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Das Stichwort - GiB Hannover

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Der Gesundheitstipp Dr. Bettina Fontaine<br />

Fortsetzung von Seite 26<br />

Selbstbild des Burnout-Syndroms:<br />

Scham, Verleugnung, Vermissen von innerer und äußerer<br />

Anerkennung, Sinnkrise.<br />

Stressoren:<br />

Zu viel Verantwortung, zu wenig Entscheidungsspielräume,<br />

zu viel Bürokratie, mangelnde Kollegialität,<br />

schlechte Führungsqualitäten von Vorgesetzten, widersprüchliche<br />

Anforderungen hinsichtlich Ökonomie<br />

und Fürsorge, Angst vor Fehlern, mangelnde Sicherheit<br />

in der Anstellung, unangemessene Bezahlung, Unvorhersehbarkeit,<br />

Papierkrieg.<br />

Was beinhaltet Burnout-Prävention?<br />

Gutes Zeit- und Konfl iktmanagement, Nein-sagen<br />

können, entspannende Freizeitaktivitäten, Sport, Entspannungsverfahren,<br />

Teamentwicklungsmaßnahmen,<br />

Rückmeldungs- und Beurteilungssysteme, Leben im<br />

Einklang mit den eigenen Werten, Nutzung der BGM<br />

(betriebliches Gesundheitsmanagement), Maßnahmen<br />

im Betrieb, regelmäßige Check Ups beim Hausarzt. Außerdem:<br />

Hilfreiche Arbeitsbedingungen mit Wertschätzung<br />

und Kollegialität, Möglichkeiten zur Fortbildung,<br />

freie Meinungsäußerung, Beeinfl ussbarkeit der Arbeitsbedingungen.<br />

Wichtiges zur Lebensführung:<br />

Ausgewogene Ernährung, Leben nach dem eigenen<br />

Biorhythmus soweit möglich, Natur, Stille, Freunde, Familie,<br />

Spiritualität, Zeit für die eigene Weiterentwicklung<br />

nehmen, ausreichende Unterbrechungen, Geräuschpegelkontrolle.<br />

Abbau von Energiefressern:<br />

wie Neid, Eifersucht, Kontrollzwang, Konkurrenz, Perfektionszwang.<br />

Positive innere Haltung einnehmen:<br />

Neuorientierung über eigene Ziele, Werte, Visionen, im<br />

Hier und Jetzt leben, Humor, Verantwortung für sich<br />

selbst übernehmen.<br />

Therapie des Burnout-Syndroms:<br />

Ganzheitlich mit Hausarzt, Betriebsarzt, Psychotherapeut,<br />

Ergotherapeut, Reha-Einrichtung, unterstützt<br />

durch Kollegen, Arbeitgeber, Freunde und Familie.<br />

Eine Blume mit Symbolcharakter - fotografi ert hat sie Daniel Koch mit Unterstützung von Janice Mund. Foto: Daniel Koch<br />

August • Ausgabe 2/2012 • Seite 27

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