hat eine um 90 Grad schwenkende Haube<br />

für einen einfachen Zugang zu Filter und<br />

Wartungspunkten. Bei den neuen Modellen<br />

wurden Abgasnachbehandlungssystem,<br />

Auspuff, Kraftstofftank, Tankrohr und der<br />

Tank für die Hydraulikflüssigkeit an intuitiver<br />

zu erreichende Stellen verlegt, was die<br />

Wartung noch einfacher macht.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Volvo Construction Equipment<br />

Deutschland GmbH<br />

Marketing & Communications<br />

Manager<br />

Sandra Jansen<br />

Oskar-Messter-Str. 20<br />

D-85737 Ismaning | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460<br />

eMail: sandra.jansen@volvo.com<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

Technische Daten:<br />

Modell A25G A30G A35G A35G FS A40G A40G FS<br />

Motortyp Modell Volvo D11L Volvo D11L Volvo D13J Volvo D13J Volvo D16J Volvo D16J<br />

Bruttoleistung kW 235 265 329 329 350 350<br />

Bruttodrehzahl Nm 1.950 1.950 2.360 2.360 2.525 2.525<br />

Ladekapazität kg 24.000 28.000 33.500 33.500 39.000 39.000<br />

Mulde, gehäuft (2:1) m3 15 17,5 20,5 20,5 24 24<br />

Max. Geschwindigkeit km/h 53 53 57 57 57 57<br />

Gesamtgewicht kg 46.500 51.600 62.700 63.100 69.700 70.200<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Volvo Co n s t ru c t i o n Eq u i p m e n t<br />

Der Volvo EC380E<br />

ein Schwergewicht für harte Bedingungen<br />

Der Raupenbagger EC380E von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) verfügt über<br />

einen leistungsfähigen Stufe IV-/Tier 4 Final-Motor und kombiniert überlegene<br />

Effizienz, Produktivität und Haltbarkeit für maximale Rentabilität bei Baggerarbeiten<br />

im Steinbruch und bei Aushub von Erdmassen.<br />

Der Raupenbagger EC380E von Volvo CE ist eine<br />

außergewöhnlich produktive Maschine, mit der sich durch<br />

einen geringen Kraftstoffverbrauch und die einfache<br />

Wartung die Betriebskosten verringern lassen. Mit seinem<br />

bewährten Volvo D13-Motor der Stufe IV bietet der EC380E<br />

hohe Grab- und Reißkräfte gepaart mit verringerten<br />

Emissionen und einer Kraftstoffersparnis von bis zu neun<br />

Prozent.<br />

Die neue Hydraulik des EC380E ist perfekt auf den<br />

Motor abgestimmt und wird durch ein fortschrittliches<br />

elektrohydraulisches System gesteuert, das Fördermenge<br />

nach Bedarf liefert und interne Verluste im Hydaulikkreislauf<br />

verringert. Der einzigartige ECO-Modus von Volvo trägt zu<br />

einer um bis zu neun Prozent verbesserten Gesamteffizienz<br />

der Maschine bei, ohne dass es bei den meisten<br />

Betriebsbedingungen zu irgendeinem Leistungsverlust<br />

kommt. Das fördert nicht nur die Kraftstoffersparnis,<br />

sondern verbessert auch die Kontrollierbarkeit für<br />

präzisere Leistung. Das integrierte Betriebsartensystem<br />

von Volvo bietet dem Fahrer für optimale Kraftstoffeffizienz<br />

und Maschinenleistung eine Auswahl aus fünf<br />

Betriebsarten: I (Leerlauf), F (Fein), G (Allgemein), H<br />

(Schwer) oder P (max. Power). Wenn keine hydraulische<br />

Funktion während eines voreingestellten Zeitraums<br />

(3-20 Sekunden) betätigt wird, schaltet der Bagger die<br />

eingestellte Motordrehzahl automatisch in den Leerlauf<br />

zurück. Die Automatische Motorabschaltung (Option)<br />

schaltet den Motor automatisch aus, wenn die Maschine<br />

während eines voreingestellten Zeitraums (5 Minuten<br />

Standardeinstellung) nicht genutzt wird. Diese beiden<br />

Funktionen tragen zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs<br />

und der Geräuschentwicklung bei. Die Fahrer können<br />

den aktuellen und durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch<br />

mittels einer einfachen Verbrauchsanzeige in der Kabine<br />

verfolgen.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Bedienerfreundliche Fahrer-Maschinen-<br />

Schnittstelle<br />

Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass Fahrer effizienter<br />

arbeiten, wenn sie über die besten Werkzeuge für den<br />

jeweiligen Einsatz verfügen. Daher ist der EC380E nicht nur<br />

eine überlegene Produktionsmaschine, sondern wurde<br />

auch für leichte und einfache Bedienung konzipiert. Alle<br />

Fahrer-Maschine-Schnittstellen einschließlich Joysticks,<br />

Tastenfeld und LCD-Monitor haben ein ergonomisches<br />

Design und sind für optimalen Komfort und Kontrolle<br />

positioniert. Die neu integrierte Funktion „Bluetooth“<br />

ermöglicht es dem Fahrer nun ein Gerät via Bluetooth<br />

mit der Maschine zu verbinden. Im Vergleich zu früheren<br />

Modellen wurde die Anzahl der Tasten/Schalter erheblich<br />

verringert, während der 8-Zoll-LCD-Farbmonitor, der bei<br />

allen Lichtverhältnissen gut ablesbar ist, Informationen<br />

zum Maschinenstatus anzeigt, die für die Maximierung von<br />

Maschinenproduktivität und Betriebszeit unabdingbar sind.<br />

Um die Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten, ertönt ein<br />

Warnton, wenn der Sicherheitsgurt des Bedieners beim<br />

Starten nicht eingerastet ist. Handläufe und Schutzgeländer<br />

erleichtern das sichere Ein- und Aussteigen aus der Kabine,<br />

während leicht zu reinigende, rutschfeste Trittflächen für<br />

einen sicheren Stand des Fahrers sorgen.<br />

Maximale Betriebszeit<br />

Der Raupenbagger EC380E ist nicht nur auf<br />

Bedienerfreundlichkeit, sondern auch auf einfache<br />

Wartung ausgelegt. Dies sichert eine maximale Betriebszeit<br />

und minimale Ausgaben für Ersatzteile und Wartung. Das<br />

starke, dreiteilige Kettenlaufwerk des EC380E sowie der<br />

X-förmige Rahmen aus hochfestem Stahl wurden für lange<br />

Lebensdauer verstärkt, während zusätzliche Abdeckplatten<br />

Technische Daten:<br />

Modell<br />

eine Beschädigung der Unterseite durch Felsgestein und<br />

Schutt verhindern. Die wesentlichen Komponenten der<br />

Maschine sind durch einen hydraulisch angetriebenen<br />

und elektronisch gesteuerten Kühlerlüfter vor Überhitzen<br />

geschützt, der sich nur bei Bedarf einschaltet, wodurch<br />

Kraftstoff eingespart und die Geräuschentwicklung<br />

reduziert wird. Die optional erhältliche Umkehrfunktion,<br />

bei der Luft in die entgegengesetzte Richtung geleitet wird,<br />

sorgt zwecks einfacher Wartung für die Selbstreinigung<br />

der verschiedenen Kühler. Tägliche Wartungschecks<br />

lassen sich dank gruppiert eingebauter Servicepunkte und<br />

weit öffnender Türen rasch und leicht ausführen und aus<br />

jeder Arbeitsschicht den größten Nutzen ziehen.<br />

Darüber hinaus wird die Betriebszeit durch die<br />

Vielseitigkeit des EC380E erhöht, der sich mittels einer<br />

breiten Palette an Anbaugeräten anpassen lässt. Diese<br />

robusten Anbaugeräte wurden speziell gefertigt, um<br />

in Kombination mit den Volvo-Baggern unabhängig<br />

von der Anwendung optimale Leistung zu bringen. Die<br />

Mehrzwecklöffel von Volvo sind das perfekte Werkzeug<br />

zum Graben und für den Umschlag weicher und mittlerer<br />

Materialien konzipiert. HD-Löffel sind für produktives<br />

Graben in extrem kompaktem Material ausgelegt. Eine<br />

Auswahl kostengünstiger austauschbarer Verschleißteile<br />

steht zur Verfügung, dazu gehören unter anderem qualitativ<br />

hochwertige Zähne, Segmente, Seitenmesser, Zahnhalter<br />

und Schutzbleche, die zum Schutz der Schaufel dienen<br />

und eine lange Haltbarkeit gewährleisten.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

EC380E<br />

Volvo Construction Equipment<br />

Deutschland GmbH<br />

Marketing & Communications<br />

Manager<br />

Sandra Jansen<br />

Oskar-Messter-Str. 20<br />

D-85737 Ismaning | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460<br />

eMail: sandra.jansen@volvo.com<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

Motor<br />

Max. Leistung, netto<br />

Hubleistung längs zum Kettenlaufwerk (6,0 m/1,5 m)<br />

Max. Grabradius<br />

Max. Grabtiefe<br />

Max. Reißkraft – Löffel (Normal/Kraftverstärkung) ISO6015<br />

Max. Ausreißkraft – Stiel (Normal / Kraftverstärkung) ISO6015<br />

Betriebsgewicht<br />

Volvo D13J<br />

225 kW (306 PS) bei 700 U/min<br />

15.940 kg (6,45 m Ausleger/ 2,6 m Stiel)<br />

10.540 mm (6,45 m Ausleger/ 2,6 m Stiel)<br />

7.390 mm (6,45 m Ausleger/ 2,6 m Stiel)<br />

222/243 kN (6,45 m Ausleger/ 2,6 m Stiel)<br />

201/219 kN (6,45 m Ausleger/ 2,6 m Stiel)<br />

36-43 t<br />

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169


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Volvo Co n s t ru c t i o n Eq u i p m e n t<br />

Der Volvo EC480E<br />

setzt neue Standards für effizienten Aushub<br />

D<br />

er<br />

Raupenbagger EC480E von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) bietet bei<br />

Steinbruch- und Aushubarbeiten neben mehr Effizienz, Produktivität und Haltbarkeit<br />

auch maximale Rentabilität.<br />

Der Raupenbagger EC480E von Volvo Construction<br />

Equipment (Volvo CE) besticht durch außergewöhnliche<br />

Produktivität. Durch seinen geringeren Kraftstoffverbrauch<br />

und die einfache Wartung lassen sich auch die<br />

Betriebskosten senken. Der EC480E mit dem D13-Motor<br />

von Volvo gemäß der Abgasnorm Stufe IV/Tier 4 Final<br />

steht für geringe Schadstoffemissionen, sparsamen<br />

Kraftstoffverbrauch sowie für hohe Aushub- und<br />

Reißkräfte.<br />

Die Hydraulik des EC480E ist perfekt auf den Motor<br />

abgestimmt. Sie wird von einem fortschrittlichen System<br />

gesteuert, das die Umlaufmenge dem Bedarf anpasst und<br />

Kraftverluste im Kreislauf reduziert. Der einzigartige ECO-<br />

Modus von Volvo hat einen entscheidenden Anteil an der<br />

insgesamt verbesserten Effizienz – es gibt unter normalen<br />

Arbeitsbedingungen keinerlei Leistungseinbußen. Das<br />

verbessert nicht nur die Kraftstoffeffizienz, sondern<br />

erhöht auch die Präzision der Steuerung. Durch das<br />

integrierte Modus-Wahlsystem von Volvo kann der Fahrer<br />

für die jeweilige Anwendung aus fünf verschiedenen<br />

Betriebsmodi wählen: I (Leerlauf), F (Fein), G (Allgemein),<br />

H (Schwer) oder P (max. Power)*. Dies gewährleistet eine<br />

optimale Kraftstoffeffizienz und Maschinenleistung. Der<br />

Bagger kann so programmiert werden, dass er, wenn die<br />

Steuerung über einen voreingestellten Zeitraum inaktiv ist,<br />

die Motordrehzahl drosselt oder den Motor abschaltet,<br />

um Kraftstoffverbrauch und Geräuschentwicklung zu<br />

reduzieren. Die Fahrer können sich anhand einer einfach<br />

ablesbaren Verbrauchsanzeige in der Kabine stets über<br />

den aktuellen und durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch<br />

informieren.<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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170


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Bedienerfreundliche Mensch-<br />

Maschinen-Schnittstelle<br />

Es ist unbestritten, dass Fahrer effizienter arbeiten,<br />

wenn sie für ihre Arbeit die besten Werkzeuge an die<br />

Hand bekommen. Deswegen ist der EC480E nicht nur eine<br />

überlegene Maschine, sondern auch einfach zu bedienen.<br />

Alle Mensch-Maschine-Schnittstellen, wie Joysticks,<br />

Tastatur und LCD-Monitor, weisen ein ergonomisches<br />

Design auf und sind so angeordnet, dass sie optimal zu<br />

bedienen sind. Verglichen mit früheren Modellen wurde<br />

die Anzahl der Schalter erheblich reduziert. Der bei<br />

allen Lichtverhältnissen stets gut ablesbare 8-Zoll-LCD-<br />

Farbmonitor zeigt Statusinformationen der Maschine an,<br />

damit Produktivität und Betriebsdauer maximiert werden<br />

können. Wenn der Sicherheitsgurt des Bedieners beim<br />

Starten nicht eingerastet ist, ertönt ein Warnton, um die<br />

Sicherheit des Fahrers weiter zu erhöhen.<br />

Maximale Betriebsdauer<br />

Der Raupenbagger EC480E von Volvo ist nicht nur<br />

bedienerfreundlich sondern auch einfach zu warten.<br />

Das garantiert maximale Betriebsdauer und minimale<br />

Wartungs- und Teilekosten. Das robuste, dreiteilige<br />

Fahrwerk des EC480E und der X-förmige Rahmen aus<br />

hochfestem Stahl wurden verstärkt, um die Lebensdauer<br />

zu verlängern. Zusätzliche Abdeckplatten verhindern<br />

eine Beschädigung der Unterseite durch Felsgestein<br />

und Schutt. Die Hauptkomponenten der Maschine sind<br />

Technische Daten:<br />

durch einen hydraulisch angetriebenen, elektronisch<br />

gesteuerten Kühlerlüfter vorm Überhitzen geschützt. Dieser<br />

schaltet sich nur bei Bedarf ein, das spart Kraftstoff und<br />

reduziert den Geräuschpegel. Der Lüfter besitzt optional<br />

eine Umkehrfunktion, bei der Luft in die entgegengesetzte<br />

Richtung geleitet wird. Das ermöglicht eine Selbstreinigung<br />

und vereinfacht die Wartung zusätzlich.<br />

Zusammengefasste Servicepunkte und weit öffnende<br />

Türen erlauben rasche und einfache Wartungschecks.<br />

Wasser-, Ladeluft- und Hydraulikölkühler sind<br />

nebeneinander auf einer Ebene angeordnet. Das steigert<br />

die Effizienz, minimiert Blockaden und vereinfacht das<br />

Reinigen. Das System ist vom Boden aus über eine<br />

Seitentür leicht zugänglich. Handläufe und Schutzgeländer<br />

ermöglichen den sicheren Ein- und Ausstieg aus der<br />

Kabine und den sicheren Zugang zum oberen Bereich der<br />

Maschine zu Wartungszwecken. Leicht zu reinigende,<br />

rutschfeste Platten erlauben ein sicheres Bewegen.<br />

Auch die Vielseitigkeit des EC480E erhöht die<br />

Betriebsdauer. Verfügbar ist eine breite Palette an<br />

Anbaugeräten. Die robusten Anbaugeräte sind speziell<br />

so gefertigt, dass sie, kombiniert mit Volvo-Baggern,<br />

unabhängig von der Anwendung optimale Leistung<br />

bringen. Mehrzwecklöffel von Volvo sind perfekt zum<br />

Graben und Umschlagen von bröckeligem bis mittelfestem<br />

Untergrund, HD-Löffel eignen sich wiederum besonders<br />

für extrem kompaktes Terrain. Zum Schutz des Löffels ist<br />

eine Auswahl kostengünstiger Verschleiß-Ersatzteile wie<br />

qualitativ hochwertige Zähne, Segmente, Seitenmesser,<br />

Zahnhalter und Schutzbleche verfügbar. Damit ist eine<br />

lange Haltbarkeit gewährleistet.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Modell<br />

Motor<br />

Nennleistung bei<br />

ISO 9249/SAE J1349 net<br />

Reißkraft* (normal/erhöht)<br />

SAE J1179<br />

Fassungsvermögen Löffel<br />

Max. Aushubradius*<br />

Max. Aushubtiefe*<br />

Hubleistung längs zum Fahrwerk*<br />

In einer Entfernung/Höhe<br />

Betriebsgewicht<br />

EC480E T4F<br />

Volvo D13J<br />

1.800 U/min<br />

277 kW/376 PS<br />

230/251 kN<br />

1,55 – 3,3 m3<br />

12,5 m<br />

7,83 m<br />

17.590 kg<br />

6,0/1,5 m<br />

45,6 – 53,9 t / 100,310 – 117,510 lb<br />

Volvo Construction Equipment<br />

Deutschland GmbH<br />

Marketing & Communications<br />

Manager<br />

Sandra Jansen<br />

Oskar-Messter-Str. 20<br />

D-85737 Ismaning | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460<br />

eMail: sandra.jansen@volvo.com<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

* 7.0, (23’) Mast, 3,35 m (11’) Arm, lange Raupenkette,<br />

9.050 kg CWT<br />

Der EC480E ist in Nordamerika, Westen- und<br />

Nordeuropa, im Mittleren Osten und Afrika (EMEA)<br />

erhältlich.<br />

* Der P-Modus (max. Power) ist in Nordamerika nicht<br />

verfügbar.<br />

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171


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Volvo Co n s t ru c t i o n Eq u i p m e n t<br />

Die Volvo C-Serie<br />

Motor-Grader der Premiumklasse<br />

D<br />

ie<br />

Motor-Grader der C-Serie von Volvo Construction Equipment sind mit einem<br />

leistungsfähigen Motor gemäß Tier 4 Final/Stufe IV ausgerüstet und liefern höchste<br />

Produktivität bei weiter verbesserter Präzision.<br />

Bei ihrer Einführung 2006 war die G900-Serie der Volvo<br />

Motor-Grader mit Branchenpremieren wie dem 11-Gang-<br />

Getriebe, programmierbarem Autoshift, Smart Shifter und<br />

Kriechmodus bereits führend in ihrer Klasse. Seitdem<br />

hat Volvo sein Maschinenangebot als Reaktion auf<br />

Kundenwünsche ständig weiterentwickelt und gleichzeitig<br />

seine Kernwerte Sicherheit, Qualität und Umweltschutz<br />

weiter verbessert. Heute sind wir im Hinblick auf<br />

Fahrerkomfort, Stabilität und Produktivität anerkannter<br />

Branchenführer.<br />

Die C-Serie erfüllt die Abgasvorschriften gemäß Tier<br />

4 Final/Stufe IV und umfasst vier Modelle: G930C, G940C,<br />

G946C (AWD) und G960C, die genau auf die typischen<br />

Planierarbeiten der Kunden abgestimmt sind. Die G900C-<br />

Grader für Kunden in Nordamerika und Europa werden im<br />

Volvo-Werk Shippensburg (Pennsylvania) gebaut.<br />

5 % weniger Kraftstoffverbrauch<br />

Die Grader G900C von Volvo sind mit den neuesten D8J-<br />

Motoren ausgestattet, die von Volvo selbst entwickelt und<br />

gebaut wurden und die auf besonders effektive Weise<br />

hohe Leistung, leisten Betrieb und geringen Verbrauch<br />

miteinander verbinden. Die Motoren der G900C mit<br />

8-Gang-Getriebe bieten drei, mit 11-Gang-Getriebe sogar<br />

acht variable Leistungseinstellungen. Erste Tests zeigten<br />

Kraftstoffeinsparungen um bis zu 5 %, eine extrem hohe<br />

Zuverlässigkeit, Robustheit und Bedienfreundlichkeit.<br />

Die beiden Getriebe mit 8 oder wahlweise 11 Gängen<br />

wurden weiter verbessert und sind jetzt selbstkalibrierend,<br />

sodass sie besonders sanft schalten. Außerdem bieten<br />

sie einen Schutz vor Abwürgen und wählen den Gang<br />

automatisch entsprechend der Geschwindigkeit.<br />

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172


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Komfortkabine<br />

Die saubere und komfortable Fahrerumgebung mit<br />

effektiver Schalldämmung und Klimatisierung schützt<br />

den Fahrer vor schnellem Ermüden und ermöglicht so<br />

konzentriertes und produktives Arbeiten. In der geräumigen<br />

ROPS-/FOPS-zertifizierten Kabine hat der Fahrer freie<br />

Sicht auf die Schar und eine gute Rundumsicht über den<br />

gesamten Arbeitsbereich. Die Bedienelemente nach<br />

Branchenstandard können vom Fahrer jetzt noch besser<br />

nach Bedarf eingestellt werden.<br />

Der optional einsetzbare Joystick erleichtert die<br />

Bedienung der Maschine. Die Lenkung erfolgt entweder<br />

über den optionalen Joystick oder traditionell über die<br />

normale Lenkung. Die Bedienelemente für Richtungsund<br />

Gangwechsel sind in den Joystick integriert,<br />

einschließlich einer Zentrierfunktion für die Knicklenkung.<br />

Der Fahrer kann die Hydraulikfunktion der Schar über den<br />

intuitiven Touchscreen an seinen Kenntnisstand oder die<br />

anstehenden Planierarbeiten anpassen. Die G900C Serie<br />

mit optionaler Joystick-Bedienung bietet volle Plug-and-<br />

Play-Kompatibilität für eine schnelle Installation der<br />

automatischen Scharsteuersysteme von Topcon, Trimble<br />

oder Leica.<br />

Die G900C-Serie ist außerdem mit einem neuen<br />

Bremssystem mit vier unabhängigen nassen<br />

Mehrscheibenbremsen ausgestattet. Die Aktivierung über<br />

Kreuz und eine Akkumulator-Backup-Funktion sorgen für<br />

hohe Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit.<br />

Einfache Nachverfolgung<br />

Auf der leicht ablesbaren Volvo Contronics<br />

Instrumententafel werden Echtzeitdaten zu<br />

Maschinenbetrieb und Leistung angezeigt. Der Grader<br />

ist in das MATRIS-System von Volvo integriert. Er erfasst<br />

zahlreiche Betriebsdaten und ermöglicht eine genaue<br />

Diagnose. Das exklusive Volvo CareTrack-System<br />

ermöglicht die Remote-Kommunikation mit Maschinen,<br />

sodass Flottenmanager alle notwendigen Informationen<br />

über ihre Maschinen auch aus einer Entfernung von<br />

mehreren hundert Kilometern innerhalb von Sekunden<br />

abrufen können.<br />

Volvo-Grader sind für ihren einfachen Wartungszugang<br />

dank der Flügeltüren am Motorraum, dem aufklappbaren<br />

Kühlergrill und nicht in Stapeln angeordneten Kühlkernen<br />

bekannt. Der Zugang zu den Einfüllpunkten von Kraftstoff<br />

und DEF/AdBlue® wurde durch eine verschließbare<br />

Klappe erleichtert, die ein einfaches Betanken vom Boden<br />

aus ermöglicht. Alle Verschlüsse sind mit einem einzigen<br />

Schlüssel zu öffnen, und für die täglichen Service-<br />

Arbeiten wird kein Werkzeug benötigt. Das Schmieren<br />

erfolgt über abgesetzte Schmierpunkte, die gruppenweise<br />

angeordnet sind, was bei Wartungsarbeiten Zeit spart. Der<br />

Duramide®-Lagerring für die Schar ist wartungsarm und<br />

extrem langlebig.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Volvo Construction Equipment<br />

Deutschland GmbH<br />

Marketing & Communications<br />

Manager<br />

Sandra Jansen<br />

Oskar-Messter-Str. 20<br />

D-85737 Ismaning | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460<br />

eMail: sandra.jansen@volvo.com<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

Technische Daten:<br />

Model G930C G940C G946C G960C<br />

Motor<br />

Volvo D8 Tier 4F/ Stufe IV<br />

Basis, Motorleistung netto 173 PS (129 kW) 195 PS (146 kW) 222 PS (166 kW) 222 PS (166 kW)<br />

Spitzendrehmoment, netto 775 ft-lbs (1051 Nm) 790 ft-lbs (1071 Nm) 893 ft-lbs (1211 Nm) 893 ft-lbs (1211 Nm)<br />

Grundbetriebsgewicht 35.420 lbs (16.070 kg) 37.430 lbs (16.980 kg) 38.510 lbs (17.470 kg) 39.830 lbs (18.070 kg)<br />

Scharzugkraft 22.950 lbs (10.413 kg) 24.255 lbs (11.007 kg) 33.957 lbs (15.177 kg) 25.812 lbs (11.709 kg)<br />

Schardruck in Richtung Boden 17.255 lbs (7.839 kg) 18.102 lbs (8.218 kg) 18.620 lbs (8.460 kg) 19.259 lbs (8.754 kg)<br />

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173


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Volvo Co n s t ru c t i o n Eq u i p m e n t<br />

Volvo-Radlader der H-Serie bieten einen niedrigeren<br />

SchadstoffausstoSS und geringeren Verbrauch in der<br />

Klasse von 18 bis 22 Tonnen<br />

Die Radlader L110H und L120H von Volvo Construction Equipment verfügen über<br />

einen leistungsstarken Stufe IV-Motor und erfüllen die neusten Abgasvorschriften.<br />

Wird die Maschine mit dem optionalen Optishift-Getriebe ausgerüstet, erzielen die<br />

Radlader eine Kraftstoffersparnis von bis zu 18 Prozent.<br />

Die neuen Volvo-Radlader L110H und L120H gehören<br />

zu den derzeit umweltfreundlichsten und sparsamsten<br />

Maschinen des Unternehmens. Die neueste Generation<br />

von Volvo-Maschinen in der Klasse von 18 bis 22<br />

Tonnen, angetrieben von einem 8-Liter Stufe IV-Motor<br />

mit vollautomatischer Regenerierung, der hohe Leistung<br />

mit geringer Schadstoffemission und einem sparsamen<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert.<br />

Die mit dem Volvo D8J-Motor verbundene<br />

Kraftstoffersparnis wird durch den gut abgestimmten<br />

Volvo-Antriebsstrang und die intelligente Hydraulik noch<br />

verbessert, die Leistung nur auf Abruf bereitstellt. Die<br />

lastabhängige Hydraulik gewährleistet eine schnelle<br />

Reaktion für eine hervorragende Bedienung sowie kürzere<br />

Zykluszeiten. Ein weiteres intelligentes Merkmal besteht<br />

aus der OptiShift-Technologie von Volvo – eine neue Option<br />

für den L110H und L120H – die patentierte RBB-Funktion mit<br />

einem Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung,<br />

was einen direkten Antrieb zwischen Motor und Getriebe<br />

herstellt, Leistungsverluste im Drehmomentwandler<br />

beseitigt und den Kraftstoffverbrauch um bis zu 18<br />

Prozent verringert. Die ECO-Pedalfunktion senkt durch<br />

den erforderlichen mechanischen Gegendruck den<br />

Kraftstoffverbrauch, da der Fahrer dann nicht mehr<br />

Gas gibt, wenn die Motordrehzahl über dem optimalen<br />

Betriebsbereich liegt.<br />

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174


Eine Maschine, viele Fähigkeiten<br />

Die Radlader L110H und L120H sind nicht nur<br />

hocheffizient, sie sind auch extrem vielseitig und können<br />

bei zahlreichen Anwendungen eingesetzt werden – von<br />

der Materialbearbeitung und –weiterbearbeitung bis<br />

zum Recycling, Tunnelbau oder Aushub. Diese 18 bis 22<br />

Tonnen schweren Maschinen sind mit einer Auswahl<br />

von speziellen Volvo-Anbaugeräten ausgestattet –<br />

einschließlich verschiedenen Schaufeln, Kranarm,<br />

Gabeln, Kehrvorrichtung und Schneeschieber – um die<br />

maximale Betriebszeit und Rentabilität aus jeder Maschine<br />

herauszuholen. Die Anbaugeräte sind als integraler<br />

Bestandteil des Radladers konzipiert, mit ideal angepassten<br />

Funktionen und Eigenschaften zur Minimierung von<br />

Energieverlusten und der Erhöhung der Produktivität.<br />

Unterdessen bietet das einzigartige TP-Hubgerüst<br />

von Volvo ein hohes Reißmoment und eine exzellente<br />

Parallelbewegung über den gesamten Hubbereich. Die<br />

optionale Volvo-Hubgerüstdämpfung (BSS) minimiert<br />

das Verschütten aus der Schaufel und steigert somit die<br />

Produktivität um bis zu 20 Prozent in unebenem Gelände.<br />

Sich wie zu Hause fühlen<br />

Die Produktivität jeder Arbeitsschicht wird durch die<br />

in der Branche einzigartige Kabine des L110H und L120H<br />

ebenfalls stark erhöht. Sie bietet eine sichere, saubere und<br />

komfortable Umgebung für den Fahrer, unabhängig von den<br />

Außenbedingungen. Der Fahrer betritt die ROPS-/FOPSzugelassene<br />

Kabine sicher und mühelos über einen breiten<br />

Aufstieg mit rutschfesten Tritten und robusten Handläufen in<br />

idealer Position. Die Fahrertür öffnet in einem angenehmen<br />

Winkel von 95 Grad und kann sogar, optional, fernbedient<br />

geöffnet werden. Eine Kabineneingangsbeleuchtung ist<br />

ebenfalls als Option verfügbar, um die Sicherheit beim<br />

Betreten und Verlassen der Kabine weiter zu erhöhen.<br />

Die Kabine ist im Inneren sehr geräumig, mit<br />

reichlichen Aufbewahrungsmöglichkeiten für persönliche<br />

Gegenstände. Der Geräuschpegel im Innenraum ist<br />

Technische Daten:<br />

Model L110H L120H<br />

Motor D8J (Stufe 4)<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

aufgrund der Schalldämmung auf ein Minimum reduziert.<br />

Der verbesserte Sitz und der Schwingungsschutz sorgen für<br />

eine problemlose und bequeme Fahrt. Die gute Luftqualität<br />

wird durch einen Filter gewährleistet, der nicht nur in der<br />

Branche führend ist, sondern auch ermöglicht, dass 90<br />

Prozent der Kabinenluft zirkuliert, um eine kontinuierliche<br />

Staubbeseitigung zu gewährleisten.<br />

Zur Vermeidung der Ermüdung des Fahrers wurden<br />

alle Bedien- und Informationselemente ergonomisch<br />

angeordnet. Zur einfacheren Bedienung ermöglicht der<br />

optionale Multifunktionshebel dem Fahrer die gleichzeitige<br />

und genaue Steuerung der Hydraulikfunktionen. Zudem<br />

befinden sich Kickdown- und Rückwärtsfunktionen auf der<br />

rechten Konsole. Wesentliche Informationen der Maschine<br />

– wie z.B. Kraftstoff- und Ölstände – werden auf einem<br />

einfach abzulesenden Bildschirm wiedergegeben, der vom<br />

Fahrersitz gut sichtbar ist, auch bei grellem Sonnenlicht.<br />

Grundlegende Konfigurationen und Tests können vom<br />

Fahrer ausgeführt werden, ohne dass er überhaupt seinen<br />

Platz verlassen muss.<br />

Zu Ihren Diensten<br />

Max. Leistung SAE J1995 brutto 191 kW 256 PS 203 kW 268 PS<br />

ISO 9249, SAE J1349 190 kW 255 PS 202 kW 274 PS<br />

Betriebsgewicht 18 – 20,7 Tonnen 18,5 – 21,6 Tonnen<br />

Schaufelinhalt 2,5 – 9,5 m3 2,5 – 9,5 m3<br />

Die täglichen Wartungsprüfungen an der<br />

gesamten Maschine können schnell und einfach an<br />

zusammengelegten Servicepunkten ausgeführt werden.<br />

Die Motorhaube öffnet elektrisch, damit der Fahrer oder<br />

Techniker einen einfachen Zugriff auf den Motorraum hat.<br />

Dies trägt dazu bei, dass die Maschine schnellstmöglich<br />

wieder einsatzbereit ist. Tatsächlich benötigen zahlreiche<br />

Komponenten nur sehr wenig Wartung. Die Hinterachsen-<br />

Aufhängung enthält dauergeschmierte Buchsen und Lager<br />

und ist somit wartungsfrei. Die Drehrichtung des Lüfters<br />

kann zur Selbstreinigung der Kühleinheiten umgekehrt<br />

werden.<br />

Für den Fall, dass an einem Volvo-Radlader mehr als<br />

nur eine Routinewartung erforderlich ist, sind jederzeit<br />

Volvo-Experten verfügbar, die über eine umfangreiche<br />

Infrastruktur von Händlern und Technikern kompetent<br />

Auskunft erteilen. Durch Kombination von lokalen<br />

Kenntnissen und globaler Erfahrung kann Volvo ein ganzes<br />

Spektrum an Kundenlösungen bereitstellen – von Original-<br />

Ersatzteilen bis hin zur hochmodernen<br />

Maschinenüberwachungstechnologie<br />

– für verringerte Gesamtbetriebskosten<br />

(TCO) und eine erhöhte Rentabilität<br />

über die gesamte Lebensdauer der<br />

Maschine.<br />

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175


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Volvo Co n s t ru c t i o n Eq u i p m e n t<br />

Kein Auftrag zu klein für Volvo-Radlader der H-Serie<br />

mit 23 bis 35,5 Tonnen<br />

Die neuen Volvo-Radlader L150H, L180H und L220H besetzen die Klasse von 23 bis 35,5<br />

Tonnen. Sie tun sich bei diversen Arbeiten hervor und sind damit eine vielseitige<br />

und rentable Investition.<br />

Die Radlader L150H, L180H und L220H von Volvo<br />

Construction Equipment eignen sich für eine breite Palette<br />

von Anwendungen, von Verladearbeiten, dem Handling<br />

von Schlacken, Holz und Steinblöcken bis zu Recycling,<br />

Tunnelarbeiten und Erzabbau. Diese vielseitigen Lader<br />

können mit einer Auswahl spezieller Volvo-Anbaugeräte<br />

bestückt werden, darunter Palettengabeln und Holzgreifer<br />

sowie Schaufeln für Verladearbeiten, Felsgestein und<br />

allgemeine Einsatzzwecke. So ist jede Maschine optimal<br />

verfügbar und rentabel. Die Anbaugeräte wurden als<br />

integraler Bestandteil der Radlader konstruiert. Ihre<br />

Funktionen und Eigenschaften sind ideal darauf abgestimmt,<br />

Energieverluste zu minimieren und die Produktivität zu<br />

steigern. Zum Beispiel erleichtert die optimierte Form von<br />

Volvos Verladeschaufel mit Überlaufblech, Seitenschneiden<br />

und weniger Ecken, in denen Material hängenbleibt, ein<br />

schnelleres und effektiveres Füllen der Schaufel. Das führt<br />

zu einer um bis zu 10 Prozent höheren Kraftstoffeffizienz.<br />

Die Produktivität insbesondere der Schaufeln wird durch<br />

die als Sonderausstattung erhältliche Hubgerüstdämpfung<br />

(BSS) weiter verbessert. Bei der Fahrt in unwegsamem<br />

Gelände absorbiert sie Stöße, verlängert die Haltbarkeit<br />

der Maschine und erhöht den Komfort des Fahrers.<br />

Sogar ohne die BSS genießt der Fahrer ein angenehmes<br />

Fahrerlebnis. Das liegt an seinem komfortablen Sitz und<br />

dem Vibrationsschutz in der geräumigen, gemäß ROPS/<br />

FOPS zertifizierten Kabine.<br />

Komfort ist entscheidend<br />

Ein Fahrer, der sich wohlfühlt, ist ein produktiver Fahrer.<br />

Deshalb wurden die Volvo-Radlader der H-Serie für<br />

ultimativen Fahrerkomfort konstruiert. Das Geräuschniveau<br />

im Inneren ist minimal und ein Kabinenluftfilter sorgt für<br />

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176


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

reine Luft und ein sauberes Arbeitsumfeld. Frischluft<br />

gelangt durch einen Einlass hoch oben auf der Maschine,<br />

wo die Luft am saubersten ist, ins Filtersystem. Sie wird<br />

durch einen leicht zu wechselnden Vorfilter geleitet, der<br />

verhindert, dass grobe Staubpartikel den Hauptfilter<br />

verstopfen. Diese in der Branche führende Konstruktion<br />

ermöglicht es, 90 Prozent der Kabinenluft wieder durch<br />

den Filter zu schleusen, um den Staub ununterbrochen<br />

effektiv zu entfernen.<br />

Alle Bedienelemente und Informationsdisplays<br />

wurden ergonomisch platziert, um dem Ermüden des<br />

Fahrers vorzubeugen. Für eine einfache Bedienung<br />

ermöglicht ein optionaler Multifunktionsjoystick dem<br />

Fahrer die gleichzeitige und präzise Steuerung aller<br />

Hydraulikfunktionen. Die entscheidenden Informationen<br />

über die Maschine, zum Beispiel Tankinhalt und Ölstand,<br />

werden auf einem sogar in grellem Sonnenlicht gut vom<br />

Fahrersitz aus ablesbaren Armaturenbrett angezeigt.<br />

Grundlegende Konfigurationen und Prüfungen lassen sich<br />

durchführen, ohne dass der Fahrer seinen Sitz verlassen<br />

muss.<br />

Effizient und umweltfreundlich<br />

Die Volvo-Radlader der H-Serie sind nicht nur<br />

außerordentlich produktiv, sie sind auch bemerkenswert<br />

kraftstoffeffizient. Ausgerüstet mit Volvos aktuellster<br />

Technologie entsprechend Stufe IV/Tier 4 Final erfüllen die<br />

Radlader strenge Emissionsvorschriften und bringen hohe<br />

Leistung bei geringem Verbrauch. Der Antriebsstrang und<br />

die intelligente Hydraulik von Volvo, die nur bei Bedarf<br />

Leistung erbringen, passen perfekt zum D13J-Motor der<br />

Maschine und verbessern seine Kraftstoffeffizient weiter.<br />

Die Load-Sensing-Hydraulik spricht schnell an und sorgt<br />

für herausragende Kontrolle über die Last und kürzere<br />

Arbeitszyklen.<br />

Shift (FAPS) die Gänge automatisch entsprechend der<br />

Motordrehzahl und Fahrtgeschwindigkeit. Eine andere<br />

intelligente Funktion namens Reverse-By-Braking (RBB)<br />

betätigt automatisch die Betriebsbremsen, wenn der Fahrer<br />

die Fahrtrichtung ändert. Das spart nicht nur Kraftstoff,<br />

sondern vermindert auch die Belastung des Antriebsstrangs,<br />

was die Haltbarkeit der Komponenten verlängert. Die<br />

Volvo-Optishift-Technologie kombiniert die RBB-Funktion<br />

mit einem überbrückbarem Drehmomentwandler zwischen<br />

Motor und Getriebe. Das vermeidet Leistungsverluste im<br />

Drehzahlwandler und senkt den Kraftstoffverbrauch um bis<br />

zu 18 Prozent. Mit mechanischer Rückstellkraft vermindert<br />

das Eco-Pedal den Verbrauch weiter. Es regt den Fahrer<br />

dazu an, weniger Gas zu geben, wenn die Motordrehzahl<br />

beginnt, die optimale Betriebsdrehzahl zu verlassen.<br />

Wartung leicht gemacht<br />

Die Radlader der H-Serie werden für ultimative<br />

Kraftstoffeffizienz gebaut. Deshalb können ihre Besitzer<br />

einen beträchtlichen Rückgang der Kraftstoffausgaben<br />

feststellen. Sie werden auch bemerken, dass die Ausgaben<br />

für Wartung und Ersatzteile aufgrund der robusten und<br />

wartungsfreundlichen Konstruktion der Maschine sinken.<br />

Die Batterien sind ebenso wartungsfrei wie die Hinter-<br />

Achslager mit dauergeschmierten Buchsen und Lagern.<br />

Ein optionales automatisches Schmiersystem, das an die<br />

jeweilige Anwendung angepasst werden kann, vermindert<br />

den Maschinenverschleiß. Ein hydraulisch angetriebener<br />

Kühllüfter sorgt für die optimale Betriebstemperatur<br />

der wichtigsten Maschinenbauteile. Der Lüfter wird nur<br />

bei Bedarf automatisch in Betrieb gesetzt. Das senkt<br />

Verbrauch und Geräuschniveau. Zur Selbstreinigung der<br />

Kühleinheiten kann die Laufrichtung des Lüfters umgekehrt<br />

werden.<br />

Um den Kraftstoffverbrauch weiter zu senken und<br />

Arbeitszyklen zu verkürzen, wechseln die Funktionen<br />

Automatic Power Shift (APS) und Fully Automatic Power<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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177


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Aufgrund von gruppierten Wartungspunkten können<br />

tägliche Wartungschecks schnell und einfach durchgeführt<br />

werden, um die Verfügbarkeit der Maschine zu maximieren.<br />

Um den Zugang zu den wichtigen Bauteilen noch mehr<br />

zu erleichtern, lässt sich die gesamte Kabine mit einer<br />

Hydraulik um 35 Grad oder 70 Grad schwenken. Die breite<br />

Motorhaube öffnet sich elektronisch – der Fahrer oder<br />

Mechaniker benötigt keine Hilfe.<br />

Bei den seltenen Anlässen, zu denen ein Volvo-Radlader<br />

mehr Aufmerksamkeit als einen Routine-Wartungscheck<br />

benötigt, sind immer Volvo-Spezialisten zur Hand, die<br />

über ein umfangreiches Händlernetz mit zahlreichen<br />

Mechanikern für fachmännischen Rat sorgen. Volvo<br />

kombiniert seine Kenntnis der Verhältnisse vor Ort mit<br />

Technische Daten:<br />

weltweitem Know-how. So kann Volvo eine ganz Reihe von<br />

Kundenlösungen von Volvo-Originalersatzteilen bis zu einer<br />

fortschrittlichen Motordiagnosetechnologie anbieten, die<br />

zu geringeren Kosten und zu höherer Rentabilität über die<br />

gesamte Nutzungsdauer der Maschine beitragen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Volvo Construction Equipment<br />

Deutschland GmbH<br />

Marketing & Communications<br />

Manager<br />

Sandra Jansen<br />

Oskar-Messter-Str. 20<br />

D-85737 Ismaning | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460<br />

eMail: sandra.jansen@volvo.com<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

Model L150H L180H L220H<br />

Motor<br />

Max. Leistung SAE J1995 brutto 220 kW 300 PS 246 kW 334 PS 274 kW 373 PS<br />

ISO 9249, SAE J1349 220 kW 300 PS 245 kW 333 PS 273 kW 371 PS<br />

Betriebsgewicht 23,0–26 Tonnen 26,0–29,7 Tonnen 31,0–35,5 Tonnen<br />

Schaufelinhalt 3,1–12,0 m3 3,7–14,0 m3 4,1–16,0 m3<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

www.advanced-mining.com<br />

178


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Volvo Co n s t ru c t i o n Eq u i p m e n t<br />

Der Volvo-Radlader L250H erledigt schwere Aufgaben<br />

mit Leichtigkeit<br />

Der neue Stufe IV/Tier 4 Final-konforme Radlader L250H von Volvo Construction<br />

Equipment (Volvo CE) bewältigt schwere Aufgaben mit überlegener Leistung,<br />

hervorragender Sicherheit und einen durch OptiShift um bis zu 18 Prozent reduzierten<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

Der Radlader L250H von Volvo ist eine hochproduktive<br />

Maschine, die zur Steigerung der Produktivität und<br />

Rentabilität, unter anderem in Steinbrüchen, im Bergbau<br />

und dem Bau aufwändiger Infrastrukturen entwickelt<br />

wurde. Fahrer erleben mit dieser Maschine kurze<br />

Arbeitszyklen, hohe Reißkräfte und die perfekte Kontrolle.<br />

Mit fortschrittlicher Technologie und auf der Grundlage<br />

jahrzehntelanger Erfahrung bietet der kraftvolle Volvo-<br />

Motor des L250H nach der Stufe IV/Tier 4 Final hohe<br />

Leistung und geringen Kraftstoffverbrauch. Während des<br />

vollautomatischen Regenerierungsprozesses werden<br />

die im Dieselpartikelfilter gesammelten Partikel ohne<br />

Beeinträchtigung der Leistung oder der Produktivität für<br />

einen mühelosen, sauberen Betrieb verbrannt.<br />

Die Kraftstoffeinsparung wird noch durch die OptiShift-<br />

Technologie von Volvo verstärkt, welche die patentierte<br />

Volvo-RBB-Bremsanlage und einen Drehmomentwandler<br />

mit Wandlerüberbrückung kombiniert, um Leistungsverluste<br />

zu vermeiden und den Kraftstoffverbrauch um bis zu 18<br />

Prozent zu senken. Das automatische (APS, Automatic<br />

Power Shift) und das vollautomatische (FAPS, Full<br />

Automatic Power Shift) Getriebe sorgen zudem für<br />

minimalen Kraftstoffverbrauch und kurze Zykluszeiten und<br />

wählen die Gänge je nach Motor- und Fahrgeschwindigkeit<br />

für einen optimalen Betrieb. Das einzigartige ECO-Pedal<br />

von Volvo signalisiert dem Fahrer durch Aktivierung<br />

des mechanischen Widerstands, den Druck auf das<br />

Gaspedal zu verringern, wenn das Gaspedal zu stark<br />

betätigt wird und die Motordrehzahl den wirtschaftlichen<br />

Betriebsbereich verlässt. Die intelligente lastabhängige<br />

Hydraulikanlage versorgt die Hydraulik je nach Bedarf und<br />

bietet so einen reibungslosen, kraftstoffsparenden Betrieb<br />

sowie hervorragende Kontrolle über die Ladung und das<br />

Anbaugerät.<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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179


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Mehr erreichen<br />

Der Volvo L250H ist nicht nur einer der effizientesten<br />

Schwerlast-Radlader auf dem Markt, sondern auch einer<br />

der produktivsten. Die bewährte Z-Kinematik von Volvo<br />

bietet eine hohe Reißkraft und kraftvolles Graben in harten<br />

Materialien und ermöglicht schnelle Ladezyklen für mehr<br />

Produktivität selbst unter härtesten Arbeitsbedingungen.<br />

Die optionale Hubgerüstdämpfung (BSS) steigert die<br />

Produktivität um bis zu weitere 20 Prozent, indem sie die<br />

beim Fahren im unwegsamen Gelände auftretenden Stöße<br />

dämpft und ein Verschütten aus der Schaufel verhindert.<br />

Dies ermöglicht schnellere und komfortablere Arbeitszyklen<br />

und verlängert die Lebensdauer der Maschine. Die optimal<br />

geformte Schaufel ist so konzipiert, dass sie für rascheres<br />

und effizienteres Füllen und längere Lebensdauer mit<br />

Überlaufschutz, Seitenmesser und Verschleißteilen<br />

ausgestattet ist.<br />

Mit zahlreichen Produktoptionen können Volvo-Kunden<br />

ihre Maschinen für weitere Anwendungen wie die<br />

Handhabung von Felsgestein und für die Rückverladung<br />

anpassen. Die Anbaugeräte sind speziell für die Nutzung<br />

in Kombination mit dem L250H gefertigt. Funktionen und<br />

Eigenschaften sind perfekt auf Parameter wie Geometrie<br />

des Hubgerüstes und Reißkraft, Felgenzug und Hebekraft<br />

für maximale Produktivität abgestimmt.<br />

Komfort steigert die Produktivität<br />

Ein Fahrer, der sich wohlfühlt, ist ein produktiver<br />

Fahrer, und der Radlader L250H wartet mit einer der<br />

komfortabelsten Kabinen auf dem Markt auf. Die<br />

geräumige ROPS-/FOPS-zertifizierte Kabine bietet ein<br />

sauberes und komfortables Arbeitsumfeld mit niedrigem<br />

Innengeräuschpegel, Vibrationsschutz, ergonomisch<br />

angeordneten Bedienelementen und viel Stauraum.<br />

Kraftstoff- und Ölstand sowie Warnhinweise werden auf<br />

der gut lesbaren Informationstafel angezeigt, die vom<br />

Fahrersitz aus auch bei hellem Sonnenlicht deutlich zu<br />

sehen ist.<br />

Sicherheit geht vor<br />

Bei Arbeiten in der Dunkelheit werden Sicherheit und<br />

Sichtbarkeit durch Reflektorstreifen verstärkt, die den<br />

Umriss der Maschine nachzeichnen. LED-Eingangsleuchten<br />

beleuchten die Kabine für einen sicheren Ein- und<br />

Ausstieg, und zusätzliche LED-Arbeitsleuchten erhellen<br />

den Arbeitsbereich. Für zusätzliche Sicherheit gibt es<br />

optional eine Feuerlöschanlage mit bis zu 16 Düsen, die<br />

bei übermäßiger Hitze automatisch im Motorraum aktiviert<br />

wird. Das speziell für Radlader von Volvo konzipierte<br />

System kann auch manuell von der Kabine aus und außen<br />

aktiviert werden.<br />

Auf Langlebigkeit ausgelegt<br />

Die überlegene Haltbarkeit und Wartungsfreundlichkeit<br />

des Radladers L250H gewährleisten maximale<br />

Maschinenverfügbarkeit und minimale Ausgaben<br />

für Ersatzteile. Die Batterien und die Hinterachs-<br />

Aufhängung, die mit dauergeschmierten Buchsen und<br />

Lagern ausgestattet ist, sind wartungsfrei. Durch eine<br />

optionale automatische Zentralschmieranlage, die sich<br />

an die jeweiligen Anwendungen anpassen lässt, wird<br />

der Verschleiß verringert. Ein hydraulisch angetriebener<br />

Kühlerlüfter schützt die wesentlichen Maschinenteile vor<br />

Überhitzungsschäden. Der Lüfter schaltet sich nur bei<br />

Bedarf ein, um Kraftstoffverbrauch und Geräuschpegel<br />

zu drosseln, und verfügt optional zur Selbstreinigung der<br />

Kühleinheiten über eine Umkehrfunktion. Die Vorder- und<br />

Hinterachse sind mit einer Öl-Umlauf-Funktion versehen,<br />

wodurch das Achsöl innerhalb der Achse gekühlt wird.<br />

Bei regelmäßigen Wartungschecks kann die Kabine um<br />

35 oder 70 Grad mittels Hydraulikpumpe gekippt werden,<br />

damit die wesentlichen Komponenten zur Wartung leicht<br />

zugänglich sind. Und wie bei allen Volvo-Maschinen<br />

wird auch der L250H weltweit von einer globalen<br />

Kundendienstinfrastruktur betreut, zu der Techniker,<br />

Werkstätten und Händler gehören.<br />

Technische Daten:<br />

Model<br />

Motor<br />

L250H<br />

D13J<br />

Max. Leistung bei 25,0 U/Sek. 1.500 U/min<br />

SAE J1995 brutto 291 kW 395 PS<br />

ISO 9249, SAE J1349 290 kW 394 PS<br />

Reißkraft<br />

Betriebsgewicht<br />

Reifen<br />

336 KN<br />

34.940 kg<br />

29.5 R25 L4<br />

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180


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Volvo Co n s t ru c t i o n Eq u i p m e n t<br />

Volvos schwenkbarer Rohrleger PL4809D steigert die<br />

Produktivität auf ungeahnte Höhen<br />

Einer der revolutionären<br />

baggerbasierten Rohrleger von<br />

Volvo, der PL4809D, wurde um eine<br />

ganze Reihe neuer, die Produktivität<br />

verbessernder Funktionen ergänzt, darunter<br />

ein einzigartiges Lastmanagementsystem.<br />

Der schwenkbare Rohrleger PL4809D ist das zweitgrößte<br />

Mitglied der revolutionären Familie baggerbasierter<br />

Rohrleger von Volvo CE. Mit hervorragender Standfestigkeit<br />

bei 90 Tonnen maximaler Kipplast ist der PL4809D nicht nur<br />

höchst produktiv, sondern zugleich eine der sichersten und<br />

standfestesten Maschinen der Branche. Volvo-Rohrleger<br />

bieten außerdem eine unübertroffene Kraftstoffeffizienz.<br />

Deshalb sind sie die kraftstoffeffizientesten Rohrleger, die<br />

derzeit am Markt angeboten werden.<br />

Dank Volvos patentierter Schwenkfähigkeit um 360 Grad<br />

kann der PL4809D große, schwere Rohre mühelos bewegen<br />

und flexibel in allen Richtungen ablegen – eine Aufgabe,<br />

die bei herkömmlichen Rohrlegern mit Seitenausleger<br />

undenkbar wäre. Durch die innovative baggerbasierte<br />

Konstruktion des PL4809D lässt sich die Maschine in einen<br />

Hochleistungsbagger verwandeln. Dazu muss nur der<br />

Rohrleger-Ausleger gegen einen optionalen Grabausleger<br />

ausgetauscht werden. Die Hydraulik ist serienmäßig<br />

sowohl für den Rohrleger als auch den Baggereinsatz<br />

optimiert. Bei mehr als 80 Prozent gemeinsamer Teile mit<br />

dem entsprechenden Baggermodell von Volvo waren<br />

Service und Wartung niemals einfacher.<br />

Überlegene Standfestigkeit<br />

Der schwenkbare Rohrleger PL4809D wurde für<br />

überlegene Sicherheit und Flexibilität konstruiert, sogar in<br />

unwegsamem Gelände und an Steigungen von bis zu 30 Grad.<br />

Beim Halten einer Last an Abhängen oder beim Einziehen<br />

von Rohrsträngen fixiert eine mechanische Schwenksperre<br />

für den Schwerlastbetrieb den Oberwagen in 10 Grad-<br />

Abstufungen relativ zum Unterwagen. Das schützt das<br />

Schwenkwerk und sorgt für hervorragende Präzision und<br />

Sicherheit. Eine Verbesserung der Traktion um 70 Prozent<br />

erleichtert die Arbeit auf schwierigem Untergrund und an<br />

Steigungen und erhöht die Maschinengeschwindigkeit auf<br />

ebenem Boden.<br />

Standsicherheit ist dank der 750 mm Bodenplatten (30<br />

Zoll) garantiert. Zur Erhöhung der Standsicherheit und<br />

der Verringerung des Bodendrucks ist eine Umrüstung<br />

auf breitere 1.050 mm Bodenplatten (42 Zoll) möglich. Der<br />

besonders breite Unterwagen lässt sich mechanisch/<br />

hydraulisch einfahren. So kann die Breite des Rohrlegers<br />

für den Straßentransport vermindert werden – ein<br />

Faktor, der dem Rohrlegungsunternehmen beträchtliche<br />

Kosteneinsparungen bringen kann.<br />

Die Volvo-Rohrlegerbaureihe ist mit langen Auslegern<br />

ausgerüstet, die große Hakenhöhen und eine längere<br />

Reichweite als viele Konkurrenzmodelle besitzen –<br />

wichtig, um einen sicheren Abstand vom Graben einhalten<br />

zu können. Bei Bedarf ist eine Auslegerverlängerung<br />

erhältlich. Sie bietet zusätzliche Reichweite und<br />

Hakenhöhe. Die neu konstruierten Gegengewichte<br />

am Unterwagen des PL4809D sitzen seitlich an der<br />

Maschine. Das sorgt für einen niedrigeren Schwerpunkt<br />

und höhere Stabilität sowie eine einfachere Reinigung.<br />

Ein mechanischer Anschlagpunkt mit Sensor verhindert,<br />

dass der Lasthaken bei voller Höhe mit dem Hub-Endpunkt<br />

kollidiert. In der Kabine kann die Seilwinde mit dem vom<br />

Fahrer bevorzugten Joystick bedient werden. Mit einem<br />

Betriebsartschalter lässt sich die Leistung erhöhen: Zur<br />

besseren Kontrolle der Last beim gleichzeitigen Fahren<br />

und Heben kann die Pumpenfördermenge aufgeteilt<br />

werden; für maximale Geschwindigkeit beim Fahren oder<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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181


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

im stationären Betrieb lässt sich die Pumpenfördermenge<br />

kombinieren. In der Betriebsart „Fein“ liegen bei minimalem<br />

Kraftstoffverbrauch und zur Maximierung der Hubkraft<br />

hoher Druck und niedrige Pumpenfördermenge an.<br />

Fortschrittliches Fahrerumfeld<br />

Das exklusive Lastmanagementsystem (LMS) des<br />

PL4809D macht die Bedienung noch sicherer und<br />

einfacher. Funksensoren an Ausleger und Grundmaschine<br />

melden dem Bordcomputer in der Kabine Daten über den<br />

Winkel des Auslegers sowie die Ausrichtung und die<br />

Neigung der Maschine. Daraus berechnet der Computer<br />

die tatsächlichen Lasten und die zulässigen Lasten im<br />

Vergleich. Erreicht die tatsächliche Last den Grenzwert,<br />

wird der Fahrer mit optischen und akustischen Signalen<br />

gewarnt, z. B. durch entsprechende Leuchtstreifen<br />

im Monitor in der Kabine und an beiden Seiten des<br />

Auslegers.<br />

Dank der neuesten Kabinengeneration von Volvo<br />

kann der Fahrer in einer sauberen Umgebung mit<br />

geringen Vibrationen und niedrigem Lärmpegel arbeiten.<br />

Ergonomische Bedienelemente und Luftmanagement<br />

helfen, die Müdigkeit und Belastungen des Fahrers zu<br />

verringern und verbessern somit auch die Produktivität.<br />

Gute Rundumsicht ist dank großer Glasscheiben und auch<br />

dank der hydraulisch hochfahrbaren Kabine gewährleistet.<br />

Diese Kabinen-Hubanlage gewährt dem Fahrer eine<br />

ausgezeichnete Sicht über Last, Arbeitsplatz und Graben.<br />

Die tiefste Position eignet sich ideal zum Transportieren<br />

des Rohrlegers. Noch weiter verbessert werden Sicht<br />

und Sicherheit auf der Baustelle durch serienmäßige<br />

Rückfahr- und Seitenblick-Kameras, deren Bilder auf einen<br />

Farbmonitor in die Kabine übertragen werden.<br />

Technische Daten:<br />

Wichtige andere Funktionen sind beim PL4809D<br />

serienmäßig, zum Beispiel CareTrack, ein Telematiksystem,<br />

das den Eigentümern hilft, Kraftstoffkosten zu senken und<br />

die Leistung zu optimieren. CareTrack arbeitet mit dem<br />

Diagnosesystem der Maschine zusammen. So lässt sich der<br />

Standort der Maschine, deren Nutzung, deren Produktivität<br />

und der Kraftstoffverbrauch aus der Ferne feststellen und<br />

eine unerlaubte Maschinennutzung verhindern. Zusätzlich<br />

informieren wichtige Wartungshinweise den Eigentümer<br />

immer aktuell. Außerdem stellt Volvo ohne Zusatzkosten<br />

ein dreijähriges CareTrack-Abonnement zur Verfügung, um<br />

die Verfügbarkeit anhand wichtiger Wartungshinweise zu<br />

maximieren und sogar eine unerlaubte Maschinennutzung<br />

zu verhindern.<br />

Ein weiteres wichtiges Ausstattungsmerkmal ist<br />

das Anbaugeräte-Managementsystem, das bis zu<br />

18 Voreinstellungen speichert und eine Anpassung<br />

von Hydraulikdurchfluss (serienmäßig) und Druck<br />

(Zusatzausrüstung) ermöglicht, sodass mühelos viele<br />

verschiedene Anbaugeräte (vor allem im Baggermodus)<br />

verwendet werden können. Wartungsarbeiten werden<br />

durch in Gruppen angeordnete Filter und Wartungspunkte<br />

erleichtert, die auf Bodenniveau über große Klappen mit<br />

weitem Öffnungswinkel zugänglich sind.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Volvo Construction Equipment<br />

Deutschland GmbH<br />

Marketing & Communications<br />

Manager<br />

Sandra Jansen<br />

Oskar-Messter-Str. 20<br />

D-85737 Ismaning | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460<br />

eMail: sandra.jansen@volvo.com<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

Modell<br />

PL4809D<br />

Motor<br />

Volvo D13H zertifiziert gemäß Tier 4i/Stufe IIIB<br />

Max. Betriebsgewicht 64.500 kg<br />

Max. Kippleistung 102.000 kg<br />

Max. Nennleistung 50.000 kg<br />

*PL3005D – PL4809D – PL4611<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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182


NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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183


VERANSTALTUNGEN<br />

2014<br />

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Oktober 2014<br />

01 - 04 Okt 46th International October Conference on Mining and Metallurgy Bor, Serbien und Montenegro www.ioc.tf.bor.ac.rs<br />

01 - 02 Okt 9th Annual EU Iron Ore Conference Prag, Tschechien www.immevents.com<br />

01 -02 Okt CTRM Conference 2014 London, UK www.ctrmconference.com<br />

07 - 09 Okt MINEX Russia 2014 Moskau, Russland www.minexrussia.com<br />

07 - 09 Okt Aluminium-Germany Essen, Deutschland www.aluminium-messe.com<br />

07 - 08 Okt 7th WaCA Mining 2014 Accra, Zentralafrika www.opalgroup.net<br />

07 - 09 Okt M&E NSW - Mining and Energy New South Wales Exhibition Newcastle, Australien www.reedexhibitions.com.au<br />

08 - 09 Okt Praxisforum Geothermie.Bayern 2014 München, Deutschland<br />

www.praxisforum-geothermiebayern.de<br />

08 - 09 Okt 7th Annual Gold Investment Symposium 2014 SYDNEY, Australien www.symposium.net.au<br />

08 - 09 Okt SAP Mining and Metasl Forum Darmstadt, Deutschland www.10times.com<br />

15 - 16 Okt 7. Norddeutsche Geothermietagung Hannover, Deutschland www.norddeutsche-geothermietagung.de<br />

15 - 16 Okt Hawaii Rock and Mineral Show Honolulu, USA www.10times.com<br />

17 -19 Okt Fosminer Bilboa, Spanien www.10times.com<br />

17 - 20 Okt Iran Conmin Tehran, Iran www.10times.com<br />

20 - 21 Okt Drill & Blast Africa 2014 Johannesburg, Süd Afrika www.iqpc.com<br />

20 - 24 Okt<br />

10th Annual General Meeting of the Intergovernmental Forum on Mining,<br />

Minerals, Metals and Sustainable Development (IGF)<br />

Genf, Schweiz<br />

www.goxi.org<br />

20 - 24 Okt IMPC 2014 XXVII International Mineral Santiago, Chile www.gecamin.com<br />

20 - 22 Okt CHINA MINING 2014 - The 16th CHINA MINING Conference and Exhibition 2014 Tianjin, China www.chinaexhibition.com<br />

21 - 23 Okt XPLOR 2014 Montreal, Kanada www.aemq.org<br />

21 - 23 Okt Materialica München, Deutschland www.10times.com<br />

21 - 23 Okt Mining World Uzbekistan Tashkent, Uzbekistan www.10times.com<br />

23 Okt Underground Mining Fundamentals Perth, Australien www.iired.com.au<br />

24 - 25 Okt 3rd Exploration Exchange China 2014 Beijing, China www.globaleventslist.elsevier.com<br />

29 - 30 Okt Coal Market Conference 2014 Istanbul, Türkei www.coalmarket.net<br />

28 - 30 Okt 4th Annual Coal Mozambique 2014 Maputo, Mosambik www.iqpc.com<br />

29 - 31 Okt M&E Indonesia 2014, Jakarta International Expo Jakarta, Indonesien www.miningandengineeringindo.com<br />

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184


VERANSTALTUNGEN<br />

2014<br />

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

November 2014<br />

04. Nov 3rd mineLatinAmerica Toronto, Kanada www.onthegroundgroup.com<br />

05 - 08 Nov Convención Minera Ixtapa 2014 Ixtapa, Mexico www.convencionmineraixtapa.com<br />

06 - 08 Nov Mineral Resources Review 2014 St. Johns, Kanada www.nr.gov.nl.ca<br />

17 -18 Nov Open Pit Slope Design and Implementation Vancouver, Kanada www.edumine.com<br />

17 - 20 Nov EXPOSIBRAM Amazônia 2014 Belem, Brazilien www.exposibramamazonia.org<br />

19 - 20 Nov Groundwater Modelling for Mining Vancouver, Kanada www.edumine.com<br />

14 - 15 Nov ICMME 2014 International Conference on Mining and Mineral Engineering Venedig, Italien www.waset.org<br />

17 - 19 Nov 3rd International Symposium on Process Mineralogy Cape Town, Süd Afrika www.min-eng.com<br />

17 -18 Nov Open Pit Slope Design and Implementation Vancouver, Kanada www.edumine.com<br />

17 - 20 Nov EXPOSIBRAM Amazônia 2014 Belem, Brazilien www.exposibramamazonia.org<br />

19 - 20 Nov Groundwater Modelling for Mining Vancouver, Kanada www.edumine.com<br />

19 - 21 Nov HRMining 2014 Santiago, Chile www.gecamin.com<br />

19 - 21 Nov Expo Conferencia Minera Internacional 2014 Pananma, Panama www.expominera.com<br />

27 - 30 Nov Mining Turkey, 2014 Istanbul, Türkei www.miningturkeyfair.com<br />

25 - 28 Nov Bauma China 2014 Shanghai, China www.messe-muenchen.de<br />

Dezember 2014<br />

01 - 02 Dez FIDIC Johannesburg, Süd Afrika www.alusani.co.za<br />

01 - 03 Dez Geomet 2014 Santiago, Chile www.gecamin.com<br />

01 - 05 Dez Mines and Money London London, UK www.minesandmoney.com<br />

02 - 03 Dez Exploration, Mining and Processing Fundamentals Perth WA, Australien www.iired.com.au<br />

03 - 05 Dez GIS in Mining 2014 Joannesburg, Süd Afrika www.iqpcsa.com<br />

03 - 06 Dez 12th International Mining and Machinery Exhibition Kolkata, Indien www.cii.in<br />

09 - 10 Dez 4th Graphite & Graphene Conference Berlin, Deutschland www.metalbulletin.com<br />

09 - 12 Dez Groundwater Expo 2014 Las Vegas, USA www.groundwaterexpo.com<br />

10 - 12 Dez Global Anti-Corruption and Compliance in Mining Summit Toronto Toronto, Kanada www.anticorruptionminingsummit.com<br />

15 - 16 Dez Iran Mine & Mining Industries Summit (IMIS) Tehran, Iran www.imis2014.com<br />

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185


in eigener Sache<br />

Buchbesprechung<br />

Literarturvorstellung<br />

Die neubearbeitete 2. Auflage des Buches stellt ein<br />

umfangreiches Nachschlagewerk für Gesteine sowie ein kompaktes<br />

Bestimmungsbuch für den Einsatz im Gelände dar. In zwei Teilen<br />

gliedert sich das Werk einen ersten beschreibenden Teil, in dem<br />

Bildungsprozesse magmatischer, sedimentärer und metamorpher<br />

Gesteine erläutert werden. Weiterhin wird die der Zusammenhang<br />

bzw. die Bedeutung der Plattentektonik für die gesteinsbildenden<br />

Prozesse dargestellt.<br />

Unteranderem wird auf die wichtigsten Minerale der<br />

Gesteinsbildung eingegangen und die Elemente der Charakterisierung,<br />

der Klassifikation sowie der genauen Identifikation von Gesteinen<br />

aufgezeigt. In diesem Zusammenhang werden im Detail auf die<br />

räumlichen Mineralanordnungen und die jeweiligen Beschaffenheit<br />

eingegangen. Dabei werden nicht nur Sachverhalte beschrieben,<br />

sondern es werden die Sachverhalte im direkten Kontext zu den<br />

Bildungsprozessen dargestellt. Besonders die dargestellten<br />

Zusammenhänge vermitteln dem Leser/Anwender komplexe<br />

Sachverhalte in detaillierter und zugleich allgemein verständlicher<br />

Art und Weise.<br />

Maresch | Schertl | Medenbach<br />

GESTEINE<br />

Systematik,<br />

Bestimmung,<br />

Entstehung<br />

2. vollst. neu bearb. Auflage<br />

Schweizerbart | Stuttgart 2014<br />

Der zweite Teil des Fachbuches beschreibt in wissenschaftlicher<br />

Form die verschiedenen Gesteinstypen und stellt gut strukturiert<br />

und mit umfangreichen Farbfotos die einzelnen Gesteinstypen vor.<br />

Dabei wird auf mehr als 400 verschiedenen Gesteinstypen detailliert<br />

eingegangen.<br />

Ergänzt wird der zweite Teil des Buches durch einen im Anhang<br />

befindlichen Bestimmungsschlüssel für Magmatite, Sedimentite<br />

und Metamorphite. Der Bestimmungsschlüssel ist übersichtlich und<br />

verständlich aufgebaut, so dass auch ohne detailliertes Vorwissen<br />

eine Bestimmung von Gesteinen möglich ist. Durch die farbigen<br />

Markierungen an den Seitenrändern wird ein schneller und einfacher<br />

Zugriff auf die enthaltenen Informationen über die jeweiligen<br />

Gesteinsgruppen gewährleistet. Die Farbmarkierung sind besonders<br />

für die Praxis im Feldeinsatz von Vorteil und erlauben schnelles Finden<br />

gewünschter Informationen ohne aufwendiges Suchen.<br />

Dank der Neuerungen in der 2. Auflage stellt das Werk nicht nur<br />

eine Bestimmungsliteratur für Geowissenschaftler dar, sondern<br />

eignet sich auch für interessierte Laien und Studierende.<br />

Leider sind Format und Einband des Buches für den Praxiseinsatz<br />

im Feld nicht sonderlich geeignet bzw. nicht robust genug, dafür erhält<br />

der Nutzer jedoch ein kompaktes Bestimmungswerk mit Fachwissen,<br />

das auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft ist. Abschließend<br />

stellt das Buch einen gelungenen Kompromiss aus wissenschaftlicher<br />

Literatur und allgemeinverständlichem Feldführer.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

E. Schweizerbart´sche<br />

Verlagsbuchhandlung<br />

Johannesstraße 3A<br />

70176 Stuttgart | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)711 35 14 56 0<br />

Fax: +49 (0)711 35 14 56 99<br />

eMail: mail@schweizerbart.de<br />

Internet: www.schweizerbart.de<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

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186


VERANSTALTUNGEN<br />

Weiterbildungsangebot<br />

Lehrgang für Fach- und<br />

Führungskräfte<br />

in der mineralischen<br />

Rohstoffindustrie<br />

18. - 20.02.2015<br />

Mittwoch, 18. Februar 2015<br />

Planung und Projektierung<br />

- Einführung in die Tagebautechnik<br />

- Lagerstättenerfassung und -bewertung<br />

- Gebirgsmechanik und Standfestigkeit<br />

- Hydrologie und Hydrogeologie<br />

- Tagebauprojektierung<br />

- Tagebauzuschnitt und Abbauplanung<br />

Dozenten<br />

Univ. Prof. Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki<br />

Dipl.-Ing. T. Hardebusch<br />

M.Sc. A. Weismann<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Der Tagungsbeitrag von Euro 1.500,- (zzgl. ges. MwSt.)<br />

beinhaltet die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen.<br />

Donnerstag, 19. Februar 2015<br />

Betriebsmittel und Prozesse<br />

der Rohstoffgewinnung<br />

- Auswahl und Dimensionierung von<br />

Tagebaugeräten<br />

- Lösen, Laden, Transportieren<br />

- Betriebsmittel im Lockergestein<br />

- Betriebsmittel im Festgestein<br />

- Betriebsmittel in der Nassgewinnung<br />

- Kostenrechnung<br />

Freitag, 20. Februar 2015<br />

Gruppenübung und Diskussion<br />

- Tagebauplanung<br />

- Betriebsmittelauswahl und Dimensionierung<br />

- Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

Der Selbstkostenbeitrag für Getränke, Mittagessen<br />

und Abendveranstaltung beträgt Euro 150,- (zzgl.<br />

ges. MwSt.).<br />

Veranstalter und Organisator<br />

AMA - Advanced Mining Academy<br />

Albrecht-von-Groddeck-Str. 3<br />

38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Telefon: +49 (0) 53 23 / 98 39 38<br />

Telefax: +49 (0) 53 23 / 96 29 908<br />

http://www.advanced-mining.com/academy<br />

Anmeldung unter:<br />

www.advanced-mining.com/academy<br />

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Ausgabe 03 | 2014<br />

www.advanced-mining.com<br />

187


VERANSTALTUNGEN<br />

19. Bohr- und Sprengtechnisches Kolloquium 2015<br />

Einladung zum<br />

19. Bohr und Sprengtechnisches<br />

Kolloquium am 23. und 24. Januar 2015<br />

in der Aula der TU Clausthal<br />

Die erstmaligen Sprengarbeiten im Bergbau des<br />

Oberharzes im Jahre 1632 und die schnelle Ausbreitung<br />

der neuen Gewinnungs- und Vortriebstechnik in den<br />

Bergwerken um die damals selbstständigen Städte<br />

Zellerfeld und Clausthal können als einer der epochalsten<br />

Meilensteine in der Entwicklung der Bergbautechnik<br />

angesehen werden. Die ständige Weiterentwicklung über<br />

die Einführung der brisanten Sprengstoffe im Harz sowie<br />

die Erfindung des Dynamits im Jahre 1866 bis bin zu den<br />

hochmodernen Anwendungen im über- und untertägigen<br />

Betrieb der Rohstoffgewinnung zur heutigen Zeit waren<br />

und sind ein Garant zur Leistungsfähigkeit moderner<br />

Betriebe. Dabei war auch schon in den vergangenen<br />

Jahrhunderten stets von großer Bedeutung, sich über<br />

den Stand der Technik auszutauschen, um Innovationen<br />

oder Weiterentwicklungen zu verbreiten und abermals<br />

voranzubringen.<br />

angeschlossenen Ausstellung zu führen und den Abend<br />

gemeinsam in geselliger Runde auf dem traditionellen<br />

Bergmännischen Abend ausklingen zu lassen. Das als<br />

bewährte Diskussionsplattform geschätzte Bohr- und<br />

Sprengtechnische Kolloquium stellte dabei stets eine<br />

lehrreiche und angenehme Atmosphäre für die Teilnehmer<br />

aus den Bereichen des Berg- und Tunnelbaus, der Bohrund<br />

Sprengtechnik, den Behörden sowie den Hochschulen<br />

und deren Lehrpersonal und interessierten Studenten dar.<br />

Herzlich laden wir zu einer neuen Ausgabe im<br />

Januar 2015 in den Oberharz!<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Technische Universitat Clausthal<br />

Institut für Bergbau<br />

Erzstraße 20<br />

38678 Clausthal Zellerfeld<br />

Tel.: +49 (0)05323 / 72-3180<br />

Internet: www.bus2015.de<br />

Kontakt per Mail: info@bus2015.de<br />

Der langen Tradition der Clausthaler Kolloquien folgend,<br />

veranstaltet das Institut für Bergbau im Januar 2015 das<br />

dann bereits 19. Bohr- und Sprengtechnische Kolloquium<br />

in der Aula der Technischen Universität Clausthal. Seit dem<br />

Jahre 1976 werden zweijährlich etwa 300 Fachbesucher<br />

aus den Bereichen der Bohr- und Sprengtechnik<br />

im Oberharz erwartet, um sich über die neuesten<br />

Entwicklungen auszutauschen, Fachgespräche in der<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

www.geotherm-offenburg.de<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

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Geothermie - durch Innovation zur<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Die Norddeutsche Geothermietagung in Hannover<br />

bietet Hintergrund- und Praxisinformationen zur<br />

Nutzung von oberflächennaher, mitteltiefer und tiefer<br />

Geothermie in einer einzigen Veranstaltung. Treffen<br />

Sie rund 200 Experten aus der Forschung, Vertreter von<br />

Kommunen sowie Entscheider aus Unternehmen und<br />

lernen Sie Potentiale der Geothermie im Norddeutschen<br />

Becken kennen. Zahlreiche Projektbeispiele bieten<br />

jedes Jahr hervorragende Möglichkeiten, mehr<br />

über die Anwendungen der Geothermie zu erfahren.<br />

Initiiert wurde die Norddeutsche Geothermietagung<br />

2008 als „Hotspot Hannover“ von hannoverimpuls,<br />

dem Geozentrum Hannover und weiteren Partnern.<br />

Programm 7. Norddeutsche<br />

Geothermietagung<br />

Die 7. Norddeutsche Geothermietagung bietet an<br />

zwei Tagen alle Facetten der Nutzung geothermischer<br />

Energie mit Fokus Norddeutsches Becken: Sowohl<br />

die oberflächennahe als auch die tiefe Geothermie<br />

werden beleuchtet und mit Praxis-Beispielen<br />

illustriert. Die Tage sind einzeln buchbar.<br />

Mittwoch, 15.10.2014 | 1. Kongresstag<br />

9.30 Uhr bis 10.00 Uhr Begrüßung<br />

10.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Plenum | Oberflächennahe Geothermie<br />

parallel: 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr<br />

Exkursion | Tiefe Geothermie<br />

Das Exkursionziel steht noch nicht fest.<br />

ab 18.00 Uhr Impuls-Lounge<br />

im Geozentrum Hannover<br />

Donnerstag, 16.10.2014 | 2. Kongresstag<br />

9.30 Uhr bis 17.15 Uhr<br />

Plenum | Tiefe Geothermie<br />

• Forschung & Entwicklung<br />

• Projekte in der Entwicklung<br />

• Projekte im Betrieb: Es geht!<br />

parallel: 11.00 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Exkursion | Oberflächennahe Geothermie<br />

Das Exkursionziel steht noch nicht fest.<br />

Veranstalter<br />

• Enerchange<br />

• Geozentrum Hannover<br />

• hannoverimpuls<br />

• Bundesanstalt für Geowissenschaften und<br />

Rohstoffe (BGR)<br />

• Landesamt für Bergbau, Energie und<br />

Geologie (LBEG)<br />

• Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik<br />

- LIAG<br />

Kontakt und Anmeldung<br />

www.norddeutsche-geothermietagung.de<br />

ENERCHANGE<br />

Marcus Brian und Dr. Jochen Schneider GbR<br />

Goethestr. 4 | 79100 Freiburg<br />

Fon +49(0)761 - 38 42 10 01<br />

Fax +49 (0)761 - 38 42 10 05<br />

eMail: agentur@enerchange.de<br />

Internet: www.enerchange.de<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

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Praxisforum Geothermie.Bayern 2014<br />

Vom 08. bis 09. Oktober 2014 findet das Praxisforum<br />

geothermie.bayern statt. Die zweitägige Veranstaltung<br />

bietet der Tiefengeothermiebranche ein attraktives<br />

Programm und lädt die Teilnehmer in der angenehmen<br />

Atmosphäre des Hauses der Bayerischen Wirtschaft<br />

im Zentrum von München wieder zu Fachdiskussionen<br />

und zum Netzwerken ein.<br />

Veranstaltungsort<br />

Haus der Bayerischen Wirtschaft<br />

Das Praxisforum Geothermie.Bayern findet im<br />

exklusiven Konferenzzentrum Haus der Bayerischen<br />

Wirtschaft statt. Der Veranstaltungsort liegt zentral in<br />

München und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut<br />

zu erreichen. In der Tiefgarage steht eine begrenzte<br />

Zahl an Parkplätzen zur Verfügung. Weitere Parkplätze<br />

finden Sie in der Umgebung.<br />

Die Veranstaltung verteilt sich auf zwei<br />

Konferenzsäle, ausgestattet mit modernster Technik.<br />

Aussteller finden im Foyer ausreichend große<br />

Repräsentationsflächen. Bei gutem Wetter kann das<br />

Atrium von den Teilnehmern entsprechend mitgenutzt<br />

werden.<br />

Landeshauptstadt München<br />

München, die Stadt an der Isar, hat neben vielen<br />

Sonnenstunden im Jahr noch einiges mehr an<br />

Lebenqualität zu bieten. Für jeden Besucher offeriert<br />

die Stadt ein hohes Kultur- und Freizeitangebot,<br />

angefangen von zahlreichen historischen<br />

Sehenswürdigkeiten mit Schlossanlagen über eine<br />

international bekannte Kunst-Museenlandschaft<br />

bis hin zur gemütlichen Biergartenatmosphäre. Mit<br />

seinem Charme der „norditalienischsten“ Stadt<br />

Südbayerns ist München immer eine Reise wert.<br />

Aber München ist auch das Zentrum der<br />

Erneuerbaren Energien, sowohl in Bayern als<br />

auch deutschlandweit. Bereits 2005 wurde<br />

die Landeshauptstadt offiziell mit dem Titel<br />

„Bundeshauptstadt im Energiesparen“ ausgezeichnet,<br />

der ihr bis heute geblieben ist. Neben der hohen<br />

Lebensqualität und zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

hat sich München inzwischen zu einem europäischen<br />

Zentrum für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Forschung etabliert. Alleine die wirtschaftliche<br />

Förderung des Freistaates für den Ausbau der<br />

Wärmenetze von Tiefengeothermieprojekten zeigt,<br />

dass Bayern auf die Geothermie als festen Bestandteil<br />

des Bayerischen Energiekonzepts setzt. In diesem<br />

Sinne bietet München ein hochwertiges Ambiente mit<br />

exzellenter Infrasruktur für den Erfahrungsaustausch<br />

des ersten Praxisforums Geothermie.Bayern.<br />

Veranstalter<br />

• Enerchange<br />

Enerchange ist eine Spezialagentur für PR,<br />

Veranstaltungen sowie Informations- und<br />

Beratungsdienstleistungen im Bereich<br />

Erneuerbare Energien und nachhaltiger<br />

Energienutzung.<br />

Kontakt und Anmeldung<br />

ENERCHANGE<br />

Marcus Brian und Dr. Jochen Schneider GbR<br />

Goethestr. 4 | 79100 Freiburg<br />

Fon +49(0)761 - 38 42 10 01<br />

Fax +49 (0)761 - 38 42 10 05<br />

eMail: agentur@enerchange.de<br />

Internet: www.enerchange.de<br />

www.praxisforum-geothermie-bayern.de<br />

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NEUHEITEN Firmen & Vorstellung<br />

REPORTAGEN<br />

Mining Technology Consulting<br />

Field of activity<br />

• Feasibility studies<br />

• Exploration<br />

• geological modelling<br />

• geostatistical resource estimation<br />

• resource classification<br />

• mine design<br />

• mine optimization<br />

• equipment selection<br />

• drilling & blasting<br />

• slope stability & monitoring<br />

• assessment of geotechnical risk<br />

• hydrological investigation<br />

• health & safety in mining<br />

Geological Investigation<br />

Exploration<br />

• Survey & Mapping<br />

• Mineral exploration program<br />

• Geological investigation<br />

• Geochemical investigation<br />

• Geological and structural analysis<br />

• Microscopic investigation and mineralogical analysis<br />

Geological Modelling<br />

• Data collection and review of projects<br />

• Database validation and verification<br />

• Exploration and data management<br />

• 3D geological, structural and mineralization interpretation<br />

and modeling<br />

• Statistic and geostatistic analysis<br />

• Geostatistical resource estimation<br />

• Resource classification, reporting andreconciliations<br />

Mine Design & Mine Optimization<br />

Mine Planning<br />

• Design and optimization of pit layout<br />

• Mine development planning<br />

• Scheduling<br />

• Design of mine dumps<br />

• Optimum location of surface facilities<br />

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NEUHEITEN Firmen & Vorstellung<br />

REPORTAGEN<br />

Equipment Selection & Modelling<br />

• Loading and haulage<br />

• Transport route optimization<br />

• Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile<br />

/ stationary crusher)<br />

• Economic evaluation<br />

Slope Stability & Monitoring<br />

• Geotechnical investigation<br />

• Groundwater investigation<br />

• Slope stability assessment<br />

• Slope design<br />

• Implementation of geotechnical instrumentation<br />

• Slope monitoring<br />

• Assessment and management of geotechnical risks<br />

Drilling & Blasting<br />

• Planning of drilling and blasting<br />

• Blast vibration control<br />

• Control of borehole deviation<br />

• Economic evaluation<br />

Compact courses<br />

For the international mining industry on mining methods<br />

and technology:<br />

• Seminars, conferences, courses, lectures and workshops<br />

FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:<br />

Mining Technology Consulting<br />

Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki<br />

Albrecht-von-Groddeck-Str. 3 Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33<br />

D-38678 Clausthal-Zellerfeld Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8<br />

www.mtc-tudeshki.com<br />

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IMPRESSUM<br />

VERLAG<br />

AMS Online GmbH<br />

Diepenbenden 29<br />

52076 Aachen | Deutschland<br />

eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />

Internet: www.advanced-mining.com<br />

St.-Nr.: 201/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek<br />

HERAUSGEBER<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki<br />

Universitätsprofessor für Tagebau und<br />

internationalen Bergbau<br />

eMail: tudeshki@advanced-mining.com<br />

REDAKTIONSTEAM<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki<br />

Dr. Monire Bassir<br />

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek<br />

eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />

AUFBAU & LAYOUT<br />

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek<br />

eMail: Christian.thometzek@advanced-mining.com<br />

BANKVERBINDUNG<br />

Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00<br />

Konto-Nr.: 1 072 002 841<br />

SWIFT: AACSDE33<br />

IBAN: DE 18 3905 000 010 72 00 28 41<br />

GRAFISCHES DESIGN<br />

Graumann Design<br />

Dipl.-Des. Kerstin Graumann<br />

Mildestieg 13<br />

22307 Hamburg | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0) 40 - 741 061 64<br />

eMail: kontakt@graumann-design.de<br />

Internet: www.graumann-design.de<br />

PROGRAMMIERUNG INTERNETPORTAL<br />

79pixel<br />

Steffen Ottow, B.Sc.<br />

Bodestraße 9<br />

38667 Bad Harzburg | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0) 17 83 36 49 80<br />

eMail: steffen@79pixel.de<br />

Internet: www.79pixel.de<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

Online-Zeitschriftenformat: DIN A4 als<br />

druckoptimiertes PDF in deutscher und englischer<br />

Sprache | 4 Ausgaben pro Jahr<br />

ONLINE-BEZUG<br />

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INHALTE<br />

Die Inhalte des Online-Magazins sowie des Internetportals wurden mit größter<br />

Sorgfalt ausgewählt und erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und<br />

Aktualität der Inhalte sind die jeweiligen Autoren und Firmen verantwortlich.<br />

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