24 Seilbahnen und 140 Skilifte im höchsten ... - Horydoly.cz
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Winter 2007/2008<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />
Riesengebirgs-<br />
Saison<br />
Interessantes<br />
<strong>und</strong> Nützliches für die<br />
Besucher des Riesengebirges<br />
Riesengebirge - Berge von Erlebnissen, nicht nur <strong>im</strong> Skiparadies.<br />
<strong>24</strong> <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> <strong>140</strong> <strong>Skilifte</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>höchsten</strong> tschechischen Gebirge Gesamtkapazität der <strong>Seilbahnen</strong><br />
Sportler aus dem Riesengebirge,<br />
welche die ganze Welt kennt<br />
Mit dir gefällt mir die Welt...<br />
Dieses Projekt wurde aus Mitteln der Region<br />
Liberec mitfi nanziert.<br />
Der Winterbus für Skiwanderer startet...<br />
Auf ein Wort bei, Frau Schriftstellerin“<br />
<strong>und</strong> <strong>Skilifte</strong> - nahezu 200.000<br />
Personen pro St<strong>und</strong>e<br />
gratis
Seite 2<br />
Werte Fre<strong>und</strong>e, liebe Besucher<br />
<strong>und</strong> Leser der Riesengebirgssaison,<br />
wir sind hocherfreut, Ihnen eine weitere Ausgabe unserer Tourismuszeitschrift vorstellen zu können. Sie ist mittlerweile, sowohl bei<br />
ländischen, als auch ausländischen Besuchern zu einem beliebten Periodikum geworden. Leserbriefe, die laufend in unserer Redaktion<br />
eingehen, sind von eindeutig anerkennendem Inhalt. Aber auch die hiesigen Einwohner werfen gern einen Blick in die Zeitung.<br />
Sicher kann sie auch Ihnen helfen, unserer schöne Gegend <strong>und</strong> deren kulturelles Erbe besser kennen <strong>und</strong> verstehen zu lernen, vor allem aber<br />
soll sie Ihnen <strong>im</strong> anstehenden Winter zu angenehmen sportlichen <strong>und</strong> erholsamen Erlebnissen an den Hängen <strong>und</strong> des Riesengebirges <strong>und</strong><br />
dessen Vorland verhelfen.<br />
Wir wünschen Ihnen, dass Sie bei uns einen schönen <strong>und</strong> sorglosen Urlaub verbringen. Verhalten Sie sich aber bitte rücksichtsvoll gegenüber<br />
der Natur, denn sie öffnet ihre Arme <strong>und</strong> erlaubt uns, ihre Schönheit in vollen Zügen zu genießen.<br />
Ing. Jan Sobotka<br />
Vorsitzender<br />
von Riesengebirge<br />
- Verband der Städte<br />
<strong>und</strong> Gemeinden<br />
Ing. Jiří Novák<br />
Direktor<br />
der Verwaltung<br />
des Riesengebirgs<br />
nationalparks<br />
„VISION Riesengebirge 2050“<br />
Wie kann man das Streitigkeiten in Bezug auf neue Vorhaben in der Riesengebirgsregion<br />
zuvorkommen? Wie kann Einvernehmen aller einfl ussreichen Subjekte über das künftige<br />
Bild des <strong>höchsten</strong> tschechischen Gebirges erreicht werden?<br />
In Form einer moralischen Verpfl ichtung zur ausgeglichenen, stabilen <strong>und</strong> koordinierten<br />
Unternehmungstätigkeit <strong>und</strong> zum harmonischen Zusammenleben von Mensch <strong>und</strong> Natur<br />
<strong>im</strong> Riesengebirgsnationalpark.<br />
Dies ist kurz gesagt die VISION Riesengebirge<br />
2050.<br />
Eine Gruppe von Experten, die aus den Reihen des<br />
Rats des Riesengebirgsnationalparks <strong>und</strong> von „Riesengebirge<br />
- Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden“<br />
delegiert wurden, erarbeitete das Projekt „VISION<br />
Riesengebirge 2050“ als rechtlich unverbindliches<br />
Konzept, das unter anderem die folgenden Punkte ent-<br />
hält: „Wir möchten in Freiheit leben, schaffen <strong>und</strong> unternehmerisch<br />
tätig sein, sowie unsere menschlichen<br />
Möglichkeiten erfolgreich entwickeln können. Wir lassen<br />
nicht zu, dass dies auf Kosten anderer Menschen,<br />
der Natur oder Umwelt geschieht. Wir verlangen, dass<br />
die Entwicklungsaktivitäten in der Region transparent<br />
<strong>und</strong> koordiniert verlaufen <strong>und</strong> dass sie allesamt darauf<br />
ausgerichtet sind, der Vision einer harmonischen<br />
Die internationale Zusammenarbeit zwischen der<br />
tschechischen <strong>und</strong> polnischen Seite des Riesengebirges<br />
n<strong>im</strong>mt Gestalt an.<br />
Der polnische Verband Zwiazek Gmin Karkonoskich<br />
<strong>und</strong> der Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Riesengebirge<br />
sind als Partnersubjekte die Hauptakteure<br />
der Koordination des Fremdenverkehrs diesseits <strong>und</strong><br />
jenseits des Riesengebirgskammes.<br />
Die geplante weitere Vertiefung der bisherigen<br />
Zusammenarbeit trägt maßgeblich zur Qualität<br />
ihrer gegenseitigen Beziehungen bei, sie bekräftigt<br />
die Strategie der nachhaltigen Entwicklung des<br />
Fremdenverkehrs <strong>im</strong> Riesengebirge <strong>und</strong> intensiviert<br />
nicht zuletzt auch die Koordinierung ihrer Werbe- <strong>und</strong><br />
Informationsaktivitäten.<br />
Im Jahre 2004 wurde ein gemeinsames Memorandum<br />
unterzeichnet. Bisher besteht seine praktische<br />
Erfüllung in der Realisierung von Radtourismusprojekten<br />
oder zum Beispiel in der anknüpfenden<br />
systematischen Präparierung der Skiwanderwege auf<br />
beiden Seiten des Gebirges.<br />
Der Zwiazek Gmin Karkonoskich hat für seine<br />
Werbematerialien das gemeinsame grafi sche Design<br />
übernommen <strong>und</strong> reiht in seine Publikationen<br />
Informationen über den Betrieb der tschechischen<br />
Radwanderbusse ein. In polnischen Informations-<br />
Der Verband Riesengebirge - Rückblick <strong>und</strong><br />
Gegenwart<br />
Das Riesengebirge <strong>und</strong> der Reiseverkehr<br />
- zwei Phänomene, die eng miteinander<br />
verb<strong>und</strong>en sind. Das Riesengebirge kann in<br />
dieser Hinsicht auf tiefe Traditionen verweisen.<br />
Der Fremdenverkehr sieht hier auf eine<br />
150-jährige erfolgreiche Entwicklung zurück.<br />
Dieser Umstand macht die Region zu einer der<br />
bedeutendsten Tourismusdestinationen in der<br />
Tschechischen Republik <strong>und</strong> in Mitteleuropa.<br />
Was die Unterkunftsmöglichkeiten <strong>und</strong> sonstige<br />
objektive Fremdenverkehrsziffern betrifft,<br />
n<strong>im</strong>mt das Riesengebirge gleich hinter Prag<br />
<strong>und</strong> dem westböhmischen Heilbäderdreieck<br />
den dritten Rang ein.<br />
Der große Vorteil des Riesengebirges ist es jedoch, dass<br />
es gleich zwei Tourismussaisons anzubieten hat.<br />
Das ist der Vorteil der Berge, in denen es sommers<br />
wie winters schön ist. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde die<br />
regional tätige Fremdenverkehrsorganisation „Riesengebirge<br />
– Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden“ aus<br />
der Taufe gehoben. Im Jahre 2000 gegründet, hat<br />
sie heute schon 39 Mitglieder. Sein Budget wuchs<br />
von anfänglichen 100-tausend Kronen auf 7<br />
Millionen Kronen <strong>im</strong> vergangenen Jahr an,<br />
wobei etwa ein Viertel aus Zuschüssen <strong>und</strong> fi nanziellen<br />
Beihilfen stammt. Was bedeutet, dass es dem<br />
Riesengebirgsverband gelingt, zu jeder Krone, die er<br />
von seinen Mitgliedern erhält, mittels regionaler<br />
Adolf Klepš<br />
Hauptmann des<br />
Bergrettungsdienstes der Tsch.<br />
Republik, gG, für die Region<br />
des Riesengebirges<br />
Beziehung zwischen Mensch <strong>und</strong> Natur Leben zu verleihen.<br />
Wir verlangen transparente <strong>und</strong> kontrollierbare<br />
Entscheidungen über die öffentliche Verwaltung dieser<br />
Region. Wir ziehen den öffentlichen Konsens vor <strong>und</strong><br />
lehnen unlauter getroffene Entscheidungen ab.<br />
Wir unterstützen gutnachbarliche Zusammenarbeit,<br />
Entscheidungsfi ndung auf dem Niveau der Selbstverwaltungen,<br />
Dialog <strong>und</strong> Toleranz, die Achtung vor Werten,<br />
die Bewahrung von wertvollen Traditionen <strong>und</strong><br />
Kulturerbe aus der Vergangenheit, Bildungsinitiativen<br />
<strong>und</strong> die Schaffenskraft der Menschen.<br />
Unternehmerische Tätigkeiten <strong>im</strong> Riesengebirge<br />
müssen nutzbringend, effektiv, stabil <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich<br />
sein. Die Gültigkeit dieser Gr<strong>und</strong>sätze ist<br />
grenzüberschreitend.“<br />
Die letzte These n<strong>im</strong>mt konkrete Gestalt an. Der Inhalt<br />
Riesengebirge – grenzenloses Gebirge<br />
zentren werden tschechisch-polnische Werbematerialien<br />
distribuiert, so wurde zum Beispiel auch<br />
eine Winterkarte des gesamten Riesengebirges in<br />
polnisch-tschechischer Sprachversion<br />
herausgegeben.<br />
Mit der beidseitigen Zusammenarbeit<br />
möchte man die langfristige<br />
Partnerschaft weiter ausbauen.<br />
Dazu ist es auch notwendig, das Niveau<br />
der menschlichen Ressourcen<br />
zu erhöhen, sprich die unformelle<br />
Weiterbildung der eingeb<strong>und</strong>ene<br />
Mitarbeiter zu ermöglichen. Dies<br />
ist Inhalt eines neuen Projekts. In<br />
dessen Rahmen rechnet man mit<br />
Fachkonferenzen, Exkursionen<br />
der Mitarbeiter tschechischer<br />
Informationszentren ins polnische<br />
Riesengebirge <strong>und</strong> umgekehrt, der Aktualisierung<br />
der Webseiten <strong>und</strong> deren Übersetzung ins Polnische<br />
<strong>und</strong> Deutsche <strong>und</strong> der Schaffung von Mappen mit<br />
informativem <strong>und</strong> Werbeinhalt über beide Teile des<br />
Riesengebirges, sowie mit weiteren Aktivitäten.<br />
Alles zielt darauf ab, beide Seiten des Riesengebirges<br />
hinreichend auf weitere <strong>und</strong> größere gemeinsame<br />
Projekte <strong>im</strong> Haushaltszeitraum 2007-2013 der<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
von „VISION 2050“ wurde dem Rat des Verbands<br />
Zwiazek Gmin Karkonosskich <strong>und</strong> nämlich Rahmen<br />
der „Internationalen Konferenz der Entwicklungsperspektiven<br />
von „Riesengebirge -grenzenloses Gebirge<br />
– Kleine Alpen“ in Kowary vorgestellt.<br />
Ing. Jan Sobotka, der Vorsitzende des Verbands<br />
Riesengebirge, führt an: „Der Inhalt dieser<br />
Deklaration hat das Interesse unserer polnischen<br />
Partnern erweckt Die „VISION Riesengebirge 2050“<br />
wurde zum interessanten Gesprächsthema. Die Polen<br />
machen keine Einwände geltend <strong>und</strong> es scheint, dass<br />
sie zu beiden Seiten des Riesengebirges Akzeptanz<br />
fi nden dürfte. Auf polnischer Seite ist man dabei, eine<br />
eigene Strategie zur Entwicklung der Region zu erarbeiten,<br />
wobei ihnen die „VISION 2050“ als gewisser<br />
Leitfaden dient.<br />
Da sich die „VISION“ auf moralischer Ebene bewegt,<br />
bemühen wir uns, diese Problematik aus der Sicht einer<br />
ausgeglichenen <strong>und</strong> koordinierten Unternehmungstätigkeit<br />
<strong>und</strong> eines harmonischen Zusammenlebens mit<br />
der Natur zu sehen. Sie soll zur praktischen Hilfe bei<br />
schwierigen Entscheidungen werden - in Einklang mit<br />
ihr <strong>und</strong> nicht <strong>im</strong> Widerspruch zu ihr.“<br />
Der Volltext von „Vision Riesengebirge 2050“<br />
ist auf der Website http://brkk.krkonose.<strong>cz</strong> zu<br />
fi nden.<br />
Europäischen Union vorzubereiten.<br />
Das Augenmerk richtet sich dabei vor allem auf die<br />
Chancen, die sich mit den Euroregionen Glacensis<br />
<strong>und</strong> Nisa bieten. Gerade bei der Verwendung von<br />
EU-Mitteln eröffnen sich weitere Chancen für die<br />
Realisierung grenzüberschreitender Projekte.<br />
Ende Juni unterzeichneten Ing. Jan Sobotka,<br />
Vorsitzender des Verbands Riesengebirge <strong>und</strong><br />
der Bürgermeister von Vrchlabí gemeinsam mit<br />
Zdzislaw Pietrowski, dem Vorsitzenden des Zwiazek<br />
Gmin Karkonoszkich <strong>und</strong> dem Bürgermeister<br />
der Stadt Piechowice das „Abkommen über die<br />
Zusammenarbeit“, bzw. die Ergänzung zum „Memorandum<br />
über Fre<strong>und</strong>schaft, Verständigung<br />
<strong>und</strong> Zusammenarbeit <strong>im</strong> Riesengebirge“.<br />
Der Fremdenverkehr hat in unserer Region absolute Priorität<br />
Zuschüsse der Fonds der Europäischen Union<br />
weitere drei Kronen hinzu zu gewinnen. In diesem<br />
Rahmen verfügt er über einen eigenen Riesengebirge-Reiseverkehrsfonds,<br />
zu dem außer den<br />
Mitgliedsgemeinden <strong>und</strong> -städten auch unternehmerische<br />
Subjekte beitragen - namentlich<br />
die Riesengebirgsskizentren, Unterkunftsbieter <strong>und</strong><br />
andere mehr.<br />
Foto von der Leipziger Messe<br />
Helmut Dohnálek<br />
1. Stellvertretender<br />
Bezirkshauptmann<br />
von Hradec Králové<br />
Hauptprojekte als Visitenkarte der vergangenen<br />
Jahre<br />
Eines der Hauptprojekte ist das Projekt „Riesengebirge<br />
– Skilaufparadies“, das Netz von ca. 500<br />
Kilometer markierten <strong>und</strong> regelmäßig gepfl egten<br />
Skiwanderwegen. Sein Rückgrat ist die 70 km lange<br />
sog. Riesengebirgsmagistrale, die sich in einer Länge<br />
Ing. Antonín Schäfer<br />
Stellvertretender<br />
Bezirkshauptmann<br />
von Liberec<br />
Ing. Rostislav Vondruška<br />
Direktor<br />
der staatl. Agentur<br />
Czech Tourism<br />
von 70 km über den gesamten Riesengebirgskamm<br />
hinzieht. Ein weiteres Projekt ist „Riesengebirge <strong>im</strong><br />
MTB-Sattel“ In den letzten zwei Jahren wurden <strong>im</strong><br />
Riesengebirgsvorland durch die Fürsorge des Riesengebirgsverbands<br />
an die 200 km neue Radwanderstrecken<br />
markiert <strong>und</strong> entsprechend ausgestattet. Das<br />
Projekt „Riesengebirgsradwanderbusse“ geht<br />
nun schon ins vierte Jahr. Im vergangenen Jahr<br />
wurden an die 40-tausend Passagiere <strong>und</strong> viele,<br />
viele Räder befördert. Diese speziellen Tourismus-Buslinien<br />
werden <strong>im</strong> Riesengebirge jeweils<br />
<strong>im</strong>mer von Juni bis September betrieben.<br />
Riesengebirge - Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />
präsentiert sich auf den Webseiten von:<br />
www.krkonose.eu. Die Webseiten werden<br />
fortlaufend aktualisiert. Im Rahmen des Projekts<br />
„Riesengebirge - grenzenloses Gebirge“<br />
arbeiten wir effektiv mit unserem Partner <strong>im</strong><br />
benachbarten Polen, dem Verband Zwiazek<br />
Gmin Karkonoskich zusammen, um <strong>im</strong><br />
Wettbewerb, sowohl auf den inländischen<br />
Märkten beider Länder, als auch in europäischen<br />
Maßstab, bestehen zu können. Erfolgreich<br />
sind auch unsere regelmäßigen Präsentationen auf<br />
Fremdenverkehrsausstellungen. Und dies sowohl<br />
auf inländischen (Brünn, Prag <strong>und</strong> weiteren mehr), als<br />
auch ausländischen Ausstellungen (Warschau, Leipzig,<br />
Utrecht, Berlin, München, Hamburg).<br />
Wir sind keine Eigenbrötler - wir mögen Partner<br />
Das Riesengebirge erstreckt sich über zwei Regionen<br />
Wachsendes Angebot<br />
an Werbeprospekten<br />
Die Bibliothek der vom Riesengebirgsverband in einheitlichem Design herausgegebenen<br />
Werbeprospekte n<strong>im</strong>mt ständig zu. Skifre<strong>und</strong>e greifen wohl<br />
nach dem Faltprospekt „Riesengebirge – Skiparadies“ mit dem kompletten<br />
Angebot an Skifahrmöglichkeiten in den <strong>höchsten</strong> tschechischen Bergen,<br />
Mountainbiker nach den Faltprospekten „Riesengebirge <strong>im</strong> MTB-Sattel“ oder<br />
„Cross-Cross Riesengebirge“, andere erfreut der „Ereigniskalender 2008“. Sie liegen gratis auf den Pulten<br />
der Riesengebirgsinformationszentren <strong>und</strong> auf Fremdenverkehrsmessen aus.<br />
Hilfe für die Unterkunftsanbieter be<strong>im</strong> Verkauf freier, unbelegter Z<strong>im</strong>mer<br />
Die effi ziente Propagierung des Riesengebirges macht es nötig,, Einzelinteressen entsprechend<br />
zu koordinieren. Das Riesengebirge soll einhe<strong>im</strong>ischen <strong>und</strong> ausländischen Klienten<br />
komplex präsentiert werden. Nur so sind die Besucherzahlen in der Region zu erhöhen.<br />
Riesengebirge - Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden bietet den Unterkunftsanbietern auf den Webseiten<br />
www.holidayinfo.<strong>cz</strong> <strong>und</strong> www.feratel.com die unentgeltliche Präsentation ihrer Subjekte (die Webseiten beinhalten<br />
namentlich Online-Mitschnitte von Panoramakameras, sowie die Reservierung von Unterkünften).<br />
In naher Zukunft dann auch auf den Webseiten von www.krkonose.eu mit Hilfe des internationalen Informations-,<br />
Buchungs- <strong>und</strong> Reservierungssystems Deskline.<br />
Deskline ist vor allem in den Alpenländern ein bewährtes <strong>und</strong> erprobtes Produkt dieser Firma - der Nr. 1 auf<br />
dem Markt der Gebirgsinformationstechnologien. Sie ist auch fachlicher Garant des meistbesuchten Ski- <strong>und</strong><br />
Tourismusservers der Tschechischen Republik, von www.holidayinfo.<strong>cz</strong>, der von der Gesellschaft Sitour ČR s.<br />
r. o. betrieben wird. Hier fi nden sie das komplette ganzstaatliche Angebot der Skiareale <strong>und</strong> entsprechende<br />
Informationen zu ihnen, Panoramakamera-Einblendungen <strong>und</strong> aktuelle Informationen übers Wetter <strong>und</strong> die<br />
Schneeverhältnisse. Alljährlich wird die Website von 4,4 Millionen Interessen besucht. Sie beinhaltet auch ein<br />
Online-Buchungs- <strong>und</strong> Reservierungssystem, in dem auch Ihr Objekt präsentiert werden kann.<br />
Die Exklusivität der Zusammenarbeit mit dem Online-Buchungs- <strong>und</strong> Reservierungssystem Deskline haben<br />
<strong>im</strong> Riesengebirge aus eigener Initiative acht Benutzerzentren erworben: IC Štěpánka Kořenov, INFO Špindlerův<br />
Mlýn, INFO Janské Lázně, IC ROKY Rokytnice nad Jizerou, IC FLORA Benecko, IC Turista Pec pod Sněžkou,<br />
Markid Černý Důl <strong>und</strong> Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden in Vrchlabí. Generalpartner des<br />
Systems ist SITOUR ČR.<br />
Die Einführung des Projekts eines einheitlichen Online-Reservierungssystems für das gesamte Riesengebirge<br />
erfolgt in drei Etappen. Im ersten Jahr arbeitet jedes der genannten Zentren separat. Im zweiten Jahr tritt<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden dem System als zweitwichtigster Partner bei. Für<br />
das Frühjahr 2008 ist in Vrchlabí die Eröffnung eines neuen Regionalen Touristischen Informationszentrums<br />
geplant. Dabei wird gleichzeitig die voll funktionsfähige progressive Form der Webseiten www.krkonose.eu<br />
vorgestellt. In der dritten Etappe werden dann alle Daten den einzelnen Zentren zur gegenseitigen Verwendung<br />
zugänglich gemacht.<br />
Nutzen Sie die Gunst der St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> reihen sie ihr Objekt (Hotel, Pension, Privatunterkunft, usw.) so schnell<br />
wie möglich <strong>und</strong> gratis in das entstehende provisorische, das ganze Riesengebirge umfassende Informationssystem<br />
ein. Hätten Sie gern mehr gewusst? Nehmen Sie bitte Kontakt mit Riesengebirge – Verband der<br />
Städte <strong>und</strong> Gemeinden, Dr. rer. nat. Mirka Chaloupská auf,<br />
Telefon: 499 405 732, oder schriftlich unter der Adresse chaloupskamirka@muvrchlabi.<strong>cz</strong><br />
(Bezirke). Die Regionen Liberec <strong>und</strong> Hradec<br />
Králové treten dabei als Partner auf, die den Verband<br />
der Riesengebirgsstädte <strong>und</strong> -gemeinden langfristig<br />
<strong>und</strong> auf nachhaltige Weise unterstützen. Auf gesamtstaatlicher<br />
Ebene arbeiten wir eng mit der Reiseagentur<br />
CzechTourism <strong>und</strong> dem Ministerium<br />
für Raumentwicklung zusammen. Wir kooperieren<br />
jedoch auch mit sonstigen Tourismusregionen <strong>im</strong><br />
Rahmen beider Regionen. Wir waren Mitbegründer<br />
der Vereinigung der Tourismusregionen der<br />
Tschechischen Republik. Unsere eigene Tourismusregion<br />
nehmen wir als Ganzes wahr, das heißt,<br />
auch die Nichtmitgliedsgemeinden sind für uns<br />
vollwertige Partner. Wir unterhalten rege <strong>und</strong> ständige<br />
Beziehungen zu allen Riesengebirgsinformations-<br />
zentren. Auch die Zusammenarbeit mit den Skiarealen,<br />
manchen der Unterkunftsanbietern <strong>und</strong><br />
weiteren Unternehmern aus sonstigen Fremdenverkehrsbranchen<br />
schätzen wir hoch ein. Auch die<br />
Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks<br />
ist treuer Partner.<br />
Aussichten <strong>und</strong> Pläne für die nächste Zukunft<br />
Wir sind auf der Suche nach neuen Finanzierungsquellen,<br />
um die Kosten zu decken, die mit der<br />
weiteren Entwicklung der Aktivitäten der Organisation<br />
verb<strong>und</strong>en sind. Viel versprechen wir uns in diesem<br />
Zusammenhang vom Regionalen Operationsprogramm<br />
<strong>und</strong> vom Programm Europäische territoriale<br />
Zusammenarbeit - Ziel 3. Weitere Chancen bietet das<br />
Programm Leader, an dem wir uns mittels unseren<br />
Lokalen Aktionsgruppe „Krkonoše-Riesengebirge“<br />
beteiligen, die Trägerin des Projekts „Riesengebirge<br />
Motto:<br />
„Wir belegen alle freien<br />
Unterkünfte <strong>im</strong> Riesengebirge - jeder<br />
fi ndet Unterkunft ....“<br />
Online Buchungs- <strong>und</strong> Reservierungssystem<br />
Deskline für das gesamte Riesengebirge<br />
– Originalprodukt“ ist. Derzeit ist das Projekt „Neue<br />
Chance für den Fremdenverkehr <strong>im</strong> Riesengebirge“<br />
mit einem Gesamtbudget von 32 Millionen<br />
Kronen in Vorbereitung, das sich über vier Jahre hinziehen<br />
soll. Es konzentriert sich auf folgende Gebiete<br />
– Marketing <strong>und</strong> Public Relations, Outdoor-Aktivitäten<br />
(Skilanglauf <strong>und</strong> Radwandersport) <strong>und</strong> die technisch-<br />
-personelle Sicherstellung dieses Projekts.<br />
Eine große Neuigkeit für das Jahr 2008 ist die<br />
Gründung eines Regionalen touristischen Informationszentrums<br />
für das Riesengebirge<br />
in Vrchlabí. Gleichzeitig nehmen wir das völlig neue<br />
Online-Reservierungssystem Deskline in Betrieb, das<br />
nicht nur der Unterkunftssuche dienen soll.<br />
Hauptanliegen des Riesengebirgsverbands ist es auch<br />
weiterhin, die Position des <strong>höchsten</strong> <strong>und</strong> meistbesuchten<br />
Gebirges Tschechiens zu halten <strong>und</strong> auszubauen,<br />
als Ort, an dem man gut leben kann - als Einwohner,<br />
genauso wie als Tourist. Hierbei lassen wir<br />
uns von Methoden der Koordination <strong>und</strong> der<br />
Entwicklung des Reiseverkehrs inspirieren, die<br />
sich schon jahrelang in entwickelten Ländern bewährt<br />
haben. Der Verband Krkonoše bemüht sich dabei,<br />
eine ähnliche Rolle zu spielen, wie regionale Fremdenverkehrsorganisationen<br />
in den Alpenländern.<br />
Eingehende Informationen stehen unter<br />
www.krkonose-smo.<strong>cz</strong> zur Verfügung.<br />
Mgr. Michal Vávra<br />
Geschäftsführender Direktor des Verbands der Riesengebirgsstädte<br />
<strong>und</strong> -gemeinden<br />
Winter 2007/2008<br />
An die fünfzig Bücher, fünf Theaterstücke, Märcheninszenierungen<br />
<strong>im</strong> R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong> <strong>im</strong> Fernsehen<br />
<strong>und</strong> weitere literarische Bekenntnisse der großen<br />
Erzählerin gewähren Einblick in das Leben der<br />
Schriftstellerin Marie Ku<br />
heit, mit der Mutter als<br />
weit verzweigten Fam<br />
werden sollte <strong>und</strong> ins<br />
gebirgsmenschlein,<br />
deren Sorgen der<br />
Autorin <strong>im</strong>mer<br />
am Herzen lagen.<br />
Andererseits - auch<br />
Marie Kubátová<br />
schöpft Inspiration<br />
<strong>und</strong> Kraft für ihre<br />
regelmäßigen<br />
Morgenstündchen<br />
am Schreibtisch aus<br />
den schönen Lebensmomenten<br />
<strong>und</strong><br />
netten Begegnungen<br />
in ihrem Leben.<br />
Die erste Dame der<br />
„Riesengebirgsgeschichtchen“<br />
schweift<br />
in die Kindheit zurück<br />
„Gemütlich sitzend<br />
<strong>und</strong> auf „Großmutterart“, wie ein Riesengebirgsschwätzchen<br />
aussehen soll“ so begann die<br />
Weihnachten<br />
<strong>im</strong> Riesengebirge<br />
Weihnachten - welch inhaltsreicher Begriff. Das Fest<br />
hat eine einmalige Atmosphäre, die sich in den Bergen<br />
durch die tief verschneite Landschaft noch vertieft.<br />
Die Einwohner der höher gelegenen Wohnorte<br />
kauften schon <strong>im</strong> Herbst die Lebensmittelvorräte für<br />
den ganzen Winter ein. Man wusste ja nie genau,<br />
wie viel Schnee fällt <strong>und</strong> wie lange er liegen bleibt.<br />
Deshalb war das Essen sehr wichtig. Vor dem Winter<br />
kauften die Jungen oft auch einen Sarg - für alle<br />
Fälle. Und zur großen Beruhigung der Alten.<br />
Der Altar des Weihnachtsfestes war die Weihnachts-<br />
krippe. Jede Familie best<strong>im</strong>mte selbst, wo sie <strong>im</strong><br />
Haus stehen soll. Be<strong>im</strong> Bauen der Weihnachtskrippen<br />
waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />
Schon <strong>im</strong> Sommer sammelte man Erika, Kräuter<br />
<strong>und</strong> Moos. Dann wurde die Krippe ausstaffi ert. Die<br />
Figuren bekam man auf dem Jahrmarkt gekauft.<br />
Glocken oder Glöckchen wurden trotz ihrer Universalität<br />
zum Inbegriff des Christfests. Eine nicht unbedeutende<br />
Rolle spielte hierbei das Glockengeläut,<br />
das zur weihnachtlichen Mitternachtsmesse einlud.<br />
Das Läuten der Glocken ist in der verschneiten<br />
Landschaft doppelt schön. Was wäre ein Winter<br />
ohne das Geläut von Schellen <strong>und</strong> Glöckchen an<br />
Pferdeschlitten <strong>und</strong> -geschirren. Kaum einer wird<br />
sich heute bewusst, dass die Weihnachtsglocken<br />
ein Symbol für Übersinnliches sind (in vielen Familien<br />
wird die Ankunft des Christkindes ja auch<br />
bis heute noch durch ein Glöckchen verkündet).<br />
Lobpreis der h<strong>im</strong>mlischen Gabe, die uns durch<br />
Jesus Christus zuteil wurde. Sie erinnern daran, dass<br />
es <strong>im</strong> Leben wertvollere Dinge gibt als Gold <strong>und</strong><br />
Edelsteine - allem voran die Liebe, die menschliche<br />
Seele <strong>und</strong> Mitleid. Glocken sind das Symbol von<br />
Glück <strong>und</strong> Zufriedenheit.<br />
Damit die Glocke schön klingt...<br />
Wichtigstes Kriterium einer Glocke ist natürlich ihr<br />
Klang. Jede Glocke muss den gewünschten Hauptton<br />
(Schlagton) <strong>und</strong> alle aliquoten Töne in direktem<br />
harmonischem Anstieg erzeugen. Die Anforderung<br />
auf genaue Best<strong>im</strong>mung der Gr<strong>und</strong>-bzw. Schlagtöne<br />
<strong>und</strong> Teiltöne beruht auf der Notwendigkeit, die<br />
Harmonie der St<strong>im</strong>men von zwei oder mehr<br />
Glocken in den Türmen der Gott<br />
garantieren. Gute Glocken haben<br />
der Konstruktion der sog. Glock<br />
verdanken. Gerade ihr Typ beei<br />
Mächtigkeit <strong>und</strong> die Klangfül<br />
Glocke <strong>und</strong> deren Tonfarbe. Die G<br />
ist bei Weitem nicht nur ein „Abg<br />
sondern ein Musikinstrument. Vol<br />
men ist sie nur dann, wenn sie vo<br />
den Gesichtspunkten aus makello<br />
Das ist der Gr<strong>und</strong> dafür, weshalb<br />
die Herstellungstechnologie der<br />
Glocken <strong>im</strong> Großen <strong>und</strong> Ganzen<br />
viele Jahrh<strong>und</strong>erte lang<br />
nicht groß verändert hat. Die<br />
bewährten Verfahren werden<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 3<br />
R<strong>und</strong> ums Weihnachtsfest... mit Marie Kubátová<br />
Schriftstellerin Frau Marie Kubátová ihre Erzählung<br />
<strong>und</strong> fuhr fort: „Wozu sind Mütter da? Damit<br />
sie heute Kinder <strong>und</strong> morgen Brot haben“,<br />
bemerkt sie einleitend. „Der Vater war Verleger,<br />
Gehen wir etwas sparsamer mit der Schönheit um, damit sie nicht alltäglich wird<br />
Holzschnitzer aus Králiky brachten sie ins Riesengebirge.<br />
Jedes Jahr wurden neu<br />
Niemals kaufte man alles auf einm<br />
schenkte man sich auch gegenseit<br />
entstanden interessante Szenen -<br />
die heilige Familie, die Drei Weis<br />
dem Morgenland... Im Riesenge<br />
schnitzte man sich manche Figu<br />
auch selbst. Und so wurden d<br />
Weihnachtskrippen von Jahr zu Jah<br />
<strong>im</strong>mer größer, bis sie mitunter den<br />
ganzen Raum einnahmen. Bei den<br />
Metelkas wurde nur einmal <strong>im</strong> Jah<br />
Bohnenkaffee gekocht - wenn man<br />
die Weihnachtskrippe baute.<br />
Das Christkind wurde nämlich<br />
Riesengebirge geboren. Auch wen<br />
durch den Bau der Krippe verehrt w<br />
war es mindestens ebenso wichtig<br />
der Weihnachtskrippe Figuren stand<br />
Verwandten ähnelten. Auch eine<br />
tische Beziehung zu Persönlichkeit<br />
typisch. So kommen häufi g Figuren von Jan Žižka,<br />
Glocken <strong>und</strong> Glöckchen<br />
ständig vervollkommnet <strong>und</strong> die Rezepturen der<br />
Formmischungen <strong>und</strong> Anstriche werden wie ein<br />
Augapfel behütet. Der zur präzisen Vorbereitung<br />
der Glockenform nötige Arbeitsaufwand steht der<br />
komplizierten Berechnung der gr<strong>und</strong>legenden<br />
Werte der Glocke in nichts nach.<br />
Schon Komenský lauschte ihr<br />
Eine der schönsten <strong>und</strong> akustisch vollkommensten<br />
Glocken unserer Region befi ndet sich <strong>im</strong> Ort Horní<br />
ne Schönheit wiegt 1800 kg, misst<br />
ohne Krone 90 cm <strong>und</strong> hat einen<br />
Durchmesser von 116 cm. Sie ist dem<br />
Hlg. Nikolaus geweiht <strong>und</strong> auch Joh<br />
Amos Komenský (Comenius) laus<br />
ihrem Klang.<br />
„Lass uns nicht umkommen...“<br />
Älteste Erwähnungen der Starkenbacher<br />
(Jilemnicer) Glocken stammen<br />
aus dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert. Drei Glocken<br />
chem Alter erklangen bis 1788 <strong>im</strong> Kirchturm der St.<br />
Laurentiuskirche, als sie von einem Brand zerstört<br />
wurden. Im Jahre 1793 wurden neue beschafft, die<br />
<strong>im</strong> Jahre 1803 wiederum einem Brand zum<br />
Opfer fi elen. Dann wurden nach <strong>und</strong> nach<br />
t. Auch diese wurden 1838 von<br />
zerstört. Ein letztes Mal griffen<br />
kriege auf dramatische Weise ins<br />
er Glocken ein, als sie auf Befehl<br />
ert <strong>und</strong> zu Geschützbronze<br />
molzen werden sollten. Am 18.<br />
mber 1916 wurden die drei<br />
n Glocken demontiert <strong>und</strong> vom<br />
herabgeworfen. Sie drangen<br />
ns Erdreich ein, eine zerbarst;<br />
auffällige Steine kennzeichneten<br />
dann noch lange Zeit den Ort<br />
ihres tragischen Endes. Nach<br />
Kriegsschluss veranstalteten<br />
die Bürger eine Sammlung<br />
die Mutter schrieb Bücher <strong>und</strong> sie lebte <strong>im</strong><br />
gleichen Haus, in dem die Bücher das Licht der<br />
Welt erblickten. Nie vergesse ich meinen ersten<br />
Spaziergang auf dem Schmugglerpfad unter<br />
ins Riesengebirge<br />
eihnachten bei den<br />
annes.. Ich bekam<br />
Paar Ski, mit der<br />
en Bemerkungs,<br />
seien nicht nur<br />
zum Angucken<br />
da. In den Bergen<br />
nd sie einfach<br />
ensnotwendig.<br />
allgegenwärtige<br />
chtsst<strong>im</strong>mung<br />
e mich regelrecht.<br />
e atmete in ver-<br />
Odem – sie duftete<br />
feln, neunerlei Kud<br />
nach Christbesktrog,<br />
so groß, wie<br />
hatte. Die Schwieauert<br />
Weihnachten<br />
hört sich, dass auch<br />
eWandersleute mit<br />
“.<br />
„Niemals werde ich das Ritual vergessen, wie die<br />
Schwiegermutter eine Münze unter den Pilzaufl aufl<br />
egt, damit das ganze Jahr rechtschaffen sei. Das<br />
Lebende Weihnachtskrippe<br />
<strong>und</strong> schafften neue Glocken an. Die größte von<br />
ihnen mit dem Namen St.<br />
Wenzel trägt die Inschrift<br />
„Lass uns <strong>und</strong> unsere<br />
Nachfahren nicht umkommen“<br />
Die mittlere<br />
Glocke trug die Reliefs<br />
„Herz des Herrn Jesu“<br />
<strong>und</strong> „Jungfrau Maria“<br />
<strong>und</strong> die kleinste<br />
Glocke zierten Reliefs des<br />
Hlg. Joseph <strong>und</strong> des Hlg.<br />
Antonius.<br />
Im 2. Weltkrieg wurde<br />
am 31. März des Jahres<br />
1942 emeut die Requisition<br />
der Glocken angeordnet. Die<br />
Glocken wurden demontiert <strong>und</strong><br />
an Seilen herabgelassen. Dort wurden sie<br />
gekennzeichnet <strong>und</strong> auf einem Wagen<br />
abtransportiert. Nach mehr als drei<br />
Jahren wurden sie zwar in Deutschland<br />
unbeschädigt aufgef<strong>und</strong>en, aber in<br />
den Nachkriegswirren <strong>und</strong> durch das<br />
Übermaß an anderen Sorgen fehlten einfach die<br />
Mittel zu ihrer Rückführung.<br />
Vrchlabí<br />
Wie so viele andere Städte auch, kam auch<br />
Hohenelbe <strong>im</strong> zweiten Weltkrieg um seine Glocken.<br />
Die Bürger der Stadt initiierten jedoch eine öffentliche<br />
Sammlung zum Kauf von neuen Glocken. Im<br />
Jahre 2001 hatte man 500 000 Kronen zusammengebracht,<br />
ein weiterer Zuschuss stammte von<br />
zwei Stiftern. Im August 2002 waren drei Tausend<br />
Einwohner auf dem Marktplatz versammelt, um<br />
der Weihung <strong>und</strong> feierlichen Aufhängung der drei<br />
neuen Glocken zugegen zu sein. Sie haben einen<br />
Wert von einer Million Kronen. Zur Freude der Hohenelber<br />
erklingt nun wieder jeden Tag um 12 Uhr<br />
mittags <strong>und</strong> 17.45 Uhr, <strong>und</strong> sonntags auch noch<br />
um 9 Uhr morgens liebliches Glockengeläut.<br />
Heute erklingen größere <strong>und</strong> kleinere Glocken<br />
wieder in den Türmen <strong>und</strong> Türmchen von zig Riesengebirgskirchen.<br />
war für mich mehr als die Zehn Gebote, kam hierin<br />
doch die Ethik einer ganzen Gegend zum Ausdruck.<br />
Das Geld sollte auf rechtschaffene Weise verdient<br />
sein. In dieser Hütte hörte ich zum ersten Mal die<br />
riesengebirg‘sche Weihnachtsgeschichte.<br />
Das Kubát-Geschlecht lebte damals<br />
schon über 200 Jahre in Benecko.<br />
Jeder der Vorfahren, Nachbarn<br />
<strong>und</strong> Stammgäste ließ ein Stück<br />
oder einen Teil seines Handwerks<br />
in der Hütte zurück.<br />
Die Weihnachtskrippe war<br />
etwas seltsam – alle waren<br />
gleich angezogen. Der<br />
Großvater war Schuster,<br />
so machte er allen Schuhe.<br />
Der Nachbar war Wilddieb<br />
– kein W<strong>und</strong>er, die Hasen<br />
fraßen den Klee ja gleich neben<br />
der Hütte. Das Christkind<br />
bekam Schuhe – so dankte<br />
es dem Schuster <strong>und</strong> forderte<br />
ihn auf, sich doch etwas zu<br />
wünschen. Dieser antwortete:<br />
„Dass mich die Füße besser<br />
über die Berge tragen. Das Christkind<br />
erwiderte: „Das kann ich dir nicht<br />
erfüllen - aber ich gebe dir einen Rat: Draußen<br />
steht ein Fass, binde es an den Füßen fest ... <strong>und</strong> so<br />
wurden die ersten Ski geboren. Von wegen, dass sie<br />
von Sokol-Turnern aber auch von „Faulpelzen“<br />
vor. So, wie bei der Metelka-Weihnachtskrippe <strong>im</strong><br />
Riesengebirgsmuseum in Jilemnice.<br />
Wenn die Weihnachten vorüber waren, kam die<br />
rippe wieder auf den Boden. Die<br />
mlich großen Figuren wurden mit der<br />
einer. Joseph II. verbot seinerzeit den<br />
Weihnachtskrippenfi guren. Mit der<br />
dung, dies wäre für Christen unziemamit<br />
erregte er jedoch Anstoß bei den<br />
wohnern, die ihre Weihnachtskrippen<br />
mso eifriger schnitzten <strong>und</strong> bauten.<br />
adurch verbreitete sich der Brauch<br />
och schneller.<br />
Heute werden manche historische<br />
Weihnachtskrippen als einzigartige<br />
usstellungsstücke von Riesengebirgsuseen<br />
aufbewahrt.<br />
en Bergen wurde von früh bis spät<br />
tet. Weihnachten war jedoch eine Zeit<br />
nung. Man tischte für eine ungerade<br />
Menschen auf, auch für das Familienin<br />
diesem Jahr das Zeitliche gesegnet<br />
die ersten Sterne aufgingen, setzte<br />
man sich zum heiligen Abendbrot. Man sprach ein<br />
Gebet <strong>und</strong> dankte für das täglich Brot – trockenes<br />
Brot oder Kartoffeln.<br />
Heiligabend war der Inbegriff des Paradieses,<br />
deshalb musste es üppig sein. Deshalb stand<br />
mehr als üblich auf dem Weihnachtstisch. Zum<br />
Beispiel durfte Fleisch nicht fehlen. Es war der<br />
einzige Tag, an dem das Essen nicht rationiert war.<br />
Es gab „Štědrovnice“ <strong>und</strong> „Muzika“ - zerkochtes<br />
Obst <strong>und</strong> getrocknete Apfelschale, man knackte<br />
Nüsse <strong>und</strong> trank Punsch. Dazu aß man Erbs- oder<br />
Pilzsuppe - das Symbol künftigen Glücks. Des<br />
Weiteren „Hubník“ (Pilzaufl auf mit in Scheiben<br />
geschnittenen Semmeln <strong>und</strong> Grieß), Pilze, Eier <strong>und</strong><br />
brillanter Instrumentalist, führende Persönlichkeit<br />
<strong>und</strong> Organisator des regionalen Musik- <strong>und</strong> Theaterlebens<br />
in Paseky nad Jizerou <strong>und</strong> weit<br />
<strong>und</strong> breit gefragten Violinist. Er war Musiklehrer<br />
<strong>und</strong> begann als Selbstlerner<br />
alle Arten von Streichinstrumenten<br />
<strong>und</strong> Gitarren herzustellen.<br />
Das Geigenbauerhandwerk<br />
brachte er auch allen seinen<br />
Kindern - Joseph, Wenzel<br />
<strong>und</strong> Johanna bei. Der talentierteste<br />
von ihnen, Joseph,<br />
hatte dann seine eigenen<br />
hervorragenden Schüler.<br />
Die Geigenbaukunst wurde<br />
von Generation auf Generation<br />
weitervermittelt, bis die<br />
Metelka-Riesengebirgsgeigenbauschule<br />
entstand. Ihre Schüler<br />
verbreiteten ihren Ruhm weit<br />
über die Grenzen Böhmens<br />
hinaus. So gingen Antonín Pilař<br />
nach Berlin, Josef Vedral nach<br />
Den Haag <strong>und</strong> Evžen Vitáček nach<br />
Moskau. Die Nachkommen der besten<br />
von ihnen verbreiten den Ruhm der tschechischen<br />
Marie Kubátová<br />
Graf Harrach irgendwo aus Buxtehude mitgebracht<br />
hat. Jířa Švec hat sie erf<strong>und</strong>en, auf den Rat des<br />
Christkinds hin.“<br />
„All dies habe ich aufgefangen <strong>und</strong> <strong>im</strong> Sinn bewahrt.<br />
Die Sprache blühte <strong>und</strong> so verwucherte<br />
die Natur in die Sprache. Die Sprache ist<br />
das Abbild der Gegend, in der man<br />
geboren wird. Die Mutter ärgerte<br />
sich, dass ich soviel weißes Papier<br />
<strong>und</strong> Petroleum vergeudete,<br />
wenn ich das Geschwätz der<br />
Männer aufschrieb, das sie<br />
den ganzen Tag über gedroschen<br />
hatten“,<br />
erzählt mit einem Lächeln<br />
die Schriftstellerin Frau<br />
Marie Kubátová, deren<br />
Geschichtchen, Märchen<br />
<strong>und</strong> Erzählungen, auch <strong>im</strong><br />
Riesengebirgsdialekt, in viele<br />
Weltsprachen, ja sogar in Esperanto<br />
übersetzt wurden.<br />
Sparsamkeit Wenn der Teufel<br />
käme, um die Schwiegermutter<br />
zu holen, was<br />
würde sie ihm sagen?<br />
Der Sack ist nicht von Mäusen<br />
zerfressen, der ist gut für die Erdäppel.<br />
Und den Teufel würde sie scheuern,<br />
damit er keine Schade macht...<br />
Milch. Gr<strong>und</strong>sätzlich aß man mit dem Löffel aus<br />
einer Pfanne, „damit die Familie besser zusammenhielt“.<br />
Der Weihnachtsstollen stellte das in Windeln<br />
gewickelte Christkind dar. Heiligabend klang in<br />
einem Spaziergang zur Mitternachtsmesse aus,<br />
das Geläut der Glocken <strong>und</strong> die stille verschneite<br />
Landschaft erfüllten das Herz mit einem Gefühl der<br />
Ruhe <strong>und</strong> des Friedens.<br />
Ein Teil des Essens vom Heiligabend hob die Hausfrau<br />
bis zur Lichtmess auf, also ungefähr bis zum<br />
2. Februar <strong>und</strong> zwar meistens auf dem Schrank.<br />
Das Weihnachtsfest (25. Dezember) wurde dann<br />
richtig feierlich begangen. Be<strong>im</strong> Stephanstag (26.<br />
Dezember) ging es bescheidener zu. Weihnachten<br />
ging jedoch nicht mit dem 26. Dezember zu Ende,<br />
sondern erst zu wieder. An diesem Tag wurden die<br />
Weihnachtskrippen abgebaut.<br />
In den damaligen Familien <strong>und</strong> zwischen den<br />
Menschen <strong>im</strong> Allgemeinen herrschte Eintracht<br />
<strong>und</strong> gegenseitige Achtung. Aus vergangenen<br />
Zeiten ist gerade diese Atmosphäre so inspirierend.<br />
Die Menschen vermochten zwischen Alltag <strong>und</strong><br />
Festtag zu unterscheiden. Dadurch bekamen die<br />
Feiertage ihren besonderen Reiz. Heiligabend war<br />
für alle ein tiefes emotionelles Erlebnis, da man<br />
sich nicht wie heute schon zwei Monate <strong>im</strong> Voraus<br />
mit ihm beschäftigte. Es gab kein Fernsehen, von<br />
Supermärkten ganz zu schweigen. Vielleicht sollten<br />
wir <strong>im</strong> positiven Sinne des Wortes daran anknüpfen,<br />
was uns unsere Vorfahren hinterlassen haben.<br />
Gehen uns etwas sparsamer mit dem Schönen um,<br />
damit es nicht alltäglich wird.<br />
200- jähriges Jubiläum<br />
der Geburt von Věnceslav Metelka<br />
Věnceslav Metelka<br />
Geigenbaukunst bis in die Gegenwart.<br />
In Paseky gab es <strong>im</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert wohl kein<br />
einziges Haus ohne Geige, kein He<strong>im</strong>, in<br />
dem nicht gefi edelt wurde. Der letzte<br />
der acht Geigenbauer aus Paseky<br />
starb hier <strong>im</strong> Jahre 1971.<br />
Věnceslav Metelka war nicht<br />
nur musikalisch begabt, er<br />
hatte auch bemerkenswerte<br />
literarische Fähigkeiten.<br />
Außer seinem fesselnd<br />
geschriebenen Lebenslauf<br />
beschrieb er auch seine<br />
künstlerischen Erlebnisse<br />
<strong>und</strong> interessante gesellschaftliche<br />
<strong>und</strong> politische<br />
Geschehnisse. Seine Memoiren<br />
zählen zu den besten<br />
Werken der tschechischen<br />
Volksdichterei. Der erste, der diese<br />
Schilderungen zu würdigen<br />
wusste, war Karel Václav Rais,<br />
der in ihnen den Stoff für seinen<br />
Roman „Verschollene Patrioten“<br />
fand.
Seite 4<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
die ihn zu einem der Pioniere des tschechi-<br />
schen Tourismus werden ließ. 1888 wurde<br />
Klub tschechischer Touristen gegründet, de<br />
seine eigene Zeitschrift herausgab. In der<br />
ersten Nummer schrieb Jan Buchar seinen<br />
Artikel „Auf ins Riesengebirge“. Zur<br />
Jahreswende 1892 machte er sich mit<br />
funkelnagelneuen Skiern zu einer Tour<br />
zum Heidelberg (Žalý) auf. So leitete er<br />
eine neue Epoche des Skitourismus <strong>im</strong><br />
Riesengebirge ein. Im Jahre 1894 erscheint<br />
Buchar’s erster Artikel „Neuer Wintersport“<br />
über den Gebrauch der Skier <strong>und</strong><br />
ein Jahr später eine Anleitung zum Ski fahr<br />
unter dem Namen „Ski“ - der erste metho<br />
Artikel über den Skilaufs in der Geschichte<br />
tschechischen Skisports überhaupt.<br />
Winter 2007/2008<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 5<br />
Das Riesengebirge war, ist <strong>und</strong> bleibt ... ... eine Wiege hervorragender Sportler<br />
Mutige Wegbereiter - schwierige Anfänge<br />
Es ist schon viel Zeit verfl ossen, seit in Mitteleuropa die ersten Skiläufer auftauchten. Gegen<br />
Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts wagten sich die ersten Waghalsigen mit ihren „Brettern“ in die<br />
einsamen, verschneiten Berge. Für viele der Pioniere der neuen Sportart – des Skilaufs – war<br />
das der reinste Spießrutenlauf. In den Städten, aus denen sie in die Berge kamen, waren sie<br />
Zielscheibe von Hohn <strong>und</strong> Gespött <strong>und</strong> auch in den Zügen, die sie in die Gebirgstäler brachten,<br />
erregten sie bei den Mitreisenden oft Anstoß <strong>und</strong> ernteten feindliche Blicke. Ja selbst in den<br />
Bergen war es nicht viel besser. Die Bauern jagten sie von den Wiesen <strong>und</strong> Koppeln, wo sie<br />
versuchten Ski zu fahren <strong>und</strong> die Wirtsleute verweigerten ihnen gar Nachtquartier. So mussten<br />
sie ihrer Vorliebe für den Wintersport mehr oder weniger he<strong>im</strong>lich frönen.<br />
120 Jahre organisierter<br />
Skilauf in Tschechien<br />
Im Jahre 2007 beging man in unserer Republik das 120. Jubiläum des organisierten Skilaufs.<br />
1887 wurde in Prag <strong>im</strong> Schlittschuhlaufklub nebenbei einen Skizirkel gegründet, den der<br />
Initiator Josef Rössler – Ořovský fl ott Skiklub nannte. Im Jahre 1894 bekam er dann die offi -<br />
zielle Bezeichnung Český Ski Klub (ČSK) Prag. 19<strong>24</strong> wurde der Internationale Skiverband FIS<br />
gegründet. Hiermit begann eine neue Epoche der internationalen Zusammenarbeit auf dem<br />
Gebiet des Skisports. Er machte eine äußerst dynamische Entwicklung durch. Keine andere<br />
Sportart erlebte zu jener Zeit auf allen Gebieten einen solch explosiven Aufschwung wie das<br />
Skifahren.<br />
In Böhmen gelangt es den Pionieren der tschechischen Sportbewegung, Dr. Miroslav Tyrša,<br />
Dr. Jiří Stanislav Guth-Jarkovský <strong>und</strong> dessen nächstem Mitarbeiter, Josef Rössler-Ořovský zur<br />
Ehre, dass es ihnen gelang, den Trend in der weltweiten Sportbewegung aufzugreifen, deren<br />
Programm <strong>und</strong> Mission zu erfüllen <strong>und</strong> den Einfl uss des Sports auch zu Zeiten der Österreich-<br />
-ungarischen Monarchie durchzusetzen.<br />
Der Skisport <strong>im</strong> Riesengebirge<br />
<strong>und</strong> seine Opfer<br />
Die wohl bekanntesten, bei weitem aber nicht<br />
einzigen Opfer sind Bohumil Hanč <strong>und</strong> Václav<br />
Vrbata.<br />
Am Ostermontag des Jahres 1913, nämlich<br />
am <strong>24</strong>. 3., fand der 8. Jahrgang eines<br />
internationalen Skirennens über<br />
km mit Start bei der Elbfallbaud<br />
drei R<strong>und</strong>en auf den Kämmen<br />
<strong>und</strong> mit Ziel in Horní Mísečky<br />
(Obere Schüsselbauden) statt.<br />
Sechs Skiläufer stellten sich an<br />
den Start- 4 Tschechen <strong>und</strong> 2<br />
Deutsche. Unter anderem auch<br />
der allgemein anerkannte Skilaufmeister<br />
Bohumil Hanč. Das<br />
laue Vorfrühlingswetter schlug<br />
mitten <strong>im</strong> Rennen plötzlich um un<br />
ein ungewöhnlich starker Schn<br />
sturm brach aus. Alle Wettläufer<br />
nach <strong>und</strong> nach auf. Allein Hanč, nu<br />
<strong>und</strong> ohne Mütze, erfuhr nicht, dass der Wettkampf<br />
abgebrochen wurde <strong>und</strong> lief weiter. Bei<br />
den Harrachsteinen traf er seinen Fre<strong>und</strong> Václav<br />
Bohumír Zeman<br />
Er wurde in Spindelmühle geboren <strong>und</strong> ist Zögling der hiesigen Sektion<br />
für Sport- <strong>und</strong> Körpererziehung. Zur Wende der 70. <strong>und</strong> 80. Jahre war<br />
er führender tsch. Repräsentant <strong>im</strong> Abfahrtslauf. Er ist 14-facher Landesmeister<br />
<strong>und</strong> nahm schon ab dem 16. Lebensjahr zehn Jahre lang<br />
am Weltcup teil. Mehr als dreißig Mal platzierte er sich unter den ersten<br />
Zehn. Zwe<strong>im</strong>al startete er bei den Olympischen Spielen <strong>und</strong> zwe<strong>im</strong>al<br />
bei Weltmeisterschaften. 1981 wurde er am Hahnenkamm <strong>im</strong> österreichischen<br />
Kitzbühl Weltcupsieger <strong>im</strong> Slalom <strong>und</strong> Abfahrtslauf. Er kann<br />
auf eine ganze Reihe weiterer hervorragender Erfolge verweisen:, zum<br />
Beispiel auf den 4. Rang <strong>im</strong> Jahre 1980 in der Kombination - Slalom,<br />
Abfahrtslauf <strong>und</strong> Riesenslalom - bei der Olympiade in Lake Placid <strong>und</strong><br />
viele weitere. In den Jahren 1986–1989 trainierte er die Junioren <strong>im</strong><br />
Spitzensportlerzentrum in Vrchlabí, ab 1990 die Slalom-Nationalmannschaft<br />
<strong>im</strong> Fürstentum Lichtenstein. Derzeit ist er Bürgermeister von<br />
Špindlerův Mlýn.<br />
Šárka Záhrobská<br />
Vrbata, der aus dem Ort Mříčná gekommen war,<br />
um ihn bei diesem schweren Wettkampf anzufeuern.<br />
Vrbata gab ihm seinen eigenen Mantel <strong>und</strong><br />
Mütze. Inzwischen begannen seine Fre<strong>und</strong>e nach<br />
ihm zu suchen. In der Nähe des heutigen Grabhügels<br />
fand ihn halbtot ein weiterer Wettläufer<br />
h Rath. Er schnallt ihm die Skier<br />
er <strong>im</strong> tiefen Schnee gelingt es<br />
nur, Hanč ein Stück, bis zum<br />
tschefall zu schleppen. So eilt<br />
zur Elbfallbaude zurück, um<br />
lfe herbei zu holen. Hier bricht<br />
völlig entkräftet zusammen.<br />
er Rettungstrupp fi ndet Bomil<br />
Hanč dann bereits ohne<br />
liche Lebenszeichen. Der Arzt<br />
t Tod durch Herzstillstand fest.<br />
St<strong>und</strong>en später fi ndet man bei<br />
rlassenen Skiern von Hanč den<br />
n Václav Vrbata, der sich offen-<br />
Nebel verirrt hatte.<br />
Bei der Trauerfeier in Jilemnice ist dann wohl das<br />
ganze Riesengebirge zugegen, die Hauptrede hält<br />
kein anderer als der Oberlehrer Jan Buchar.<br />
erblickte in Benecko das Licht der Welt. Sie ist erfolgreiche Repräsentantin <strong>im</strong><br />
alpinen Skilauf. Sie siegte bei den Weltmeisterschafen <strong>im</strong> schwedischen Aare<br />
<strong>im</strong> Slalom <strong>und</strong> errang somit den überhaupt ersten Titel <strong>im</strong> alpinen Skilauf<br />
für die Tschechische Republik. Hier ein kurzer Überblick über ihre Erfolge<br />
- Weltcup: 2. <strong>und</strong> 3. Rang <strong>im</strong> Slalom, Weltmeisterschaften 2007 (Aare): 1.<br />
Rang <strong>im</strong> Slalom, 4. Rang in der Superkombination, 12. Rang <strong>im</strong> Riesenslalom,<br />
Weltmeisterschaften 2005 (Bormio): 3. Rang <strong>im</strong> Slalom, 5. Rang in der Kombination,<br />
10. Rang <strong>im</strong> Riesenslalom, Weltmeisterschaften 2003 (St. Moritz):<br />
9. Rang in der Kombination, Olympische Winterspiele 2006 (Turin): 13. Rang<br />
<strong>im</strong> Slalom, 27. Rang <strong>im</strong> Superriesenslalom, 19. Rang in der Kombination. Nur<br />
weiter so :-)<br />
Die Nestoren Josef Rössler – Ořovský <strong>und</strong> Jan Buchar<br />
Als Josef Rössler – Ořovský <strong>im</strong> Jahre 1893 von<br />
sportlichen Versuchen der Riesengeirgsskiläufer<br />
erfuhr, nahm er Kontakt<br />
mit Jan Buchar, dem Geschäftsführer<br />
des Klubs tschechischer Touristen<br />
in Jilemnice auf, mit dem ihn später<br />
bis an sein Lebensende tiefe Fre<strong>und</strong>schaft<br />
verband. Beide zusammen<br />
– Buchar <strong>und</strong> Rössler-Ořovský – sind<br />
als Begründer des Wintersports <strong>im</strong><br />
Riesengebirge anzusehen.<br />
Jan Buchar wurde <strong>im</strong> Ort Mříčná<br />
bei Jilemnice/Starkenbach geboren.<br />
urde Lehrer. Im Jahre 1884 trat er als<br />
Einklassenschule in Dolní Štěpanice<br />
an. Hier begann seine großartige touristische Tätigkeit,<br />
Im Jahre 1903 wurde der Skiverband des Königreichs von<br />
Böhmen gegründet, der Vorgänger des heutigen Skiverbands<br />
der ČR. Hiermit wurde in unserem Land der Gr<strong>und</strong>stein zum<br />
organisierten Aufschwung des Skisports gelegt.<br />
Ehepaar Marie <strong>und</strong> Jaroslav Lukeš<br />
Das Riesengebirge, das größte <strong>und</strong> höchste Gebirge in Tschechien,<br />
war <strong>und</strong> ist bis heute zugleich Schoß, Wiege <strong>und</strong> Ort der<br />
ersten sportlichen Schritte <strong>und</strong> Erfolge hervorragender Repräsentanten.<br />
Wir gestatten uns, einige von ihnen näher vorzustellen.<br />
Beide sind Meister des Sports <strong>und</strong> lebten in Jilemnice.<br />
Jaroslav war Meister <strong>im</strong> Skispringen, in der alpinen<br />
Kombination <strong>und</strong> in der Nordischen Kombination. Er nahm<br />
an zwei Winterolympiaden <strong>und</strong> zwei Weltmeisterschaften<br />
teil. Den größten Stellenwert hatte für ihn der zehn<br />
Zent<strong>im</strong>eter große „Pokal“ aus Alpaka, der ihm <strong>im</strong> Jahre<br />
1930 vom norwegischen König persönlich überreicht wurde<br />
- die Ehrung für den besten Sportler-Mitteleuropäers.<br />
Ehefrau Marie war zweifache Landesmeisterin <strong>im</strong><br />
Skilanglauf. Sie kannten sich seit ihrem fünften Lebensjahr.<br />
Und wie sie selbst einmal scherzhaft sagten, „pullerten sie<br />
ins gleiche Loch“. In Spindelmühle begannen sie die erste<br />
Seilbahn zu bauen. Auch gründeten sie hier den überhaupt<br />
ersten Bergrettungsdienst.<br />
Jaroslav<br />
Cardal<br />
Legendäre Persönlichkeit des tschechoslowakischen<br />
Skilanglaufs. Er wurde <strong>im</strong> Dorf<br />
Mrklov geboren. Im 50 km-Lauf blieb er<br />
seit seinem ersten Sieg bis zum Abschluss<br />
seiner sportlichen Karriere <strong>im</strong> Jahre 1959<br />
ungeschlagen. 13 Jahre lang errang er den<br />
Titel des Landesmeisters <strong>im</strong> Sk<strong>im</strong>arathon.<br />
Wiederholt startete er bei weltweiten<br />
Spitzenwettbewerben - dre<strong>im</strong>al bei den<br />
Olympischen Winterspielen <strong>und</strong> zwe<strong>im</strong>al<br />
bei den Weltmeisterschaften. Er bestritt<br />
seine Wettkämpfe in der Ära der berühmtesten<br />
Skiläufer aller Zeiten. Damals war<br />
es für Mitteleuropäer äußert schwierig zur<br />
Weltspitze vorzudringen. Nach Beendigung<br />
seiner aktiven Laufbahn 1959 wurde er<br />
Verwalter des Skistadions in Spindelmühle,<br />
seine Rentnerjahre verbrachte er in Jilemnice.<br />
Exkursion in die Geschichte des Skispringens<br />
100 Jahre Skispringen <strong>im</strong> Riesengebirge<br />
Harrachov hat eine ganze Reihe erfolgreicher<br />
Repräsentanten herangezogen, vor allem aber<br />
<strong>im</strong> Skispringen <strong>und</strong> in der nordischen Kombination.<br />
1922 wurde in Harrachov<br />
am Berg Ptačinec eine<br />
Sprungschanze mit einem<br />
Normpunkt bei 50 Metern<br />
gebaut. Gleich <strong>im</strong> darauffolgenden<br />
Jahr fanden hier<br />
<strong>im</strong> Rahmen der ČSR-Meisterschaften<br />
Internationale<br />
Skiwettbewerbe statt. Dabei<br />
traf sich die gesamte Elite<br />
des europäischen Skisports<br />
zu einem Kräftemessen <strong>im</strong><br />
Skilanglauf, Skispringen<br />
<strong>und</strong> in der nordischen<br />
Kombination. Dies war der<br />
erste große internationale<br />
Skiwettbewerb auf dem<br />
Gebiet der damaligen<br />
Tschechoslowakei - praktisch<br />
der Vorgänger der FIS-Wettbewerbe, bzw. der<br />
WM in den klassischen Skidisziplinen. 1930<br />
wurde eine neue Schanze mit Normpunkt bei 57<br />
Metern gebaut. Autor war diesmal der Architekt<br />
Karel Jarolímek. Seinerzeit war sie die modernste<br />
Schanze. Dies war der<br />
Beginn der berühmten<br />
Ära internationaler Wettbewerbe<br />
um den Pokal der<br />
Kongressschanze. Nach<br />
dem 2. Weltkrieg wurde<br />
beschlossen, wieder<br />
Skisprungwettbewerbe in<br />
Harrachov zu veranstalten<br />
<strong>und</strong> zwar am 18. 8. 1945,<br />
<strong>im</strong> Rahmen einer konstituierenden<br />
Versammlung<br />
<strong>im</strong> Gasthof Na Čerťáku.<br />
Mit dem neuen Backen mit<br />
Normpunkt bei 62 Metern<br />
wurde eine neue Epoche<br />
von internationalen Wettkämpfen<br />
eingeleitet, die<br />
ganze 17 Jahrgänge überdauerte.<br />
Die Sprungschanzen<br />
wurden zum untrennbaren Bestandteil von<br />
Harrachov. Alle fünf größeren, in zwei Arealen<br />
Roman Koudelka<br />
Dieser junge Skispringer ist Student am Sportgymnasium von Jilemnice. Er ist Mitglied der A-Mannschaft<br />
<strong>und</strong> repräsentiert heute nicht nur erfolgreich seine Schule <strong>und</strong> die Riesengebirgsregion, sondern<br />
auch die ganze Tschechische Republik. Er ist tschechischer Sommermeister von 2006, Bronzemedaillengewinner<br />
be<strong>im</strong> Grand Prix in Kranj 2006 <strong>und</strong> fünfter <strong>im</strong> Mannschaftsspringen der JWM in Rovaniemi<br />
2005. Das vergangene Jahr war für Roman das bisher erfolgreichste in seiner Karriere: Achter<br />
Rang be<strong>im</strong> Weltcup in Klingenthal, 39. Rang in der Gesamtwertung des Weltcups 2006/2007.Bei der<br />
WM in Planica legte er den weitesten Sprung vor <strong>und</strong> wurde verdientermaßen Juniorenweltmeister.<br />
In Harrachov stellte er seine hervorragende Form erneut unter Beweis <strong>und</strong> wurde neuer tschechischer<br />
Meister. Nur weiter so :-))<br />
Stanislav Henych<br />
Er stammt aus Jilemnice <strong>und</strong> war erfolgreichster tschechoslowakischer Skiläufer nach dem 2.<br />
Weltkrieg. Er ist Besitzer der Silbermedaille von den Weltmeisterschaften von 1974 in Falun <strong>im</strong><br />
50km-Lauf <strong>und</strong> siebenfacher Meister der Republik. Er trieb schon <strong>im</strong> Alter von 10 Jahren aktiv<br />
Sport. Im Juniorenalter widmete er sich der Leichtathletik. Bei den olympischen Winterspielen<br />
in Sapporo belegte er Rang 9 <strong>im</strong> 30-Kilometer-Lauf, was bis dahin die beste Platzierung<br />
Pavel Ploc<br />
stehenden Schanzen sind in Besitz der Gesellschaft<br />
Sportovní areál Harrachov a.s <strong>und</strong> werden<br />
von dieser betrieben <strong>und</strong> instand gehalten. Auf<br />
dem Gelände be<strong>im</strong> Hotel Skicentrum stehen<br />
mittlere Schanzen mit kritischem Punkt bei 40<br />
m, 70 m <strong>und</strong> 90m, die in der Fachterminologie<br />
K40, K70 <strong>und</strong> K90 genannt werden. Die<br />
letztgenannte (K90) bekam <strong>im</strong> Jahre 1997<br />
eine Kunststofffl äche vom fi nnischen Hersteller<br />
SAJA Korpi zum Sommerskispringen. Weiter<br />
oben am Berg Čertová hora befi ndet sich das<br />
Gelände der großen, in den Jahren 1978 - 1983<br />
erbauten Schanzen, mit einer Sprungschanze<br />
mit kritischem Punkt bei 120m (K120) <strong>und</strong><br />
einer Mammutschanze, die nach einem letzten<br />
Umbau <strong>im</strong> Jahre 2000 ihren kritischen Punkt bei<br />
185m hat <strong>und</strong> auf der Wettkämpfe <strong>im</strong> Skifl iegen<br />
ausgetragen werden. Alle drei, unlängst rekonstruierten<br />
kleineren Schanzen für den Skispringernachwuchs<br />
befi nden sich am Berg Kaml <strong>und</strong><br />
haben ebenfalls Kunststoffbelag. Zu Ehren der<br />
Traditionen des Skisports in Harrachov<br />
fi nden <strong>im</strong> Verlauf des Jahres 2008 entsprechende<br />
Feiern zum 100. Jubiläum des<br />
organisierten Skisports statt.<br />
wurde in Jilemnice geboren. Er kommt aus einer ausgesprochenen Sportlerfamilie. Die ersten Erfahrungen<br />
sammelte er auf den Sprungschanzen in Harrachov, wo er aufwuchs <strong>und</strong> auch bis heute noch<br />
lebt. Er war der Leader der tschechoslowakischen Skisprung-Nationalmannschaft <strong>und</strong> erfolgreichster<br />
Skispringer der 80. Jahre. Er war auch der erste Skispringer, der in einem Weltcup-Springen siegte. Er ist<br />
Besitzer der Silbermedaille der Weltmeisterschaft <strong>im</strong> Skifl iegen von 1983. Bei den Olympischen Winterspielen<br />
in Sarajevo <strong>und</strong> bei den Weltmeisterschaften in Planica erkämpfte er die Bronzemedaille. Er<br />
ist vierfacher Landesmeister. Absoluter Höhepunkt seiner Karriere war die Olympiade in Calgary. Nach<br />
dem ersten Durchlauf des Springwettbewerbs auf der K90 war er noch nicht unter den Medaillenanwärtern.<br />
Im zweiten Durchlauf gelang ihm der Sprung vom siebten bis zum silbernen Rang. Nach der<br />
Olympiade siegte er zwe<strong>im</strong>al bei Weltcupspringen <strong>und</strong> zusammen mit seinen Kollegen aus der Nationalmannschaft<br />
gewann er die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften. Bis 2002 trainierte Pavel<br />
Ploc die Junioren-Nationalmannschaft. Derzeit ist er Abgeordneter <strong>im</strong> tschechischen Parlament.<br />
eines tschechischen Skiläufers nach dem<br />
Krieg war. Seinen größten Triumph feierte<br />
er 1974 bei der WM in Falun <strong>im</strong> Lauf über<br />
die 50 km-Distanz. Heute ist er Unternehmer<br />
in der Sportartikelbranche <strong>und</strong> Vorsitzender<br />
des Tschechischen Riesengebirgsverbands<br />
SKI Jilemnice o. s. – des ältesten Klubs von<br />
Tschechien, der vor 3 Jahren das h<strong>und</strong>ertzehnjährige<br />
Jubiläum seiner Tätigkeit feierte.<br />
Er ist als stellvertretender Vorsitzender in der<br />
Skilaufsektion des SLČR tätig.<br />
wurde in Kořenov geboren. Wie wohl alle Kinder<br />
<strong>im</strong> Riesengebirge schnallte er die Skier schon <strong>im</strong><br />
Kinderalter an. 1966 wurde er in die Nationalmannschaft<br />
für die Nordische Kombination berufen.<br />
Zu seinen ersten Erfolgen gehörte der 2.<br />
Rang, den er be<strong>im</strong> sog. Europäischen Kriterium<br />
der Junioren in den klassischen Disziplinen <strong>im</strong><br />
österreichischen Murrau belegte. Im Jahre 1969<br />
belegte er bei den Schwedischen Spielen in Falun<br />
den 2. Rang mit der Staffel in der Kombination.<br />
Seine größten Triumphe waren jedoch die<br />
Goldmedaille <strong>und</strong> der Weltmeistertitel von den<br />
Weltmeisterschaften in der Hohen Tatra <strong>im</strong> Jahre<br />
1970. Ein weiteres hervorragendes Resultat war<br />
1970 der 3. Rang am Holmenkollen in Oslo, kein<br />
anderer tschechischer Nordisch Kombinierter<br />
kann auf solch einen Erfolg verweisen. Hohen<br />
Stellenwert haben auch der 3. Rang in Reit <strong>im</strong><br />
Winkel 1970, der 2. Rang in der Weltrangliste<br />
der Nordisch Kombinierten <strong>im</strong> Jahre 1970 <strong>und</strong><br />
eine Reihe weiterer Erfolge. 1970 wurde er<br />
zum besten Sportler der Tschechoslowakei <strong>und</strong><br />
Ladislav Rygl<br />
Blanka Paulů<br />
zum Verdienten Meister des Sports ausgerufen.<br />
In den Jahren 1998-99 war er als Trainer der<br />
Juniorenauswahl der ČR <strong>und</strong> der Auswahl der<br />
Tschechischen Republik tätig. In den Jahren<br />
1992-96 <strong>und</strong> 2001-02 arbeitete er als Trainer<br />
der Schweizer Nationalmannschaft.<br />
aus Vrchlabí war erfolgreiche Skilangläuferin<br />
<strong>und</strong> über Jahre hinweg Mitglied <strong>und</strong><br />
Stütze der Langlaufequipe der Damen der<br />
einstigen Tschechoslowakischen Republik.<br />
Sie startete dre<strong>im</strong>al bei olympischen Winterspielen,<br />
fünfmal bei Weltmeisterschaften<br />
<strong>und</strong> zwe<strong>im</strong>al bei Europameisterschaften der<br />
Junioren. Sie besitzt zwei Bronzemedaillen<br />
von der Junioren-EM, zwei Silbermedaillen<br />
<strong>und</strong> jeweils eine Bronzemedaille von den<br />
olympischen Winterspielen <strong>und</strong> Weltmeisterschaften.<br />
16mal wurde sie tschechische<br />
Meisterin. Es bew<strong>und</strong>ernswert, wie lange die<br />
verdiente Meisterin des Sports Blanka Paulů<br />
an weltweiten Spitzenwettbewerben teilnahm.<br />
Ihren ersten Start absolvierte sie bei der<br />
EM von 1972. Ihre aktive Laufbahn beendete<br />
sie erst <strong>im</strong> Jahre 1985, als die Funktion<br />
der Trainerin an der Internatssportschule in<br />
Jilemnice übernahm. Derzeit ist sie stellvertretende<br />
Bürgermeisterin von Vrchlabí.
Seite 6<br />
Die Winter <strong>im</strong> Riesengebirge zeichneten sich schon<br />
<strong>im</strong>mer durch ihre raue Witterung aus, die das Leben<br />
der hiesigen Einwohner nachhaltig beeinfl usste. In<br />
den höheren Lagen fi el der erste Schnee meistens<br />
schon Ende Oktober <strong>und</strong> Anfang November, wobei<br />
die Schneedecke oft bis Ende April <strong>und</strong> auf den<br />
Kämmen sogar bis in den Mai hinein aushielt.<br />
Deshalb wurden Schneeschuhe <strong>und</strong> Steigeisen zu<br />
nahezu unumgänglichen Hilfsmitteln, um <strong>im</strong> tiefen<br />
Schnee voranzukommen. Die „Hörnerschlitten“<br />
wiederum hatten Waldarbeiter aus den Steirischen<br />
<strong>und</strong> den Tiroler Alpen mitgebracht. Zuerst dienten<br />
sie nur zum Holz-, Heu- <strong>und</strong> Lebensmitteltransport,<br />
bald aber auch zur Beförderung von Personen. Zur<br />
ersten „sportlichen“ Schlittenfahrt kam es bei uns<br />
am 5. Februar des Jahres 1817- von den Grenzbauden<br />
(Pomezní boudy) nach Schmiedeberg (Kowary).<br />
Um das Jahr 1860 begann man Hörnerschlittenfahrten<br />
von der Peterbaude (Petrovka) nach<br />
Spindlermühle zu veranstalten <strong>und</strong> kurz<br />
Altneue Skiläufer b l mark“ an all<br />
darauf kam noch eine „Schneebahn“ von der<br />
Spindlerbaude nach Spindlermühle hinzu. Im Jahre<br />
1896 gab es <strong>im</strong> Riesengebirge an die fünftausend<br />
Hörnerschlitten <strong>und</strong> mindestens die gleiche Anzahl<br />
von später „Bob“ genannten „Sportschlitten“. Die<br />
ersten Skier tauchten <strong>im</strong> Jahre 1880 auf. Doktor<br />
Krause aus Stettin, der Sohn eines Ratsherren<br />
aus Hirschberg (Jelená Góra), bekam von seinem<br />
Bekannten aus Norwegen, einem Schiffskapitän,<br />
drei Paar Ski geschenkt, die er <strong>im</strong> Riesengebirge<br />
publik machen sollte. Eines dieser Paar Ski wird<br />
bis heute auf der Peterbaude aufbewahrt.<br />
Zu einem der ersten echten Skifahrer<br />
des Riesengebirges avancierte<br />
der Hauptmann Vorwerg aus<br />
Herichsdorf. Im Winter<br />
von 1890/91 gelang es<br />
ihm, den Riesengebirgskamm<br />
ein paar<br />
Mal mit Skiern zu überqueren.<br />
Damals begegneten ihm die<br />
Glasmacher Franz Donth <strong>und</strong> Wenzel<br />
Glaser aus Rochlitz Rokytnice) <strong>im</strong> Gasthof<br />
„Zur Kesselkoppe“ <strong>und</strong> ließen sich von<br />
dem „Mann auf den zwei Brettern“ das<br />
Gehe<strong>im</strong>nis des Skifahrens erklären.<br />
Zur Jahrh<strong>und</strong>ertwende wurden dann<br />
schon die ersten Skivereine gegründet.<br />
Das Pr<strong>im</strong>at hält in dieser Hinsicht<br />
der <strong>im</strong> Jahre 1894 gegründete<br />
Böhmische Riesengebirgsverein SKI<br />
Jilemnice.<br />
Wenn es in der<br />
Bergen zu schneien<br />
begann, brach die Zeit<br />
der Hörnerschlitten an. Die<br />
ersten Hörnerschlitten tauchten<br />
bereits in der ersten Hälfte des 16.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>im</strong> Riesengebirge auf. Damals<br />
waren sie reines Transportmittel, mit<br />
dem Holz, Lebensmittel <strong>und</strong> auch Menschen<br />
befördert wurden. Mit der Zeit machten sie, was<br />
Form <strong>und</strong> Größe betraf, gewisse Veränderungen<br />
durch, aber in ihren Gr<strong>und</strong>zügen blieben sie bis<br />
ins 20. Jahrh<strong>und</strong>ert hinein erhalten. Ohne Hörnerschlitten<br />
kam <strong>im</strong> Prinzip kein Hof aus. Man stellte<br />
sie vor allem aus biegsamem Eschenholz her,<br />
das den Schlitten entsprechende Elastizität<br />
<strong>und</strong> Festigkeit verlieh. Ab Jahresende<br />
1815 wurden sie <strong>im</strong>mer mehr zum<br />
Sportgerät.<br />
„Die Hörnerschlittensaison begann<br />
in den Bergen zu Weihnachten <strong>und</strong><br />
endete zu Ostern, obwohl sie von<br />
den hiesigen Leuten mitunter schon <strong>im</strong><br />
Oktober (z.B. <strong>im</strong> Jahre 1905) <strong>und</strong> oft noch<br />
in den ersten Maitagen (wie <strong>im</strong> Jahre 1902)<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
,<br />
steilen Stellen mit Füßen <strong>und</strong> Ketten bremsten <strong>und</strong><br />
an gefahrlosen Stellen blitzschnell bergab sausen<br />
ließen. Das Lenken dieser mit schweren Stämmen<br />
beladenen Hörnerschlitten - ohne Ruder <strong>und</strong> mit<br />
keinen anderen Bremsen als den eigenen Füßen<br />
- war Schwerstarbeit, die erst einmal erlernt sein<br />
musste, sodass die Beförderung von Menschen für<br />
die Schlittenlenker das reinste Kinderspiel gewesen<br />
sein mag. Die Bergler getrauten sich, die steilen<br />
Hänge der Schneekoppe, des Ziegenrückens (Kozí<br />
hřbety) ab der Rennerbaude, des Brunnbergs<br />
(Studničná h.) <strong>und</strong> des Stožek nach Svatý Petr<br />
hinunter zu fahren, sie wagten sich aber auch<br />
von der Elbwiese in den Elbgr<strong>und</strong> <strong>und</strong> ins Tal der<br />
Kesselkoppe (Kotelní rokle) <strong>und</strong> zum Talkessel des<br />
Kleinen Teichs hinunter“.<br />
Die Baudenbesitzer boten ihren Besuchern solche<br />
Hörnerschlittenfahrten als neue Belustigung, die<br />
Holzfäller aus dem Riesengebirge wiederum besserten<br />
ihr Einkommen dadurch etwas auf, indem<br />
sie Sitze an den Schlitten befestigten <strong>und</strong> an den<br />
Sonntagen Schlittenfahrten anboten.<br />
Heute kann man nicht minder fl otte Schlittenfahrten<br />
auf präparierten Schlittenbahnen in Pec<br />
Jahr für Jahr brechen Skienthusiasten <strong>und</strong> Geschichtsfans<br />
aus Vrchlabí, Vysoké nad Jizerou,<br />
Špindlerův Mlýn <strong>und</strong> weiteren Städten <strong>und</strong><br />
Gemeinden in historischen Kostümen <strong>und</strong><br />
f b l k<br />
Sněžkou, Špindlerův<br />
Mlýn, Janské Lázně, Harrachov<br />
<strong>und</strong> über all da unternehmen,<br />
wo es das Gelände hergibt.<br />
Die Schlittenbahnen werden per Pistenbully<br />
mit Schneeschild <strong>und</strong> Fräse geebnet<br />
<strong>und</strong> geglättet.<br />
Auf Hörnerschlitten durch die verschneite Landschaft<br />
Im Winter des Jahres 1909/1910 erbaute der<br />
Wintersportverein (SZS) in Špindlermühle einen<br />
elektrischen Schlittenaufzug, der zum Treffpunkt<br />
aller Besucher des Luftkurorts wurde.<br />
Zu seiner Zeit war er der einzige Schlittenlift<br />
seiner Art in ganz Böhmen <strong>und</strong> wohl<br />
auch in ganz Europa. Im gleichen Jahr<br />
noch beförderte der Aufzug an die<br />
dreitausend Interessenten, <strong>im</strong> Winter<br />
1930/31 sollen es gar 40.000<br />
Personen gewesen sein.<br />
Im Informationszentrum auf den Grenzbauden<br />
(Pomezní Boudy) in Malá Úpa befi ndet sich eine<br />
den Hörnerschlitten gewidmete, thematische<br />
Ausstellung.<br />
Ski- <strong>und</strong> Hindernislauf <strong>und</strong> die Skisprünge mit elegantem<br />
Telemarkaufsprung fi nden <strong>im</strong>mer wieder<br />
Anklang bei den begeisterten Zuschauern. Sollten<br />
sie ihnen in den Bergen begegnen - ersten sind<br />
sie wirklich echt <strong>und</strong> zweitens <strong>im</strong>mer gut aufgelegt<br />
ens n<strong>im</strong>mt man sie auch gern in die Clique<br />
n W<strong>und</strong>er - gerade in der Bergwelt sind<br />
che Verb<strong>und</strong>enheit <strong>und</strong> Solidarität erstes<br />
nsgebot.<br />
char schrieb schon 1897 auf den<br />
der „Touristenzeitschrift“ <strong>im</strong> ersten<br />
methodik gewidmeten Artikel, man<br />
e keine Angst vor dem Ski fahren in<br />
gen zu haben......<br />
kurzes Zitat aus dem publizierten Mate-<br />
raucht sich wirklich nicht vor dem Winter<br />
en Bergen zu fürchten. Besonders auf<br />
kann man sich mit dem Winter, diesem<br />
hmen <strong>und</strong> herzlichen Zauberer, so richtig<br />
e<strong>und</strong>en. Immer mehr Grüppchen tschescher<br />
Skifahrer sind zu sehen, es wächst<br />
uch die Zahl der Wintertouristen in den<br />
Bergen, die noch vor einem Vierteljahrh<strong>und</strong>ert<br />
öde <strong>und</strong> unzugänglich waren.<br />
Mögen die Bemühungen zum idealen<br />
Kennen <strong>und</strong> Schätzen lernen der<br />
Eigentümlichkeiten <strong>und</strong> Schönheiten<br />
der Ebenen auf den Kämmen <strong>und</strong><br />
der mächtigen Hänge, der Anmut<br />
der tiefen Täler, stillen Einöden<br />
<strong>und</strong> umliegenden Wälder <strong>im</strong>mer<br />
höher ranken, um so die touristischen<br />
Erlebnisse zu vertiefen<br />
<strong>und</strong> zu beseelen... “<br />
ebirgshängen<br />
Winter 2007/2008<br />
Snowboarding<br />
ist für viele Snowboarder Sport <strong>und</strong> Lebensstil zugleich.<br />
Jedes Mal, wenn sie das Brett anschnallen, verfallen sie<br />
ihm mehr <strong>und</strong> mehr. Das Snowboarding – das Cruisen,<br />
Powdern <strong>und</strong> Jumpen mit dem Board an den Füßen – ist<br />
eine Art Selbstrealisierung mit nahezu uneingeschränkten<br />
Möglichkeiten zur Kreativität. Eine Kunst, in der jeder Fahrer<br />
sein eigenes Ich zum Ausdruck bringt. Be<strong>im</strong> Snowboarding<br />
gilt es nicht Rekorde zu brechen, sondern Punkte zu sammeln.<br />
Den Snowboarder treibt die Freiheit an, die er sich<br />
selbst einräumt.<br />
Martin Černík ist der beste tschechische Snowboarder.<br />
Ihm ist das gelungen, wovon sich so mancher Boarder nur<br />
träumen lassen kann. Nicht nur, dass er auf eine ganzer<br />
Reihe vorderer Platzierungen bei prestigevollen weltweiten<br />
Veranstaltungen verweisen kann, sondern als Mitglied des Martin Černík<br />
internationalen Quicksilver Teams war er auf den besten<br />
Snowboardparks der Welt unterwegs. Gleichzeitig bringt er Snowboarding von Weltformat zu uns,<br />
wenn er seine Fre<strong>und</strong>e aus der absoluten Snowboard-Spitze zum Big Air Contest in Spindelmühle<br />
einlädt.<br />
Skicross<br />
Der Skisross ließ sich genauso wie der Snowboardcross<br />
(auch BoarderCross oder SBX genannt) vom Motocross<br />
inspirieren. Dabei fährt man auf einer Strecke voller<br />
Raffi nessen mit Schanzen, geneigten Kurven, Absätzen,<br />
Senken <strong>und</strong> schnellen Abschnitten. Dabei starten jeweils<br />
vier Wettläufer auf einmal, wer als Erster durchs Ziel fährt,<br />
gewinnt den Lauf. SBX erfreute sich von Anfang an großer<br />
Beliebtheit. Die Fahrer müssen in der Lage sein, Fahrt <strong>und</strong><br />
Sprünge bei hoher Geschwindigkeit meistern. Der Skicross<br />
hat seit der Saison 2002/2003 seinen eigenen FIS-Weltcup.<br />
Das historisch erste Weltcup-Rennen gewann der Tscheche<br />
Tomáš Kraus. Skicrossrennen fi nden <strong>im</strong> Riesengebirge auf<br />
Tomáš Kraus den Pisten in Pec pod Sněžkou <strong>und</strong> Špindlerův Mlýn statt.<br />
Tomáš Kraus gehört in der Disziplin Skicross zur absoluten<br />
Weltspitze. Er ist mehrfacher tschechischer Meister in den<br />
alpinen Skidisziplinen, Weltmeister <strong>im</strong> Skicross, mehrfacher Gewinner des Skicross Weltcups, Besitzer<br />
des ersten Kristallglobus in der Tschechischen Republik (er hat schon 3 Kristallgloben), Gesamtsieger in<br />
der Skiakrobatik <strong>im</strong> Jahre 2006. Skicross wurde unlängst sogar zur olympischen Disziplin erhoben.<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 7<br />
Nicht nur Skifans bevölkern die verschneiten Hänge der Riesengebirgsskizentren<br />
Skialpinismus<br />
Im Winter Ski fagren …<br />
… <strong>im</strong> Sommer Rad fahren<br />
Eine weniger verbreitete, aber umso anspruchsvollere Sportart ist der Skialpinismus, oder das „Ski-Bergsteigen“<br />
- eine Mischung aus Bergsteigen, Skifahren <strong>und</strong> Hochgebirgstourismus. Er kam zu Beginn des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
in den Alpenländern auf, seine sportliche <strong>und</strong> Wettkampfform bekam er in den 60. Jahren in Italien. Bei uns in<br />
Tschechien wird er seit 1975 dem Alpinismus zugerechnet. Man unterscheidet den klassischen Skialpinismus - d.h.<br />
den winterlichen Ski- <strong>und</strong> Hochgebirgstourismus, Höhen- <strong>und</strong> extreme Abfahrten – den Abstieg <strong>und</strong> die Abfahrt<br />
auf Eiswänden <strong>und</strong> Kehlen, deren Gefälle oft 50 Grad überschreitet, sowie die Wettkampfform – Etappenwettbewerbe<br />
von zwei- oder dreiköpfi gen Mannschaften. Zur gr<strong>und</strong>legenden Ausrüstung gehören spezielle leichte<br />
Skier mit Stahlkanten <strong>und</strong> „Steigfellen“. Diese werden auf die Lauffl ächen der Skier geklebt, das künstliche Fell <strong>und</strong><br />
die spezielle skialpinistische Bindung ermöglichen das Steigen an steilen Hängen. Die Bindung kann verschieden<br />
eingestellt werden - zum Steigen oder zur Abfahrt. Dazu gehören noch Steigeisen, Schuhe, Schlafsack, Eispickel,<br />
Karabinerhaken, Seil... Das Riesengebirge wird <strong>im</strong>mer mehr zum Skialpinistenparadies. Jedes Jahr fi nden hier internationale<br />
Skialpinismus-Wettkämpfe statt. (siehe Veranstaltungskalender)<br />
SEILBAN<br />
Aleš Valenta<br />
Snowtubing<br />
Den alten Jungenspaß, nämlich auf praktisch unlenkbaren<br />
aufgeblasenen Traktorschläuchen die Hänge<br />
hinunterzuschlittern, wurde von fi ndigen Sportartikelherstellern<br />
aufgegriffen, modern umbenannt <strong>und</strong><br />
zum neuen Winterhit kreiert.<br />
Wenn man diesen „Sport“ auf dafür präparierten<br />
Bahnen betreibt, ist er für Groß <strong>und</strong> Klein ein völlig<br />
gefahrloser <strong>und</strong> harmloser Nervenkitzel. Eisrinnen<br />
fürs Snowtubing gibt es <strong>im</strong> Riesengebirge eine ganze<br />
Menge.<br />
Skijöring<br />
Nichts Neues unter der Sonne. Der Mensch ist <strong>im</strong><br />
Prinzip ein faules Wesen, <strong>im</strong>mer auf der Suche nach<br />
Möglichkeiten, es sich leichter zu machen. Deshalb<br />
war es nur eine Frage der Zeit, wann der erste Skiläufer<br />
auf die Idee kommt, sich von Pferden über die verschneiten<br />
Fluren ziehen zu lassen. Die billigere <strong>und</strong><br />
auch weiterverbreitete Variante ist das Skikjöring mit<br />
H<strong>und</strong>en. Eine Spezialität des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts ist das<br />
sog. Motorskijöring, bei dem man von einem Geländemotorrad<br />
gezogen wird.<br />
Mushing<br />
Rauer Sport für H<strong>und</strong>eliebhaber, beliebter Zeitvertreib<br />
für die Öffentlichkeit. Während manche Züchter von<br />
nordischen H<strong>und</strong>erassen die Hälfte ihres Gehalts für<br />
H<strong>und</strong>efutter ausgeben, um winters mit der ganzen<br />
Meute an verschiedensten Schlittenh<strong>und</strong>erennen<br />
teilnehmen zu können, brechen andere mit ihren<br />
Lieblingen zu romantischen Schlittenfahrten in die<br />
verschneite Landschaft auf.<br />
Zorbing<br />
Diese Art von Belustigung (sie ist be<strong>im</strong> besten Willen<br />
nicht als Sport bezeichnen) ist nur für Hartgesottene<br />
geeignet. Es fällt wirklich schwer, wenigsten einen<br />
einzigen plausiblen Gr<strong>und</strong> dafür zu fi nden, was einen<br />
Menschen dazu bewegt, sich in eine durchsichtige,<br />
aufblasbare PVC-Kugel zu zwängen <strong>und</strong> mit Händen<br />
<strong>und</strong> Füßen in Haltegriffen mit einer Geschwindigkeit<br />
Akrobatische Sprünge<br />
Die Popularität der so genannten Adrenalin-Sportarten<br />
ist ungebrochen. Der tschechische Goldmedaillengewinner<br />
aus Salt Lake City Aleš Valenta<br />
führte zusammen mit seinen Kameraden schon oft<br />
Skiakrobatik an den Hängen des Riesengebirges<br />
vor.<br />
Aleš Valenta ist tschechischer Skiakrobat <strong>und</strong><br />
Olympiasieger in der Kategorie Freestyle Ski<br />
–Aerials. Als erster Mensch der Welt gelang ihm<br />
ein dreifacher Salto mit fünf Schrauben. Anfang Mai<br />
des Jahres 2007 hat er seine sportliche Karriere aus<br />
ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen beenden müssen.<br />
Sportliche Erfolge: Olympische Winterspiele 1998 in<br />
Nagano - 4. Rang, Weltcup 1998 - 5. Rang, Weltmeisterschaften<br />
1999 - 5. Rang, Weltcup 2000 - 7.<br />
Rang, Weltcup 2002 - 3. Rang, Weltcup 2003 - 6.<br />
Rang, Weltcup 2004 - durchgehender 1. Rang.<br />
Der Schnee ist nicht nur zum Ski fahren,<br />
sondern auch zum Austoben da...<br />
von 50km/h einen verschneiten Hang zu Tal zu kugeln.<br />
Sollten Sie dennoch den unwiderstehlichen Drang<br />
verspüren, das einmal auszuprobieren, sollten Sie dies<br />
nicht nach dem Mittagessen tun. Schweinebraten mit<br />
Knödel <strong>und</strong> Kraut bekommt man schon aus einem<br />
kurzen Igelschnitt schlecht raus, von Langhaarfrisuren<br />
ganz zu schweigen.<br />
Snowrafting<br />
Die irre Hangfahrt in einem Gummiboot mit Paddeln<br />
in den Händen <strong>und</strong> Helm auf dem Kopf kommt <strong>im</strong><br />
Riesengebirge weniger häufi g vor. Liebhaber von<br />
Stromschnellen, die den langen Winter nicht ohne<br />
Boot aushalten, haben es hier <strong>und</strong> da schon mal<br />
in den <strong>höchsten</strong> tschechischen Bergen auf Schnee<br />
probiert. Wenn diese Art Belustigung außerhalb von<br />
dazu speziell errichteten Bahnen betrieben wird, steht<br />
eventuell auch das Leben auf dem Spiel. Mit dem<br />
Raftboot kann man spielend auch Geschwindigkeiten<br />
von 60 km/h erreichen. In der Welt gibt es noch eine<br />
gemäßigte Variante dieser Vorliebe, bei der man zum<br />
Beispiel den Hang unter einer Sprungschanze runter<br />
fährt, wobei das Raftboot von einem an ihm befestigten<br />
Gummiseil gebremst wird.<br />
Snowshoeing<br />
Das ist eines der Beispiele der Rückkehr zu den Anfängen…<br />
Während die ursprünglichen Schneeschuhe,<br />
das unvermeidliche Hilfsmittel von Jägern, die in<br />
tiefem Schnee Tieren nachspürten, einen gebogenen<br />
Holzrahmen <strong>und</strong> ein „Gefl echt“ aus Lederriemen hatten,<br />
werden die heutigen Schneeschuhe industriell aus<br />
modernsten, ultraleichten Materialien hergestellt.<br />
Snowsailing<br />
Ein Skistil, der vor allem unter Anfängern beliebt ist.<br />
Die kleinen, an den Armen <strong>und</strong> Beinen befestigten<br />
„Segel“ sehen nicht nur effektvoll aus, sondern sie<br />
bremsen die Fahrt wir ein Fallschirm, sodass derjenige,<br />
der nicht allein anhalten kann, dennoch nicht <strong>im</strong> Kiosk<br />
am Ende der Piste landet.
Seite 8<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
Die raue <strong>und</strong> gleichzeitig romantische Winterlandschaft des Riesengebirges wirkt auf künstlerisch beschlagene Seelen ausgesprochen<br />
inspirierend. Die majestätischen Bergriesen, weite Panoramablicke, die magische Schönheit der tief verschneiten Riesengebirgslandschaft,<br />
aber auch das harte <strong>und</strong> kompromisslose Antlitz des Winters sind nahezu unerschöpfl icher <strong>und</strong> kreativer Stoff für<br />
verschiedenste Storys. So ist das Riesengebirge häufi ges Ziel von Drehstäben. Die Leinwandhelden selbst erleben hier glückliche,<br />
aber auch schicksalhafte Augenblicke. An einige hätten wir gern erinnert....<br />
„Toter Schneemann - guter Schneemann“<br />
Komödie aus dem Jahre 2004. Regie: Karel Janák. Jahr für Jahr müssen die Jungs die Weihnachten mit ihren Eltern <strong>und</strong> deren langweiligen<br />
Ritualen verbringen. Es vergeht wohl kein Tag, an dem sie nicht von ihren eigenen „scharfen“ Weihnachten träumen. Nun<br />
ist der Tag auf einmal da. Renda <strong>und</strong> Jáchym sind endlich sechzehn <strong>und</strong> können zu ihrer lang ersehnten, ersten echten „Herrentour“<br />
aufbrechen. Eine Woche in Spindelmühle mit allem Drum <strong>und</strong> Dran: Snowboard fahren lernen, wilde Partys <strong>und</strong> natürlich Mädchen<br />
anmachen. Kurz <strong>und</strong> gut - eine Woche zu erleben, die man bis ans Lebensende nicht wieder vergisst. Die Ferien werden dann ja auch<br />
zum starken Erlebnis - allerdings etwas anders als geplant.<br />
Komödie aus dem Jahre 1980. Ein Film von Ladislav Smoljak nach Motiven einer<br />
Erzählung <strong>und</strong> dem Drehbuch von Zdeňek Svěrák. Unvergesslich die schauspielerische<br />
Leistung von Josef Abrhám in der berühmten Hauptrolle des falschen<br />
Obers. Der Buchhändler Dalibor Vrána beschließt, seine triste fi nanzielle Situation<br />
auf zwar originelle, nichtsdestoweniger gesetzeswidrige Weise zu lösen.<br />
Jemand verwechselt ihn in einem Restaurant mit dem Ober <strong>und</strong> zwingt ihm das<br />
Geld für die Zeche auf. Dalibor greift die Idee vom falschen Ober auf <strong>und</strong> so<br />
wird das RaJ-Phantom geboren. (RaJ = der einstige sozialistische Großbetrieb<br />
Restaurants <strong>und</strong> Speisegaststätten).<br />
Mit dir gefällt mir die Welt<br />
Erfolgreichste Komödie des Jahrh<strong>und</strong>erts...gedreht <strong>im</strong> Jahre 1982. Komödie über einen Männerurlaub<br />
auf einer malerischen Berghütte in den Beskiden (die Dreharbeiten fanden jedoch <strong>im</strong> Ort Dolní Dvůr <strong>im</strong><br />
Riesengebirge statt), wo sich die drei Männer freiwillig um insgesamt sechs Kinder kümmern wollen. In<br />
voller Überzeugung, dass die männlichen Erziehungsmethoden viel ausgereifter sind, als die pädagogische<br />
Erziehung ihrer Mütter. Als dann aber die Mütter eine „Kontrolle“ machen, steht der Haussegen<br />
schief, wenn auch nur für gewisse Zeit...<br />
Letzter Teil einer freien Trilogie – ein 1972 gedrehter Film über „ tschechische Normal-bürger“<br />
<strong>im</strong> Winterurlaub. Die Komödie ist der Abschluss einer Trilogie über Freud <strong>und</strong> Leid der HOMOL-<br />
KA-Familie. Diesmal bricht die Familie nach Spindelmühle zu einem Winterurlaub ins Riesengebirge<br />
auf, den sie hier in vollen Zügen genießen wollen (mit dem festen Vorsatz, sich gut zu<br />
vertragen). Wie schon der tschechische Titel verrät, wird die Tobolka - die Geldtasche zum Mittelpunkt<br />
allen Geschehens, worüber die Filmschöpfer in satirischem, ja nahezu sarkastischem<br />
Akzent berichten.<br />
Foto: Jaromír Komárek<br />
Winter 2007/2008<br />
Das Riesengebirge - attraktive Kulisse für Filmemacher<br />
Snowboarder<br />
Foto: Radovan Šubín, wurde vom 1. Tsch. Fernsehen ausgestrahlt.<br />
Lauf, Ober, lauf!<br />
Foto: Miloslav Mirvald<br />
Foto: Miloslav Mirvald<br />
Homolkas auf Urlaub<br />
Der Feuerwehrball<br />
Komödie von Miloš Forman aus dem Jahre 1967. Dieser berühmte Film ist der dritte Spielfi lm<br />
des nicht minder berühmten Regisseurs Forman. Er wurde in Koproduktion des Filmstudios<br />
Barrandov mit dem italienischen Filmproduzenten Carlo Ponti gedreht. Eine Komödie, in der<br />
getanzt, geklaut <strong>und</strong> gelöscht wird. Auf satirisch überspitzte Weise enthüllen die Filmschöpfer<br />
gründlich die Schattenseiten des menschlichen Charakters. Eine bittere Komödie über miese<br />
Charakterzüge <strong>und</strong> darüber, was alles bei einem Feuerwehrball in einem verschlafenen Dorf<br />
<strong>im</strong> Riesengebirgsvorland passieren kann...<br />
Foto: Jaromír Mirválek<br />
Schneeglöckchen <strong>und</strong> Alleskönner<br />
Film aus dem Jahre 1982, Regisseur Karel Smy<strong>cz</strong>ek. Studenten des 2. Jahrgangs eines Prager Gymnasiums nehmen an mehrtägigen<br />
Schulskikurs teil. Das Lehrerkollegium besteht aus der erfahrenen Pädagogin Boženka, der verträumten frischen Absolventin der<br />
pädagogischen Fakultät Hanka <strong>und</strong> dem strengen Klassenlehrer Karda, der auch noch seine Tochter Marika mitgenommen hat. In<br />
humorvollem Ton erzählt der Film von der Ankunft <strong>und</strong> Einquartierung der Studenten in einer Berghütte <strong>und</strong> den sich anschließend<br />
entspinnenden neuen <strong>und</strong> unvorausschaubaren Beziehungen zwischen den Studenten <strong>und</strong> ihren Pädagogen.<br />
Die „Schneeglöckchen“ - die Mädchen, möchten vor allem gefallen; die Jungen wiederum, die „Alleskönner“ übertrumpfen sich<br />
gegenseitig in ihren Kapriolen <strong>und</strong> mehr oder weniger brillanten Skifahrleistungen, nur um die Aufmerksamkeit der Schneeglöckchen<br />
zu erregen. Sie fühlen sich außerordentlich erwachsen <strong>und</strong> das engbrüstige Reg<strong>im</strong>e kommt ihnen demütigend vor. Deshalb<br />
sind kleine Rebellionen geplant...<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 9<br />
Unterlagen aus dem Archiv des Filmateliers Bonton Zlín, a.s.<br />
Foto: Alena Červená<br />
Rübezahl <strong>und</strong> die Skiläufer<br />
Humorvolle Komödie aus dem winterlichen Riesengebirge aus dem Jahre 1981. Diesen Film<br />
drehte die Regisseurin Věra Š<strong>im</strong>ková - Plívová überwiegend in der malerischen, tief verschneiten<br />
Landschaft des Riesengebirges. Die amüsante Story über die Menschen in den Bergen knüpft<br />
an he<strong>im</strong>ische Legenden <strong>und</strong> Märchen an. Zu Beginn dieses Jahrh<strong>und</strong>erts gelangt einen große<br />
Neuheit ins Riesengebirge - die Skier. Und r<strong>und</strong> um die Bretter wickelt sich nun die anmutige<br />
Handlung ab, deren Hauptakteure zwei Jungen <strong>und</strong> deren gehe<strong>im</strong>nisvoller Fre<strong>und</strong>, ein<br />
ehemaliger Schmuggler sind, der in der kindlichen Phantasie die Gestalt des Herrn der Berge<br />
- RÜBEZAHL ann<strong>im</strong>mt.<br />
Foto: Jiří Kučera<br />
Möglichkeit zur Benutzung der präparierten Skiloipen in der<br />
Umgebung des Skigebietes, die an die Skirouten von Jestřabí<br />
v Krk. <strong>und</strong> Vítkovice v Krk. anknüpfen.<br />
Anfänger können GRATIS einen kleinen Anfängerlift<br />
benutzen<br />
Länge: 780 m<br />
Höhenunterschied: 167 m<br />
täglicher Betrieb<br />
Änderungen des Betriebs<br />
vorbehalten<br />
Imbiss am Skilift<br />
ganztägige Verpfl egung<br />
Unterkunftsmöglichkeit<br />
Parkplatz GRATIS<br />
Skispaß für die ganze Familie<br />
Flutlichtskifahren<br />
Telefon: 481 585 133<br />
Mobil: 603 463 956<br />
Sportovní areál HOMOLE<br />
512 42 Poniklá
Seite 10<br />
Laut Angabe des Tschechischen hydrometeorologischen Instituts war der vergangene<br />
Winter 2006/2007 war der wärmste Winter seit 236 Jahren. Die Durchschnittstemperatur<br />
betrug 3,5 Cº <strong>und</strong> lag 5,2 Cº über der langfristig gemessenen<br />
Durchschnittstemperatur.<br />
Nur einmal <strong>im</strong> ganzen Monat gab es auf dem gesamten Gebiet der ČR einen<br />
ganzen Tag Frost. Aufgr<strong>und</strong> der außerordentlichen Witterungsbedingungen <strong>im</strong><br />
vergangenen Jahr blieben viele, ansonsten treue Riesengebirgsbesucher lieber<br />
zu Hause <strong>und</strong> dies obwohl man auf den meisten Pisten gut Ski fahren konnte.<br />
News in den Riesengebirgsskigebieten<br />
In den Skigebieten des Riesengebirges gibt es eine Reihe von Neuigkeiten, die die Besucher<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr nicht ausprobieren konnten. Wer in diesem Jahr ins Riesengebirge zum<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
Winter 2007/2008<br />
Die Riesengebirgsskigebiete - aktuelle Übersicht<br />
1.<br />
Harrachov (1.020 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 8,5 km Abfahrtspisten • 3 <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> 6 <strong>Skilifte</strong> • 7,9 km Pisten mit technischer Beschneiung<br />
• 110 km Langlaufrouten, die an präparierte Skiwandernetze in Polen (Jakuszyce)<br />
<strong>und</strong> <strong>im</strong> Isergenirge (Malá Jizerka) anknüpfen. • Beförderungskapazität - 6 050 Personen pro<br />
St<strong>und</strong>e. • Snowpark, Sprungschanzen, Rodelbahn<br />
Preisliste:<br />
» Tagesskipass für Harrachov - Erwachsene 590 CZK , Kinder 470 CZK.<br />
» 6-Tage-Skipass für Harrachov - Erwachsene 3 075 CZK, Kinder 2 460 CZK.<br />
» Die Skipässe <strong>und</strong> Punktekarten haben auch in den Skiarealen Zákoutí <strong>und</strong> Amálka Gültigkeit<br />
„Skiregion.<strong>cz</strong>“ ist die Verknüpfung der Skiareale Harrachov, Rokytnice nad Jizerou, Paseky nad<br />
Jizerou <strong>und</strong> Rejdice durch einen einzigen Skipass, d.h. 36 <strong>Skilifte</strong> <strong>und</strong> 6 Sessellifte mit einer<br />
einzigen gemeinsamen Fahrkarte. Die Preise der gemeinsamen Punktekarten, sowie der zwei-<br />
<strong>und</strong> mehrtägigen Skipässe entsprechen den Preisen des SA Harrachov.<br />
Kontakt:<br />
Sportovní areál Harrachov, a.s.<br />
Telefon: 481 529 353, Fax: 481 529 320<br />
E-Mail: areal@harrachov.<strong>cz</strong> , www.skiareal.com<br />
2.<br />
Paseky nad Jizerou (620 – 860 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 10 km Abfahrtspisten • 5 <strong>Skilifte</strong> • 6 km Pisten mit technischer Beschneiung • 25 km<br />
Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität - 4.850 Personen pro St<strong>und</strong>e.<br />
• Snowpark mit viel Fun.<br />
Preisliste:<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 400 CZK, Kinder 260 CZK.<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 2.400 CZK , Kinder 1.590 CZK.<br />
Kontakt:<br />
Paseky nad Jizerou<br />
Telefon: 481 523 589 , 481 522 122<br />
E-Mail:obec@paseky.<strong>cz</strong>, pizar@mybox.<strong>cz</strong><br />
www.paseky.<strong>cz</strong> , www.pizar.<strong>cz</strong><br />
3.<br />
2.<br />
Rokytnice nad Jizerou – Lysá hora (1.344 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 14,8 km Abfahrtspisten • 2 <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> 10 <strong>Skilifte</strong> • 10,2 km Pisten mit technischer<br />
Beschneiung • 56,7 km Langlaufstrecken • Beförderungskapazität - 9.965 Personen pro<br />
St<strong>und</strong>e. • Snowpark mit Skilift<br />
Seilbahn Lysá hora – ausschließlich Winterbetrieb.<br />
Seilbahn „Horní Domky“ - ganzjähriger Betrieb.<br />
Skiregion.<strong>cz</strong> – Verknüpfung der Skigebiete von Rokytnice nad Jizerou, Harrachov, Paseky nad<br />
Jizerou <strong>und</strong> Rejdice durch einen einzigen Skipass, d.h. 36 <strong>Skilifte</strong> <strong>und</strong> 6 Sessellifte mit einer<br />
einzigen gemeinsamen Fahrkarte.<br />
Tagesskipass:<br />
Horní Domky - Erwachsene 590 CZK, Kinder 470 CZK.<br />
Studenov - Erwachsene 380 CZK, Kinder 300 CZK.<br />
1.<br />
Ski fahren kommen will, darf sich auf bessere Dienstleistungen gefasst machen. Nur zur<br />
Erinnerung...<br />
In sieben Skiarealen gibt es statt der alten, neue moderne <strong>Seilbahnen</strong>.<br />
Zum Gipfel des Černá hora fährt eine neue viersitzige Kabinenbahn - der<br />
Schwarzenberg-Express, <strong>Seilbahnen</strong> kamen in den Skizentren Rokytnice nad<br />
Jizerou, Benecko, Černý Důl, Mladé Buky, Vítkovice <strong>und</strong> Herlíkovice hinzu.<br />
Den Skifahrern bietet sich so die Gelegenheit, zu einem Preis an verschiedenen Orten Ski zu<br />
fahren.<br />
Gemeinsame Skipässe gelten in der Skiarena des Ostriesengebirges, zu der die<br />
Skigelände in Janské Lázně, Pec pod Sněžkou <strong>und</strong> neuerdings auch in Velká <strong>und</strong><br />
Malá Úpa gehören. Des Weiteren in der „Skiregion“ an der Grenze zwischen<br />
dem Riesen- <strong>und</strong> Isergebirge,<br />
Wochenskipass - Erwachsene 3.470,- CZK , Kinder 2.780 CZK.<br />
Preise in der Nebensaison:<br />
Tagesskipass:<br />
Horní Domky - Erwachsene 510 CZK, Kinder 410 CZK.<br />
Studenov - Erwachsene 320 CZK, Kinder 260 CZK.<br />
Wochenskipass - Erwachsene 2.950 CZK , Kinder 2.350 CZK.<br />
Kontakt:<br />
Spartak Rokytnice, a.s.<br />
Horní Rokytnice nad Jizerou 461<br />
512 44 Rokytnice nad Jizerou<br />
Telefonanschlüsse: Studenov: 481 522 970, 481 522 969<br />
Horní Domky: 481 522 380, 481 522 338<br />
E-Mail: info@skiareal-rokytnice.<strong>cz</strong><br />
4.<br />
Vítkovice v Krkonoších - Aldrov (733 – 860 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 5,2 km Abfahrtspisten • 1 Seilbahn, 5 <strong>Skilifte</strong> • 4,2 km Pisten mit technischer Beschneiung<br />
• 20 km Langlaufstrecken • Beförderungskapazität - 6.000 Personen pro St<strong>und</strong>e.<br />
Preisliste:<br />
» Tagesskipass - Seilbahn Aldrov - Erwachsene 420 CZK, Kinder 350 CZK<br />
Preis des Wochenskipasses mit Möglichkeit zum Flutlichtskifahren in der Hauptsaison<br />
» Erwachsene - 2.380 CZK, Kinder 1.960 CZK<br />
» Preise in der Nebensaison: Tageskarte - Erwachsene 370 CZK, Kinder 300 CZK.<br />
» Gemeinsames Abfertigungssystem für alle 3 Areale - der „Golden Pass“.<br />
Kontakt:<br />
Vítkovice Skiareál Aldrov<br />
Telefon: 481 582 925<br />
E-Mail: obec@vitkovicevkrk.<strong>cz</strong> , www.skialdrov.<strong>cz</strong><br />
5.<br />
3.<br />
Benecko – Skigebiet (610 – 970 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 3,5 km Abfahrtspisten • 1 Seilbahn, 12 <strong>Skilifte</strong> • 1,52 km Pisten mit technischer Beschneiung<br />
• 39 km Langlaufstrecken • Beförderungskapazität - 8.900 Personen pro St<strong>und</strong>e.<br />
• Snowpark, Crossbahn, Raffi nessen, Snowtubing • Skifahren unter Flutlicht 19.00 – 21.00<br />
Preisliste:<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 450 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 350 CZK.<br />
» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 2370 CZK, Kinder 1770 CZK<br />
Preisermäßigungen außerhalb der Hauptsaison.<br />
Kontakt:<br />
Benecko, Gemeindeamt<br />
Telefon: 481 582 625<br />
E-Mail: obec.benecko@worldonline.<strong>cz</strong>, www.benecko.<strong>cz</strong> , www.skiareal-benecko.<strong>cz</strong><br />
www.benecko.info<br />
Informationen zum Betrieb: 481 582 606<br />
4.<br />
welche die Skizentren Harrachov, Rokytnici nad Jizerou, Paseky nad Jizerou,<br />
Rejdice <strong>und</strong> Příchovice assoziiert.<br />
Für die Skifahrer in Špindlerův Mlýn hält man eine neue Nachmittagspunktkarte parat.<br />
Pec pod Sněžkou ersetzte zwei ausgediente <strong>Skilifte</strong> in der Lokalität Klondike durch einen<br />
modernen Skilift. Außerdem baute man eine schwarze Piste zum Hnědý vrch in einer Länge<br />
von 600 Metern. Eine Neuheit ist, das Eintagsbesucher kostenlos parken dürfen.<br />
In Harrachov gibt es bei der Seilbahn neben den Sprungschanzen neue Sanitäranlagen,<br />
moderne Abfertigungskassen für die Skifahrer <strong>und</strong> einen Behandlungsraum für Verletzte. Die<br />
Betreiber dehnten die künstliche Beschneiung auch auf die Schwarze <strong>und</strong> Blaue Piste aus. Es<br />
gibt auch eine neue Skiverbindung von Nový Svět nach Jakuszyce.<br />
Einladung<br />
Wie wär’s mit dem Skifahren ins Riesengebirge? Neue <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Skilifte</strong>, aber auch die<br />
6.<br />
SKIAREAL Špindlerův Mlýn,<br />
Pláň (1.196 ü. dM.), Medvědín (1.235 ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 25 km Abfahrtspisten • 5 Sessellifte <strong>und</strong> 11 <strong>Skilifte</strong> • <strong>24</strong> km Pisten mit technischer<br />
Beschneiung • 85 km Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität<br />
- 20.000 Personen pro St<strong>und</strong>e. • Snowparke in Svatý Petr <strong>und</strong> Horní Mísečky, U-Rampe<br />
in Svatý Petr • Abfahrtspiste von Hromovka nach Svatý Petr • Punktekarte für die ganze<br />
Saison für 3.500 CZK • Neuheit: Zusammenarbeit mit dem Schweizer Skizentrum Engadin -<br />
St. Moritz, neue Maschinen PiBu 600W zum Präparieren der Abfahrtsstrecken,<br />
Modernisierung der technischen Beschneiungsanlagen in Svatý Petr - Hromovka<br />
Preisliste:<br />
» Tagesskipass - Erwachsene (750 CZK , 650 CZK, 550 CZK - in Abhängigkeit vom Termin)<br />
Kinder (bis zu 6 Jahren gratis, 500 CZK, 450 CZK, 350 CZK)<br />
» Sonderpreise für Junioren<br />
» Wochenskipass - Erwachsene (3 400 CZK, 2 500 CZK - in Abhängigkeit vom Termin)<br />
Kinder (2 250 CZK, 1 600 CZK - in Abhängigkeit vom Termin)<br />
Kontakt:<br />
SKIAREAL Špindlerův Mlýn, a.s.<br />
Telefon: 499 467 102 / 106<br />
e-mail:skiareal@skiareal.<strong>cz</strong>, www.skiareal.<strong>cz</strong><br />
7.<br />
Skigebiet Vrchlabí –<br />
Kněžický vrch (550 –710 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 7,8 km Abfahrtspisten • 2,4 km Pisten mit technischer Beschneiung • 3-sitziger Sessellift<br />
mit einer Kapazität von 1500 Personen, Länge 898 m <strong>und</strong> einem Höhenunterschied von<br />
152,5 m • Beförderungskapazität 3300 Personen pro St<strong>und</strong>e • Die erworbenen Fahrkarten<br />
gelten auch auf den <strong>Skilifte</strong>n Tatrapoma <strong>und</strong> Doppelmayer - Imlauf.<br />
Preisliste - Hauptsaison:<br />
» Eintägige Fahrkarte - 390 CZK, Kinder 290 CZK 1 Fahrt – 50 CZK, Kinder 20 CZK<br />
» Vormittag bis 12.00 Uhr – <strong>24</strong>0 CZK, Kinder 150 CZK<br />
Nachmittag ab 14.00 Uhr – 260 CZK, Kinder 170 CZK<br />
Ab 14 Uhr - 180 CZK, Kinder 100 CZK<br />
Das Skizentrum SKI AREAL Kněžický vrch befi ndet sich westlich von Vrchlabí an der Ortsumgehungsstraße<br />
nach Špindlerův Mlýn. Das Skizentrum ist ideal für Familien mit Kindern.<br />
Ski- <strong>und</strong> Snowboardverleih – Ski- <strong>und</strong> Snowboardschule, Parkplatz, neuer Snowpark.<br />
Kontakt:<br />
Skiareal Kněžický vrch, Stavidlový vrch 504, 543 02, Vrchlabí<br />
Tel: 602 401 306, E-Mail: l.ottova@centrum.<strong>cz</strong>, www.skilenka.<strong>cz</strong><br />
8.<br />
5.<br />
Strážné (800 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 1,6 km Abfahrtspisten • 4 <strong>Skilifte</strong> • 800 Meter technische Beschneiung • 55 km Langlaufstrecken<br />
• Beförderungskapazität - 3.500 Personen pro St<strong>und</strong>e. • Freestyle Snowpark<br />
7.<br />
6.<br />
Preisliste:<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 350 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu <strong>140</strong> cm Größe 250 CZK.<br />
mit Sonderkarte bei Übernachtung in Strážné 300 CZK, Kinder bis <strong>140</strong> cm Größe 200 CZK<br />
» 6-tägiges Skifahren unter Flutlicht - Erwachsene 1.500 CZK, Kinder bis <strong>140</strong> cm Größe<br />
- 1100 CZK<br />
Kontakt:<br />
GEMEINDE Strážné 129, 543 52<br />
Telefon: 499 434 174, 606 7<strong>24</strong> 878 Techniker<br />
E-Mail: technik@strazne.eu oder starosta@strazne.eu, www.strazne.eu<br />
SKIPARK Černý Důl (600 – 1.001 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 9,1 km Abfahrtspisten • 2 <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> 10 <strong>Skilifte</strong> • 6,4 km/ zu 70% mit technischen<br />
Beschneiungsanlagen • 26 km Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität<br />
- 10.300 Personen pro St<strong>und</strong>e • Snowpark Horsefathers mit 12 Hindernissen, MarKIDpark<br />
mit „Zauberteppich“ (sanftes Förderband). • Das Skizentrum gehört brandneu zu den<br />
Fünf-Sterne-TOP-Zentren • Neuheit: Der Skibus City Černý Důl verkahrt täglich <strong>im</strong> 5- bis<br />
15-Minuten-Intervall<br />
Der SKIPARK MARKID Černý Důl <strong>und</strong> Dolní Dvůr ist mittels Skipässen <strong>und</strong> Skibussen miteinander<br />
verb<strong>und</strong>en<br />
Preisliste:<br />
» Tagesskipass (9 – 16 Uhr) für Erwachsene 490 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 390 CZK<br />
» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 2.480 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 1.990 CZK<br />
» neue übertragbare Punktefahrkarten <strong>und</strong> spezielle Skipässe 10 Tage in der Saison<br />
10. SKIPARK Dolní Dvůr (610 – 760 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 1 km lange Abfahrtspiste<br />
• 4 <strong>Skilifte</strong><br />
• 1 km/ zu 100 % mit technischen Beschneiungsanlagen<br />
• 5 km Langlaufstrecken in der Umgebung<br />
• Beförderungskapazität - 3.172 Personen pro St<strong>und</strong>e.<br />
• Mini-Snowpark, Kinderpark, Flutlicht-Skifahren 17:30 – 21:00 Uhr<br />
• Neuheit: neues Service-Gebäude direkt <strong>im</strong> Skiareal (Imbissmöglichkeit, WC, Skiservice)<br />
Preisliste:<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 360 CZK, Kinder 290 CZK<br />
» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 1.810 CZK, Kinder 1.450 CZK.<br />
Kontakt:<br />
SKIPARK Černý Důl, SKIPARK Dolní Dvůr - MARKID TRUTNOV spol. s r.o.<br />
Schnee-Infos: 777 295 339, info@skipark.<strong>cz</strong>, SKYPE nick: skipark<strong>cz</strong><br />
www.skipark.<strong>cz</strong>, www.skipark.eu, www.skipark.info<br />
11. SKIPARK Mladé Buky (550 – 670 m ü. dM)<br />
Parameter:<br />
• 5,15 km Abfahrtspisten • 1 Seilbahn <strong>und</strong> 9 <strong>Skilifte</strong> • 4,7 km Pisten mit technischer Beschneiung<br />
• 5 km Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität - 8.460 Personen<br />
pro St<strong>und</strong>e. • Snowpark mit neun Hindernissen, U-Rampe, Kinderpark mit „Zauberteppich“<br />
(sanftes Förderband).<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
8.<br />
nötige Infrastruktur versprechen bessere Dienstleistungen <strong>und</strong> logischerweise auch bessere<br />
Erlebnisse be<strong>im</strong> Wintersport.<br />
Worauf sie sich freuen können:<br />
• tagtäglich perfekt präparierte Abfahrtspisten <strong>und</strong> Snowboard-Gelände<br />
• schnelle <strong>und</strong> hochkapazitive Beförderungseinrichtungen<br />
• solide Möglichkeiten das Skifahren oder Snowboarden zu erlernen, sowohl für Kinder, als<br />
auch Erwachsene<br />
In unmittelbarer Nähe der Skiareale befi nden sich regelmäßig gespurte Loipen für jedermann -<br />
zum Skiwandern <strong>und</strong> zum sportlichen Skilauf. Aus allen Skigebieten verlaufen in alle Richtungen<br />
die Skiwanderrouten des Projekts „Riesengebirge – Skilaufparadies“. Nach den Weihnachtsfeiertagen<br />
wird nach einer weiteren Lockerung des kleinen Grenzverkehrs eine neue Skiroute<br />
9.<br />
10.<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 11<br />
von Harrachov – Nový Svět zum polnischen Ort Jakuszyce in Betrieb genommen.<br />
Vielerorts sind auch die Skisprösslinge nicht vergessen: als Beispiele seien die Skikindergärten<br />
in der Skiregion Markid in den Orten Černý Důl, Mladé Buky <strong>und</strong> Dolní Dvůr, oder <strong>im</strong> Skiareal<br />
Špindlerův Mlýn genannt.<br />
Wer will, kauft sich einen in mehreren Skizentren gültigen Skipass oder entsprechende Punktekarten.<br />
Wir erinnern auch an die Differenzierung von Terminen in der Haupt- <strong>und</strong> Nebensaison, besonders<br />
interessant sind dabei die deutlich ermäßigten Tageskarten.<br />
Wir haben Informationen für Sie ausgewählt, die Ihnen die Orientierung bei der Auswahl des<br />
gewünschten Skigebiets erleichtern soll.<br />
Machen Sie sich diese breite Palette von Möglichkeiten zu Nutze.<br />
Preisliste:<br />
» Tagesskipass (9 – 16 Uhr) für Erwachsene 410 CZK <strong>und</strong> Kinder 330 CZK<br />
» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 2.100 CZK, Kinder 1.670 CZK.<br />
Kontakt:<br />
SKIPARK Mladé Buky - DIKRAM s.r.o.<br />
Infoleitung: 775 340 712, info@skipark-mladebuky.<strong>cz</strong>, www.skipark-mladebuky.<strong>cz</strong><br />
12.<br />
9.<br />
Janské Lázně - Černá hora (500 – 1.260 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 12 km Abfahrtspisten • 2 <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> 13 <strong>Skilifte</strong> • 7,6 km Pisten mit technischer<br />
Beschneiung • 50 km Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität<br />
- 11.650 Personen pro St<strong>und</strong>e. • Schwarzenberger Rodelbahn - 3,5 km • Skifahren unter<br />
Flutlicht 18.00 – 21.00 (auf der Piste Protěž in einer Länge von 1600m mit 4-sitzigem Sessellift,<br />
jeweils vom 15.12. bis zum 31.3., wenn es die Schneeverhältnisse erlauben)<br />
Preisliste in der Hauptsaison: (25.12.2007 – 16.3.2008)<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 590 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 360 CZK.<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 2.990 CZK, Kinder 1.550 CZK<br />
Preise in der Nebensaison: (bis zum <strong>24</strong>.12.2007 <strong>und</strong> ab dem 17.3.2008)<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 490 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 290 CZK.<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 2.500 CZK, Kinder 1.250 CZK<br />
Regionaler Skipass für die Region von Skiarena Krkonoše<br />
(Skigebiet Černá hora – Janské Lázně, Ski Pec pod Sněžkou, Skiport Velká Úpa, Skigebiet Malá<br />
Úpa = 4 <strong>Seilbahnen</strong>, 29 <strong>Skilifte</strong>, 27,2 km Abfahrtspisten, 17,9 km technische Beschneiung,<br />
Beförderungskapazität 27.420 Personen pro St<strong>und</strong>e)<br />
Preise in der Hauptsaison (25.12.2007 – 30.3.2008)<br />
» 2-Tage-Skipass - Erwachsene 1.<strong>140</strong> CZK, Kinder bis zu 10 Jahren 630 CZK<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 3.<strong>140</strong> CZK , Kinder 1.720 CZK.<br />
Kontakt:<br />
Černá hora – Janské Lázně<br />
MEGA PLUS s.r.o. , Janské Lázně 265, PLZ 542 25<br />
Telefon: 499 875 186<br />
E-Mail: megaplus@megaplus.<strong>cz</strong>, www.cerna-hora.<strong>cz</strong><br />
13.<br />
13.<br />
Pec pod Sněžkou (830 - 1.215 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 10,4 km Abfahrtspisten • 1 Seilbahn, 9 <strong>Skilifte</strong> • 6,8 km Pisten, zu 65% mit technischer Beschneiung<br />
• 20 km Langlaufstrecken • Beförderungskapazität - 9.520 Personen pro St<strong>und</strong>e<br />
• Snowboardareal, Funpark, U-Rampe • Skifahren unter Flutlicht auf der Piste Javor von 17:<br />
00 bis 21.00 <strong>und</strong> ab dem 15.2 von 17.30 bis 21.00 Uhr • neue, 600 m lange „schwarze“<br />
Skipiste • neuer Skilift Klondike • Ausweitung der Skiarena Krkonoše - Ski Pec, Skiport Velká<br />
Úpa, Mega plus Janské Lázně, Megaplus Malá Úpa - alles mit einem Skipass. Bezahlung per<br />
Kreditkarte möglich. • neue Beschneiungsanlagen auf beiden Pisten von Hnědý vrch samt<br />
künstlich beschneiter Abfahrt bis zur Piste Javor<br />
Preisliste - Hauptsaison: (25.12.2007 – 30.3.2008)<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 590 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 380 CZK.<br />
12.<br />
SITOUR<br />
www.holidayinfo.<strong>cz</strong><br />
2. Tschechisches Fernsehen - ČT 2<br />
– Panorama: täglich 7.50 - 8.30 Uhr<br />
Teletext: ab Seite 190<br />
14.<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 2.850 CZK, Kinder 1.500 CZK<br />
Zwischensaison-Preise: (bis zum 25.12.2007 <strong>und</strong> ab dem 31.3.2008)<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 480 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 310 CZK.<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 2.400 CZK, Kinder 1.290 CZK<br />
Regionaler Skipass für die Region von Skiarena Krkonoše<br />
(Skigebiet Černá hora – Janské Lázně, Ski Pec pod Sněžkou, Skiport Velká Úpa, Skigebiet Malá<br />
Úpa = 4 <strong>Seilbahnen</strong>, 29 <strong>Skilifte</strong>, 27,2 km Abfahrtspisten, 17,9 km technische Beschneiung,<br />
Beförderungskapazität 27.420 Personen pro St<strong>und</strong>e)<br />
Preise in der Hauptsaison (25.12.2007 – 30.3.2008)<br />
» 2-Tage-Skipass - Erwachsene 1.<strong>140</strong> CZK, Kinder bis zu 10 Jahren 630 CZK<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 3.<strong>140</strong> CZK , Kinder 1.720 CZK.<br />
Kontakt:<br />
SKI PEC a.s.<br />
Telefon: 420 499 736 375, 420 499 736 285<br />
E-mail: info@skipec.com<br />
http://www.skipec.com<br />
14.<br />
Malá Úpa (950 – 1.100 m ü. dM.)<br />
Parameter:<br />
• 2,4 km Abfahrtspisten • 5 <strong>Skilifte</strong> • 1,2 km Pisten mit technischer Beschneiung • 10 km<br />
Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität - 3.000 Personen pro St<strong>und</strong>e<br />
Preisliste - Hauptsaison: (25.12.2007 – 16.3.2008)<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 420 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 310 CZK.<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 2.250 CZK, Kinder 1.490 CZK<br />
Preise - Nebensaison: (bis zum <strong>24</strong>.12.2007 <strong>und</strong> ab dem 17.3.2008)<br />
» Tagesskipass - Erwachsene 310 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 200 CZK.<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 1.490 CZK, Kinder 1.080 CZK<br />
Regionaler Skipass für die Region von Skiarena Krkonoše<br />
(Skigebiet Černá hora – Janské Lázně, Ski Pec pod Sněžkou, Skiport Velká Úpa, Skigebiet Malá<br />
Úpa = 4 <strong>Seilbahnen</strong>, 29 <strong>Skilifte</strong>, 27,2 km Abfahrtspisten, 17,9 km technische Beschneiung,<br />
Beförderungskapazität 27.420 Personen pro St<strong>und</strong>e)<br />
Preise - Hauptsaison (25.12.2007 – 30.3.2008)<br />
» 2-Tage-Skipass - Erwachsene 1.<strong>140</strong> CZK, Kinder bis zu 10 Jahren 630 CZK<br />
» Wochenskipass - Erwachsene 3.<strong>140</strong> CZK , Kinder 1.720 CZK.<br />
Kontakt:<br />
MEGA PLUS s.r.o. , Janské Lázně 265, PLZ 542 25<br />
Telefon: 736 751 912<br />
E-Mail: megaplus@megaplus.<strong>cz</strong>, www.skiarealmalaupa.<strong>cz</strong><br />
11.
Seite 12<br />
Riesengebirge<br />
LIBEREC<br />
HRADEC KRÁLOVÉ<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
Winter 2007/2008<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 13<br />
Zeichenerklärung<br />
Riesengebirgswinterbusse<br />
Staatsgrenze <strong>und</strong> Grenzübergänge<br />
Riesengebirgsmagistrale<br />
Gespurter Skiwanderweg<br />
Wichtige Route mit winterlicher<br />
Stangenmarkierung<br />
Wettkampfl oipe<br />
Seilbahn<br />
Lastenseilbahn<br />
Skilift<br />
Abfahrtspiste<br />
Bob-/bzw. Schlittenbahn<br />
Museum<br />
Informationszentrum<br />
Aussichtsturm<br />
Aussichtspunkt<br />
Kirche, Kapelle<br />
Schloss<br />
Burgruine<br />
Felsgruppe<br />
Baude, Imbissmöglichkeit<br />
Campingplatz<br />
Bademöglichkeit
Seite 14<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
Das Riesengebirge von Frühjahr bis Herbst<br />
Bezaubernde Gebirgslandschaft mit anmutigen alten Holzhütten, malerische Naturszenerien <strong>und</strong> phantastische Panoramablicke<br />
<strong>im</strong> Morgengrauen oder in der Abenddämmerung, aber auch die Folklore <strong>und</strong> die Traditionen der hier lebenden<br />
Menschen - all dies macht das Riesengebirge auch von Frühjahr bis in den Herbst zu einem Erlebnis. Bei Ihren Streifzügen<br />
können Sie all dies selbst aus nächster Nähe miterleben.<br />
Im Riesengebirge gibt es an die 1000 km gut markierter Wege. In ihrer Vielfalt vermögen sie sowohl durchtrainierte Touristen,<br />
als auch Erholungsurlauber zu begeistern. Die Spazierwege, Lehrpfade <strong>und</strong> Wanderrouten sind mittels Piktogrammen<br />
auf Holztäfelchen, gravierten Panoramakarten <strong>und</strong> Wegweisern ausgewiesen.<br />
Es gibt hier h<strong>und</strong>erte Kilometer Radwanderwege, von leichten Routen <strong>im</strong> Vorland mit herrlichem Ausblick auf die Berge,<br />
bis hin zu Bergrouten, die einem alles abverlangen. Die Riesengebirgsrouten knüpfen an die Radrouten der benachbarten<br />
Regionen an - zum Beispiel ans Isergebirge <strong>im</strong> Westen (Isergebirge-Riesengebirge-Magistrale) <strong>und</strong> an die Adersbach-We-<br />
BENECKO höchstgelegener Ort <strong>im</strong> westlichen Riesengebirge.<br />
Die ganze Umgebung durchkreuzt<br />
ein dichtes Netz von Wander- <strong>und</strong> Radwanderwegen<br />
mit herrlichen Fernblicken.<br />
Im Sommer geht hier die Sonne erst halb<br />
Zehn unter. Die umliegenden Hänge, Wälder <strong>und</strong> Wiesen sind<br />
wie geschaffen zum Ski fahren, Wandern, zum Sammeln von<br />
Waldbeeren <strong>und</strong> zur Erholung. Die Gemeinde liegt zu 2/3 in<br />
der 3. Zone des Riesengebirgsnationalparks <strong>und</strong> ist somit<br />
idealer Ausgangspunkt zu ausgedehnten Kammtouren.<br />
Jedes letzte Juliwochenende <strong>im</strong> Jahr fi ndet hier die Benecko-<br />
-Kirmes statt.<br />
BUKOVINA U ČISTÉ<br />
Eine <strong>im</strong> Jahre 1873 von Karl von Morzin<br />
gegründete Siedlung. Im Ort blieb eine<br />
ganze Reihe hübsch gez<strong>im</strong>merter Holzhütten<br />
erhalten. Dabei geht es um ein malerisches,<br />
auf einzigartige <strong>und</strong> schonende Weise in die<br />
Landschaft einkomponiertes Ensemble von Berghütten <strong>und</strong><br />
Wirtschaftsgebäuden, wie sie für das Gebirgsvorland charakteristisch<br />
sind. Blickfang sind die Erhebungen des östlichen<br />
Kammes Hůra - Stráž - Horka, der das Gebiet in zwei Teile<br />
unterteilt - in einen dem Riesengebirgsmassiv zugewendeten<br />
<strong>und</strong> einen abgewendeten Teil.<br />
ČERMNÁ<br />
Der Ort wurde <strong>im</strong> 13. Jahrh<strong>und</strong>ert gegründet <strong>und</strong> zwar noch<br />
vor Beginn der deutschen Besiedlung. Das Kirchlein des Hlg.<br />
Wenzel in Čermná wurde 1384 erbaut. Die ursprüngliche<br />
Kirche samt Kirchturm überdauerte 529 Jahre. 1913 wurde<br />
sie leider abgerissen. In ihrem Innern befi nden sich Andenken<br />
an vorrübergehende Besitzer des Ortes - Zigeuner (Roma)<br />
- ein Grabstein mit zwei Figuren <strong>und</strong> Familienwappen der<br />
Zigeuner von Čermná.<br />
ČERNÝ DŮL (Schwarzenthal) Der Marktfl ecken liegt <strong>im</strong><br />
Tal des Baches Čistá am Fuße des Riesengebirges<br />
in einer Höhe von 684 Metern über<br />
dem Meer. Als Mittelpunkt der hiesigen bergmännischen<br />
Besiedlung <strong>im</strong> 14. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
wird bis heute die kleine Burg Purkhybl angesehen, die einst<br />
auf einer schmalen Felszunge über dem Zusammenfl uss der<br />
Bäche Čistá <strong>und</strong> Smrčina am Südrand der Gemeinde Černý<br />
Důl aufragte. Auch die interessante Heilig-Kreuz-Kapelle<br />
<strong>und</strong> die Kapelle des Hlg. Michal sind eine Stippvisite wert.<br />
Historisch <strong>und</strong> geologisch lehrreich ist der völlig neue „Bergbau-Lehrpfad“.<br />
DOLNÍ BRANNÁ<br />
Der Ort (Hennersdorf) wurde zur Mitte des<br />
13. Jahrh<strong>und</strong>erts gegründet. 1398 bekam<br />
der Ort seine erste Kirche - eine Holzkirche.<br />
Die Steinkirche des Hlg. Georg bekam ihr<br />
heutiges Aussehen <strong>im</strong> Jahre 1857. Die aus<br />
dem Jahre 1499 stammende Hauptglocke der Kirche ist die<br />
zweitälteste Glocke in der ganzen Diözese Hradec Králové.<br />
Der Ort hat gute Bus- <strong>und</strong> Bahnverbindungen, da er sowohl<br />
an der Bahnlinie Stará Paka–Trutnov, als auch an der Fernverkehrstraße<br />
von Prag nach Hohenelbe/Vrchlabí <strong>und</strong> weiter<br />
nach Spindelmühle liegt.<br />
DOLNÍ DVŮR<br />
Dieser malerische Ort (Niederhof) liegt <strong>im</strong><br />
Tal der kleinen Elbe. Eine Sehenswürdigkeit<br />
in diesem Gebirgsort ist das moderne Glockenspiel<br />
in der St. Josephskirche vom Beginn<br />
des 19. Jhds. Es erklingt täglich um 10 <strong>und</strong><br />
17 Uhr. Für jede Jahreszeit gibt es 4 Glockenspielmelodien<br />
<strong>und</strong> für die Weihnachtszeit eine selbstständige Serie. Deshalb<br />
gibt es in Dolní Dvůr sage <strong>und</strong> schreibe „Fünf Jahreszeiten“<br />
- Frühling, Sommer Herbst, Weihnachten <strong>und</strong> Winter.<br />
DOLNÍ KALNÁ<br />
Wertvollste Kunstwerke <strong>im</strong> Inventar der hiesigen Kirche<br />
sind die geschnitzte Madonnenstatue aus dem Jahre 1350<br />
<strong>und</strong> die Orgel aus dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert, auch die große<br />
<strong>und</strong> kleine Glocke aus den Jahren 1522 <strong>und</strong> 1565 sind<br />
denkwürdig. Urlaubern <strong>und</strong> sonstigen Besuchern stehen ein<br />
Sport- <strong>und</strong> Freizeitareal mit Freibad, <strong>im</strong> Sommer markierte<br />
Radwanderwege <strong>und</strong> <strong>im</strong> Winter Skirouten zur Verfügung.<br />
Lang gepfl egte Traditionen sind die alljährlich veranstalteten<br />
„Nacht- <strong>und</strong> Sonnenaufgangswanderungen“ <strong>und</strong> die Kirmes<br />
von Dolní Kalná.<br />
DOLNÍ LÁNOV<br />
(Unter Langenau) Eine Stippvisite wert<br />
ist die auf der „Kirchhöhe“ stehende römischkatholische<br />
Kirche Jakobs des Älteren<br />
(seit 1637). Der Turm wurde in den Jahren<br />
1511–1518 erbaut (bis 1832 hatte er an<br />
seiner südlichen Front eine Sonnenuhr, die später durch eine<br />
Räderuhr ersetzt wurde). Interessant ist das Sandsteinkreuz<br />
aus dem Jahre 1807 be<strong>im</strong> Haus Nr. 42, in das eine kniende<br />
Frau eingemeißelt ist, die ein Kreuz hält. Die alte Schmiede in<br />
Haus Nr. 1 ist technisches Denkmal.<br />
HARRACHOV (Harrachsdorf) Ein Bergort, der vor allem<br />
durch seine Sprungschanzen <strong>und</strong> Glasherstellungstraditionen<br />
bekannt geworden ist.<br />
Die ursprüngliche Harrachsdorfer Glashütte<br />
wurde <strong>im</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert gegründet.<br />
Sehenswert sind auch das Bergbaumuseum, das Museum<br />
der Geschichte des Skilaufs, der Mummelfall (Mumlavský<br />
vodopád) <strong>und</strong> die Forst- <strong>und</strong> Jagdausstellung in der alten<br />
„Schindelei“ (Šindelka). Eine bedeutende Sportveranstaltung<br />
ist der Wettkampf um den FIS-CUP <strong>im</strong> Skispringen (K90) in<br />
den Tagen vom 15. bis zum 16. 12. 2007, <strong>im</strong> Januar fi ndet<br />
hier dann der FIS Weltcup <strong>im</strong> Skifl iegen statt.<br />
HORNÍ BRANNÁ<br />
Ein Kapitel in der Geschichte dieses Ortes schrieb auch Johann<br />
Amos Comenius (Komenský). Gerade hier verbrachte er<br />
die letzten Monate seines Lebens in der He<strong>im</strong>at, bis er 1628<br />
mit einer Gruppe von Böhmischen Brüdern von Bílá Třemešna<br />
aus ins Exil ging. Zu seinem Angedenken wurde 1957 <strong>im</strong><br />
Renaissanceschloss von Horní Branná eine Comenius-Gedenkstätte<br />
eingerichtet. Im Ort befi nden sich auch staatlich<br />
geschützte Kulturdenkmale – die gotische St. Nikolauskirche,<br />
ein ehemaliges Spital <strong>und</strong> die achteckige neuromanische<br />
Familiengruft des Hlg. Kreuzes aus dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert, zu<br />
Ehren des Adelsgeschlechts der Harrachs.<br />
HORNÍ KALNÁ<br />
Besitzer von Kalné waren unter anderem auch Georg von<br />
Podiebrad <strong>und</strong> nach 1466 das Geschlecht der Waldsteiner<br />
(ab 1522 erblich). Verschiedene Angehörige dieses namhaften<br />
Adelsgeschlechts waren nahezu 200 Jahre lang Besitzer<br />
der Herrschaft. Im Jahre 1654 erwarb den Ort Johann von<br />
Morzin. Weiterer Besitzer war dann ab 1834 Fürst Karel<br />
Rohan. Der Ort kann auf eine ganze Reihe interessanter<br />
Sehenswürdigkeiten verweisen – u.a. Kapellen, Martersäulen<br />
<strong>und</strong> Heiligenstatuen.<br />
HORNÍ MARŠOV<br />
(Marschendorf) Unweit des Ortes am Forstberg/Světlá hora<br />
(1<strong>24</strong>4 m n. m.) befi ndet sich ein sehenswertes Baudenkmal<br />
- die restaurierte Waldburg Aichelburg. Im nahen Ortsteil<br />
Temný Důl (Dunkeltal) befi ndet sich nicht nur die Galerie<br />
des Informationszentrums Veselý výlet, hier beginnt auch ein<br />
unlängst restaurierter Kreuzweg mit Bildstationen. Im Turm<br />
der Pfarrkirche Maria H<strong>im</strong>melfahrt (aus den 90. Jahren des<br />
19. Jhds.) läutet seit 1998 die neue 750 kg schwere Glocke<br />
„Heiliger Geist“. Jedes zweite Wochenende <strong>im</strong> August fi ndet<br />
zu Anlass von Maria H<strong>im</strong>melfahrt eine traditionelle Kirmes<br />
mit buntem Programm statt.<br />
HOSTINNÉ (Arnau) Wahrzeichen des quadratischen<br />
Marktplatzes sind das hübsche Renaissancerathaus<br />
<strong>und</strong> zwei monumentale Riesenskulpturen.<br />
In der frühbarocken Klosterkirche aus<br />
den Jahren 1743–45 befi ndet sich die „Galerie<br />
der Kunst der Antike“ mit einer ständigen Ausstellung<br />
von Gipsabgüssen griechisch-römischer Skulpturen. Weltweit<br />
einzigartig sind vor allem rekonstruierte Skulpturen <strong>und</strong><br />
Skulpturengruppen von verschw<strong>und</strong>enen oder zerstörten<br />
Originalen. Die Sammlung ist jeweils von Mai bis Oktober zu<br />
besichtigen. Großer Beliebtheit erfreuen sich das Sommerfest<br />
„Porciunkule“ <strong>und</strong> der herbstliche Handwerksmarkt.<br />
JABLONEC NAD JIZEROU<br />
Der Ort (deutsch Jablonetz an der Iser) wurde auch Jabloneček<br />
oder Český Jablonec genannt. Im Jahre 1916 bekam der<br />
Ort dann seinen heutigen Namen. 1971 wurde er zur Stadt<br />
erhoben. Von seinen Sehenswürdigkeiten seien wenigstens<br />
die Kirche des Hlg. Prokop, die achteckige Friedhofskapelle<br />
<strong>im</strong> Stil des volkstümlichen Barocks <strong>und</strong> die zahlreichen gez<strong>im</strong>merten<br />
Häuser vom Riesengebirgstyp erwähnt. Alljährlich<br />
fi ndet hier <strong>im</strong> August Rübezahl’s Blasmusikfestival statt.<br />
ckelsdorfer Felsenstädte (Adršpach) oder ans Adlergebirge <strong>im</strong> Osten an.<br />
Benutzen Sie die Radwanderbusse – den „Riesengebirgsshuttle” - der das ganze Riesengebirge<br />
durchquert <strong>und</strong> namentlich für Mountainbiker <strong>und</strong> Radwanderer best<strong>im</strong>mt ist, aber auch f<br />
Touristen, die einen großen Teil des Riesengebirges in kürzester Zeit kennen lernen möchten. Zwei<br />
regelmäßig verkehrende Busse (morgens <strong>und</strong> nachmittags) bedienen entlang einer 113 Kilometer<br />
langen Strecke nahezu das gesamte Gebiet - hin <strong>und</strong> wieder zurück.<br />
Der Riesengebirge-Verband assoziiert in den Regionen von Hradec Králové <strong>und</strong> Liberec acht<strong>und</strong>dreißig Städte <strong>und</strong> Gemein<br />
den des Riesengebirges <strong>und</strong> dessen Vorlands, mit mehr als 60 000 Einwohnern auf einem Gebiet von mehr als 770 Tausend<br />
Hektar - von Kořenov bis Žacléř. Der Verband wurde <strong>im</strong> Jahre 2000 gegründet <strong>und</strong> hat seinen Sitz in Vrchlabí. Die Strategie<br />
des Riesengebirgsverbands zur Entwicklung des Fremdenverkehrs wird auf Seite 2 näher vorgestellt.<br />
JANSKÉ LÁZNĚ<br />
(Johannisbad) Schon <strong>im</strong> Jahre 1006 entdeckte<br />
man hier die ersten Thermalquellen.<br />
1928 wurde zum Gipfel des Schwarzen<br />
Berges (1299 m) die überhaupt erste<br />
Schwebebahn von ganz Böhmen erbaut.<br />
Nach nahezu 80 Jahren Betrieb wurde sie <strong>im</strong> Jahre 1980<br />
demontiert <strong>und</strong> eine neue Kabinenbahn für acht Passagiere<br />
angeschafft. Nach dem 2. Weltkrieg errang der Kurort durch<br />
seine Erfolge bei der Heilung von Kinderlähmung Weltruhm.<br />
Die Behandlungen zielen insbesondere auf Erkrankungen<br />
des Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsapparates ab. Johannisbad ist<br />
aber nicht nur Heilbad, sondern auch ein namhaftes Sport-<br />
<strong>und</strong> Urlauberzentrum.<br />
JILEMNICE (Starkenbach) ist durch seine Leinenwebertraditionen<br />
<strong>und</strong> als „Wiege des tschechischen<br />
Skisports“ bekannt. Im Jilemnicer<br />
Schloss aus dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert hat das<br />
Riesengebirgsmuseum Domizil gef<strong>und</strong>en.<br />
Hier wird u.a. handgesponnenes Garn vom Beginn des 19.<br />
Jhds. gezeigt. 296 Meter Garn wiegen sage <strong>und</strong> schreibe nur<br />
ein einziges Gramm. Im Museum ist außerdem die Kaván-<br />
-Gemäldegalerie, eine Ausstellung über die Geschichte des<br />
Skifahrens in Böhmen <strong>und</strong> eine he<strong>im</strong>atk<strong>und</strong>liche Ausstellung<br />
mit Weihnachtskrippen zu besichtigen. Vergessen Sie nicht,<br />
durch die sog. „Neugierige Straße“, ein Ensemble von gez<strong>im</strong>merten<br />
Holzhäusern, zu bummeln. Weitbekannt sind auch<br />
die Frühabendlichen Konzerte von Jilemnice oder Jahrmärkte<br />
auf dem historischen Ringplatz.<br />
KLÁŠTERSKÁ LHOTA<br />
Die früheste Geschichte des Ortes ist mit<br />
einem kleinen, „Hohenelber Propstei“<br />
genannten Kloster verb<strong>und</strong>en, welches Opatowitzer<br />
Benediktiner <strong>im</strong> Jahre 1250 unweit<br />
des heutigen Ortes in Richtung Hostinné gegründet hatten.<br />
Historisches Geschehnis war der Bauernaufstand von 1778<br />
- der sog. „Kartoffelkrieg“ (auch „Zwetschenkrieg“). Der<br />
Name rührt daher, dass die Söldner, ohne zu kämpfen <strong>und</strong><br />
ohne Hunger zu haben, über die Felder herfi elen, Kartoffeln<br />
ausbuddelten <strong>und</strong> am Feuer brieten.<br />
KOŘENOV<br />
(Bad Wurzelsdorf) Der Ort besteht aus fünf Gemeinden.<br />
Früher waren Bergbau <strong>und</strong> Holzgewinnung Hauptlebenserwerb,<br />
heute ist es der Fremdenverkehr. Wahrzeichen der<br />
hiesigen Landschaft ist zum einen der steinerne Aussichtsturm<br />
Stephansturm, der 958 m über Příchovice aufragt, zum<br />
anderen der Berg Bukovec mit seinen 1005 m ü. dM. bei der<br />
Siedlung Jizerka. Den Bau des Aussichtsturms hatte 1847<br />
Camillo Rohan aufgenommen. Eine viel benutzte touristische<br />
Attraktion ist die Zahnradbahn Tanvald–Kořenov–Harrachov.<br />
KOŠŤÁLOV Die gotische St. Jakobskirche aus dem 14.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert wurde <strong>im</strong> Jahre 1717 <strong>im</strong> Barockstil<br />
umgebaut. Im Kirchturm aus dem<br />
Jahre 1722 hängen zwei alte Glocken (die<br />
ältere von beiden stammt aus dem Jahre<br />
1378 <strong>und</strong> ist eine der ältesten Glocken in ganz Tschechien).<br />
Be<strong>im</strong> Haus Nr. 17 wächst eine mächtige Sommerlinde,<br />
die „Grafkova“ genannt wird, ihr Stamm erreicht einen<br />
Durchmesser von 620 cm. Auch zwei Waldkiefern, die eine<br />
be<strong>im</strong> Haus Nr. 126 <strong>und</strong> die andere am Feldweg, wurden zu<br />
geschützten Naturdenkmalen ausgerufen. Ein besonders<br />
geschütztes Gebiet - das Naturdenkmal „Schmiedmühle“ ist<br />
eine paläontologische F<strong>und</strong>stätte.<br />
KUNČICE NAD LABEM<br />
(Pelsdorf) Der Ort liegt in einem Tal, das die<br />
Elbe geschaffen hat. Über dem Fluss führt<br />
ein uralter Weg aus dem 12. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
entlang, der „Kalenská příčnice“ genannt<br />
wurde. Patronin der Propstei war Königin<br />
Kunhuta, von ihrem Namen wurde aller Wahrscheinlichkeit<br />
nach auch der Ortname abgeleitet. Bedeutendstes Baudenkmal<br />
von Kunčice ist die Kapelle der Jungfrau Maria.<br />
Die ursprüngliche klassizistische Steinkapelle wurde <strong>im</strong> Jahre<br />
1847 mit der maßgeblichen Unterstützung des Obersten der<br />
Hohenelber Herrschaft, Jan Křikava erbaut.<br />
LÁNOV<br />
(Langenau) Hauptbroterwerb der Einwohner<br />
waren Viehzucht <strong>und</strong> Ackerbau. Dieser<br />
Umstand wird auch nicht durch die häufi ge<br />
Erwähnung der „Eisenberge über Langenau“<br />
<strong>und</strong> die Existenz von Erzhämmern in Frage<br />
gestellt, die sich das Gebirgswasser zur Herstellung von Eisen<br />
<strong>und</strong> zum Schmieden zu Nutze machten. Der nahe Flugplatz<br />
für Gleit- <strong>und</strong> Segelfl ugzeuge wurde 1933 gebaut.<br />
MALÁ ÚPA (Kleinaupa) In diesem hübschen Bergort<br />
steht die höchstgelegene Kirche von Tschechien<br />
- die Kirche des Hlg. Petrus <strong>und</strong> Paulus.<br />
Im Informationszentrum <strong>im</strong> Ortsteil Grenzbauden<br />
(Pomezní Boudy), in der Nähe des<br />
Grenzübergangs zu Polen wurde eine historische Ausstellung<br />
über die Geschichte von Kleinaupa installiert (u.a. mit einem<br />
9-Zylinder-Motor aus einer <strong>im</strong> 2. Weltkrieg <strong>im</strong> Löwengr<strong>und</strong><br />
abgestürzten Junkers 52) <strong>und</strong> eine neue Hörnerschlitten-<br />
-Ausstellung.<br />
MARTINICE V KRKONOŠÍCH<br />
Großen Einfl uss auf den wirtschaftliche<br />
Aufschwung des Ortes hatte der Bau der<br />
Bahnlinie von Stará Paka nach Trutnov <strong>im</strong><br />
Jahre 1871 <strong>und</strong> der <strong>im</strong> Jahre 1899 erbauten<br />
Abzweigung nach Rokytnice nad Jizerou.<br />
Karl IV., aber auch Rudolph II. waren für ihre Vorliebe für<br />
Edelsteine aus dem Riesengebirgsvorland bekannt. Deren<br />
Ruhm gab Anlass zur Entstehung der weltweit bekannten<br />
Steinschneidekunst <strong>im</strong> Riesengebirgsvorland. Besonders<br />
Fre<strong>und</strong>en des Angelsports sind die Martinicer Fischteiche<br />
ein Begriff.<br />
MLADÉ BUKY<br />
(Jungbuch) Ein erster schriftlicher Bericht<br />
dieses Ortes aus dem Jahre 1355 erwähnt<br />
ihn als Gut der Trautenauer Burg. 1358<br />
wird der Ort als Dorf mit Kirche bezeichnet.<br />
Der heutige Ort Mladé Buky hat eine breite<br />
Palette von Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung zu<br />
bieten. Im Jahre 2000 wurde feierlich ein 9-Loch-Golfplatz<br />
seiner Best<strong>im</strong>mung übergeben. Das ins malerische Riesengebirgsvorland<br />
eingebettete Golfgelände bietet eindrucksvolle<br />
Ausblicke auf das Massiv des Ostriesengebirges.<br />
PASEKY NAD JIZEROU<br />
(Pasek) Eines der wertvollsten Riesengebirgszentren der<br />
volkstümlichen Architektur mit einer großen Anzahl gez<strong>im</strong>merter<br />
Berghütten mit typischer Giebelverzierung. Etwas<br />
ganz besonderes ist auch das Riesengebirgsmuseum - die<br />
„Gedenkstätte der verschollenen Patrioten“. Ältestes architektonisches<br />
sakrales Baudenkmal ist die Barockkirche des<br />
Hlg. Wenzel aus dem Jahre 1789 mit ihrem wertvollen Rokokoaltar.<br />
Josef Š<strong>im</strong>ůnek <strong>und</strong> Věnceslav Metelka, nationale<br />
Erwecker, die sich um den kulturellen Aufschwung von Paseky<br />
verdient gemacht haben. Alljährlich fi nden in der ersten<br />
Augusthälfte die traditionellen Paseker Musikfestspiele statt.<br />
PEC POD SNĚŽKOU<br />
(Petzer) Ein ausgesprochenes Sport- <strong>und</strong><br />
Erholungszentrum. Aus Pec führt die Seilbahn<br />
zum <strong>höchsten</strong> Gipfel Tschechiens, zur Schneekoppe<br />
(Sněžka) hinauf. Im Riesengr<strong>und</strong> (Obří<br />
důl) ist eine ständige Ausstellung des KRNAP<br />
installiert. In der Sommersaison öffnet an jedem Wochenende<br />
das historische Bergwerk „Schmiede“ seine Tore . Alljährlich<br />
fi ndet Ende August zu Anlass der St.-Laurentius-Kirmes eine<br />
Massenwanderung zum Gipfel der Schneekoppe statt.<br />
PONIKLÁ Der Ort sieht auf eine tiefe Historie zurück,<br />
die schon <strong>im</strong> Jahre 1354 begann. Tiefe Traditionen<br />
hat hier die Herstellung von Christbaumschmuck<br />
aus Glas. So werden hier u.a.<br />
auch Glasperlen verschiedenster Formen <strong>und</strong><br />
Größen geblasen. Bei einer Besichtigung des<br />
Museums für Riesengebirgshandwerk kann man sich leicht<br />
ins Leben der Bergler hineinversetzen. Berühmt ist die be<strong>im</strong><br />
Gut der Familie Tomáš stehende uralte Linde mit 665 cm<br />
Stammumfang, sowie die Gedenkeiche am Dorfanger. Eine<br />
weitere Sehenswürdigkeit des Ortes ist die <strong>im</strong> Jahre 1682<br />
geweihte Barockkirche des Hlg. Jakobus des Größeren.<br />
Winter 2007/2008<br />
PROSEČNÉ (Proschwitz) Der Ort ist nahezu ideal für einen erschwinglichen<br />
Urlaub in schöner <strong>und</strong> ruhiger Umgebung <strong>und</strong><br />
dennoch in unmittelbarer Nähe des Riesengebirges.<br />
Von den historischen Bauwerken haben die neugotische<br />
Elisabethkirche, ein paar Objekte der volkstümlichen<br />
Architektur <strong>und</strong> die barocke Dreifaltigkeitssäule den größten Wert.<br />
Vergessen Sie bei einem Aufenthalt in Prosečné nicht, dem weitläufi gen<br />
9-Loch-Golfplatz einen Besuch abzustatten. Sie spielen nicht Golf? Macht<br />
nichts - wie wär’s mit Angeln in der Kleinen Elbe?<br />
ROKYTNICE NAD JIZEROU<br />
(Rochlitz) Das ganze Jahr über der ideale Ort für<br />
einen aktiven Urlaub. Die schöne Natur verlockt zu<br />
ausgedehnten Fuß- <strong>und</strong> Radwanderungen. Im Winter<br />
ist der Ort wie geschaffen für den Wintersport <strong>und</strong><br />
sonstige Winterfreuden. Rokytnice nad Jizerou ist Teil<br />
des Skigebiets von SKI REGION, in dem man mit einem<br />
einzigen Skipass in Harrachov, Paseky nad Jizerou, Rejdice <strong>und</strong> Příchovice<br />
Ski fahren kann. Fre<strong>und</strong>e des Skilanglaufs dürfen sich auf viele Kilometer<br />
perfekt gepfl egter Skitouren freuen.<br />
ROZTOKY U JILEMNICE<br />
Der „Rübezahlmarkt“ ist eine traditionell veranstaltete<br />
Ausstellung von Gartenzüchtungen <strong>und</strong> Gärtnerbedarf,<br />
Zuchttieren <strong>und</strong> Kleingefl ügel, exotischen Vögeln, Imkerbedarf<br />
<strong>und</strong> -produkten <strong>und</strong> Kleinvieh. Alljährlich werden<br />
auch ein paar Exponate aus längst vergangenen Zeiten<br />
vorgestellt. Besonderer Anziehungspunkt ist dabei <strong>im</strong>mer die historische<br />
Dampfspritze der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr. Den größten Teil der<br />
Fläche nehmen jedoch die Pfl anzenzüchter <strong>und</strong> -händler <strong>und</strong> Kleinhandwerker<br />
in Anspruch.<br />
RUDNÍK<br />
(Hermannseifen) Der Ort zeichnet sich durch seine stille Atmosphäre aus.<br />
Die ursprüngliche gotische St. Wenzelskirche wurde in den Jahren 1598–<br />
1602 von Baumeister Carol Valmandi <strong>im</strong> Renaissancestil umgebaut. An<br />
der Straße nach Hostinné (Arnau) steht das restaurierte pseudogotische<br />
Schloss der Silbersteiner aus dem Jahre 1815, das auch „Klein-Hluboká“<br />
genannt wird. Es dient heute als Pension. Im Ortsteil Lázně Fořt kann man<br />
sich von der Heilkraft der hiesigen Quelle überzeugen <strong>und</strong> sich dabei die<br />
üppig verzierten Kurhäuser ansehen.<br />
STRÁŽNÉ (Pommerndorf) Der Ort ist ein ganzjährig besucher<br />
Urlaubsort. Zum Ort gehören auch die Gebirgseinöden<br />
Hříběcí boudy, Lahrovy boudy, Šestidomí, Rybniční domky,<br />
Krásná pláň, Vápenice u.a.m. Die Straße verbindet ihn mit<br />
Vrchlabí <strong>und</strong> Dolní Dvůr. Reste des uralten „Schlesischen<br />
Weges“ aus dem 11. Jahrh<strong>und</strong>ert, der durch die Orte<br />
Pommerndorf <strong>und</strong> Ober Hohenelbe über den Riesengebirgskamm<br />
hinwegführte, der heutige Wanderweg, der unter dem Namen „Kamenná<br />
cestu – oder Kamenka“ (Steinweg) bekannt ist. In der Nähe der Füllebauden<br />
(Hříběcí b.) befi ndet sich eine Lagerstätte von Riesengebirgsmarmor.<br />
STUDENEC (Staudenz) Erste urk<strong>und</strong>liche Erwähnungen von Studenec<br />
stammen aus der 2. Hälfte des 14. Jhds., als der Ort zur<br />
nahen Burg Levín gehörte. Der Ort erblühte <strong>im</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
<strong>im</strong> Zusammenhang mit dem Aufschwung der<br />
Textilindustrie. Wahrzeichen des Ortes ist heute die Kirche<br />
des Hlg. Johannes des Täufers aus dem Jahre 1868 samt rekonstruiertem<br />
Pseudorenaissance-Schloss. Historisch wertvoll sind darüber hinaus auch<br />
die Barockstatuen entlang der Straße <strong>und</strong> die gez<strong>im</strong>merten Riesengebirgshütten.<br />
Bemerkenswert sind die hiesigen Vorkommen von verkieseltem<br />
Araukarienholz (Araukarit) <strong>und</strong> von böhmischen Halbedelsteinen.<br />
SVOBODA NAD ÚPOU<br />
(Freiheit) Eingangstor zum Ostriesengebirge. Im<br />
Gedenkhaus Nr. 107 befand sich die Bäckerei der<br />
Etrich-Familie. Ihr Nachkomme baute die weltberühmte<br />
„Taube“, aus der später der Flugzeugtyp Heinkel<br />
entwickelt wurde. Seinen größten Aufschwung erlebte<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 15<br />
der Ort <strong>im</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert, als hier Papierfabriken entstanden. Gerade<br />
hier wurde das erste Zigarettenpapier in ganz Mitteleuropa hergestellt<br />
<strong>und</strong> exportiert. Im Herbst fi nden hier regelmäßig historische Festtage<br />
statt, samt Demonstrationen der Goldgewinnung <strong>und</strong> der Goldwäscherei,<br />
historischem Fechten, volkstümlichem Handwerk <strong>und</strong> Kunstgewerbe.<br />
ŠPINDLERŮV MLÝN<br />
(Spindelmühle) Bis zur Mitte des 19. Jhds. war es nichts<br />
mehr, als ein kleines Bergmannsdorf <strong>im</strong> Tal St. Peter,<br />
das wohl <strong>im</strong> 15. Jhd. gegründet wurde. Heute ist es ein<br />
weltbekanntes Wintersport- <strong>und</strong> Tourismuszentrum des<br />
Riesengebirges, wo auch Europa- <strong>und</strong> Weltcuprennen<br />
<strong>im</strong> Skilauf der Damen ausgetragen werden. Die Stadt verfügt über ein<br />
breites Angebot an Sport- <strong>und</strong> Freizeitaktivitäten für das das ganze Jahr.<br />
Sehenswert ist die Kirche des Hlg. Peter aus dem Jahre 1807.Über dem<br />
Ort befi ndet sich die Elbquelle, die Wiege dieses europäischen Stroms.<br />
Alljährlich fi ndet hier am letzten Juni-Wochenende die Spindelmühler<br />
Kirmes statt.<br />
VÍTKOVICE (Witkowitz) Dominante des Ortes ist die Kesselkoppe<br />
(Kotel), die in eine Höhe von 1435 m ü. dM. aufragt. Das<br />
Skigebiet Vítkovice hat hervorragende Schneebedingungen<br />
zum Skiabfahrtslauf <strong>und</strong> -langlauf zu bieten. Täglich<br />
durchgeführte technische Beschneiung <strong>und</strong> Präparierung<br />
sorgen für den perfekten Zustand der Pisten <strong>und</strong> Loipen.Den Skifans stehen<br />
5 <strong>Skilifte</strong> <strong>und</strong> ein viersitziger Sessellift, der sog. „Präsidentenexpress“<br />
zur Verfügung. Geparkt wird gratis. Die Beförderung zu den einzelnen<br />
Skizentren erfolgt gratis durch Skibusse.<br />
VRCHLABÍ (Hohenelbe) „Tor zum Riesengebirge”, alte<br />
Bergmannsstadt. Bedeutendste Baudenkmale sind das<br />
Renaissanceschloss aus den Jahren 1545–46, uralte<br />
Giebelhäuser mit Lauben – wertvolle Beispiele der<br />
Volksarchitektur aus dem 16. Jhd., das Barockkloster der<br />
Augustiner <strong>und</strong> das Rathaus aus dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert. Im<br />
einstigen Augustinerkloster, dem heutigen Sitz der KRNAP-Verwaltung,<br />
hat das Riesengebirgsmuseum die Dauerausstellung „Stein <strong>und</strong> Leben“<br />
installiert, in den „Drei historischen Häusern“ wiederum ist die Ausstellung<br />
„Volkskunst <strong>und</strong> Kunstgewerbe“ zu besichtigen. Alljährlich fi nden hier<br />
verschiedene Volksfeste statt - so der Hohenelber Musiksommer, die<br />
Handwerkstage <strong>und</strong> ein bekanntes Bierfest.<br />
VYSOKÉ NAD JIZEROU<br />
(Hochstadt an der Iser) Die Gründung der Stadt geht auf<br />
das 14. Jahrh<strong>und</strong>ert zurück. Die hiesige Schule besuchten<br />
außer sonstigen Persönlichkeiten auch zwei politische<br />
Führer der Nation, der Alttscheche František Ladislav Rieger<br />
<strong>und</strong> der Jungtscheche Karel Kramář. Im Oktober fi ndet hier<br />
<strong>im</strong>mer der „Rübezahl-Theaterherbst“ statt - eine nationale Theaterschau<br />
von ländlichen <strong>und</strong> Laientheaterensembles. Und dies regelmäßig seit<br />
1971. Sehenswert ist auch das He<strong>im</strong>atmuseum mit völkerk<strong>und</strong>lichen<br />
Sammlungen <strong>und</strong> einer dem Skilauf gewidmeten Ausstellung. Besonderer<br />
Anziehungspunkt ist die Metelka-Weihnachtskrippe.<br />
ŽACLÉŘ<br />
(Schatzlar) Die Stadt ist eines der ältesten besiedelten<br />
Gebiete in der ganzen Region. Die Stadt entstand am<br />
sog. „Schlesischen Weg“, der einst die böhmische Stadt<br />
Trautenau mit der schlesischen Stadt Breslau verband. Der<br />
Jahrh<strong>und</strong>erte überdauernde Steinkohlenbergbau endete<br />
<strong>im</strong> Jahre 1992. Ältester Herstellungsartikel von Schatzlar<br />
war Papier. Empfehlenswert ist ein Besuch des Stadtmuseums von Žacléř,<br />
deren ständige Ausstellung regelmäßig durch thematische Ausstellungen<br />
ergänzt wird. So zum Beispiel Ausstellungen von Fotografen, Malern,<br />
Bildhauern, Keramikern <strong>und</strong> sonstige thematische Ausstellungen. Auch<br />
die „Tage des Volkshandwerks“ sind einen Besuch wert.
Seite 16<br />
Während die meisten Skienthusiasten <strong>im</strong> Winter nach Österreich, Frankreich oder Italien fahren, um die dortigen Pisten zu bevölkern,<br />
besuchen andere weniger bekannte Skigebiete - zum Beispiel auch in Polen. Eine verlockende Möglichkeit für alle, die gleich<br />
„um die Ecke“ wohnen <strong>und</strong> etwas Neues ausprobieren möchten.<br />
Die polnischen Skipisten befi nden sich allesamt an der nördlichen, windseitigen Flanke der Berge. Der Schnee <strong>und</strong> die feuchten<br />
Luftmassen, die aus dem Norden, von der Ostsee <strong>und</strong> aus dem Nordosten, von der Nordsee über das Flachland wehen, werden erst<br />
vom Riesengebirge, dem Adlergebirge <strong>und</strong> der Hohen Tatra aufgehalten, die sich ihnen in den Weg stellen. Wenn es genug Schnee<br />
gibt <strong>und</strong> auch das Wetter st<strong>im</strong>mt, herrschen in Polen ausgezeichnete Bedingungen zum Ski fahren.<br />
Die Berge sind <strong>im</strong>posant. Die Nordhänge fallen schroff <strong>und</strong> übergangslos direkt bis zum polnischen Flachland ab. Dieser Kontrast<br />
Szklarska Poręba<br />
Skigebiet SkiArena Szrenica<br />
58-580 Szklarska Poręba Str. Turysty<strong>cz</strong>na 25a<br />
Tel.: +48/75/717 30 35–36<br />
Fax +48/75/717 52 00<br />
Ski-Info: +48/75/717 21 18<br />
www.sudetylift.com.pl<br />
Fünf <strong>Skilifte</strong> in Gesamtlänge von 20 km (9 km mit Beschneiungsanlage), Seilbahn mit 2<br />
Abschnitten, 5 Ankerlifte. Am Gipfel des Szrenica (Jinonoš-Reifträger) beginnt die längste<br />
polnische Skipiste - Lolobrygida (4.444 m). An der Straße zum Stadtviertel Jakuszyce<br />
liegt das Wintersportzentrum Babiniec (Osrodek Sportów Z<strong>im</strong>owych Babiniec). An den<br />
in der Stadt befi ndlichen Hängen gibt es zahlreiche kleinere <strong>Skilifte</strong>.<br />
Dziwiszów<br />
Wintersport-Mikrostation - Łysa Góra<br />
AESCULAP<br />
Skischule <strong>und</strong> Bergsportklub<br />
58-508 Jelenia Góra 14 Dziwiszów<br />
Tel.: +48/75/71 39 206<br />
Tel./Fax +48/75/71 39 205<br />
E-Mail: aesculap@interia.pl<br />
www.aesculap.com.pl<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
Skifahren in Polen? Warum nicht!<br />
Kowary<br />
Zwei <strong>Skilifte</strong>, jeder in Länge von 900 m - Anker- <strong>und</strong> Tellerlift. Des Weiteren 3 <strong>Skilifte</strong> in Länge<br />
von 700, 300 <strong>und</strong> 100 Metern. 3 Skipisten, jede über einen Kilometer lang, mit Flutlicht <strong>und</strong><br />
Beschneiungsanlage. An Ort <strong>und</strong> Stelle Skiinstrukteure, Skiservice <strong>und</strong> Skiverleih.<br />
Langlaufl oipen führen am Hang des Berges Góra Wołowa<br />
entlang, durch das Vorland (Podgórze) <strong>und</strong> über Przełę<strong>cz</strong> Okraj<br />
(Grenzbauden/Pomezní Boudy). Die 25 km langen, ausgewiesenen<br />
<strong>und</strong> gepfl egten Skir<strong>und</strong>touren von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad<br />
stellen auch anspruchsvollste Skiläufer zufrieden.<br />
Weitere <strong>Skilifte</strong><br />
• Strużnica<br />
Tel. +48/75/71 37 285<br />
250 m lang, beleuchtete Skipiste, Parkplatz <strong>und</strong> Skiverleih<br />
• Zachełmie be<strong>im</strong> Hotel Amanda<br />
Tel.: +48/75/76 21 211<br />
Zwei Ankerlifte in Länge von 250 <strong>und</strong> 300 m, beleuchtete<br />
Piste<br />
• Borowice, am Hotel DW Hottur<br />
Tel.: +48/75/76 19 515<br />
Ankerlift, 800 m lang, die Skipiste bis zur Hälfte beleuchtet<br />
• Sosnówka Górna be<strong>im</strong> Zentrum OW Lubuszanin<br />
Tel. +48/75/75 36 313<br />
Ankerlift, 127 m lang, beleuchtete Skipiste<br />
• Przesieka be<strong>im</strong> Zentrum OW Kaliniec<br />
Tel.: +48/75/76 21 580<br />
Lift vom Typ Jumbo in Länge von 300 m.<br />
Karpa<strong>cz</strong> Skigebiet Śniezka<br />
58-540 Karpa<strong>cz</strong>, Str. Turysty<strong>cz</strong>na 4<br />
Tel.: +48/75/76 19 284<br />
Ski-Info: +48/75/76 18 619<br />
E-Mail: mkl@kopa.com.<br />
plwww.kopa.com.pl<br />
ist weit größer als <strong>im</strong> böhmischen Teil der Berge, die allmählich über Hügelland <strong>und</strong> Vorland zu den Kämmen ansteigen.<br />
Auch Skiwanderer kommen auf ihre Kosten.<br />
Der polnische Verband Krkonoše hat genau wie sein Gegenüber auf tschechischer Seite ein ganzes System von touristischen<br />
Skiwanderwegen <strong>und</strong> sportlichen Loipen geschaffen, das aber weit weniger frequentiert ist. Die besten Ausgangspunkte<br />
für aus Tschechien kommende Skiläufer sind der Pass Novosvětské sedlo über Harrachov <strong>und</strong> die Grenzbauden (Pomezní<br />
boudy). Die Skispur beginnt ein paar Meter hinter dem Grenzübergang.<br />
Annähernd 10 km Strecken, zwei Hänge mit Beschneiungsanlagen, drei Tellerlifte, zwei Ankerlifte,<br />
Ein- <strong>und</strong> Doppelsessellift. Darüber hinaus sind an den Hängen um Karpa<strong>cz</strong> <strong>im</strong> Winter über zehn<br />
weitere kleinere <strong>Skilifte</strong> in Betrieb.<br />
Langlaufstrecke – Die Loipe Snowmobil befi ndet sich in einer Höhe von 885 m ü. dM., sie ist 2,5<br />
km lang <strong>und</strong> hat FIS-Homologation.<br />
Sprungschanze Orlinek mit Konstruktionspunkt K-85 <strong>und</strong> FIS-Homologation.<br />
Kunsteis-Rennschlitten- <strong>und</strong> Bobbahn (Ścieżka sane<strong>cz</strong>kowo-bobslejowa) 110 m lang, zum<br />
Training von Rennschlitten <strong>und</strong> lenkbaren Bobs.<br />
Eislaufplatz (Lodowiska): Straße Wil<strong>cz</strong>a <strong>und</strong> Ol<strong>im</strong>pijska.<br />
nd Biathlonzentrum Jakuszyce<br />
arciarstwa Biegowego i Biathlonu)<br />
ner Gesamtlänge von 100 km werden nach Abschluss<br />
auch gern von Radsportlern genutzt. Jedes Jahr fi ndet<br />
Wochenende <strong>im</strong> März die bekannte Sportveranstaltung<br />
iastenlauf statt.<br />
g Piastów”<br />
a Poroba - Jakuszyce<br />
71 72 228<br />
ieg-piastow.pl<br />
ow.pl<br />
Informationszentren<br />
Jelenia Góra<br />
Str. Grodzka 16<br />
Tel.: 075 76 76 925<br />
Tel./Fax 075 76 76 935<br />
it@jeleniagora.pl<br />
www.jeleniagora.pl<br />
Karpa<strong>cz</strong><br />
Str. Konstytucji 3 Maja 25<br />
Tel./Fax 075 76 19 716<br />
Tel.075 76 18 605<br />
it@karpa<strong>cz</strong>.pl<br />
www.karpa<strong>cz</strong>.eu<br />
Szklarska Poręba<br />
Str. Jedności Narodowej 1A<br />
Tel.: 075 754 77 40<br />
Fax 075 754 77 42<br />
it@szklarskaporeba.pl<br />
www.szklarskaporeba.pl<br />
Kowary<br />
Str. 1 Maja 1a<br />
Tel./Fax 075 718 <strong>24</strong> 89<br />
it@kowary.pl<br />
www.kowary.pl<br />
Piechowice<br />
Str. Żymierskiego 53<br />
Tel.: /Fax 075 76 17 201<br />
informacja@piechowice.pl<br />
www.piechowice.pl<br />
• Podgórzyn<br />
www.podgorzyn.pl<br />
• Janowice Wielkie<br />
www.janowicewielkie.eu<br />
• Jeżów Sudecki<br />
www.jezowsudecki.pl<br />
• Mysłakowice<br />
www.myslakowice.pl<br />
• Stara Kamienica<br />
www.starakamienica.pl<br />
• Powiat Jeleniogórski<br />
www.starostwo.jgora.pl<br />
• Związek Gmin Karkonoskich<br />
www.karkonosze.eu<br />
Winter 2007/2008<br />
Etwas für Kinder gegen Langeweile<br />
Sucht 8 Unterschiede<br />
zwischen den Bildern<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 17<br />
Die Euroregion Glacensis ist die größte<br />
von sechs Euroregionen, die sich auf<br />
dem tschechisch-polnischen Grenzgebiet<br />
erstrecken. Im vergangenen Jahr blickt der<br />
Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden dies<strong>und</strong><br />
jenseits der Grenze bereits auf 10 Jahre<br />
einer erfolgreichen Zusammenarbeit zurück.<br />
In der Gegenwart gelingt es der Euroregion<br />
Glacensis mit seinen <strong>140</strong> Gemeinden aus der<br />
polnischen Region Dolnoslezského vojvodství<br />
<strong>und</strong> den drei tschechischen Regionen<br />
Hradec Králové, Pardubice <strong>und</strong> Olomouc<br />
als einer in dieser Hinsicht erfolgreichsten<br />
Euroregionen überhaupt, Millionen Kronen<br />
aus der Europäischen Union zu schöpfen.<br />
Dank dessen <strong>und</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
der Regional Development Agency können<br />
so EU-Zuschüsse ins tschechisch-polnische<br />
Grenzland fl ießen, mit deren Hilfe man<br />
Straßen ausbessert, Grenzübergänge für Pkws<br />
<strong>und</strong> Fußgänger <strong>und</strong> Abwasserkläranlagen<br />
baut, Wanderführer herausgibt <strong>und</strong> sonstige<br />
Aktivitäten gesellschaftlichen <strong>und</strong> sportlichen<br />
Charakters unterstützt. Glacensis kann stolz<br />
darauf sein, den Gemeinden während seiner<br />
Existenz bereits zu 25 Millionen Euro verholfen<br />
zu haben.<br />
Die Euroregion des Grenzlandes von<br />
Böhmen, Mähren <strong>und</strong> Kladsko (Glatzer<br />
Land) – Euroregion Glacensis hat in<br />
Zusammenarbeit mit Stowarzyszenie<br />
Gmin Polskich Euroregionu Klodsko in<br />
Polen die Publikation „Aussichtspunkte,<br />
Aussichtstürme <strong>und</strong> Orte mit<br />
Landschaftsblick in der Euroregion<br />
Glacensis“ herausgegeben.<br />
Sitz der Euroregion Glacensis ist<br />
in Rychnov nad Kněžnou<br />
Filialen befi nden sich in Broumov,<br />
Trutnov, Ústí nad Orlicí <strong>und</strong> Jeseník.<br />
Kontakt: www.euro-glacensis.<strong>cz</strong><br />
Zum Ausmalen<br />
Jeder wird nicht gleich Weltmeister.<br />
Aber alle wissen, dass zum Ski<br />
fahren ein Helm gehört.<br />
Vernunft geht vor!<br />
Neue<br />
Versicherungsgeneration.
Seite 18<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
Genießen Sie die winterliche Atmosphäre in den Städten<br />
des Tourismusgebiets von Podzvičinsko<br />
Dvůr Králové nad Labem... Leibgedingestadt<br />
der böhmischen Königinnen<br />
Wir hätten Sie zu einem Besuch des malerischen Riesengebirgsvorlands eingeladen, wobei<br />
wir Sie gern gleich zu Anfangs zu einem Besuch der Leibdingstadt Dvůr Králové nad Labem<br />
inspirieren möchten, die ca. 16 000 Einwohner hat <strong>und</strong> deren Geschichte bis ins 13. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
zurückreicht.<br />
In eine Stadt, die viele Eindrücke <strong>und</strong> Emotionen erweckt. Wer sich für Geschichte interessiert, dem<br />
fallen sofort der Komponist R. A. Dvorský, der altertümliche Marktplatz mit der Statuengruppe der<br />
Jungfrau Maria <strong>und</strong> seinen Brunnen mit Záboj-Statue, der genannte Schindlerturm <strong>und</strong> die Kirche<br />
des Hlg. Johannes des Täufers ein, in der man <strong>im</strong> Jahre 1817 die sog. Königinhofer Handschrift<br />
entdeckte. Auch das Stadtmuseum mit einer der Geschichte der Stadt gewidmeten Ausstellung ist<br />
einen Besuch wert, ebenso wie der Kreuzweg von J. V. Bergl <strong>und</strong> nicht minder der neue Kreuzweg in<br />
der künstlerischen Auffassung von F. Kalenský. Auch Bronzeplastiken sind hier ausgestellt. Wer seine<br />
Freizeit aktiv verbringen will, kann auch zur Winterzeit einen Zoobesuch machen, <strong>im</strong> Eisstadion<br />
Schlittschuh laufen oder abends ins Kino Svět gehen.<br />
www.dvurkralove.<strong>cz</strong><br />
Ein einmaliges Erlebnis für Alt <strong>und</strong> Jung ...<br />
ein Weihnachtsbesuch <strong>im</strong> Zoo<br />
Der zoologische Garten in Dvůr Králové hält keinen Winterschlaf. In der Weihnachtszeit erwacht er<br />
zur schon Tradition gewordenen Veranstaltung „Weihnachtszoo“. Vom 1. Dezember bis zum 31.<br />
Januar erstrahlt der Zoo in festlichem Schmuck <strong>und</strong> Lichterglanz. In der bis 19 Uhr verlängerten Öffnungszeit<br />
bietet sich den Zoobesuchern die einzigartige Möglichkeit, die bezaubernde Atmosphäre<br />
des weihnachtlichen Zoos kennen zu lernen.<br />
Gleich ein paar beheizte Pavillons halten ihre Tore geöffnet. Und was kann schöner sein, als sich<br />
an einem frostigen Wintertag einen Moment in tropischer Wärme aufzuhalten <strong>und</strong> sich dabei an<br />
der Schönheit der Pfl anzen <strong>und</strong> Tiere in den Pavillons „Vogelwelt“ oder „Wasserwelt“ zu ergötzen.<br />
Viele Tiere lassen sich auch <strong>im</strong> Winter den Aufenthalt <strong>im</strong> Freien nicht nehmen <strong>und</strong> so bieten sich<br />
ungewöhnliche Szenen - zum Beispiel, wie Sibirische Tiger wie in ihrer fernen He<strong>im</strong>at durch tiefen<br />
Schnee stapfen. Was mehr, sogar die meisten exotischen Tiere fasziniert der Schnee <strong>und</strong> so machen<br />
sich auch Giraffen, Nashörner oder Löwen zu neugierigen „Winterspaziergängen“ auf. Warum<br />
sollten wir Menschen dann Angst vor dem Winter haben!<br />
www.zoodk.<strong>cz</strong><br />
Ruhen Sie sich mal so richtigaus…<br />
Kurwesen in der Region von Podzvičinsko<br />
Gerade die Wintermonate sind gut für Kuraufenthalte oder Wellness-Programme geeignet. Wie<br />
wäre es mit einem Kuraufenthalt in einem der Heilbäder von Podzvičinsko? Die bekanntesten von<br />
ihnen sind das Anna Moorbad in der Stadt Lázně Bělohrad <strong>und</strong> das Bad Velichovky.<br />
Im Heilbad Velichovky spezialisiert man sich auf die Rehabilitation von Patienten mit Erkrankungen<br />
des Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsapparates, sowie auf Patienten, die Unfälle erlitten oder Knochen-<br />
<strong>und</strong> Gelenkoperationen, einschließlich Gelenkersatzoperationen durchgemacht haben. Zu<br />
seinem guten Ruf trägt der hiesige ungewöhnlich dichte Heilschlamm bei, der in ganz Tschechien<br />
seinesgleichen sucht. Die Ergiebigkeit dieser Lagerstätte wird von Experten auf 150-200 Jahre geschätzt.<br />
Nehmen Sie die breite Palette von Angeboten zu Kuraufenthalten wahr - von komplexen<br />
<strong>und</strong> Kassenkuren, bis hin zu Relax- <strong>und</strong> Wellness-Aufenthalten.<br />
www.velichovky.<strong>cz</strong><br />
Das Anna Moorbad spezialisiert sich auf die Heilung des Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsapparates,<br />
z.B. Schmerzen der Wirbelsäule, Rheuma, Arthrosen, postoperative Zustände. usw. Als natürliche<br />
Heilquelle dient ein äußerst wirksames schwefel- <strong>und</strong> eisenhaltiges Moor, außerdem wendet man<br />
verschiedenste Therapien an, wie Wassertherapien, Gymnastik in einem Reha-Schw<strong>im</strong>mbecken,<br />
Elektro-Therapie <strong>und</strong> andere mehr. In der Qualität der gebotenen Anwendungen <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
hält das Bad durchaus einem Vergleich mit weltbekannten Moorbädern stand, was unter<br />
anderem auch international anerkannte Zertifi kate bezeugen. Das Heilbad bietet komplexe Kuren,<br />
Kassenkuren oder Kuraufenthalte für selbst zahlende Klienten.<br />
www.belohrad.<strong>cz</strong><br />
Neues kennen lernen … Museen, Galerien, ständige Ausstellungen<br />
Städtisches Museum in Dvůr Králové<br />
nad Labem<br />
Es wurde <strong>im</strong> Jahre 1891 gegründet. Im Jahre<br />
1923 wurde <strong>im</strong> Alten Rathaus die erste Ausstellung<br />
über die Geschichte der Stadt <strong>und</strong> der<br />
Region eröffnet. Teil des Museums war eine Galerie<br />
<strong>und</strong> ab 1965 auch ein Textilmuseum. Der<br />
Kohout-Hof (Kohoutův dvůr) ist ein denkmalgeschütztes<br />
Barockgebäude, das für den<br />
Bedarf des Sporck-Zuschuss-Landguts erbaut<br />
wurde. Dominante des Komplexes ist das Tor<br />
mit Relief des Hlg. Florian <strong>und</strong> zeitgenössischer<br />
Darstellung des Hofes mit der Jahreszahl 1738.<br />
Dieses Relief hatte F.A. Berger, der erste Verwalter<br />
des Kohout-Hofs, aus Kuks hierher gebracht.<br />
Das stattliche Portal zieren Barockplastiken, so<br />
z.B. die des Johannes der Täufers, der Jungfrau<br />
Maria, des Hlg. Johann Nepomuk). Da der Hof<br />
ab 1849 Alois Kohout gehörte, bürgerte sich der<br />
Name - Kohout-Hof (Kohoutův dvůr) ein.<br />
Edelstein-Schatzkammer in Nová Paka<br />
Eingebettet in die malerische Landschaft des<br />
Riesengebirgsvorlandes, die entfernt an erstarrte<br />
Wellen eines aufbrausenden Meeres erinnert,<br />
liegt in einem nicht allzu großen Tal, inmitten rot<br />
gefärbter Felder die Stadt Nová Paka. Die Felder<br />
ringsum bergen eine große Menge bunter Steine<br />
(Halbedelsteine) <strong>und</strong> Abdrücke oder Fossilien<br />
paläozoischer Fauna oder Flora, so als wollte<br />
die Natur mit deren Schönheit <strong>und</strong> Zauber die<br />
hiesigen Bewohner dafür entschädigen, dass<br />
sie in diesem ansonsten ziemlich ungastlichen<br />
Landstrich leben. Die Schatzkammer ist in drei<br />
thematisch recht unterschiedliche Bereiche<br />
unterteilt. Im Foyer befi ndet sich ein Shop mit<br />
Halb- <strong>und</strong> Edelsteinen <strong>und</strong> Schmuck, der aus<br />
diesen hergestellt wird, des Weiteren eine<br />
geologische Karte mit einem Teil des Beckens<br />
des Riesengebirgsvorlandes, als Einführung zur<br />
Ausstellung der geologischen Entwicklung. Wir<br />
sind der Meinung, dass man sich den Besuch<br />
dieser „Edelstein-Schatzkammer“ nicht entgehen<br />
lassen sollte, die Sammlungen sind wirklich<br />
auf europäischem Niveau.<br />
Suchard-Haus in Nová Paka<br />
Das Städtische Museum in Nová Paka hat ihre<br />
eigene historische Ausstellung <strong>und</strong> zwar in den<br />
Ausstellungsräumen des ehemaligen Familienhauses<br />
des Künstlergeschlechts der Suchards.<br />
Das ist keine Übertreibung - der Begründer der<br />
künstlerischen Traditionen dieser Familie Jan Su-<br />
chard der Ältere wurde <strong>im</strong> Jahre 1770 geboren<br />
<strong>und</strong> seither tauchen in der Vergangenheit bis in<br />
die Gegenwart <strong>im</strong>mer wieder solch berühmte<br />
Namen wie Stanislav <strong>und</strong> Vojta Suchard, Cyril<br />
Bouda <strong>und</strong> viele weitere klangvolle Namen<br />
auf. Die Suchard-Werkstatt beeinfl usste solche<br />
Künstler, wie den Maler Josef Tulka <strong>und</strong> den Bildhauer<br />
Bohumil Kafka, aus Nová Paka stammen<br />
zum Beispiel aber auch Otakar<br />
Číla, Ota<br />
na Kuhn<br />
<strong>und</strong> die<br />
der berü<br />
Gruppe<br />
- der M<br />
František<br />
Gross, de<br />
Fotograf<br />
Miroslav<br />
Hák<br />
<strong>und</strong> der<br />
Bildhaue<br />
Ladislav<br />
Die histo<br />
Ausstellu<br />
der bem<br />
schichte <strong>und</strong> dem kulturellen Milieu<br />
der Stadt bekannt.<br />
Museum des böhmischen Laientheaters<br />
Miletín, Geburtshaus von K.J. Erben Es ist<br />
in verschiedene Bereiche unterteilt, welche die<br />
historische Entwicklung der Laientheaterbewegung<br />
in unseren Breiten dokumentieren. Riesengebirgsvorland-Quellen,<br />
die ersten Schritte<br />
des Laientheaters, Laientheaterbewegung, Aufschwung<br />
des Laientheaters in der ČSR, Beitrag<br />
von Miletín, Ostböhmische Impulse.<br />
Auch ist eine einzigartige Sammlung von gemalten<br />
Theatervorhängen, sowie von Nachahmungen<br />
typischer Gestalten ausgewählter Inszenierungen<br />
zu sehen. Be<strong>im</strong> Betreten der Bühne kann man<br />
einmal selbst versuchen, die hauptsächliche Bühnen-<br />
<strong>und</strong> Theatertechnik zu bedienen...<br />
Aber auch das Geburtshaus von Karel Jaromír<br />
Erben sei nicht vergessen, in dem 1811 eine<br />
seinem Andenken gewidmete Gedenkstätte<br />
eingerichtet wurde. Im Inneren des Hauses sind<br />
historische Möbel, Familienerbstücke, Aquarelle<br />
zu Erben’s Balladen von R. Švajdler zu sehen.<br />
www.miletin.<strong>cz</strong><br />
Plastikengalerie in Hořice<br />
Die Dauerausstellung „Tschechische Bildhauerei<br />
in der 1. Hälfte des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts“ geht aus<br />
der bisherigen Entwicklung der Sammlungen<br />
hervor. Nach Betreten der Eingangshalle, wo<br />
an klassische Werte in Form der raumgreifenden<br />
Werke von J. V. Myslbek <strong>und</strong> V. Levý erinnert<br />
wird, gelangt man in den ersten Saal, der thematischen<br />
Ausstellungen gewidmet ist, die mit<br />
der Zielstellung der Galerie zusammenhängen.<br />
Die eigentliche Dauerausstellung<br />
ern derjenigen<br />
on gewidmet,<br />
zu Beginn des<br />
20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
reifte:<br />
St. Suchard,<br />
Q. Kocian,<br />
L. Kofránek,<br />
L.<br />
Šaloun, J.<br />
Mařatek<br />
<strong>und</strong> F. Bílek.<br />
Eine außergewöhnliche<br />
tion n<strong>im</strong>mt in<br />
er Generation<br />
ein, dessen<br />
Plastiken einen Teil der Ausstellung<br />
beherrschen. Aber auch Beispiele von<br />
Jugendstilplaketten <strong>und</strong> -medaillen sind zu<br />
sehen. Schon von Anfang ergänzte die Galerie<br />
ein Ensemble von Ölgemälden, Aquarellen,<br />
Pastellen <strong>und</strong> Grafi ken von Kunstschaffenden,<br />
deren künstlerische Wiege in Hořice stand.<br />
www.horice.org/galerie/<br />
K. V. Rais-Gedenkstätte in Lázně Bělohrad<br />
Im Schlosspark von Lázně Bělohradě steht<br />
eine ehemalige Winterorangerie <strong>im</strong> Baustil des<br />
Empire, die <strong>im</strong> Jahre 1959 in eine Gedenkstätte<br />
von K. V. Rais umgewandelt wurde. In einem<br />
Flügel der Gedenkstätte ist eine Ausstellung<br />
untergebracht, die an das Leben <strong>und</strong> Schaffen<br />
des Bělohrader Schriftstellers erinnert, der<br />
andere bietet einer Galerie Raum, in der von<br />
Frühjahr bis Herbst Ausstellungen stattfi nden.<br />
K. V. Rais-Gedenkstätte – <strong>im</strong> Inneren sind<br />
Exponate ausgestellt, die an das berühmte<br />
Stadtkind von Bad Bělohrad erinnern. Auch<br />
gelegentliche Ausstellungen hier fi nden statt.<br />
Die Gedenkstätte befi ndet sich <strong>im</strong> Kurpark Bažantnice<br />
(Fasanerie) <strong>und</strong> ist Teil des 500 m vom<br />
Marktplatz entfernten Frič-Museums.<br />
www.lazne-belohrad.<strong>cz</strong><br />
FRIČ-MUSEUM in Lázně Bělohrad<br />
Das Museum wurde <strong>im</strong> Jahre 1904 auf Initiative<br />
des Professors an der Karlsbader Universität,<br />
Dr. Antonín Frič (sprich Fritsch) gegründet. Er<br />
war begeisterter Geologe, Paläontologe <strong>und</strong><br />
Zoologe. Außerdem war er leidenschaftlicher<br />
Sammler von Fossilien <strong>und</strong> sonstigen Naturprodukten.<br />
Er arbeitete eng mit dem damaligen Direktor<br />
der Bürgerschule, Alois Hoch zusammen,<br />
mit dem er die Idee ein Museum zu gründen in<br />
die Tat unsetzte. Das Gebäude <strong>im</strong> Stil eines Tempels<br />
der Antike stammt aus der Feder des Prager<br />
Architekten Otto Tille.<br />
www.lazne-belohrad.<strong>cz</strong><br />
Eduard-Štorch-Museum in Ostroměř<br />
In der Ausstellung werfen wir einen Blick auf<br />
verfi lmte <strong>und</strong> literarisch verarbeitete Szenen,<br />
die zum gemeinsamen Element des Lebens<br />
<strong>und</strong> Schaffens von E. Štorch wurden. Es wird<br />
ein Video vorgeführt oder man kauft eine<br />
Videokassette über Ostroměr. Auch die Puppenbühne<br />
sei nicht vergessen, die sich in den<br />
Räumen des Museums befi ndet, ja man kann<br />
sogar Puppentheatervorstellungen als Teil der<br />
Museumsbesichtigung bestellen.<br />
www.podchlumi.<strong>cz</strong>/ostromer<br />
Galerie Dolní Dehtov<br />
Hier sind Plastiken <strong>und</strong> Gemälde des<br />
akademischen Bildhauers <strong>und</strong> Stadtkindes<br />
aus Třebihošť, František Šorm ausgestellt. In<br />
seinem künstlerischen Schaffen bemühte er<br />
sich um ganz persönlichen Ausdruck, wobei<br />
er sich vorrangig dem menschlichen Leiden<br />
widmete. Nach seinen Studien an der Akademie<br />
erkrankte er an Tuberkulose <strong>und</strong> musste sich<br />
zwei Operationen unterziehen. Wohl mit dieser<br />
Erfahrung <strong>im</strong> Sinn schuf er Werke, die fast<br />
pathologisch wirken. So schuf er das Werk<br />
„Die Martern des Heiligen Sebastian“, die<br />
überlebensgroße Statue „Gestürzter Titan“,<br />
„Aufgestützt“, Vater- <strong>und</strong> Mutterportraits <strong>und</strong><br />
weitere Statuen. Mit diesen Arbeiten gewann<br />
er ein Stipendium der französischen Regierung<br />
zum Studium in Paris. Wegen der Besetzung der<br />
Tschechoslowakei konnte er jedoch erst nach<br />
dem 2. Weltkrieg, <strong>im</strong> 1945 nach Paris reisen.<br />
Er schuf eine Reihe von Plastiken, vor allem<br />
Portraits <strong>und</strong> nicht zuletzt auch einen ganzen<br />
Reliefzyklus zu Erben’s magischer „Kytice“<br />
(Blumenstrauß).<br />
www.galeriedolnidehtov.ic.<strong>cz</strong><br />
Hořice… das<br />
„Athen Böhmens“<br />
Auch Hořice, die Stadt der steinernen Schönheit,<br />
die dank ihrer bildhauerischen Werke unter<br />
freiem H<strong>im</strong>mel mitunter „Athen Böhmens“<br />
genannt wird, ist <strong>im</strong> Winter einen Besuch wert.<br />
Wenn ausreichend Schnee liegt, bietet die Umgebung<br />
der Stadt ausreichend Möglichkeiten<br />
zu Skitouren auf dem Kamm des Hořitzer Rückens<br />
(Hořický chlum), wenn nicht, n<strong>im</strong>mt man<br />
mit der Schw<strong>im</strong>mhalle, Squash-Halle oder Kegelbahn<br />
vorlieb. Sportlich betätigen kann man<br />
sich ohne Rücksicht aufs Wetter. Am ersten<br />
Dezembersamstag fi ndet auf dem Georg von<br />
Podiebrad-Platz schon von den frühen Morgenst<strong>und</strong>en<br />
an ein Adventsmarkt unter Beteiligung<br />
hiesiger Handwerker statt, die ihre Erzeugnisse<br />
zum Verkauf feilbieten. Der Klub tschechischer<br />
Touristen Hořice lädt am 5. Januar 2008 alle<br />
Wanderlustigen zu einer Skitour über den<br />
Berg Zvičina (sprich Switschin) oder zu einer<br />
aufregenden Übernachtung in Zelten vom 4.<br />
bis zum 6. 1. 2007 ein. Wie jedes Jahr fi ndet<br />
in Hořice auch in der diesjährigen Wintersaison<br />
eine ganze Serie von Bällen <strong>im</strong> Kulturhaus Koruna,<br />
ein Zyklus von Reisevorträgen hinter der<br />
Bibliothek <strong>und</strong> ein Adventskonzert in der Kirche<br />
Jungfrau Maria Geburt statt.<br />
ww.horice.org<br />
Infozentrum<br />
Dvůr Králové nad Labem<br />
Städtisches Informationszentrum<br />
Dvůr Králové nad Labem<br />
Nám. T. G. Masaryka 2<br />
544 01 Dvůr Králové nad Labem<br />
Tel./Fax: 499 321 742<br />
E-Mail: info@mudk.<strong>cz</strong><br />
www.dvurkralove.<strong>cz</strong><br />
Hořice<br />
Städtisches Informationszentrum Hořice<br />
Nám. Jiřího z Poděbrad 3<br />
508 01 Hořice<br />
Tel./Fax: 493 620 121<br />
E-Mail: infocentrum@horice.org<br />
www.horice.org<br />
Lázně Bělohrad<br />
Städtisches Informationszentrum<br />
Lázně Bělohrad<br />
Nám. K. V. Raise 160<br />
507 81 Lázně Bělohrad<br />
Tel.: 493 792 520,<br />
E-Mail: hoska-tour@hoska-tour.<strong>cz</strong><br />
www.hoska-tour.<strong>cz</strong><br />
Holovousy<br />
Informationszentrum<br />
der Gemeinde Holovousy<br />
Holovousy 39<br />
508 01 Hořice<br />
Tel.: +420 495 211 326<br />
E-Mail: info@holovousy.<strong>cz</strong><br />
Winterliche Aktivitäten in der Tourismusregion<br />
Podzvičinsko<br />
Sie sind der milderen Witterung <strong>und</strong> der<br />
Länge des Winters angepasst. Dennoch<br />
gibt es hier einige respektable Pisten <strong>und</strong><br />
Skiwanderwege. Die Pisten sind gut für<br />
Anfänger oder Familien mit Kindern geeignet.<br />
Die Preise der <strong>Skilifte</strong> sind günstig,<br />
länger anstehen braucht man kaum.<br />
Einige der Skiareale<br />
von Podzvičinsko:<br />
Skipiste am Berg Zvičina<br />
www.zvicina.wz.<strong>cz</strong><br />
Skipiste Severka (Dolní Brusnice)<br />
eva.vavrova@stranskyapetrzik.<strong>cz</strong><br />
Skipiste in Stará Paka<br />
www.starapaka.<strong>cz</strong><br />
Skipiste Máchovka<br />
www.hokejnp.<strong>cz</strong><br />
Skipiste bei Pecka<br />
www.vlekpecka.unas.<strong>cz</strong><br />
Skipiste in Mezihoří<br />
www.skikaras.<strong>cz</strong>, skikaras@seznam.<strong>cz</strong><br />
Skipiste in Mostek<br />
www.skiareal.mostek.<strong>cz</strong><br />
Winter 2007/2008<br />
„Riesengebirge – Skilaufparadies“<br />
Ideale Umgebung <strong>und</strong> opt<strong>im</strong>ales Kl<strong>im</strong>a ... auf zur Skitour!<br />
Das Riesengebirge durchzieht ein ganzes Netz von präparierten Skiwanderwegen in einer Gesamtlänge von zirka 500 Kilometern. Mit seiner 70 Kilometer<br />
langen „Riesengebirgsmagistrale“ über den ganzen Kamm sucht das Projekt der Riesengebirgsstädte <strong>und</strong> -gemeinden in Europa seinesgleichen.<br />
Es ist das Herzstück des organisierten Tourismus auf dem Territorium des Riesengebirgsnationalpark. Auch in diesem Winter werden wieder Tausende<br />
Fre<strong>und</strong>e der schmalen Latten in den Loipen unterwegs sein, die von zirka dreißig verschiedenen Subjekten in Schuss gehalten werden.<br />
In der vergangenen Wintersaison wurden die Loipen des Riesengebirgsskiparadieses nach vorsichtiger Schätzung von zirka drei Millionen Besuchern<br />
des winterlichen Riesengebirges genutzt. Ziel dieses in europäischen Maßstab einzigartigen Projekts eines „Spinnennetzes“ von regelmäßig gespurten<br />
Skiwanderwegen ist es, der Öffentlichkeit grenzenlose Möglichkeiten zum ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> angenehmen Skitourismus <strong>und</strong> sportlichen Skilaufen zu<br />
schaffen. Aber auch für die Sicherheit der Skiläufer in den Bergen zu sorgen, die Touristenströme in den Kammpartien zu regulieren <strong>und</strong> nicht zuletzt<br />
die seltene Riesengebirgsnatur zu schützen.<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden <strong>und</strong> die Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks haben auch in diesem Jahr den Sommer<br />
über systematisch am Projekt „Riesengebirge – Skilaufparadies“ weitergearbeitet. So wurde ein Netz von vierzehn Haupttouren ausgewählt, die auf<br />
ungefähr 170 km Gesamtlänge zu den schönsten Winkeln des Riesengebirges führen.<br />
Ziel dieser Bemühungen ist es, binnen der nächsten zwei Jahre alle Skiwanderwege so eindeutig zu markieren, dass man auch in unbekannten Gefi lden<br />
niemals die Sicherheit <strong>und</strong> Übersicht verliert.<br />
Die Skitouren führen an der Mehrheit der <strong>im</strong>posantesten Orte des <strong>höchsten</strong> tschechischen Gebirges vorüber. Vergessen Sie nie,<br />
eine gute Skikarte mitzunehmen. Befolgen Sie <strong>im</strong> Gelände die Anweisungen des Riesengebirgsbergdienstes. Nähere Informationen<br />
erhält man in den Informationszentren <strong>und</strong> unter der Web-Adresse: www.krkonose.eu<br />
Die Winterbusse starten<br />
Das neue Projekt von Riesengebirge – Verband<br />
der Städte <strong>und</strong> Gemeinden zur besseren<br />
Verkehrsbedienung für die hiesigen Einwohner<br />
<strong>und</strong> Besucher der Tourismusregion steht in den<br />
Startblöcken. Der erste „Winterbus“ fährt am<br />
26. Dezember 2007 los. Der letzte beendet<br />
die anstehende Wintersaison um die Ostern<br />
2008. Insgesamt 13 Wochen lang soll er jeden<br />
Mittwoch <strong>und</strong> Sonntag das Riesengebirge<br />
durchkreuzen.<br />
Das Projekt wird von den Räten für<br />
Verkehrswesen Mgr. Vlad<strong>im</strong>ír Richter aus der<br />
Region Liberec <strong>und</strong> Petr Kuřík aus der Region<br />
Hradec Králové unterstützt. Die Winterbusse<br />
wurden aktuell in die Verkehrsbedienung<br />
beider Regionen integriert.<br />
Laut Mirka Chaloupská, der Projekt-<br />
7.55 15.25 Harrachov,aut.nádr. 11.20 18.40<br />
7.57 15.27 Harrachov,centrum 11.17 18.37<br />
8.00 15.30 Harrachov,sklárna 11.15 18.35<br />
8.05 15.35 Harrachov,Nový Svět,Na mýtě 11.10 18.30<br />
8.15 15.45 Rokytnice n.Jiz.,Vilémov 10.59 18.19<br />
*8.20 *15.50 Rokytnice n.Jiz.,host 10.55 18.15<br />
Rokytnice n.Jiz.,nám. 10.50<br />
8.25 15.55 Rokytnice n.Jiz.,host. 10.44 18.10<br />
8.28 15.58 Jablonec n.Jiz.,nám. 10.40 18.05<br />
8.31 16.01 Jablonec n.Jiz.,Bratrouchov,odb. 10.35 18.02<br />
8.33 16.03 Jablonec n.Jiz.,Hradsko 10.32 18.00<br />
8.37 16.07 Jablonec n.Jiz.,Horní Dušnice,Maříkov 10.30 17.55<br />
8.42 16.12 Poniklá,pošta 10.25 17.50<br />
8.45 16.15 Víchová n.Jiz. 10.20 17.45<br />
8.45 16.15 Jilemnice,Hrabačov,křiž. 10.15 17.45<br />
8.54 16.<strong>24</strong> Benecko,Štěpanická Lhota,Prakovice 10.10 17.40<br />
9.00 16.30 Benecko,Skalka 10.05 17.35<br />
9.05 16.35 Benecko,hotel Kubát 10.02 17.32<br />
9.15 16.45 Vrchlabí,Tesla 9.50 17.20<br />
9.30 17.00 Vrchlabí,aut.nádr. 9.45 17.15<br />
Im Jahre 2005 haben wir mit einer Gruppe von<br />
Skilauf-Enthusiasten Skirouten in Rudník <strong>und</strong><br />
dessen Umgebung in einer Gesamtlänge von<br />
54 km geschaffen. Auf diese Weise gelang es<br />
uns, die Orte Fořt, Čistá v Krkonoších, Bolkov,<br />
Janovice, Javorník, Černý Důl <strong>und</strong> Janské<br />
Lázně miteinander zu verbinden. Die Struktur<br />
der Route ermöglicht den Anschluss an die<br />
umliegenden Skirouten um Hostinné, sodass<br />
die Skiläufer fl ießend von Pilníkov, Čermná,<br />
Hostinné, Prosečné <strong>und</strong> Lánova über Rudník bis<br />
zur Hoffmannsbaude <strong>und</strong> von hier aus zu den<br />
Kammpartien gelangen. Auch eine Trainingsloi-<br />
koordinatorin vom Riesengebirgs-<br />
verband Krkonoše ist das erste Jahr des<br />
Projekts ein Probelauf. „Je nach festgestelltem<br />
Interesse möchten wir diese Beförderungsart<br />
in der nächsten Saison weiter ausfeilen.“ Sie<br />
führte weiter an: „Im Jahre 2000 nahmen wir<br />
<strong>im</strong> tschechischen Teil des Riesengebirges das<br />
Projekt „Riesengebirge – Skilaufparadies“<br />
in Angriff. Es hat die ganze Wintersaison<br />
über, sowohl direkt <strong>im</strong> Gebirge, als auch <strong>im</strong><br />
Vorland, Skirouten auf perfekt gepfl egten<br />
Loipen zu bieten. Deshalb erscheint es<br />
praktisch, das Projekt durch passend<br />
geführte, regelmäßige öffentliche Buslinien<br />
zu unterstützen. Die Hauptbuslinie stellt eine<br />
Verbindung des Riesengebirges von Ost nach<br />
West <strong>und</strong> umgekehrt her. An die Hauptstrecke<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 19<br />
sollen lokale Buslinien anschließen. Dieses<br />
System verbindet die einzelne Gebiete<br />
des Riesengebirges <strong>und</strong> erlaubt es den<br />
Skiläufern, Skitouren zu planen, die bisher<br />
ohne öffentliche Verkehrsverbindung nicht<br />
möglich waren, d.h. auch mit Rückkehr zum<br />
Ausgangspunkt.<br />
Das Projekt der touristischen „Riesengebirgs<br />
winterbusse“ hat nichts mit den traditionellen<br />
Skibussen gemein. Es ist bekannt, dass man<br />
die gewöhnlichen Skibusse, die in den meisten<br />
der Riesengebirgsskizentren verkehren,<br />
in Skischuhen betreten kann. In den<br />
„Winterbussen“, die vor allem für Skilangläufer<br />
gedacht sind, ist dies ausdrücklich untersagt.<br />
Der Fahrpreis unterscheidet sich nicht vom<br />
normalen Fahrpreis, für die Skier <strong>und</strong> weitere<br />
„Bagage“ wird Zuschlag verlangt. Die<br />
Preisliste hängt <strong>im</strong> Bus aus.<br />
Harrachov - Vrchlabí Jilemnice - Horní Mísečky<br />
Skirouten unter dem Schwarzen Berg<br />
pe für Schulen auf den Koppeln über Terezín<br />
steht zur Verfügung.<br />
Im Jahre 2006 erhielten wir entsprechende<br />
Zuschüsse von der Region Hradec Králové<br />
zum Abstecken der Routen. Wir erarbeiteten<br />
das Wegweisersystem samt den Kilometerangaben<br />
der Fernziele. Im Oktober haben wird<br />
dann auf gesamter Strecke Wegweiser <strong>und</strong><br />
Informationstafeln installiert. Unerlässliches<br />
Hilfsmittel für die Skiwanderer ist die Faltkarte<br />
mit der Bezeichnung Riesengebirge – Skirouten<br />
unter dem Schwarzen Berg. Sie ist in allen Informationszentren,<br />
sowie Partnerrestaurants <strong>und</strong><br />
Jilemnice,pod žel.st. 16.05<br />
8.45 10.15 10.15 Jilemnice,aut.nádr. 16.01 17.15<br />
8.47 10.19 10.17 Jilemnice,Hrabačov 15.58 17.10<br />
8.50 10.22 10.20 Jilemnice,Hrabačov,křiž. 15.56 17.08<br />
8.54 10.25 10.23 Benecko,Dolní Štěpanice,u mostu 15.54 17.05<br />
8.55 10.27 10.25 Benecko,Dolní Štěpanice,host.u Šmídů 15.52 17.03<br />
8.58 10.30 10.28 Jestřabí v Krk.,Křížlice,myslivna 15.49 16.59<br />
9.01 10.33 10.31 Jestřabí v Krk.,Křížlice,host. 15.46 16.56<br />
9.03 10.35 10.33 Vítkovice,SEBA 15.44 16.54<br />
9.05 10.37 10.35 Vítkovice,škola 15.42 16.52<br />
9.08 10.40 10.38 Vítkovice,hotel Praha 15.39 16.49<br />
9.10 10.42 10.40 Vítkovice,myslivna 15.37 16.47<br />
9.12 10.44 10.42 Vítkovice,hotel Skála 15.35 16.45<br />
9.18 10.50 10.47 Vítkovice,Dolní Mísečky 15.30 16.40<br />
9.<strong>24</strong> 11.00 10.55 Vítkovice,Horní Mísečky 15.20 16.30<br />
verkehrt mittwochs<br />
verkehrt sonntags<br />
Umstieg in den Skibus nach Rokytnice nad Jizerou<br />
Pensionen erhältlich.<br />
Die verkorkste Skisaison <strong>im</strong> vergangenen Winter<br />
hat uns daran gehindert, der Öffentlichkeit<br />
die Routen auf gebührende Weise vorzuführen.<br />
Wir glauben dass der Winter diesmal mitspielt.<br />
Mit der Unterstützung der Gemeindeämter von<br />
Rudník <strong>und</strong> Černý Důl stellen wir den Antrag<br />
auf EU-Zuschüsse zum Kauf entsprechender<br />
Technik zum Präparieren der Skiwege.<br />
Wenn dies gelingt, werden die Routen nicht<br />
nur sicherer, sondern die Skiläufer können dann<br />
beide Laufstile ausprobieren. Ein Vorteil dieser<br />
Vorgebirgsrouten ist, dass sie Skiläufern aller<br />
konditionellen Voraussetzungen Spaß machen.<br />
Die idee, die Skiwanderwege des Vorlands mit<br />
den Gipfelpartien des Riesengebirges zu verbinden,<br />
ist also geglückt. Der Lohn sind gepfl egte<br />
Skirouten in weniger anstrengendem Gelände<br />
<strong>und</strong> faszinierende Ausblicke auf die Naturszenerie<br />
der Umgebung von Rudník.<br />
Jiří Taclík<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.skirudnik.wz.<strong>cz</strong><br />
Pec pod Sněžkou - Svoboda - Vrchlabí<br />
8.20 15.55 Pec p. Sněžkou, aut. st. 10.55 18.25<br />
8.25 16.00 Pec p. Sněžkou, Velká Úpa, nám. 10.50 18.20<br />
8.27 16.02 Pec p. Sněžkou,Velká Úpa,Barrandov 10.47 18.18<br />
8.28 16.03 Pec p. Sněžkou, Velká Úpa, Vavřincův Důl 10.45 18.16<br />
8.30 16.05 Pec p. Sněžkou, odb.Malá Úpa 10.44 18.14<br />
8 35 16.10 Horní Maršov, most 10.38 18.08<br />
8.40 16.15 Svoboda n. Úpou, Maršov I 10.32 18.02<br />
8.50 16.25 Svoboda n. Úpou, aut. st. 10.30 18.00<br />
8.52 16.27 Svoboda n. Úpou, hotel PROM 10.23 17.53<br />
8.57 16.32 Janské Lázně, Lesní Dům 10.18 17.48<br />
9.00 16.35 Janské Lázně, Zátiší lanovka 10.15 17.45<br />
9.02 16.37 Janské Lázně, Hofmanova bouda 10.13 17.43<br />
9.10 16.45 Černý Důl, nám. 10.05 17.35<br />
9.14 16.49 Černý Důl, Čistá, pekařství 10.01 17.31<br />
9.16 16.51 Černý Důl, Čistá, pošta 9.59 17.29<br />
9.18 16.53 Černý Důl, Čistá, křiž. 9.57 17.27<br />
9.20 16.55 Černý Důl, Čistá, koupaliště 9.55 17.25<br />
9.22 16.57 Lánov, Kovársko 9.53 17.23<br />
9.23 16.58 Lánov, Kovársko, OMD 9.52 17.22<br />
9.25 17.00 Lánov, kříž 9.50 17.20<br />
9.27 17.02 Vrchlabí, letiště 9.48 17.18<br />
9.30 17.05 Vrchlabí, aut. nádr. 9.45 17.15<br />
Vrchlabí - Špindlerův Mlýn<br />
9.05 16.35 16.35 Špindlerův Mlýn, aut.st. 10.10 18.30<br />
9.06 16.37 16.38 Špindlerův Mlýn, roc.Bedřichov 10.07<br />
9.08 16.39 16.38 Špindlerův Mlýn, Labská 10.05 18.23<br />
9.11 16.43 16.40 Špindlerův Mlýn, Michlův Mlýn 10.03<br />
9.14 16.47 16.47 Špindlerův Mlýn,Bártl. Lávka 10.01 18.19<br />
9.16 16.50 16.49 Špindlerův Mlýn,Volský Důl, Kukačka 9.59<br />
9.20 16.55 16.55 Vrchlabí,Herlíkovice 9.54 18.15<br />
9.22 16.57 16.57 Vrchlabí,Herlíkovice,internát 9.52<br />
9.23 16.59 17.00 Vrchlabí,roz, Strážné 9.50 18.13<br />
9.25 17.02 17.02 Vrchlabí,pošta 9.47<br />
9.29 17.05 17.05 Vrchlabí, nám. 9.45 18.10<br />
9.31 17.07 Vrchlabí,roz u nemoc.<br />
9.33 17.08 Vrchlabí,u pivovaru<br />
9.35 17.10 17.10 Vrchlabí, aut. nádr. 9.40 18.05<br />
Vrchlabí - Janské Lázně - Trutnov<br />
17.10 Vrchlabí, aut. nádr. 9.40<br />
17.13 Vrchlabí,letiště 9.32<br />
17.15 Lánov, kříž 9.30<br />
Lánov, Kovársko, OMD<br />
17.17 Lánov, Kovársko 9.26<br />
17.18 Černý Důl, Čistá,koupaliště 9.25<br />
17.20 Černý Důl, Čistá,křiž 9.23<br />
17.22 Černý Důl, Čistá,pošta 9.21<br />
17.26 Černý Důl, Čistá, pekařství 9.19<br />
17.30 Černý Důl, nám. 9.15<br />
17.38 Janské Lázně, Hofmanova bouda 9.05<br />
17.40 Janské Lázně, Zátiší lanovka 9.02<br />
17.43 Janské Lázně, Lesní Dům 9.00<br />
17.46 Svoboda n.Úpou, hotel PROM 8.56<br />
17.50 Svoboda n.Úpou, aut. st. 8.52<br />
17.53 Mladé Buky, žel.st. 8.46<br />
17.55 Trutnov, Kalná Voda, žel.st. 8.44<br />
17.57 MHD Trutnov, Hor. Staré Město rozc. Peklo 8.42<br />
18.05 MHD Trutnov, aut.nádr. 8.35
Seite 20<br />
aus dem Tagebuch<br />
der Bergdienstler....<br />
auch <strong>im</strong> Sommer keinesfalls die Hände in den<br />
Schoß. Auch in diesem Jahr hatten sie mehr al<br />
50 Verletzte zu behandeln - zirka genauso viel<br />
wie in den Jahren zuvor. Auf jede Ferienwoche fi elen<br />
so durchschnittlich sieben Unfälle, manche von<br />
ihnen waren dabei ziemlich ernst. Am häufi gsten<br />
passieren sie be<strong>im</strong> Paragliding, be<strong>im</strong> Mountainbiken,<br />
bei rasanten Abfahrten mit dem Bergroller<br />
oder sonstigen Adrenalin-Aktivitäten <strong>im</strong> Gelände.<br />
Auch schwere Kopfverletzung, Verletzungen der<br />
langen Knochen usw. sind keine Ausnahme. So<br />
musste der Bergdienst bei Paraglidern eingreifen,<br />
die entweder abgestürzt waren oder in den Wipfeln<br />
hingen <strong>und</strong> sie von dort herunter holen. Aber<br />
auch Fußwanderer bleiben nicht verschont. Am<br />
häufi gsten sind verstauchte Knöchel. Diese <strong>und</strong><br />
andere verhältnismäßig banalen Einsätze werden<br />
häufi g von der schwierigen Zugänglichkeit des<br />
Unfallortes <strong>im</strong> anspruchsvollen Gebirgsgelände<br />
<strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen Komplikationen<br />
be<strong>im</strong> Abtransport erschwert.<br />
Im Herbst fand der 29. Jahrgang eines<br />
Internationalen Wettbewerbs von Bergdiensten<br />
statt. An diesem Kräfte- <strong>und</strong> Fähigkeitsmessen<br />
nahmen 25 zweiköpfi ge Bergdienststreifen aus<br />
Tschechien, Polen, Deutschland <strong>und</strong> der Slowakei<br />
teil. Jede von ihnen hatte zwei Disziplinen zu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
Sportliche Highlights miterleben!<br />
In der anstehenden Wintersaison<br />
ist das Riesengebirge Schauplatz<br />
einer ganzen Reihe von Spitzensportereignissen<br />
mit internationaler<br />
Beteiligung.<br />
Um nur die bedeutendsten zu nennen:<br />
FIS Weltcup <strong>im</strong> Abfahrtslauf,<br />
Slalom <strong>und</strong> Riesenslalom der Damen<br />
Liberec 18. 2.– 1. 3. 2009<br />
FIS Nordic World Ski Championships<br />
Tschechische Republik<br />
Špindlerův Mlýn<br />
Termin: 5. <strong>und</strong> 6. Januar 2008<br />
FIS Weltcup <strong>im</strong> Abfahrtslauf,<br />
Slalom <strong>und</strong> Riesenslalom der Damen<br />
Veranstaltungsort: Skiareal Spindelmühle<br />
– St. Peter<br />
Harrachov<br />
Termin: 18 .- 20. Januar 2008<br />
FIS Weltcup <strong>im</strong> Skispringen<br />
absolvieren: Eine 25 km lange Geländeetappe in den Kammpartien der Berge, bei<br />
der sie ihre Fähigkeiten zur Rettung von Bergsteigern unter Beweis zu stellen hatten,<br />
einschließlich einer technisch anspruchsvollen Überbrückung <strong>und</strong> einem Kletteranstieg<br />
an einer Steilwand mit Selbstsicherung <strong>und</strong> Abseilen. Dabei war ein Höhenunterschied<br />
von 1 800m zu überwinden. Sie behandelten s<strong>im</strong>ulierte Verletzungen <strong>und</strong> absolvierten<br />
eine Prüfung ihrer medizinischen Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse. Auf jeden Fall sind sie<br />
gut auf die Wintersaison vorbereitet, um verletzten <strong>und</strong> in Not geratenen<br />
Menschen <strong>im</strong> Terrain oder auf den Pisten erste Hilfe leisten zu können.<br />
Bergdienst der Tschechischen Republik<br />
Sein zentraler Sitz ist in Špindlerův Mlýn.<br />
Haus der Bergwacht Nr. 260<br />
Tel - Fax: 499 433 230, 499 433 239<br />
E-Mail: hskrkonose@horskasluzba.<strong>cz</strong><br />
www.horskasluzba.<strong>cz</strong><br />
Bergdienst Riesengebirge<br />
GEBIETSDISPATCHER: 602 448 338<br />
Špindlerův Mlýn 499 433 239 – Dienststelle 602 448 338<br />
Harrachov 481 529 449 602 448 334<br />
Rokytnice nad Jizerou 481 523 781 606 157 931<br />
Strážné 499 434 177 606 157 934<br />
Pec pod Sněžkou 499 896 233 602 448 444<br />
Elbfallbaude/Labská bouda: 499 421 756 - Dienststelle<br />
In der Wintersaison:<br />
Benecko 7<strong>24</strong> 091 541<br />
Černý Důl 721 488 470<br />
Janské Lázně 499 895 151 606 157 936<br />
Velká Úpa: 721 489 580<br />
Grenzbauden - Pomezní boudy: 499 891 233 606 157 935<br />
Žacléř nur samstags, sonntags 721 031 928<br />
<strong>und</strong> an den Feiertagen<br />
Im Jahre 2009 fi nden in Liberec die FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften statt.<br />
Liberec wird Veranstalter des Olympischen Winterfestivals der Europäischen Jugend von 2011. Über den<br />
Austragungsort des Festivals entschied das olympische Komitee bei seiner Sitzung in Brüssel.<br />
Liberec bekommt so die Chance, erst zwei Jahre nach einem außerordentlichen Sportereignis, den FIS<br />
Weltmeisterschaften, 14 –18-jährige olympische Talente aus ganz Europa willkommen zu heißen. 1300<br />
junge Sportler werden in acht Disziplinen um die Medaillenränge kämpfen. Den Wettkämpfern in den<br />
nordischen Skidisziplinen werden dabei die modernen Skigelände am Ještěd <strong>und</strong> in Vesec zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Wenn man gerade nicht Ski fährt<br />
Im Riesengebirge herrschen ideale Bedingungen<br />
zum Wintersport. Wenn man genug vom Skifahren<br />
oder Snowboarden hat, kann man zum Beispiel<br />
Schlittschuh laufen, auf einer der Bob- oder Schlittenbahnen<br />
runter sausen, weitere Möglichkeiten<br />
sind Snowtubing, Tandem-Paragliding oder Adrenalinaktivitäten,<br />
in Sporthallen kann man Squash<br />
oder Bowling spielen, man kann in Aquaparks,<br />
Schw<strong>im</strong>mbecken, Whirlpools schw<strong>im</strong>men gehen,<br />
in Whirlwannen relaxen oder in den Ausstellungen<br />
der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks<br />
mehr über die Geschichte oder Natur erfahren.<br />
www.liberec2009.com<br />
AQUAPARK - Špindlerův Mlýn<br />
Schutz der Sportler<br />
Die Riesengebirgsskizentren haben zig Kilometer<br />
perfekt gepfl egter Skipisten <strong>und</strong> spezieller<br />
Skigelände für Snowboarder zu bieten.<br />
Den Skiunternehmen ist an einer ständigen<br />
Erhöhung der Sicherheit be<strong>im</strong> Ski fahren <strong>und</strong><br />
Snowboarden gelegen. Das ist der Gr<strong>und</strong>,<br />
weshalb man ein Projekt in Angriff genommen<br />
hat, das den Schutz der Skisportler erhöhen soll<br />
- die Installierung von Schutznetzen entlang der<br />
Abfahrtspisten, in den Kurven <strong>und</strong> an sonstigen<br />
gefährlichen Stellen <strong>und</strong> von Schutzbandagen<br />
an den Seilbahnmasten <strong>und</strong> Hydranten zur<br />
künstlichen Beschneiung.<br />
Veranstaltungsort: Mammutschanze in<br />
Harrachov<br />
Pec pod Sněžkou<br />
Termin: 1.- 2. März 2008<br />
FIS-Masters-Weltcup<br />
Wettbewerb <strong>im</strong> Slalom <strong>und</strong> Riesenslalom<br />
Veranstaltungsort: Skiareal Javor<br />
Weitere Informationen:<br />
www.holidayinfo.<strong>cz</strong><br />
Winter 2007/2008<br />
In nicht alltäglichen<br />
Publikationen gestöbert...<br />
40 Jahre Zeitschrift Krkonoše<br />
Zur Zeit ihrer Entstehung kam sie vierteljährlich heraus <strong>und</strong> nannte sich „Krkonoše“.<br />
Heute ist sie eine Monatsschrift <strong>und</strong> heißt Krkonoše – Jizerské hory (Riesen- <strong>und</strong><br />
Isergebirge) Sie hat es sich zur Aufgabe gestellt, über die Einmaligkeit der hiesigen<br />
Natur zu belehren, historische Zusammenhänge aufzudecken <strong>und</strong> über das aktuelle<br />
Geschehen in der Region zu berichten. Dies alles mit Nachdruck auf die Tätigkeit<br />
der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks. Seit ihrer ersten Ausgabe <strong>im</strong> Jahre<br />
1968 beteiligten <strong>und</strong> beteiligen sich 31 Redaktoren, Grafi ker, Korrektoren, Fotografen<br />
<strong>und</strong> sonstige Redaktionsmitarbeiter daran, dass die Zeitschrift erscheinen kann. Die<br />
externen Mitarbeiter zu zählen, wäre schlicht unmöglich. Die Zeitschrift kann man in<br />
Zeitungskiosken ebenso kaufen, wie in den Informationszentren des Riesengebirges. Wir<br />
wünschen der Zeitschrift „Krkonoše-Jizerské hory“ auch in der Zukunft eine beständige<br />
<strong>und</strong> begeisterte Anzahl von Anhängern <strong>und</strong> Lesern.<br />
Die Riesengebirgslandschaft verändert sich. Historische Aufnahmen sind<br />
Quelle wertvoller Informationen über das damalige Aussehen der Berge.<br />
Der Autor dieses Buches, Dr. rer. nat. Pavel Kl<strong>im</strong>eš, befasste sich bereits<br />
in den 80. Jahren des vergangenen Jahrh<strong>und</strong>erts mit dem Gedanken,<br />
historische <strong>und</strong> Gegenwartsfotos miteinander zu vergleichen. Die meisten<br />
der Fotodokumentationen stammen aus eigenen Sammlungen. „Das Buch<br />
war in drei Monaten geschrieben, aber die Unterlagen dazu habe ich 30<br />
Jahre lang gesammelt. Dabei habe ich nahezu alle meine 35 Tausend historischen<br />
Fotografi en durchgesehen. Dem Trautenauer Fotograf Ing. Ctibor<br />
Košťál standen dann 180 Fotografi en zur Verfügung, mit denen er einen<br />
großen Teil des Riesengebirges durchwanderte. Wir haben 132 Paare von<br />
Fotografi en ausgesucht, die einen Vergleich zwischen heute <strong>und</strong> gestern<br />
ermöglichen <strong>und</strong> am besten die gr<strong>und</strong>legenden Landschaftselemente <strong>und</strong><br />
deren Wandlungen veranschaulichen.“ Die mehr als 300 Seiten starke Publikation<br />
<strong>im</strong> Format 280 x <strong>24</strong>0 mm ist ab dem 1. September 2007 in den<br />
Informationszentren <strong>und</strong> Riesengebirgsmuseen der KRNAP-Verwaltung,<br />
sowie in den Riesengebirgsinformationszentren <strong>und</strong> in Buchgeschäften zu<br />
haben. Das Buch wurde vom Verlag Veselý výlet für den KRNAP herausgegeben<br />
<strong>und</strong> wird sicher seinen Platz in den Bücherschränken der Liebhaber<br />
des Riesengebirges fi nden.<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 21<br />
Bücher teilen mit uns unser Dasein: sie begleiten uns durch unser Leben, sie legen Zeugnis über uns ab, sie<br />
altern <strong>und</strong> sterben mit uns“, meint die Schriftstellerin Marie Kubátová in ihrer siebzehnten, abschließenden<br />
Geschichte <strong>im</strong> Buch „Haraburdí“. Der Verlag Sláfka gedachte so ihres 85. Lebensjahres, das sie <strong>im</strong> August<br />
des Jahres 2007 vollendete. Mit dem erzählerischen Charme ihrer Riesengebirgsgeschichtchen gedenkt<br />
sie František Nepil, František Kožík <strong>und</strong> Adolf Branald, der über sie sagte: „Sie erzählt Geschichten wie<br />
Perlenketten ... am besten stehen ihr kleine literarische Gebilde, die sie wie Perlen auf den zarten Faden ihrer<br />
Phantasie auffädelt <strong>und</strong> mit denen sie sanft das Herz ihrer Leser zu berühren vermag.“<br />
Allesamt gingen sie in ihre private Sammlung anständiger Leute ein, die sie sich anlegte, um leichter atmen<br />
<strong>und</strong> leben zu können in dieser Welt. Bis heute sammelt sie<br />
diese hübschen Perlen von Geschichten. „Der<br />
Prager braucht für Schälkartoffeln<br />
Messer <strong>und</strong> Gabel, dem Bergler<br />
reichen Finger <strong>und</strong> Messer“- eine<br />
Erkenntnis aus dem Riesengebirge. „Die<br />
heißen Schälkartoffeln brennen nicht,<br />
sondern wärmen den Hirten am Feuer die<br />
Finger“, fügt M. Kubátová hinzu.<br />
Geschichten aus dem Riesengebirge<br />
„Wenn die Riesengebirgsmusen nicht schweigen....“<br />
Einen duftenden Strauß von Sagen, Erzählungen <strong>und</strong> spannenden Leseproben aus dem Schaffen vieler Autoren, eine<br />
Hand voll Erinnerungen, ein paar Erzählungen <strong>und</strong> Medaillons aller möglichen Schöpfer hat František Janalík zusammen<br />
gere<strong>im</strong>t.<br />
Im Vorwort schreibt er: „Dieses Buch konnte erscheinen, weil die Riesengebirgsmusen nicht schweigen. Diese anmutigen<br />
Musen haben nicht nur dem Rübezahl selbst so manchen Bären aufgeb<strong>und</strong>en, sondern auch den Autoren dieser Anthologie<br />
so manchen Schabernack gespielt. In diesem Ton stellt der Schöpfer den Lesern die amüsanten Geschichten vor.<br />
Riesengebirgskochbuch<br />
Bücher von Marie Kubátová<br />
Der Autor Jiří Marhold hat mehr als 1000 Rezepte zusammengestellt, die sich in den Küchen der hiesigen<br />
Hausfrauen bewährt haben - von den Pfarrküchen, bis hin zur ärmsten Hütte. Wie wär’s mit einer gestoßenen<br />
Knoblauchsuppe, einem Schusterbraten oder gebratenem Lamm mit saurer Kohlrübe? Sie hätten gern noch<br />
eine Nachspeise? Dann probieren Sie doch mal Honiggebäck mit Marmelade oder Dotternapfkuchen aus der<br />
Pfarrküche! Haben Sie Trockenobst? Dann kochen Sie die typische Riesengebirgsgerichte „Sprachanda“ oder<br />
„Muzika“. Steht ein Schlachtfest an? Auch hierfür gibt’s eine Menge Einfälle. Und sollten Sie Husten haben, hilft<br />
h<strong>und</strong>ertprozentig der Pestwurzwein, am besten zusammen mit Sirup aus weißen Hol<strong>und</strong>erblüten. Sie wissen<br />
nichts mit der Ziegenmilch anzufangen? Machen Sie den Milchwein „Hořčák“ draus. Dieses köstliche Getränk<br />
aus dem Riesengebirge tischte man auch schon zur Hochzeit von König Vladislav <strong>im</strong> Jahre 1502 auf. Das Riesengebirgskochbuch<br />
hilft einen Tisch zu decken, der nach frischer Bergluft, Tann, Pilzen <strong>und</strong> vor allem überschwänglicher<br />
Liebenswürdigkeit <strong>und</strong> Gastfre<strong>und</strong>schaft duftet. Rezepte aus dem Riesengebirgskochbuch werden schon<br />
seit den 80. Jahren in der Zeitschrift Krkonoše veröffentlicht, 1991 hat sie der Verlag IKAR erstmals in Buchform<br />
herausgegeben.<br />
Riesengebirgslandschaft<br />
<strong>im</strong> Wandel eines Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
„Man „Man soll soll wi wi sen, sen, da da s s man man weiß.“ weiß.“<br />
Unter dieser Adresse können sie die Zeitschrift als Abo bestellen:<br />
Redaktion der Zeitschrift Krkonoše, Dobrovského 3, 542 11 Vrchlabí,<br />
oder krkonose@krnap.<strong>cz</strong>, zum günstigen Jahrespreis von 396,- CZK<br />
Dr. rer. nat. Pavel Kl<strong>im</strong>eš<br />
www.domaci-vyrobky.<strong>cz</strong><br />
Die Riesengebirgsregion hat ihren eigenen<br />
unverwechselbaren Charakter,<br />
der von ihrem Naturreichtum, ihrer<br />
Kultur <strong>und</strong> h<strong>und</strong>ertjährigen<br />
Traditionen gepräg<br />
Auch die aus dies<br />
Region stammenden<br />
Produkte<br />
enthalten natürlich<br />
etwas vom<br />
„Genius loci“<br />
des Riesengebirges.<br />
Im Riesengebirge<br />
stößt<br />
man <strong>im</strong>mer wiede<br />
auf Produkte mit<br />
speziellen Logo „Krko<br />
noše – originální produkt®”<br />
(Riesengebirge – Originalprodukt®“),<br />
die entsprechend zertifi ziert sind, was<br />
durch die Schutzmarke garantiert<br />
wird. Diese Kennzeichnung ist einer<br />
der Möglichkeiten, Naturschutz <strong>und</strong><br />
menschliches Schaffen in Einklang zu<br />
bringen. Die Marke selbst kann von der<br />
Ausnahmestellung des Riesengebirges<br />
profi tieren - einem Gebiet mit<br />
nberührten Natur eis<br />
Nationalparks, der<br />
Bestandteil des Systems<br />
Natura 2000<br />
der Europäischen<br />
Union ist. Zu<br />
den zertifi zierten<br />
Produkten zählen:<br />
Schneeschuhe,<br />
Riesengebirgsmöel,<br />
Pferdekompost<br />
CUL – organischer<br />
Dünger, Juwelierarbeiten<br />
<strong>und</strong> Schmuck aus Kupfer, Perlenweihnachtsschmuck,<br />
Produkte<br />
aus recycelter Pappe, der Ansichtskartenset<br />
„Riesengebirge“,<br />
dekorative Kännchen, Riesengebirgshonigwein,<br />
u.a.m.
Seite 22<br />
Im 15. <strong>und</strong> 16. Jahrh<strong>und</strong>ert kamen deutsche Glasmacher,<br />
die auf Arbeitssuche waren, auch in die<br />
neu gegründeten Glashütten in den Bergen. Die<br />
zerklüftete Landschaft verhinderte die komplexe<br />
Zusammenarbeit, deshalb beschränkte man sich<br />
vor allem auf He<strong>im</strong>arbeit. Unter anderem versuchte<br />
man Glasröhrchen herzustellen. Sie wurden in<br />
der starken Flamme über einer „Lampe“ geformt.<br />
Die einzelnen Perlen wurden nach <strong>und</strong> nach nebeneinander<br />
von M<strong>und</strong> geblasen. Geübte Bläser<br />
fertigten 200–300 Dutzend Perlen pro Tag an. Bis<br />
man entsprechende Formen erfand, war jede Perle<br />
ein Einzelstück. In Form <strong>und</strong> in Größe. Aus jener<br />
Zeit blieben bis heute detailliert beschriebene<br />
Fertigungsverfahren zum Glasblasen bewahrt.<br />
Im Jahre 1876 erfand man <strong>im</strong> Ort Josefův Důl<br />
eine Maschine, mittels derer man die geblasenen<br />
Glasklumpen in Formen presste, sodass man zu<br />
anfangs bis zu 8 Perlen auf einmal blasen konnte.<br />
Später dann schon bis zu 36 Perlen. Diese hintereinander<br />
aufgereihten Perlen wurden Klautsch genannt.<br />
Damals hörte man langsam auf, die Perlen<br />
von M<strong>und</strong> zu blasen. Nach <strong>und</strong> nach wurde auch<br />
der Brenner verbessert. An der Wende vom 19.<br />
zum 20. Jahrh<strong>und</strong>ert verwendeten die Glasmacher<br />
mehr <strong>und</strong> mehr Gasbrenner.<br />
Das Projekt des Zentrums für Umwelterziehung<br />
<strong>und</strong> Ethik Rýchory (SEVER) wurde <strong>im</strong> Jahre 2002<br />
unter dem Namen DOTEK (Berührung) – „Haus<br />
der Wiederbelebung von Traditionen, Ökologie<br />
<strong>und</strong> Kultur“ durch den Abkauf der denkmalgeschützten<br />
Barockpfarre in Horní Maršov gestartet.<br />
Sinn <strong>und</strong> Zweck war <strong>und</strong> ist die Schaffung eines<br />
gesellschaftlichen, bildenden <strong>und</strong> kulturellen Zentrums.<br />
Hier soll den Menschen geholfen werden,<br />
ihr Verhältnis zur Landschaft <strong>und</strong> Natur wieder<br />
herzustellen, kulturelle <strong>und</strong> traditionelle Werte<br />
zu bewahren <strong>und</strong> Fertigkeiten zu erlernen, die zu<br />
einem nachhaltigerem <strong>und</strong> glücklicheren Leben<br />
beitragen. Von Anfang an war auch die tschechisch-polnische<br />
Zusammenarbeit ein wichtiges<br />
Element dieses Projekts.<br />
In den letzten vier Jahren fanden in der alten<br />
Žacléř <strong>und</strong> seine Umgebung ist ein ganzjährig gern<br />
besuchtes Tourismusgebiet. Der Winter hüllt die<br />
ganze Landschaft in ein märchenhaftes<br />
Kleid <strong>und</strong> die Hänge<br />
der Skigelände <strong>im</strong> Prkenní Důl<br />
<strong>und</strong> auch die Skiloipen erwachen<br />
zu neuem winterlichen Leben.<br />
Das Skiareal Arrakis beschneit<br />
<strong>und</strong> präpariert einen 1-Kilometer-Hang<br />
mit gleich ein paar Skipisten<br />
aller Schwierigkeitsgrade<br />
<strong>und</strong> dazu noch einen Lehr- <strong>und</strong><br />
Übungshang. Skiservice <strong>und</strong><br />
Skischule sind eine Sache der<br />
Selbstverständlichkeit. Auch das<br />
Sport- <strong>und</strong> Freizeitareal Bret<br />
hat einen präparierten Hang mit<br />
Beschneiungsanlage zu bieten,<br />
der für weniger sportlich veranlagte Skifahrer <strong>und</strong><br />
Familien mit Kindern best<strong>im</strong>mt ist. Die zahlreichen<br />
gastronomischen Einrichtungen <strong>und</strong> Restaurants<br />
befriedigen auch anspruchsvollste Feinschmecker.<br />
Die romantische Landschaft der Mikroregion von<br />
Žacléř – dem östlichen Tor zum Riesengebirge - ist<br />
wie geschaffen für schöne Spazierwanderungen<br />
<strong>und</strong> Skitouren. Be<strong>im</strong> Schatzlarer Schloss beginnt<br />
die regelmäßig gespurte Riesengebirge-Sk<strong>im</strong>agistrale.<br />
Sie führt ins Rehorngebirge, hinauf zum<br />
gleichnamigen Kamm, von dem sich ein herrlicher<br />
Blick auf das Panorama mit Schwarzem Berg,<br />
Das unter dem Grenzkamm unweit der<br />
Erlebachbaude über Spindelmühle in Sandstein<br />
gehauene Relief ist von Weitem leicht<br />
zu übersehen, dennoch machen hier viele<br />
Wanderer, Pilger <strong>und</strong> Kirchenvertreter halt. Es<br />
wurde <strong>im</strong> Jahre 1999 vom Bildhauer Roland<br />
Hantl aus Mladé Buky aus Sandstein gehauen,<br />
den man eigens zu diesem Zweck aus einem<br />
unweit des Ortes Betlém bei Kuks liegenden<br />
Steinbruch hier her gebracht hatte. Übrigens der<br />
gleiche Sandstein, aus dem die berühmten „Tugenden<br />
<strong>und</strong> Laster“ auf Schloss Kuks gehauen<br />
wurden. Am 2. 10. 1999 wurde die steinerne<br />
Weihnachtskrippe dann von Pater Jiří Šlég aus<br />
der Spindelmühler Pfarrei feierlich geweiht. Das<br />
auf der rechten Seite des Steins eingemeißelte<br />
Datum vom 2. 10. L.P. 1999 ist der so genannte<br />
Tag der Schutzengel, deren Beistand besonders<br />
hier in den Bergen sehr gefragt ist. Jiří Tomášek,<br />
der Inhaber der Erlebachbaude, nannte weitere<br />
einleuchtende Gründe zur Präsenz der heiligen<br />
Familie in einer Höhe von 1.150 Metern über<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
„Perlenkunst“, Oder: Geschichte des Christbaumschmucks aus Glas-Hohlperlen<br />
Die Perlen werden traditionell von innen versilbert.<br />
Die Silberlösung muss in die einzelnen Klautsche<br />
eingesaugt werden. Bis zur Entwicklung der Saugluftpumpe<br />
geschah dies mit dem M<strong>und</strong>. Was nicht<br />
ungefährlich war, denn die Silbersalzlösung konnte<br />
über den M<strong>und</strong> in den Blutkreislauf gelangen.<br />
Auf diese Weise benetzte Haut reagierte auf Licht<br />
<strong>und</strong> wurde langsam schwarz. Später begann man,<br />
auf die Oberfl äche der versilberten Glasperlen<br />
Farbe aufzutragen.<br />
Anfang des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts wurde der aus<br />
Deutschland stammende Brauch Christbäume<br />
zu schmücken <strong>im</strong>mer beliebter, wodurch der<br />
Christbaumschmuck <strong>im</strong>mer raffi nierter <strong>und</strong><br />
aufwendiger wurde: von Nüssen <strong>und</strong> Backobst<br />
über Pfefferkuchen, Kerzen, Holzfi gürchen bis<br />
hin zu Glaskugeln <strong>und</strong> Glasperlenschmuck. Die<br />
kleinen, glitzernden Korallen wurden auf Draht<br />
gefädelt <strong>und</strong> zu verschiedensten Formen <strong>und</strong><br />
Figuren geformt. Ursprünglich verwendete man<br />
Glasperlen ausschließlich zur Herstellung von Bijouterie.<br />
Aber die miserabel bezahlten Glasmacher<br />
versuchten Geld zu verdienen, wo es nur ging. So<br />
begannen sie Schmuck herzustellen, der schnellen<br />
Gewinn brachte.<br />
Perlen <strong>und</strong> Perlenschmuck herzustellen, war<br />
allerdings mühselig <strong>und</strong><br />
kompliziert. Heute entsteht<br />
dieser traditionelle<br />
Weihnachtsschmuck<br />
genau dort, wo einmal<br />
alles vor 100 Jahren<br />
begann - in Poniklá.<br />
Mit seiner Herstellung<br />
befasst sich eine Firma,<br />
die eine ganze Reihe von<br />
Verfahren anwendet, die<br />
sich seit damals kaum<br />
verändert haben.<br />
Wie sah es damals in<br />
einer Familie von Perlenmachern aus?<br />
Vater <strong>und</strong> Großvater bliesen die Perlen <strong>und</strong> die<br />
sonstigen Familienmitglieder bearbeiteten sie. Zuerst<br />
mussten die einzelnen Pressperlen (Klautsche)<br />
von einander getrennt werden - das machte in der<br />
Regel die Großmutter. Die Mutter stellte dann zusammen<br />
mit den Kindern die einzelnen Teile des<br />
Schmucks zusammen, was häufi g Nachahmungen<br />
alltäglicher Dinge waren. Es war auch keine<br />
Seltenheit, dass sich die ohnehin sehr beschäf-<br />
DOTEK – Haus der Wiederbelebung von Traditionen, Ökologie <strong>und</strong><br />
Kultur - „Durch Berühren erkennt man mehr, als nur durch Sehen…“<br />
Pfarre regelmäßig Vorträge, Handarbeitskurse<br />
<strong>und</strong> Ausstellungen für die<br />
breite Öffentlichkeit statt.<br />
Die Pfarre wird aber auch<br />
zu systematischen Umwelterziehungsprogrammen<br />
für Schülergruppen aller<br />
Altersklassen genutzt, bei<br />
denen Themen wie die Besiedlung<br />
des Riesengebirges,<br />
Haus- <strong>und</strong> He<strong>im</strong>tiere <strong>und</strong><br />
alte vergessene Gewerbe<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt stehen.<br />
Deshalb entstand hier auch<br />
eine Webwerkstatt. Kinder,<br />
Jugendliche <strong>und</strong> auch<br />
Erwachsene können hier praktische Erfahrungen<br />
Winter in der Mikroregion Žacléř<br />
Brunnberg <strong>und</strong> Schneekoppe samt Schwarzer<br />
Koppe (Černá h., Studniční h., Sněžka, Svorová<br />
h.) öffnet. In östlicher<br />
Richtung kann man das<br />
Rabengebirge (Vraní h.)<br />
über dem Königshaner<br />
Pass bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong><br />
ggf. fotografi eren. Den<br />
Fotoapparat sollte man<br />
unbedingt mithaben.<br />
Seinen angenehm<br />
müden Körper kann man<br />
dann anschließend den<br />
Experten <strong>im</strong> Reha- <strong>und</strong><br />
Rekonditionszentrum<br />
Rehamedica in Žacléř zur<br />
Behandlung anvertrauen.<br />
An Tagen, an denen man<br />
sich mal nicht sportlich betätigen will, ist ein Besuch<br />
des Stadtmuseums von Žacléř zu empfehlen, wo<br />
man mehr über die Geschichte der Region erfährt,<br />
schöne Gegenstände aus den He<strong>im</strong>en unserer<br />
Großmütter <strong>und</strong> -väter zu Gesicht bekommt oder<br />
nachempfi nden kann, wie die Bergleute früher <strong>und</strong><br />
Heute Kohle hackten.<br />
Die winterliche Mikroregion von Žacléř freut sich<br />
auf Ihren Besuch. TIC Žacléř,<br />
E-Mail: muzeum@zacler.<strong>cz</strong><br />
Daniel Mach<br />
tigten Frauen am Blasen der Perlen beteiligten.<br />
Trotz des verhältnismäßig<br />
hohen Arbeitsaufwands<br />
blieb diese nur von Juni<br />
bis Oktober ausgeübte<br />
Tätigkeit dennoch nur<br />
Nebenverdienst zur Bijouterieherstellung.<br />
Das Gehe<strong>im</strong>nis des<br />
Herstellungsverfahrens<br />
wurde von jeder Familie<br />
wie ein Augapfel gehütet.<br />
Jede Glasmacherfamilie<br />
hatte Ihren „eigenen“<br />
Weihnachtsschmuck, der<br />
sich von dem von der<br />
Konkurrenz unterschied.<br />
Herstellung von Perlenschmuck<br />
in der Gegenwart<br />
Mit der Zeit avanciert der Riesengebirgsort<br />
Poniklá <strong>im</strong>mer mehr zum Zentrum der Herstellung<br />
von geblasenen Glasperlen <strong>und</strong> Glasperlenschmuck.<br />
Hier wurden neue Muster <strong>und</strong> moderne<br />
Fertigungsmethoden erf<strong>und</strong>en. Eine namhafte<br />
Perlenmacherfamilie waren zum Beispiel die<br />
Zur steinernen Weihnachtskrippe <strong>und</strong> neuen Kapelle<br />
dem Meeresspiegel - man möchte an das 2000.<br />
Jubiläum von Jesu Geburt erinnern, die Familie<br />
als solche <strong>und</strong> die Sehnsucht nach einem harmonischenZusammenleben<br />
von Mensch<br />
<strong>und</strong> Natur betonen.<br />
„Richtig<br />
schön ist, sofern<br />
das Wetter<br />
mitspielt, wenn<br />
alljährlich am<br />
Heiligabend an<br />
der steinernen<br />
WeihnachtskrippeWeihnachtslieder<br />
erklingen,<br />
die von He<strong>im</strong>kindern<br />
gesungen werden,<br />
die Jahr für Jahr die Weihnachten bei uns<br />
bei der Verarbeitung von Leinen <strong>und</strong> Schafwolle<br />
sammeln. So bietet sich die<br />
Möglichkeit, traditionelle<br />
Fertigkeiten zu erlernen, die<br />
in der Vergangenheit „das<br />
tägliche Brot“ für einen<br />
großen Teil der Bewohner<br />
des Riesengebirges waren.<br />
Im Rahmen der Handwerkskurse<br />
für die Öffentlichkeit<br />
ist für 2007/2008 geplant:<br />
Herstellung von Brotkörben<br />
aus Stroh, Drahtschmuck,<br />
Kurs zur Milchverarbeitung,<br />
Makramee <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Alljährlich organisiert SEVER<br />
das Benefi zfestival DOTEKY-BERÜHRUNGEN.<br />
verbringen. Die weihnachtliche Atmosphäre, die<br />
Romantik der verschneiten Berge <strong>und</strong> der Kerzenschein<br />
verleihen dem Monument besonderen<br />
Reiz“, meint J.<br />
Tomášek.<br />
Die Weihnachtskrippe<br />
ist zirka<br />
110 cm hoch <strong>und</strong><br />
150 cm breit. Der<br />
Sockel, der die<br />
untere Hälfte des<br />
Monuments einn<strong>im</strong>mt,<br />
ist gleichzeitig<br />
die Krippe<br />
des Jesukindes.<br />
An dieser Stelle<br />
ist das Werk 90<br />
Zent<strong>im</strong>eter stark.<br />
Der Stein trägt<br />
die lateinische<br />
Inschrift: „Gloria in excelsis - Deo et in terra<br />
In der Zukunft ist die Gesamtrekonstruktion der<br />
Pfarre geplant. Nach deren Abschluss sollen<br />
neue Räumlichkeiten für den praktischen Teil der<br />
Lehrprogramme entstehen, ein Informationszentrum<br />
mit Ausstellung über die Geschichte<br />
des Riesengebirges, Veranstaltungsräume für<br />
Seminare <strong>und</strong> Vorträge, Küchen, ein Speisesaal<br />
für die Teilnehmer an den Bildungsaktionen <strong>und</strong><br />
Unterkunftsmöglichkeiten <strong>im</strong> Dachgeschoss. Das<br />
Projekt DOTEK wird von der Europäischen Union<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Initiative Interreg IIIA mitfi nanziert,<br />
Unterstützung erhält es auch von der Region<br />
Hradec Králové <strong>und</strong> der Gemeinde Horní Maršov.<br />
Bc. Katarína Gregorová, Projektkoordinator<br />
von DOTEK,<br />
Zentrum für Umwelterziehung <strong>und</strong> Ethik<br />
Rýchory-SEVER<br />
Horní Maršov 175, 542 26<br />
www.sever.enc.<strong>cz</strong><br />
www.ekologickavychova.<strong>cz</strong><br />
pax hominious bonae voluntatis“ –„Ehre sei<br />
Gott in der Höhe <strong>und</strong> Friede auf Erden <strong>und</strong> den<br />
Menschen ein Wohlgefallen“.<br />
Im oberen, 60 Zent<strong>im</strong>eter mächtigen Teil sind<br />
links der Hlg. Joseph <strong>und</strong> rechts die Jungfrau<br />
Maria dargestellt. Die Silhouette r<strong>und</strong>en ein<br />
liegendes Schaf zur Linken <strong>und</strong> eine Kuh zur<br />
Rechten ab, unter der noch ein anderes Schaf<br />
steht.<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft zur steinernen<br />
Weihnachtskrippe wurde eine Kapelle errichtet,<br />
die Franz von Assisi geweiht ist. Sie hat ein<br />
verglastes Glockentürmchen mit der Glocke<br />
„Anjeschka“, die in der Werkstatt von Marie<br />
Tomášková-Ditrichová in Brodek bei Přerov<br />
gegossen wurde. In der Vorderfront steht die<br />
Bronzestatue des Hlg. Franzes, ein Werk von<br />
Marián Grolmus aus der berühmten Kremnicer<br />
Werkstatt. Der Heilige Franz, Schöpfer der ersten<br />
beweglichen Weihnachtskrippe, Beschützer der<br />
Armen <strong>und</strong> Tierfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> alles Lebendigen<br />
Horns aus Poniklá. Die Firma Rautis knüpfte<br />
an diese mehr als h<strong>und</strong>ertjährige Tradition an<br />
<strong>und</strong> stellt den zierlichen Perlenschmuck bis<br />
heute her. Marek Kulhavý erzählt: „Es ist uns<br />
gelungen, die Mehrheit der ursprünglichen<br />
Fertigungsweisen beizubehalten. Wir haben<br />
auch alte Formen <strong>und</strong> Muster gerettet.<br />
Wir bewahren die alten Traditionen <strong>und</strong><br />
entwickeln sie weiter. Wir haben die Farbpalette<br />
erweitert, neue Formen für die Perlen <strong>und</strong><br />
Tausende neue Muster <strong>und</strong> Themen geschaffen.<br />
In ihrer Einzigartigkeit <strong>und</strong> Sort<strong>im</strong>entsbreite<br />
ist unsere Produktion ohne jede Übertreibung<br />
einmalig auf der ganzen Welt.“<br />
Kreative Werkstatt<br />
Die Inhaber der Firma laden Sie herzlich in<br />
eine kreative Werkstatt ein, die Bestandteil<br />
des Firmenshops ist. Hier kann man unter<br />
Anleitung eines Fachmanns gr<strong>und</strong>legende<br />
Methoden erlernen, um den Glasschmuck<br />
laut entsprechender Arbeitsanleitungen oder<br />
nach eigener Phantasie zusammen- <strong>und</strong><br />
herzustellen. Ein großes Angebot von Perlen zum<br />
Selbstversuchen steht zur Auswahl. So können Sie<br />
sich ihren Perlenschmuck selbst zusammenstellen.<br />
Die Firma führt vier Hobby-Sets <strong>im</strong> Angebot -<br />
Sterne in vier Varianten, samt allen Komponenten,<br />
ausführlichen Anleitungen <strong>und</strong> Skizzen.<br />
• Massivholzmöbel,<br />
k<strong>und</strong>enspezifi sche Fertigung<br />
<strong>und</strong> Verkauf, Interieurgestaltung<br />
• Schnitzgalerie<br />
• Holzschmuck aus Holzarten<br />
aus aller Welt<br />
• Holzspielzeug <strong>und</strong> Holzpuzzle<br />
• Andenkenartikel aus Holz<br />
<strong>und</strong> Gegner jeglicher Gewalt, avancierte unter<br />
anderem auch zum Schutzpatron der Ökologen<br />
<strong>und</strong> all jener, denen an einer harmonischen<br />
Beziehung zur Natur gelegen ist.<br />
Die modern-schlichte, nichtsdestoweniger<br />
sehr eindrucksvolle Kapelle mit ihren aus<br />
hiesigem Gestein geschlichteten Mauern <strong>und</strong><br />
hölzernem Dachstuhl mit Holzschindeldeckung<br />
passt in Größe <strong>und</strong> Form sehr gut zu diesem<br />
Winkel unter der Kleinen Sturmhaube (Malý<br />
Šišák). Sie geht von der Form ähnlicher<br />
herkömmlicher Bauten aus, wie man sie <strong>im</strong><br />
ganzen Riesengebirge antrifft. Sie steht direkt<br />
am an der Straße am Waldesrand. Diese Stelle<br />
wird in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
zum beliebten Wanderziel.<br />
Winter 2007/2008<br />
www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 23<br />
Rampuschak’s Blatt<br />
Der Winter steht vor der Tür, mit seinen langen Abenden, Winterfreuden, aber auch mit lang<br />
ersehnter Weihnachtsbescherung. Die Natur dämmert <strong>im</strong> Winterschlaf <strong>und</strong> die Herrscherin<br />
des Adlergebirges, Prinzessin Katschenka, ruft Rampuschak herbei, um das Adlergebirge, die<br />
hier lebenden Menschen <strong>und</strong> Besucher zu beschützen. Vom Schriftsteller, Märchenerzähler<br />
<strong>und</strong> nebenbei auch noch Mitglied des Bergdienstes Josef Lukášek haben wir uns nur einen<br />
kleinen Auszug aus dem Epilog zum II. Teil der Märchen aus dem Adlergebirge „geliehen“, nur<br />
ein Fragment, um Ihnen, werte Leser dieses Blatts, die Gestalt des Geistes des Adlergebirges<br />
etwas näher zu bringen. „Mein Name ist Rampuschak, Berggeist von Beruf. Ja, ein Beruf… so<br />
etwas zwischen Förster <strong>und</strong> Rettungsmann be<strong>im</strong> Bergdienst.“ Am 21. Dezember 1962 stellte<br />
der Redakteur der Zeitschrift „Turista“, Jiří Dvořák, in seiner 12 Uhr-Sendung der Welt <strong>und</strong> den<br />
Zuhörern des Tschechoslowakischen R<strong>und</strong>funks diese Gestalt <strong>und</strong> ihr märchenhaftes Wirken<br />
vor, eine Gestalt, die ein für alle Mal mit den Gefi lden des Adlergebirges verb<strong>und</strong>en ist. Kurz<br />
um, unser Rampuschak feiert seinen 45. Geburtstag <strong>und</strong> unsere Redaktion wünscht nicht nur<br />
ihm <strong>und</strong> seiner Mitherrscherin Katschenka , sondern auch Ihnen alles Gute. Mögen Sie sich <strong>im</strong><br />
Adlergebirge <strong>im</strong>mer öfter wie <strong>im</strong> Märchen fühlen, mögen Sie jeden Tag Gr<strong>und</strong> zur Freude haben<br />
<strong>und</strong> möge bei Ihnen nicht nur zu den Weihnachten Friede <strong>und</strong> Eintracht herrschen.<br />
Wanderungen durch Rübezahls Winterreich<br />
Der Legende nach ist das Ostriesengebirge mit dem <strong>höchsten</strong><br />
Gipfel von Tschechien, der Schneekoppe, die Residenz des<br />
sagenhaften Herrn der Berge, des mächtigen Rübezahl. Der<br />
Wünsch, die hiesige schöne Natur gemeinsam zu präsentieren<br />
<strong>und</strong> das Interesse an ihr zu erhöhen - ein Interesse, das<br />
durch tiefe Erlebnisse be<strong>im</strong> Sport oder bei der Erholung, durch<br />
ein breites Angebot bequemer Unterkünfte, leckere regionale<br />
gastronomische Spezialitäten <strong>und</strong> durch ein Freizeit- <strong>und</strong> Erholungsangebot<br />
für alle Besucher der Berge, ohne Rücksicht<br />
auf deren Alter, noch verstärkt wird - hat acht Gemeinden<br />
der Region dazu bewogen, sich zusammenzuschließen <strong>und</strong><br />
mit dem Verband der Riesengebirgsstädte <strong>und</strong> -gemeinden<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
Das touristische Gewinnspiel des Verbands der Gemeinden<br />
des Ostriesengebirges<br />
„Wanderungen durch Rübezahl’s Königreich“<br />
geht weiter.<br />
Kleine <strong>und</strong> große Besucher des Riesengebirges können an folgendem<br />
Spiel teilnehmen: Wer bei seinen Wanderungen durch die<br />
Berge - also „Rübezahls Königreich“ - in einem dazu ausgestellten<br />
„Geleitbrief“ eine ausreichende Anzahl von Stempeln gesammelt<br />
hat, erhält eine schöne Belohnung.<br />
• Das Spiel ist für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene, also für<br />
alle großen <strong>und</strong> kleinen Besucher des Riesengebirges<br />
best<strong>im</strong>mt.<br />
• Es fi ndet ganzjährig bis 2010 statt.<br />
• Voraussetzung zur Beteiligung am Spiel ist der<br />
Erwerb des erwähnten „Geleitbriefes“ – eines<br />
gewissen Reisepasses für das Rübezahlkönigreich,<br />
als Version für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene.<br />
Prinzip des Spiels: Bei der Wanderschaft<br />
durch Rübezahls Königreich muss man mindestens<br />
20 Stempel der Partner von Rübezahls<br />
Königreich, also der hiesigen Unternehmer,<br />
die verschiedenste Fremdenverkehrsleistungen<br />
bieten, aus mindestens fünf verschiedenen Städten<br />
<strong>und</strong> Gemeinden sammeln. Man erhält sie<br />
dann, wenn man eine der Dienstleistungen der<br />
Partner des Rübezahlkönigreiches in Anspruch<br />
n<strong>im</strong>mt, die eindeutig mittels einer Holztafel<br />
mit entsprechendem Logo ausgewiesen sind.<br />
Die Geleitbriefe erhält man in den Informationszentren,<br />
hier bekommt man dann<br />
auch die Belohnung für die gesammelten<br />
Stempel: Trutnov (Rübezahlplatz), Mladé Buky<br />
(Info Acco), Svoboda nad Úpou (am Platz Nám.<br />
Svornosti), Janské Lázně (untere Seilbahnstation),<br />
Černý Důl (Gemeindeamtsgebäude), Horní Maršov<br />
(Veselý výlet), Malá Úpa (Pomezní Boudy),<br />
Pec pod Sněžkou (Veselý výlet), Žacléř (Städtisches<br />
Museum).<br />
Kontakt:<br />
Verband der Gemeinden des Ostriesengebirges,<br />
542 26 Horní Maršov 102<br />
Tel.: 739 055 702, 731 183 920<br />
www.vychodnikrkonose.<strong>cz</strong><br />
www.krakonosovokralovstvi.<strong>cz</strong><br />
Herbst <strong>und</strong> Winter<br />
<strong>im</strong> Böhmischen Paradies<br />
Auf den ersten Blick erscheint die Überschrift zu<br />
diesem Artikel etwas seltsam. Denn das Böhmische<br />
Paradies erweckt eher die Vorstellung von<br />
sommerlicher Idylle, Tourismus, sonnenüberfl uteten<br />
Sandsteinfelsen <strong>und</strong> romantischen Winkeln<br />
mit Schlössern <strong>und</strong> Burgen. Und das ist zweifelsohne<br />
wahr. Auf der anderen Seite – waren Sie<br />
schon mal hier, wenn die meisten Besucher schon<br />
lange die Segel gestrichen haben?<br />
Das Böhmische Paradies ist <strong>im</strong> Herbst, wenn die<br />
Bäume in allen Farben spielen <strong>und</strong> die niedrig<br />
stehende Herbstsonne scharfe Konturen in die<br />
Felsen gräbt, möglicherweise noch schöner als<br />
<strong>im</strong> Sommer. Was mehr – wer Stille <strong>und</strong> Beschaulichkeit<br />
liebt, kommt jetzt erst richtig auf seine<br />
Kosten. Kein Menschengew<strong>im</strong>mel mehr, der <strong>im</strong><br />
Sommer übervölkerte Hauptweg zwischen der<br />
Burg Valdštejn <strong>und</strong> Schloss Hrubá Skála ist nahezu<br />
menschenleer <strong>und</strong> auf den zahlreichen Aussichten<br />
auf die Felsenstadt laben sich nicht H<strong>und</strong>erte, sondern<br />
<strong>höchsten</strong>s eine handvoll Naturfre<strong>und</strong>e am<br />
Blick auf die Felsenstadt. Versuchens Sie es doch<br />
mal, auch außerhalb der Saison ist das Böhmische<br />
Paradies faszinierend.<br />
Und sollte das Wetter wirklich zu trübe sein, um zu<br />
einem Ausfl ug in die gespenstisch in Nebel gehüllten<br />
Felsen zu verlocken, dann gibt es hier doch<br />
auch noch eine Menge ganzjährig geöffneter<br />
Museen <strong>und</strong> Schlösser. Zum Beispiel das Schloss<br />
Sychrov, wo man genauso warm empfangen wird,<br />
wie mitten <strong>im</strong> Sommer. Oder wie wär’s mit einem<br />
Besuch des Turnover Museums mit seiner beeindruckenden<br />
Edelstein- <strong>und</strong> Mineralsammlung?<br />
Mit interessanten Informationen <strong>und</strong> viel Sehenswertem<br />
warten auch die Museen in Železný Brod<br />
(www.zeleznybrod.<strong>cz</strong>), Mladá Boleslav (www.mb-<br />
-net.<strong>cz</strong>), Semily (www.semily.<strong>cz</strong>) oder Mnichovo<br />
Hradiště (www.mnhradiste.<strong>cz</strong>) auf <strong>und</strong> die Kinder<br />
braucht man sicher nicht zwe<strong>im</strong>al zu einem Besuch<br />
des Spielmuseum in Jičin (www.jicin.org.) zu<br />
überzeugen.<br />
Nein - <strong>im</strong> Böhmischen Paradies ist es das ganze<br />
Jahr über schön. Im Frühling, wenn die Natur zu<br />
neuem Leben erwacht, sind ausgedehnte Spaziergänge<br />
durch die blühende Landschaft das richtige<br />
für Leib <strong>und</strong> Seele. Im Sommer hat das Böhmische<br />
Paradies zahllose Aktivitäten zu bieten, die über<br />
den Normaltourismus hinausgehen, so z.B. kann<br />
man die Iser per Raftboot bezwingen oder an<br />
Kletterkursen teilnehmen. Im Herbst wiederum<br />
kann man ziellos durch die melancholische<br />
Landschaft streichen, um Ruhe <strong>und</strong> geistiges<br />
Gleichgewicht wieder zu fi nden. Im Winter gibt es<br />
nicht nur Schlösser <strong>und</strong> Museen zu besichtigen,<br />
nein hier gibt es auch Skipisten <strong>und</strong> vor allem Skirouten.<br />
Das Böhmische Paradies <strong>und</strong> Ski fahren?<br />
Natürlich, auch hier schneit es, außerdem gibt es<br />
hier auch Pisten mit Beschneiungsanlagen.<br />
Was mehr - wussten Sie zum Beispiel, dass sich<br />
in Turnov in der Straße Skálová eine moderne<br />
Sporthalle befi ndet, in der man gegen eine<br />
geringe Eintrittsgebühr Squash, Basketball oder<br />
Volleyball spielen oder ein Fitnesscenter <strong>und</strong> ein<br />
Sonnenstudio besuchen kann? In der Stadt gibt es<br />
außerdem ein kleineres Hallenbad, von den vielen<br />
netten Restaurants ganz zu schweigen, in denen<br />
man <strong>im</strong> Winter einen ordentlichen Grog zum<br />
Aufwärmen oder etwas Gutes zum Essen geboten<br />
bekommt. Sie werden noch lange an solch einen<br />
paradiesischen Winter <strong>im</strong> (Böhmischen) Paradies<br />
zurückdenken.<br />
Kontakte zu den <strong>im</strong> Text erwähnten<br />
Objekten:<br />
Museum des Böhmischen Paradieses<br />
Tel.: 481 322 106<br />
www.muzeum-turnov.<strong>cz</strong><br />
Staatsschloss Sychrov<br />
Tel.: 482 416 011<br />
www.zamek-sychrov.<strong>cz</strong><br />
Skigebiet Struhy<br />
Tel.: 732 268 728, 604 303 200<br />
www.klturnov.<strong>cz</strong><br />
Sportzentrum Turnov<br />
Tel.: 481 321 435<br />
www.tjturnov.<strong>cz</strong><br />
Schw<strong>im</strong>mhalle Turnov<br />
Tel.: 481 322 <strong>24</strong>0
Seite <strong>24</strong><br />
Infozentrum Flora Benecko<br />
512 37 Benecko 200<br />
Tel.: 481 582 606, 481 582 015<br />
Fax: 481 582 016, 603 269 460<br />
info-fl ora@benecko.com<br />
www.benecko.com<br />
Touristisches Informationszentrum<br />
Černý Důl<br />
543 44 Černý Důl<br />
Gemeindeamt 48<br />
Tel.: 499 429 618<br />
Fax: 499 435 164<br />
infocentrum@cernydul.<strong>cz</strong><br />
www.cernydul.<strong>cz</strong><br />
TIC Harrachtour Harrachov<br />
512 46 Harrachov, Centrum 150<br />
Tel.: 481 529 600, Fax: 481 529 425<br />
tic@harrachtour.<strong>cz</strong><br />
www.harrachtour.<strong>cz</strong><br />
CA Harrachtour Harrachov<br />
512 46 Harrachov, Nový Svět 629<br />
Tel.: 481 529 401, fax: 481 529 064<br />
info@harrachtour.<strong>cz</strong><br />
www.harrachtour.<strong>cz</strong><br />
Städtisches Infozentrum Veselý výlet<br />
Horní Maršov<br />
542 26 Horní Maršov, Temný Důl 46<br />
Tel: 499 874 298, Fax: 499 874 221<br />
info@veselyvylet.<strong>cz</strong><br />
www.veselyvylet.<strong>cz</strong><br />
Registrierung: KULTUSMINISTERIUM DER ČR E 16345 Dieses Dokument entstand unter fi nanzieller<br />
Beihilfe der Region Liberec. Herausgeber: Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden,<br />
Zámek 1, 543 01, Vrchlabí. Herausgabe Nr. 6. November 2007. Gesamtaufl age 60 000 Exemplare.<br />
Redaktionsbeirat: Dáša Palátková, Klára Kroupová, Michal Vávra Mitarbeiter: Josef Zelený,<br />
Personal der Riesengebirgsinformationszentren. Kartenunterlagen: Jan Petera Fotografi en:<br />
Dáša Palátková, Josef Zelený, CzechTourism Übersetzungen: Hans J. Warsow, Helena Jankowska<br />
Grafi sches Handbuch: David Škodný Grafi sche Bearbeitung: IP-design.<strong>cz</strong> Druck:<br />
Merkurtisk a.s., Náchod. Themen, Hinweise <strong>und</strong> Anmerkungen schicken Sie bitte an die folgende<br />
Adresse: dasa-palatkova@volny.<strong>cz</strong> <strong>und</strong> kroupova@muvrchlabi.<strong>cz</strong>.<br />
Riesengebirgsmuseum Vrchlabí –<br />
Augustinerkloster –<br />
Gebäude des Augustinerklosters<br />
geöffnet Di–So<br />
Telefon: 499 456 708<br />
E-Mail: muzeum@krnap.<strong>cz</strong><br />
Riesengebirgsmuseum Vrchlabí –<br />
Die drei historischen Häuser – Nr. 222<br />
- 2<strong>24</strong> am Friedensplatz (nám. Míru)<br />
geöffnet Di–So<br />
Telefon: 499 421 474<br />
E-Mail: his@krnap.<strong>cz</strong><br />
Riesengebirgsmuseum<br />
Jilemnice – Schloss<br />
geöffnet Di–So,<br />
Telefon: 481 543 041<br />
E-Mail: kmjilemnice@krnap.<strong>cz</strong><br />
Riesengebirgsmuseum<br />
Paseky nad Jizerou - Gedenkstätte der<br />
verschollenen Patrioten<br />
geöffnet Di–So<br />
Telefon: 481 523 609<br />
E-Mail: muzeumpaseky@krnap.<strong>cz</strong><br />
Forst- <strong>und</strong> Jagdausstellung<br />
in Harrachov <strong>im</strong> Museum<br />
„Šindelka“ (Schindelei)<br />
geöffnet Di–So<br />
Telefon: 481 528 310<br />
E-Mail: sindelka@krnap.<strong>cz</strong><br />
Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />
Touristische<br />
Informationszentren<br />
Informationszentrum Hostinné<br />
543 71 Hostinné, Náměstí 70<br />
Tel./Fax: 499 404 746, 777 311 307<br />
infocentrum@muhostinne.<strong>cz</strong><br />
www.infocentrum.hostinne.info<br />
Informationszentrum Janské Lázně<br />
542 25 Janské Lázně, Černohorská 265<br />
Tel.: 499 875 186, 499 875 007<br />
Fax: 499 875 008<br />
info@megaplus.<strong>cz</strong>; info@janskelazne.<strong>cz</strong><br />
www.janskelazne.<strong>cz</strong><br />
Informationszentrum Jilemnice<br />
514 01 Jilemnice, Masarykovo nám. <strong>140</strong><br />
Tel.+fax 481 541 008<br />
info@jilemnice.<strong>cz</strong><br />
www.mestojilemnice.<strong>cz</strong><br />
Informationszentrum Kořenov<br />
468 48 Příchovice 46<br />
Tel.+Fax: 483 399 094<br />
info@korenovsko.<strong>cz</strong><br />
www.korenovsko.<strong>cz</strong><br />
Ländliches Infozentrum<br />
der Mikroregion Lánov<br />
543 41 Lánov, Prostřední Lánov 39<br />
Tel.: 499 432 083<br />
infocentrum@lanov.<strong>cz</strong><br />
www.lanov.<strong>cz</strong><br />
Infozentrum Malá Úpa<br />
542 27 Malá Úpa, Horní Malá Úpa 129<br />
Tel.: 499 891 112<br />
info@malaupa.<strong>cz</strong><br />
info.malaupa.<strong>cz</strong><br />
Infozentrum Turista<br />
Pec pod Sněžkou<br />
542 21 Pec pod Sněžkou 188<br />
Tel.: 499 736 280, Fax: 499 736 410<br />
turista@turistapec.<strong>cz</strong>, www.turistapec.<strong>cz</strong><br />
Museen, ständige Ausstellungen<br />
<strong>und</strong> Informationszentren der Verwaltung<br />
des Riesengebirgsnationalparks<br />
Informationszentrum Vrchlabí<br />
Telefon: 499 421 474<br />
E-Mail: his@krnap.<strong>cz</strong><br />
Informationszentrum Harrachov<br />
Dauerausstellung „Vegetationsstufen<br />
<strong>im</strong> Riesengebirge“<br />
Telefon: 481 529 188<br />
E-Mail: tesharrachov@krnap.<strong>cz</strong><br />
Informationszentrum Rokytnice nad<br />
Jizerou – ständige Ausstellung „Wüsten<br />
der Welt“<br />
Telefon: 481 523 694,<br />
E-Mail: isrokytnice@krnap.<strong>cz</strong><br />
Informationszentrum Špindlerův Mlýn<br />
- ständige Ausstellung „Die Natur <strong>und</strong><br />
Landschaft des Riesengebirges <strong>im</strong> Wandel<br />
der Zeiten“.<br />
Telefon: 499 433 228<br />
E-Mail: tesspindl@krnap.<strong>cz</strong><br />
Informationszentrum in Pec pod Sněžkou<br />
- Obří důl/Riesengr<strong>und</strong> – ständige<br />
ökologische Ausstellung „Die Natur<br />
dem Menschen – der Mensch der Natur“.<br />
Telefon: 499 736 311<br />
E-Mail: isobridul@krnap.<strong>cz</strong><br />
Informationszentrum Pec pod Sněžkou<br />
Telefon: 499 896 213<br />
E-Mail: tespec@krnap.<strong>cz</strong><br />
Informationszentrum Temný Důl<br />
Telefon: 499 874 264<br />
Städtisches Infozentrum Veselý<br />
výlet Pec pod Sněžkou<br />
542 21 Pec pod Sněžkou 196<br />
Tel.: 499 896 130<br />
info@veselyvylet.<strong>cz</strong>, www.veselyvylet.<strong>cz</strong><br />
Informationszentrum Roky<br />
Rokytnice nad Jizerou<br />
512 44 Rokytnice n. Jizerou, Dolní 145<br />
Tel.: 481 522 084<br />
ic.roky@seznam.<strong>cz</strong><br />
www.rokytnice-info.<strong>cz</strong><br />
Touristisches Informationszentrum<br />
Svoboda nad Úpou<br />
542 <strong>24</strong> Svoboda nad Úpou, nám. 527<br />
Tel: 499 871 167, 499 871 216<br />
info.ets@tiscali.<strong>cz</strong><br />
www.svobodanadupou.eu<br />
Touristisches Informationszentrum<br />
Špindlerův Mlýn<br />
543 51 Špindlerův Mlýn, Svatopetrská 173<br />
Tel: 499 523 656; fax: 499 523 818<br />
info@spindlmu.info, www.spindlmu.info<br />
Touristisches Informationszentrum<br />
Trutnov<br />
541 01 Trutnov, Krakonošovo nám. 72<br />
Tel.+fax: 499 818 <strong>24</strong>5<br />
vesely@trutnov.<strong>cz</strong>, www.trutnov.<strong>cz</strong><br />
Städtisches Informationszentrum<br />
Vrchlabí<br />
543 01 Vrchlabí, Krkonošská 8<br />
Tel: 499 422 136; fax: 499 422 114<br />
mic.vrchlabi@jipp.<strong>cz</strong>, vrchlabi.ergis.<strong>cz</strong><br />
Hauptinformationszentrum der<br />
KRNAP-Verwaltung Vrchlabí<br />
543 01 Vrchlabí, nám. Míru 223<br />
Tel: 499 421 474, 499 456 761<br />
his@krnap.<strong>cz</strong>, www.krnap.<strong>cz</strong><br />
Touristisches Informationszentrum<br />
Žacléř<br />
542 01 Žacléř, Rýchorské nám. 10<br />
Tel: 499 739 225; fax: 499 739 210<br />
muzeum@zacler.<strong>cz</strong>, www.zacler.<strong>cz</strong><br />
Die tschechischen Postboten haben schon eine<br />
ganze Menge, durch die Bank anerkennende<br />
Briefe, Ansichtskarten <strong>und</strong> nette Grüße von<br />
Besuchern des <strong>höchsten</strong> tschechischen Gebirges<br />
zum Sitz des Verbands Riesengebirge in<br />
Vrchlabí gebracht. Sie enthalten nicht nur die<br />
richtigen Antworten auf die Fragen des Preisausschreibens,<br />
sondern die meisten von ihnen<br />
auch Anmerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Eindrücke.<br />
Natürlich macht es Spaß zu lesen, dass es<br />
den Besuchern in unseren Bergen gefällt <strong>und</strong><br />
dass sie zufrieden mit den Dienstleistungen<br />
sind. Diesmal haben wir Leserreaktionen <strong>und</strong><br />
meinungen aus dem benachbarten Deutschland<br />
ausgewählt...<br />
Siegfried Noack / Berlin<br />
Wird sind langjährige <strong>und</strong> regelmäßige Besucher<br />
des Riesengebirges <strong>und</strong> leidenschaftliche<br />
Wanderer, sodass wir uns hier auskennen <strong>und</strong><br />
schon viel über die Berge wissen. Aber dank<br />
ihrer Zeitung haben wir unsere Kenntnisse doch<br />
noch vertiefen können, worüber wir aufrichtig<br />
dankbar sind...<br />
Bettina Lepetit / Bad Salzungen<br />
Wir waren das erste Mal <strong>im</strong> Riesengebirge <strong>und</strong><br />
wir müssen eingestehen, dass wir mit allem<br />
absolut zufrieden waren.<br />
Eva Buhl / Rietberg<br />
Wir fahren nun schon 15 Jahre lang nach Benecko<br />
<strong>und</strong> dabei hatten wir keine Ahnung, dass<br />
Ihre Berge so mannigfaltig <strong>und</strong> interessant sind,<br />
bis wir die „Saison“ gelesen haben. Wir freuen<br />
uns sehr darüber, dass man sich bei Ihnen nicht<br />
nur sorgfältig um die alten Häuser, sondern<br />
auch um die kleinen Kapellen am Wegesrand<br />
kümmert. Wir werden auch weiterhin gern zu<br />
zu Besuch kommen. Auf unseren Aufenthalt<br />
freuen wir uns <strong>im</strong>mer das ganze Jahr.<br />
Klaus Goldmann / Forst – Lausitz<br />
Ich komme regelmäßig 2x pro Jahr ins Riesengebirge.<br />
Ich mag Ihre Berge außerordentlich <strong>und</strong><br />
www.krkonose.eu<br />
Riesengebirge <strong>im</strong> Internet<br />
Tourism:<br />
www.krkonose.eu<br />
www.ergis.<strong>cz</strong><br />
Offi ce:<br />
www.krkonose-smo.<strong>cz</strong><br />
<br />
Preisausschreiben<br />
Spielen Sie mit um wertvolle Preise<br />
Werte Leser,<br />
<br />
wir haben für Sie wieder ein Preisausschreiben<br />
vorbereitet. Sie brauchen<br />
nur die folgenden drei Fragen richtig<br />
zu beantworten <strong>und</strong> uns ihre schriftlichen<br />
Antworten zukommen lassen.<br />
Frage:<br />
1. Was ist Zorbing?<br />
2. Wie viele Tage <strong>im</strong> Jahr fährt der spezielle,<br />
vor allem zur Beförderung von Skiwanderern<br />
dienende Winterbus quer durchs Riesengebirge?<br />
3. Wie heißt das neue Buch mit vergleichenden<br />
Fotografi en über die Vergangenheit <strong>und</strong><br />
Gegenwart des Riesengebirges?<br />
Preise:<br />
www.holidayinfo.<strong>cz</strong> • www.krnap.<strong>cz</strong> • www.horskasluzba.<strong>cz</strong><br />
• www.<strong>cz</strong>echtourism.<strong>cz</strong> • www.kudyznudy.<strong>cz</strong><br />
• www.kralovehradeckyregion.<strong>cz</strong> • www.liberecky-kraj.<strong>cz</strong><br />
• www.hory-krkonose.<strong>cz</strong> • www.domaci-vyrobky.<strong>cz</strong><br />
• www.okolohradce.<strong>cz</strong><br />
Machen Sie sich die sachk<strong>und</strong>igen Ratschläge <strong>und</strong> die Hilfe der Mitarbeiter<br />
der Riesengebirgsinformationszentren oder der Informationszentren der<br />
Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks zu Nutze.<br />
Sie stehen mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite <strong>und</strong> verfügen über eine Menge Werbematerialien.<br />
1. Ein Wochenendaufenthalt <strong>im</strong> Riesengebirge<br />
für 2 Personen <strong>im</strong> Frühling 2008<br />
2. Traditionelle Riesengebirgsprodukte<br />
bew<strong>und</strong>ere <strong>im</strong>mer wieder deren Schönheit. Ich<br />
meinte sie schon gut zu kennen, aber nachdem<br />
ich Ihre Tourismuszeitung „Riesengebirgssaison“<br />
gelesen habe, musste ich feststellen, dass<br />
ich noch große Lücken habe. Dank der Rubrik<br />
„WANN <strong>und</strong> WOHIN“ konnte ich meinen Aufenthalt<br />
zeitlich gut planen <strong>und</strong> mein Programm<br />
so gestalten, dass ich mir das „Hohenelber<br />
Bierfest“ ansehen konnte <strong>und</strong> auch den Gottesdienst<br />
in der St. Lautentiuskapelle auf dem<br />
Gipfel der Schneekoppe nicht verpasste. Dank<br />
der Empfehlung der Riesengebirgssaison habe<br />
ich auch eine Flasche „Riesengebirgshonigwein“<br />
mit nach Hause genommen. Zum Schluss<br />
hätte ich Ihnen auch für alle anderen gedankt,<br />
die keine einzige Zeile schreiben.<br />
Dieter <strong>und</strong> Ursula Stark / Dresden<br />
Schon unsere Eltern fuhren in den Jahren<br />
1930–1939 regelmäßig ins Riesengebirge. Nun<br />
kommen wir 1–2x pro Jahr hier her <strong>und</strong> dabei<br />
sind wir beide schon über 70. Sofort nach der<br />
Ankunft versuchen wir <strong>im</strong>mer gleich den „Veselý<br />
výlet“ zu ergattern <strong>und</strong> dabei stießen wir auf<br />
die ausgezeichnete Zeitung „Riesengebirgssaison“.<br />
Sie hilft uns, <strong>im</strong>mer neue Ausfl ugsziele zu<br />
entdecken. Wir sind sehr dankbar, dass sie die<br />
Zeitung auch in Deutsch herausgeben. Ganz zu<br />
schweigen von Bier <strong>und</strong> Knödeln – das ist bei<br />
Ihnen ja <strong>im</strong>mer wieder ein Erlebnis…!!<br />
Joach<strong>im</strong> <strong>und</strong> Iris Hofmann / Bad Waldsee<br />
Wir waren das erste Mal aus Bayern ins Riesengebirge<br />
gekommen <strong>und</strong> waren angenehm<br />
überrascht. Die Landschaft hat auf uns einen tiefen<br />
Eindruck gemacht. Es hat uns hier wirklich<br />
sehr gut gefallen. Großen Verdienst daran hatte<br />
auch die Tourismuszeitung, denn sie half uns,<br />
interessante Ausfl üge zu planen. Die Menschen<br />
hier sind angenehm <strong>und</strong> gastfre<strong>und</strong>lich. Wir<br />
freuen uns schon auf den Urlaub <strong>im</strong> nächsten<br />
Jahr - wieder <strong>im</strong> Riesengebirge.<br />
Doris <strong>und</strong> Wolfgang Müller / Osterburg<br />
Schon 22 Jahre lang verbringen wir unseren<br />
3. Bildband über das Riesengebirge<br />
Wir freuen uns <strong>im</strong>mer, wenn Sie Ihren<br />
Antworten eine persönliche Beurteilung<br />
der Tourismuszeitung Riesengebirgssaison,<br />
gegebenenfalls eine Beschreibung Ihrer<br />
bei Riesengebirgsaufenthalten gemachten<br />
Erfahrungen beifügen.<br />
Redaktionsschluss:<br />
30. April 2008<br />
Verlosung der Gewinner:<br />
Mai 2008<br />
Von unseren Lesern ....<br />
Schicken Sie Ihre Antworten bitte<br />
an:<br />
Krkonoše – svazek měst a obcí<br />
Klára Kroupová<br />
Zámek 1<br />
543 01 Vrchlabí<br />
Tschechische Republik<br />
<br />
Sommerurlaub <strong>im</strong> regelmëßig Riesengebirge.<br />
In den letzten Jahren fahren wir nach Mladé<br />
Buky – <strong>im</strong>mer in die gleiche Privatunterkunft,<br />
zur gleichen Familie. Von hier aus unternehmen<br />
wir dann mit dem Auto Ausfl üge <strong>und</strong> Ihre Tourismuszeitung<br />
„Riesengebirgssaison“ hat uns<br />
dabei sehr geholfen. Es würde uns sehr leidtun,<br />
wenn es sie nicht mehr gäbe.<br />
Bernd <strong>und</strong> Irmgraud Hesse / Chemnitz<br />
Die Tourismuszeitung haben wir mit großer<br />
Freude gelesen – manche Artikel sogar zwe<strong>im</strong>al.<br />
Das ist eine pr<strong>im</strong>a Zeitung, die sich gut<br />
liest. Be<strong>im</strong> nächsten Riesengebirgsaufenthalt<br />
werden wir sie uns sicher wieder besorgen.<br />
Schon 30 Jahre lang kommen wir <strong>im</strong> Frühling<br />
<strong>und</strong> <strong>im</strong> Herbst, vor allem aber <strong>im</strong> Winter in Ihre<br />
schönen Berge. Dabei haben wir schon viele<br />
Orte kennen gelernt, aber am meisten gefällt<br />
es uns in Pec pod Sněžkou. Vor 29 Jahren<br />
waren wir <strong>im</strong> Winter hier, damals gab es viel<br />
Schnee. Unser Sohn (damals 11 Jahre alt) war<br />
tagein tagaus auf der Piste <strong>und</strong> trainierte fl eißig.<br />
Schließlich wurde er in der damaligen DDR Republikmeister<br />
<strong>im</strong> Riesenslalom. Immer wenn wir<br />
in Pec sind, müssen wir daran denken...<br />
Sandra Schlegel / Borken<br />
Wir waren nun schon das dritte Mal <strong>im</strong> Riesengebirge<br />
– <strong>und</strong> sind jedes Mal wieder begeistert<br />
von der w<strong>und</strong>erschönen Natur hier. Wir waren<br />
schon <strong>im</strong> Winter, <strong>im</strong> Frühling <strong>und</strong> <strong>im</strong> Herbst da<br />
<strong>und</strong> in diesem Jahr haben wir den Sommer ausprobiert.<br />
Auch unseren sechsjährigen Zwillingen<br />
haben die Bergtouren Spaß gemacht. Die „Riesengebirgssaison“<br />
hat uns sehr gefallen.<br />
Johann Christoph / Bad Segelberg<br />
Bisher hatten wir <strong>im</strong>mer die polnische Seite des<br />
Riesengebirges besucht. Diesmal waren wir in<br />
Tschechien. Hier ist es viel besser. Die Wanderwege<br />
sind ausgezeichnet ausgewiesen. Man<br />
kann sich auch besser in Deutsch verständigen.<br />
Auch dank der „Saison“ haben wir bei Ihnen<br />
viel Neues kennen gelernt...