Das Super-Stadion. Kommission wählte einstimmig. - Klagenfurt
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40 200 / 10. März ‘05<br />
Bis 2. April in der Galerie 3:<br />
Kravagna und Kasalicky:<br />
Ruhe und Veränderung<br />
Michael Kravagna und Luisa<br />
Kasalicky zeigen brandneue<br />
Werke in der Galerie 3 am Alten<br />
Platz. Kravagna, 1962 in <strong>Klagenfurt</strong><br />
geboren, lebt nun schon<br />
seit zehn Jahren in Belgien; er<br />
ist den <strong>Klagenfurt</strong>ern mit seinen<br />
ruhigen stillen Bildern spätestens<br />
seit dem Kunstwettbewerb<br />
der Bau-Holding gut bekannt.<br />
Kravagnas Bilder entstehen in<br />
langen Zeiträumen, meist legt er<br />
mehrere Farbschichten übereinander,<br />
der Farbklang ist zu Beginn<br />
seiner Arbeit sicher nicht<br />
abzusehen. Feine Linien, die<br />
wie zufällig die Farbfolgen<br />
durchkreuzen, oder archäologische<br />
Tiefen, die der Künstler<br />
freilegt, sind eine Spurensuche<br />
vergleichbar mit dem Labor des<br />
Lebens und der Entstehung von<br />
Farbe und Form.<br />
Der Betrachter erinnert sich an<br />
alte, mit Graffiti überzogene<br />
Mauern, an von Furchen durchkerbte,<br />
verbrannte Erde oder<br />
aber im übertragenen Sinn an<br />
Lebenslinien, die sich kreuzen,<br />
parallel verlaufen und manchmal<br />
überraschende Wendungen<br />
nehmen, um schließlich abrupt<br />
abzubrechen.<br />
Im Lichthof und im Kabinett der<br />
Galerie 3 zeigt die 1974 in Prag<br />
geborene Damisch-Schülerin<br />
Luisa Kasalicky bunte, architektonische<br />
Malereien und<br />
Gouachen, die jeden Raum verändern<br />
können. Die Bildteile<br />
sind nicht im Rahmen, sie können<br />
flexibel nach der jeweiligen<br />
Raummöglichkeit immer wieder<br />
neu angeordnet werden. Ein<br />
lustiges buntes Puzzlespiel, das<br />
auch für Menschen, die die Veränderung<br />
lieben, überaus ansprechend<br />
ist. Verwirklicht hat<br />
die junge Künstlerin „Kunst am<br />
Bau“, wobei für sie Bauanleitungen<br />
und die Ansicht alltäglicher<br />
Dinge in ihre Arbeit einfließen.<br />
Fotos: Puch<br />
JEDER RAUM verändert<br />
sich mit Kunst. Ganz besonders<br />
mit den „architektonischen“<br />
Kunstwerken der in<br />
Prag geborenen Künstlerin<br />
Luisa Kasalicky (o.). Auf Ruhe<br />
und Struktur setzt hingegen<br />
Michael Kravagna (r.). Der gebürtige<br />
<strong>Klagenfurt</strong>er lässt<br />
Farbklang und Linien, die<br />
durchs Auftragen entstehen,<br />
zur Wirkung kommen.<br />
Textilwerkstatt<br />
In der „Galerie de La Tour“<br />
(Lidmanskyg. 8) werden bis<br />
19. April Arbeiten aus dem<br />
„Atelier Le Fil d’Ariane“ in<br />
Montreal, einer Textilwerkstatt<br />
für geistig beeinträchtigte<br />
Foto: Egggenberger<br />
Personen, präsentiert. Im Atelier<br />
arbeiten 20 intellektuell<br />
eingeschränkte Personen, die<br />
von Kunstpädagogen und Textiltechnikern<br />
unterstützt werden.<br />
Kulturreferent Vizebgm.<br />
Mario Canori eröffnete die<br />
Schau in <strong>Klagenfurt</strong>.<br />
Kultur<br />
Stadtgalerie zeigt bis<br />
Ikone<br />
Ausstellung mit Amüsementfaktor:<br />
Kleider aus<br />
Kunstrasen, riesige Federhüte,<br />
ein Tisch mit Vogelbeinen<br />
… Die Stadtgalerie<br />
<strong>Klagenfurt</strong> präsentiert:<br />
Meret Oppenheim!<br />
Einer der faszinierendsten<br />
Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts<br />
widmet die <strong>Klagenfurt</strong>er<br />
Kulturabteilung in der Stadtgalerie<br />
eine umfangreiche Werkpräsentation:<br />
Zu sehen sind an die<br />
300 Exponate – Zeichnungen,<br />
Fotografien, Objekte, aber auch<br />
Schmuck, Mode und Möbel –<br />
von Meret Oppenheim (1913 bis<br />
1985). Titel der Ausstellung:<br />
„Meret Oppenheim – Die Pelztasse<br />
war nur der Anfang“.<br />
Kulturreferent Vizebürgermeister<br />
Mario Canori ist fasziniert<br />
von der unglaublichen Fantasie<br />
der in Berlin geborenen Künstlerin<br />
und „sehr, sehr stolz, diese<br />
Besonderheit in der Stadtgalerie<br />
präsentieren zu können“. Dabei<br />
ist die Ausstellung von Meret<br />
Oppenheim, wie Canori betont,<br />
erst der Anfang eines sensationellen<br />
Jahresprogrammes 2005<br />
in der Stadtgalerie: Direkt im<br />
Die Stadtzeitung mit amtlichen Nachrichten