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Finanzielle Transparenz durch die KLR - CZSG

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Das Projekt PRIMA<br />

<strong>Finanzielle</strong> <strong>Transparenz</strong> <strong>durch</strong> <strong>die</strong><br />

Leistungs- und Kostenrechnung<br />

Andres Ribi, Controller<br />

Gemeinde Riehen<br />

4. April 2006<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Übersicht<br />

• Kurzvorstellung von Riehen<br />

• Wie es zur Gemeindereform Riehen kam<br />

und was man damit erreichen will<br />

• Erreichtes und zukünftige Verbesserungen<br />

• Achtung Grossbaustelle – oder was bringt<br />

das alles?<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Riehen:<br />

• „Dorfstadt“ in der Europa-Region Basel (BS),<br />

grenzt an 4 deutsche Nachbarkommunen<br />

• 20‘500 EinwohnerInnen<br />

• Parlament: Einwohnerrat / 40 Mitglieder<br />

• Regierung: Gemeinderat / 7 Mitglieder<br />

• Rund 240 Verwaltungsangestellte<br />

• Viel Landschaft, viel Kultur (Fondation Beyeler),<br />

viel Umweltbewusstsein (z.B. Geothermie)<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Wie es zur Gemeindereform kam<br />

PRIMA ist nicht nur eine Verwaltungsreform.<br />

Die Veränderungen betreffen Parlament, Regierung<br />

und Verwaltung.<br />

Public Riehen Management<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Breiter Konsens für Start des Projekts<br />

und Realisierungswille aller Ebenen<br />

• Grundsatz- / Kreditbeschluss des Einwohnerrats<br />

• Parlament übernimmt Mitverantwortung <strong>durch</strong><br />

eine projektbegleitende Reformkommission<br />

• Reformkommission, Gemeindepräsident und<br />

Gemeindeverwalter tragen das Projekt<br />

• Externer Berater mit Gesamtmodell<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Was <strong>die</strong> Riehener Reform will<br />

1. Strukturierung der Gemeindeaufgaben in<br />

10 Politikbereiche mit 42 Produkten<br />

2. Mehrjährige Leistungsaufträge mit Globalkrediten<br />

3. Jährlich aktualisierter Politikplan als integrierte<br />

Aufgaben- und Finanzplanung<br />

4. Konsequente Führungsstrukturen<br />

5. Kostentransparenz mit Leistungs- und Kostenrechnung<br />

(LKR) sowie „echter“ Bilanz<br />

6. Stärkung der Einflussmöglichkeiten der Bevölkerung<br />

7. Modernes Personal- und Organisationsrecht<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Frühzeitige rechtliche Verankerung gibt Sicherheit<br />

Verankerung der neuen Instrumente 2 Jahre nach<br />

Projektstart:<br />

• Totalrevi<strong>die</strong>rte Gemeindeordnung<br />

• Neue Finanzhaushaltordnung<br />

• Totalrevi<strong>die</strong>rte Geschäftsordnung des Einwohnerrats<br />

• Neues Organisationsreglement für Gemeinderat und<br />

Verwaltung<br />

• Modernes Personalrecht<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

«Es ist sehr spannend, ein<br />

betriebswirtschaftlich geprägtes Modell<br />

so auszugestalten, dass es letztlich dem<br />

Primat der Politik gerecht wird.»<br />

Dr. Daniel Arn, Fürsprecher<br />

• Der Projektverlauf wird zum Übungsfeld der<br />

späteren Zusammenarbeitskultur.<br />

• Der gemeinsame Weg ist Teil des Ziels.<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Think Big<br />

Start Small<br />

Act Now<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Erreichtes (LKR)<br />

• Neubewertung aller Vermögenswerte<br />

und Aufwertung in der Bilanz<br />

• Abschreibungen auf Basis der<br />

Wiederbeschaffungswerte<br />

• Leistungsplanung/-erfassung für alle<br />

Mitarbeitenden<br />

• Produktorientierte 4-Jahresplanung<br />

• Kalkulatorische Kosten<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Übersicht 10 Politikbereiche mit Globalkrediten<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Schrittweise Schulung und Einführung in Riehen<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Kostenstellenplanung / Personen (Muster: Rechnungswesen)<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Planung der Produkte (Muster: Friedhof)<br />

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Mehrjährige Finanzplanung<br />

Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Politikplan Budget des Folgejahrs und Vierjahresplanung<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Woran wir jetzt arbeiten:<br />

• Straffung der Produkte/Kostenstellen.<br />

• Leistungserfassung mit IT-Lösung.<br />

• Verbesserung der Kostentransparenz bzw. der<br />

verursachergerechten Verrechnung von<br />

Kosten auf <strong>die</strong> Produkte.<br />

• Teilkosten- und Deckungsbeitragsrechnungen<br />

• Planungsprozess / Soll-Ist-Vergleiche<br />

verbessern und beschleunigen.<br />

• Auswertungen verbessern<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Achtung Grossbaustelle<br />

– oder was bringt das alles?<br />

• Komplexe Aufgabenstellung<br />

• Hochanspruchsvoller Prozess<br />

• Starke Belastung der Beteiligten<br />

• Neue Instrumente sind nicht gratis zu haben<br />

• Gefahr einer neuen Bürokratie<br />

• Die Integration des Neuen braucht einen langen<br />

Atem<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

Controller in Riehen<br />

• Der Controller ist mitverantwortlich für <strong>die</strong> Aufstellung<br />

eines betriebswirtschaftlichen Jahresplans. Er<br />

koordiniert den zeitlichen Ablauf für Budgetierung,<br />

Planung, Rechnungslegung und Zwischenberichte<br />

und sorgt für <strong>die</strong> Abstimmung des Gesamtplanes mit<br />

den Teil- und Einzelplänen.<br />

• Der Controller unterstützt <strong>die</strong> Führungskräfte bei der<br />

Auswertung und Interpretation der Zahlen für interne<br />

und externe Planungen, Geschäfts- und<br />

Rechenschaftsberichte sowie Spezialauswertungen.<br />

• Der Controller ist Mitglied der Geschäftsleitung und ist<br />

als Stabstelle direkt dem Gemeindeverwalter<br />

unterstellt.<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

• In Zusammenarbeit mit der Abteilung Finanzen ist<br />

der Controller verantwortlich für <strong>die</strong> Bereitstellung<br />

eines einheitlichen und koordinierten<br />

betriebswirtschaftlichen Instrumentariums;<br />

einheitliche Buchungsrichtlinien nach national und<br />

international anerkannten betriebswirtschaftlichen<br />

Grundsätzen. Er ist für den Bestand, <strong>die</strong> Qualität und<br />

<strong>die</strong> Weiterentwicklung der LKR verantwortlich.<br />

• Der Controller sorgt für <strong>die</strong> betrieblich notwendige<br />

betriebswirtschaftliche Aus- und Weiterbildung der<br />

Führungskräfte.<br />

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Fachtagung <strong>CZSG</strong>, 4. April 2006<br />

„Wo kämen wir hin, wenn alle sagten,<br />

wo kämen wir hin,<br />

und niemand ginge um einmal zu schauen,<br />

wohin wir kämen, wenn wir gingen“<br />

(Kurt Marti)<br />

Es lohnt sich, den Weg zu beschreiten!<br />

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