Jahresbericht 2010 - Berufsfeuerwehr Essen

Vorwort
Mit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 lassen wir ein interessantes und spannendes Jahr hinter uns.
Es war geprägt von einer Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen. Ganz kleine mit nur einigen
wenigen Besuchern. Weithin sichtbare, wie die Schachtzeichen, deren gelbe Ballone ehemalige
Zechenstandorte im Ruhrgebiet markierten. Und ganz große wie das A40-Still-Leben mit rund
drei Millionen Gästen, die einen ganzen Tag lang die Schlagader des Ruhrgebietes bevölkerten.
Wir erinnern uns gerne an diesen Tag zurück, hat er doch gezeigt, zu welch großartiger Gemeinschaftsleistung
eine Region wie das Ruhrgebiet mit seinen fünf Millionen Menschen fähig ist.
Die Fähigkeiten, solche Veranstaltungen zu stemmen, basieren einerseits auf der professionellen
Mitarbeit hauptamtlicher Kräfte und andererseits auf dem ehrenamtlichen Engagement vieler
freiwilliger Helfer. Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr oder Mitarbeiter in den Hilfsorganisationen,
der DLRG oder des THW. Alle haben im vergangenen Jahr wieder einmal großartiges vollbracht.
Zusätzlich zum alltäglichen Einsatzgeschehen mit seinen kleinen und großen Ereignissen,
mit physischer und psychischer Belastung. Die Belastung findet am 24. Juli einen traurigen Höhepunkt,
als in Duisburg die Opfer der Loveparade versorgt werden müssen. Und eine Woche
später erneut, um den Trauergottesdienst für die Toten und Verletzten abzusichern. Welch eine
Leistung!
Wir dürfen also Danke sagen. Bei allen, die im vergangenen Jahr ihre Zeit und ihre Kraft eingebracht
haben, um Menschen in Not zu helfen. Danke sagen möchten wir aber auch bei denen,
die es möglich gemacht haben, dass die kleinen und die großen Feste des vergangenen Jahres
sicher und friedvoll über die Bühne gegangen sind.
Essen, im April 2011.
Glück Auf!
Lars Martin Klieve Ulrich Bogdahn
-Stadtkämmerer- -Direktor der Feuerwehr-
5