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Bericht einer Teilnehmerin - MT-Kosmus

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Seite 2<br />

Urmensch in Seite mir 2<br />

dass ich noch nicht den richtigen Weg<br />

gefunden hatte, aber ich konnte ihn nicht<br />

wahrnehmen. Und dann stieß ich auf<br />

genau diesen Workshop. Ich ahnte, dass<br />

ich mir selber begegnen würde, und genau<br />

davor hatte ich auch Angst.<br />

Ein sehr weiser Mann sagte einmal<br />

sinngemäß:<br />

Wir fürchten uns eigentlich nicht vor<br />

unserer Schwäche, sondern vor unserer<br />

Stärke.<br />

Diese Woche der Einweihung ist eine<br />

echte Lernzeit und gestaltet sich als<br />

einzigartiger Ausnahmezustand. Ja vielleicht<br />

würden die Aborigines über diese<br />

Empfindungen amüsiert lachen. Welchen<br />

Kraftaufwand nehmen wir Westler auf<br />

uns, um uns ein Leben in materiellem<br />

Reichtum, das wir so oft als sinnlos<br />

empfinden, leisten zu können, und dann<br />

haben wir nicht einmal Kontakt zu uns<br />

selbst? Ich hatte zuvor schon Erfahrung<br />

mit Sinnesschulung, weil ich mit Kindern<br />

viel im Bereich der Naturpädagogik gearbeitet<br />

habe. Alles, was ich aber in dieser<br />

Initiationswoche erleben konnte, überstieg<br />

meine bisherigen Erfahrungen. Wie<br />

Mutter Erde roch, schmeckte und sich<br />

anfühlte, hatte ich noch nie so intensiv<br />

erlebt. Es war ein Gefühl, in Mutter Erdes<br />

Schoß geborgen zu sein. Die Ängste<br />

und massiven Widerstände zu Beginn<br />

dieser Erfahrung waren aber enorm. Wer<br />

Malidoma Some´s Beschreibung s<strong>einer</strong><br />

Initiation gelesen hat, wird sich ein Bild<br />

über diese Phase machen können. Malidoma,<br />

ein Schwarzafrikaner, wurde als<br />

5-Jähriger von Missionaren aus seinem<br />

Dorf entführt, wurde christlich und somit<br />

auch westlich erzogen und flüchtete<br />

schließlich als junger Mann aus dem Kloster,<br />

um nach <strong>einer</strong> Odyssee schließlich<br />

in sein Heimatdorf zu kommen. Er bat<br />

darum, mit den anderen Jugendlichen<br />

des Dorfes initiiert zu werden. Auch Malidoma<br />

beschreibt den inneren Kampf<br />

mit dem Zensor, jener Instanz in uns, die<br />

uns wie ein innerer Wächter vor Gefahren<br />

warnt. Dieser Zensor kennt unsere einmal<br />

verfassten mentalen Gesetze und<br />

tut alles, um uns zum Einhalten unserer<br />

eigenen Gesetze zu mahnen. So mahnt<br />

er möglicherweise auch davor, sich auf<br />

solche „Einbildungen“<br />

und Schwärmereien wie<br />

beispielsweise Baumwesen<br />

einzulassen.<br />

Dieser innere Kampf ist<br />

es eigentlich, der uns<br />

am meisten zu schaffen<br />

macht. Wenn wir uns im<br />

Zuge der Initiation nämlich<br />

„brav“ bemühen,<br />

Kontakt mit dem Baum<br />

aufzunehmen, aber im<br />

Grunde nur so tun als<br />

ob, so wird sich ein sehr<br />

schales Gefühl breitmachen<br />

und wir werden uns<br />

selbst lächerlich finden oder die gestellte<br />

Aufgabe nicht bewältigen können. Sich<br />

halb einzulassen und den Sicherheitsabstand<br />

gut aufrechtzuerhalten – das geht<br />

nicht. Wer sich selbst begegnen möchte,<br />

ist gefordert, sich ganz in den Schoß von<br />

Mutter Erde zu begeben.<br />

Letztendlich ist die Erfahrung, feinstoffliche<br />

Bereiche wahrnehmen zu können,<br />

aber überaus beglückend. In dieser Woche<br />

werden auch feinstoffliche Felder<br />

aufgebaut und abgefragt. Ich verstehe<br />

all jene Skeptiker, die meinen, es gäbe<br />

nur wenige auserwählte Menschen, die<br />

schamanische Fähigkeiten haben. Denn<br />

Das Feld des Euro-Schamanen<br />

Einweihung in die schamanischen Fähigkeiten<br />

Sh a m a n<br />

Zeit: 24. - 31. Juli 2010<br />

Beginn 1. Tag 17.00 Uhr<br />

Ende letzter Tag ca. 17.00 Uhr<br />

Leiter: Werner <strong>Kosmus</strong> & Andrea Mittl<br />

Ort: Steinberg bei Graz<br />

Beitrag: € 520,--<br />

Workshop-Stationen:<br />

Seins- und Selbsterfahrung / Bewusstseinserweiterung<br />

ohne Drogen / Orte der Kr a f t<br />

/ Bereisen anderer Wahrnehmungsebenen<br />

/ Die We l t der Wesen - Rufen, Realisieren<br />

und der Umgang mit ihnen / Kennenlernen,<br />

Erfahren und Einsetzen der Kr a f t / Rituale /<br />

Die We l t der Omen / Bedeutung von Kraftobjekten<br />

/ Initiation in die schamanischen<br />

Fähigkeiten / Umgang mit der Kr a f t / Energiekörper<br />

und Informationsfelder / Gedankenübertragung<br />

und Fernwahrnehmung /<br />

Wahrnehmen und Integrieren des eigenen<br />

Schattens / He i l e n und Selbstheilen / Feuer-<br />

He i l-Zeremonie<br />

Ausbildungsziel:<br />

Die Woche ist in der Summe eine Initiation.<br />

Dabei entfalten sich die schamanischen<br />

Kräfte. Diese werden bei der Feuer-He i l-<br />

Zeremonie so transformiert, dass sie künftig<br />

auch im täglichen Leben verfügbar sind.<br />

Je nach Vorkenntnissen wird eine bestimmte<br />

Erfahrungstiefe im Workshop erreicht. Dadurch<br />

kann jede <strong>Teilnehmerin</strong>, jeder Teilnehmer,<br />

das aus dem Training mitnehmen, was<br />

für sie/ihn zu diesem Zeitpunkt richtig und<br />

wichtig ist. So heißt Schamane/in werden,<br />

eine besondere Art von Leben entwickeln.<br />

Es gilt das zu werden, was man/frau ist.

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