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Ergebnisprotokol MV Ahlen1506 - beim Zentralverband der ...

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<strong>Ergebnisprotokol</strong>l<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung des <strong>Zentralverband</strong>es <strong>der</strong> Deutschen<br />

Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere e.V.<br />

vom 15. und 16. Mai 2004 in Ahlen/Westf.<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Herr Präsident Wiegleb eröffnet am 15. Mai 2004 um 09.30 Uhr in Ahlen/Westf.<br />

die Mitglie<strong>der</strong>versammlung des <strong>Zentralverband</strong>es <strong>der</strong> Deutschen<br />

Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere e.V. und begrüßt die Teilnehmer.<br />

In Namen <strong>der</strong> Volksbank Ahlen begrüßt Herr Direktor Ritter die Delegierten. Die<br />

VOBA Ahlen hat freundlicherweise einen optimalen Versammlungsraum zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Im Namen <strong>der</strong> die Mitglie<strong>der</strong>versammlung ausrichtenden Innung Münster<br />

begrüßt Herr Obermeister Raphael Fischer die Teilnehmer.<br />

Nach <strong>der</strong> Begrüßung von Herrn Ritter und Herrn Fischer stellt Herr Wiegleb<br />

fest, daß die Einladung frist- und formgerecht und damit satzungsgemäß erfolgt<br />

ist. Mit dem Einladungsschreiben sind ebenfalls frist- und formgerecht die<br />

Beratungsunterlagen zu den entsprechenden Tagesordnungspunkten versandt<br />

worden.<br />

Herr Wiegleb bedankt sich bei den Herren Ritter und Fischer für <strong>der</strong>en Begrüßungsworte<br />

und <strong>der</strong> Ausrichtung <strong>der</strong> Tagung.<br />

Namentlich begrüßt Herr Wiegleb den Ehrenpräsidenten des <strong>Zentralverband</strong>es,<br />

Herrn Werner Fischer, des weiteren Herrn Ahnefeld, Redaktion GZ, Herrn<br />

Zöllner, Mannheimer Versicherung, die Herren Hüllen und Koppe, Interversicherung.<br />

Vom Ehrenamt begrüßt Herr Wiegleb namentlich Frau Fischer, Obermeisterin<br />

<strong>der</strong> Innung Essen, und Herrn Dieterle, Vorstandsmitglied des LIV Bayern, in<br />

Vertretung von Herrn LIM Eiden.<br />

In einer Gedenkminute wird sodann <strong>der</strong> verstorbenen Goldschmiede/innen und<br />

Silberschmiede/innen gedacht, namentlich nennt Herr Wiegleb Herrn Kühn,<br />

jahrelanger LIM von Bayern, und Herrn Heynen, Lehrer an <strong>der</strong> Goldschmiedeschule<br />

Hanau (Zeichenakademie Hanau).<br />

2. Ehrungen<br />

Gemäß einstimmigen Präsidiumsbeschlusses im Vorfeld <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

wird Herrn Ahnefeld, Frau Wanhoff und Herrn Jonda die silberne<br />

Ehrennadel des <strong>Zentralverband</strong>es verliehen. Ebenfalls erhielt OM Raphael<br />

Fischer die silberne Ehrennadel.<br />

- 1 -


3. Feststellung <strong>der</strong> Stimmzahlen<br />

Die schriftliche Feststellung <strong>der</strong> Stimmzahlen ergibt, daß am 15. Mai 2004 von<br />

insgesamt 73 Stimmen 59 Stimmen anwesend sind, am 16. Mai 2004 von<br />

insgesamt 73 Stimmen 56 Stimmen anwesend sind.<br />

Herr Wiegleb stellt fest, daß die Mitglie<strong>der</strong>versammlung beschlußfähig ist.<br />

4. Anträge gemäß § 21, Abs. 2 <strong>der</strong> ZV-Satzung<br />

Herr Jonda stellt mit Hinweis auf die Bestimmungen des § 21, Abs. 2 <strong>der</strong> ZV-<br />

Satzung die Frage, ob aus <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />

noch Anträge gestellt werden.<br />

Aus <strong>der</strong> Versammlung wird <strong>der</strong> Antrag gestellt, die Tagesordnung im TOP 7,<br />

Berichte <strong>der</strong> Referate, um einen Top 7 f zu ergänzen, betreffend einem Beitrag<br />

von Herrn Ehrenpräsidenten Werner Fischer zum FZ Ahlen.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung beschließt einstimmig diesem Antrag stattzugeben.<br />

5. Bericht des Präsidiums<br />

Die Berichterstattung <strong>der</strong> Präsidiumsmitglie<strong>der</strong>, Frau Uta Werner-Dick, Frau<br />

Marion Meckel, Herrn Kurt Soucek und Herrn Bernd Swiekatowski beinhalten<br />

verschiedene Themenstellungen, die nicht statuarischen Charakter haben, son<strong>der</strong>n<br />

als dynamischer Prozeß zu verstehen sind und auch in Verknüpfung mit<br />

den Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Referate.<br />

Genannt werden u.a. län<strong>der</strong>übergreifende Bildungsmaßnahmen inkl. För<strong>der</strong>ungsmaßnahmen<br />

durch das Leonardo da Vinci Programm, Carl Duisberg<br />

Gesellschaft, internationaler Lehrlingsaustausch etc. Ansprechpartner sind in<br />

aller Regel die zuständigen Handwerkskammern.<br />

Hingewiesen wird auf die weitere Zusammenarbeit des ZV mit FIAN, die<br />

entsprechenden Informationsbroschüren sind in <strong>der</strong> Geschäftsstelle in<br />

Königstein abrufbar.<br />

In den Berichten des Präsidiums wird ferner auf bildungspolitische Veranstaltungen<br />

in Abstimmung mit den Schulen verwiesen, auf die Aktivitäten des SIC,<br />

spezifische Themen wie Garantieschein, optisch ansprechende Gestaltung des<br />

Gesellenbriefes, weitere Bearbeitung <strong>der</strong> Mitgliedskarte etc., sowie Maßnahmen<br />

zur effizienten Darstellung des Berufes und des Leistungsspektrums des Goldund<br />

Silberschmiedhandwerks.<br />

Herr Präsident Wiegleb betont in diesem Zusammenhang den hohen Wert des<br />

Meistertitels, er weist diesbezüglich auf eine Tischvorlage „Selbstverpflichtung<br />

<strong>der</strong> Gold- und Silberschmiede zum Meistertitel“ hin.<br />

Herr Wiegleb ruft auf, Selbstbewußtsein zu zeigen und auszudrücken.<br />

Aus politischen Gründen hat Herr Präsident Wiegleb an verschiedenen Innungsveranstaltungen,<br />

Veranstaltungen auf Landesebene und Bundesebene,<br />

z.B. ZGH/BFH die Interessen des <strong>Zentralverband</strong>es wahrgenommen und vertreten.<br />

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Im Rahmen <strong>der</strong> Berichterstattung des Präsidiums wird die Frage in den Raum<br />

gestellt, das Fachorgan DER RING möglicherweise nicht als Insi<strong>der</strong> Information<br />

zu nutzen son<strong>der</strong>n für das Publikum. als „Kundenzeitung“ zu gestalten, ähnlich<br />

wie z.B. die Fleischer-Zeitung, Bäcker-Zeitung, Apotheker-Umschau etc.<br />

Zum Abschluß <strong>der</strong> Berichterstattung des Präsidiums bedankt sich Herr Präsident<br />

Wiegleb für überbrachte Glückwünsche zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes,<br />

wobei er betont, daß letztlich alle Mitglie<strong>der</strong> dazu beigetragen<br />

haben, daß ihm diese hohe Auszeichnung vergönnt wurde.<br />

6. Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Einen ausführlichen Bericht für die Geschäftsführung gab Frau Irene Wanhoff,<br />

Leiterin <strong>der</strong> Geschäftstelle in Königstein. Im einzelnen betonte Frau Wanhoff,<br />

daß das Jahr 2003 und die ersten Monate dieses Jahres von politischen maßgeblichen<br />

Entscheidungen geprägt waren. Die bedeutendste und weitreichendste<br />

vor allem für das Gold- und Silberschmiedehandwerk war die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Handwerksordnung und letztlich die Überführung von Anlage A in B1 HWO.<br />

Trotz mehrfacher Intervention durch umfangreiche Korrespondenz und Teilnahme<br />

des Präsidenten an vielen Sitzungen bei BFH und ZDH ist es nicht gelungen<br />

den Verbleib des Gold- und Silberschmiedehandwerks in Anlage A<br />

durch zusetzen.<br />

Das gefor<strong>der</strong>te Kriterium <strong>der</strong> maßgeblichen Ausbildungsquote - bei den Goldund<br />

Silberschmieden mit 9 % durchaus über dem Durchschnitt - wurde nicht<br />

bewertet. Eine Nachfrage <strong>beim</strong> Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages<br />

über die Befürwortung o<strong>der</strong> Ablehnung zum Verbleib in <strong>der</strong> Anlage A <strong>der</strong> HWO<br />

<strong>der</strong> einzelnen Gewerke blieb ohne befriedigende Antwort.<br />

Im letzten Jahr hatte die Geschäftsführung über die Ehrenamtsträger eine<br />

Strukturumfrage bei den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> einzelnen Innungen gestartet, die über<br />

den Bedarf geplanter Werbeaktivitäten eine Grundlage verschaffen sollte.<br />

Der Rücklauf allerdings ist enttäuschend: Von 900 Mitglie<strong>der</strong>n haben gerade<br />

mal 100 geantwortet. Offensichtlich wurden oftmals die Fragebogen nicht<br />

weitergegeben. Die daher nicht als repräsentativ zu beurteilende Auswertung<br />

ergab aber, dass sich ca. 50 % für und 50 % gegen vom Verband organisierte<br />

bzw. zu planende Werbemaßnahmen aussprechen.<br />

Die Geschäftsführung verzeichnet immer wie<strong>der</strong> Obermeisteranfragen nach<br />

Material über den Berufsstand für Ausstellungen und Veranstaltungen.<br />

Die Geschäftsführung hat daher Gespräche über eine zeitgemäße Darstellung<br />

des Verbandes mit Agenturen geführt. Dazu in einem geson<strong>der</strong>ten Tagesordnungspunkt<br />

mehr.<br />

Die Koordinierung von übergreifenden Themen <strong>der</strong> Referate ist ein weiterer Teil<br />

<strong>der</strong> Verbandsarbeit in enger Einbindung <strong>der</strong> Geschäftsführung.<br />

Ebenso hat die Geschäftsführung unterstützend im Referat Berufsbildung - hier<br />

insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Verordnung Berufsausbildung zum Gold- und Silberschmied<br />

und Edelsteinfasser mitgewirkt.<br />

- 3 -


Hier sind strenge Vorgaben des Verordnungsgebers zu beachten.<br />

Erstmals in Königstein wurden die Prüfungen zum Sachverständigen Gold- und<br />

Silberschmied im März dieses Jahres durchgeführt. Die Organisation hat die<br />

Geschäftsführung übernommen. Herr Jonda war als Beisitzer für den Verband<br />

anwesend.<br />

Mehrere Presseartikel und Interviews wurden von <strong>der</strong> Geschäftsführung erarbeitet<br />

und veröffentlicht.<br />

Zunehmend verzeichnen wir in Königstein unterschiedlichste Anfragen von Endverbrauchern,<br />

die über den Internetauftritt auf uns aufmerksam werden und Rat<br />

und Hilfe suchen.<br />

Sehr häufig bei Wertermittlung von Schmuck, Streitigkeiten über angebliche<br />

Verarbeitungsmängel aber auch Verkauf von Schmuck und Gerät.<br />

Die Teilnahme an Sitzungen <strong>der</strong> JRG - Initiative Schmuck und Kuratorium,<br />

Staatliche Zeichenakademie in Hanau nahm weiteren Raum <strong>der</strong> Tätigkeit ein.<br />

Zur Messepräsenz: Der <strong>Zentralverband</strong> tritt in München auf <strong>der</strong> Inhorgenta-<br />

Messe in einem Gemeinschaftsstand mit den an<strong>der</strong>en Königsteiner Verbänden<br />

und dem För<strong>der</strong>ungswerk auf. Das Motto auf <strong>der</strong> diesjährigen Inhorgenta „Nur<br />

Meister schaffen Meisterwerke“ – von Herrn Wiegleb geprägt - fand rege Aufmerksamkeit<br />

und Zustimmung.<br />

Auch anlässlich <strong>der</strong> Midora-Messe in Leipzig im September dieses Jahres<br />

werden wir präsent sein.<br />

Abschliessend sind noch die Organisation <strong>der</strong> Sachverständigentagung und<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung zu nennen.<br />

7. Berichte <strong>der</strong> Referate<br />

7.1. Referat Sachverständige<br />

Für das Referat Sachverständige informiert Herr Guido Stegmann die Mitglie<strong>der</strong>versammlung.<br />

Im einzelnen nannte Herr Stegmann u.a. folgende<br />

Arbeitsfel<strong>der</strong>:<br />

Sachverständigenrecht, wer darf nach Novellierung <strong>der</strong> HWO Sachverständiger<br />

werden, z.B. in einem zulassungsfreien Handwerk, ist <strong>der</strong> Meistertitel<br />

Voraussetzung?<br />

Weitere Inhalte des Referats Sachverständige in Fachfragen sind u.a. Behandlungsmethoden<br />

bei Edelsteinen, Perlen.<br />

Herr Stegmann wies auch auf weitere juristische Inhalte hin, z.B. Haftungsfragen,<br />

auf Sachverständigen Prüfungen etc.<br />

Zum Abschluß seiner Ausführungen verwies Herr Stegmann auf die Sachverständigentagung<br />

am Vortag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung, die sehr erfolgreich war,<br />

- 4 -


und u.a. die Schwerpunktthemen „Rechtliche Grundfragen“, vorgetragen von<br />

Herrn RA Schmitz, ZDH, und Thema Perlen, vorgetragen von Herrn Gellner.<br />

7.2. Referat Berufsbildung<br />

Für das Referat Berufsbildung berichtete <strong>der</strong> Vorsitzende, Herr Kurt Ruth, daß<br />

nach Inkrafttreten des neuen Meisterprüfungsberufsbildes bzw. Meisterprüfungsverordnung<br />

nunmehr die Neuordnung <strong>der</strong> Berufsausbildung zum Gold- und<br />

Silberschmied in den gesetzlich vorgeschriebenen Verfahrenweg eingebracht ist.<br />

In einer Expertenrunde sind die im Rahmen des Verordnungsgebers vorgegebenen<br />

Formalitäten entsprechend den Vorstellungen des ZV nach Gehalt, Inhalten<br />

und weiteren Bestimmungen erarbeitet worden.<br />

7.3. Referat Kunst und Kultur<br />

Für das Referat Kunst und Kultur weist die Vorsitzende Frau Uta Werner-Dick auf<br />

die enge Zusammenarbeit mit dem Referat Wirtschaft und Werbung hin, und sie<br />

informiert die Tagungsteilnehmer u. a über die Erstellung des Filmes zum Thema<br />

Goldschmied, Goldschmiedearbeiten, Entstehung eines Schmuckstücks etc. auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Films von Herrn Heitkamp.<br />

Vorgesehen sind u.a. auch weitere Kontakte zu Fernsehanstalten, z.B. RTL etc.<br />

7.4. Referat Wirtschaft und Werbung<br />

In weiteren Ausführungen zum Thema Film erklärt Herr Heitkamp für das Referat<br />

Wirtschaft und Werbung , daß hier eine <strong>der</strong> Zielrichtungen des Films zu sehen<br />

ist, den Goldschmied, seine Tätigkeit, seine Schmuckstücke von <strong>der</strong> Idee bis zur<br />

Entstehung etc. einem breiten Publikum vor Augen zu führen z.B. mit Nutzung<br />

vorhandenen Rohmaterials von Filmen bei verschiedenen Fernsehanstalten.<br />

Herr Heitkamp weist im weiteren Verlauf seiner Ausführungen daraufhin, daß <strong>der</strong><br />

ZV jegliche Chancen nutzen sollte um den Mitglie<strong>der</strong>n und insbeson<strong>der</strong>e auch<br />

potentielle Mitglie<strong>der</strong> zu verdeutlichen, warum man im ZV sein sollte und was<br />

einem Betrieb entgeht, wenn er nicht im ZV ist.<br />

Als weitere Schwerpunktthemen <strong>der</strong> Tätigkeit des Referats Wirtschaft und<br />

Werbung nannte Herr Heitkamp u.a. EDV Nutzung in Sachen Wertelogistik,<br />

Postversand, Internet-Auftritt des ZV als Medium für die Öffentlichkeitsarbeit,<br />

auch zur Nutzung für Journalisten. Herausgabe des Fachorgans DER RING als<br />

Kundenzeitschrift wie Frau Werner-Dick bereits angedeutet hat.<br />

Bezüglich Mitglie<strong>der</strong>karte teilt Herr Heitkamp mit, daß er Kontakte zu einer<br />

entsprechenden Firma aufgenommen hat.<br />

7.5. Vermögensausschuss<br />

Für den Vermögensausschuss trägt Herr Raphael Fischer verschiedene Anlagemodelle<br />

betreffend Vermögen des ZV vor und erläutert diese ausführlich.<br />

Ergänzend zu den Ausführungen von Herrn Fischer trägt ein Anlageberater <strong>der</strong><br />

Union Investment Institutional GmbH, mit Sitz in Frankfurt a. M. einen spezi-<br />

- 5 -


fischen Fondtyp vor, es handelt sich um einen europäischen Mischfonds für<br />

institutionelle Anleger.<br />

Nach eingehenden Beratungen verständigt sich die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

darauf, die Entscheidung für eine bestimmte Anlageform zum Ende <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

zu beschließen, um die gesamte Angelegenheit ohne<br />

Zeitdruck zu entscheiden.<br />

7.6. Europäische Akademie <strong>der</strong> Gold- und Silberschmiede, Fortbildungzentrum<br />

Ahlen<br />

Herr Ehrenpräsident Werner Fischer, erläutert <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

ein Finanzmodell zur Überbrückung von möglichen finanziellen Engpässen bei<br />

<strong>der</strong> Europäischen Akademie <strong>der</strong> Gold- und Silberschmiede, FZ Ahlen.<br />

Mit Hinweis auf die ZV-Satzung, § 4 Absatz 1 ist <strong>der</strong> ZV, so Herr Fischer, aufgerufen,<br />

Einrichtungen zur Erhöhung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Betrieb, vor<br />

allem in technisch und betriebswirtschaftlicher Hinsicht zu schaffen o<strong>der</strong> zu<br />

unterstützen.<br />

Nach kurzer Diskussion wird Verständigung darüber erreicht weitere Beratungen<br />

und die Entscheidungsfindung am 2. Tag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung vorzunehmen.<br />

8. Jahresrechnung 2003<br />

8.1. Erläuterungen, Diskussionen<br />

Herr Präsident Wiegleb und Frau Wanhoff erläutern verschiedene Positionen<br />

auf <strong>der</strong> Ein- und Ausgabenseite des Jahresabschlusses 2003 sowohl für den<br />

Verbandsteil als auch für den wirtschaftlichen Teil.<br />

Dabei wird betont, daß künftig darauf zu achten ist, daß aus fiskalpolitischer<br />

Sicht im wirtschaftlichen Teil nicht dauernd Verluste auszuweisen sind, es gilt zu<br />

überlegen einzelne Positionen mit in den Verbandsteil zu übernehmen.<br />

Zu Abweichungen in verschiedenen Summen weist Herr Jonda daraufhin, daß<br />

betriebswirtschaftlich gesehen, Bilanzen dynamischen Charakter haben, hingegen<br />

die Rechnungslegung, Ergebnisrechnung des <strong>Zentralverband</strong>es <strong>der</strong> sogenannten<br />

Kameralistische Buchführung zu zuordnen ist d.h. in dieser Ergebnisrechnung<br />

sind die tatsächlich getätigten Einnahmen- und Ausgabenpositionen,<br />

aber keine Verbindlichkeiten und For<strong>der</strong>ungen und sonstige Abgrenzungsposten<br />

etc.<br />

8.2. Bericht <strong>der</strong> Kassenprüfer<br />

Herr Norbert Strahler, <strong>der</strong> zusammen mit Frau Dagmar Pfaff am 1. April 2004 in<br />

Königstein die Rechnungsunterlagen für das Rechnungsjahr 2003 geprüft hat,<br />

trägt den Kassenprüfungsbericht vor.<br />

Aus dem Kassenprüfungsbericht geht hervor, daß verschiedene Fragen von <strong>der</strong><br />

Geschäftsführung erläutert und beantwortet werden konnten, die Grundsätze<br />

sparsamer Haushaltsführung sind voll eingehalten worden.<br />

Weitere Fragen die sich aus dem Prüfungsbericht ergeben, konnten von Frau<br />

Wanhoff zweifelsfrei beantwortet werden, so daß sich keine weiteren Fragen aus<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung an die Kassenprüfer und auch an die Geschäfts-<br />

- 6 -


führung ergaben.<br />

Herr Strahler spricht die Empfehlung aus, daß Reisekosten für diejenigen Ehrenamtsträger,<br />

die in Doppelter Funktion an ZV-Veranstaltungen teilnehmen, z.B.<br />

als Referatsleiter und Obermeister, gesplittet werden.<br />

8.3. Abstimmung und Entlastung<br />

Sodann empfiehlt Herr Strahler die Entlastung für Präsidium und Geschäftsführung<br />

vor.<br />

Die Abstimmung ergibt, daß mit 56 Ja-Stimmen, bei 3 Enthaltungen und keiner<br />

Gegenstimme dem Präsidium und <strong>der</strong> Geschäftsführung Entlastung für das<br />

Rechnungsjahr 2003 erteilt werden.<br />

9. Turnusgemäßer Rücktritt des Präsidiums<br />

Entsprechend den Bestimmungen <strong>der</strong> Satzung erklärt Herr Präsident Wiegleb<br />

termingerecht den Rücktritt des Präsidiums.<br />

Er bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit mit den Delegierten und<br />

insbeson<strong>der</strong>e bei seinen Präsidiumsmitglie<strong>der</strong>n.<br />

10. Bestellung eines Wahlleiters<br />

Als Wahlleiter wird vorgeschlagen Herr Ehrenpräsident Werner Fischer, Ahlen.<br />

Weitere Vorschläge erfolgen nicht. Die Abstimmung ergibt, daß Herr Werner<br />

Fischer einstimmig ohne Enthaltung und ohne Gegenstimme zum Wahlleiter<br />

bestellt wird und nimmt die Wahl an.<br />

Frau Liebers, Herr Glüsenkamp und Herr Strahler werden einstimmig ohne<br />

Enthaltung und ohne Gegenstimmen zur Auszählungskommission bestellt.<br />

11. Wahlen<br />

11.1. Wahl des/<strong>der</strong> Präsidenten/in<br />

Zur Besetzung des Amtes als Präsident des <strong>Zentralverband</strong>es für die<br />

kommende Amtsperiode wird Herr Wiegleb, Wolfsburg, vorgeschlagen.<br />

Weitere Vorschläge erfolgen nicht.<br />

Die mit verdeckten Stimmzetteln vorgenommene Wahl ergibt, daß Herr Wiegleb<br />

mit 55 Ja-Stimmen, 2 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen zum Präsidenten<br />

gewählt wird.<br />

Herr Wiegleb nimmt die Wahl an und bedankt sich für das ihm entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

Herr Wiegleb übernimmt sodann entsprechend den Bestimmungen <strong>der</strong> ZV-<br />

Satzung die Versammlungsleitung.<br />

11.2. Wahl des/<strong>der</strong> Vizepräsident/in<br />

Zur Wahl eines/er <strong>der</strong> beiden Vizepräsidenten/innen wird vorgeschlagen Frau<br />

Werner-Dick, Augsburg. Weitere Vorschläge erfolgen nicht.<br />

Die Abstimmung ergibt, daß Frau Werner-Dick mit 50 Ja-Stimmen, 9 Enthaltungen<br />

und keiner Gegenstimme zur Vizepräsidentin gewählt wird.<br />

- 7 -


Frau Werner-Dick nimmt die Wahl an und bedankt sich für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

11.3. Wahl eines/er weiteren Vizepräsidenten/in<br />

Zur Wahl eines/r weiteren Vizepräsidenten/in wird vorgeschlagen Herr<br />

Swiekatowski, Hohenmölsen.<br />

Weitere Vorschläge erfolgen nicht.<br />

Die Abstimmung ergibt, daß Herr Swiekatowski mit 55 Ja-Stimmen, 4 Enthaltungen<br />

und keiner Gegenstimme zum Vizepräsidenten gewählt wird. Herr<br />

Swiekatowski nimmt die Wahl an und bedankt sich für das ihm entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

11.4. Wahl eines Präsidiumsmitglieds<br />

Vorgeschlagen werden für die weitere Besetzung des Präsidiums zunächst Frau<br />

Meckel, Hamburg, und Herr Heitkamp, Kassel.<br />

Die mit verdeckten Stimmzetteln vorgenommene Wahl ergibt, daß im ersten<br />

Wahlgang keiner <strong>der</strong> beiden Kandidaten die nach § 24 Absatz 1 erfor<strong>der</strong>liche<br />

absolute Mehrheit erreicht, so daß ein zweiter Wahlgang ebenfalls mit verdeckten<br />

Stimmzetteln vorgenommen wird.<br />

Die Abstimmung ergibt, daß Frau Meckel 36 Ja-Stimmen erhält, Herr Heitkamp<br />

23 Ja-Stimmen.<br />

Damit ist Frau Meckel in das Präsidium gewählt. Sie nimmt die Wahl an und<br />

bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

11.5. Wahl eines weiteren Präsidiumsmitglieds<br />

Vorgeschlagen zur Wahl des weiteren Präsidiumsmitglieds werden Herr Soucek,<br />

Frankfurt und Herr Heitkamp, Kassel.<br />

Herr Heitkamp erklärt, daß er nicht zur Verfügung stehe.<br />

Somit kandidiert Herr Soucek.<br />

Die Abstimmung ergibt, daß Herr Soucek mit 57 Ja-Stimmen, 2 Enthaltungen<br />

und ohne Gegenstimme als Präsidiumsmitglied gewählt ist.<br />

Herr Soucek nimmt die Wahl an und bedankt sich für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

11.6. Wahl zum Referat Sachverständigenwesen<br />

Vorgeschlagen zum Besetzung des Referats Sachverständige werden die<br />

Herren Schwetje, Berger, Galke und Stegmann. Weitere Vorschläge erfolgen<br />

nicht. Genannte Herren werden einstimmig ohne Enthaltungen und ohne Gegenstimmen<br />

gewählt, die Herren Berger, Galke, und Stegmann nehmen die Wahl<br />

an, Herr Schwetje hatte vor <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung erklärt, daß er im Falle<br />

seiner Wahl das Amt annehmen werde.<br />

11.7. Wahl zum Referat Berufsbildung<br />

Zur Besetzung des Referats Berufsbildung werden vorgeschlagen Herr Ruth,<br />

Herr van Ooyen und Herr Eckardt.<br />

Weitere Vorschläge erfolgen bei diesem Wahlgang nicht.<br />

Genannte Herren werden einstimmig ohne Enthaltungen und ohne Gegenstimmen<br />

gewählt.<br />

Die Herren Ruth und Eckardt nehmen die Wahl an. Herr van Ooyen hatte vor<br />

- 8 -


<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung erklärt, daß er im Falle seiner Wahl das Amt<br />

annehmen werde.<br />

Am 2. Tag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung, 16. Mai 2004, wird nachträglich für die<br />

Besetzung des Referats Berufsbildung Herr Erdmann, Hamm, vorgeschlagen.<br />

Bei vermin<strong>der</strong>ter Präsenz wird Herr Erdmann mit 37 Ja-Stimmen, 3 Gegenstimmen<br />

und ohne Enthaltung gewählt. Herr Erdmann nimmt die Wahl an.<br />

11.8. Wahl zum Referat Kunst und Kultur<br />

Zur Besetzung des Referats Kunst und Kultur werden vorgeschlagen Frau<br />

Werner-Dick und Herr Dieterle. Herr Dieterle erklärt, daß er nicht zur Verfügung<br />

steht.<br />

Die Abstimmung ergibt sodann, daß Frau Werner-Dick einstimmig ohne<br />

Enthaltung und ohne Gegenstimme gewählt wird, sie nimmt die Wahl an.<br />

11.9. Wahl zum Referat Wirtschaft und Werbung<br />

Vorgeschlagen zur Besetzung des Referats Wirtschaft und Werbung werden die<br />

Herren Heitkamp, Raphael Fischer, Kranefoed und Dieterle. Weitere Vorschläge<br />

erfolgen nicht.<br />

Die Abstimmung ergibt, daß genannte Herren einstimmig ohne Enthaltung<br />

und ohne Gegenstimmen gewählt werden. Sie nehmen die Wahl an.<br />

12. Wahl des/<strong>der</strong> Kassenprüfer/innen<br />

Unter Hinweis auf den § 32, Abs. 1 <strong>der</strong> Satzung trägt Herr Jonda vor, daß entsprechend<br />

dieses Paragraphen gewährleistet sein muß, daß Kassenprüfer nur<br />

in einem Jahr gemeinsam ihr Amt ausüben dürfen. Grundsätzlich werden die<br />

Kassenprüfer/innen auf die Dauer von 2 Jahren gewählt.<br />

Demgemäß scheidet Herr Strahler aus dem Amt als Kassenprüfer aus, Frau<br />

Pfaff ist noch für ein Jahr gewählt.<br />

Herr Soucek schlägt für das Amt des/<strong>der</strong> weiteren Kassenprüfer/in Frau Doris<br />

Euler, Königstein vor.<br />

Weiter Vorschläge erfolgen nicht. Frau Euler wird einstimmig ohne Enthaltung<br />

und ohne Gegenstimme als Kassenprüferin gewählt. Sie hatte vor <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

erklärt, daß sie im Falle ihrer Wahl das Amt annehmen werde.<br />

13. Wahl des Vermögensausschusses<br />

Zur Wahl zum Vermögensausschuß werden vorgeschlagen Herr Fischer, Herr<br />

Galke, Frau Pfaff und Herr Jagemann.<br />

Herr Galke erklärt, daß er nicht mehr zur Verfügung stehe, und er schlägt Herrn<br />

Strahler vor.<br />

Die Abstimmung ergibt, daß Herr Fischer, Herr Strahler, Frau Pfaff und Herr<br />

Jagemann mit 54 Ja-Stimmen, 5 Enthaltungen und keiner Gegenstimme<br />

gewählt werden, alle nehmen die Wahl an.<br />

Ergänzt wird <strong>der</strong> Vermögensausschuß um zwei Präsidiumsmitglie<strong>der</strong>.<br />

14. Initiative Schmuck, JRG<br />

Herr Präsident Wiegleb informiert die Mitglie<strong>der</strong>versammlung über die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Jewellery Relation Group, Initiative Schmuck von Beginn <strong>der</strong> ersten<br />

Sitzung <strong>der</strong> Branchenverbände und Branchenorganisationen anläßlich <strong>der</strong><br />

Inhorgenta 2002 bis hin zum Start <strong>der</strong> Aktivitäten anläßlich Inhorgenta 2004.<br />

- 9 -


Herr Wiegleb betont, daß sowohl die Geschäftsführung <strong>der</strong> JRG als auch <strong>der</strong><br />

Aufsichtsrat unentgeltlich für die JRG tätig sind. Herr Wiegleb hebt die drei Ziele<br />

<strong>der</strong> JRG hervor:<br />

1. Schmuck in <strong>der</strong> Werte- und Bedürfnis-Skala wie<strong>der</strong> besser zu<br />

positionieren<br />

2. die sich drastisch verän<strong>der</strong>nden Schmuck-, Uhren- und Edelsteinmärkte in<br />

Deutschland positiv zu beeinflussen<br />

3. für die gesamt Branche eine deutliche Umsatzsteigerung in den nächsten<br />

Jahren zu erreichen.<br />

um diese drei Ziele zu erreichen, realisiert die JRG ab Sommer 2004 eine sogenannte<br />

Cross - Media - Kampagne<br />

„Schmuck ist .........“<br />

Unter Einschaltung einer Agentur ist vorgesehen, zur Präsentation in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

verschiedene Medien einzusetzen, z.B. Print- Medien, Fernseh-Formate<br />

etc.<br />

Herr Wiegleb appelliert an die Mitglie<strong>der</strong>versammlung aktiv mitzumachen,<br />

wobei er die Vorreiterfunktion <strong>der</strong> Verbände betont.<br />

15. Tag <strong>der</strong> Goldschmiede 2004<br />

Auch wenn am Tag <strong>der</strong> Goldschmiede am 3. November 2003 nur wenige<br />

Innungen aktiv mitgemacht haben, verständigte sich die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

darauf, auch 2004 den Tag <strong>der</strong> Goldschmiede zu veranstalten.<br />

Diskutiert wird ausführlich über den Termin des Tages <strong>der</strong> Goldschmiede.<br />

Vorgeschlagen werden als mögliche Termine wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> 3. November<br />

(Geburtstag von Benvenuto Cellini), <strong>der</strong> 1. Dezember, <strong>der</strong> erste Samstag im<br />

Dezember und <strong>der</strong> erste Samstag im November.<br />

Zum Abschluß <strong>der</strong> Diskussion wird darüber abgestimmt, den Tag <strong>der</strong> Goldschmiede<br />

entwe<strong>der</strong> am 1. Samstag im November o<strong>der</strong> am 1. Samstag im<br />

Dezember zu veranstalten.<br />

Die Abstimmung ergibt, daß 49 Stimmen für den 1. Samstag im November<br />

votieren, 7 Stimmen für den 1. Samstag im Dezember.<br />

Herr Wiegleb stellt fest, daß <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> Goldschmiede somit am 06. November<br />

2004 veranstaltet wird.<br />

Pressetexte zum Tag <strong>der</strong> Goldschmiede werden in enger Abstimmung zwischen<br />

Präsidium und Referaten ausgearbeitet.<br />

16. / 18 HWO Folgen und Maßnahmen - Zukunft Gold- und Silberschmied<br />

Herr Wiegleb weist nochmals auf die vielfältigen Aktivitäten des<br />

<strong>Zentralverband</strong>es hin, um das Gold- und Silberschmiedehandwerk vor dem<br />

Inkrafttreten <strong>der</strong> HWO als zulassungspflichtiges Handwerk in <strong>der</strong> Anlage A <strong>der</strong><br />

HWO zu belassen.<br />

- 10 -


Lei<strong>der</strong> ist das Gold- und Silberschmiedehandwerk dennoch als zulassungsfreies<br />

Handwerk in die Anlage B 1 <strong>der</strong> HWO zugeordnet worden.<br />

Der <strong>Zentralverband</strong> hat auch nach Inkrafttreten <strong>der</strong> novellierten HWO verschiedene<br />

Maßnahmen ergriffen, um eventuell eine nochmalige Novellierung anzustreben.<br />

Kontaktiert wurde das ZDH, Der Deutsche Bundestag, das BMWA und das<br />

Bundesverfassungsgericht.<br />

Aus <strong>der</strong> Erkenntnis heraus, daß es geboten ist, nicht nur <strong>der</strong> Öffentlichkeit son<strong>der</strong>n<br />

auch <strong>der</strong> Finanzwirtschaft zu verdeutlichen, daß Betriebsinhaber/innen die<br />

nicht Meister sind, keine Qualifikation haben schon zur möglichen Existenzgründung<br />

eines Betriebes und insbeson<strong>der</strong>e nachfolgende Führung eines Betriebes<br />

im Gold- und Silberschmiedehandwerk, schlägt Herr Heitkamp vor, die Kreditinstitute<br />

entsprechend zu informieren.<br />

Dem Vorschlag von Herrn Heitkamp stimmt die Mitglie<strong>der</strong>versammlung mit 55<br />

Ja-Stimmen, 1 Enthaltung und ohne Gegenstimme zu.<br />

Zur Hervorhebung des Meistertitels als das Kriterium für Leistung, Qualität hat<br />

<strong>der</strong> <strong>Zentralverband</strong> eine Selbstverpflichtungserklärung ausgearbeitet, die nach<br />

einer kleinen redaktionellen Än<strong>der</strong>ung mit 31 Ja-Stimmen, 11 Enthaltungen<br />

und 12 Gegenstimmen angenommen wird.<br />

17. Antrag LIV Bayern, Mitgliedschaft im ZV - Satzungsän<strong>der</strong>ung<br />

Herr Soucek <strong>der</strong> im Vorfeld <strong>der</strong> Formulierung des Antrages des LIV Bayern mit<br />

Herrn Bock, früherer LIM von Bayern gesprochen hat, erläutert die Sachlage<br />

betreffend Rechtsformen von Zusammenschlüssen von Betrieben in z.B. Innungen<br />

(wie bisher), eingetragenen Vereinen, Vereinigungen und sonstigen<br />

Zusammenschlüssen.<br />

Es gilt, so Herr Soucek, die Berufsorganisation des Gold- und Silberschmiedehandwerks<br />

in welcher Form auch immer zu erhalten, insbeson<strong>der</strong>e aber zu stärken<br />

und zu vergrößern, potentielle Interessen, beson<strong>der</strong>s im jüngeren Alter, in<br />

die Berufsorganisation aufzunehmen und letztlich damit auch den <strong>Zentralverband</strong><br />

zu stärken.<br />

Die Zukunft nach <strong>der</strong> Neuordnung <strong>der</strong> HWO wird zeigen, wie sich eine Berufsorganisation<br />

letztendlich strukturiert und in welcher Rechtsform.<br />

Die Abstimmung zur Neufassung des § 5 Mitgliedschaft ergibt mit 45 Ja-<br />

Stimmen, 11 Gegenstimmen und keiner Enthaltung, daß die satzungsgemäße<br />

erfor<strong>der</strong>liche ¾ Mehrheit gegeben ist.<br />

Herr Präsident Wiegleb stellt fest, daß somit die beschlossene Satzungsän<strong>der</strong>ung<br />

zur Genehmigung <strong>beim</strong> zuständigen Registergericht beantragt<br />

werden kann.<br />

- 11 -


19. Beruf/Ausbildung/Meisterprüfung<br />

Mit Hinweis auf die Ausführungen in den zusammengefaßten Tagungsordnungspunkten<br />

16 und 18 werden keine geson<strong>der</strong>ten Themen erörtert unter<br />

diesem Tagesordnungspunkt.<br />

20. Antrag Innung Frankfurt - Mitgliedschaft in <strong>der</strong> BFH<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Herr Präsident Wiegleb Herrn von<br />

Hammerstein, Leiter Zentralbereich des ZDH, Berlin.<br />

Der <strong>Zentralverband</strong> hat gemäß § 3 Absatz 1 <strong>der</strong> BFH den Vorstand <strong>der</strong> BFH<br />

eingeladen, da es sich um Beratungen und möglicherweise Austrittserklärung<br />

des <strong>Zentralverband</strong>es aus <strong>der</strong> BFH handelt.<br />

Herr von Hammerstein gibt ein Statement zu den Aktivitäten und Arbeiten von<br />

BFH und ZDH ab, daß unter an<strong>der</strong>em Bildungspolitik beinhaltet, handwerksrechtliche<br />

und handwerkspolitische Aspekte, arbeitsmarktpolitische Inhalte etc.<br />

Herr Soucek erläutert und begründet den Antrag <strong>der</strong> Innung Frankfurt a. M. und<br />

stellt den Antrag zur Abstimmung.<br />

Die Abstimmung ergibt, daß <strong>der</strong> Antrag <strong>der</strong> Innung Frankfurt mit 36 Ja-<br />

Stimmen, 6 Enthaltungen und 14 Gegenstimmen angenommen wird.<br />

Herr Präsident Wiegleb stellt fest, daß <strong>der</strong> <strong>Zentralverband</strong> die Mitgliedschaft zur<br />

BFH fristgerecht per eingeschriebenen Brief zum 31.12.2004 aufkündigen wird.<br />

21. Goldschmied/in Silberschmied/in in den Medien Film/Fernsehen<br />

Herr Heitkamp gibt ausführliche Informationen zu dem am Vorabend präsentierten<br />

Film zum Beruf Goldschmied und <strong>der</strong>en vielschichtigen Tätigkeiten. Dieser<br />

Film kann firmenneutral erstellt werden und z.B. über einen Fernsehsen<strong>der</strong> dem<br />

Publikum vorgestellt werden, u.a. um Informationen zu geben, wie ein<br />

Schmuckstück entsteht, von <strong>der</strong> Idee über die Planung, Entwurf-Skizze bis hin<br />

zur handwerklichen Ausführung und Endbearbeitung.<br />

Des weiteren kann <strong>der</strong> Film z.B. auch per Video im Schaufenster eines Geschäftes<br />

präsentiert werden und somit als sogenannter Kundenstopper dienen.<br />

Auch für sonstige Veranstaltungen ist <strong>der</strong> Film bestens zur Präsentation<br />

geeignet.<br />

Herr Heitkamp weist <strong>beim</strong> Einsatz über Video-Gerät daraufhin, daß gerätetechnische<br />

Gegebenheiten zu beachten sind.<br />

Zur Frage wer zu welchem Preis den Film abrufen und nutzen kann verständigt<br />

sich die Mitglie<strong>der</strong>versammlung darauf das<br />

die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Werbegemeinschaft den kostenfrei erhalten<br />

Mitgliedsbetriebe des ZV den Film zu einem Preis von 250,00 € beziehen<br />

können<br />

Zur unbefugten Weitergabe werden entsprechende Sicherungsmechanismen<br />

- 12 -


angewendet.<br />

Innovatives Verbandsmanagement<br />

Frau Wanhoff informiert die Mitglie<strong>der</strong>versammlung über ein Gespräch mit einer<br />

Agentur für Verbandsmarketing, in dem über einen mo<strong>der</strong>nen Auftritt des ZV diskutiert<br />

wurde. U.a. wurde über Konzeption für ............ nach innen gesprochen, d.h.<br />

Verdeutlichung was einem entgeht, <strong>der</strong> Nichtmitglied ist, Erstellung einer<br />

Imagebroschüre, Konzeption Tag <strong>der</strong> Goldschmied, Internet-Auftritt des ZV, einheitliche<br />

Gestaltung von Briefbögen, Flyern, Prospekten etc.<br />

Vorstellung Innung Idar-Oberstein<br />

Herr Ruth, Obermeister <strong>der</strong> Innung Idar-Oberstein, informiert die Mitglie<strong>der</strong>versammlung,<br />

daß die Innung eigenverantwortlich eine Meisterpunze mit entsprechenden<br />

Markenzeichen mit den dazugehörigen juristischen Erfor<strong>der</strong>nissen:<br />

Markensatzung zur Kollektivmarke „Meisterpunze <strong>der</strong> Gold- und Silberschmiede-<br />

Innung Idar-Oberstein“<br />

Statuten zur Vergabe <strong>der</strong> Meisterpunze <strong>der</strong> Gold- und Silberschmiede-Innung<br />

Idar-Oberstein<br />

Gestattungsvertrag zwischen <strong>der</strong> Gold- und Silberschmiede-Innung Idar-<br />

Oberstein und den Mitgliedsbetrieben.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Ausführungen von Herrn Ruth spricht sich die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

dafür aus, daß <strong>der</strong> <strong>Zentralverband</strong> sich <strong>der</strong> Angelegenheit annimmt<br />

und die erfor<strong>der</strong>lichen Schritte einleiten wird.<br />

Verschiedenes<br />

Herr Kranefoed, Obermeister Gelsenkirchen, verantwortlich für die Ausrichtung <strong>der</strong><br />

Herbsttagung vom 30./31. Oktober 2004, informiert die Mitglie<strong>der</strong>versammlung, daß<br />

die Tagung in Kooperation zwischen seiner Innung und <strong>der</strong> Innung Essen organisiert<br />

wird.<br />

Die Tagung ist zu verstehen als ein Zusammenspiel von Arbeitstagung und<br />

kulturellem Ereignis.<br />

So findet am 30.10.2004 ein Besuch einer Oper von Berlioz statt, die Cellini betitelt<br />

ist.<br />

Er appelliert an die Mitglie<strong>der</strong> auch jeweils ihren Begleiter/in mitzubringen.<br />

a Europäische Akademie, FZ Ahlen<br />

unter Bezugnahme auf die Ausführungen von Herrn Ehrenpräsident Werner<br />

Fischer am 1. Tag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Herr Wiegleb betont zunächst, daß <strong>der</strong> ZV generell gegen Subventionen ist, in<br />

Ausnahmefällen jedoch kleine Finanzmittel gegebenenfalls zur Verfügung stellen<br />

kann.<br />

Die Entscheidung diesbezüglich obliegt ausschließlich <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung.<br />

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In die Diskussion eingebettet werden folgende Vorschläge:<br />

Der ZV gewährt <strong>der</strong> Europäischen Akademie ein zinsloses Darlehen von 1.500 €,<br />

befristet auf 2 Jahre.<br />

Der ZV gewährt <strong>der</strong> Europäischen Akademie eine Zuschuß für die Seminare in<br />

Höhe von 2.000,00 € befristet auf 1 Jahr.<br />

Der Zuschuß wird wirken für Seminarteilnehmer die über den Betrieb dem ZV<br />

angehören, wobei die Bezuschussung für die Seminargebühren gilt und in einem<br />

bestimmten Prozentsatz ................. mehr 50% als 25% o<strong>der</strong> 30%.<br />

Herr Fischer wird gebeten eine entsprechende Konzeption zu erarbeiten.<br />

Nach ausführlicher Diskussion stimmt die Mitglie<strong>der</strong>versammlung mit 53 Ja-<br />

Stimmen, 3 Enthaltungen und keiner Gegenstimme für vorgenannte Finanzierungsmaßnahmen.<br />

Herr Präsident Wiegleb schließt mit Dank an alle Teilnehmer für ihre konstruktiven<br />

Diskussionsbeiträge am 16. Mai 2004 um 14.00 Uhr die Mitglie<strong>der</strong>versammlung.<br />

Königstein, den 13.10.10<br />

______________________________<br />

Hans-Jürgen Wiegleb<br />

(Präsident)<br />

___________________________<br />

Bodo Jonda<br />

(Protokollführer)<br />

- 14 -

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