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Ein neues Image für die Pflege - Coloplast

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Das Magazin <strong>für</strong> Partner in der <strong>Pflege</strong><br />

Nr. 89 Frühjahr 2012<br />

www.coloplast.de<br />

<strong>Ein</strong> <strong>neues</strong> <strong>Image</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Pflege</strong>


SenSura ® – Für’s Leben gemacht<br />

Vertrauen in den 2-Schicht Hautschutz<br />

von SenSura ®<br />

Wenn es um Stomaversorgung geht, geht es auch immer um Ver trauen.<br />

Vertrauen in Halt und Sitz des Beutels und <strong>die</strong> sichere Haftung der Versorgung.<br />

Darum haben wir den SenSura 2-Schicht Hautschutz entwickelt,<br />

um den Anwendern ein Maximum an Verlässlichkeit und Sicherheit zu<br />

schenken. Für eine Versorgung <strong>die</strong> sich Ihren Anwendern anpasst – und<br />

nicht umgekehrt. Mit Sicherheit SenSura.<br />

<strong>Coloplast</strong> bietet Produkte und Serviceleistungen, um das Leben von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu erleichtern. In enger<br />

Zusammenarbeit mit Anwendern entwickeln wir Lösungen, <strong>die</strong> ihren sehr persönlichen medizinischen Bedürfnissen gerecht werden.<br />

<strong>Coloplast</strong> entwickelt und vertreibt Produkte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stoma-, Kontinenz- und Wundversorgung sowie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hautpfl ege und <strong>die</strong> Urologie.<br />

Darüber hinaus bietet <strong>Coloplast</strong> in Deutschland Homecare-Dienstleistungen an. <strong>Coloplast</strong> ist ein weltweit operierendes Unternehmen<br />

mit mehr als 7.000 Mitarbeitern.<br />

The <strong>Coloplast</strong> logo is a registered trademark of <strong>Coloplast</strong> A/S. © 2011-02<br />

All rights reserved <strong>Coloplast</strong> A/S, 3050 Humlebæk, Denmark.<br />

<strong>Coloplast</strong> GmbH<br />

Postfach 70 03 40<br />

22003 Hamburg<br />

Tel. 040 669807-77<br />

Fax 040 669807-48<br />

devks@coloplast.com<br />

www.coloplast.de


Bilder: Titel: picture alliance/PhotoAlto/Vincent Hazat, S. 3: Fotolia.com/Alexander Raths, Praxis Sonne, Wassertourismusinitiative Flusslandschaft Untere Havelniederung, <strong>Coloplast</strong><br />

Inhalt<br />

<strong>Ein</strong> <strong>neues</strong> <strong>Image</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Pflege</strong> 4<br />

Gesundheitspolitik 7<br />

Anwenderbefragung zu SenSura ® Mio 8<br />

SenSura ® Mio-Erfahrungen, Aufruf 9<br />

Intravesikale Botox-Gabe mit BoNee ® 10<br />

Neue Online-Community <strong>für</strong> Patienten 11<br />

Vernetzung in der Wundversorgung 12<br />

Stu<strong>die</strong> zu Kondom-Urinalen 14<br />

Freizeit: Urlaub im Havelland 16<br />

Praxiserfahrungen: SpeediCath ®<br />

Compact <strong>für</strong> Männer 18<br />

Warum „Beine wickeln“? 19<br />

Termine 19<br />

Gewinnspiel 20<br />

Bestellmöglichkeit 21<br />

Kontakt/Services 22<br />

4<br />

12<br />

16<br />

IMPRESSUM<br />

Collegial ist <strong>die</strong> Kundenzeitschrift der <strong>Coloplast</strong> GmbH (Deutschland), der<br />

<strong>Coloplast</strong> Ges.m.b.H (Österreich) und der <strong>Coloplast</strong> AG (Schweiz). Erscheinungs<br />

weise vierteljährlich, gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Coloplast</strong> GmbH<br />

Kuehnstraße 75<br />

22045 Hamburg<br />

Tel.: +49(0)40 669807-0<br />

Fax: +49(0)40 669807-356<br />

E-Mail: collegial@coloplast.com<br />

www.coloplast.de<br />

Nachwuchs<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Pflege</strong><br />

Um es vorwegzunehmen: Das <strong>Image</strong> von <strong>Pflege</strong>kräften in der<br />

Bevölkerung ist eigentlich sehr gut. Dennoch mangelt es in<br />

<strong>die</strong>sem Beruf an Nachwuchs. Unser Fokus-Artikel zeigt einige<br />

Ansätze auf, wie hier gegengesteuert werden könnte.<br />

<strong>Ein</strong> in <strong>die</strong>sem Zusammenhang immer wieder kontrovers diskutierter<br />

Punkt ist auch <strong>die</strong> Übertragung ärztlicher Leistungen an<br />

<strong>Pflege</strong>kräfte. <strong>Ein</strong>e neue Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

zur Heilkundeübertragung stellen wir Ihnen daher<br />

in der Rubrik Gesundheitspolitik vor.<br />

Sehr erfreut waren wir über <strong>die</strong> Ergebnisse einer Anwenderbefragung<br />

zu SenSura ® Mio: 93 Prozent der teilnehmenden <strong>Pflege</strong>kräfte<br />

in Deutschland würden <strong>die</strong> Kolostomieversorgung<br />

Kollegen weiterempfehlen. Haben Sie das Produkt auch schon<br />

getestet? Interessante Details zu den Befragungsergebnissen<br />

lesen Sie in <strong>die</strong>ser Ausgabe.<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß mit der Collegial<br />

und ein wunderbares Frühjahr!<br />

Verlag und Redaktion:<br />

mk publishing GmbH<br />

Döllgaststraße 7– 9<br />

86199 Augsburg<br />

Tel.: 0821 34457-0<br />

info@mkpublishing.de<br />

www.mkpublishing.de<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in<br />

der Regel <strong>die</strong> männliche Schreibweise verwendet.<br />

Der Herausgeber weist an <strong>die</strong>ser Stelle<br />

ausdrücklich darauf hin, dass sowohl <strong>die</strong><br />

männliche als auch <strong>die</strong> weibliche Schreibweise<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> entsprechenden Beiträge gemeint ist.<br />

Tilman Möller,<br />

Marketingleiter, <strong>Coloplast</strong> GmbH<br />

<strong>Coloplast</strong> bietet Produkte und Serviceleistungen, um das Leben<br />

von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu<br />

erleichtern. In enger Zusammenarbeit mit Anwendern entwickeln<br />

wir Lösungen, <strong>die</strong> ihren sehr persönlichen medizinischen<br />

Bedürfnissen gerecht werden. <strong>Coloplast</strong> entwickelt und vertreibt<br />

Produkte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stoma-, Kontinenz- und Wundversorgung sowie<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Hautpflege und <strong>die</strong> Urologie. Darüber hinaus bietet<br />

<strong>Coloplast</strong> in Deutschland Homecare-Dienstleistungen an.<br />

<strong>Coloplast</strong> ist ein weltweit operierendes Unternehmen mit mehr<br />

als 7.000 Mitarbeitern.<br />

The <strong>Coloplast</strong> logo is a registered trademark of <strong>Coloplast</strong> A/S.<br />

© 2010-09<br />

All rights reserved <strong>Coloplast</strong> A/S, 3050 Humlebæk, Denmark.


Collegial | Frühjahr 2012 | Fokus


Collegial | Frühjahr 2012 | Fokus<br />

Dem Personalnotstand in der <strong>Pflege</strong> gegensteuern<br />

<strong>Ein</strong> <strong>neues</strong> <strong>Image</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Pflege</strong><br />

Immer weniger <strong>Pflege</strong>nde stehen immer mehr <strong>Pflege</strong>bedürftigen<br />

gegenüber – eine Entwicklung, <strong>die</strong> zukünftig<br />

dramatische Ausmaße annehmen könnte. Zwar haben<br />

<strong>Pflege</strong>kräfte in der Öffentlichkeit ein positives <strong>Image</strong>, <strong>die</strong><br />

Motivation zur Wahl eines <strong>Pflege</strong> berufs ist bei Jugendlichen<br />

aber nur gering. Von der Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

bis hin zur offensiven Werbung <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Beruf reichen <strong>die</strong><br />

Ansätze, das Nachwuchsproblem zu bewältigen.<br />

Bild: Fotolia/auremar<br />

2030 wird im Gesundheitsbereich eine Personallücke<br />

von fast einer Million Fachkräften klaffen, wenn sich<br />

nichts Grundlegendes ändert. Dies zeigt eine Stu<strong>die</strong><br />

der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft<br />

PwC und des Darmstädter WifOR-Instituts. <strong>Ein</strong>e der<br />

Ursachen <strong>für</strong> den Fachkräftemangel liegt im demografischen<br />

Wandel: Der Anteil der älteren Menschen<br />

an der Bevölkerung ebenso wie <strong>die</strong> Nachfrage nach<br />

Gesundheits<strong>die</strong>nstleistungen und <strong>Pflege</strong> steigen.<br />

Hinzu kommt, dass mehr Fachkräfte in den Ruhestand<br />

gehen als junge <strong>Pflege</strong>kräfte nachrücken. Das<br />

Interesse junger Menschen daran, einen <strong>Pflege</strong>beruf<br />

zu ergreifen, ist eher gering.<br />

Viel Kompetenz, wenig<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Dabei ist das <strong>Image</strong> von <strong>Pflege</strong>kräften in der<br />

Bevölkerung recht gut: Bei der jährlichen Vertrauensumfrage<br />

von Readers Digest etwa landeten <strong>die</strong><br />

Krankenschwestern direkt nach Feuerwehrleuten<br />

und Piloten auf Rang drei: 92 Prozent aller Befragten<br />

haben sehr hohes oder zumindest ziemlich hohes<br />

Vertrauen in <strong>die</strong> Angehörigen <strong>die</strong>ses Berufsstands.<br />

Auch eine repräsentative Befragung des Projekts<br />

BiS (Berufe im Schatten) zur Wertschätzung von<br />

<strong>Pflege</strong>berufen weist in <strong>die</strong> gleiche Richtung: Über<br />

95 Prozent der Befragten bezeichnen Alten- und<br />

Krankenpflege als wichtige gesellschaftliche Aufgabe,<br />

über 90 Prozent schätzen <strong>die</strong> Arbeit von Alten- und<br />

Krankenpflegern sehr. „Alten- und Krankenpflege,<br />

das kann jeder“, meinen dagegen nur zwei Prozent.<br />

Die Befragung zeigt allerdings auch, wo aus Sicht<br />

der Öffentlichkeit und damit ja auch potenzieller<br />

Interessenten <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Beruf <strong>die</strong> Schwachpunkte<br />

liegen könnten: Die Ver<strong>die</strong>nstmöglichkeiten, <strong>die</strong><br />

Arbeitsbedingungen und auch <strong>die</strong> Aufstiegsmöglichkeiten<br />

werden als eher schlecht eingeschätzt. Hinzu<br />

kommt, dass der Befragung zufolge Alten- und<br />

Krankenpflegern zwar eine hohe Wertschätzung entgegengebracht<br />

wird, nicht aber den <strong>Ein</strong>richtungen,<br />

in denen sie arbeiten: „Nur jeder Zweite ist der<br />

Auffassung, dass Krankenhäuser ein hohes gesellschaftliches<br />

Ansehen genießen. Und sogar nur jeder<br />

fünfte Befragte ist der Meinung, Altenheime hätten<br />

ein hohes Ansehen“, analysieren <strong>die</strong> Projektdurchführenden<br />

<strong>die</strong> Ergebnisse der Befragung.<br />

An den Defiziten arbeiten<br />

<strong>Ein</strong> von BiS und vier anderen vom Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Bildung und Forschung geförderten<br />

Forschungsprojekten formuliertes Memorandum<br />

kommt zu dem Ergebnis: „Bezahlung, Aufstiegsmöglichkeiten,<br />

Handlungsspielräume, zeitliche und<br />

personelle Ressourcen, betriebliche und mediale<br />

Wertschätzung – auf all <strong>die</strong>sen Feldern gibt es Defizite.“<br />

Um den <strong>Ein</strong>richtungen zu mehr Wertschätzung<br />

in der Öffentlichkeit zu verhelfen und damit<br />

auch Freude und Stolz bei den dort arbeitenden<br />

<strong>Pflege</strong>kräften zu fördern, schlagen <strong>die</strong> Projektbeteiligten<br />

ein umfassendes Maßnahmenpaket vor. „Vordringliche<br />

Handlungsfelder in den Organisationen<br />

und <strong>Ein</strong>richtungen liegen in der Verbesserung der<br />

Arbeitsbedingungen und Ver<strong>die</strong>nstmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> das Personal. Aufstiegs- und Karrierepfade<br />

sollten beispielsweise durch <strong>die</strong> Schaffung neuer Geschäftsfelder<br />

aus- und aufgebaut werden“, erläutert<br />

Dr. Rüdiger Klatt, Projektleiter an der TU Dortmund<br />

<strong>für</strong> das Projekt „Berufe im Schatten“. „Zudem sollten<br />

5


Collegial | Frühjahr 2012 | Fokus<br />

Selbstbewusstsein<br />

macht attraktiv!<br />

6<br />

<strong>die</strong> <strong>Ein</strong>richtungen auch in Bezug auf <strong>die</strong> <strong>Pflege</strong><br />

der Öffentlichkeit ihre Kompetenzen besser<br />

darstellen.“ Solche Maßnahmen verbessern<br />

nicht nur den <strong>Pflege</strong>beruf an sich und das<br />

<strong>Image</strong> der <strong>Ein</strong>richtungen in der Öffentlichkeit,<br />

sondern erhöhen auf <strong>die</strong>sem Weg auch<br />

<strong>die</strong> Attraktivität einer in <strong>die</strong>se Richtung zielenden<br />

Ausbildung beim potenziellen Nachwuchs.<br />

Attraktive Seiten herausstellen<br />

<strong>Ein</strong>en anderen Ansatz verfolgt <strong>die</strong> Kampagne „Zeig<br />

Deine <strong>Pflege</strong>stärken“ des Norddeutschen Zentrums<br />

zur Weiterentwicklung der <strong>Pflege</strong> (NDZ): Sie setzt<br />

direkt beim <strong>Image</strong> an und stellt <strong>die</strong> vielfältigen<br />

Möglichkeiten, <strong>die</strong> der <strong>Pflege</strong>beruf jungen Leuten<br />

heute schon bieten kann, gezielt heraus. Ausgangspunkt<br />

der Kampagne ist <strong>die</strong> vom NDZ in Auftrag<br />

gegebene Stu<strong>die</strong> „<strong>Image</strong>kampagne <strong>für</strong> <strong>Pflege</strong>berufe<br />

auf der Grundlage empirisch gesicherter Daten“<br />

des Instituts <strong>für</strong> Public Health und <strong>Pflege</strong>forschung<br />

(IPP) der Universität Bremen unter der Leitung<br />

von Prof. Dr. Stefan Görres. Zentrales Ergebnis<br />

<strong>die</strong>ser Stu<strong>die</strong> war, dass <strong>Pflege</strong>berufe zurzeit sowohl<br />

bei Eltern als auch bei Schülern ein eher negatives<br />

<strong>Image</strong> haben. Nur ein geringer Anteil der Schüler<br />

zieht auch nur in Erwägung, einen <strong>Pflege</strong>beruf zu<br />

ergreifen. Bei den befragten Mädchen aus allgemeinbildenden<br />

Schulen sind es immerhin noch<br />

10,4 Prozent, <strong>die</strong> sich potenziell <strong>die</strong> Wahl eines<br />

<strong>Pflege</strong>berufs vorstellen können, bei den Jungen<br />

lediglich 1,9 Prozent. Zudem zeigten sich <strong>die</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler nur wenig über <strong>die</strong>se Berufe<br />

informiert, wobei ihre Kenntnisse in weiten Teilen<br />

bekannten Klischees entsprechen.<br />

Azubis stehen zur Berufswahl<br />

Neben Schülern wurden im Zuge der Stu<strong>die</strong> auch<br />

Auszubildende in <strong>Pflege</strong>berufen befragt – und<br />

dabei ergab sich ein ganz anderes Bild: 94,4 Prozent<br />

von ihnen standen zu ihrer Entscheidung <strong>für</strong> <strong>die</strong>se<br />

Ausbildung und würden den <strong>Pflege</strong>beruf wieder<br />

wählen. Viele von ihnen betonten dabei den Spaß<br />

und <strong>die</strong> Freude am Beruf, obwohl sie nach einem<br />

Jahr der Ausbildung sicher auch <strong>die</strong> damit verbundenen<br />

Belastungen kennengelernt hatten. „Klar ist,<br />

dass ohne zusätzliche Bemühungen keine Veränderung<br />

der Berufswahlmotivation <strong>für</strong> <strong>Pflege</strong>berufe<br />

zu erwarten ist“, betont Prof. Stefan Görres. Politik<br />

und Akteure des Gesundheitswesens seien zukünftig<br />

stärker als bisher gefragt, vermehrte und gezieltere<br />

Bemühungen zur <strong>Image</strong>steigerung vorzunehmen.<br />

Da <strong>die</strong> meisten Schüler Eltern, Arbeitsagentur, Lehrkräfte<br />

und Freunde zurate ziehen, wenn es um <strong>die</strong><br />

Berufswahl geht, empfiehlt <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>, bei <strong>Image</strong>kampagnen<br />

jede <strong>die</strong>ser Zielgruppen ganz spezifisch<br />

anzusprechen. Dabei könne man unter anderem<br />

das hohe Maß an Arbeitsplatzsicherheit sowie <strong>die</strong><br />

Robin Gerdsmeier<br />

ist Geschäfts führer der<br />

<strong>Pflege</strong>leidenschaft.de<br />

GmbH, <strong>die</strong> <strong>Pflege</strong>kräften<br />

mit der gleich namigen<br />

Homepage ein Forum<br />

zum Austausch bietet.<br />

Wir <strong>Pflege</strong>kräfte sind <strong>die</strong> größte Gruppe im Gesundheitswesen,<br />

leider verhalten wir uns nicht so.<br />

Wenn <strong>die</strong> <strong>Pflege</strong> zusammensteht, etwas bewirkt<br />

und stolz auf sich ist, wird sie ganz automatisch<br />

auch attraktiver <strong>für</strong> junge Menschen. Wir von<br />

<strong>Pflege</strong>leidenschaft.de möchten gemeinsam mit<br />

allen <strong>Pflege</strong> kräften an einer <strong>Pflege</strong>stimme und<br />

an einem besseren Selbstwertgefühl arbeiten<br />

und so beweisen, dass <strong>die</strong> <strong>Pflege</strong> jung und<br />

dynamisch sein kann. Schließlich sind <strong>die</strong><br />

<strong>Pflege</strong>berufe mit <strong>die</strong> schönsten der Welt.<br />

Das größte Frustpotenzial liegt wohl darin, dass<br />

wir unsere Patienten und Bewohner immer wieder<br />

enttäuschen müssen; Vertrösten und Verschieben<br />

gehören zum Alltag. Nach dem Berufskodex<br />

kann fast keiner mehr pflegen. In <strong>die</strong>sem Zusammen<br />

hang steht auch <strong>die</strong> auf unserer Seite<br />

www.pflegeleidenschaft.de einsehbare Petition<br />

an den Deutschen Bundestag „Wie will Deutschland<br />

sterben?“, mit der wir <strong>die</strong> Herstellung von menschenwürdigen<br />

<strong>Pflege</strong>- und Sterbe situationen fordern.<br />

Damit haben wir ganz bewusst ein Thema gewählt,<br />

welches in der Lage ist, so vieles zu verbessern.<br />

Vielseitigkeit des <strong>Pflege</strong>berufs hervorheben. Es gelte<br />

zu zeigen, dass <strong>die</strong> <strong>Pflege</strong> zwar ein besonderer, aber<br />

auch ein völlig lebens- und alltagsbezogener Beruf<br />

ist. Auch <strong>die</strong> Weiterentwicklungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

sowie <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>möglichkeiten<br />

in <strong>Pflege</strong>berufen seien gute Argumete, <strong>die</strong> man<br />

gezielt einsetzen könne.<br />

Von <strong>die</strong>sen Empfehlungen ausgehend hat das<br />

NDZ <strong>für</strong> <strong>die</strong> norddeutschen Bundesländer <strong>die</strong><br />

Werbekampagne „Zeig Deine <strong>Pflege</strong>stärken“ entwickelt.<br />

Mit Postern, Flyern und der Internetseite<br />

www.zeig-deine-pflegestaerken.de spricht <strong>die</strong><br />

Kampagne direkt oder auch über Schulen und Arbeitsagenturen<br />

<strong>die</strong> vielfältigen Möglichkeiten an, <strong>die</strong><br />

ein Beruf im Bereich der <strong>Pflege</strong> Jugendlichen bieten<br />

kann. <strong>Ein</strong>e Lehrstellenbörse auf der Internetseite gibt<br />

Interessenten zudem einen Überblick über offene<br />

Stellen und ermöglicht ihnen <strong>die</strong> Kontaktaufnahme<br />

zu potenziellen Arbeitgebern. „Wir können zwar<br />

nicht sagen, wie erfolgreich <strong>die</strong> Vermittlung von<br />

Jugendlichen über unsere Internet seite ist“, erläutert<br />

NDZ-Geschäftsführerin Daniela Friedrich. „Zumindest<br />

wird <strong>die</strong> Seite aber sehr häufig besucht und es<br />

stellen dort wöchentlich fünf bis zehn <strong>Ein</strong>richtungen<br />

kostenlos ihre Ausbildungs angebote ein.“


Collegial | Frühjahr 2012 | Gesundheitspolitik<br />

Kompetenzerweiterung <strong>für</strong> <strong>Pflege</strong><strong>die</strong>nste<br />

Neue Richtlinie zur<br />

Heilkunde übertragung<br />

Die neue G-BA-Richtlinie zur Heilkundeübertragung im Rahmen von Modellvorhaben<br />

konkretisiert <strong>die</strong> Rahmenbedingungen zur Ausübung bisher ärztlicher Leistungen durch<br />

Angehörige der Alten- und Krankenpflege. Von der Kompetenzerweiterung profitieren<br />

langfristig <strong>Pflege</strong><strong>die</strong>nste. Konkrete Haftungs- und Rechtsfragen müssen jedoch noch<br />

geklärt werden.<br />

Bilder: <strong>Pflege</strong>leidenschaft.de, Fotolia/Stephanie Eckgold, <strong>Coloplast</strong><br />

Das <strong>Pflege</strong>- und Weiterentwicklungsgesetz<br />

in § 63 Abs. 1 SGB V bildete bereits<br />

2008 <strong>für</strong> Krankenkassen <strong>die</strong> Grundlage<br />

da<strong>für</strong>, Tätigkeiten, <strong>die</strong> bisher von Ärzten<br />

durchgeführt wurden, im Rahmen von<br />

Modellvorhaben auf <strong>Pflege</strong>fachkräfte<br />

zu übertragen. Vor Kurzem hat der<br />

Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA)<br />

eine Richtlinie nach § 63 Abs. 3c SGB<br />

V festgelegt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Grundlagen <strong>die</strong>ser<br />

Übertragung sowie Inhalt und Umfang<br />

der selbstständigen Ausübung der Heilkunde<br />

definiert. Zur selbstständigen Ausübung<br />

von Heilkunde zählen demnach<br />

beispielsweise spezifische Infusionstherapien,<br />

Wund- oder Schmerztherapien,<br />

aber auch <strong>die</strong> Anus-praeter-Versorgung,<br />

das Anlegen von Blasenkathetern, das<br />

Schmerz- und Case-Management sowie<br />

<strong>die</strong> psychosoziale Bertreuung. In ärztlicher<br />

Verantwortung bleiben dagegen<br />

<strong>die</strong> Diagnose und deren Überprüfung<br />

sowie <strong>die</strong> Indikationsstellung <strong>für</strong> bisher<br />

ausschließlich ärztliche Behandlungsmaßnahmen.<br />

<strong>Ein</strong> Kommentar von<br />

Dennis Giesfeldt,<br />

Mitarbeiter<br />

Krankenkassenmanagement<br />

bei<br />

<strong>Coloplast</strong>.<br />

Mehrwert <strong>für</strong> Angehörige<br />

pflegender Berufe<br />

„Die Richtlinie ist ein vielversprechender<br />

Schritt zur Schließung von Versorgungslücken<br />

und zur Entlastung der<br />

Ärzte“, erklärt Dennis Giesfeldt, Mitarbeiter<br />

Krankenkassenmanagement bei<br />

<strong>Coloplast</strong>. „Durch <strong>die</strong> stärkere <strong>Ein</strong>bindung<br />

von Angehörigen der Alten- und<br />

Krankenpflege in <strong>die</strong> Umsetzung der<br />

jeweiligen Behandlung steigt außerdem<br />

deren Stellenwert und Ansehen in der<br />

Gesellschaft, gleichzeitig wird so <strong>die</strong><br />

gute, breite medizinische Versorgung der<br />

Bevölkerung sichergestellt.“<br />

Offene Rechtsfragen<br />

Bis nun <strong>die</strong> neue Richtlinie in entsprechenden<br />

Modellvorhaben in <strong>die</strong> Praxis<br />

umgesetzt werden kann, sind jedoch<br />

noch wesentliche, vor allem rechtliche<br />

Punkte zu konkretisieren. Dazu zählt,<br />

wer bei der Heilkundeübertragung <strong>die</strong><br />

fachliche, rechtliche und wirtschaftliche<br />

Verantwortlichkeit übernimmt, auf welche<br />

wie qualifizierten <strong>Pflege</strong>kräfte eine<br />

Übertragung der ärztlichen Tätigkeiten<br />

möglich sein soll und wie <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

von <strong>Pflege</strong> und Vertragsarzt<br />

ausgestaltet wird. Für <strong>die</strong> Umsetzung der<br />

Richtlinien ist es daneben entscheidend,<br />

ob Kostenträger bereit sind, <strong>die</strong> Modelle<br />

zu finanzieren bzw. zu unterstützen, und<br />

geeignete Partner finden, <strong>die</strong> an solchen<br />

Modellversuchen teilnehmen. Aktuell<br />

liegt <strong>die</strong> G-BA-Richtlinie dem Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Gesundheit (BMG) zur<br />

Prüfung vor.<br />

7


Collegial | Frühjahr 2012 | Therapie<br />

Anwenderbefragung zu SenSura ® Mio<br />

<strong>Ein</strong>e Versorgung,<br />

<strong>die</strong> sich anpasst<br />

Die Ergebnisse einer SenSura ® Mio-<br />

Anwender befragung <strong>für</strong> Deutschland<br />

liegen vor: 93 Prozent der teilnehmenden<br />

<strong>Pflege</strong>kräfte würden <strong>die</strong> einteilige<br />

Kolostomieversorgung ihren Kollegen<br />

weiterempfehlen.<br />

Körperformen<br />

Teilnehmer<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

123<br />

Flach/Plan<br />

82<br />

Hernie<br />

Narbe<br />

128<br />

Hautfalte<br />

Skinny<br />

Würden Sie SenSura Mio Ihren Kollegen<br />

weiterempfehlen?<br />

70<br />

0<br />

56<br />

Andere<br />

Im Oktober 2011 brachte <strong>Coloplast</strong><br />

SenSura Mio auf den Markt,<br />

eine Kolostomieversorgung, <strong>die</strong><br />

sich dank BodyFit TM -Technologie<br />

den individuellen Körperformen<br />

anpasst. Bereits im Vorfeld wurden<br />

international Anwender, <strong>die</strong> das<br />

<strong>Coloplast</strong>-Produkt vorab testeten, zu<br />

ihren Erfahrungen befragt. Hierzu<br />

erhielten Patienten <strong>die</strong> neue, einteilige<br />

Kolostomieversorgung entweder<br />

direkt in der Klinik oder zu Hause<br />

durch ihren Homecare-Versorger.<br />

Nach der Produktanwendung füllten<br />

<strong>die</strong> versorgenden Fachkräfte einen<br />

Fragebogen aus. In Deutschland<br />

konnte das Feedback auf der Basis<br />

von 378 zurückgesandten Fragebögen<br />

berücksichtigt werden. Nun<br />

liegt <strong>die</strong> finale Auswertung vor.<br />

Sehr gute Anpassungsfähigkeit<br />

Auf <strong>die</strong> Frage „Wie gut hat sich<br />

SenSura Mio an <strong>die</strong> Bauchform<br />

angepasst?“ antworteten 67 Prozent<br />

der Befragten mit „sehr gut“, 31<br />

Prozent mit „gut“. <strong>Ein</strong> Grund <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

hervorragende Anpassungsfähigkeit<br />

ist der elastische Hautschutz der<br />

Kolo stomieversorgung. Es ist daher<br />

nicht verwunderlich, dass sich 68<br />

Prozent der Anwender bei der Frage<br />

„Zu was <strong>für</strong> einem Grad hat <strong>die</strong><br />

Elastizität zu einer guten Anpassung<br />

geführt?“ <strong>für</strong> <strong>die</strong> Antwort „Zu<br />

einem sehr hohen Grad“ entschieden.<br />

Die restlichen 32 Prozent<br />

gaben „Zu einem hohen Grad“ an.<br />

Dank der größeren Elastizität passt<br />

8<br />

sich <strong>die</strong> Versorgung nicht nur an <strong>die</strong><br />

Körperform an, sondern folgt auch<br />

den Bewegungen. Auf <strong>die</strong>se Weise<br />

sorgt SenSura Mio <strong>für</strong> einen guten<br />

Sitz und eine sichere Abdichtung<br />

zwischen dem Stoma beutel und<br />

dem Körper.<br />

Effizient bei unterschiedlichsten<br />

Bauchumgebungen<br />

Wie verschieden <strong>die</strong> Stomaumgebung<br />

bei den Patienten sein kann,<br />

machten auch <strong>die</strong> Antworten auf <strong>die</strong><br />

Frage „Wie sah <strong>die</strong> Bauchumgebung<br />

um das Stoma herum aus?“ deutlich:<br />

„Flach/Plan“ gaben 123 Personen an,<br />

„Hautfalte“ 128 Personen, „Hernie“<br />

82 Personen, „Narbe“ 70 Personen<br />

und „Anderes“ 56 Personen. Und<br />

genau <strong>die</strong>ser Vielfalt trägt <strong>die</strong> individuelle<br />

Anpassungsfähigkeit der<br />

Kolostomieversorgung Rechnung.<br />

„Würden Sie SenSura Mio weiterempfehlen?“<br />

beantworteten daher<br />

auch 93 Prozent der <strong>Pflege</strong>kräfte im<br />

Krankenhaus und bei Homecare-<br />

Unternehmen klar mit „Ja, definitiv“.<br />

Die Anwenderbefragung ergab<br />

darüber hinaus, dass 75 Prozent der<br />

Stomaträger den neuen einteiligen<br />

Kolostomiebeutel weiter nutzen<br />

möchten.<br />

Weitere Informationen<br />

zu SenSura Mio im Internet unter<br />

www.sensuramio.coloplast.de.<br />

Fordern Sie ein Produktmuster mit<br />

dem Antwortfax an.<br />

Prozent der Teilnehmer<br />

Zu was <strong>für</strong> einem Grad hat <strong>die</strong> Elastizität<br />

zu einer guten Anpassung geführt?<br />

Prozent der Teilnehmer<br />

Ja, definitiv 93 %<br />

In bestimmten Fällen 1 %<br />

Vielleicht 0 %<br />

Nein 4 %<br />

Keine Angabe 2 %<br />

Wie gut hat sich SenSura Mio an <strong>die</strong><br />

Bauchform angepasst?<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

67 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

Sehr gut Gut Schlecht Sehr<br />

schlecht<br />

68 %<br />

31 %<br />

32 %<br />

%<br />

10<br />

0<br />

0 % 0 %<br />

Zu einem Zu einem Etwas Gar<br />

sehr hohen hohen nicht<br />

Grad Grad


Collegial | Frühjahr 2012 | Therapie<br />

Bilder: <strong>Coloplast</strong>, Heidi Seidler<br />

Erfahrungen aus der Praxis<br />

„Wieder eine<br />

Verbesserung!“<br />

Heidi Seidler, Stomatherapeutin am Diakonie krankenhaus<br />

Friederikenstift Hannover, hat SenSura ® Mio<br />

sowohl im Klinikalltag getestet als auch bei der<br />

Nachversorgung außerhalb der Klinik.<br />

„Die Versorgung habe ich bislang bei<br />

Patienten mit sehr vorgewölbten Bäuchen<br />

sowie bei planen und bei retrahierten Stomata<br />

eingesetzt. Aber auch bei Patienten,<br />

<strong>die</strong> im Bereich der Kolostomie Narben<br />

hatten. Die Handhabung war durchweg<br />

sehr gut, <strong>die</strong>se Meinung teile ich auch mit<br />

meinen Patienten. Es hat mich überrascht,<br />

wie toll sich der Beutel der Bauchform<br />

angepasst hat – und dabei nicht aufträgt.<br />

Meine Patienten sagen, SenSura Mio<br />

sei kaum zu spüren. Der sehr dünne,<br />

elastische Hautschutz folgt allen Bewegungen<br />

des Stomaträgers und stellt<br />

dadurch eine deutliche Verbesserung<br />

zu derzeit erhältlichen Kolostomieprodukten<br />

dar.<br />

Praktisch ist auch das Sichtfenster: Es<br />

vermittelt den Patienten ein Gefühl der<br />

Sicherheit. Sie können unkompliziert<br />

nachschauen, ob alles richtig sitzt.<br />

Alle meine Patienten, mit denen ich den<br />

neuen Kolostomiebeutel SenSura Mio<br />

ausprobiert habe, möchten das Produkt<br />

auch künftig weiterverwenden.“<br />

Stomatherapeutin Heidi Seidler freut sich<br />

über <strong>die</strong> gute Handhabung des SenSura<br />

Mio-Kolostomiebeutels: „Alle meine<br />

,Testpatienten‘ möchten das Produkt<br />

weiterverwenden.“<br />

<strong>Ein</strong>e von Heidi Seidlers Patientinnen beim Versorgungswechsel. SenSura Mio passt sich<br />

hervorragend der Bauchform an. Von den Patienten geschätzt wird auch das Sichtfenster.<br />

Aufruf an<br />

SenSura ® Mio-Nutzer<br />

Patientengeschichten<br />

gesucht<br />

<strong>Coloplast</strong> ruft alle Stomaträger<br />

welt weit auf, ihre Erfahrungen<br />

mit SenSura Mio mit anderen<br />

Endverbrauchern zu teilen.<br />

Sie kennen sicher Patienten,<br />

<strong>die</strong> von ihren Erfahrungen mit<br />

SenSura Mio berichten können.<br />

Für <strong>die</strong>se Pa tienten haben<br />

wir jetzt ein besonderes Angebot<br />

und eine Gewinnchance:<br />

Wie passt sich <strong>die</strong> Versorgung dem<br />

Körper an? Wie sicher fühlen Sie<br />

sich mit SenSura Mio? Welchen <strong>Ein</strong>fluss<br />

hat SenSura Mio auf ihren Alltag?<br />

Wenn <strong>die</strong> Patienten uns und anderen<br />

Betroffenen darüber berichten,<br />

dann veröffentlichen wir <strong>die</strong>s gerne.<br />

Außerdem prämieren wir <strong>die</strong> drei<br />

besten Erfahrungsberichte und <strong>Ein</strong>drücke<br />

von deutschen Anwendern<br />

mit Gutscheinen von Karstadt Sport<br />

im Wert von 100 bis 300 Euro.<br />

Und so funktioniert es:<br />

Die Patienten schreiben auf, welche<br />

Erlebnisse sie mit SenSura Mio<br />

gemacht haben und beschreiben <strong>die</strong><br />

Eigenschaften von Sensura Mio in<br />

drei Schlagworten.<br />

Der Erfahrungs bericht (ca. eine<br />

DIN-A4-Seite plus Fotos) und <strong>die</strong><br />

Schlagworte können entweder<br />

per Post (an: <strong>Coloplast</strong> GmbH,<br />

Stichwort „Meine Geschichte“,<br />

Kuehnstraße 75, 22045 Hamburg)<br />

oder über das Internet unter<br />

www.meinestomageschichte.<br />

coloplast.de bis zum 31. Juli 2012<br />

eingereicht werden. Dann<br />

entscheidet eine international<br />

besetzte <strong>Coloplast</strong>-Jury über <strong>die</strong><br />

Gewinner. Mit etwas Glück werden<br />

<strong>die</strong> Erfahrungsberichte in <strong>die</strong><br />

internationale Auswahl der besten<br />

SenSura Mio-Geschichten<br />

übernommen und weltweit durch<br />

<strong>Coloplast</strong> veröffentlicht. Alle<br />

Informationen zur Teilnahme unter<br />

www.meinestomageschichte.<br />

coloplast.de.<br />

9


Collegial | Frühjahr 2012 | Therapie<br />

Intravesikale Botox-Gabe mit BoNee ®<br />

Sicherheit bei Injektion<br />

Stellen Sie sich vor, Ihr ganzer Tagesablauf ist darauf ausgerichtet,<br />

eine Toilette in der Nähe zu wissen. So geht es Menschen mit einer<br />

überaktiven Blase. <strong>Ein</strong>e Therapiemöglichkeit ist eine intravesikale<br />

Gabe von Botulinumtoxin mithilfe der Injektionsnadel BoNee ® .<br />

<strong>Ein</strong> Beitrag von Martin Böttcher, Medical Advisor bei <strong>Coloplast</strong>.<br />

10<br />

Martin Böttcher,<br />

Medical Advisor<br />

bei <strong>Coloplast</strong>.<br />

Als Hauptsymptom ihrer überaktiven<br />

Blase nehmen Patienten einen ständigen<br />

Harndrang wahr, der sich auch<br />

als Druckschmerz hinter oder knapp<br />

oberhalb des Schambeins zeigen kann.<br />

Dazu kommt <strong>die</strong> Pollakisurie (häufiges<br />

Wasserlassen), wobei <strong>die</strong> Blase noch gar<br />

nicht ihre komplette Speicherkapazität<br />

erreicht hat. Oft geht <strong>die</strong>ses Krankheitsbild<br />

auch mit einer Dranginkontinenz<br />

einher. Bei vielen Betroffenen<br />

entwickeln sich <strong>die</strong> Symptome langsam<br />

und verstärken sich mit der Zeit. Bisher<br />

kann niemand mit Sicherheit sagen, was<br />

<strong>die</strong> Ursachen <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Krankheitsbild<br />

sind. Tatsache ist, dass <strong>die</strong> Koordination<br />

zwischen dem Blasenmuskel und dem<br />

Schließmuskel empfindlich gestört ist.<br />

Normalerweise ist der Blasenmuskel<br />

bei der Füllung entspannt, gleichzeitig<br />

garantiert der Schließmuskel durch<br />

Anspannung den Verschlussdruck<br />

der Harnröhre. Während der Miktion<br />

hingegen lässt der Sphinkter locker und<br />

der Blasenmuskel presst den Urin nach<br />

außen.<br />

Unter neurophysiologischen Gesichtspunkten<br />

lassen sich <strong>die</strong> eingangs beschriebenen<br />

Symptomatiken am ehesten<br />

als Störung des vegetativen Nervensystems<br />

interpretieren. Bei Frauen, <strong>die</strong><br />

deutlich häufiger betroffen sind als Männer,<br />

wird zudem angenommen, dass ein<br />

Östrogenmangel das Leiden verstärkt.<br />

Blasenmuskel spricht hervorragend<br />

auf Botulinumtoxin an<br />

Jahrelang standen als Behandlungsoptionen<br />

orale Therapien mit Spasmolytika<br />

oder mit Alphablockern im Vordergrund.<br />

<strong>Ein</strong> echter Behandlungserfolg blieb aber<br />

vielen Patienten versagt – entweder<br />

wegen mangelnder Wirksamkeit der anticholinergen<br />

Medikamente oder wegen<br />

störender Nebenwirkungen. Inzwischen<br />

hat man erkannt, dass der Blasenmuskel<br />

hervorragend auf Botulinumtoxin<br />

anspricht. Diese Substanz ist in der Lage,<br />

<strong>die</strong> unkontrollierten Kontraktionen<br />

über einen Zeitraum von etwa neun<br />

Monaten so weit zu reduzieren, dass der<br />

Leidensdruck der Patienten deutlich<br />

gelindert ist. Das Botulinumtoxin Typ A<br />

mit dem bekannteren Handelsnamen<br />

BOTOX® (Allergan) besetzt Rezeptoren<br />

am präsynaptischen Teil der neuromuskulären<br />

Endplatte. Dadurch werden<br />

Nervenimpulse nicht mehr zum Muskel<br />

weitergeleitet. Je nach Dosierung fallen<br />

<strong>die</strong> Kontraktionen schwächer oder auch<br />

ganz aus.<br />

Die Behandlung, <strong>die</strong> erst seit Kurzem<br />

auch offiziell im Bereich der Urologie<br />

zur Therapie von MS- und Querschnittspatienten<br />

mit neurogener Blase anerkannt<br />

wurde, besteht darin, dass an


Collegial | Frühjahr 2012 | Therapie<br />

www.innovationbyyou.com<br />

Neue Online-Community<br />

<strong>für</strong> Patienten<br />

Auf www.innovationbyyou.com können sich Anwender austauschen, aber auch eigene<br />

Produktideen einbringen und mit Ingenieuren zusammen weiterentwickeln.<br />

Wie minimiere ich <strong>die</strong> Gefahr von Undichtigkeit<br />

bei Stomabeuteln? Kann ein<br />

Blasenkatheter diskreter gestaltet werden?<br />

Die neue Online-Community „Innovation<br />

by you“ greift solche Fragen auf und lädt<br />

Menschen mit Stoma oder Harn- und<br />

Stuhlinkontinenz ein, sich untereinander<br />

online auszutauschen und gegenseitig<br />

Tipps zu geben – und das über Ländergrenzen<br />

hinweg. Darüber hinaus können<br />

besonders kreative Köpfe in einem VIP-<br />

Bereich (hier: Very Innovative Persons)<br />

Prototypen neuer Produkte entwerfen<br />

und direkt mit Ingenieuren von <strong>Coloplast</strong><br />

in Kontakt treten.<br />

„<strong>Coloplast</strong> hat <strong>die</strong> englischsprachige<br />

Community ins Leben gerufen, weil wir<br />

noch intensiver von unseren Anwendern<br />

lernen wollen“, erklärt Marcus Passenheim,<br />

Manager Communication & PR bei<br />

<strong>Coloplast</strong>. Das Unternehmen agiert zwar<br />

als Sponsor der Plattform, <strong>die</strong>se ist jedoch<br />

unabhängig und wird hauptsächlich von<br />

Anwendern administriert.<br />

www.innovationbyyou.com ersetzt das<br />

Forum Stoma-Innovation.com, das vor<br />

zweieinhalb Jahren <strong>für</strong> Stomaträger eingerichtet<br />

wurde, und spricht nun auch Anwender<br />

von Kontinenzprodukten mit an.<br />

Bilder: <strong>Coloplast</strong><br />

verschiedenen Punkten im Blasenmuskel<br />

eine definierte Dosis an Botox eingespritzt<br />

wird. Der <strong>Ein</strong>griff wird zumeist<br />

mit einer anästhesierenden Blaseninstillation<br />

vorbereitet und kann dann<br />

schmerzfrei durchgeführt werden.<br />

Je nach „Schule“ sind zwischen 10 und<br />

30 <strong>Ein</strong>zelinjektionen nötig.<br />

Für ein exaktes Arbeiten:<br />

Injektionsnadel BoNee<br />

Jede Therapie ist nur so gut wie ihr<br />

Handwerkszeug. Deshalb entwickelte<br />

<strong>Coloplast</strong>-Porgès in Zusammenarbeit<br />

mit Neurourologen <strong>die</strong> spezielle Injektionsnadel<br />

BoNee. Die Nadel selbst ist<br />

nur vier Millimeter lang und verfügt<br />

über eine Stichtiefenbegrenzung. Somit<br />

ist s ichergestellt, dass <strong>die</strong> gespritzte<br />

4-mm-Nadelspitze: Aufgrund der<br />

limitierten <strong>Ein</strong>stichtiefe der Nadel in<br />

<strong>die</strong> Blasenwand werden das<br />

Perforationsrisiko und das Risiko von<br />

Flüssigkeitsverlust vermindert.<br />

Substanz nicht hinter der Blasenwand<br />

abgesetzt wird. Darüber hinaus hinterlässt<br />

<strong>die</strong> nur 0,7 Millimeter dicke (22 G)<br />

Nadel nach der Injektion keinen Kanal,<br />

aus dem das Medikament zurückfließen<br />

könnte. Die kurze Metallspitze ist an einen<br />

knickstabilen Kunststoffkatheter mit<br />

fünf Charrière Durchmesser gekoppelt,<br />

der am anderen Ende einen Luer-Lock-<br />

Ansatz besitzt.<br />

Die insgesamt 35 Zentimeter lange Version<br />

ist <strong>für</strong> starre Zystoskope geeignet, <strong>die</strong><br />

meist verwendet werden, wenn der Arzt<br />

keine Assistenz zur Verfügung hat. <strong>Ein</strong>e<br />

mit 70 Zentimetern doppelt so lange<br />

Version kommt bei flexiblen Zystoskopen<br />

zum <strong>Ein</strong>satz, da der Arbeitskanal bei<br />

<strong>die</strong>sen deutlich länger ist, oder in den<br />

Fällen, bei denen <strong>die</strong> Injektionen zu zweit<br />

durchgeführt werden. Dann bleibt etwas<br />

mehr Abstand zwischen Operateur und<br />

Assistenz. <strong>Ein</strong> mitgelieferter Tuohy-<br />

Borst-Adapter passt bei fast allen Zystoskopen<br />

auf den Ansatz zum Arbeitskanal<br />

und dichtet das System zuverlässig ab.<br />

Zur Injektion muss <strong>die</strong> Nadel dann nicht<br />

mehr hin und her geschoben werden, der<br />

Arzt kann alleine durch <strong>die</strong> Bewegung<br />

des Zystoskops <strong>die</strong> <strong>Ein</strong>stiche vornehmen.<br />

Mit der BoNee-Injektionsnadel steht<br />

dem (Neuro-)Urologen ein zuverlässiges<br />

Instrument zur intravesikalen Injektionsbehandlung<br />

zur Verfügung. Sie gibt ihm<br />

<strong>die</strong> Sicherheit, dass <strong>die</strong> Wirkstoffe genau<br />

dorthin gelangen, wo sie <strong>die</strong> beste Wirkung<br />

erzielen, nämlich in den Blasenmuskel.<br />

Und <strong>die</strong> Patienten erhalten <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Behandlungsperiode ein gutes Stück<br />

an Lebensqualität zurück.<br />

Weitere Informationen<br />

zur BoNee-Injektionsnadel im Internet<br />

unter www.urologie.coloplast.de.<br />

Fordern Sie <strong>die</strong> Produkt information<br />

mit dem Antwortfax an.<br />

11


Collegial | Frühjahr 2012 | Behandlungskonzepte<br />

Zusammenarbeit bei der ambulanten Wundversorgung<br />

Schnell aus der Klinik dank<br />

guter Vernetzung<br />

Wundversorgung ist ambulant nahezu umfassend möglich – das ist das<br />

Credo der Fachärztin <strong>für</strong> Chirurgie, Barbara Temme. Voraus setzung da<strong>für</strong><br />

ist allerdings eine professionelle Zusammen arbeit aller Beteiligten, wie sie<br />

im rund um ihre Neuköllner Praxis Sonne herum etablierten<br />

Wundversorgungs netzwerk verwirklicht ist.<br />

Mehr als vier Millionen Menschen in<br />

Deutschland leiden an chronischen<br />

Wunden. In jedem Fall ist <strong>die</strong>s <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Betroffenen mit körperlichen Beeinträchtigungen,<br />

Schmerzen und auch <strong>Ein</strong>schränkungen<br />

der Selbstständigkeit und<br />

des sozialen Lebens verbunden. Oftmals<br />

reicht <strong>die</strong> herkömmliche Verbandtechnik<br />

zur Behandlung nicht aus – eine<br />

moderne, phasengerechte Wundversorgung<br />

durch entsprechend ausgebildete<br />

Experten und ein umfassendes Konzept<br />

zur Zusammenarbeit von stationären und<br />

ambulanten Kräften bei der Versorgung<br />

sind gefragt. „An erster Stelle muss es<br />

<strong>für</strong> uns stehen, <strong>die</strong> Lebensqualität <strong>die</strong>ser<br />

Patienten zu fördern, <strong>die</strong> Wundheilung<br />

zu unterstützen und <strong>die</strong> Rezidivbildung<br />

sowie <strong>die</strong> Neuentstehung von Wunden<br />

zu vermeiden – <strong>die</strong>s ist nur in enger Zusammenarbeit<br />

möglich“, erläutert Barbara<br />

Temme. „Seit langer Zeit befasse ich mich<br />

als Fachärztin <strong>für</strong> Chirurgie und ICWzertifizierte<br />

Wundexpertin genau damit,<br />

wie sich eine solche Versorgung optimal<br />

gestalten lässt.“ Im Verlauf <strong>die</strong>ser Zeit<br />

hat sie mit der Praxis Sonne ein Konzept<br />

erarbeitet, das ein effektives, erfolgreiches<br />

Miteinander bei der Behandlung chronischer<br />

Wunden möglich macht, ganz im<br />

Sinne des Expertenstandards „<strong>Pflege</strong> von<br />

Menschen mit chronischen Wunden“.<br />

Im Sinne <strong>die</strong>ses Konzepts behandelt <strong>die</strong><br />

auf <strong>die</strong> Behandlung von chronischen<br />

12<br />

Regelmäßiges chirurgisches Debridement und Versorgung mit Alginat und Schaumverband<br />

als Werkzeuge moderner ambulanter Wundbehandlung unterstützen den Heilungsprozess<br />

nach der Diabetes-bedingten Amputation zweier Zehen.<br />

Wunden spezialisierte Fachärztin ihre<br />

Patienten bevorzugt in Kooperation<br />

mit lang bewährten Partnern, auf deren<br />

Kompetenz sie vertrauen kann. So<br />

besteht eine enge Zusammenarbeit mit<br />

dem St.-Joseph-Krankenhaus in Berlin-<br />

Tempelhof und dem Berliner Vivantes<br />

Klinikum Neukölln. Barbara Temme führt<br />

aus: „Sehr wichtig ist es ja, dass ich meine<br />

Patienten beispielsweise <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gefäßdiagnostik<br />

und <strong>die</strong> gefäßchirurgische<br />

Intervention zeitnah in <strong>die</strong> entsprechende<br />

Abteilung des Krankenhauses vermitteln<br />

kann – und das ist mir durch den direkten<br />

Draht dorthin, sozusagen eine VIP-Nummer,<br />

möglich.“<br />

Begleitung von Wundvisiten<br />

schließt Versorgungslücke<br />

Ebenfalls im Sinne der reibungslosen<br />

Zusammenarbeit begleitet <strong>die</strong> Ärztin in<br />

einigen Krankenhäusern <strong>die</strong> dort stattfindenden<br />

Wundvisiten beratend. „Die<br />

Krankenhäuser legen – ganz in meinem<br />

Sinne – in der Regel großen Wert darauf,<br />

dass <strong>die</strong> Patientenaufenthalte möglichst<br />

kurz sind. Dies kann ich unterstützen,<br />

indem ich bei der Visite feststelle, welche<br />

Patienten schon in <strong>die</strong> ambulante Versorgung<br />

zu mir oder zu ihrem Hausarzt<br />

übergeleitet werden können“, nennt<br />

Barbara Temme ein Ziel <strong>die</strong>ser Visiten.<br />

„So schließen wir <strong>die</strong> Lücke zwischen der<br />

statio nären und der ambulanten Versorgung,<br />

es werden kurze, gezielte Krankenhausaufenthalte<br />

möglich.“<br />

Zudem führt Barbara Temme Wundvisiten<br />

und Wundbehandlungen in Alterswohnheimen<br />

durch – mit gutem Erfolg,<br />

wie <strong>die</strong> Wundexpertin berichtet: „Wir<br />

haben beispielsweise in einem Heim zu<br />

Anfang über 100 Wunden vorgefunden.<br />

Diese Anzahl konnten wir in neun Monaten<br />

auf 23 reduzieren und <strong>die</strong>sen Stand<br />

auch halten.“<br />

Als hauptsächliche Ursachen <strong>für</strong> langwierige<br />

stationäre Behandlungsaufenthalte<br />

bei Diabetikern bzw. bei Varikosepati-


Collegial | Frühjahr 2012 | Behandlungskonzepte<br />

Ebenso wie in Krankenhäusern führt Barbara Temme (rechts) auch in Altenheimen, wie hier<br />

im Altenheim Renafan, Berlin-Tegel, regelmäßig Wundvisiten durch.<br />

Bilder: Praxis Sonne<br />

enten nennt <strong>die</strong> Wundexpertin einerseits<br />

das vaskuläre diabetische Fußsyndrom,<br />

andererseits das Ulcus cruris. Allerdings<br />

sei auch in solchen Fällen bei guter Zusammenarbeit<br />

eine ambulante Wundversorgung<br />

nahezu umfassend möglich.<br />

Klärung der Ursache<br />

steht am Anfang<br />

„Die Grenzen der ambulanten Wundbehandlung<br />

liegen eindeutig bei der<br />

Diagnostik und Behandlung von Komplikationen<br />

wie Infektion und Sepsis, bei<br />

denen eine entsprechende systemische<br />

Therapie eingeleitet werden muss“, führt<br />

sie aus. „<strong>Ein</strong>e chronische Wunde kann<br />

nicht abheilen ohne vorangegangene Klärung<br />

der Ursache – beispielsweise mittels<br />

angiologischer Diagnostik, gefäßchirurgischer<br />

Intervention, diabetologischer<br />

<strong>Ein</strong>stellung, neurologischer Diagnostik<br />

oder dermatologischer Diagnostik und<br />

Therapie.“ Oft muss auch zunächst<br />

durch revaskulierende Maßnahmen eine<br />

ausreichende Durchblutung von Extremitäten<br />

wiederhergestellt werden, ehe<br />

<strong>die</strong> chronische Wunde erfolgreich saniert<br />

werden kann. Auch in solchen Fällen<br />

kommt es auf <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit<br />

mit gefäßchirurgischen, angiologischen,<br />

diabetologischen und radiologischen Kooperationspartnern<br />

an. Da viele bewährte<br />

Therapiemöglichkeiten wie chirurgisches<br />

oder biochirurgisches Debridement,<br />

Vakuumverfahren, Elektrotherapie und<br />

<strong>die</strong> Anwendung von modernen Wundverbänden<br />

unkompliziert und einfach ambulant<br />

umsetzbar sind, können Patienten<br />

nach einer eventuell nötigen stationären<br />

gefäßchirurgischen Intervention zügig in<br />

<strong>die</strong> ambulante Weiterversorgung übergeleitet<br />

werden.<br />

Expertenstandard sollte<br />

gewährleistet sein<br />

Neben der guten Zusammenarbeit mit<br />

den Experten in der Klinik ist auch <strong>die</strong><br />

Kooperation mit ambulanten <strong>Pflege</strong><strong>die</strong>nsten<br />

von großer Bedeutung. „Wenn<br />

ich weiß, in welche Richtung eine Wunde<br />

sich entwickelt, benötige ich einen <strong>Pflege</strong><strong>die</strong>nst,<br />

der <strong>die</strong> Wunde dann adäquat weiterbehandelt“,<br />

so Barbara Temme. „Mir ist<br />

es dabei sehr wichtig, mit <strong>Pflege</strong><strong>die</strong>nsten<br />

zusammenzuarbeiten, <strong>die</strong> zertifizierte<br />

Wundexperten im Team haben. Es sollte<br />

gewährleistet sein, dass auch dort dem<br />

‚Expertenstandard <strong>Pflege</strong> von Menschen<br />

mit chronischen Wunden‘ entsprechend<br />

gearbeitet wird.“ In <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

plä<strong>die</strong>rt Barbara Temme da<strong>für</strong>, dass<br />

<strong>Pflege</strong><strong>die</strong>nste generell mehr Kompetenz<br />

in Richtung Wundversorgung erwerben<br />

und ihre eigenen Wundexperten ausbilden<br />

lassen sollten. Nur so können sie erfolgreich<br />

in Wundversorgungsnetzwerken<br />

mitwirken. Möglichkeiten zur Ausbildung<br />

bietet auch Barbara Temme selbst mit<br />

ihrem Wundkompetenzzentrum, wo sie<br />

entsprechende ICW-Wundexpertenlehrgänge<br />

leitet.<br />

Neben Fachärzten und <strong>Pflege</strong>kräften<br />

werden nicht zuletzt auch <strong>die</strong> Angehörigen<br />

der Patienten, wenn möglich, in das<br />

Netzwerk mit einbezogen. Wenn sie Teile<br />

der Versorgung, wie etwa das Anlegen<br />

von Kompressionsstrümpfen, übernehmen,<br />

können sie damit dem Patienten zu<br />

mehr Selbstständigkeit verhelfen und ihn<br />

unabhängiger vom <strong>Pflege</strong><strong>die</strong>nst machen.<br />

Weitere Informationen<br />

Barbara Temme<br />

Praxis Sonne<br />

Sonnenallee 306 b<br />

12057 Berlin-Neukölln<br />

mail@praxis-sonne.de<br />

www.praxis-sonne.de<br />

13


Collegial | Frühjahr 2012 | Therapie<br />

Hilfsmittel bei männlicher Harninkontinenz<br />

Klare Präferenz<br />

<strong>für</strong> Kondom-<br />

Urinale<br />

Zwei von drei Anwendern bevorzugen<br />

Conveen ® Optima gegenüber<br />

aufsaugenden Produkten. Dies zeigt eine<br />

Anwenderstu<strong>die</strong> 1 bei Männern mit<br />

mittlerer bis starker Harninkontinenz.<br />

Nicht nur <strong>die</strong> Harninkontinenz an sich,<br />

sondern auch <strong>die</strong> Art der Hilfsmittelversorgung<br />

hat Auswirkungen auf den Alltag der<br />

Betroffenen. Welche Präferenzen männliche<br />

Patienten bezüglich ihrer Hilfsmittel<br />

haben und wie <strong>die</strong> verwendete Versorgung<br />

ihre Lebensqualität beeinflusst, untersuchten<br />

Experten in 14 urologischen Zentren<br />

in Frankreich. An der Stu<strong>die</strong> nahmen<br />

von Juni 2007 bis Februar 2009 61 ambulant<br />

versorgte Männer mit einer ständigen<br />

mittleren bis starken Harninkontinenz,<br />

aber ohne einhergehende Stuhlinkontinenz<br />

teil. 69 Prozent der Stu<strong>die</strong>nteilnehmer<br />

waren bereits seit über einem Jahr von<br />

Harninkontinenz betroffen. Diese trat bei<br />

75,9 Prozent nach einer Prostataoperation<br />

auf. 74,1 Prozent litten unter Stressinkontinenz,<br />

22,4 Prozent unter einer Mischinkontinenz.<br />

Alle Männer nutzten bislang ausschließlich<br />

aufsaugende Produkte – davon<br />

im Durchschnitt drei Produkte pro Tag.<br />

Lebensqualität im Blick<br />

Für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> testeten <strong>die</strong> Patienten jeweils<br />

<strong>für</strong> zwei Wochen in zufälliger Reihenfolge<br />

das Kondom-Urinal Conveen Optima<br />

in Verbindung mit Urinbeuteln sowie<br />

ihre bisher verwendeten aufsaugenden<br />

Produkte. Im Anschluss gaben sie in zwei<br />

Fragebögen an, welche Auswirkungen <strong>die</strong><br />

verwendeten Produkte auf ihre Lebensqualität<br />

hatten. 2 Bewertet wurden der<br />

allgemeine Gesundheitsstatus, der <strong>Ein</strong>fluss<br />

der Inkontinenz, <strong>die</strong> <strong>Ein</strong>schränkungen<br />

täglicher Aktivitäten, physische sowie<br />

soziale <strong>Ein</strong>schränkungen, Privatleben,<br />

Emotionen, Schlaf und Schweregrad.<br />

Zusätzlich erhielten <strong>die</strong> Teilnehmer einen<br />

Zehn-Punkte-Fragebogen, mit dem <strong>die</strong><br />

Produktleistungen im <strong>Ein</strong>zelnen bewertet<br />

werden konnten.<br />

Conveen Optima überzeugte<br />

Die Ergebnisse der Stu<strong>die</strong> sprechen eine<br />

deutliche Sprache: 69 Prozent der Anwender<br />

bevorzugten Conveen Optima gegenüber<br />

ihrem bisher verwendeten aufsau-<br />

Praktischer Helfer<br />

Für Anwender von Kondom-Urinalen, <strong>die</strong> ihre Schambehaarung<br />

nicht entfernen oder kürzen wollen, gibt es jetzt das praktische<br />

Conveen Optima-Abdeck tuch. Es wird nach der Reinigung<br />

der Haut einfach über den Penisschaft gestreift – und zwar<br />

bis zum Penisansatz, so dass <strong>die</strong> Scham be haarung komplett<br />

abgedeckt ist. Danach lässt sich das Kondom-Urinal wie gewohnt<br />

anlegen und das Tuch wieder entfernen. Das Abdecktuch aus<br />

Mikrofaser ist bis 60 °C waschbar. Kondom-Urinal-Anwender<br />

können es unter www.abdecktuch.coloplast.de oder unter<br />

dem kostenfreien ServiceTelefon 0800 780 9000 bestellen<br />

(Montag bis Donnerstag von 8–17 Uhr, Freitag von 8–16 Uhr).<br />

1 Chartier-Kastler E. et al.: Randomisierte, prospektive, multizentrische Crossover-Stu<strong>die</strong> zum<br />

Vergleich der Lebensqualität im Zusammenhang mit der Verwendung von Kondom-Urinalen<br />

versus aufsaugenden Produkten bei Männern mit Inkontinenz, British Journal of Urology, zur<br />

Online-Publikation freigegeben im September 2010.<br />

14<br />

2 Die Bewertung der Lebensqualität erfolgte mittels King’s Health Questionnaire (KHQ) bei<br />

Harninkontinenz sowie dem SF-12-Fragebogen, einem krankheitsübergreifenden<br />

Messinstrument zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Patienten.<br />

Bilder: <strong>Coloplast</strong>, istockphoto.com/STEEX


Collegial | Frühjahr 2012 | Therapie<br />

genden Produkt. Mit dem Kondom-Urinal<br />

von <strong>Coloplast</strong> wurde <strong>die</strong> Lebensqualität generell<br />

höher bewertet als mit aufsaugenden<br />

Produkten. Die größten Unterschiede<br />

traten bei den Aspekten „<strong>Ein</strong>schränkungen<br />

täglicher Aktivitäten“, „Soziale <strong>Ein</strong>schränkungen“<br />

und „<strong>Ein</strong>fluss der Inkontinenz auf<br />

<strong>die</strong> Lebensqualität“ zutage. Hier wurden <strong>die</strong><br />

Vorteile der Kondom-Urinal-Versorgung<br />

besonders deutlich.<br />

Und auch bei der Bewertung der Produktleistung<br />

schnitt Conveen Optima in<br />

fast allen Bereichen signifikant besser ab.<br />

Insbesondere zeigte sich <strong>die</strong> Überlegenheit<br />

bei den Punkten Effizienz, Gefühl der<br />

Sicherheit, Gefühl der Freiheit, Selbstbild,<br />

Diskretion, Geruchsmanagement und<br />

Hautschutz.<br />

Fazit: Die Versorgung mit Conveen Optima<br />

hatte nachweislich einen positiven<br />

<strong>Ein</strong>fluss auf <strong>die</strong> Lebensqualität und wird<br />

von zwei Drittel der befragten Anwendern<br />

klar präferiert. Die Stu<strong>die</strong>ngruppe kommt<br />

daher zu dem Schluss, dass harninkontinenten<br />

Männern Conveen Optima<br />

vorrangig vor aufsaugenden Produkten<br />

empfohlen werden sollte.<br />

Weitere Informationen<br />

zur Kondom-Urinal-Versorgung mit<br />

Conveen Optima im Internet unter<br />

www.conveen.coloplast.de.<br />

Fordern Sie den Fachkräfte-Folder zu<br />

Conveen Optima mit dem Antwortfax an.<br />

Praktisch und diskret: Das<br />

Kondom-Urinal Conveen Optima<br />

ist in der Compact-Box<br />

verpackt. Der doppelte<br />

Abrollstreifen garantiert leichtes<br />

Abrollen ohne Falten.<br />

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Wundversorgung<br />

Anspruchsvolle Versorgungen<br />

63_02_197 <strong>Image</strong>_AZ 184,5x135_RZ.indd 1<br />

18.11.2010 12:11:34 Uhr<br />

15


Collegial | Frühjahr 2012 | Freizeittipp<br />

Urlaub im Havelland<br />

Erfindergeist und Landidyll<br />

Das Wechselspiel von Wasser und Land verleiht dem Havelland seinen<br />

einzigartigen Charakter. Die ursprüngliche Region westlich von Berlin lässt<br />

sich am besten bei Ausritten, Radwanderungen und Bootstouren erkunden.<br />

Aber auch Kultur- und Technikfreunde langweilen sich hier garantiert nicht.<br />

Viele kennen ihn noch aus Schulzeiten,<br />

den Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im<br />

Havelland, in dessen Garten ein Birnbaum<br />

stand. Theodor Fontane setzte<br />

mit seiner berühmten Ballade vom<br />

freigiebigen Edelmann dem Havelland<br />

ein Denkmal. Kein Wunder, verbrachte<br />

Fontane doch selbst seine eigene Kindheit<br />

ganz in der Nähe.<br />

Zauberhafte Schlösser<br />

und Herrenhäuser<br />

Schon früh zog das Havelland, das Naherholungsgebiet<br />

vor den Toren Berlins,<br />

Sommerfrischler und Naturliebhaber an.<br />

Davon zeugen heute noch zahlreiche liebevoll<br />

restaurierte Herrenhäuser wie das<br />

Schloss Ribbeck. <strong>Ein</strong> Besuch des kleinen<br />

Museums, ein Spaziergang durch den<br />

Schlossgarten, an der Kirche zu Ribbeck<br />

und dem Pfarrgarten vorbei, versetzt den<br />

Besucher sofort zurück in vergangene<br />

Zeiten. Das im barocken Stil erbaute und<br />

später gotisierte Schloss Nennhausen<br />

muss sich ebenfalls nicht verstecken. Der<br />

Schlosspark wurde als einer der ersten in<br />

Brandenburg im englischen Stil angelegt.<br />

Neben Nennhausen ist auch Paretz einen<br />

Abstecher wert. Ende des 18. Jahrhunderts<br />

wurden Schloss, Park und Dorf<br />

16<br />

als <strong>für</strong>stliche Sommerresidenz errichtet.<br />

Das liebevoll aufeinander abgestimmte<br />

Ensemble gehört heute zu den bedeutendsten<br />

Zeugnissen der preußischen<br />

Landbaukunst.<br />

Kulturlandschaft Havelland<br />

Die Landwirtschaft hat Teile des Havellands<br />

über Jahrhunderte hinweg<br />

zu einer wertvollen Kulturlandschaft<br />

werden lassen. Im Frühjahr erblühen <strong>die</strong><br />

zahlreichen Obstbäume und färben <strong>die</strong><br />

Umgebung bunt. Stumme Zeugen von<br />

Ackerbau und alten Handwerkstraditionen<br />

sind <strong>die</strong> vielen erhalten gebliebenen<br />

historischen Windmühlen. Die Mühle<br />

in Prietzen ist der perfekte Ausgangspunkt<br />

<strong>für</strong> eine Wanderung entlang des<br />

Naturlehrpfads am Gülper See mitten im<br />

Vogelschutzgebiet. Wer dem ursprünglichen<br />

Landleben noch näher kommen<br />

möchte, kann Urlaub auf einem der Erlebnisbauernhöfe<br />

machen. Kühe melken,<br />

bei der Käseherstellung mithelfen oder<br />

einfach nur im Stroh entspannen – alles<br />

ist hier möglich. Wunderbar lässt sich das<br />

Havelland zudem bei Wanderritten auf<br />

dem Rücken der Pferde erkunden. Mitten<br />

durch saftige Wiesen galoppieren, entlang<br />

der zahlreichen Seen und Bachläufe traben<br />

und anschließend bei einem deftigen<br />

Picknick unter mächtigen alten Bäumen<br />

rasten. Was will der Reiter mehr?<br />

Sport und Erholung pur<br />

Aber auch wer sich lieber in den Sattel<br />

seines Drahtesels schwingt, ist im flachen<br />

Havelland mit seinen zahlreichen Radwegen<br />

genau richtig. Der Havelland-Radweg<br />

führt ab Berlin durch den Regionalpark<br />

Krämer Forst bis in den Naturpark<br />

Westhavelland. An der Strecke laden<br />

malerische märkische Ortschaften mit<br />

Fachwerkhäusern und Ziegelbauten, wie<br />

das historische Städtchen Nauen, immer<br />

wieder zum Rasten ein. <strong>Ein</strong> Highlight ist<br />

der Havel-Radweg im Auengrünland direkt<br />

entlang des weit verzweigten Flusses.<br />

Das noch weitgehend intakte Ökosystem<br />

mit den zahlreichen Nebenarmen und<br />

Altwässern reizt zudem zur Erkundung<br />

mit dem Kanu oder Kajak. Aber auch<br />

mehrtägige Wasserwandertouren mit<br />

Motor-, Haus- oder Segelbooten sind<br />

dank einer besucherfreundlichen Infrastruktur<br />

mit einer Fülle von Anlegestellen<br />

und Campingplätzen möglich. Folgt man<br />

dem Fluss aus Richtung Havelberg stromaufwärts,<br />

gelangt man wiederum direkt<br />

in den idyllischen Naturpark Westha-<br />

Bilder: Wassertourismusinitiative Flusslandschaft Untere Havelniederung, Sabine Zuckmantel/www.wanderreiten-havelland.de/W. Leiner, Fotolia/mowitsch/Alexander Rochau


Collegial | Frühjahr 2012 | Freizeittipp<br />

Zahlreiche Reiterhöfe wie das Gestüt von<br />

Sabine Zuckmantel (oben im Bild) bieten im<br />

Havelland geführte Wanderritte mit Picknick<br />

an. Auch <strong>für</strong> eine Badepause bleibt da<br />

immer genügend Zeit.<br />

Interessante Links<br />

Tourismusverbände:<br />

www.havelland-tourismus.de<br />

www.fvv-westhavelland.de<br />

velland, eines der größten europäischen<br />

Feuchtgebiete. Im Sommer laden hier<br />

unzählige Badestellen zum Schwimmen<br />

und Planschen ein.<br />

Zentrum europäischer<br />

Technikgeschichte<br />

Auch Technikfreunde kommen im Havelland<br />

voll auf ihre Kosten. Otto Lilien thal<br />

experimentierte hier im 19. Jahrhundert<br />

mit seinen Gleitflugapparaten. Von modernen<br />

Flugzeugen waren <strong>die</strong>se allerdings<br />

noch weit entfernt. Heute erinnert das<br />

neu eröffnete Lilienthal-Centrum Stölln<br />

an den berühmten Flugpionier. Ebenfalls<br />

in Stölln darf Lady Agnes bewundert werden.<br />

Das nach Lilienthals Frau benannte<br />

Langstreckenflugzeug vom Typ Iljuschin<br />

Il-62 <strong>die</strong>nt seit seiner spektakulären Landung<br />

auf dem Segelflugplatz als Museum<br />

und Standesamt.<br />

Sehenswert ist auch Rathenow, <strong>die</strong> Stadt<br />

der Optik. 1801 erlangte der Rathenower<br />

Johann Duncker mit einem Patent das<br />

„königliche“ Privileg zur Gründung einer<br />

Industrieanstalt, den späteren Rathenower<br />

Optischen Werken. Über 1.000<br />

optische Geräte sind im örtlichen Optik<br />

Industrie Museum zu sehen – mit einigen<br />

darf sogar experimentiert werden. Anschließend<br />

lohnt ein Besuch im Familienerlebniszentrum<br />

Optikpark Rathenow.<br />

Während <strong>die</strong> Großen durch den Skulpturengarten<br />

und <strong>die</strong> Blumenschau schlendern,<br />

vergnügen sich <strong>die</strong> Kleinen auf dem<br />

Optikerlebnispfad und im Minizoo.<br />

Erlebnisbauernhöfe:<br />

www.bauernhofurlaub.de<br />

(Rubrik Brandenburg/Havelland)<br />

Lilienthal Centrum Stölln:<br />

www.lilienthal-centrum.de<br />

Optik Industrie Museum Rathenow:<br />

www.oimr.de<br />

Optikpark Rathenow:<br />

www.optikpark-rathenow.de<br />

Wasserwanderungen:<br />

www.flusslandschaft-unterehavelniederung.de<br />

www.potsdamer-brandenburgerhavelseen.de<br />

17


Collegial | Frühjahr 2012 | Therapie<br />

Praxiserfahrungen mit diskretem <strong>Ein</strong>malkatheter<br />

„<strong>Ein</strong> echter Fortschritt“<br />

Der SpeediCath ® Compact <strong>für</strong> Männer vereint gute<br />

Handhabung mit Sicherheit und Diskretion. Dr. Michael<br />

Hertsch, Facharzt <strong>für</strong> Urologie, kann nicht nur über <strong>die</strong><br />

Erfahrungen seiner Patienten mit dem <strong>Ein</strong>malkatheter<br />

berichten, sondern auch über seine eigenen.<br />

SpeediCath<br />

Compact <strong>für</strong><br />

Männer.<br />

Dr. med. Michael<br />

Hertsch, Facharzt<br />

<strong>für</strong> Urologie.<br />

In seiner Praxis <strong>für</strong> ganzheitliche<br />

Urologie in Binningen bei Basel hat<br />

Dr. med. Michael Hertsch schon mit<br />

vielen Männern Gespräche zum Blasenmanagement<br />

und Katheterismus geführt.<br />

„Die meisten tun sich bei <strong>die</strong>sem Thema<br />

schwer“, so der Mediziner. „Vielen ist es<br />

peinlich. Vielfach verbinden sie Probleme<br />

mit dem Wasserlassen mit verminderter<br />

Männlichkeit.“ Umso wichtiger ist es <strong>für</strong><br />

ihn, dass Betroffene, <strong>die</strong> sich katheterisieren<br />

müssen – im Falle seiner Patienten<br />

meist Männer mit Prostatavergrößerung,<br />

<strong>die</strong> sich nicht operieren lassen wollen –,<br />

gut mit ihrem Katheter zurechtkommen.<br />

Im Beratungsgespräch hat Dr. Hertsch<br />

einen großen Vorteil: Er weiß aus eigener<br />

Erfahrung, wovon er beim intermittierenden<br />

Selbstkatheterismus spricht.<br />

Katheterisieren inzwischen Routine<br />

Schon vor Jahrzehnten trat bei Dr. Hertsch<br />

eine abakterielle Prostatitis auf. Die<br />

Prostata selbst ist inzwischen deutlich<br />

vergrößert, was ihm hohe Restharnmengen<br />

beschert. „Im letzten Jahr verstärkte<br />

sich das Problem und ich musste sehr<br />

häufig Wasser lassen“, berichtet der<br />

50-Jährige. <strong>Ein</strong>e Operation wollte er<br />

vermeiden und so begann er mit dem<br />

intermittierenden Selbstkatheterismus.<br />

„Das mache ich jetzt seit etwa einem Jahr.<br />

Es war anfangs sehr ungewohnt, aber<br />

inzwischen ist der Vorgang Routine. Ich<br />

habe sogar durch das Katheterisieren eine<br />

höhere Sensibilität im Unterleib erlangt“,<br />

sagt Dr. Hertsch.<br />

Der Urologe begann zunächst mit herkömmlichen,<br />

langen Kathetern. Dann<br />

stieß er auf den SpeediCath Compact, der<br />

verpackt nur rund halb so lang wie <strong>die</strong><br />

meisten marktüblichen Produkte ist. „Ich<br />

würde nie wieder einen anderen Katheter<br />

nehmen“, macht der Urologe deutlich. „Er<br />

ist generell sehr einfach zu handhaben<br />

und angenehm einzuführen – ich spüre<br />

ihn deutlich weniger als andere Katheter.“<br />

Verantwortlich hier<strong>für</strong> sind seine besonders<br />

gleitfähige, hydrophile Beschichtung<br />

sowie seine atraumatische Spitze und <strong>die</strong><br />

sanften, abgerundeten Katheteraugen.<br />

Diskretes Design<br />

Und noch ein weiterer Aspekt hat<br />

Dr. Hertsch überzeugt: „Ich habe den<br />

Katheter sogar schon auf dem Tisch<br />

liegen gehabt und keiner hat ihn als einen<br />

solchen erkannt. Das diskrete Design ist<br />

ein ganz wesentlicher Vorteil – das bestätigen<br />

auch meine Patienten.“<br />

Auch wenn Dr. Hertsch mittlerweile mit<br />

Entspannungstechniken und weiteren<br />

Methoden seine vermutlich stressbedingte<br />

Prostatitis immer besser in den<br />

Griff bekommen hat und vielleicht<br />

künftig wieder ohne SpeediCath Compact<br />

auskommt, bleibt <strong>die</strong> Begeisterung<br />

<strong>für</strong> „ein durchweg klasse Produkt – <strong>für</strong><br />

Betroffene ist das ein echter Fortschritt.“<br />

Weitere Informationen<br />

unter www.compactmann.coloplast.de<br />

(bzw. <strong>für</strong> Leser aus der Schweiz<br />

www.speedicathcompact.<br />

coloplast.ch). Fordern Sie ein<br />

Produktmuster mit dem Antwortfax an.<br />

18


Collegial | Frühjahr 2012 | Therapie & Termine<br />

Bilder: <strong>Coloplast</strong>,Fotolia/Arnd Drifte, Privat<br />

Kompressionstherapie<br />

Warum „Beine wickeln“?<br />

Für Collegial erläutert Jana Jerratsch, Medical Advisor<br />

Wundversorgung bei <strong>Coloplast</strong>, eine Fragestellung aus<br />

dem Bereich Kompressionstherapie. Der Artikel soll<br />

<strong>Pflege</strong>kräfte beim Patientengespräch unterstützen.<br />

Jana Jerratsch,<br />

Medical Advisor<br />

Wundversorgung<br />

bei <strong>Coloplast</strong>.<br />

„Warum werden offene Beine<br />

eigentlich gewickelt?<br />

Von „Beine wickeln“ spricht man, wenn<br />

mithilfe einer entsprechenden Verbandtechnik<br />

Druck auf Gewebebereiche am<br />

Bein ausgeübt wird. Langes Sitzen oder<br />

Stehen, Übergewicht oder auch Schwangerschaften<br />

können zu einer Erhöhung<br />

des Blutdrucks in den tiefen Beinvenen<br />

führen. Dies hat zur Folge, dass sich <strong>die</strong><br />

Venenklappen nicht mehr vollständig<br />

verschließen. Dies führt zu einer Erhöhung<br />

des Drucks in dem oberflächlichen<br />

Venensystem mit den sichtbaren Folgen<br />

der Krampfadern. Infolge kommt es<br />

zur <strong>Ein</strong>lagerung von Gewebsflüssigkeit<br />

ins Gewebe (Ödembildung), was zu<br />

einer Schädigung des Gewebes bis hin<br />

zum offenen Bein führt*. Grundlage<br />

der Therapie von venösen Unterschenkelgeschwüren<br />

bildet gemäß der evidenzbasierten<br />

S3-Leitlinie Diagnostik und<br />

Therapie des Ulcus cruris venosum eine<br />

Kompressionstherapie zusammen mit<br />

einem Bewegungstraining und Steigerung<br />

der Mobilität. Sie fördert den<br />

Abbau des Ödems und verbessert <strong>die</strong><br />

Wundheilung und verringert <strong>die</strong> Rezidivrate.<br />

Empfohlen wird <strong>die</strong> Verwendung<br />

kurzzug-elastischer und ggf. mehrlagiger<br />

Kompressionsverbände als auch <strong>die</strong> Anwendung<br />

von medizinischen Kompressionsstrümpfen.<br />

An <strong>die</strong> Wundversorgung werden unter<br />

einer Kompressionstherapie besondere<br />

Anforderungen gestellt. Der Wundverband<br />

muss das Wundexsudat aufnehmen,<br />

sicher speichern und nicht mehr an <strong>die</strong><br />

Wunde abgeben. Nur so ist gewährleistet,<br />

dass eine Mazeration der Wunde und der<br />

wundumgebenden Haut vermieden wird,<br />

ein ausreichend feuchtes Milieu gewährleistet<br />

und aufgrund eines ausreichend<br />

langen Verbandwechselintervalls eine<br />

wirtschaftliche Behandlung möglich ist.<br />

Aufgrund der kapillareren 3D-Polymerstruktur<br />

erfüllen <strong>die</strong> Biatain Schaumverbände<br />

<strong>die</strong>se Anforderungen. Untersuchungen<br />

<strong>für</strong> den Biatain Ag haftenden<br />

Schaumverband ergaben <strong>die</strong> höchste<br />

Absorptionskapazität unter Druck**.<br />

Allevyn Ag haftend<br />

Allevyn Ag nicht-haftend<br />

Mepilex Ag<br />

Biatain Ag nicht-haftend<br />

Biatain Ag haftend<br />

Gesamt-Absorptionskapazität der fünf<br />

getesteten Schaumverbände unter Druck<br />

nach 72 Stunden. Die Fehlerbalken geben<br />

<strong>die</strong> Standardabweichung an.<br />

* P.D. Asmussen, B. Söllner; Kompressionstherapie, 2004.<br />

** Reitzel N. et al.; An in-test of absorption capacity of foam dressings under pressure, 2009. 28,8 ml/100 ml cm 2 , geprüft wurden<br />

Tielle Max, Urgo Cell, Mepilex, Allevyn nicht-haftend und Biatain nicht-haftend. Siehe auch www.coloplast.de/Wundversorgung/Evidenz<br />

ml/100 cm 2<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Termine<br />

15. bis 17. März 2012<br />

38. Deutscher Koloprokto logenkongress<br />

2012 in München. Weitere<br />

Infos: www.mcn-nuernberg.de/38DGK<br />

26. bis 27. April 2012<br />

58. Kongress der Nordrhein-<br />

Westfälischen Gesell schaft<br />

<strong>für</strong> Urologie in Essen.<br />

Weitere Infos: www.urologie-nrwgu.de<br />

10. bis 12. Mai 2012<br />

8. Bremer <strong>Pflege</strong>kongress<br />

in Verbindung mit dem<br />

Deutschen Wundkongress<br />

Weitere Infos:<br />

www.bremer-pflegekongress.de<br />

9. bis 10. Mai 2012<br />

6. Nordkongress Urologie in Berlin.<br />

Weitere Infos: www.nordkongress.de<br />

14. bis 16. Juni 2012<br />

38. Gemeinsame Tagung der Bayerischen<br />

Urologenvereinigung und<br />

der Österreichischen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Urologie und Andrologie in Nürnberg.<br />

Weitere Infos: www.uro2012.de<br />

21. bis 23. Juni 2012<br />

25. Jahrestagung der Deutschsprachigen<br />

Medizinischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Paraplegie e. V.<br />

(DMGP) 2012 in Basel. Weitere<br />

Infos: www.dmgp2012.ch<br />

21. bis 23. Juni 2012<br />

53. Jahrestagung der Südwestdeutschen<br />

Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Urologie e. V. in Wiesbaden.<br />

Weitere Infos: swdgu.de/2012/<br />

Weitere Infos & Termine finden Sie<br />

unter www.coloplast.de, Menüpunkt<br />

„Über <strong>Coloplast</strong>“, „Veranstaltungen“.<br />

19


Collegial | Frühjahr 2012 | Gewinnspiel<br />

Frühstück<br />

gewinnen!<br />

Für einen guten Start in<br />

den Tag: Gewinnen Sie ein<br />

Frühstück mit Ihrer Station<br />

bzw. Abteilung.<br />

Schicken Sie <strong>die</strong> Lösung des<br />

Collegial-Kreuzworträtsels bis zum<br />

4. Mai 2012 an folgende Adresse:<br />

<strong>Coloplast</strong> GmbH<br />

Redaktion Collegial<br />

Postfach 70 03 40<br />

D-22003 Hamburg<br />

oder mit dem nebenstehenden Fax oder per<br />

E-Mail an: collegial@coloplast.com<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Angehörige der <strong>Coloplast</strong><br />

GmbH und der mk publishing GmbH dürfen nicht teilnehmen.<br />

Der Empfang des Gewinns bedingt <strong>die</strong> Genehmigung des<br />

Dienstherrn.<br />

Abk.:<br />

Austauschmotor<br />

Rundfunksprecher<br />

Tonfall,<br />

Aussprache<br />

Futtergefäß<br />

Verkehrsstockung<br />

an der<br />

Küste<br />

Angetriebenes<br />

Gebetsschlusswort<br />

feines<br />

Material<br />

am<br />

Strand<br />

Wahlzettelkasten<br />

böser<br />

Geist<br />

aus<br />

eigenem<br />

Antrieb<br />

3<br />

kleine,<br />

seichte<br />

Bucht<br />

Zeitungswesen<br />

Zauberwort<br />

in<br />

„1001<br />

Nacht”<br />

begeisterter<br />

Anhänger<br />

Verdauungsorgan<br />

einfache<br />

Speise<br />

Abk.:<br />

Kilogramm<br />

Hauptstadt<br />

Spaniens<br />

Stadt<br />

im<br />

Hegau<br />

karierter<br />

Textilstoff<br />

Hotel<br />

<strong>für</strong><br />

Autofahrer<br />

fertig,<br />

bereit<br />

Wasservogel<br />

unser<br />

Zentralgestirn<br />

Andrang<br />

unverschlossen<br />

Kfz-Z.<br />

Peru<br />

Abk.:<br />

Operationssaal<br />

Additionszeichen<br />

bergmänn.:<br />

enge<br />

Kluft<br />

Hautfalte<br />

am Auge<br />

ohne<br />

Verpackung<br />

Esslust<br />

2<br />

Fluss zur<br />

Unterelbe<br />

Nadelbaum<br />

Wasserstelle<br />

<strong>für</strong> Tiere<br />

Satan<br />

7<br />

weibl.<br />

Schachfigur<br />

junger<br />

Hund<br />

Freund<br />

des<br />

Schönen<br />

weibl.<br />

Vorgesetzte<br />

Backmasse<br />

Nachtvogel<br />

eines<br />

Sinnes<br />

Schankwirt<br />

eine der<br />

Westfries.<br />

Inseln<br />

zittern<br />

6<br />

Fall<br />

(Grammatik)<br />

<strong>die</strong><br />

Heilige<br />

Schrift<br />

Abk.:<br />

Punkt<br />

Stadt in<br />

Schles-<br />

wig-<br />

Holstein<br />

Ausruf<br />

des<br />

Schmerzes<br />

Nebenfluss<br />

d.<br />

Saale<br />

Gewinnen Sie mit Collegial ein Frühstück auf<br />

der Station <strong>für</strong> das gesamte Team mit Ihrem<br />

<strong>Coloplast</strong>-Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter.<br />

Kondition lautete <strong>die</strong> Lösung des<br />

letzten Rätsels (Ausgabe Nr. 88). Gewinnerin<br />

des Rätsels Nr. 87 ist Heidi Seidler<br />

(2. v. rechts), Stomatherapeutin am<br />

Dia konissenkrankenhaus Friederikenstift<br />

Hannover. Mit Grillen statt Frühstück<br />

gratulierte <strong>die</strong>smal <strong>Coloplast</strong>-Mitarbeiter<br />

Friedemann Hampel (3. v. rechts).<br />

Teil<br />

der Uhr<br />

Stadt<br />

in der<br />

Oberpfalz<br />

freisinnig,<br />

vorurteilslos<br />

Stacheltier<br />

Hindernis<br />

süßes<br />

Backwerk<br />

Farbe<br />

in der<br />

franz.<br />

Trikolore<br />

Missfallen<br />

erregen<br />

1<br />

Staatsangestellter<br />

Schriftsteller<br />

2<br />

griech.<br />

Vorsilbe:<br />

allein...<br />

3<br />

4<br />

männl.<br />

Wildschwein<br />

4<br />

1<br />

Fluss<br />

durch<br />

Innsbruck<br />

Schauplatz<br />

im<br />

Theater<br />

5<br />

Abk.:<br />

Cent<br />

Laubbaum<br />

mit<br />

weißer<br />

Rinde<br />

6<br />

5<br />

Stadt<br />

bei<br />

Bologna<br />

Luftschiff<br />

Amundsens<br />

7<br />

Münze<br />

in<br />

vielen<br />

Ländern<br />

8<br />

8<br />

ugs.:<br />

schnell,<br />

flink<br />

Abk.:<br />

Oberfranken<br />

dunstig,<br />

trübe<br />

dicker<br />

Wikinger<br />

bei<br />

„Wickie”<br />

®<br />

s1225.13-30<br />

Bilder: Fotolia/Duzan Zidar, Kanzlit, <strong>Coloplast</strong><br />

20


Die BoNee ® -Injektionsnadel wurde von Urologen entwickelt,<br />

um intravesikale Injektionen einfach und sicher zu machen<br />

Fax an ++49 (0)40 669807-356<br />

Ihre Lösung, Ihr Produktmuster<br />

Damit Sie ausgewählte Produkte in Ruhe kennenlernen<br />

können, bieten wir Ihnen <strong>die</strong> Möglichkeit, mit <strong>die</strong>sem<br />

Fax Produktmuster und/oder Broschüren zu bestellen.<br />

<strong>Ein</strong>fach ausfüllen, ausschneiden und an <strong>die</strong> obenstehende<br />

Nummer faxen.<br />

Auf dem Fax können Sie auch gleich Ihre Lösung <strong>für</strong> das<br />

Gewinnrätsel eintragen. Mit ein wenig Glück findet dann<br />

das nächste Collegial-Frühstück in Ihrer Abteilung statt.<br />

Die Teilnahme am Gewinnspiel ist selbstverständlich auch<br />

ohne Musterbestellung möglich.<br />

Lösung des Collegial-Gewinnrätsels:<br />

Das Produkt zum Kennenlernen<br />

Ich interessiere mich <strong>für</strong>:<br />

ein Produktmuster SenSura ® Mio geschlossen, mit Sichtfenster<br />

midi, 15–45 mm ausschneidbar (10821) maxi, 15–45 mm ausschneidbar (10831)<br />

(Erhältlich nur in Deutschland und der Schweiz.)<br />

ein Produktmuster des SpeediCath ® Compact <strong>für</strong> Männer (28692)<br />

ein Produktmuster des Biatain ® Silikon Ag 10 x 10 cm (39637)<br />

(Nur in Deutschland erhältlich.)<br />

den Fachkräfte-Folder zu Conveen ® Optima (230NIP124Z)<br />

Zuverlässig und Präzise<br />

den Produktflyer BoNee ® -Injektionsnadel (230NUP024Z)<br />

einen Besuch eines <strong>Coloplast</strong>-Medizinprodukteberaters<br />

Meine Meinung/Meine Themenwünsche:<br />

Absender<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Funktion/Titel:<br />

Klinik/<strong>Ein</strong>richtung:<br />

Abteilung/Station:<br />

Firmenanschrift:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Nehmen Sie mich bitte in Ihren Collegial-Verteiler auf (Adresse siehe Absender).<br />

Bitte streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler.<br />

Hiermit erkläre ich, dass meine vorstehend gemachten Angaben von der <strong>Coloplast</strong> GmbH gespeichert, verarbeitet und genutzt werden<br />

dürfen, um mich per Post, E-Mail und/oder Telefon zu Werbezwecken über <strong>Coloplast</strong>-Produkte und -Dienstleistungen zu informieren.<br />

Ich erhalte <strong>die</strong> angefragten Materialien auch dann, wenn ich <strong>die</strong>se Erklärung nicht abgebe. Mir ist bewusst, dass ich mein <strong>Ein</strong>verständnis<br />

künftig jederzeit ganz oder teilweise durch eine per E-Mail an <strong>die</strong> <strong>Coloplast</strong> GmbH, Kuehnstraße 75 in 22045 Hamburg, zu richtende<br />

Erklärung widerrufen kann.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift


Collegial | Frühjahr 2012 | Service<br />

Ihr Kontakt zu <strong>Coloplast</strong><br />

Wie gefällt Ihnen <strong>die</strong> Collegial? Haben Sie<br />

Lob, Kritik oder Anregungen <strong>für</strong> uns? Wir<br />

freuen uns über Ihre Meinung! Gerne können<br />

Sie <strong>für</strong> Ihre Rückmeldung das umseitige Fax<br />

nutzen.<br />

Weiterführende Informationen zu <strong>Coloplast</strong>,<br />

unseren Produkten und Serviceleistungen<br />

finden Sie im Internet. Dort können Sie auch<br />

Produktmuster und Informations materialien<br />

bestellen.<br />

Wenn Sie fach liche Fragen haben, rufen<br />

Sie uns einfach an oder schreiben uns eine<br />

E-Mail oder einen Brief.<br />

Und so erreichen Sie uns:<br />

<strong>Coloplast</strong> GmbH<br />

Redaktion Collegial<br />

Postfach 70 03 40<br />

D-22003 Hamburg<br />

Beratungsservice:<br />

Tel.: 040 66 98 07-77<br />

<strong>Coloplast</strong> Ges. m.b.H.<br />

Redaktion Collegial<br />

Thomas-Klestil-Platz 10<br />

A-1030 Wien<br />

Beratungsservice zum Ortstarif:<br />

Tel.: 0810 20 01 99<br />

<strong>Coloplast</strong> AG<br />

Redaktion Collegial<br />

Euro 1<br />

Blegistrasse 1<br />

CH-6343 Rotkreuz<br />

Tel.: 041 799 79 79<br />

Fax: 040 66 98 07-48<br />

(<strong>für</strong> Bestellungen)<br />

E-Mail:<br />

devks@coloplast.com<br />

www.coloplast.de<br />

Fax: 01 707 57 51-30<br />

(<strong>für</strong> Bestellungen)<br />

E-Mail: at@coloplast.com,<br />

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www.coloplast.at<br />

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Weiterführende Informationen finden Sie im Internet unter www.coloplast.de.<br />

Dort haben Sie auch <strong>die</strong> Möglichkeit, kostenlos Broschüren und Produktmuster zu<br />

bestellen (www.produkte-coloplast.de). Übrigens: Kennen Sie schon<br />

unsere Seite <strong>für</strong> Endverbraucher, www.mein.coloplast.de, sowie <strong>die</strong> Seite<br />

von SIEWA <strong>Coloplast</strong> Homecare, www.siewa-homecare.de?<br />

Nutzwerte Informationen zu<br />

Produkten, Fachthemen sowie<br />

den vielfältigen <strong>Coloplast</strong>-<br />

Services erhalten Fachkräfte<br />

und Patienten im Internet.<br />

Bilder: <strong>Coloplast</strong><br />

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Passend zu jedem Anlass.<br />

Die SpeediCath ® Compact Serie<br />

Immer in angenehmer Begleitung.<br />

Die SpeediCath Compact Serie macht das Selbstkatheterisieren <strong>für</strong> Frauen viel<br />

einfacher. Denn das System ist besonders diskret und sicher. Die SpeediCath<br />

Compact Serie bietet 2 Katheter, <strong>die</strong> genau auf <strong>die</strong> weibliche Anatomie abgestimmt<br />

sind (7 cm und 9 cm lang). Und dazu passend einen Urinbeutel <strong>für</strong> unterwegs.<br />

Damit ist Katheteri sieren auch ohne passende Toilette möglich.<br />

Das System ist so klein, dass es in jeder Handtasche bequem Platz fi ndet – <strong>die</strong><br />

passende Begleitung zu jedem Anlass an jeden Ort. Für alle Anwenderinnen,<br />

<strong>die</strong> auf Spontanität nicht verzichten wollen.<br />

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SpeediCath Compact (7 cm)<br />

SpeediCath Compact Plus (9 cm)<br />

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<strong>Coloplast</strong> GmbH, Postfach 70 03 40, 22003 Hamburg, Tel. 040 669807-77, Fax 040 669807-48, devks@coloplast.com<br />

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<strong>Ein</strong>fache Lösungen in<br />

der Wundversorgung<br />

gibt es nicht<br />

Biatain ® – Exzellente Absorption<br />

<strong>für</strong> eine optimale Wundheilung<br />

Durch unsere 30-jährige Erfahrung in der Wundversorgung<br />

sind wir der festen Überzeugung, dass eine<br />

exzellente Absorption <strong>für</strong> eine optimale Wundheilung<br />

ausschlaggebend ist. Unser Biatain Produktsortiment<br />

bietet Ihnen eine exzellente Absorption bei exsu<strong>die</strong>renden,<br />

lokal-infi zierten und schmerzhaften* Wunden.<br />

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* Kann durch Gewebeschädigung hervorgerufenen Wund schmerz lindern.<br />

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