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RagTime GmbH

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RAGTIME<br />

® 5<br />

the professional<br />

Business Publishing<br />

solution<br />

Trainingshandbuch<br />

für Mac OS-Anwender<br />

<strong>RagTime</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>RagTime</strong> Privat darf nicht kommerziell eingesetzt werden.


Dieses Handbuch wurde von Peter W. Duy, Jens F. Adam, Georg Jünger<br />

und Monika van Lück geschrieben.<br />

Das Layout entwarfen H. Erich Fraas und Jens F. Adam unter Verwendung<br />

der Schriften der Meta-Familie (Erik Spiekermann, FontShop). Formeln,<br />

spezielle Zeichen und Tastatursymbole sind in Zapf Dingbats (Hermann<br />

Zapf, International Typeface Corporation), Prestige 12 Pitch (Bitstream<br />

Inc), Zeal (The Font Bureau) und Hilden 95 (Jens F. Adam, <strong>RagTime</strong> <strong>GmbH</strong>)<br />

gesetzt.<br />

Version: 5.6 GER<br />

Internet: <br />

E-Mail: <br />

<strong>RagTime</strong> ist ein Warenzeichen der <strong>RagTime</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />

Alle anderen Warenzeichen gehören ihren jeweiligen Eigentümern.<br />

© 1996-2001 by <strong>RagTime</strong> <strong>GmbH</strong>. Alle Rechte vorbehalten.


1<br />

Übersicht<br />

Die <strong>RagTime</strong> 5-Dokumentation b Inhaltsüberblick b<br />

Typographische Konventionen


4<br />

Übersicht<br />

1 ÜBERSICHT<br />

Die Dokumentation zu <strong>RagTime</strong>- besteht aus mehreren Teilen auf<br />

diversen Medien:<br />

> Über <strong>RagTime</strong> (gedruckt, PDF-Dokument)<br />

Installation und Konfiguration sowie Darstellung der <strong>RagTime</strong>-5-Ideen<br />

und -Konzepte. Bitte installieren Sie <strong>RagTime</strong> 5 auf Ihrem Computer,<br />

bevor Sie mit dem Lesen der Dokumentation beginnen. Es ist hilfreich,<br />

alles Gelesene sofort auszuprobieren.<br />

> Trainingshandbuch (gedruckt, PDF-Dokument)<br />

8 Übungen in 3 Schritten für den <strong>RagTime</strong>-5-Einsteiger<br />

> <strong>RagTime</strong>-5-Referenz (gedruckt, onscreen)<br />

Übersichten und Hinweise zu Dokumenten und Komponenten sowie<br />

eine Referenz aller Menüs, Befehle, Werkzeuge, Fenster, Dialoge und<br />

deren Tafeln.<br />

> Formeln und Funktionen (onscreen, PDF-Dokument)<br />

Beschreibung und Beispiele der Rechenfunktionen und -Operatoren.<br />

> <strong>RagTime</strong> 5 für <strong>RagTime</strong>-3-Umsteiger (PDF-Dokument, onscreen)<br />

Die Unterschiede zwischen <strong>RagTime</strong> 3 und <strong>RagTime</strong> 5.<br />

Die Onscreen-Dokumentation wird mit dem Programm zusammen<br />

installiert. Sie ist zum Nachschlagen gedacht und enthält detaillierte<br />

Angaben zu Befehlen, Eigenschaften, Funktionen usw. Alle Kapitel sind<br />

über Querverweise verbunden und es gibt vielseitige Suchmöglichkeiten<br />

(Index, Befehls- und Funktionsübersichten, Volltextsuche).<br />

Bis auf das Trainingshandbuch, das in zwei Versionen vorliegt, ist<br />

die gesamte <strong>RagTime</strong>-5-Dokumentation für Microsoft-Windowsund<br />

Mac OS-Anwender gleichermaßen geeignet. Die wenigen Unterschiede<br />

sind jeweils mit den gerade gezeigten Symbolen gekennzeichnet.<br />

Bitte installieren Sie <strong>RagTime</strong> 5 zunächst auf Ihrem Rechner und<br />

beginnen Sie dann mit der Dokumentation. Es ist immer sinnvoll, das<br />

Gelesene gleich auszuprobieren.<br />

Hier bekommen Sie zunächst einen Inhaltsüberblick der Kapitel des<br />

Trainingshandbuchs. In dieser Liste können Sie auch nachsehen, was in<br />

welcher Übung vorkommt, falls Sie einmal eine bestimmte Methode<br />

suchen oder sich Anregungen für Ihre eigenen Dokumente holen wollen.


Übersicht 5<br />

2 EINLEITUNG<br />

9<br />

Für wen das Training gedacht ist b Was Sie erwarten können: Vom<br />

Nutzen des Trainingshandbuches b Eine linke und eine rechte Seite b<br />

Aufbau der Übungen b Bevor wir anfangen: Was Sie über <strong>RagTime</strong><br />

wissen sollten b Erweiterungen und Kooperation mit anderen Programmen<br />

3 WIE SIE RAGTIME IN DREI SCHRITTEN NÄHER KOMMEN<br />

15<br />

Wie <strong>RagTime</strong> Sie unterstützt b „Wieviel Zeit haben Sie?“ b Drei<br />

Schritte, auf <strong>RagTime</strong> zuzugehen b Der 1. Schritt: <strong>RagTime</strong> ganz eilig b<br />

Der 2. Schritt: <strong>RagTime</strong> gut geplant b Der 3. Schritt: <strong>RagTime</strong> ganz professionell<br />

4 DER ERSTE SCHRITT—ODER: RAGTIME GANZ EILIG<br />

4.1 Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

<strong>RagTime</strong> vom Finder aus starten b Sie sehen zu Beginn ... b<br />

Onscreen-Hilfen b Die Werkzeugleiste b Rechtecke zeichnen b<br />

Zeichenobjekt auswählen und bewegen b Zeichenobjekt duplizieren<br />

und löschen b Zeichenobjekte vergrößern / verkleinern b Zeichenobjekte<br />

als Container verwenden<br />

21<br />

22<br />

4.2 Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

<strong>RagTime</strong> starten oder ein neues Dokument beginnen b Papierformat<br />

festlegen b Die Container für den Briefkopf b Das Adreßfeld<br />

erstellen und plazieren b Die Bezugszeichenzeilen b Der Brief-Rumpf<br />

b Der Fuß mit den Geschäftsangaben b Firmen-Logo, woher nehmen?<br />

b Firmen-Logo aus dem Album entnehmen b Firmenschriftzug gestalten<br />

b Adreßfeld ausfüllen b Die beiden Texte für die Bezugszeichenzeilen<br />

b Texte der Bezugszeichenzeilen an Tabulatoren ausrichten b Die<br />

übrigen Texte des Briefes b Den fertigen Brief drucken b Speichern<br />

nicht vergessen<br />

44


6<br />

Übersicht<br />

4.3 Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

<strong>RagTime</strong> starten oder „Neu anfangen mit...“ b Rechenblatt erzeugen<br />

b Einige Verabredungen zum <strong>RagTime</strong>-Rechenblatt b Ein freundlicher<br />

Hinweis „...bitte speichern Sie jetzt!“ b Navigieren im Rechenblatt<br />

b Text in das Rechenblatt eingeben b Wertearten in Zellen b Spaltenbreite<br />

und Zeilenhöhe ändern b Spaltensummen errechnen b Erste<br />

Spaltensumme errechnen b Zweite Spaltensumme errechnen b Dritte<br />

Spaltensumme errechnen b Letzte Spaltensumme errechnen b Zeilensummen<br />

errechnen b Formatieren der Tabelle<br />

64<br />

4.4 Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

<strong>RagTime</strong> starten oden „Neu anfangen mit...“ b Rechenblatt erzeugen<br />

b Eintragen der Werte b Eingeben der Summen-Formel b Min- /<br />

Max- / MittelW-Funktionen eingeben b Formeln kopieren b Tabelle<br />

formatieren b Werteformat bestimmen b Überschriften formatieren b<br />

Zeilen einfügen b Zellen einfärben b Zeilenhöhe verkleinern b Zahlendreher<br />

– was nun? b Tabellenwerte graphisch darstellen<br />

86<br />

4.5 Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

Zeichnen im Layout und in Zeichnungskomponenten b Mit<br />

Zeichnungsdokument beginnen b Neu anfangen mit... b Zeichnen der<br />

Rechtecke b Zeichnen der Polygone b Zeichnen der Ausstanzungen b<br />

Stapelung ändern b Zeichenobjekte ausrichten und gruppieren<br />

108<br />

4.6 Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

126<br />

5 DER ZWEITE SCHRITT—ODER: RAGTIME GUT GEPLANT<br />

5.1 Wie ein RAGTIME-FORMULAR entsteht<br />

Was sind Pipelines? b <strong>RagTime</strong> starten oder neues Dokument<br />

beginnen b Pipelines auf einer Seite b Pipelines einrichten b Vom<br />

Dokument zum Formularblock b Vom Formularblock abreißen<br />

129<br />

130<br />

5.2 Übung 5: Unser Geschäftsbrief braucht mehr Seiten<br />

Was das Formular leisten soll b Layout entwerfen b Seite anfügen<br />

b Briefkopf beschriften b Ringpipeline vervollständigen b Pipelines<br />

überprüfen b Abreißeinstellungen b Dokument als Formularblock speichern<br />

b Formularseite abreißen b Seiten anfügen b Dokumentdatum<br />

b Vorratskammern<br />

138


Übersicht 7<br />

5.3 Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

Aufbau des Formulars b <strong>RagTime</strong> starten oder neues Dokument<br />

beginnen b Rechenblatt vorbereiten b Text im Formularblock eintragen<br />

b Formatieren der Kopfzeilen b Rechnungspositionen eintragen und<br />

formatieren b Beträge errechnen b Formeln kopieren b Nullen verbergen<br />

b Unterer Rechnungsteil b Zellgitter und Zellränder einstellen b<br />

Einfaches Firmenlogo entwerfen b <strong>RagTime</strong>-Formularblock erzeugen<br />

5.4 Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

150<br />

174<br />

6 DER DRITTE SCHRITT—ODER: RAGTIME GANZ PROFESSIONELL<br />

6.1 Wie ein Stammlayout entsteht<br />

Was ist ein Stammlayout? b Ändern in der Entwurfsphase b<br />

Ändern von existierenden Layouts<br />

6.2 Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

Aufbau des Stammlayouts b Die Schritte zum Stammlayout b<br />

Stammlayout erzeugen b Seite einfügen b Seitengestaltung b<br />

Verwendung der Stammseiten bestimmen b Layoutkomponente unter<br />

Verwendung des Stammlayouts erzeugen b Daten eingeben b Stammlayout<br />

ändern<br />

6.3 Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

Automatisches Seitenanfügen beim Stammlayout b Die Schritte<br />

zum Stammlayout b Stammlayout erzeugen b Seiten erzeugen b Seitengestaltung<br />

b Benutzung der Stammseiten bestimmen b Pipelines<br />

verlegen b Layout erzeugen b Inhaltsarten bestimmen b Stammlayout<br />

und Layout nutzen<br />

6.4 Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

175<br />

176<br />

184<br />

204<br />

220<br />

7 AUSBLICK<br />

223<br />

Das Ein-Seiten-Dokument b Das <strong>RagTime</strong>-Formular b Das<br />

<strong>RagTime</strong>-Stammlayout b Merkmale b Auswahlkriterien b Beispiele b<br />

Handlungsablauf b Einige Empfehlungen zum Schluß


8<br />

Übersicht<br />

TYPOGRAPHISCHE KONVENTIONEN<br />

Dieses Handbuch befolgt diese Konventionen bei der Textgestaltung:<br />

Standardtextstil<br />

Formelstil<br />

Der Stil für die Beschreibung von <strong>RagTime</strong> und<br />

seinen Eigenschaften<br />

Der Stil für Formeln und Zelladressen<br />

BEFEHLSSTIL<br />

A<br />

P<br />

Dies ist der Stil, in dem Befehle, Tasten, Menübezeichnungen<br />

und Überschriften von Dialogen<br />

wiedergegeben sind. Menübezeichnungen wie<br />

Format>Stil>Fett repräsentieren geschachtelte<br />

Menüs, deren Menüpunkte nacheinander<br />

auszuwählen sind.<br />

Mit diesem Symbol finden Sie auf der rechten<br />

Seite Hinweise markiert, die sich besonders an<br />

Anfänger richten. Hier finden Sie Alternativen für<br />

einen links vorgestellten Lösungsweg auf gleichem<br />

Anforderungsniveau, Anregungen für Erkundungen<br />

des Programms, Warnhinweise und<br />

Querverweise zu anderen Kapiteln des Trainingshandbuchs.<br />

Als Anfänger sollten sich diejenigen<br />

angesprochen fühlen, die noch wenig Erfahrung<br />

im Umgang mit Computern und anspruchsvolleren<br />

Computerprogrammen haben.<br />

Ähnliche Hinweise können mehrfach vertreten<br />

sein, da kein fortlaufendes Lesen erwartet wird.<br />

Mit diesem Symbol finden Sie auf der rechten<br />

Seite Hinweise markiert, die sich besonders an<br />

fortgeschrittene Programmbenutzer richten. Diese<br />

Tips zielen darauf ab, komplexere Aufgabenstellungen<br />

und solche Verfahren und Hinweise<br />

vorzustellen, die für anspruchsvolle Dokumente<br />

benötigt werden. Anfänger sollten sich erst dann<br />

diesen Hinweisen zuwenden, wenn sie mit den<br />

Möglichkeiten von <strong>RagTime</strong> besser vertraut sind.<br />

Ähnliche Hinweise können mehrfach vertreten<br />

sein, da kein fortlaufendes Lesen erwartet wird.


2<br />

Einleitung<br />

Für wen das Training gedacht ist b Was Sie erwarten können: Vom Nutzen<br />

des Trainingshandbuches b Eine linke und eine rechte Seite b Aufbau<br />

der Übungen b Bevor wir anfangen: Was Sie über <strong>RagTime</strong> wissen sollten<br />

b Erweiterungen und Kooperation mit anderen Programmen


10<br />

Für wen das Training gedacht ist<br />

2 EINLEITUNG<br />

Für wen das Training gedacht ist<br />

Das Training will Ihnen einen leicht faßlichen Einstieg in die Grundlagen<br />

von <strong>RagTime</strong> 5 geben. Es wendet sich an den <strong>RagTime</strong>-Anfänger. Um<br />

allerdings die Übungen mit Gewinn durcharbeiten zu können, wäre es<br />

gut, wenn Sie über Grundkenntnisse im Umgang mit einem Mac OS-<br />

Rechner verfügen. Um diese Grundkenntnisse zu erwerben, stehen Ihnen<br />

u.a. folgende Möglichkeiten zur Auswahl:<br />

> Bearbeiten Sie zunächst Apples Online-Einführung „Macintosh<br />

Intro“. Sie haben dieses Lernprogramm beim Kauf Ihres Mac OS-<br />

Rechners miterworben. Sollte es aus irgendwelchen Gründen nicht vorhanden<br />

sein, wenden Sie sich an Ihren Händler. Um das Programm nutzen<br />

zu können, lesen Sie den entsprechenden Abschnitt in Ihrer Macintosh-Dokumentation.<br />

> Arbeiten Sie dann in der Macintosh-Dokumentation die Kapitel über<br />

die „Macintosh Grundlagen“, die „Grundlegenden Macintosh Arbeitstechniken“<br />

und über das „Drucken“ durch.<br />

Sie erwerben auf diese Weise u.a. die folgenden notwendigen Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten:<br />

Sie kennen die Namen und Aufgaben der wichtigsten Tasten…<br />

Escape-Taste e Funktionstasten A - L Löschtaste <<br />

Tabulatortaste t<br />

Feststelltaste S<br />

Umschalttaste s<br />

Befehlstaste c Pfeiltasten 4 6 8 2<br />

Wahl-/Optionstaste o<br />

Control-Taste k<br />

Zeilenschalter r Eingabetaste R


Sie können sich auf dem Bildschirm orientieren, d.h. Sie … 11<br />

Sie können sich auf dem Bildschirm orientieren, d.h. Sie …<br />

> können die verschiedenen Objekte auf dem elektronischen<br />

Schreibtisch (Programm-, Datei-, Ordner-Symbole) unterscheiden,<br />

> erkennen, welches Fenster, welches Programm oder sonstiges<br />

Objekt aktiv ist;<br />

Sie beherrschen die wichtigsten Maustechniken, d.h. Sie …<br />

> können Objekte auf dem elektronischen Schreibtisch auswählen<br />

und verschieben (#),<br />

> wissen, was Klicken (') und Doppelklicken (") bewirken,<br />

> können einen Befehl aus einem Menü (Y) wählen,<br />

> können Programme starten und beenden,<br />

> sind in der Lage, Fenster zu öffnen und zu schließen;<br />

Sie können im Macintosh-Betriebssystem navigieren, d.h. Sie …<br />

> wissen, wie Sie Dateien (d; Dokumenten) Namen geben,<br />

> wissen, wie Sie einen Ordner (f) auswählen, in den Sie eine Datei<br />

speichern wollen,<br />

> sind in der Lage, Dateien – auch aus einem Programm heraus –<br />

wiederzufinden und zu öffnen,<br />

> können die Ergebnisse Ihrer Arbeit ausdrucken.<br />

Sehr günstig wäre es ebenfalls, wenn Sie schon Anfangskenntnisse<br />

in einer Textverarbeitung erworben hätten.<br />

Was Sie erwarten können: Vom Nutzen des Trainingshandbuches<br />

Den Hauptteil des Trainings bilden die Kapitel 4, 5 und 6. Hier werden<br />

Sie in die praktische Arbeit mit <strong>RagTime</strong> 5 eingeführt (mehr dazu in<br />

Kapitel 3).<br />

Eine linke und eine rechte Seite<br />

Die Besonderheit dieser drei Kapitel ist ihre Einteilung in eine linke<br />

und eine rechte Seite.<br />

Die linken Seiten enthalten die eigentlichen Übungen. Sie sind<br />

insbesondere für den <strong>RagTime</strong>-Anfänger gedacht und behandeln Grundstoff<br />

oder ein „Mindestpensum“.<br />

Die rechten Seiten haben keine feststehende Struktur, sondern<br />

orientieren sich an der jeweils zugehörigen linken Seite und ergänzen<br />

sie. Sie enthalten zwei Arten von weiterführenden Hinweisen:<br />

> Mit A gekennzeichnete Ergänzungen bieten vor allem dem Programmneuling<br />

ohne Vorerfahrung in vergleichbaren Programmen Alternativen<br />

zu Lösungen, wie sie die linke Seite vorstellt, und Tips und Tricks zur<br />

Arbeitserleichterung.


12<br />

Aufbau der Übungen<br />

> Mit P gekennzeichnete Hinweise sprechen den professionellen Anwender<br />

an, der <strong>RagTime</strong> vergleichbare Programme intensiv kennt und<br />

sofort komplexere Zielstellungen ansteuert.<br />

> Übungsziele<br />

mit einer Graphik zum<br />

Übungsergebnis<br />

> Übungsdurchführung<br />

> Zusammenfassung<br />

der Übungsergebnisse<br />

Aufbau der Übungen<br />

Die einzelnen (Übungs-) Abschnitte gliedern sich wie folgt: Vorangestellt<br />

sind jedesmal die wichtigsten Ziele, die Sie mit der Übung erreichen<br />

sollen; hierzu zählt auch das Übungsergebnis, das Ihnen als Graphik<br />

vorgeführt und erläutert wird. Auf diese Weise erhalten Sie einen Eindruck<br />

davon, was Sie erwartet und können die Ziele besser im Auge<br />

behalten. Abhängig davon, welche Mac OS-Version Sie einsetzen,<br />

können die Darstellungen auf Ihrem Bildschirm von den gezeigten<br />

Graphiken abweichen.<br />

Den nächsten Teil bildet die Übung selbst. Sie werden Schritt für<br />

Schritt – in den ersten Übungen noch sehr detailliert beschrieben – die<br />

Aufgabenstellung bearbeiten. Dabei haben wir die Übungen bewußt so<br />

angelegt, daß Ihnen noch Freiraum für die eigene Gestaltung der<br />

Aufgaben bleibt. Beachten Sie bitte, daß – zu Ihrer Arbeitserleichterung –<br />

alle Übungen numeriert sind.<br />

Am Schluß jedes Kapitels wird zusammengefaßt, was Sie in den<br />

Übungen kennen gelernt haben. Das Kapitel 7 gibt dann noch einmal<br />

einen Überblick. Hier werden die Ergebnisse der Übungskapitel zusammengestellt.<br />

Graphiken und Übersichten veranschaulichen wichtige<br />

Handlungsabläufe im Umgang mit <strong>RagTime</strong> 5. Den Abschluß bildet ein<br />

Ausblick darauf, wie Sie mit <strong>RagTime</strong> 5 weiter lernen können.<br />

< Alle Übungsschritte<br />

sind numeriert!<br />

Bevor wir anfangen: Was Sie über <strong>RagTime</strong> wissen sollten<br />

<strong>RagTime</strong> ist eine in Europa entwickelte integrierte Büro-Software.<br />

Das Programm wurde auf der CeBIT 1986 erstmals einem größeren Kreis<br />

von Interessenten vorgestellt. Von Anfang an ist das Programm als mehrsprachige<br />

Software konzipiert worden, und so gab es schon sehr früh<br />

Versionen in vielen europäischen Sprachen. Seit 1999 steht <strong>RagTime</strong><br />

außer Macintosh- auch Windows-Anwendern offen.<br />

Die Hauptmerkmale sind <strong>RagTime</strong>s unterschiedliche Komponenten<br />

innerhalb ein und desselben Dokuments und ihre Darstellung auf Seiten.<br />

Was bedeutet das? Nehmen wir an, Sie sitzen am Schreibtisch vor einem<br />

leeren Blatt Papier. Als kreativer Mensch – ausgerüstet mit allerlei Werkzeugen<br />

– können Sie ganz verschiedene „Dinge“ auf das Blatt Papier<br />

„zaubern“.<br />

Das können Texte in allen denkbaren Formen sein. Sie können die<br />

vielfältigsten Formen von Figuren auf das Papier zeichnen. Sie können<br />

die komplexesten Rechnungen durchführen und die Ergebnisse als dreidimensionale<br />

Graphiken darstellen. Auch können Sie Bilder einkleben


Erweiterungen und Kooperation mit anderen Programmen 13<br />

und erläutern wollen; und Sie haben wahrscheinlich Ihre Schreib-,<br />

Zeichen- oder Rechenwerkzeuge etc. so ausgewählt, daß Ihre Phantasie<br />

nicht eingeengt, sondern nachhaltig unterstützt würde. In jedem Fall<br />

gehen Sie – wie selbstverständlich – davon aus, alles das auf eben dem<br />

Stück Papier darstellen zu können, das vor Ihnen liegt. Und genau das<br />

leistet <strong>RagTime</strong> – alles auf einer Seite, alles in einem Dokument und mit<br />

demselben Programm. Sie müssen sich nicht um unterschiedliche Dateitypen<br />

kümmern oder frühzeitig entscheiden, ob für Sie Text, Tabellen<br />

oder Layouts in einem Dokument wichtiger sind. Alle Komponenten sind<br />

gleichberechtigt und können beinahe beliebig miteinander kombiniert<br />

werden. Für die Ausgabe stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen. Verwenden<br />

Sie Ihren Tintenstrahl- oder Laserdrucker, oder belichten Sie Ihre<br />

Dokumente farbsepariert für den Offset-Druck. Exportieren Sie<br />

Dokumente oder Teile daraus in das Acrobat-PDF-, EPS- oder – für das<br />

Internet – in das HTML-Format.<br />

Die Basis für solch’ unterschiedliche Ausgaben sind die eigentlichen<br />

Komponenten (Text, Rechenblatt usw.), mit denen Sie arbeiten können<br />

wie mit dedizierten Programmen. Sie können diese Komponenten aber<br />

auch vielfältig miteinander verbinden, so kann z.B. im Text ein Ergebnis<br />

aus einem Rechenblatt so verwendet werden, daß es sich bei Änderungen<br />

im Rechenblatt automatisch anpaßt. Ein anderes Beispiel ist die<br />

Installation von Komponenten in einem Layout, um so verschiedenartigste<br />

Daten auf den gleichen Seiten zu kombinieren.<br />

Komponenten können Sie aber auch in z.B. Rechenblattzellen installieren<br />

oder als mitfließende Objekte in einem Text. All dies kann, gut<br />

geplant, am Anfang der Arbeit mit einem Dokument erfolgen oder später,<br />

wenn die Aufgaben eines Dokuments klarer werden oder auch gänzlich<br />

umgestoßen werden.<br />

> Erweiterungen<br />

Erweiterungen und Kooperation mit anderen Programmen<br />

Die meisten täglich anfallenden Büroaufgaben lassen sich mit<br />

<strong>RagTime</strong> 5 erledigen. Wenn Sie einmal eine Lösung brauchen, die im<br />

Funktionsumfang von <strong>RagTime</strong> nicht vorgesehen ist, bieten wir Ihnen viele<br />

Erweiterungsmöglichkeiten und Schnittstellen zu anderen Anwendungen.<br />

<strong>RagTime</strong> ist fast beliebig erweiterbar. Beispiele für Erweiterungen sind<br />

Infographik oder Vieleck. Erweiterungen von Drittanbietern z.B. zur Einbindung<br />

von Datenbanken, liegen mit FileTime (Verbindung zwischen <strong>RagTime</strong><br />

und FileMaker) oder SlideTime, einem Präsentationsprogramm, vor.<br />

Die Übernahme von Dokumenten, die mit <strong>RagTime</strong> 3/4 für Mac OS<br />

oder mit <strong>RagTime</strong> 5 für Windows erzeugt wurden, ist problemlos möglich.<br />

Näheres hierzu enthält das Dokument „Bitte lesen“ auf Ihrer Installations-CD.


14<br />

Erweiterungen und Kooperation mit anderen Programmen<br />

> AppleScript-<br />

Unterstützung<br />

AppleScript ist eine Makrosprache, die es ermöglicht, entsprechend<br />

ausgerüstete Programme wie <strong>RagTime</strong> 5 „fernzusteuern“. Wiederkehrende<br />

Befehle lassen sich als Skript aufzeichnen und können per Menü oder<br />

Knopf ausgeführt werden. Solche Skripte können auch in <strong>RagTime</strong>-Dokumente<br />

eingebaut werden, um zum Beispiel eine Adresse aus einer Apple-<br />

Script unterstützenden Datenbank (z.B. FileMaker , 4D, Omnis) zu übernehmen.<br />

<strong>RagTime</strong>-Dokumente können über eine ODBC-Anbindung mit SQL-<br />

Datenbanken und Programmen, die ODBC unterstützen, verknüpft werden.<br />

> Im- und Export Datenexport<br />

MS Word (alle gängigen<br />

Versionen)<br />

Unicode, HTML,<br />

EMF/WMF<br />

EPS, PDF über<br />

mitgelieferte Konverter<br />

Programmierte<br />

Erweiterungen für<br />

<strong>RagTime</strong> 5<br />

z.B. Infographik,<br />

Vieleck,<br />

SlideTime,<br />

GeoInsight<br />

Datenimport<br />

MS Word 6.0/95– 2000<br />

MS Word 4.0-5.1 (Mac)<br />

RTF, Unicode, dBase<br />

Excel-Rechenblätter<br />

über<br />

mitgelieferte Konverter<br />

AppleScript-Erweiterungen<br />

für <strong>RagTime</strong> 5<br />

(im Programm und in<br />

Dokumenten)<br />

z.B. Kommunikation<br />

mit einem Internet-<br />

Browser<br />

Bildübernahme aller<br />

gängigen Formate<br />

TIFF, EPS, BMP, JPEG,<br />

PICT, PNG, EMF, WMF<br />

auch aus Bilddatenbanken,<br />

z.B. Cumulus<br />

➡ ✄<br />

❚✄ ➡<br />

➡➡➡➡➡➡➡➡➡➡<br />

➡✄ ✄<br />

➡<br />

Scanner und<br />

Digitalkameras<br />

über<br />

TWAIN-Adapter<br />

und<br />

Photoshop-Importmodul<br />

Dynamische<br />

Verbindungen zu<br />

FileMaker- und SQL-<br />

Datenbanken<br />

über<br />

FileTime<br />

und <strong>RagTime</strong> Connect<br />

Dateiaustausch mit<br />

vielen weiteren<br />

Programmen<br />

über<br />

Drag & Drop<br />

oder die<br />

Zwischenablage<br />

> Datenaustausch mit<br />

anderen Programmen<br />

<strong>RagTime</strong> 5 unterstützt die am Macintosh üblichen Methoden „Drag<br />

and Drop“ und Clip-Dateien. Eine weitere Stärke von <strong>RagTime</strong> sind die<br />

vielfältigen Import- und Exportfähigkeiten des Programms. Entnehmen<br />

Sie der oben gezeigten Übersicht die momentan verfügbaren Filter.<br />

Eingebaute und externe Konverter wandeln dabei, falls nötig, verschiedene<br />

Datenformate so um, daß Sie sie in <strong>RagTime</strong> benutzen können.<br />

<strong>RagTime</strong> erlaubt einen vielseitigen Import und Export, damit einmal<br />

auf dem Computer vorhandene Daten mehrfach genutzt werden können.<br />

Mitgelieferte Konverter lesen oder schreiben Dateien der Formate<br />

Microsoft-Excel, Word, EPS, PDF, RTF (Rich Text Format), SYLK, XTND,<br />

PICT 2, Text. Diverse Bildformate können importiert werden: EPS, verschiedene<br />

TIFF-Formate, JPEG, PNG, BMP, PICT 2, DCS und QuickTime.


3<br />

Wie Sie <strong>RagTime</strong> in<br />

drei Schritten näher<br />

kommen<br />

Wie <strong>RagTime</strong> Sie unterstützt b „Wieviel Zeit haben Sie?“<br />

b Drei Schritte, auf <strong>RagTime</strong> zuzugehen b Der 1. Schritt:<br />

<strong>RagTime</strong> ganz eilig b Der 2. Schritt: <strong>RagTime</strong> gut geplant<br />

b Der 3. Schritt: <strong>RagTime</strong> ganz professionell


16<br />

Wie <strong>RagTime</strong> Sie unterstützt<br />

3 WIE SIE RAGTIME IN DREI SCHRITTEN NÄHER KOMMEN<br />

Wie <strong>RagTime</strong> Sie unterstützt<br />

Freunde berichten Ihnen über die besonderen Möglichkeiten einer<br />

neuen Software. Sie haben daneben in einer Zeitschrift auch Vielversprechendes<br />

über die Leistungen des Programms nachlesen können und es<br />

daraufhin bei Ihrem Händler gekauft.<br />

Nun liegt wie immer freitags ein Berg von unerledigter Geschäftskorrespondenz<br />

vor Ihnen. Erwartungsvoll starten Sie das Programm und –<br />

sind erschlagen vom Anblick der vielen schönen Knöpfe und Funktionen.<br />

Ein schneller Zugang erscheint Ihnen aussichtslos. Die Einarbeitung muß<br />

warten!<br />

Also her mit der Schreibmaschine und …<br />

Dieses Training will Sie vor einer solchen Situation bewahren. Deshalb<br />

die Frage …<br />

Die Zeit, die man mit<br />

einem Dokument verbringen<br />

kann, läßt sich<br />

unter Produktivitätsgesichtspunkten<br />

mit folgender<br />

Formel schätzen:<br />

Gesamtzeit =<br />

[ (K t +E t )Ä ]F pp<br />

K t = Konzeptionszeit<br />

E t = Erstellungszeit<br />

Ä = Änderungsfaktor<br />

F pp = Persönlicher Perfektionismusfaktor<br />

„Wieviel Zeit haben Sie?“<br />

Wenn Sie schon etwas länger mit Computern umgehen, werden Sie<br />

wissen, daß der gesamte Zeitaufwand für die Arbeit mit einem Dokument<br />

sich u.a. ergibt aus der Zeit für die Erstellung des Dokuments und der<br />

Zeit für die Änderungen – und ändern müssen Sie immer.<br />

Je mehr Zeit Sie sich für die Planung eines Dokumentes nehmen,<br />

desto größer ist die Chance des geringen Änderungsaufwands – wenn<br />

die Software Sie dabei unterstützt. <strong>RagTime</strong> tut das.<br />

Aus dieser Erfahrung heraus, führt Sie dieses Training in drei<br />

Schritten (Kapitel 4, 5 und 6) unter dem Gesichtspunkt der Zeit, die Sie<br />

für die Planung eines Dokumentes aufwenden können, in die Anfänge<br />

von <strong>RagTime</strong> ein.<br />

Drei Schritte, auf <strong>RagTime</strong> zuzugehen<br />

> Die Übungen 1 bis 4 (Kapitel 4) sind insbesondere für die Fälle<br />

gedacht, in denen Sie schnell ein Ergebnis erzielen müssen. Sie richten<br />

sich an den eiligen Benutzer ohne <strong>RagTime</strong>-Erfahrungen, der eine<br />

schnelle Programmeinführung wünscht und für den der<br />

Änderungsaufwand eines Dokuments zunächst nachrangig ist.<br />

> Die Übungen 5 und 6 (Kapitel 5) erfordern etwas mehr Zeitaufwand<br />

für die Konzeption des Dokumentes. <strong>RagTime</strong> belohnt das aber mit<br />

einem Zuwachs an Komfort bei der späteren Nutzung und bei Änderung<br />

des jeweiligen Dokuments.<br />

> In den abschließenden Übungen 7 und 8 (Kapitel 6) werden zwei<br />

Projekte vorgestellt, für deren Planung und Entwurf es sich lohnt, längere<br />

Zeit aufzuwenden. Mit diesen beiden Übungen wollen wir Ihnen erste<br />

Hinweise für weitergehende Vorhaben an die Hand geben.


Der 1. Schritt: <strong>RagTime</strong> ganz eilig 17<br />

Wie perfekt in Form und Inhalt Sie letztlich die Dokumente anlegen,<br />

überläßt das Training Ihnen. Die Vielzahl der Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

die das Programm Ihnen bietet, werden Sie sicher überraschen. Hier wird<br />

Ihnen die Onscreen-Hilfe weitere Anregungen vermitteln.<br />

Wir haben also nicht den Ehrgeiz, Sie schon in diesem einführenden<br />

Training in einem „großen Sprung“ mit allen Möglichkeiten und Spielarten<br />

von <strong>RagTime</strong> vertraut zu machen. Die ersten Schritte aber sind die<br />

wichtigsten. Die Beispiele sind deshalb bewußt einfach gehalten. Das<br />

Programm umfassend zu beherrschen wird länger dauern.<br />

Als <strong>RagTime</strong>-Anfänger sollten Sie auf jeden Fall alle drei Schritte der<br />

Reihe nach gehen. Der geübte <strong>RagTime</strong>-Anwender dagegen kann ohne<br />

Probleme Teile des Trainings überspringen und sich z.B. gleich dem<br />

Kapitel 6 zuwenden.<br />

Der 1. Schritt: <strong>RagTime</strong> ganz eilig<br />

„Eilige“ Dokumente sind z.B. der Brief, der schnell ’raus muß, oder<br />

das Angebot, auf das der Kunde wartet. Sie stellen Modell-Fälle für sogenannte<br />

„Ein-Seiten-Dokumente“ dar.<br />

Situation: Sie haben keinen Vordruck zur Hand und es muß z.B.<br />

> ein eiliger Brief geschrieben werden;<br />

> ein eiliges Memo verfaßt werden;<br />

> ein eiliges Angebot kalkuliert werden;<br />

> eine einmalige statistische Auswertung erstellt werden.<br />

Empfehlung: Kapitel 4 – Das <strong>RagTime</strong>-Ein-Seiten-Dokument<br />

> 4.1 Wie ein Ein-Seiten-Dokument entsteht<br />

> 4.2 Ein einfacher Geschäftsbrief<br />

> 4.3 Ein einfaches Rechenblatt<br />

> 4.4 Eine Außendienst-Statistik<br />

> 4.5 Ein Verpackungsentwurf<br />

Ein-Seiten-Dokumente sind besonders dann gefragt, wenn schnelle<br />

Lösungen ohne viel Planungsaufwand „zu Papier gebracht werden“<br />

müssen. Da Änderungen in der Regel aufwendig sind, sollten sie nur in<br />

den geschilderten „Einmal-Fällen“ verwendet werden.<br />

Ein-Seiten-Dokumente eignen sich aber besonders gut, um einen<br />

ersten, schnellen Zugang zum Programm zu gewinnen. Der Grund hierfür<br />

liegt in der geringen Komplexität und dem meist einfachen Layout. Das<br />

Kapitel 4 stellt deshalb diesen Dokumententyp in den Mittelpunkt.


18<br />

Der 2. Schritt: <strong>RagTime</strong> gut geplant<br />

Der 2. Schritt: <strong>RagTime</strong> gut geplant<br />

Vordrucke, die Sie häufig verwenden wollen, sollten wohldurchdacht<br />

sein. Änderungen sind hier im allgemeinen unerwünscht. Typische<br />

Fälle dieser Kategorie von Dokumenten sind z.B. Geschäftsbriefe für<br />

umfangreiche Angebote, Vordrucke für Angebotsvergleiche und – nicht<br />

zu vergessen – Rechnungsformulare und Mahnvordrucke.<br />

Dieser Gruppe von Dokumenten widmet sich das 5. Kapitel. Hier<br />

findet insbesondere das <strong>RagTime</strong>-Formular seinen Einsatzschwerpunkt.<br />

Formulare sind meist stark strukturierte Dokumente, die in immer derselben<br />

Form eingesetzt werden. Sie sind vergleichbar einem Block von<br />

Vordrucken, von dem nach Bedarf Seiten abgerissen werden. Formulare<br />

sind schon immer eine besondere Domäne von <strong>RagTime</strong> gewesen.<br />

Situation: Sie benötigen einheitlich gestaltete, wiederverwendbare<br />

Vordrucke, die geringen Änderungen unterliegen, z.B. für<br />

> Geschäftsbriefe mit mehreren Seiten;<br />

> Kalkulationsschemata;<br />

> Rechnungsformulare.<br />

Empfehlung: Kapitel 5 – Das <strong>RagTime</strong>-Formular<br />

> 5.1 Wie ein <strong>RagTime</strong>-Formular entsteht<br />

> 5.2 Ein mehrseitiger Geschäftsbrief<br />

> 5.3 Eine einfache Rechnung schreiben<br />

Der 3. Schritt: <strong>RagTime</strong> ganz professionell<br />

Umfangreiche Dokumente mit einem vielfältigen Layout haben so<br />

ihre Tücken. Hier den Überblick zu behalten erfordert viel Erfahrung.<br />

In der Praxis müssen gerade solche Dokumente häufig aktualisiert<br />

werden. Die Änderungen beziehen sich sowohl auf die äußere Form als<br />

auch auf den Inhalt des Dokuments. So gibt es Änderungen, die das<br />

gesamte Dokument, als auch solche, die nur einzelne Teile betreffen. Um<br />

diesen Erfordernissen gerecht zu werden, stellt Ihnen <strong>RagTime</strong> Stammseiten<br />

zur Verfügung.<br />

Stammseiten sind Vorlagen für ein Dokument beliebiger Struktur<br />

und gehen in ihren Möglichkeiten noch weit über das <strong>RagTime</strong>-Formular<br />

(Kapitel 5) hinaus. Das Dokument ist wie ein elektronischer Abdruck der<br />

Stammseiten zu sehen. Änderungen in den Stammseiten übertragen sich<br />

unverzüglich auf das abhängige Dokument. Diese dynamische Verbindung<br />

zwischen beiden erleichtert wesentlich notwendige Änderungen<br />

und spart dadurch Arbeitszeit. Auf Ihrem Weg zum erfahrenen <strong>RagTime</strong>-<br />

Anwender werden Sie diese Möglichkeit zunehmend schätzen lernen.


Der 3. Schritt: <strong>RagTime</strong> ganz professionell 19<br />

Situation: Sie benötigen komplexe Dokumente, die häufig Änderungen<br />

unterliegen, z.B. für<br />

> Preislisten;<br />

> Kataloge und Werbebroschüren;<br />

> Planungsunterlagen (z.B. Arbeitsabläufe, Organigramme);<br />

> Unterlagen für betriebliche Schulungen;<br />

> Technische Anleitungen und Beschreibungen.<br />

Empfehlung: Kapitel 6 – Das <strong>RagTime</strong>-Stammlayout<br />

> 6.1 Wie ein <strong>RagTime</strong>-Stammlayout entsteht<br />

> 6.2 Eine Preisliste im Rechenblatt<br />

> 6.3 Eine Schulungsunterlage


20<br />

Der 3. Schritt: <strong>RagTime</strong> ganz professionell


4<br />

Der erste<br />

Schritt—oder:<br />

<strong>RagTime</strong> ganz eilig<br />

Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht b Übung 1: „Für einen<br />

Geschäftsbrief braucht's nicht viel“ b Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für<br />

Sie“ b Übung 3: Erfolge im Außendienst b Übung 4: Verpacken heißt<br />

Werben – ein Verpackungsentwurf b Das Wichtigste aus diesem Kapitel


22<br />

Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

4 DER ERSTE SCHRITT—ODER: RAGTIME GANZ EILIG<br />

Übungsziele<br />

4.1 Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

Dieser Abschnitt zeigt Ihnen, wie Sie <strong>RagTime</strong> starten, wie der Bildschirm<br />

zu Beginn aufgebaut ist und welche Aufgaben die einzelnen Dinge<br />

haben, die Sie auf dem Bildschirm sehen.<br />

Sie werden die Onscreen-Hilfe aufrufen und benutzen lernen. Sie<br />

werden Container und Komponenten unterscheiden lernen und mit ihnen<br />

umgehen können.<br />

Sie werden verschiedene Container benutzen und erfahren, was sie<br />

für unser Programm-Konzept „alles auf einer Seite“ bedeuten.<br />

<strong>RagTime</strong> vom Finder aus starten<br />

Starten Sie das Programm durch Doppelklick auf das <strong>RagTime</strong>-Programmsymbol.<br />

Hierzu müssen Sie vermutlich vorher Ihren <strong>RagTime</strong>-5-<br />

Ordner öffnen, den das <strong>RagTime</strong>-Installationsprogramm auf Ihrer Festplatte<br />

eingerichtet hat.<br />

Sie sehen zu Beginn ...<br />

Nachdem Sie <strong>RagTime</strong> gestartet haben, erscheint nach kurzer Zeit<br />

die <strong>RagTime</strong>-Programmumgebung. Deren wichtigste Elemente sind von<br />

oben nach unten:<br />

> Am oberen Rand finden Sie zunächst die Menüleiste. Die ersten drei<br />

Menütitel q, Ablage und Bearbeiten kennen Sie schon aus anderen<br />

Macintosh-Programmen und natürlich aus dem Finder.<br />

Die folgenden Menütitel (Format, …) dagegen gehören zu <strong>RagTime</strong>,<br />

obwohl sich auch im Ablage- und Bearbeiten-Menü einige <strong>RagTime</strong>-<br />

Befehle verbergen. Wir kommen später darauf zurück.<br />

> Unterhalb der Menüleiste befindet sich die Werkzeugleiste, die eine<br />

Reihe von Knöpfen enthält. Auch auf sie werden wir noch im einzelnen<br />

zurückkommen.<br />

> Der dritte Teil unter der Menü- und Werkzeugleiste ist das eigentliche<br />

<strong>RagTime</strong>-Fenster. Hier finden Sie wieder einige vertraute Dinge<br />

sowie andere, die erklärungsbedürftig sind.


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

23 – Anmerkungen<br />

A Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Starten von Programmen zu vereinfachen.<br />

Informieren Sie sich z.B. in Ihrem Macintosh Benutzerhandbuch<br />

bzw. Macintosh Referenz über das Starten von Programmen mit<br />

Hilfe von Aliasdateien und deren Installation im q-Menü.<br />

Achten Sie beim Arbeiten mit <strong>RagTime</strong> 5 auf die Menüleiste. Sie enthält<br />

immer die Standardmenüs sowie neben dem Formatmenü eines mit<br />

wechselnden Befehlen, die in der jeweiligen Situtation benutzt werden<br />

können.<br />

Wie oben für die Menüleiste erläutert, enthält auch die Werkzeugleiste<br />

Befehle, die immer verwendet werden können, sowie andere, die der<br />

jeweiligen Situation angepaßt werden.


24<br />

Sie sehen zu Beginn ...<br />

Zu den ersteren zählt die am oberen Rand des Fensters befindliche<br />

Titelleiste mit dem Datei-Namen, dem Schließfeld (links) und dem Erweiterungsfeld<br />

(rechts). Das Fenster wird rechts und unten durch die Rollbalken<br />

begrenzt. Es enthält noch weitere Elemente, die in ihrer Macintosh-<br />

Dokumentation genau beschrieben sind.<br />

Menüleiste<br />

Werkzeugleiste<br />

Seitennummer<br />

Oberes Lineal<br />

Seitenreiter der ersten<br />

Seite<br />

Standardrechteck<br />

„Papierseite“ mit bedruckbarem<br />

Bereich<br />

Grenze des bedruckbaren<br />

Bereichs<br />

(druckerabhängig)<br />

Linkes Lineal<br />

Zu den von <strong>RagTime</strong> stammenden Elementen des Fensters gehören<br />

zunächst die Lineale am linken und oberen Rand. Die Abbildung zeigt sie<br />

in Zentimeter-Einteilung. Je nach Bildschirmgröße und gewähltem Seitenformat<br />

sehen Sie – wie hier z.B. bei einer DIN-A4-Seite – die Lineale in<br />

unterschiedlichen Längen.<br />

Oberhalb des langen Rollbalkens am rechten Fensterrand finden Sie<br />

Schalter, mit denen Sie seitenweise vor und zurück blättern können. Die<br />

Schalter haben die Form von nach oben (zurückblättern) und unten (vorwärtsblättern)<br />

weisenden Dreiecken. Beide Schalter umklammern eine<br />

kleine Anzeige der aktuellen Seitenzahl, die in unserem Fall eine „1“ anzeigt.<br />

Zusätzlich wird die aktuelle Seite im Seitenreiter links dargestellt.<br />

Innerhalb des Layout-Fensters ist eine Papierseite abgebildet, auf<br />

der Sie nun etwas nach Ihren Vorstellungen gestalten könnten. Auf der<br />

Seite befindet sich eine gepunktete Linie. Sie deutet an, innerhalb welcher<br />

Grenze der angeschlossene Drucker in der Lage ist, Ihre Arbeitsergebnisse<br />

zu Papier zu bringen. Je nachdem, welchen Drucker Sie besit-


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

25 – Anmerkungen<br />

A <strong>RagTime</strong> 5 versucht beim Programmstart, wieder den Zustand zu<br />

erreichen, der beim vorherigen Beenden des Programms herrschte. Falls<br />

dies nicht der erste Programmstart ist, könnten auf Ihrem Bildschirm also<br />

noch andere Dinge sichtbar sein.<br />

A Die Abbildung gegenüber wurde auf einem Hochformat-Monitor aufgenommen.<br />

Falls Ihr Bildschirm eine andere Größe und Format hat, sieht<br />

es auf Ihrem Bildschirm entsprechend anders aus.<br />

Größe und Aussehen des Fensters mit angedeuteter „Papierseite“<br />

ist weiterhin vom gewählten Papierformat (Hoch-/Querformat) und der<br />

im Menü Fenster>Darstellungsmaßstab festgelegten Bildschirmskalierung<br />

(10 % - 800 %) abhängig.<br />

A Gehe zu Seite...<br />

Mit Doppelklick auf die Seitenanzeige im rechten Laufbalken zwischen<br />

den beiden Dreiecken rufen Sie einen Dialog auf, mit dem Sie <strong>RagTime</strong><br />

veranlassen, zu der entsprechenden Seite zu springen. Probieren Sie es<br />

aus, sobald ein Dokument mehrere Seiten umfaßt! (Sobald ein Dokument<br />

mehrere Layouts – dazu unten mehr – umfaßt, werden Sie feststellen,<br />

daß Sprünge nur innerhalb des aktuelles Layouts möglich sind.)


26<br />

Druckbereich ><br />

Onscreen-Hilfen<br />

zen, wird die so umgrenzte bedruckbare Fläche größer oder kleiner ausfallen.<br />

Alles außerhalb der gepunkteten Linie wird nicht gedruckt!<br />

Ein weiteres sichtbares Element innerhalb des Layout-Fensters ist<br />

ein aktives Rechteck, mit dem <strong>RagTime</strong> standardmäßig ein neues Dokument<br />

zeigt. Es steht mit jedem neuen Dokument sofort bereit, Ihren Text<br />

aufzunehmen, kann aber nach Umstellung genauso gut anderen Zwekken<br />

dienen.<br />

Onscreen-Hilfen<br />

Wenn Sie einmal nicht weiterkommen, bietet Ihnen <strong>RagTime</strong> zwei<br />

Arten von Sofort-Hilfen an. Wissen Sie beispielsweise nicht mehr genau,<br />

welchen Zweck eines der angesprochenen Elemente erfüllt, können Sie<br />

im Menü ?/Hilfe Erklärungen aktivieren und den Mauszeiger etwas länger<br />

über einem Programmbestandteil (Werkzeug, Abreißmenü...) verweilen<br />

lassen. In einem kleinen Fenster werden dann Informationen über das<br />

ausgewählte Programmelement gezeigt.<br />

Ausführliche Informationen über alle <strong>RagTime</strong>-Merkmale können Sie<br />

über das Menü ?/Hilfe>Referenz abrufen. Dort ist das komplette<br />

<strong>RagTime</strong>-Onscreen-Handbuch enthalten, in dem alle Aspekte des Programms<br />

ausführlich erläutert werden. Alle Hinweise sind durch Verknüpfungen<br />

(sogenannte Links) untereinander verbunden, so daß Sie rasch<br />

weiterführende Informationen finden. Sie sollten gerade am Anfang Ihrer<br />

Bekanntschaft mit <strong>RagTime</strong> diese komfortablen Möglichkeiten nutzen.<br />

Unter ?/Hilfe sind noch weitere elektronische Bücher anwählbar, die<br />

andere Aspekte von <strong>RagTime</strong> behandeln. Zusätzliche Hinweise zur<br />

Onscreen-Hilfe finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite.<br />

Inventar öffnen<br />

Komponente öffnen<br />

Information<br />

Äußerster Container<br />

Die Werkzeugleiste<br />

Bevor Sie die erste praktische Erfahrung mit <strong>RagTime</strong> machen, stellen<br />

wir Ihnen kurz die wichtigsten Werkzeuge vor, die in der Werkzeugleiste<br />

beim Arbeiten in Layouts und Zeichnungen zur Verfügung stehen.<br />

Rechteck<br />

Abgerundetes Rechteck<br />

Oval<br />

Sektor<br />

Bogen<br />

Formeln<br />

Gerade<br />

Funktionen<br />

Polygon<br />

Auswahlwerkzeug<br />

Werkzeug Inhaltsart<br />

Lupe<br />

Bézierkurve<br />

Senkrechte Pipeline<br />

Graphischer Text<br />

Kurven bearbeiten<br />

waagerechte Pipeline Pipeline abschneiden<br />

Regelmäßiges Vieleck


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

27 – Anmerkungen<br />

A / P Falls Sie mehrere Drucker oder einen Drucker und ein Fax-<br />

Modem verwenden, zeigt <strong>RagTime</strong> 5 immer den bedruckbaren Bereich<br />

des gerade gültigen Druckers an. Den jeweiligen Drucker wählen Sie in<br />

der Auswahl aus.<br />

A / P Die <strong>RagTime</strong> Onscreen-Dokumentation ist in mehrere elektronische<br />

Bücher aufgeteilt, die Sie jeweils über ?/Hilfe>Referenz<br />

usw. aufrufen. Die Dokumentation umfaßt so zum Beispiel:<br />

> Referenz. Umfassende Darstellung aller Fähigkeiten und Merkmale<br />

von <strong>RagTime</strong>. Sollte auch vom Anfänger parallel zu diesem Trainingshandbuchgelegentlich<br />

genutzt werden, um weitere Fähigkeiten von Rag-<br />

Time zu ermitteln oder notwendiges Handhabungswissen zu erwerben.<br />

> Formeln und Funktionen. Richtet sich an alle <strong>RagTime</strong>-Anwender,<br />

die die Rechen-, Layout-, Knopf- und Standard- Funktionen nutzen möchten.<br />

> HTML-Druck. Enthält Hinweise, wie <strong>RagTime</strong>-Dokumente im HTML-<br />

Dateiformat ausgegeben werden können. Richtet sich eher an den fortgeschrittenen<br />

Anwender.<br />

Innerhalb der genannten „elektronischen<br />

Bücher“ können Sie<br />

sowohl über die in den verschiedenen<br />

Tafeln enthaltenen<br />

Steuerungsmöglichkeiten, als<br />

auch über die farblich abgesetzten<br />

sogenannten<br />

(Hyper-)Links direkt im Text<br />

navigieren. Diese „elektronischen“<br />

Verweise erlauben es<br />

Ihnen, sofort mit einem Begriff<br />

verknüpfte zusätzliche Informationen aufzusuchen.<br />

Beachten Sie, daß auch Volltextsuche möglich ist. Weiteres zum<br />

grundsätzlichen Umgang mit der Onscreen-Hilfe enthält Ihre Macintosh-<br />

Dokumentation.<br />

A Das Werkzeug Inhaltsart ermöglicht zweierlei: Sie können mit ihm<br />

die Inhaltsart eines Rechtecks oder eines anderen Containers beliebig<br />

festlegen. Weiterhin sollten Sie es als Kontrollanzeige nutzen, wenn Sie<br />

bei einem ausgewählten Objekt unsicher über dessen Inhaltsart sind.


28<br />

Rechtecke zeichnen<br />

Rechtecke zeichnen<br />

Um eine leere Seite zu erhalten, löschen Sie<br />

zunächst das bereits vorhandene aktive Rechteck,<br />

indem Sie die Löschtaste (


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

29 – Anmerkungen<br />

P Viele Werkzeuge sind in <strong>RagTime</strong> 5 eingebaut, andere können als<br />

externer Zusatz installiert sein. Es ist deshalb möglich, daß die Werkzeugleiste<br />

ein Werkzeug weniger oder auch ein paar mehr enthält als in<br />

den Abbildungen gezeigt. Das Werkzeug zum Zeichnen von regelmäßigen<br />

Vielecken ist z.B. eine externe Erweiterung. Falls Sie experimentieren<br />

möchten, können Sie es aus dem Ordner „Erweiterungen“ im <strong>RagTime</strong>-<br />

Programmordner nehmen, <strong>RagTime</strong> 5 neu starten und dann die Werkzeugleiste<br />

überprüfen.<br />

P Wenn Sie beim Aufziehen eines Rechtecks die Taste s gedrückt<br />

halten, wird ein Quadrat aufgezogen. Diese einschränkende Funktion hat<br />

die Taste s auch im Zusammenspiel mit anderen Werkzeugen und mit<br />

diesen ausgelösten Aktionen.


30<br />

Container ><br />

Zeichenobjekt auswählen und bewegen<br />

Unter einem Container verstehen wir ein Objekt, das Komponenten<br />

wie Texte, Bilder etc. enthält.<br />

Zeichenobjekt auswählen und bewegen<br />

Das soeben von Ihnen erzeugte Zeichenobjekt weist – wenn Sie<br />

nach dem ersten Loslassen der Maustaste nicht noch einmal irgendwo<br />

hingeklickt haben – acht sogenannte Griffe auf.<br />

Wenn Sie diese Punkte sehen, können Sie das Rechteck auf verschiedene<br />

Art und Weise manipulieren.<br />

Griffe<br />

3. Zunächst sollten Sie üben, ein Zeichenobjekt auszuwählen und die<br />

Auswahl wieder aufzuheben.<br />

Sind die Griffe sichtbar, so klicken Sie irgendwo auf die Seite, am<br />

besten knapp außerhalb der gepunkteten Linie, damit die Griffe verschwinden.<br />

Zum erneuten Auswählen bewegen Sie den Mauszeiger – ohne die<br />

Maustaste zu drücken – irgendwo in das Rechteck hinein. Achten Sie<br />

auch hier darauf, daß der Mauszeiger seine Form ändert. Ihr Ergebnis<br />

müßte etwa so aussehen:<br />

Verschiebe- oder Auswahl-Mauszeiger<br />

Wenn der Verschiebe-Mauszeiger – ein großes X – sichtbar wird,<br />

drücken Sie die Maustaste. Die Griffe erscheinen, d.h. Sie haben das Zeichenobjekt<br />

ausgewählt und es kann jetzt z.B. bewegt werden. Wollen Sie<br />

die Auswahl des Zeichenobjekts wieder aufheben, so klicken Sie einfach<br />

einmal irgendwo außerhalb.<br />

4. Versuchen Sie nun, exakt den Rand des Zeichenobjekts außerhalb<br />

der 8 Griffe zu treffen. Halten Sie dann die Maustaste gedrückt und verschieben<br />

Sie das Rechteck. Beobachten Sie, daß der Mauszeiger<br />

zunächst die Form einer Hand annimmt. Wir werden diese Technik des<br />

Auswählens später noch benötigen.<br />

< Wichtige<br />

Zusatzübung


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

31 – Anmerkungen


32<br />

Zeichenobjekt duplizieren und löschen<br />

5. Das ausgewählte Zeichenobjekt bewegen Sie, indem Sie den Verschiebe-Mauszeiger<br />

in die beabsichtigte Richtung bewegen. Erneut<br />

ändert sich der Mauszeiger zu einem Rechteck mit Pfeil. Der mitwandernde<br />

„Geisterrahmen“ dient Ihrer Orientierung. Nachdem Sie die<br />

Maustaste losgelassen haben, erscheint wieder das Objekt.<br />

Zeichenobjekt duplizieren und löschen<br />

6. Häufig benötigt man mehrere gleiche Zeichenobjekte. Später werden<br />

Sie hierzu auch eine Übung kennen lernen. Es wäre nicht sehr rationell,<br />

jedes Objekt einzeln zu zeichnen, sondern wir werden ein einmal<br />

vorhandenes vervielfältigen (= duplizieren). Wie häufig in <strong>RagTime</strong> stehen<br />

Ihnen hierzu mehrere Methoden zur Verfügung:<br />

> Wählen Sie das Zeichenobjekt aus. Wählen Sie danach aus dem<br />

Menü Bearbeiten den Befehl Duplizieren. Ein Duplikat des Zeichenobjektes<br />

erscheint vor dem ausgewählten Rechteck. Verschieben Sie das<br />

Duplikat an den gewünschten Platz auf dem Bildschirm.<br />

> Wählen Sie das Zeichenobjekt aus und lassen Sie die Maustaste<br />

gedrückt. Drücken Sie o und halten Sie die Taste ebenfalls fest. Bewegen<br />

Sie den Mauszeiger und verschieben Sie das „Geisterobjekt“ an die<br />

gewünschte Stelle. Nach Loslassen der Maustaste wird das Duplikat<br />

sichtbar.<br />

7. Entsprechen die Ergebnisse einmal nicht Ihren Wünschen, so läßt<br />

sich das leicht durch Löschen einzelner oder aller Zeichenobjekte beheben.<br />

Wählen Sie hierzu das gewünschte Objekt aus und drücken Sie<br />

danach die Löschtaste (


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

33 – Anmerkungen<br />

A / P Wenn Sie beim Verschieben von Objekten die Umschalttaste<br />

(s) gedrückt halten, können Sie die Verschiebung auf horizontale und<br />

vertikale Richtungen einschränken. Das ist sehr praktisch, weil man dann<br />

die Maus nicht so präzise führen muß.<br />

P Wenn Sie eine Vielzahl gleicher Objekte in regelmäßigem Abstand<br />

anordnen wollen, können Sie den Abstand neuerzeugter Objekte in der<br />

Tafel Extras>Grundeinstellungen>Zeichnung unter Versatz beim<br />

Duplizieren einstellen.<br />

P Wenn Sie ein Objekt duplizieren, danach verschieben und sofort wieder<br />

duplizieren, merkt sich <strong>RagTime</strong> 5 den Betrag, um den Sie das erste<br />

Duplikat verschoben haben, und verwendet diesen bei den folgenden<br />

Duplikationen von sich aus. Probieren Sie es einfach aus und beachten<br />

Sie dabei, daß diese Methode nur klappt, wenn Sie zwischendurch keine<br />

anderen Objekte auswählen.<br />

A Für viele Befehle können Sie bei der Arbeit mit <strong>RagTime</strong> 5 Tastenkürzel<br />

verwenden. Sie werden in den Menüs hinter den jeweiligen Befehlen<br />

angezeigt. Sie können also beim Duplizieren eines Objekts ebenfalls so<br />

vorgehen:<br />

Wählen Sie das Zeichenobjekt aus. Drücken Sie danach die Tastenkombination<br />

c –D (c-Taste gedrückt festhalten, dann zusätzlich Taste D<br />

drücken) und verschieben Sie das erscheinende Duplikat an den gewünschten<br />

Platz auf dem Bildschirm.<br />

A Für viele Anwender ist es eine Frage von Vorlieben, ob ausschließlich<br />

die Maus oder gelegentlich auch Tastenkürzel verwendet werden. Da<br />

aber ein Kürzel wie c S (Datei sichern) auch von vielen anderen Programmen<br />

verwendet wird, können Sie es sich vermutlich rasch merken<br />

und für das Sichern der Dokumente „zwischendurch“ einsetzen.


34<br />

Zeichenobjekte vergrößern / verkleinern<br />

Zeichenobjekte vergrößern / verkleinern<br />

Nicht immer entsprechen Zeichenobjekte so, wie Sie sie ursprünglich<br />

gezeichnet haben, Ihren Größenvorstellungen. Dann heißt es ändern.<br />

Aber auch das wird Ihnen keine Schwierigkeiten bereiten. Wollen Sie die<br />

Größe eines Objektes verändern, so gehen Sie wie folgt vor:<br />

8. Wählen Sie das Zeichenobjekt aus. Die Griffe werden sichtbar.<br />

9. Bewegen Sie den Mauszeiger nun genau auf den mittleren Griff, an<br />

dessen Seite Sie das Zeichenobjekt z.B. nach außen ziehen – also vergrößern<br />

– wollen. Wieder verwandelt sich der Mauszeiger zum Kreuz-Mauszeiger.<br />

10. Halten Sie die Maustaste nun gedrückt und ziehen Sie den Mauszeiger<br />

nach außen. Ergebnis: Nach rechts vergrößertes Zeichenobjekt<br />

(siehe Abb.).<br />

Kreuz-Mauszeiger<br />

Bewegungsrichtung<br />

Analog gehen Sie vor, wenn Sie das Zeichenobjekt nach links, oben<br />

oder unten vergrößern wollen. Ebenso einfach verkleinern Sie ein Zeichenobjekt,<br />

nur geht die Bewegungsrichtung dann jeweils nach innen.<br />

Das war das, was Sie mit den vier seitlichen Griffen erreichen können.<br />

Es bleiben noch die vier Eckgriffe. Sie ahnen es sicher schon. Wurden<br />

in den eben angesprochenen Fällen die jeweils gegenüberliegenden<br />

Seiten verlängert/verkürzt, so sind es in diesem Falle zusätzlich die<br />

jeweils anliegenden Seiten des Zeichenobjekts.<br />

Die drei Phasen sehen in diesem Fall (wieder Objekt-Vergrößerung)<br />

so aus:<br />

Kreuz-Mauszeiger<br />

Bewegungsrichtung<br />

Soweit die kurze Einführung zu den Zeichenobjekten. Später erfahren<br />

Sie mehr dazu.


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

35 – Anmerkungen<br />

P Der runde Griff im Zentrum der Zeichenobjekte kann zum Rotieren<br />

der Objekte benutzt werden. Gedulden Sie sich bis zum Kapitel 5.3 oder<br />

probieren Sie es einfach einmal aus: in den Griff klicken, Mauszeiger ein<br />

Stück vom Objekt entfernen und Maus langsam auf- und abbewegen. Der<br />

Geisterrahmen gibt Ihnen Orientierung.<br />

A / P Wenn Sie beim Verschieben von Eckgriffen die Umschalttaste<br />

(s) gedrückt halten, stellt <strong>RagTime</strong> für Sie sicher, daß die Proportionen<br />

des Objekts bei der Größenänderung des Objekts erhalten bleiben.


36<br />

Zeichenobjekte als Container verwenden<br />

Es ist jetzt eine gute Gelegenheit, eine Pause zu machen. Anschließend<br />

werden wir uns mit den Inhalten beschäftigen, die ein Zeichenobjekt<br />

aufnehmen kann.<br />

Zeichenobjekte als Container verwenden<br />

Bisher benutzten Sie die Zeichenwerkzeuge nur zum Herstellen von<br />

Zeichenobjekten. Wir gehen jetzt einen Schritt weiter und bestimmen,<br />

welche Inhalte die von Ihnen gezeichneten Objekte enthalten sollen.<br />

Löschen Sie zunächst alle Zeichenobjekte, die Sie auf der Seite gezeichnet<br />

haben (Objekte auswählen, dann Löschtaste (Inhaltsart>Text.<br />

Anscheinend hat Ihre Aktion keine Folgen. Ändert sich dieser Eindruck,<br />

wenn Sie – ohne die Maustaste zu drücken – mit dem Mauszeiger<br />

zurück über das Rechteck A fahren?<br />

Richtig, der Auswahl-Mauszeiger (siehe Knopf links oben in der<br />

Werkzeugleiste) verwandelt sich in den Text-Mauszeiger.<br />

So signalisiert Ihnen <strong>RagTime</strong>, daß das Objekt, über dem sich der Mauszeiger<br />

befindet, Text aufnehmen kann.<br />

13. Text eingeben: Klicken Sie noch einmal – jetzt mit dem Text-Mauszeiger<br />

– in das Rechteck A. Sie machen es dadurch für die Eingabe von<br />

Text aufnahmebereit. Beachten Sie, daß der Mauszeiger wieder seine<br />

Form geändert hat. Der Text-Mauszeiger<br />

wurde – wie Sie es vielleicht von anderen<br />

Textverarbeitungsprogrammen kennen – zur<br />

Schreibmarke ( | ). Schreiben Sie nun los,<br />

z.B. den Satz „Dieses Rechteck enthält<br />

einen Text.“


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

37 – Anmerkungen<br />

A / P Sie werden sicher bemerkt haben, daß, nachdem Sie ein<br />

Objekt mit dem Rechteckwerkzeug gezeichnet haben, automatisch das<br />

Auswahlwerkzeug wieder aktiv ist. Oft ist das sehr praktisch, wenn Sie<br />

jedoch mehrere Objekte mit demselben Werkzeug zeichnen wollen, stört<br />

es.<br />

Wenn Sie mehrere Objekte mit demselben Werkzeug zeichnen wollen,<br />

halten Sie beim Klicken für den ersten Punkt des Objekts die c-<br />

Taste gedrückt. Das zuletzt benutzte Werkzeug wird dann benutzt, ohne<br />

daß Sie es zuvor in der Werkzeugleiste zu wählen brauchen.


38<br />

Zeichenobjekte als Container verwenden<br />

Das Ergebnis sollte etwa so aussehen.<br />

Nach dieser erfolgreichen Prozedur werden<br />

Sie leicht die beiden Rechtecke B und C<br />

mit anderen Inhalten füllen können.<br />

14. Ein Bild installieren: Ziehen Sie mit dem Werkzeug Rechteck etwa<br />

neben Rechteck A ein annähernd gleichgroßes<br />

Rechteck auf. Wählen Sie anschließend<br />

im Werkzeug Inhaltsart den Typ Bild aus.<br />

Das Zeichenobjekt enthält ein zunächst leeres<br />

Bild.<br />

Und hier das Ergebnis.<br />

Wie wir in dieses Rechteck ein Bild hineinbekommen, lernen Sie im<br />

Abschnitt 4.2 kennen. Bitte noch ein wenig Geduld. Hier soll es im<br />

Wesentlichen um die Vorbereitung der Zeichenobjekte für die Aufnahme<br />

von Inhalten gehen.<br />

Achten Sie aber bitte auch hier auf den Mauszeiger, wenn Sie ihn<br />

über das Zeichenobjekt bewegen.<br />

15. Ein Rechenblatt installieren: Wenn Sie nun erneut mit dem Werkzeug<br />

Rechteck einen Rahmen aufziehen, lassen Sie den Mauszeiger mit<br />

gedrückter Maustaste ein wenig länger auf diesem Werkzeug verweilen.<br />

Aus dem nun aufgeblendeten Menü können<br />

Sie sofort die Inhaltsart festlegen, noch bevor<br />

das Zeichenobjekt erzeugt wird. Wählen Sie<br />

die Inhaltsart Rechenblatt aus und zeichnen<br />

Sie das Rechteck C. Das Zeichenobjekt enthält<br />

nun ein Rechenblatt.<br />

Hier wieder das Ergebnis.<br />

Sie sehen die typische Tabellenform des Rechenblattes in Spalten<br />

und Zeilen. In der Abbildung erscheint auch die für Rechenblätter charakteristische<br />

Form des Mauszeigers. Mehr zum Rechenblatt erfahren Sie in<br />

Kapitel 4.3.<br />

Auf eines müssen wir Sie an dieser Stelle unbedingt noch aufmerksam<br />

machen!<br />

> Klicken Sie außerhalb aller Objekte oder auf den Werkzeugkasten in<br />

der Werkzeugleiste: In der Werkzeugleiste werden die Zeichenwerkzeuge<br />

sichtbar.


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

39 – Anmerkungen<br />

A / P Da das Installieren eines Textes in einem Zeichenobjekt eine<br />

sehr häufige Operation ist, bietet <strong>RagTime</strong> 5 eine Abkürzung: Wenn ein<br />

leeres Zeichenobjekt ausgewählt ist (Griffe sichtbar), können Sie einfach<br />

auf der Tastatur anfangen zu tippen. Die Inhaltsart des Objektes wird<br />

automatisch auf Text umgeschaltet, der installierte Text wird aktiviert<br />

und kann eingegeben und bearbeitet werden.


40<br />

Zeichenobjekte als Container verwenden<br />

Sie können jetzt eines der Werkzeuge wählen und zu zeichnen beginnen.<br />

> Nachdem Sie in das Textrechteck A hineingeklickt haben, schauen<br />

Sie bitte auf die Werkzeugleiste. Sie hat jetzt folgendes Aussehen angenommen:<br />

Vieles ist anders geworden. Wir werden später genauer darauf eingehen.<br />

> Klicken Sie nun in das Bildrechteck B. In der Werkzeugleiste werden<br />

die Bildwerkzeuge sichtbar.<br />

> Klicken Sie schließlich in das Rechenblattrechteck C. In der Werkzeugleiste<br />

werden die Rechenblattwerkzeuge sichtbar.<br />

Kontextgerechte Werkzeugleiste<br />

><br />

Wichtig ist bei dieser Gelegenheit darauf zu achten, daß immer,<br />

wenn Sie in Objekte mit Inhalt hineinklicken, die Werkzeugleiste sich den<br />

Gegebenheiten anpaßt. <strong>RagTime</strong> sorgt so dafür, daß Sie durch eine „kontextgerechte<br />

Werkzeugleiste“ immer automatisch die Werkzeuge zur Verfügung<br />

haben, die Sie in der jeweiligen Situation benötigen.<br />

Schauen wir noch einmal das Werkzeug Inhaltsart an. Sie finden<br />

neben den schon bekannten Text, Rechenblatt und Bild noch eine<br />

Reihe weiterer Möglichkeiten:


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

41 – Anmerkungen<br />

A Weitere Informationen zu allen Werkzeugen enthält das Referenzhandbuch<br />

oder die Onscreen-Hilfe.


42<br />

Zeichenobjekte als Container verwenden<br />

> Inhaltsart Kein Inhalt:<br />

Wollen Sie Zeichenobjekte ausschließlich zum Anfertigen von Zeichnungen<br />

verwenden, ohne ihnen einen speziellen Inhalt zu geben, so belassen<br />

Sie es bei der Voreinstellung Kein Inhalt. Der Vorteil liegt im<br />

Speicherbedarf. <strong>RagTime</strong> braucht nur geometrische Umrisse zu speichern,<br />

was das Dokument deutlich kleiner macht.<br />

> Inhaltsart Zeichnung:<br />

Wenn Sie einem Zeichenobjekt den Inhalt Zeichnung zuweisen, können<br />

Sie eine Zeichnung innerhalb des Containers anfertigen. Das hat alle<br />

die Vorteile, die Container mit sich bringen. Sie können z.B. die Zeichnung<br />

kopieren, indem Sie ihren Container kopieren. Sie können die<br />

Zeichnung verschieben, indem Sie ihren Container verschieben. Sie können<br />

die Zeichnung verzerren, indem Sie ihren Container verzerren, usw.<br />

> Inhaltsart Text / Inhaltsart Rechenblatt / Inhaltsart Bild: Diese<br />

Inhaltsarten haben wir uns weiter oben schon angeschaut.<br />

> Inhaltsart Infographik:<br />

Infographik ist für uns der Sammelbegriff für die vielen Möglichkeiten<br />

von <strong>RagTime</strong>, Werte graphisch und damit informativer darzustellen.<br />

In Infographiken können Sie Zahlen mit Säulen-, Balken-, Linien-, Punktoder<br />

Netzdiagrammen – um nur einige zu nennen – oft wesentlich aussagefähiger<br />

gestalten.<br />

> Inhaltsart Knopf:<br />

Weiterhin gibt es die Inhaltsart Knopf, mit der Sie Aktionen wie<br />

Drucken, Sortieren u. Ä. in Ihrem Dokument ausführen lassen können.<br />

Knöpfe lassen sich auch als nicht-druckend definieren, so daß sie beim<br />

Ausdruck nicht stören. Auf diesen Inhaltstypen können wir hier aus Platzgründen<br />

leider nicht eingehen. Ausführliche Informationen bekommen<br />

Sie in der Onscreen-Dokumentation (?/Hilfe>Referenz).<br />

> Inhaltsart Ton/Film:<br />

Es bleiben noch die Inhaltsarten Ton und Film übrig, mit denen Sie<br />

Klänge oder Bewegtbilder in Ihre Dokumente einfügen können. Auch auf<br />

diese Inhaltstypen können wir hier nicht eingehen. Ausführliche Informationen<br />

bekommen Sie in der Onscreen-Dokumentation (?/Hilfe>Referenz).<br />

Wieder eine gute Gelegenheit zum Pause machen!


Wie ein „Ein-Seiten-Dokument“ entsteht<br />

43 – Anmerkungen<br />

Die Objekte, die Sie bisher gezeichnet haben, sind alle auf einer<br />

Seite im Layout. Sie können jedoch einem Zeichenobjekt auch die<br />

Inhaltsart>Zeichnung geben. Worin die Unterschiede dieser Arten zu<br />

zeichnen bestehen und wie Sie sie für sich ausnutzen können, wird in<br />

Übung 4 erläutert.


44<br />

Übungsziele<br />

Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

4.2 Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

In dieser Übung werden Sie lernen, ein EIN-SEITEN-DOKUMENT in<br />

Form eines Geschäftsbriefes (siehe Vorlage) mit einfachen Grundtechniken<br />

zu entwerfen und auszudrucken. Dabei wird in diesem Beispiel<br />

jeder einzelne Schritt sehr genau beschrieben. In den folgenden Übungen<br />

den wir dann auf die hier gelernten Befehle und Techniken zurückgreifen<br />

können, um uns voll auf das Neue zu konzentrieren.<br />

Die Abbildung zeigt eine <strong>RagTime</strong>-Seite, die verschiedene Zeichenobjekte<br />

mit unterschiedlichen Komponenten (Inhalten) enthält. Schauen<br />

Sie sich die Abbildung bitte genau an, damit Ihnen die Aufgabenstellung<br />

deutlich wird.<br />

Der Brief besteht aus sechs Texten und einem Bild. Die Umrahmungen<br />

der Container erscheinen nicht im Ausdruck. Sie können sie auch am<br />

Bildschirm unsichtbar machen, falls Sie einmal sehen wollen, wie Ihr fertiges<br />

Schreiben gedruckt wirkt. Es gibt für diesen Zweck einen Befehl<br />

unter Fenster>Zeigen>Nicht druckende Elemente. Der Befehl ist als<br />

Schalter ausgelegt (mit + = ein; ohne + = aus). Probieren Sie es einfach<br />

einmal aus.<br />

Nachdem Sie mit der Aufgabenstellung unserer Übung vertraut sind,<br />

können Sie die Objekte plazieren und dann mit Inhalten füllen.<br />

Das bedeutet:<br />

1. Sie legen auf einer DIN-A4-Seite die Struktur des Briefes fest (= Layout<br />

gestalten)<br />

2. Sie schreiben an die vorgesehenen Stellen die einzelnen Texte etc.<br />

und bringen sie in Form.<br />

<strong>RagTime</strong> starten oder ein neues Dokument beginnen<br />

Doppelklicken Sie auf das <strong>RagTime</strong>-Symbol, um das Programm zu<br />

starten. Sollte <strong>RagTime</strong> noch von der letzten Übung her in Aktion sein, so<br />

wählen Sie im Ablage-Menü Neues Dokument. Es erscheint ein Fenster<br />

mit einem Layout und dem Standard-Rechteck, während die Werkzeugleiste<br />

die Layoutwerkzeuge zeigt.


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

45 – Anmerkungen<br />

Briefkopf<br />

Text, Bild<br />

Adreßfeld<br />

Text<br />

Bezugszeichenzeilen<br />

Text<br />

Rumpf mit<br />

Brieftext<br />

Text<br />

Fuß mit<br />

Geschäftsangaben<br />

Text


46<br />

Papierformat festlegen<br />

Papierformat festlegen<br />

Vergewissern Sie sich, daß das richtige Papierformat – in unserem<br />

Fall DIN A4, Hochformat – im Ablage-Menü unter dem Befehl Papierformat<br />

eingestellt ist.<br />

Die Container für den Briefkopf<br />

1. Das Standard-Rechteck, mit dem jedes neue Layout startet, soll<br />

zunächst grob für seine Aufgabe als Briefrumpf angepaßt werden. Damit<br />

wird zugleich Platz für die in der oberen Seitenhälfte befindlichen Briefelemente<br />

geschaffen. Um die nötigen Arbeiten konfortabler tun zu können,<br />

schalten Sie zunächst den Darstellungsmaßstab über Fenster><br />

Darstellungsmaßtab>50% auf 50 % um.<br />

2. Das vorhandene Standard-Rechteck soll nun – wie in der Mustervorlage<br />

– etwa auf halbe Seitenhöhe verkürzt werden: plazieren Sie dazu<br />

den Mauszeiger auf den mittleren oberen Anfasser. Der Mauszeiger<br />

nimmt die Form eines dünnen Kreuzes an und signalisiert Ihnen damit,<br />

daß Sie den Rahmen nun mit einer Mausbewegung nach unten zusammenschieben<br />

können. Sobald das Rechteck die erforderliche Höhe aufweist,<br />

schalten Sie wieder auf die ursprüngliche Bildschirmdarstellung<br />

über Fenster>Darstellungsmaßtab>100% um. Bewegen Sie<br />

anschließend – falls erforderlich – das veränderte Rechteck soweit nach<br />

oben, daß später ausreichend Platz für den Seitenfuß mit den Geschäftsangaben<br />

bleibt.<br />

3. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Rechteckwerkzeug und<br />

erzeugen Sie gemäß der Vorlage die beiden Rechtecke für Firmenname<br />

und -Logo oben rechts im Brief.


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

47 – Anmerkungen<br />

Der Dialog ist abhängig vom Typ des an Ihrem Mac OS-Rechners<br />

angeschlossenen Druckers. Er kann deshalb von der Abbildung abweichen.<br />

Informieren Sie sich im Zweifelsfall in Ihrem Druckerhandbuch.


48<br />

Das Adreßfeld erstellen und plazieren<br />

4. Bestimmen Sie die Inhaltsart Text für das linke, die Inhaltsart Bild<br />

für das rechte der neuerzeugten Rechtecke. (Zur Erinnerung: wählen Sie<br />

ein Rechteck aus und weisen Sie ihm über Zeichnung>Inhaltsart><br />

(Art) oder über das Werkzeug Inhaltsart die gewünschte Eigenschaft<br />

zu.) Überprüfen Sie, ob Ihre Ergebnisse mit dem Beispiel unten übereinstimmen.<br />

Das Adreßfeld erstellen und plazieren<br />

5. Klicken Sie lange in der Werkzeugleiste auf das Rechteckwerkzeug<br />

und wählen Sie die Inhaltsart Text aus.<br />

6. Ziehen Sie ein Rechteck etwa in Höhe des<br />

Adreßfeldes auf. Lassen Sie das Rechteck ausgewählt.<br />

7. Rufen Sie den Informationendialog für dieses<br />

Zeichenobjekt auf, indem Sie aus der<br />

Menüleiste Zeichnung>Information wählen.<br />

Der Tafel-Dialog Zeichnungsinformation<br />

erscheint.<br />

8. Wählen Sie die Tafel Koordinaten.


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

49 – Anmerkungen<br />

A / P Informationen-Dialog<br />

Den Informationendialog können Sie auch über den entsprechenden<br />

Knopf in der Werkzeugleiste öffnen.<br />

Für die meisten Zeichenobjekte können Sie auch das Objekt doppelklicken,<br />

um den Informationendialog zu öffnen. Ausnahmen sind die Zeichenobjekte,<br />

die in Teilen bearbeitet werden können, mit anderen Worten,<br />

sie erlauben eine Unterauswahl. Dazu gehören Polygone, Bézierkurven<br />

und graphische Texte. Diese Objekte werden durch Doppelklick in<br />

ihren „Bearbeitungszustand“ versetzt. (Sie können dieses Verhalten in<br />

der Tafel Zeichnung unter Extras>Grundeinstellungen ändern.)<br />

Falls in den Zeichenobjekten schon Inhalte (Texte, Bilder etc.) installiert<br />

sind, doppelklicken Sie bitte den Rand.<br />

Wenn Sie sich unsicher über die Wirkungsweise von Eingaben sind,<br />

die Sie hier ändern wollen, wählen Sie zunächst Anwenden. <strong>RagTime</strong><br />

berücksichtigt Ihre Eingaben, Sie können jedoch – falls Ihre Eingaben<br />

nicht das Gewünschte bewirkten – den alten Wert wieder oder neue<br />

Werte eingeben. Anwenden ist ebenfalls geeignet, Änderungen in<br />

verschiedenen Tafeln des Informationendialogs vorzunehmen, ohne<br />

diesen erneut aufzurufen.<br />

P Kontext-Menüs<br />

Seit Mac OS 8 stehen sogenannte Kontext-Menüs zur Verfügung, von<br />

denen Sie auch in <strong>RagTime</strong> Gebrauch machen können. Abhängig von den<br />

ausgewählten Objekten oder der Stelle auf dem Bildschirm, wo ein<br />

Kontext-Menü aufgerufen wird, öffnet sich ein Menü mit passenden<br />

Einträgen. Rufen Sie ein Kontext-Menü auf, indem Sie bei gedrückter<br />

Control-Taste (k) mit der Maus auf dem Schirm klicken.<br />

<strong>RagTime</strong> erkennt den Kontext, in dem Sie den Mausklick vorgenommen<br />

haben, und blendet unterschiedliche Menüs auf. Zwei Elemente<br />

finden Sie (fast) überall:<br />

> Kontext-Menüs erlauben, den Informationsdialog für das ausgewählte<br />

Objekt aufzurufen.<br />

> Kontext-Menüs enthalten – wie das Bearbeiten-Menü – die Kommandos<br />

Ausschneiden, Kopieren und Einfügen. Ausnahmen betreffen die<br />

wenigen Umgebungen, wo ein solches Kommando unsinnig wäre.<br />

Kontext-Menüs zielen darauf ab, häufig benötigte Funktionen ohne<br />

lange Mausbewegungen „vor Ort“ verfügbar zu machen. Experimentieren<br />

Sie und eignen Sie sich solche Kontext-Menüs an, die für Sie hilfreich<br />

sind. Kontext-Menüs finden Sie ab Mac OS 8 ebenso im Betriebssystem<br />

selbst und in anderen Programmen.


50<br />

Die Bezugszeichenzeilen<br />

Da Sie die Absicht haben, Ihren Geschäftsbrief in einem Fensterbriefumschlag<br />

zu versenden, nehmen Sie die Einstellungen in der Tafel, wie in<br />

der Abbildung gezeigt, vor. Das Rechteck springt in der richtigen Größe an<br />

die richtige Stelle der Seite. Geht schnell und ist praktisch, oder?<br />

Die Bezugszeichenzeilen<br />

In Vordrucken, die Sie im Papierhandel beziehen können, bestehen<br />

die Bezugszeichenzeilen aus zwei Teilen. Einem vorgedruckten Teil und<br />

dem darunter liegenden Teil für Ihre eigenen Daten.<br />

Sinnvollerweise werden auch wir zwei Texte verwenden.<br />

9. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Rechteckwerkzeug mit<br />

Vorauswahl der Inhaltsart Text.<br />

10. Ziehen Sie ein Rechteck in gewünschter Größe etwa in Höhe der<br />

Bezugszeichenzeilen oberhalb des Briefrumpfes auf. Wenn Sie wollen,<br />

können Sie auch hier wieder den Dialog Zeichnungsinformation aufrufen<br />

und den Abstand vom linken Blattrand auf 2 cm einstellen (Tafel<br />

Koordinaten, Abschnitt Position). Das ist hier aber nicht unbedingt notwendig<br />

– denn Sie sind ja in Eile!<br />

11. Klicken Sie in das Rechteck und duplizieren Sie es (zum Duplizieren<br />

siehe 4.1). Plazieren Sie das Duplikat genau unter dem Original. Ein Geisterrechteck<br />

hilft Ihnen auch hier wieder.<br />

Der Brief-Rumpf<br />

12. Korrigieren Sie, falls nötig, die Höhe des Briefrumpfes.<br />

13. Plazieren Sie ihn, gegebenenfalls wieder unter Zuhilfenahme des<br />

Dialogs Zeichnungsinformation, 2 cm vom linken Blattrand.<br />

Der Fuß mit den Geschäftsangaben<br />

14. Wählen Sie das Rechteckwerkzeug mit Vorauswahl der Inhaltsart<br />

Text in der Werkzeugleiste aus.<br />

15. Ziehen Sie ein Rechteck in gewünschter Größe für den Fuß Ihres<br />

Geschäftsbriefes auf.<br />

16. Plazieren Sie den Container, gegebenenfalls mittels des Dialogs<br />

Zeichnungsinformation, wieder 2 cm vom linken Blattrand.<br />

Nachdem es gelungen ist, dem Blatt Papier mit Zeichenobjekten und<br />

deren installierten Komponenten (Texte, Bilder) in der gewünschten<br />

Weise eine Struktur zu geben, werden wir nun die Komponenten ausfüllen.<br />

Beginnen Sie mit dem Einfachsten: Setzen Sie ein Bild ein.


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

51 – Anmerkungen<br />

P Für die leichtere Positionierung von Objekten bietet <strong>RagTime</strong> 5 ein<br />

Raster, das Sie mit dem Befehl Fenster>Lineal- und Rastereinstellungen>Raster<br />

magnetisch einschalten können. Über die Erzeugung<br />

und Einstellung von Rastern erfahren Sie mehr in der Onscreen-<br />

Dokumentation (Menü ?/Hilfe>Referenz).<br />

Wenn Sie viele Objekte exakt positionieren<br />

wollen, lohnt es sich, statt der Koordinatentafel des<br />

Informationendialogs mit dem Befehl Fenster><br />

Paletten>Objektkoordinaten eine Palette zu öffnen.<br />

Sie kann auf dem Schirm bleiben und zeigt<br />

immer die Werte der ausgewählten Objekte. So sparen<br />

Sie sich, den Informationendialog immer wieder<br />

zu öffnen und zu schließen.<br />

Zum Bearbeiten der Werte in der Palette klicken<br />

Sie mit der Maus in das entsprechende<br />

Feld. Beenden Sie die Eingaben mit R.<br />

P Die hier verwendeten Maße entsprechen der Norm DIN 5008 für<br />

Schriftverkehr. Sie können diese Angaben daher für die Gestaltung Ihres<br />

Geschäftsbriefpapiers benutzen.<br />

P Paletten lassen sich – wir kommen darauf zurück – frei auf dem Bildschirm<br />

ablegen.


52<br />

Firmen-Logo, woher nehmen?<br />

Firmen-Logo, woher nehmen?<br />

Es ist keine Frage, es geht auch ohne Logo – wenn die Zeit knapp ist.<br />

Aber Sie werden sehen, es geht ganz schnell. Sollten Sie ein für diesen<br />

Zweck geeignetetes Bild bereits haben, genießt dieses natürlich den Vorzug.<br />

Woher es stammen könnte?<br />

> Sie haben es z.B. bei einem Graphiker anfertigen lassen und auf Diskette<br />

mitgenommen; oder<br />

> Sie haben es selbst unter Einsatz eines Spezialprogramms entworfen;<br />

oder<br />

> Sie haben fertige Bilder von Ihrem Händler bezogen und geändert.<br />

Nehmen wir einmal an, das fertige Logo befände sich schon im Album.<br />

Von dort können Sie es jetzt in den Bildcontainer des Briefes übertragen.<br />

(Sie können auch auf Bilder aus dem Ordner „<strong>RagTime</strong> 5:Beispiele:<br />

Training“ zurückgreifen.)<br />

Firmen-Logo aus dem Album entnehmen<br />

17. Öffnen Sie links oben am Bildschirmrand das q-Menü, und wählen<br />

Sie Album aus. Es erscheint<br />

folgendes Fenster:<br />

18. Klicken Sie auf die<br />

Rollpfeile, bis das linke<br />

Bild erscheint.<br />

19. Wählen Sie Bearbeiten>Kopieren<br />

aus der<br />

Menüleiste und schließen<br />

Sie das Album-Fenster.<br />

20. Klicken Sie in das für Bilder vorbereitete Rechteck des Geschäftsbriefs.<br />

Das ausgewählte (noch leere) Bild wird durch die „laufenden<br />

Ameisen“ markiert.<br />

21. Wählen Sie Bearbeiten>Einsetzen aus der Menüleiste. Das Bild<br />

erscheint mit seinen ursprünglichen<br />

Proportionen im Rechteck.<br />

22. Klicken Sie in das Bild, um es<br />

auszuwählen. Um das Bild den Container<br />

komplett füllen zu lassen, wählen<br />

Sie aus der Menüleiste Bild>-<br />

Container an Bild anpassen. Das Firmen-Logo<br />

ist damit fertig.


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

53 – Anmerkungen<br />

A / P Es ist auch möglich, Bilddateien über das Menü Ablage><br />

Importieren in einen ausgewählten Bild-Container zu importieren.<br />

Um Bilder und anderes aus einem Ordner in ein <strong>RagTime</strong>-5-Dokument<br />

zu übertragen, können Sie das Objekt vom Finder aus per „Drag &<br />

Drop“ an die entsprechende Stelle in Ihrem Dokument ziehen.<br />

Das geht natürlich auch in umgekehrter Richtung und nicht nur mit<br />

dem Album, sondern auch mit vielen anderen Programmen, die „Drag &<br />

Drop“ unterstützen. Probieren Sie es einmal aus.


54<br />

Firmenschriftzug gestalten<br />

Firmenschriftzug gestalten<br />

In diesem Arbeitsschritt nehmen wir uns den ersten Text vor. Das ist<br />

der Firmenschriftzug links neben dem Logo.<br />

23. Klicken Sie in das Rechteck für den Text. Die Einfügemarke blinkt<br />

links oben.<br />

24. Schreiben Sie „Licht und Luft <strong>GmbH</strong>“ und drücken Sie r. Geben Sie<br />

als Ort „Osterholz-Dorbeck“ ein.<br />

25. Klicken Sie mit dem Mauszeiger hinter<br />

„und“, drücken Sie erneut r.<br />

26. Wählen Sie den Firmennamen durch<br />

Überstreichen mit dem Text-Mauszeiger<br />

aus.<br />

27. Wählen Sie aus der Menüleiste Format>Zeichensatz<br />

z.B. den Zeichensatz<br />

New York oder einen anderen aus.<br />

28. Wählen Sie aus der<br />

Menüleiste Format><br />

Größe z.B. 24 pt oder 36 pt.<br />

29. Wiederholen Sie die entsprechenden<br />

Schritte für<br />

„Osterholz-Dorbeck“, und<br />

variieren Sie die Zeichengröße<br />

und gegebenenfalls<br />

den Zeichensatz.<br />

30. Klicken Sie irgendwo in<br />

den Ortsnamen.<br />

31. Um den Ortsnamen an<br />

den rechten Rand zu rücken,<br />

wählen Sie aus der Menüleiste<br />

Format> Ausrichtung>Rechtsbündig.


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

55 – Anmerkungen<br />

Sie können verhindern, daß Objekte unbeabsichtigt mit der Maus<br />

verschoben werden. Das ist besonders praktisch, wenn Sie z.B. mit Ihrem<br />

PowerBook während der Bahnfahrt arbeiten.<br />

Wählen Sie die entsprechenden Objekte aus, und benutzen Sie den<br />

Befehl Extras>Schutz>Fixiert.<br />

Sie können die Koordinaten weiterhin über Informationendialoge<br />

oder durch Eingeben neuer Werte in Paletten ändern, lediglich Versuche<br />

mit der Maus werden von <strong>RagTime</strong> mit einer Fehlermeldung abgewiesen.<br />

Fixierte Objekte werden auf dem Bildschirm<br />

durch eine kleine Stecknadel am<br />

Mauszeiger markiert.<br />

Der Zeichensatz gehört zu den Schriftformaten, die Sie für jeden einzelnen<br />

Buchstaben unterschiedlich einstellen können. Wenn Sie mehrere<br />

Buchstaben beeinflussen wollen, müssen Sie sie vorher auswählen.<br />

Schriftformate bilden die „obere Abteilung“ im Formatmenü.<br />

P Wenn Sie häufig auf unterschiedliche Zeichensätze zurückgreifen<br />

wollen und noch keine entsprechenden Absatzvorlagen erzeugt haben,<br />

können Sie das Menü Format>Zeichensatz auch abreißen und als<br />

Palette auf dem Bildschirm plazieren. Lassen Sie dazu den Mauszeiger<br />

länger gedrückt auf einem Menüeintrag von Format>Zeichensatz<br />

ruhen und ziehen Sie dann den Mauszeiger langsam seitlich. Ein<br />

„Geisterrahmen“ zeigt den Ort, den das zur Palette gewordene Menü<br />

Zeichensatz einnehmen wird.


56<br />

Adreßfeld ausfüllen<br />

Adreßfeld ausfüllen<br />

32. Klicken Sie in das Adreßfeld.<br />

33. Drücken Sie mehrmals r, bis die Textmarke in Höhe der ersten<br />

Schreibzeile steht.<br />

34. Schreiben Sie die Adresse laut Vorlage.<br />

35. Unter dem Lineal ist eine graue Leiste in der Breite dieses Text-Containers<br />

sichtbar. Sie finden dort als linke und rechte Begrenzung der<br />

Textzeilen einen linken und rechten Randsteller.<br />

Um im Sichtfenster des Briefumschlages den Empfängertext besser<br />

sehen zu können, ist es günstig, wenn Sie den Text etwas nach rechts<br />

verschieben. Er klebt dann nicht so an der linken Seite des Adreßfeldes.<br />

36. Klicken Sie dazu in das Adreßfeld, und wählen Sie aus der Menüleiste<br />

Bearbeiten>Alles auswählen. Damit sorgen Sie dafür, daß beim<br />

folgenden Ausrichten alle Absätze erfaßt werden.<br />

37. Bewegen Sie jetzt den Pfeil-Mauszeiger genau auf den linken<br />

unteren Randsteller, und schieben Sie die Maus bei gedrückter Taste<br />

nach rechts. Die Geisterlinie unterstützt Sie bei dem Ausrichten des Textes.<br />

Geisterlinie<br />

38. Lassen Sie die Maustaste wieder los, und klicken Sie einmal, um die<br />

Textauswahl aufzuheben und das Ergebnis zu betrachten.


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

57 – Anmerkungen<br />

Ausrichtung ist ein Format für Absätze. Die Auswahl muß deshalb in<br />

dem Absatz sein, dessen Ausrichtung Sie einstellen wollen. Sollen mehrere<br />

Absätze gleichzeitig formatiert werden, achten Sie darauf, sie vorher<br />

durch Überstreichen mit der Maus gemeinsam auszuwählen.<br />

Absatzformate wirken immer auf den gesamten Absatz, d.h., daß<br />

nur alle Zeilen eines Absatzes z.B. rechtsbündig sein können. Wenn Sie<br />

einzelne Zeilen beeinflussen wollen, müssen Sie Ihren Text entsprechend<br />

in Absätze zerlegen.<br />

Der linke Randsteller ist zweigeteilt. Die obere Hälfte markiert den<br />

linken Rand der ersten Zeile eines Absatzes. Die untere Hälfte markiert<br />

den linken Rand der restlichen Zeilen eines Absatzes. Wenn Sie die<br />

untere Hälfte mit der Maus bewegen, wird die obere mitbewegt, die<br />

obere Hälfte können Sie unabhängig bewegen. Wenn Sie die untere<br />

unabhängig bewegen wollen, halten Sie die o-Taste gedrückt.<br />

Durch Klicken in den grauen Streifen können Sie neue Tabulatoren<br />

setzen. In der Werkzeugleiste können Sie wählen, ob neue Tabulatoren<br />

linksbündig, zentriert, rechtsbündig etc. sein sollen. Experimentieren Sie.<br />

Ränder gehören zu den Absätzen. Die Auswahl muß deshalb in dem<br />

Absatz sein, dessen Ausrichtung Sie einstellen wollen. Sollen mehrere<br />

Absätze gleichzeitig formatiert werden, achten Sie darauf, sie vorher<br />

durch Überstreichen mit der Maus gemeinsam auszuwählen.<br />

Sollen die Ränder aller Absätze eines Textes eingestellt werden, ist<br />

natürlich, wie empfohlen, der Befehl Alles auswählen bequemer als das<br />

Überstreichen mit der Maus.


58<br />

Die beiden Texte für die Bezugszeichenzeilen<br />

Die beiden Texte für die Bezugszeichenzeilen<br />

Die Bezugszeichenzeilen haben wir in unserem Beispiel in zwei<br />

Texte aufgeteilt. Der obere wird die festen Daten aufnehmen, falls Sie<br />

den Brief doch noch einmal verwenden wollen. Der untere wird mit den<br />

aktuellen Daten des Schreibens versehen.<br />

Die Textdaten werden auf ähnliche Art und Weise wie schon beim<br />

Adreßfeld eingetragen. Allerdings sind hier vier kleine Textblöcke nebeneinander<br />

unterzubringen.<br />

Dazu benötigen Sie Tabulatoren. Tabulatoren sind festgelegte Stellen,<br />

zu denen die Einfügemarke springt, wenn Sie die Tabulatortaste ( t )<br />

drücken. Tabulatoren sind besonders praktisch, wenn mehrzeilige Texte<br />

genau untereinander stehen müssen. Dieser Fall liegt hier vor.<br />

Benutzen Sie niemals die Leertaste, um Text auszurichten. Auch<br />

wenn Ihnen zunächst die Verwendung von Tabulatoren ungewohnt erscheint.<br />

Sonst erhalten Sie einen unbrauchbaren Ausdruck, und Änderungen<br />

sind schwierig. Das gilt übrigens nicht nur für <strong>RagTime</strong>, sondern<br />

allgemein für die Textverarbeitung mit Computern.<br />

< Warnung:<br />

Nie mit Leertaste Text<br />

ausrichten!<br />

Texte der Bezugszeichenzeilen an Tabulatoren ausrichten<br />

39. Klicken Sie in den oberen Text der Bezugszeichenzeilen.<br />

40. Die Textwerkzeuge erscheinen in der Werkzeugleiste, und unter<br />

dem Lineal werden die Randsteller und Tabulatoren sichtbar. Sie können<br />

verschiedene Tabulatoren an beliebigen Stellen positionieren, für diese<br />

Übung reichen aber die von <strong>RagTime</strong> gebotenen automatischen Tabulatoren<br />

aus.<br />

Randsteller<br />

Automatische Tabulatoren<br />

Randsteller<br />

41. Wählen Sie Format>Größe>9 pt. Schreiben Sie den Text jetzt<br />

Zeile für Zeile; also zunächst schreiben Sie „Datum und Zeichen“, dann<br />

drücken Sie t; schreiben Sie noch einmal „Datum und Zeichen“, drükken<br />

Sie t t; schreiben Sie „Telefon“, drücken Sie t t; schreiben Sie<br />

zum Abschluß der ersten Zeile den Ortsnamen und drücken Sie r.<br />

42. Wenn Sie versehentlich die Tabulatortaste einmal zuviel gedrückt<br />

haben, korrigieren Sie mit der Löschtaste (


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

59 – Anmerkungen<br />

A / P Wenn Sie in einem umfangreichen Dokument ein Wort durch<br />

ein anderes austauschen möchten, können Sie den Dialog Bearbeiten><br />

Suchen und Ersetzen verwenden. Um den Begriff, den Sie an Stelle des<br />

gesuchten Wortes einsetzen möchten, einzugeben, klicken Sie im Fenster<br />

Suchen und Ersetzen das Dreieck unten links und füllen Sie die Felder<br />

entsprechend aus.<br />

Beachten Sie, daß Sie über Festlegen auch nach Formaten Ihres<br />

Dokumentes suchen und im Feld In über die Reichweite der Suchoperation<br />

entscheiden können.<br />

Die Anordnung der Elemente in den Bezugszeilen läßt sich mit den<br />

Tabulatoren bequem erreichen. Für aufwendigere Tabellen mit z.B. Linien<br />

oder vielen Spalten ist meistens die Verwendung eines Rechenblattes<br />

vorteilhaft, da dort die Spaltenbreiten und andere Einstellungen leichter<br />

änderbar sind. Das Rechenblatt ist ein vorzügliches Werkzeug für den<br />

Tabellensatz, selbst wenn Sie es nicht zum Rechnen benutzen. Beispiele<br />

finden Sie in den folgenden Übungen.


60<br />

Die übrigen Texte des Briefes<br />

Die übrigen Texte des Briefes<br />

Nachdem Sie die bisherigen Aufgaben aufmerksam durchgeführt<br />

haben, können Sie Ihre Kenntnisse an den beiden letzten Texten erproben.<br />

45. Den Text des Geschäftsbriefes<br />

entnehmen Sie bitte<br />

wieder der Vorlage. Die Einrückung<br />

der Produktbeschreibung<br />

wird, wie schon<br />

in der Bezugszeichenzeile,<br />

durch Drücken der Tabulatortaste<br />

vorgenommen.<br />

Das gleiche gilt für die Produktpreise.<br />

46. Die Auszeichnung von Text, in diesem Fall der Fettdruck der beiden<br />

Produktbezeichnungen, erfolgt über das Formatmenü (Format>Stil><br />

Fett). Es gibt noch weitere Gestaltungsmöglichkeiten im Menü Format,<br />

die teilweise tiefer geschachtelt sind, beispielsweise das Menü Format>Stil>Unterschneidung<br />

und Positionen. Experimentieren Sie!<br />

47. Schreiben Sie den Brieffuß mit den Geschäftsangaben der Vorlage<br />

entsprechend.<br />

Den fertigen Brief drucken<br />

48. Wählen Sie aus der Menüleiste Ablage>Drucken.<br />

49. Es erscheint ein Dialog, in dem Sie verschiedene Einstellungen vornehmen<br />

können, um den Druckvorgang nach Ihren Wünschen zu steuern.<br />

Der Dialog ist abhängig vom Typ des an Ihrem Mac OS-Rechners angeschlossenen<br />

Druckers. Er kann deshalb von der Abbildung abweichen.<br />

Informieren Sie sich im Zweifel in Ihrem Druckerhandbuch.


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

61 – Anmerkungen<br />

Inventar<br />

Sie haben den Geschäftsbrief gestaltet, indem Sie auf eine Seite in<br />

einem Layout Rechtecke gezeichnet und in den Rechtecken verschiedene<br />

Inhalte (Bild, Texte) untergebracht haben. Diese Inhalte heißen in<br />

<strong>RagTime</strong> 5 Komponenten. Sie werden in den Zeichenobjekten angezeigt.<br />

<strong>RagTime</strong> verwaltet alle diese Komponenten für Sie im Inventar.<br />

Öffnen Sie es mit dem Befehl Fenster->Inventar öffnen, oder klicken<br />

Sie das Eichhörnchen Roderich in der Werkzeugleiste. Im Inventar erhalten<br />

Sie eine Übersicht über die in den geöffneten Dokumenten enthaltenen<br />

Bestandteile: Hilfsmittel wie Vorlagen oder Lineale und Ihre Komponenten<br />

wie Texte und Bilder.<br />

Sie können – wie auf dem Mac üblich – Teile des Inventares einoder<br />

ausklappen, um den Teil sichtbar zu machen, der Sie interessiert.<br />

Falls Sie für das Inventar mehr Platz auf dem Bildschirm benötigen,<br />

vergrößern Sie das Inventar-Fenster. Wollen Sie das Inventar wieder ausblenden,<br />

klicken Sie das Schließfeld.<br />

Die Namen der Komponenten<br />

wurden hier von <strong>RagTime</strong> vergeben.<br />

Sie können die Namen auswählen und<br />

bearbeiten, so wie Sie es von Dateinamen<br />

im Finder kennen.<br />

Wenn Sie den Namen einer Komponente<br />

im Inventar doppelklicken,<br />

wird ein Fenster geöffnet, in dem nur<br />

diese Komponente unabhängig von<br />

ihrer Position im Layout erscheint.<br />

In der Layout-Ansicht erreichen<br />

Sie dasselbe, wenn Sie bei ausgewählter<br />

Komponente das Werkzeug Komponente<br />

öffnen klicken.<br />

P Bei umfangreicheren Dokumenten empfiehlt es sich, für zueinander<br />

gehörige Komponenten solche Namen zu verwenden, die – da alphabetisch<br />

sortiert wird – für einen besseren Überblick sorgen. Wenn Sie beispielsweise<br />

die Namen für ein Layout und alle zugehörigen Komponenten<br />

mit „Kap1-Layout“, „Kap1-Bild1“ usw. gleichlautend beginnen lassen,<br />

finden Sie im Inventar anschließend alle zueinander gehörenden Teile<br />

fortlaufend aufgeführt.


62<br />

Speichern nicht vergessen<br />

Speichern nicht vergessen<br />

Die Befehle zum Speichern finden Sie<br />

in der Menüleiste unter Ablage.<br />

50. Wählen Sie Ablage>Sichern unter.<br />

51. Geben Sie bitte danach an der vorgesehenen<br />

Stelle den Dokumentnamen<br />

„Geschäftsbrief“ ein.<br />

Genaue Informationen<br />

zum Speichern von<br />

Dokumenten und zur<br />

Vergabe von Dateinamen<br />

schlagen Sie<br />

bitte in Ihrer Macintosh-Dokumentation<br />

nach.


Übung 1: „Für einen Geschäftsbrief braucht's nicht viel“<br />

63 – Anmerkungen<br />

A Ist bereits aus <strong>RagTime</strong> gedruckt worden und wollen Sie das aktuelle<br />

Dokument ohne weiteren Dialog einmal auf dem vorausgewählten<br />

Drucker ausdrucken, können Sie Ablage>Einmal drucken oder den<br />

entsprechenden Knopf in der Palette Grundbefehle klicken.<br />

A Für den Fall, daß Sie mit Kollegen, die <strong>RagTime</strong> 5.0.1 einsetzen,<br />

Dokumente austauschen, können Sie mit Ablage>Sichern unter in<br />

<strong>RagTime</strong> 5.5 auch im Dateiformat von <strong>RagTime</strong> 5.0.1 sichern. Wählen Sie<br />

dazu im Menü unter Als das Format <strong>RagTime</strong>-5-Dokument.<br />

Beachten Sie in diesem Fall jedoch, daß Eigenschaften wie Titelzeilen<br />

in Rechenblättern oder Farbvorlagen, die nur für <strong>RagTime</strong> 5.5<br />

existieren, im Dateiformat von <strong>RagTime</strong> 5.0.1 nicht erhalten werden<br />

können. Bevor Sie im Dateiformat von <strong>RagTime</strong> 5.0.1 speichern, erhalten<br />

Sie einen entsprechenden Warnhinweis.<br />

Der Schalter Dateiverdichtung beim Schließen bestimmt, ob<br />

durch Löschen entstandene Lücken beim Sichern aus der Datei entfernt<br />

werden sollen. Dokumente, in denen vielfach Dinge neu eingefügt und<br />

andere gelöscht wurden, können so Speicherplatz sparend gesichert<br />

werden.<br />

Mit den Navigation Services, die <strong>RagTime</strong> 5.5 auf mit Mac OS 8.5<br />

und höher ausgestatteten Systemen unterstützt, können Sie übrigens<br />

komfortabler im Netz und auf Ihrem eigenen Mac navigieren und können<br />

z.B. auch mehrere Dateien mit einem Befehl öffnen.


64<br />

Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

4.3 Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

Übungsziele<br />

In dieser Übung lernen Sie einige einfache Grundtechniken im<br />

Umgang mit dem <strong>RagTime</strong>-Rechenblatt kennen. Das Ergebnis unserer<br />

Arbeit soll folgende einfache Tabelle sein:<br />

Sie erfahren, was das Besondere einer Rechenblatt-Tabelle ist und<br />

wie sie aufgebaut ist.<br />

Sie werden Zahlen und Texte eingeben, einfache Formeln entwickeln<br />

und Möglichkeiten kennen lernen, die Tabelle nach Ihren Wünschen zu<br />

gestalten.<br />

Die Abbildung oben zeigt ein Beispiel, mit dem Sie sich an Hand von<br />

Grundrechenarten Schritt für Schritt Zugang zu diesem – wie Sie im Laufe<br />

der Zeit feststellen werden – mächtigen Werkzeug verschaffen können.<br />

Für gleiche oder regelmäßig strukturierte Zellinhalte werden Sie spezielle<br />

Erleichterungen für die Eingabe kennenlernen.<br />

Die Tabelle besteht senkrecht aus 6 Spalten mit den Titeln „1. Wert“<br />

bis „Ergebnis“. Sie besteht aus 7 Zeilen mit den Titeln „Addition“ bis<br />

„Spaltensummen“.<br />

Die linke obere und rechte untere Zelle bleiben leer.<br />

Die dunkel unterlegte Fläche enthält die Werte, die in der Zeile<br />

„Spaltensummen“ je Spalte aufaddiert werden sollen (25 + 25 + 25<br />

+ 25; usw.).<br />

In der Spalte „Ergebnis“ sehen Sie die Lösungen der zeilenweisen<br />

Berechnung (Addieren der Werte 25 + 100 + 50 + 200; Subtrahieren<br />

der Werte 25 - 100 - 50 - (-200); usw.).<br />

<strong>RagTime</strong> starten oder „Neu anfangen mit...“<br />

Doppelklicken Sie auf das <strong>RagTime</strong>-Symbol, um das Programm zu<br />

starten. Sollte <strong>RagTime</strong> noch von der letzten Übung her in Aktion sein, so<br />

wählen Sie im Ablage-Menü Neu anfangen mit und beginnen Sie mit<br />

einem neuen Layout. Es erscheint ein Fenster mit einem Layout, und die<br />

Werkzeugleiste enthält die Layoutwerkzeuge. Löschen Sie mit der<br />

Löschtaste (


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

65 – Anmerkungen<br />

P Falls Ihnen die Position der Werkzeugleiste am oberen Bildschirmrand<br />

nicht gefällt, können Sie sie an eine andere Stelle schieben: Klicken<br />

Sie mit der Maus in den Balken links an der Werkzeugleiste und schieben<br />

Sie sie an die gewünschte Stelle. Die Werkzeugleiste ist zur Palette<br />

geworden und kann überall abgelegt werden. Darüber hinaus können Sie<br />

ihre Größe mit Hilfe des Vergrößerungsfelds einstellen.<br />

Wenn Sie eine Palette unter der Menüleiste „andocken“ wollen, klicken<br />

Sie das Erweiterungsfeld.<br />

P Wenn <strong>RagTime</strong> eine Regelmäßigkeit der Inhalte von gemeinsam ausgewählten<br />

Rechenblattzellen erkennt, wird die erkannte Reihe fortgesetzt,<br />

wenn Sie durch Ziehen des Anfassers den Umfang der Auswahl<br />

erweitern.<br />

Beispiel: geben Sie in drei benachbarte Zellen die Werte 2, 4 und 8 ein.<br />

Wenn Sie diese drei Zellen auswählen und den Anfasser der letzten Zelle<br />

in entsprechende Richtung ziehen, werden die weiteren Zellen mit den<br />

Werten 16, 32 usw. gefüllt. Unter Rechenblatt>Reihe füllen… finden<br />

Sie noch weitere Möglichkeiten, wie sich Zellinhalte zum Füllen von Reihen<br />

manipulieren lassen.<br />

P Daß <strong>RagTime</strong> bei jedem neuen Dokument mit einem Standard-<br />

Rechteck startet, das bei „überlaufendem“ Text-Rechteck selbständig<br />

neue Seiten anfügt, läßt sich auf Wunsch ausschalten: wählen Sie dazu<br />

die Tafel Extras>Grundeinstellungen>Layout und heben Sie die<br />

Markierung für den Schalter „Beginnen mit einem Rechteck mit Text und<br />

Pipeline“ auf.


66<br />

Rechenblatt erzeugen<br />

Vergewissern Sie sich, daß das richtige Seitenformat DIN A4 im<br />

Ablage-Menü unter dem Befehl Papierformat eingestellt ist.<br />

Rechenblatt erzeugen<br />

1. Sie erzeugen ein Rechenblatt, indem Sie ein Zeichenobjekt mit<br />

Vorauswahl der Inhaltsart Rechenblatt aufziehen.<br />

2. Klicken Sie danach in die Tabelle. <strong>RagTime</strong> stellt sich sofort auf Ihre<br />

Wünsche ein, und Layoutfenster und Werkzeugleiste sehen jetzt so aus:<br />

Menü Rechenblatt<br />

Rechenblatt-Werkzeugleiste<br />

mit Eingabefeld<br />

Spaltenköpfe<br />

Zeile 1<br />

Zelle mit der<br />

Adresse E11<br />

Zeilenköpfe<br />

Spalte A Zelle an Adresse C4 mit Anfassern für Fülloperationen<br />

Einige Verabredungen zum <strong>RagTime</strong>-Rechenblatt<br />

Bevor wir beginnen, sollten wir noch einige Konventionen verabreden,<br />

die Sie mit dem oben abgebildeten Rechenblatt vergleichen sollten:<br />

> Eine Tabelle besteht senkrecht aus Spalten und waagerecht aus Zeilen.<br />

> Die Spalten werden durch Buchstaben (A - X, Y, Z, AA, AB,<br />

…), die Zeilen durch Zahlen (1 - 16000) gekennzeichnet.<br />

> Den Kreuzungspunkt einer Spalte und einer Zeile nennt man Zelle.<br />

> Jede Zelle ist eindeutig über ihre Adresse ansprechbar (z.B. C6).<br />

Ein freundlicher Hinweis „...bitte speichern Sie jetzt!“<br />

In der letzten Übung haben Sie erst am Schluß das Ergebnis Ihrer Arbeit<br />

gespeichert. Das sollten Sie von jetzt ab ändern. Warum? Wenn Sie diese


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

67 – Anmerkungen<br />

Die Begriffe Rechenblatt und Tabelle werden synonym verwendet.<br />

Wenn Sie in einem Rechenblatt in eine Zelle klicken, so wird sie ausgewählt,<br />

mit anderen Worten, sie ist die ausgewählte Zelle. Überstreichen<br />

Sie mit der Maus mehrere Zellen, so werden diese ausgewählt.<br />

Ausgewählte Zellen werden durch Invertierung auf dem Bildschirm<br />

markiert (Weiß wird Schwarz usw.). Formatbefehle, etwa eine andere<br />

Schrift, werden immer für alle ausgewählten Zellen wirken. Jede ausgewählte<br />

Zelle hat – ähnlich wie ausgewählte Objekte – vier Anfasser, mit<br />

deren Hilfe identische oder regelmäßig strukturierte Inhalte mit Mausklick<br />

in die Nachbarzellen kopiert werden können. Doch davon später.<br />

Fangen Sie nun z.B. an zu tippen, so kann Ihre Eingabe natürlich nur<br />

in eine Zelle übernommen werden. Diese eine Zelle ist die aktive Zelle.<br />

Die aktive Zelle wird auf dem Bildschirm durch einen bewegten Rahmen,<br />

die Ameisen, markiert. Alle Eingaben von Zellinhalten werden<br />

immer nur in die aktive Zelle übernommen.<br />

Im folgenden Beispiel sind mehrere nebeneinander liegende Zellen<br />

ausgewählt (Invertierung), die linke ist die aktive Zelle (Ameisen).


68<br />

Navigieren im Rechenblatt<br />

Frage stellen, dann ist bisher alles gutgegangen. Kein Kollege oder Familienmitglied<br />

hat unpassenderweise die Sicherung wechseln wollen oder<br />

einen Kurzschluß verursacht. Keines Ihrer Kinder hat an den Kabeln gespielt.<br />

Auch der seltene Fall, daß Ihr Mac OS-Rechner „abgestürzt“ ist,<br />

trat nicht ein.<br />

Sie ahnen aber, wovon wir reden? Richtig: Vom Verlust der Ergebnisse<br />

stundenlangen Arbeitens am Computer. Also speichern Sie bitte<br />

gleich am Anfang dieser Übung das noch leere Dokument mit Ablage><br />

Sichern unter… unter dem Namen „Übung 2“ auf Ihre Festplatte. Speichern<br />

Sie dann in angemessenen zeitlichen Abständen, indem Sie aus<br />

der Menüleiste Ablage>Dokument sichern oder das Tastenkürzel c S<br />

wählen.<br />

Denn eins wollen wir auf keinen Fall, daß Sie sich bei Ihrer Arbeit mit<br />

<strong>RagTime</strong> ärgern.<br />

< Speichern Sie<br />

regelmäßig<br />

Navigieren im Rechenblatt<br />

3. Klicken Sie mit der Maus in die Zelle A1. Die Zelle ist ausgewählt.<br />

Klicken Sie in eine andere Zelle. Die Auswahl von Zelle A1 wird aufgehoben,<br />

und die neue Zelle ist ausgewählt.<br />

Wollen Sie in manchen Situationen die Hände nicht von der Tastatur<br />

nehmen, so können Sie, solange eine Zelle ausgewählt ist, mit den Pfeiltasten<br />

deren Nachbarzellen auswählen.<br />

4. Mit r können Sie die nächsttiefere Nachbarzelle auswählen. Drükken<br />

Sie gleichzeitig die Umschalttaste ( s ), so wird die nächsthöhere<br />

Nachbarzelle ausgewählt.<br />

5. Drücken Sie t, und die Zelle rechts daneben wird ausgewählt. Wenn<br />

Sie gleichzeitig s drücken, kehrt sich auch hier die Richtung um.<br />

Text in das Rechenblatt eingeben<br />

6. Klicken Sie in die Zelle B1, um die Überschriften der Spalten B bis F<br />

einzugeben.<br />

7. Schreiben Sie „1. Wert“, und drücken Sie t.<br />

8. Schreiben Sie „2. Wert“ usw. bis „Ergebnis“. Drücken Sie nach jeder<br />

Eingabe t, um die nächste Zelle auszuwählen.<br />

9. Klicken Sie in die Zelle A2, um die Beschriftung der Zeilen 2 – 7


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

69 – Anmerkungen<br />

Die Tasten zum Navigieren in Rechenblättern (Pfeile, Tabulator<br />

usw.) haben unterschiedliche Wirkung je nachdem, ob eine oder mehrere<br />

Zellen (ein Zellbereich) ausgewählt sind. Bei ausgewähltem Bereich ist<br />

die Navigation bei Gebrauch von t und r auf diesen Bereich beschränkt.<br />

Mit den Pfeiltasten verlassen Sie jedoch die Selektion und<br />

heben diese zugleich auf.<br />

Während Sie den Inhalt einer Zelle bearbeiten, also z.B. Text eingeben,<br />

wirken die Pfeiltasten nur innerhalb der Zelle und können benutzt<br />

werden, um die Einfügemarke zu verschieben. Zum Auswählen anderer<br />

Zellen stehen t , r und natürlich die Maus zur Verfügung. Dabei wird<br />

die Bearbeitung der aktiven Zelle beendet.<br />

Wollen Sie die Eingabe abschließen, ohne eine andere Zelle auszuwählen,<br />

können Sie R benutzen. Soll die Bearbeitung abgeschlossen<br />

werden, ohne die Änderungen zu übernehmen, benutzen Sie Escape (e).


70<br />

Wertearten in Zellen<br />

einzugeben. Drücken Sie nach jeder Eingabe r.<br />

10. Verfahren Sie genauso, um die Werte einzugeben.<br />

11. Das Ergebnis sollte so aussehen:<br />

Wenn Sie die Tabelle betrachten, so fallen drei Dinge auf:<br />

> In der ersten Spalte (Spalte A –Sie erinnern sich) scheint das Wort<br />

„Multiplikation“ abgeschnitten und „Spaltensummen“ ragt in die<br />

nächste Spalte (Spalte B).<br />

> Alle Texte beginnen links in der jeweiligen Zelle (linksbündig).<br />

> Alle Werte stehen dagegen rechts in der jeweiligen Zelle (rechtsbündig).<br />

Erklärung: <strong>RagTime</strong> plaziert Text grundsätzlich links in der Zelle,<br />

Werte grundsätzlich rechts. Selbstverständlich können Sie das ändern,<br />

aber so ist zunächst die Voreinstellung.<br />

1ooo<br />

1OOO<br />

1000<br />

1000<br />

1000<br />

Wertearten in Zellen<br />

Schauen Sie sich hierzu bitte die Abbildung an. Sie enthält fünfmal<br />

die Zahl 1000. Für den Leser ja – nicht aber für den Computer!<br />

> Diese 1000 ist richtig eingegeben.<br />

> Diese 1000 wurde mit dem Kleinbuchstaben o eingegeben.<br />

> Diese 1000 wurde mit dem Großbuchstaben O eingegeben.<br />

> Diese 1000 wurde zwar richtig eingegeben, enthält aber eine hier<br />

nicht sichtbare Leerstelle am Ende. - Ein besonders tückischer<br />

Fehler!<br />

> Diese 1000 wurde zwar richtig eingegeben, enthält aber eine hier<br />

durch Einrückung sichtbare Leerstelle am Anfang. Diese Fehler<br />

treten gerade bei Anfängern hin und wieder auf.<br />

Um solche Fehleingaben zu entdecken, können Sie die verdächtige<br />

Zelle auswählen und in der Werkzeugleiste nachschauen, welche Werteart<br />

die Zelle enthält. In Frage kommen u.a.: Text, Zahl, Datum, Zeitspanne.


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

71 – Anmerkungen<br />

A / P Identische Inhalte lassen sich auch leicht mittels Fülloperationen<br />

im Rechenblatt kopieren. Ein Beispiel:<br />

1. Erzeugen Sie ein neues Rechenblatt. Geben Sie in A1 den Wert 25<br />

ein. Schließen Sie die Eingabe mit R ab.<br />

2. Die Zelle ist ausgewählt und hat an jeder Seite einen „Anfasser“.<br />

Ziehen Sie den unteren Anfasser um vier Felder nach unten.<br />

3. <strong>RagTime</strong> kopiert den Inhalt der ursprünglich ausgewählten Zelle in<br />

die vier Zellen.<br />

Auf diese Weise läßt sich jeder Inhalt einer Zelle, auch Formeln,<br />

kopieren. Weitere und komplexere Anwendungen, wie Sie mit Fülloperationen<br />

zügiger arbeiten können, werden Sie noch kennenlernen.<br />

Ihre Eingaben in Zellen werden von <strong>RagTime</strong> untersucht und einer<br />

Werteart zugeordnet. Dabei wird nach den folgenden Regeln verfahren:<br />

> Zahlen bestehen ausschließlich aus Ziffern (0-9), Vorzeichen (+, -),<br />

Dezimal- und Tausendertrennern (. ,) und Exponentialzeichen (e, E).<br />

> Daten (Kalenderdaten, Zeitpunkte) bestehen aus Ziffern und weiteren<br />

Zeichen, die in der Systemsoftware Ihres Rechners vorgegeben werden.<br />

Schauen Sie bitte im Kontrollfeld Datum & Uhrzeit unter dem<br />

q–Menü nach. Bei Daten, die Sie ohne das Jahrhundert eingeben,<br />

ergänzt <strong>RagTime</strong> 2000 bei Jahren bis 25 und 1900 bei Jahresangaben größer<br />

25.<br />

> Währungssymbole, für die ein Werteformat existiert.<br />

> Zeitspannen bestehen aus Ziffern und den Zeitmaßkürzeln d für<br />

Tage, h für Stunden, m für Minuten und s für Sekunden. Mindestens zwei<br />

der Kürzel müssen in der Eingabe vorkommen. Wollen Sie also z.B. 2<br />

Stunden eingeben, tippen Sie „2h 0m“ oder „0d 2h“.<br />

> Text sind alle Eingaben, auf die keine der oben angeführten Regeln<br />

zutrifft.<br />

Ein Leerzeichen am Ende eines Textes ist oft kaum sichtbar. Falls Sie<br />

vermuten, daß ein solches Zeichen zur falschen Erkennung einer Werteart<br />

geführt hat, können Sie es (und andere Sonderzeichen) mit Fenster>Zeigen>Sonderzeichen<br />

auf dem Bildschirm sichtbar machen.<br />

Achten Sie auf das Eingabefeld in der Werkzeugleiste.


72<br />

Spaltenbreite und Zeilenhöhe ändern<br />

Spaltenbreite und Zeilenhöhe ändern<br />

13. Wählen Sie eine Zelle in Spalte A aus. Bewegen Sie den Mauszeiger<br />

in den Spaltenkopf genau zwischen die Trennlinie der Spalten A und B<br />

(der Mauszeiger ändert sein Aussehen), drücken Sie die Maustaste und<br />

halten Sie sie fest.<br />

14. Achten Sie darauf, wie sich der Mauszeiger ändert und die Linie zwischen<br />

den Spalten A und B hervorgehoben (Geisterlinie) erscheint.<br />

Mauszeiger auf Begrenzungslinie<br />

„Geisterlinie”<br />

15. Bewegen Sie die Maus so weit nach rechts, daß die Geisterlinie<br />

gerade hinter dem Wort „Spaltensummen“ abschließt.<br />

16. Lassen Sie die Maustaste wieder los. Die Spaltenbreite ändert sich<br />

wie gewünscht.<br />

17. Analog lassen sich auch die Zeilenhöhen ändern.<br />

Spaltensummen errechnen<br />

Als nächstes sollen Sie die Summen der Spalten B - E bilden.<br />

Dazu werden Sie in die Zellen B7, C7, D7 und E7 nacheinander Formeln<br />

eingeben. Die Formeln, die wir behandeln werden, errechnen alle die<br />

Summe der jeweiligen Spalte; sie unterscheiden sich jedoch teilweise<br />

erheblich in Aussehen und in der Art, wie sie eingegeben werden.<br />

Sie lernen dabei verschiedene Vorgehensweisen bei der Formeleingabe<br />

kennen, die Sie später alle mehr oder weniger häufig einsetzen<br />

werden.


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

73 – Anmerkungen<br />

P Wenn Sie mehrere Spalten oder Zellen in mehreren Spalten auswählen<br />

und dann mit der Maus an einer der Spaltentrennlinien ziehen, können<br />

Sie die Breite mehrerer Spalten auf einmal ändern.<br />

> Beispiel 1: Markieren Sie die ersten 5 Spalten eines Rechenblattes<br />

und wählen Sie den Trenner zwischen 3. und 4. Spalte aus. Ziehen Sie<br />

den Trenner bei gedrückter Maustaste zunächst langsam nach links,<br />

dann nach rechts: Innerhalb der ausgewählten Spalten werden die Spalten<br />

links des Trenners proportional zu ihrer Ausgangsbreite schmaler<br />

oder breiter, die rechts davon werden entsprechend breiter oder schmaler,<br />

so daß die Gesamtbreite der ausgewählten Spalten erhalten bleibt.<br />

> Beispiel 2: Markieren Sie wieder die ersten 5 Spalten eines Rechenblattes<br />

und wählen Sie den Trenner zwischen 5. und 6. Spalte aus. Ziehen<br />

Sie am äußerst rechten Trenner, so werden alle ausgewählten Spalten<br />

im gleichen Verhältnis breiter oder schmaler, die Gesamtbreite<br />

ändert sich.<br />

> Beispiel 3: Erhöhen Sie zunächst deutlich die Breite der Spalte A, so<br />

daß sie etwa doppelt so breit wie B ist. Markieren Sie wieder die ersten 5<br />

Spalten des Rechenblattes und wählen Sie den Trenner zwischen 5. und<br />

6. Spalte aus. Halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste (s)<br />

gedrückt. Sie sehen, wie die Änderung sich gleichmäßig auf alle ausgewählten<br />

Spalten verteilt, wobei deren Ausgangsbreiten unberücksichtigt<br />

bleiben. Die Gesamtbreite ändert sich. Experimentieren Sie!


74<br />

Erste Spaltensumme errechnen<br />

Erste Spaltensumme errechnen<br />

18. Wählen Sie Zelle B7 aus.<br />

19. Tippen Sie ein Gleichheitszeichen (=) oder klicken Sie in der Werkzeugleiste<br />

auf den Abakus.<br />

Die Formelpalette wird sichtbar. Verschieben Sie sie so, daß sie das<br />

Rechenblatt nicht verdeckt.<br />

Funktionsliste öffnen<br />

Zwischen absoluter und relativer Adressierung wechseln<br />

Formeleingabe abbrechen<br />

Formeleingabe bestätigen<br />

Formelziel (Zelle oder Text in Zelle)<br />

Formeleingabefeld<br />

Vergrößerungsfeld<br />

20. Klicken Sie in das Formeleingabefeld der Formelpalette. (Klicken Sie<br />

vor jeder Formeleingabe in dieses Feld, um die Formelbearbeitung einzuleiten.<br />

Dabei werden dann auch die Knöpfe verfügbar.)<br />

Formeln werden grundsätzlich durch Verknüpfen von Zelladressen<br />

und Konstanten mit Operatoren, z.B. Plus (+) oder Minus (-), hergestellt.<br />

21. Tippen Sie deshalb bitte folgende Formel in das Eingabefeld:<br />

„ b2+b3+b4+b5+b6 “ (Kleinschreibung erlaubt!); sollten Sie sich vertippen,<br />

so haben Sie hier ähnliche Korrekturmöglichkeiten wie in der<br />

Textverarbeitung.<br />

22. Wenn Sie mit der Eingabe fertig sind, drücken Sie R oder bestätigen<br />

Sie die Eingabe durch Klicken des + in der Formelpalette (kurz gesagt:<br />

„Haken Sie ab“). Ist Ihnen einmal die gesamte Formel mißlungen, brechen<br />

Sie die Eingabe ab, bevor Sie abgehakt haben.<br />

23. Damit ist die erste Formel fertig. Das Ergebnis erscheint in Zelle B7.<br />

Zugegeben – das war etwas mühsam, aber gleich wird es angenehmer.


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

75 – Anmerkungen<br />

A Sollte sich das Formel-Eingabefenster als zu klein erweisen, können<br />

Sie es mit Hilfe des Vergrößerungsfeldes größer ziehen.<br />

Beim Eingeben von Zelladressen oder Funktionen in Formeln ignoriert<br />

<strong>RagTime</strong> die Groß- und Kleinschreibung. Für die Anzeige wird Ihre<br />

Eingabe umgewandelt.<br />

Dieses gilt nicht für Texte, die Sie in Formeln verwenden. Sie werden<br />

zwischen einfachen oder doppelten Anführungszeichen ( 'Text' ) eingegeben<br />

und von <strong>RagTime</strong> nicht geändert.


76<br />

Zweite Spaltensumme errechnen<br />

Zweite Spaltensumme errechnen<br />

24. Wählen Sie Zelle C7 aus, um die nächste Formel einzugeben.<br />

25. Die Formelpalette ist noch sichtbar? Sonst den Abakus klicken.<br />

Danach beginnen Sie die Formeleingabe durch Klick in das Eingabefeld<br />

der Palette. Der Mauszeiger nimmt die Form des Rechenblatt-Mauszeigers<br />

mit angehängtem Funktionensymbolen an und signalisiert Ihnen<br />

damit, daß die ausgewählten Rechenblattzellen für die gewünschte<br />

Formel aufgezeichnet werden.<br />

26. Klicken Sie jetzt in Zelle C2. Klicken Sie nun noch nacheinander in<br />

die Zellen C3, C4, C5 und C6.<br />

27. Wenn Sie jetzt – oder während des Klickens in die Zellen – die Formelpalette<br />

beobachten, so bemerken Sie, daß <strong>RagTime</strong> beides, die Zelladressen<br />

und die Plus-Zeichen, eingesetzt hat. Leider geht das so nur bei<br />

Additionen.<br />

28. Sie brauchen nur noch die Formel „abzuhaken“, und das Ergebnis<br />

erscheint in C7.<br />

Zelladressen durch Klicken in die Formel zu übernehmen ist eine<br />

Technik, die Sie in Zukunft beibehalten sollten. Sie ist nicht nur bequemer<br />

als das Eintippen der Zelladressen, sondern auch wesentlich weniger<br />

fehleranfällig. Dennoch benötigen Sie auch die „Eintipp-Technik“. Zumindest<br />

dann, wenn Formeln geändert werden müssen.<br />

Dritte Spaltensumme errechnen<br />

29. Wählen Sie Zelle D7 aus, um dort die Formel für die Summe der<br />

Spalte D (3. Wert) einzugeben.<br />

30. Da Summen wohl am häufigsten in Tabellen berechnet werden müssen,<br />

bietet das <strong>RagTime</strong>-Rechenblatt dem Benutzer eine spezielle Funktion<br />

zur Summenbildung. Sie lautet Summe(Liste). Liste steht hier<br />

für die Zahlen, die summiert werden sollen.<br />

31. Die Formelpalette ist noch sichtbar? Sonst wieder Abakus klicken.<br />

32. Klicken Sie in das Eingabefeld der Formelpalette, und geben Sie die<br />

folgende Funktion ein:<br />

33. Klicken Sie in die Zelle D2, und halten Sie die Maustaste fest.<br />

34. Bewegen Sie jetzt den Mauszeiger abwärts, und überstreichen Sie<br />

die Zellen bis D5. Den überstrichenen Bereich (in Formelschreibweise<br />

D2:D5) kennzeichnet <strong>RagTime</strong> durch eine Umrandung.


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

77 – Anmerkungen<br />

> Bereiche sind mehrere unmittelbar benachbarte Zellen, die zusammen<br />

ausgewählt sind oder in Formeln eingesetzt werden (Beispiel: die<br />

Zellen A1 bis F2, in Formelschreibweise A1:F2, oder die vollständige<br />

Spalte B, in Formelschreibweise B:B).<br />

> Listen sind viele einzelne Werte oder Zellen, die nicht benachbart<br />

sein müssen (aber dürfen). Bereiche dürfen als Elemente in Listen<br />

benutzt werden. Folgende Formeleingabe ist damit zulässig: Summe<br />

(A1:A5;B3:B5;C3)


78<br />

Letzte Spaltensumme errechnen<br />

Der überstrichene Bereich wird für Sie in die Formel eingetragen, die<br />

nun so aussehen sollte:<br />

35. Schließen Sie die Summenfunktion mit einer Klammer.<br />

36. Abschließend drücken Sie wieder R (oder: Klicken Sie +). Das Ergebnis<br />

erscheint in der Zelle D7.<br />

Letzte Spaltensumme errechnen<br />

37. Sie kennen das Ritual schon. Wählen Sie Zelle E7 aus.<br />

38. Da beim Tabellenrechnen nicht nur Summen gebildet werden müssen,<br />

sondern grundsätzlich jede mathematische Berechnung denkbar ist,<br />

beherrscht <strong>RagTime</strong> eine Fülle von Funktionen aus verschiedenen<br />

Anwendungsgebieten.<br />

Praktischerweise müssen Sie diese Funktionen nicht alle im Kopf<br />

behalten, sondern können sie aus einer Liste abrufen und von <strong>RagTime</strong><br />

in Ihre Formeln einsetzen lassen.<br />

Klicken Sie dazu in der Werkzeugleiste oder der Formelpalette auf<br />

Funktionen.<br />

39. Es erscheint der Dialog Funktionen auf dem Bildschirm.


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

79 – Anmerkungen<br />

A Eine weitere Alternative, rasch die Summe einer Spalte oder Zeile zu<br />

bilden, bietet der Knopf Summenformel eingeben: klicken Sie in die<br />

Zelle unterhalb oder neben der Zahlenkolonne, die die Summe aufnehmen<br />

soll, klicken Sie anschließend Summenformel eingeben in der<br />

Werkzeugleiste: <strong>RagTime</strong> bildet von den darüberliegenden Zahlen die<br />

Summe.<br />

Verwenden Sie diese Form der Summenformelbildung nur dann,<br />

wenn der Bezug zu den Zellen, von denen die Summe gebildet werden<br />

soll, eindeutig ist. Sollte jedoch das Resultat anders ausfallen als angenommen,<br />

läßt sich in der Formel-Palette jederzeit überprüfen, welche<br />

Zellen ausgewertet wurden.


80<br />

Letzte Spaltensumme errechnen<br />

Der Funktionendialog zeigt alphabetisch geordnet die Funktionen,<br />

die <strong>RagTime</strong> Ihnen zur Verfügung stellt. Unter Erläuterung erhalten Sie<br />

einige Informationen zum Zweck der Funktion und zu ihren Argumenten.<br />

Alle Funktionen in <strong>RagTime</strong> haben eine gleichartige Struktur:<br />

Name der Funktion(Argumente, das sind Angaben, die die Funktionen<br />

zur Ausführung benötigt).<br />

Die Ihnen schon bekannte Summenfunktion ist ebenfalls nach diesem<br />

Schema aufgebaut:<br />

> Summe(Liste);<br />

> Name der Funktion: Summe<br />

> Argumente der Funktion: (Liste von Werten) < in Klammern<br />

gesetzt. Mehrere Argumente werden gegebenenfalls wie abgebildet<br />

durch Semikolon getrennt.<br />

40. Klicken Sie den Rollpfeil abwärts, bis die Funktion Summe erscheint.<br />

41. Wählen Sie die Funktion Summe aus, indem Sie auf das Wort in der<br />

Liste klicken.


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

81 – Anmerkungen<br />

Größeneinstellung<br />

Die Funktionen können in der Liste nicht nur alphabetisch angezeigt<br />

werden, sondern auch nach anderen Kriterien, die Sie in einem Einblendmenü<br />

wählen können.<br />

Die einzelnen Kategorien können Sie durch Klicken der Dreiecke vor<br />

den Titeln auf- und zuklappen.<br />

Sollte es Probleme bereiten, die Funktionsnamen vollständig angezeigt<br />

zu erhalten, ziehen Sie das Fenster größer.<br />

Wenn Sie in der Funktionsliste eine Funktion ansehen wollen, deren<br />

Namen Sie schon kennen, brauchen Sie nicht den Rollbalken zu verwenden.<br />

Tippen Sie einfach die Anfangsbuchstaben des Namens, und die<br />

Liste wird an den ersten Eintrag der Liste mit entsprechendem Buchstaben<br />

gerollt.


82<br />

Zeilensummen errechnen<br />

42. Klicken Sie Einsetzen.<br />

43. Die Formelpalette erscheint mit der Summenfunktion. Die Einfügemarke<br />

blinkt zwischen den Klammern und fordert Sie zur Eingabe der<br />

Argumente auf.<br />

44. Klicken Sie in die Zelle E2, und halten Sie die Maustaste fest.<br />

45. Bewegen Sie jetzt den Mauszeiger abwärts, und überstreichen Sie<br />

die Zellen bis E5. Den überstrichenen Bereich (in Formelschreibweise<br />

E2:E5) kennzeichnet <strong>RagTime</strong> durch eine Umrandung.<br />

46. Drücken Sie R, oder „haken Sie ab“.<br />

47. Das Ergebnis der Rechnung erscheint in der Zelle E7.<br />

Zeilensummen errechnen<br />

Nachdem Sie sich ausführlich mit Aufbau und Eingabe der Summenfunktion<br />

beschäftigt haben, wird es ohne Probleme möglich sein, die<br />

Zeile 2 aufzusummieren.<br />

Wenn Ihnen das gelungen ist, können wir mit der Berechnung in den<br />

anderen Zeilen fortfahren. Beginnen wir mit der Zeile 3.<br />

48. Um die Subtraktion durchzuführen, müssen Sie nach der Methode<br />

„Klicken auf die Zelle, Tippen des Operators (Rechenzeichens), Klicken<br />

auf die nächste Zelle, usw.“ vorgehen.<br />

49. Mit dem gleichen Verfahren kommen Sie auch bei den Zeilen 4 und<br />

5 zum gewünschten Ergebnis.<br />

Als Operatoren müssen Sie, abweichend von der Schreibweise mit<br />

Papier und Bleistift, allerdings verwenden:<br />

Multiplikation<br />

Division<br />

anstatt · (Punkt) > * (Stern)<br />

anstatt : (Doppelpunkt) > / (Schrägstrich)<br />

Erklärungbedürftig bleibt zum Abschluß des Rechenteils noch die<br />

Zeile 6 mit der Potenzrechnung. Anstatt der üblichen Schreibweise Basis<br />

und Exponent, z.B. 25 2 , müssen Sie eine der folgenden Schreibweisen für<br />

die Formel in Zelle F6 benutzen: B6**C6 oder B6^C6.


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

83 – Anmerkungen<br />

A / P Beachten Sie, daß der Operator ^ so einzugeben ist, daß Sie<br />

zuerst die Taste ^ (meist oben links auf Tastaturen) und anschließend<br />

ein Leerzeichen eingeben: dies hängt damit zusammen, daß die Taste<br />

normalerweise als Vorschalttaste für spezielle Zeichen aus dem französischen<br />

Zeichensatz verwendet wird.


84<br />

Formatieren der Tabelle<br />

Formatieren der Tabelle<br />

Zum Schluß der Übung 2 bleibt Ihnen noch die Aufgabe, die Tabelle<br />

in eine etwas ansprechendere Form zu bringen. Man spricht vom „Formatieren“<br />

der Tabelle. Dahinter verbergen sich eine Fülle von Möglichkeiten.<br />

Sie finden die wichtigsten in der Menüleiste unter Format.<br />

In welchem Maße Sie sich dieser Möglichkeiten bedienen, ist auch<br />

eine Entscheidung des persönlichen Geschmacks und hängt davon ab,<br />

wie perfekt Ihr Ergebnis sein soll. Denn es gibt eigentlich immer noch<br />

etwas zu verbessern und zu verschönern. Hier drei Beispiele. Weitere finden<br />

Sie in späteren Übungen.<br />

Als erste Formatierung sollen die Überschriften in der Zeile 1 rechtsbündig<br />

ausgerichtet werden, damit Texte und Zahlen besser harmonieren.<br />

Dann sollen Sie Überschriften und Rechenergebnisse Fett setzen.<br />

Schließlich sollen noch einige Zellen grau gefüllt (unterlegt) werden.<br />

50. Klicken Sie in Zelle B1 (1. Wert), und bewegen Sie den Mauszeiger<br />

waagerecht bis zur Zelle F1. Die fünf Zellen mit den Überschriften sind<br />

jetzt ausgewählt.<br />

51. Wählen Sie aus der Menüzeile Format>Ausrichtung>Rechtsbündig.<br />

Ergebnis: Die Zelleninhalte (Überschriften) rücken nach rechts.<br />

52. Um Überschriften und Rechenergebnisse fett zu setzen, wählen Sie<br />

– nach dem Auswählen der entsprechenden Zellen – aus der Menüzeile<br />

Format>Stil>Fett.<br />

53. Um abschließend – wie in der<br />

Vorlage am Anfang dieses Kapitels<br />

gezeigt – die Werte innerhalb der<br />

Tabelle (Zellen B2 bis E6, also den<br />

Bereich B2:E6 auswählen) grau zu<br />

unterlegen, wählen Sie ein drittes<br />

Mal einen Befehl aus der Menüzeile.<br />

Diesmal brauchen Sie Format><br />

Farbe>(Grau).


Übung 2: „<strong>RagTime</strong> rechnet für Sie“<br />

85 – Anmerkungen<br />

Viele der Untermenüs in <strong>RagTime</strong> 5 kann man abreißen und als<br />

Palette auf dem Bildschirm plazieren. Dies ist besonders praktisch, wenn<br />

man bestimmte Befehle oftmals hintereinander ausführt oder Einstellungen,<br />

etwa den Zeichensatz, für ausgewählte Objekte überprüfen will,<br />

ohne jedes Mal ein Menü aufzuklappen und nach den Häkchen zu<br />

suchen. Zum Abreißen fahren Sie einfach mit der Maus aus dem Menü<br />

heraus, bis ein Geisterrahmen erscheint, der die Palette kennzeichnet.<br />

Hier sehen Sie das abgerissene Farbmenü als Palette. Die Palette<br />

zeigt wahlweise – zum Umstellen wählen Sie entsprechend im äußerst<br />

linken Menü – Benannte Farben oder RGB-Standardfarben. Benannte<br />

Farben enthält u.a. die Grundfarben Zyan, Magenta,<br />

Gelb und Schwarz, die in der Druckindustrie<br />

einen Standard bilden und mit dem englischen<br />

Kürzel CMYK bezeichnet werden, und gegebenenfalls<br />

weitere Farben, die Sie unter Fenster><br />

Hilfsmittel>Farben selbst definiert haben. Um<br />

einem ausgewählten Objekt eine Benannte Farbe<br />

zuzuweisen, wählen Sie einen Eintrag aus diesem Menü aus.<br />

RGB-Standardfarben enthält eine Palette gebräuchlicher Farben,<br />

die für die meisten Gestaltungsaufgaben bereits<br />

ausreicht. Eine Farbe wird durch Klick auf die<br />

Palette ausgewählt und dann durch einen Rahmen<br />

hervorgehoben. Diese Farbe wird ebenso in dem<br />

Kästchen oben links angezeigt. Doppelklicken Sie<br />

dieses, wird ein Farbmischer des Betriebssystems<br />

gestartet, mit dessen Hilfe Sie weitere Farben<br />

anmischen können. Um einem Objekt eine Farbe<br />

zu geben, ziehen Sie die gewünschte Farbe aus der Farbpalette und<br />

legen sie auf diesem ab („Drag and Drop“).<br />

Unabhängig davon, ob Benannte Farben oder RGB-Standardfarben<br />

zu sehen sind, können Sie mit den drei weiteren Menüs zusätzliche<br />

Eigenschaften für Ihr ausgewähltes Objekt bestimmen.<br />

Zweites Menü (von links) : hier legen Sie fest, welche Farbe angezeigt<br />

und eingestellt werden soll, z.B. Füllung oder Rand eines Zeichenobjekts.<br />

Drittes Menü: wählen Sie für zweifarbige Objekte z.B. Muster zwischen<br />

Vorder- oder Hintergrundfarbe aus.<br />

Viertes Menü: hier legen Sie die Dichte für eine Farbe fest. Bei festgelegtem<br />

Farbton können Sie durch einen Prozentwert für die Dichte<br />

dafür sorgen, daß diese Farbe weniger „kräftig“ wirkt.


86<br />

Übungsziele<br />

Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

4.4 Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

In der Übung 3 lernen Sie ein der Praxis angenähertes Beispiel kennen,<br />

das Ihnen weitere Rechenblatt-Techniken vermitteln soll.<br />

Sie werden …<br />

> weitere Funktionen kennen lernen;<br />

> Zeit sparen durch Kopieren von Formeln;<br />

> Ihre Kenntnisse im Formatieren erweitern;<br />

> Zeilen im Rechenblatt einfügen und löschen;<br />

> Änderungen am Zahlenmaterial vornehmen und die Wirkung<br />

kennenlernen;<br />

> das Zahlenmaterial durch Infographiken aussagefähiger gestalten.<br />

Das Ergebnis wird das folgende „Rechenblatt-Modell“ sein. Es enthält<br />

die monatlichen Umsätze dreier Mitarbeiter mit einer kleinen Auswertung.<br />

<strong>RagTime</strong> starten oden „Neu anfangen mit...“<br />

Doppelklicken Sie auf das <strong>RagTime</strong>-Symbol, um das Programm zu<br />

starten. Sollte <strong>RagTime</strong> noch von der letzten Übung her in Aktion sein, so<br />

wählen Sie im Ablage-Menü Neu anfangen mit und beginnen Sie mit<br />

einem neuen Layout. Es erscheint ein Fenster mit einem Layout, und die<br />

Werkzeugleiste enthält die Layoutwerkzeuge. Löschen Sie mit der Löschtaste<br />

(


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

87 – Anmerkungen


88<br />

Rechenblatt erzeugen<br />

Rechenblatt erzeugen<br />

1. Ziehen Sie ein Rechteck etwa in der Größe der Vorlage auf und<br />

geben Sie ihm die Inhaltsart Rechenblatt.<br />

2. Klicken Sie danach in die Tabelle. In der Werkzeugleiste erscheinen<br />

die Rechenblattwerkzeuge, und an den Linealen werden die Zeilen- und<br />

Spaltenköpfe gezeigt.<br />

Eintragen der Werte<br />

3. Klicken Sie in die Zelle A1.<br />

4. Tragen Sie die Werte in die Tabelle ein, wie sie die Abbildung unten<br />

zeigt. Die Monatsnamen in Spalte A lassen sich schneller durch eine Fülloperation<br />

eingeben:<br />

5. Geben Sie in A5 und A6 die Monatsnamen „Januar“ und „Februar“<br />

ein. Wählen Sie diese beiden Zellen aus, und ziehen Sie den unteren Anfasser<br />

bis in das Feld A16. <strong>RagTime</strong> erkennt, daß Datumsangaben mit<br />

dem Abstand ein Monat vorliegen und ergänzt die weiteren Monatsnamen.<br />

Verbreitern Sie gegebenenfalls die Spalten, wenn ein Wort zu<br />

lang ist.<br />

6. Speichern Sie bitte jetzt das Dokument unter dem Dateinamen<br />

„Übung 3“ auf Ihre Festplatte.<br />

< Bitte regelmäßig<br />

speichern<br />

Eingeben der Summen-Formel<br />

7. Klicken Sie in Zelle B17.<br />

8. Geben Sie die Summenformel ein. Wählen Sie dazu aus der Funktionenliste<br />

Summe aus, und überstreichen Sie die Zellen B5:B16.<br />

9. Drücken Sie R bzw. „haken Sie ab“, und das Ergebnis erscheint in<br />

Zelle B17.


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

89 – Anmerkungen<br />

Wenn eine Rechenblattzelle Text enthält, der länger ist, als in der<br />

Zelle angezeigt werden kann, so wird die Anzeige normalerweise am<br />

Ende gekappt. (Nur die Anzeige, der eingegebene Text wird nicht geändert.)<br />

Sind die Nachbarzellen jedoch leer, wird ihr Platz für die Anzeige<br />

des für die eigentliche Zelle zu langen Textes mitbenutzt. Dies gilt entsprechend<br />

für Zellen mit rotiertem Inhalt.<br />

Zahlen gekappt anzuzeigen, wäre eine große Gefahr (z.B. Millionen<br />

erschienen als Tausende). Deshalb wird in Zellen, die Zahlen enthalten,<br />

die länger sind, als die Zelle Platz bietet, zunächst versucht, die Zahl in<br />

Exponentialschreibweise darzustellen und, wenn das nicht gelingt, nicht<br />

die Zahl selber gezeigt, sondern eine Reihe Doppelkreuze (###).<br />

All dies hat auf den Inhalt der Zelle keinen Einfluß, lediglich die<br />

Anzeige des Inhalts ist betroffen. Alle Referenzen auf die Zelle in Formeln<br />

ergeben die korrekten Inhalte.


90<br />

Min- / Max- / MittelW-Funktionen eingeben<br />

Min- / Max- / MittelW-Funktionen eingeben<br />

10. Klicken Sie in die Zelle B18, um die Formel für das Umsatzminimum<br />

einzugeben.<br />

11. Wählen Sie dazu aus der Funktionenliste Min aus und überstreichen<br />

Sie die Zellen B5:B16 wie gewohnt.<br />

Die Summenfunktion und die Minimumfunktion unterscheiden sich<br />

nur durch den Namen. Wie Sie in der Erläuterung im Funktionendialog<br />

nachlesen können, sucht Min(Liste) den kleinsten Wert aus einer<br />

Liste heraus und liefert ihn in die Zelle, in der die Formel steht (hier:<br />

B18).<br />

12. Ebenso gehen Sie vor, um den größten Wert der Zellen B5:B16 bzw.<br />

den Durchschnitt ermitteln zu lassen. Die Funktionen heißen Max für den<br />

größten Wert und MittelW für den Durchschnitt aller Werte der Zellen<br />

B5:B16.<br />

Die Tabelle sollte jetzt etwa folgendermaßen aussehen:


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

91 – Anmerkungen<br />

A / P Passen Sie beim Überstreichen der jeweiligen Zellen auf, daß<br />

Sie nicht versehentlich zu viele Zellen einbeziehen. Sie erhielten dann ein<br />

falsches Ergebnis.<br />

Um diesen Fehler zu vermeiden, kann es hilfreich sein, die Zellen<br />

von unten nach oben zu überstreichen, also von B16:B5. Für <strong>RagTime</strong><br />

spielt die Richtung, die Sie wählen, keine Rolle.


92<br />

Formeln kopieren<br />

Formeln kopieren<br />

13. Sie könnten diesen Handlungsablauf für die<br />

beiden anderen Spalten entsprechend durchführen.<br />

Schneller geht es, wenn Sie die Formeln nach rechts<br />

kopieren. Wählen Sie hierzu die vier Rechenergebnisse (B17:B20) aus.<br />

14. Wählen Sie aus<br />

der Menüleiste Bearbeiten>Kopieren.<br />

15. Wählen Sie die Zellen C17:D20 aus.<br />

16. Wählen Sie aus der Menüleiste Bearbeiten>Einsetzen.<br />

Die Ergebnisse erscheinen in den Spalten C und D.<br />

<strong>RagTime</strong> hat nicht, wie Sie vermuten könnten, die Werte aus der<br />

Spalte B übernommen, sondern die Formeln an den neuen Ort angepaßt.<br />

Prüfen Sie das einmal nach. Klicken Sie z.B. in die Zelle D20. Öffnen Sie<br />

die Formelpalette (Klick auf Abakus) und kontrollieren Sie die Formel.


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

93 – Anmerkungen<br />

A / P Auch Formeln lassen sich mit Fülloperationen kopieren.<br />

Löschen Sie dazu gegebenenfalls die Resultate in den Spalten C und D:<br />

1. Wählen Sie die vier Rechenergebnisse (B17:B20) aus.<br />

2. Fahren Sie mit der Maus auf den rechten<br />

Anfasser der Auswahl, bis ein neuer Rechenblatt-Mauszeiger<br />

mit angehängtem Plus-Zeichen<br />

erscheint.<br />

3. Ziehen Sie den Anfasser bei gedrückter Maustaste um zwei Spalten<br />

nach rechts.<br />

Die Ergebnisse erscheinen in den Spalten C und D. <strong>RagTime</strong> hat die<br />

Formeln aus der Auswahl kopiert, in die Spalten C und D eingefügt und<br />

die entsprechenden Resultate errechnet.


94<br />

Tabelle formatieren<br />

Die Formel für den Durchschnitt in Zelle D20 bezieht sich korrekt auf<br />

die darüber befindlichen Zellen D5:D16.<br />

Tabelle formatieren<br />

Als nächstes soll die Tabelle optisch aufbereitet werden. Zunächst<br />

erhalten alle Zahlen ein Format mit Tausendertrenner und zwei Dezimalstellen.<br />

Die Überschriften und die berechneten Zellen sollen fett gesetzt<br />

werden.<br />

Die Umsatzzahlen sollen durch eine hervorgehobene Linie oben von<br />

den Überschriften und unten von den Ergebnissen abgesetzt werden.<br />

Werteformat bestimmen<br />

17. Wählen Sie alle Zahlen (B5:D20) aus, indem Sie in die Zelle B5 klikken,<br />

die Maustaste festhalten und eine diagonale Bewegung mit der<br />

Maus zur Zelle D20 ausführen.


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

95 – Anmerkungen<br />

Anstatt den Abakus zu klicken, können Sie die Formelpalette auch<br />

über das Menü Fenster>Paletten>Formeln öffnen. Dort finden Sie<br />

auch noch weitere Paletten, mit denen sich zu experimentieren lohnt.


96<br />

Überschriften formatieren<br />

18. Wählen Sie aus der Menüleiste Format>Werteformat><br />

1.234,50. Das Ergebnis sehen Sie hier:<br />

Überschriften formatieren<br />

19. Wählen Sie die Zellen A1:D4 aus. Wählen Sie aus der Menüleiste<br />

Format>Stil>Fett, und wiederholen Sie den Vorgang für die Zellen<br />

A17:D20.<br />

20. Wählen Sie die Zellen A3:D3 aus. Wählen Sie aus der Menüleiste<br />

Format>Ausrichtung>Rechtsbündig, und wiederholen Sie den Vorgang<br />

für die Zellen B4:D4. Das Ergebnis sieht so aus:


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

97 – Anmerkungen<br />

P Werteformate können über Fenster>Hilfsmittel>Werteformate<br />

bearbeitet oder erzeugt werden.<br />

Kapitel 5 enthält ein Beispiel, wie sich für ein Rechenblatt ein eigenes<br />

Währungsformat „DEM“ gemäß ISO-Norm 4217 erzeugen läßt.<br />

Übrigens: Formate haben eine Abfolge, in der sie sich aufeinander<br />

beziehen. Diese zu kennen ist wichtig, wenn Sie selbst neue Formate<br />

erzeugen: Füllformate > Linienformate > Buchstabenformate ><br />

Schriftvorlagenformate. Schriftvorlagen können beispielsweise die<br />

vorher genannten Formate verwenden, jedoch ein Füllformat kein<br />

Buchstabenformat.<br />

P <strong>RagTime</strong> erkennt eine Anzahl von Werteformaten selbsttätig: Haben<br />

Sie nur wenige Zahlen zu tippen, ist es daher auch eine Alternative, den<br />

Zahlwert mit Einheit kombiniert einzugeben. Machen Sie die Probe auf’s<br />

Exempel:<br />

1. Erzeugen Sie ein neues Rechenblatt, und geben Sie untereinander in<br />

Zellen folgende Werte ein: „23,4_DM“, „234,10_DEM“,<br />

„87,90_EUR“, „234,10_¤“, „£100“. (Beachten Sie, daß im letzten<br />

Fall zwischen Pfundzeichen und Zahl kein Leerzeichen stehen darf. In den<br />

anderen Fällen ist jedoch ein Leerzeichen zwischen Zahl- und Einheitenangabe<br />

erforderlich.)<br />

2. <strong>RagTime</strong> wandelt alle genannten Angaben in Zahlangaben um, die<br />

mit einem Währungsformat kombiniert werden d.h. es liegt in den Zellen<br />

kein Textwert mehr vor, sondern eine Zahlangabe plus Währungsformat.<br />

Im Layout jedoch wird die Eingabe mit Währungsangaben und den für<br />

das jeweilige Währungsformat geltenden Eigenschaften (Dezimal-, Tausendertrenner<br />

usw.) dargestellt.


98<br />

Zeilen einfügen<br />

Ist Ihnen mit Zeile 17 dies passiert?<br />

Wenn ja, dann sind lediglich die Spalten B, C und D zu schmal (###-<br />

Zeichen zeigen das an). Verbreitern Sie die drei Spalten, und das Problem<br />

ist behoben.<br />

Zeilen einfügen<br />

Wie Sie in der Abbildung der Tabelle ganz am Anfang dieser Übung<br />

sehen können, sind die ersten vier Zeilen von den Umsatzzahlen durch<br />

eine grau eingefärbte Zeile abgetrennt. In gleicher Weise gilt das für die<br />

letzten vier Zeilen. Um das zu erreichen, müssen Sie zunächst jeweils<br />

eine leere Zeile einfügen.<br />

21. Klicken Sie dazu in den Zeilenkopf der Zeile 5. Die gesamte Zeile<br />

wird dadurch ausgewählt.<br />

Wählen Sie nun aus der Menüleiste Rechenblatt>Zeilen einfügen,<br />

und bestätigen Sie im Dialog Einfügen. Es wird eine Zeile über der<br />

Zeile 5 eingefügt und zur neuen Zeile 5. Der Rest der Tabelle wird nach<br />

unten geschoben. Die Formeln werden ohne Ihr Zutun der neuen Situation<br />

angepaßt.<br />

Fügen Sie im unteren Teil der Tabelle ebenso eine leere Zeile ein<br />

(die Summenzeile 18 auswählen; Rechenblatt>Zeilen einfügen).<br />

Zellen einfärben<br />

22. Wählen Sie nun die Zellen A5:D5 aus.<br />

23. Wählen Sie aus der Menüleiste nach Ihren Wünschen den Farbton,<br />

z.B. mit Format>Farbe>(Grau). Verfahren Sie ebenso mit den Zellen<br />

A18:D18.<br />

Zeilenhöhe verkleinern<br />

24. Um die Zeilenhöhe zu verändern, fahren Sie bitte mit dem Mauszeiger<br />

auf die Trennlinie zwischen Zeile 5 und 6 im Zeilenkopf. Achten Sie<br />

bitte darauf, daß der Mauszeiger sein Aussehen ändert.


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

99 – Anmerkungen<br />

P Wie immer ist es vorteilhalft, wenn Sie Formatierungen für Farbe mittels<br />

Vorlagen vornehmen. Wollen Sie z.B. einen Grauton ändern, tun Sie<br />

dies nur einmal für die Vorlage und alle Vorkommen der Vorlage passen<br />

sich entsprechend an. Vor dem Erzeugen einer Farbvorlage sollten Sie sich<br />

sinnvollerweise für ein geeignetes Farbmodell entscheiden. Farbvorlagen<br />

werden in <strong>RagTime</strong> über Fenster>Hilfsmittel>Farben definiert.<br />

Anschließend sehen Sie dieses Fenster.<br />

Neue Farbvorlagen<br />

werden mittels Neu und<br />

Zuweisen einer Farbe<br />

im Menü Farbe oder<br />

Eingabe von Werten für<br />

die Farbkomponenten<br />

erzeugt. Weiter festgelegt<br />

werden die Eigenschaften<br />

Prozeß-/<br />

Schmuckfarbe, überdruckend/nicht<br />

überdruckend<br />

und eben das Farbmodell. Beachten Sie, daß im geteilten<br />

Monitorfeld für die Farbe solange zwei Farbwerte dargestellt werden, bis<br />

Sie das grüne Häkchen klicken. Durch den Klick werden die zuletzt ausgewählten<br />

Werte für die Farbvorlage gültig.<br />

Um für das nebenstehende Beispiel eine passende Farbvorlage zu<br />

erzeugen, klicken Sie auf Neu und wählen Sie im Menü Farbe einen passenden<br />

Grauton aus. Wenn Sie andere… auswählen, geht ein Farbmischer<br />

des Betriebssystems auf, der noch weitere Manipulationen<br />

erlaubt. Sobald Farbe und andere Eigenschaften festgelegt sind, klicken<br />

Sie das grüne Häkchen. Links im Farbeditor erscheint nun Ihre Farbvorlage<br />

mit einem Namen, der den Anteil der Farben im jeweiligen Farbmodell<br />

widerspiegelt. Sie können diesen technischen Namen auch durch<br />

einen sprechenden ersetzen, indem Sie den Namen wie andere Listeneinträge<br />

bearbeiten.<br />

Auf Objekte wird die Farbvorlage angewendet, indem Sie eine Farbvorlage<br />

auf ein ausgewähltes Objekt ziehen oder indem Sie für ein solches<br />

den entsprechenden Eintrag aus dem Formatmenü auswählen.<br />

Da die Farbräume der einzelnen Farbmodelle unterschiedlich groß<br />

sind, kann es sein, daß eine Farbe beim Übergang vom einen zum anderen<br />

Farbraum ihre Darstellung am Bildschirm und auf Papier ändert.<br />

Sollte <strong>RagTime</strong> eine Farbe bei Umstellung des Farbraum geringfügig<br />

anders darstellen, liegt dies in den Eigenschaften dieser Farbräume begründet<br />

und stellt keine Willkür von <strong>RagTime</strong> dar.


100<br />

Zahlendreher – was nun?<br />

25. Drücken Sie die Maustaste, und halten Sie sie fest.<br />

26. Bewegen Sie den Mauszeiger langsam nach oben. Eine Geisterlinie<br />

unterstützt Sie, die Höhe der Zeile nach Ihren Vorstellungen einzustellen.<br />

27. Lassen Sie die Maustaste los. <strong>RagTime</strong> stellt die Zeile in der gewünschten<br />

Höhe ein. Verfahren Sie ebenso mit der Zeile 18.<br />

Die Tabelle ist fertig und kann ausgedruckt werden …<br />

Zahlendreher – was nun?<br />

Da erreicht Sie ein Anruf. Es heißt, bei unserem Reisenden „Heinen“<br />

sei bei der Datenerfassung unglücklicherweise ein Zahlendreher aufgetreten.<br />

Im Monat Juni muß es nicht 26.500, sondern 25.600 heißen.<br />

Ein seltener Fall? Keineswegs! Gerade hier aber zeigt sich die Stärke<br />

eines Rechenblattes – nämlich die Möglichkeit, nachträglich zu ändern<br />

und Fehler wie diesen „aus der Welt zu schaffen“.<br />

28. Klicken Sie in die Zelle D11 und überschreiben Sie die falsche Zahl<br />

mit 25.600. Bevor Sie R drücken, schauen Sie auf die vier Ergebniszellen<br />

am Ende der Tabelle; drücken Sie jetzt R, blitzschnell korrigiert <strong>RagTime</strong><br />

alle Werte auf den neuen Stand.


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

101 – Anmerkungen<br />

A / P Wenn Sie intensiv mit<br />

Rechenblättern arbeiten, können Sie die<br />

dort benötigten Befehle wie Zeilen einfügen,<br />

Sortieren usw. auch über die<br />

Palette Rechenblattbefehle abrufen.<br />

Buchstabendreher gehören zu den häufigsten Tippfehlern. <strong>RagTime</strong><br />

bietet daher einen besonderen Befehl, um sie zu korrigieren, ohne daß<br />

die Einfügemarke ihre Position ändert:<br />

Steht die Einfügemarke am Ende eines Wortes, können Sie mit<br />

Bearbeiten>Nachbarbuchstaben tauschen die beiden Zeichen links<br />

der Einfügemarke tauschen.<br />

Steht die Einfügemarke zwischen zwei Buchstaben innerhalb eines<br />

Wortes, so werden diese beiden ausgetauscht.


102<br />

Tabellenwerte graphisch darstellen<br />

Tabellenwerte graphisch darstellen<br />

Häufig sind Zahlen allein wenig aussagefähig. Diagramme (Infographiken)<br />

sollen helfen, Unterschiede herauszustellen und Trends im Zahlenmaterial<br />

aufzuzeigen.<br />

<strong>RagTime</strong> stellt Ihnen mit seiner großen Anzahl von Infographikvarianten<br />

eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten bereit, so daß Sie für<br />

jeden Zweck einen passenden Diagrammtyp zur Verfügung haben.<br />

Der Ablauf, um eine Infographik zu erstellen:<br />

> Werte im Rechenblatt auswählen und kopieren;<br />

> Ein Rechteck aufziehen und die Inhaltsart Infographik zuweisen;<br />

> Die Daten in die Infographik einsetzen;<br />

> Aus der Galerie Graphiktyp aussuchen;<br />

> Infographik einrichten.<br />

Diesen Ablauf führen Sie jetzt bitte am Beispiel „Vertreterumsätze“<br />

durch.<br />

29. Wählen Sie die Zellen A22:D22 (Durchschnittsumsätze) aus.<br />

30. Wählen Sie aus der Menüleiste Bearbeiten>Kopieren.<br />

31. Zeichnen Sie ein Rechteck (z.B. unterhalb der Tabelle).<br />

32. In dem ausgewählten Rechteck installieren Sie eine Infographik mit<br />

Zeichnen>Inhaltsart>Infographik.<br />

33. Klicken Sie in die Infographik. In der Werkzeugleiste werden die<br />

Infographikwerkzeuge sichtbar.


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

103 – Anmerkungen


104<br />

Tabellenwerte graphisch darstellen<br />

34. Wählen Sie aus der Menüleiste Bearbeiten>Einsetzen.<br />

35. Es erscheint die Infographikgalerie, in der Sie aus Hunderten von<br />

Infographiktypen den geeigneten aussuchen können.<br />

36. Wählen Sie in der Tafel Standarddiagramme das Balkendiagramm<br />

aus, und bestätigen Sie den Dialog durch OK.<br />

37. Der Dialog Neue Kategorienreihen<br />

erscheint. Bestätigen<br />

Sie den Dialog mit OK.<br />

38. Die folgende Infographik erscheint.


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

105 – Anmerkungen<br />

Sie können die Daten aus dem Rechenblatt auch direkt in die Infographik<br />

ziehen. Bewegen Sie die Maus auf den Rand der ausgewählten<br />

Zellen, bis der Verschiebe-Mauszeiger erscheint.<br />

Drücken Sie den Mausknopf, und ziehen Sie die Zellen auf die Infographik.<br />

Der Geisterrahmen markiert die Zellen während der Bewegung.<br />

Die Infographik signalisiert durch ihr Muster, daß sie bereit ist, die gezogenen<br />

Daten aufzunehmen, und Sie können den Mausknopf loslassen.<br />

Die Beschriftung der Infographikachsen wird von <strong>RagTime</strong> dem verfügbaren<br />

Platz angepaßt. Falls Sie ein etwas kleineres Rechteck gezeichnet<br />

haben, wird die Beschriftung bei Ihnen in anderen Intervallen erscheinen.


106<br />

Tabellenwerte graphisch darstellen<br />

Diese Graphik können Sie noch weiter bearbeiten. So fehlen z.B.<br />

noch ein Titel und die Legende. Experimentieren Sie mit der Tafel Anordnung<br />

im Informationendialog (Infographik>Information>Anordnung).<br />

Auch alle anderen Einstellungen können Sie, wie in <strong>RagTime</strong> 5 üblich,<br />

im Dialog Informationen vornehmen. Wählen Sie die Elemente in<br />

der Graphik durch Klicken aus, und öffnen Sie den Dialog. In den meisten<br />

Fällen können Sie Auswählen und Öffnen durch Doppelklick zusammenfassen.<br />

Bei komplizierten Graphiken mit vielen Elementen ist es manchmal<br />

schwierig, ein bestimmtes Element mit der Maus zu treffen. Alle Elemente<br />

und ihre Teile sind deshalb zusätzlich über zwei Menüs in der<br />

Werkzeugleiste und im Informationendialog auswählbar.<br />

Versuchen Sie doch einmal, die Kategorienachse zu beschriften:<br />

rufen Sie dazu den Informationendialog mit der Tafel Kategorien auf.<br />

Klicken Sie in das Feld Kategorientitel rechts neben dem Abacus.<br />

Geben Sie dort als Liste in Formelschreibweise (also mit den Anführungszeichen<br />

und Semikolons) folgende drei Namen ein: "Gutenberg";<br />

"Wöhe"; "Heinen"<br />

Bestätigen Sie anschließend mit OK.<br />

Probieren Sie ruhig auch andere Einstellungen aus.


Übung 3: Erfolge im Außendienst<br />

107 – Anmerkungen<br />

Wenn Sie Formeln in Dialogen eingeben wollen, können Sie sie<br />

direkt eintippen. Oftmals handelt es sich bei den Formeln um Referenzen<br />

in Rechenblätter, die Sie, wie beim Arbeiten mit der Formelpalette, mit<br />

der Maus viel einfacher erzeugen können. Dazu klicken Sie in das entsprechende<br />

Eingabefeld rechts neben dem Abacus und klicken oder<br />

überstreichen dann die gewünschten Zellen im Rechenblatt. Ein Geisterrahmen<br />

markiert die Zellen. Wenn Sie den Mausknopf loslassen, wird die<br />

Referenz im Formelfeld des Dialogs eingetragen.<br />

Falls die Zellen durch den Dialog verdeckt werden, verschieben Sie<br />

die Dialogbox entsprechend.<br />

P Sie können übrigens auch einzelne Datenpunkte einer Reihe auswählen<br />

und sie vom Rest der Reihe unabhängig formatieren. Der erste<br />

Klick auf eine Reihe wählt diese komplett aus, der zweite einen einzelnen<br />

Datenpunkt. Anschließend lassen sich für diesen Datenpunkt Formatierungen<br />

aus dem Menü Format festlegen.


108<br />

Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

4.5 Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

Übungsziele<br />

In der Übung 4 werden Sie die Komponente „Zeichnung“ kennenlernen.<br />

Sie werden lernen …<br />

> zwischen „Zeichnen im Layout“ und „Zeichnen in einer Zeichnungskomponente“<br />

zu unterscheiden;<br />

> mit verschiedenen Werkzeugen zu zeichnen;<br />

> sich die Arbeit durch Duplizieren von Objekten zu erleichtern;<br />

> Zeichenobjekte zu gruppieren.<br />

Die fertige Zeichnung soll vor dem Beschriften etwa wie abgebildet<br />

aussehen. Zur besseren Orientierung sind die Zeichenobjekte numeriert.<br />

Gleiche Objekte haben gleiche Nummern.<br />

Die Zeichnung stellt den Grundriß einer Verpackung dar, wie sie z.B.<br />

für Antibeschlagtücher, leichte Isolierplanen, Kleinmaterial u.a. in den<br />

Regalen des Autozubehörhandels zu finden ist.<br />

Zeichnen im Layout<br />

Zeichnen im Layout und in Zeichnungskomponenten<br />

Bisher haben Sie die Zeichenwerkzeuge dazu benutzt, auf einer Layoutseite<br />

verschiedene Objekte zu zeichnen. Diese wurden dann später<br />

als Container verwendet, denen Sie jeweils bestimmte Inhaltsarten zugewiesen<br />

haben. Diese Art des Zeichnens nennen wir „Zeichnen im Layout“.<br />

Das Zeichnen im Layout dient hauptsächlich dazu, Seiten zu strukturieren<br />

und Container für Komponenten (Text, Bild, Rechenblatt u.a.) zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Zeichnen in Zeichnungskomponenten<br />

Neben Komponenten, wie z.B. Rechenblättern und Texten, gibt es<br />

auch Zeichnungskomponenten, in denen Sie mit denselben Werkzeugen<br />

zeichnen können. Im Gegensatz zum Layout sind sie nicht an eine bestimmte<br />

Seitengröße gebunden. Diese Art des Zeichnens nennen wir<br />

„Zeichnen in Zeichnungskomponenten“. Das Zeichnen in Komponenten<br />

dient vornehmlich dazu, Zeichnungen z.B. für illustrative Zwecke zu<br />

erzeugen. So eine Zeichnung läßt sich im Layout (auch an mehreren Stellen)<br />

installieren und besonders bequem positionieren und skalieren.<br />

Mit Zeichnungsdokument beginnen<br />

Doppelklicken Sie auf das <strong>RagTime</strong>-Symbol, um das Programm zu<br />

starten. Wählen Sie Ablage>Neu Anfangen mit>Zeichnung. Es erscheint<br />

ein Fenster mit einer Zeichnung, und die Werkzeugleiste enthält<br />

die Zeichenwerkzeuge.<br />

Bitte speichern nicht vergessen! Der Dateiname ist „Verpackungsentwurf“.<br />

Danach erscheint dieser in der Titelleiste des Fensters.<br />

< Bitte regelmäßig<br />

speichern


Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

109 – Anmerkungen<br />

Breite Höhe<br />

➀<br />

[cm]<br />

7,5<br />

[cm]<br />

6,0<br />

➁<br />

➂<br />

7,5<br />

7,5<br />

5,0<br />

12,0<br />

➃<br />

➄<br />

1,0<br />

1,0<br />

12,0<br />

12,0<br />

➅<br />

➆<br />

7,5<br />

7,5<br />

1,0<br />

1,0<br />

➇<br />

➈<br />

1,0<br />

1,0<br />

1,0<br />

1,0<br />

➉ 4,0 0,5<br />

Neu anfangen mit...<br />

Bitte beachten Sie, daß es in <strong>RagTime</strong> 5 keine unterschiedlichen<br />

Dokumenttypen für Zeichnungen, Layouts, Rechenblätter usw. gibt. Mit<br />

dem Befehl Ablage>Neu anfangen mit>… bestimmen Sie lediglich,<br />

womit es losgehen soll. Sie können jederzeit weitere Komponenten mit<br />

Fenster>Neue Komponente>… hinzufügen und mit den schon vorhandenen<br />

kombinieren, ohne ein neues Dokument zu beginnen.


110<br />

Zeichnen der Rechtecke<br />

Blattgrenze<br />

<strong>RagTime</strong> stellt Ihnen verschiedene, sehr leistungsfähige Befehle und<br />

Zeichenwerkzeuge zur Verfügung. Diese Befehle und Werkzeuge befinden<br />

sich in der Menüleiste und der Werkzeugleiste, die Sie schon beim<br />

Anfertigen von Zeichenobjekten in den vorherigen Übungen kennen gelernt<br />

haben.<br />

Die Zeichnung des Verpackungsgrundrisses werden wir in drei<br />

Schritten durchführen.<br />

> Zeichnen der Rechtecke (Werkzeug: Rechteck);<br />

> Zeichnen der Polygone (Werkzeug: Polygon);<br />

> Zeichnen der „Ausstanzungen“ (Werkzeuge: Abgerundetes Rechteck<br />

und Oval).<br />

Zeichnen der Rechtecke<br />

Rechtecke sind Nr. ➀, ➁, ➂, ➄ und ➅ des Verpackungsgrundrisses.<br />

1. Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Werkzeug Rechteck.<br />

2. Ziehen Sie das Rechteck Nr. ➀ auf, etwa dort, wo es die nächste<br />

Abbildung zeigt. Die acht Griffe sind sichtbar.<br />

3. Wählen Sie in der Menüleiste Fenster>Paletten>Objektkoordinaten.<br />

Die Objektkoordinaten-Palette erscheint und zeigt die Koordinaten<br />

des ausgewählten Objekts.


Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

111 – Anmerkungen<br />

<strong>RagTime</strong> 5 geht davon aus, daß Objekte, die Sie auf einer Seite in<br />

einem Layout zeichnen, normalerweise als Container zum Darstellen<br />

anderer Komponenten dienen sollen. <strong>RagTime</strong> benutzt deshalb dafür die<br />

Linienvorlage Containerrand, die dafür sorgt, daß Linien nicht gedruckt<br />

werden.<br />

In einer Zeichnungskomponente werden Objekte wohl hauptsächlich<br />

als Rechtecke, Kreise usw. benutzt, und <strong>RagTime</strong> verwendet daher<br />

normalerweise die Linienvorlage Standardlinie, d.h. die Ränder der<br />

Objekte werden gedruckt.<br />

Bitte beachten Sie, daß dies lediglich Grundannahmen sind. Selbstverständlich<br />

können Sie in Layouts und Zeichnungen beliebige Linienstile<br />

verwenden. Ebenso selbstverständlich für <strong>RagTime</strong> 5 ist, daß Sie auch in<br />

Zeichnungen in den Objekten Komponenten, z.B. Texte oder Rechenblätter,<br />

installieren können, und in Texten können Sie z.B. Bilder oder<br />

Rechenblätter installieren, oder in Rechenblattzellen z.B. Zeichnungen<br />

oder Töne…<br />

Die bevorzugten Linienstile und -vorlagen können Sie in der Linientafel<br />

des Dialogs Extras>Dokumenteinstellungen für Zeichnungen<br />

und Layouts beeinflussen.<br />

A / P Um Text mit einem druckenden Rahmen zu versehen, verfahren<br />

Sie bitte wie folgt.<br />

1. Ziehen Sie ein Rechteck mit Inhaltsart Text auf und schreiben Sie<br />

einige Wörter hinein.<br />

2. Doppelklicken Sie den Containerrand und wählen Sie die Tafel<br />

Zeichnungsinformation>Linien. Wählen Sie dort unter Vorlage statt<br />

Containerrand beispielsweise Standardlinie aus und erhöhen Sie die<br />

Linienstärke auf 0,75 pt. Klicken Sie Anwenden. Ein deutlich wahrnehmbarer<br />

Textrahmen wird erzeugt.<br />

3. Rufen Sie die Tafel Objekte auf und tragen Sie unter Abstand vom<br />

Container 0,5 cm ein. Bestätigen Sie mit OK. Der Text wird um den angegebenen<br />

Betrag vom Containerrand entfernt.<br />

Auf diese Weise lassen sich Textrahmen erzeugen, wie sie beispielsweise<br />

in Zeitungen und Zeitschriften verwendet werden.<br />

Sie können die Koordinaten wie in früheren Übungen auch in der<br />

Koordinatentafel des Dialogs Zeichnung>Information bearbeiten.<br />

Dort finden Sie vor den entsprechenden Feldern übrigens die gleichen<br />

Symbole wie in der Palette, so daß Sie sich im Zweifel die Bedeutung<br />

eines Symbols anhand der Beschriftungen in der Tafel des Informationendialogs<br />

erschließen können. Paletten sind absichtlich klein gehalten,<br />

damit Sie sie während der Arbeit auf dem Bildschirm behalten können,<br />

ohne daß sie allzu sehr stören.


112<br />

Zeichnen der Rechtecke<br />

4. Stellen Sie in der Palette Breite und Höhe des Rechtecks Nr. ➀ auf<br />

7,5 cm und 6 cm.<br />

Lassen Sie die Palette offen, sie wird uns im weiteren gute Dienste<br />

leisten. Falls sie im Weg ist, schieben Sie sie beiseite.<br />

Das Rechteck Nr. ➁ könnten Sie genauso herstellen. Sie können sich<br />

die Arbeit durch Duplizieren aber wesentlich erleichtern.<br />

5. Wählen Sie Rechteck Nr. ➀ aus und benutzen Sie Bearbeiten><br />

Duplizieren. Sie erhalten – etwas versetzt – ein Duplikat des Rechtecks.<br />

Da Objekt Nr. ➁ eine geringere Höhe hat als Objekt Nr. ➀, müssen Sie<br />

die Höhe in der Palette noch auf 5 cm korrigieren.<br />

Wie Sie bemerkt haben, geht Duplizieren schneller, als neu zeichnen.<br />

Das gilt besonders dann, wenn Original und Duplikat identisch oder,<br />

wie in diesem Fall, sehr ähnlich sind.<br />

6. Verschieben Sie nun das korrigierte Rechteck auf den Platz von<br />

Rechteck Nr. ➁. Achten Sie bitte darauf, zwischen den einzelnen Rechtecken<br />

einen Zwischenraum für den Falz zu lassen. Ihre Zeichnung sollte<br />

jetzt etwa so aussehen:<br />

Falz<br />

Sie benötigen als nächstes das Rechteck Nr. ➂. In der Faltschachtel<br />

taucht das Rechteck zweimal auf. Sie werden es also einmal herstellen<br />

und dann duplizieren. Aber auch der erste Herstellvorgang kann vereinfacht<br />

werden. Vorschlag: Duplizieren Sie das Rechteck Nr. ➁ und korrigieren<br />

Sie dann lediglich die Höhe von 5 auf 12 cm.<br />

7. Wählen Sie Rechteck Nr. ➁ aus und benutzen Sie Bearbeiten><br />

Duplizieren. Sie erhalten, etwas versetzt, ein Duplikat des Rechtecks.


Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

113 – Anmerkungen<br />

Im oberen Abschnitt der Koordinatenpalette (und dem entsprechenden<br />

Teil der Koordinatentafel in den Zeichnungsinformationen)<br />

sehen Sie die Position eines Objekts. Das ist normalerweise die Mitte des<br />

Objekts, die bei ausgewählten Objekten durch einen Kringel markiert<br />

wird. Ändern Sie diese Zahlen, wird das Objekt an eine andere Position<br />

verschoben ohne Änderungen an Breite und Höhe. Mit den Knöpfen können<br />

Sie für die beiden Positionswerte zwischen Links/Mitte/Rechts und<br />

Oben/Mitte/Unten umschalten.<br />

Im nächsten Abschnitt der Palette sehen Sie die Kantenkoordinaten<br />

sowie Breite und Höhe. Diese beeinflussen sich gegenseitig. Wenn Sie<br />

also z.B. einen neuen Wert für die rechte Kante eingeben, ändert sich<br />

dabei die Breite des Objekts und umgekehrt.<br />

A / P Eine Alternative, um Objekte zu duplizieren: Drücken Sie o<br />

und ziehen Sie das aktive und zu duplizierende Objekt an seinen neuen<br />

Ort. Ein Duplikat wird am neuen Ort erzeugt, das Objekt, von dem dupliziert<br />

wurde, bleibt am alten Ort unverändert. Wenn Sie die Umschalttaste<br />

(s) beim Duplizieren gedrückt halten, sorgen Sie dafür, daß das duplizierte<br />

Objekt nur in vertikaler oder horizontaler Richtung verschoben<br />

werden kann.


114<br />

Zeichnen der Rechtecke<br />

Da Objekt Nr. ➂ eine andere Höhe hat als das Original, müssen Sie die<br />

Höhe in der Palette noch von 5 cm auf 12 cm korrigieren.<br />

8. Verschieben Sie nun das korrigierte Rechteck auf den Platz von<br />

Rechteck Nr. ➂. Wahrscheinlich empfiehlt es sich, den Darstellungsmaßstab<br />

des Bildschirms über Fenster>Darstellungsmaßstab vorübergehend<br />

zu verringern.<br />

9. Duplizieren Sie das Rechteck mit Bearbeiten>Duplizieren und<br />

verschieben Sie das Duplikat an den Platz links daneben.<br />

10. Zeichnen Sie jetzt Rechteck Nr. ➄. Beobachten Sie während des Aufziehens<br />

die Koordinatenpalette, und versuchen Sie, gleich die richtige<br />

Breite (1 cm) und Höhe (12 cm) zu erreichen. Sollte es Ihnen nicht gelingen,<br />

tragen Sie die Werte in die Palette ein.<br />

11. Machen Sie ein Duplikat von Rechteck Nr. ➄, und schieben Sie es an<br />

die vorgesehene Stelle.<br />

12. Verfahren Sie entsprechend für die beiden Rechtecke Nr. ➅. Nutzen<br />

Sie auch hier die Möglichkeit des Duplizierens. Danach sollte Ihr Layout<br />

etwa der folgenden Abbildung entsprechen:


Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

115 – Anmerkungen<br />

A / P Um die Darstellung eines Bildschirmausschnitts in der Layout-<br />

oder Komponentenansicht rasch zu erhöhen, können Sie auch das<br />

Werkzeug Lupe verwenden. Ziehen Sie mit diesem Werkzeug ein Rechteck<br />

im gewünschten Bereich auf: je kleiner der aufgezogene Rahmen, um<br />

so stärker fällt die Vergrößerung aus.<br />

In anderen Fällen ist zum raschen Vergrößern des Darstellungsmaßstabes<br />

die Tastenkombination c 9 und zum Verkleinern c 7 hilfreich.<br />

P Wünschen Sie, mehrere Darstellungsmaßstäbe im raschen Zugriff zu<br />

haben, können Sie entsprechende Menükommandos auf bestimmte<br />

Funktionstasten legen. Sie können dazu fortlaufend z.B. die Funktionstasten<br />

E bis H für die Darstellungsmaßstäbe 25%, 50%, 150% und 200%<br />

verwenden.<br />

1. Wählen Sie Extras>Befehle und Skripte. Ein Fenster öffnet sich<br />

und verzeichnet links alle in <strong>RagTime</strong> enthaltenen Befehle.<br />

2. Suchen Sie in der nach Sachgruppen geordneten Liste die Gruppe<br />

von Befehlen Fensterbefehle>Darstellungsmaßstab. Sie finden<br />

dort alle im Menü unter Fenster>Darstellungsmaßstab vertretenen<br />

Skalierungsmöglichkeiten aufgelistet.<br />

3. Wählen Sie den Eintrag 25% aus und klicken Sie Neu. Der Dialog<br />

Drücken Sie die gewünschte Tastenkombination erscheint.<br />

4. Wählen Sie für unser Beispiel die Funktionstaste E.<br />

5. <strong>RagTime</strong> verzeichnet die gewählte Zuordnung von Taste zu Kommando<br />

unter Tastenkürzel.<br />

6. Verfahren Sie für die anderen Darstellungsmaßstäbe entsprechend.<br />

Sollte für ein Kommando bereits ein Tastaturkürzel vorhanden sein, werden<br />

beide – das neue wie das alte – Kürzel angezeigt.<br />

7. Schließen Sie, nachdem alle gewünschten Darstellungsskalierungen<br />

Tastaturkürzel erhielten, den Dialog. Die neuen Tastenkombinationen<br />

stehen Ihnen nun zur Verfügung.<br />

A / P Wenn Sie mehrfach hintereinander dasselbe Zeichenwerkzeug<br />

benutzen wollen, müssen Sie es nicht jedesmal wieder in der Werkzeugleiste<br />

auswählen. Klicken Sie einfach bei gedrückter c-Taste dort,<br />

wo Sie das nächste Objekt zeichnen wollen.


116<br />

Zeichnen der Polygone<br />

Zeichnen der Polygone<br />

Polygone Objekte sind Nr. ➃, ➆ und ➇ des Verpackungsgrundrisses.<br />

13. Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Polygonwerkzeug.<br />

14. Beginnen Sie das Polygon Nr. ➃ an einem Eckpunkt zu zeichnen;<br />

klicken Sie einmal, wenn Sie die Richtung des Linienzuges ändern. Orientieren<br />

Sie sich dabei an den Linealen an der linken und oberen Fensterkante<br />

oder an der Koordinatenpalette. Sie erleichtern es, symmetrische<br />

Winkel zu erzeugen. Achten Sie darauf, daß der Linienzug des Polygons<br />

geschlossen ist, indem Sie am Ende noch einmal auf den Ausgangspunkt<br />

klicken.


Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

117 – Anmerkungen<br />

P Um häufig benötigte Winkelmaße wie 45° zu erzielen, bietet <strong>RagTime</strong><br />

eine Erleichterung: halten Sie die Umschalttaste (s) beim Zeichnen mit<br />

dem Polygonwerkzeug gedrückt, Winkel sind dann nur als Vielfaches<br />

von 15° möglich. So können Sie ohne große Mühen auch den hier benötigten<br />

45°-Winkel erzielen.<br />

Wenn Sie offene Polygone zeichnen wollen, beenden Sie das Zeichnen<br />

durch " beim Setzen des letzten Punktes oder, falls Sie diesen<br />

schon gesetzt haben, mit c ' auf den letzten Polygonpunkt.<br />

Der letzte Polygonpunkt ist etwas magnetisch, so daß Sie ihn nicht<br />

so exakt zu treffen brauchen.


118<br />

Zeichnen der Polygone<br />

Polygonsegment<br />

Zeichenmauszeiger<br />

15. Kontrollieren Sie in der Koordinatenpalette, ob die Breite und Höhe<br />

des Polygons 1 cm und 12 cm betragen.<br />

Die Objekte Nr. ➆ und ➇ (zweimal bzw. viermal vorhanden) unterscheiden<br />

sich nicht in ihrer Form, sondern nur in ihrer jeweiligen Position.<br />

Sie werden die Objekte deshalb – wie in den anderen Fällen auch – duplizieren<br />

und sie danach durch Drehen und Spiegeln in die richtige Position<br />

bringen. Zum Drehen und Spiegeln von Zeichenelementen stellt <strong>RagTime</strong><br />

u.a. unter Zeichnung>Transformation die notwendigen Befehle zur<br />

Verfügung. Beginnen wir mit Objekt ➇.<br />

16. Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Polygonwerkzeug.<br />

17. Vergrößern Sie die Bildschirmdarstellung, indem<br />

Sie mit dem Werkzeug Lupe ein Rechteck im gewünschten<br />

Bereich der Zeichnung aufziehen. Zeichnen Sie Objekt<br />

➇ wie dargestellt.<br />

18. Kontrollieren Sie in der Koordinatenpalette, ob<br />

Breite und Höhe des Polygons 1 cm betragen.<br />

19. Wählen Sie aus der Menüleiste (dreimal nacheinander) Bearbeiten>Duplizieren.<br />

Stellen Sie auf diese Weise drei Duplikate her.<br />

20. Klicken Sie in eines der Duplikate. Die Auswahlgriffe erscheinen.<br />

21. Wählen Sie aus der Menüleiste Zeichnung>Transformation><br />

LinksRechts spiegeln.<br />

22. Verkleinern Sie gegebenenfalls die Bildschirmdarstellung. Verschieben<br />

Sie das Polygon an seinen Platz links oben.


Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

119 – Anmerkungen<br />

Polygone (und Bézierkurven) können Sie bearbeiten, indem Sie sie<br />

auswählen und dann R drücken. Sie können sie auch " oder Zeichnung>Kurve<br />

bearbeiten wählen. Für die Manipulation von Polygonen<br />

und Bézierkurven steht Ihnen die Palette Kurvenbearbeitung zur Verfügung.<br />

Polygon im Bearbeitungszustand mit<br />

ausgewähltem Stützpunkt<br />

Die einzelnen Stützpunkte des Polygons werden durch Griffe markiert,<br />

die Sie einzeln durch Klicken auswählen und mit der Maus verschieben<br />

können. Für Feinarbeiten können Sie die ausgewählten Stützpunkte<br />

auch mit den Pfeiltasten verschieben. Halten Sie dabei o gedrückt,<br />

so bewegen sich die Punkte in etwas größeren Schritten.<br />

Das Bearbeiten einer Kurve beenden Sie durch Auswahl eines anderen<br />

Objekts oder durch Drücken der R-Taste.


120<br />

Zeichnen der Polygone<br />

23. Verfahren Sie mit den beiden weiteren Duplikaten des Polygons ➇<br />

analog. Verwenden Sie dazu auch die anderen Befehle zur Transformation<br />

von Zeichenobjekten. Verschieben Sie die so transformierten<br />

Objekte an ihre Plätze. Es folgt das Ergebnis:<br />

24. Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Polygonwerkzeug.<br />

25. Zeichnen Sie Polygon ➆, wie oben erläutert. Das Ergebnis sollte so<br />

aussehen:<br />

26. Kontrollieren Sie in der Koordinatenpalette, ob die Breite und Höhe<br />

des Polygons 7,5 cm und 1 cm betragen.<br />

27. Stellen Sie mit Bearbeiten>Duplizieren ein Duplikat her.<br />

28. Wählen Sie das Duplikat aus und benutzen Sie Zeichnung>Transformation>ObenUnten<br />

spiegeln.<br />

29. Verschieben Sie das Polygon an seinen Platz.<br />

Damit haben Sie die beschriftbaren Flächen des Verpackungsgrundrisses<br />

(Rechtecke ➀ bis ➅) und die Laschen (Polygone ➆ und ➇)<br />

fertig gezeichnet.


Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

121 – Anmerkungen


122<br />

Zeichnen der Ausstanzungen<br />

Zeichnen der Ausstanzungen<br />

Da unsere Verpackung in einem Regal hängend zum Verkauf angeboten<br />

werden soll, ist in der Grundrißzeichnung eine Ausstanzung vorzusehen<br />

(Objekte ➈ und ➉). Vergrößern Sie zunächst die Bildschirmdarstellung,<br />

indem Sie mit dem Werkzeug Lupe ein Rechteck im gewünschten<br />

Bereich der Zeichnung aufziehen.<br />

30. Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Ovalwerkzeug.<br />

31. Zeichnen Sie ein 1 cm breites und hohes Oval in das Rechteck Nr. ➀,<br />

wie in der Vorlage für Objekt Nr. ➈ vorgesehen. Kontrollieren Sie die<br />

Größe in der Koordinatenpalette.<br />

32. Wählen Sie nun aus der Werkzeugleiste das<br />

Werkzeug Abgerundetes Rechteck.<br />

33. Zeichnen Sie ein abgerundetes Rechteck in das Rechteck Nr. ➀, wie<br />

in der Vorlage für Objekt Nr. ➉ vorgesehen.<br />

34. Kontrollieren Sie die Maße in der Koordinatenpalette (Breite 4 cm,<br />

Höhe 0,5 cm).<br />

35. Schieben Sie die beiden Objekte grob übereinander,<br />

so daß sich dieses Bild ergibt:<br />

Stapelung ändern<br />

Da Sie das abgerundete Rechteck nach dem Kreis gezeichnet haben,<br />

liegt es darüber. In der fertigen Zeichnung soll es umgekehrt sein.<br />

36. Wählen Sie den Kreis durch Klicken aus.<br />

37. Wählen Sie den Befehl Zeichnung>Stapelung>Eine<br />

Ebene vor.<br />

Zeichenobjekte ausrichten und gruppieren<br />

Mit den folgenden Arbeitsschritten sollen die beiden Objekte der<br />

Ausstanzung exakt übereinandergebracht und zu einem Objekt gruppiert<br />

werden.<br />

38. Wählen Sie die Objekte ➈ und ➉ aus. Klicken<br />

Sie hierzu in das Zeichenobjekt Nr. ➈ und danach<br />

bei gedrückter s-Taste in das Zeichenobjekt Nr. ➉.<br />

An beiden Objekten erscheinen die Griffe.


Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

123 – Anmerkungen<br />

Wenn Sie ein Objekt mit gleicher Breite und Höhe zeichnen wollen,<br />

können Sie natürlich sehr sorgfältig zeichnen oder die Werte in der Koordinatenpalette<br />

oder im Informationendialog eingeben. Einfacher geht’s,<br />

wenn Sie beim Zeichnen die Umschalttaste (s) gedrückt halten. Das<br />

Rechteckwerkzeug wird so ein Quadratwerkzeug, das Ovalwerkzeug ein<br />

Kreiswerkzeug etc.<br />

A / P Wollen Sie mehrere Objekte<br />

zusammen auswählen, können Sie sie<br />

auch mit der Maus einschließen. Dabei<br />

werden nur vollständig umfahrene Objekte<br />

berücksichtigt.<br />

Achten Sie darauf, dabei nicht in ein Objekt zu klicken.<br />

Alternativ hierzu wählt ein mit der Maus aufgezogener Auswahlrahmen<br />

alle berührten Objekte aus, wenn Sie zusätzlich die Umschalttaste<br />

(s) und o gedrückt halten.


124<br />

Zeichenobjekte ausrichten und gruppieren<br />

39. Öffnen Sie Fenster>Paletten>Zeichnungsbefehle. Folgende<br />

Palette erscheint:<br />

40. Klicken Sie den Knopf Mittig ausrichten.<br />

Beide Objekte sind jetzt zentriert.<br />

41. Wählen Sie aus der Menüleiste Zeichnung>Gruppieren oder<br />

benutzen Sie das entsprechende Symbol der Palette Zeichnungsbefehle.<br />

<strong>RagTime</strong> behandelt die beiden Zeichenobjekte von nun an wie ein<br />

Objekt.<br />

42. Schieben Sie die Gruppe „Ausstanzung“ an ihren Platz im Rechteck<br />

Nr. ➀. Achten Sie darauf, daß Sie eines der Gruppenmitglieder klicken<br />

und ziehen. Stellen Sie in der Koordinatenpalette die horizontale Mitte<br />

der Gruppe auf denselben Wert wie den von Rechteck Nr. ➀.<br />

43. Wählen Sie die Gruppe „Ausstanzung“ aus und duplizieren Sie sie.<br />

44. Schieben Sie das Duplikat an seinen Platz im Rechteck Nr. ➁. Achten<br />

Sie darauf, daß beide Ausstanzungsgruppen den gleichen Abstand<br />

vom Falz haben.<br />

Wenn Sie wollen, entwerfen Sie eine Beschriftung der Verpackungsoberfläche<br />

und plazieren Sie zum Kauf anregende Bilder. Drucken Sie<br />

dann die Zeichnung und schneiden Sie sie aus, um die exakte Ausführung<br />

und Brauchbarkeit zu prüfen.


Übung 4: Verpacken heißt Werben – ein Verpackungsentwurf<br />

125 – Anmerkungen<br />

Für noch raffiniertere Ausrichtung von Objekten können Sie den<br />

Befehl Zeichnung>Ausrichten benutzen. In einem Dialog können Sie<br />

dann präzise Einstellungen zur Ausrichtung vornehmen.<br />

Zeichnen Sie<br />

mehrere Objekte,<br />

wählen Sie sie alle<br />

aus, und probieren<br />

Sie die verschiedenen<br />

Ausrichtungen.


126<br />

Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

4.6 Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

Allgemeines<br />

> Komponenten sind die wesentlichen Elemente eines <strong>RagTime</strong>-Dokuments.<br />

> Komponenten können u.a. Texte, Bilder, Rechenblätter oder Infographiken<br />

sein.<br />

> Jede Komponente hat, während sie aktiv ist, ihre eigenen Werkzeuge<br />

in der Werkzeugleiste (Kontextgerechte Werkzeugleiste).<br />

> Jede Komponente hat, während sie aktiv ist, ein eigenes Menü in der<br />

Menüleiste.<br />

> Jede Komponenten-Art hat ihren eigenen Informationendialog.<br />

> Der Informationendialog enthält alle Eigenschaften eines Objekts.<br />

> Zeichenobjekte werden mit den Zeichenwerkzeugen aus der Werkzeugleiste<br />

hergestellt.<br />

> Zeichenobjekte können grundsätzlich beliebige Formen haben.<br />

> Zeichenobjekte können verschoben, vergrößert, verkleinert,<br />

gedreht, gespiegelt, dupliziert und gelöscht werden.<br />

> Mehrere Zeichenobjekte werden durch Gruppieren zu einem Element<br />

zusammengefaßt.<br />

> Zeichenobjekte können gegen Verschieben geschützt werden.<br />

> Zeichenobjekte können als Container für Komponenten verwendet<br />

werden. Die Installation geschieht mit Zeichnung>Inhaltsart><br />

…, über das Werkzeug Inhaltsart oder durch Vorauswahl der<br />

Inhaltsart, bevor das entsprechende Zeichenwerkzeug benutzt wird.<br />

> Das Layout eines Dokuments wird mit Hilfe von Zeichenobjekten<br />

und den installierten Komponenten gestaltet.<br />

Zu den Übungen 1 bis 4<br />

> Texte können mit <strong>RagTime</strong> auf verschiedene Weise gestaltet (formatiert)<br />

werden.<br />

> Häufig benötigte Formate sind Schriftformate wie z.B. Schriftart,<br />

Schriftgröße und Schriftauszeichnung. Die wichtigsten Befehle<br />

hierzu sind im ersten Abschnitt des Format-Menüs zusammengefaßt.<br />

> Weitere Formate sind die Absatzformate, wie z.B. Textränder, Tabulatoren<br />

und Ausrichtung. Die wichtigsten Befehle hierzu sind im<br />

zweiten Abschnitt des Format-Menüs zusammengefaßt.<br />

> Benutzen Sie niemals die Leertaste zum Ausrichten von Text.<br />

> Rechenblätter bestehen aus Zeilen und Spalten. Spalten werden


Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

127 – Anmerkungen


128<br />

Zu den Übungen 1 bis 4<br />

üblicherweise mit Buchstaben und Zeilen mit Zahlen benannt (z.B.<br />

Spalte C, Zeile 9).<br />

> Zeilen und Spalten können in Höhe und Breite den jeweiligen Erfordernissen<br />

angepaßt werden.<br />

> Den Schnittpunkt einer Zeile und einer Spalte nennt man Zelle.<br />

> Jede Zelle kann durch den Namen ihrer Zeile und Spalte eindeutig<br />

bestimmt (adressiert) werden (z.B. C9 = Zelle im Schnittpunkt von<br />

Spalte C, Zeile 9).<br />

> In Zellen können Werte oder Formeln eingetragen werden.<br />

> Mögliche Werte in Zellen sind: Texte und mehrzeilige Texte, Zahlen,<br />

Kalenderdaten mit Uhrzeiten, Zeitspannen.<br />

> Formeln werden durch Verknüpfen von Zelladressen und Konstanten<br />

durch Operatoren erzeugt (A7+B7*F17-1,5).<br />

> Formeln werden in die Formelpalette eingegeben und dort auch<br />

geändert.<br />

> <strong>RagTime</strong> bietet Hunderte von Funktionen aus verschiedenen Gebieten<br />

(kaufmännische, mathematische, statistische usw.), die im Funktionendialog<br />

zugänglich sind (z.B. Summe-Funktion).<br />

> Die Arbeit mit Rechenblättern kann durch Kopieren von Zellinhalten<br />

wesentlich beschleunigt werden. Identische oder regelmäßig strukturierte<br />

Zellinhalte lassen sich direkt im Rechenblatt über die Anfasser<br />

einer Auswahl oder per Dialog über Rechenblatt>Reihe füllen…<br />

vervielfältigen.<br />

> Die Darstellung der Texte und Werte in den Zellen kann durch Formatieren<br />

individuell gestaltet werden.<br />

> Zahlen können in Infographiken dargestellt werden. <strong>RagTime</strong> bietet<br />

Hunderte von Graphiktypen.<br />

> Zahlen können aus Rechenblättern in die Infographik übernommen<br />

werden.


5<br />

Der zweite<br />

Schritt—oder:<br />

<strong>RagTime</strong> gut geplant<br />

Wie ein RAGTIME-FORMULAR entsteht b Übung 5: Unser Geschäftsbrief<br />

braucht mehr Seiten b Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen<br />

schreiben b Das Wichtigste aus diesem Kapitel


130<br />

Wie ein RAGTIME-FORMULAR entsteht<br />

5 DER ZWEITE SCHRITT—ODER: RAGTIME GUT GEPLANT<br />

5.1 Wie ein RAGTIME-FORMULAR entsteht<br />

Übungsziele<br />

Formulare liegen im Büro häufig als Papierblöcke vor, von denen<br />

einzelne Seiten abgerissen und ausgefüllt werden können. <strong>RagTime</strong> ist<br />

bekannt geworden für seine ausgefeilte Formulartechnik. Mittels dieser<br />

können Sie nicht nur Formularseiten in Aufbau und Anordnung frei gestalten,<br />

sondern mit Pipelines steuern, nach welchen Regeln Seiten<br />

automatisch abgerissen werden sollen.<br />

<strong>RagTime</strong>-Formulare sind damit beides, arbeitszeitsparend und flexibel:<br />

Wiederkehrendes fließt in ihre festen Bestandteile ein, mit speziellen<br />

Pipelines und Regeln wird an den Stellen ein Vervielfältigungsmechanismus<br />

bewirkt, wo fließender Text neue Seiten eines bestimmten Typs<br />

erzeugen soll.<br />

> In diesem Abschnitt werden wir uns anhand eines kleinen Beispiels<br />

zunächst nur mit Pipelines beschäftigen, die zwischen Containern<br />

„verlegt“ werden.<br />

> Als zweites erfahren Sie, wie in <strong>RagTime</strong> ein einfacher Formularblock<br />

erzeugt wird. In der anschließenden Übung werden wir Ihnen dann<br />

zeigen, was Ringpipelines sind und welche Bedeutung sie für den<br />

Aufbau komplexerer Formularblöcke haben.<br />

Was sind Pipelines?<br />

Eine Pipeline ist eine Verbindung zwischen zwei Containern, die es<br />

ermöglicht, daß Inhalte von einem Container in den anderen fließen<br />

können. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Container auf einer oder<br />

auf verschiedenen Seiten befinden.<br />

<strong>RagTime</strong> starten oder neues Dokument beginnen<br />

Doppelklicken Sie auf das <strong>RagTime</strong>-Symbol, um das Programm zu<br />

starten. Sollte <strong>RagTime</strong> noch von der letzten Übung her in Aktion sein, so<br />

wählen Sie im Ablage-Menü Neues Dokument. Es erscheint ein Fenster<br />

mit einem Layout, und die Werkzeugleiste enthält die Layoutwerkzeuge.<br />

Löschen Sie mit der Löschtaste (Inhaltsart>Text/Bild).<br />

Das Autobild in unserem Beispiel finden Sie im<br />

Album. Es wird von Apple mit der Systemsoftware geliefert.


Wie ein RAGTIME-FORMULAR entsteht<br />

131 – Anmerkungen<br />

Nur die Inhaltsarten, die auch tatsächlich fließen können, können<br />

mit Hilfe von Pipelines über mehrere Container verteilt angezeigt werden:<br />

Texte und Rechenblätter.


132<br />

Pipelines einrichten<br />

Text<br />

Bild<br />

Text<br />

Text<br />

Der Text in den drei Text-Containern wechselt je nach Autotyp, den<br />

Sie beschreiben wollen. Er kann auch einmal kürzer oder länger werden,<br />

je nachdem, um welches Auto es sich handelt. Dazu brauchen Sie eine<br />

dynamische Verbindung zwischen den Text-Containern, die flexibel auf<br />

unterschiedliche Textmengen reagieren kann (d.h. manchmal werden alle<br />

drei Textcontainer benötigt, manchmal nur Container A und B). Hier sind<br />

Pipelines die ideale Lösung.<br />

Pipelines einrichten<br />

1. Wählen Sie vertikale Pipeline aus der Werkzeugleiste.<br />

2. Bewegen Sie<br />

den Mauszeiger über<br />

Container A. Der<br />

Mauszeiger ändert<br />

sich.


Wie ein RAGTIME-FORMULAR entsteht<br />

133 – Anmerkungen<br />

Es stehen drei Pipeline-Werkzeuge zur Verfügung. Vertikale Pipelines<br />

können Sie für Texte und Rechenblätter verwenden, horizontale<br />

Pipelines nur für Rechenblätter. Mit dem dritten Werkzeug können Sie<br />

bestehende Pipelines zerschneiden.


134<br />

Vom Dokument zum Formularblock<br />

3. Bewegen Sie nun<br />

den Mauszeiger bei<br />

gedrückter Maustaste<br />

von Container A zum<br />

Container B. Das<br />

Muster signalisiert,<br />

daß Sie getroffen<br />

haben. Sie können die<br />

Maustaste loslassen.<br />

4. Dann ziehen Sie<br />

entsprechend eine<br />

Pipeline zwischen den<br />

Containern B und C.<br />

Das war schon<br />

alles. Damit haben Sie<br />

die drei Container<br />

dynamisch miteinander<br />

verbunden.<br />

Das bedeutet, falls Sie nun in den Container A schreiben, wird der<br />

Text – wenn der Container voll ist – in den Container B fließen und von<br />

dort in den Container C. Sollten Sie danach einen Teil des Textes z.B. im<br />

Container A oder B wieder löschen, so würde die Bewegung umgekehrt<br />

erfolgen und der Text zurückfließen. Probieren Sie es aus!<br />

Vom Dokument zum Formularblock<br />

Nehmen wir an, Sie wollen diesen Entwurf in Zukunft in derselben<br />

Form immer wieder benutzen. Dann machen Sie am besten einen<br />

Formularblock aus diesem Dokument.<br />

Zuvor ist es günstig, alle Komponenten zu leeren, damit Sie diese<br />

Arbeit nicht jedesmal nach dem Abreißen durchführen müssen.


Wie ein RAGTIME-FORMULAR entsteht<br />

135 – Anmerkungen<br />

Wenn Sie Pipelines kontrollieren wollen, können Sie sie mit dem<br />

Befehl Fenster>Zeigen>Pipelines auf dem Bildschirm anzeigen lassen.


136<br />

Vom Formularblock abreißen<br />

5. Wählen Sie Ablage>Sichern unter. Der folgende Dialog erscheint:<br />

6. Kreuzen Sie Als Formularblock<br />

an.<br />

7. Geben Sie dem Dokument einen Namen, z.B. „Kfz.-Beschreibung“,<br />

und klicken Sie Sichern. Das Dokument wird damit als <strong>RagTime</strong>-Formularblock<br />

auf Ihre Festplatte gespeichert.<br />

Das Symbol für einen <strong>RagTime</strong>-Formularblock, wie er im Finder<br />

angezeigt wird, sehen Sie links .<br />

Vom Formularblock abreißen<br />

8. Wählen Sie Ablage>Dokument öffnen und wählen Sie in dem<br />

dann erscheinenden Fenster den Formularblock „Kfz.-Beschreibung“ aus.<br />

Beachten Sie, daß der Öffnen-Knopf nun Abreißen heißt. Folgendes<br />

Fenster erscheint:<br />

Das Dokument trägt den Formularnamen, ergänzt durch das Tagesdatum.<br />

Sie können das Dokument mit den aktuellen Texten und Bildern<br />

ausfüllen und ihm beim Speichern einen Namen Ihrer Wahl geben.


Wie ein RAGTIME-FORMULAR entsteht<br />

137 – Anmerkungen<br />

Wenn Sie einen Formularblock in den Ordner „Formularblöcke“ im<br />

<strong>RagTime</strong>-Programmordner legen, dann bietet Ihnen <strong>RagTime</strong> noch einen<br />

kleinen Zusatzdienst. Sie können nach einem erneuten Starten des Programms<br />

den Formularblock im Menü Ablage >Neu anfangen mit>...<br />

wählen und von ihm abreißen.


138<br />

Übung 5: Unser Geschäftsbrief braucht mehr Seiten<br />

5.2 Übung 5: Unser Geschäftsbrief braucht mehr Seiten<br />

Erinnern Sie sich noch an unseren Geschäftsbrief aus der 1. Übung?<br />

Wir haben dort ein Angebot an einen Kunden geschrieben. – Leider unter<br />

Zeitdruck, denn der Brief mußte schnell ’raus.<br />

In dieser 5. Übung haben Sie – so nehmen wir an – etwas mehr Zeit<br />

für den Entwurf des Dokuments; und was ist da wichtiger, als einen<br />

guten, schnellen Kontakt zum Kunden möglich zu machen? Zunächst<br />

einmal auf schriftlichem Weg, z.B. per Brief oder Fax. Dabei kann Ihnen<br />

ein <strong>RagTime</strong>-Formular gute Dienste leisten.<br />

Unser bisheriger Geschäftsbrief besteht aus einer Seite mit<br />

mehreren Komponenten und hat folgende Struktur:<br />

Bild Briefkopf<br />

Text Briefkopf<br />

Text Adreßfeld<br />

Zwei Texte<br />

Bezugszeichenzeilen<br />

Text<br />

Rumpf mit Brieftext<br />

Text<br />

Fuß mit Geschäftsangaben


Übung 5: Unser Geschäftsbrief braucht mehr Seiten<br />

139 – Anmerkungen<br />

A / P Dieser Brief hält die deutsche Norm für Schriftverkehr (DIN<br />

5008) ein. Sie können ihn daher als Vorlage für Ihr privates oder Firmenbriefformular<br />

verwenden.


140<br />

Übungsziele<br />

Was das Formular leisten soll<br />

Was das Formular leisten soll<br />

Was Sie dringend brauchen ist eine zweite, dritte, … Seite für den<br />

Fall, daß die Angebote umfangreicher werden.<br />

Die Forderung: Das <strong>RagTime</strong>-Formular muß bestehen aus …<br />

> einer ersten Seite, so ähnlich, wie sie schon existiert; und<br />

> einer zweiten, anders aufgebauten Seite, die bei Bedarf angefügt<br />

werden kann;<br />

> weiteren Seiten, die bei Bedarf angefügt werden. Diese Seiten sollen<br />

dieselbe Struktur haben wie die zweite Seite.<br />

Das ist eine klassische Aufgabenstellung für ein <strong>RagTime</strong>-Formular,<br />

d.h. ein Formular, das komplexen Anforderungen gerecht wird. Das<br />

Dokument mit einer zweiten Seite könnte dann so aussehen:<br />

Layout entwerfen<br />

Da die erste Seite schon vorhanden ist, entwerfen Sie in diesem<br />

Beispiel nur noch die zweite Seite.<br />

Wir machen hier von dem Standard-Textrechteck Gebrauch, mit dem<br />

<strong>RagTime</strong> neue Dokumente öffnet und das bereits in der ersten Version<br />

des Geschäftsbriefs – ohne daß Sie hiervon Notiz genommen haben<br />

dürften – Verwendung fand.<br />

Diese zweite Seite besteht aus zwei Texten, einem für den Brieftext<br />

und einem für den Formularkopf mit dem Firmenschriftzug und Platz für<br />

die Empfängeradresse auf der linken sowie der Angabe der Seitennummer<br />

auf der rechten Seite.


Übung 5: Unser Geschäftsbrief braucht mehr Seiten<br />

141 – Anmerkungen


142<br />

Seite anfügen<br />

Seite anfügen<br />

1. Öffnen Sie das Dokument „Geschäftsbrief“ aus der 1. Übung. Leeren<br />

Sie die Anschrift, die zweite Bezugszeichenzeile und den Rumpf.<br />

2. Wählen Sie aus der Menüleiste Extras>Seite einfügen. Die zweite<br />

Seite „erbt“ das Standard-Textrechteck von der ersten Seite, was an der<br />

geringeren Höhe des Textrechtecks deutlich wird. Ziehen Sie den Rahmen<br />

in die Länge, so daß er der Vorlage entspricht. Zeichnen Sie weiterhin auf<br />

der 2. Seite das Rechteck für den Formularkopf. Richten Sie – falls erforderlich<br />

– Formularkopf und -rumpf aneinander aus. (Zeichnung>Ausrichten)<br />

Briefkopf beschriften<br />

3. Wählen Sie das Rechteck für den Briefkopf der 2. Seite aus und<br />

weisen Sie dem Rechteck die Inhaltsart Text zu.<br />

4. Schreiben Sie den Firmenschriftzug an den vorgesehenen Platz.<br />

(Wählen Sie eine kleinere Schriftgröße, falls erforderlich.)<br />

5. Plazieren Sie das Wort „Seite“ mit Tabulator-Unterstützung rechts in<br />

der ersten Zeile, und geben Sie dahinter eine Leerstelle ein.<br />

6. Wählen Sie aus der Menüleiste Bearbeiten>Sondertext<br />

einfügen>Seitennummer. Es erscheint die Zahl 2. Geben Sie eine<br />

weitere Leerstelle ein. Schreiben Sie das Wort „von“, und geben Sie<br />

danach eine Leerstelle ein.<br />

7. Wählen Sie aus der Menüleiste Bearbeiten>Sondertext einfügen<br />

> Seitenanzahl. Es erscheint eine 2. Der Kopf der 2. Seite ist damit fertig.<br />

Ringpipeline vervollständigen<br />

Eine Ringpipeline dient in <strong>RagTime</strong> dazu, Seiten anzufügen. Hier<br />

dient sie dazu, den vorhandenen Vervielfältigungsmechanismus des<br />

Geschäftsbriefs so festzulegen, daß eine immer gleich strukturierte<br />

zweite Seite angefügt wird. Eine Ringpipeline wird erzeugt, indem man in<br />

einem Container der Seite (hier: Rumpf der 2. Seite) eine Pipeline „in<br />

sich“ zieht. Folgende Handlungsschritte sind dazu notwendig:<br />

8. Wählen Sie vertikale Pipeline aus der Werkzeugleiste.<br />

9. Ziehen Sie eine Pipeline innerhalb des Rumpfs auf der 2. Seite.


Übung 5: Unser Geschäftsbrief braucht mehr Seiten<br />

143 – Anmerkungen<br />

P Die Befehle Bearbeiten>Sondertext einfügen>Seitennummer/<br />

Seitenanzahl sind Abkürzungen für Formeleingaben in Texten. Wie viele<br />

andere Dinge auch, werden die Seitennummern in <strong>RagTime</strong> über Formeln<br />

und Funktionen berechnet. Sie könnten also auch auf „normalem“ Wege<br />

eine Formel in den Text eingeben.<br />

Wenn Sie wollen, können Sie sich die Nummer hier auch als Formel<br />

ansehen: Wählen Sie die eingesetzte Seitennummer aus und öffnen<br />

Sie die Formelpalette durch Klicken des Abakus in der Werkzeugleiste.<br />

In der Palette sollten Sie dann diese Formel sehen:<br />

Bei ausgewählter Seitenanzahl entsprechend:


144<br />

Pipelines überprüfen<br />

10. Bestätigen Sie<br />

den folgenden Dialog<br />

mit Erzeugen.<br />

11. Machen Sie mit<br />

Fenster>Zeigen>Pipelines die vorhandenen Pipelines sichtbar: In der<br />

Mitte des Rumpfes ist das Ringpipeline-Symbol sichtbar. Es signalisiert<br />

Ihnen, daß die 2. Seite bei Bedarf als 3., 4., 5. usw. Seite angefügt<br />

wird.<br />

Pipelines überprüfen<br />

Den Formularrumpf der zweiten Seite<br />

haben wir durch ein Extras>Seite hinzufügen<br />

erzeugt, so daß die zweite Seite das<br />

Standard-Textrechteck von der ersten Seite<br />

„geerbt“ hat. Dies hat hier den Vorteil, daß<br />

beide Rechtecke wechselseitig von ihrer<br />

Existenz „wissen“ und im Bedarfsfall Text<br />

vom ersten in das zweite Textrechteck über<br />

eine durch die Vererbung erzeugte Pipeline<br />

fließt.<br />

12. Vergegenwärtigen Sie sich bitte, was<br />

der bisher erzeugte Formularblock bewirkt:<br />

Erste und zweite Seite sehen Sie durch eine<br />

schwarze Linie, die die Pipeline symbolisiert,<br />

verbunden, auf der zweiten Seite finden Sie<br />

durch einen Ring die Ringpipeline dargestellt.<br />

Sie sorgt gegebenenfalls für das Anfügen<br />

neuer Seiten vom Typ dieser Seite.<br />

Wie Sie selbst Pipelines zwischen verschiedenen<br />

Containern in leeren Layoutseiten<br />

verlegen, erfahren Sie am Ende dieser Übung.<br />

Abreißeinstellungen<br />

Normalerweise wird beim Abreißen von einem Formularblock immer<br />

das vollständige Dokument dupliziert und das Duplikat geöffnet. In<br />

diesem Falle soll aber zunächst nur die erste Seite benutzt werden. Die<br />

weiteren Seiten sollen erst bei Bedarf folgen.<br />

13. Wählen Sie Extras>Dokumenteinstellungen. Es erscheint der<br />

folgende Tafeldialog, in dessen oben befindlichen Menü Sie einstellen,<br />

ob Sie Einstellungen für neue Dokumente oder das aktuelle Dokument<br />

vornehmen wollen. Wählen Sie das aktuelle Dokument.<br />

14. Wählen Sie die Tafel Dokument, schalten Sie Wird vollständig<br />

abgerissen aus und bestätigen Sie den Dialog mit OK. Damit werden


Übung 5: Unser Geschäftsbrief braucht mehr Seiten<br />

145 – Anmerkungen<br />

Wenn Sie Pipelines verlegen zwischen Objekten, die noch keinen<br />

Inhalt haben, so wird auf dem Bildschirm in der Mitte des Objekts das<br />

Pipeline-Symbol gezeigt. Sobald die über Pipelines verbundenen Objekte<br />

einen Inhalt bekommen, verschwindet das Symbol, und der Inhalt selbst<br />

wird sichtbar. Sie können so, z.B. in Formularblöcken, Objekte mit ihren<br />

zugehörigen Pipelines vorbereiten und erst später entscheiden, ob Sie<br />

z.B. ein Rechenblatt oder einen Text in der Pipeline installieren.<br />

Wollen Sie die Pipelines für Objekte mit Inhalt auf dem Bildschirm<br />

sehen, so wählen Sie Fenster>Zeigen>Pipelines.<br />

Wenn Sie mit der Maus über eine Pipeline-Linie fahren, ändert der<br />

Mauszeiger in der Nähe der Pipeline-Symbole seine Form in einen kleinen<br />

„Fußgänger“. Klicken Sie hier, so wird die Fortsetzung der Pipeline<br />

auf dem Bildschirm angezeigt. Dazu wird nötigenfalls der Fensterinhalt<br />

verschoben.


146<br />

Dokument als Formularblock speichern<br />

beim späteren Abreißen nur die Teile des Dokuments abgerissen, die<br />

speziell dafür markiert sind. Im Layout ist das normalerweise die erste<br />

Seite.<br />

Dokument als Formularblock speichern<br />

Die folgende Prozedur ist dieselbe wie im Fall des einfachen<br />

Formulars, die Sie schon in einer früheren Übung durchgeführt haben.<br />

15. Wählen Sie Ablage>Sichern unter. Der Sichern-Dialog erscheint.<br />

16. Kreuzen Sie Als Formularblock an.<br />

17. Geben Sie dem Formularblock den Namen „Geschäftsbrief neu“ und<br />

klicken Sie Sichern. Das Dokument wird damit als <strong>RagTime</strong>-Formularblock<br />

auf Ihrer Festplatte gespeichert.<br />

Formularseite abreißen<br />

18. Wählen Sie Ablage>Dokument öffnen und wählen Sie in dem<br />

dann erscheinenden Fenster den Formularblock „Geschäftsbrief neu“<br />

aus. Beachten Sie, daß der Öffnen-Knopf nun Abreißen heißt.<br />

19. Das Dokument trägt den Formularnamen, ergänzt durch das<br />

Tagesdatum. Sie können das Dokument mit den aktuellen Daten<br />

ausfüllen und es beim Speichern umbenennen.<br />

Seiten anfügen<br />

Das Anfügen von Seiten an Layouts, die von Formularblöcken<br />

abgerissen wurden, kann auf mehrere Arten erfolgen:<br />

> Durch den Befehl Extras>Seite einfügen;<br />

> Durch die Formularblock-Automatik. Wenn ein Container voll wird,<br />

der im Formularblock über eine Pipeline mit einem Container auf einer<br />

anderen Seite verbunden ist, so wird diese andere Seite vom Formularblock<br />

abgerissen und im aktuellen Layout eingefügt.


Übung 5: Unser Geschäftsbrief braucht mehr Seiten<br />

147 – Anmerkungen<br />

Dokumentdatum<br />

In der Tafel Dokument des Dialogs Extras>Dokumenteinstellungen<br />

finden Sie das Dokumentdatum. Es wird von <strong>RagTime</strong> gesetzt, wenn<br />

ein neues Dokument erzeugt wird. Danach wird es nicht mehr automatisch<br />

geändert, Sie können es jedoch manuell ändern.<br />

Sie können auf das Dokumentdatum an beliebigen Stellen im Dokument<br />

über die Funktion Bearbeiten>Sondertext einfügen>... oder<br />

eine Formel zugreifen. Zum Beispiel ist es in einem Briefformular sehr<br />

praktisch, dieses Datum als Briefdatum zu verwenden.<br />

<strong>RagTime</strong> trägt das richtige Datum beim Abreißen vom Formularblock<br />

ein, und das Briefdatum entspricht gleich dem Tag, an dem Sie das Dokument<br />

erzeugt haben.<br />

1. Klicken Sie in der zweiten Bezugszeichenzeile an die für das Datum<br />

vorgesehene Stelle.<br />

2. Führen Sie Bearbeiten>Sondertext einfügen>Dokumentdatum<br />

(kurz) aus. Das Datum wird eingefügt.<br />

alternativ:<br />

Da <strong>RagTime</strong> intern Formeln verwendet, um das Dokumentendatum<br />

einzufügen, können Sie dieses auch durch eine Formel erzeugen.<br />

1. Klicken Sie in der zweiten Bezugszeichenzeile an die für das Datum<br />

vorgesehene Stelle.<br />

2. Öffnen Sie die Formelpalette durch Klicken des Abacus in der Werkzeugleiste,<br />

und geben Sie dann in der Palette die Funktion Dokumentdatum<br />

ein.<br />

3. Bestätigen Sie die Formel mit R. Das Datum erscheint.<br />

Wenn Sie dieses Dokument nun als Formularblock sichern und später<br />

davon abreißen, wird Ihr Brief ohne Ihr Zutun das richtige Datum<br />

haben. (Wenn die Uhr Ihres Computers richtig geht.)<br />

P Wenn auch die Datumseingabe via Formel einen Arbeitsschritt mehr<br />

für das gewünschte Resultat benötigt, so ist der Weg über die Formeleingabe<br />

doch vielseitiger: Ihnen stehen z.B. Formeln zur Verfügung, die das<br />

aktuelle Datum (nicht das Dokumentendatum) oder den Wert der aktuellen<br />

Kalenderwoche an beliebiger Stelle einfügen. Vergegenwärtigen Sie<br />

sich den Umfang der Funktionen im Funktionendialog!


148<br />

Seiten anfügen<br />

> Enthält der Container im Formularblock eine Ringpipeline – wie<br />

unsere zweite Seite –, so wird diese Seite erneut abgerissen und im<br />

aktuellen Dokument eingefügt.<br />

20. Tippen Sie beliebigen Text in den Briefrumpf. Sobald das untere<br />

Ende des Containers erreicht ist, wird gemäß den oben erwähnten Regeln<br />

die Seite 2 automatisch angehängt.<br />

21. Tippen Sie auch auf Seite 2 genug Text, um sie zu füllen. Ein weiterer<br />

Abzug der Seite 2 des Formularblocks erscheint als dritte Seite Ihres<br />

Briefes. Beachten Sie, daß die Seitennummern und die Seitenanzahl<br />

sowohl auf Seite 2 als auch auf Seite 3 den neuen Gegebenheiten angepaßt<br />

wurden.<br />

Zusatzübung ><br />

Vom Anwender verlegte Pipelines<br />

1. Erzeugen Sie ein neues Dokument und beseitigen Sie mit der<br />

Löschtaste (Seite einfügen eine 2. Seite hinzu.<br />

3. Plazieren Sie mehrere Text-Rechtecke und ein Rechteck mit der<br />

Inhaltsart Kein Inhalt auf den beiden Seiten.<br />

4. Legen Sie mit dem Werkzeug Senkrechte Pipeline zwischen den<br />

Rechtecken in beliebiger Reihenfolge Pipelines. Beachten Sie, daß jedes<br />

Rechteck – das Start- und Zielrechteck ausgenommen – nur eine hineinund<br />

eine hinausführende Pipeline besitzen kann.<br />

5. Ziehen Sie eine Pipeline von einem Textrechteck zu dem Rechteck<br />

mit der Inhaltsart Kein Inhalt. Haben Sie es bemerkt? Das Zielrechteck<br />

enthält dadurch Text wie die anderen Rechtecke. Achten Sie auf den<br />

Mauszeiger über dem Zielrechteck oder wählen Sie es aus und überprüfen<br />

Sie seine Inhaltsart z.B. mit dem Werkzeug Inhaltsarten.<br />

6. Überprüfen Sie zum Schluß, wie Text, der im ersten der verketteten<br />

Rechtecke eingegeben wird, in das nächste Rechteck weiterfließt, sobald<br />

der vorhandene Platz nicht mehr ausreicht. Wollen Sie absichtsvoll ein<br />

Rechteck nur teilweise mit Text füllen, können Sie dies mit Format><br />

Absatzumbruch>Nächster Container erzwingen.


Übung 5: Unser Geschäftsbrief braucht mehr Seiten<br />

149 – Anmerkungen<br />

Vorratskammern<br />

Immer, wenn vollständige Seiten von einem <strong>RagTime</strong>-Dokument in<br />

ein anderes übertragen werden, also auch beim Abreißen von Formularblöcken,<br />

wird das Quelldokument beim Zieldokument als Vorratskammer<br />

registriert. (Falls schon ein anderes Dokument als Vorratskammer des<br />

Zieldokuments registriert war, werden Sie vorher gefragt.)<br />

Dies ist dann praktisch, wenn Sie weitere Seiten aus demselben<br />

Quelldokument (vom selben Formularblock) in das Zieldokument übertragen<br />

wollen. Sie können das Quelldokument dann als Vorratskammer<br />

des Zieldokuments öffnen mit Ablage>Aktuelle Vorratskammer öffnen.<br />

(Falls noch keine Vorratskammer registriert ist, wählen Sie Ablage>Vorratskammer<br />

bestimmen.)<br />

Das Vorratskammerdokument wird dann so geöffnet, daß es nur<br />

gelesen, aber nicht geändert werden kann. Es erscheint stark verkleinert<br />

zunächst am rechten Bildschirmrand neben dem Zieldokument.<br />

Sie können nun aus der Vorratskammer Seiten in andere Dokumente<br />

durch Ziehen und Ablegen übernehmen. Die sensible Zone für das Ablegen<br />

ist unterhalb der Seite des Zieldokuments. Beachten Sie, daß das Zieldokument<br />

das aktive Fenster sein muß.<br />

Falls Pipelines vorhanden sind, werden Sie gefragt, was geschehen<br />

soll. Im Beispiel des Briefformulars<br />

sind die Inhalte der<br />

Container auf der hinzugefügten<br />

Seite uninteressant, klikken<br />

Sie deshalb Nur Pipeline.


150<br />

Übungsziele<br />

Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

5.3 Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

Diese Übung ist ein Beispiel dafür, wie man mit einfachen Mitteln<br />

das <strong>RagTime</strong>-Rechenblatt für eine durchaus fachmännische Rechnungsschreibung<br />

einsetzen kann.<br />

Sie werden an diesem Beispiel lernen…<br />

> wie leicht es ist, mit <strong>RagTime</strong> 5 ein ansprechendes Rechnungsformular<br />

zu gestalten;<br />

> wie Sie die Möglichkeiten des Rechenblatts als „rechnendes Briefformular“<br />

nutzen können;<br />

> wie Sie die Formeln, die Sie schon beherrschen, in das Rechnungsformular<br />

einbauen können;<br />

> wie man ohne großen Aufwand ein Firmenlogo gestalten kann.<br />

Aufbau des Formulars<br />

Das gegenüber illustrierte Rechnungsformular besteht lediglich aus<br />

einem Rechteck mit installiertem Rechenblatt und einem gedrehten<br />

graphischen Text für das einfache Logo.<br />

<strong>RagTime</strong> starten oder neues Dokument beginnen<br />

Doppelklicken Sie auf das <strong>RagTime</strong>-Symbol, um das Programm zu<br />

starten. Sollte <strong>RagTime</strong> noch von der letzten Übung her in Aktion sein, so<br />

wählen Sie Ablage> Neues Dokument und beginnen Sie mit einem<br />

neuen Layout. Es erscheint ein Fenster mit einem Layout, und die Werkzeugleiste<br />

enthält die Layout-Werkzeuge. Löschen Sie mit der Löschtaste<br />

(<br />

Hilfsmittel>Schriftvorlagen.<br />

Es erscheint ein Fenster<br />

mit Schriftvorlagen. Wählen Sie<br />

die Vorlage Standardschrift<br />

aus und stellen Sie sie in der<br />

Tafel Allgemein auf Arial, 9 pt<br />

um.


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

151 – Anmerkungen<br />

Graphischer Text:<br />

Einfaches Logo<br />

Rechenblatt:<br />

Rechnung komplett<br />

mit dem Rechenblatt<br />

erzeugt<br />

Berechnungen<br />

mit einfachen Formeln


152<br />

Rechenblatt vorbereiten<br />

2. Ziehen Sie ein Rechteck mit Vorauswahl Rechenblatt auf, das etwa<br />

die gesamte bedruckbare Fläche der Seite ausfüllt. Nachdem Sie in die<br />

Zelle A1 geklickt haben, sollten Sie etwa folgendes sehen:<br />

Da die folgenden Schritte alle im Rechenblatt stattfinden, ist es<br />

bequemer, dieses Rechenblatt in einem eigenen Fenster zu bearbeiten.<br />

3. Wählen Sie Fenster>Komponente öffnen oder das Werkzeug<br />

Komponentenfenster öffnen. Es erscheint ein Fenster, in dem nur dieses<br />

Rechenblatt angezeigt wird.


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

153 – Anmerkungen<br />

Die Titel der <strong>RagTime</strong>-Fenster geben Ihnen immer genau an, was in<br />

dem Fenster dargestellt wird. Der erste Teil des Titels ist immer der<br />

Dokumentname, wie er auch im Finder erscheint. Der zweite Teil bezeichnet<br />

die im jeweiligen Fenster dargestellte Komponente des Dokuments.<br />

A / P Um die aktuelle Komponente größtmöglich darzustellen,<br />

können Sie auch Komponente öffnen klicken.<br />

Wenn Rechenblattkomponenten in einem eigenen Fenster dargestellt<br />

werden, zeigen Ihnen gestrichelte Linien an, wieviel beim Drucken<br />

des Rechenblattes auf eine Seite paßt. <strong>RagTime</strong> versucht beim Drucken<br />

des Rechenblattes, eine Zelle nicht auf mehrere Seiten zu verteilen. Beim<br />

Drucken eines Layouts, in dem Rechenblätter installiert sind, gilt die Seiteneinteilung<br />

des Layouts.


154<br />

Text im Formularblock eintragen<br />

Text im Formularblock eintragen<br />

4. Schreiben Sie in die entsprechenden Zellen die Texte der Rechnung<br />

nach folgendem Muster.<br />

5. Zum Einstellen der verschiedenen Schriftgrößen und des Fettdrucks<br />

benutzen Sie das Format-Menü oder die Palette Fenster>Paletten><br />

Typographie.<br />

Da die jeweils rechts daneben liegenden Zellen keine Daten aufnehmen<br />

müssen, lassen Sie die Einträge (Zellen A1, A2, A6, E6,<br />

E10…) nach rechts überlappen. Das ist im folgenden Teil der Rechnung<br />

anders.<br />

Da das Wort „Rechnungsdatum“ für die voreingestellte Spaltenbreite<br />

zu lang ist und in der Zelle daneben etwas steht, erscheint der Text<br />

an der Grenze zur Nachbarzelle abgeschnitten. <strong>RagTime</strong> merkt sich den<br />

Text, zeigt ihn aber aus Platzmangel nicht an.<br />

6. Verbreitern Sie deshalb die Spalte E, indem Sie die Trennlinie hinter<br />

Spaltenkopf E nach rechts bewegen. Das Ergebnis müßte so aussehen:<br />

7. Vervollständigen Sie die nächsten Zeilen nach diesem Muster und<br />

verbreitern Sie die Spalten, falls nötig.


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

155 – Anmerkungen<br />

A / P Rechenblatt-Layout und Papierformat harmonieren häufig<br />

besser miteinander, wenn Querformat als Papierformat gewählt wurde.<br />

Stellen Sie gegebenenfalls mittels Ablage>Papierformat... um.<br />

A / P Wenn die geöffnete Typographie-Palette an ihrem aktuellen<br />

Platz auf dem Bildschirm stört, ziehen Sie sie mit Klick auf die Titelleiste<br />

an einen beliebigen Ort.<br />

Das Datum der Rechnung in Zelle F20 können Sie alternativ entweder<br />

über Bearbeiten>Sondertext einfügen>Dokumentdatum<br />

(kurz) einfügen oder über eine Formel berechnen. Für Formulare empfiehlt<br />

sich die Funktion Dokumentdatum (siehe Übung 5).<br />

Das Werteformat, das zur Darstellung des Zellinhalts benutzt wird,<br />

können Sie über Format>Werteformat>… einstellen. Manche Werteformate<br />

erkennt <strong>RagTime</strong> selbsttätig und ordnet Eingaben das passende<br />

Werteformat zu.<br />

Mit Fenster>Hilfsmittel>Werteformate können Sie ein Fenster<br />

öffnen, in dem Sie vorhandene Werteformate analysieren und bearbeiten<br />

sowie neue Werteformate erzeugen können. Wenn Sie hier die Definition<br />

eines Werteformats ändern, werden alle Stellen, an denen dieses Format<br />

benutzt wird, angepaßt. Experimentieren Sie mit den Formaten und<br />

schlagen Sie Details in der Onscreen-Dokumentation nach. Werteformate<br />

werden weiter hinten noch ausführlicher behandelt.


156<br />

Formatieren der Kopfzeilen<br />

Formatieren der Kopfzeilen<br />

8. Zentrieren Sie die entsprechenden Zellen in den Zeilen 19 bis 23,<br />

wie es die folgende Abbildung zeigt, mit Format>Ausrichtung><br />

Zentriert:<br />

Die Überschriftenzeile 23 soll fett gesetzt und farblich hervorgehoben<br />

werden.<br />

9. Wählen Sie die Zeile 23 durch Klicken des Zeilenkopfes aus.<br />

10. Klicken Sie den Knopf Fett in der Typographie-Palette oder wählen<br />

Sie Format>Stil>Fett.<br />

11. Wählen Sie Format><br />

Farbe>(Grauton).<br />

Das Ergebnis sollte etwa so<br />

aussehen:


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

157 – Anmerkungen


158<br />

Rechnungspositionen eintragen und formatieren<br />

Rechnungspositionen eintragen und formatieren<br />

12. Schreiben Sie die erste Rechnungsposition in die Zeile 24.<br />

13. Zentrieren Sie die Zellen A24 bis C24 mit Format>Ausrichtung><br />

Zentriert.<br />

Beträge errechnen<br />

14. Wählen Sie die Zelle F24 aus.<br />

15. Öffnen Sie die Formelpalette durch Klicken des Abakus in der Werkzeugleiste<br />

und starten Sie die Formeleingabe durch Klick in das Eingabefeld<br />

der Palette.<br />

16. Geben Sie die Formel Menge*Einzelpreis ein, indem Sie in die Zelle<br />

B24 klicken, die *-Taste drücken und in die Zelle E24 klicken. Beenden<br />

Sie die Formeleingabe mit R oder „haken Sie ab“.<br />

17. Geben Sie nach diesem Muster die weiteren Positionen entsprechend<br />

ein, und verbreitern Sie Spalten falls nötig.<br />

18. Zum Zentrieren der Werte in den Zellen A25 bis C50 wählen Sie<br />

bitte diesen Bereich aus, indem Sie in die Zelle A25 klicken und bei<br />

gedrückter Maustaste den Mauszeiger mit einer diagonalen Bewegung<br />

zur Zelle C50 führen.


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

159 – Anmerkungen<br />

A / P Viele Werteformate erkennt <strong>RagTime</strong> von selbst. Testen Sie<br />

dies, indem Sie in Feld E24 "0,85 DM" eintippen. <strong>RagTime</strong> versteht<br />

diese Eingabe als Zahlwert 0,85, wie er auch im Eingabefeld der Menüleiste<br />

gezeigt wird, assoziiert mit dem Währungsformat DM. In dieser<br />

Verknüpfung wird die Eingabe dann auch im Layout dargestellt.<br />

P Formeln lassen sich nicht nur zur Berechnung von Werten aller Art<br />

verwenden, sondern erlauben auch Textoperationen. Im folgenden soll<br />

angenommen werden, daß der gewährte Kundenrabatt zu Werbezwekken<br />

besonders herausgestrichen werden soll. Der Rabattsatz des<br />

Kunden, wird weiter angenommen, wird aus einer Serienbriefdatei<br />

ausgelesen und befindet sich anschließend als nicht-druckendes Feld an<br />

der Adresse D19.<br />

Folgende Lösungen mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad sind<br />

denkbar. Vollziehen Sie sie nach und experimentieren Sie mit eigenen<br />

Änderungen! Als Ort für die Textausgabe wurde hier das Feld A58 gewählt.<br />

Eine mit Format>Dichte>60 % weniger kräftige Schriftfarbe berücksichtigt,<br />

daß ein Rechnungsformular nur dezente Werbung verträgt.<br />

Plazieren Sie den Mauszeiger in A58, klicken Sie den Abacus und<br />

ziehen Sie die Formelpalette vor der Eingabe etwas größer. Anführungszeichen<br />

sind ebenfalls einzugeben!<br />

> Einfache Verknüpfung, noch mit Rundungsfehler:<br />

Formel: "Es wurde ein Kundenrabatt von " & Text(F51) &<br />

" DM gewährt!"<br />

> Einfache Verknüpfung, Werteformat DM mit 2 Nachkommastellen:<br />

Formel: "Es wurde ein Kundenrabatt von " &<br />

Text(F51;Werteformat ("Deutsche Mark")) &<br />

" gewährt!"<br />

> Als Bezugsgrößen Felder mit gültigem Rabattsatz (D19) und Endbetrag<br />

(F50) ausgewählt:<br />

Formel: "Es wurde ein Kundenrabatt von " & Text(D19*<br />

F50/100) & " DM gewährt!"<br />

> Ausgabe nur, wenn Kundenrabattsatz größer Null:<br />

Formel: Wenn(D19 > 0;"Es wurde ein Kundenrabatt von "<br />

& Text(D19*F50/100) & " DM gewährt!";)<br />

Hinter dem letzten Semikolon befindet sich eine leere Anweisung,<br />

die ausgeführt wird (und nichts bewirkt!), falls der Ausdruck D19 > 0<br />

falsch ist. Setzen Sie anschließend, wie oben vorgeschlagen, mit<br />

Format>Dichte>60 % die Farbdichte des Schriftzugs entsprechend<br />

herab.


160<br />

Formeln kopieren<br />

19. Zentrieren Sie die Zellen A25 bis C50. Wählen Sie dazu auf entsprechende<br />

Weise die Zellen E24 bis F50 aus.<br />

20. Geben Sie diesen Zellen das Werteformat Deutsche Mark<br />

(Format>Werteformat>Deutsche Mark). Vergleichen Sie die Abbildung<br />

unten mit Ihrem Ergebnis. Alles OK?<br />

Formeln kopieren<br />

Die Formel in F24, die den Betrag errechnet, muß man – wie Sie aus<br />

Übung 3 wissen – nicht für jede Zelle erneut eingeben. Wir können sie in<br />

die darunterliegenden Zellen kopieren.<br />

21. Wählen Sie hierzu die Zelle F24 aus (Rechenergebnis der Position 1<br />

der Rechnung). Benutzen Sie den Menübefehl Bearbeiten>Kopieren.


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

161 – Anmerkungen<br />

P Auch Formeln lassen sich rasch durch Fülloperationen kopieren. Als<br />

Alternative zu dem links beschriebenen Verfahren können Sie auch so<br />

vorgehen:<br />

1. Wählen Sie hierzu die Zelle F24 aus (Rechenergebnis der Position 1<br />

der Rechnung).<br />

2. Ziehen Sie den unteren Anfasser der Zelle bis nach F30.<br />

<strong>RagTime</strong> kopiert die Formel gemeinsam mit dem festgelegten Werteformat<br />

von F24 in die ausgewählten Zellen und erzeugt die gewünschten<br />

Rechenergebnisse. (Bei Zweifeln können Sie die Formel in der<br />

Formelpalette prüfen.)


162<br />

Nullen verbergen<br />

22. Wählen Sie die Zellen F25 bis F50 aus.<br />

23. Rufen Sie aus der Menüleiste Bearbeiten->Einsetzen auf. Hier<br />

das Ergebnis:<br />

Nullen verbergen<br />

In einigen Zellen erscheinen Nullen, weil in den entsprechenden<br />

Zeilen dieser Rechnung noch keine Mengen und Preise eingetragen<br />

wurden. Damit die Nullen unsichtbar werden, gehen Sie wie folgt vor.<br />

24. Wählen Sie – während der fragliche Teil der Spalte F ausgewählt ist<br />

– aus der Menüleiste Rechenblatt>Information aus. Der Dialog<br />

Rechenblattinformation wird sichtbar.<br />

25. Wählen Sie die Tafel Zellinhalt.<br />

26. Kreuzen<br />

Sie Nullen<br />

verborgen an<br />

und bestätigen<br />

Sie den Dialog<br />

mit OK.<br />

Das Ergebnis<br />

folgt auf dem<br />

Fuße:


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

163 – Anmerkungen


164<br />

Unterer Rechnungsteil<br />

Unterer Rechnungsteil<br />

27. Tragen Sie in den Fuß der Rechnung die erforderlichen Texte und<br />

Zahlen nach der Vorlage ein.<br />

Die Zelle F51 soll die Summe der Beträge der Spalte F enthalten.<br />

28. Wählen Sie F51 aus und klicken Sie in der Werkzeugleiste das<br />

Funktionensymbol.<br />

29. Wählen Sie im Funktionendialog die Funktion Summe aus und<br />

klicken Sie Einsetzen. Die Formelpalette erscheint mit der Summenfunktion.<br />

Die Textmarke blinkt zwischen den Klammern.<br />

30. Überstreichen Sie die Zellen F50:F24. Die Adressen werden von<br />

<strong>RagTime</strong> zwischen die Klammern der Summenfunktion eingesetzt.<br />

31. Drücken Sie R oder „haken Sie in der Formelpalette ab“.<br />

32. Die nächste Formel errechnet den Rabatt-Betrag (hier: 15,0 %).<br />

Wählen Sie die Zelle F52 aus.


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

165 – Anmerkungen<br />

Wenn Sie feste Abstände zwischen dem Rechnungsdatum in Zelle<br />

F20 und den beiden Zahlungsterminen in Zellen C59 und C60 verwenden<br />

wollen, ist es natürlich bequemer, die letzteren durch Formeln zu<br />

berechnen, besonders in Formularen. Dazu können Sie z.B. in Zelle C59<br />

die Formel F20 + 10 und in C60 die Formel F20 + 30 eingeben.<br />

<strong>RagTime</strong> errechnet dann die beiden Termine für 10 bzw. 30 Tage nach<br />

dem Rechnungsdatum.<br />

Die Schreibweise der Daten können Sie, wie üblich, mit Format><br />

Werteformat>… einstellen.


166<br />

Zellgitter und Zellränder einstellen<br />

33. Klicken Sie in die Formelpalette. Geben Sie die Formel ein.<br />

34. Die nächste Formel errechnet den Netto-Betrag. Wählen Sie die Zelle<br />

F53 aus.<br />

35. Klicken Sie in die Formelpalette und geben Sie die Formel ein.<br />

36. Ermitteln Sie die Werte in den Zellen F54 und F55 entsprechend.<br />

37. Bleiben noch die Formatierungen. Wählen Sie die Zellen F51:F55<br />

aus und wählen Sie Format>Werteformat>Deutsche Mark.<br />

38. Setzen Sie die Zellen nach der Vorlage fett.<br />

Zellgitter und Zellränder einstellen<br />

Das Zellgitter dient hauptsächlich der Orientierung auf dem<br />

Bildschirm und wird normalerweise nicht gedruckt. In der Vorlage am<br />

Anfang der Übung haben Sie gesehen, daß die Rechnung nicht mit dem<br />

Zellgitter, sondern mit einzelnen Linien übersichtlich gegliedert ist.<br />

39. Zum Ausschalten des<br />

Zellgitters öffnen Sie<br />

Rechenblatt>Information.<br />

40. Wählen Sie bitte die<br />

Tafel Allgemein und schalten<br />

Sie das Zellgitter für den<br />

Bildschirm in den Ankreuzfeldern<br />

aus. Bestätigen Sie<br />

den Dialog mit OK.


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

167 – Anmerkungen<br />

Wenn Sie mehrere Zellen auf einmal bearbeiten wollen, haben Sie<br />

sie bisher durch Überstreichen mit der Maus ausgewählt. Dazu müssen<br />

die Zellen jedoch zusammenhängen. Eine solche zusammenhängende<br />

Auswahl können Sie durch s-Klick vergrößern oder verkleinern.<br />

Wollen Sie mehrere Zellen gemeinsam bearbeiten, die nicht alle<br />

zusammenhängen, können Sie sie durch c-Klick und c-Überstreichen<br />

auswählen. (In der Übung könnten Sie so die Zellen A52 und E55:F55<br />

auswählen und dann auf einmal Fett setzen.)


168<br />

Zellgitter und Zellränder einstellen<br />

Die Arbeiten am Rechenblatt sind damit beendet. Die weitere<br />

Gestaltung ist einfacher im Layout durchzuführen. Sie bekommen einen<br />

besseren Gesamteindruck Ihres Dokuments. Sie können das Rechenblattfenster<br />

schließen (Ablage>schließen). Die Rechnung sieht im<br />

Layout dann ungefähr so aus:<br />

41. Um einen Rand zu setzen, wählen Sie bitte A19:F20 aus.<br />

42. Wählen Sie Rechenblatt>Zellränder und folgender Dialog<br />

erscheint. Mit den Ankreuzfeldern können Sie die entsprechenden<br />

Zellränder der ausgewählten Zellen ein- oder ausschalten. Wenn Sie eine


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

169 – Anmerkungen<br />

P Wenn Sie daran denken, die vorgestellte Rechnung als mehrseitiges<br />

Rechnungsformular zu erweitern, bietet es sich an, von <strong>RagTime</strong>s’ Titelzeilen<br />

Gebrauch zu machen. Titelzeilen und -spalten werden zu Beginn<br />

aller Rechenblätter eingefügt, die durch Pipelines miteinander verbunden<br />

sind. Im vorliegenden Fall würden die Titelzeilen dafür sorgen, daß<br />

jede Seite der Rechnung in den ersten beiden Zeilen den Firmenkopf enthält.<br />

Zwei Wege führen zu Titelzeilen oder -spalten:<br />

a) Titelzeilen via Kontextmenü:<br />

1. Wählen Sie die Zeilenköpfe 1 und 2 aus.<br />

2. Definieren Sie mittels Kontextmenü die Auswahl als Titelzeilen.<br />

b) Titelzeilen per Informationendialog:<br />

1. Klicken Sie in das Rechenblatt und rufen Sie den Informationsdialog<br />

auf.<br />

2. Definieren Sie – wie oben gezeigt – in der Tafel Allgemein die obersten<br />

zwei Zeilen als Titelzeilen.<br />

3. <strong>RagTime</strong> hebt die ersten beiden Zeilen durch eine andere Färbung<br />

und Gestaltung der Zeilenköpfe hervor.<br />

4. Erzeugen Sie mit Extras>Neue Seite eine neue Seite.<br />

5. Legen Sie dort eine Rechenblatt-Komponente an und verbinden Sie<br />

diese mittels des Pipeline-Werkzeugs mit dem Rechenblatt der ersten<br />

Seite. <strong>RagTime</strong> übernimmt die Titelzeilen mit dem Firmenkopf von Seite<br />

eins auch auf Seite zwei.<br />

6. Gestalten Sie in den weiteren Zeilen eine geeignete Fortsetzung des<br />

Rechnungsformulars von Seite 1 mit Übertrag usw.<br />

Sollten mehr als 2 Seiten für die Rechnung benötigt werden, können<br />

Sie in Übung 6 erfahren, wie mit Hilfe eines Stammlayouts eine entsprechend<br />

flexible Dokumentform erzeugt wird.


170<br />

Einfaches Firmenlogo entwerfen<br />

Zeile der Liste durch<br />

Klick auswählen, können<br />

Sie rechts im Dialog<br />

den Linienstil einstellen.<br />

Unter Beispiel wird<br />

der eingestellte<br />

Linienstil illustriert.<br />

43. Kreuzen Sie Äußere Ränder an, und bestätigen Sie mit OK. Sie<br />

werden in den anderen Teilen der Rechnung auf ähnliche Weise ebenfalls<br />

sehr schnell zu den gewünschten Zellrändern kommen. Sollte einmal etwas<br />

nicht Ihren Wünschen entsprechen, so können Sie es mit Bearbeiten>Widerrufen<br />

sofort rückgängig machen.<br />

Einfaches Firmenlogo entwerfen<br />

Zum Ende dieser Übung sollen Sie der Rechnung noch ein einfaches<br />

Logo hinzufügen. Rechts oben sollen die Anfangsbuchstaben der Firma<br />

„GBO“ als Dekoration erscheinen. Für solch „kleine“ Beschriftungen ist<br />

das Zeichenwerkzeug Graphischer Text besonders gut geeignet.<br />

44. Klicken Sie in die Layoutseite außerhalb des Rechenblattes. In der<br />

Werkzeugleiste erscheinen die Zeichenwerkzeuge.<br />

45. Wählen Sie das Werkzeug Graphischer Text und<br />

klicken Sie auf die Layoutseite.<br />

46. Tippen Sie die drei Buchstaben. (Falls erforderlich, vergrößern<br />

Sie die Bildschirmdarstellung mit Fenster>Darstellungsmaßstab>…)<br />

47. Formatieren Sie die Buchstaben entsprechend der Vorlage und<br />

drücken Sie R.<br />

48. Bewegen Sie den Mauszeiger über den Rotiergriff in der Mitte des<br />

Objekts. Der Mauszeiger ändert sein Aussehen.<br />

49. Drücken Sie die Maustaste und ziehen Sie den<br />

Mauszeiger etwas aus der Mitte, bis ein Geisterrahmen<br />

erscheint und Sie das Objekt frei rotieren können.<br />

50. Lassen Sie die Maustaste los, wenn die Rotation Ihren Wünschen<br />

entspricht.<br />

51. Schieben Sie das Logo an die vorgesehene Stelle in der Rechnung<br />

und korrigieren Sie seine Lage gegebenenfalls mit den Pfeiltasten.


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

171 – Anmerkungen<br />

Das An- und Abschalten der Ränder für ausgewählte Zellen geschieht<br />

mit den Ankreuzfeldern in der Liste des Zellränderdialogs. Leere<br />

und angekreuzte Kästchen haben die für Ankreuzfelder übliche Bedeutung;<br />

ein Strich im Ankreuzfeld zeigt an, daß der jeweilige Rand nur in<br />

einigen der ausgewählten Zellen eingeschaltet ist.<br />

Der Linienstil von Zellrändern kann für jeden Rand getrennt gesteuert<br />

werden, daher müssen Sie in der Liste die Zeilen der Ränder, für die<br />

Sie Einstellungen machen wollen, auswählen. Wollen Sie den Stil mehrerer<br />

Ränder gleichzeitig einstellen, so wählen Sie die entsprechenden Zeilen<br />

in der Liste mit s-Klick oder c-Klick aus.<br />

Sie können das Logo (und natürlich auch alle anderen Zeichenobjekte)<br />

noch weiter verfremden durch Scheren und Strecken.<br />

Wenn Sie bei gedrückter o-Taste mit der Maus den unteren oder<br />

oberen Mittelgriff horizontal ziehen, wird das Objekt geschert.<br />

Wenn Sie einen seitlichen<br />

Mittelgriff bei gedrückter<br />

o horizontal ziehen,<br />

so wird gestreckt.<br />

Strecken Sie über die Mitte<br />

des Objekts hinaus, wird<br />

das Objekt gespiegelt.<br />

Experimentieren Sie,<br />

im „Notfall“ benutzen Sie Zeichnung>Transformation>Transformation<br />

rücksetzen. Auch die anderen Griffe lassen sich zum Scheren<br />

und Skalieren verwenden. Benutzen Sie die entsprechenden Bewegungsrichtungen<br />

und Griffe sinngemäß.


172<br />

<strong>RagTime</strong>-Formularblock erzeugen<br />

<strong>RagTime</strong>-Formularblock erzeugen<br />

Um die Rechnung als <strong>RagTime</strong>-Formularblock zu speichern, verfahren<br />

Sie wie in Übung 5. Damit Sie nach dem Abreißen vom Formularblock<br />

eine leere Rechnung erhalten, sollten Sie die variablen Daten aus<br />

den Zellen löschen.<br />

52. Wählen Sie die Zellen A8:A12 (Anschriftenfeld der Rechnung) aus,<br />

und drücken Sie die Löschtaste (Sichern unter als<br />

Formularblock.


Übung 6: Wer verkauft, muß Rechnungen schreiben<br />

173 – Anmerkungen<br />

Im Rechenblatt gibt es mehrere Methoden, Zellen „verschwinden”<br />

zu lassen. Benutzen Sie den Befehl Bearbeiten>Löschen – gleichwertig<br />

ist die Löschtaste (Zellen entfernen, so werden die Zellen<br />

komplett entfernt (alle Inhalte und Formate), und andere Zellen rutschen<br />

an deren Platz. In einem Dialog können Sie angeben, ob die anderen<br />

Zellen von rechts, von unten oder aus den hinteren Lagen nachrutschen<br />

sollen.<br />

Für Zeilen, Spalten und Lagen stehen entsprechende Befehle zur<br />

Verfügung.<br />

Weitere Befehle erlauben das Einfügen von Zellen, Zeilen, Spalten<br />

und Lagen. Konsultieren Sie die Onscreen-Referenz, und experimentieren<br />

Sie.


174<br />

Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

5.4 Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

Allgemeines<br />

> Ein <strong>RagTime</strong>-Formularblock ist ein „elektronischer Papierblock“, von<br />

dem nach Bedarf Seiten „abgerissen“ werden können.<br />

> Ein <strong>RagTime</strong>-Formularblock kann beliebig viele Seiten enthalten.<br />

> Aufbau und Anordnung der Seiten im Formularblock kann frei<br />

gestaltet werden.<br />

> Ein <strong>RagTime</strong>-Formularblock wird durch Kennzeichnen eines<br />

Ankreuzfeldes im Sichern unter-Dialog erzeugt.<br />

> „Pipelines“ sind Verbindungen zwischen zwei Containern, durch die<br />

Texte oder Rechenblattinhalte von einem Container in den anderen<br />

fließen können.<br />

> Die Pipeline-Werkzeuge befinden sich in der Werkzeugleiste.<br />

Zu den Übungen 5 und 6<br />

> Weitere Layout-Seiten werden mit Extras>Seite einfügen<br />

erzeugt. Dokumente, die das Standard-Text-Rechteck neuer Dokumente<br />

beibehalten, erzeugen selbständig neue Seiten, sobald eingegebener<br />

Fließtext dies erfordert.<br />

> Pipelines lassen sich zwischen Containern auf derselben Seite und<br />

zwischen Containern auf verschiedenen Seiten legen.<br />

> Das automatische Anfügen von Formularseiten wird durch Pipelines<br />

und Ringpipelines gesteuert.<br />

> Formularblöcke werden durch Doppelklick auf das Formularsymbol<br />

im Finder bzw. in <strong>RagTime</strong>s Dokument öffnen-Dialog abgerissen.<br />

> Befindet sich ein Formularblock im Ordner „Formularblöcke“, so<br />

erscheint der Formularblock-Name in der Menüzeile unter Ablage><br />

Neu anfangen mit>(Formularblock-Name).<br />

> Das Zellgitter im Rechenblatt läßt sich am Bildschirm und für den<br />

Druck ein- und ausschalten (Rechenblatt>Information><br />

Allgemein).<br />

> Zellränder im Rechenblatt werden im Dialog Zellränder individuell<br />

eingestellt (Rechenblatt>Zellränder).<br />

> Zeichenobjekte samt Inhalt können beliebig rotiert, geschert und<br />

skaliert werden.


6<br />

Der dritte<br />

Schritt—oder: <strong>RagTime</strong><br />

ganz professionell<br />

Wie ein Stammlayout entsteht b Übung 7: Wir bringen unsere Preise<br />

in Form – eine Preisliste b Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

b Das Wichtigste aus diesem Kapitel


176<br />

Wie ein Stammlayout entsteht<br />

6 DER DRITTE SCHRITT—ODER: RAGTIME GANZ PROFESSIONELL<br />

6.1 Wie ein Stammlayout entsteht<br />

Ein Layout prägt das Aussehen eines Dokuments. Es bestimmt alle<br />

Seitenbereiche, die bedruckt werden sollen. Layouts können aus vielen<br />

Seiten bestehen, die alle dieselbe Struktur haben. Sie können aber auch<br />

Seiten enthalten, die spezielle Aufgaben übernehmen.<br />

So könnte in einem Dokument enthalten sein:<br />

> eine erste Seite, z.B. das Deckblatt;<br />

> eine linke und eine rechte Seite für das Inhaltsverzeichnis;<br />

> eine linke und eine rechte Seite mit einem Bereich für Kopf- und<br />

Fußzeilen;<br />

> eine Seite im Querformat für Statistiken etc.;<br />

> eine linke und eine rechte Seite für das Schlagwortverzeichnis;<br />

> eine linke und eine rechte Seite für das Literaturverzeichnis;<br />

> eine letzte Seite.<br />

Auch ein solches Dokument läßt sich mit <strong>RagTime</strong> herstellen.<br />

In diesem Trainingshandbuch werden wir Ihnen aber nicht gleich ein<br />

so komplexes Beispiel zumuten. Sie werden jedoch nach diesem Kapitel<br />

und mit Hilfe der Onscreen-Referenz in der Lage sein, auch Dokumente<br />

dieser Komplexität zu gestalten. Das Instrument, das Ihnen <strong>RagTime</strong> dafür<br />

zur Verfügung stellt, ist das Stammlayout.<br />

Bevor Sie in die nächste Übung einsteigen, sollen Sie hier einen<br />

Überblick darüber erhalten, was ein Stammlayout ist, wie es grundsätzlich<br />

funktioniert und was es leisten kann.<br />

Ein <strong>RagTime</strong>-Formularblock mit Ringpipeline ist Ihnen bislang nur im<br />

Entwurf eines Formularblocks für einen Geschäftsbrief begegnet, wo er<br />

bei zusätzlich eingegebenem Text für das Anfügen neuer Seiten mit<br />

einem besonderen Seitenkopf sorgte. Für solche kleinen Dokumente, die<br />

selten aus mehr als zwei, drei unterschiedlichen Seiten bestehen und<br />

auch selten geändert werden, ist der Mechanismus einer Ringpipeline im<br />

Formularblock ideal. Dabei sind wir auf das Ändern von Dokumenten<br />

nicht näher eingegangen.<br />

Nun gibt es Fälle, wo gerade die Änderung eines Layouts eine wichtige<br />

Rolle spielen kann, z.B. wenn Sie sich in der Entwurfsphase zu einem<br />

Layout befinden und das endgültige Ergebnis noch nicht feststeht. Besteht<br />

Ihr Layout in diesem Fall aus einer größeren Anzahl von Seiten, so<br />

sind Sie ge-zwungen, jede einzelne Seite auch einzeln zu ändern.<br />

Handelt es sich beispielsweise um 10, 20 oder mehr Seiten, bei denen


Wie ein Stammlayout entsteht<br />

177 – Anmerkungen


178<br />

Was ist ein Stammlayout?<br />

der Seitenaufbau geändert oder auf jeder Seite ein zusätzlicher Container<br />

plaziert werden muß, so kann das sehr zeitraubend und mühsam sein.<br />

<strong>RagTime</strong> bietet Ihnen mit dem Konzept des Stammlayouts auch hierfür<br />

Lösungen an. Sie können nicht nur sehr komplexe und umfangreiche<br />

Layouts mit vielen verschiedenen Seiten gestalten, sondern die entstandenen<br />

Seiten auch sehr komfortabel ändern.<br />

Was ist ein Stammlayout?<br />

Ein <strong>RagTime</strong>-Dokument läßt sich grundsätzlich einteilen in<br />

> das Stammlayout mit seinen Stammseiten und<br />

> die Layout-Seiten, die irgendwann z.B. ausgedruckt werden sollen;<br />

> weitere Komponenten, wie Texte, Rechenblätter usw.<br />

Ein Stammlayout besteht aus einer Anzahl von Seiten, die Sie selbst<br />

festlegen und gestalten und die dann – etwa wie „Schablonen“ – als Vorlage<br />

für den Aufbau der eigentlichen Seiten dienen.<br />

Nehmen wir an, Sie hätten 94 Seiten mit Text, Bildern und Graphiken.<br />

Da Sie den Seiten einen bestimmten Aufbau geben wollen, entwerfen<br />

Sie in diesem Fall ein Stammlayout mit drei Stammseiten. Diese drei<br />

Stammseiten sollen als Deckblatt, für den Text etc. sowie als Schluß-<br />

Seite verwendet werden:<br />

Stammlayout mit 3 Stammseiten<br />

Stammseite 1 Stammseite 2 Stammseite 3<br />

Layoutseite 1 Layoutseiten 2,3,…,93 Layoutseite 94<br />

Layout mit 94 Seiten


Wie ein Stammlayout entsteht<br />

179 – Anmerkungen


180<br />

Ändern in der Entwurfsphase<br />

<strong>RagTime</strong> soll dann die 1. Stammseite als Vorlage für die erste Seite<br />

Ihres Layouts verwenden, die 2. Stammseite für die folgenden 92 Seiten<br />

und die dritte Seite des Stammlayouts für die letzte Seite.<br />

Dieser Grundgedanke des Stammlayouts läßt sich ebenso auf das<br />

n0ch komplexere, eingangs beschriebene Dokument anwenden.<br />

Das allein stellt schon eine Erweiterung im Vergleich zum einfachen<br />

<strong>RagTime</strong>-Formularblock mit Ringpipeline dar. Dort wurden zwar Seiten<br />

bei Bedarf angefügt, das Ändern aber wäre aufwendig.<br />

Genau hier zeigt sich die Stärke der Stammlayouts. Schauen wir uns<br />

zwei Beispiele an.<br />

Ändern in der Entwurfsphase<br />

Nehmen wir an, Sie haben alles fertig. Texte, Bilder und Graphiken<br />

sind in Ordnung. Sie könnten zufrieden sein. Was Sie noch bräuchten,<br />

wäre ein breiter Rand für Notizen beim Korrekturlesen.<br />

Wie gehen Sie vor? Sie ändern im Stammlayout. In diesem Fall auf<br />

der 2. Stammseite.<br />

Sie verkleinern den Text-Container, so daß Platz geschaffen wird für<br />

die handschriftlichen Notizen am rechten Rand.<br />

Ergebnis: Im Layout haben sich alle (bisherigen) Seiten der Änderung<br />

angepaßt. Da der Text jetzt mehr Seiten beansprucht, wurden nicht<br />

nur zusätzliche Seiten angefügt, sondern auch die bisherige Seite 94<br />

(letzte Seite) an das Ende verschoben. Wenn alles erledigt ist, können<br />

Sie den richtigen Rand im Stammlayout wieder einstellen<br />

Ändern von existierenden Layouts<br />

Sie haben ein Stammlayout seit längerer Zeit in Gebrauch. Nehmen<br />

wir an, es diene als Vorlage für technische Dokumentationen oder in der<br />

betrieblichen Schulung zur Herstellung von Teilnehmer-Unterlagen. Die<br />

Dokumentationen bzw. Schulungsunterlagen müssen von Zeit zu Zeit<br />

aktualisiert werden. Die Änderungen beziehen sich nicht nur auf neu zu<br />

erstellende Materialien, sondern es sollen auch ältere Materialien in geänderter<br />

Form wieder ausgedruckt werden.<br />

Wie gehen Sie vor? Sie ändern wie in Fall 1 das Stammlayout. Alle<br />

von diesem Stammlayout abhängigen Layoutseiten werden an die neue<br />

Situation angepaßt.


Wie ein Stammlayout entsteht<br />

181 – Anmerkungen


182<br />

Ändern von existierenden Layouts<br />

In den folgenden Übungen sollen Sie einige grundlegende Möglichkeiten<br />

des Stammlayouts genauer kennen lernen.<br />

Übungsziele<br />

Sie werden lernen…<br />

> wie man ein Stammlayout mit Stammseiten erzeugt;<br />

> welche Bedeutung das Stammlayout für das Layout hat;<br />

> wie man durch das Stammlayout automatisch Seiten anfügen läßt;<br />

> wie man Änderungen am Stammlayout durchführt;<br />

> wie Änderungen auf ein Layout wirken.<br />

Die erste der beiden folgenden Übungen behandelt ein Stammlayout,<br />

das aus zwei Stammseiten besteht, und ein Layout, in dem bei<br />

Bedarf Folgeseiten angehängt werden können.<br />

Die zweite Übung zeigt einen etwas komplexeren Fall und wie sich<br />

dort Änderungen der Stammseiten auf die Layoutseiten auswirken.


Wie ein Stammlayout entsteht<br />

183 – Anmerkungen


184<br />

Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

6.2 Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

Übungsziele<br />

Die Übung 7 behandelt am Beispiel einer einfach aufgebauten Preisliste,<br />

wie ein <strong>RagTime</strong>-Stammlayout funktioniert.<br />

Sie werden an diesem Beispiel lernen…<br />

> wie Sie ein Stammlayout erzeugen;<br />

> wie Sie eine Preisliste in einem Rechenblatt anlegen;<br />

> wie Sie Rechenblattzellen als Container verwenden;<br />

> wie Sie Bilder in den Rechenblattzellen installieren;<br />

> wie man die Preisliste durch neue Seiten erweitern kann;<br />

> wie leicht es ist, mit Hilfe des Stammlayouts die Preisliste zu<br />

ändern.<br />

Aufbau des Stammlayouts<br />

Das Stammlayout gliedert sich in ein Deckblatt und eine zweite<br />

Seite, die als Vorlage für die eigentliche Preisliste dienen wird.<br />

Die erste Seite enthält einen Text; die zweite Seite besteht aus<br />

einem Rechenblatt.<br />

Das Besondere an diesem Rechenblatt ist die Spalte C (Artikel-<br />

Abbildung). Die Zellen der Spalte C der zweiten Seite sollen später Bilder<br />

aufnehmen, d.h., in <strong>RagTime</strong>-Rechenblattzellen können andere Komponenten<br />

installiert werden.


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

185 – Anmerkungen


186<br />

Die Schritte zum Stammlayout<br />

Die Schritte zum Stammlayout<br />

Der Weg, den Sie gehen müssen, um das oben skizzierte Stammlayout<br />

nutzen zu können, läßt sich in wenigen Schritten beschreiben. Wir<br />

werden im folgenden jeden einzelnen Schritt behandeln.<br />

> Stammlayoutkomponente erzeugen<br />

> Seiten anhängen<br />

> Seiten gestalten<br />

> Inhaltsarten und ihr Verhalten auf abhängigen Seiten bestimmen<br />

> Benutzung der Stammseiten bestimmen<br />

> Layoutkomponente unter Verwendung des Stammlayouts erzeugen<br />

Stammlayout erzeugen<br />

1. Starten Sie – falls erforderlich – <strong>RagTime</strong>. Wählen Sie Ablage>Neu<br />

anfangen mit>Stammlayout.<br />

Es erscheint ein Fenster mit einem Stammlayout,<br />

und die Werkzeugleiste enthält die Layoutwerkzeuge.<br />

Beachten Sie, daß bei Stammlayouts<br />

die Reiter über der Seitenmitte sitzen.<br />

Bitte vergessen Sie nicht, das Dokument regelmäßig mit dem<br />

Dateinamen „Preisliste“ zu speichern.<br />

< Speichern Sie<br />

regelmäßig


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

187 – Anmerkungen


188<br />

Seite einfügen<br />

Seite einfügen<br />

2. Fügen Sie mit Extras>Seite einfügen<br />

eine zweite Seite ein. Das Stammlayout sollte<br />

danach so aussehen. (Verkleinern Sie die Bildschirmdarstellung<br />

mit Fenster>Darstellungsmaßstab>…,<br />

falls nötig.)<br />

Seitengestaltung<br />

Sie haben jetzt den aufwendigsten Schritt<br />

der Entwurfsphase erreicht. Hier legen Sie Form<br />

und Möglichkeiten des Stammlayouts fest, das<br />

später die von Ihnen gestellten Aufgaben erfüllen<br />

soll. Je besser Stammlayout und Aufgabe<br />

aneinander angepaßt sind, um so geringer wird<br />

der Änderungsaufwand sein.<br />

3. Ziehen Sie auf der ersten Stammseite ein Rechteck mit Vorauswahl<br />

der Inhaltsart Text auf, das den ganzen bedruckbaren Bereich ausfüllt.<br />

4. Beschriften und formatieren Sie<br />

die erste Stammseite der Vorlage entsprechend.<br />

Diese Stammseite wird<br />

schon hier beschriftet, weil sie in diesem<br />

Fall unverändert in das Layout, d.h.<br />

in die eigentliche Preisliste, übernommen<br />

wird. Änderungen, z.B. des Datums,<br />

können ebenfalls hier im Stammlayout<br />

vorgenommen werden. <strong>RagTime</strong><br />

läßt Änderungen aber auch im Layout<br />

noch zu. Wie Sie sich auch entscheiden,<br />

Sie behalten die Gestaltungsfreiheit.<br />

5. Zeichnen Sie auf der zweiten Stammseite mit Vorauswahl der<br />

Inhaltsart Rechenblatt ein Rechteck, das die ganze bedruckbare Fläche<br />

ausfüllt. Ziehen Sie die Spalten des Rechenblattes gemäß Vorlage breiter.<br />

6. Entwerfen Sie zunächst die Überschrift der Preisliste wie in folgender<br />

Abbildung gezeigt.


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

189 – Anmerkungen<br />

Wird in einem <strong>RagTime</strong>-5-Fenster eine Komponente gezeigt, so wird<br />

der in der <strong>RagTime</strong>-Titelleiste verwendete Namen zusammengesetzt aus<br />

dem Namen des Dokuments, wie er auch z.B. im Finder erscheint, und<br />

dem Namen der im Fenster gezeigten Komponente.<br />

Bei Fenstern, in denen Sie Hilfsmittel wie etwa Vorlagen, Einheiten<br />

oder Lineale bearbeiten, kommt im Titel kein Dokumentname vor.<br />

P Das Datum, das den Stand der Liste wiedergibt, läßt sich selbstverständlich<br />

auch in einem Stammlayout automatisch erzeugen. Wählen<br />

Sie, um beispielsweise das aktuelle Tagesdatum zu erzeugen, an passender<br />

Stelle des Layouts Bearbeiten>Sondertext einfügen>Automatisches<br />

Datum (kurz). Mit Hilfe der Datumsfunktionen lassen sich<br />

alternativ auch die aktuelle Kalenderwoche und noch weitere Datumsangaben<br />

durch eine Formel einfügen.


190<br />

Seitengestaltung<br />

Um die mehrzeiligen Überschriften der Preisliste einzugeben,<br />

wählen Sie die Zellen von A1:E1 aus. Klicken Sie<br />

in der Werkzeugleiste auf Mehrzeiler. Damit können Sie<br />

jetzt mehrzeilige Texte in eine Zelle eingeben.<br />

Die zum Gestalten der Überschriften notwendigen Befehle finden<br />

Sie im Format-Menü.<br />

In der 3. Spalte (Spalte C = Artikel-Abbildung) sollen später die<br />

Abbildungen der Artikel eingesetzt werden. Hierzu müssen Sie die Breiten<br />

und Höhen der betreffenden Zellen ändern. Die Maße sind abhängig<br />

von der Bildergröße, die Sie verwenden wollen. In diesem Beispiel sollen<br />

die Bilder 6,35 * 4,25 cm groß sein.<br />

7. Wählen Sie die Zelle C3 aus und öffnen Sie Rechenblatt>Information.<br />

Wählen Sie die Tafel Anordnung und stellen Sie Breite und<br />

Höhe ein.<br />

8. Bestätigen Sie den<br />

Dialog mit OK; die Zelle<br />

nimmt die eingestellten<br />

Maße an.


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

191 – Anmerkungen<br />

Den Informationendialog für ausgewählte Objekte können Sie auch<br />

durch Klicken des i-Knopfes in der Werkzeugleiste öffnen.<br />

Auch wenn Sie nur eine Zelle ausgewählt haben, gelten Ränder und<br />

Ausmaße immer für die ganze Spalte oder Zeile: Breite, linker und rechter<br />

Rand sowie die Position des Dezimaltrenners gelten für die ganze<br />

Spalte; Höhe, oberer und unterer Rand sowie die Position der Grundlinie<br />

gelten für die ganze Zeile.<br />

Die Orientierung, Ausrichtungen und Inhaltskoppelung gelten nur<br />

für ausgewählte Zellen.


192<br />

Seitengestaltung<br />

9. Höhe und Breite lassen sich auch für mehrere Zellen gemeinsam<br />

festlegen: Wählen Sie die Zellen C4 bis C8 gemeinsam aus und wiederholen<br />

Sie für diese den obigen Arbeitsschritt.<br />

10. Sollten am unteren Ende des Rechenblatt-Containers einige Zeilen<br />

übrigbleiben, korrigieren Sie die Größe des Rechtecks. Verkleinern Sie<br />

es, indem Sie es am mittleren Griff nach oben schieben. Das Ergebnis<br />

sollte danach etwa so aussehen:<br />

Aufbau und Formatierung sind damit beendet. Alle Layoutseiten, die<br />

später von dieser Stammseite abstammen, sollen dieselbe Struktur<br />

besitzen wie dieses Rechenblatt. Die Inhalte der Rechenblattzellen sollen<br />

jedoch änderbar bleiben, da Sie unterschiedliche Artikel in die Preisliste<br />

aufnehmen wollen. Dies erreichen Sie, indem Sie Duplikate der Rechen-


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

193 – Anmerkungen<br />

A / P Folgende Alternative bietet sich, wenn Sie unterhalb eines<br />

Listenkopfes gleichmäßig hohe Zeilen erzeugen wollen und diese keine<br />

fixe Höhe benötigen:<br />

1. Markieren Sie in einem neuerzeugten Rechenblatt die Zellen A3 bis<br />

E8.<br />

2. Bewegen Sie den Mauszeiger in den Zeilenkopf genau auf die Trennlinie<br />

zwischen Zeile 8 und Zeile 9. Der Mauszeiger ändert sich.<br />

3. Klicken und ziehen Sie den Mauszeiger nach unten. Sehen Sie, wie<br />

die Höhe der Zeilen 3 bis 8 gleichmäßig anwächst. Je nach Bildschirmgröße<br />

und Darstellungsmaßstab müssen Sie den Vorgang zwischendurch<br />

unterbrechen, um den unteren Teil des Fensters nach oben zu rollen.


194<br />

Verwendung der Stammseiten bestimmen<br />

blatt-Komponente auf den abstammenden Seiten erzeugen lassen.<br />

11. Wählen Sie das Rechteck mit dem Rechenblatt aus, und öffnen Sie<br />

den Dialog Zeichnung>Information.<br />

12. Wählen Sie die Tafel Objekte, und stellen Sie mit dem Einblendmenü<br />

Abhängigkeit das entsprechende Verhalten ein. Bestätigen Sie<br />

den Dialog mit OK.<br />

Verwendung der Stammseiten bestimmen<br />

Nachdem Sie den beiden Stammseiten ihre Struktur gegeben<br />

haben, müssen ihnen jetzt die Aufgaben zugeordnet werden, die sie im<br />

Layout annehmen sollen. Das ist in diesem Beispiel schnell getan.<br />

Erste Stammseite ><br />

Zweite Stammseite ><br />

Deckblatt; diese Seite enthält Angaben über die<br />

Art der Preisliste und das Herausgabedatum.<br />

Seiten für die Preisliste, d.h., diese Seite ist die<br />

Vorlage für alle auf das Deckblatt folgenden Seiten.<br />

13. Um dem Deckblatt seine Aufgabe zuzuweisen, klicken Sie in den<br />

Reiter der ersten Stammseite. Die gesamte Seite ist damit ausgewählt.


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

195 – Anmerkungen<br />

Falls Sie ausnahmsweise auf einer Layoutseite eine installierte (aber<br />

nicht kopierte) Komponente ändern müssen, die von einer Stammseite<br />

abstammt, so können Sie das tun, ohne im Stammlayout Einstellungen<br />

zu ändern. Sobald Sie eine Änderung im Layout versuchen, werden Sie<br />

durch den folgenden Hinweis gewarnt und können dann ein Duplikat für<br />

den Einzelfall erzeugen.<br />

Änderungen, die Sie danach an der entsprechenden Komponente<br />

der Stammseite durchführen, können dann natürlich nicht mehr automatisch<br />

auf diese Layoutseite übertragen werden.<br />

P Abweichungen, die im Layout vom Stammlayout vorgenommen werden,<br />

sollten zuvor daraufhin bedacht werden, ob die konkrete Änderung<br />

künftig auf mehr Seiten genutzt werden kann. Ist dies der Fall, sollten Sie<br />

das Stammlayout ändern.<br />

Sind die ins Auge gefaßten Änderungen für einige Seiten des Layouts<br />

anwendbar, erwägen Sie die Möglichkeit, einen weiteren Seitentyp<br />

im Stammlayout zu erzeugen.


196<br />

Layoutkomponente unter Verwendung des Stammlayouts erzeugen<br />

14. Wählen Sie jetzt aus der Menüleiste Layout>Information. Es<br />

erscheint der Dialog Layout-Information.<br />

15. Wählen Sie die Tafel Stammseiten. Geben Sie der Stammseite den<br />

Namen „Deckblatt“.<br />

Sie können Stammseiten in späteren Layouts auf unterschiedliche<br />

Weise benutzen: Für eine ganz bestimmte Seite, für Anfangs- oder Endseiten,<br />

über eine Formel oder für alle anderen Fälle.<br />

16. Für Ihr Deckblatt klicken Sie mit gegebenem, von vorn gezählten<br />

Index und, da es sich um die erste Seite handeln soll, geben Sie in das<br />

Eingabefeld eine 1 ein. Bestätigen Sie den Dialog mit OK.<br />

17. Wählen Sie die zweite Stammseite durch Klick in den Reiter aus.<br />

18. Wählen Sie aus der Menüleiste Layout>Information.<br />

19. Geben Sie der zweiten Stammseite den Namen „Preisliste“.<br />

20. Sie soll im Layout benutzt werden für Seiten, auf die keine besondere<br />

Regel zutrifft. Bestätigen Sie den Dialog mit OK.<br />

Damit haben Sie die Struktur für Ihre zukünftigen Preislisten in<br />

einem Stammlayout festgelegt.<br />

Layoutkomponente unter Verwendung des Stammlayouts erzeugen<br />

Fangen Sie jetzt an, die erste<br />

Preisliste herzustellen.<br />

21. Wählen Sie Fenster>Neue<br />

Komponente>Layout. Es erscheint<br />

der Dialog Neues Layout:<br />

<strong>RagTime</strong> fordert Sie auf, aus<br />

der Liste das Stammlayout auszuwählen,<br />

das für das neue Layout


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

197 – Anmerkungen<br />

In Stammlayouts und Layouts können Sie den Informationendialog<br />

auch durch Doppelklick des Seitenreiters öffnen.<br />

Ihr Dokument enthält nun bereits einige Komponenten, die <strong>RagTime</strong><br />

für Sie im Inventar verwaltet. Öffnen Sie es durch Klicken des Eichhörnchens<br />

in der Werkzeugleiste.<br />

Wenn Sie wollen, lassen Sie es geöffnet und beobachten, wie im<br />

weiteren Verlauf der Übung Komponenten hinzukommen. Die Reihenfolge<br />

der Komponenten folgt alphabetischer Sortierung.<br />

Vergrößern Sie das Inventarfenster gegebenenfalls, wenn dessen<br />

Einträge nicht gut lesbar sein sollten. Um das Inventar wieder auszublenden,<br />

klicken Sie dessen Schließfeld.<br />

Haben Sie mehrere Dokumente in <strong>RagTime</strong> gleichzeitig geöffnet,<br />

wird für jedes Dokument ein separates<br />

Inventar-Fenster angezeigt.


198<br />

Daten eingeben<br />

benutzt werden soll. In unserem Beispiel enthält die Liste nur ein Stammlayout.<br />

22. Klicken Sie Wählen. Es erscheint ein Fenster mit der ersten Seite der<br />

neuen Layoutkomponente, ein Abbild des Deckblatts aus dem Stammlayout.<br />

Beachten Sie den Reiter mit der laufenden Nummer der Seite im Layout<br />

und dem Namen der Stammseite, von der sie abstammt.<br />

23. Wählen Sie Extras>Seite einfügen. Es erscheint die zweite Seite,<br />

ein Abbild der Preislisten-Seite aus dem Stammlayout. Beachten Sie<br />

auch hier wieder den Reiter mit dem Namen, den Sie auf der Stammseite<br />

vergeben haben. Je nach Umfang der Preisliste, können Sie beliebig viele<br />

Seiten anfügen. Schneller als über die Menüwahl geht es mit c E.<br />

Daten eingeben<br />

Sie können jetzt die Preisliste mit Daten füllen. Beginnen wir mit den<br />

Bildern für die ersten fünf Artikel. Nehmen wir an, Sie verfügen z.B. über<br />

Fotos oder Strichzeichnungen Ihrer Produkte. Nehmen wir weiter an,<br />

diese Bilder befinden sich im Album. Dann gehen Sie bitte so vor:<br />

24. Öffnen Sie das Album.<br />

25. Wählen Sie das gewünschte Bild im Album aus.<br />

26. Ziehen Sie das Bild aus dem Album-Fenster in die gewünschte Zelle<br />

der Preisliste.


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

199 – Anmerkungen<br />

Im Inventar erscheint das neue Layout.<br />

Der Text auf der ersten Seite des Layouts<br />

ist derselbe wie im Stammlayout, deshalb<br />

erscheint keine neue Textkomponente<br />

im Inventar.<br />

Für das Rechenblatt auf der zweiten<br />

Seite ist eingestellt, daß auf den abstammenden<br />

Seiten ein Duplikat erzeugt werden<br />

soll. Daher erscheint nach dem Anhängen<br />

einer Seite im Layout eine weitere Rechenblatt-Komponente<br />

im Inventar.


200<br />

Stammlayout ändern<br />

27. Wiederholen Sie diese Aktion des „Drag and Drop“ auch für die weiteren<br />

vier Bilder Ihrer Preisliste. (Bei Bedarf können Sie Container und<br />

Bild über Bild>Container an Bild anpassen oder über Bild>Bild an<br />

Container anpassen aneinander anpassen.)<br />

28. Vervollständigen Sie die Preisliste, indem Sie die Daten in die jeweiligen<br />

Zellen des Rechenblattes eingeben. Sollte die Beschreibung für<br />

einen Artikel umfangreicher sein, so schalten Sie die entsprechenden<br />

Zellen auf Mehrzeiler um.<br />

Stammlayout ändern<br />

Sie haben bisher ein Stammlayout für Ihre Preislisten entworfen und<br />

die entsprechenden Daten in eine Preisliste (Layout) eingetragen. Nun<br />

müssen einige Fachleute prüfen, ob alle Angaben zu den Artikeln stimmen,<br />

andere, ob Sie die richtigen Preise eingesetzt haben. Dazu wollen<br />

Sie die Preisliste drucken. Damit die unfertige Liste nicht versehentlich<br />

an Kunden weitergeleitet wird, wollen Sie alle Seiten als Entwurf markieren.<br />

Hier werden sich jetzt einige der Vorteile von Stammlayouts erweisen:<br />

Sie brauchen weder alle Seiten einzeln mit Markierungen zu versehen,<br />

noch später all diese Änderungen aus der fertigen Liste mühselig<br />

wieder zu entfernen. Sie ändern lediglich die Stammseiten, und <strong>RagTime</strong><br />

verteilt die Änderungen für Sie auf die abstammenden Seiten.


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

201 – Anmerkungen<br />

Nachdem Sie das erste Bild eingesetzt<br />

haben, erscheint auch dieses als Komponente<br />

im Inventar.<br />

Die Namen der Komponenten werden<br />

von <strong>RagTime</strong> vergeben. Sie können sie<br />

natürlich ändern. Wählen Sie eine Komponente<br />

im Inventar durch Klicken, und ändern<br />

Sie dann den Namen, wie Sie es von Dateinamen<br />

im Finder her kennen.<br />

P Standardmäßig übernimmt <strong>RagTime</strong> importierte Bilder in <strong>RagTime</strong>-<br />

Dokumente unter Wahrung ihrer Proportionen. Da Container- und Bild-<br />

Größe nicht immer übereinstimmen,<br />

gibt es häufig in den Bild-Containern<br />

einen vertikalen oder horizontalen<br />

Rand. <strong>RagTime</strong> hält hierzu verschiedene<br />

Bearbeitungsmöglichkeiten<br />

bereit:<br />

1. Klicken Sie in das betreffende<br />

Bild. Die Werkzeugleiste zeigt die Bildwerkzeuge.<br />

2. Wählen Sie Bild>Container an<br />

Bild anpassen. Bild und Container<br />

werden damit aneinander angepaßt.<br />

Beachten Sie, daß mittels der Tafel Bildinformation> Anordnung<br />

der Maßstab für die Skalierung auch zahlenmäßig eingegeben werden<br />

kann. Dies wird spätestens<br />

dann wichtig,<br />

wenn Sie für eine Gruppe<br />

von Bildern einen bestimmten<br />

einheitlichen<br />

Skalierungsmaßstab erreichen<br />

möchten.<br />

Zum Ausrichten von<br />

Bildern können Sie auch<br />

das Menü Bild>Ausrichten<br />

verwenden.


202<br />

Stammlayout ändern<br />

29. Holen Sie das Fenster mit dem Stammlayout durch Klick nach vorn.<br />

Falls Sie es nicht auf dem Bildschirm sehen, wählen Sie es im Menü<br />

Fenster>Preisliste, Stammlayout 1.<br />

30. Klicken Sie auf der zweiten Stammseite „Preisliste“ irgendwo außerhalb<br />

des Rechenblatts. Die Werkzeugleiste enthält die Zeichenwerkzeuge.<br />

31. Benutzen Sie das Werkzeug Graphischer Text, klicken Sie etwa in<br />

die Mitte der Seite, und tippen Sie „ENTWURF“. Schließen Sie die Eingabe<br />

mit R ab. Dabei bleibt das graphische Textobjekt ausgewählt.<br />

32. Öffnen Sie den<br />

Dialog Zeichnung><br />

Information. In der<br />

Tafel Füllung wählen<br />

Sie die Vorlage Transparent,<br />

damit der Text<br />

nicht alles verdeckt.<br />

Anschließend nur<br />

Anwenden klicken.<br />

33. Wählen Sie die<br />

Tafel Typographie. Erhöhen<br />

Sie die Schriftgröße<br />

auf 4 cm und reduzieren Sie die Dichte auf 20 %. Bestätigen Sie<br />

den Dialog mit OK.<br />

34. Rotieren Sie den Text um etwa 45°, so daß er von links unten nach<br />

rechts oben läuft. Ihre Stammseite sollte nun etwa so aussehen:<br />

35. Holen Sie das Fenster<br />

mit dem Layout durch<br />

Klick nach vorn. Falls Sie<br />

es nicht auf dem Bildschirm<br />

sehen, wählen Sie<br />

es im Menü Fenster><br />

Preisliste, Layout 1. Der<br />

Schriftzug wurde auf alle<br />

Seiten des Layouts, die<br />

von der zweiten Stammseite<br />

abstammen, übertragen.


Übung 7: Wir bringen unsere Preise in Form – eine Preisliste<br />

203 – Anmerkungen<br />

Experimentieren Sie mit den horizontalen und vertikalen Ausrichtungsmöglichkeiten<br />

in der Tafel Anordnung des Informationendialogs,<br />

um die Zellinhalte nach Ihren Wünschen zu positionieren. So können Sie<br />

z.B. durch die Eingabe negativer Werte unter Position dafür sorgen, daß<br />

Teile eines Bildes „unter den Rand“ des sichtbaren Bildbereichs<br />

verschoben werden.<br />

Sollten Sie das Stammlayoutfenster zwischenzeitlich geschlossen<br />

haben, öffnen Sie das Inventar (Menü Fenster>Paletten) und doppelklicken<br />

dort die Komponente Stammlayout 1, um sie zu öffnen.<br />

Für die Anzeige von Breiten und Höhen berücksichtigt <strong>RagTime</strong><br />

gewisse Standards, die vom ausgewählten Lineal oder den Einstellungen<br />

in der Tafel Dokument im Dialog Extras>Dokumenteinstellungen<br />

abhängen. Überall, wo Sie Längeneinheiten eingeben können, können<br />

Sie alle bekannten Einheiten verwenden.<br />

Sie können Fenster>Hilfsmittel>Einheiten benutzen, um festzustellen,<br />

welche Längeneinheiten bekannt sind, und um bei Bedarf weitere<br />

Einheiten zu definieren. Experimentieren Sie und schlagen Sie in der<br />

Onscreen-Referenz nach.<br />

P Gerade auch in der Integration von Bildern ist <strong>RagTime</strong> sehr vielseitig:<br />

Sie können nicht nur zahlreiche Bildformate (JPEG, TIFF, Pict, EPS,<br />

PNG, BMP, WMF/EMF, DCS u.a.) per Drag and Drop in ein Layout aufnehmen,<br />

Sie können nun auch über Freistellungspfade gemäß Photoshop-<br />

Standard Teile von Bildern in den Formaten TIFF, EPS und JPEG transparent<br />

setzen und damit neue Effekte erzielen. Testen Sie dies einmal!<br />

1. Erzeugen Sie in Photoshop, Corel Draw oder einem ähnlichen Programm<br />

einen Freistellungspfad für ein Bild des Typs TIFF, EPS oder JPEG.<br />

2. Ziehen Sie das Symbol der Bilddatei vom Schreibtisch in ein Rag-<br />

Time-Layout, in dem sich bereits andere Elemente wie Zeichnungen oder<br />

Text befinden.<br />

3. <strong>RagTime</strong> verbirgt alle Bildteile, die von den Freistellungspfaden definiert<br />

werden. Experimentieren Sie nun noch mit unterschiedlichen Einstellungen<br />

von Zeichnung>Stapelung>… für die unterschiedlichen<br />

Komponenten Ihres Layouts.<br />

Ihrer Kreativität bei der Gestaltung von Montagen und eigenwilligen<br />

Layouts stehen damit alle Türen offen!


204<br />

Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

6.3 Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

In der achten Übung des Trainingshandbuchs werden Sie ein<br />

Stammlayout entwerfen, das sich in seiner Konzeption für viele Einsatzgebiete<br />

eignet. Sie können es als Anregung für den Vordruck zu einer<br />

technischen Dokumentation verwenden; genauso gut läßt es sich für<br />

Berichte jeder Art oder, wie hier, für Teilnehmerunterlagen bei betrieblichen<br />

Schulungen einsetzen.<br />

Das Stammlayout kann leicht den eigenen Vorstellungen angepaßt<br />

werden, wenn Sie die hier gezeigten Techniken auf die eigenen Entwürfe<br />

übertragen.<br />

Das Stammlayout soll Vorlagen<br />

für vier Seitentypen bereitstellen:<br />

> ein Deckblatt<br />

> eine linke und rechte Hauptseite<br />

> eine Abschluß-Seite mit z.B.<br />

den Teilnahmebedingungen.


Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

205 – Anmerkungen


206<br />

Automatisches Seitenanfügen beim Stammlayout<br />

Automatisches Seitenanfügen beim Stammlayout<br />

Die Automatik des Seitenanfügens läuft beim Einsatz des Stammlayouts<br />

wie folgt ab. Das Layout, das von diesem Stammlayout abhängt,<br />

besteht aus:<br />

> dem Deckblatt, das von Stammseite 1 abstammt;<br />

> beliebig vielen Folgeseiten, die abwechselnd vom linken und rechten<br />

Teil der Stammseite 2 abstammen;<br />

> dem Abschlußblatt, das von Stammseite 3 abstammt (egal, ob es<br />

sich dabei um eine linke oder rechte Seite handelt).<br />

Die Schritte zum Stammlayout<br />

Der Weg, den Sie gehen müssen, um dieses Stammlayout nutzen zu<br />

können, läßt sich in wenigen Schritten beschreiben.<br />

> Stammlayoutkomponente erzeugen<br />

> Seiten erzeugen<br />

> Seitengestaltung<br />

> Benutzung der Stammseiten bestimmen<br />

> Pipelines verlegen<br />

> Layoutkomponente unter Verwendung des Stammlayouts erzeugen<br />

> Inhaltsarten der Objekte bestimmen<br />

> Layout nutzen<br />

Stammlayout erzeugen<br />

1. Doppelklicken Sie auf das <strong>RagTime</strong>-Symbol, um das<br />

Programm zu starten. Beginnen Sie ein neues Dokument<br />

mit Ablage>Neu anfangen mit>Stammlayout. Es erscheint<br />

ein Fenster mit einem Stammlayout, und die Werkzeugleiste<br />

enthält die Layoutwerkzeuge.<br />

Seiten erzeugen<br />

Wenn Sie sich darüber im klaren sind, wie Ihr Stammlayout<br />

aufgebaut sein soll und wie viele verschieden strukturierte<br />

Seiten Sie benötigen, dann erzeugen Sie die entsprechende<br />

Anzahl von Seiten. Wählen Sie hierzu wiederholt<br />

aus der Menüleiste Extras>Seite einfügen. Sie benötigen<br />

für unser Beispiel zwei weitere Seiten. Wählen Sie<br />

zur besseren Übersicht Fenster>Darstellungsmaßstab>25<br />

oder 10%. Das nun dreiseitige Stammlayout<br />

sollte wie abgebildet aussehen.


Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

207 – Anmerkungen<br />

Anders als bei Formularen bestimmen bei Stammlayouts nicht die<br />

Pipelines, welche Seiten im Bedarfsfall erzeugt werden. Die Pipelines<br />

bestimmen lediglich, daß eine neue Seite im Layout erzeugt wird. Welche<br />

Stammseite dafür benutzt wird, hängt von den Einstellungen in der<br />

Stammseitentafel im Stammlayout-Informationendialog ab.<br />

Traditionell bekommen rechte Seiten (recto) ungerade und linke Seiten<br />

(verso) gerade Seitennummern.


208<br />

Seitengestaltung<br />

Seitengestaltung<br />

Diese drei Seiten stellen das Ausgangsmaterial für die Gestaltung<br />

des Stammlayouts dar. Zeichnen Sie, wie in den anderen Übungen, die<br />

Zeichenobjekte mit den entsprechenden Werkzeugen auf die Seiten. Als<br />

Vorlage kann Ihnen die Abbildung unten dienen.<br />

2. Gestalten Sie das Stammlayout in seinen Einzelheiten nach Ihren<br />

Bedürfnissen. Der Aufbau der drei Beispiel-Stammseiten unterscheidet<br />

sich deutlich voneinander. Das ist hier nur „übungshalber“ geschehen.<br />

Auf diese Weise wollen wir es Ihnen erleichtern, später die verschiedenen<br />

Layoutseiten optisch den Stammseiten zuordnen zu können, von<br />

denen sie ihre Eigenschaften „geerbt“ haben.<br />

3. Unten rechts auf der mittleren Seite soll eine Seitenzahl erscheinen.<br />

Wählen Sie dazu aus der Werkzeugleiste das Werkzeug Graphischer<br />

Text, und klicken Sie rechts unten auf die Seite.<br />

4. Tippen Sie das Wort „Seite“ und eine Leerstelle.<br />

5. Wählen Sie Bearbeiten>Sondertext einfügen>Seitennummer.<br />

Die Seitennummer, die diese Stammseite aktuell besitzt, wird eingefügt.<br />

In den späteren Layouts wird die Seitenzahl auf jeder Seite berechnet<br />

und angezeigt.<br />

6. Schieben Sie den Text mit der Seitenangabe an die gewünschte<br />

Position.


Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

209 – Anmerkungen


210<br />

Benutzung der Stammseiten bestimmen<br />

Benutzung der Stammseiten bestimmen<br />

7. Um der ersten Stammseite ihre Aufgabe<br />

zuzuweisen, wählen Sie sie durch Klick in<br />

ihren Reiter aus.<br />

8. Wählen Sie danach aus der Menüleiste<br />

Layout>Information. Es erscheint der folgende<br />

Dialog.<br />

9. Wählen Sie die Tafel Stammseiten. Geben Sie der Stammseite den<br />

Namen „Deckblatt“.<br />

10. Für Ihr Deckblatt klicken Sie mit gegebenem, von vorn gezähltem<br />

Index und, da es sich um die erste Seite handeln soll, geben Sie in das<br />

Eingabefeld eine 1 ein. Bestätigen Sie den Dialog mit OK.<br />

11. Wählen Sie nun die zweite Stammseite aus.<br />

12. Wählen Sie aus der Menüleiste Layout>Information.<br />

13. Geben Sie der zweiten Stammseite den Namen „Hauptseite“.<br />

14. Sie soll im Layout benutzt werden für Seiten, auf die keine besondere<br />

Regel zutrifft. Bestätigen Sie den Dialog mit OK.<br />

15. Wählen Sie die dritte Stammseite aus.<br />

16. Wählen Sie aus der Menüleiste Layout>Information.<br />

17. Geben Sie der dritten Stammseite den Namen „Abschluß“.<br />

18. Für Ihre Abschluß-Seite klicken Sie mit gegebenem, von hinten<br />

gezähltem Index und, da es sich um die letzte Seite handeln soll, geben


Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

211 – Anmerkungen<br />

Den Informationendialog für Seiten im Layout oder Stammlayout<br />

können Sie auch durch Doppelklick des Seitenreiters öffnen.<br />

Alle Stammseiten, für deren Verwendung Sie mit gegebenem, von<br />

vorn oder von hinten gezähltem Index gesetzt haben, erscheinen<br />

immer in Layouts, die von dem betreffenden Stammlayout abstammen.<br />

Wenn Sie eine solche Seite im Layout löschen, kommt Sie sofort zurück.<br />

Wenn Sie denselben von vorn oder hinten gezählten Index für mehrere<br />

Seiten eintragen, wird nur eine davon im Layout erscheinen. Sie sollten<br />

das vermeiden.<br />

Entspricht ein von einem Stammlayout abgeleitetes Layout nicht<br />

Ihren Erwartungen, überprüfen Sie, ob die in der Tafel Layoutinformation>Stammseiten<br />

festgelegten Regeln widerspruchsfrei sind.


212<br />

Pipelines verlegen<br />

Sie in das Eingabefeld eine 1 ein. Bestätigen Sie den Dialog mit OK.<br />

19. Da Sie für die Hauptseiten zwischen linken und rechten Seiten<br />

unterscheiden wollen, wählen Sie sie durch Klick in den Reiter aus.<br />

20. Wählen Sie Layout>Doppelseitige Stammseite.<br />

<strong>RagTime</strong> erzeugt – ohne weiteres Zutun – zu der von Ihnen entworfenen<br />

rechten Seite eine spiegelbildliche linke Seite, indem es die Positionen<br />

der Objekte entsprechend verschiebt. Vergleichen Sie Ihr Ergebnis<br />

mit der Abbildung.<br />

Pipelines verlegen<br />

Das automatische Seitenanfügen in von Stammlayouts abstammenden<br />

Layouts erfolgt einfacher als im Falle des Formularblocks. Sie verbinden<br />

die Objekte auf den Stammseiten des Stammlayouts mit Pipelines<br />

und sind schon fertig.<br />

21. Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das senkrechte Pipeline-Werkzeug<br />

aus.<br />

22. Verbinden Sie die Seiten des Stammlayouts nacheinander wie in<br />

den folgenden Abbildungen gezeigt.


Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

213 – Anmerkungen


214<br />

Layout erzeugen<br />

Layout erzeugen<br />

Nachdem Sie das Stammlayout für Ihre Seiten fertiggestellt haben,<br />

können Sie dazu übergehen, Texte zu schreiben, Zeichnungen anzufertigen<br />

oder <strong>RagTime</strong> rechnen zu lassen. Sie müssen nur noch eine Layoutkomponente<br />

erzeugen.<br />

23. Wählen Sie aus der Menüleiste Fenster>Neue Komponente><br />

Layout. Es erscheint der Dialog Neues Layout.<br />

<strong>RagTime</strong> fordert Sie auf, aus der Liste das Stammlayout zu wählen,<br />

zu dem Sie ein Layout erzeugen wollen. In unserem Fall enthält die Liste<br />

nur ein Stammlayout.<br />

24. Klicken Sie Wählen.


Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

215 – Anmerkungen<br />

Pipelines in Stammlayouts folgen etwas anderen Prinzipien als Pipelines<br />

in Layouts in Dokumenten oder Formularblöcken.<br />

Im Layout verbindet eine Pipeline direkt die beiden Objekte, zwischen<br />

denen sie verlegt wurde. Wenn ein Dokument als Formularblock<br />

verwendet wird, ist es genauso. Zusätzlich können Sie Pipeline-Ringe<br />

über ein oder mehrere Objekte verlegen, die in von Formularblöcken<br />

abgerissenen Dokumenten zur automatischen Erzeugung von Seiten dienen.<br />

Im Stammlayout hingegen definieren Pipelines, daß etwas, z.B. Text,<br />

in ein Objekt hinein- und aus ihm herausfließen kann. Die konkreten<br />

Objekte, die mit einem gegebenen Objekt verbunden werden, werden<br />

erst ermittelt, wenn ein Layout vom Stammlayout abstammt. Dann wird<br />

zunächst nach den in der Stammseitentafel des Informationendialogs<br />

festgelegten Regeln bestimmt, welche Seite erzeugt wird. Danach werden<br />

auf den dann benachbarten Seiten Pipeline-Aus- und -Eingänge<br />

gesucht und diese Objekte miteinander verbunden.


216<br />

Inhaltsarten bestimmen<br />

Es erscheint ein Layout mit Abzügen aller<br />

Stammseiten, deren Verwendung über von vorn<br />

oder hinten gezähltem Index gesteuert wird. In<br />

diesem Fall das Deckblatt und die Abschluß-Seite.<br />

Beachten Sie die Seitenreiter mit dem<br />

Namen, den Sie auf den Stammseiten vergeben<br />

haben, und der Nummer der Seite im Layout.<br />

Das Deckblatt hat<br />

die Seitennummer 1<br />

(ungerade), ist also<br />

eine rechte Seite. Die<br />

Abschluß-Seite hat die<br />

Nummer 2 (gerade), ist<br />

also eine linke Seite.<br />

Inhaltsarten bestimmen<br />

Bisher haben Sie noch nicht bestimmt, welche Komponenten<br />

(Inhalte) die Zeichenobjekte, die Sie auf den Stammseiten gezeichnet<br />

haben, übernehmen sollen. Gehen wir in unserem Beispiel davon aus,<br />

daß Sie vorwiegend Texte benötigen.<br />

25. Klicken Sie deshalb auf den Rand des Zeichenobjekts der ersten<br />

Seite und wählen Sie aus der Menüzeile Zeichnung>Inhaltsart><br />

Text.<br />

Selbstverständlich können Sie weitere Komponenten, z.B. vom Typ<br />

Bild oder Rechenblatt, in den Text einsetzen, wenn es an dieser Stelle<br />

erforderlich ist. Anstelle eines Textes können Sie auch mit anderen Inhalten<br />

beginnen.<br />

Stammlayout und Layout nutzen<br />

26. Wenn Sie jetzt die Zeichenobjekte z.B. mit Text füllen, wird nach und<br />

nach die entsprechende Seite angefügt.<br />

> Der Platz im Rechteck auf dem Deckblatt reicht zunächst aus, um<br />

den gesamten Text aufzunehmen.<br />

27. Geben Sie weiteren Text ein, bis der Platz auf dem Deckblatt verbraucht<br />

ist.


Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

217 – Anmerkungen<br />

Falls Sie eine neue Seite brauchen, bevor der Text „überfließt“, können<br />

Sie jederzeit den Menübefehl Extras>Seite einfügen benützen.


218<br />

Stammlayout und Layout nutzen<br />

> Das Deckblatt reicht nicht mehr aus, um den<br />

gesamten Text aufzunehmen. Das Oval auf der<br />

Abschluß-Seite ist nicht über Pipelines verbunden,<br />

so daß der „überlaufende“ Text nicht dorthin<br />

fließen kann. Also wird eine neue Seite erzeugt.<br />

Die neue Seite 2 übernimmt die Struktur der<br />

„Hauptseite“ des Stammlayouts, die für alle Seiten,<br />

auf die keine besondere Regel zutrifft,<br />

benutzt werden soll.<br />

Die Seite hat eine<br />

gerade Seitennummer,<br />

also wird die linke Variante<br />

der „Hauptseite“ verwendet.<br />

Die letzte Seite wird<br />

auf Platz 3 verschoben, ist<br />

also nun rechts.<br />

28. Geben Sie mehr Text ein, bis eine weitere Seite gefüllt ist.<br />

> Eine weitere Seite ist nötig. Auf die erste und letzte Seite im Layout<br />

treffen noch immer die entsprechenden<br />

Regeln der<br />

Stammseiten „Deckblatt“<br />

und „Abschluß“ zu.<br />

Die neue Seite wird also<br />

die Struktur von der zweiten<br />

Stammseite übernehmen,<br />

die für alle Seiten,<br />

auf die keine besondere<br />

Regel zutrifft, benutzt<br />

werden soll.<br />

Die neue Seite wird zur Seite 3 im Layout,<br />

also wird die rechte Variante der zweiten Stammseite<br />

verwendet. Die bisher letzte Seite wird zu<br />

Seite 4 (links).<br />

Wenn Sie nun weiteren Text eingeben oder auf andere Weise neue<br />

Seiten erzeugen, werden diese abwechselnd die Struktur der linken und<br />

rechten Variante der Hauptstammseite übernehmen.


Übung 8: Betriebliche Schulung ist nötig<br />

219 – Anmerkungen<br />

Wenn z.B. in einem auf der Stammseite über Pipelines verbundenen<br />

Objekt Text überfließt, wird eine neue Seite erzeugt. Im Stammlayout ist<br />

festgelegt, welche Stammseite dafür benutzt werden soll. Falls diese<br />

Seite kein Objekt mit Pipelines enthält, in das der Text fließen könnte,<br />

wird gleich noch eine Seite erzeugt. Damit dies nicht endlos geschieht,<br />

werden Sie nach einer Weile in einem Dialog darauf hingewiesen und<br />

können das automatische Seitenerzeugen abbrechen.


220<br />

Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

6.4 Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

Allgemeines<br />

> Ein <strong>RagTime</strong>-Dokument kann aus einem oder mehreren Stammlayouts<br />

und Layouts bestehen.<br />

> Ein Layout besteht aus einer oder mehreren Seiten, auf denen Komponenten<br />

in Containern sichtbar sind.<br />

> Ein Stammlayout dient als Vorlage für ein ganzes oder für Teile<br />

eines Layouts.<br />

> Ein Stammlayout besteht aus Stammseiten, die wie Schablonen die<br />

Seiten des Layouts prägen.<br />

> Es besteht eine dynamische Verbindung zwischen Stammseiten und<br />

Layoutseiten. Wird die Stammseite geändert, so ändern sich die abhängigen<br />

Layoutseiten entsprechend.<br />

> Das automatische Seitenanfügen im Layout wird durch das Stammlayout<br />

gesteuert.<br />

> Der Mechanismus des Seitenanfügens kann sehr differenziert durch<br />

Festlegungen im Stammlayout gesteuert werden.<br />

Zu den Übungen 7 und 8<br />

> Ein Dokument mit einem Stammlayout wird mit Ablage>Neu<br />

anfangen mit>Stammlayout begonnen.<br />

> Pipelines können sowohl im Stammlayout als auch im Layout gelegt<br />

werden.<br />

> Der Seitenaufbau im Stammlayout erfolgt auf dieselbe Weise und<br />

mit denselben Zeichenwerkzeugen wie im Layout.<br />

> Daten, die unverändert in das Layout übernommen werden sollen<br />

(Texte, Bilder, etc.), sollten schon im Stammlayout eingetragen werden.<br />

> Rechenblattzellen können Komponenten, z.B. Bilder, enthalten.<br />

> Ein Layout wird mit Fenster>Neue Komponente >Layout<br />

erzeugt. Dabei erfolgt die Anbindung des Layouts an ein Stammlayout.<br />

> Die Voreinstellungen des Stammlayouts können im Layout den<br />

jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.


Das Wichtigste aus diesem Kapitel<br />

221 – Anmerkungen<br />

Beispiel einer <strong>RagTime</strong>-5-Dokumentstruktur<br />

Dokument enthält Komponenten<br />

Stammlayout prägt Layout<br />

Layout enthält Seiten<br />

weitere<br />

Stammlayouts<br />

Vorlagen<br />

und andere<br />

Hilfsmittel<br />

prägen<br />

Formate


222<br />

Zu den Übungen 7 und 8


7<br />

Ausblick


224<br />

Das Ein-Seiten-Dokument<br />

7 AUSBLICK<br />

Mit diesem Training wollten wir Ihnen <strong>RagTime</strong> 5 in drei Schritten<br />

näherbringen. Wir hoffen, es ist uns gelungen.<br />

Sie mit allen Möglichkeiten des Programms umfassend vertraut zu<br />

machen, war schon aus Platzgründen nicht erreichbar. Wir konnten lediglich<br />

Ihre ersten Versuche als <strong>RagTime</strong>-Anfänger unterstützen. Vielleicht<br />

haben Sie trotzdem etwas von dem großen Potential gespürt, das in<br />

<strong>RagTime</strong> 5 steckt und das es noch zu entdecken gilt.<br />

Es waren die folgenden drei Schritte, mit denen Sie sich den Einstieg<br />

in <strong>RagTime</strong> 5 erarbeitet haben:<br />

> Das <strong>RagTime</strong>-Ein-Seiten-Dokument;<br />

> das <strong>RagTime</strong>-Formular;<br />

> das <strong>RagTime</strong>-Stammlayout.<br />

Die folgenden Übersichten fassen noch einmal die wichtigsten<br />

Aspekte dieser drei Arten von <strong>RagTime</strong>-Dokumenten in gedrängter Form<br />

zusammen.<br />

Beachten Sie dabei, daß <strong>RagTime</strong> Ihnen immer mehrere Wege zum<br />

Ziel anbietet. Nicht in jedem Fall muß die hier dargestellte Vorgehensweise<br />

Ihren eigenen Vorstellungen bzw. Ihren eigenen Wegen entsprechen.<br />

Trifft das zu, wandeln Sie sie ohne Bedenken ab und machen Sie<br />

<strong>RagTime</strong> so zu Ihrem ganz persönlichen Werkzeug.<br />

Das Ein-Seiten-Dokument<br />

Merkmale<br />

> besteht aus einer Seite<br />

> hat eine beliebige Struktur<br />

> ist von geringer Komplexität<br />

Auswahlkriterien<br />

> schnell herzustellen<br />

> geringer Planungsaufwand<br />

> Ändern ist arbeitsaufwendig<br />

Beispiele<br />

> meist unter Zeitdruck erstellte Dokumente, wie einmal verwendbare<br />

Briefe, Memos, Kalkulationen oder Statistiken mit graphischer Auswertung<br />

etc.<br />

Handlungsablauf<br />

> Layoutkomponente erzeugen


Ausblick<br />

225<br />

> Seite gestalten<br />

> Inhaltsarten bestimmen<br />

> Layoutkomponente (Dokument) nutzen, speichern, drucken<br />

Das <strong>RagTime</strong>-Formular<br />

Merkmale<br />

> besteht aus beliebig vielen Seiten<br />

> ist stark strukturiert<br />

> ist von mittlerer Komplexität<br />

Auswahlkriterien<br />

> schnell herzustellen<br />

> mittlerer Planungsaufwand<br />

> Ändern ist relativ arbeitsaufwendig<br />

Beispiele<br />

> meist standardisierte, wiederverwendbare Dokumente (Vordrucke),<br />

wie mehrseitige Geschäftsbriefe, Angebote, Rechnungen, Mahnungen<br />

oder Standardverträge<br />

Handlungsablauf<br />

> Layoutkomponente erzeugen<br />

> Seiten anhängen<br />

> Seiten gestalten<br />

> Inhaltsarten bestimmen<br />

> Layoutkomponente als Formularblock speichern<br />

> Seiten vom Formularblock abreißen, nutzen, speichern, drucken<br />

Das <strong>RagTime</strong>-Stammlayout<br />

Merkmale<br />

> besteht aus beliebig vielen Seiten<br />

> ist stark strukturiert<br />

> ist von beliebiger, meist hoher Komplexität<br />

Auswahlkriterien<br />

> relativ einfach herzustellen<br />

> mittlerer bis hoher Planungsaufwand<br />

> leicht zu ändern<br />

Beispiele<br />

> grundsätzlich für alle Arten von Dokumenten geeignet. Einsatzgebiete<br />

sind u.a. Kataloge, Preislisten, Schulungsmaterialen, Manuskripte,<br />

Broschüren, Kundendienstunterlagen, Bücher.


226<br />

Handlungsablauf<br />

Handlungsablauf<br />

> Stammlayoutkomponente erzeugen<br />

> Seiten anhängen<br />

> Seiten gestalten<br />

> Verwendung der Stammseiten bestimmen<br />

> Layoutkomponente unter Verwendung des Stammlayouts erzeugen<br />

> Inhaltsarten bestimmen<br />

> Layoutkomponente (Dokument) nutzen, speichern, drucken<br />

Onscreen-Hilfe<br />

durchforschen<br />

Einige Empfehlungen zum Schluß<br />

Nachdem Sie nun das Training durchgearbeitet haben, empfehlen<br />

wir Ihnen, als nächsten Schritt die Onscreen-Hilfe gezielt zu einzelnen<br />

Fragestellungen zu durchforschen. Sie finden die Onscreen-Hilfe über<br />

das ? /Hilfe-Menü. Hier erhalten Sie einen ausführlichen Überblick zu<br />

den Leistungen von <strong>RagTime</strong> 5.<br />

Ausgehend von den wichtigsten Begriffserklärungen werden in<br />

prägnanter Form auch die Möglichkeiten des Programms aufgezeigt, die<br />

im Training nicht oder nur andeutungsweise behandelt werden konnten.<br />

Beispieldokumente<br />

erforschen<br />

Mit <strong>RagTime</strong><br />

experimentieren<br />

Informationendialog<br />

Dokumenteinstellungen<br />

Grundeinstellungen<br />

Doppelklick<br />

Menüs abreißen<br />

Ebenfalls anregend kann es sein, fertige Dokumente zu erforschen.<br />

Untersuchen Sie die zahlreichen Beispiele, die mit <strong>RagTime</strong> geliefert werden,<br />

und ändern Sie sie nach Ihren Bedürfnissen.<br />

Die wichtigste Empfehlung, die wir Ihnen für die weitere Arbeit mit<br />

<strong>RagTime</strong> geben können, lautet: Experimentieren Sie!<br />

Gehen Sie ohne Ängste mit dem Programm um. Speichern Sie z.B.<br />

eine der Dateien aus einer der Übungen des Trainings oder von der<br />

Installations-CD unter einem anderen Namen, und probieren Sie systematisch<br />

alle möglichen Teile des Programms an dieser Datei aus. Hier<br />

einige Anregungen für Ihre Experimente:<br />

> Experimentieren Sie mit den Tafeln des Informationendialogs.<br />

Wählen Sie jeweils Zeichnung>Information; Text>Information;<br />

Rechenblatt>Information; Bild>Information usw.<br />

> Experimentieren Sie mit den Tafeln der Dokumenteinstellungenund<br />

Grundeinstellungen-Dialoge.<br />

Wählen Sie Extras>Dokumenteinstellungen oder Extras><br />

Grundeinstellungen.<br />

> Finden Sie heraus, wie das Programm an verschiedenen Stellen auf<br />

ein Doppelklicken reagiert.<br />

> Finden Sie heraus, welche Menüs sich abreißen lassen, und<br />

plazieren Sie sie als Palette an beliebiger Stelle des Bildschirms.


Ausblick 227<br />

Vorlagen<br />

> Finden Sie heraus, welche Methoden des Verschiebens oder Vervielfältigens<br />

von Daten <strong>RagTime</strong> 5 z.B. innerhalb und zwischen Dokumenten<br />

unterstützt.<br />

Stichworte: > Kopieren bzw. Ausschneiden/Einsetzen,<br />

> Duplizieren mit Hilfe von Tastenkürzeln z.B.<br />

von Zeichnungselementen und Containern,<br />

> Duplizieren durch Verschieben z.B. von<br />

Zeichenelementen und Containern<br />

(o + Objekt verschieben),<br />

> Ziehen und Ablegen (Drag and Drop),<br />

> Importieren/Exportieren,<br />

> Finden Sie heraus, wie Vorlagen Ihnen die Arbeit erleichtern können.<br />

Wählen Sie hierzu Fenster>Hilfsmittel>…<br />

> Experimentieren Sie mit dem Befehl Suchen und Ersetzen. Sie finden<br />

ihn unter Bearbeiten. Auch nach Formaten läßt sich suchen!<br />

> Falls Sie einen Scanner haben, finden Sie heraus, welche Möglichkeiten<br />

<strong>RagTime</strong> 5 bietet (Ablage>Scanner und Kameras).<br />

WWW-Server<br />

Konsultieren Sie die WWW-Seiten (www.ragtime.de) der <strong>RagTime</strong><br />

<strong>GmbH</strong> von Zeit zu Zeit: Sie finden dort u.a. Programmverbesserungen,<br />

Musterlösungen und Beispieldokumente, Hinweise auf Neuerscheinungen,<br />

Umfeldprodukte von <strong>RagTime</strong>, bestehende Mailing-Listen und Wörterbücher<br />

der verschiedenen Sprachen. Zusätze, die auf den Servern<br />

abgelegt sind, sind häufig kostenfrei!<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser kleinen Auswahl von Anregungen<br />

und hoffen, daß Sie in Ihrer weiteren Arbeit mit <strong>RagTime</strong> 5<br />

immer auf dem kürzesten und schnellsten Weg zum Ziel kommen.


228<br />

Einige Empfehlungen zum Schluß

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