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Tabelle wird für jede geometrische Instanz eine eigene Zeile ...

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1. SDO STARTING OFFSET bestimmt den Offset des ersten Punktes <strong>eine</strong>s Elementes<br />

in SDO ORDINATES relativ zum Anfang. Der erste Punkt im Array hat den<br />

Offset 1.<br />

2. SDO ETYPE bestimmt den Typ des Elementes. Ist dieser durch SDO GTYPE bereits<br />

festgelegt, so <strong>wird</strong> hier redundante Information abgespeichert. Ist allerdings<br />

in SDO GTYPE angegeben, dass <strong>eine</strong> heterogene Menge an <strong>geometrische</strong>n<br />

Elementen vorliegt, so spezifiziert dieser Wert den genauen Typ der einzelnen<br />

Elemente. Erlaubt sind Werte von 1 bis 5. Die Werte 1, 2 und 3 stehen wie<br />

in Abbildung 10 für einfache Elemente. Die Werte 4 und 5 repräsentieren zusammengesetzte<br />

Elemente. Für diese hat das Attribut SDO ETYPE mindestens<br />

einmal drei Werte als header und anschliessend je drei Werte für <strong>jede</strong>s der<br />

einfachen Elemente. Ein Beispiel findet sich in Abbildung 11.<br />

3. SDO INTERPRETATION ist ein von SDO ETYPE abhängiger Wert. Ist in SDO ETYPE<br />

angegeben, dass es sich um ein zusammengesetztes Element handelt, so gibt<br />

dieser Wert die Anzahl der Untertypen an, aus denen das Element besteht. Hat<br />

SDO ETYPE <strong>eine</strong>n der Werte 1, 2 oder 3, so bestimmt SDO INTERPRETATION,wie<br />

die Werte in SDO ORDINATES zu diesem Element zu interpretieren sind. Beispielsweise<br />

<strong>wird</strong> für ein durch SDO ETYPE als Polygon definiertes Objekt durch<br />

SDO INTERPRETATION bestimmt, ob die einzelnen Punkte in SDO ORDINATES<br />

durch Geraden oder Kreisbögen miteinander verbunden werden.<br />

Eine vollständige Beschreibung der Kombinationsmöglichkeiten und Werte der Attributefindetsichin[Ora99b].<br />

Das letzte Attribut SDO ORDINATES ist ein Array variabler Länge von Zahlen, die<br />

die Koordinaten der Eckpunkte der einzelnen Elemente bestimmen, aus denen das<br />

Geometrieobjekt besteht. Die Werte in diesem Array sind immer nach Dimensionen<br />

geordnet. Bisher unterstützt Oracle 8i allerdings nur zweidimensionale Objekte. Die<br />

Koordinaten der Elemente werden in diesem Array direkt nacheinander ohne bestimmte<br />

Trenn- oder Steuerungszeichen aufgelistet. Abbildung 11 zeigt ein Beispiel<br />

für das Anlegen <strong>eine</strong>s <strong>geometrische</strong>n Objektes vom Objekttyp SDO GEOMETRY.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

y<br />

(2,6) (5,6)<br />

(1,5)<br />

(6,5)<br />

(3,4) (4,4)<br />

(3,3) (4,3)<br />

(1,2) (6,2)<br />

(2,1) (5,1)<br />

x<br />

1 2 3 4 5 6<br />

SDO_GEOMETRY column = (<br />

SDO_GTYPE = 3<br />

SDO_SRID = NULL<br />

SDO_POINT = NULL<br />

SDO_ELEM_INFO = (1,3,1, 19,3,1)<br />

SDO_ORDINATES = (1,2 , 2,1 , 5,1 , 6,2 , 6,5 ,<br />

5,6 , 2,6 , 1,5 , 1,2 ,<br />

3,3 , 4,3 , 4,4 , 3,4 , 3,3 ) )<br />

Abbildung 11: Polygon mit Loch (Inselpolygon)<br />

Das erzeugte Objekt kann nun in der Spalte <strong>eine</strong>r <strong>Tabelle</strong> abgelegt werden, die vom<br />

Typ MDSYS.SDO GEOMETRY ist. Die Definition <strong>eine</strong>r <strong>Tabelle</strong> mit <strong>eine</strong>m räumlichen<br />

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