Kirchenzeitung 2-2010 - Ev. Kirchengemeinde Franz von Roques
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Thema: KirchenMusik<br />
Fertigbau der Orgel<br />
in der Stadtkirche Treysa<br />
Liebe Gemeinde,<br />
die Orgel der Stadtkirche Treysa befindet<br />
sich seit dem Abschluss der Bauarbeiten im<br />
Jahre 1979 in einem unvollständigen Zustand.<br />
In einem zweiten Bauabschnitt sollte noch<br />
das komplette Schwellwerk mit dreizehn<br />
neuen Klangfarben und drei vakante Register<br />
im Pedal eingebaut werden. Zu diesem<br />
Fertigbau der Orgel ist es allerdings nie<br />
gekommen und so befindet sich die Orgel<br />
seit über 30 Jahren im Bau.<br />
Durch die wunderbare Akustik der Stadtkirche<br />
ist der Raum geradezu prädestiniert für<br />
romantische Orgelmusik. Gerade die französische<br />
Orgelsinfonik <strong>von</strong> Widor oder<br />
Vierne benötigt für ihre dynamischen Abstufungen<br />
ein Schwellwerk, mit dem es dem<br />
Organisten über einen Fußtritt möglich ist,<br />
die Holzjalousien des Schwellkastens zu<br />
öffnen oder zu schließen. Dadurch kann<br />
man den sonst statischen Klang der Orgel<br />
bei gleichbleibender Klangfarbe in der<br />
Lautstärke variieren.<br />
Der Fertigbau der Orgel bringt einen Kostenaufwand<br />
<strong>von</strong> 180.000,- € mit sich. Dabei<br />
sind wir auch auf die Mithilfe der Gemeinde<br />
angewiesen. Momentan laufen Bestrebungen<br />
den Fertigbau zu planen und<br />
zu finanzieren.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Jens Koch, Kantor<br />
Kirchenmusik mal ganz<br />
anders – Gospelworkshop<br />
in Hephata<br />
Bereits zum dritten Mal war ich dabei! Ich<br />
singe gerne; aber noch einen festen Termin<br />
mit Chorprobe jede Woche, das muss<br />
nicht sein. Dann lieber ein komplettes Wochenende<br />
mit einen Probentag und zum<br />
Abschluss ein Gospelgottesdienst. Von Leuten,<br />
die einfach Spaß am Singen haben<br />
bis zu Chorleitern <strong>von</strong> Gospelchören war<br />
alles dabei. Ca. 100 Menschen, die gemeinsam<br />
singen wollen. Wir üben mehrere<br />
englische Gospels; Textzettel gibt es zwar,<br />
aber wir sollen nicht draufschauen, dass<br />
lernen wir auch so?! (Glaub ich nicht wirklich?!)<br />
So, jetzt heißt es proben, den ganzen<br />
Tag. Macht riesig Spaß, ist aber auch<br />
ganz schön anstrengend! Zwischendurch<br />
mal Stimm-, Atem- und Bewegungsübungen.<br />
In den Pausen nette Gespräche mit<br />
den anderen Teilnehmern, man kennt sich<br />
teilweise noch vom letzten Jahr. Dann Endspurt<br />
am Samstagabend, schnell nochmal<br />
alle Lieder wiederholen, die wir morgen im<br />
Gottesdienst singen wollen. Oh Gott, die,<br />
die wir morgens geprobt haben, habe ich<br />
doch schon wieder vergessen!! (Sag ich<br />
doch, geht nicht ohne Zettel!) Ob das am<br />
Sonntag klappt?? Sonntagmorgen 10.00<br />
Uhr: die Kirche ist voll, ein Riesenchor,<br />
Band, Gemeinde... Ein Gottesdienst mit<br />
viel Musik zum Mitsingen und Mitmachen,<br />
Lieder, die Geschichten erzählen... Es ist<br />
einfach ein tolles Gefühl mit dabei zu sein.<br />
Mittlerweile ist alles in Bewegung, in diesem<br />
Gottesdienst kann man nicht stillstehen<br />
oder sitzen. Kirchenmusik mit Pep, die ich<br />
auch Tage und Wochen später noch im<br />
Ohr habe und vor mich hinsumme. Der<br />
Textzettel hängt übrigens jetzt an meiner<br />
Pinwand, den brauche ich aber nicht mehr,<br />
höchstens als Denkanstoß, Texte und Melodien<br />
sind immer noch in meinem Kopf!!<br />
Zeichnung: Blickkontakt EKKW<br />
Anette Naujoks<br />
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