Jahresbericht 07 - GBM - Muri

Jahresbericht 07

Auf einen Blick
Persönlich 4
Aus erster Hand 6
Gas rückläufig 8
Wasser top 10
Abwasser freundlich 12
TeleCom live 14
Auf Budgetkurs 16
Erfolgsrechnung 18
Bilanz 20
Anhang zur Jahresrechnung 21
Bericht der Revisionsstelle
und Organisation 22
Bildergalerie und Statistiken 23
Gas
Wasser Abwasser TeleCom

Die Vielfalt der gbm im Alltag
3

Persönlich
Um die Bedürfnisse und Wünsche
eines grossen Teils unserer Kundinnen
und Kunden im TeleCom-Bereich
auch in Zukunft abdecken zu können,
musste der Verwaltungsrat (VR) prüfen,
wie garantiert werden kann, dass die
Einwohner unserer Gemeinde im stark
prosperierenden IT/Multimedia-Markt
gegenüber anderen Gemeinden mindestens
gleichwertige Produkte benützen
können. Das Kabelnetz unserer
TeleCom soll weiterhin mit preiswerten
Angeboten lokal Präsenz markieren.
Aber zu welchem Preis? Können wir
weiterhin eine gewisse Unabhängigkeit
bewahren? An einem Workshop,
begleitet durch anerkannte Fachleute,
hat sich der VR für einen Weg entschieden,
der uns die grösstmögliche
Unabhängigkeit gewährleisten soll.
Dabei stützen wir uns als lokaler
Anbieter auf verlässliche Partnerschaften.
Die Vernehmlassungen der Agglomera
tions gemeinden zum technischen
Bericht von AQUABERN (Wasserversorgungs
planung in der erweiterten
Region Bern) zeigten das grosse
Bedürfnis nach Wahrung der
"Unabhängigkeit". Gleichzeitig wurde
jedoch das Be kenntnis zu einer
regionalen Koordination und Zu -
sammen arbeit abgegeben.
Im VR werden wir uns in den nächsten
Jahren mit der zukünftigen Strukturierung
der Einnahmen der Wasserversorgung
befassen müssen. Die
Infrastrukturkosten steigen teuerungsindexiert
von Jahr zu Jahr und die
Einnahmen aus den Verbrauchsgebühren
werden immer weniger.
Unabhängig vom Wasserverbrauch
müssen die Anlagen und das
Versorgungsnetz unterhalten und
erneuert werden. Das Netz muss
zudem so leistungsfähig sein, dass
der von der Gebäudeversicherung
verlangte Löschschutz jederzeit
gewähr leistet ist.
Wir verstehen uns als kompetentes,
offenes Dienstleistungsunternehmen
in unserem Versorgungsgebiet. An der
Gewerbeausstellung GEA 07 hatten
wir die Möglichkeit, uns entsprechend
zu präsentieren. Durch den Einsatz
der Mitarbeiter der gbm und deren
Engagement bei verschiedenen
Anlässen und Ereignissen ausserhalb
des Alltagsgeschäftes konnten – zu -
sam men mit unseren Partnern – die
Vor gaben erfüllt werden.
Unsere Kundinnen und Kunden profitieren
von einem zuverlässigen Service
Public. Ich möchte den Mit arbeitern
für dieses Engagement und den
Partnern für ihre Unterstützung herzlich
danken.
Thomas Hanke, Gemeinderat
Präsident des Verwaltungsrats
4

Die globalen Märkte waren stark in Bewegung

Aus erster Hand
Was wir noch letztes Jahr für nicht
möglich gehalten haben ist eingetroffen:
Dieses Jahr haben wir erneut
einen Minusrekord im Verkauf von
Trinkwasser an unsere Kundschaft
erreicht. 1992, vor 15 Jahren wurden
1'136'050 m 3 mit Wasserzählern
gemessen und verrechnet. Im Jahr
2007 wurden rund 240'000 m 3 weniger
verrechnet, obwohl das Leitungsnetz
um 7 km vergrössert und ca. 160
Liegenschaften mehr ans Netz angeschlossen
wurden. Der gemessene
pro-Kopf-Verbrauch reduzierte sich
von 250 l auf 200 l pro Tag. Wie bereits
im letzten Jahr haben die Heizgradtage
abgenommen, was den Gasabsatz
erneut reduzierte. Zusammen mit dieser
Entwicklung und den steigenden
Erdgaspreisen resultierte ein Betriebsverlust
von CHF 37'000.00. Was Sorge
bereitet ist der politische Druck auf die
fossile Energie Gas. Die Vorteile von
kondensierenden Heizgeräten mit
schad stoffarmen, modulierenden
Bren nern und der daraus resultierenden
Energieeinsparungen wird von
den Behörden als Stand der Technik
betrachtet und bleibt in der politischen
Diskussion unbeachtet. Auch die
daraus resultierende Verminderung
von CO2-Emissionen wird kaum zur
Kenntnis genommen bzw. belohnt.
Weit verbreitet ist die Ansicht, der
Minergie-Standard sei nur mit Elektro-
Wärmepumpen zu erreichen. In zwisch
en widerlegen Hunderte von
Minergie-Häusern dieses Vorurteil. Die
Kombination von Erdgas und Sonne
gilt inzwischen als eine der ökologischnachhaltigsten
Lösungen für Minergie-
Bauten.
Was absolut unbegreiflich ist, dass
Besitzer von (schlecht isolierten) über
30-jährigen Häusern auf eine Elektro-
Wärmepumpenheizung umstellen (das
Berner Energiegesetz lässt grüssen),
welche durch Subventionen gefördert
werden, anstatt zuerst den Energiebedarf
der Häuser zu reduzieren.
Unsere TeleCom steht mitten in der
"steifen Brise" des Marktes. Immer
schneller und günstiger ist die Devise.
Die nationalen Anbieter haben enorme
finanzielle Möglichkeiten und eine
grössere Marketing-Maschinerie. Die
gbm können diesem Power nur mit
guten Produkten, vor Ort-Dienstleistungen,
wie kundenfreundliche
Angebote und einem Telefon-Service,
den die Grossen nicht liefern können,
entgegen halten.
Trotzdem haben wir einen nicht zu
unterschätzenden Markt-Vorteil. Wir
bieten in der Region, dank einem eigenen
Head-End und eines modernen
Versorgungsnetzes das grösste Radiound
TV-Angebot als analoge Programme
an.
Urs von Arx
Geschäftsleiter gbm
6

Infrastrukturkosten fallen permanent an

Gas rückläufig
Im Spätherbst wurde mit dem
Leitungsbau in der Thunstrasse,
Egghölzli bis Marktplatz Muri, be -
gonnen. Insgesamt wurden im
Berichts jahr 1'051 m Leitungen gebaut,
wovon 683 m als Ersatzleitungen. Das
Versorgungsnetz wurde um 368 m
erweitert.
Marktentwicklung
Bereits zum 3. Mal seit dem Rekordabsatz
im Jahr 2004 ist der Gasabsatz
rückläufig. Gegenüber dem letzten
Überblick
Erdgas konnte im Berichtsjahr den
Marktanteil im Schweizer
Wärmemarkt weiter steigern.
Insgesamt wurden 34.2 Milliarden
Kilowattstunden genutzt, witterungsbedingt
leicht weniger als im Vorjahr.
Diese Energiemenge wird über das
schweizerische Erdgas netz mit einer
Länge von mittlerweile 17'400
Kilometer verteilt. Die Zahl der
Heizgradtage lag um 4.5 % tiefer als
im Vorjahr. Der Erdgasverbrauch in
der Schweiz nahm um 2.2 % ab.
Jahr wurden 4.5 Mio. kWh weniger,
d.h. 106.6 Mio. kWh, Gas verkauft.
Dabei hat wiederum die Haco AG
einen grossen Anteil zu dieser
Reduktion, nämlich 3.6 Mio. kWh,
Anlagen
Im Gümligenfeld wurde die seit
Jahren geplante Netzverbindung von
Gümligen nach Muri-Süd realisiert.
8
Gas
An der Erdgas tankstelle in Gümligen
wurden im vergangenen Jahr 82'403
kg Erdgas verkauft. Dies entspricht
ca. 124'000 l Benzin.
Unterhalt / Leitungsbau
Wie in den Jahren zuvor wurde eine
Gasleckuntersuchung am Hauptleitungsnetz
und den ca. 650 privaten
Hausanschlussleitungen durchgeführt.
Bei dieser Untersuchung
konnte das hochempfindliche Gerät
15 undichte Stellen orten.
beigetragen. Der grösste Kunde der
gbm hat in den letzten 3 Jahren den
Gasbezug um über 30 % reduziert.
Der Anteil am gesamten Gasverkauf
betrug im Berichtsjahr 44.6 %. Wenn
man die Heizgradtage mit dem letzten
Jahr vergleicht, erreichten die gbm
eine relative Zunahme des Gasabsatzes.
Es konnten 20 neue Heizgaskunden
angeschlossen werden. Es
haben sich aber auch 4 Kunden entschlossen,
zukünftig auf den Energieträger
Gas zu verzichten.

Der Gasverbrauch nahm auch schweizweit ab

Wasser top
Überblick
Es war ein milder Winter mit durchschnittlicher
Quellschüttung. Der warme
und trockene April bereitete der
Wasser versorgung hochsommerliche
Verhältnisse, mit absoluten Spit zen -
werten beim Wasser ver brauch. Die
Monatsproduktion betrug 295'800 m 3 .
Davon lieferten wir 101'000 m 3 an
Oster mundigen und 71'500 m 3 an
Worb. Auch in Muri führte diese aussergewöhnliche
Wetterlage zu einem
Spitzenverbrauch von rund 123'000 m 3 ,
was über 13 % des Jahresverbrauchs
ausmachte.
Aquabern
Das technische Konzept wurde im
März an einer Regionalsitzung in Belp
den Vertretern der Gemeinden vorgestellt.
Anlagen
In den Anlagen wurden durch externe
Firmen Revisionsarbeiten durchgeführt.
Fotoquelle SVGW
Unterhalt / Leitungsbau
Im Berichtsjahr wurden 1'358 m Wasserleitungen
gebaut, wobei 1'126 m alte
Leitungen ersetzt und das Ver sorgungsnetz
um 232 m erweitert wurde.
Wasser
Fotoquelle SVGW
Hochwasserschutz und Auen revitali
sierung Aare
Das Projekt ist nach wie vor durch die
unterschiedlichen Interessen der be -
troffenen Parteien blockiert. Es zeichnet
sich im Moment keine Lösung ab.
Konzessionserneuerung
Gegen die Konzessionserneuerung
wurden Einsprachen eingereicht. Ein,
in diesem Zusammenhang eingereichter
Antrag zur Sistierung des Verfahrens
wurde mittels einer Zwischenverfügung
durch das WWA abgelehnt.
Trinkwasserversorgung
Noch im letzten Jahr haben wir angenommen,
dass die Talsohle des stetig,
in den letzten Jahren gesunkenen
Wasserverbrauchs, erreicht wurde.
Doch der nasskalte Sommer brachte
uns einen neuen Minusrekord von
877'830 m 3 verkauften Wassers. Die
jährliche Wassergewinnung (2'604'710 m 3 )
und die Abgaben an die Vertragsgemeinden
von 1'544'780 m 3 bewegen
sich in der Bandbreite der letzten
Jahre. Das kantonale Labor führte 62
bakteriologische und 17 chemische
Unter suchungen an Trinkwasserproben
durch. Parallel wurden regelmässig
Selbstkontrollen durchgeführt.
Die gute Trinkwasserqualität war jederzeit
gewährleistet.
10

Gutes Wasser ist für uns alle lebenswichtig

Abwasser freundlich
12
Abwasser
Überblick
Die Einwohnergemeinde Muri bei Bern
als Aktionärin der ARA Region Bern
AG musste die vakante Stelle im
Verwaltungsrat der arabern besetzen.
Der Gemeinderat wählte als Nachfolger
des zurückgetretenen Werner Eberli
den VR-Präsidenten der Gemeindebetriebe
Muri, Herrn Thomas Hanke in
den Verwaltungsrat arabern. Im
Berichtsjahr konnten die Vorprojekte
aus der generellen Entwässerungsplanung
wegen der Komplexität noch
nicht abgeschlossen werden.
Wie bereits im vergangenen Jahr
wurde das Augenmerk auf den
Werterhalt des bestehenden Kanalisationsnetzes
gelegt. Durch die
Sanierungen der Leitungen kann unter
anderem der Fremdwasseranteil im
Abwasser stetig reduziert werden und
somit auch die ARA-Gebühren.
Leitungsbau und Werterhalt
Am Brüggliweg in Gümligen musste
eine alte Kanalisationsleitung, die zum
Teil Kontergefälle aufwies, ersetzt werden.
Die 80 m Kanalisationsleitung
wurde zusammen mit der Gas- und
Wasserleitung ersetzt.
Gestützt auf den Zustandsplan aus
dem GEP wurden im Berichtsjahr 761 m
veraltete und undichte Gemeindekanali
sationsleitungen mittels Inliner saniert.
Diese Leitungen gelten nun als neuwertig.
Man rechnet bei dieser
Sanierungsmethode mit einer technischen
Lebensdauer von 40 Jahren.
Anlagen
Mit den Umbauarbeiten des veralteten
Abwasserpumpwerkes an der Wiesenstrasse
in Gümligen, wurde im
Berichts jahr begonnen.
Die Hochwasserentlastung am
Oberhausweg leitete bei Niederschlag
eine erhebliche Menge Mischwasser
in die Aare. Durch grössere bauliche
Massnahmen, d.h. durch die Erhöhung
der Überfallkante auf einer Länge von
50 m, konnte die Entlastungsmenge
massiv gesenkt werden.
Dank dieser Anpassung konnte ein
erheblicher Beitrag für den Um weltschutz
geleistet werden.
Gebäude- und Liegenschafts entwässerung
Es wurden im Jahr 2007 ca. 40
Gebäude- und Liegenschaftsentwässerungen
saniert. 45 sind aufgefordert
worden, die Leitungen noch zu
sanieren.

Umwelt- und Naturschutz nehmen wir ernst
13

TeleCom live
baut. Als Abschluss der Netzsanierung
wurde während dem ganzen Jahr das
gesamte Netz einer Wartung unterzogen.
Mit 21 Liegenschaftsbesitzern
konnten Service-Plus-Verträge abgeschlossen
werden, d.h. 356 Wohnungen
konnten von diesem Angebot
pro fitieren. Leider können die neuen
Dienste (z.B. HD-TV) nur in sanierten
Liegenschaften angeboten werden.
Ende Jahr verzeichneten die gbm 4
Kundenanschlüsse mehr als im Vorjahr.
14
TeleCom
Versorgung
Die Versorgung der Bevölkerung mit
zusätzlichen (Digital)-Programmen war
das zentrale Thema im Berichtsjahr.
Im August wurde ein sogenannnter
"VR-Strategie-Workshop TeleCom"
durch geführt. Zwei externe Berater
schulten die Teilnehmer und schafften
Entscheidungsgrundlagen. Der VR
ent schied sich in der Folge gegen
Cablecom und für Finecom. Bis Ende
Jahr wurde der Head-End-Raum
er weitert, umgebaut und eine unterbruchsfreie
Strom versorgung (USV)
eingerichtet, welche eine Netz autonomie
von ca. 60 Min. gewähr leistet.
Im Dezember erfolgte der Wechsel der
Cablecom-Kunden zum Digital-TV von
Quickline. Rechtzeitig, wie vom VR
gefordert, konnte der Bevölkerung auf
Weihnachten das Digital-TV angeboten
werden. Unser Angebot umfasst
47 UKW-Radiosender, 54 analoge TV-
Programme und 130 digitale Radio/
TV-Programme.
Verteilnetzbau und Wartung
Die Versorgungssicherheit unseres
Netzes hat sich verbessert. Als
Ergänzung zur redundanten Leitung
Burgdorf – Muri wurde eine Glasfaserkabelverbindung
nach Rubigen ge-
Quickline
Die Quicklineprodukte für Internet und
Telefonie erfreuen sich nach wie vor
einer steigenden Beliebtheit. Wir haben
zwei Aktionen durchgeführt; die
Frühlingspromotion "Schwein gehabt"
und die Herbst/Winter pro motion "kein
Märchen". Unterstützend zur Früh lingsaktion
wurde die Geschwindigkeit der
Internet-Abos massiv erhöht. Bei der
Quickline-Telefonie wurde ein sog.
Flatlinie-Abo eingeführt. Es konnten
Ende Jahr 1'293 Internetkunden und
351 Telefonie-Kunden gezählt werden.
Somit beträgt das Wachstum gegenüber
dem Vorjahr beim Internet 22 %
und bei der Telefonie 114 %. Im
Dezember wurde das Quickline Digital-
TV aufgeschaltet. Ende Jahr wurden
176 Settop-Boxen registriert, davon 41
Pay-Kunden.

Für Sie bleiben wir stets auf Sendung

Auf Budgetkurs
Jahresergebnis
Das Geschäftsjahr 2007 schliesst
mit einem Rechnungsüberschuss
vor Abschreibungen und Einlagen
in Spezialfinanzierungen über alle
Bereiche von CHF 5'048'769.30
ab, was einer Abnahme des Überschusses
von CHF 856'780.30 oder
14.5 % entspricht.
Einzig der Bereich TeleCom (Kabelnetz)
konnte das Ergebnis um rund
CHF 100'000.00 oder 7.4 % auf CHF
1'468'037.40 steigern.
Im Bereich Wasserversorgung ist das
Ergebnis um 13.3 % oder rund CHF
167'000.00 und im Bereich Abwasser
um minimale 0.4 % weniger hoch
ausgefallen.
Das Ergebnis im Bereich Gasversorgung
war um 70 % weniger gross
als im Vorjahr. Um die im Berichtsjahr
getätigten Investitionen abschreiben
zu können wurden rund CHF
37'000.00 der Spezialfinanzierung
entnommen.
Aufwand
Der Gesamtaufwand im Berichtsjahr
war um ca. 4 % höher als im
Vorjahr. Wenn man bedenkt, dass
der Posten "Energieaufwand", welcher
im Bereich Gasversorgung den
Gaseinkauf beinhaltet, rund 40 %
des Gesamtaufwandes ausmacht,
werden die Schwankungen im
Gesamtaufwand relativiert.
Die werterhaltenden Investitionen
wurden im Bereich Abwasser und
Wasser nicht mehr in der laufenden
Rechnung verbucht, sondern in der
Investitionsrechnung.
Ertrag
Die Erträge aus den Kundenbeziehungen
haben, mit Aus nahme
des TeleCom-Bereichs, abgenommen.
Im Bereich Gas war die
Abnahme mit fast 1 Mio. Franken
massiv. Obwohl bedingt durch
Gaspreisanpassungen, die jährlichen
Ertragsschwankungen üblich sind, ist
diese aussergewöhnlich. Steigende
Gaspreise und ein Minderabsatz,
bedingt durch den warmen Winter
und eine weitere Absatzeinbusse bei
einem Grossbezüger, haben Spuren
hinterlassen.
Investitionen
Im Berichtsjahr wurden Investitionen
von CHF 2'634'889.75 getätigt.
Schwankungen bei den Investitionen
sind normal. Wichtig ist, dass die
durchschnittlichen Investitionen über
Jahre den Vorgaben entsprechen.
Bestandesrechnung
Erwähnenswert ist vor allem die
Zunahme des Vermögens in den
Spezialfinanzierungen von über
2 Mio. Franken. Insbesondere im
Bereich Wasser konnten ausserordentliche
Anschlussgebühren
eingefordert werden, welche auch
den Ertrag der laufenden Rechnung
beeinflussen.
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Transparent bis ins kleinste Detail

Erfolgsrechnung
Laufende Rechnung 2007
mit Vorjahresvergleich
Abwasserentsorgung
Wasser
2007 2006 2007 2006
in CHF in CHF in CHF in CHF
Aufwand 6'086'671.93 6'171'280.32 3'896'728.40 3'439'561.12
Personalaufwand 145'103.50 141'611.85 347'441.65 346'165.30
Unterhalt Versorgungsnetz und Anlagen 190'238.80 171'022.95 371'733.18 310'863.81
Übriger Sachaufwand 111'917.75 62'746.95 130'836.58 129'448.10
Energie (Gas, Strom, Wasser) 6'108.15 5'227.40 162'632.70 179'259.85
Kostenanteil ARA Bern 1'397'416.45 1'530'939.60 0.00 0.00
Beitrag an kantonalen Abwasserfonds 205'133.90 201'980.50 0.00 0.00
Betriebs- und Unterhaltskosten Stadt Bern 8'512.35 0.00 0.00 0.00
Passivzinsen 130'806.60 134'592.00 0.00 0.00
Mitglieder- und Jahresbeiträge 675.00 675.00 4'770.05 4'770.05
Staatsgebühr für Wasser / Urheberrechtsabgaben 0.00 0.00 222'093.00 230'282.00
Werterhaltende Investitionen 0.00 364'574.40 0.00 204'621.40
Abschreibungen 1'251'435.55 1'245'425.60 0.00 96'685.60
Wertberichtigung Finanzvermögen ­5'343.30 22'300.00 -11'675.20 22'300.00
Einlage in Spezialfinanzierung Werterhalt 1'610'000.00 1'610'000.00 921'000.00 921'000.00
Einlage in Spezialfinanzierung Rechnungsausgleich 905'667.18 556'184.07 1'705'896.44 957'165.01
Entschädigung an die Gemeinde 129'000.00 124'000.00 42'000.00 37'000.00
Ertrag 6'086'671.93 6'171'280.32 3'896'728.40 3'439'561.12
Vermögenswerte und Konzessionen 231'185.00 207'525.00 32'320.00 7'960.00
Verkauf an Abonnenten 3'885'777.93 3'993'661.32 1'696'550.24 1'797'887.64
Verkauf an Gemeinden, Kanton 349'709.00 350'094.00 569'509.20 580'451.60
Einnahmenüberschuss Investitionsrechnung 0.00 0.00 614'769.35 0.00
Verschiedene Rückerstattungen 10'000.00 10'000.00 62'579.61 132'261.88
Entnahme aus Spezialfinanzierung Werterhalt 1'610'000.00 1'610'000.00 921'000.00 921'000.00
Entnahme Spezialfinanzierung Rechnungsausgleich 0.00 0.00 0.00 0.00
Investitionsrechnung 2007
mit Vorjahresvergleich
Bruttoinvestitionen 950'997.05 688'223.80 697'925.95 537'677.50
Anschlussgebühren ­352'468.00 -586'748.00 -1'312'695.30 -411'921.90
Total Nettoinvestitionen 598'529.05 101'475.80 -614'769.35 125'755.60
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Gas GAA Total
2007 2006 2007 2006 2007 2006
in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF
6'300'396.90 7'181'634.83 2'292'235.57 2'066'190.37 18'576'032.80 18'858'666.64
225'281.90 216'636.45 308'127.25 282'870.60 1'025'954.30 987'284.20
235'293.60 331'483.00 139'207.66 37'585.85 936'473.24 850'955.61
133'320.90 98'375.13 144'200.56 130'705.46 520'275.79 421'275.64
5'287'445.55 5'338'266.20 31'251.80 29'667.45 5'487'438.20 5'552'420.90
0.00 0.00 0.00 0.00 1'397'416.45 1'530'939.60
0.00 0.00 0.00 0.00 205'133.90 201'980.50
0.00 0.00 0.00 0.00 8'512.35 0.00
0.00 0.00 0.00 0.00 130'806.60 134'592.00
24'310.95 23'655.60 3'149.60 1'577.35 32'905.60 30'678.00
0.00 0.00 151'021.00 141'525.00 373'114.00 371'807.00
0.00 0.00 682'790.08 583'304.85 682'790.08 1'152'500.65
369'509.80 690'303.55 569'104.45 360'750.63 2'190'049.80 2'393'165.38
­16'765.80 22'811.50 -17'759.70 22'772.00 -51'544.00 90'183.50
0.00 423'103.40 216'142.87 423'431.18 2'747'142.87 3'377'534.58
0.00 0.00 0.00 0.00 2'611'563.62 1'513'349.08
42'000.00 37'000.00 65'000.00 52'000.00 278'000.00 250'000.00
6'300'396.90 7'181'635.13 2'292'235.57 2'066'190.37 18'576'032.80 18'858'666.94
31'520.00 7'860.00 31'400.00 7'740.00 326'425.00 231'085.00
6'212'577.19 7'150'340.18 2'197'135.52 1'968'757.42 13'992'040.88 14'910'646.56
0.00 0.00 0.00 0.00 919'218.20 930'545.60
0.00 0.00 0.00 0.00 614'769.35 0.00
19'292.00 23'434.95 63'700.05 89'692.95 155'571.66 255'389.78
37'007.71 0.00 0.00 0.00 2'568'007.71 2'531'000.00
0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00
369'509.80 680'613.55 616'456.95 431'160.63 2'634'889.75 2'337'675.48
0.00 0.00 -47'352.50 -80'100.00 -1'712'515.80 -1'078'769.90
369'509.80 680'613.55 569'104.45 351'060.63 922'373.95 1'258'905.58
19

Bilanz
Bestandesrechnung per 31. Dezember 2007
mit Vorjahresvergleich
2007 2006
CHF
CHF
Aktiven 10'104'335.15 7'513'636.37
Finanzvermögen 10'101'331.15 6'857'725.87
KK Einwohnergemeinde Muri 4'985'595.17 370'693.61
Debitoren-Ausstände 5'275'248.58 6'769'455.34
./. Delkredere -263'800.00 -338'500.00
Mehrwertsteuer; Vorsteuerabzüge 102'021.95 55'013.50
Transitorische Aktiven 2'265.45 1'063.42
Verwaltungsvermögen 3'004.00 655'910.50
Gemeinschaftsantennenanlage 1.00 1.00
Wasserversorgung 1.00 1.00
Gasversorgung 3001.00 3001.00
Kanalisationsanlagen 1.00 652'907.50
Passiven 10'104'335.15 7'513'636.37
Fremdkapital 0.00 200'000.00
Mehrwertsteuer 0.00 0.00
KK Einwohnergemeinde Muri 0.00 0.00
Transitorische Passiven 0.00 200'000.00
Spezialfinanzierungen 10'104'335.15 7'313'636.37
Abwasserentsorgung 2'103'573.52 1'197'906.34
Wasserversorgung 4'047'381.39 2'341'484.95
Gemeinschaftsantennenanlage 2'017'540.19 1'801'397.32
Gasversorgung 1'935'840.05 1'972'847.76
20

Anhang
zur Jahresrechnung 2007 (alle Angaben in Mio)
Angaben 31.12.2007 31.12.2006
Mio CHF Mio CHF
Eigentumsbeschränkung für eigene Verpflichtungen
Verpfändete Aktiven keine keine
Nichtbilanzierte Leasingverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten keine keine
Eventualverpflichtungen aus Bürgschaften und anderen
Sicherheitsleistungen zugunsten Dritter
Verpflichtungen keine keine
Gebäudeversicherungswerte der Sachanlagen
Immobilien (Gas, Wasser, Antennenanlage) 19.63 19.63
Mobilien und Einrichtungen 5.00 5.00
Wiederbeschaffungswerte Wasserversorgung 64.40 64.40
Wiederbeschaffungswerte Abwasserentsorgung 121.00 121.00
Wiederbeschaffungswerte Gemeinschaftsantennenanlage 24.00 23.00
Die Wiederbeschaffungswerte sind teilweise geschätzt.
Wiederbeschaffungswerte Gas 25.00 25.00
Wesentliche Beteiligungen
Öffentlich-rechtliche Organisationen keine keine
Juristische Personen des Privatrechts keine keine
Keine weiteren Angaben
21

Revisionsstelle
Organisation
Verwaltungsrat
Thomas Hanke, Präsident
Barbara Stauffacher,
Vizepräsidentin
Andreas Aebi
Orazio Galfo
Hans-Ulrich Sollberger
Mitarbeitende gbm
Urs Aeschbacher
Walter Bachofner
Hansruedi Bürki
Franz Krebs
Werner Simmen
Roland Spälti
Mitarbeitende EG Muri
(im Auftragsverhältnis)
Aegerter Peter
Gonzalez Eduardo
Lehmann Helene
Staub Heidi
Wälti Paul
22
Geschäftsleitung
Urs von Arx
Stand Dezember 2007

Wasserabgabe in m 3 Erdgasabgabe 2007
Finanzen/Investitionen 2007
Total 2634890 CHF
Abwasser
36%
TeleCom
24%
Gas
14%
Wasser
26%
23

Impressum:
Herausgeberin
Gemeindebetriebe Muri
für Gas, Wasser,
Abwasser und Telecom
Thunstrasse 74
3074 Muri bei Bern
Tel. 031 950 54 80
Fax 031 950 54 84
gbm@muri-guemligen.ch
www.gemeindebetriebe-muri.ch
Redaktion und Fotos
gbm-Gemeindebetriebe Muri
Konzept und Gestaltung
JC + Partners Communications AG
Werbeagentur ASW
3073 Gümligen
Gas
Wasser Abwasser TeleCom