Pfarrblatt 2009 2 - Pfarre Groß Siegharts
Pfarrblatt 2009 2 - Pfarre Groß Siegharts
Pfarrblatt 2009 2 - Pfarre Groß Siegharts
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Vom Arzt zum Bischof - der verschlungene Lebensweg des Bischofs DDr. Klaus Küng<br />
„Wenn mir in der Jugend jemand gesagt<br />
hätte, dass ich einmal Bischof werde, ich<br />
hätte ihn glatt für verrückt erklärt“, sagt Bischof<br />
DDr. Klaus Küng und schüttelt nachdenklich<br />
den Kopf. Er ist es aber doch geworden;<br />
obwohl er von Kindesbeinen an –<br />
ohne Einflussnahme der Eltern – den entschiedenen<br />
Wunsch hatte, „Arzt wie der<br />
Vater“ zu werden, und zudem eine Familie<br />
mit einigen Kindern zu gründen.<br />
Das Vorbild dazu fand Klaus in einer intakten<br />
<strong>Groß</strong>familie, wo er mit drei Geschwistern<br />
in Feldkirch aufwuchs. Der Vater war<br />
nach seiner anfänglichen Tätigkeit im vorarlbergischen<br />
Klostertal Stadtarzt in Feldkirch<br />
geworden. Die Kinder bekamen einen<br />
normalen, gut christlichen Background,<br />
verbrachten ihre Freizeit mit Bergsteigen<br />
und Skifahren, Klaus spielte Geige und<br />
sang im Chor. Mit Eltern und Geschwistern<br />
machte er in der Jugend viele Kulturreisen<br />
nach Italien, Deutschland, Holland, Belgien.<br />
(Später wurden es Missionsreisen<br />
nach Äthiopien, Südafrika, Mosambik …)<br />
Die zwei Buben und zwei Mädchen konnten<br />
alle studieren: Pharmazie, Kindergärtnerin,<br />
Jus, der Bruder wurde Handelsdelegierter<br />
– und der am 17. September 1940<br />
geborene Klaus ging anschließend an die<br />
Matura in Feldkirch zum Medizinstudium<br />
nach Innsbruck und Wien. Das kulturelle<br />
und gesellschaftliche Leben der <strong>Groß</strong>stadt<br />
faszinierte ihn sehr, und er war ein begeisterter<br />
Tänzer und Ballbesucher.<br />
Der Lebensplan schlägt Purzelbäume<br />
Der sehr familienorientierte Klaus Küng –<br />
noch heute pflegt er mit seinen Geschwistern<br />
und den 14 Nichten und Neffen intensive<br />
Kontakte – war sehr verliebt in ein junges<br />
Mädchen, war ihr in respektvoller, inniger<br />
Liebe sehr zugetan und plante, nach der<br />
Promotion wieder nach Innsbruck zurückzugehen<br />
und mit ihr eine Familie aufzubau-<br />
en. Seine Suche nach einem intensiven religiösen<br />
Leben führte ihn jedoch zu „Opus<br />
Dei“, wo er schließlich angefragt wurde, ob<br />
er nicht sein Leben in den Dienst Gottes<br />
stellen wolle. Nach einer zunächst negativen<br />
Antwort fiel dann die schwierigste Entscheidung<br />
seines Lebens: den ursprünglich<br />
geplanten Lebensweg weitergehen oder der<br />
geistlichen Berufung folgen?<br />
So blieb er in Wien, beendete hier sein Studium<br />
und arbeitete ein Jahr als Arzt im Kaiserin<br />
Elisabeth Spital. Zugleich war er Leiter<br />
des Studentenheimes Birkbrunn, das<br />
von Opus Dei betreut wird. Nachdem er bereits<br />
zwei Jahre dem Opus Dei als Laie angehört<br />
hatte, wurde er von dessen Leitung<br />
angefragt, ob er eventuell bereit wäre,<br />
Priester zu werden. Dazu war er sofort und<br />
sehr gerne bereit: Die Grundentscheidung<br />
seines Lebens war bereits zwei Jahre vorher<br />
gefallen.<br />
So ging er für vier Jahre nach Rom an die<br />
Lateran-Universität zum Theologiestudium,<br />
das er 1969 mit dem Doktorat abschloss. Er<br />
hatte damals häufig Kontakt mit Josefmaria<br />
Escrivá, dem inzwischen heilig gesprochenen<br />
Gründer des Opus Dei.<br />
In Graz war er dann noch ein weiteres Jahr<br />
als Arzt tätig, und half dort beim Aufbau<br />
des Opus Dei mit. Der Grund für diesen<br />
nochmaligen Einsatz als Laie liegt darin,<br />
dass im Opus Dei nur jene zur Priesterweihe<br />
zugelassen werden, die sich bereits während<br />
einer bestimmten Anzahl Jahre als<br />
Laien im Geist des Opus Dei bewährt haben.<br />
1970 wurde DDr. Klaus Küng in Madrid<br />
zum Priester geweiht und verbrachte dort<br />
einige Monate, wie es seit Josemaría Escrivá,<br />
dem spanischen Gründer des Opus Dei<br />
üblich ist.<br />
Insgesamt war Dr. Küng zwanzig Jahre in<br />
Wien tätig, als Kaplan in der Peterskirche,<br />
in der Studentenseelsorge, ab 1978 als<br />
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Regionalvikar des<br />
Opus Dei in Österreich.<br />
Auf die Frage, wie<br />
er sich die doch sehr<br />
kontroverse Einstellung<br />
der Christen<br />
zum 1928 gegründeten<br />
Opus Dei erkläre,<br />
meint Dr. Küng,<br />
dass es den Menschen<br />
zu neu ist, sie<br />
wüssten zu wenig<br />
darüber – während<br />
nicht wenige Menschen<br />
meinen, sie<br />
wüssten nur zu gut<br />
Bescheid über Opus<br />
Dei. Was auch immer<br />
– zu Recht oder<br />
zu Unrecht – über das „erzkonservative<br />
Opus Dei“ behauptet, vermutet, gewusst<br />
oder geargwöhnt wird, Dr. Küng verschweigt<br />
weder seine Mitgliedschaft, noch<br />
trägt er sie demonstrativ vor sich her oder<br />
insistiert bei den Gläubigen. Von den Bischöfen<br />
Österreichs wird er als gesprächsbereiter<br />
„Familienbischof“ geschätzt, in<br />
Glaubensfragen gilt er als „Hardliner“: Er<br />
ist entschiedener Gegner der aktiven Sterbehilfe,<br />
der künstlichen Empfängnisverhütung,<br />
der Abtreibung, der Wiederverheiratung<br />
Geschiedener, und er ist ein Verfechter<br />
des Zölibats. „Bekennend erzkonservativen<br />
Kreisen“ hingegen ist Bischof Dr. Küng<br />
viel zu wenig konservativ.<br />
Als Bischof zurück in die alte Heimat<br />
Schon 1986 war DDr. Küng als Nachfolger<br />
von Bruno Wechner als Bischof von Feldkirch<br />
im Gespräch, wogegen es seitens des<br />
Kirchenvolkes zunächst Proteste gab.<br />
Trotzdem erfolgte von Papst Johannes Paul<br />
II. 1989 die Ernennung, und Dr. Küng hatte<br />
über sechzehn Jahre dieses Amt inne, das er<br />
von sich aus gar nicht angestrebt hatte.<br />
„Wer Bischof werden will, der ist entweder<br />
dumm oder eitel“, meint er in alemannischer<br />
Direktheit.<br />
Nach so langer Zeit in Wien war für ihn die<br />
Rückkehr nach Vorarlberg abermals eine<br />
komplette Umstellung auf eine ganz andere<br />
Mentalität – die ihm nochmals, diesmal in<br />
die Gegenrichtung, nicht erspart blieb:<br />
2004 wurde er als Gesandter des Papstes<br />
zum Apostolischen Visitator in der Diözese<br />
St. Pölten bestellt, um nach den Vorwürfen<br />
der Kinderpornographie und praktizierter<br />
Homosexualität in der Diözese und im<br />
Priesterseminar unter Bischof Dr. Kurt<br />
Krenn die Situation zu klären. Auch hier<br />
kam ihm seine unaufgeregte alemannische<br />
Sachlichkeit zu Hilfe. Drei Monate später<br />
wurde er als Nachfolger von Dr. Krenn<br />
zum Bischof von St. Pölten ernannt.<br />
Ob Bischof Dr. Küng bei seinen mehrmaligen<br />
Ost-West-Übersiedlungen jemals<br />
Heimweh hatte? „Nein – dafür hatte ich nie<br />
Zeit“, sagt er. Dort, wo er steht, fühlt er<br />
sich „ganz da“ und der Aufgabe „Ordnen<br />
und Heilen“ verpflichtet. Allerdings hätte<br />
er manches nicht durchstehen können, ohne<br />
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einen klar strukturierten Tagesablauf mit<br />
festen Gebetszeiten, Meditation und Lesung<br />
früh, mittags und abends.<br />
Erholung findet er bei Spaziergängen oder<br />
bei der Lektüre geistlicher Literatur, beispielsweise<br />
von Theresia von Avila oder<br />
Theresia von Lisieux. Belletristik würde er<br />
gerne lesen, aber dazu reicht die Zeit nicht.<br />
Sein persönlicher Lebensstil ist einfach und<br />
asketisch. Essen und Trinken: „…eine ursprüngliche<br />
und leichte Kost; Wasser, Bier<br />
oder Wein als Getränke, wo es zum Essen<br />
passt.“ Näheres möchte er nicht verraten,<br />
„sonst bekommt man dann als Bischof bei<br />
jedem Besuch das Gleiche zu essen“, meint<br />
er verschmitzt.<br />
Als eine Stärke empfindet Bischof Küng<br />
seinen Fleiß, als eine Schwäche, dass es<br />
ihm schwerfällt, „Nein“ zu sagen, und er<br />
sich damit oft zu viel Arbeit aufbürdet.<br />
Woran er am meisten an sich zu arbeiten<br />
hatte? Dass er „nicht gleich mit Argumenten<br />
herausschießt, sondern erst in Ruhe abwägt<br />
und überlegt“ – das Ergebnis bestätigt<br />
den Erfolg seiner Mühen: Es wird ihm<br />
kaum jemand vorwerfen, ein Hitzkopf zu<br />
sein …<br />
Traude Walek-Doby<br />
Informationen zum Opus Dei<br />
Gegründet 1928 in Madrid durch den katholischen<br />
Priester Josemaría Escrivá (1902<br />
– 1975);<br />
seit 1982 eine Personalprälatur (eine vom<br />
Zweiten Vatikanum eingeführte Struktur für<br />
nicht-territoriale Seelsorge) mit Hauptsitz<br />
in Rom;<br />
Zielrichtung ist die Bewusstmachung der<br />
gemeinsamen Berufung aller Getauften zur<br />
Heiligkeit durch Förderung der Nachfolge<br />
Christi zum gelebten Zeugnis im Alltag;<br />
„Lebensplan“ und Bemühung um ein<br />
geistliches Leben mitten in der Welt;<br />
Opus Dei ist in über 60 Ländern tätig,<br />
Schwerpunkt in Spanien und Italien, bei der<br />
bäuerlichen Bevölkerung Südamerikas sehr<br />
populär;<br />
Ca. 90.000 Mitglieder; hierarchisch aufgebaute<br />
straffe Organisationsstruktur; in den<br />
„Regulae“ werden drei Mitgliedsklassen<br />
unterschieden: eingeschriebene, außerordentliche<br />
und ordentliche Mitglieder; Männer<br />
und Frauen, meistens verheiratet, leben<br />
und arbeiten in selbst gewählten Berufen;<br />
ein kleiner Teil der Mitglieder sind Numerarier<br />
und Numerarierinnen, die ehelos<br />
in kleinen Gemeinschaften leben und in<br />
Bildungs- und Sozialwerken Leitungsfunktionen<br />
ausüben;<br />
die Kritik entzündet sich vor allem an der<br />
Geheimhaltungstendenz, den internen<br />
Frömmigkeitsformen sowie dem exemten<br />
Verhältnis gegenüber den Ortsordinarien.<br />
(Lexikon für Theologie und Kirche, Freiburg<br />
1998)<br />
Benedikt XVI. steht dem Opus Dei positiv<br />
gegenüber. (Zusammenstellung Traude Walek-Doby)<br />
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Die Laieninitiative - Für eine lebendige Kirche<br />
In der Zeit der Wirtschaftskrise<br />
hört man allerorts<br />
von der schwierigen<br />
Arbeitsmarktsituation.<br />
Auch in der Österreichischen<br />
Katholischen<br />
Kirche gibt es dieses<br />
Problem. Nur kämpft<br />
hier nicht eine Unzahl<br />
von Arbeitssuchenden<br />
um eine Arbeitsstelle,<br />
sondern die Kirche sucht<br />
nach Mitarbeitern. Der<br />
<strong>Pfarre</strong>rmangel ist in aller Munde und immer<br />
mehr <strong>Pfarre</strong>n werden zusammengelegt,<br />
wodurch ein Betreuungsverhältnis entsteht,<br />
das für uns Christen untragbar ist. Darüber<br />
hinaus werden viele Pfarrgemeinden von<br />
Priestern geleitet, welche das Pensionsalter<br />
schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten erreicht<br />
haben.<br />
Es ist nicht so, dass es zu wenig interessierte<br />
und engagierte Menschen gäbe, doch diverse<br />
Hemmnisse, wie das Pflichtzölibat<br />
oder der Ausschluss der Frau vom Priesteramt,<br />
halten geeignete Personen vom geistlichen<br />
Dienst ab.<br />
Der Vorschlag der Laieninitiative, einer<br />
Gruppe engagierter Katholiken, ist es, sorgfältig<br />
ausgewählten Personen, die sich in<br />
der Kirche und Pfarrgemeinschaft bewährt<br />
haben, durch bischöfliche Beauftragung<br />
(Weihe, Ordination) die Aufgabe zu<br />
übertragen, sakramentale Handlungen zu<br />
vollziehen und insbesondere der Eucharistiefeier<br />
vorzustehen. Des Weiteren wird die<br />
Zulassung der Frau zur Weihe als Diakon<br />
gefordert, sowie die Trennung der Pfarrleitung<br />
in einen geistlichen und einen administrativen-organisatorischen<br />
Teil, um diesen<br />
auch Laien übertragen zu können und<br />
so die Priester zu entlasten.<br />
Die Kirchenleitung, von den Bischöfen bis<br />
hin zum Papst, versperrt sich diesem Problem<br />
und ist nicht bereit, in ausreichendem<br />
Maße entgegenzukommen. Unterstützen<br />
Sie daher die Laieninitiative, um den Anliegen<br />
des Kirchenvolkes eine Stimme zu geben.<br />
Geben Sie Ihre Unterstützungserklärung<br />
unter www.laieninitiative.at ab oder tragen<br />
Sie sich in die Listen in der Pfarrkirche ein.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie ebenfalls<br />
im Internet. Florian Hrauda<br />
Pfarrfest - Sonntag, 28. Juni <strong>2009</strong><br />
09:00 Uhr Gottesdienst im Vereinshausgarten,<br />
anschließend gemütliches Beisammensein<br />
mit Mittagessen.<br />
Wir laden alle, ob Jung oder Alt recht herzlich ein.<br />
Der Reingewinn wird wieder für die Instandhaltung des Vereinshauses<br />
und der Stadtpfarrkirche verwendet.<br />
Seite 4
Martin Römer<br />
Liebe Freunde,<br />
Nachdem ich mich schon längere<br />
Zeit nicht mehr gemeldet habe<br />
möchte ich einige Zeilen über unsere<br />
Arbeit in Emmaus Mexiko<br />
schreiben. Im August 2008 haben<br />
wir eine Filiale der Emmausgemeinschaft<br />
Topilejo in Chimalhuacan,<br />
wo ich auch von 1995 bis<br />
2002 tätig war, gegründet.<br />
Die Mission von Emmaus Chimalhuacan<br />
besteht darin, bedürftige<br />
Familien (teilweise auch Müllarbeiter<br />
aus Chimalhuacan und Nezahualcoyotl)<br />
in der gesundheitlichen<br />
Betreuung ihrer behinderten<br />
Kinder zu unterstützen (Transport,<br />
Vereinbarung der Arzttermine etc.)<br />
Die Mehrzahl der betroffenen Familien<br />
könnten ihren Kindern aufgrund ihrer finanziellen<br />
Notlage keine gesundheitliche<br />
Betreuung zukommen lassen. Ein an den<br />
Rollstuhl gefesseltes Kind kann man nicht<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln befördern.<br />
In der etwa zwei Millionen Einwohner zählenden<br />
Gemeinde Chimalhuacan gibt es<br />
kaum Angebote für Behinderte. Es gibt<br />
bloß eine einziges heruntergekommenes<br />
Krankenhaus mit an die 90 Betten. Darum<br />
konzentrieren wir die medizinische Behandlung<br />
der Kinder völlig auf die Krankenhäuser<br />
und medizinischen Einrichtungen<br />
der Hauptstadt. Unsere Sozialarbeiterin<br />
hat beste Kontakte zu den Institutionen,<br />
kennt sie, kann die Kinder in die geeignetsten<br />
Einrichtungen einweisen und handelt<br />
auch die besten Preise für die Behandlungen<br />
aus.<br />
oder psychiatrische Betreuung, Physiotherapie,<br />
Rehabilitation etc. Für so manche der<br />
betreuten Kinder bedeutet dieses Angebot<br />
eine reale Verbesserung ihrer Situation für<br />
ihr ganzes weitere Leben.<br />
Auf diese Weise wurden Hasenscharten<br />
operiert, Augen-, Herz- und Hüftoperationen<br />
durchgeführt, Kinder und Jugendliche<br />
erhalten eine notwendige psychologische<br />
Seite 5
Unsere Mitarbeiter in Chimalhuacán sind<br />
im wahrsten Sinne des Wortes Streetworker,<br />
den ganzen Tag auf der Straße unterwegs.<br />
Denn es gibt keinen Versammlungsort<br />
unter Dach. Derzeit wird uns nur leihweise<br />
ein kleiner Rohbau zur Verfügung<br />
gestellt, wenn etwa Ärzte zur Untersuchung<br />
der kranken oder behinderten Kinder und<br />
Jugendlichen kommen. So haben wir etwa<br />
für 16. Mai einen „Tag der Gesundheit“ organisiert,<br />
an dem an die zehn Ärzte von der<br />
Organisation „Cruz Blanca“ kommen, die<br />
gratis in mobilen Untersuchungsstationen<br />
an die 250 Kinder untersuchen und ihnen<br />
auch nötige Medikamente zur Verfügung<br />
stellen werden. Doch auch diese Aktion<br />
wird auf der Straße stattfinden.<br />
W i r<br />
brauc<br />
h e n<br />
dringend<br />
einen<br />
festen<br />
Stützpunkt,<br />
wo sich<br />
die Leute<br />
versammeln<br />
können,<br />
für ein<br />
Büro,<br />
für Arzt-<br />
praxen, in denen die Ärzte, die oft ehrenamtlich<br />
kommen, arbeiten können, für Therapieeinrichtungen<br />
(vor allem Physiotherapie),<br />
für einen Handarbeitsraum, in dem die<br />
Betreuten bzw. die Mütter manuelle Tätigkeiten<br />
erlernen können und eine kleine Unterkunft<br />
für verlassene Männer (in Topilejo<br />
haben wir ja schon das Haus für die Frauen).<br />
Und deswegen haben wir im September<br />
des Vorjahrs beim Gemeindeamt Chimalhuacan<br />
die Schenkung eines Grundstücks<br />
beantragt. In dieser Woche – nach<br />
über einem halben Jahr – wurde uns diese<br />
Schenkung nun zugesagt. Der Bürgermeister<br />
wird demnächst eines von zwei bereitstehenden<br />
Grundstücken für uns auswählen,<br />
und dann können wir mit der Planung<br />
beginnen.<br />
Ich bin mir bewusst, dass all diese Arbeit<br />
nicht möglich wäre ohne die langjährige<br />
Unterstützung von Mitbrüdern und Pfarrgemeinden<br />
aus der Heimat. Auch die Fastenaktion<br />
der Diözese hat oftmals Projekte<br />
übernommen und war für uns stets eine<br />
wichtige Stütze. Diakon Peter Zidar ist dem<br />
Projekt Emmaus sehr verbunden und wird<br />
im Juli wieder zu uns kommen.. Diesmal<br />
mit einigen seiner Schülerinnen, die für die<br />
Leute im Haus einen Kurs fürs Kerzengießern<br />
organisieren werden. Vor allem werde<br />
ich nach wie vor von meinem ehemaligen<br />
Heimatpfarrer Herbert Schlosser unterstützt,<br />
der alle Honorare für seine Vorträge<br />
an Emmaus Mexiko überweist. Meine Heimatgemeinde<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong> und die <strong>Pfarre</strong>n,<br />
in denen ich als Kaplan oder Provisor<br />
tätig war (St. Valentin, Neulengbach, Langschlag)<br />
waren immer solidarisch zuerst mit<br />
dem Gemeinschaftszentrum San Martin de<br />
Porres und jetzt mit der Emmausgemeinschaft<br />
Mexiko. Bis heute darf ich stets ihre<br />
Gastfreundschaft genießen. Aus der Emmausgemeinschaft<br />
St. Pölten hole ich mir<br />
ebenfalls immer wieder neue Inspirationen.<br />
So ist etwa der Sozialmarkt SOMA Pate ge-<br />
Seite 6
standen für ein neues Programm von Emmaus<br />
Mexiko: verschiedene Organisationen<br />
geben bedeutende Lebensmittelspenden an<br />
uns weiter, die wir als Pakete an bedürftige<br />
Familien weitergeben. Mit meinem jetzigen<br />
Heimatpfarrer Josef Pichler teile ich viele<br />
Erfahrungen aus der Mission, schon seit<br />
dem Jahr, in dem er in Puch und ich in<br />
Langschlag als Provisoren tätig waren.<br />
Ich habe mich niemals als Sozialarbeiter<br />
betrachtet, und in unseren Gemeinschaften<br />
ist das geistliche Leben von großer Bedeutung.<br />
Alle Mitglieder des Vorstands und die<br />
engsten Mitarbeiter (einige Mitglieder des<br />
3. Ordens des hl. Franziskus) werden von<br />
einem tiefen Glauben getragen. Der Rechnungsprüfer<br />
der Comunidad Emaus A.C. ist<br />
<strong>Groß</strong>neffe des hl. Rafael Guizar y Valencia,<br />
des ersten heiliggesprochenen mexikanisch<br />
stämmigen Bischofs. Das ist an sich kein<br />
Verdienst, doch in seiner Lebensführung<br />
und in seinem tiefen Glauben ist er für<br />
mich ein großes Vorbild.<br />
Ich sehe, dass ich von einer großen Gemeinschaft<br />
getragen werde in meiner Heimatdiözese.<br />
Das beschämt mich beinahe<br />
und macht mich sehr dankbar. Ich weiß,<br />
dass das auch eine große Verpflichtung für<br />
mich bedeutet, der ich nachzukommen versuche.<br />
Ich möchte mich nochmals entschuldigen,<br />
wenn ich jemanden vergessen oder<br />
nicht erwähnt habe, eine vollständige Aufzählung<br />
wäre nicht möglich.<br />
Dieser Ausdruck der Solidarität gibt mir<br />
auch den Mut und die Kraft hier weiterzuarbeiten<br />
und neue Projekte zum Dienst an<br />
den vielfach ausgelieferten und bedürftigen<br />
Menschen in Angriff zu nehmen.<br />
Seite 7<br />
In Dankbarkeit und in der Hoffnung, dass<br />
die Influenza Porcina auf internationaler<br />
Ebene bald abklingt und wir wieder in Ruhe<br />
unserer Arbeit nachgehen können,<br />
verbleibe ich mit besten Grüßen aus einem<br />
seit Wochen sonnigen Mexiko,<br />
Euer / Ihr Martin Römer<br />
(Bearb. Othmar Ableidinger)
Erstkommunion - <strong>2009</strong><br />
Das Motto der diesjährigen Erstkommunionfeier<br />
ist „Rast halten am Brunnen Gottes“.<br />
Wer schon eine Wanderung unternommen<br />
hat, der weiß: das Schönste ist das Rasten.<br />
Wenn man dann noch einen Platz beim<br />
Wasser findet, ist es perfekt.<br />
Beim Durcharbeiten des Erstkommunion-<br />
Themas fiel uns zum „Wasser“ auch gleich<br />
die „Taufe“ ein und ein glücklicher Zufall<br />
wollte es, dass einige Wochen vor der Erstkommunion<br />
der Bruder eines Erstkommunionkindes<br />
getauft werden sollte. Also wurde<br />
Kontakt mit dieser Familie aufgenommen<br />
und alle Erstkommunikanten aus <strong>Groß</strong><br />
-<strong>Siegharts</strong> und aus Dietmanns durften bei<br />
dieser Tauffeier anwesend sein.<br />
Auf diesem Wege nochmals ein herzliches<br />
Dankeschön an die Familie Bittermann, die<br />
den Erstkommunionkindern die Teilnahme<br />
an dieser Tauffeier ermöglichten und so<br />
diesen Kindern eine besondere Erfahrung<br />
zuteil werden ließen.<br />
Wir wünschen unseren Erstkommunionkindern,<br />
dass sie gestärkt durch das Wort Gottes<br />
und durch den Empfang des Heiligen<br />
Brotes ihre Wanderung durch das Leben<br />
fortsetzen, auch wenn so mancher Stein<br />
sich ihnen in den Weg legen wird.<br />
Heuer haben 29 Kinder das Sakrament des<br />
Altares erstmals empfangen. Davon kommen<br />
4 Kinder aus Dietmanns und 25 Kinder<br />
aus der Volksschule <strong>Groß</strong> <strong>Siegharts</strong>.<br />
Angelo Hrdlicka<br />
Marvin Baumgartner<br />
Stefan Bittermann<br />
Gerald Irschik<br />
Manuel Malzer<br />
Georg Moldaschl<br />
Benjamin Pulling<br />
Felix Reegen<br />
Christian Sauer<br />
Julian Schneider<br />
Die Erstkommunionkinder aus Dietmanns heißen:<br />
Mikael Eric Leitgeb<br />
Isabella Hofbauer<br />
Die Erstkommunionkinder aus <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong> sind:<br />
Es wurde natürlich die Vorbereitung auf<br />
dieses große Fest wieder von Tischmüttern<br />
und heuer auch wieder von einem Tischvater<br />
unterstützt.<br />
In Dietmanns haben alle vier Mütter bei der<br />
Vorbereitung tatkräftig mitgearbeitet – es<br />
sind dies: Frau Susanne Leitgeb, Frau Anita<br />
Hrdlicka, Frau Carola Tobolka und Frau<br />
Doris Hofbauer.<br />
Für <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong> : Frau Brigitte Scherzer,<br />
Frau Margit Trimmel, Frau Andrea<br />
Florian Wöber<br />
Sonja Friedrich<br />
Yvonne Göschl<br />
Sabrina Matzinger<br />
Verena Matzinger<br />
Nina Pöppl<br />
Carmen Wais<br />
Florian Bauer<br />
Sandro Römer<br />
Seite 8<br />
Pascal Tobolka<br />
Lea Holzapfel<br />
Natalie Losert<br />
Julia Scherzer<br />
Michelle Schlosser<br />
Gabriela Stark<br />
Victoria Trimmel<br />
Madlen Wendl<br />
Wendl, Frau Elvira Römer, Frau Monika<br />
Sauer, Frau Marion Irschik, Frau Helga<br />
Matzinger, Frau Alexandra Baumgartner<br />
und Herr Georg<br />
Pulling.<br />
Ein herzliches<br />
Dankeschön<br />
für alle<br />
Mühe und<br />
aufgewendete<br />
Zeit!<br />
Anita Anderle, ROL
Katholisches Bildungswerk<br />
Afrikaabend<br />
Samstag, 6. Juni - 18:00 Uhr - Vereinshaus<br />
Wir beginnen um 18:00 Uhr mit einer heiligen Messe,<br />
gefeiert von Mag. Dr. Emeka Emeakaroha<br />
und Pfr. Mag. J. Pichler, umrahmt mit einheimischer<br />
und afrikanischer Musik. Nach dem Gottesdienst<br />
gibt es ein gemütliches Beisammensein.<br />
Es wird die Möglichkeit geben, afrikanische Handwerkskunst<br />
zu erwerben und Diskussionen mit Afrikakennern<br />
zu führen.<br />
Lassen Sie sich von diesem Lebensgefühl anstecken – begeistern.<br />
Firmvorbereitung - <strong>2009</strong><br />
Auch dieses Jahr haben sich wieder Jugendliche auf das Sakrament der Firmung vorbereitet.<br />
Besonders danken möchten wir den Firmbegleitern und Firmbegleiterinnen (Mag.<br />
Franz Bauer, Elfriede Dimmel, Maria Neuditschko, Petra Eder, Helga Bauer, Eva Prager,<br />
Franz Eder, DKfm (FH) Christian Kopecek, Helga Dangl, Othmar Ableidinger.<br />
Sophie Bauernfried Daniela Fischer Dominik Jungmann<br />
Marlena Bigl Manuel Genner Viktoria Kainz<br />
Alina Bittermann Philipp Gföller Matthias Kaufmann<br />
Jennifer Brinnich Sabine Gödt Raphaela Kienast<br />
Mathias Brunner Nina Greulberger Sophie Koller<br />
Martin Bühringer Christoph Heinisch Lisa Ledwina<br />
Katharina Christian Jessica Höbinger Ines Marjanovic<br />
Jacqueline Colleselli Carina Holan Christian Matzinger<br />
Rene Danninger Fritz Hrdlicka Kathrin Mühlbacher<br />
Benedikt Eder Isabella Hrdlicka Julia Nigischer<br />
David Edlinger Jan Hurt Jan Nothmüller<br />
Nadine Faast Christian Jordan Sabrina Pigl<br />
Nicole Prager<br />
Marvin Prand<br />
Marcel Resl<br />
Angelina Schmatzer<br />
Robert Schmatzer<br />
Florian Schmid<br />
Harald Stark<br />
Julia Stoppel<br />
Marlies Strnad<br />
Matthias Tobolka<br />
Ralf Überreiter<br />
Katja Winter<br />
Seite 9
Kinderseite<br />
Jesus erzählt vom Reich Gottes<br />
Einmal stieg Jesus auf einen Berg, um der<br />
großen Menschenmenge zu erzählen, wie<br />
Gott sich das Zusammenleben der Menschen<br />
im Himmel vorstellt. Er sagte: „Selig<br />
sind die einfachen Menschen. Ihnen gehört<br />
das Reich Gottes. Selig sind die Menschen,<br />
die ihre Traurigkeit nicht verstecken. Sie<br />
werden getröstet werden. Selig sind die<br />
Sanftmütigen und die, die den Frieden<br />
schaffen. Sie sollen im Reich Gottes<br />
bestimmen. Selig sind die, die ihr weiches<br />
Herz auch zeigen. Gott wird sich ihrer annehmen.<br />
Selig sind die, die nach Gerechtigkeit<br />
hungern und deswegen sogar verfolgt<br />
werden; ihnen gehört Gottes Reich. Selig<br />
sind, die ein reines Herz haben – sie werden<br />
Gott anschauen dürfen.“<br />
Dann zeigte Jesus in die Runde und sagte:<br />
„Lebt so, wie es Gott gefällt. Dann seid ihr<br />
das Licht der Welt. Alle Menschen werden<br />
eure guten Taten sehen und euch messen an<br />
den Früchten, die sie bringen.“ Jutta Bergmoser<br />
Seite 10
Jean-Baptiste-Marie Vianney - der <strong>Pfarre</strong>r von Ars<br />
Jean-Baptiste-Marie Vianney, besser bekannt<br />
als <strong>Pfarre</strong>r von Ars, wurde am 8. Mai<br />
1786 in Dardilly in Frankreich geboren. Er<br />
wuchs in einer in bescheidenen Verhältnissen<br />
lebenden frommen Bauersfamilie auf;<br />
in der Zeit der französischen Revolution, in<br />
der die Katholiken teilweise verfolgt wurden.<br />
Schon früh verspürte er den Wunsch<br />
Priester zu werden, scheiterte jedoch zunächst<br />
an der fehlenden Bildung. Doch<br />
setzte sich seine Berufung durch und Jean-<br />
Baptiste-Marie Vianney wurde 1815 zum<br />
Priester geweiht. Nach der Weihe arbeitete<br />
er vier Jahre als Kaplan des <strong>Pfarre</strong>rs von<br />
Ecully und ging nach dessen Tod 1819 in<br />
den Norden von Lyon, wo er die <strong>Pfarre</strong> Ars<br />
-sur-Formans übernahm.<br />
Nach vielen Jahren des Kampfes für seine<br />
Gemeinde und für seinen Glauben gelang<br />
es ihm dann schließlich doch, die Mitglieder<br />
wieder in die Kirche und zum Glauben<br />
zurückzugewinnen. Er schaffte es, aus der<br />
gottentfremdeten Gemeinde eine blühende<br />
<strong>Pfarre</strong> zu machen. Er errichtete Schulen,<br />
Gemeindehäuser, Vereine und Waisenhäuser.<br />
Es dauerte nicht lange, da hatte Vianney<br />
den Ruf des „gütigen <strong>Pfarre</strong>rs“ und viele<br />
Menschen kamen zu ihm, weit über die<br />
Gemeindegrenzen hinaus, um sich bei ihm<br />
Rat zu holen. Das Ganze ging so weit, dass<br />
Ars von einem regelrechten Wallfahrersturm<br />
überrollt wurde und ganze Familien<br />
dorthin umsiedelten – und der <strong>Pfarre</strong>r sich<br />
bis zur letzten<br />
Reserve aufopferte:<br />
tagsüber<br />
auf der<br />
Kanzel,<br />
nachts im<br />
Beichtstuhl.<br />
Jean-Baptiste-<br />
Marie Vianney<br />
war der<br />
meistverehrte<br />
Seelsorger<br />
seiner Zeit. Er<br />
wurde für sein offenes Ohr, sein warmes<br />
Herz, seine gute Menschenkenntnis und<br />
seine Gabe der Krankenheilung und Prophezeiung<br />
von vielen Menschen verehrt<br />
und geliebt. 1855 ernannte ihn die französische<br />
Regierung zum Ritter der Ehrenlegion.<br />
Am 4. August 1859 starb der <strong>Pfarre</strong>r von<br />
Ars, der durch sein Leben zum Vorbild für<br />
die <strong>Pfarre</strong>r der ganzen Welt wurde. Bestattet<br />
ist er heute in einer ihm zu Ehren über<br />
der alten Pfarrkirche von Ars-sur-Formans<br />
erbauten Basilika; dort sind auch sein<br />
Beichtstuhl und seine Kanzel aufbewahrt.<br />
Die rund halbe Million Pilger, die jährlich<br />
nach Ars kommen, können auch noch das<br />
alte Pfarrhaus im Originalzustand besichtigen.<br />
Jean-Baptiste-Marie Vianney wurde<br />
am 31. Mai 1925 heiliggesprochen, vier<br />
Jahre später, im Jahr 1929, zum Patron aller<br />
<strong>Pfarre</strong>r ernannt. Eva-Maria Stenkamp<br />
Sozialstation GR. SIEGHARTS<br />
Einsatzleiterin DGKS Marion Wesely<br />
Hauskrankenpflege<br />
Heimhilfe<br />
Pflegeberatung, Notruftelefon,<br />
Pflegebehelfe<br />
3812 GR. SIEGHARTS<br />
Waidhofner Straße 2<br />
Handy 0676/83 844 218,Tel/Fax 02847/2018<br />
Montag und Freitag 10 - 12 Uhr, Mittwoch 15 – 16 Uhr<br />
Seite 11
Die Heilige Messe bewusst miterleben - Teil 5<br />
Der Höhepunkt des Wortgottesdienstes ist<br />
das Evangelium. Der Priester geht zum Altar,<br />
verneigt sich, spricht leise ein Gebet,<br />
nimmt das Evangelienbuch, hält es hoch und<br />
schreitet damit zum Ambo. Messdiener mit<br />
Kerzenleuchtern und manchmal mit Weihrauch<br />
begleiten ihn. Sie erinnern mit ihrem<br />
Licht an das „Licht Christi“. Der Priester beginnt:<br />
„Der Herr sei mit euch.“ Die Gemeinde<br />
antwortet: „Und mit deinem Geiste.“<br />
Dann verkündet der Priester: „Aus dem heiligen<br />
Evangelium nach ... Matthäus, Markus,<br />
Lukas oder Johannes.“ Hierbei bezeichnet er<br />
das Buch sowie Stirn, Mund und Herz mit<br />
einem Kreuz. Die Gemeinde antwortet:<br />
„Ehre sei dir, o Herr!“ und macht ebenfalls<br />
auf Stirn, Mund und Herz das Kreuzzeichen.<br />
Nach Beendigung des Textes sagt der Priester:<br />
„Evangelium unseres Herrn Jesus Christus!“<br />
Die Gemeinde antwortet: „Lob sei dir<br />
Christus!“ Der Priester küsst das Buch und<br />
spricht leise ein Gebet. Im Anschluss folgt<br />
die Predigt. Der Priester erklärt der Gemeinde<br />
die verkündeten Worte aus der Bibel. Alle sitzen und hören aufmerksam zu. Eine Predigt<br />
wird an den Sonn- und Feiertagen gehalten. Marion Strothteicher<br />
Fronleichnam - 11. Juni <strong>2009</strong><br />
Wir laden alle recht herzlich zum<br />
Fronleichnamsfest ein.<br />
09:00 Uhr Gottesdienst am Schloßplatz,<br />
anschließend Prozession durch die Stadt.<br />
Abschluss in der Stadtpfarrkirche.<br />
Seite 12
Termine<br />
Di. 2. Juni <strong>2009</strong> Diözesaner Ministrantentag im<br />
Stift Altenburg<br />
Do. 4. Juni <strong>2009</strong> 19:30 Hl. Messe in Fistritz<br />
Fr. 5. Juni <strong>2009</strong><br />
21:00<br />
Krankenkommunion<br />
Lange Nacht der Kirchen<br />
Sa. 6. Juni <strong>2009</strong> 18:00 Afrikamesse im Vereinshaus<br />
(keine Vorabendmesse in Dietmanns)<br />
Mi. 10. Juni <strong>2009</strong> 18:00<br />
19:30<br />
Do. 11. Juni <strong>2009</strong><br />
Fronleichnam<br />
Vorabendmesse in Dietmanns<br />
Lektoreneinteilung<br />
09:00 Hl. Messe am Schloßplatz, anschließend<br />
Prozession durch die Stadt<br />
Sa. 13. Juni <strong>2009</strong> 19:15 Vorabendmesse in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
(keine Vorabendmesse in Dietmanns)<br />
So. 14. Juni <strong>2009</strong> 09:00<br />
09:00<br />
Wortgottesdienst in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
Festmesse in Dietmanns (Jahrmarkt)<br />
Mi. 17. Juni <strong>2009</strong> 16:00 Ministranteneinteilung<br />
Do. 18. Juni <strong>2009</strong> 19:30 Hl. Messe in Wienings<br />
Sa. 20. Juni <strong>2009</strong> 18:00 Vorabendmesse in Dietmanns<br />
(keine Vorabendmesse in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong>)<br />
So. 21. Juni <strong>2009</strong><br />
Pfarrvisitation<br />
08:30<br />
09:00<br />
15:00<br />
Empfang des Herrn Diözesanbischofs<br />
DDr. Klaus Küng am Schloßplatz;<br />
Festmesse mit Firmung<br />
Kindersegnung in der Bründlkapelle<br />
Do. 25. Juni <strong>2009</strong> 19:30 Hl. Messe in <strong>Siegharts</strong>les<br />
So. 28. Juni <strong>2009</strong><br />
Pfarrfest<br />
09:00 Hl. Messe im Vereinshausgarten, anschließend<br />
gemütliches Beisammensein<br />
mit Mittagessen<br />
Di. 30. Juni <strong>2009</strong> 19:30 Hl. Messe in Waldreichs<br />
Do. 2. Juli <strong>2009</strong> 09:00 Schulmesse Volksschule Dietmanns<br />
Fr. 3. Juli <strong>2009</strong> 07:45<br />
08:45<br />
Di.<br />
bis<br />
Mi.<br />
7. Juli <strong>2009</strong><br />
bis<br />
15. Juli <strong>2009</strong><br />
Schulmesse Hauptschule <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
Schulmesse Volks– und Sonderschule<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
Pilgerreise der <strong>Pfarre</strong> nach Santiago de<br />
Compostela (Jakobsweg)<br />
Do. 9. Juli <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Bründlkapelle<br />
Sa. 11. Juli <strong>2009</strong> 18:00<br />
19:15<br />
Wortgottesdienst in Dietmanns<br />
Wortgottesdienst in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
Seite 10 13 11 7
So. 12. Juli <strong>2009</strong> 09:00 Wortgottesdienst in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
Do. 16. Juli <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Bründlkapelle<br />
Do. 23. Juli <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Bründlkapelle<br />
Sa. 25. Juli <strong>2009</strong> 18:00<br />
19:15<br />
Wortgottesdienst in Dietmanns<br />
Wortgottesdienst in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
So. 26. Juli <strong>2009</strong> 09:00 Festgottesdienst „50 Jahre Waldbad“ (bei<br />
Schönwetter am Waldbad, bei Schlechtwetter<br />
in der Stadtpfarrkirche)<br />
Do. 30. Juli <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Bründlkapelle<br />
So.<br />
bis<br />
Sa.<br />
2. August <strong>2009</strong><br />
bis<br />
8. August <strong>2009</strong><br />
Seite 10 14 11 7<br />
Jungscharlager in<br />
Sindelburg an der Donau<br />
Mi. 5. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />
Do. 6. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Bründlkapelle<br />
Fr. 7. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />
Mi. 12. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />
Do. 13. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Bründlkapelle<br />
Fr. 14. August <strong>2009</strong> 19:15 Vorabendmesse in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
(keine Vorabendmesse in Dietmanns)<br />
Sa. 15. August <strong>2009</strong><br />
Mariä Himmelfahrt<br />
09:00<br />
15:00<br />
Festmesse in der Bründlkapelle<br />
Marienandacht mit Festpredigt in der<br />
Bründlkapelle<br />
So. 16. August <strong>2009</strong> 09:00 Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />
Mi. 19. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />
Do. 20. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Bründlkapelle<br />
Fr. 21. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />
Mi. 26. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />
Do. 27. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Bründlkapelle<br />
Fr. 28. August <strong>2009</strong> 08:00 Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />
Sa. 29. August <strong>2009</strong> 07:00<br />
12:30<br />
18:00<br />
Abmarsch der Fußwallfahrer nach<br />
Maria Dreieichen<br />
Abfahrt der Radwallfahrer nach<br />
Maria Dreieichen<br />
Wallfahrermesse in der Basilika Maria<br />
Dreieichen, anschließend Prozession<br />
zum Bründl (keine Vorabendmessen in<br />
Dietmanns und <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong>)<br />
Do. 3. September <strong>2009</strong> 19:30 Hl. Messe in Fistritz<br />
Fr. 4. September <strong>2009</strong> Krankenkommunion<br />
So. 6. September <strong>2009</strong> 09:00<br />
15:00<br />
Festmesse in der Bründlkapelle<br />
Marienandacht mit Festpredigt in der<br />
Bründlkapelle
Mo. 7. September <strong>2009</strong> 07:45 Schulmesse Volks– und Sonderschule<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
Di. 8. September <strong>2009</strong> 07:45<br />
09:00<br />
Schulmesse Hauptschule <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
Schulmesse Volksschule Dietmanns<br />
Do. 10. September <strong>2009</strong> 19:30 Hl. Messe in Wienings<br />
Do. 17. September <strong>2009</strong> 19:30 Hl. Messe in <strong>Siegharts</strong>les<br />
Do. 24. September <strong>2009</strong> 19:30 Hl. Messe in Waldreichs<br />
So. 27. September <strong>2009</strong> 09:00 Erntedankfest in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong>, gestaltet<br />
von der Dorfgemeinschaft Fistritz<br />
Do. 1. Oktober <strong>2009</strong> 19:30 Hl. Messe in Fistritz<br />
Grundsätzlich sind die Gottesdienste am Samstag in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong> um 19:15 Uhr und in<br />
Dietmanns um 18:00 Uhr. Wochentags, am Mittwoch und am Freitag um 08:00 Uhr, außer<br />
an diesem Tag ist ein Begräbnis. Die Sonntagsgottesdienste sind in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />
um 09:00 Uhr. Abweichungen können Sie dem Terminkalender im Schaukasten oder dem<br />
Terminplaner auf der Pfarrhomepage (www.pfarresiegharts.at) entnehmen.<br />
Wir sagen Danke<br />
Herren<br />
Michael Prand<br />
StR Herbert Anderle - für Arbeiten im Vereinshaus;<br />
Herrn<br />
Bgm. Ing. Maurice Androsch - für die vielfältige Unterstützung des Vereinshauses;<br />
Frau<br />
Susi Pany (Dimmel) für die Spende eines Vorhanges für den Pfarrhof;<br />
Allen, die tatkräftig beim Kirchen– und Vereinshausputz mitgeholfen haben.<br />
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