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24 Seilbahnen und 140 Skilifte im höchsten ... - Horydoly.cz

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Winter 2007/2008<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />

Riesengebirgs-<br />

Saison<br />

Interessantes<br />

<strong>und</strong> Nützliches für die<br />

Besucher des Riesengebirges<br />

Riesengebirge - Berge von Erlebnissen, nicht nur <strong>im</strong> Skiparadies.<br />

<strong>24</strong> <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> <strong>140</strong> <strong>Skilifte</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>höchsten</strong> tschechischen Gebirge Gesamtkapazität der <strong>Seilbahnen</strong><br />

Sportler aus dem Riesengebirge,<br />

welche die ganze Welt kennt<br />

Mit dir gefällt mir die Welt...<br />

Dieses Projekt wurde aus Mitteln der Region<br />

Liberec mitfi nanziert.<br />

Der Winterbus für Skiwanderer startet...<br />

Auf ein Wort bei, Frau Schriftstellerin“<br />

<strong>und</strong> <strong>Skilifte</strong> - nahezu 200.000<br />

Personen pro St<strong>und</strong>e<br />

gratis


Seite 2<br />

Werte Fre<strong>und</strong>e, liebe Besucher<br />

<strong>und</strong> Leser der Riesengebirgssaison,<br />

wir sind hocherfreut, Ihnen eine weitere Ausgabe unserer Tourismuszeitschrift vorstellen zu können. Sie ist mittlerweile, sowohl bei<br />

ländischen, als auch ausländischen Besuchern zu einem beliebten Periodikum geworden. Leserbriefe, die laufend in unserer Redaktion<br />

eingehen, sind von eindeutig anerkennendem Inhalt. Aber auch die hiesigen Einwohner werfen gern einen Blick in die Zeitung.<br />

Sicher kann sie auch Ihnen helfen, unserer schöne Gegend <strong>und</strong> deren kulturelles Erbe besser kennen <strong>und</strong> verstehen zu lernen, vor allem aber<br />

soll sie Ihnen <strong>im</strong> anstehenden Winter zu angenehmen sportlichen <strong>und</strong> erholsamen Erlebnissen an den Hängen <strong>und</strong> des Riesengebirges <strong>und</strong><br />

dessen Vorland verhelfen.<br />

Wir wünschen Ihnen, dass Sie bei uns einen schönen <strong>und</strong> sorglosen Urlaub verbringen. Verhalten Sie sich aber bitte rücksichtsvoll gegenüber<br />

der Natur, denn sie öffnet ihre Arme <strong>und</strong> erlaubt uns, ihre Schönheit in vollen Zügen zu genießen.<br />

Ing. Jan Sobotka<br />

Vorsitzender<br />

von Riesengebirge<br />

- Verband der Städte<br />

<strong>und</strong> Gemeinden<br />

Ing. Jiří Novák<br />

Direktor<br />

der Verwaltung<br />

des Riesengebirgs<br />

nationalparks<br />

„VISION Riesengebirge 2050“<br />

Wie kann man das Streitigkeiten in Bezug auf neue Vorhaben in der Riesengebirgsregion<br />

zuvorkommen? Wie kann Einvernehmen aller einfl ussreichen Subjekte über das künftige<br />

Bild des <strong>höchsten</strong> tschechischen Gebirges erreicht werden?<br />

In Form einer moralischen Verpfl ichtung zur ausgeglichenen, stabilen <strong>und</strong> koordinierten<br />

Unternehmungstätigkeit <strong>und</strong> zum harmonischen Zusammenleben von Mensch <strong>und</strong> Natur<br />

<strong>im</strong> Riesengebirgsnationalpark.<br />

Dies ist kurz gesagt die VISION Riesengebirge<br />

2050.<br />

Eine Gruppe von Experten, die aus den Reihen des<br />

Rats des Riesengebirgsnationalparks <strong>und</strong> von „Riesengebirge<br />

- Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden“<br />

delegiert wurden, erarbeitete das Projekt „VISION<br />

Riesengebirge 2050“ als rechtlich unverbindliches<br />

Konzept, das unter anderem die folgenden Punkte ent-<br />

hält: „Wir möchten in Freiheit leben, schaffen <strong>und</strong> unternehmerisch<br />

tätig sein, sowie unsere menschlichen<br />

Möglichkeiten erfolgreich entwickeln können. Wir lassen<br />

nicht zu, dass dies auf Kosten anderer Menschen,<br />

der Natur oder Umwelt geschieht. Wir verlangen, dass<br />

die Entwicklungsaktivitäten in der Region transparent<br />

<strong>und</strong> koordiniert verlaufen <strong>und</strong> dass sie allesamt darauf<br />

ausgerichtet sind, der Vision einer harmonischen<br />

Die internationale Zusammenarbeit zwischen der<br />

tschechischen <strong>und</strong> polnischen Seite des Riesengebirges<br />

n<strong>im</strong>mt Gestalt an.<br />

Der polnische Verband Zwiazek Gmin Karkonoskich<br />

<strong>und</strong> der Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Riesengebirge<br />

sind als Partnersubjekte die Hauptakteure<br />

der Koordination des Fremdenverkehrs diesseits <strong>und</strong><br />

jenseits des Riesengebirgskammes.<br />

Die geplante weitere Vertiefung der bisherigen<br />

Zusammenarbeit trägt maßgeblich zur Qualität<br />

ihrer gegenseitigen Beziehungen bei, sie bekräftigt<br />

die Strategie der nachhaltigen Entwicklung des<br />

Fremdenverkehrs <strong>im</strong> Riesengebirge <strong>und</strong> intensiviert<br />

nicht zuletzt auch die Koordinierung ihrer Werbe- <strong>und</strong><br />

Informationsaktivitäten.<br />

Im Jahre 2004 wurde ein gemeinsames Memorandum<br />

unterzeichnet. Bisher besteht seine praktische<br />

Erfüllung in der Realisierung von Radtourismusprojekten<br />

oder zum Beispiel in der anknüpfenden<br />

systematischen Präparierung der Skiwanderwege auf<br />

beiden Seiten des Gebirges.<br />

Der Zwiazek Gmin Karkonoskich hat für seine<br />

Werbematerialien das gemeinsame grafi sche Design<br />

übernommen <strong>und</strong> reiht in seine Publikationen<br />

Informationen über den Betrieb der tschechischen<br />

Radwanderbusse ein. In polnischen Informations-<br />

Der Verband Riesengebirge - Rückblick <strong>und</strong><br />

Gegenwart<br />

Das Riesengebirge <strong>und</strong> der Reiseverkehr<br />

- zwei Phänomene, die eng miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en sind. Das Riesengebirge kann in<br />

dieser Hinsicht auf tiefe Traditionen verweisen.<br />

Der Fremdenverkehr sieht hier auf eine<br />

150-jährige erfolgreiche Entwicklung zurück.<br />

Dieser Umstand macht die Region zu einer der<br />

bedeutendsten Tourismusdestinationen in der<br />

Tschechischen Republik <strong>und</strong> in Mitteleuropa.<br />

Was die Unterkunftsmöglichkeiten <strong>und</strong> sonstige<br />

objektive Fremdenverkehrsziffern betrifft,<br />

n<strong>im</strong>mt das Riesengebirge gleich hinter Prag<br />

<strong>und</strong> dem westböhmischen Heilbäderdreieck<br />

den dritten Rang ein.<br />

Der große Vorteil des Riesengebirges ist es jedoch, dass<br />

es gleich zwei Tourismussaisons anzubieten hat.<br />

Das ist der Vorteil der Berge, in denen es sommers<br />

wie winters schön ist. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde die<br />

regional tätige Fremdenverkehrsorganisation „Riesengebirge<br />

– Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden“ aus<br />

der Taufe gehoben. Im Jahre 2000 gegründet, hat<br />

sie heute schon 39 Mitglieder. Sein Budget wuchs<br />

von anfänglichen 100-tausend Kronen auf 7<br />

Millionen Kronen <strong>im</strong> vergangenen Jahr an,<br />

wobei etwa ein Viertel aus Zuschüssen <strong>und</strong> fi nanziellen<br />

Beihilfen stammt. Was bedeutet, dass es dem<br />

Riesengebirgsverband gelingt, zu jeder Krone, die er<br />

von seinen Mitgliedern erhält, mittels regionaler<br />

Adolf Klepš<br />

Hauptmann des<br />

Bergrettungsdienstes der Tsch.<br />

Republik, gG, für die Region<br />

des Riesengebirges<br />

Beziehung zwischen Mensch <strong>und</strong> Natur Leben zu verleihen.<br />

Wir verlangen transparente <strong>und</strong> kontrollierbare<br />

Entscheidungen über die öffentliche Verwaltung dieser<br />

Region. Wir ziehen den öffentlichen Konsens vor <strong>und</strong><br />

lehnen unlauter getroffene Entscheidungen ab.<br />

Wir unterstützen gutnachbarliche Zusammenarbeit,<br />

Entscheidungsfi ndung auf dem Niveau der Selbstverwaltungen,<br />

Dialog <strong>und</strong> Toleranz, die Achtung vor Werten,<br />

die Bewahrung von wertvollen Traditionen <strong>und</strong><br />

Kulturerbe aus der Vergangenheit, Bildungsinitiativen<br />

<strong>und</strong> die Schaffenskraft der Menschen.<br />

Unternehmerische Tätigkeiten <strong>im</strong> Riesengebirge<br />

müssen nutzbringend, effektiv, stabil <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich<br />

sein. Die Gültigkeit dieser Gr<strong>und</strong>sätze ist<br />

grenzüberschreitend.“<br />

Die letzte These n<strong>im</strong>mt konkrete Gestalt an. Der Inhalt<br />

Riesengebirge – grenzenloses Gebirge<br />

zentren werden tschechisch-polnische Werbematerialien<br />

distribuiert, so wurde zum Beispiel auch<br />

eine Winterkarte des gesamten Riesengebirges in<br />

polnisch-tschechischer Sprachversion<br />

herausgegeben.<br />

Mit der beidseitigen Zusammenarbeit<br />

möchte man die langfristige<br />

Partnerschaft weiter ausbauen.<br />

Dazu ist es auch notwendig, das Niveau<br />

der menschlichen Ressourcen<br />

zu erhöhen, sprich die unformelle<br />

Weiterbildung der eingeb<strong>und</strong>ene<br />

Mitarbeiter zu ermöglichen. Dies<br />

ist Inhalt eines neuen Projekts. In<br />

dessen Rahmen rechnet man mit<br />

Fachkonferenzen, Exkursionen<br />

der Mitarbeiter tschechischer<br />

Informationszentren ins polnische<br />

Riesengebirge <strong>und</strong> umgekehrt, der Aktualisierung<br />

der Webseiten <strong>und</strong> deren Übersetzung ins Polnische<br />

<strong>und</strong> Deutsche <strong>und</strong> der Schaffung von Mappen mit<br />

informativem <strong>und</strong> Werbeinhalt über beide Teile des<br />

Riesengebirges, sowie mit weiteren Aktivitäten.<br />

Alles zielt darauf ab, beide Seiten des Riesengebirges<br />

hinreichend auf weitere <strong>und</strong> größere gemeinsame<br />

Projekte <strong>im</strong> Haushaltszeitraum 2007-2013 der<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

von „VISION 2050“ wurde dem Rat des Verbands<br />

Zwiazek Gmin Karkonosskich <strong>und</strong> nämlich Rahmen<br />

der „Internationalen Konferenz der Entwicklungsperspektiven<br />

von „Riesengebirge -grenzenloses Gebirge<br />

– Kleine Alpen“ in Kowary vorgestellt.<br />

Ing. Jan Sobotka, der Vorsitzende des Verbands<br />

Riesengebirge, führt an: „Der Inhalt dieser<br />

Deklaration hat das Interesse unserer polnischen<br />

Partnern erweckt Die „VISION Riesengebirge 2050“<br />

wurde zum interessanten Gesprächsthema. Die Polen<br />

machen keine Einwände geltend <strong>und</strong> es scheint, dass<br />

sie zu beiden Seiten des Riesengebirges Akzeptanz<br />

fi nden dürfte. Auf polnischer Seite ist man dabei, eine<br />

eigene Strategie zur Entwicklung der Region zu erarbeiten,<br />

wobei ihnen die „VISION 2050“ als gewisser<br />

Leitfaden dient.<br />

Da sich die „VISION“ auf moralischer Ebene bewegt,<br />

bemühen wir uns, diese Problematik aus der Sicht einer<br />

ausgeglichenen <strong>und</strong> koordinierten Unternehmungstätigkeit<br />

<strong>und</strong> eines harmonischen Zusammenlebens mit<br />

der Natur zu sehen. Sie soll zur praktischen Hilfe bei<br />

schwierigen Entscheidungen werden - in Einklang mit<br />

ihr <strong>und</strong> nicht <strong>im</strong> Widerspruch zu ihr.“<br />

Der Volltext von „Vision Riesengebirge 2050“<br />

ist auf der Website http://brkk.krkonose.<strong>cz</strong> zu<br />

fi nden.<br />

Europäischen Union vorzubereiten.<br />

Das Augenmerk richtet sich dabei vor allem auf die<br />

Chancen, die sich mit den Euroregionen Glacensis<br />

<strong>und</strong> Nisa bieten. Gerade bei der Verwendung von<br />

EU-Mitteln eröffnen sich weitere Chancen für die<br />

Realisierung grenzüberschreitender Projekte.<br />

Ende Juni unterzeichneten Ing. Jan Sobotka,<br />

Vorsitzender des Verbands Riesengebirge <strong>und</strong><br />

der Bürgermeister von Vrchlabí gemeinsam mit<br />

Zdzislaw Pietrowski, dem Vorsitzenden des Zwiazek<br />

Gmin Karkonoszkich <strong>und</strong> dem Bürgermeister<br />

der Stadt Piechowice das „Abkommen über die<br />

Zusammenarbeit“, bzw. die Ergänzung zum „Memorandum<br />

über Fre<strong>und</strong>schaft, Verständigung<br />

<strong>und</strong> Zusammenarbeit <strong>im</strong> Riesengebirge“.<br />

Der Fremdenverkehr hat in unserer Region absolute Priorität<br />

Zuschüsse der Fonds der Europäischen Union<br />

weitere drei Kronen hinzu zu gewinnen. In diesem<br />

Rahmen verfügt er über einen eigenen Riesengebirge-Reiseverkehrsfonds,<br />

zu dem außer den<br />

Mitgliedsgemeinden <strong>und</strong> -städten auch unternehmerische<br />

Subjekte beitragen - namentlich<br />

die Riesengebirgsskizentren, Unterkunftsbieter <strong>und</strong><br />

andere mehr.<br />

Foto von der Leipziger Messe<br />

Helmut Dohnálek<br />

1. Stellvertretender<br />

Bezirkshauptmann<br />

von Hradec Králové<br />

Hauptprojekte als Visitenkarte der vergangenen<br />

Jahre<br />

Eines der Hauptprojekte ist das Projekt „Riesengebirge<br />

– Skilaufparadies“, das Netz von ca. 500<br />

Kilometer markierten <strong>und</strong> regelmäßig gepfl egten<br />

Skiwanderwegen. Sein Rückgrat ist die 70 km lange<br />

sog. Riesengebirgsmagistrale, die sich in einer Länge<br />

Ing. Antonín Schäfer<br />

Stellvertretender<br />

Bezirkshauptmann<br />

von Liberec<br />

Ing. Rostislav Vondruška<br />

Direktor<br />

der staatl. Agentur<br />

Czech Tourism<br />

von 70 km über den gesamten Riesengebirgskamm<br />

hinzieht. Ein weiteres Projekt ist „Riesengebirge <strong>im</strong><br />

MTB-Sattel“ In den letzten zwei Jahren wurden <strong>im</strong><br />

Riesengebirgsvorland durch die Fürsorge des Riesengebirgsverbands<br />

an die 200 km neue Radwanderstrecken<br />

markiert <strong>und</strong> entsprechend ausgestattet. Das<br />

Projekt „Riesengebirgsradwanderbusse“ geht<br />

nun schon ins vierte Jahr. Im vergangenen Jahr<br />

wurden an die 40-tausend Passagiere <strong>und</strong> viele,<br />

viele Räder befördert. Diese speziellen Tourismus-Buslinien<br />

werden <strong>im</strong> Riesengebirge jeweils<br />

<strong>im</strong>mer von Juni bis September betrieben.<br />

Riesengebirge - Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />

präsentiert sich auf den Webseiten von:<br />

www.krkonose.eu. Die Webseiten werden<br />

fortlaufend aktualisiert. Im Rahmen des Projekts<br />

„Riesengebirge - grenzenloses Gebirge“<br />

arbeiten wir effektiv mit unserem Partner <strong>im</strong><br />

benachbarten Polen, dem Verband Zwiazek<br />

Gmin Karkonoskich zusammen, um <strong>im</strong><br />

Wettbewerb, sowohl auf den inländischen<br />

Märkten beider Länder, als auch in europäischen<br />

Maßstab, bestehen zu können. Erfolgreich<br />

sind auch unsere regelmäßigen Präsentationen auf<br />

Fremdenverkehrsausstellungen. Und dies sowohl<br />

auf inländischen (Brünn, Prag <strong>und</strong> weiteren mehr), als<br />

auch ausländischen Ausstellungen (Warschau, Leipzig,<br />

Utrecht, Berlin, München, Hamburg).<br />

Wir sind keine Eigenbrötler - wir mögen Partner<br />

Das Riesengebirge erstreckt sich über zwei Regionen<br />

Wachsendes Angebot<br />

an Werbeprospekten<br />

Die Bibliothek der vom Riesengebirgsverband in einheitlichem Design herausgegebenen<br />

Werbeprospekte n<strong>im</strong>mt ständig zu. Skifre<strong>und</strong>e greifen wohl<br />

nach dem Faltprospekt „Riesengebirge – Skiparadies“ mit dem kompletten<br />

Angebot an Skifahrmöglichkeiten in den <strong>höchsten</strong> tschechischen Bergen,<br />

Mountainbiker nach den Faltprospekten „Riesengebirge <strong>im</strong> MTB-Sattel“ oder<br />

„Cross-Cross Riesengebirge“, andere erfreut der „Ereigniskalender 2008“. Sie liegen gratis auf den Pulten<br />

der Riesengebirgsinformationszentren <strong>und</strong> auf Fremdenverkehrsmessen aus.<br />

Hilfe für die Unterkunftsanbieter be<strong>im</strong> Verkauf freier, unbelegter Z<strong>im</strong>mer<br />

Die effi ziente Propagierung des Riesengebirges macht es nötig,, Einzelinteressen entsprechend<br />

zu koordinieren. Das Riesengebirge soll einhe<strong>im</strong>ischen <strong>und</strong> ausländischen Klienten<br />

komplex präsentiert werden. Nur so sind die Besucherzahlen in der Region zu erhöhen.<br />

Riesengebirge - Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden bietet den Unterkunftsanbietern auf den Webseiten<br />

www.holidayinfo.<strong>cz</strong> <strong>und</strong> www.feratel.com die unentgeltliche Präsentation ihrer Subjekte (die Webseiten beinhalten<br />

namentlich Online-Mitschnitte von Panoramakameras, sowie die Reservierung von Unterkünften).<br />

In naher Zukunft dann auch auf den Webseiten von www.krkonose.eu mit Hilfe des internationalen Informations-,<br />

Buchungs- <strong>und</strong> Reservierungssystems Deskline.<br />

Deskline ist vor allem in den Alpenländern ein bewährtes <strong>und</strong> erprobtes Produkt dieser Firma - der Nr. 1 auf<br />

dem Markt der Gebirgsinformationstechnologien. Sie ist auch fachlicher Garant des meistbesuchten Ski- <strong>und</strong><br />

Tourismusservers der Tschechischen Republik, von www.holidayinfo.<strong>cz</strong>, der von der Gesellschaft Sitour ČR s.<br />

r. o. betrieben wird. Hier fi nden sie das komplette ganzstaatliche Angebot der Skiareale <strong>und</strong> entsprechende<br />

Informationen zu ihnen, Panoramakamera-Einblendungen <strong>und</strong> aktuelle Informationen übers Wetter <strong>und</strong> die<br />

Schneeverhältnisse. Alljährlich wird die Website von 4,4 Millionen Interessen besucht. Sie beinhaltet auch ein<br />

Online-Buchungs- <strong>und</strong> Reservierungssystem, in dem auch Ihr Objekt präsentiert werden kann.<br />

Die Exklusivität der Zusammenarbeit mit dem Online-Buchungs- <strong>und</strong> Reservierungssystem Deskline haben<br />

<strong>im</strong> Riesengebirge aus eigener Initiative acht Benutzerzentren erworben: IC Štěpánka Kořenov, INFO Špindlerův<br />

Mlýn, INFO Janské Lázně, IC ROKY Rokytnice nad Jizerou, IC FLORA Benecko, IC Turista Pec pod Sněžkou,<br />

Markid Černý Důl <strong>und</strong> Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden in Vrchlabí. Generalpartner des<br />

Systems ist SITOUR ČR.<br />

Die Einführung des Projekts eines einheitlichen Online-Reservierungssystems für das gesamte Riesengebirge<br />

erfolgt in drei Etappen. Im ersten Jahr arbeitet jedes der genannten Zentren separat. Im zweiten Jahr tritt<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden dem System als zweitwichtigster Partner bei. Für<br />

das Frühjahr 2008 ist in Vrchlabí die Eröffnung eines neuen Regionalen Touristischen Informationszentrums<br />

geplant. Dabei wird gleichzeitig die voll funktionsfähige progressive Form der Webseiten www.krkonose.eu<br />

vorgestellt. In der dritten Etappe werden dann alle Daten den einzelnen Zentren zur gegenseitigen Verwendung<br />

zugänglich gemacht.<br />

Nutzen Sie die Gunst der St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> reihen sie ihr Objekt (Hotel, Pension, Privatunterkunft, usw.) so schnell<br />

wie möglich <strong>und</strong> gratis in das entstehende provisorische, das ganze Riesengebirge umfassende Informationssystem<br />

ein. Hätten Sie gern mehr gewusst? Nehmen Sie bitte Kontakt mit Riesengebirge – Verband der<br />

Städte <strong>und</strong> Gemeinden, Dr. rer. nat. Mirka Chaloupská auf,<br />

Telefon: 499 405 732, oder schriftlich unter der Adresse chaloupskamirka@muvrchlabi.<strong>cz</strong><br />

(Bezirke). Die Regionen Liberec <strong>und</strong> Hradec<br />

Králové treten dabei als Partner auf, die den Verband<br />

der Riesengebirgsstädte <strong>und</strong> -gemeinden langfristig<br />

<strong>und</strong> auf nachhaltige Weise unterstützen. Auf gesamtstaatlicher<br />

Ebene arbeiten wir eng mit der Reiseagentur<br />

CzechTourism <strong>und</strong> dem Ministerium<br />

für Raumentwicklung zusammen. Wir kooperieren<br />

jedoch auch mit sonstigen Tourismusregionen <strong>im</strong><br />

Rahmen beider Regionen. Wir waren Mitbegründer<br />

der Vereinigung der Tourismusregionen der<br />

Tschechischen Republik. Unsere eigene Tourismusregion<br />

nehmen wir als Ganzes wahr, das heißt,<br />

auch die Nichtmitgliedsgemeinden sind für uns<br />

vollwertige Partner. Wir unterhalten rege <strong>und</strong> ständige<br />

Beziehungen zu allen Riesengebirgsinformations-<br />

zentren. Auch die Zusammenarbeit mit den Skiarealen,<br />

manchen der Unterkunftsanbietern <strong>und</strong><br />

weiteren Unternehmern aus sonstigen Fremdenverkehrsbranchen<br />

schätzen wir hoch ein. Auch die<br />

Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks<br />

ist treuer Partner.<br />

Aussichten <strong>und</strong> Pläne für die nächste Zukunft<br />

Wir sind auf der Suche nach neuen Finanzierungsquellen,<br />

um die Kosten zu decken, die mit der<br />

weiteren Entwicklung der Aktivitäten der Organisation<br />

verb<strong>und</strong>en sind. Viel versprechen wir uns in diesem<br />

Zusammenhang vom Regionalen Operationsprogramm<br />

<strong>und</strong> vom Programm Europäische territoriale<br />

Zusammenarbeit - Ziel 3. Weitere Chancen bietet das<br />

Programm Leader, an dem wir uns mittels unseren<br />

Lokalen Aktionsgruppe „Krkonoše-Riesengebirge“<br />

beteiligen, die Trägerin des Projekts „Riesengebirge<br />

Motto:<br />

„Wir belegen alle freien<br />

Unterkünfte <strong>im</strong> Riesengebirge - jeder<br />

fi ndet Unterkunft ....“<br />

Online Buchungs- <strong>und</strong> Reservierungssystem<br />

Deskline für das gesamte Riesengebirge<br />

– Originalprodukt“ ist. Derzeit ist das Projekt „Neue<br />

Chance für den Fremdenverkehr <strong>im</strong> Riesengebirge“<br />

mit einem Gesamtbudget von 32 Millionen<br />

Kronen in Vorbereitung, das sich über vier Jahre hinziehen<br />

soll. Es konzentriert sich auf folgende Gebiete<br />

– Marketing <strong>und</strong> Public Relations, Outdoor-Aktivitäten<br />

(Skilanglauf <strong>und</strong> Radwandersport) <strong>und</strong> die technisch-<br />

-personelle Sicherstellung dieses Projekts.<br />

Eine große Neuigkeit für das Jahr 2008 ist die<br />

Gründung eines Regionalen touristischen Informationszentrums<br />

für das Riesengebirge<br />

in Vrchlabí. Gleichzeitig nehmen wir das völlig neue<br />

Online-Reservierungssystem Deskline in Betrieb, das<br />

nicht nur der Unterkunftssuche dienen soll.<br />

Hauptanliegen des Riesengebirgsverbands ist es auch<br />

weiterhin, die Position des <strong>höchsten</strong> <strong>und</strong> meistbesuchten<br />

Gebirges Tschechiens zu halten <strong>und</strong> auszubauen,<br />

als Ort, an dem man gut leben kann - als Einwohner,<br />

genauso wie als Tourist. Hierbei lassen wir<br />

uns von Methoden der Koordination <strong>und</strong> der<br />

Entwicklung des Reiseverkehrs inspirieren, die<br />

sich schon jahrelang in entwickelten Ländern bewährt<br />

haben. Der Verband Krkonoše bemüht sich dabei,<br />

eine ähnliche Rolle zu spielen, wie regionale Fremdenverkehrsorganisationen<br />

in den Alpenländern.<br />

Eingehende Informationen stehen unter<br />

www.krkonose-smo.<strong>cz</strong> zur Verfügung.<br />

Mgr. Michal Vávra<br />

Geschäftsführender Direktor des Verbands der Riesengebirgsstädte<br />

<strong>und</strong> -gemeinden<br />

Winter 2007/2008<br />

An die fünfzig Bücher, fünf Theaterstücke, Märcheninszenierungen<br />

<strong>im</strong> R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong> <strong>im</strong> Fernsehen<br />

<strong>und</strong> weitere literarische Bekenntnisse der großen<br />

Erzählerin gewähren Einblick in das Leben der<br />

Schriftstellerin Marie Ku<br />

heit, mit der Mutter als<br />

weit verzweigten Fam<br />

werden sollte <strong>und</strong> ins<br />

gebirgsmenschlein,<br />

deren Sorgen der<br />

Autorin <strong>im</strong>mer<br />

am Herzen lagen.<br />

Andererseits - auch<br />

Marie Kubátová<br />

schöpft Inspiration<br />

<strong>und</strong> Kraft für ihre<br />

regelmäßigen<br />

Morgenstündchen<br />

am Schreibtisch aus<br />

den schönen Lebensmomenten<br />

<strong>und</strong><br />

netten Begegnungen<br />

in ihrem Leben.<br />

Die erste Dame der<br />

„Riesengebirgsgeschichtchen“<br />

schweift<br />

in die Kindheit zurück<br />

„Gemütlich sitzend<br />

<strong>und</strong> auf „Großmutterart“, wie ein Riesengebirgsschwätzchen<br />

aussehen soll“ so begann die<br />

Weihnachten<br />

<strong>im</strong> Riesengebirge<br />

Weihnachten - welch inhaltsreicher Begriff. Das Fest<br />

hat eine einmalige Atmosphäre, die sich in den Bergen<br />

durch die tief verschneite Landschaft noch vertieft.<br />

Die Einwohner der höher gelegenen Wohnorte<br />

kauften schon <strong>im</strong> Herbst die Lebensmittelvorräte für<br />

den ganzen Winter ein. Man wusste ja nie genau,<br />

wie viel Schnee fällt <strong>und</strong> wie lange er liegen bleibt.<br />

Deshalb war das Essen sehr wichtig. Vor dem Winter<br />

kauften die Jungen oft auch einen Sarg - für alle<br />

Fälle. Und zur großen Beruhigung der Alten.<br />

Der Altar des Weihnachtsfestes war die Weihnachts-<br />

krippe. Jede Familie best<strong>im</strong>mte selbst, wo sie <strong>im</strong><br />

Haus stehen soll. Be<strong>im</strong> Bauen der Weihnachtskrippen<br />

waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />

Schon <strong>im</strong> Sommer sammelte man Erika, Kräuter<br />

<strong>und</strong> Moos. Dann wurde die Krippe ausstaffi ert. Die<br />

Figuren bekam man auf dem Jahrmarkt gekauft.<br />

Glocken oder Glöckchen wurden trotz ihrer Universalität<br />

zum Inbegriff des Christfests. Eine nicht unbedeutende<br />

Rolle spielte hierbei das Glockengeläut,<br />

das zur weihnachtlichen Mitternachtsmesse einlud.<br />

Das Läuten der Glocken ist in der verschneiten<br />

Landschaft doppelt schön. Was wäre ein Winter<br />

ohne das Geläut von Schellen <strong>und</strong> Glöckchen an<br />

Pferdeschlitten <strong>und</strong> -geschirren. Kaum einer wird<br />

sich heute bewusst, dass die Weihnachtsglocken<br />

ein Symbol für Übersinnliches sind (in vielen Familien<br />

wird die Ankunft des Christkindes ja auch<br />

bis heute noch durch ein Glöckchen verkündet).<br />

Lobpreis der h<strong>im</strong>mlischen Gabe, die uns durch<br />

Jesus Christus zuteil wurde. Sie erinnern daran, dass<br />

es <strong>im</strong> Leben wertvollere Dinge gibt als Gold <strong>und</strong><br />

Edelsteine - allem voran die Liebe, die menschliche<br />

Seele <strong>und</strong> Mitleid. Glocken sind das Symbol von<br />

Glück <strong>und</strong> Zufriedenheit.<br />

Damit die Glocke schön klingt...<br />

Wichtigstes Kriterium einer Glocke ist natürlich ihr<br />

Klang. Jede Glocke muss den gewünschten Hauptton<br />

(Schlagton) <strong>und</strong> alle aliquoten Töne in direktem<br />

harmonischem Anstieg erzeugen. Die Anforderung<br />

auf genaue Best<strong>im</strong>mung der Gr<strong>und</strong>-bzw. Schlagtöne<br />

<strong>und</strong> Teiltöne beruht auf der Notwendigkeit, die<br />

Harmonie der St<strong>im</strong>men von zwei oder mehr<br />

Glocken in den Türmen der Gott<br />

garantieren. Gute Glocken haben<br />

der Konstruktion der sog. Glock<br />

verdanken. Gerade ihr Typ beei<br />

Mächtigkeit <strong>und</strong> die Klangfül<br />

Glocke <strong>und</strong> deren Tonfarbe. Die G<br />

ist bei Weitem nicht nur ein „Abg<br />

sondern ein Musikinstrument. Vol<br />

men ist sie nur dann, wenn sie vo<br />

den Gesichtspunkten aus makello<br />

Das ist der Gr<strong>und</strong> dafür, weshalb<br />

die Herstellungstechnologie der<br />

Glocken <strong>im</strong> Großen <strong>und</strong> Ganzen<br />

viele Jahrh<strong>und</strong>erte lang<br />

nicht groß verändert hat. Die<br />

bewährten Verfahren werden<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 3<br />

R<strong>und</strong> ums Weihnachtsfest... mit Marie Kubátová<br />

Schriftstellerin Frau Marie Kubátová ihre Erzählung<br />

<strong>und</strong> fuhr fort: „Wozu sind Mütter da? Damit<br />

sie heute Kinder <strong>und</strong> morgen Brot haben“,<br />

bemerkt sie einleitend. „Der Vater war Verleger,<br />

Gehen wir etwas sparsamer mit der Schönheit um, damit sie nicht alltäglich wird<br />

Holzschnitzer aus Králiky brachten sie ins Riesengebirge.<br />

Jedes Jahr wurden neu<br />

Niemals kaufte man alles auf einm<br />

schenkte man sich auch gegenseit<br />

entstanden interessante Szenen -<br />

die heilige Familie, die Drei Weis<br />

dem Morgenland... Im Riesenge<br />

schnitzte man sich manche Figu<br />

auch selbst. Und so wurden d<br />

Weihnachtskrippen von Jahr zu Jah<br />

<strong>im</strong>mer größer, bis sie mitunter den<br />

ganzen Raum einnahmen. Bei den<br />

Metelkas wurde nur einmal <strong>im</strong> Jah<br />

Bohnenkaffee gekocht - wenn man<br />

die Weihnachtskrippe baute.<br />

Das Christkind wurde nämlich<br />

Riesengebirge geboren. Auch wen<br />

durch den Bau der Krippe verehrt w<br />

war es mindestens ebenso wichtig<br />

der Weihnachtskrippe Figuren stand<br />

Verwandten ähnelten. Auch eine<br />

tische Beziehung zu Persönlichkeit<br />

typisch. So kommen häufi g Figuren von Jan Žižka,<br />

Glocken <strong>und</strong> Glöckchen<br />

ständig vervollkommnet <strong>und</strong> die Rezepturen der<br />

Formmischungen <strong>und</strong> Anstriche werden wie ein<br />

Augapfel behütet. Der zur präzisen Vorbereitung<br />

der Glockenform nötige Arbeitsaufwand steht der<br />

komplizierten Berechnung der gr<strong>und</strong>legenden<br />

Werte der Glocke in nichts nach.<br />

Schon Komenský lauschte ihr<br />

Eine der schönsten <strong>und</strong> akustisch vollkommensten<br />

Glocken unserer Region befi ndet sich <strong>im</strong> Ort Horní<br />

ne Schönheit wiegt 1800 kg, misst<br />

ohne Krone 90 cm <strong>und</strong> hat einen<br />

Durchmesser von 116 cm. Sie ist dem<br />

Hlg. Nikolaus geweiht <strong>und</strong> auch Joh<br />

Amos Komenský (Comenius) laus<br />

ihrem Klang.<br />

„Lass uns nicht umkommen...“<br />

Älteste Erwähnungen der Starkenbacher<br />

(Jilemnicer) Glocken stammen<br />

aus dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert. Drei Glocken<br />

chem Alter erklangen bis 1788 <strong>im</strong> Kirchturm der St.<br />

Laurentiuskirche, als sie von einem Brand zerstört<br />

wurden. Im Jahre 1793 wurden neue beschafft, die<br />

<strong>im</strong> Jahre 1803 wiederum einem Brand zum<br />

Opfer fi elen. Dann wurden nach <strong>und</strong> nach<br />

t. Auch diese wurden 1838 von<br />

zerstört. Ein letztes Mal griffen<br />

kriege auf dramatische Weise ins<br />

er Glocken ein, als sie auf Befehl<br />

ert <strong>und</strong> zu Geschützbronze<br />

molzen werden sollten. Am 18.<br />

mber 1916 wurden die drei<br />

n Glocken demontiert <strong>und</strong> vom<br />

herabgeworfen. Sie drangen<br />

ns Erdreich ein, eine zerbarst;<br />

auffällige Steine kennzeichneten<br />

dann noch lange Zeit den Ort<br />

ihres tragischen Endes. Nach<br />

Kriegsschluss veranstalteten<br />

die Bürger eine Sammlung<br />

die Mutter schrieb Bücher <strong>und</strong> sie lebte <strong>im</strong><br />

gleichen Haus, in dem die Bücher das Licht der<br />

Welt erblickten. Nie vergesse ich meinen ersten<br />

Spaziergang auf dem Schmugglerpfad unter<br />

ins Riesengebirge<br />

eihnachten bei den<br />

annes.. Ich bekam<br />

Paar Ski, mit der<br />

en Bemerkungs,<br />

seien nicht nur<br />

zum Angucken<br />

da. In den Bergen<br />

nd sie einfach<br />

ensnotwendig.<br />

allgegenwärtige<br />

chtsst<strong>im</strong>mung<br />

e mich regelrecht.<br />

e atmete in ver-<br />

Odem – sie duftete<br />

feln, neunerlei Kud<br />

nach Christbesktrog,<br />

so groß, wie<br />

hatte. Die Schwieauert<br />

Weihnachten<br />

hört sich, dass auch<br />

eWandersleute mit<br />

“.<br />

„Niemals werde ich das Ritual vergessen, wie die<br />

Schwiegermutter eine Münze unter den Pilzaufl aufl<br />

egt, damit das ganze Jahr rechtschaffen sei. Das<br />

Lebende Weihnachtskrippe<br />

<strong>und</strong> schafften neue Glocken an. Die größte von<br />

ihnen mit dem Namen St.<br />

Wenzel trägt die Inschrift<br />

„Lass uns <strong>und</strong> unsere<br />

Nachfahren nicht umkommen“<br />

Die mittlere<br />

Glocke trug die Reliefs<br />

„Herz des Herrn Jesu“<br />

<strong>und</strong> „Jungfrau Maria“<br />

<strong>und</strong> die kleinste<br />

Glocke zierten Reliefs des<br />

Hlg. Joseph <strong>und</strong> des Hlg.<br />

Antonius.<br />

Im 2. Weltkrieg wurde<br />

am 31. März des Jahres<br />

1942 emeut die Requisition<br />

der Glocken angeordnet. Die<br />

Glocken wurden demontiert <strong>und</strong><br />

an Seilen herabgelassen. Dort wurden sie<br />

gekennzeichnet <strong>und</strong> auf einem Wagen<br />

abtransportiert. Nach mehr als drei<br />

Jahren wurden sie zwar in Deutschland<br />

unbeschädigt aufgef<strong>und</strong>en, aber in<br />

den Nachkriegswirren <strong>und</strong> durch das<br />

Übermaß an anderen Sorgen fehlten einfach die<br />

Mittel zu ihrer Rückführung.<br />

Vrchlabí<br />

Wie so viele andere Städte auch, kam auch<br />

Hohenelbe <strong>im</strong> zweiten Weltkrieg um seine Glocken.<br />

Die Bürger der Stadt initiierten jedoch eine öffentliche<br />

Sammlung zum Kauf von neuen Glocken. Im<br />

Jahre 2001 hatte man 500 000 Kronen zusammengebracht,<br />

ein weiterer Zuschuss stammte von<br />

zwei Stiftern. Im August 2002 waren drei Tausend<br />

Einwohner auf dem Marktplatz versammelt, um<br />

der Weihung <strong>und</strong> feierlichen Aufhängung der drei<br />

neuen Glocken zugegen zu sein. Sie haben einen<br />

Wert von einer Million Kronen. Zur Freude der Hohenelber<br />

erklingt nun wieder jeden Tag um 12 Uhr<br />

mittags <strong>und</strong> 17.45 Uhr, <strong>und</strong> sonntags auch noch<br />

um 9 Uhr morgens liebliches Glockengeläut.<br />

Heute erklingen größere <strong>und</strong> kleinere Glocken<br />

wieder in den Türmen <strong>und</strong> Türmchen von zig Riesengebirgskirchen.<br />

war für mich mehr als die Zehn Gebote, kam hierin<br />

doch die Ethik einer ganzen Gegend zum Ausdruck.<br />

Das Geld sollte auf rechtschaffene Weise verdient<br />

sein. In dieser Hütte hörte ich zum ersten Mal die<br />

riesengebirg‘sche Weihnachtsgeschichte.<br />

Das Kubát-Geschlecht lebte damals<br />

schon über 200 Jahre in Benecko.<br />

Jeder der Vorfahren, Nachbarn<br />

<strong>und</strong> Stammgäste ließ ein Stück<br />

oder einen Teil seines Handwerks<br />

in der Hütte zurück.<br />

Die Weihnachtskrippe war<br />

etwas seltsam – alle waren<br />

gleich angezogen. Der<br />

Großvater war Schuster,<br />

so machte er allen Schuhe.<br />

Der Nachbar war Wilddieb<br />

– kein W<strong>und</strong>er, die Hasen<br />

fraßen den Klee ja gleich neben<br />

der Hütte. Das Christkind<br />

bekam Schuhe – so dankte<br />

es dem Schuster <strong>und</strong> forderte<br />

ihn auf, sich doch etwas zu<br />

wünschen. Dieser antwortete:<br />

„Dass mich die Füße besser<br />

über die Berge tragen. Das Christkind<br />

erwiderte: „Das kann ich dir nicht<br />

erfüllen - aber ich gebe dir einen Rat: Draußen<br />

steht ein Fass, binde es an den Füßen fest ... <strong>und</strong> so<br />

wurden die ersten Ski geboren. Von wegen, dass sie<br />

von Sokol-Turnern aber auch von „Faulpelzen“<br />

vor. So, wie bei der Metelka-Weihnachtskrippe <strong>im</strong><br />

Riesengebirgsmuseum in Jilemnice.<br />

Wenn die Weihnachten vorüber waren, kam die<br />

rippe wieder auf den Boden. Die<br />

mlich großen Figuren wurden mit der<br />

einer. Joseph II. verbot seinerzeit den<br />

Weihnachtskrippenfi guren. Mit der<br />

dung, dies wäre für Christen unziemamit<br />

erregte er jedoch Anstoß bei den<br />

wohnern, die ihre Weihnachtskrippen<br />

mso eifriger schnitzten <strong>und</strong> bauten.<br />

adurch verbreitete sich der Brauch<br />

och schneller.<br />

Heute werden manche historische<br />

Weihnachtskrippen als einzigartige<br />

usstellungsstücke von Riesengebirgsuseen<br />

aufbewahrt.<br />

en Bergen wurde von früh bis spät<br />

tet. Weihnachten war jedoch eine Zeit<br />

nung. Man tischte für eine ungerade<br />

Menschen auf, auch für das Familienin<br />

diesem Jahr das Zeitliche gesegnet<br />

die ersten Sterne aufgingen, setzte<br />

man sich zum heiligen Abendbrot. Man sprach ein<br />

Gebet <strong>und</strong> dankte für das täglich Brot – trockenes<br />

Brot oder Kartoffeln.<br />

Heiligabend war der Inbegriff des Paradieses,<br />

deshalb musste es üppig sein. Deshalb stand<br />

mehr als üblich auf dem Weihnachtstisch. Zum<br />

Beispiel durfte Fleisch nicht fehlen. Es war der<br />

einzige Tag, an dem das Essen nicht rationiert war.<br />

Es gab „Štědrovnice“ <strong>und</strong> „Muzika“ - zerkochtes<br />

Obst <strong>und</strong> getrocknete Apfelschale, man knackte<br />

Nüsse <strong>und</strong> trank Punsch. Dazu aß man Erbs- oder<br />

Pilzsuppe - das Symbol künftigen Glücks. Des<br />

Weiteren „Hubník“ (Pilzaufl auf mit in Scheiben<br />

geschnittenen Semmeln <strong>und</strong> Grieß), Pilze, Eier <strong>und</strong><br />

brillanter Instrumentalist, führende Persönlichkeit<br />

<strong>und</strong> Organisator des regionalen Musik- <strong>und</strong> Theaterlebens<br />

in Paseky nad Jizerou <strong>und</strong> weit<br />

<strong>und</strong> breit gefragten Violinist. Er war Musiklehrer<br />

<strong>und</strong> begann als Selbstlerner<br />

alle Arten von Streichinstrumenten<br />

<strong>und</strong> Gitarren herzustellen.<br />

Das Geigenbauerhandwerk<br />

brachte er auch allen seinen<br />

Kindern - Joseph, Wenzel<br />

<strong>und</strong> Johanna bei. Der talentierteste<br />

von ihnen, Joseph,<br />

hatte dann seine eigenen<br />

hervorragenden Schüler.<br />

Die Geigenbaukunst wurde<br />

von Generation auf Generation<br />

weitervermittelt, bis die<br />

Metelka-Riesengebirgsgeigenbauschule<br />

entstand. Ihre Schüler<br />

verbreiteten ihren Ruhm weit<br />

über die Grenzen Böhmens<br />

hinaus. So gingen Antonín Pilař<br />

nach Berlin, Josef Vedral nach<br />

Den Haag <strong>und</strong> Evžen Vitáček nach<br />

Moskau. Die Nachkommen der besten<br />

von ihnen verbreiten den Ruhm der tschechischen<br />

Marie Kubátová<br />

Graf Harrach irgendwo aus Buxtehude mitgebracht<br />

hat. Jířa Švec hat sie erf<strong>und</strong>en, auf den Rat des<br />

Christkinds hin.“<br />

„All dies habe ich aufgefangen <strong>und</strong> <strong>im</strong> Sinn bewahrt.<br />

Die Sprache blühte <strong>und</strong> so verwucherte<br />

die Natur in die Sprache. Die Sprache ist<br />

das Abbild der Gegend, in der man<br />

geboren wird. Die Mutter ärgerte<br />

sich, dass ich soviel weißes Papier<br />

<strong>und</strong> Petroleum vergeudete,<br />

wenn ich das Geschwätz der<br />

Männer aufschrieb, das sie<br />

den ganzen Tag über gedroschen<br />

hatten“,<br />

erzählt mit einem Lächeln<br />

die Schriftstellerin Frau<br />

Marie Kubátová, deren<br />

Geschichtchen, Märchen<br />

<strong>und</strong> Erzählungen, auch <strong>im</strong><br />

Riesengebirgsdialekt, in viele<br />

Weltsprachen, ja sogar in Esperanto<br />

übersetzt wurden.<br />

Sparsamkeit Wenn der Teufel<br />

käme, um die Schwiegermutter<br />

zu holen, was<br />

würde sie ihm sagen?<br />

Der Sack ist nicht von Mäusen<br />

zerfressen, der ist gut für die Erdäppel.<br />

Und den Teufel würde sie scheuern,<br />

damit er keine Schade macht...<br />

Milch. Gr<strong>und</strong>sätzlich aß man mit dem Löffel aus<br />

einer Pfanne, „damit die Familie besser zusammenhielt“.<br />

Der Weihnachtsstollen stellte das in Windeln<br />

gewickelte Christkind dar. Heiligabend klang in<br />

einem Spaziergang zur Mitternachtsmesse aus,<br />

das Geläut der Glocken <strong>und</strong> die stille verschneite<br />

Landschaft erfüllten das Herz mit einem Gefühl der<br />

Ruhe <strong>und</strong> des Friedens.<br />

Ein Teil des Essens vom Heiligabend hob die Hausfrau<br />

bis zur Lichtmess auf, also ungefähr bis zum<br />

2. Februar <strong>und</strong> zwar meistens auf dem Schrank.<br />

Das Weihnachtsfest (25. Dezember) wurde dann<br />

richtig feierlich begangen. Be<strong>im</strong> Stephanstag (26.<br />

Dezember) ging es bescheidener zu. Weihnachten<br />

ging jedoch nicht mit dem 26. Dezember zu Ende,<br />

sondern erst zu wieder. An diesem Tag wurden die<br />

Weihnachtskrippen abgebaut.<br />

In den damaligen Familien <strong>und</strong> zwischen den<br />

Menschen <strong>im</strong> Allgemeinen herrschte Eintracht<br />

<strong>und</strong> gegenseitige Achtung. Aus vergangenen<br />

Zeiten ist gerade diese Atmosphäre so inspirierend.<br />

Die Menschen vermochten zwischen Alltag <strong>und</strong><br />

Festtag zu unterscheiden. Dadurch bekamen die<br />

Feiertage ihren besonderen Reiz. Heiligabend war<br />

für alle ein tiefes emotionelles Erlebnis, da man<br />

sich nicht wie heute schon zwei Monate <strong>im</strong> Voraus<br />

mit ihm beschäftigte. Es gab kein Fernsehen, von<br />

Supermärkten ganz zu schweigen. Vielleicht sollten<br />

wir <strong>im</strong> positiven Sinne des Wortes daran anknüpfen,<br />

was uns unsere Vorfahren hinterlassen haben.<br />

Gehen uns etwas sparsamer mit dem Schönen um,<br />

damit es nicht alltäglich wird.<br />

200- jähriges Jubiläum<br />

der Geburt von Věnceslav Metelka<br />

Věnceslav Metelka<br />

Geigenbaukunst bis in die Gegenwart.<br />

In Paseky gab es <strong>im</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert wohl kein<br />

einziges Haus ohne Geige, kein He<strong>im</strong>, in<br />

dem nicht gefi edelt wurde. Der letzte<br />

der acht Geigenbauer aus Paseky<br />

starb hier <strong>im</strong> Jahre 1971.<br />

Věnceslav Metelka war nicht<br />

nur musikalisch begabt, er<br />

hatte auch bemerkenswerte<br />

literarische Fähigkeiten.<br />

Außer seinem fesselnd<br />

geschriebenen Lebenslauf<br />

beschrieb er auch seine<br />

künstlerischen Erlebnisse<br />

<strong>und</strong> interessante gesellschaftliche<br />

<strong>und</strong> politische<br />

Geschehnisse. Seine Memoiren<br />

zählen zu den besten<br />

Werken der tschechischen<br />

Volksdichterei. Der erste, der diese<br />

Schilderungen zu würdigen<br />

wusste, war Karel Václav Rais,<br />

der in ihnen den Stoff für seinen<br />

Roman „Verschollene Patrioten“<br />

fand.


Seite 4<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

die ihn zu einem der Pioniere des tschechi-<br />

schen Tourismus werden ließ. 1888 wurde<br />

Klub tschechischer Touristen gegründet, de<br />

seine eigene Zeitschrift herausgab. In der<br />

ersten Nummer schrieb Jan Buchar seinen<br />

Artikel „Auf ins Riesengebirge“. Zur<br />

Jahreswende 1892 machte er sich mit<br />

funkelnagelneuen Skiern zu einer Tour<br />

zum Heidelberg (Žalý) auf. So leitete er<br />

eine neue Epoche des Skitourismus <strong>im</strong><br />

Riesengebirge ein. Im Jahre 1894 erscheint<br />

Buchar’s erster Artikel „Neuer Wintersport“<br />

über den Gebrauch der Skier <strong>und</strong><br />

ein Jahr später eine Anleitung zum Ski fahr<br />

unter dem Namen „Ski“ - der erste metho<br />

Artikel über den Skilaufs in der Geschichte<br />

tschechischen Skisports überhaupt.<br />

Winter 2007/2008<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 5<br />

Das Riesengebirge war, ist <strong>und</strong> bleibt ... ... eine Wiege hervorragender Sportler<br />

Mutige Wegbereiter - schwierige Anfänge<br />

Es ist schon viel Zeit verfl ossen, seit in Mitteleuropa die ersten Skiläufer auftauchten. Gegen<br />

Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts wagten sich die ersten Waghalsigen mit ihren „Brettern“ in die<br />

einsamen, verschneiten Berge. Für viele der Pioniere der neuen Sportart – des Skilaufs – war<br />

das der reinste Spießrutenlauf. In den Städten, aus denen sie in die Berge kamen, waren sie<br />

Zielscheibe von Hohn <strong>und</strong> Gespött <strong>und</strong> auch in den Zügen, die sie in die Gebirgstäler brachten,<br />

erregten sie bei den Mitreisenden oft Anstoß <strong>und</strong> ernteten feindliche Blicke. Ja selbst in den<br />

Bergen war es nicht viel besser. Die Bauern jagten sie von den Wiesen <strong>und</strong> Koppeln, wo sie<br />

versuchten Ski zu fahren <strong>und</strong> die Wirtsleute verweigerten ihnen gar Nachtquartier. So mussten<br />

sie ihrer Vorliebe für den Wintersport mehr oder weniger he<strong>im</strong>lich frönen.<br />

120 Jahre organisierter<br />

Skilauf in Tschechien<br />

Im Jahre 2007 beging man in unserer Republik das 120. Jubiläum des organisierten Skilaufs.<br />

1887 wurde in Prag <strong>im</strong> Schlittschuhlaufklub nebenbei einen Skizirkel gegründet, den der<br />

Initiator Josef Rössler – Ořovský fl ott Skiklub nannte. Im Jahre 1894 bekam er dann die offi -<br />

zielle Bezeichnung Český Ski Klub (ČSK) Prag. 19<strong>24</strong> wurde der Internationale Skiverband FIS<br />

gegründet. Hiermit begann eine neue Epoche der internationalen Zusammenarbeit auf dem<br />

Gebiet des Skisports. Er machte eine äußerst dynamische Entwicklung durch. Keine andere<br />

Sportart erlebte zu jener Zeit auf allen Gebieten einen solch explosiven Aufschwung wie das<br />

Skifahren.<br />

In Böhmen gelangt es den Pionieren der tschechischen Sportbewegung, Dr. Miroslav Tyrša,<br />

Dr. Jiří Stanislav Guth-Jarkovský <strong>und</strong> dessen nächstem Mitarbeiter, Josef Rössler-Ořovský zur<br />

Ehre, dass es ihnen gelang, den Trend in der weltweiten Sportbewegung aufzugreifen, deren<br />

Programm <strong>und</strong> Mission zu erfüllen <strong>und</strong> den Einfl uss des Sports auch zu Zeiten der Österreich-<br />

-ungarischen Monarchie durchzusetzen.<br />

Der Skisport <strong>im</strong> Riesengebirge<br />

<strong>und</strong> seine Opfer<br />

Die wohl bekanntesten, bei weitem aber nicht<br />

einzigen Opfer sind Bohumil Hanč <strong>und</strong> Václav<br />

Vrbata.<br />

Am Ostermontag des Jahres 1913, nämlich<br />

am <strong>24</strong>. 3., fand der 8. Jahrgang eines<br />

internationalen Skirennens über<br />

km mit Start bei der Elbfallbaud<br />

drei R<strong>und</strong>en auf den Kämmen<br />

<strong>und</strong> mit Ziel in Horní Mísečky<br />

(Obere Schüsselbauden) statt.<br />

Sechs Skiläufer stellten sich an<br />

den Start- 4 Tschechen <strong>und</strong> 2<br />

Deutsche. Unter anderem auch<br />

der allgemein anerkannte Skilaufmeister<br />

Bohumil Hanč. Das<br />

laue Vorfrühlingswetter schlug<br />

mitten <strong>im</strong> Rennen plötzlich um un<br />

ein ungewöhnlich starker Schn<br />

sturm brach aus. Alle Wettläufer<br />

nach <strong>und</strong> nach auf. Allein Hanč, nu<br />

<strong>und</strong> ohne Mütze, erfuhr nicht, dass der Wettkampf<br />

abgebrochen wurde <strong>und</strong> lief weiter. Bei<br />

den Harrachsteinen traf er seinen Fre<strong>und</strong> Václav<br />

Bohumír Zeman<br />

Er wurde in Spindelmühle geboren <strong>und</strong> ist Zögling der hiesigen Sektion<br />

für Sport- <strong>und</strong> Körpererziehung. Zur Wende der 70. <strong>und</strong> 80. Jahre war<br />

er führender tsch. Repräsentant <strong>im</strong> Abfahrtslauf. Er ist 14-facher Landesmeister<br />

<strong>und</strong> nahm schon ab dem 16. Lebensjahr zehn Jahre lang<br />

am Weltcup teil. Mehr als dreißig Mal platzierte er sich unter den ersten<br />

Zehn. Zwe<strong>im</strong>al startete er bei den Olympischen Spielen <strong>und</strong> zwe<strong>im</strong>al<br />

bei Weltmeisterschaften. 1981 wurde er am Hahnenkamm <strong>im</strong> österreichischen<br />

Kitzbühl Weltcupsieger <strong>im</strong> Slalom <strong>und</strong> Abfahrtslauf. Er kann<br />

auf eine ganze Reihe weiterer hervorragender Erfolge verweisen:, zum<br />

Beispiel auf den 4. Rang <strong>im</strong> Jahre 1980 in der Kombination - Slalom,<br />

Abfahrtslauf <strong>und</strong> Riesenslalom - bei der Olympiade in Lake Placid <strong>und</strong><br />

viele weitere. In den Jahren 1986–1989 trainierte er die Junioren <strong>im</strong><br />

Spitzensportlerzentrum in Vrchlabí, ab 1990 die Slalom-Nationalmannschaft<br />

<strong>im</strong> Fürstentum Lichtenstein. Derzeit ist er Bürgermeister von<br />

Špindlerův Mlýn.<br />

Šárka Záhrobská<br />

Vrbata, der aus dem Ort Mříčná gekommen war,<br />

um ihn bei diesem schweren Wettkampf anzufeuern.<br />

Vrbata gab ihm seinen eigenen Mantel <strong>und</strong><br />

Mütze. Inzwischen begannen seine Fre<strong>und</strong>e nach<br />

ihm zu suchen. In der Nähe des heutigen Grabhügels<br />

fand ihn halbtot ein weiterer Wettläufer<br />

h Rath. Er schnallt ihm die Skier<br />

er <strong>im</strong> tiefen Schnee gelingt es<br />

nur, Hanč ein Stück, bis zum<br />

tschefall zu schleppen. So eilt<br />

zur Elbfallbaude zurück, um<br />

lfe herbei zu holen. Hier bricht<br />

völlig entkräftet zusammen.<br />

er Rettungstrupp fi ndet Bomil<br />

Hanč dann bereits ohne<br />

liche Lebenszeichen. Der Arzt<br />

t Tod durch Herzstillstand fest.<br />

St<strong>und</strong>en später fi ndet man bei<br />

rlassenen Skiern von Hanč den<br />

n Václav Vrbata, der sich offen-<br />

Nebel verirrt hatte.<br />

Bei der Trauerfeier in Jilemnice ist dann wohl das<br />

ganze Riesengebirge zugegen, die Hauptrede hält<br />

kein anderer als der Oberlehrer Jan Buchar.<br />

erblickte in Benecko das Licht der Welt. Sie ist erfolgreiche Repräsentantin <strong>im</strong><br />

alpinen Skilauf. Sie siegte bei den Weltmeisterschafen <strong>im</strong> schwedischen Aare<br />

<strong>im</strong> Slalom <strong>und</strong> errang somit den überhaupt ersten Titel <strong>im</strong> alpinen Skilauf<br />

für die Tschechische Republik. Hier ein kurzer Überblick über ihre Erfolge<br />

- Weltcup: 2. <strong>und</strong> 3. Rang <strong>im</strong> Slalom, Weltmeisterschaften 2007 (Aare): 1.<br />

Rang <strong>im</strong> Slalom, 4. Rang in der Superkombination, 12. Rang <strong>im</strong> Riesenslalom,<br />

Weltmeisterschaften 2005 (Bormio): 3. Rang <strong>im</strong> Slalom, 5. Rang in der Kombination,<br />

10. Rang <strong>im</strong> Riesenslalom, Weltmeisterschaften 2003 (St. Moritz):<br />

9. Rang in der Kombination, Olympische Winterspiele 2006 (Turin): 13. Rang<br />

<strong>im</strong> Slalom, 27. Rang <strong>im</strong> Superriesenslalom, 19. Rang in der Kombination. Nur<br />

weiter so :-)<br />

Die Nestoren Josef Rössler – Ořovský <strong>und</strong> Jan Buchar<br />

Als Josef Rössler – Ořovský <strong>im</strong> Jahre 1893 von<br />

sportlichen Versuchen der Riesengeirgsskiläufer<br />

erfuhr, nahm er Kontakt<br />

mit Jan Buchar, dem Geschäftsführer<br />

des Klubs tschechischer Touristen<br />

in Jilemnice auf, mit dem ihn später<br />

bis an sein Lebensende tiefe Fre<strong>und</strong>schaft<br />

verband. Beide zusammen<br />

– Buchar <strong>und</strong> Rössler-Ořovský – sind<br />

als Begründer des Wintersports <strong>im</strong><br />

Riesengebirge anzusehen.<br />

Jan Buchar wurde <strong>im</strong> Ort Mříčná<br />

bei Jilemnice/Starkenbach geboren.<br />

urde Lehrer. Im Jahre 1884 trat er als<br />

Einklassenschule in Dolní Štěpanice<br />

an. Hier begann seine großartige touristische Tätigkeit,<br />

Im Jahre 1903 wurde der Skiverband des Königreichs von<br />

Böhmen gegründet, der Vorgänger des heutigen Skiverbands<br />

der ČR. Hiermit wurde in unserem Land der Gr<strong>und</strong>stein zum<br />

organisierten Aufschwung des Skisports gelegt.<br />

Ehepaar Marie <strong>und</strong> Jaroslav Lukeš<br />

Das Riesengebirge, das größte <strong>und</strong> höchste Gebirge in Tschechien,<br />

war <strong>und</strong> ist bis heute zugleich Schoß, Wiege <strong>und</strong> Ort der<br />

ersten sportlichen Schritte <strong>und</strong> Erfolge hervorragender Repräsentanten.<br />

Wir gestatten uns, einige von ihnen näher vorzustellen.<br />

Beide sind Meister des Sports <strong>und</strong> lebten in Jilemnice.<br />

Jaroslav war Meister <strong>im</strong> Skispringen, in der alpinen<br />

Kombination <strong>und</strong> in der Nordischen Kombination. Er nahm<br />

an zwei Winterolympiaden <strong>und</strong> zwei Weltmeisterschaften<br />

teil. Den größten Stellenwert hatte für ihn der zehn<br />

Zent<strong>im</strong>eter große „Pokal“ aus Alpaka, der ihm <strong>im</strong> Jahre<br />

1930 vom norwegischen König persönlich überreicht wurde<br />

- die Ehrung für den besten Sportler-Mitteleuropäers.<br />

Ehefrau Marie war zweifache Landesmeisterin <strong>im</strong><br />

Skilanglauf. Sie kannten sich seit ihrem fünften Lebensjahr.<br />

Und wie sie selbst einmal scherzhaft sagten, „pullerten sie<br />

ins gleiche Loch“. In Spindelmühle begannen sie die erste<br />

Seilbahn zu bauen. Auch gründeten sie hier den überhaupt<br />

ersten Bergrettungsdienst.<br />

Jaroslav<br />

Cardal<br />

Legendäre Persönlichkeit des tschechoslowakischen<br />

Skilanglaufs. Er wurde <strong>im</strong> Dorf<br />

Mrklov geboren. Im 50 km-Lauf blieb er<br />

seit seinem ersten Sieg bis zum Abschluss<br />

seiner sportlichen Karriere <strong>im</strong> Jahre 1959<br />

ungeschlagen. 13 Jahre lang errang er den<br />

Titel des Landesmeisters <strong>im</strong> Sk<strong>im</strong>arathon.<br />

Wiederholt startete er bei weltweiten<br />

Spitzenwettbewerben - dre<strong>im</strong>al bei den<br />

Olympischen Winterspielen <strong>und</strong> zwe<strong>im</strong>al<br />

bei den Weltmeisterschaften. Er bestritt<br />

seine Wettkämpfe in der Ära der berühmtesten<br />

Skiläufer aller Zeiten. Damals war<br />

es für Mitteleuropäer äußert schwierig zur<br />

Weltspitze vorzudringen. Nach Beendigung<br />

seiner aktiven Laufbahn 1959 wurde er<br />

Verwalter des Skistadions in Spindelmühle,<br />

seine Rentnerjahre verbrachte er in Jilemnice.<br />

Exkursion in die Geschichte des Skispringens<br />

100 Jahre Skispringen <strong>im</strong> Riesengebirge<br />

Harrachov hat eine ganze Reihe erfolgreicher<br />

Repräsentanten herangezogen, vor allem aber<br />

<strong>im</strong> Skispringen <strong>und</strong> in der nordischen Kombination.<br />

1922 wurde in Harrachov<br />

am Berg Ptačinec eine<br />

Sprungschanze mit einem<br />

Normpunkt bei 50 Metern<br />

gebaut. Gleich <strong>im</strong> darauffolgenden<br />

Jahr fanden hier<br />

<strong>im</strong> Rahmen der ČSR-Meisterschaften<br />

Internationale<br />

Skiwettbewerbe statt. Dabei<br />

traf sich die gesamte Elite<br />

des europäischen Skisports<br />

zu einem Kräftemessen <strong>im</strong><br />

Skilanglauf, Skispringen<br />

<strong>und</strong> in der nordischen<br />

Kombination. Dies war der<br />

erste große internationale<br />

Skiwettbewerb auf dem<br />

Gebiet der damaligen<br />

Tschechoslowakei - praktisch<br />

der Vorgänger der FIS-Wettbewerbe, bzw. der<br />

WM in den klassischen Skidisziplinen. 1930<br />

wurde eine neue Schanze mit Normpunkt bei 57<br />

Metern gebaut. Autor war diesmal der Architekt<br />

Karel Jarolímek. Seinerzeit war sie die modernste<br />

Schanze. Dies war der<br />

Beginn der berühmten<br />

Ära internationaler Wettbewerbe<br />

um den Pokal der<br />

Kongressschanze. Nach<br />

dem 2. Weltkrieg wurde<br />

beschlossen, wieder<br />

Skisprungwettbewerbe in<br />

Harrachov zu veranstalten<br />

<strong>und</strong> zwar am 18. 8. 1945,<br />

<strong>im</strong> Rahmen einer konstituierenden<br />

Versammlung<br />

<strong>im</strong> Gasthof Na Čerťáku.<br />

Mit dem neuen Backen mit<br />

Normpunkt bei 62 Metern<br />

wurde eine neue Epoche<br />

von internationalen Wettkämpfen<br />

eingeleitet, die<br />

ganze 17 Jahrgänge überdauerte.<br />

Die Sprungschanzen<br />

wurden zum untrennbaren Bestandteil von<br />

Harrachov. Alle fünf größeren, in zwei Arealen<br />

Roman Koudelka<br />

Dieser junge Skispringer ist Student am Sportgymnasium von Jilemnice. Er ist Mitglied der A-Mannschaft<br />

<strong>und</strong> repräsentiert heute nicht nur erfolgreich seine Schule <strong>und</strong> die Riesengebirgsregion, sondern<br />

auch die ganze Tschechische Republik. Er ist tschechischer Sommermeister von 2006, Bronzemedaillengewinner<br />

be<strong>im</strong> Grand Prix in Kranj 2006 <strong>und</strong> fünfter <strong>im</strong> Mannschaftsspringen der JWM in Rovaniemi<br />

2005. Das vergangene Jahr war für Roman das bisher erfolgreichste in seiner Karriere: Achter<br />

Rang be<strong>im</strong> Weltcup in Klingenthal, 39. Rang in der Gesamtwertung des Weltcups 2006/2007.Bei der<br />

WM in Planica legte er den weitesten Sprung vor <strong>und</strong> wurde verdientermaßen Juniorenweltmeister.<br />

In Harrachov stellte er seine hervorragende Form erneut unter Beweis <strong>und</strong> wurde neuer tschechischer<br />

Meister. Nur weiter so :-))<br />

Stanislav Henych<br />

Er stammt aus Jilemnice <strong>und</strong> war erfolgreichster tschechoslowakischer Skiläufer nach dem 2.<br />

Weltkrieg. Er ist Besitzer der Silbermedaille von den Weltmeisterschaften von 1974 in Falun <strong>im</strong><br />

50km-Lauf <strong>und</strong> siebenfacher Meister der Republik. Er trieb schon <strong>im</strong> Alter von 10 Jahren aktiv<br />

Sport. Im Juniorenalter widmete er sich der Leichtathletik. Bei den olympischen Winterspielen<br />

in Sapporo belegte er Rang 9 <strong>im</strong> 30-Kilometer-Lauf, was bis dahin die beste Platzierung<br />

Pavel Ploc<br />

stehenden Schanzen sind in Besitz der Gesellschaft<br />

Sportovní areál Harrachov a.s <strong>und</strong> werden<br />

von dieser betrieben <strong>und</strong> instand gehalten. Auf<br />

dem Gelände be<strong>im</strong> Hotel Skicentrum stehen<br />

mittlere Schanzen mit kritischem Punkt bei 40<br />

m, 70 m <strong>und</strong> 90m, die in der Fachterminologie<br />

K40, K70 <strong>und</strong> K90 genannt werden. Die<br />

letztgenannte (K90) bekam <strong>im</strong> Jahre 1997<br />

eine Kunststofffl äche vom fi nnischen Hersteller<br />

SAJA Korpi zum Sommerskispringen. Weiter<br />

oben am Berg Čertová hora befi ndet sich das<br />

Gelände der großen, in den Jahren 1978 - 1983<br />

erbauten Schanzen, mit einer Sprungschanze<br />

mit kritischem Punkt bei 120m (K120) <strong>und</strong><br />

einer Mammutschanze, die nach einem letzten<br />

Umbau <strong>im</strong> Jahre 2000 ihren kritischen Punkt bei<br />

185m hat <strong>und</strong> auf der Wettkämpfe <strong>im</strong> Skifl iegen<br />

ausgetragen werden. Alle drei, unlängst rekonstruierten<br />

kleineren Schanzen für den Skispringernachwuchs<br />

befi nden sich am Berg Kaml <strong>und</strong><br />

haben ebenfalls Kunststoffbelag. Zu Ehren der<br />

Traditionen des Skisports in Harrachov<br />

fi nden <strong>im</strong> Verlauf des Jahres 2008 entsprechende<br />

Feiern zum 100. Jubiläum des<br />

organisierten Skisports statt.<br />

wurde in Jilemnice geboren. Er kommt aus einer ausgesprochenen Sportlerfamilie. Die ersten Erfahrungen<br />

sammelte er auf den Sprungschanzen in Harrachov, wo er aufwuchs <strong>und</strong> auch bis heute noch<br />

lebt. Er war der Leader der tschechoslowakischen Skisprung-Nationalmannschaft <strong>und</strong> erfolgreichster<br />

Skispringer der 80. Jahre. Er war auch der erste Skispringer, der in einem Weltcup-Springen siegte. Er ist<br />

Besitzer der Silbermedaille der Weltmeisterschaft <strong>im</strong> Skifl iegen von 1983. Bei den Olympischen Winterspielen<br />

in Sarajevo <strong>und</strong> bei den Weltmeisterschaften in Planica erkämpfte er die Bronzemedaille. Er<br />

ist vierfacher Landesmeister. Absoluter Höhepunkt seiner Karriere war die Olympiade in Calgary. Nach<br />

dem ersten Durchlauf des Springwettbewerbs auf der K90 war er noch nicht unter den Medaillenanwärtern.<br />

Im zweiten Durchlauf gelang ihm der Sprung vom siebten bis zum silbernen Rang. Nach der<br />

Olympiade siegte er zwe<strong>im</strong>al bei Weltcupspringen <strong>und</strong> zusammen mit seinen Kollegen aus der Nationalmannschaft<br />

gewann er die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften. Bis 2002 trainierte Pavel<br />

Ploc die Junioren-Nationalmannschaft. Derzeit ist er Abgeordneter <strong>im</strong> tschechischen Parlament.<br />

eines tschechischen Skiläufers nach dem<br />

Krieg war. Seinen größten Triumph feierte<br />

er 1974 bei der WM in Falun <strong>im</strong> Lauf über<br />

die 50 km-Distanz. Heute ist er Unternehmer<br />

in der Sportartikelbranche <strong>und</strong> Vorsitzender<br />

des Tschechischen Riesengebirgsverbands<br />

SKI Jilemnice o. s. – des ältesten Klubs von<br />

Tschechien, der vor 3 Jahren das h<strong>und</strong>ertzehnjährige<br />

Jubiläum seiner Tätigkeit feierte.<br />

Er ist als stellvertretender Vorsitzender in der<br />

Skilaufsektion des SLČR tätig.<br />

wurde in Kořenov geboren. Wie wohl alle Kinder<br />

<strong>im</strong> Riesengebirge schnallte er die Skier schon <strong>im</strong><br />

Kinderalter an. 1966 wurde er in die Nationalmannschaft<br />

für die Nordische Kombination berufen.<br />

Zu seinen ersten Erfolgen gehörte der 2.<br />

Rang, den er be<strong>im</strong> sog. Europäischen Kriterium<br />

der Junioren in den klassischen Disziplinen <strong>im</strong><br />

österreichischen Murrau belegte. Im Jahre 1969<br />

belegte er bei den Schwedischen Spielen in Falun<br />

den 2. Rang mit der Staffel in der Kombination.<br />

Seine größten Triumphe waren jedoch die<br />

Goldmedaille <strong>und</strong> der Weltmeistertitel von den<br />

Weltmeisterschaften in der Hohen Tatra <strong>im</strong> Jahre<br />

1970. Ein weiteres hervorragendes Resultat war<br />

1970 der 3. Rang am Holmenkollen in Oslo, kein<br />

anderer tschechischer Nordisch Kombinierter<br />

kann auf solch einen Erfolg verweisen. Hohen<br />

Stellenwert haben auch der 3. Rang in Reit <strong>im</strong><br />

Winkel 1970, der 2. Rang in der Weltrangliste<br />

der Nordisch Kombinierten <strong>im</strong> Jahre 1970 <strong>und</strong><br />

eine Reihe weiterer Erfolge. 1970 wurde er<br />

zum besten Sportler der Tschechoslowakei <strong>und</strong><br />

Ladislav Rygl<br />

Blanka Paulů<br />

zum Verdienten Meister des Sports ausgerufen.<br />

In den Jahren 1998-99 war er als Trainer der<br />

Juniorenauswahl der ČR <strong>und</strong> der Auswahl der<br />

Tschechischen Republik tätig. In den Jahren<br />

1992-96 <strong>und</strong> 2001-02 arbeitete er als Trainer<br />

der Schweizer Nationalmannschaft.<br />

aus Vrchlabí war erfolgreiche Skilangläuferin<br />

<strong>und</strong> über Jahre hinweg Mitglied <strong>und</strong><br />

Stütze der Langlaufequipe der Damen der<br />

einstigen Tschechoslowakischen Republik.<br />

Sie startete dre<strong>im</strong>al bei olympischen Winterspielen,<br />

fünfmal bei Weltmeisterschaften<br />

<strong>und</strong> zwe<strong>im</strong>al bei Europameisterschaften der<br />

Junioren. Sie besitzt zwei Bronzemedaillen<br />

von der Junioren-EM, zwei Silbermedaillen<br />

<strong>und</strong> jeweils eine Bronzemedaille von den<br />

olympischen Winterspielen <strong>und</strong> Weltmeisterschaften.<br />

16mal wurde sie tschechische<br />

Meisterin. Es bew<strong>und</strong>ernswert, wie lange die<br />

verdiente Meisterin des Sports Blanka Paulů<br />

an weltweiten Spitzenwettbewerben teilnahm.<br />

Ihren ersten Start absolvierte sie bei der<br />

EM von 1972. Ihre aktive Laufbahn beendete<br />

sie erst <strong>im</strong> Jahre 1985, als die Funktion<br />

der Trainerin an der Internatssportschule in<br />

Jilemnice übernahm. Derzeit ist sie stellvertretende<br />

Bürgermeisterin von Vrchlabí.


Seite 6<br />

Die Winter <strong>im</strong> Riesengebirge zeichneten sich schon<br />

<strong>im</strong>mer durch ihre raue Witterung aus, die das Leben<br />

der hiesigen Einwohner nachhaltig beeinfl usste. In<br />

den höheren Lagen fi el der erste Schnee meistens<br />

schon Ende Oktober <strong>und</strong> Anfang November, wobei<br />

die Schneedecke oft bis Ende April <strong>und</strong> auf den<br />

Kämmen sogar bis in den Mai hinein aushielt.<br />

Deshalb wurden Schneeschuhe <strong>und</strong> Steigeisen zu<br />

nahezu unumgänglichen Hilfsmitteln, um <strong>im</strong> tiefen<br />

Schnee voranzukommen. Die „Hörnerschlitten“<br />

wiederum hatten Waldarbeiter aus den Steirischen<br />

<strong>und</strong> den Tiroler Alpen mitgebracht. Zuerst dienten<br />

sie nur zum Holz-, Heu- <strong>und</strong> Lebensmitteltransport,<br />

bald aber auch zur Beförderung von Personen. Zur<br />

ersten „sportlichen“ Schlittenfahrt kam es bei uns<br />

am 5. Februar des Jahres 1817- von den Grenzbauden<br />

(Pomezní boudy) nach Schmiedeberg (Kowary).<br />

Um das Jahr 1860 begann man Hörnerschlittenfahrten<br />

von der Peterbaude (Petrovka) nach<br />

Spindlermühle zu veranstalten <strong>und</strong> kurz<br />

Altneue Skiläufer b l mark“ an all<br />

darauf kam noch eine „Schneebahn“ von der<br />

Spindlerbaude nach Spindlermühle hinzu. Im Jahre<br />

1896 gab es <strong>im</strong> Riesengebirge an die fünftausend<br />

Hörnerschlitten <strong>und</strong> mindestens die gleiche Anzahl<br />

von später „Bob“ genannten „Sportschlitten“. Die<br />

ersten Skier tauchten <strong>im</strong> Jahre 1880 auf. Doktor<br />

Krause aus Stettin, der Sohn eines Ratsherren<br />

aus Hirschberg (Jelená Góra), bekam von seinem<br />

Bekannten aus Norwegen, einem Schiffskapitän,<br />

drei Paar Ski geschenkt, die er <strong>im</strong> Riesengebirge<br />

publik machen sollte. Eines dieser Paar Ski wird<br />

bis heute auf der Peterbaude aufbewahrt.<br />

Zu einem der ersten echten Skifahrer<br />

des Riesengebirges avancierte<br />

der Hauptmann Vorwerg aus<br />

Herichsdorf. Im Winter<br />

von 1890/91 gelang es<br />

ihm, den Riesengebirgskamm<br />

ein paar<br />

Mal mit Skiern zu überqueren.<br />

Damals begegneten ihm die<br />

Glasmacher Franz Donth <strong>und</strong> Wenzel<br />

Glaser aus Rochlitz Rokytnice) <strong>im</strong> Gasthof<br />

„Zur Kesselkoppe“ <strong>und</strong> ließen sich von<br />

dem „Mann auf den zwei Brettern“ das<br />

Gehe<strong>im</strong>nis des Skifahrens erklären.<br />

Zur Jahrh<strong>und</strong>ertwende wurden dann<br />

schon die ersten Skivereine gegründet.<br />

Das Pr<strong>im</strong>at hält in dieser Hinsicht<br />

der <strong>im</strong> Jahre 1894 gegründete<br />

Böhmische Riesengebirgsverein SKI<br />

Jilemnice.<br />

Wenn es in der<br />

Bergen zu schneien<br />

begann, brach die Zeit<br />

der Hörnerschlitten an. Die<br />

ersten Hörnerschlitten tauchten<br />

bereits in der ersten Hälfte des 16.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>im</strong> Riesengebirge auf. Damals<br />

waren sie reines Transportmittel, mit<br />

dem Holz, Lebensmittel <strong>und</strong> auch Menschen<br />

befördert wurden. Mit der Zeit machten sie, was<br />

Form <strong>und</strong> Größe betraf, gewisse Veränderungen<br />

durch, aber in ihren Gr<strong>und</strong>zügen blieben sie bis<br />

ins 20. Jahrh<strong>und</strong>ert hinein erhalten. Ohne Hörnerschlitten<br />

kam <strong>im</strong> Prinzip kein Hof aus. Man stellte<br />

sie vor allem aus biegsamem Eschenholz her,<br />

das den Schlitten entsprechende Elastizität<br />

<strong>und</strong> Festigkeit verlieh. Ab Jahresende<br />

1815 wurden sie <strong>im</strong>mer mehr zum<br />

Sportgerät.<br />

„Die Hörnerschlittensaison begann<br />

in den Bergen zu Weihnachten <strong>und</strong><br />

endete zu Ostern, obwohl sie von<br />

den hiesigen Leuten mitunter schon <strong>im</strong><br />

Oktober (z.B. <strong>im</strong> Jahre 1905) <strong>und</strong> oft noch<br />

in den ersten Maitagen (wie <strong>im</strong> Jahre 1902)<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

,<br />

steilen Stellen mit Füßen <strong>und</strong> Ketten bremsten <strong>und</strong><br />

an gefahrlosen Stellen blitzschnell bergab sausen<br />

ließen. Das Lenken dieser mit schweren Stämmen<br />

beladenen Hörnerschlitten - ohne Ruder <strong>und</strong> mit<br />

keinen anderen Bremsen als den eigenen Füßen<br />

- war Schwerstarbeit, die erst einmal erlernt sein<br />

musste, sodass die Beförderung von Menschen für<br />

die Schlittenlenker das reinste Kinderspiel gewesen<br />

sein mag. Die Bergler getrauten sich, die steilen<br />

Hänge der Schneekoppe, des Ziegenrückens (Kozí<br />

hřbety) ab der Rennerbaude, des Brunnbergs<br />

(Studničná h.) <strong>und</strong> des Stožek nach Svatý Petr<br />

hinunter zu fahren, sie wagten sich aber auch<br />

von der Elbwiese in den Elbgr<strong>und</strong> <strong>und</strong> ins Tal der<br />

Kesselkoppe (Kotelní rokle) <strong>und</strong> zum Talkessel des<br />

Kleinen Teichs hinunter“.<br />

Die Baudenbesitzer boten ihren Besuchern solche<br />

Hörnerschlittenfahrten als neue Belustigung, die<br />

Holzfäller aus dem Riesengebirge wiederum besserten<br />

ihr Einkommen dadurch etwas auf, indem<br />

sie Sitze an den Schlitten befestigten <strong>und</strong> an den<br />

Sonntagen Schlittenfahrten anboten.<br />

Heute kann man nicht minder fl otte Schlittenfahrten<br />

auf präparierten Schlittenbahnen in Pec<br />

Jahr für Jahr brechen Skienthusiasten <strong>und</strong> Geschichtsfans<br />

aus Vrchlabí, Vysoké nad Jizerou,<br />

Špindlerův Mlýn <strong>und</strong> weiteren Städten <strong>und</strong><br />

Gemeinden in historischen Kostümen <strong>und</strong><br />

f b l k<br />

Sněžkou, Špindlerův<br />

Mlýn, Janské Lázně, Harrachov<br />

<strong>und</strong> über all da unternehmen,<br />

wo es das Gelände hergibt.<br />

Die Schlittenbahnen werden per Pistenbully<br />

mit Schneeschild <strong>und</strong> Fräse geebnet<br />

<strong>und</strong> geglättet.<br />

Auf Hörnerschlitten durch die verschneite Landschaft<br />

Im Winter des Jahres 1909/1910 erbaute der<br />

Wintersportverein (SZS) in Špindlermühle einen<br />

elektrischen Schlittenaufzug, der zum Treffpunkt<br />

aller Besucher des Luftkurorts wurde.<br />

Zu seiner Zeit war er der einzige Schlittenlift<br />

seiner Art in ganz Böhmen <strong>und</strong> wohl<br />

auch in ganz Europa. Im gleichen Jahr<br />

noch beförderte der Aufzug an die<br />

dreitausend Interessenten, <strong>im</strong> Winter<br />

1930/31 sollen es gar 40.000<br />

Personen gewesen sein.<br />

Im Informationszentrum auf den Grenzbauden<br />

(Pomezní Boudy) in Malá Úpa befi ndet sich eine<br />

den Hörnerschlitten gewidmete, thematische<br />

Ausstellung.<br />

Ski- <strong>und</strong> Hindernislauf <strong>und</strong> die Skisprünge mit elegantem<br />

Telemarkaufsprung fi nden <strong>im</strong>mer wieder<br />

Anklang bei den begeisterten Zuschauern. Sollten<br />

sie ihnen in den Bergen begegnen - ersten sind<br />

sie wirklich echt <strong>und</strong> zweitens <strong>im</strong>mer gut aufgelegt<br />

ens n<strong>im</strong>mt man sie auch gern in die Clique<br />

n W<strong>und</strong>er - gerade in der Bergwelt sind<br />

che Verb<strong>und</strong>enheit <strong>und</strong> Solidarität erstes<br />

nsgebot.<br />

char schrieb schon 1897 auf den<br />

der „Touristenzeitschrift“ <strong>im</strong> ersten<br />

methodik gewidmeten Artikel, man<br />

e keine Angst vor dem Ski fahren in<br />

gen zu haben......<br />

kurzes Zitat aus dem publizierten Mate-<br />

raucht sich wirklich nicht vor dem Winter<br />

en Bergen zu fürchten. Besonders auf<br />

kann man sich mit dem Winter, diesem<br />

hmen <strong>und</strong> herzlichen Zauberer, so richtig<br />

e<strong>und</strong>en. Immer mehr Grüppchen tschescher<br />

Skifahrer sind zu sehen, es wächst<br />

uch die Zahl der Wintertouristen in den<br />

Bergen, die noch vor einem Vierteljahrh<strong>und</strong>ert<br />

öde <strong>und</strong> unzugänglich waren.<br />

Mögen die Bemühungen zum idealen<br />

Kennen <strong>und</strong> Schätzen lernen der<br />

Eigentümlichkeiten <strong>und</strong> Schönheiten<br />

der Ebenen auf den Kämmen <strong>und</strong><br />

der mächtigen Hänge, der Anmut<br />

der tiefen Täler, stillen Einöden<br />

<strong>und</strong> umliegenden Wälder <strong>im</strong>mer<br />

höher ranken, um so die touristischen<br />

Erlebnisse zu vertiefen<br />

<strong>und</strong> zu beseelen... “<br />

ebirgshängen<br />

Winter 2007/2008<br />

Snowboarding<br />

ist für viele Snowboarder Sport <strong>und</strong> Lebensstil zugleich.<br />

Jedes Mal, wenn sie das Brett anschnallen, verfallen sie<br />

ihm mehr <strong>und</strong> mehr. Das Snowboarding – das Cruisen,<br />

Powdern <strong>und</strong> Jumpen mit dem Board an den Füßen – ist<br />

eine Art Selbstrealisierung mit nahezu uneingeschränkten<br />

Möglichkeiten zur Kreativität. Eine Kunst, in der jeder Fahrer<br />

sein eigenes Ich zum Ausdruck bringt. Be<strong>im</strong> Snowboarding<br />

gilt es nicht Rekorde zu brechen, sondern Punkte zu sammeln.<br />

Den Snowboarder treibt die Freiheit an, die er sich<br />

selbst einräumt.<br />

Martin Černík ist der beste tschechische Snowboarder.<br />

Ihm ist das gelungen, wovon sich so mancher Boarder nur<br />

träumen lassen kann. Nicht nur, dass er auf eine ganzer<br />

Reihe vorderer Platzierungen bei prestigevollen weltweiten<br />

Veranstaltungen verweisen kann, sondern als Mitglied des Martin Černík<br />

internationalen Quicksilver Teams war er auf den besten<br />

Snowboardparks der Welt unterwegs. Gleichzeitig bringt er Snowboarding von Weltformat zu uns,<br />

wenn er seine Fre<strong>und</strong>e aus der absoluten Snowboard-Spitze zum Big Air Contest in Spindelmühle<br />

einlädt.<br />

Skicross<br />

Der Skisross ließ sich genauso wie der Snowboardcross<br />

(auch BoarderCross oder SBX genannt) vom Motocross<br />

inspirieren. Dabei fährt man auf einer Strecke voller<br />

Raffi nessen mit Schanzen, geneigten Kurven, Absätzen,<br />

Senken <strong>und</strong> schnellen Abschnitten. Dabei starten jeweils<br />

vier Wettläufer auf einmal, wer als Erster durchs Ziel fährt,<br />

gewinnt den Lauf. SBX erfreute sich von Anfang an großer<br />

Beliebtheit. Die Fahrer müssen in der Lage sein, Fahrt <strong>und</strong><br />

Sprünge bei hoher Geschwindigkeit meistern. Der Skicross<br />

hat seit der Saison 2002/2003 seinen eigenen FIS-Weltcup.<br />

Das historisch erste Weltcup-Rennen gewann der Tscheche<br />

Tomáš Kraus. Skicrossrennen fi nden <strong>im</strong> Riesengebirge auf<br />

Tomáš Kraus den Pisten in Pec pod Sněžkou <strong>und</strong> Špindlerův Mlýn statt.<br />

Tomáš Kraus gehört in der Disziplin Skicross zur absoluten<br />

Weltspitze. Er ist mehrfacher tschechischer Meister in den<br />

alpinen Skidisziplinen, Weltmeister <strong>im</strong> Skicross, mehrfacher Gewinner des Skicross Weltcups, Besitzer<br />

des ersten Kristallglobus in der Tschechischen Republik (er hat schon 3 Kristallgloben), Gesamtsieger in<br />

der Skiakrobatik <strong>im</strong> Jahre 2006. Skicross wurde unlängst sogar zur olympischen Disziplin erhoben.<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 7<br />

Nicht nur Skifans bevölkern die verschneiten Hänge der Riesengebirgsskizentren<br />

Skialpinismus<br />

Im Winter Ski fagren …<br />

… <strong>im</strong> Sommer Rad fahren<br />

Eine weniger verbreitete, aber umso anspruchsvollere Sportart ist der Skialpinismus, oder das „Ski-Bergsteigen“<br />

- eine Mischung aus Bergsteigen, Skifahren <strong>und</strong> Hochgebirgstourismus. Er kam zu Beginn des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

in den Alpenländern auf, seine sportliche <strong>und</strong> Wettkampfform bekam er in den 60. Jahren in Italien. Bei uns in<br />

Tschechien wird er seit 1975 dem Alpinismus zugerechnet. Man unterscheidet den klassischen Skialpinismus - d.h.<br />

den winterlichen Ski- <strong>und</strong> Hochgebirgstourismus, Höhen- <strong>und</strong> extreme Abfahrten – den Abstieg <strong>und</strong> die Abfahrt<br />

auf Eiswänden <strong>und</strong> Kehlen, deren Gefälle oft 50 Grad überschreitet, sowie die Wettkampfform – Etappenwettbewerbe<br />

von zwei- oder dreiköpfi gen Mannschaften. Zur gr<strong>und</strong>legenden Ausrüstung gehören spezielle leichte<br />

Skier mit Stahlkanten <strong>und</strong> „Steigfellen“. Diese werden auf die Lauffl ächen der Skier geklebt, das künstliche Fell <strong>und</strong><br />

die spezielle skialpinistische Bindung ermöglichen das Steigen an steilen Hängen. Die Bindung kann verschieden<br />

eingestellt werden - zum Steigen oder zur Abfahrt. Dazu gehören noch Steigeisen, Schuhe, Schlafsack, Eispickel,<br />

Karabinerhaken, Seil... Das Riesengebirge wird <strong>im</strong>mer mehr zum Skialpinistenparadies. Jedes Jahr fi nden hier internationale<br />

Skialpinismus-Wettkämpfe statt. (siehe Veranstaltungskalender)<br />

SEILBAN<br />

Aleš Valenta<br />

Snowtubing<br />

Den alten Jungenspaß, nämlich auf praktisch unlenkbaren<br />

aufgeblasenen Traktorschläuchen die Hänge<br />

hinunterzuschlittern, wurde von fi ndigen Sportartikelherstellern<br />

aufgegriffen, modern umbenannt <strong>und</strong><br />

zum neuen Winterhit kreiert.<br />

Wenn man diesen „Sport“ auf dafür präparierten<br />

Bahnen betreibt, ist er für Groß <strong>und</strong> Klein ein völlig<br />

gefahrloser <strong>und</strong> harmloser Nervenkitzel. Eisrinnen<br />

fürs Snowtubing gibt es <strong>im</strong> Riesengebirge eine ganze<br />

Menge.<br />

Skijöring<br />

Nichts Neues unter der Sonne. Der Mensch ist <strong>im</strong><br />

Prinzip ein faules Wesen, <strong>im</strong>mer auf der Suche nach<br />

Möglichkeiten, es sich leichter zu machen. Deshalb<br />

war es nur eine Frage der Zeit, wann der erste Skiläufer<br />

auf die Idee kommt, sich von Pferden über die verschneiten<br />

Fluren ziehen zu lassen. Die billigere <strong>und</strong><br />

auch weiterverbreitete Variante ist das Skikjöring mit<br />

H<strong>und</strong>en. Eine Spezialität des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts ist das<br />

sog. Motorskijöring, bei dem man von einem Geländemotorrad<br />

gezogen wird.<br />

Mushing<br />

Rauer Sport für H<strong>und</strong>eliebhaber, beliebter Zeitvertreib<br />

für die Öffentlichkeit. Während manche Züchter von<br />

nordischen H<strong>und</strong>erassen die Hälfte ihres Gehalts für<br />

H<strong>und</strong>efutter ausgeben, um winters mit der ganzen<br />

Meute an verschiedensten Schlittenh<strong>und</strong>erennen<br />

teilnehmen zu können, brechen andere mit ihren<br />

Lieblingen zu romantischen Schlittenfahrten in die<br />

verschneite Landschaft auf.<br />

Zorbing<br />

Diese Art von Belustigung (sie ist be<strong>im</strong> besten Willen<br />

nicht als Sport bezeichnen) ist nur für Hartgesottene<br />

geeignet. Es fällt wirklich schwer, wenigsten einen<br />

einzigen plausiblen Gr<strong>und</strong> dafür zu fi nden, was einen<br />

Menschen dazu bewegt, sich in eine durchsichtige,<br />

aufblasbare PVC-Kugel zu zwängen <strong>und</strong> mit Händen<br />

<strong>und</strong> Füßen in Haltegriffen mit einer Geschwindigkeit<br />

Akrobatische Sprünge<br />

Die Popularität der so genannten Adrenalin-Sportarten<br />

ist ungebrochen. Der tschechische Goldmedaillengewinner<br />

aus Salt Lake City Aleš Valenta<br />

führte zusammen mit seinen Kameraden schon oft<br />

Skiakrobatik an den Hängen des Riesengebirges<br />

vor.<br />

Aleš Valenta ist tschechischer Skiakrobat <strong>und</strong><br />

Olympiasieger in der Kategorie Freestyle Ski<br />

–Aerials. Als erster Mensch der Welt gelang ihm<br />

ein dreifacher Salto mit fünf Schrauben. Anfang Mai<br />

des Jahres 2007 hat er seine sportliche Karriere aus<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen beenden müssen.<br />

Sportliche Erfolge: Olympische Winterspiele 1998 in<br />

Nagano - 4. Rang, Weltcup 1998 - 5. Rang, Weltmeisterschaften<br />

1999 - 5. Rang, Weltcup 2000 - 7.<br />

Rang, Weltcup 2002 - 3. Rang, Weltcup 2003 - 6.<br />

Rang, Weltcup 2004 - durchgehender 1. Rang.<br />

Der Schnee ist nicht nur zum Ski fahren,<br />

sondern auch zum Austoben da...<br />

von 50km/h einen verschneiten Hang zu Tal zu kugeln.<br />

Sollten Sie dennoch den unwiderstehlichen Drang<br />

verspüren, das einmal auszuprobieren, sollten Sie dies<br />

nicht nach dem Mittagessen tun. Schweinebraten mit<br />

Knödel <strong>und</strong> Kraut bekommt man schon aus einem<br />

kurzen Igelschnitt schlecht raus, von Langhaarfrisuren<br />

ganz zu schweigen.<br />

Snowrafting<br />

Die irre Hangfahrt in einem Gummiboot mit Paddeln<br />

in den Händen <strong>und</strong> Helm auf dem Kopf kommt <strong>im</strong><br />

Riesengebirge weniger häufi g vor. Liebhaber von<br />

Stromschnellen, die den langen Winter nicht ohne<br />

Boot aushalten, haben es hier <strong>und</strong> da schon mal<br />

in den <strong>höchsten</strong> tschechischen Bergen auf Schnee<br />

probiert. Wenn diese Art Belustigung außerhalb von<br />

dazu speziell errichteten Bahnen betrieben wird, steht<br />

eventuell auch das Leben auf dem Spiel. Mit dem<br />

Raftboot kann man spielend auch Geschwindigkeiten<br />

von 60 km/h erreichen. In der Welt gibt es noch eine<br />

gemäßigte Variante dieser Vorliebe, bei der man zum<br />

Beispiel den Hang unter einer Sprungschanze runter<br />

fährt, wobei das Raftboot von einem an ihm befestigten<br />

Gummiseil gebremst wird.<br />

Snowshoeing<br />

Das ist eines der Beispiele der Rückkehr zu den Anfängen…<br />

Während die ursprünglichen Schneeschuhe,<br />

das unvermeidliche Hilfsmittel von Jägern, die in<br />

tiefem Schnee Tieren nachspürten, einen gebogenen<br />

Holzrahmen <strong>und</strong> ein „Gefl echt“ aus Lederriemen hatten,<br />

werden die heutigen Schneeschuhe industriell aus<br />

modernsten, ultraleichten Materialien hergestellt.<br />

Snowsailing<br />

Ein Skistil, der vor allem unter Anfängern beliebt ist.<br />

Die kleinen, an den Armen <strong>und</strong> Beinen befestigten<br />

„Segel“ sehen nicht nur effektvoll aus, sondern sie<br />

bremsen die Fahrt wir ein Fallschirm, sodass derjenige,<br />

der nicht allein anhalten kann, dennoch nicht <strong>im</strong> Kiosk<br />

am Ende der Piste landet.


Seite 8<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

Die raue <strong>und</strong> gleichzeitig romantische Winterlandschaft des Riesengebirges wirkt auf künstlerisch beschlagene Seelen ausgesprochen<br />

inspirierend. Die majestätischen Bergriesen, weite Panoramablicke, die magische Schönheit der tief verschneiten Riesengebirgslandschaft,<br />

aber auch das harte <strong>und</strong> kompromisslose Antlitz des Winters sind nahezu unerschöpfl icher <strong>und</strong> kreativer Stoff für<br />

verschiedenste Storys. So ist das Riesengebirge häufi ges Ziel von Drehstäben. Die Leinwandhelden selbst erleben hier glückliche,<br />

aber auch schicksalhafte Augenblicke. An einige hätten wir gern erinnert....<br />

„Toter Schneemann - guter Schneemann“<br />

Komödie aus dem Jahre 2004. Regie: Karel Janák. Jahr für Jahr müssen die Jungs die Weihnachten mit ihren Eltern <strong>und</strong> deren langweiligen<br />

Ritualen verbringen. Es vergeht wohl kein Tag, an dem sie nicht von ihren eigenen „scharfen“ Weihnachten träumen. Nun<br />

ist der Tag auf einmal da. Renda <strong>und</strong> Jáchym sind endlich sechzehn <strong>und</strong> können zu ihrer lang ersehnten, ersten echten „Herrentour“<br />

aufbrechen. Eine Woche in Spindelmühle mit allem Drum <strong>und</strong> Dran: Snowboard fahren lernen, wilde Partys <strong>und</strong> natürlich Mädchen<br />

anmachen. Kurz <strong>und</strong> gut - eine Woche zu erleben, die man bis ans Lebensende nicht wieder vergisst. Die Ferien werden dann ja auch<br />

zum starken Erlebnis - allerdings etwas anders als geplant.<br />

Komödie aus dem Jahre 1980. Ein Film von Ladislav Smoljak nach Motiven einer<br />

Erzählung <strong>und</strong> dem Drehbuch von Zdeňek Svěrák. Unvergesslich die schauspielerische<br />

Leistung von Josef Abrhám in der berühmten Hauptrolle des falschen<br />

Obers. Der Buchhändler Dalibor Vrána beschließt, seine triste fi nanzielle Situation<br />

auf zwar originelle, nichtsdestoweniger gesetzeswidrige Weise zu lösen.<br />

Jemand verwechselt ihn in einem Restaurant mit dem Ober <strong>und</strong> zwingt ihm das<br />

Geld für die Zeche auf. Dalibor greift die Idee vom falschen Ober auf <strong>und</strong> so<br />

wird das RaJ-Phantom geboren. (RaJ = der einstige sozialistische Großbetrieb<br />

Restaurants <strong>und</strong> Speisegaststätten).<br />

Mit dir gefällt mir die Welt<br />

Erfolgreichste Komödie des Jahrh<strong>und</strong>erts...gedreht <strong>im</strong> Jahre 1982. Komödie über einen Männerurlaub<br />

auf einer malerischen Berghütte in den Beskiden (die Dreharbeiten fanden jedoch <strong>im</strong> Ort Dolní Dvůr <strong>im</strong><br />

Riesengebirge statt), wo sich die drei Männer freiwillig um insgesamt sechs Kinder kümmern wollen. In<br />

voller Überzeugung, dass die männlichen Erziehungsmethoden viel ausgereifter sind, als die pädagogische<br />

Erziehung ihrer Mütter. Als dann aber die Mütter eine „Kontrolle“ machen, steht der Haussegen<br />

schief, wenn auch nur für gewisse Zeit...<br />

Letzter Teil einer freien Trilogie – ein 1972 gedrehter Film über „ tschechische Normal-bürger“<br />

<strong>im</strong> Winterurlaub. Die Komödie ist der Abschluss einer Trilogie über Freud <strong>und</strong> Leid der HOMOL-<br />

KA-Familie. Diesmal bricht die Familie nach Spindelmühle zu einem Winterurlaub ins Riesengebirge<br />

auf, den sie hier in vollen Zügen genießen wollen (mit dem festen Vorsatz, sich gut zu<br />

vertragen). Wie schon der tschechische Titel verrät, wird die Tobolka - die Geldtasche zum Mittelpunkt<br />

allen Geschehens, worüber die Filmschöpfer in satirischem, ja nahezu sarkastischem<br />

Akzent berichten.<br />

Foto: Jaromír Komárek<br />

Winter 2007/2008<br />

Das Riesengebirge - attraktive Kulisse für Filmemacher<br />

Snowboarder<br />

Foto: Radovan Šubín, wurde vom 1. Tsch. Fernsehen ausgestrahlt.<br />

Lauf, Ober, lauf!<br />

Foto: Miloslav Mirvald<br />

Foto: Miloslav Mirvald<br />

Homolkas auf Urlaub<br />

Der Feuerwehrball<br />

Komödie von Miloš Forman aus dem Jahre 1967. Dieser berühmte Film ist der dritte Spielfi lm<br />

des nicht minder berühmten Regisseurs Forman. Er wurde in Koproduktion des Filmstudios<br />

Barrandov mit dem italienischen Filmproduzenten Carlo Ponti gedreht. Eine Komödie, in der<br />

getanzt, geklaut <strong>und</strong> gelöscht wird. Auf satirisch überspitzte Weise enthüllen die Filmschöpfer<br />

gründlich die Schattenseiten des menschlichen Charakters. Eine bittere Komödie über miese<br />

Charakterzüge <strong>und</strong> darüber, was alles bei einem Feuerwehrball in einem verschlafenen Dorf<br />

<strong>im</strong> Riesengebirgsvorland passieren kann...<br />

Foto: Jaromír Mirválek<br />

Schneeglöckchen <strong>und</strong> Alleskönner<br />

Film aus dem Jahre 1982, Regisseur Karel Smy<strong>cz</strong>ek. Studenten des 2. Jahrgangs eines Prager Gymnasiums nehmen an mehrtägigen<br />

Schulskikurs teil. Das Lehrerkollegium besteht aus der erfahrenen Pädagogin Boženka, der verträumten frischen Absolventin der<br />

pädagogischen Fakultät Hanka <strong>und</strong> dem strengen Klassenlehrer Karda, der auch noch seine Tochter Marika mitgenommen hat. In<br />

humorvollem Ton erzählt der Film von der Ankunft <strong>und</strong> Einquartierung der Studenten in einer Berghütte <strong>und</strong> den sich anschließend<br />

entspinnenden neuen <strong>und</strong> unvorausschaubaren Beziehungen zwischen den Studenten <strong>und</strong> ihren Pädagogen.<br />

Die „Schneeglöckchen“ - die Mädchen, möchten vor allem gefallen; die Jungen wiederum, die „Alleskönner“ übertrumpfen sich<br />

gegenseitig in ihren Kapriolen <strong>und</strong> mehr oder weniger brillanten Skifahrleistungen, nur um die Aufmerksamkeit der Schneeglöckchen<br />

zu erregen. Sie fühlen sich außerordentlich erwachsen <strong>und</strong> das engbrüstige Reg<strong>im</strong>e kommt ihnen demütigend vor. Deshalb<br />

sind kleine Rebellionen geplant...<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 9<br />

Unterlagen aus dem Archiv des Filmateliers Bonton Zlín, a.s.<br />

Foto: Alena Červená<br />

Rübezahl <strong>und</strong> die Skiläufer<br />

Humorvolle Komödie aus dem winterlichen Riesengebirge aus dem Jahre 1981. Diesen Film<br />

drehte die Regisseurin Věra Š<strong>im</strong>ková - Plívová überwiegend in der malerischen, tief verschneiten<br />

Landschaft des Riesengebirges. Die amüsante Story über die Menschen in den Bergen knüpft<br />

an he<strong>im</strong>ische Legenden <strong>und</strong> Märchen an. Zu Beginn dieses Jahrh<strong>und</strong>erts gelangt einen große<br />

Neuheit ins Riesengebirge - die Skier. Und r<strong>und</strong> um die Bretter wickelt sich nun die anmutige<br />

Handlung ab, deren Hauptakteure zwei Jungen <strong>und</strong> deren gehe<strong>im</strong>nisvoller Fre<strong>und</strong>, ein<br />

ehemaliger Schmuggler sind, der in der kindlichen Phantasie die Gestalt des Herrn der Berge<br />

- RÜBEZAHL ann<strong>im</strong>mt.<br />

Foto: Jiří Kučera<br />

Möglichkeit zur Benutzung der präparierten Skiloipen in der<br />

Umgebung des Skigebietes, die an die Skirouten von Jestřabí<br />

v Krk. <strong>und</strong> Vítkovice v Krk. anknüpfen.<br />

Anfänger können GRATIS einen kleinen Anfängerlift<br />

benutzen<br />

Länge: 780 m<br />

Höhenunterschied: 167 m<br />

täglicher Betrieb<br />

Änderungen des Betriebs<br />

vorbehalten<br />

Imbiss am Skilift<br />

ganztägige Verpfl egung<br />

Unterkunftsmöglichkeit<br />

Parkplatz GRATIS<br />

Skispaß für die ganze Familie<br />

Flutlichtskifahren<br />

Telefon: 481 585 133<br />

Mobil: 603 463 956<br />

Sportovní areál HOMOLE<br />

512 42 Poniklá


Seite 10<br />

Laut Angabe des Tschechischen hydrometeorologischen Instituts war der vergangene<br />

Winter 2006/2007 war der wärmste Winter seit 236 Jahren. Die Durchschnittstemperatur<br />

betrug 3,5 Cº <strong>und</strong> lag 5,2 Cº über der langfristig gemessenen<br />

Durchschnittstemperatur.<br />

Nur einmal <strong>im</strong> ganzen Monat gab es auf dem gesamten Gebiet der ČR einen<br />

ganzen Tag Frost. Aufgr<strong>und</strong> der außerordentlichen Witterungsbedingungen <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr blieben viele, ansonsten treue Riesengebirgsbesucher lieber<br />

zu Hause <strong>und</strong> dies obwohl man auf den meisten Pisten gut Ski fahren konnte.<br />

News in den Riesengebirgsskigebieten<br />

In den Skigebieten des Riesengebirges gibt es eine Reihe von Neuigkeiten, die die Besucher<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr nicht ausprobieren konnten. Wer in diesem Jahr ins Riesengebirge zum<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

Winter 2007/2008<br />

Die Riesengebirgsskigebiete - aktuelle Übersicht<br />

1.<br />

Harrachov (1.020 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 8,5 km Abfahrtspisten • 3 <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> 6 <strong>Skilifte</strong> • 7,9 km Pisten mit technischer Beschneiung<br />

• 110 km Langlaufrouten, die an präparierte Skiwandernetze in Polen (Jakuszyce)<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> Isergenirge (Malá Jizerka) anknüpfen. • Beförderungskapazität - 6 050 Personen pro<br />

St<strong>und</strong>e. • Snowpark, Sprungschanzen, Rodelbahn<br />

Preisliste:<br />

» Tagesskipass für Harrachov - Erwachsene 590 CZK , Kinder 470 CZK.<br />

» 6-Tage-Skipass für Harrachov - Erwachsene 3 075 CZK, Kinder 2 460 CZK.<br />

» Die Skipässe <strong>und</strong> Punktekarten haben auch in den Skiarealen Zákoutí <strong>und</strong> Amálka Gültigkeit<br />

„Skiregion.<strong>cz</strong>“ ist die Verknüpfung der Skiareale Harrachov, Rokytnice nad Jizerou, Paseky nad<br />

Jizerou <strong>und</strong> Rejdice durch einen einzigen Skipass, d.h. 36 <strong>Skilifte</strong> <strong>und</strong> 6 Sessellifte mit einer<br />

einzigen gemeinsamen Fahrkarte. Die Preise der gemeinsamen Punktekarten, sowie der zwei-<br />

<strong>und</strong> mehrtägigen Skipässe entsprechen den Preisen des SA Harrachov.<br />

Kontakt:<br />

Sportovní areál Harrachov, a.s.<br />

Telefon: 481 529 353, Fax: 481 529 320<br />

E-Mail: areal@harrachov.<strong>cz</strong> , www.skiareal.com<br />

2.<br />

Paseky nad Jizerou (620 – 860 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 10 km Abfahrtspisten • 5 <strong>Skilifte</strong> • 6 km Pisten mit technischer Beschneiung • 25 km<br />

Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität - 4.850 Personen pro St<strong>und</strong>e.<br />

• Snowpark mit viel Fun.<br />

Preisliste:<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 400 CZK, Kinder 260 CZK.<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 2.400 CZK , Kinder 1.590 CZK.<br />

Kontakt:<br />

Paseky nad Jizerou<br />

Telefon: 481 523 589 , 481 522 122<br />

E-Mail:obec@paseky.<strong>cz</strong>, pizar@mybox.<strong>cz</strong><br />

www.paseky.<strong>cz</strong> , www.pizar.<strong>cz</strong><br />

3.<br />

2.<br />

Rokytnice nad Jizerou – Lysá hora (1.344 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 14,8 km Abfahrtspisten • 2 <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> 10 <strong>Skilifte</strong> • 10,2 km Pisten mit technischer<br />

Beschneiung • 56,7 km Langlaufstrecken • Beförderungskapazität - 9.965 Personen pro<br />

St<strong>und</strong>e. • Snowpark mit Skilift<br />

Seilbahn Lysá hora – ausschließlich Winterbetrieb.<br />

Seilbahn „Horní Domky“ - ganzjähriger Betrieb.<br />

Skiregion.<strong>cz</strong> – Verknüpfung der Skigebiete von Rokytnice nad Jizerou, Harrachov, Paseky nad<br />

Jizerou <strong>und</strong> Rejdice durch einen einzigen Skipass, d.h. 36 <strong>Skilifte</strong> <strong>und</strong> 6 Sessellifte mit einer<br />

einzigen gemeinsamen Fahrkarte.<br />

Tagesskipass:<br />

Horní Domky - Erwachsene 590 CZK, Kinder 470 CZK.<br />

Studenov - Erwachsene 380 CZK, Kinder 300 CZK.<br />

1.<br />

Ski fahren kommen will, darf sich auf bessere Dienstleistungen gefasst machen. Nur zur<br />

Erinnerung...<br />

In sieben Skiarealen gibt es statt der alten, neue moderne <strong>Seilbahnen</strong>.<br />

Zum Gipfel des Černá hora fährt eine neue viersitzige Kabinenbahn - der<br />

Schwarzenberg-Express, <strong>Seilbahnen</strong> kamen in den Skizentren Rokytnice nad<br />

Jizerou, Benecko, Černý Důl, Mladé Buky, Vítkovice <strong>und</strong> Herlíkovice hinzu.<br />

Den Skifahrern bietet sich so die Gelegenheit, zu einem Preis an verschiedenen Orten Ski zu<br />

fahren.<br />

Gemeinsame Skipässe gelten in der Skiarena des Ostriesengebirges, zu der die<br />

Skigelände in Janské Lázně, Pec pod Sněžkou <strong>und</strong> neuerdings auch in Velká <strong>und</strong><br />

Malá Úpa gehören. Des Weiteren in der „Skiregion“ an der Grenze zwischen<br />

dem Riesen- <strong>und</strong> Isergebirge,<br />

Wochenskipass - Erwachsene 3.470,- CZK , Kinder 2.780 CZK.<br />

Preise in der Nebensaison:<br />

Tagesskipass:<br />

Horní Domky - Erwachsene 510 CZK, Kinder 410 CZK.<br />

Studenov - Erwachsene 320 CZK, Kinder 260 CZK.<br />

Wochenskipass - Erwachsene 2.950 CZK , Kinder 2.350 CZK.<br />

Kontakt:<br />

Spartak Rokytnice, a.s.<br />

Horní Rokytnice nad Jizerou 461<br />

512 44 Rokytnice nad Jizerou<br />

Telefonanschlüsse: Studenov: 481 522 970, 481 522 969<br />

Horní Domky: 481 522 380, 481 522 338<br />

E-Mail: info@skiareal-rokytnice.<strong>cz</strong><br />

4.<br />

Vítkovice v Krkonoších - Aldrov (733 – 860 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 5,2 km Abfahrtspisten • 1 Seilbahn, 5 <strong>Skilifte</strong> • 4,2 km Pisten mit technischer Beschneiung<br />

• 20 km Langlaufstrecken • Beförderungskapazität - 6.000 Personen pro St<strong>und</strong>e.<br />

Preisliste:<br />

» Tagesskipass - Seilbahn Aldrov - Erwachsene 420 CZK, Kinder 350 CZK<br />

Preis des Wochenskipasses mit Möglichkeit zum Flutlichtskifahren in der Hauptsaison<br />

» Erwachsene - 2.380 CZK, Kinder 1.960 CZK<br />

» Preise in der Nebensaison: Tageskarte - Erwachsene 370 CZK, Kinder 300 CZK.<br />

» Gemeinsames Abfertigungssystem für alle 3 Areale - der „Golden Pass“.<br />

Kontakt:<br />

Vítkovice Skiareál Aldrov<br />

Telefon: 481 582 925<br />

E-Mail: obec@vitkovicevkrk.<strong>cz</strong> , www.skialdrov.<strong>cz</strong><br />

5.<br />

3.<br />

Benecko – Skigebiet (610 – 970 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 3,5 km Abfahrtspisten • 1 Seilbahn, 12 <strong>Skilifte</strong> • 1,52 km Pisten mit technischer Beschneiung<br />

• 39 km Langlaufstrecken • Beförderungskapazität - 8.900 Personen pro St<strong>und</strong>e.<br />

• Snowpark, Crossbahn, Raffi nessen, Snowtubing • Skifahren unter Flutlicht 19.00 – 21.00<br />

Preisliste:<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 450 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 350 CZK.<br />

» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 2370 CZK, Kinder 1770 CZK<br />

Preisermäßigungen außerhalb der Hauptsaison.<br />

Kontakt:<br />

Benecko, Gemeindeamt<br />

Telefon: 481 582 625<br />

E-Mail: obec.benecko@worldonline.<strong>cz</strong>, www.benecko.<strong>cz</strong> , www.skiareal-benecko.<strong>cz</strong><br />

www.benecko.info<br />

Informationen zum Betrieb: 481 582 606<br />

4.<br />

welche die Skizentren Harrachov, Rokytnici nad Jizerou, Paseky nad Jizerou,<br />

Rejdice <strong>und</strong> Příchovice assoziiert.<br />

Für die Skifahrer in Špindlerův Mlýn hält man eine neue Nachmittagspunktkarte parat.<br />

Pec pod Sněžkou ersetzte zwei ausgediente <strong>Skilifte</strong> in der Lokalität Klondike durch einen<br />

modernen Skilift. Außerdem baute man eine schwarze Piste zum Hnědý vrch in einer Länge<br />

von 600 Metern. Eine Neuheit ist, das Eintagsbesucher kostenlos parken dürfen.<br />

In Harrachov gibt es bei der Seilbahn neben den Sprungschanzen neue Sanitäranlagen,<br />

moderne Abfertigungskassen für die Skifahrer <strong>und</strong> einen Behandlungsraum für Verletzte. Die<br />

Betreiber dehnten die künstliche Beschneiung auch auf die Schwarze <strong>und</strong> Blaue Piste aus. Es<br />

gibt auch eine neue Skiverbindung von Nový Svět nach Jakuszyce.<br />

Einladung<br />

Wie wär’s mit dem Skifahren ins Riesengebirge? Neue <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Skilifte</strong>, aber auch die<br />

6.<br />

SKIAREAL Špindlerův Mlýn,<br />

Pláň (1.196 ü. dM.), Medvědín (1.235 ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 25 km Abfahrtspisten • 5 Sessellifte <strong>und</strong> 11 <strong>Skilifte</strong> • <strong>24</strong> km Pisten mit technischer<br />

Beschneiung • 85 km Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität<br />

- 20.000 Personen pro St<strong>und</strong>e. • Snowparke in Svatý Petr <strong>und</strong> Horní Mísečky, U-Rampe<br />

in Svatý Petr • Abfahrtspiste von Hromovka nach Svatý Petr • Punktekarte für die ganze<br />

Saison für 3.500 CZK • Neuheit: Zusammenarbeit mit dem Schweizer Skizentrum Engadin -<br />

St. Moritz, neue Maschinen PiBu 600W zum Präparieren der Abfahrtsstrecken,<br />

Modernisierung der technischen Beschneiungsanlagen in Svatý Petr - Hromovka<br />

Preisliste:<br />

» Tagesskipass - Erwachsene (750 CZK , 650 CZK, 550 CZK - in Abhängigkeit vom Termin)<br />

Kinder (bis zu 6 Jahren gratis, 500 CZK, 450 CZK, 350 CZK)<br />

» Sonderpreise für Junioren<br />

» Wochenskipass - Erwachsene (3 400 CZK, 2 500 CZK - in Abhängigkeit vom Termin)<br />

Kinder (2 250 CZK, 1 600 CZK - in Abhängigkeit vom Termin)<br />

Kontakt:<br />

SKIAREAL Špindlerův Mlýn, a.s.<br />

Telefon: 499 467 102 / 106<br />

e-mail:skiareal@skiareal.<strong>cz</strong>, www.skiareal.<strong>cz</strong><br />

7.<br />

Skigebiet Vrchlabí –<br />

Kněžický vrch (550 –710 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 7,8 km Abfahrtspisten • 2,4 km Pisten mit technischer Beschneiung • 3-sitziger Sessellift<br />

mit einer Kapazität von 1500 Personen, Länge 898 m <strong>und</strong> einem Höhenunterschied von<br />

152,5 m • Beförderungskapazität 3300 Personen pro St<strong>und</strong>e • Die erworbenen Fahrkarten<br />

gelten auch auf den <strong>Skilifte</strong>n Tatrapoma <strong>und</strong> Doppelmayer - Imlauf.<br />

Preisliste - Hauptsaison:<br />

» Eintägige Fahrkarte - 390 CZK, Kinder 290 CZK 1 Fahrt – 50 CZK, Kinder 20 CZK<br />

» Vormittag bis 12.00 Uhr – <strong>24</strong>0 CZK, Kinder 150 CZK<br />

Nachmittag ab 14.00 Uhr – 260 CZK, Kinder 170 CZK<br />

Ab 14 Uhr - 180 CZK, Kinder 100 CZK<br />

Das Skizentrum SKI AREAL Kněžický vrch befi ndet sich westlich von Vrchlabí an der Ortsumgehungsstraße<br />

nach Špindlerův Mlýn. Das Skizentrum ist ideal für Familien mit Kindern.<br />

Ski- <strong>und</strong> Snowboardverleih – Ski- <strong>und</strong> Snowboardschule, Parkplatz, neuer Snowpark.<br />

Kontakt:<br />

Skiareal Kněžický vrch, Stavidlový vrch 504, 543 02, Vrchlabí<br />

Tel: 602 401 306, E-Mail: l.ottova@centrum.<strong>cz</strong>, www.skilenka.<strong>cz</strong><br />

8.<br />

5.<br />

Strážné (800 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 1,6 km Abfahrtspisten • 4 <strong>Skilifte</strong> • 800 Meter technische Beschneiung • 55 km Langlaufstrecken<br />

• Beförderungskapazität - 3.500 Personen pro St<strong>und</strong>e. • Freestyle Snowpark<br />

7.<br />

6.<br />

Preisliste:<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 350 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu <strong>140</strong> cm Größe 250 CZK.<br />

mit Sonderkarte bei Übernachtung in Strážné 300 CZK, Kinder bis <strong>140</strong> cm Größe 200 CZK<br />

» 6-tägiges Skifahren unter Flutlicht - Erwachsene 1.500 CZK, Kinder bis <strong>140</strong> cm Größe<br />

- 1100 CZK<br />

Kontakt:<br />

GEMEINDE Strážné 129, 543 52<br />

Telefon: 499 434 174, 606 7<strong>24</strong> 878 Techniker<br />

E-Mail: technik@strazne.eu oder starosta@strazne.eu, www.strazne.eu<br />

SKIPARK Černý Důl (600 – 1.001 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 9,1 km Abfahrtspisten • 2 <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> 10 <strong>Skilifte</strong> • 6,4 km/ zu 70% mit technischen<br />

Beschneiungsanlagen • 26 km Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität<br />

- 10.300 Personen pro St<strong>und</strong>e • Snowpark Horsefathers mit 12 Hindernissen, MarKIDpark<br />

mit „Zauberteppich“ (sanftes Förderband). • Das Skizentrum gehört brandneu zu den<br />

Fünf-Sterne-TOP-Zentren • Neuheit: Der Skibus City Černý Důl verkahrt täglich <strong>im</strong> 5- bis<br />

15-Minuten-Intervall<br />

Der SKIPARK MARKID Černý Důl <strong>und</strong> Dolní Dvůr ist mittels Skipässen <strong>und</strong> Skibussen miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en<br />

Preisliste:<br />

» Tagesskipass (9 – 16 Uhr) für Erwachsene 490 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 390 CZK<br />

» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 2.480 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 1.990 CZK<br />

» neue übertragbare Punktefahrkarten <strong>und</strong> spezielle Skipässe 10 Tage in der Saison<br />

10. SKIPARK Dolní Dvůr (610 – 760 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 1 km lange Abfahrtspiste<br />

• 4 <strong>Skilifte</strong><br />

• 1 km/ zu 100 % mit technischen Beschneiungsanlagen<br />

• 5 km Langlaufstrecken in der Umgebung<br />

• Beförderungskapazität - 3.172 Personen pro St<strong>und</strong>e.<br />

• Mini-Snowpark, Kinderpark, Flutlicht-Skifahren 17:30 – 21:00 Uhr<br />

• Neuheit: neues Service-Gebäude direkt <strong>im</strong> Skiareal (Imbissmöglichkeit, WC, Skiservice)<br />

Preisliste:<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 360 CZK, Kinder 290 CZK<br />

» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 1.810 CZK, Kinder 1.450 CZK.<br />

Kontakt:<br />

SKIPARK Černý Důl, SKIPARK Dolní Dvůr - MARKID TRUTNOV spol. s r.o.<br />

Schnee-Infos: 777 295 339, info@skipark.<strong>cz</strong>, SKYPE nick: skipark<strong>cz</strong><br />

www.skipark.<strong>cz</strong>, www.skipark.eu, www.skipark.info<br />

11. SKIPARK Mladé Buky (550 – 670 m ü. dM)<br />

Parameter:<br />

• 5,15 km Abfahrtspisten • 1 Seilbahn <strong>und</strong> 9 <strong>Skilifte</strong> • 4,7 km Pisten mit technischer Beschneiung<br />

• 5 km Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität - 8.460 Personen<br />

pro St<strong>und</strong>e. • Snowpark mit neun Hindernissen, U-Rampe, Kinderpark mit „Zauberteppich“<br />

(sanftes Förderband).<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

8.<br />

nötige Infrastruktur versprechen bessere Dienstleistungen <strong>und</strong> logischerweise auch bessere<br />

Erlebnisse be<strong>im</strong> Wintersport.<br />

Worauf sie sich freuen können:<br />

• tagtäglich perfekt präparierte Abfahrtspisten <strong>und</strong> Snowboard-Gelände<br />

• schnelle <strong>und</strong> hochkapazitive Beförderungseinrichtungen<br />

• solide Möglichkeiten das Skifahren oder Snowboarden zu erlernen, sowohl für Kinder, als<br />

auch Erwachsene<br />

In unmittelbarer Nähe der Skiareale befi nden sich regelmäßig gespurte Loipen für jedermann -<br />

zum Skiwandern <strong>und</strong> zum sportlichen Skilauf. Aus allen Skigebieten verlaufen in alle Richtungen<br />

die Skiwanderrouten des Projekts „Riesengebirge – Skilaufparadies“. Nach den Weihnachtsfeiertagen<br />

wird nach einer weiteren Lockerung des kleinen Grenzverkehrs eine neue Skiroute<br />

9.<br />

10.<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 11<br />

von Harrachov – Nový Svět zum polnischen Ort Jakuszyce in Betrieb genommen.<br />

Vielerorts sind auch die Skisprösslinge nicht vergessen: als Beispiele seien die Skikindergärten<br />

in der Skiregion Markid in den Orten Černý Důl, Mladé Buky <strong>und</strong> Dolní Dvůr, oder <strong>im</strong> Skiareal<br />

Špindlerův Mlýn genannt.<br />

Wer will, kauft sich einen in mehreren Skizentren gültigen Skipass oder entsprechende Punktekarten.<br />

Wir erinnern auch an die Differenzierung von Terminen in der Haupt- <strong>und</strong> Nebensaison, besonders<br />

interessant sind dabei die deutlich ermäßigten Tageskarten.<br />

Wir haben Informationen für Sie ausgewählt, die Ihnen die Orientierung bei der Auswahl des<br />

gewünschten Skigebiets erleichtern soll.<br />

Machen Sie sich diese breite Palette von Möglichkeiten zu Nutze.<br />

Preisliste:<br />

» Tagesskipass (9 – 16 Uhr) für Erwachsene 410 CZK <strong>und</strong> Kinder 330 CZK<br />

» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 2.100 CZK, Kinder 1.670 CZK.<br />

Kontakt:<br />

SKIPARK Mladé Buky - DIKRAM s.r.o.<br />

Infoleitung: 775 340 712, info@skipark-mladebuky.<strong>cz</strong>, www.skipark-mladebuky.<strong>cz</strong><br />

12.<br />

9.<br />

Janské Lázně - Černá hora (500 – 1.260 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 12 km Abfahrtspisten • 2 <strong>Seilbahnen</strong> <strong>und</strong> 13 <strong>Skilifte</strong> • 7,6 km Pisten mit technischer<br />

Beschneiung • 50 km Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität<br />

- 11.650 Personen pro St<strong>und</strong>e. • Schwarzenberger Rodelbahn - 3,5 km • Skifahren unter<br />

Flutlicht 18.00 – 21.00 (auf der Piste Protěž in einer Länge von 1600m mit 4-sitzigem Sessellift,<br />

jeweils vom 15.12. bis zum 31.3., wenn es die Schneeverhältnisse erlauben)<br />

Preisliste in der Hauptsaison: (25.12.2007 – 16.3.2008)<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 590 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 360 CZK.<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 2.990 CZK, Kinder 1.550 CZK<br />

Preise in der Nebensaison: (bis zum <strong>24</strong>.12.2007 <strong>und</strong> ab dem 17.3.2008)<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 490 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 290 CZK.<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 2.500 CZK, Kinder 1.250 CZK<br />

Regionaler Skipass für die Region von Skiarena Krkonoše<br />

(Skigebiet Černá hora – Janské Lázně, Ski Pec pod Sněžkou, Skiport Velká Úpa, Skigebiet Malá<br />

Úpa = 4 <strong>Seilbahnen</strong>, 29 <strong>Skilifte</strong>, 27,2 km Abfahrtspisten, 17,9 km technische Beschneiung,<br />

Beförderungskapazität 27.420 Personen pro St<strong>und</strong>e)<br />

Preise in der Hauptsaison (25.12.2007 – 30.3.2008)<br />

» 2-Tage-Skipass - Erwachsene 1.<strong>140</strong> CZK, Kinder bis zu 10 Jahren 630 CZK<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 3.<strong>140</strong> CZK , Kinder 1.720 CZK.<br />

Kontakt:<br />

Černá hora – Janské Lázně<br />

MEGA PLUS s.r.o. , Janské Lázně 265, PLZ 542 25<br />

Telefon: 499 875 186<br />

E-Mail: megaplus@megaplus.<strong>cz</strong>, www.cerna-hora.<strong>cz</strong><br />

13.<br />

13.<br />

Pec pod Sněžkou (830 - 1.215 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 10,4 km Abfahrtspisten • 1 Seilbahn, 9 <strong>Skilifte</strong> • 6,8 km Pisten, zu 65% mit technischer Beschneiung<br />

• 20 km Langlaufstrecken • Beförderungskapazität - 9.520 Personen pro St<strong>und</strong>e<br />

• Snowboardareal, Funpark, U-Rampe • Skifahren unter Flutlicht auf der Piste Javor von 17:<br />

00 bis 21.00 <strong>und</strong> ab dem 15.2 von 17.30 bis 21.00 Uhr • neue, 600 m lange „schwarze“<br />

Skipiste • neuer Skilift Klondike • Ausweitung der Skiarena Krkonoše - Ski Pec, Skiport Velká<br />

Úpa, Mega plus Janské Lázně, Megaplus Malá Úpa - alles mit einem Skipass. Bezahlung per<br />

Kreditkarte möglich. • neue Beschneiungsanlagen auf beiden Pisten von Hnědý vrch samt<br />

künstlich beschneiter Abfahrt bis zur Piste Javor<br />

Preisliste - Hauptsaison: (25.12.2007 – 30.3.2008)<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 590 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 380 CZK.<br />

12.<br />

SITOUR<br />

www.holidayinfo.<strong>cz</strong><br />

2. Tschechisches Fernsehen - ČT 2<br />

– Panorama: täglich 7.50 - 8.30 Uhr<br />

Teletext: ab Seite 190<br />

14.<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 2.850 CZK, Kinder 1.500 CZK<br />

Zwischensaison-Preise: (bis zum 25.12.2007 <strong>und</strong> ab dem 31.3.2008)<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 480 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 310 CZK.<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 2.400 CZK, Kinder 1.290 CZK<br />

Regionaler Skipass für die Region von Skiarena Krkonoše<br />

(Skigebiet Černá hora – Janské Lázně, Ski Pec pod Sněžkou, Skiport Velká Úpa, Skigebiet Malá<br />

Úpa = 4 <strong>Seilbahnen</strong>, 29 <strong>Skilifte</strong>, 27,2 km Abfahrtspisten, 17,9 km technische Beschneiung,<br />

Beförderungskapazität 27.420 Personen pro St<strong>und</strong>e)<br />

Preise in der Hauptsaison (25.12.2007 – 30.3.2008)<br />

» 2-Tage-Skipass - Erwachsene 1.<strong>140</strong> CZK, Kinder bis zu 10 Jahren 630 CZK<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 3.<strong>140</strong> CZK , Kinder 1.720 CZK.<br />

Kontakt:<br />

SKI PEC a.s.<br />

Telefon: 420 499 736 375, 420 499 736 285<br />

E-mail: info@skipec.com<br />

http://www.skipec.com<br />

14.<br />

Malá Úpa (950 – 1.100 m ü. dM.)<br />

Parameter:<br />

• 2,4 km Abfahrtspisten • 5 <strong>Skilifte</strong> • 1,2 km Pisten mit technischer Beschneiung • 10 km<br />

Langlaufstrecken in der Umgebung • Beförderungskapazität - 3.000 Personen pro St<strong>und</strong>e<br />

Preisliste - Hauptsaison: (25.12.2007 – 16.3.2008)<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 420 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 310 CZK.<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 2.250 CZK, Kinder 1.490 CZK<br />

Preise - Nebensaison: (bis zum <strong>24</strong>.12.2007 <strong>und</strong> ab dem 17.3.2008)<br />

» Tagesskipass - Erwachsene 310 CZK <strong>und</strong> Kinder bis zu 10 Jahren 200 CZK.<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 1.490 CZK, Kinder 1.080 CZK<br />

Regionaler Skipass für die Region von Skiarena Krkonoše<br />

(Skigebiet Černá hora – Janské Lázně, Ski Pec pod Sněžkou, Skiport Velká Úpa, Skigebiet Malá<br />

Úpa = 4 <strong>Seilbahnen</strong>, 29 <strong>Skilifte</strong>, 27,2 km Abfahrtspisten, 17,9 km technische Beschneiung,<br />

Beförderungskapazität 27.420 Personen pro St<strong>und</strong>e)<br />

Preise - Hauptsaison (25.12.2007 – 30.3.2008)<br />

» 2-Tage-Skipass - Erwachsene 1.<strong>140</strong> CZK, Kinder bis zu 10 Jahren 630 CZK<br />

» Wochenskipass - Erwachsene 3.<strong>140</strong> CZK , Kinder 1.720 CZK.<br />

Kontakt:<br />

MEGA PLUS s.r.o. , Janské Lázně 265, PLZ 542 25<br />

Telefon: 736 751 912<br />

E-Mail: megaplus@megaplus.<strong>cz</strong>, www.skiarealmalaupa.<strong>cz</strong><br />

11.


Seite 12<br />

Riesengebirge<br />

LIBEREC<br />

HRADEC KRÁLOVÉ<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

Winter 2007/2008<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 13<br />

Zeichenerklärung<br />

Riesengebirgswinterbusse<br />

Staatsgrenze <strong>und</strong> Grenzübergänge<br />

Riesengebirgsmagistrale<br />

Gespurter Skiwanderweg<br />

Wichtige Route mit winterlicher<br />

Stangenmarkierung<br />

Wettkampfl oipe<br />

Seilbahn<br />

Lastenseilbahn<br />

Skilift<br />

Abfahrtspiste<br />

Bob-/bzw. Schlittenbahn<br />

Museum<br />

Informationszentrum<br />

Aussichtsturm<br />

Aussichtspunkt<br />

Kirche, Kapelle<br />

Schloss<br />

Burgruine<br />

Felsgruppe<br />

Baude, Imbissmöglichkeit<br />

Campingplatz<br />

Bademöglichkeit


Seite 14<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

Das Riesengebirge von Frühjahr bis Herbst<br />

Bezaubernde Gebirgslandschaft mit anmutigen alten Holzhütten, malerische Naturszenerien <strong>und</strong> phantastische Panoramablicke<br />

<strong>im</strong> Morgengrauen oder in der Abenddämmerung, aber auch die Folklore <strong>und</strong> die Traditionen der hier lebenden<br />

Menschen - all dies macht das Riesengebirge auch von Frühjahr bis in den Herbst zu einem Erlebnis. Bei Ihren Streifzügen<br />

können Sie all dies selbst aus nächster Nähe miterleben.<br />

Im Riesengebirge gibt es an die 1000 km gut markierter Wege. In ihrer Vielfalt vermögen sie sowohl durchtrainierte Touristen,<br />

als auch Erholungsurlauber zu begeistern. Die Spazierwege, Lehrpfade <strong>und</strong> Wanderrouten sind mittels Piktogrammen<br />

auf Holztäfelchen, gravierten Panoramakarten <strong>und</strong> Wegweisern ausgewiesen.<br />

Es gibt hier h<strong>und</strong>erte Kilometer Radwanderwege, von leichten Routen <strong>im</strong> Vorland mit herrlichem Ausblick auf die Berge,<br />

bis hin zu Bergrouten, die einem alles abverlangen. Die Riesengebirgsrouten knüpfen an die Radrouten der benachbarten<br />

Regionen an - zum Beispiel ans Isergebirge <strong>im</strong> Westen (Isergebirge-Riesengebirge-Magistrale) <strong>und</strong> an die Adersbach-We-<br />

BENECKO höchstgelegener Ort <strong>im</strong> westlichen Riesengebirge.<br />

Die ganze Umgebung durchkreuzt<br />

ein dichtes Netz von Wander- <strong>und</strong> Radwanderwegen<br />

mit herrlichen Fernblicken.<br />

Im Sommer geht hier die Sonne erst halb<br />

Zehn unter. Die umliegenden Hänge, Wälder <strong>und</strong> Wiesen sind<br />

wie geschaffen zum Ski fahren, Wandern, zum Sammeln von<br />

Waldbeeren <strong>und</strong> zur Erholung. Die Gemeinde liegt zu 2/3 in<br />

der 3. Zone des Riesengebirgsnationalparks <strong>und</strong> ist somit<br />

idealer Ausgangspunkt zu ausgedehnten Kammtouren.<br />

Jedes letzte Juliwochenende <strong>im</strong> Jahr fi ndet hier die Benecko-<br />

-Kirmes statt.<br />

BUKOVINA U ČISTÉ<br />

Eine <strong>im</strong> Jahre 1873 von Karl von Morzin<br />

gegründete Siedlung. Im Ort blieb eine<br />

ganze Reihe hübsch gez<strong>im</strong>merter Holzhütten<br />

erhalten. Dabei geht es um ein malerisches,<br />

auf einzigartige <strong>und</strong> schonende Weise in die<br />

Landschaft einkomponiertes Ensemble von Berghütten <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsgebäuden, wie sie für das Gebirgsvorland charakteristisch<br />

sind. Blickfang sind die Erhebungen des östlichen<br />

Kammes Hůra - Stráž - Horka, der das Gebiet in zwei Teile<br />

unterteilt - in einen dem Riesengebirgsmassiv zugewendeten<br />

<strong>und</strong> einen abgewendeten Teil.<br />

ČERMNÁ<br />

Der Ort wurde <strong>im</strong> 13. Jahrh<strong>und</strong>ert gegründet <strong>und</strong> zwar noch<br />

vor Beginn der deutschen Besiedlung. Das Kirchlein des Hlg.<br />

Wenzel in Čermná wurde 1384 erbaut. Die ursprüngliche<br />

Kirche samt Kirchturm überdauerte 529 Jahre. 1913 wurde<br />

sie leider abgerissen. In ihrem Innern befi nden sich Andenken<br />

an vorrübergehende Besitzer des Ortes - Zigeuner (Roma)<br />

- ein Grabstein mit zwei Figuren <strong>und</strong> Familienwappen der<br />

Zigeuner von Čermná.<br />

ČERNÝ DŮL (Schwarzenthal) Der Marktfl ecken liegt <strong>im</strong><br />

Tal des Baches Čistá am Fuße des Riesengebirges<br />

in einer Höhe von 684 Metern über<br />

dem Meer. Als Mittelpunkt der hiesigen bergmännischen<br />

Besiedlung <strong>im</strong> 14. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

wird bis heute die kleine Burg Purkhybl angesehen, die einst<br />

auf einer schmalen Felszunge über dem Zusammenfl uss der<br />

Bäche Čistá <strong>und</strong> Smrčina am Südrand der Gemeinde Černý<br />

Důl aufragte. Auch die interessante Heilig-Kreuz-Kapelle<br />

<strong>und</strong> die Kapelle des Hlg. Michal sind eine Stippvisite wert.<br />

Historisch <strong>und</strong> geologisch lehrreich ist der völlig neue „Bergbau-Lehrpfad“.<br />

DOLNÍ BRANNÁ<br />

Der Ort (Hennersdorf) wurde zur Mitte des<br />

13. Jahrh<strong>und</strong>erts gegründet. 1398 bekam<br />

der Ort seine erste Kirche - eine Holzkirche.<br />

Die Steinkirche des Hlg. Georg bekam ihr<br />

heutiges Aussehen <strong>im</strong> Jahre 1857. Die aus<br />

dem Jahre 1499 stammende Hauptglocke der Kirche ist die<br />

zweitälteste Glocke in der ganzen Diözese Hradec Králové.<br />

Der Ort hat gute Bus- <strong>und</strong> Bahnverbindungen, da er sowohl<br />

an der Bahnlinie Stará Paka–Trutnov, als auch an der Fernverkehrstraße<br />

von Prag nach Hohenelbe/Vrchlabí <strong>und</strong> weiter<br />

nach Spindelmühle liegt.<br />

DOLNÍ DVŮR<br />

Dieser malerische Ort (Niederhof) liegt <strong>im</strong><br />

Tal der kleinen Elbe. Eine Sehenswürdigkeit<br />

in diesem Gebirgsort ist das moderne Glockenspiel<br />

in der St. Josephskirche vom Beginn<br />

des 19. Jhds. Es erklingt täglich um 10 <strong>und</strong><br />

17 Uhr. Für jede Jahreszeit gibt es 4 Glockenspielmelodien<br />

<strong>und</strong> für die Weihnachtszeit eine selbstständige Serie. Deshalb<br />

gibt es in Dolní Dvůr sage <strong>und</strong> schreibe „Fünf Jahreszeiten“<br />

- Frühling, Sommer Herbst, Weihnachten <strong>und</strong> Winter.<br />

DOLNÍ KALNÁ<br />

Wertvollste Kunstwerke <strong>im</strong> Inventar der hiesigen Kirche<br />

sind die geschnitzte Madonnenstatue aus dem Jahre 1350<br />

<strong>und</strong> die Orgel aus dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert, auch die große<br />

<strong>und</strong> kleine Glocke aus den Jahren 1522 <strong>und</strong> 1565 sind<br />

denkwürdig. Urlaubern <strong>und</strong> sonstigen Besuchern stehen ein<br />

Sport- <strong>und</strong> Freizeitareal mit Freibad, <strong>im</strong> Sommer markierte<br />

Radwanderwege <strong>und</strong> <strong>im</strong> Winter Skirouten zur Verfügung.<br />

Lang gepfl egte Traditionen sind die alljährlich veranstalteten<br />

„Nacht- <strong>und</strong> Sonnenaufgangswanderungen“ <strong>und</strong> die Kirmes<br />

von Dolní Kalná.<br />

DOLNÍ LÁNOV<br />

(Unter Langenau) Eine Stippvisite wert<br />

ist die auf der „Kirchhöhe“ stehende römischkatholische<br />

Kirche Jakobs des Älteren<br />

(seit 1637). Der Turm wurde in den Jahren<br />

1511–1518 erbaut (bis 1832 hatte er an<br />

seiner südlichen Front eine Sonnenuhr, die später durch eine<br />

Räderuhr ersetzt wurde). Interessant ist das Sandsteinkreuz<br />

aus dem Jahre 1807 be<strong>im</strong> Haus Nr. 42, in das eine kniende<br />

Frau eingemeißelt ist, die ein Kreuz hält. Die alte Schmiede in<br />

Haus Nr. 1 ist technisches Denkmal.<br />

HARRACHOV (Harrachsdorf) Ein Bergort, der vor allem<br />

durch seine Sprungschanzen <strong>und</strong> Glasherstellungstraditionen<br />

bekannt geworden ist.<br />

Die ursprüngliche Harrachsdorfer Glashütte<br />

wurde <strong>im</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert gegründet.<br />

Sehenswert sind auch das Bergbaumuseum, das Museum<br />

der Geschichte des Skilaufs, der Mummelfall (Mumlavský<br />

vodopád) <strong>und</strong> die Forst- <strong>und</strong> Jagdausstellung in der alten<br />

„Schindelei“ (Šindelka). Eine bedeutende Sportveranstaltung<br />

ist der Wettkampf um den FIS-CUP <strong>im</strong> Skispringen (K90) in<br />

den Tagen vom 15. bis zum 16. 12. 2007, <strong>im</strong> Januar fi ndet<br />

hier dann der FIS Weltcup <strong>im</strong> Skifl iegen statt.<br />

HORNÍ BRANNÁ<br />

Ein Kapitel in der Geschichte dieses Ortes schrieb auch Johann<br />

Amos Comenius (Komenský). Gerade hier verbrachte er<br />

die letzten Monate seines Lebens in der He<strong>im</strong>at, bis er 1628<br />

mit einer Gruppe von Böhmischen Brüdern von Bílá Třemešna<br />

aus ins Exil ging. Zu seinem Angedenken wurde 1957 <strong>im</strong><br />

Renaissanceschloss von Horní Branná eine Comenius-Gedenkstätte<br />

eingerichtet. Im Ort befi nden sich auch staatlich<br />

geschützte Kulturdenkmale – die gotische St. Nikolauskirche,<br />

ein ehemaliges Spital <strong>und</strong> die achteckige neuromanische<br />

Familiengruft des Hlg. Kreuzes aus dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert, zu<br />

Ehren des Adelsgeschlechts der Harrachs.<br />

HORNÍ KALNÁ<br />

Besitzer von Kalné waren unter anderem auch Georg von<br />

Podiebrad <strong>und</strong> nach 1466 das Geschlecht der Waldsteiner<br />

(ab 1522 erblich). Verschiedene Angehörige dieses namhaften<br />

Adelsgeschlechts waren nahezu 200 Jahre lang Besitzer<br />

der Herrschaft. Im Jahre 1654 erwarb den Ort Johann von<br />

Morzin. Weiterer Besitzer war dann ab 1834 Fürst Karel<br />

Rohan. Der Ort kann auf eine ganze Reihe interessanter<br />

Sehenswürdigkeiten verweisen – u.a. Kapellen, Martersäulen<br />

<strong>und</strong> Heiligenstatuen.<br />

HORNÍ MARŠOV<br />

(Marschendorf) Unweit des Ortes am Forstberg/Světlá hora<br />

(1<strong>24</strong>4 m n. m.) befi ndet sich ein sehenswertes Baudenkmal<br />

- die restaurierte Waldburg Aichelburg. Im nahen Ortsteil<br />

Temný Důl (Dunkeltal) befi ndet sich nicht nur die Galerie<br />

des Informationszentrums Veselý výlet, hier beginnt auch ein<br />

unlängst restaurierter Kreuzweg mit Bildstationen. Im Turm<br />

der Pfarrkirche Maria H<strong>im</strong>melfahrt (aus den 90. Jahren des<br />

19. Jhds.) läutet seit 1998 die neue 750 kg schwere Glocke<br />

„Heiliger Geist“. Jedes zweite Wochenende <strong>im</strong> August fi ndet<br />

zu Anlass von Maria H<strong>im</strong>melfahrt eine traditionelle Kirmes<br />

mit buntem Programm statt.<br />

HOSTINNÉ (Arnau) Wahrzeichen des quadratischen<br />

Marktplatzes sind das hübsche Renaissancerathaus<br />

<strong>und</strong> zwei monumentale Riesenskulpturen.<br />

In der frühbarocken Klosterkirche aus<br />

den Jahren 1743–45 befi ndet sich die „Galerie<br />

der Kunst der Antike“ mit einer ständigen Ausstellung<br />

von Gipsabgüssen griechisch-römischer Skulpturen. Weltweit<br />

einzigartig sind vor allem rekonstruierte Skulpturen <strong>und</strong><br />

Skulpturengruppen von verschw<strong>und</strong>enen oder zerstörten<br />

Originalen. Die Sammlung ist jeweils von Mai bis Oktober zu<br />

besichtigen. Großer Beliebtheit erfreuen sich das Sommerfest<br />

„Porciunkule“ <strong>und</strong> der herbstliche Handwerksmarkt.<br />

JABLONEC NAD JIZEROU<br />

Der Ort (deutsch Jablonetz an der Iser) wurde auch Jabloneček<br />

oder Český Jablonec genannt. Im Jahre 1916 bekam der<br />

Ort dann seinen heutigen Namen. 1971 wurde er zur Stadt<br />

erhoben. Von seinen Sehenswürdigkeiten seien wenigstens<br />

die Kirche des Hlg. Prokop, die achteckige Friedhofskapelle<br />

<strong>im</strong> Stil des volkstümlichen Barocks <strong>und</strong> die zahlreichen gez<strong>im</strong>merten<br />

Häuser vom Riesengebirgstyp erwähnt. Alljährlich<br />

fi ndet hier <strong>im</strong> August Rübezahl’s Blasmusikfestival statt.<br />

ckelsdorfer Felsenstädte (Adršpach) oder ans Adlergebirge <strong>im</strong> Osten an.<br />

Benutzen Sie die Radwanderbusse – den „Riesengebirgsshuttle” - der das ganze Riesengebirge<br />

durchquert <strong>und</strong> namentlich für Mountainbiker <strong>und</strong> Radwanderer best<strong>im</strong>mt ist, aber auch f<br />

Touristen, die einen großen Teil des Riesengebirges in kürzester Zeit kennen lernen möchten. Zwei<br />

regelmäßig verkehrende Busse (morgens <strong>und</strong> nachmittags) bedienen entlang einer 113 Kilometer<br />

langen Strecke nahezu das gesamte Gebiet - hin <strong>und</strong> wieder zurück.<br />

Der Riesengebirge-Verband assoziiert in den Regionen von Hradec Králové <strong>und</strong> Liberec acht<strong>und</strong>dreißig Städte <strong>und</strong> Gemein<br />

den des Riesengebirges <strong>und</strong> dessen Vorlands, mit mehr als 60 000 Einwohnern auf einem Gebiet von mehr als 770 Tausend<br />

Hektar - von Kořenov bis Žacléř. Der Verband wurde <strong>im</strong> Jahre 2000 gegründet <strong>und</strong> hat seinen Sitz in Vrchlabí. Die Strategie<br />

des Riesengebirgsverbands zur Entwicklung des Fremdenverkehrs wird auf Seite 2 näher vorgestellt.<br />

JANSKÉ LÁZNĚ<br />

(Johannisbad) Schon <strong>im</strong> Jahre 1006 entdeckte<br />

man hier die ersten Thermalquellen.<br />

1928 wurde zum Gipfel des Schwarzen<br />

Berges (1299 m) die überhaupt erste<br />

Schwebebahn von ganz Böhmen erbaut.<br />

Nach nahezu 80 Jahren Betrieb wurde sie <strong>im</strong> Jahre 1980<br />

demontiert <strong>und</strong> eine neue Kabinenbahn für acht Passagiere<br />

angeschafft. Nach dem 2. Weltkrieg errang der Kurort durch<br />

seine Erfolge bei der Heilung von Kinderlähmung Weltruhm.<br />

Die Behandlungen zielen insbesondere auf Erkrankungen<br />

des Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsapparates ab. Johannisbad ist<br />

aber nicht nur Heilbad, sondern auch ein namhaftes Sport-<br />

<strong>und</strong> Urlauberzentrum.<br />

JILEMNICE (Starkenbach) ist durch seine Leinenwebertraditionen<br />

<strong>und</strong> als „Wiege des tschechischen<br />

Skisports“ bekannt. Im Jilemnicer<br />

Schloss aus dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert hat das<br />

Riesengebirgsmuseum Domizil gef<strong>und</strong>en.<br />

Hier wird u.a. handgesponnenes Garn vom Beginn des 19.<br />

Jhds. gezeigt. 296 Meter Garn wiegen sage <strong>und</strong> schreibe nur<br />

ein einziges Gramm. Im Museum ist außerdem die Kaván-<br />

-Gemäldegalerie, eine Ausstellung über die Geschichte des<br />

Skifahrens in Böhmen <strong>und</strong> eine he<strong>im</strong>atk<strong>und</strong>liche Ausstellung<br />

mit Weihnachtskrippen zu besichtigen. Vergessen Sie nicht,<br />

durch die sog. „Neugierige Straße“, ein Ensemble von gez<strong>im</strong>merten<br />

Holzhäusern, zu bummeln. Weitbekannt sind auch<br />

die Frühabendlichen Konzerte von Jilemnice oder Jahrmärkte<br />

auf dem historischen Ringplatz.<br />

KLÁŠTERSKÁ LHOTA<br />

Die früheste Geschichte des Ortes ist mit<br />

einem kleinen, „Hohenelber Propstei“<br />

genannten Kloster verb<strong>und</strong>en, welches Opatowitzer<br />

Benediktiner <strong>im</strong> Jahre 1250 unweit<br />

des heutigen Ortes in Richtung Hostinné gegründet hatten.<br />

Historisches Geschehnis war der Bauernaufstand von 1778<br />

- der sog. „Kartoffelkrieg“ (auch „Zwetschenkrieg“). Der<br />

Name rührt daher, dass die Söldner, ohne zu kämpfen <strong>und</strong><br />

ohne Hunger zu haben, über die Felder herfi elen, Kartoffeln<br />

ausbuddelten <strong>und</strong> am Feuer brieten.<br />

KOŘENOV<br />

(Bad Wurzelsdorf) Der Ort besteht aus fünf Gemeinden.<br />

Früher waren Bergbau <strong>und</strong> Holzgewinnung Hauptlebenserwerb,<br />

heute ist es der Fremdenverkehr. Wahrzeichen der<br />

hiesigen Landschaft ist zum einen der steinerne Aussichtsturm<br />

Stephansturm, der 958 m über Příchovice aufragt, zum<br />

anderen der Berg Bukovec mit seinen 1005 m ü. dM. bei der<br />

Siedlung Jizerka. Den Bau des Aussichtsturms hatte 1847<br />

Camillo Rohan aufgenommen. Eine viel benutzte touristische<br />

Attraktion ist die Zahnradbahn Tanvald–Kořenov–Harrachov.<br />

KOŠŤÁLOV Die gotische St. Jakobskirche aus dem 14.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert wurde <strong>im</strong> Jahre 1717 <strong>im</strong> Barockstil<br />

umgebaut. Im Kirchturm aus dem<br />

Jahre 1722 hängen zwei alte Glocken (die<br />

ältere von beiden stammt aus dem Jahre<br />

1378 <strong>und</strong> ist eine der ältesten Glocken in ganz Tschechien).<br />

Be<strong>im</strong> Haus Nr. 17 wächst eine mächtige Sommerlinde,<br />

die „Grafkova“ genannt wird, ihr Stamm erreicht einen<br />

Durchmesser von 620 cm. Auch zwei Waldkiefern, die eine<br />

be<strong>im</strong> Haus Nr. 126 <strong>und</strong> die andere am Feldweg, wurden zu<br />

geschützten Naturdenkmalen ausgerufen. Ein besonders<br />

geschütztes Gebiet - das Naturdenkmal „Schmiedmühle“ ist<br />

eine paläontologische F<strong>und</strong>stätte.<br />

KUNČICE NAD LABEM<br />

(Pelsdorf) Der Ort liegt in einem Tal, das die<br />

Elbe geschaffen hat. Über dem Fluss führt<br />

ein uralter Weg aus dem 12. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

entlang, der „Kalenská příčnice“ genannt<br />

wurde. Patronin der Propstei war Königin<br />

Kunhuta, von ihrem Namen wurde aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach auch der Ortname abgeleitet. Bedeutendstes Baudenkmal<br />

von Kunčice ist die Kapelle der Jungfrau Maria.<br />

Die ursprüngliche klassizistische Steinkapelle wurde <strong>im</strong> Jahre<br />

1847 mit der maßgeblichen Unterstützung des Obersten der<br />

Hohenelber Herrschaft, Jan Křikava erbaut.<br />

LÁNOV<br />

(Langenau) Hauptbroterwerb der Einwohner<br />

waren Viehzucht <strong>und</strong> Ackerbau. Dieser<br />

Umstand wird auch nicht durch die häufi ge<br />

Erwähnung der „Eisenberge über Langenau“<br />

<strong>und</strong> die Existenz von Erzhämmern in Frage<br />

gestellt, die sich das Gebirgswasser zur Herstellung von Eisen<br />

<strong>und</strong> zum Schmieden zu Nutze machten. Der nahe Flugplatz<br />

für Gleit- <strong>und</strong> Segelfl ugzeuge wurde 1933 gebaut.<br />

MALÁ ÚPA (Kleinaupa) In diesem hübschen Bergort<br />

steht die höchstgelegene Kirche von Tschechien<br />

- die Kirche des Hlg. Petrus <strong>und</strong> Paulus.<br />

Im Informationszentrum <strong>im</strong> Ortsteil Grenzbauden<br />

(Pomezní Boudy), in der Nähe des<br />

Grenzübergangs zu Polen wurde eine historische Ausstellung<br />

über die Geschichte von Kleinaupa installiert (u.a. mit einem<br />

9-Zylinder-Motor aus einer <strong>im</strong> 2. Weltkrieg <strong>im</strong> Löwengr<strong>und</strong><br />

abgestürzten Junkers 52) <strong>und</strong> eine neue Hörnerschlitten-<br />

-Ausstellung.<br />

MARTINICE V KRKONOŠÍCH<br />

Großen Einfl uss auf den wirtschaftliche<br />

Aufschwung des Ortes hatte der Bau der<br />

Bahnlinie von Stará Paka nach Trutnov <strong>im</strong><br />

Jahre 1871 <strong>und</strong> der <strong>im</strong> Jahre 1899 erbauten<br />

Abzweigung nach Rokytnice nad Jizerou.<br />

Karl IV., aber auch Rudolph II. waren für ihre Vorliebe für<br />

Edelsteine aus dem Riesengebirgsvorland bekannt. Deren<br />

Ruhm gab Anlass zur Entstehung der weltweit bekannten<br />

Steinschneidekunst <strong>im</strong> Riesengebirgsvorland. Besonders<br />

Fre<strong>und</strong>en des Angelsports sind die Martinicer Fischteiche<br />

ein Begriff.<br />

MLADÉ BUKY<br />

(Jungbuch) Ein erster schriftlicher Bericht<br />

dieses Ortes aus dem Jahre 1355 erwähnt<br />

ihn als Gut der Trautenauer Burg. 1358<br />

wird der Ort als Dorf mit Kirche bezeichnet.<br />

Der heutige Ort Mladé Buky hat eine breite<br />

Palette von Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung zu<br />

bieten. Im Jahre 2000 wurde feierlich ein 9-Loch-Golfplatz<br />

seiner Best<strong>im</strong>mung übergeben. Das ins malerische Riesengebirgsvorland<br />

eingebettete Golfgelände bietet eindrucksvolle<br />

Ausblicke auf das Massiv des Ostriesengebirges.<br />

PASEKY NAD JIZEROU<br />

(Pasek) Eines der wertvollsten Riesengebirgszentren der<br />

volkstümlichen Architektur mit einer großen Anzahl gez<strong>im</strong>merter<br />

Berghütten mit typischer Giebelverzierung. Etwas<br />

ganz besonderes ist auch das Riesengebirgsmuseum - die<br />

„Gedenkstätte der verschollenen Patrioten“. Ältestes architektonisches<br />

sakrales Baudenkmal ist die Barockkirche des<br />

Hlg. Wenzel aus dem Jahre 1789 mit ihrem wertvollen Rokokoaltar.<br />

Josef Š<strong>im</strong>ůnek <strong>und</strong> Věnceslav Metelka, nationale<br />

Erwecker, die sich um den kulturellen Aufschwung von Paseky<br />

verdient gemacht haben. Alljährlich fi nden in der ersten<br />

Augusthälfte die traditionellen Paseker Musikfestspiele statt.<br />

PEC POD SNĚŽKOU<br />

(Petzer) Ein ausgesprochenes Sport- <strong>und</strong><br />

Erholungszentrum. Aus Pec führt die Seilbahn<br />

zum <strong>höchsten</strong> Gipfel Tschechiens, zur Schneekoppe<br />

(Sněžka) hinauf. Im Riesengr<strong>und</strong> (Obří<br />

důl) ist eine ständige Ausstellung des KRNAP<br />

installiert. In der Sommersaison öffnet an jedem Wochenende<br />

das historische Bergwerk „Schmiede“ seine Tore . Alljährlich<br />

fi ndet Ende August zu Anlass der St.-Laurentius-Kirmes eine<br />

Massenwanderung zum Gipfel der Schneekoppe statt.<br />

PONIKLÁ Der Ort sieht auf eine tiefe Historie zurück,<br />

die schon <strong>im</strong> Jahre 1354 begann. Tiefe Traditionen<br />

hat hier die Herstellung von Christbaumschmuck<br />

aus Glas. So werden hier u.a.<br />

auch Glasperlen verschiedenster Formen <strong>und</strong><br />

Größen geblasen. Bei einer Besichtigung des<br />

Museums für Riesengebirgshandwerk kann man sich leicht<br />

ins Leben der Bergler hineinversetzen. Berühmt ist die be<strong>im</strong><br />

Gut der Familie Tomáš stehende uralte Linde mit 665 cm<br />

Stammumfang, sowie die Gedenkeiche am Dorfanger. Eine<br />

weitere Sehenswürdigkeit des Ortes ist die <strong>im</strong> Jahre 1682<br />

geweihte Barockkirche des Hlg. Jakobus des Größeren.<br />

Winter 2007/2008<br />

PROSEČNÉ (Proschwitz) Der Ort ist nahezu ideal für einen erschwinglichen<br />

Urlaub in schöner <strong>und</strong> ruhiger Umgebung <strong>und</strong><br />

dennoch in unmittelbarer Nähe des Riesengebirges.<br />

Von den historischen Bauwerken haben die neugotische<br />

Elisabethkirche, ein paar Objekte der volkstümlichen<br />

Architektur <strong>und</strong> die barocke Dreifaltigkeitssäule den größten Wert.<br />

Vergessen Sie bei einem Aufenthalt in Prosečné nicht, dem weitläufi gen<br />

9-Loch-Golfplatz einen Besuch abzustatten. Sie spielen nicht Golf? Macht<br />

nichts - wie wär’s mit Angeln in der Kleinen Elbe?<br />

ROKYTNICE NAD JIZEROU<br />

(Rochlitz) Das ganze Jahr über der ideale Ort für<br />

einen aktiven Urlaub. Die schöne Natur verlockt zu<br />

ausgedehnten Fuß- <strong>und</strong> Radwanderungen. Im Winter<br />

ist der Ort wie geschaffen für den Wintersport <strong>und</strong><br />

sonstige Winterfreuden. Rokytnice nad Jizerou ist Teil<br />

des Skigebiets von SKI REGION, in dem man mit einem<br />

einzigen Skipass in Harrachov, Paseky nad Jizerou, Rejdice <strong>und</strong> Příchovice<br />

Ski fahren kann. Fre<strong>und</strong>e des Skilanglaufs dürfen sich auf viele Kilometer<br />

perfekt gepfl egter Skitouren freuen.<br />

ROZTOKY U JILEMNICE<br />

Der „Rübezahlmarkt“ ist eine traditionell veranstaltete<br />

Ausstellung von Gartenzüchtungen <strong>und</strong> Gärtnerbedarf,<br />

Zuchttieren <strong>und</strong> Kleingefl ügel, exotischen Vögeln, Imkerbedarf<br />

<strong>und</strong> -produkten <strong>und</strong> Kleinvieh. Alljährlich werden<br />

auch ein paar Exponate aus längst vergangenen Zeiten<br />

vorgestellt. Besonderer Anziehungspunkt ist dabei <strong>im</strong>mer die historische<br />

Dampfspritze der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr. Den größten Teil der<br />

Fläche nehmen jedoch die Pfl anzenzüchter <strong>und</strong> -händler <strong>und</strong> Kleinhandwerker<br />

in Anspruch.<br />

RUDNÍK<br />

(Hermannseifen) Der Ort zeichnet sich durch seine stille Atmosphäre aus.<br />

Die ursprüngliche gotische St. Wenzelskirche wurde in den Jahren 1598–<br />

1602 von Baumeister Carol Valmandi <strong>im</strong> Renaissancestil umgebaut. An<br />

der Straße nach Hostinné (Arnau) steht das restaurierte pseudogotische<br />

Schloss der Silbersteiner aus dem Jahre 1815, das auch „Klein-Hluboká“<br />

genannt wird. Es dient heute als Pension. Im Ortsteil Lázně Fořt kann man<br />

sich von der Heilkraft der hiesigen Quelle überzeugen <strong>und</strong> sich dabei die<br />

üppig verzierten Kurhäuser ansehen.<br />

STRÁŽNÉ (Pommerndorf) Der Ort ist ein ganzjährig besucher<br />

Urlaubsort. Zum Ort gehören auch die Gebirgseinöden<br />

Hříběcí boudy, Lahrovy boudy, Šestidomí, Rybniční domky,<br />

Krásná pláň, Vápenice u.a.m. Die Straße verbindet ihn mit<br />

Vrchlabí <strong>und</strong> Dolní Dvůr. Reste des uralten „Schlesischen<br />

Weges“ aus dem 11. Jahrh<strong>und</strong>ert, der durch die Orte<br />

Pommerndorf <strong>und</strong> Ober Hohenelbe über den Riesengebirgskamm<br />

hinwegführte, der heutige Wanderweg, der unter dem Namen „Kamenná<br />

cestu – oder Kamenka“ (Steinweg) bekannt ist. In der Nähe der Füllebauden<br />

(Hříběcí b.) befi ndet sich eine Lagerstätte von Riesengebirgsmarmor.<br />

STUDENEC (Staudenz) Erste urk<strong>und</strong>liche Erwähnungen von Studenec<br />

stammen aus der 2. Hälfte des 14. Jhds., als der Ort zur<br />

nahen Burg Levín gehörte. Der Ort erblühte <strong>im</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

<strong>im</strong> Zusammenhang mit dem Aufschwung der<br />

Textilindustrie. Wahrzeichen des Ortes ist heute die Kirche<br />

des Hlg. Johannes des Täufers aus dem Jahre 1868 samt rekonstruiertem<br />

Pseudorenaissance-Schloss. Historisch wertvoll sind darüber hinaus auch<br />

die Barockstatuen entlang der Straße <strong>und</strong> die gez<strong>im</strong>merten Riesengebirgshütten.<br />

Bemerkenswert sind die hiesigen Vorkommen von verkieseltem<br />

Araukarienholz (Araukarit) <strong>und</strong> von böhmischen Halbedelsteinen.<br />

SVOBODA NAD ÚPOU<br />

(Freiheit) Eingangstor zum Ostriesengebirge. Im<br />

Gedenkhaus Nr. 107 befand sich die Bäckerei der<br />

Etrich-Familie. Ihr Nachkomme baute die weltberühmte<br />

„Taube“, aus der später der Flugzeugtyp Heinkel<br />

entwickelt wurde. Seinen größten Aufschwung erlebte<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 15<br />

der Ort <strong>im</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert, als hier Papierfabriken entstanden. Gerade<br />

hier wurde das erste Zigarettenpapier in ganz Mitteleuropa hergestellt<br />

<strong>und</strong> exportiert. Im Herbst fi nden hier regelmäßig historische Festtage<br />

statt, samt Demonstrationen der Goldgewinnung <strong>und</strong> der Goldwäscherei,<br />

historischem Fechten, volkstümlichem Handwerk <strong>und</strong> Kunstgewerbe.<br />

ŠPINDLERŮV MLÝN<br />

(Spindelmühle) Bis zur Mitte des 19. Jhds. war es nichts<br />

mehr, als ein kleines Bergmannsdorf <strong>im</strong> Tal St. Peter,<br />

das wohl <strong>im</strong> 15. Jhd. gegründet wurde. Heute ist es ein<br />

weltbekanntes Wintersport- <strong>und</strong> Tourismuszentrum des<br />

Riesengebirges, wo auch Europa- <strong>und</strong> Weltcuprennen<br />

<strong>im</strong> Skilauf der Damen ausgetragen werden. Die Stadt verfügt über ein<br />

breites Angebot an Sport- <strong>und</strong> Freizeitaktivitäten für das das ganze Jahr.<br />

Sehenswert ist die Kirche des Hlg. Peter aus dem Jahre 1807.Über dem<br />

Ort befi ndet sich die Elbquelle, die Wiege dieses europäischen Stroms.<br />

Alljährlich fi ndet hier am letzten Juni-Wochenende die Spindelmühler<br />

Kirmes statt.<br />

VÍTKOVICE (Witkowitz) Dominante des Ortes ist die Kesselkoppe<br />

(Kotel), die in eine Höhe von 1435 m ü. dM. aufragt. Das<br />

Skigebiet Vítkovice hat hervorragende Schneebedingungen<br />

zum Skiabfahrtslauf <strong>und</strong> -langlauf zu bieten. Täglich<br />

durchgeführte technische Beschneiung <strong>und</strong> Präparierung<br />

sorgen für den perfekten Zustand der Pisten <strong>und</strong> Loipen.Den Skifans stehen<br />

5 <strong>Skilifte</strong> <strong>und</strong> ein viersitziger Sessellift, der sog. „Präsidentenexpress“<br />

zur Verfügung. Geparkt wird gratis. Die Beförderung zu den einzelnen<br />

Skizentren erfolgt gratis durch Skibusse.<br />

VRCHLABÍ (Hohenelbe) „Tor zum Riesengebirge”, alte<br />

Bergmannsstadt. Bedeutendste Baudenkmale sind das<br />

Renaissanceschloss aus den Jahren 1545–46, uralte<br />

Giebelhäuser mit Lauben – wertvolle Beispiele der<br />

Volksarchitektur aus dem 16. Jhd., das Barockkloster der<br />

Augustiner <strong>und</strong> das Rathaus aus dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert. Im<br />

einstigen Augustinerkloster, dem heutigen Sitz der KRNAP-Verwaltung,<br />

hat das Riesengebirgsmuseum die Dauerausstellung „Stein <strong>und</strong> Leben“<br />

installiert, in den „Drei historischen Häusern“ wiederum ist die Ausstellung<br />

„Volkskunst <strong>und</strong> Kunstgewerbe“ zu besichtigen. Alljährlich fi nden hier<br />

verschiedene Volksfeste statt - so der Hohenelber Musiksommer, die<br />

Handwerkstage <strong>und</strong> ein bekanntes Bierfest.<br />

VYSOKÉ NAD JIZEROU<br />

(Hochstadt an der Iser) Die Gründung der Stadt geht auf<br />

das 14. Jahrh<strong>und</strong>ert zurück. Die hiesige Schule besuchten<br />

außer sonstigen Persönlichkeiten auch zwei politische<br />

Führer der Nation, der Alttscheche František Ladislav Rieger<br />

<strong>und</strong> der Jungtscheche Karel Kramář. Im Oktober fi ndet hier<br />

<strong>im</strong>mer der „Rübezahl-Theaterherbst“ statt - eine nationale Theaterschau<br />

von ländlichen <strong>und</strong> Laientheaterensembles. Und dies regelmäßig seit<br />

1971. Sehenswert ist auch das He<strong>im</strong>atmuseum mit völkerk<strong>und</strong>lichen<br />

Sammlungen <strong>und</strong> einer dem Skilauf gewidmeten Ausstellung. Besonderer<br />

Anziehungspunkt ist die Metelka-Weihnachtskrippe.<br />

ŽACLÉŘ<br />

(Schatzlar) Die Stadt ist eines der ältesten besiedelten<br />

Gebiete in der ganzen Region. Die Stadt entstand am<br />

sog. „Schlesischen Weg“, der einst die böhmische Stadt<br />

Trautenau mit der schlesischen Stadt Breslau verband. Der<br />

Jahrh<strong>und</strong>erte überdauernde Steinkohlenbergbau endete<br />

<strong>im</strong> Jahre 1992. Ältester Herstellungsartikel von Schatzlar<br />

war Papier. Empfehlenswert ist ein Besuch des Stadtmuseums von Žacléř,<br />

deren ständige Ausstellung regelmäßig durch thematische Ausstellungen<br />

ergänzt wird. So zum Beispiel Ausstellungen von Fotografen, Malern,<br />

Bildhauern, Keramikern <strong>und</strong> sonstige thematische Ausstellungen. Auch<br />

die „Tage des Volkshandwerks“ sind einen Besuch wert.


Seite 16<br />

Während die meisten Skienthusiasten <strong>im</strong> Winter nach Österreich, Frankreich oder Italien fahren, um die dortigen Pisten zu bevölkern,<br />

besuchen andere weniger bekannte Skigebiete - zum Beispiel auch in Polen. Eine verlockende Möglichkeit für alle, die gleich<br />

„um die Ecke“ wohnen <strong>und</strong> etwas Neues ausprobieren möchten.<br />

Die polnischen Skipisten befi nden sich allesamt an der nördlichen, windseitigen Flanke der Berge. Der Schnee <strong>und</strong> die feuchten<br />

Luftmassen, die aus dem Norden, von der Ostsee <strong>und</strong> aus dem Nordosten, von der Nordsee über das Flachland wehen, werden erst<br />

vom Riesengebirge, dem Adlergebirge <strong>und</strong> der Hohen Tatra aufgehalten, die sich ihnen in den Weg stellen. Wenn es genug Schnee<br />

gibt <strong>und</strong> auch das Wetter st<strong>im</strong>mt, herrschen in Polen ausgezeichnete Bedingungen zum Ski fahren.<br />

Die Berge sind <strong>im</strong>posant. Die Nordhänge fallen schroff <strong>und</strong> übergangslos direkt bis zum polnischen Flachland ab. Dieser Kontrast<br />

Szklarska Poręba<br />

Skigebiet SkiArena Szrenica<br />

58-580 Szklarska Poręba Str. Turysty<strong>cz</strong>na 25a<br />

Tel.: +48/75/717 30 35–36<br />

Fax +48/75/717 52 00<br />

Ski-Info: +48/75/717 21 18<br />

www.sudetylift.com.pl<br />

Fünf <strong>Skilifte</strong> in Gesamtlänge von 20 km (9 km mit Beschneiungsanlage), Seilbahn mit 2<br />

Abschnitten, 5 Ankerlifte. Am Gipfel des Szrenica (Jinonoš-Reifträger) beginnt die längste<br />

polnische Skipiste - Lolobrygida (4.444 m). An der Straße zum Stadtviertel Jakuszyce<br />

liegt das Wintersportzentrum Babiniec (Osrodek Sportów Z<strong>im</strong>owych Babiniec). An den<br />

in der Stadt befi ndlichen Hängen gibt es zahlreiche kleinere <strong>Skilifte</strong>.<br />

Dziwiszów<br />

Wintersport-Mikrostation - Łysa Góra<br />

AESCULAP<br />

Skischule <strong>und</strong> Bergsportklub<br />

58-508 Jelenia Góra 14 Dziwiszów<br />

Tel.: +48/75/71 39 206<br />

Tel./Fax +48/75/71 39 205<br />

E-Mail: aesculap@interia.pl<br />

www.aesculap.com.pl<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

Skifahren in Polen? Warum nicht!<br />

Kowary<br />

Zwei <strong>Skilifte</strong>, jeder in Länge von 900 m - Anker- <strong>und</strong> Tellerlift. Des Weiteren 3 <strong>Skilifte</strong> in Länge<br />

von 700, 300 <strong>und</strong> 100 Metern. 3 Skipisten, jede über einen Kilometer lang, mit Flutlicht <strong>und</strong><br />

Beschneiungsanlage. An Ort <strong>und</strong> Stelle Skiinstrukteure, Skiservice <strong>und</strong> Skiverleih.<br />

Langlaufl oipen führen am Hang des Berges Góra Wołowa<br />

entlang, durch das Vorland (Podgórze) <strong>und</strong> über Przełę<strong>cz</strong> Okraj<br />

(Grenzbauden/Pomezní Boudy). Die 25 km langen, ausgewiesenen<br />

<strong>und</strong> gepfl egten Skir<strong>und</strong>touren von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad<br />

stellen auch anspruchsvollste Skiläufer zufrieden.<br />

Weitere <strong>Skilifte</strong><br />

• Strużnica<br />

Tel. +48/75/71 37 285<br />

250 m lang, beleuchtete Skipiste, Parkplatz <strong>und</strong> Skiverleih<br />

• Zachełmie be<strong>im</strong> Hotel Amanda<br />

Tel.: +48/75/76 21 211<br />

Zwei Ankerlifte in Länge von 250 <strong>und</strong> 300 m, beleuchtete<br />

Piste<br />

• Borowice, am Hotel DW Hottur<br />

Tel.: +48/75/76 19 515<br />

Ankerlift, 800 m lang, die Skipiste bis zur Hälfte beleuchtet<br />

• Sosnówka Górna be<strong>im</strong> Zentrum OW Lubuszanin<br />

Tel. +48/75/75 36 313<br />

Ankerlift, 127 m lang, beleuchtete Skipiste<br />

• Przesieka be<strong>im</strong> Zentrum OW Kaliniec<br />

Tel.: +48/75/76 21 580<br />

Lift vom Typ Jumbo in Länge von 300 m.<br />

Karpa<strong>cz</strong> Skigebiet Śniezka<br />

58-540 Karpa<strong>cz</strong>, Str. Turysty<strong>cz</strong>na 4<br />

Tel.: +48/75/76 19 284<br />

Ski-Info: +48/75/76 18 619<br />

E-Mail: mkl@kopa.com.<br />

plwww.kopa.com.pl<br />

ist weit größer als <strong>im</strong> böhmischen Teil der Berge, die allmählich über Hügelland <strong>und</strong> Vorland zu den Kämmen ansteigen.<br />

Auch Skiwanderer kommen auf ihre Kosten.<br />

Der polnische Verband Krkonoše hat genau wie sein Gegenüber auf tschechischer Seite ein ganzes System von touristischen<br />

Skiwanderwegen <strong>und</strong> sportlichen Loipen geschaffen, das aber weit weniger frequentiert ist. Die besten Ausgangspunkte<br />

für aus Tschechien kommende Skiläufer sind der Pass Novosvětské sedlo über Harrachov <strong>und</strong> die Grenzbauden (Pomezní<br />

boudy). Die Skispur beginnt ein paar Meter hinter dem Grenzübergang.<br />

Annähernd 10 km Strecken, zwei Hänge mit Beschneiungsanlagen, drei Tellerlifte, zwei Ankerlifte,<br />

Ein- <strong>und</strong> Doppelsessellift. Darüber hinaus sind an den Hängen um Karpa<strong>cz</strong> <strong>im</strong> Winter über zehn<br />

weitere kleinere <strong>Skilifte</strong> in Betrieb.<br />

Langlaufstrecke – Die Loipe Snowmobil befi ndet sich in einer Höhe von 885 m ü. dM., sie ist 2,5<br />

km lang <strong>und</strong> hat FIS-Homologation.<br />

Sprungschanze Orlinek mit Konstruktionspunkt K-85 <strong>und</strong> FIS-Homologation.<br />

Kunsteis-Rennschlitten- <strong>und</strong> Bobbahn (Ścieżka sane<strong>cz</strong>kowo-bobslejowa) 110 m lang, zum<br />

Training von Rennschlitten <strong>und</strong> lenkbaren Bobs.<br />

Eislaufplatz (Lodowiska): Straße Wil<strong>cz</strong>a <strong>und</strong> Ol<strong>im</strong>pijska.<br />

nd Biathlonzentrum Jakuszyce<br />

arciarstwa Biegowego i Biathlonu)<br />

ner Gesamtlänge von 100 km werden nach Abschluss<br />

auch gern von Radsportlern genutzt. Jedes Jahr fi ndet<br />

Wochenende <strong>im</strong> März die bekannte Sportveranstaltung<br />

iastenlauf statt.<br />

g Piastów”<br />

a Poroba - Jakuszyce<br />

71 72 228<br />

ieg-piastow.pl<br />

ow.pl<br />

Informationszentren<br />

Jelenia Góra<br />

Str. Grodzka 16<br />

Tel.: 075 76 76 925<br />

Tel./Fax 075 76 76 935<br />

it@jeleniagora.pl<br />

www.jeleniagora.pl<br />

Karpa<strong>cz</strong><br />

Str. Konstytucji 3 Maja 25<br />

Tel./Fax 075 76 19 716<br />

Tel.075 76 18 605<br />

it@karpa<strong>cz</strong>.pl<br />

www.karpa<strong>cz</strong>.eu<br />

Szklarska Poręba<br />

Str. Jedności Narodowej 1A<br />

Tel.: 075 754 77 40<br />

Fax 075 754 77 42<br />

it@szklarskaporeba.pl<br />

www.szklarskaporeba.pl<br />

Kowary<br />

Str. 1 Maja 1a<br />

Tel./Fax 075 718 <strong>24</strong> 89<br />

it@kowary.pl<br />

www.kowary.pl<br />

Piechowice<br />

Str. Żymierskiego 53<br />

Tel.: /Fax 075 76 17 201<br />

informacja@piechowice.pl<br />

www.piechowice.pl<br />

• Podgórzyn<br />

www.podgorzyn.pl<br />

• Janowice Wielkie<br />

www.janowicewielkie.eu<br />

• Jeżów Sudecki<br />

www.jezowsudecki.pl<br />

• Mysłakowice<br />

www.myslakowice.pl<br />

• Stara Kamienica<br />

www.starakamienica.pl<br />

• Powiat Jeleniogórski<br />

www.starostwo.jgora.pl<br />

• Związek Gmin Karkonoskich<br />

www.karkonosze.eu<br />

Winter 2007/2008<br />

Etwas für Kinder gegen Langeweile<br />

Sucht 8 Unterschiede<br />

zwischen den Bildern<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 17<br />

Die Euroregion Glacensis ist die größte<br />

von sechs Euroregionen, die sich auf<br />

dem tschechisch-polnischen Grenzgebiet<br />

erstrecken. Im vergangenen Jahr blickt der<br />

Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden dies<strong>und</strong><br />

jenseits der Grenze bereits auf 10 Jahre<br />

einer erfolgreichen Zusammenarbeit zurück.<br />

In der Gegenwart gelingt es der Euroregion<br />

Glacensis mit seinen <strong>140</strong> Gemeinden aus der<br />

polnischen Region Dolnoslezského vojvodství<br />

<strong>und</strong> den drei tschechischen Regionen<br />

Hradec Králové, Pardubice <strong>und</strong> Olomouc<br />

als einer in dieser Hinsicht erfolgreichsten<br />

Euroregionen überhaupt, Millionen Kronen<br />

aus der Europäischen Union zu schöpfen.<br />

Dank dessen <strong>und</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

der Regional Development Agency können<br />

so EU-Zuschüsse ins tschechisch-polnische<br />

Grenzland fl ießen, mit deren Hilfe man<br />

Straßen ausbessert, Grenzübergänge für Pkws<br />

<strong>und</strong> Fußgänger <strong>und</strong> Abwasserkläranlagen<br />

baut, Wanderführer herausgibt <strong>und</strong> sonstige<br />

Aktivitäten gesellschaftlichen <strong>und</strong> sportlichen<br />

Charakters unterstützt. Glacensis kann stolz<br />

darauf sein, den Gemeinden während seiner<br />

Existenz bereits zu 25 Millionen Euro verholfen<br />

zu haben.<br />

Die Euroregion des Grenzlandes von<br />

Böhmen, Mähren <strong>und</strong> Kladsko (Glatzer<br />

Land) – Euroregion Glacensis hat in<br />

Zusammenarbeit mit Stowarzyszenie<br />

Gmin Polskich Euroregionu Klodsko in<br />

Polen die Publikation „Aussichtspunkte,<br />

Aussichtstürme <strong>und</strong> Orte mit<br />

Landschaftsblick in der Euroregion<br />

Glacensis“ herausgegeben.<br />

Sitz der Euroregion Glacensis ist<br />

in Rychnov nad Kněžnou<br />

Filialen befi nden sich in Broumov,<br />

Trutnov, Ústí nad Orlicí <strong>und</strong> Jeseník.<br />

Kontakt: www.euro-glacensis.<strong>cz</strong><br />

Zum Ausmalen<br />

Jeder wird nicht gleich Weltmeister.<br />

Aber alle wissen, dass zum Ski<br />

fahren ein Helm gehört.<br />

Vernunft geht vor!<br />

Neue<br />

Versicherungsgeneration.


Seite 18<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

Genießen Sie die winterliche Atmosphäre in den Städten<br />

des Tourismusgebiets von Podzvičinsko<br />

Dvůr Králové nad Labem... Leibgedingestadt<br />

der böhmischen Königinnen<br />

Wir hätten Sie zu einem Besuch des malerischen Riesengebirgsvorlands eingeladen, wobei<br />

wir Sie gern gleich zu Anfangs zu einem Besuch der Leibdingstadt Dvůr Králové nad Labem<br />

inspirieren möchten, die ca. 16 000 Einwohner hat <strong>und</strong> deren Geschichte bis ins 13. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

zurückreicht.<br />

In eine Stadt, die viele Eindrücke <strong>und</strong> Emotionen erweckt. Wer sich für Geschichte interessiert, dem<br />

fallen sofort der Komponist R. A. Dvorský, der altertümliche Marktplatz mit der Statuengruppe der<br />

Jungfrau Maria <strong>und</strong> seinen Brunnen mit Záboj-Statue, der genannte Schindlerturm <strong>und</strong> die Kirche<br />

des Hlg. Johannes des Täufers ein, in der man <strong>im</strong> Jahre 1817 die sog. Königinhofer Handschrift<br />

entdeckte. Auch das Stadtmuseum mit einer der Geschichte der Stadt gewidmeten Ausstellung ist<br />

einen Besuch wert, ebenso wie der Kreuzweg von J. V. Bergl <strong>und</strong> nicht minder der neue Kreuzweg in<br />

der künstlerischen Auffassung von F. Kalenský. Auch Bronzeplastiken sind hier ausgestellt. Wer seine<br />

Freizeit aktiv verbringen will, kann auch zur Winterzeit einen Zoobesuch machen, <strong>im</strong> Eisstadion<br />

Schlittschuh laufen oder abends ins Kino Svět gehen.<br />

www.dvurkralove.<strong>cz</strong><br />

Ein einmaliges Erlebnis für Alt <strong>und</strong> Jung ...<br />

ein Weihnachtsbesuch <strong>im</strong> Zoo<br />

Der zoologische Garten in Dvůr Králové hält keinen Winterschlaf. In der Weihnachtszeit erwacht er<br />

zur schon Tradition gewordenen Veranstaltung „Weihnachtszoo“. Vom 1. Dezember bis zum 31.<br />

Januar erstrahlt der Zoo in festlichem Schmuck <strong>und</strong> Lichterglanz. In der bis 19 Uhr verlängerten Öffnungszeit<br />

bietet sich den Zoobesuchern die einzigartige Möglichkeit, die bezaubernde Atmosphäre<br />

des weihnachtlichen Zoos kennen zu lernen.<br />

Gleich ein paar beheizte Pavillons halten ihre Tore geöffnet. Und was kann schöner sein, als sich<br />

an einem frostigen Wintertag einen Moment in tropischer Wärme aufzuhalten <strong>und</strong> sich dabei an<br />

der Schönheit der Pfl anzen <strong>und</strong> Tiere in den Pavillons „Vogelwelt“ oder „Wasserwelt“ zu ergötzen.<br />

Viele Tiere lassen sich auch <strong>im</strong> Winter den Aufenthalt <strong>im</strong> Freien nicht nehmen <strong>und</strong> so bieten sich<br />

ungewöhnliche Szenen - zum Beispiel, wie Sibirische Tiger wie in ihrer fernen He<strong>im</strong>at durch tiefen<br />

Schnee stapfen. Was mehr, sogar die meisten exotischen Tiere fasziniert der Schnee <strong>und</strong> so machen<br />

sich auch Giraffen, Nashörner oder Löwen zu neugierigen „Winterspaziergängen“ auf. Warum<br />

sollten wir Menschen dann Angst vor dem Winter haben!<br />

www.zoodk.<strong>cz</strong><br />

Ruhen Sie sich mal so richtigaus…<br />

Kurwesen in der Region von Podzvičinsko<br />

Gerade die Wintermonate sind gut für Kuraufenthalte oder Wellness-Programme geeignet. Wie<br />

wäre es mit einem Kuraufenthalt in einem der Heilbäder von Podzvičinsko? Die bekanntesten von<br />

ihnen sind das Anna Moorbad in der Stadt Lázně Bělohrad <strong>und</strong> das Bad Velichovky.<br />

Im Heilbad Velichovky spezialisiert man sich auf die Rehabilitation von Patienten mit Erkrankungen<br />

des Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsapparates, sowie auf Patienten, die Unfälle erlitten oder Knochen-<br />

<strong>und</strong> Gelenkoperationen, einschließlich Gelenkersatzoperationen durchgemacht haben. Zu<br />

seinem guten Ruf trägt der hiesige ungewöhnlich dichte Heilschlamm bei, der in ganz Tschechien<br />

seinesgleichen sucht. Die Ergiebigkeit dieser Lagerstätte wird von Experten auf 150-200 Jahre geschätzt.<br />

Nehmen Sie die breite Palette von Angeboten zu Kuraufenthalten wahr - von komplexen<br />

<strong>und</strong> Kassenkuren, bis hin zu Relax- <strong>und</strong> Wellness-Aufenthalten.<br />

www.velichovky.<strong>cz</strong><br />

Das Anna Moorbad spezialisiert sich auf die Heilung des Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsapparates,<br />

z.B. Schmerzen der Wirbelsäule, Rheuma, Arthrosen, postoperative Zustände. usw. Als natürliche<br />

Heilquelle dient ein äußerst wirksames schwefel- <strong>und</strong> eisenhaltiges Moor, außerdem wendet man<br />

verschiedenste Therapien an, wie Wassertherapien, Gymnastik in einem Reha-Schw<strong>im</strong>mbecken,<br />

Elektro-Therapie <strong>und</strong> andere mehr. In der Qualität der gebotenen Anwendungen <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

hält das Bad durchaus einem Vergleich mit weltbekannten Moorbädern stand, was unter<br />

anderem auch international anerkannte Zertifi kate bezeugen. Das Heilbad bietet komplexe Kuren,<br />

Kassenkuren oder Kuraufenthalte für selbst zahlende Klienten.<br />

www.belohrad.<strong>cz</strong><br />

Neues kennen lernen … Museen, Galerien, ständige Ausstellungen<br />

Städtisches Museum in Dvůr Králové<br />

nad Labem<br />

Es wurde <strong>im</strong> Jahre 1891 gegründet. Im Jahre<br />

1923 wurde <strong>im</strong> Alten Rathaus die erste Ausstellung<br />

über die Geschichte der Stadt <strong>und</strong> der<br />

Region eröffnet. Teil des Museums war eine Galerie<br />

<strong>und</strong> ab 1965 auch ein Textilmuseum. Der<br />

Kohout-Hof (Kohoutův dvůr) ist ein denkmalgeschütztes<br />

Barockgebäude, das für den<br />

Bedarf des Sporck-Zuschuss-Landguts erbaut<br />

wurde. Dominante des Komplexes ist das Tor<br />

mit Relief des Hlg. Florian <strong>und</strong> zeitgenössischer<br />

Darstellung des Hofes mit der Jahreszahl 1738.<br />

Dieses Relief hatte F.A. Berger, der erste Verwalter<br />

des Kohout-Hofs, aus Kuks hierher gebracht.<br />

Das stattliche Portal zieren Barockplastiken, so<br />

z.B. die des Johannes der Täufers, der Jungfrau<br />

Maria, des Hlg. Johann Nepomuk). Da der Hof<br />

ab 1849 Alois Kohout gehörte, bürgerte sich der<br />

Name - Kohout-Hof (Kohoutův dvůr) ein.<br />

Edelstein-Schatzkammer in Nová Paka<br />

Eingebettet in die malerische Landschaft des<br />

Riesengebirgsvorlandes, die entfernt an erstarrte<br />

Wellen eines aufbrausenden Meeres erinnert,<br />

liegt in einem nicht allzu großen Tal, inmitten rot<br />

gefärbter Felder die Stadt Nová Paka. Die Felder<br />

ringsum bergen eine große Menge bunter Steine<br />

(Halbedelsteine) <strong>und</strong> Abdrücke oder Fossilien<br />

paläozoischer Fauna oder Flora, so als wollte<br />

die Natur mit deren Schönheit <strong>und</strong> Zauber die<br />

hiesigen Bewohner dafür entschädigen, dass<br />

sie in diesem ansonsten ziemlich ungastlichen<br />

Landstrich leben. Die Schatzkammer ist in drei<br />

thematisch recht unterschiedliche Bereiche<br />

unterteilt. Im Foyer befi ndet sich ein Shop mit<br />

Halb- <strong>und</strong> Edelsteinen <strong>und</strong> Schmuck, der aus<br />

diesen hergestellt wird, des Weiteren eine<br />

geologische Karte mit einem Teil des Beckens<br />

des Riesengebirgsvorlandes, als Einführung zur<br />

Ausstellung der geologischen Entwicklung. Wir<br />

sind der Meinung, dass man sich den Besuch<br />

dieser „Edelstein-Schatzkammer“ nicht entgehen<br />

lassen sollte, die Sammlungen sind wirklich<br />

auf europäischem Niveau.<br />

Suchard-Haus in Nová Paka<br />

Das Städtische Museum in Nová Paka hat ihre<br />

eigene historische Ausstellung <strong>und</strong> zwar in den<br />

Ausstellungsräumen des ehemaligen Familienhauses<br />

des Künstlergeschlechts der Suchards.<br />

Das ist keine Übertreibung - der Begründer der<br />

künstlerischen Traditionen dieser Familie Jan Su-<br />

chard der Ältere wurde <strong>im</strong> Jahre 1770 geboren<br />

<strong>und</strong> seither tauchen in der Vergangenheit bis in<br />

die Gegenwart <strong>im</strong>mer wieder solch berühmte<br />

Namen wie Stanislav <strong>und</strong> Vojta Suchard, Cyril<br />

Bouda <strong>und</strong> viele weitere klangvolle Namen<br />

auf. Die Suchard-Werkstatt beeinfl usste solche<br />

Künstler, wie den Maler Josef Tulka <strong>und</strong> den Bildhauer<br />

Bohumil Kafka, aus Nová Paka stammen<br />

zum Beispiel aber auch Otakar<br />

Číla, Ota<br />

na Kuhn<br />

<strong>und</strong> die<br />

der berü<br />

Gruppe<br />

- der M<br />

František<br />

Gross, de<br />

Fotograf<br />

Miroslav<br />

Hák<br />

<strong>und</strong> der<br />

Bildhaue<br />

Ladislav<br />

Die histo<br />

Ausstellu<br />

der bem<br />

schichte <strong>und</strong> dem kulturellen Milieu<br />

der Stadt bekannt.<br />

Museum des böhmischen Laientheaters<br />

Miletín, Geburtshaus von K.J. Erben Es ist<br />

in verschiedene Bereiche unterteilt, welche die<br />

historische Entwicklung der Laientheaterbewegung<br />

in unseren Breiten dokumentieren. Riesengebirgsvorland-Quellen,<br />

die ersten Schritte<br />

des Laientheaters, Laientheaterbewegung, Aufschwung<br />

des Laientheaters in der ČSR, Beitrag<br />

von Miletín, Ostböhmische Impulse.<br />

Auch ist eine einzigartige Sammlung von gemalten<br />

Theatervorhängen, sowie von Nachahmungen<br />

typischer Gestalten ausgewählter Inszenierungen<br />

zu sehen. Be<strong>im</strong> Betreten der Bühne kann man<br />

einmal selbst versuchen, die hauptsächliche Bühnen-<br />

<strong>und</strong> Theatertechnik zu bedienen...<br />

Aber auch das Geburtshaus von Karel Jaromír<br />

Erben sei nicht vergessen, in dem 1811 eine<br />

seinem Andenken gewidmete Gedenkstätte<br />

eingerichtet wurde. Im Inneren des Hauses sind<br />

historische Möbel, Familienerbstücke, Aquarelle<br />

zu Erben’s Balladen von R. Švajdler zu sehen.<br />

www.miletin.<strong>cz</strong><br />

Plastikengalerie in Hořice<br />

Die Dauerausstellung „Tschechische Bildhauerei<br />

in der 1. Hälfte des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts“ geht aus<br />

der bisherigen Entwicklung der Sammlungen<br />

hervor. Nach Betreten der Eingangshalle, wo<br />

an klassische Werte in Form der raumgreifenden<br />

Werke von J. V. Myslbek <strong>und</strong> V. Levý erinnert<br />

wird, gelangt man in den ersten Saal, der thematischen<br />

Ausstellungen gewidmet ist, die mit<br />

der Zielstellung der Galerie zusammenhängen.<br />

Die eigentliche Dauerausstellung<br />

ern derjenigen<br />

on gewidmet,<br />

zu Beginn des<br />

20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

reifte:<br />

St. Suchard,<br />

Q. Kocian,<br />

L. Kofránek,<br />

L.<br />

Šaloun, J.<br />

Mařatek<br />

<strong>und</strong> F. Bílek.<br />

Eine außergewöhnliche<br />

tion n<strong>im</strong>mt in<br />

er Generation<br />

ein, dessen<br />

Plastiken einen Teil der Ausstellung<br />

beherrschen. Aber auch Beispiele von<br />

Jugendstilplaketten <strong>und</strong> -medaillen sind zu<br />

sehen. Schon von Anfang ergänzte die Galerie<br />

ein Ensemble von Ölgemälden, Aquarellen,<br />

Pastellen <strong>und</strong> Grafi ken von Kunstschaffenden,<br />

deren künstlerische Wiege in Hořice stand.<br />

www.horice.org/galerie/<br />

K. V. Rais-Gedenkstätte in Lázně Bělohrad<br />

Im Schlosspark von Lázně Bělohradě steht<br />

eine ehemalige Winterorangerie <strong>im</strong> Baustil des<br />

Empire, die <strong>im</strong> Jahre 1959 in eine Gedenkstätte<br />

von K. V. Rais umgewandelt wurde. In einem<br />

Flügel der Gedenkstätte ist eine Ausstellung<br />

untergebracht, die an das Leben <strong>und</strong> Schaffen<br />

des Bělohrader Schriftstellers erinnert, der<br />

andere bietet einer Galerie Raum, in der von<br />

Frühjahr bis Herbst Ausstellungen stattfi nden.<br />

K. V. Rais-Gedenkstätte – <strong>im</strong> Inneren sind<br />

Exponate ausgestellt, die an das berühmte<br />

Stadtkind von Bad Bělohrad erinnern. Auch<br />

gelegentliche Ausstellungen hier fi nden statt.<br />

Die Gedenkstätte befi ndet sich <strong>im</strong> Kurpark Bažantnice<br />

(Fasanerie) <strong>und</strong> ist Teil des 500 m vom<br />

Marktplatz entfernten Frič-Museums.<br />

www.lazne-belohrad.<strong>cz</strong><br />

FRIČ-MUSEUM in Lázně Bělohrad<br />

Das Museum wurde <strong>im</strong> Jahre 1904 auf Initiative<br />

des Professors an der Karlsbader Universität,<br />

Dr. Antonín Frič (sprich Fritsch) gegründet. Er<br />

war begeisterter Geologe, Paläontologe <strong>und</strong><br />

Zoologe. Außerdem war er leidenschaftlicher<br />

Sammler von Fossilien <strong>und</strong> sonstigen Naturprodukten.<br />

Er arbeitete eng mit dem damaligen Direktor<br />

der Bürgerschule, Alois Hoch zusammen,<br />

mit dem er die Idee ein Museum zu gründen in<br />

die Tat unsetzte. Das Gebäude <strong>im</strong> Stil eines Tempels<br />

der Antike stammt aus der Feder des Prager<br />

Architekten Otto Tille.<br />

www.lazne-belohrad.<strong>cz</strong><br />

Eduard-Štorch-Museum in Ostroměř<br />

In der Ausstellung werfen wir einen Blick auf<br />

verfi lmte <strong>und</strong> literarisch verarbeitete Szenen,<br />

die zum gemeinsamen Element des Lebens<br />

<strong>und</strong> Schaffens von E. Štorch wurden. Es wird<br />

ein Video vorgeführt oder man kauft eine<br />

Videokassette über Ostroměr. Auch die Puppenbühne<br />

sei nicht vergessen, die sich in den<br />

Räumen des Museums befi ndet, ja man kann<br />

sogar Puppentheatervorstellungen als Teil der<br />

Museumsbesichtigung bestellen.<br />

www.podchlumi.<strong>cz</strong>/ostromer<br />

Galerie Dolní Dehtov<br />

Hier sind Plastiken <strong>und</strong> Gemälde des<br />

akademischen Bildhauers <strong>und</strong> Stadtkindes<br />

aus Třebihošť, František Šorm ausgestellt. In<br />

seinem künstlerischen Schaffen bemühte er<br />

sich um ganz persönlichen Ausdruck, wobei<br />

er sich vorrangig dem menschlichen Leiden<br />

widmete. Nach seinen Studien an der Akademie<br />

erkrankte er an Tuberkulose <strong>und</strong> musste sich<br />

zwei Operationen unterziehen. Wohl mit dieser<br />

Erfahrung <strong>im</strong> Sinn schuf er Werke, die fast<br />

pathologisch wirken. So schuf er das Werk<br />

„Die Martern des Heiligen Sebastian“, die<br />

überlebensgroße Statue „Gestürzter Titan“,<br />

„Aufgestützt“, Vater- <strong>und</strong> Mutterportraits <strong>und</strong><br />

weitere Statuen. Mit diesen Arbeiten gewann<br />

er ein Stipendium der französischen Regierung<br />

zum Studium in Paris. Wegen der Besetzung der<br />

Tschechoslowakei konnte er jedoch erst nach<br />

dem 2. Weltkrieg, <strong>im</strong> 1945 nach Paris reisen.<br />

Er schuf eine Reihe von Plastiken, vor allem<br />

Portraits <strong>und</strong> nicht zuletzt auch einen ganzen<br />

Reliefzyklus zu Erben’s magischer „Kytice“<br />

(Blumenstrauß).<br />

www.galeriedolnidehtov.ic.<strong>cz</strong><br />

Hořice… das<br />

„Athen Böhmens“<br />

Auch Hořice, die Stadt der steinernen Schönheit,<br />

die dank ihrer bildhauerischen Werke unter<br />

freiem H<strong>im</strong>mel mitunter „Athen Böhmens“<br />

genannt wird, ist <strong>im</strong> Winter einen Besuch wert.<br />

Wenn ausreichend Schnee liegt, bietet die Umgebung<br />

der Stadt ausreichend Möglichkeiten<br />

zu Skitouren auf dem Kamm des Hořitzer Rückens<br />

(Hořický chlum), wenn nicht, n<strong>im</strong>mt man<br />

mit der Schw<strong>im</strong>mhalle, Squash-Halle oder Kegelbahn<br />

vorlieb. Sportlich betätigen kann man<br />

sich ohne Rücksicht aufs Wetter. Am ersten<br />

Dezembersamstag fi ndet auf dem Georg von<br />

Podiebrad-Platz schon von den frühen Morgenst<strong>und</strong>en<br />

an ein Adventsmarkt unter Beteiligung<br />

hiesiger Handwerker statt, die ihre Erzeugnisse<br />

zum Verkauf feilbieten. Der Klub tschechischer<br />

Touristen Hořice lädt am 5. Januar 2008 alle<br />

Wanderlustigen zu einer Skitour über den<br />

Berg Zvičina (sprich Switschin) oder zu einer<br />

aufregenden Übernachtung in Zelten vom 4.<br />

bis zum 6. 1. 2007 ein. Wie jedes Jahr fi ndet<br />

in Hořice auch in der diesjährigen Wintersaison<br />

eine ganze Serie von Bällen <strong>im</strong> Kulturhaus Koruna,<br />

ein Zyklus von Reisevorträgen hinter der<br />

Bibliothek <strong>und</strong> ein Adventskonzert in der Kirche<br />

Jungfrau Maria Geburt statt.<br />

ww.horice.org<br />

Infozentrum<br />

Dvůr Králové nad Labem<br />

Städtisches Informationszentrum<br />

Dvůr Králové nad Labem<br />

Nám. T. G. Masaryka 2<br />

544 01 Dvůr Králové nad Labem<br />

Tel./Fax: 499 321 742<br />

E-Mail: info@mudk.<strong>cz</strong><br />

www.dvurkralove.<strong>cz</strong><br />

Hořice<br />

Städtisches Informationszentrum Hořice<br />

Nám. Jiřího z Poděbrad 3<br />

508 01 Hořice<br />

Tel./Fax: 493 620 121<br />

E-Mail: infocentrum@horice.org<br />

www.horice.org<br />

Lázně Bělohrad<br />

Städtisches Informationszentrum<br />

Lázně Bělohrad<br />

Nám. K. V. Raise 160<br />

507 81 Lázně Bělohrad<br />

Tel.: 493 792 520,<br />

E-Mail: hoska-tour@hoska-tour.<strong>cz</strong><br />

www.hoska-tour.<strong>cz</strong><br />

Holovousy<br />

Informationszentrum<br />

der Gemeinde Holovousy<br />

Holovousy 39<br />

508 01 Hořice<br />

Tel.: +420 495 211 326<br />

E-Mail: info@holovousy.<strong>cz</strong><br />

Winterliche Aktivitäten in der Tourismusregion<br />

Podzvičinsko<br />

Sie sind der milderen Witterung <strong>und</strong> der<br />

Länge des Winters angepasst. Dennoch<br />

gibt es hier einige respektable Pisten <strong>und</strong><br />

Skiwanderwege. Die Pisten sind gut für<br />

Anfänger oder Familien mit Kindern geeignet.<br />

Die Preise der <strong>Skilifte</strong> sind günstig,<br />

länger anstehen braucht man kaum.<br />

Einige der Skiareale<br />

von Podzvičinsko:<br />

Skipiste am Berg Zvičina<br />

www.zvicina.wz.<strong>cz</strong><br />

Skipiste Severka (Dolní Brusnice)<br />

eva.vavrova@stranskyapetrzik.<strong>cz</strong><br />

Skipiste in Stará Paka<br />

www.starapaka.<strong>cz</strong><br />

Skipiste Máchovka<br />

www.hokejnp.<strong>cz</strong><br />

Skipiste bei Pecka<br />

www.vlekpecka.unas.<strong>cz</strong><br />

Skipiste in Mezihoří<br />

www.skikaras.<strong>cz</strong>, skikaras@seznam.<strong>cz</strong><br />

Skipiste in Mostek<br />

www.skiareal.mostek.<strong>cz</strong><br />

Winter 2007/2008<br />

„Riesengebirge – Skilaufparadies“<br />

Ideale Umgebung <strong>und</strong> opt<strong>im</strong>ales Kl<strong>im</strong>a ... auf zur Skitour!<br />

Das Riesengebirge durchzieht ein ganzes Netz von präparierten Skiwanderwegen in einer Gesamtlänge von zirka 500 Kilometern. Mit seiner 70 Kilometer<br />

langen „Riesengebirgsmagistrale“ über den ganzen Kamm sucht das Projekt der Riesengebirgsstädte <strong>und</strong> -gemeinden in Europa seinesgleichen.<br />

Es ist das Herzstück des organisierten Tourismus auf dem Territorium des Riesengebirgsnationalpark. Auch in diesem Winter werden wieder Tausende<br />

Fre<strong>und</strong>e der schmalen Latten in den Loipen unterwegs sein, die von zirka dreißig verschiedenen Subjekten in Schuss gehalten werden.<br />

In der vergangenen Wintersaison wurden die Loipen des Riesengebirgsskiparadieses nach vorsichtiger Schätzung von zirka drei Millionen Besuchern<br />

des winterlichen Riesengebirges genutzt. Ziel dieses in europäischen Maßstab einzigartigen Projekts eines „Spinnennetzes“ von regelmäßig gespurten<br />

Skiwanderwegen ist es, der Öffentlichkeit grenzenlose Möglichkeiten zum ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> angenehmen Skitourismus <strong>und</strong> sportlichen Skilaufen zu<br />

schaffen. Aber auch für die Sicherheit der Skiläufer in den Bergen zu sorgen, die Touristenströme in den Kammpartien zu regulieren <strong>und</strong> nicht zuletzt<br />

die seltene Riesengebirgsnatur zu schützen.<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden <strong>und</strong> die Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks haben auch in diesem Jahr den Sommer<br />

über systematisch am Projekt „Riesengebirge – Skilaufparadies“ weitergearbeitet. So wurde ein Netz von vierzehn Haupttouren ausgewählt, die auf<br />

ungefähr 170 km Gesamtlänge zu den schönsten Winkeln des Riesengebirges führen.<br />

Ziel dieser Bemühungen ist es, binnen der nächsten zwei Jahre alle Skiwanderwege so eindeutig zu markieren, dass man auch in unbekannten Gefi lden<br />

niemals die Sicherheit <strong>und</strong> Übersicht verliert.<br />

Die Skitouren führen an der Mehrheit der <strong>im</strong>posantesten Orte des <strong>höchsten</strong> tschechischen Gebirges vorüber. Vergessen Sie nie,<br />

eine gute Skikarte mitzunehmen. Befolgen Sie <strong>im</strong> Gelände die Anweisungen des Riesengebirgsbergdienstes. Nähere Informationen<br />

erhält man in den Informationszentren <strong>und</strong> unter der Web-Adresse: www.krkonose.eu<br />

Die Winterbusse starten<br />

Das neue Projekt von Riesengebirge – Verband<br />

der Städte <strong>und</strong> Gemeinden zur besseren<br />

Verkehrsbedienung für die hiesigen Einwohner<br />

<strong>und</strong> Besucher der Tourismusregion steht in den<br />

Startblöcken. Der erste „Winterbus“ fährt am<br />

26. Dezember 2007 los. Der letzte beendet<br />

die anstehende Wintersaison um die Ostern<br />

2008. Insgesamt 13 Wochen lang soll er jeden<br />

Mittwoch <strong>und</strong> Sonntag das Riesengebirge<br />

durchkreuzen.<br />

Das Projekt wird von den Räten für<br />

Verkehrswesen Mgr. Vlad<strong>im</strong>ír Richter aus der<br />

Region Liberec <strong>und</strong> Petr Kuřík aus der Region<br />

Hradec Králové unterstützt. Die Winterbusse<br />

wurden aktuell in die Verkehrsbedienung<br />

beider Regionen integriert.<br />

Laut Mirka Chaloupská, der Projekt-<br />

7.55 15.25 Harrachov,aut.nádr. 11.20 18.40<br />

7.57 15.27 Harrachov,centrum 11.17 18.37<br />

8.00 15.30 Harrachov,sklárna 11.15 18.35<br />

8.05 15.35 Harrachov,Nový Svět,Na mýtě 11.10 18.30<br />

8.15 15.45 Rokytnice n.Jiz.,Vilémov 10.59 18.19<br />

*8.20 *15.50 Rokytnice n.Jiz.,host 10.55 18.15<br />

Rokytnice n.Jiz.,nám. 10.50<br />

8.25 15.55 Rokytnice n.Jiz.,host. 10.44 18.10<br />

8.28 15.58 Jablonec n.Jiz.,nám. 10.40 18.05<br />

8.31 16.01 Jablonec n.Jiz.,Bratrouchov,odb. 10.35 18.02<br />

8.33 16.03 Jablonec n.Jiz.,Hradsko 10.32 18.00<br />

8.37 16.07 Jablonec n.Jiz.,Horní Dušnice,Maříkov 10.30 17.55<br />

8.42 16.12 Poniklá,pošta 10.25 17.50<br />

8.45 16.15 Víchová n.Jiz. 10.20 17.45<br />

8.45 16.15 Jilemnice,Hrabačov,křiž. 10.15 17.45<br />

8.54 16.<strong>24</strong> Benecko,Štěpanická Lhota,Prakovice 10.10 17.40<br />

9.00 16.30 Benecko,Skalka 10.05 17.35<br />

9.05 16.35 Benecko,hotel Kubát 10.02 17.32<br />

9.15 16.45 Vrchlabí,Tesla 9.50 17.20<br />

9.30 17.00 Vrchlabí,aut.nádr. 9.45 17.15<br />

Im Jahre 2005 haben wir mit einer Gruppe von<br />

Skilauf-Enthusiasten Skirouten in Rudník <strong>und</strong><br />

dessen Umgebung in einer Gesamtlänge von<br />

54 km geschaffen. Auf diese Weise gelang es<br />

uns, die Orte Fořt, Čistá v Krkonoších, Bolkov,<br />

Janovice, Javorník, Černý Důl <strong>und</strong> Janské<br />

Lázně miteinander zu verbinden. Die Struktur<br />

der Route ermöglicht den Anschluss an die<br />

umliegenden Skirouten um Hostinné, sodass<br />

die Skiläufer fl ießend von Pilníkov, Čermná,<br />

Hostinné, Prosečné <strong>und</strong> Lánova über Rudník bis<br />

zur Hoffmannsbaude <strong>und</strong> von hier aus zu den<br />

Kammpartien gelangen. Auch eine Trainingsloi-<br />

koordinatorin vom Riesengebirgs-<br />

verband Krkonoše ist das erste Jahr des<br />

Projekts ein Probelauf. „Je nach festgestelltem<br />

Interesse möchten wir diese Beförderungsart<br />

in der nächsten Saison weiter ausfeilen.“ Sie<br />

führte weiter an: „Im Jahre 2000 nahmen wir<br />

<strong>im</strong> tschechischen Teil des Riesengebirges das<br />

Projekt „Riesengebirge – Skilaufparadies“<br />

in Angriff. Es hat die ganze Wintersaison<br />

über, sowohl direkt <strong>im</strong> Gebirge, als auch <strong>im</strong><br />

Vorland, Skirouten auf perfekt gepfl egten<br />

Loipen zu bieten. Deshalb erscheint es<br />

praktisch, das Projekt durch passend<br />

geführte, regelmäßige öffentliche Buslinien<br />

zu unterstützen. Die Hauptbuslinie stellt eine<br />

Verbindung des Riesengebirges von Ost nach<br />

West <strong>und</strong> umgekehrt her. An die Hauptstrecke<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 19<br />

sollen lokale Buslinien anschließen. Dieses<br />

System verbindet die einzelne Gebiete<br />

des Riesengebirges <strong>und</strong> erlaubt es den<br />

Skiläufern, Skitouren zu planen, die bisher<br />

ohne öffentliche Verkehrsverbindung nicht<br />

möglich waren, d.h. auch mit Rückkehr zum<br />

Ausgangspunkt.<br />

Das Projekt der touristischen „Riesengebirgs<br />

winterbusse“ hat nichts mit den traditionellen<br />

Skibussen gemein. Es ist bekannt, dass man<br />

die gewöhnlichen Skibusse, die in den meisten<br />

der Riesengebirgsskizentren verkehren,<br />

in Skischuhen betreten kann. In den<br />

„Winterbussen“, die vor allem für Skilangläufer<br />

gedacht sind, ist dies ausdrücklich untersagt.<br />

Der Fahrpreis unterscheidet sich nicht vom<br />

normalen Fahrpreis, für die Skier <strong>und</strong> weitere<br />

„Bagage“ wird Zuschlag verlangt. Die<br />

Preisliste hängt <strong>im</strong> Bus aus.<br />

Harrachov - Vrchlabí Jilemnice - Horní Mísečky<br />

Skirouten unter dem Schwarzen Berg<br />

pe für Schulen auf den Koppeln über Terezín<br />

steht zur Verfügung.<br />

Im Jahre 2006 erhielten wir entsprechende<br />

Zuschüsse von der Region Hradec Králové<br />

zum Abstecken der Routen. Wir erarbeiteten<br />

das Wegweisersystem samt den Kilometerangaben<br />

der Fernziele. Im Oktober haben wird<br />

dann auf gesamter Strecke Wegweiser <strong>und</strong><br />

Informationstafeln installiert. Unerlässliches<br />

Hilfsmittel für die Skiwanderer ist die Faltkarte<br />

mit der Bezeichnung Riesengebirge – Skirouten<br />

unter dem Schwarzen Berg. Sie ist in allen Informationszentren,<br />

sowie Partnerrestaurants <strong>und</strong><br />

Jilemnice,pod žel.st. 16.05<br />

8.45 10.15 10.15 Jilemnice,aut.nádr. 16.01 17.15<br />

8.47 10.19 10.17 Jilemnice,Hrabačov 15.58 17.10<br />

8.50 10.22 10.20 Jilemnice,Hrabačov,křiž. 15.56 17.08<br />

8.54 10.25 10.23 Benecko,Dolní Štěpanice,u mostu 15.54 17.05<br />

8.55 10.27 10.25 Benecko,Dolní Štěpanice,host.u Šmídů 15.52 17.03<br />

8.58 10.30 10.28 Jestřabí v Krk.,Křížlice,myslivna 15.49 16.59<br />

9.01 10.33 10.31 Jestřabí v Krk.,Křížlice,host. 15.46 16.56<br />

9.03 10.35 10.33 Vítkovice,SEBA 15.44 16.54<br />

9.05 10.37 10.35 Vítkovice,škola 15.42 16.52<br />

9.08 10.40 10.38 Vítkovice,hotel Praha 15.39 16.49<br />

9.10 10.42 10.40 Vítkovice,myslivna 15.37 16.47<br />

9.12 10.44 10.42 Vítkovice,hotel Skála 15.35 16.45<br />

9.18 10.50 10.47 Vítkovice,Dolní Mísečky 15.30 16.40<br />

9.<strong>24</strong> 11.00 10.55 Vítkovice,Horní Mísečky 15.20 16.30<br />

verkehrt mittwochs<br />

verkehrt sonntags<br />

Umstieg in den Skibus nach Rokytnice nad Jizerou<br />

Pensionen erhältlich.<br />

Die verkorkste Skisaison <strong>im</strong> vergangenen Winter<br />

hat uns daran gehindert, der Öffentlichkeit<br />

die Routen auf gebührende Weise vorzuführen.<br />

Wir glauben dass der Winter diesmal mitspielt.<br />

Mit der Unterstützung der Gemeindeämter von<br />

Rudník <strong>und</strong> Černý Důl stellen wir den Antrag<br />

auf EU-Zuschüsse zum Kauf entsprechender<br />

Technik zum Präparieren der Skiwege.<br />

Wenn dies gelingt, werden die Routen nicht<br />

nur sicherer, sondern die Skiläufer können dann<br />

beide Laufstile ausprobieren. Ein Vorteil dieser<br />

Vorgebirgsrouten ist, dass sie Skiläufern aller<br />

konditionellen Voraussetzungen Spaß machen.<br />

Die idee, die Skiwanderwege des Vorlands mit<br />

den Gipfelpartien des Riesengebirges zu verbinden,<br />

ist also geglückt. Der Lohn sind gepfl egte<br />

Skirouten in weniger anstrengendem Gelände<br />

<strong>und</strong> faszinierende Ausblicke auf die Naturszenerie<br />

der Umgebung von Rudník.<br />

Jiří Taclík<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.skirudnik.wz.<strong>cz</strong><br />

Pec pod Sněžkou - Svoboda - Vrchlabí<br />

8.20 15.55 Pec p. Sněžkou, aut. st. 10.55 18.25<br />

8.25 16.00 Pec p. Sněžkou, Velká Úpa, nám. 10.50 18.20<br />

8.27 16.02 Pec p. Sněžkou,Velká Úpa,Barrandov 10.47 18.18<br />

8.28 16.03 Pec p. Sněžkou, Velká Úpa, Vavřincův Důl 10.45 18.16<br />

8.30 16.05 Pec p. Sněžkou, odb.Malá Úpa 10.44 18.14<br />

8 35 16.10 Horní Maršov, most 10.38 18.08<br />

8.40 16.15 Svoboda n. Úpou, Maršov I 10.32 18.02<br />

8.50 16.25 Svoboda n. Úpou, aut. st. 10.30 18.00<br />

8.52 16.27 Svoboda n. Úpou, hotel PROM 10.23 17.53<br />

8.57 16.32 Janské Lázně, Lesní Dům 10.18 17.48<br />

9.00 16.35 Janské Lázně, Zátiší lanovka 10.15 17.45<br />

9.02 16.37 Janské Lázně, Hofmanova bouda 10.13 17.43<br />

9.10 16.45 Černý Důl, nám. 10.05 17.35<br />

9.14 16.49 Černý Důl, Čistá, pekařství 10.01 17.31<br />

9.16 16.51 Černý Důl, Čistá, pošta 9.59 17.29<br />

9.18 16.53 Černý Důl, Čistá, křiž. 9.57 17.27<br />

9.20 16.55 Černý Důl, Čistá, koupaliště 9.55 17.25<br />

9.22 16.57 Lánov, Kovársko 9.53 17.23<br />

9.23 16.58 Lánov, Kovársko, OMD 9.52 17.22<br />

9.25 17.00 Lánov, kříž 9.50 17.20<br />

9.27 17.02 Vrchlabí, letiště 9.48 17.18<br />

9.30 17.05 Vrchlabí, aut. nádr. 9.45 17.15<br />

Vrchlabí - Špindlerův Mlýn<br />

9.05 16.35 16.35 Špindlerův Mlýn, aut.st. 10.10 18.30<br />

9.06 16.37 16.38 Špindlerův Mlýn, roc.Bedřichov 10.07<br />

9.08 16.39 16.38 Špindlerův Mlýn, Labská 10.05 18.23<br />

9.11 16.43 16.40 Špindlerův Mlýn, Michlův Mlýn 10.03<br />

9.14 16.47 16.47 Špindlerův Mlýn,Bártl. Lávka 10.01 18.19<br />

9.16 16.50 16.49 Špindlerův Mlýn,Volský Důl, Kukačka 9.59<br />

9.20 16.55 16.55 Vrchlabí,Herlíkovice 9.54 18.15<br />

9.22 16.57 16.57 Vrchlabí,Herlíkovice,internát 9.52<br />

9.23 16.59 17.00 Vrchlabí,roz, Strážné 9.50 18.13<br />

9.25 17.02 17.02 Vrchlabí,pošta 9.47<br />

9.29 17.05 17.05 Vrchlabí, nám. 9.45 18.10<br />

9.31 17.07 Vrchlabí,roz u nemoc.<br />

9.33 17.08 Vrchlabí,u pivovaru<br />

9.35 17.10 17.10 Vrchlabí, aut. nádr. 9.40 18.05<br />

Vrchlabí - Janské Lázně - Trutnov<br />

17.10 Vrchlabí, aut. nádr. 9.40<br />

17.13 Vrchlabí,letiště 9.32<br />

17.15 Lánov, kříž 9.30<br />

Lánov, Kovársko, OMD<br />

17.17 Lánov, Kovársko 9.26<br />

17.18 Černý Důl, Čistá,koupaliště 9.25<br />

17.20 Černý Důl, Čistá,křiž 9.23<br />

17.22 Černý Důl, Čistá,pošta 9.21<br />

17.26 Černý Důl, Čistá, pekařství 9.19<br />

17.30 Černý Důl, nám. 9.15<br />

17.38 Janské Lázně, Hofmanova bouda 9.05<br />

17.40 Janské Lázně, Zátiší lanovka 9.02<br />

17.43 Janské Lázně, Lesní Dům 9.00<br />

17.46 Svoboda n.Úpou, hotel PROM 8.56<br />

17.50 Svoboda n.Úpou, aut. st. 8.52<br />

17.53 Mladé Buky, žel.st. 8.46<br />

17.55 Trutnov, Kalná Voda, žel.st. 8.44<br />

17.57 MHD Trutnov, Hor. Staré Město rozc. Peklo 8.42<br />

18.05 MHD Trutnov, aut.nádr. 8.35


Seite 20<br />

aus dem Tagebuch<br />

der Bergdienstler....<br />

auch <strong>im</strong> Sommer keinesfalls die Hände in den<br />

Schoß. Auch in diesem Jahr hatten sie mehr al<br />

50 Verletzte zu behandeln - zirka genauso viel<br />

wie in den Jahren zuvor. Auf jede Ferienwoche fi elen<br />

so durchschnittlich sieben Unfälle, manche von<br />

ihnen waren dabei ziemlich ernst. Am häufi gsten<br />

passieren sie be<strong>im</strong> Paragliding, be<strong>im</strong> Mountainbiken,<br />

bei rasanten Abfahrten mit dem Bergroller<br />

oder sonstigen Adrenalin-Aktivitäten <strong>im</strong> Gelände.<br />

Auch schwere Kopfverletzung, Verletzungen der<br />

langen Knochen usw. sind keine Ausnahme. So<br />

musste der Bergdienst bei Paraglidern eingreifen,<br />

die entweder abgestürzt waren oder in den Wipfeln<br />

hingen <strong>und</strong> sie von dort herunter holen. Aber<br />

auch Fußwanderer bleiben nicht verschont. Am<br />

häufi gsten sind verstauchte Knöchel. Diese <strong>und</strong><br />

andere verhältnismäßig banalen Einsätze werden<br />

häufi g von der schwierigen Zugänglichkeit des<br />

Unfallortes <strong>im</strong> anspruchsvollen Gebirgsgelände<br />

<strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen Komplikationen<br />

be<strong>im</strong> Abtransport erschwert.<br />

Im Herbst fand der 29. Jahrgang eines<br />

Internationalen Wettbewerbs von Bergdiensten<br />

statt. An diesem Kräfte- <strong>und</strong> Fähigkeitsmessen<br />

nahmen 25 zweiköpfi ge Bergdienststreifen aus<br />

Tschechien, Polen, Deutschland <strong>und</strong> der Slowakei<br />

teil. Jede von ihnen hatte zwei Disziplinen zu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

Sportliche Highlights miterleben!<br />

In der anstehenden Wintersaison<br />

ist das Riesengebirge Schauplatz<br />

einer ganzen Reihe von Spitzensportereignissen<br />

mit internationaler<br />

Beteiligung.<br />

Um nur die bedeutendsten zu nennen:<br />

FIS Weltcup <strong>im</strong> Abfahrtslauf,<br />

Slalom <strong>und</strong> Riesenslalom der Damen<br />

Liberec 18. 2.– 1. 3. 2009<br />

FIS Nordic World Ski Championships<br />

Tschechische Republik<br />

Špindlerův Mlýn<br />

Termin: 5. <strong>und</strong> 6. Januar 2008<br />

FIS Weltcup <strong>im</strong> Abfahrtslauf,<br />

Slalom <strong>und</strong> Riesenslalom der Damen<br />

Veranstaltungsort: Skiareal Spindelmühle<br />

– St. Peter<br />

Harrachov<br />

Termin: 18 .- 20. Januar 2008<br />

FIS Weltcup <strong>im</strong> Skispringen<br />

absolvieren: Eine 25 km lange Geländeetappe in den Kammpartien der Berge, bei<br />

der sie ihre Fähigkeiten zur Rettung von Bergsteigern unter Beweis zu stellen hatten,<br />

einschließlich einer technisch anspruchsvollen Überbrückung <strong>und</strong> einem Kletteranstieg<br />

an einer Steilwand mit Selbstsicherung <strong>und</strong> Abseilen. Dabei war ein Höhenunterschied<br />

von 1 800m zu überwinden. Sie behandelten s<strong>im</strong>ulierte Verletzungen <strong>und</strong> absolvierten<br />

eine Prüfung ihrer medizinischen Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse. Auf jeden Fall sind sie<br />

gut auf die Wintersaison vorbereitet, um verletzten <strong>und</strong> in Not geratenen<br />

Menschen <strong>im</strong> Terrain oder auf den Pisten erste Hilfe leisten zu können.<br />

Bergdienst der Tschechischen Republik<br />

Sein zentraler Sitz ist in Špindlerův Mlýn.<br />

Haus der Bergwacht Nr. 260<br />

Tel - Fax: 499 433 230, 499 433 239<br />

E-Mail: hskrkonose@horskasluzba.<strong>cz</strong><br />

www.horskasluzba.<strong>cz</strong><br />

Bergdienst Riesengebirge<br />

GEBIETSDISPATCHER: 602 448 338<br />

Špindlerův Mlýn 499 433 239 – Dienststelle 602 448 338<br />

Harrachov 481 529 449 602 448 334<br />

Rokytnice nad Jizerou 481 523 781 606 157 931<br />

Strážné 499 434 177 606 157 934<br />

Pec pod Sněžkou 499 896 233 602 448 444<br />

Elbfallbaude/Labská bouda: 499 421 756 - Dienststelle<br />

In der Wintersaison:<br />

Benecko 7<strong>24</strong> 091 541<br />

Černý Důl 721 488 470<br />

Janské Lázně 499 895 151 606 157 936<br />

Velká Úpa: 721 489 580<br />

Grenzbauden - Pomezní boudy: 499 891 233 606 157 935<br />

Žacléř nur samstags, sonntags 721 031 928<br />

<strong>und</strong> an den Feiertagen<br />

Im Jahre 2009 fi nden in Liberec die FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften statt.<br />

Liberec wird Veranstalter des Olympischen Winterfestivals der Europäischen Jugend von 2011. Über den<br />

Austragungsort des Festivals entschied das olympische Komitee bei seiner Sitzung in Brüssel.<br />

Liberec bekommt so die Chance, erst zwei Jahre nach einem außerordentlichen Sportereignis, den FIS<br />

Weltmeisterschaften, 14 –18-jährige olympische Talente aus ganz Europa willkommen zu heißen. 1300<br />

junge Sportler werden in acht Disziplinen um die Medaillenränge kämpfen. Den Wettkämpfern in den<br />

nordischen Skidisziplinen werden dabei die modernen Skigelände am Ještěd <strong>und</strong> in Vesec zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Wenn man gerade nicht Ski fährt<br />

Im Riesengebirge herrschen ideale Bedingungen<br />

zum Wintersport. Wenn man genug vom Skifahren<br />

oder Snowboarden hat, kann man zum Beispiel<br />

Schlittschuh laufen, auf einer der Bob- oder Schlittenbahnen<br />

runter sausen, weitere Möglichkeiten<br />

sind Snowtubing, Tandem-Paragliding oder Adrenalinaktivitäten,<br />

in Sporthallen kann man Squash<br />

oder Bowling spielen, man kann in Aquaparks,<br />

Schw<strong>im</strong>mbecken, Whirlpools schw<strong>im</strong>men gehen,<br />

in Whirlwannen relaxen oder in den Ausstellungen<br />

der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks<br />

mehr über die Geschichte oder Natur erfahren.<br />

www.liberec2009.com<br />

AQUAPARK - Špindlerův Mlýn<br />

Schutz der Sportler<br />

Die Riesengebirgsskizentren haben zig Kilometer<br />

perfekt gepfl egter Skipisten <strong>und</strong> spezieller<br />

Skigelände für Snowboarder zu bieten.<br />

Den Skiunternehmen ist an einer ständigen<br />

Erhöhung der Sicherheit be<strong>im</strong> Ski fahren <strong>und</strong><br />

Snowboarden gelegen. Das ist der Gr<strong>und</strong>,<br />

weshalb man ein Projekt in Angriff genommen<br />

hat, das den Schutz der Skisportler erhöhen soll<br />

- die Installierung von Schutznetzen entlang der<br />

Abfahrtspisten, in den Kurven <strong>und</strong> an sonstigen<br />

gefährlichen Stellen <strong>und</strong> von Schutzbandagen<br />

an den Seilbahnmasten <strong>und</strong> Hydranten zur<br />

künstlichen Beschneiung.<br />

Veranstaltungsort: Mammutschanze in<br />

Harrachov<br />

Pec pod Sněžkou<br />

Termin: 1.- 2. März 2008<br />

FIS-Masters-Weltcup<br />

Wettbewerb <strong>im</strong> Slalom <strong>und</strong> Riesenslalom<br />

Veranstaltungsort: Skiareal Javor<br />

Weitere Informationen:<br />

www.holidayinfo.<strong>cz</strong><br />

Winter 2007/2008<br />

In nicht alltäglichen<br />

Publikationen gestöbert...<br />

40 Jahre Zeitschrift Krkonoše<br />

Zur Zeit ihrer Entstehung kam sie vierteljährlich heraus <strong>und</strong> nannte sich „Krkonoše“.<br />

Heute ist sie eine Monatsschrift <strong>und</strong> heißt Krkonoše – Jizerské hory (Riesen- <strong>und</strong><br />

Isergebirge) Sie hat es sich zur Aufgabe gestellt, über die Einmaligkeit der hiesigen<br />

Natur zu belehren, historische Zusammenhänge aufzudecken <strong>und</strong> über das aktuelle<br />

Geschehen in der Region zu berichten. Dies alles mit Nachdruck auf die Tätigkeit<br />

der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks. Seit ihrer ersten Ausgabe <strong>im</strong> Jahre<br />

1968 beteiligten <strong>und</strong> beteiligen sich 31 Redaktoren, Grafi ker, Korrektoren, Fotografen<br />

<strong>und</strong> sonstige Redaktionsmitarbeiter daran, dass die Zeitschrift erscheinen kann. Die<br />

externen Mitarbeiter zu zählen, wäre schlicht unmöglich. Die Zeitschrift kann man in<br />

Zeitungskiosken ebenso kaufen, wie in den Informationszentren des Riesengebirges. Wir<br />

wünschen der Zeitschrift „Krkonoše-Jizerské hory“ auch in der Zukunft eine beständige<br />

<strong>und</strong> begeisterte Anzahl von Anhängern <strong>und</strong> Lesern.<br />

Die Riesengebirgslandschaft verändert sich. Historische Aufnahmen sind<br />

Quelle wertvoller Informationen über das damalige Aussehen der Berge.<br />

Der Autor dieses Buches, Dr. rer. nat. Pavel Kl<strong>im</strong>eš, befasste sich bereits<br />

in den 80. Jahren des vergangenen Jahrh<strong>und</strong>erts mit dem Gedanken,<br />

historische <strong>und</strong> Gegenwartsfotos miteinander zu vergleichen. Die meisten<br />

der Fotodokumentationen stammen aus eigenen Sammlungen. „Das Buch<br />

war in drei Monaten geschrieben, aber die Unterlagen dazu habe ich 30<br />

Jahre lang gesammelt. Dabei habe ich nahezu alle meine 35 Tausend historischen<br />

Fotografi en durchgesehen. Dem Trautenauer Fotograf Ing. Ctibor<br />

Košťál standen dann 180 Fotografi en zur Verfügung, mit denen er einen<br />

großen Teil des Riesengebirges durchwanderte. Wir haben 132 Paare von<br />

Fotografi en ausgesucht, die einen Vergleich zwischen heute <strong>und</strong> gestern<br />

ermöglichen <strong>und</strong> am besten die gr<strong>und</strong>legenden Landschaftselemente <strong>und</strong><br />

deren Wandlungen veranschaulichen.“ Die mehr als 300 Seiten starke Publikation<br />

<strong>im</strong> Format 280 x <strong>24</strong>0 mm ist ab dem 1. September 2007 in den<br />

Informationszentren <strong>und</strong> Riesengebirgsmuseen der KRNAP-Verwaltung,<br />

sowie in den Riesengebirgsinformationszentren <strong>und</strong> in Buchgeschäften zu<br />

haben. Das Buch wurde vom Verlag Veselý výlet für den KRNAP herausgegeben<br />

<strong>und</strong> wird sicher seinen Platz in den Bücherschränken der Liebhaber<br />

des Riesengebirges fi nden.<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 21<br />

Bücher teilen mit uns unser Dasein: sie begleiten uns durch unser Leben, sie legen Zeugnis über uns ab, sie<br />

altern <strong>und</strong> sterben mit uns“, meint die Schriftstellerin Marie Kubátová in ihrer siebzehnten, abschließenden<br />

Geschichte <strong>im</strong> Buch „Haraburdí“. Der Verlag Sláfka gedachte so ihres 85. Lebensjahres, das sie <strong>im</strong> August<br />

des Jahres 2007 vollendete. Mit dem erzählerischen Charme ihrer Riesengebirgsgeschichtchen gedenkt<br />

sie František Nepil, František Kožík <strong>und</strong> Adolf Branald, der über sie sagte: „Sie erzählt Geschichten wie<br />

Perlenketten ... am besten stehen ihr kleine literarische Gebilde, die sie wie Perlen auf den zarten Faden ihrer<br />

Phantasie auffädelt <strong>und</strong> mit denen sie sanft das Herz ihrer Leser zu berühren vermag.“<br />

Allesamt gingen sie in ihre private Sammlung anständiger Leute ein, die sie sich anlegte, um leichter atmen<br />

<strong>und</strong> leben zu können in dieser Welt. Bis heute sammelt sie<br />

diese hübschen Perlen von Geschichten. „Der<br />

Prager braucht für Schälkartoffeln<br />

Messer <strong>und</strong> Gabel, dem Bergler<br />

reichen Finger <strong>und</strong> Messer“- eine<br />

Erkenntnis aus dem Riesengebirge. „Die<br />

heißen Schälkartoffeln brennen nicht,<br />

sondern wärmen den Hirten am Feuer die<br />

Finger“, fügt M. Kubátová hinzu.<br />

Geschichten aus dem Riesengebirge<br />

„Wenn die Riesengebirgsmusen nicht schweigen....“<br />

Einen duftenden Strauß von Sagen, Erzählungen <strong>und</strong> spannenden Leseproben aus dem Schaffen vieler Autoren, eine<br />

Hand voll Erinnerungen, ein paar Erzählungen <strong>und</strong> Medaillons aller möglichen Schöpfer hat František Janalík zusammen<br />

gere<strong>im</strong>t.<br />

Im Vorwort schreibt er: „Dieses Buch konnte erscheinen, weil die Riesengebirgsmusen nicht schweigen. Diese anmutigen<br />

Musen haben nicht nur dem Rübezahl selbst so manchen Bären aufgeb<strong>und</strong>en, sondern auch den Autoren dieser Anthologie<br />

so manchen Schabernack gespielt. In diesem Ton stellt der Schöpfer den Lesern die amüsanten Geschichten vor.<br />

Riesengebirgskochbuch<br />

Bücher von Marie Kubátová<br />

Der Autor Jiří Marhold hat mehr als 1000 Rezepte zusammengestellt, die sich in den Küchen der hiesigen<br />

Hausfrauen bewährt haben - von den Pfarrküchen, bis hin zur ärmsten Hütte. Wie wär’s mit einer gestoßenen<br />

Knoblauchsuppe, einem Schusterbraten oder gebratenem Lamm mit saurer Kohlrübe? Sie hätten gern noch<br />

eine Nachspeise? Dann probieren Sie doch mal Honiggebäck mit Marmelade oder Dotternapfkuchen aus der<br />

Pfarrküche! Haben Sie Trockenobst? Dann kochen Sie die typische Riesengebirgsgerichte „Sprachanda“ oder<br />

„Muzika“. Steht ein Schlachtfest an? Auch hierfür gibt’s eine Menge Einfälle. Und sollten Sie Husten haben, hilft<br />

h<strong>und</strong>ertprozentig der Pestwurzwein, am besten zusammen mit Sirup aus weißen Hol<strong>und</strong>erblüten. Sie wissen<br />

nichts mit der Ziegenmilch anzufangen? Machen Sie den Milchwein „Hořčák“ draus. Dieses köstliche Getränk<br />

aus dem Riesengebirge tischte man auch schon zur Hochzeit von König Vladislav <strong>im</strong> Jahre 1502 auf. Das Riesengebirgskochbuch<br />

hilft einen Tisch zu decken, der nach frischer Bergluft, Tann, Pilzen <strong>und</strong> vor allem überschwänglicher<br />

Liebenswürdigkeit <strong>und</strong> Gastfre<strong>und</strong>schaft duftet. Rezepte aus dem Riesengebirgskochbuch werden schon<br />

seit den 80. Jahren in der Zeitschrift Krkonoše veröffentlicht, 1991 hat sie der Verlag IKAR erstmals in Buchform<br />

herausgegeben.<br />

Riesengebirgslandschaft<br />

<strong>im</strong> Wandel eines Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

„Man „Man soll soll wi wi sen, sen, da da s s man man weiß.“ weiß.“<br />

Unter dieser Adresse können sie die Zeitschrift als Abo bestellen:<br />

Redaktion der Zeitschrift Krkonoše, Dobrovského 3, 542 11 Vrchlabí,<br />

oder krkonose@krnap.<strong>cz</strong>, zum günstigen Jahrespreis von 396,- CZK<br />

Dr. rer. nat. Pavel Kl<strong>im</strong>eš<br />

www.domaci-vyrobky.<strong>cz</strong><br />

Die Riesengebirgsregion hat ihren eigenen<br />

unverwechselbaren Charakter,<br />

der von ihrem Naturreichtum, ihrer<br />

Kultur <strong>und</strong> h<strong>und</strong>ertjährigen<br />

Traditionen gepräg<br />

Auch die aus dies<br />

Region stammenden<br />

Produkte<br />

enthalten natürlich<br />

etwas vom<br />

„Genius loci“<br />

des Riesengebirges.<br />

Im Riesengebirge<br />

stößt<br />

man <strong>im</strong>mer wiede<br />

auf Produkte mit<br />

speziellen Logo „Krko<br />

noše – originální produkt®”<br />

(Riesengebirge – Originalprodukt®“),<br />

die entsprechend zertifi ziert sind, was<br />

durch die Schutzmarke garantiert<br />

wird. Diese Kennzeichnung ist einer<br />

der Möglichkeiten, Naturschutz <strong>und</strong><br />

menschliches Schaffen in Einklang zu<br />

bringen. Die Marke selbst kann von der<br />

Ausnahmestellung des Riesengebirges<br />

profi tieren - einem Gebiet mit<br />

nberührten Natur eis<br />

Nationalparks, der<br />

Bestandteil des Systems<br />

Natura 2000<br />

der Europäischen<br />

Union ist. Zu<br />

den zertifi zierten<br />

Produkten zählen:<br />

Schneeschuhe,<br />

Riesengebirgsmöel,<br />

Pferdekompost<br />

CUL – organischer<br />

Dünger, Juwelierarbeiten<br />

<strong>und</strong> Schmuck aus Kupfer, Perlenweihnachtsschmuck,<br />

Produkte<br />

aus recycelter Pappe, der Ansichtskartenset<br />

„Riesengebirge“,<br />

dekorative Kännchen, Riesengebirgshonigwein,<br />

u.a.m.


Seite 22<br />

Im 15. <strong>und</strong> 16. Jahrh<strong>und</strong>ert kamen deutsche Glasmacher,<br />

die auf Arbeitssuche waren, auch in die<br />

neu gegründeten Glashütten in den Bergen. Die<br />

zerklüftete Landschaft verhinderte die komplexe<br />

Zusammenarbeit, deshalb beschränkte man sich<br />

vor allem auf He<strong>im</strong>arbeit. Unter anderem versuchte<br />

man Glasröhrchen herzustellen. Sie wurden in<br />

der starken Flamme über einer „Lampe“ geformt.<br />

Die einzelnen Perlen wurden nach <strong>und</strong> nach nebeneinander<br />

von M<strong>und</strong> geblasen. Geübte Bläser<br />

fertigten 200–300 Dutzend Perlen pro Tag an. Bis<br />

man entsprechende Formen erfand, war jede Perle<br />

ein Einzelstück. In Form <strong>und</strong> in Größe. Aus jener<br />

Zeit blieben bis heute detailliert beschriebene<br />

Fertigungsverfahren zum Glasblasen bewahrt.<br />

Im Jahre 1876 erfand man <strong>im</strong> Ort Josefův Důl<br />

eine Maschine, mittels derer man die geblasenen<br />

Glasklumpen in Formen presste, sodass man zu<br />

anfangs bis zu 8 Perlen auf einmal blasen konnte.<br />

Später dann schon bis zu 36 Perlen. Diese hintereinander<br />

aufgereihten Perlen wurden Klautsch genannt.<br />

Damals hörte man langsam auf, die Perlen<br />

von M<strong>und</strong> zu blasen. Nach <strong>und</strong> nach wurde auch<br />

der Brenner verbessert. An der Wende vom 19.<br />

zum 20. Jahrh<strong>und</strong>ert verwendeten die Glasmacher<br />

mehr <strong>und</strong> mehr Gasbrenner.<br />

Das Projekt des Zentrums für Umwelterziehung<br />

<strong>und</strong> Ethik Rýchory (SEVER) wurde <strong>im</strong> Jahre 2002<br />

unter dem Namen DOTEK (Berührung) – „Haus<br />

der Wiederbelebung von Traditionen, Ökologie<br />

<strong>und</strong> Kultur“ durch den Abkauf der denkmalgeschützten<br />

Barockpfarre in Horní Maršov gestartet.<br />

Sinn <strong>und</strong> Zweck war <strong>und</strong> ist die Schaffung eines<br />

gesellschaftlichen, bildenden <strong>und</strong> kulturellen Zentrums.<br />

Hier soll den Menschen geholfen werden,<br />

ihr Verhältnis zur Landschaft <strong>und</strong> Natur wieder<br />

herzustellen, kulturelle <strong>und</strong> traditionelle Werte<br />

zu bewahren <strong>und</strong> Fertigkeiten zu erlernen, die zu<br />

einem nachhaltigerem <strong>und</strong> glücklicheren Leben<br />

beitragen. Von Anfang an war auch die tschechisch-polnische<br />

Zusammenarbeit ein wichtiges<br />

Element dieses Projekts.<br />

In den letzten vier Jahren fanden in der alten<br />

Žacléř <strong>und</strong> seine Umgebung ist ein ganzjährig gern<br />

besuchtes Tourismusgebiet. Der Winter hüllt die<br />

ganze Landschaft in ein märchenhaftes<br />

Kleid <strong>und</strong> die Hänge<br />

der Skigelände <strong>im</strong> Prkenní Důl<br />

<strong>und</strong> auch die Skiloipen erwachen<br />

zu neuem winterlichen Leben.<br />

Das Skiareal Arrakis beschneit<br />

<strong>und</strong> präpariert einen 1-Kilometer-Hang<br />

mit gleich ein paar Skipisten<br />

aller Schwierigkeitsgrade<br />

<strong>und</strong> dazu noch einen Lehr- <strong>und</strong><br />

Übungshang. Skiservice <strong>und</strong><br />

Skischule sind eine Sache der<br />

Selbstverständlichkeit. Auch das<br />

Sport- <strong>und</strong> Freizeitareal Bret<br />

hat einen präparierten Hang mit<br />

Beschneiungsanlage zu bieten,<br />

der für weniger sportlich veranlagte Skifahrer <strong>und</strong><br />

Familien mit Kindern best<strong>im</strong>mt ist. Die zahlreichen<br />

gastronomischen Einrichtungen <strong>und</strong> Restaurants<br />

befriedigen auch anspruchsvollste Feinschmecker.<br />

Die romantische Landschaft der Mikroregion von<br />

Žacléř – dem östlichen Tor zum Riesengebirge - ist<br />

wie geschaffen für schöne Spazierwanderungen<br />

<strong>und</strong> Skitouren. Be<strong>im</strong> Schatzlarer Schloss beginnt<br />

die regelmäßig gespurte Riesengebirge-Sk<strong>im</strong>agistrale.<br />

Sie führt ins Rehorngebirge, hinauf zum<br />

gleichnamigen Kamm, von dem sich ein herrlicher<br />

Blick auf das Panorama mit Schwarzem Berg,<br />

Das unter dem Grenzkamm unweit der<br />

Erlebachbaude über Spindelmühle in Sandstein<br />

gehauene Relief ist von Weitem leicht<br />

zu übersehen, dennoch machen hier viele<br />

Wanderer, Pilger <strong>und</strong> Kirchenvertreter halt. Es<br />

wurde <strong>im</strong> Jahre 1999 vom Bildhauer Roland<br />

Hantl aus Mladé Buky aus Sandstein gehauen,<br />

den man eigens zu diesem Zweck aus einem<br />

unweit des Ortes Betlém bei Kuks liegenden<br />

Steinbruch hier her gebracht hatte. Übrigens der<br />

gleiche Sandstein, aus dem die berühmten „Tugenden<br />

<strong>und</strong> Laster“ auf Schloss Kuks gehauen<br />

wurden. Am 2. 10. 1999 wurde die steinerne<br />

Weihnachtskrippe dann von Pater Jiří Šlég aus<br />

der Spindelmühler Pfarrei feierlich geweiht. Das<br />

auf der rechten Seite des Steins eingemeißelte<br />

Datum vom 2. 10. L.P. 1999 ist der so genannte<br />

Tag der Schutzengel, deren Beistand besonders<br />

hier in den Bergen sehr gefragt ist. Jiří Tomášek,<br />

der Inhaber der Erlebachbaude, nannte weitere<br />

einleuchtende Gründe zur Präsenz der heiligen<br />

Familie in einer Höhe von 1.150 Metern über<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

„Perlenkunst“, Oder: Geschichte des Christbaumschmucks aus Glas-Hohlperlen<br />

Die Perlen werden traditionell von innen versilbert.<br />

Die Silberlösung muss in die einzelnen Klautsche<br />

eingesaugt werden. Bis zur Entwicklung der Saugluftpumpe<br />

geschah dies mit dem M<strong>und</strong>. Was nicht<br />

ungefährlich war, denn die Silbersalzlösung konnte<br />

über den M<strong>und</strong> in den Blutkreislauf gelangen.<br />

Auf diese Weise benetzte Haut reagierte auf Licht<br />

<strong>und</strong> wurde langsam schwarz. Später begann man,<br />

auf die Oberfl äche der versilberten Glasperlen<br />

Farbe aufzutragen.<br />

Anfang des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts wurde der aus<br />

Deutschland stammende Brauch Christbäume<br />

zu schmücken <strong>im</strong>mer beliebter, wodurch der<br />

Christbaumschmuck <strong>im</strong>mer raffi nierter <strong>und</strong><br />

aufwendiger wurde: von Nüssen <strong>und</strong> Backobst<br />

über Pfefferkuchen, Kerzen, Holzfi gürchen bis<br />

hin zu Glaskugeln <strong>und</strong> Glasperlenschmuck. Die<br />

kleinen, glitzernden Korallen wurden auf Draht<br />

gefädelt <strong>und</strong> zu verschiedensten Formen <strong>und</strong><br />

Figuren geformt. Ursprünglich verwendete man<br />

Glasperlen ausschließlich zur Herstellung von Bijouterie.<br />

Aber die miserabel bezahlten Glasmacher<br />

versuchten Geld zu verdienen, wo es nur ging. So<br />

begannen sie Schmuck herzustellen, der schnellen<br />

Gewinn brachte.<br />

Perlen <strong>und</strong> Perlenschmuck herzustellen, war<br />

allerdings mühselig <strong>und</strong><br />

kompliziert. Heute entsteht<br />

dieser traditionelle<br />

Weihnachtsschmuck<br />

genau dort, wo einmal<br />

alles vor 100 Jahren<br />

begann - in Poniklá.<br />

Mit seiner Herstellung<br />

befasst sich eine Firma,<br />

die eine ganze Reihe von<br />

Verfahren anwendet, die<br />

sich seit damals kaum<br />

verändert haben.<br />

Wie sah es damals in<br />

einer Familie von Perlenmachern aus?<br />

Vater <strong>und</strong> Großvater bliesen die Perlen <strong>und</strong> die<br />

sonstigen Familienmitglieder bearbeiteten sie. Zuerst<br />

mussten die einzelnen Pressperlen (Klautsche)<br />

von einander getrennt werden - das machte in der<br />

Regel die Großmutter. Die Mutter stellte dann zusammen<br />

mit den Kindern die einzelnen Teile des<br />

Schmucks zusammen, was häufi g Nachahmungen<br />

alltäglicher Dinge waren. Es war auch keine<br />

Seltenheit, dass sich die ohnehin sehr beschäf-<br />

DOTEK – Haus der Wiederbelebung von Traditionen, Ökologie <strong>und</strong><br />

Kultur - „Durch Berühren erkennt man mehr, als nur durch Sehen…“<br />

Pfarre regelmäßig Vorträge, Handarbeitskurse<br />

<strong>und</strong> Ausstellungen für die<br />

breite Öffentlichkeit statt.<br />

Die Pfarre wird aber auch<br />

zu systematischen Umwelterziehungsprogrammen<br />

für Schülergruppen aller<br />

Altersklassen genutzt, bei<br />

denen Themen wie die Besiedlung<br />

des Riesengebirges,<br />

Haus- <strong>und</strong> He<strong>im</strong>tiere <strong>und</strong><br />

alte vergessene Gewerbe<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt stehen.<br />

Deshalb entstand hier auch<br />

eine Webwerkstatt. Kinder,<br />

Jugendliche <strong>und</strong> auch<br />

Erwachsene können hier praktische Erfahrungen<br />

Winter in der Mikroregion Žacléř<br />

Brunnberg <strong>und</strong> Schneekoppe samt Schwarzer<br />

Koppe (Černá h., Studniční h., Sněžka, Svorová<br />

h.) öffnet. In östlicher<br />

Richtung kann man das<br />

Rabengebirge (Vraní h.)<br />

über dem Königshaner<br />

Pass bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong><br />

ggf. fotografi eren. Den<br />

Fotoapparat sollte man<br />

unbedingt mithaben.<br />

Seinen angenehm<br />

müden Körper kann man<br />

dann anschließend den<br />

Experten <strong>im</strong> Reha- <strong>und</strong><br />

Rekonditionszentrum<br />

Rehamedica in Žacléř zur<br />

Behandlung anvertrauen.<br />

An Tagen, an denen man<br />

sich mal nicht sportlich betätigen will, ist ein Besuch<br />

des Stadtmuseums von Žacléř zu empfehlen, wo<br />

man mehr über die Geschichte der Region erfährt,<br />

schöne Gegenstände aus den He<strong>im</strong>en unserer<br />

Großmütter <strong>und</strong> -väter zu Gesicht bekommt oder<br />

nachempfi nden kann, wie die Bergleute früher <strong>und</strong><br />

Heute Kohle hackten.<br />

Die winterliche Mikroregion von Žacléř freut sich<br />

auf Ihren Besuch. TIC Žacléř,<br />

E-Mail: muzeum@zacler.<strong>cz</strong><br />

Daniel Mach<br />

tigten Frauen am Blasen der Perlen beteiligten.<br />

Trotz des verhältnismäßig<br />

hohen Arbeitsaufwands<br />

blieb diese nur von Juni<br />

bis Oktober ausgeübte<br />

Tätigkeit dennoch nur<br />

Nebenverdienst zur Bijouterieherstellung.<br />

Das Gehe<strong>im</strong>nis des<br />

Herstellungsverfahrens<br />

wurde von jeder Familie<br />

wie ein Augapfel gehütet.<br />

Jede Glasmacherfamilie<br />

hatte Ihren „eigenen“<br />

Weihnachtsschmuck, der<br />

sich von dem von der<br />

Konkurrenz unterschied.<br />

Herstellung von Perlenschmuck<br />

in der Gegenwart<br />

Mit der Zeit avanciert der Riesengebirgsort<br />

Poniklá <strong>im</strong>mer mehr zum Zentrum der Herstellung<br />

von geblasenen Glasperlen <strong>und</strong> Glasperlenschmuck.<br />

Hier wurden neue Muster <strong>und</strong> moderne<br />

Fertigungsmethoden erf<strong>und</strong>en. Eine namhafte<br />

Perlenmacherfamilie waren zum Beispiel die<br />

Zur steinernen Weihnachtskrippe <strong>und</strong> neuen Kapelle<br />

dem Meeresspiegel - man möchte an das 2000.<br />

Jubiläum von Jesu Geburt erinnern, die Familie<br />

als solche <strong>und</strong> die Sehnsucht nach einem harmonischenZusammenleben<br />

von Mensch<br />

<strong>und</strong> Natur betonen.<br />

„Richtig<br />

schön ist, sofern<br />

das Wetter<br />

mitspielt, wenn<br />

alljährlich am<br />

Heiligabend an<br />

der steinernen<br />

WeihnachtskrippeWeihnachtslieder<br />

erklingen,<br />

die von He<strong>im</strong>kindern<br />

gesungen werden,<br />

die Jahr für Jahr die Weihnachten bei uns<br />

bei der Verarbeitung von Leinen <strong>und</strong> Schafwolle<br />

sammeln. So bietet sich die<br />

Möglichkeit, traditionelle<br />

Fertigkeiten zu erlernen, die<br />

in der Vergangenheit „das<br />

tägliche Brot“ für einen<br />

großen Teil der Bewohner<br />

des Riesengebirges waren.<br />

Im Rahmen der Handwerkskurse<br />

für die Öffentlichkeit<br />

ist für 2007/2008 geplant:<br />

Herstellung von Brotkörben<br />

aus Stroh, Drahtschmuck,<br />

Kurs zur Milchverarbeitung,<br />

Makramee <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Alljährlich organisiert SEVER<br />

das Benefi zfestival DOTEKY-BERÜHRUNGEN.<br />

verbringen. Die weihnachtliche Atmosphäre, die<br />

Romantik der verschneiten Berge <strong>und</strong> der Kerzenschein<br />

verleihen dem Monument besonderen<br />

Reiz“, meint J.<br />

Tomášek.<br />

Die Weihnachtskrippe<br />

ist zirka<br />

110 cm hoch <strong>und</strong><br />

150 cm breit. Der<br />

Sockel, der die<br />

untere Hälfte des<br />

Monuments einn<strong>im</strong>mt,<br />

ist gleichzeitig<br />

die Krippe<br />

des Jesukindes.<br />

An dieser Stelle<br />

ist das Werk 90<br />

Zent<strong>im</strong>eter stark.<br />

Der Stein trägt<br />

die lateinische<br />

Inschrift: „Gloria in excelsis - Deo et in terra<br />

In der Zukunft ist die Gesamtrekonstruktion der<br />

Pfarre geplant. Nach deren Abschluss sollen<br />

neue Räumlichkeiten für den praktischen Teil der<br />

Lehrprogramme entstehen, ein Informationszentrum<br />

mit Ausstellung über die Geschichte<br />

des Riesengebirges, Veranstaltungsräume für<br />

Seminare <strong>und</strong> Vorträge, Küchen, ein Speisesaal<br />

für die Teilnehmer an den Bildungsaktionen <strong>und</strong><br />

Unterkunftsmöglichkeiten <strong>im</strong> Dachgeschoss. Das<br />

Projekt DOTEK wird von der Europäischen Union<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Initiative Interreg IIIA mitfi nanziert,<br />

Unterstützung erhält es auch von der Region<br />

Hradec Králové <strong>und</strong> der Gemeinde Horní Maršov.<br />

Bc. Katarína Gregorová, Projektkoordinator<br />

von DOTEK,<br />

Zentrum für Umwelterziehung <strong>und</strong> Ethik<br />

Rýchory-SEVER<br />

Horní Maršov 175, 542 26<br />

www.sever.enc.<strong>cz</strong><br />

www.ekologickavychova.<strong>cz</strong><br />

pax hominious bonae voluntatis“ –„Ehre sei<br />

Gott in der Höhe <strong>und</strong> Friede auf Erden <strong>und</strong> den<br />

Menschen ein Wohlgefallen“.<br />

Im oberen, 60 Zent<strong>im</strong>eter mächtigen Teil sind<br />

links der Hlg. Joseph <strong>und</strong> rechts die Jungfrau<br />

Maria dargestellt. Die Silhouette r<strong>und</strong>en ein<br />

liegendes Schaf zur Linken <strong>und</strong> eine Kuh zur<br />

Rechten ab, unter der noch ein anderes Schaf<br />

steht.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft zur steinernen<br />

Weihnachtskrippe wurde eine Kapelle errichtet,<br />

die Franz von Assisi geweiht ist. Sie hat ein<br />

verglastes Glockentürmchen mit der Glocke<br />

„Anjeschka“, die in der Werkstatt von Marie<br />

Tomášková-Ditrichová in Brodek bei Přerov<br />

gegossen wurde. In der Vorderfront steht die<br />

Bronzestatue des Hlg. Franzes, ein Werk von<br />

Marián Grolmus aus der berühmten Kremnicer<br />

Werkstatt. Der Heilige Franz, Schöpfer der ersten<br />

beweglichen Weihnachtskrippe, Beschützer der<br />

Armen <strong>und</strong> Tierfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> alles Lebendigen<br />

Horns aus Poniklá. Die Firma Rautis knüpfte<br />

an diese mehr als h<strong>und</strong>ertjährige Tradition an<br />

<strong>und</strong> stellt den zierlichen Perlenschmuck bis<br />

heute her. Marek Kulhavý erzählt: „Es ist uns<br />

gelungen, die Mehrheit der ursprünglichen<br />

Fertigungsweisen beizubehalten. Wir haben<br />

auch alte Formen <strong>und</strong> Muster gerettet.<br />

Wir bewahren die alten Traditionen <strong>und</strong><br />

entwickeln sie weiter. Wir haben die Farbpalette<br />

erweitert, neue Formen für die Perlen <strong>und</strong><br />

Tausende neue Muster <strong>und</strong> Themen geschaffen.<br />

In ihrer Einzigartigkeit <strong>und</strong> Sort<strong>im</strong>entsbreite<br />

ist unsere Produktion ohne jede Übertreibung<br />

einmalig auf der ganzen Welt.“<br />

Kreative Werkstatt<br />

Die Inhaber der Firma laden Sie herzlich in<br />

eine kreative Werkstatt ein, die Bestandteil<br />

des Firmenshops ist. Hier kann man unter<br />

Anleitung eines Fachmanns gr<strong>und</strong>legende<br />

Methoden erlernen, um den Glasschmuck<br />

laut entsprechender Arbeitsanleitungen oder<br />

nach eigener Phantasie zusammen- <strong>und</strong><br />

herzustellen. Ein großes Angebot von Perlen zum<br />

Selbstversuchen steht zur Auswahl. So können Sie<br />

sich ihren Perlenschmuck selbst zusammenstellen.<br />

Die Firma führt vier Hobby-Sets <strong>im</strong> Angebot -<br />

Sterne in vier Varianten, samt allen Komponenten,<br />

ausführlichen Anleitungen <strong>und</strong> Skizzen.<br />

• Massivholzmöbel,<br />

k<strong>und</strong>enspezifi sche Fertigung<br />

<strong>und</strong> Verkauf, Interieurgestaltung<br />

• Schnitzgalerie<br />

• Holzschmuck aus Holzarten<br />

aus aller Welt<br />

• Holzspielzeug <strong>und</strong> Holzpuzzle<br />

• Andenkenartikel aus Holz<br />

<strong>und</strong> Gegner jeglicher Gewalt, avancierte unter<br />

anderem auch zum Schutzpatron der Ökologen<br />

<strong>und</strong> all jener, denen an einer harmonischen<br />

Beziehung zur Natur gelegen ist.<br />

Die modern-schlichte, nichtsdestoweniger<br />

sehr eindrucksvolle Kapelle mit ihren aus<br />

hiesigem Gestein geschlichteten Mauern <strong>und</strong><br />

hölzernem Dachstuhl mit Holzschindeldeckung<br />

passt in Größe <strong>und</strong> Form sehr gut zu diesem<br />

Winkel unter der Kleinen Sturmhaube (Malý<br />

Šišák). Sie geht von der Form ähnlicher<br />

herkömmlicher Bauten aus, wie man sie <strong>im</strong><br />

ganzen Riesengebirge antrifft. Sie steht direkt<br />

am an der Straße am Waldesrand. Diese Stelle<br />

wird in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

zum beliebten Wanderziel.<br />

Winter 2007/2008<br />

www.krkonose.eu www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Seite 23<br />

Rampuschak’s Blatt<br />

Der Winter steht vor der Tür, mit seinen langen Abenden, Winterfreuden, aber auch mit lang<br />

ersehnter Weihnachtsbescherung. Die Natur dämmert <strong>im</strong> Winterschlaf <strong>und</strong> die Herrscherin<br />

des Adlergebirges, Prinzessin Katschenka, ruft Rampuschak herbei, um das Adlergebirge, die<br />

hier lebenden Menschen <strong>und</strong> Besucher zu beschützen. Vom Schriftsteller, Märchenerzähler<br />

<strong>und</strong> nebenbei auch noch Mitglied des Bergdienstes Josef Lukášek haben wir uns nur einen<br />

kleinen Auszug aus dem Epilog zum II. Teil der Märchen aus dem Adlergebirge „geliehen“, nur<br />

ein Fragment, um Ihnen, werte Leser dieses Blatts, die Gestalt des Geistes des Adlergebirges<br />

etwas näher zu bringen. „Mein Name ist Rampuschak, Berggeist von Beruf. Ja, ein Beruf… so<br />

etwas zwischen Förster <strong>und</strong> Rettungsmann be<strong>im</strong> Bergdienst.“ Am 21. Dezember 1962 stellte<br />

der Redakteur der Zeitschrift „Turista“, Jiří Dvořák, in seiner 12 Uhr-Sendung der Welt <strong>und</strong> den<br />

Zuhörern des Tschechoslowakischen R<strong>und</strong>funks diese Gestalt <strong>und</strong> ihr märchenhaftes Wirken<br />

vor, eine Gestalt, die ein für alle Mal mit den Gefi lden des Adlergebirges verb<strong>und</strong>en ist. Kurz<br />

um, unser Rampuschak feiert seinen 45. Geburtstag <strong>und</strong> unsere Redaktion wünscht nicht nur<br />

ihm <strong>und</strong> seiner Mitherrscherin Katschenka , sondern auch Ihnen alles Gute. Mögen Sie sich <strong>im</strong><br />

Adlergebirge <strong>im</strong>mer öfter wie <strong>im</strong> Märchen fühlen, mögen Sie jeden Tag Gr<strong>und</strong> zur Freude haben<br />

<strong>und</strong> möge bei Ihnen nicht nur zu den Weihnachten Friede <strong>und</strong> Eintracht herrschen.<br />

Wanderungen durch Rübezahls Winterreich<br />

Der Legende nach ist das Ostriesengebirge mit dem <strong>höchsten</strong><br />

Gipfel von Tschechien, der Schneekoppe, die Residenz des<br />

sagenhaften Herrn der Berge, des mächtigen Rübezahl. Der<br />

Wünsch, die hiesige schöne Natur gemeinsam zu präsentieren<br />

<strong>und</strong> das Interesse an ihr zu erhöhen - ein Interesse, das<br />

durch tiefe Erlebnisse be<strong>im</strong> Sport oder bei der Erholung, durch<br />

ein breites Angebot bequemer Unterkünfte, leckere regionale<br />

gastronomische Spezialitäten <strong>und</strong> durch ein Freizeit- <strong>und</strong> Erholungsangebot<br />

für alle Besucher der Berge, ohne Rücksicht<br />

auf deren Alter, noch verstärkt wird - hat acht Gemeinden<br />

der Region dazu bewogen, sich zusammenzuschließen <strong>und</strong><br />

mit dem Verband der Riesengebirgsstädte <strong>und</strong> -gemeinden<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Das touristische Gewinnspiel des Verbands der Gemeinden<br />

des Ostriesengebirges<br />

„Wanderungen durch Rübezahl’s Königreich“<br />

geht weiter.<br />

Kleine <strong>und</strong> große Besucher des Riesengebirges können an folgendem<br />

Spiel teilnehmen: Wer bei seinen Wanderungen durch die<br />

Berge - also „Rübezahls Königreich“ - in einem dazu ausgestellten<br />

„Geleitbrief“ eine ausreichende Anzahl von Stempeln gesammelt<br />

hat, erhält eine schöne Belohnung.<br />

• Das Spiel ist für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene, also für<br />

alle großen <strong>und</strong> kleinen Besucher des Riesengebirges<br />

best<strong>im</strong>mt.<br />

• Es fi ndet ganzjährig bis 2010 statt.<br />

• Voraussetzung zur Beteiligung am Spiel ist der<br />

Erwerb des erwähnten „Geleitbriefes“ – eines<br />

gewissen Reisepasses für das Rübezahlkönigreich,<br />

als Version für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene.<br />

Prinzip des Spiels: Bei der Wanderschaft<br />

durch Rübezahls Königreich muss man mindestens<br />

20 Stempel der Partner von Rübezahls<br />

Königreich, also der hiesigen Unternehmer,<br />

die verschiedenste Fremdenverkehrsleistungen<br />

bieten, aus mindestens fünf verschiedenen Städten<br />

<strong>und</strong> Gemeinden sammeln. Man erhält sie<br />

dann, wenn man eine der Dienstleistungen der<br />

Partner des Rübezahlkönigreiches in Anspruch<br />

n<strong>im</strong>mt, die eindeutig mittels einer Holztafel<br />

mit entsprechendem Logo ausgewiesen sind.<br />

Die Geleitbriefe erhält man in den Informationszentren,<br />

hier bekommt man dann<br />

auch die Belohnung für die gesammelten<br />

Stempel: Trutnov (Rübezahlplatz), Mladé Buky<br />

(Info Acco), Svoboda nad Úpou (am Platz Nám.<br />

Svornosti), Janské Lázně (untere Seilbahnstation),<br />

Černý Důl (Gemeindeamtsgebäude), Horní Maršov<br />

(Veselý výlet), Malá Úpa (Pomezní Boudy),<br />

Pec pod Sněžkou (Veselý výlet), Žacléř (Städtisches<br />

Museum).<br />

Kontakt:<br />

Verband der Gemeinden des Ostriesengebirges,<br />

542 26 Horní Maršov 102<br />

Tel.: 739 055 702, 731 183 920<br />

www.vychodnikrkonose.<strong>cz</strong><br />

www.krakonosovokralovstvi.<strong>cz</strong><br />

Herbst <strong>und</strong> Winter<br />

<strong>im</strong> Böhmischen Paradies<br />

Auf den ersten Blick erscheint die Überschrift zu<br />

diesem Artikel etwas seltsam. Denn das Böhmische<br />

Paradies erweckt eher die Vorstellung von<br />

sommerlicher Idylle, Tourismus, sonnenüberfl uteten<br />

Sandsteinfelsen <strong>und</strong> romantischen Winkeln<br />

mit Schlössern <strong>und</strong> Burgen. Und das ist zweifelsohne<br />

wahr. Auf der anderen Seite – waren Sie<br />

schon mal hier, wenn die meisten Besucher schon<br />

lange die Segel gestrichen haben?<br />

Das Böhmische Paradies ist <strong>im</strong> Herbst, wenn die<br />

Bäume in allen Farben spielen <strong>und</strong> die niedrig<br />

stehende Herbstsonne scharfe Konturen in die<br />

Felsen gräbt, möglicherweise noch schöner als<br />

<strong>im</strong> Sommer. Was mehr – wer Stille <strong>und</strong> Beschaulichkeit<br />

liebt, kommt jetzt erst richtig auf seine<br />

Kosten. Kein Menschengew<strong>im</strong>mel mehr, der <strong>im</strong><br />

Sommer übervölkerte Hauptweg zwischen der<br />

Burg Valdštejn <strong>und</strong> Schloss Hrubá Skála ist nahezu<br />

menschenleer <strong>und</strong> auf den zahlreichen Aussichten<br />

auf die Felsenstadt laben sich nicht H<strong>und</strong>erte, sondern<br />

<strong>höchsten</strong>s eine handvoll Naturfre<strong>und</strong>e am<br />

Blick auf die Felsenstadt. Versuchens Sie es doch<br />

mal, auch außerhalb der Saison ist das Böhmische<br />

Paradies faszinierend.<br />

Und sollte das Wetter wirklich zu trübe sein, um zu<br />

einem Ausfl ug in die gespenstisch in Nebel gehüllten<br />

Felsen zu verlocken, dann gibt es hier doch<br />

auch noch eine Menge ganzjährig geöffneter<br />

Museen <strong>und</strong> Schlösser. Zum Beispiel das Schloss<br />

Sychrov, wo man genauso warm empfangen wird,<br />

wie mitten <strong>im</strong> Sommer. Oder wie wär’s mit einem<br />

Besuch des Turnover Museums mit seiner beeindruckenden<br />

Edelstein- <strong>und</strong> Mineralsammlung?<br />

Mit interessanten Informationen <strong>und</strong> viel Sehenswertem<br />

warten auch die Museen in Železný Brod<br />

(www.zeleznybrod.<strong>cz</strong>), Mladá Boleslav (www.mb-<br />

-net.<strong>cz</strong>), Semily (www.semily.<strong>cz</strong>) oder Mnichovo<br />

Hradiště (www.mnhradiste.<strong>cz</strong>) auf <strong>und</strong> die Kinder<br />

braucht man sicher nicht zwe<strong>im</strong>al zu einem Besuch<br />

des Spielmuseum in Jičin (www.jicin.org.) zu<br />

überzeugen.<br />

Nein - <strong>im</strong> Böhmischen Paradies ist es das ganze<br />

Jahr über schön. Im Frühling, wenn die Natur zu<br />

neuem Leben erwacht, sind ausgedehnte Spaziergänge<br />

durch die blühende Landschaft das richtige<br />

für Leib <strong>und</strong> Seele. Im Sommer hat das Böhmische<br />

Paradies zahllose Aktivitäten zu bieten, die über<br />

den Normaltourismus hinausgehen, so z.B. kann<br />

man die Iser per Raftboot bezwingen oder an<br />

Kletterkursen teilnehmen. Im Herbst wiederum<br />

kann man ziellos durch die melancholische<br />

Landschaft streichen, um Ruhe <strong>und</strong> geistiges<br />

Gleichgewicht wieder zu fi nden. Im Winter gibt es<br />

nicht nur Schlösser <strong>und</strong> Museen zu besichtigen,<br />

nein hier gibt es auch Skipisten <strong>und</strong> vor allem Skirouten.<br />

Das Böhmische Paradies <strong>und</strong> Ski fahren?<br />

Natürlich, auch hier schneit es, außerdem gibt es<br />

hier auch Pisten mit Beschneiungsanlagen.<br />

Was mehr - wussten Sie zum Beispiel, dass sich<br />

in Turnov in der Straße Skálová eine moderne<br />

Sporthalle befi ndet, in der man gegen eine<br />

geringe Eintrittsgebühr Squash, Basketball oder<br />

Volleyball spielen oder ein Fitnesscenter <strong>und</strong> ein<br />

Sonnenstudio besuchen kann? In der Stadt gibt es<br />

außerdem ein kleineres Hallenbad, von den vielen<br />

netten Restaurants ganz zu schweigen, in denen<br />

man <strong>im</strong> Winter einen ordentlichen Grog zum<br />

Aufwärmen oder etwas Gutes zum Essen geboten<br />

bekommt. Sie werden noch lange an solch einen<br />

paradiesischen Winter <strong>im</strong> (Böhmischen) Paradies<br />

zurückdenken.<br />

Kontakte zu den <strong>im</strong> Text erwähnten<br />

Objekten:<br />

Museum des Böhmischen Paradieses<br />

Tel.: 481 322 106<br />

www.muzeum-turnov.<strong>cz</strong><br />

Staatsschloss Sychrov<br />

Tel.: 482 416 011<br />

www.zamek-sychrov.<strong>cz</strong><br />

Skigebiet Struhy<br />

Tel.: 732 268 728, 604 303 200<br />

www.klturnov.<strong>cz</strong><br />

Sportzentrum Turnov<br />

Tel.: 481 321 435<br />

www.tjturnov.<strong>cz</strong><br />

Schw<strong>im</strong>mhalle Turnov<br />

Tel.: 481 322 <strong>24</strong>0


Seite <strong>24</strong><br />

Infozentrum Flora Benecko<br />

512 37 Benecko 200<br />

Tel.: 481 582 606, 481 582 015<br />

Fax: 481 582 016, 603 269 460<br />

info-fl ora@benecko.com<br />

www.benecko.com<br />

Touristisches Informationszentrum<br />

Černý Důl<br />

543 44 Černý Důl<br />

Gemeindeamt 48<br />

Tel.: 499 429 618<br />

Fax: 499 435 164<br />

infocentrum@cernydul.<strong>cz</strong><br />

www.cernydul.<strong>cz</strong><br />

TIC Harrachtour Harrachov<br />

512 46 Harrachov, Centrum 150<br />

Tel.: 481 529 600, Fax: 481 529 425<br />

tic@harrachtour.<strong>cz</strong><br />

www.harrachtour.<strong>cz</strong><br />

CA Harrachtour Harrachov<br />

512 46 Harrachov, Nový Svět 629<br />

Tel.: 481 529 401, fax: 481 529 064<br />

info@harrachtour.<strong>cz</strong><br />

www.harrachtour.<strong>cz</strong><br />

Städtisches Infozentrum Veselý výlet<br />

Horní Maršov<br />

542 26 Horní Maršov, Temný Důl 46<br />

Tel: 499 874 298, Fax: 499 874 221<br />

info@veselyvylet.<strong>cz</strong><br />

www.veselyvylet.<strong>cz</strong><br />

Registrierung: KULTUSMINISTERIUM DER ČR E 16345 Dieses Dokument entstand unter fi nanzieller<br />

Beihilfe der Region Liberec. Herausgeber: Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden,<br />

Zámek 1, 543 01, Vrchlabí. Herausgabe Nr. 6. November 2007. Gesamtaufl age 60 000 Exemplare.<br />

Redaktionsbeirat: Dáša Palátková, Klára Kroupová, Michal Vávra Mitarbeiter: Josef Zelený,<br />

Personal der Riesengebirgsinformationszentren. Kartenunterlagen: Jan Petera Fotografi en:<br />

Dáša Palátková, Josef Zelený, CzechTourism Übersetzungen: Hans J. Warsow, Helena Jankowska<br />

Grafi sches Handbuch: David Škodný Grafi sche Bearbeitung: IP-design.<strong>cz</strong> Druck:<br />

Merkurtisk a.s., Náchod. Themen, Hinweise <strong>und</strong> Anmerkungen schicken Sie bitte an die folgende<br />

Adresse: dasa-palatkova@volny.<strong>cz</strong> <strong>und</strong> kroupova@muvrchlabi.<strong>cz</strong>.<br />

Riesengebirgsmuseum Vrchlabí –<br />

Augustinerkloster –<br />

Gebäude des Augustinerklosters<br />

geöffnet Di–So<br />

Telefon: 499 456 708<br />

E-Mail: muzeum@krnap.<strong>cz</strong><br />

Riesengebirgsmuseum Vrchlabí –<br />

Die drei historischen Häuser – Nr. 222<br />

- 2<strong>24</strong> am Friedensplatz (nám. Míru)<br />

geöffnet Di–So<br />

Telefon: 499 421 474<br />

E-Mail: his@krnap.<strong>cz</strong><br />

Riesengebirgsmuseum<br />

Jilemnice – Schloss<br />

geöffnet Di–So,<br />

Telefon: 481 543 041<br />

E-Mail: kmjilemnice@krnap.<strong>cz</strong><br />

Riesengebirgsmuseum<br />

Paseky nad Jizerou - Gedenkstätte der<br />

verschollenen Patrioten<br />

geöffnet Di–So<br />

Telefon: 481 523 609<br />

E-Mail: muzeumpaseky@krnap.<strong>cz</strong><br />

Forst- <strong>und</strong> Jagdausstellung<br />

in Harrachov <strong>im</strong> Museum<br />

„Šindelka“ (Schindelei)<br />

geöffnet Di–So<br />

Telefon: 481 528 310<br />

E-Mail: sindelka@krnap.<strong>cz</strong><br />

Riesengebirge – Verband der Städte <strong>und</strong> Gemeinden Winter 2007/2008<br />

Touristische<br />

Informationszentren<br />

Informationszentrum Hostinné<br />

543 71 Hostinné, Náměstí 70<br />

Tel./Fax: 499 404 746, 777 311 307<br />

infocentrum@muhostinne.<strong>cz</strong><br />

www.infocentrum.hostinne.info<br />

Informationszentrum Janské Lázně<br />

542 25 Janské Lázně, Černohorská 265<br />

Tel.: 499 875 186, 499 875 007<br />

Fax: 499 875 008<br />

info@megaplus.<strong>cz</strong>; info@janskelazne.<strong>cz</strong><br />

www.janskelazne.<strong>cz</strong><br />

Informationszentrum Jilemnice<br />

514 01 Jilemnice, Masarykovo nám. <strong>140</strong><br />

Tel.+fax 481 541 008<br />

info@jilemnice.<strong>cz</strong><br />

www.mestojilemnice.<strong>cz</strong><br />

Informationszentrum Kořenov<br />

468 48 Příchovice 46<br />

Tel.+Fax: 483 399 094<br />

info@korenovsko.<strong>cz</strong><br />

www.korenovsko.<strong>cz</strong><br />

Ländliches Infozentrum<br />

der Mikroregion Lánov<br />

543 41 Lánov, Prostřední Lánov 39<br />

Tel.: 499 432 083<br />

infocentrum@lanov.<strong>cz</strong><br />

www.lanov.<strong>cz</strong><br />

Infozentrum Malá Úpa<br />

542 27 Malá Úpa, Horní Malá Úpa 129<br />

Tel.: 499 891 112<br />

info@malaupa.<strong>cz</strong><br />

info.malaupa.<strong>cz</strong><br />

Infozentrum Turista<br />

Pec pod Sněžkou<br />

542 21 Pec pod Sněžkou 188<br />

Tel.: 499 736 280, Fax: 499 736 410<br />

turista@turistapec.<strong>cz</strong>, www.turistapec.<strong>cz</strong><br />

Museen, ständige Ausstellungen<br />

<strong>und</strong> Informationszentren der Verwaltung<br />

des Riesengebirgsnationalparks<br />

Informationszentrum Vrchlabí<br />

Telefon: 499 421 474<br />

E-Mail: his@krnap.<strong>cz</strong><br />

Informationszentrum Harrachov<br />

Dauerausstellung „Vegetationsstufen<br />

<strong>im</strong> Riesengebirge“<br />

Telefon: 481 529 188<br />

E-Mail: tesharrachov@krnap.<strong>cz</strong><br />

Informationszentrum Rokytnice nad<br />

Jizerou – ständige Ausstellung „Wüsten<br />

der Welt“<br />

Telefon: 481 523 694,<br />

E-Mail: isrokytnice@krnap.<strong>cz</strong><br />

Informationszentrum Špindlerův Mlýn<br />

- ständige Ausstellung „Die Natur <strong>und</strong><br />

Landschaft des Riesengebirges <strong>im</strong> Wandel<br />

der Zeiten“.<br />

Telefon: 499 433 228<br />

E-Mail: tesspindl@krnap.<strong>cz</strong><br />

Informationszentrum in Pec pod Sněžkou<br />

- Obří důl/Riesengr<strong>und</strong> – ständige<br />

ökologische Ausstellung „Die Natur<br />

dem Menschen – der Mensch der Natur“.<br />

Telefon: 499 736 311<br />

E-Mail: isobridul@krnap.<strong>cz</strong><br />

Informationszentrum Pec pod Sněžkou<br />

Telefon: 499 896 213<br />

E-Mail: tespec@krnap.<strong>cz</strong><br />

Informationszentrum Temný Důl<br />

Telefon: 499 874 264<br />

Städtisches Infozentrum Veselý<br />

výlet Pec pod Sněžkou<br />

542 21 Pec pod Sněžkou 196<br />

Tel.: 499 896 130<br />

info@veselyvylet.<strong>cz</strong>, www.veselyvylet.<strong>cz</strong><br />

Informationszentrum Roky<br />

Rokytnice nad Jizerou<br />

512 44 Rokytnice n. Jizerou, Dolní 145<br />

Tel.: 481 522 084<br />

ic.roky@seznam.<strong>cz</strong><br />

www.rokytnice-info.<strong>cz</strong><br />

Touristisches Informationszentrum<br />

Svoboda nad Úpou<br />

542 <strong>24</strong> Svoboda nad Úpou, nám. 527<br />

Tel: 499 871 167, 499 871 216<br />

info.ets@tiscali.<strong>cz</strong><br />

www.svobodanadupou.eu<br />

Touristisches Informationszentrum<br />

Špindlerův Mlýn<br />

543 51 Špindlerův Mlýn, Svatopetrská 173<br />

Tel: 499 523 656; fax: 499 523 818<br />

info@spindlmu.info, www.spindlmu.info<br />

Touristisches Informationszentrum<br />

Trutnov<br />

541 01 Trutnov, Krakonošovo nám. 72<br />

Tel.+fax: 499 818 <strong>24</strong>5<br />

vesely@trutnov.<strong>cz</strong>, www.trutnov.<strong>cz</strong><br />

Städtisches Informationszentrum<br />

Vrchlabí<br />

543 01 Vrchlabí, Krkonošská 8<br />

Tel: 499 422 136; fax: 499 422 114<br />

mic.vrchlabi@jipp.<strong>cz</strong>, vrchlabi.ergis.<strong>cz</strong><br />

Hauptinformationszentrum der<br />

KRNAP-Verwaltung Vrchlabí<br />

543 01 Vrchlabí, nám. Míru 223<br />

Tel: 499 421 474, 499 456 761<br />

his@krnap.<strong>cz</strong>, www.krnap.<strong>cz</strong><br />

Touristisches Informationszentrum<br />

Žacléř<br />

542 01 Žacléř, Rýchorské nám. 10<br />

Tel: 499 739 225; fax: 499 739 210<br />

muzeum@zacler.<strong>cz</strong>, www.zacler.<strong>cz</strong><br />

Die tschechischen Postboten haben schon eine<br />

ganze Menge, durch die Bank anerkennende<br />

Briefe, Ansichtskarten <strong>und</strong> nette Grüße von<br />

Besuchern des <strong>höchsten</strong> tschechischen Gebirges<br />

zum Sitz des Verbands Riesengebirge in<br />

Vrchlabí gebracht. Sie enthalten nicht nur die<br />

richtigen Antworten auf die Fragen des Preisausschreibens,<br />

sondern die meisten von ihnen<br />

auch Anmerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Eindrücke.<br />

Natürlich macht es Spaß zu lesen, dass es<br />

den Besuchern in unseren Bergen gefällt <strong>und</strong><br />

dass sie zufrieden mit den Dienstleistungen<br />

sind. Diesmal haben wir Leserreaktionen <strong>und</strong><br />

meinungen aus dem benachbarten Deutschland<br />

ausgewählt...<br />

Siegfried Noack / Berlin<br />

Wird sind langjährige <strong>und</strong> regelmäßige Besucher<br />

des Riesengebirges <strong>und</strong> leidenschaftliche<br />

Wanderer, sodass wir uns hier auskennen <strong>und</strong><br />

schon viel über die Berge wissen. Aber dank<br />

ihrer Zeitung haben wir unsere Kenntnisse doch<br />

noch vertiefen können, worüber wir aufrichtig<br />

dankbar sind...<br />

Bettina Lepetit / Bad Salzungen<br />

Wir waren das erste Mal <strong>im</strong> Riesengebirge <strong>und</strong><br />

wir müssen eingestehen, dass wir mit allem<br />

absolut zufrieden waren.<br />

Eva Buhl / Rietberg<br />

Wir fahren nun schon 15 Jahre lang nach Benecko<br />

<strong>und</strong> dabei hatten wir keine Ahnung, dass<br />

Ihre Berge so mannigfaltig <strong>und</strong> interessant sind,<br />

bis wir die „Saison“ gelesen haben. Wir freuen<br />

uns sehr darüber, dass man sich bei Ihnen nicht<br />

nur sorgfältig um die alten Häuser, sondern<br />

auch um die kleinen Kapellen am Wegesrand<br />

kümmert. Wir werden auch weiterhin gern zu<br />

zu Besuch kommen. Auf unseren Aufenthalt<br />

freuen wir uns <strong>im</strong>mer das ganze Jahr.<br />

Klaus Goldmann / Forst – Lausitz<br />

Ich komme regelmäßig 2x pro Jahr ins Riesengebirge.<br />

Ich mag Ihre Berge außerordentlich <strong>und</strong><br />

www.krkonose.eu<br />

Riesengebirge <strong>im</strong> Internet<br />

Tourism:<br />

www.krkonose.eu<br />

www.ergis.<strong>cz</strong><br />

Offi ce:<br />

www.krkonose-smo.<strong>cz</strong><br />

<br />

Preisausschreiben<br />

Spielen Sie mit um wertvolle Preise<br />

Werte Leser,<br />

<br />

wir haben für Sie wieder ein Preisausschreiben<br />

vorbereitet. Sie brauchen<br />

nur die folgenden drei Fragen richtig<br />

zu beantworten <strong>und</strong> uns ihre schriftlichen<br />

Antworten zukommen lassen.<br />

Frage:<br />

1. Was ist Zorbing?<br />

2. Wie viele Tage <strong>im</strong> Jahr fährt der spezielle,<br />

vor allem zur Beförderung von Skiwanderern<br />

dienende Winterbus quer durchs Riesengebirge?<br />

3. Wie heißt das neue Buch mit vergleichenden<br />

Fotografi en über die Vergangenheit <strong>und</strong><br />

Gegenwart des Riesengebirges?<br />

Preise:<br />

www.holidayinfo.<strong>cz</strong> • www.krnap.<strong>cz</strong> • www.horskasluzba.<strong>cz</strong><br />

• www.<strong>cz</strong>echtourism.<strong>cz</strong> • www.kudyznudy.<strong>cz</strong><br />

• www.kralovehradeckyregion.<strong>cz</strong> • www.liberecky-kraj.<strong>cz</strong><br />

• www.hory-krkonose.<strong>cz</strong> • www.domaci-vyrobky.<strong>cz</strong><br />

• www.okolohradce.<strong>cz</strong><br />

Machen Sie sich die sachk<strong>und</strong>igen Ratschläge <strong>und</strong> die Hilfe der Mitarbeiter<br />

der Riesengebirgsinformationszentren oder der Informationszentren der<br />

Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks zu Nutze.<br />

Sie stehen mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite <strong>und</strong> verfügen über eine Menge Werbematerialien.<br />

1. Ein Wochenendaufenthalt <strong>im</strong> Riesengebirge<br />

für 2 Personen <strong>im</strong> Frühling 2008<br />

2. Traditionelle Riesengebirgsprodukte<br />

bew<strong>und</strong>ere <strong>im</strong>mer wieder deren Schönheit. Ich<br />

meinte sie schon gut zu kennen, aber nachdem<br />

ich Ihre Tourismuszeitung „Riesengebirgssaison“<br />

gelesen habe, musste ich feststellen, dass<br />

ich noch große Lücken habe. Dank der Rubrik<br />

„WANN <strong>und</strong> WOHIN“ konnte ich meinen Aufenthalt<br />

zeitlich gut planen <strong>und</strong> mein Programm<br />

so gestalten, dass ich mir das „Hohenelber<br />

Bierfest“ ansehen konnte <strong>und</strong> auch den Gottesdienst<br />

in der St. Lautentiuskapelle auf dem<br />

Gipfel der Schneekoppe nicht verpasste. Dank<br />

der Empfehlung der Riesengebirgssaison habe<br />

ich auch eine Flasche „Riesengebirgshonigwein“<br />

mit nach Hause genommen. Zum Schluss<br />

hätte ich Ihnen auch für alle anderen gedankt,<br />

die keine einzige Zeile schreiben.<br />

Dieter <strong>und</strong> Ursula Stark / Dresden<br />

Schon unsere Eltern fuhren in den Jahren<br />

1930–1939 regelmäßig ins Riesengebirge. Nun<br />

kommen wir 1–2x pro Jahr hier her <strong>und</strong> dabei<br />

sind wir beide schon über 70. Sofort nach der<br />

Ankunft versuchen wir <strong>im</strong>mer gleich den „Veselý<br />

výlet“ zu ergattern <strong>und</strong> dabei stießen wir auf<br />

die ausgezeichnete Zeitung „Riesengebirgssaison“.<br />

Sie hilft uns, <strong>im</strong>mer neue Ausfl ugsziele zu<br />

entdecken. Wir sind sehr dankbar, dass sie die<br />

Zeitung auch in Deutsch herausgeben. Ganz zu<br />

schweigen von Bier <strong>und</strong> Knödeln – das ist bei<br />

Ihnen ja <strong>im</strong>mer wieder ein Erlebnis…!!<br />

Joach<strong>im</strong> <strong>und</strong> Iris Hofmann / Bad Waldsee<br />

Wir waren das erste Mal aus Bayern ins Riesengebirge<br />

gekommen <strong>und</strong> waren angenehm<br />

überrascht. Die Landschaft hat auf uns einen tiefen<br />

Eindruck gemacht. Es hat uns hier wirklich<br />

sehr gut gefallen. Großen Verdienst daran hatte<br />

auch die Tourismuszeitung, denn sie half uns,<br />

interessante Ausfl üge zu planen. Die Menschen<br />

hier sind angenehm <strong>und</strong> gastfre<strong>und</strong>lich. Wir<br />

freuen uns schon auf den Urlaub <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr - wieder <strong>im</strong> Riesengebirge.<br />

Doris <strong>und</strong> Wolfgang Müller / Osterburg<br />

Schon 22 Jahre lang verbringen wir unseren<br />

3. Bildband über das Riesengebirge<br />

Wir freuen uns <strong>im</strong>mer, wenn Sie Ihren<br />

Antworten eine persönliche Beurteilung<br />

der Tourismuszeitung Riesengebirgssaison,<br />

gegebenenfalls eine Beschreibung Ihrer<br />

bei Riesengebirgsaufenthalten gemachten<br />

Erfahrungen beifügen.<br />

Redaktionsschluss:<br />

30. April 2008<br />

Verlosung der Gewinner:<br />

Mai 2008<br />

Von unseren Lesern ....<br />

Schicken Sie Ihre Antworten bitte<br />

an:<br />

Krkonoše – svazek měst a obcí<br />

Klára Kroupová<br />

Zámek 1<br />

543 01 Vrchlabí<br />

Tschechische Republik<br />

<br />

Sommerurlaub <strong>im</strong> regelmëßig Riesengebirge.<br />

In den letzten Jahren fahren wir nach Mladé<br />

Buky – <strong>im</strong>mer in die gleiche Privatunterkunft,<br />

zur gleichen Familie. Von hier aus unternehmen<br />

wir dann mit dem Auto Ausfl üge <strong>und</strong> Ihre Tourismuszeitung<br />

„Riesengebirgssaison“ hat uns<br />

dabei sehr geholfen. Es würde uns sehr leidtun,<br />

wenn es sie nicht mehr gäbe.<br />

Bernd <strong>und</strong> Irmgraud Hesse / Chemnitz<br />

Die Tourismuszeitung haben wir mit großer<br />

Freude gelesen – manche Artikel sogar zwe<strong>im</strong>al.<br />

Das ist eine pr<strong>im</strong>a Zeitung, die sich gut<br />

liest. Be<strong>im</strong> nächsten Riesengebirgsaufenthalt<br />

werden wir sie uns sicher wieder besorgen.<br />

Schon 30 Jahre lang kommen wir <strong>im</strong> Frühling<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> Herbst, vor allem aber <strong>im</strong> Winter in Ihre<br />

schönen Berge. Dabei haben wir schon viele<br />

Orte kennen gelernt, aber am meisten gefällt<br />

es uns in Pec pod Sněžkou. Vor 29 Jahren<br />

waren wir <strong>im</strong> Winter hier, damals gab es viel<br />

Schnee. Unser Sohn (damals 11 Jahre alt) war<br />

tagein tagaus auf der Piste <strong>und</strong> trainierte fl eißig.<br />

Schließlich wurde er in der damaligen DDR Republikmeister<br />

<strong>im</strong> Riesenslalom. Immer wenn wir<br />

in Pec sind, müssen wir daran denken...<br />

Sandra Schlegel / Borken<br />

Wir waren nun schon das dritte Mal <strong>im</strong> Riesengebirge<br />

– <strong>und</strong> sind jedes Mal wieder begeistert<br />

von der w<strong>und</strong>erschönen Natur hier. Wir waren<br />

schon <strong>im</strong> Winter, <strong>im</strong> Frühling <strong>und</strong> <strong>im</strong> Herbst da<br />

<strong>und</strong> in diesem Jahr haben wir den Sommer ausprobiert.<br />

Auch unseren sechsjährigen Zwillingen<br />

haben die Bergtouren Spaß gemacht. Die „Riesengebirgssaison“<br />

hat uns sehr gefallen.<br />

Johann Christoph / Bad Segelberg<br />

Bisher hatten wir <strong>im</strong>mer die polnische Seite des<br />

Riesengebirges besucht. Diesmal waren wir in<br />

Tschechien. Hier ist es viel besser. Die Wanderwege<br />

sind ausgezeichnet ausgewiesen. Man<br />

kann sich auch besser in Deutsch verständigen.<br />

Auch dank der „Saison“ haben wir bei Ihnen<br />

viel Neues kennen gelernt...

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