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Jahresbericht 07 - GBM - Muri

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Aus erster Hand<br />

Was wir noch letztes Jahr für nicht<br />

möglich gehalten haben ist eingetroffen:<br />

Dieses Jahr haben wir erneut<br />

einen Minusrekord im Verkauf von<br />

Trinkwasser an unsere Kundschaft<br />

erreicht. 1992, vor 15 Jahren wurden<br />

1'136'050 m 3 mit Wasserzählern<br />

gemessen und verrechnet. Im Jahr<br />

20<strong>07</strong> wurden rund 240'000 m 3 weniger<br />

verrechnet, obwohl das Leitungsnetz<br />

um 7 km vergrössert und ca. 160<br />

Liegenschaften mehr ans Netz angeschlossen<br />

wurden. Der gemessene<br />

pro-Kopf-Verbrauch reduzierte sich<br />

von 250 l auf 200 l pro Tag. Wie bereits<br />

im letzten Jahr haben die Heizgradtage<br />

abgenommen, was den Gasabsatz<br />

erneut reduzierte. Zusammen mit dieser<br />

Entwicklung und den steigenden<br />

Erdgaspreisen resultierte ein Betriebsverlust<br />

von CHF 37'000.00. Was Sorge<br />

bereitet ist der politische Druck auf die<br />

fossile Energie Gas. Die Vorteile von<br />

kondensierenden Heizgeräten mit<br />

schad stoffarmen, modulierenden<br />

Bren nern und der daraus resultierenden<br />

Energieeinsparungen wird von<br />

den Behörden als Stand der Technik<br />

betrachtet und bleibt in der politischen<br />

Diskussion unbeachtet. Auch die<br />

daraus resultierende Verminderung<br />

von CO2-Emissionen wird kaum zur<br />

Kenntnis genommen bzw. belohnt.<br />

Weit verbreitet ist die Ansicht, der<br />

Minergie-Standard sei nur mit Elektro-<br />

Wärmepumpen zu erreichen. In zwisch<br />

en widerlegen Hunderte von<br />

Minergie-Häusern dieses Vorurteil. Die<br />

Kombination von Erdgas und Sonne<br />

gilt inzwischen als eine der ökologischnachhaltigsten<br />

Lösungen für Minergie-<br />

Bauten.<br />

Was absolut unbegreiflich ist, dass<br />

Besitzer von (schlecht isolierten) über<br />

30-jährigen Häusern auf eine Elektro-<br />

Wärmepumpenheizung umstellen (das<br />

Berner Energiegesetz lässt grüssen),<br />

welche durch Subventionen gefördert<br />

werden, anstatt zuerst den Energiebedarf<br />

der Häuser zu reduzieren.<br />

Unsere TeleCom steht mitten in der<br />

"steifen Brise" des Marktes. Immer<br />

schneller und günstiger ist die Devise.<br />

Die nationalen Anbieter haben enorme<br />

finanzielle Möglichkeiten und eine<br />

grössere Marketing-Maschinerie. Die<br />

gbm können diesem Power nur mit<br />

guten Produkten, vor Ort-Dienstleistungen,<br />

wie kundenfreundliche<br />

Angebote und einem Telefon-Service,<br />

den die Grossen nicht liefern können,<br />

entgegen halten.<br />

Trotzdem haben wir einen nicht zu<br />

unterschätzenden Markt-Vorteil. Wir<br />

bieten in der Region, dank einem eigenen<br />

Head-End und eines modernen<br />

Versorgungsnetzes das grösste Radiound<br />

TV-Angebot als analoge Programme<br />

an.<br />

Urs von Arx<br />

Geschäftsleiter gbm<br />

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