1. Rückblick auf das Jahr 2011 2. Haushalt 2012 3 ... - Günzach
1. Rückblick auf das Jahr 2011 2. Haushalt 2012 3 ... - Günzach
1. Rückblick auf das Jahr 2011 2. Haushalt 2012 3 ... - Günzach
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Neu Neu Neu Neu<br />
<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Ausgabe: Mai <strong>2012</strong><br />
Klimaschutzkonzepte Obergünzburg und <strong>Günzach</strong> – Auftaktsitzung der Energieteams am 19.04.<strong>2012</strong><br />
in <strong>Günzach</strong>.<br />
Von Links: Karl Mayr, Roman Rotter, Leonie Wiesiollek, Manfred Vetter, Wilma Hofer, Fritz Reiter, Brigitte<br />
Schröder, Lars Leveringhaus, Kerstin König-Hoffmann, Stefan Fischer und Baldur Kohler<br />
Nicht <strong>auf</strong> dem Bild: Hartmann Tobias, Hofer Josef, Kiechle Reinhard und Wrba Peter<br />
Neu für <strong>das</strong> Gemeindeblatt ist einmal im Monat Energiespartipps für die Bürger im<br />
Marktblatt/Gemeindeblättle zu veröffentlichen: Hier die Tipps für den Monat Mai <strong>2012</strong>:<br />
Energiemessgeräte können ausgeliehen werden.<br />
Neben anderen Aktivitäten und Aufgaben hat <strong>das</strong> Energieteam bereits in diesem frühen Stadium<br />
beschlossen, Energiemessgeräte anzuschaffen, um sie interessierten Bürgerinnen und Bürgern<br />
leihweise zur Verfügung zu stellen. Die Energiemessgeräte können ab sofort in den Gemeinden<br />
<strong>Günzach</strong> und Obergünzburg für maximal zwei Wochen gegen Hinterlegung eines Pfandes von 20<br />
EUR unentgeltlich ausgeliehen werden. Die Geräte sind einfach zu bedienen, werden einfach in die<br />
Steckdose, an der <strong>das</strong> Verbrauchsgerät angeschlossen ist, gesteckt, und liefern Ihnen unverzüglich<br />
Informationen über Verbrauch und Kosten Ihres Endgerätes. Weitere Informationen finden Sie <strong>auf</strong><br />
den Internetseiten der Gemeinden Obergünzburg und <strong>Günzach</strong>.<br />
Energiespartipps<br />
CO2-Einspartipps zum Thema Beleuchtung<br />
Die meisten bisher verwendeten Leuchtmittel (Glühbirnen und Halogenstrahler) erzeugen mehr<br />
Wärme als Licht. Dies verschwendet oft bis zu 90% der Energie. Wo man ansetzen kann, um bei der<br />
Beleuchtung Strom und CO2 zu sparen, zeigen die folgenden Tipps.<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10:00 – 12:00<br />
Tel.:<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Fax.:<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Gemeinde <strong>Günzach</strong> E-Mail:<br />
Internet:<br />
08372/345<br />
08372/8354<br />
info@guenzach.de<br />
www.guenzach.de
<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Halogen-Deckenfluter ersetzen<br />
Die beliebten Halogen-Deckenfluter haben es in sich. Sie werden meist mit 300 Watt angeboten. Es<br />
sind aber sogar 500 Watt Leuchtmittel im Uml<strong>auf</strong>. Diese haben einen extrem hohen Stromverbrauch.<br />
Bei 4 Betriebsstunden am Tag sind dies bei der 300 Watt Lampe knapp 300 kWh im <strong>Jahr</strong> (60 Euro).<br />
Durch Standby-Verluste kommen nochmals ca. 20-30 Euro hinzu. Lohnt sich <strong>das</strong>? Es gibt<br />
Deckenfluter, die mit Energiesparlampen betrieben werden können. Es gibt mittlerweile ein<br />
vielschichtiges Spektrum an Lampen, die sowohl dimm bar sind und auch warmweißes Licht<br />
erzeugen. Steigen Sie um!<br />
Energiesparlampen ja, aber die richtige!<br />
Über Energiesparlampen (ESL) wird viel diskutiert und es gibt viele Vorurteile aus Erfahrungen mit<br />
den falschen Produkten. Diese sind bei Qualitätsprodukten völlig unbegründet. Im Zweifel welche<br />
Lampe die richtige ist, immer beim Fachhändler nachfragen. Energiesparlampen brauchen für die<br />
gleiche Helligkeit wie eine Glühlampe nur ein Fünftel Strom, d.h. 80% weniger Kosten! Dazu kommt<br />
eine höhere Lebensdauer. Was ist nun mit den Vorurteilen?<br />
Energiesparlampen machen ein kaltes Licht! Nur die neutral- oder tageslichtweißen (4000-6000<br />
Kelvin; zumeist auch alle Billigmodelle aus dem 10er Pack im Baumarkt). Wer <strong>das</strong> warme Licht von<br />
der Glüh- oder Halogenlampe haben möchte sollte <strong>auf</strong> "warmweiß" (2900 Kelvin) oder besser "extrawarmweiß"<br />
(2700 Kelvin) Wert legen.<br />
Energiesparlampen lassen sich nicht dimmen! Die normalen nicht. Es gibt aber spezielle, die<br />
auch dimmbar sind. Im Fachhandel nachfragen und k<strong>auf</strong>en.<br />
Energiesparlampen emittieren Quecksilber! Es sind derzeit etwa noch 3 mg Quecksilber in<br />
Energiesparlampen enthalten. Bei Billigprodukten kann dieses bei Zerbrechen der Lampe<br />
entweichen. Achten Sie daher dar<strong>auf</strong> ein Modell mit Amalgambindung oder besser mit Splitterschutz<br />
(durch Silikonbeschichtung) zu k<strong>auf</strong>en. ESL müssen daher auch ordnungsgemäß entsorgt werden.<br />
Für häufiges An- und Ausschalten ungeeignet! Es gibt mittlerweile ESL, denen häufiges An- und<br />
Ausschalten nichts mehr ausmacht. Bei normalen ESL sollten idealerweise zwischen An- und<br />
Ausschalten aber 6 Minuten liegen und zwischen Aus- und Anschalten 2 Minuten.<br />
Passt nicht in die Lampe! Es gibt bereits für nahezu alle Leuchtentypen die entsprechenden ESL.<br />
Auch für Reflektorleuchten, Kerzenleuchten oder Großkolbenlampen. Fragen Sie im Fachhandel!<br />
RC Allgäu – an die Anlieger der Schönwiesstraße – Nicolausstraße – Bierweg –<br />
Bahnhofstraße<br />
Wegen dem Radrennen am Samstag 26.Mai sperrt der RC Allgäu von 13:00 - ca.20:30 Uhr die<br />
Schönwiesstraße-Nicolausstraße-Bierweg - und Bahnhofstr.<br />
Bitte wenn sie ihr Auto benötigen für diese Zeit bitte außerhalb der Rennstrecke abstellen.<br />
Auch sollten sie Katzen und Hunde einsperren. Bitte lassen sie auch Kinder nicht<br />
unbe<strong>auf</strong>sichtigt. Eltern haften für Unfälle ihrer Kinder.<br />
Klaus Görig<br />
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Besuch aus der Staatskanzlei in <strong>Günzach</strong><br />
Seinen 60. Geburtstag konnte Paul Lang im<br />
April feiern. Bürgermeisterin Brigitte Schröder<br />
gratulierte Herrn Lang und überbrachte ein<br />
Präsent als Dankeschön.<br />
Herr Paul Lang war von 1984 bis 2008<br />
Gemeinderat der Gemeinde <strong>Günzach</strong>, davon<br />
von 2002 bis 2008 3. Bürgermeister, sowie<br />
Mitglied und Ansprechpartner für die<br />
Dorferneuerung AK III.<br />
<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Seite 3 von 16<br />
Staatsminister Thomas Kreuzer machte sein<br />
Versprechen wahr und besuchte Ende April<br />
die Gemeinde <strong>Günzach</strong>.<br />
Herr Staatsminister Thomas Kreuzer stammt<br />
ursprünglich aus dem Oberallgäu.<br />
Im persönlichen Gespräch mit der<br />
Bürgermeisterin wurden mit dem Leiter der<br />
Staatskanzlei neben Energiethemen,<br />
Windkraft und Nahwärmeversorgung, auch<br />
finanzpolitische Themen, am Beispiel einer<br />
kleinen Gemeinde wie <strong>Günzach</strong>, besprochen.<br />
Minister Kreuzer berichtete über seine<br />
interessante und anspruchsvolle Arbeit in der<br />
Staatskanzlei.<br />
Bürgermeisterin Brigitte Schröder bedankte<br />
sich bei Minister Kreuzer für seinen Besuch<br />
mit einem kleinen Präsent aus der Sellthürner<br />
Käskuche.<br />
Achtung:<br />
Gemeindewald 1,87 ha 40 bis 80 jähriger Bestand zwischen Immenthal und Untrasried zu<br />
verk<strong>auf</strong>en:<br />
Anfragen an die Gemeinde <strong>Günzach</strong>, Tel. 08372 345
<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Auszüge aus dem Sitzungsprotokoll der öffentlichen Sitzung vom 17.04.<strong>2012</strong><br />
Feststellung und Entlastung der <strong>Jahr</strong>esrechnung 2010<br />
GR Staffen: Der Rechnungsprüfungsausschuss hat keine Beanstandungen, die Entlastung der<br />
<strong>Jahr</strong>esrechnung 2010 kann stattfinden.<br />
Feststellung der <strong>Jahr</strong>esrechnung 2010<br />
Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beschließt die Feststellung der <strong>Jahr</strong>esrechnung 2010.<br />
Abstimmungsergebnis: 12:0<br />
Entlastung der <strong>Jahr</strong>esrechnung 2010<br />
<strong>2.</strong> Bürgermeister Denlöffel trägt den Beschlussvorschlag dem Gemeinderat vor.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat ohne BgmIn entlastet die <strong>Jahr</strong>esrechnung 2010.<br />
Abstimmungsergebnis: 11:0<br />
Bürgermeisterin Schröder nimmt an der Abstimmung (selbst betroffen) nicht teil.<br />
<strong>Jahr</strong>esrechnung <strong>2011</strong><br />
Herr Brenner: Die <strong>Jahr</strong>esrechnung für <strong>das</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> wurde am 16.03.<strong>2012</strong> gelegt.<br />
Herr Kämmerer Christoph Brenner hat den Rechenschaftsbericht zur <strong>Jahr</strong>esrechnung <strong>2011</strong><br />
vorgetragen.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat genehmigt die überplanmäßigen Ausgaben in der <strong>Jahr</strong>esrechnung<br />
<strong>2011</strong> wie einzeln vorgetragen. Abstimmungsergebnis: 12:0<br />
<strong>Haushalt</strong>splan mit Investitionsprogramm zum Finanzplan <strong>2011</strong> – 2015<br />
Der Finanzausschuss befasste sich am 26.03.12 mit dem <strong>Haushalt</strong>splan <strong>2012</strong>, es wurde versucht<br />
einzusparen und zu reduzieren wo es geht, durch die große Baumaßnahme muss in den nächsten<br />
<strong>Jahr</strong>en gespart werden.<br />
Die <strong>Haushalt</strong>ssatzung für <strong>das</strong> <strong>Haushalt</strong>sjahr <strong>2012</strong> wird vom Kämmerer vorgetragen.<br />
Ein Konsolidierungsplan muss vorgelegt werden. Die Wirtschaftslage bezüglich der Gewerbesteuer<br />
entwickelt sich vielleicht positiv. Die Gemeinde muss neue Einnahmequellen suchen. Windkraft<br />
könnte zum Beispiel als Einnahme in der Zukunft gesehen werden. Für die nächsten <strong>Jahr</strong>e muss der<br />
<strong>Haushalt</strong> konsolidiert werden. Es gibt in der Gemeinde neue Gewerbebetreibende die<br />
Gewerbesteuer zahlen, hier muss die weitere Entwicklung abgewartet werden.<br />
BgmIn: Die Gemeinde <strong>Günzach</strong> ist nicht die einzige Kommune, der die Einnahmen wegbrechen, von<br />
den ca. 2000 Gemeinden in Bayern, stehen viele mit dem Rücken zur Wand.<br />
Herr Brenner: Kann die Gemeinde eine Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshalt<br />
leisten, dann kann Investiert werden, wichtig ist die Aufstellung des Verwaltungshaushaltes für eine<br />
Gemeinde. Das LRA legt großen Wert dar<strong>auf</strong>, <strong>das</strong>s Darlehen in den nächsten <strong>Jahr</strong>en getilgt werden.<br />
BgmIn: Eine Straßenausbaubeitragssatzung soll nach Fertigstellung der Baumaßnahme Immenthal,<br />
in der Gemeinde eingeführt werden. Dies wurde vor einiger Zeit vom Gemeinderat beschlossen.<br />
Herr Brenner: Bei der Darlehensstruktur für die Gemeinde, die fast ausschließlich für Wasserbau bzw.<br />
Abwasserbau <strong>auf</strong>genommen wurden, ist der Ausbau die Pflicht<strong>auf</strong>gabe der Kommune.<br />
BgmIn: Für den Bau von Abwasser gibt es einen Zuschuss. Für den Bau von Regenwasserkanal und<br />
Nebenstraßen gibt es keinen Zuschuss.<br />
Der Gemeinderat fasst folgende Beschlüsse:<br />
Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beschließt die <strong>Haushalt</strong>ssatzung und den <strong>Haushalt</strong>splan 201<strong>2.</strong><br />
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<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Abstimmungsergebnis: 12:0<br />
Der Stellenplan wird vorgetragen. Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beschließt den Stellenplan wie vorgetragen. Abstimmungsergebnis: 12:0<br />
Anlagen und Erläuterungen zum <strong>Haushalt</strong>splan <strong>2012</strong><br />
Das Investitionsprogramm zum Finanzplan <strong>2011</strong> bis 2015 wurde bei der Vorstellung des HH-<strong>2012</strong><br />
von Kämmerer Brenner vorgetragen.<br />
Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>das</strong> Investitionsprogramm zum Finanzplan für die <strong>Jahr</strong>e <strong>2011</strong> bis 2015.<br />
Abstimmungsergebnis: 12:0<br />
Dank an Kämmerer Karl Brenner, für seine Ausführungen und Erarbeitung des <strong>Haushalt</strong>splanes samt<br />
Anlagen.<br />
Verschiedenes<br />
Verlängerte Mittagsbetreuung<br />
Herr Brenner trägt die Abrechnung für <strong>das</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> dem Gemeinderat vor.<br />
Beschluss:<br />
Der Gemeinderat <strong>Günzach</strong> stimmt der vom Schulverband Obergünzburg dauerhaften Einrichtung der<br />
verlängerten Mittagsbetreuung an der Grundschule zu. Die Gemeinde <strong>Günzach</strong> gleicht dem<br />
Schulverband die nicht gedeckten Kosten ohne kalkulatorische Abschreibungen und Raumkosten<br />
nach Abzug der Einnahmen aus Elternbeiträgen und staatlicher Förderung gemäß der Anzahl der<br />
aus der Gemeinde teilnehmenden Schüler aus. Abstimmungsergebnis: 12:0<br />
Wünsche und Anfragen<br />
GR Rauscher: Straße zwischen Immenthal –Sellthüren – Ausbesserung der<br />
Gemeindeverbindungsstraße, hier bricht der Straßenrand zum Teil ab.<br />
GR Rauscher: LEW Trafostation in Mittelberg bei der Kapelle, die Anwohner sind mit dem<br />
vorgeschlagenen Standort nicht einverstanden. Es wurde bereits ein neuer Standort gefunden, bei<br />
Fam. Schön. Herr Schön hat sich bereit erklärt, <strong>das</strong>s <strong>auf</strong> seinem Grundstück die Station errichtet<br />
werden kann. GR Rauscher: Weg bei Mittelberg, der Weg ist ausgefahren, es muss etwas gemacht<br />
werden, die Anlieger würden mithelfen.<br />
Beschluss:<br />
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag für einen einmaligen Zuschuss zu.<br />
Die Gemeinde gibt nach Rechnungslegung einen Zuschuss von <strong>2.</strong>000 € für Kies und Verrohrung,<br />
sowie einen Einl<strong>auf</strong>schacht. In den 10 nächsten <strong>Jahr</strong>en werden keine Kieskosten mehr von der<br />
Gemeinde bezahlt, für die restlichen Kosten die entstehen müssen die Anlieger <strong>auf</strong>kommen, wie bei<br />
öffentlichen Anliegerwegen üblich. Abstimmungsergebnis: 12:0<br />
GR Fischer: Information über die Bauarbeiten:<br />
Der Ausbau der Nahwärme Albrechts fängt am 20.04.<strong>2012</strong> an. Die Leitung wird nicht über <strong>das</strong><br />
Grundstück Fleschutz, sondern bei Fischer gebaut, hierdurch werden 100 Meter Leitung weniger über<br />
gemeindlichen Grund geführt. Mit dem Abfräsen wird begonnen.<br />
Der Gemeinderat ist einverstanden, <strong>das</strong>s Rasengittersteine wenn notwendig verlegt werden können.<br />
Kindergarten „Die Fußstapfen“<br />
Mit vielen Sinnen den Wald erleben.<br />
Die Vorschulkinder des Kindergartens „die Fußstapfen“<br />
durften zum Projekt „Walderlebnistag“ sich mit einem<br />
Förster tastend, sehend, hörend und fühlend durch den<br />
Wald bewegen.<br />
Bei den zahlreichen Angeboten war viel Spaß und<br />
Freude dabei.<br />
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Aus unserem Gemeindearchiv<br />
Von Michael Feistl<br />
<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Was die Menschen vor über 150 <strong>Jahr</strong>en beschäftigte<br />
Aus dem K<strong>auf</strong>beurer Anzeigeblatt Nr. 32 vom Freitag, den 7. Februar 1868:<br />
Vermischtes<br />
K<strong>auf</strong>beuren, 7. Febr. Ein grauenerregendes Verbrechen drückt seit heute Morgens <strong>auf</strong> die<br />
Gemüther der Bevölkerung. Gegen 7 ½ Uhr Morgens sahen Vorübergehende aus dem Hause des<br />
Privatiers und vormaligen Geranten der hiesigen Baumwollspinn- und Weberei Hrn. Schrader aus<br />
den noch geschlossenen Fensterläden Rauch herausdringen. Da <strong>auf</strong> Läuten an der Hausglocke nicht<br />
geöffnet wurde, schlug man <strong>das</strong> in den Hofraum führende Thor ein, öffnete die hintere nur in der<br />
Schnalle liegende Hausthür und sah Hrn. Schrader, dessen Frau und die Köchin Babette Deeg<br />
ermordet in der untern Hausflur liegen. Der Anblick was so schauderhaft, daß er sich jeder<br />
Beschreibung entzieht. Sämmtliche drei Personen waren angekleidet und tragen die Spuren arger<br />
Gewaltthat. Die Köchin lag da mit durchschnittenem Halse und ausgerissenem Haarzopfe. Herr<br />
Schrader und seine Frau trugen weit klaffende Wunden am Kopfe, wahrscheinlich mit einem Beile<br />
beigebracht, die Augen aus dem Kopfe hervorgetreten. Frau Schrader soll noch die letzten<br />
Lebenszuckungen von sich gegeben haben. Aus dem daneben liegenden Lokal, früher als Küche,<br />
jetzt als Holzlege benützt, drang Feuer und Rauch entgegen. Nach allem zu schließen, wurde der<br />
dreifache Mord bereits gestern Nachts gegen 8 Uhr verübt, indem einem Mann, welcher um halb 9<br />
Uhr eine Depesche überbringen wollte, nicht mehr geöffnet worden war; hiefür spricht insbesondere<br />
der Umstand, daß die Ermordeten angekleidet waren und in der Küche noch <strong>das</strong> Nachtessen der<br />
Köchin stand. Man glaubt allgemein, daß zuerst die Köchin erschlagen wurde und die <strong>auf</strong> deren<br />
Hilferuf herbeigeeilte Herrschaft sodann unter den Streichen der frechen Mörder gefallen sind und<br />
daß Letztere sodann, um die Spuren des Verbrechens zu vertilgen, <strong>das</strong> Haus in Brand gesteckt<br />
haben. Daß der Brand nicht früher als erst heute Morgen in lichterlohen Flammen ausgebrochen ist,<br />
wird dem Umstande zugeschreiben, daß <strong>das</strong> Lokal, in dem der Brand gelegt wurde, zu wenig Luftzug<br />
hatte. Daß es den Mördern zunächst nur um Beraubung des Hrn. Schrader, welcher zu den reichsten<br />
Bürgern dahier zählte, zu thun war, wird nicht bezweifelt. Wir konnten jedoch nicht erfahren, in wie<br />
weit ihnen die Ausführung dieser Absicht gelungen ist. Von den Thätern hat man noch keine Spur.<br />
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<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
VERANSTALTUNGEN UND TERMINE<br />
18.05. Gemeinde <strong>Günzach</strong> – Bürgermeisterbüro geschlossen<br />
18.05. FFW <strong>Günzach</strong>, Gruppenübung (Gruppen 2 / 3 / 5), 19:45 Uhr<br />
18.05. Schützenverein Immenthal, Sommerpokal, Übungsschießen, 20:00, Jugend: 18:00 Uhr<br />
Sa. Blaue Tonne, Abholung ab 6:00 Uhr (statt Freitag – Christi Himmelfahrt Verschiebung um<br />
19.05. 1 Tag<br />
2<strong>1.</strong>05. FFW <strong>Günzach</strong>, Immenthal, Gruppenübung, 20:00 Uhr<br />
23.05. FFW <strong>Günzach</strong>, Sellthüren, Gruppenübung, 20:00 Uhr<br />
24.05. Landratsamt OAL, Bildungsangebot Generation 60+, Schultze get’s the Blues,<br />
Mehrfach prämierter Spielfilm über den „Unruhestand“, VHS Biessenhofen, ab 19:30 Uhr,<br />
Eintritt 3 €<br />
24.05. Gemeinde <strong>Günzach</strong>, Bürgerversammlung, Gemeindessaal, 20:00 Uhr<br />
25.05. Abgabetermin zur Anmeldung für die Abholung von Sperrmüll, <strong>2.</strong> Sperrmüllsammlung<br />
25.05. RC Allgäu, Durchfahrt der Bayern Rundfahrt, ca. 11:00 Uhr<br />
25.05. Schützenverein Immenthal, Sommerpokal, Übungsschießen, 20:00, Jugend: 18:00 Uhr<br />
25.05. AKKU-Treff, Rathaus Lichtspiele Obergünzburg: „La Strada“, Poststraße,<br />
Bistro ab 19:00 Uhr, Filmbeginn: 19:30 Uhr<br />
26.05 RC Allgäu: 20 <strong>Jahr</strong>e <strong>Günzach</strong>er Betten Lima Kriterium, Start: 14:00 Uhr<br />
28.05. Schobermühle, Rohr, 10:00 bis 17:00 Uhr<br />
29.05. Zentrum Bayern Familie und Soziales Region Schwaben, Beratung und Information,<br />
Stadtverwaltung Kempten, Gerberstr. <strong>2.</strong> 3 OG, Zi. 315, 10:00 – 15:00 Uhr<br />
0<strong>1.</strong>06. FFW <strong>Günzach</strong> und Sellthüren, Gruppenübung Gruppen 4 / 5, AG Sellthüren, 19:45 Uhr<br />
04.06. FFW <strong>Günzach</strong>, Immenthal, Gruppenübung, 20:00 Uhr<br />
08.06. AKKU-Treff, Rathaus Lichtspiele Obergünzburg: „Moderne Zeiten“, Poststraße,<br />
Bistro ab 19:00 Uhr, Filmbeginn: 19:30 Uhr<br />
1<strong>1.</strong>06-<br />
2<strong>2.</strong>06.<br />
Abholung des Sperrmülls<br />
1<strong>2.</strong>06. Gemeinde <strong>Günzach</strong>, Gemeinderatssitzung, Hauptstraße 9, Sitzungssaal, 20:00 Uhr<br />
13.06. FFW <strong>Günzach</strong>, Sellthüren, Gruppenübung, 20:00 Uhr<br />
15.06. Blaue Tonne, Abholung ab 6:00 Uhr<br />
15.06. Schützenverein Immenthal, Sommerpokal, Übungsschießen, 20:00 Uhr, Jugend: 18:00<br />
Uhr<br />
15.06. FFW <strong>Günzach</strong> und Immenthal, Gruppenübung mit <strong>Günzach</strong> 2/3, 19:45 Uhr<br />
2<strong>2.</strong>06. Schützenverein Immenthal, Sommerpokal, Übungsschießen, 20:00 Uhr, Jugend: 18:00<br />
Uhr<br />
MELDUNGEN AUS DEM STANDESAMT<br />
STERBEFÄLLE<br />
April Frau Herta Scherbarth, <strong>Günzach</strong><br />
Mittelschule Obergünzburg<br />
Sehbehinderte und blinde Menschen besuchen die 3. Klassen<br />
Am 29.03.<strong>2012</strong> besuchten Christine Bibiella und Walter Barnert von der Bezirksgruppe Allgäu des<br />
Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes e.V. in Begleitung von Frau Barnert die 3. Klassen<br />
der Grundschule, um den Schülern die Welt der sehbehinderten und blinden Menschen näher zu<br />
bringen und Berührungsängste abzubauen.<br />
Christine Bibiella erklärte den Kindern, <strong>das</strong>s sie noch Schatten sieht, im Gegensatz zu Walter<br />
Barnert, der seit Geburt blind ist. Für Kinder ungewohnt, erzählten die beiden Referenten ohne<br />
Scheu von ihrem Leben.<br />
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<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Blinde und sehbehinderte Menschen haben verschiedene Alltagsprobleme. Dabei stellte sich aber<br />
heraus, <strong>das</strong>s, wenn <strong>das</strong> Sehvermögen geschwächt oder gar nicht vorhanden ist, dafür aber andere<br />
Sinne, wie z.B. Riechen und<br />
Tasten oder Fühlen weit besser<br />
ausgeprägt sind als bei sehenden<br />
Mitmenschen.<br />
Vorgestellt wurden Hilfsmittel wie<br />
Blindenstock oder<br />
Blindenschreibmaschine, Spiele<br />
wie "Mensch ärgere dich nicht"<br />
oder Kartenspiele für Blinde.<br />
Blinde können mittels<br />
Blindenbüchern lesen, was Herr<br />
Barnert mit Hilfe des<br />
Kinderbuches vom Hasen Felix eindrucksvoll demonstrierte. Die Schüler durften einiges<br />
ausprobieren, z.B. wie man Blinde am besten führt, oder wie man Blinde anspricht, um ihnen helfen<br />
zu können. Außerdem stellten sie zahlreiche Fragen, vorwiegend zum Alltagsleben. Dabei erkannten<br />
die Kinder schnell, <strong>das</strong>s blinde Menschen fast alles machen können, was sehende Menschen auch<br />
können, z.B. kochen, eink<strong>auf</strong>en gehen, zahlen oder in Urlaub fliegen. Nur bedarf es spezieller Hilfen<br />
und Hilfsmittel. Christine Bibiella und Walter Barnert erzählten geduldig und umfassen von ihren<br />
Erfahrungen.<br />
Zum Schluss stimmte Walter Barnert mit seinem Akkordeon <strong>das</strong> Lied "Hab' ne Tante in Marokko ..."<br />
zum gemeinsamen Singen an.<br />
Den Kindern gefiel dieser Vormittag sehr gut, denn sie haben dadurch <strong>das</strong> Bewusstsein für die<br />
speziellen Probleme von Blinden und Sehbehinderten geschärft und so ihre natürliche Scheu<br />
gegenüber blinden sowie sehbehinderten Menschen vielleicht ein wenig abgelegt. (Text: Barbara<br />
Bayer, Lehrerin) (Foto: Gerhard Allstadt, Fachlehrer)<br />
Gemeinschaftsaktion Kuchenverk<strong>auf</strong>- die Klasse 5b spendet fürs Tierheim<br />
Unsere Eltern kamen <strong>auf</strong> die Idee Kuchen zu verk<strong>auf</strong>en, um Geld in die Klassenkasse zu bekommen.<br />
Wir waren davon total beeindruckt. Herr Gebhard kam <strong>auf</strong> die tolle Idee etwas davon zu spenden.<br />
Dar<strong>auf</strong>hin durften wir entscheiden, wohin dieses Geld gespendet werden soll. Es gab zwei<br />
Hilfsprojekte, die alle gut fanden. Wir mussten uns <strong>auf</strong><br />
eins einigen. Manchen ist <strong>das</strong> ganz leicht gefallen,<br />
anderen aber nicht. Einige waren eher fürs Projekt<br />
„Schwarz Weiß“, die meisten aber fürs Tierheim. So<br />
planten wir also eine Gemeinschaftsaktion fürs<br />
Tierheim. Eine Mutter schlug vor den Kuchenverk<strong>auf</strong><br />
am 2<strong>2.</strong>April beim Autohaus Niederhofer zu machen,<br />
da an diesem Tag Peugeot- Ausstellung war. Also<br />
verk<strong>auf</strong>ten wir an diesem besonderen Tag Kaffee,<br />
Kuchen, Torten, Muffins usw. - natürlich alles selbst<br />
gebacken!<br />
Die Veranstaltung dauerte von 10.00Uhr bis 16.00<br />
Uhr. In der Schule haben wir für diesen Tag extra<br />
Plakate gestaltet. Herr Gebhard war im Tierheim und<br />
hat es auch mit den Leuten dort besprochen.<br />
Sie freuten sich sehr über die Spendenaktion und<br />
schenkten uns Tierheimzeitungen, Kalender und Karten.<br />
Dann war es endlich so weit, es war Sonntag. Auf diesen Tag hat sich jeder von uns schon gefreut.<br />
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<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Wir aus der Klasse 5b durften den Kuchen und die Torten servieren. Mit dem Tortenheber <strong>das</strong><br />
Gleichgewicht zu halten fiel manchen schwer, vor allem wenn mehrere Stücke <strong>auf</strong> einen Teller<br />
mussten. Aber die Leute waren zum Glück sehr geduldig. Wir bedienten in drei Schichten, die jeweils<br />
zwei Stunden dauerten, wobei jeweils eine Mutter half. Aber auch der Abwasch wurde von uns<br />
erledigt. Diese Arbeit liebten die Buben.<br />
Trotz des schlechten Wetters am Vormittag waren viele Leute da. Man konnte auch Autos ausprobieren,<br />
natürlich nur mit Führerschein. Herr Gebhard hat auch die <strong>2.</strong> Vorsitzend des Tierschutzvereins<br />
MOD eingeladen. Frau Blum, so heißt sie, hat sich richtig gefreut und uns lange zugeschaut.<br />
Diese Gemeinschaftsaktion war ein voller Erfolg. Wir haben 470 Euro eingenommen, Frau<br />
Niederhofer hat uns sogar <strong>das</strong> Getränkegeld spendiert. Wir spenden 350 Euro ans Tierheim, den<br />
Rest behalten wir für einen Ausflug. Die Spende werden wir natürlich persönlich im Tierheim<br />
übergeben.<br />
Die Klasse 5b überlegt sich, nächstes <strong>Jahr</strong> wieder so eine Aktion zu starten, da diese Aktion so gut<br />
gel<strong>auf</strong>en ist und allen viel Spaß gemacht hat. (Text Sabrina Michel, 5 b) (Foto Herr Gebhard)<br />
Obergünzburger Schwimmer holen sich einen der Mannschaftspokale bei ihrem Schwimmfest<br />
Aus der Hauptversammlung des<br />
IMKERVEREIN GÜNZTAL in Obergünzburg.<br />
Vereine<br />
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am vergangenen Samstag, den 2<strong>1.</strong>04.12 fand<br />
im Hallenbad <strong>auf</strong> dem Nikolausberg <strong>das</strong> 24.<br />
Obergünzburger Schwimmfest anlässlich des<br />
150 jährigen Jubiläums des TSV 1862<br />
Obergünzburg statt. Dazu kamen 14 Vereine<br />
aus Schwaben und Oberbayern und kämpften<br />
um jede hundertsel Sekunde. Insgesamt gingen<br />
233 Läufe ins Wasser und am Ende konnten die<br />
Obergünzburger sich einen der wertvollen<br />
Glaspokale in der Mannschaftswertung sichern.<br />
Als Fotograf war Peter Roth aus Obergünzburg<br />
im Bad.<br />
Bernhard Mayer<br />
Mit dem altbewährten Führungsteam gehen die Günztaler Imker in die nächsten vier <strong>Jahr</strong>e: <strong>1.</strong> Vorstand Fritz<br />
Haas, Obergünzburg, <strong>2.</strong> Vorstand Christian Altthaler, Eglofs, Kassiererin Bianca Wölfle, Wolfartsberg,<br />
Schriftführer Gerd Ullinger, Obergünzburg, wurden jeweils einstimmig, ohne Gegenkandidaten für weitere vier<br />
<strong>Jahr</strong>e in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Unterstützt werden sie von den Beisitzern Tanja Himmel, <strong>Günzach</strong>, Werner Gromer, Ronsberg und Willi Ruß,<br />
Hopferbach, der Ludwig Haneberg aus Remmelsberg ablöst. Zu Kassenprüfern wurden Robert Himmel,<br />
<strong>Günzach</strong> und Bernhard Dering, Erkheim bestellt. Als Wahlleiter hatte Bürgermeister Lars Leveringhaus ein<br />
leichtes Spiel, denn alle Kandidaten stellten sich freiwillig wieder zur Verfügung.<br />
Bei der Gründung im <strong>Jahr</strong>e 1996 (Zusammenschluss von Obergünzburg und Ronsberg) zählte der<br />
Imkerverein Günztal 38 Mitglieder. 2008 waren es schon 57 (42 aktive) und bis heute ist er bereits <strong>auf</strong> 70 (48<br />
aktive) Mitglieder angewachsen, 22 davon sind Fördermitglieder, die dem Imkerverein eine wichtige Stütze<br />
sind. Die 48 aktiven Imker betreuen 309 Bienenvölker, 2008 waren es 280 Völker. Durchschnittlich betreut<br />
jeder Imker 6,43 Völker, 2008 waren es 6,67. Damit liegen die Günztaler Imker im bayern- und bundesweiten<br />
Trend, es geht also <strong>auf</strong>wärts mit der Imkerei im Günztal.
<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Zweiter Vorstand Christian Altthaler gab einen <strong>Rückblick</strong> <strong>auf</strong> <strong>das</strong> vergangene Bienenjahr. Durch <strong>das</strong> lange,<br />
schöne Frühjahr konnten die Völker einen Schnellstart hinlegen. Einigen Schlechtwetterperioden im Sommer<br />
folgte ein lang anhaltender, warmer Herbst, der den Völkern erlaubte bis in den Dezember hinein zu brüten.<br />
Dies gab leider auch der Varroamilbe eine überdurchschnittlich gute Entwicklungsmöglichkeit. Wer nicht<br />
ständig deren Bekämpfung im Blick hatte, erlebte manch böse Überraschung. Mit dem Honigertrag waren die<br />
Imker zufrieden.<br />
Auf 60 <strong>Jahr</strong>e Mitgliedschaft bei den Imkern kann Ehrenmitglied Hartmut Holzheu aus Ronsberg zurückblicken.<br />
Er wurde von Vorstand Haas für seine Treue mit einem Buchgeschenk geehrt.<br />
Als Ehrengäste begrüßte Vorstand Haas Bürgermeister Lars Leveringhaus, Obergünzburg, Bürgermeisterin<br />
Brigitte Schröder, <strong>Günzach</strong>, Bürgermeister Gerhard Kraus, Ronsberg, Bürgermeister Harald Polzer,<br />
Eggenthal und 3. Bürgermeisterin Karin Knüsli, Görisried. Sie alle folgten mit Interesse dem Vortrag von<br />
Marcus Haseitl „Blühende Landschaft im oberen Günztal“.<br />
Haseitl ist Vorstand des Imkervereins Grönenbach und für <strong>das</strong> „Netzwerk blühende Landschaften“ bundesweit<br />
<strong>auf</strong> Vortragssreisen unterwegs.<br />
Er gab einen Überblick über die Leistungen eines Bienenvolkes. Für 1 kg Honig besuchen sie zehn Millionen<br />
Blüten, für ihre Eigenversorgeung benötigen sie 27 Milliarden Blüten, eine unvorstellbare Menge. Eine Königin<br />
legt in der Hauptsaison 2000 Eier täglich, <strong>das</strong> ist mehr als ihr Körpergewicht. Sie brauchen dafür ein<br />
abwechslungsreiches Nahrungsangebot, <strong>das</strong> durch die anwachsende Monokultur und schnelle Schnittfolge in<br />
der Landwirtschaft nicht mehr vorhanden ist. Als Folge leiden die Bienen an Mangelerkrankungen. Die<br />
Varroamilbe als Krankheitsüberträger hat dadurch ein leichtes Spiel. Allerdings sind sie als<br />
Bestäubungsspezialisten in unserer Nahrungskette unersetzlich. Sie stehen an dritter Stelle der Nutztiere.<br />
Haseitl gab am Beispiel „Grönenbach blüht <strong>auf</strong>“ zahlreiche Anregungen, wie durch einfache, kostenneutrale<br />
Umgestaltung von öffentlichen Anlagen, Ortseingängen, privaten Gärten und Streuobstwiesen ein vielfältiges,<br />
bunt blühendes Nahrungsangebot für Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und alle Bestäuber geschaffen<br />
werden kann.<br />
Er stellt sich als Berater gerne zur Verfügung und empfiehlt als Ratgeber die Internetseite www.bluehendelandschaft.de/<br />
.<br />
Als Bezugsquellen für Blühmischungen nannte er www.wegmannhof.de und www.rieger-hofmann.de<br />
Gerd Ullinger<br />
Info: Die Imker freuen sich über jeden Anfänger und auch über Fördermitglieder, die den Verein in seinen<br />
Aufgaben unterstützen wollen. Näheres dazu bei Fritz Haas, Tel. 08372/7810 oder Gerd Ullinger,<br />
Tel. 08372/2003.<br />
Auf 60 <strong>Jahr</strong>e Mitgliedschaft bei den Imkern kann<br />
Ehrenmitglied Hartmut Holzheu (links im Bild) aus Ronsberg<br />
zurückblicken. Er wurde von Vorstand Haas für seine Treue<br />
mit einem Buchgeschenk geehrt. Foto: Gerd Ullinger<br />
Pollen von Weidenkätzchen<br />
sind die erste<br />
Bienennahrung nach<br />
dem Winter. Reich<br />
bepackt mit gelben<br />
Pollenhößchen kehren<br />
die Sammler-innen in<br />
ihren Bienen-stock<br />
zurück.<br />
Foto: Gerd Ullinger<br />
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<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
TSV <strong>Günzach</strong> Großen Tennis-Spaß Tag erlebt<br />
Eine tolle Beteiligung verbuchte der Tennis-Spaß-Tag des TSV <strong>Günzach</strong>. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
kamen 23 Kinder und Jugendliche zu der Tennisanlage in Autenried. Sportwart Andi Fleschutz zeigt sich sehr<br />
erfreut: „Ziel war es die Faszination des Tennissports den Kindern und Jugendlichen <strong>auf</strong> spielerische und<br />
spaßige Art und Weise näher zu bringen, dabei sollen auch Berührungsängste und Vorurteile ausgeräumt<br />
werden. Ich glaube mit dieser Veranstaltung ist dies uns bestens gelungen.“ Mit diesem Aktionstag beteiligte<br />
sich die Tennisabteilung an<br />
der bundesweiten Kampagne<br />
des DTB „Deutschland spielt<br />
Tennis“. Nach der Begrüßung<br />
aller Teilnehmer und der<br />
Einteilung in drei Gruppen<br />
(Kindergarten/Schüler und<br />
Jugendlichen) ging es dann<br />
auch gleich los und alle<br />
waren mit Eifer dabei. Nach<br />
einigen Aufwärmübungen<br />
und –spiele versuchten sich<br />
die Kleinsten an der Kinder-<br />
Olympiade. Bei den<br />
verschiedenen Disziplinen<br />
wie Kegeln, Dosenwerfen,<br />
Tennis-Torwand und Golfen<br />
hieß es möglichst viele Punkte zu machen. Erstmals wurden auch 3 Low-T-Ball Felder gebaut, die den<br />
Kindern den Umgang mit dem Ball und Tennisschläger erleichtern sollten. Die Schüler machten nach einem<br />
Hockeyspiel schon ihre ersten Erfahrungen <strong>auf</strong> dem Kleinfeld mit dem Tennisball und –schläger. Überall<br />
wurden die Kinder von erfahrenen Mannschaftsspielern betreut. Mittags gab es zur Belohnung für die<br />
Teilnehmer Mini-Pizzen als Stärkung und einen Preis aus der Tombola. Die Kleinsten durften sich über eine<br />
Urkunde für die Teilnahme an der Kinder-Olympiade freuen. Am Ende der Veranstaltung sah man nur erfreute<br />
Gesichter bei den Kindern und den Organisatoren. Der Tennissport hat nach diesem Tag bestimmt einige<br />
zusätzliche Fans mehr bekommen.<br />
Die Tennisabteilung bedankt sich bei den Trainern Holger, Stephan und Andi, sowie den Assistenten der<br />
Junioren/-innen-Mannschaft. Aktuell sind beim TSV <strong>Günzach</strong> beim Tennistraining an zwei Tagen 35 Kinder<br />
und Jugendliche aktiv.<br />
Eine neue Anfängergruppe wird am kommenden Freitag ab 15 Uhr gestartet. Interessierte können einfach mal<br />
vorbeikommen und mitmachen. Weitere Infos und Anmeldung bei Andi Fleschutz, Telefon 08372/1547.<br />
Einradgruppe "The Jumpers"<br />
Über die Einladung vom Posaunenchor freuten wir uns rießig. Die Mädels konnten mal zeigen was sie so<br />
dr<strong>auf</strong> haben und <strong>das</strong><br />
taten sie auch. Super<br />
Wetter. Super<br />
Publikum. Trotz<br />
Aufregung gaben sie<br />
Vollgas und traten mit<br />
einer Choreographie<br />
zur Musik von Michael<br />
Jackson <strong>auf</strong>.<br />
Anschließend zeigten<br />
sie in der geforderten<br />
Zugabe Tricks wie<br />
Hula hoop, Seilhüpfen,<br />
Radl<strong>auf</strong> und vieles<br />
mehr. So ein Auftritt weckt immer wieder die Neugierde Einiger und bringt uns Nachwuchs. In der<br />
Zwischenzeit ist die Einradgruppe von anfänglichen 13 <strong>auf</strong> 25 Mädels gestiegen, <strong>das</strong>s freut uns alle sehr.<br />
Ein großes Dankeschön an den Posaunenchor für die Einladung und Verpflegung.<br />
Helga und die Mädels<br />
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<strong>Günzach</strong>er Kommunionkinder<br />
<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Am 24.04.<strong>2012</strong> besuchten die Kommunionkinder die Hostienbäckerei der St. Josefs Kongregation Ursberg.<br />
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Mit Begeisterung verfolgten die<br />
Kinder die sehr<br />
interessant gestaltete Führung<br />
durch Schwester Marietta<br />
von links) Levin Kramer,<br />
Lukas Höbel, Simon<br />
Förtsch, Sabrina<br />
Rauscher,Annika<br />
Möhwald, Annalena Glück,<br />
Lukas Fenle.
<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Schützenverein Immenthal - Endschießen mit Königehrung<br />
Mit dem Endschießen ging die Schießsaison <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> zu Ende. Es wurden am letzten<br />
Preisschießen nochmals tolle Ergebnisse erzielt. Die 10 besten Schützen waren:<br />
Platz Schütze/Schützin Ergebnis<br />
1 Schwenninger, Ralf 100,7 Ringe<br />
2 Häring, Georg 11,1 Teiler<br />
3 Gantner, Hans 100,5 Ringe<br />
4 Vetter, Rita 14,4 Teiler<br />
5 Maurus, Magnus 99,8 Ringe<br />
6 Gmeiner, Rudi 16,2 Teiler<br />
7 Eggel, Gabi 99,6 Ringe<br />
8 D<strong>auf</strong>ratshofer, Michael 19,4 Teiler<br />
9 Forderer, Thomas 98,7 Ringe<br />
10 Eggel, Julia 20,4 Teiler<br />
Höhepunkte an diesem Abend waren natürlich die Ehrungen der Vereinsmeister und des neuen<br />
Schützen- und Jugendkönigs. Dabei erwies sich der neugewählte Schützenmeister als „Abräumer“<br />
des Abends. Er wurde Vereinsmeister der Herren, erkämpfte sich den Blattl-Pokal mit einem 3,9<br />
Teiler und wurde Schützenkönig mit einem 8,2 Teiler. Wurstkönig wurde Peter Sendatzki (10,6 T.)<br />
und die Brezenkette erhielt Rita Vetter (11,8 T.). Die Jugend regiert Julia Eggel mit einem 30,8 Teiler.<br />
Ihr folgten Lisa Forderer (31,5 T.) als Wurstkönigin und Tobias Egger (42,0 T.)als Brezenkönig.<br />
Die Vereinsmeister<br />
Gewertet wurden die besten 8 x 20 Schuss von den geschossenen Einlagen der Saison <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong>!<br />
Platz Jugend Ringe Platz Damen Ringe<br />
1 Eggel, Julia 1560,2 1 Egge, Gabi 1574,1<br />
2 Forderer, Lisa 1523,1 2 D<strong>auf</strong>ratshofer, Erika 1546,3<br />
3 Forderer, Anna 1481,8 3 Vetter, Rita 1480,0<br />
Platz Herren Ringe Platz Senioren-Bock Ringe<br />
1 Forderer, Thomas 1611,3 1 Häring, Georg 1607,5<br />
2 Hartmann,<br />
Thomas<br />
1569,0 2 Hartmann, Andreas 1604,5<br />
3 Gmeiner, Rudi 1535,8 3 Hengeler Sofie 1519,0<br />
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<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Verabschiedung unseres ehemaligen<br />
Schützenmeisters Hans Gantner<br />
Am 0<strong>2.</strong>03.1990 wurde Hans Gantner zum<br />
Schützenmeister gewählt. Zitat Protokollbuch:<br />
„Nach langem Diskutieren, Einwänden und<br />
Gegeneinwänden (der Grundsatz lag fest, der <strong>1.</strong><br />
Vorstand sollte ein Immenthaler sein) erklärte sich<br />
Hans Gantner breit als <strong>1.</strong> Vorstand zu kandidieren.“<br />
Seit dem sind 22 <strong>Jahr</strong>e vergangen, neugewählter<br />
Schützenmeister Thomas Forderer lies diese <strong>Jahr</strong>e<br />
Revue passieren. Veranstaltungen wie <strong>das</strong><br />
Vereineschießen, die Maiwanderung, die<br />
Sonnwendfeier, <strong>das</strong> Erdbeerbowlenfest und der<br />
Duathlon wurden eingeführt. Auf sportlicher Seite<br />
wurden Schießjacken und –Hosen sowie<br />
Pressluftgewehre für Jugend und Erwachsene<br />
angeschafft, eine neue Auswertmaschine gek<strong>auf</strong>t,<br />
der Jugend- und Damenpokal sowie die<br />
Seniorenmeisterschaft (Bock) eingeführt. Die<br />
Schützendamen wurden neu eingekleidet, die<br />
Fahnensektion mit neuen Hüten ausgestattet und<br />
die Fahne restauriert. Eine Homepage wurde<br />
eingerichtet und <strong>das</strong> Protokollbuch aus der<br />
„Deutschen Schrift“ übersetzt. Der Höhepunkt aber<br />
war sicherlich die Planung und der Bau des „Haus<br />
der Gemeinschaft“. Vergelt’s Gott für diese 22<br />
<strong>Jahr</strong>e!!<br />
Hans Gantner stiftete eine Schützenscheibe in Form<br />
unseres Wappens, die Christine Egger mit einem<br />
166,9 Teiler gewann.<br />
Seite 14 von 16<br />
Fähnrich Josef Hengeler hört <strong>auf</strong>!<br />
Ein ganz besonderer Dank ging auch an<br />
unseren Fähnrich Josef Hengeler und Frau<br />
Sofie. 54 <strong>Jahr</strong>e lang begleitete er als<br />
Fahnenträger den Verein zu schönen wie auch<br />
traurigen Anlässen. Aufbewahrung und Pflege<br />
der Fahne übernahm seine Frau Sofie. Vielen,<br />
vielen Dank!!<br />
Ehrungen<br />
Für 25 <strong>Jahr</strong>e Mitgliedschaft wurde Heike Baur geehrt, 40-jähriges feierte Josef Eggel und für<br />
50jährige Mitgliedschaft wurde Hans-Jörg Batzer ausgezeichnet, der aus diesem Anlass für die<br />
Jugendkasse spendete.<br />
Die Bilder wurden von Hans Ganser <strong>auf</strong>genommen.<br />
Interesse am Verein? Dann klickt euch rein unter www.svimmenthal.de.vu Cornelia Moser- Schriftführerin -
<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
Gemeinde <strong>Günzach</strong><br />
Einladung<br />
zur<br />
Bürgerversammlung<br />
am Donnerstag, den 24. Mai <strong>2012</strong> im<br />
Gemeindesaal Hauptstraße 4b, <strong>Günzach</strong><br />
Beginn 20:00 Uhr<br />
lade ich alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.<br />
Tagesordnung:<br />
<strong>1.</strong> <strong>Rückblick</strong> <strong>auf</strong> <strong>das</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>2.</strong> <strong>Haushalt</strong> <strong>2012</strong><br />
3. Standesamt<br />
4. Fragen der Bürger<br />
Ich bitte um zahlreichen Besuch.<br />
Brigitte Schröder<br />
<strong>1.</strong> Bürgermeisterin<br />
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<strong>Günzach</strong>er Gemeindeblättle<br />
RC Allgäu<br />
Der RC Allgäu feiert am Samstag 26.5.<strong>2012</strong> 20 <strong>Jahr</strong>e<br />
Radrennen in <strong>Günzach</strong>.<br />
Der RC Allgäu möchte alle <strong>Günzach</strong>er Einwohner einladen zu<br />
diesem Ereignis. In 20 <strong>Jahr</strong>en hat Klaus Görig 50 Radrennen<br />
veranstaltet. Davon 6 x Radbundesliga, 9 x Bayerische<br />
Meisterschaft und 17 Schwäbische Meisterschaften.<br />
Zahlreiche Profis waren schon in <strong>Günzach</strong> wie Bruno Risi,<br />
Hanka Kupfernagel und Tobias Steinhauser. Ca. 13.000<br />
Radsportler mit Lizenz waren <strong>auf</strong> einem Rennen in <strong>Günzach</strong><br />
oder in Schweinlang.<br />
Ab 14:00 Uhr fangen die Rennen an. Das Hauptrennen ist ca.<br />
18:00 Uhr. Für <strong>Günzach</strong>er Kinder wird es auch wieder ein<br />
Rennen über 2 Runden geben. Es kann jedes Kind mit Helm<br />
mitfahren.<br />
Am Vortag kommt um ca.11:00 Uhr die Bayern Radrundfahrt<br />
durch <strong>Günzach</strong>. Schauen sie zu und feuern sie die<br />
Radsportler an. Zahlreiche Sportler sind Tour de France<br />
Teilnehmer.<br />
Willi Koller und Klaus Görig - RC Allgäu.<br />
Wir öffnen unsere Stubentüre am 28. Mai <strong>2012</strong><br />
von 10:00Uhr – 17:00 Uhr<br />
Während des gemütlichen Zusammensitzens<br />
sorgen wir uns um Ihr leibliches Wohl<br />
Wir freuen uns <strong>auf</strong> Sie<br />
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