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Shaman-Med - Göttliches – Engel – Heilige Seite 1
Ostern und
das Göttliche in uns
Teil 2
von Werner Kosmus
Im Teil 1 dieser Artikel-Serie haben wir
uns mit dem Thema Göttliches, Engel
und Heilige überblicksmäßig beschäftigt.
Wir haben dabei festgestellt, dass
das Zugrundeliegende Gott ist. Darüber
haben die Menschen zu allen Zeiten
nachgedacht und die unterschiedlichsten
Meinungen dazu entwickelt.
In unserer Zeit ist das Thema genauso
aktuell wie vor hunderten und tausenden
Jahren. Jede Zeit hat aber ihren
ganz spezifischen Bezug dazu. Im postmodernen
Zeitalter der Individualisierung
erhebt sich nicht so sehr die Frage
nach einem Gott da draußen, sondern
viel mehr, was das Göttliche in jedem
Wenn uns Göttliches entgegentritt, dann haben
wir es meist mit personifizierten Eigenschaften
von Gottheiten, Wesen und Seelen
zu tun.
Göttliches zeigt sich nicht nur in Form von
Göttern und Göttinnen, hier haben wir es auch
mit Dämonen zu tun. Dabei sollten wir nicht
gleich in Angst und Schrecken verfallen, sondern
klar bekommen, was damit gemeint ist:
Das Wort leitet sich vom griechischen Begriff
von uns ist. Die Menschen haben in früheren
Zeiten über Gott und mit ihm in
ihren Gebeten gesprochen. Diesen Phasen
folgt nun das Erkennen, dass jeder
von uns ein Gesicht, eine Emanation von
Ihm ist. Daher geht es jetzt darum, herauszufinden,
was das Göttliche in uns
ist. Dafür haben wir nicht nur einen Auftrag,
sondern auch eine Verantwortung.
Wir sind Schöpfer unserer Welt und sind
für das Geschöpfte verantwortlich.
Gerade in Zeiten der Natur-, Klima und
nun auch Atomkatastrophen wird es
immer wichtiger, dass es uns bewusst
wird, wie sehr wir Schöpfer unserer
Welt sind.
Daimon ab und heißt soviel wie
+ göttliches Wesen oder Gottheit.
+ göttliche Fügung oder Schicksalsmacht.
+ persönliche Schutzgottheit, innere Stimme
oder der höchste göttliche Teil der Seele.
+ Heros oder Halbgott und meint ein ambivalentes
Wesen zwischen Gott und Menschen
bzw. Geist eines Verstorbenen, der aus seinem
Grab auf die Lebenden einwirkt.
+ Es wird aber auch eine ehemals gute
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Gottheit zu einem Plagegeist, der Schaden
anrichten kann, wenn diese Gottheit verdrängt
oder unterdrückt wird.
+ Ein Dämon wird auch eine
verdrängte Seele oder ein Seelenanteil,
der als solcher nicht
erkannt wird und auf den negative
Gedanken projiziert
werden. Darüber ist er verärgert
und beginnt sich störend
bemerkbar zu machen.
Göttliche von einem Menschen als Person
angesprochen werden kann und dass dieses
auch menschliche Züge annehmen kann.
Wenn wir es in eine Übersicht bringen wollen,
so ist das Göttliche u.a.
+ der heilige Wesenskern im Menschen
+ eine göttliche Eigenschaft, die personifiziert
wird
+ eine kosmische Intelligenz
+ der Bereich der Urmütter (Tierkreiszeichen)
Wenn wir das Göttliche nicht, wie es in den
Offenbarungsreligionen getan wird, in polare
Gegensätze zwingen, so können wir davon
ausgehen, dass es eine übernatürliche, übermenschliche
Kraft darstellt.
Es wird üblicherweise der Oberwelt zugeordnet.
Es ist in einer lichtvollen Sphäre, der gegenüber
die dunklen Bereiche der Unterwelt
sind.
Wir sollten uns hier bewusst machen, dass
das Lichte nicht gleichzeitig das Gute ist und
das Dunkle nicht nur mit dem Bösen verbunden
werden sollte. Solche Schwarz-Weiß-Malereien
entsprechen nicht unseren Erfahrungen,
wenn wir ein offenes und postreligiöses
Aus vielfachen Versuchen und
Berichten wissen wir, dass das
Wenn uns Göttliches entgegentritt,
dann haben wir es
meist mit personifizierten
Eigenschaften von Gottheiten,
Wesen und Seelen zu tun. Wir können
uns aber auch des Göttlichen in uns
gewahr werden.
Verständnis entwickelt haben. Kreuzzüge gegen
die Buntheit des Lebens verhindern nur
dessen Entfaltung. Sie verstümmeln, verkrüppeln
und verursachen geistigen Zwergwuchs
im Namen einer Weltsicht, die sich noch dazu
Religionen (religio bedeutet gewissenhafte
Beachtung (des Heiligen)) nennen.
Damit das „Dunkle ins rechte Licht gerückt
wird“:
Unsere Kinder werden in der Dunkelheit – im
Unterleib der Mutter gezeugt – und hier scheint
kein ewiges Licht. Es wird in der Dunkelheit
ausgetragen, bis es ans Licht der Welt kommt.
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Das Licht ist eine sehr astrale Qualität. Wenn
Embryos und Föten nur dem Licht ausgesetzt
wären, wenn sie 9 Monate lang ausgetragen
werden, würden sie mit Sicherheit schon während
dieser Zeit sklerotisieren und Schäden
davontragen. Sie würden ausgedörrt und abgemagert
– wenn überhaupt – auf die Welt
kommen. Sie würden auch nicht das „Licht
der Welt“ erblicken, wenn sie diesem sowieso
schon seit der Zeugung ausgesetzt wären.
Das Dunkle entspricht dem Ätherischen und
ist das nährende Prinzip in der uterinen Geborgenheit.
Die Vertreter des Unteren, der Unterwelt, sind
in der asiatischen Tradition die Nagas, die
Schlangenkräfte. Auch sie leben in einer hierarchischen
Ordnung. Die untersten sind in der
Erde und im Schlamm angesiedelt. Die obersten,
die göttlichen Nagas, Sheshanaga und
Sheshanagini, sind das Königspaar, und ihr
bevorzugter Aufenthaltsort ist die Oberwelt.
Aus früheren Traditionen kennen wir auch die
Gott-Menschen, Gott-Tiere, Halbgötter und
Mischwesen. Ihre Kennzeichen sind übermenschliche
Kräfte. Sie wechseln oft auf
übernatürliche Weise ihren Aufenthaltsort
u n d
besuchen
auch die Sphäre
des Menschlichen.
Manche dieser
Wesenheiten gelten auch
a l s unsterblich.
Die Begegnung mit dieser Art von Wesenheiten
ist stark zurückgegangen. Sie befinden
sich praktisch im Reich der Mythen.
Im Bereich des Göttlichen finden wir auch
eine Reihe von
Geistern, Engeln,
aufgestiegenen
Meistern und
Heiligen. Wie wir
aus den Berichten
über die Engel
wissen, sind
einige von ihnen
gefallen und haben
sich den
Mächten des Lebensfeindlichen
und Zerstörerischen
verschrieben.
Sie mussten
den Bereich der
Oberwelt (des
Himmels) verlassen
und in die
Unterwelt „übersiedeln“.
Eine Art von göttlichen Wesen kommt heute
wieder mehr in den Vordergrund, und das
sind die Kosmischen Intelligenzen, ein
Teilbereich der Urmütter und die Wesen
der Wochentage.
Die Kosmischen Intelligenzen sind gegliedert
in die 7 inneren und die drei äußeren
Intelligenzen.
Zu den inneren Intelligenzen zählen wir
die
+ Weltenmütterlichkeit als archetypische
Qualität mit ihren Erscheinungsformen
auf den unterschiedlichen Ebenen.
Auf der Götterebene ist dies in diesem Fall die
Mondin bzw. Diana. Auf der Ebene der Planeten
ist dies der Mond. Wenn diese archetypische
Kraft auf die Erde trifft, dann gerinnt sie
zum Metall Silber. Der Wochentag, der unter
der Patronanz der Weltenmütterlichkeit steht,
ist der Montag. Wer an diesem Tag geboren
wird, dessen Pate ist die Weltenmütterlichkeit.
+ Die Weltenintelligenz bzw. Weltenregsamkeit
als archetypische Qualität erscheint auf
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der Ebene der Gottheiten als Hermes/
Merkur. Im Weiteren wandelt sich
diese Kraft in den Planeten Merkur
und gerinnt schließlich als Metall
Quecksilber. Dieser Weltenintelligenz
ist der Mittwoch zugeordnet.
+ Die Weltenschönheit/Weltenliebe
ist die nächste Intelligenz,
die sich auf der Götterebene
als Venus/Aphrodite zu
erkennen gibt. Auf der Ebene
der Planeten ist es die Venus
und gerinnt, wenn sie auf die
Erde trifft, zum Metall Kupfer.
Der Freitag ist diesem
System zugeordnet.
+ Die Weltenharmonie/Weltenmoralität als
Archetypus zeigt sich auf der Ebene der Götter
als Sonnengott Apollo/Dionysos/Ahura/
Mazda. Auf der Planetenebene ist es die Sonne
und als Metall das Gold. Unter seiner Patronanz
steht der Sonntag.
+ Der Weltenwille als Archetypus erscheint
in Form des Kriegsgottes Mars/Ares, als Planet
Mars und
als Metall Eisen.
Sein Wochentag
ist der
Dienstag.
+ Die Weltenw
e i s h e i t /
Weltenordnung
tritt auf der Götterebene
als
Jupiter/Zeus,
auf der Planetenebene
als
Jupiter und als
Metall in Form
von Zinn in Erscheinung. Der Donnerstag ist
dieser Kraft zugeordnet.
+ Die Weltenerinnerung als letzter innerer
Archetyp erscheint als Kronos/Saturn, als Planetenkraft
Saturn und in der irdischen Natur
als Metall Blei. Sein Wochentag ist der Samstag.
Hier ist der Bereich der inneren Intelligenzen
zu Ende und nun folgen die äußeren:
+ Welten-Ego/Welten-Exzentrizität.
Auf den Ebenen
der Wesenheiten sind hier
die Qualität des Uranus,
der Planet Uranus und das
Metall Zink angesiedelt.
+ Welten-Sinnlichkeit/Welten-Illusion,
die
Gottheit Neptun, der
Planet Neptun, die Tonerde/Alumina.
+ Welten-Charisma/
Welten-Führung, die
Gottheit Pluto/Hades,
der Planet Pluto und das
Metall Platin werden diesem System zugeschrieben.
Von den Weltenintelligenzen unterscheiden
sich die Tierkreiszeichen. Die Tierkreiszeichen
sind verantwortlich für das Beständigere und
die Intelligenzen für den wandelbaren Bereich.
Die Tierkreiszeichen wirken in drei Kreuzen:
dem mineralischen, dem hydrosphärischen
und das dem
atmosphärischen
Kreuz.
Letzteres ist
für den Menschen
von
b e s o n d e re r
Wichtigkeit,
denn es konstituiert
das
Eiweiß. Dieses
gibt dem
Menschen die
Individualität
und Identität.
Die Aufgaben der göttlichen Wesenheiten sind
von denen der Engel sehr verschieden. Sie
sind mit den Engelskräften gekoppelt und nutzen
deren Fähigkeiten.
Wenn wir den Lauf der Geschichte betrachten,
so können wir, über lange Zeiträume betrachtet,
feststellen, wie die Macht der Gottheiten
sich gewandelt hat. Immer wenn eine Kultur
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eine andere zu beeinflussen begonnen hat,
kam und kommt es nach wie vor zu einer Gegenüberstellung
und Konfrontation der Macht
der unterschiedlichen Gottheiten. Je nachdem
welche Religion die Oberhand gewinnt, demgemäß
steigt auch ihr Einfluss. Es kann aber
auch sein, dass die Gottheit der einen Kultur
die Gottheiten der anderen Kultur zu bekämpfen
beginnt. Je nachdem, wie die Kraft der
jeweiligen Gottheit ist, demgemäß steigt oder
fällt ihr Einfluss und ihre Macht.
Wenn wir den Aufstieg von Allah beobachten,
dann sehen wir, wie eine lokale chthonische
Gottheit im arabischen Raum eine Weltenmacht
mit weit mehr als 1,5 Milliarden Anhängern
aufgebaut hat. Der prozentuelle Anteil
des Islam ist weiter im Steigen, während die
Weltmacht des Christentums (mit mehr als 2,2
Milliarden Anhängern) in der alten Welt im Fallen
begriffen ist und sich die Wesenheit neue
Räume erobern muss. Und da spielen nicht
die Skandale der jüngsten Zeit die größte Rolle.
Wir können auch beobachten, wie sich derzeit
in unterschiedlichen Gebieten der Welt
Gottheiten auszubreiten begonnen haben
bzw. ausbreiten, die zwar noch diffus, aber
bereits sehr bemerkbar in Gebiete eindringen
und sich, entsprechend den regionalen Möglichkeiten,
wandeln. Dies kennen wir aus den
vielen Abhandlungen von Rupert Sheldrake.
Auch Informationsfelder – und gerade sie –
sind lebende Systeme, die auch eine permanente
Entwicklung und Anpassung durchgehen.
Im Teil 3 werden wir uns stärker mit Engeln
und dem Heiligen befassen.
Der Workshop „Ostern - Naturwesen, Göttliches, Engel, Heilige“
ist eine Erlebnis-Woche mit viel Natur und Begegnung mit dem Göttlichen
und Heiligen in sich und in den umgebenden feinstofflichen Feldern
in der Natur.
Die Workshop-Stationen sind so gestaltet, dass viel Zeit für die eigenen Erholung und die Begegnung
mit der erwachenden Natur zur Verfügung stehen wird. Wir wollen auch dem Göttlichen
und Heiligen in der großen und kleinen Schöpfung begegnen und sich der Engel gewahr
werden, die uns schützen und begleiten.
Im Zentrum des Workshops steht vor allem die körperliche Wahrnehmung mit allen Sinnen,
die durch emotionale Beteiligung, mentale Reflexion und spirituelles Wahrnehmen zu einem
ganzheitlichen Erleben führt.
Ort:
Zeit:
Steinberg bei Graz
vom Palmsamstag, dem 16. April 2011 mit Beginn um 17.30 Uhr
bis Karfreitag, dem 22. April 2011 ca 15.00 Uhr
Kosten: € 510,--
Trainer: Andrea Mittl & Werner Kosmus
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