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Aus dem Inhalt - Gemeindebezirk Waiblingen

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2/2013 April - Juni<br />

GemeindeBrief<br />

Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk <strong>Waiblingen</strong><br />

<strong>Waiblingen</strong> - Rommelshausen - Kleinheppach<br />

Seid in Jesus Christus verwurzelt und gegründet<br />

und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid,<br />

und seid reichlich dankbar.<br />

Kolosser 2,7, Monatsspruch April<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Inhalt</strong>:<br />

Angedacht Seite 2+3<br />

Blickpunkt Seite 4+5<br />

Vorausgeschaut Seite 6+7<br />

Persönliches Seite 8<br />

Termine Seite 9<br />

Zurückgeblickt Seite 10<br />

Infoseite Seite 11<br />

Im Fokus Seite 12-14<br />

Porträt Seite 15<br />

Zugespitzt Seite 16<br />

Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr<br />

gibt es auch im Internet unter<br />

www.emk-waiblingen.de


Angedacht<br />

“... wie ihr gelehrt worden seid, und seid<br />

reichlich dankbar.”<br />

Vier Wochen lang lasen viele auf<br />

<strong>dem</strong> Waiblinger Bezirk das Markusevangelium<br />

und die Gedanken<br />

im Andachtsheft “Mehr als du<br />

denkst” dazu. Wir alle wurden<br />

gelehrt, nicht von Theologen, sondern<br />

von ganz “alltäglichen” Menschen<br />

aus unseren Gemeinden.<br />

Ich habe viel gelernt darüber, wie<br />

Menschen Gott erleben und mit<br />

Jesus Christus leben und in ihm<br />

verwurzelt sind. Ich habe gelernt,<br />

dass man Bibeltexte aus so vielen<br />

unterschiedlichen Blickwinkeln<br />

betrachten kann und welche<br />

Bereicherung das mit sich bringt.<br />

Meine Glaubenswurzeln sind<br />

gewachsen. Danke!<br />

Den ersten “Mehr als du denkst”-<br />

Gottesdienst habe ich in <strong>Waiblingen</strong><br />

erlebt, die anderen in Kleinheppach.<br />

Immer waren sie engagiert<br />

und mit viel Liebe von vielen<br />

Menschen gestaltet. Ich habe sie<br />

alle sehr genossen. Und mittendrin<br />

stand jeweils eine Predigt, die<br />

mich angesprochen hat. Danke!<br />

Käthe Pegel<br />

“Mehr als du denkst” - der Titel<br />

des Gottesdienstprojektes<br />

machte mich neugierig. <strong>Aus</strong> der<br />

Tageslese in der Vergangenheit<br />

war mir das Markusevangelium<br />

“bekannt”. Es innerhalb kurzer<br />

Zeit komplett zu lesen, war jedoch<br />

neu und eine Herausforderung.<br />

Eine neue Perspektive eröffnete<br />

sich. Das Evangelium stellt die<br />

Zeit des öffentlichen Wirkens<br />

Jesu dar. Es beginnt mit <strong>dem</strong> Aufruf<br />

des Johannes zur Umkehr zu<br />

Gott und endet mit der Leidensgeschichte<br />

Jesu und der Auferweckung.<br />

Die ganzheitliche Betrachtung<br />

und die Bündelung aller<br />

Ereignisse hinterlassen einen tiefen<br />

Eindruck. Dies wird durch das<br />

gemeinsame Arbeiten an <strong>dem</strong><br />

Text verstärkt. Ich denke, Jesus<br />

ist kein Spezialist, sondern ein<br />

Generalist. Er berührt alle<br />

Lebensbereiche der Menschen.<br />

Jesus ist der Retter für alle Menschen.<br />

Um aber nicht in eine oberflächliche<br />

Betrachtung abzugleiten, war<br />

mir der Gottesdienst mit einem<br />

Schwerpunkt auch wichtig und<br />

notwendig.<br />

Herbert Luithardt<br />

Durch das Andachtsheft erfahre<br />

ich jeden Tag etwas Neues von<br />

einem Mitglied der Gemeinde. Das<br />

finde ich spannend, und es macht<br />

mich neugierig. Alleine und<br />

gemeinsam mit anderen erlebe ich<br />

durch die tiefergehende <strong>Aus</strong>ein-<br />

Titelfoto: Bezirksgottesdienst am<br />

Impressum:<br />

Evangelisch-methodistische Kirche<br />

<strong>Waiblingen</strong><br />

Redaktion<br />

Kaethe Pegel, Michael Löffler<br />

Layout<br />

Silke Danner<br />

Fotos<br />

Schert, Rossmann, Danner<br />

Druck<br />

Paulinenpflege Winnenden<br />

Versand<br />

Sieglinde und Wal<strong>dem</strong>ar Reissing<br />

E-Mail<br />

kaethe.pegel@t-online.de<br />

(An diese Adresse können die<br />

Beiträge gemailt werden)<br />

Internet<br />

Eckhart Rossmann<br />

Redaktionsschluss 3/2013<br />

Montag 10. 6. 2013<br />

Erscheinungstermin 3/2013<br />

Sonntag 7. 7. 2013<br />

2


Angedacht<br />

andersetzung mit einem Evangelium<br />

eine andere Nähe zu Gott.<br />

Für Menschen, die bereits auf<br />

<strong>dem</strong> Weg mit Jesus sind, halte ich<br />

diese Form von Glaubensentwicklung<br />

für sehr intensiv und eher im<br />

Kern stärkend.<br />

Andrea McClintock<br />

Ich fand es toll, fast schon traditionell<br />

die Gottesdienstreihe<br />

“Mehr als du denkst” fortzusetzen.<br />

Toll fand ich auch, dass jeder<br />

angesprochen wurde, sich, in welcher<br />

Weise auch immer, bei <strong>dem</strong><br />

Projekt einzubringen, sei es im<br />

Gottesdienst, an den “Markus<br />

am Freitag”-Abenden oder gar bei<br />

<strong>dem</strong> Andachtsbuch, das sehr<br />

gelungen ist.<br />

Angesprochen hat mich auch das<br />

Markusevangelium. Die Geschichten<br />

daraus kannte ich schon aus<br />

Sonntagsschulzeiten, so bekam<br />

ich genügend Möglichkeiten, mich<br />

wieder neu mit diesen Themen<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Was ich auch als sehr schön empfand,<br />

war die Tatsache, dass es<br />

nicht nur eine Veranstaltung für<br />

unsere Gemeinde war, sondern<br />

dass wir uns damit nach außen<br />

geöffnet haben und uns über viele<br />

Gäste freuen durften. Ich bin mal<br />

gespannt, ob eine “Fortsetzung<br />

folgt”! Mehr, als du denkst ...<br />

Matthias Zeyher<br />

“Mehr als du denkst” 2013 war für<br />

mich mit spannenden Andachten<br />

zum Frühstück verbunden. So<br />

manche Sätze begleiteten mich<br />

durch den Tag.<br />

Friederike Speidel<br />

Es ist irgendwie cool, mit so vielen<br />

Leuten in dieser Zeit die gleichen<br />

Bibeltexte und Andachten zu<br />

lesen. Außer<strong>dem</strong> tut es gut, sich<br />

das Markusevangelium in größeren<br />

Abschnitten vorzunehmen. Da<br />

nehme ich die Zusammenhänge<br />

viel besser wahr, und es ergeben<br />

sich spannende Fragen. So fand<br />

ich z.B. interessant, dass immer<br />

wieder die Rede davon war, dass<br />

die Botschaft, die gute Nachricht,<br />

verkündigt wurde. Doch was<br />

die gute Nachricht im Einzelnen<br />

3<br />

Osterdankopfer<br />

Die Osterdankopfer-Kuvert sind<br />

bereits verteilt.<br />

Das Osterdankopfer wird, wie das<br />

Erntedankopfer, für unsere<br />

Bezirksarbeit verwendet und soll<br />

die vielfältigen <strong>Aus</strong>gaben und<br />

Verbindlichkeiten der einzelnen<br />

Gemeinden und des Bezirks<br />

decken. Herzlichen Dank für Ihre<br />

Spendenbereitschaft!<br />

ist, wird nicht sehr ausführlich<br />

beschrieben. Vielleicht passt das<br />

ganz gut zum Anliegen von Jesus.<br />

Es geht um die heilende Gegenwart<br />

Gottes, die zu einer Antwort<br />

ermutigt. Diese Botschaft ist<br />

nicht nur in Worten zu beschreiben,<br />

sondern möchte erlebt und<br />

gelebt sein.<br />

Außer<strong>dem</strong> macht es große Freude<br />

zu sehen, wer alles mitmacht und<br />

wie alle Generationen beteiligt<br />

sind.<br />

Thomas Reich


9 x Einsegnung = ?<br />

Blickpunkt<br />

Dieses Jahr lässt sich der Termin<br />

sehr gut merken: Am Sonntag, 5.5.,<br />

ist Einsegnung. Wir feiern sie als<br />

festlichen Bezirksgottesdienst in<br />

der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong>. Neun<br />

junge Menschen befinden sich auf<br />

der Zielgeraden ihres zweijährigen<br />

Kirchlichen Unterrichts. Sie haben<br />

viel gelernt und erlebt.<br />

Am Freitag, 19. April, wird um 19.30<br />

Uhr der KU-Abschlussabend stattfinden.<br />

Die Themen stehen fest, die<br />

neun kreativen Köpfe sind schon am<br />

Planen und Vorbereiten. Die ganze<br />

Gemeinde ist eingeladen. Lassen<br />

Sie es sich nicht entgehen! Sie werden<br />

die sympathischen Teens besser<br />

kennen lernen und sicher (noch<br />

mehr) in Ihr Herz schließen.<br />

Und hier sind nun die neun “Einsegnungs-Kandidaten”,<br />

die am 5. Mai<br />

eingesegnet werden: Emilia Evertz,<br />

Simeon Forster, Jana Göhler, Lucia<br />

Kniep, Florian Merkle, Shania Siemer,<br />

Hannah Streit, Mitja Tzeuschner<br />

und Samuel Zeyher.<br />

Der nächste Jahrgang startet wieder<br />

im September. Der Elternabend<br />

findet am Sonntag, 15. September,<br />

um 18 Uhr in der Christuskirche in<br />

<strong>Waiblingen</strong> statt. In der Regel<br />

besteht der KU aus Schülern, die die<br />

7. und 8. Klasse besuchen. Wer sein<br />

Kind anmelden möchte, wendet sich<br />

bitte an Pastor Thomas Reich.<br />

Die Jugend lebt<br />

Nach einem kreativen, abwechslungsreichen<br />

und interaktiven<br />

Jugendgottesdienst im Februar<br />

freuen wir uns schon auf den nächsten<br />

JuGo am Samstag, 27. April<br />

um 19 Uhr in der Christuskirche in<br />

<strong>Waiblingen</strong>. Das Thema: “Mach keine<br />

halben Sachen!”.<br />

Viele junge Leute freuen sich schon<br />

und laden herzlich ein vorbeizuschauen.<br />

Auch bei diesem JuGo<br />

werden die neuen Jugendräume wieder<br />

genutzt werden. Das kam letztes<br />

Mal sehr gut an. Diesmal mit<br />

“echter” Bar und neuem Look.<br />

Thomas Reich<br />

4


“Wir über uns ...”<br />

Zwei Infoabende zur Evangelisch-methodistischen Kirche<br />

Am 7. und 14. Mai, also jeweils an<br />

einem Dienstag, finden um 20 Uhr<br />

zwei zusammengehörende Infoabende<br />

zu unserer Kirche statt.<br />

Am ersten Abend wird es um die<br />

Geschichte und die besonderen<br />

Merkmale methodistischer Theologie<br />

gehen. Wussten Sie z.B., dass<br />

manche Historiker davon ausgehen,<br />

dass unser Kirchengründer John<br />

Wesley der bedeutendste Mann des<br />

18. Jahrhunderts in England war<br />

und die methodistische Erneuerungsbewegung<br />

mit ihren sozialen<br />

Errungenschaften das Land wohl<br />

Blickpunkt<br />

vor einer blutigen Revolution bewahrte,<br />

wie sie Frankreich 1789 erlebte. In<br />

den 50 Jahren seines Dienstes<br />

legte John Wesley ca. 380.000<br />

Kilometer meist auf <strong>dem</strong> Rücken<br />

eines Pferdes zurück, predigte ca.<br />

50.000-mal und schrieb 240<br />

Bücher.<br />

Am zweiten Abend werden die Kennzeichen<br />

des Methodismus und die<br />

Bekenntnisse zur Aufnahme in die<br />

Kirchengliedschaft im Mittelpunkt<br />

stehen. Es sind Bekenntnisse, die in<br />

die Tiefe gehen, die herausfordern,<br />

hinterfragen. Genau dies wollen wir<br />

...möchten wir als Posaunenchor für<br />

die überwältigende Unterstützung<br />

bei der Anschaffung unseres neuen,<br />

dringend benötigten Notenschranks.<br />

Durch den Neubau und die damit verbundenen<br />

Umverteilung der Räume<br />

unsere Kirche hat der Posaunenchor<br />

nach Jahrzehnten seinen ehemaligen<br />

Proberaum im Untergeschoss an die<br />

Jungend abgegeben.<br />

Seit knapp einem Jahr proben wir<br />

Bläser nun jeden Dienstag im kleinen<br />

Saal.<br />

Sehr schnell wurde klar, dass wir eine<br />

neue, leider nicht billige Lösung für<br />

unsere vielen, wertvollen Noten benötigen.<br />

Ebenso schnell mussten wir<br />

dabei erkennen, dass unsere Posaunenchorkasse<br />

mit dieser außerplanmäßigen<br />

Anschaffung bei weitem<br />

überfordert war.<br />

Im Bezirksgottesdienst am 24.<br />

Februar durften wir uns als Bläser<br />

nicht nur mit Musik, sondern auch<br />

mit Worten an die Gemeinde wenden<br />

und diese Problematik darstellen.<br />

Es kam zu der Idee, mit einem großen<br />

Werk von Johann Sebastian Bach,<br />

bestehend aus 1470 einzelnen Noten,<br />

den erhofften, späteren Spendern<br />

schon im Vorfeld zu danken.<br />

So musizierte der Posaunenchor als<br />

Nachspiel des Gottesdienstes den<br />

Schlusschoral aus der Kantate BWV<br />

129 - “O Gott, du großer Gott” ein<br />

sechsstimmiger Satz für drei hohe<br />

und drei tiefe Stimmen.<br />

Dankbar dürfen wir hier in diesem<br />

Gemeindebrief davon berichten, wie<br />

wir uns als Bläserchor von unserer<br />

Gemeinde getragen wissen dürfen.<br />

Viele kleine und größere Beträge sind<br />

bei uns angekommen, und wir sind<br />

dankbar für jede einzelne Unterstützung.<br />

Inzwischen steht unser neuer<br />

Notenschrank an der Rückseite des<br />

5<br />

mit uns, aber auch mit diesen<br />

Bekenntnissen tun.<br />

An wen wenden sich diese Abende?<br />

Eingeladen sind alle! Egal, ob jemand<br />

schon seit Jahrzehnten Kirchenglied<br />

ist oder erst seit kurzem. Egal, ob<br />

man sich mit der Frage auseinandersetzt,<br />

Kirchenglied zu werden<br />

oder kritisch distanziert ist. Alle<br />

sind herzlich willkommen! Wir freuen<br />

uns auf alle Begegnungen, Gespräche<br />

und Fragen und damit auf zwei<br />

lebendige und erfrischende Abende.<br />

Herzliche Einladung!<br />

Michael Löffler und Thomas Reich<br />

Mit 1470 Noten 1470-mal Danke sagen...<br />

Kirchenraumes und ist reichlich mit<br />

Noten gefüllt.<br />

Er ist für uns Bläser bei jeder Probe<br />

ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit<br />

mit der Gemeinde, und gerne<br />

werden wir bei unseren nächsten Einsätzen<br />

in den Gottesdiensten unseren<br />

Dank musikalisch zum <strong>Aus</strong>druck<br />

bringen.<br />

Die Wurzeln unseres Posaunenchores<br />

gehen zurück auf das Jahr 1892. Es<br />

ist gut, dass wir seit<strong>dem</strong> unserem<br />

Vater im Himmel mit den Instrumenten<br />

zum Lob und Ehre blasen dürfen.<br />

Seit 121 Jahren gilt: “Großer Gott wir<br />

loben dich” - so soll es bleiben.<br />

Für den Posaunenchor: Uli Hellmann


Vorausgeschaut<br />

Die Anmeldungen für das Zeltlager 2013 sind da!<br />

Hast du Lust auf eine Woche<br />

Spiel, Spaß und gute Laune? Dann<br />

komm doch mit auf das Zeltlager<br />

der Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche, Bezirk <strong>Waiblingen</strong>! Dieses<br />

Jahr werden wir in Trochtelfingen<br />

auf der Schwäbischen Alb sein<br />

und das von Samstag, 27. Juli bis<br />

Freitag, 2. August 2013.<br />

Dort werden wir als Gruppe von<br />

ca. 50 Mädchen und Jungen im<br />

Alter zwischen 7 und 14 Jahren bei<br />

Spiel und Spaß eine Woche<br />

gemeinsam verbringen. Wir wollen<br />

miteinander Lieder singen,<br />

basteln, biblische Geschichten<br />

hören, spielen und viel gemeinsam<br />

erleben. Der Teilnehmerpreis<br />

beträgt 110 Euro pro Kind, für<br />

jedes weitere Kind aus einer Familie<br />

nur 90 Euro. Wenn du jetzt<br />

Lust bekommen hast und dabei<br />

sein möchtest, dann melde dich<br />

an! Anmeldeformulare gibt es<br />

unter www.emk-waiblingen.de oder<br />

beim Zeltlagerteam.<br />

Falls du noch Fragen hast, helfen<br />

wir dir gerne weiter: Janina Ilg,<br />

Oberer Weg 7, 71404 Korb-Kleinheppach,<br />

Tel. 07151 631163, Willy<br />

Diener, Thomas-Mann-Str. 3,<br />

71332 <strong>Waiblingen</strong>, Tel. 07151<br />

9449962. Wir freuen uns auf eine<br />

schöne Woche mit dir!<br />

Das Zeltlagerteam<br />

Unsere Seniorenfreizeit vom 1.-7. Juni 2013<br />

Wir freuen uns auf eine fröhliche Zeit<br />

miteinander. In St. Johann in Tirol<br />

verbringen wir ein Woche mit <strong>Aus</strong>flügen,<br />

Spaziergängen und bester<br />

Unterbringung im Hotel <strong>Aus</strong>tria. Wir<br />

fahren bequem mit einem Bus ab<br />

<strong>Waiblingen</strong> und gestalten unsere<br />

<strong>Aus</strong>flüge mit Bus und Bahn in Tirol.<br />

Wir haben ein seniorengerechtes<br />

Programm vorbereitet, das Ihnen<br />

Abwechslung und Erholung verspricht.<br />

Wenn Sie Interesse an der<br />

Teilnahme haben, kümmern wir uns<br />

gerne um die Anmeldung vor Ort.<br />

Noch Fragen? Gerne bei den Initiatoren<br />

Erwin Bauder, Tel. 07151 29209, und<br />

Reinhart Matthies, Tel. 07151 52114.<br />

Süddeutsche Jährliche Konferenz 2013<br />

Die Süddeutsche Jährliche Konferenz<br />

lädt in diesem Jahr in den<br />

Frankfurter Raum ein. Dort sind<br />

viele Menschen und Kulturen zu<br />

Hause, Menschen verschiedenster<br />

Nationalitäten, Herkunftsgeschichten<br />

und religiöser Überzeugungen.<br />

Dieses Thema wird die<br />

Pastorinnen und Pastoren und die<br />

Laiendelegierten als roter Faden<br />

durch die Sitzungstage leiten.<br />

Der Konferenzjugendabend und<br />

der Konferenzgemeindetag werden<br />

in Karlsruhe stattfinden.<br />

Bischöfin Rosemarie Wenner wird<br />

die Predigt beim Ordinationsgottesdienst<br />

halten. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Kinderbetreuung,<br />

der mini-KIKO, der<br />

KIKO und <strong>dem</strong> Teenie-Gottesdienst<br />

freuen sich auf viele Kinder.<br />

Und am Konferenznachmittag<br />

6<br />

wird das Wesley-Musical “Ride”<br />

uraufgeführt.<br />

Konferenzgemeindetag, Sonntag,<br />

16. Juni, 10 Uhr mit Gottesdienst,<br />

Erlebnispause und Konferenznachmittag<br />

in der Schwarzwaldhalle,<br />

der Gartenhalle und im Konzerthaus<br />

Karlsruhe.


Vorausgeschaut<br />

Frühstück für Leib und Seele<br />

Samstag, 27. April, 9 Uhr Frühstück,<br />

10 Uhr Vortrag von Hanna-<br />

Ruth Eberhardt.<br />

Friedenskirche Rommelshausen,<br />

Kurze Straße 9.<br />

Thema: “Von der Freiheit loszulassen<br />

und <strong>dem</strong> Mut zu vertrauen!”<br />

Unser Leben ist geprägt von Zeiten<br />

des Loslassens. Wir alle müssen<br />

immer wieder lernen loszulassen. Da<br />

gibt es so vieles, was es loszulassen<br />

gilt: Menschen, Situationen, Sorgen,<br />

Erwartungen, Verletzungen, Vergangenes<br />

und vieles mehr. Doch der<br />

Mensch möchte lieber festhalten.<br />

Er möchte sein Leben im “Griff”<br />

haben, die Kontrolle nicht verlieren.<br />

Und doch muss er oft zwangsweise<br />

loslassen. Wie kann es gelingen, im<br />

Vertrauen loszulassen und dabei frei<br />

zu werden?<br />

Die Referentin Hanna-Ruth Eberhardt<br />

ist Fachfrau in systemischer<br />

Beratung und therapeutischer Seelsorge.<br />

Herzliche Einladung!<br />

Das zweite Frühstück für Leib und<br />

Seele in diesem Jahr findet am<br />

Samstag, 28. September statt.<br />

Als Referent kommt Pastor Matthias<br />

Walter von “radio m” in die Friedenskirche<br />

nach Rommelshausen.<br />

Bezirkswandertag an Christi Himmelfahrt<br />

Der Hauskreis “Silberpfeil” bereitet<br />

alles vor, damit wir uns als Bezirksgemeinde<br />

an Christi Himmelfahrt<br />

am Donnerstag, 9. Mai treffen<br />

können. Wir beginnen um 10.30 Uhr<br />

mit einer kleinen Wanderung. Der<br />

Treffpunkt wird noch bekanntgegeben.<br />

Unser Ziel ist wieder der CVJM-<br />

Platz am südlichen Ortsrand von<br />

Rommelshausen. Ab 12.30 Uhr werden<br />

die Grillstellen angeheizt. Grillgut,<br />

Salat, Kuchen, Sport- und<br />

Spielgeräte bitte mitbringen. Für<br />

Getränke wird gesorgt. Herzliche<br />

Einladung!<br />

6. 24-Stunden-Schwimmen des DLRG <strong>Waiblingen</strong><br />

Auch in diesem Jahr wird es wieder<br />

ein 24-Stunden-Schwimmen<br />

im Waiblinger Freibad geben. Das<br />

Schwimmen wird voraussichtlich<br />

am Freitag, 19. Juli und am<br />

Samstag, 20. Juli stattfinden.<br />

Wir als Gemeinde sind auf jeden<br />

Fall wieder mit dabei, in diesem<br />

Jahr dann zum vierten Mal in<br />

Folge. Wer Freude am Schwimmen<br />

hat, darf gerne mitmachen. Zum<br />

Übernachten, Frühstücken, <strong>Aus</strong>ruhen,<br />

Erholen usw. bekommen wir<br />

von der Jungschar wieder ein Zelt<br />

zur Verfügung gestellt. Wer lieber<br />

zu Hause schlafen möchte, kann<br />

das natürlich gerne auch tun! Und<br />

natürlich machen wir auch in diesem<br />

Jahr wieder ein Sponsoring<br />

7<br />

zugunsten unseres Kirchenneubaus.<br />

Anmelden kann man sich noch<br />

nicht. Sobald dies möglich ist,<br />

werde ich euch über die Mitteilungen<br />

informieren. Jetzt heißt es<br />

wieder trainieren und auf Sponsoren-Suche<br />

gehen. Für Fragen und<br />

Anregungen stehe ich euch gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Stephan Heeß<br />

stephan.heess@gmx.de oder<br />

Tel. 07151 82659


April<br />

31.3.-6.4. Bezirksfreizeit in Adelboden<br />

4.-7. EmK-Kongress in Reutlingen<br />

9. 14.30 Uhr Seniorenkreis in der Friedenskirche Rommelshausen:<br />

“Fit bis ins Alter - alles Gene<br />

oder was?” mit Dr. Sabine Fischer, <strong>Waiblingen</strong><br />

13. 9.30-16.30 Uhr Sonntagsschule - Studientag<br />

des Kinderwerks in der Christuskirche<br />

<strong>Waiblingen</strong>: “Geschichten erzählen ... und<br />

alle hören zu”<br />

18. 20 Uhr <strong>Aus</strong>schuss Zusammenwirken Pastoren<br />

und Bezirk in der Versöhnungskirche Kleinheppach<br />

19. 19.30 Uhr Abschlussabend des Kirchlichen Unterrichts<br />

in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

20. 9-15.30 Uhr “Grenzen-los?” - Regionaler Frauentag<br />

in der Ev.-meth. Kirche in Welzheim<br />

21. 10 Uhr “Gönn dir was” - Projektgottesdienst in<br />

Kleinheppach - anschließend Mittagessen<br />

und Arbeitsgruppen<br />

25. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

27. 9 Uhr Frühstück für Leib und Seele in der Friedenskirche<br />

Rommelshausen: “Von der Freiheit los<br />

zulassen und <strong>dem</strong> Mut zu vertrauen!”<br />

27. 19 Uhr Jugendgottesdienst in der Christuskirche<br />

<strong>Waiblingen</strong>: “Mach keine halben Sachen!”<br />

28. 10 Uhr Gottesdienst mit <strong>dem</strong> Kindergarten in der<br />

Versöhnungskirche Kleinheppach<br />

30. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />

Rommelshausen<br />

Mai<br />

2. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

5. 10 Uhr Bezirksgottesdienst zum Abschluss des<br />

Kirchlichen Unterrichts in der Christuskirche<br />

<strong>Waiblingen</strong><br />

7. 20 Uhr 1. Infoabend zur Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

9. 10.30 Uhr Bezirkswandertag zu Christi Himmelfahrt in<br />

Rommelshausen<br />

12. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf <strong>dem</strong> Kleinheppacher<br />

Kopf<br />

13. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung in Rommelshausen<br />

14. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />

Rommelshausen<br />

14. 20 Uhr 2. Infoabend zur Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

Termine<br />

16. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung in der Christuskirche<br />

<strong>Waiblingen</strong><br />

16. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

19. 10 Uhr Pfingstgottesdienste in Kleinheppach,<br />

Rommelshausen und <strong>Waiblingen</strong><br />

28. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />

Rommelshausen<br />

Juni<br />

1.-7. Seniorenfreizeit in St. Johann in Tirol<br />

5. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung in der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

6. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

8. 10-16 Uhr Schlunz-Tag in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

12.-15. Tagung der Süddeutschen Jährlichen Konferenz<br />

in Oberursel: “Was glaubst du? -<br />

Mit Menschen unserer Zeit im Gespräch”<br />

11. 14.30 Uhr Seniorenkreis in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong>:<br />

“Israel auf kleinen Bildchen - Faszinierende<br />

Briefmarken von 1948 bis heute” mit<br />

Pastor Helmut Schert<br />

16. 10 Uhr Konferenzgemeindetag in Karlsruhe mit<br />

Ordinationsgottesdienst, Erlebnispause und<br />

Konferenznachmittag, mini-Kiko, KIKO und<br />

ConAction. der Teeniegottesdienst<br />

18. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />

Rommelshausen<br />

20. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

23. 18 Uhr “LebensRäume” - Konzert mit <strong>dem</strong> Duo<br />

Camillo in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

27. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

30. 10 Uhr “Gönn dir was” - Projektgottesdienst in<br />

Kleinheppach - anschließend Mittagessen<br />

und Arbeitsgruppen<br />

9


Am Mittwoch, den 20. Februar, fand für<br />

die Teens und Jugendlichen ein besonderes<br />

Ereignis statt: “Race and Mission”.<br />

Zwei Carrera-Freaks aus Leinfelden-Echterdingen<br />

kamen zu uns und<br />

haben in unseren neuen Teeny-Räumen<br />

eine ca. 20 Meter lange und 4-spurige<br />

Carrera-Bahn aufgebaut. Alle 20 jungen<br />

Leute durften in der Vorrunde mit<br />

allen vier Autos jeweils 15 Runden drehen.<br />

Die beste Runde wurde gewertet.<br />

Je nach erreichter Fahrzeit durfte<br />

jede/r dann noch ein Platzierungsrennen<br />

fahren. Das Finale bestritten<br />

Zurückgeblickt<br />

“Race and Mission”<br />

Jonas Gerold, Thomas<br />

Häussermann,<br />

Florian Merkle und<br />

Tino Tatz.<br />

Cool war, dass die<br />

Rundenzeiten etc.<br />

über den Beamer sichtbar waren. So<br />

waren alle immer auf <strong>dem</strong> aktuellen<br />

Stand. Natürlich waren auch die Streckenposten<br />

wichtig, da es doch häufig<br />

vorkam, dass sich die Autos selbständig<br />

machten.<br />

Zwischen der Vorrunde und <strong>dem</strong> Finale<br />

gab es noch eine kleine Andacht, die<br />

auch zum Programm gehörte. Ein alter<br />

Autoreifen diente als Bild für uns Menschen,<br />

die etwas bewegen können und<br />

mit Gott unterwegs sein dürfen.<br />

Dieses Event hat allen Jugendlichen viel<br />

Fun bereitet, und auch unsere Mitarbeiter<br />

hatten vieeel Spaß!<br />

Tino Tatz und Thomas Reich<br />

Weltgebetstag 2013 in Rommelshausen<br />

Am 1. März um 19.30 Uhr in der EmK-Friedenskirche<br />

Im Kreis einer großen Schar von Frauen<br />

aus den christlichen Kirchen in<br />

Rommelshausen habe ich dieses Jahr<br />

am Weltgebetstags-Gottesdienst<br />

aktiv teilgenommen.<br />

Weltgebetstag, das bedeutet eine<br />

Gebetskette rund um die Welt am 1.<br />

Freitag im März jeden Jahres. Frauen<br />

aller christlichen Konfessionen laden<br />

ein, in 104 Ländern der Erde. Jedes<br />

Jahr arbeitet ein Komitee von Frauen<br />

das Thema für diesen Gottesdienst<br />

aus, und jedes Jahr ist ein anderes<br />

Land an der Reihe. In diesem Jahr war<br />

es Frankreich. Das französische Komitee<br />

hat als Thema einen Teil aus <strong>dem</strong><br />

Matthäusevangelium ausgewählt,<br />

nämlich Kapitel 25, 31-40, und davon<br />

den Vers 35 - “Ich war fremd - ihr habt<br />

mich aufgenommen” - besonders hervorgehoben.<br />

Einige Vorbereitungstreffen haben uns<br />

Einblick in die französische Geschichte,<br />

Landschaft, Kultur, Politik und Speisen<br />

gegeben. Frankreich hat, ähnlich<br />

wie wir, das Problem der <strong>Aus</strong>grenzung<br />

von Migranten, wobei Fremdsein viele<br />

Gesichter hat und von je<strong>dem</strong> von uns<br />

schon erlebt wurde.<br />

Durch Anspiele und Bilder, die in die<br />

Liturgie eingefügt wurden, konnten wir<br />

im Gottesdienst davon erzählen. Mehrere<br />

Frauen stellten Französinnen aus<br />

unterschiedlichen Gebieten, Berufen<br />

und gesellschaftlichen Stellungen dar<br />

- und eben auch die “Fremde”. In mehreren<br />

Beispielen wurden konkrete Situationen<br />

der <strong>Aus</strong>grenzung gezeigt und<br />

aus <strong>dem</strong> Wort Gottes der Anspruch<br />

des heiligen Gottes an uns dagegengestellt,<br />

heilig zu reagieren. Das ging<br />

schon irgendwie unter die Haut. Unter<br />

den ca. 60 Gottesdienstbesucherinnnen<br />

und einem Mann war nach meiner<br />

Einschätzung nach keine einzige<br />

Migrantin. Die meisten kannten sich.<br />

Die Freude am Singen kam in einem<br />

reichhaltigen Programm aus Liedern<br />

zum <strong>Aus</strong>druck. Es gab ein Musikteam,<br />

das die Lieder ausgezeichnet vorstellte<br />

und begleitete. Die Liedtexte waren<br />

sehr gut auf das Thema abgestimmt.<br />

Eine Bildmeditation zum Titelbild der<br />

Künstlerin Anne-Lise Hammann-<br />

Jeannot machte uns nachdenklich.<br />

Mit der Bitte um Veränderung von uns<br />

selbst und der Fürbitte für Jugendliche,<br />

Familien und Frauen in <strong>Aus</strong>grenzungssituationen,<br />

Unterdrückung und<br />

<strong>Aus</strong>beutung wandten wir uns an Gott.<br />

10<br />

Im gemeinsamen Beten des Vaterunsers<br />

hielten wir uns an den Händen.<br />

Die eingesammelte Kollekte von 410<br />

Euro kommt der Weltgebetstags-Projektarbeit<br />

zugute. Dies sind Projekte in<br />

vielen Ländern, die dazu beitragen,<br />

Frauen und Mädchen darin zu stärken,<br />

ihre Handlungsspielräume zu erweitern.<br />

Die feinen französischen Speisen konnten<br />

wir nach <strong>dem</strong> Gottesdienst<br />

gemeinsam kosten und probieren. Eine<br />

Reihe von Frauen hatte verschiedenste<br />

Spezialitäten hergestellt, von der<br />

Zwiebelsuppe bis zur Mousse au chocolat.<br />

Zu guter Letzt haben noch viele<br />

Hände mitgeholfen, alles wieder aufzuräumen,<br />

so dass wir fröhlich um ca.<br />

22.45 Uhr nach Hause gingen.<br />

Hannelore Schert


Infoseite<br />

Information, Kontakt, Seelsorge<br />

Pastor Michael Löffler<br />

Bismarckstraße 1, 71332 <strong>Waiblingen</strong><br />

Tel. 07151 53772<br />

E-Mail: michael.loeffler@emk.de<br />

Pastor Thomas Reich<br />

Waiblinger Straße 86, 71334 <strong>Waiblingen</strong>-Beinstein<br />

Tel. 07151 9451780<br />

E-Mail: thomas.reich@emk.de<br />

Adressen<br />

Christuskirche <strong>Waiblingen</strong>:<br />

Bismarckstraße 1,<br />

71332 <strong>Waiblingen</strong><br />

Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach:<br />

Alter Berg 20,<br />

71404 Korb-Kleinheppach<br />

Friedenskirche<br />

Rommelshausen:<br />

Kurze Straße 9,<br />

71394 Kernen-Rommelshausen<br />

Unsere Homepage<br />

www.emk-waiblingen.de<br />

Bankverbindung<br />

Unsere regelmäßigen Angebote:<br />

Gottesdienst jeden Sonntag:<br />

Versöhnungskirche Kleinheppach:<br />

10 Uhr, Kinderbetreuung und<br />

Kindergottesdienst gleichzeitig<br />

Christuskirche <strong>Waiblingen</strong>:<br />

10 Uhr, Kleinkinderbetreuung<br />

gleichzeitig, 3 Kinderkirchgruppen<br />

Friedenskirche Rommelshausen:<br />

10 Uhr, Kinderprogramm gleichzeitig<br />

Gespräch um die Bibel:<br />

Rom: Di, 15 Uhr (alle 14 Tage)<br />

Kleinheppach: Do, 20 Uhr<br />

Hauskreise:<br />

Johannes Colditz (36232)<br />

Posaunenchor:<br />

<strong>Waiblingen</strong>: Di, 20 Uhr<br />

Achim Schmid (905531)<br />

Jungscharen:<br />

Rommelshausen: Di, 17 Uhr<br />

<strong>Waiblingen</strong>: Fr, 16.30 Uhr<br />

Kleinheppach: Do, 18.30 Uhr<br />

Singlekreis:<br />

Rom: Letzter Sa im Monat, 19.30 Uhr<br />

Renate Schert (43584)<br />

Seniorenkreis:<br />

Wn: Di, 14.30 Uhr (alle 8 Wochen)<br />

Reinhart Matthies (52114)<br />

Arbeitskreis Bulgarienhilfe:<br />

Wolfgang Heil (34896)<br />

Wichtelzwerge/Spatzennest<br />

(Eltern-Kind-Gruppe):<br />

<strong>Waiblingen</strong>: Di, 10 Uhr<br />

Kleinheppach: Di, 10 Uhr<br />

Wenn nicht anders angegeben:<br />

Vorwahl 07151<br />

JuGo (Jugendgottesdienst)<br />

und Kirchlicher Unterricht:<br />

Thomas Reich (9451780)<br />

Teeniekreis: <strong>Waiblingen</strong><br />

Mi, 18.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />

Jugendkreis: <strong>Waiblingen</strong><br />

Mi, 19.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />

Gebetskreise:<br />

Rommelshausen: Mi, 6.15 Uhr<br />

Wn: Do, 9 Uhr und So, 9.30 Uhr<br />

Klh: Mo, 19.30 Uhr (monatlich)<br />

Gebetsfrühstück für Männer:<br />

Wn: Mi, 6.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />

Mittagstisch für alle:<br />

<strong>Waiblingen</strong>: Mi, 12-14 Uhr<br />

Rom: Do, 12.30 -14 Uhr<br />

11


Im Fokus<br />

Der Bezirkshaushalt und die Umlage<br />

Im Gemeindebrief berichten wir<br />

jährlich über die Finanzen unseres<br />

Bezirks. <strong>Aus</strong>löser unseres heutigen<br />

Artikels ist die mehrfach<br />

gestellte Frage, ob es für die einzelnen<br />

Gemeindeglieder einen<br />

Anhaltspunkt zur Orientierung im<br />

Blick auf den eigenen Spendenbeitrag<br />

gibt.<br />

Der größte Posten auf der <strong>Aus</strong>gabenseite<br />

des Finanzhaushalts ist<br />

die sogenannte “Umlage”. Was<br />

steckt hinter diesem Begriff und<br />

wie beeinflusst er unseren Finanzhaushalt?<br />

Diesen Fragen gehen wir heute<br />

nach.<br />

Was ist die Umlage und wofür<br />

wird sie verwendet?<br />

Mit der Umlage ist der Betrag<br />

definiert, den die Bezirke an die<br />

Süddeutsche Jährliche Konferenz,<br />

kurz SJK, abführen müssen.<br />

Über 80% der abzuführenden<br />

Umlage werden zur Deckung der<br />

SJK-Personalkosten benötigt,<br />

also für die Gehälter der in der<br />

SJK tätigen Pastoren, für die in<br />

der Verwaltung angestellten Personen<br />

sowie für die anfallenden<br />

Versorgungsbezüge der Ruhestandspastoren.<br />

Erklärend dazu<br />

ist zu sagen, dass die Personalkosten<br />

zentral von der SJK verwaltet<br />

und bezahlt werden und die<br />

Gemeinden nicht selbst dafür<br />

sorgen müssen.<br />

Dann muss auch die Konferenzarbeit<br />

der SJK und der SJK-Anteil<br />

am Haushalt der Zentralkonferenz<br />

finanziert werden. Dazu werden<br />

die restlichen knapp 20% der<br />

Umlage verwendet.<br />

Außer<strong>dem</strong> sind die Ostdeutsche<br />

und teilweise auch die Norddeutsche<br />

Jährliche Konferenz auf<br />

finanzielle Unterstützung durch<br />

die SJK angewiesen. Deshalb wird<br />

seit der Wiedervereinigung<br />

zusätzlich die sogenannte Konferenzfinanzhilfe<br />

mit pauschal 25<br />

Euro pro Gemeindeglied und Jahr<br />

erhoben.<br />

Wie wird die Umlage für einen<br />

<strong>Gemeindebezirk</strong> errechnet?<br />

In die Berechnung der Umlage fließen<br />

ein:<br />

1. Die Anzahl der pastoralen Mitarbeitenden<br />

auf <strong>dem</strong> Bezirk.<br />

2. Die Anzahl der Kirchenglieder:<br />

Der Bezirk <strong>Waiblingen</strong> hat 274<br />

Glieder (Stand 31.12.2011).<br />

3. Die Finanzkraft des Bezirks: Die<br />

Finanzkraft errechnet sich aus<br />

der Höhe der Monatsbeiträge, der<br />

Kollekten und der Spenden.<br />

4. <strong>Aus</strong> Mieteinnahmen 30%: Das<br />

betrifft die 2-Zimmer-Wohnung im<br />

Neubau der Christuskirche.<br />

Und was bedeutet das für den<br />

Bezirk <strong>Waiblingen</strong> konkret?<br />

Folgende Zahlen wurden für das<br />

Haushaltsjahr 2012 ermittelt:<br />

Das entspricht einer monatlichen<br />

Zahlungsverpflichtung gegenüber<br />

der SJK von 15.405 Euro. Daraus<br />

lässt sich allein für diesen abzuführenden<br />

Betrag folgender Durchschnitt<br />

berechnen:<br />

185.000 Euro / 274 Glieder = 675<br />

Euro/Jahr = 56 Euro/Monat.<br />

Bei einem durchschnittlichen<br />

Monatsbeitrag von 56 Euro pro<br />

Gemeindeglied wäre also am Beispiel<br />

des Jahres 2012 die abzuführende<br />

Umlage gedeckt. Es muss<br />

jedoch mit einer steigenden Tendenz<br />

der Umlage gerechnet werden.<br />

Deshalb kann diese Berechnung nur<br />

beispielhaft angestellt werden.<br />

Gibt es weitere <strong>Aus</strong>gaben?<br />

Die Umlage ist aber nur ein Teil<br />

unserer Bezirksausgaben. Ein weiterer<br />

Teil sind die Bewirtschaftungskosten<br />

der Kirchengebäude,<br />

Verwaltungskosten, Fahrtkosten,<br />

sonstige Kosten für die vielen Aufgaben<br />

in unseren drei Gemeinden<br />

und für soziale Dienste. Diese<br />

Summe ist ein weiterer großer<br />

Posten auf der <strong>Aus</strong>gabenseite. Im<br />

Jahr 2012 mussten dafür ca.<br />

95.000 Euro aufgebracht werden.<br />

Diese <strong>Aus</strong>gaben konnten in der Vergangenheit<br />

nur durch die von Ihnen<br />

geleisteten Sonderopfer, wie zum<br />

Beispiel <strong>dem</strong> Osteropfer und <strong>dem</strong><br />

Erntedankopfer, aufgebracht werden.<br />

<strong>Aus</strong>gaben und Spenden für den<br />

Neubau sind hierbei nicht berücksichtigt.<br />

Position 1 bis 3<br />

178.000 Euro<br />

Position 4 - Mietabgaben - entfallen bis 2017, fallen ab 2018 an.<br />

Konferenzfinanzhilfe mit 25 Euro für 274 Glieder<br />

Summe der Konferenzabgaben im Jahr 2012<br />

6.850 Euro<br />

ca. 185.000 Euro<br />

Daraus ergibt sich ohne den Neubau<br />

folgende Gesamtbelastung<br />

für den Waiblinger Bezirk:<br />

Konferenzabgaben<br />

ca. 185.000 Euro/Jahr<br />

Bezirksausgaben<br />

ca. 95.000 Euro/Jahr<br />

Gesamtbelastung<br />

ca. 280.000 Euro/Jahr<br />

12


Im Fokus<br />

Umgelegt auf 274 Glieder entfalllen<br />

1.021,90 Euro/Jahr = 85<br />

Euro/Monat auf jedes Kirchenglied.<br />

Sie sehen, der Bezirk ist auf jeden<br />

Euro angewiesen. Auch dürfen wir<br />

den solidarischen Grundsatz<br />

unserer christlichen Gemeinschaft<br />

nicht vergessen, der<br />

besagt, dass Glieder, die aufgrund<br />

ihrer jeweiligen finanziellen<br />

Situation nur einen kleineren oder<br />

gar keinen Beitrag geben können,<br />

von anderen finanziell mitgetragen<br />

werden. Denken Sie nur an die vielen<br />

jungen Menschen, die wir 2012<br />

in die Kirchenmitgliedschaft aufnehmen<br />

konnten und die noch kein<br />

oder nur ein geringes Einkommen<br />

haben.<br />

Die bisherige finanzielle Unterstützung<br />

durch Glieder, Angehörige<br />

und Freunde hat Mut gemacht,<br />

das große Projekt “Neubau <strong>Waiblingen</strong>”<br />

anzupacken. Und so vertrauen<br />

wir auch in Zukunft auf Ihre<br />

Treue, damit die Gemeindearbeit<br />

mit vielen kleinen Schritten für<br />

Gottes Werk und zum Wohl der<br />

Menschen - auf <strong>dem</strong> Bezirk und<br />

darüber hinaus - erfolgreich<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Herzlichen Dank dafür!<br />

Für den Finanzausschuss:<br />

Hilde Faiß,<br />

Klaus Niederberger,<br />

Michael Vitzthum<br />

FSJ oder BFD - weiterführende Bezirksplanungen<br />

Erinnern Sie sich noch an den<br />

Bezirksgottesdienst Ende Februar<br />

zum Auftakt von “Mehr als du<br />

denkst”? Wir erlebten einen tollen<br />

Gottesdienst mit anschließen<strong>dem</strong><br />

Ständerling im großzügigen<br />

neuen Foyer der Waiblinger Christuskirche.<br />

Die ganze Bezirksgemeinde<br />

war da und hat sich wohlgefühlt.<br />

Gleich nebenan die praktische<br />

neue Kirche und der lichtdurchflutete<br />

Kleinkinderraum.<br />

Manch einer hat sich sogar<br />

getraut, die renovierten Räume im<br />

Untergeschoss anzuschauen, die<br />

nun gemütliche Jugendräume<br />

geworden sind.<br />

In dieser schönen Umgebung vergisst<br />

man leicht, dass nun nach<br />

der Fertigstellung des Neubaus<br />

der Scheitelpunkt der Zinslast für<br />

unseren Bezirk eingetreten ist.<br />

Neben den vorab genannten<br />

Bezirksausgaben müssen wir einen<br />

monatlichen Betrag von ca. 6.000<br />

Euro an Schuldzinsen und Tilgung<br />

bezahlen, das sind 72.000<br />

Euro/Jahr.<br />

Dies ist nur möglich, weil ganz viele<br />

mit Einzelspenden oder Daueraufträgen<br />

helfen, diese <strong>Aus</strong>gaben zu<br />

tragen oder die Altschulden für<br />

die Dachsanierung <strong>Waiblingen</strong><br />

sowie für Rommelshausen und<br />

Kleinheppach zu reduzieren. Ganz<br />

herzlichen Dank dafür! Es könnten<br />

natürlich gerne noch mehr sein,<br />

denn neue Bezirksherausforderungen<br />

stehen uns bevor.<br />

13<br />

Nach<strong>dem</strong> wir als Bezirk eine Reduzierung<br />

der Pastorenstellen hinnehmen<br />

mussten, hat der <strong>Aus</strong>schuss<br />

für Zusammenwirken von<br />

Pastoren und Bezirk eine Bezirksberatung<br />

angestoßen. Die Berater<br />

haben in allen drei Gemeinden die<br />

Situation und die Perspektiven<br />

analysiert und <strong>dem</strong> <strong>Aus</strong>schuss<br />

vermittelt, dass die Bedürfnisse<br />

aller drei Gemeinden in gleicher<br />

Weise im Blick bleiben müssen.<br />

Unter dieser Voraussetzung haben<br />

sich der <strong>Aus</strong>schuss und unsere<br />

beiden Pastoren alle Arbeitsbereiche<br />

unseres Bezirks angeschaut.<br />

Wir haben analysiert, in welchen<br />

Bereichen Ehrenamtliche mitarbeiten<br />

und Verantwortung übernehmen<br />

und in welchen Bereichen pastorale<br />

Schwerpunkte liegen sollen.<br />

Dabei ist sichtbar geworden, dass<br />

im Bereich der Verwaltung insoweit<br />

Entlastung da ist, dass wir an<br />

dieser Stelle als Bezirk keine<br />

bezahlte Arbeitskraft brauchen.<br />

Außer<strong>dem</strong> ist sichtbar geworden,<br />

dass Thomas Reich in den letzten<br />

Jahren im Jugendbereich viel<br />

bewegt hat. Da sich sein Schwerpunkt<br />

nun mehr auf die Gemeinden<br />

insgesamt verlagert und uns als<br />

Bezirk der Kinder- und Jugendbereich<br />

sehr wichtig ist, besteht hier<br />

ein dringender Bedarf an weiterer<br />

Unterstützung. Deshalb hat der<br />

<strong>Aus</strong>schuss einstimmig die Einrichtung<br />

einer FSJ-Stelle (Freiwilliges<br />

Soziales Jahr) oder einer BFD-


Im Fokus<br />

Stelle (Bundesfreiwilligendienst)<br />

befürwortet.<br />

Dem Finanzausschuss bereitet<br />

diese Entscheidung etwas Kopfzerbrechen,<br />

ist doch eine solche<br />

Stelle mit weiteren Kosten von ca.<br />

6000 Euro/Jahr verbunden. Das<br />

Wunder einer entsprechenden<br />

Geldspende von Gemeindegliedern<br />

hierfür wird die FSJ/BFD-Stelle<br />

nun in diesem Jahr möglich<br />

machen.<br />

Im Grunde liegt es an uns allen, wie<br />

sich die Dinge weiterentwickeln. Im<br />

März lasen viele von uns im “Mehr<br />

als du denkst”-Andachtsheft,<br />

dass Jesus viele in seine Nachfolge<br />

ruft und dass er seine Nachfolgerinnen<br />

und Nachfolger vor große<br />

Herausforderungen stellt. Mutig<br />

wollen wir sie anpacken!<br />

Für den <strong>Aus</strong>schuss für<br />

Zusammenwirken von Pastoren<br />

und Bezirk:<br />

Käthe Pegel<br />

Für den Finanzausschuss:<br />

Thomas Fröhlich<br />

“LebensRäume”<br />

Musik und mehr ...<br />

in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

Samstag, 8. Juni 2013<br />

“Schlunz-Tag” mit Harry Voß<br />

10-16 Uhr<br />

Die Kinder erwartet ein buntes Programm<br />

mit Aktionen rund um den Schlunz: Vorlesen,<br />

erzählen, entdecken von<br />

schlunzigen Gegenständen,<br />

singen, spielen, raten ... Harry<br />

Voß ist Referent für die Arbeit<br />

mit Kindern beim Bibellesebund<br />

und Autor der beliebten Kinderbuchreihe<br />

“Der Schlunz”.<br />

Sonntag, 23. Juni 2013<br />

18 Uhr<br />

“Das wird schon wieder”<br />

Musikkabarett mit “Duo<br />

Camillo”<br />

Die Frankfurter Verbalakrobaten<br />

Martin Schultheiß<br />

und Fabian Vogt<br />

machen sich in ihrem Kabarett-Programm<br />

auf die Suche nach den wahren “Risiken und<br />

Nebenwirkungen” des Daseins. Einzigartiges<br />

Kabarett-Menü mit besten Zutaten:<br />

Gesang, Klavier, Leidenschaft, Frechheit.<br />

Kartenbestellung unter: lebensraeume@mailfish.de<br />

14


Portrait<br />

Die EmK-Nächstenhilfe -<br />

gelebte Geschwisterlichkeit<br />

“Gut, dass wir einander haben ...”! Es ist eine gute<br />

Erfahrung, Geschwister um sich zu haben, die im<br />

Namen und Geist Jesu aufeinander achten und sich<br />

gegenseitig stützen.<br />

Eine solche Stütze ist auch die EmK-Nächstenhilfe. Umsichtige Gemeindeglieder<br />

kommen ins Haus von Gliedern und Freunden, nehmen die Not wahr und melden sie bei der Pastorin,<br />

beim Pastor, um über eine Unterstützung aus <strong>dem</strong> Nächstenhilfe-Fonds zu sprechen.<br />

Und das ist die EmK-Nächstenhilfe: Schnelle, unbürokratische, geschwisterliche Hilfe für Menschen, die in<br />

unseren Gemeinden in Not geraten sind!<br />

Menschen in Not?<br />

Auch in unseren Gemeinden gibt es ganz unterschiedliche Facetten von Not:<br />

* Da verursacht eine brennende Pfanne einen Küchenbrand, der Möbel, Geschirr und Räume in Mitleidenschaft<br />

zieht.<br />

* Da übersteigt die Heizungs- oder Stromnachzahlung am Anfang des neuen Jahres bei weitem die magere<br />

Rente einer Witwe.<br />

Unbürokratische Hilfe?<br />

Ein formloser Antrag des Pastors/der Pastorin, der/die die Situation vor Ort gut kennt und einschätzen<br />

kann, genügt, und ein kleiner Bewilligungsausschuss kümmert sich um eine hilfreiche Entscheidung.<br />

Und woher kommen die Mittel?<br />

Sie alle haben in den Gemeinden durch eine kleine Kollekte zu dieser erstaunlichen Hilfe schon beigetragen.<br />

Denn es geht in der Tat um eine kleine Kollekte, früher hieß sie Bruderpfennig! In der Summe wird sie zur Hilfe<br />

in der Not!<br />

Das Team der EmK-Nächstenhilfe<br />

15


Zugespitzt<br />

“Der Gott, der mich sieht”<br />

Es gibt Situationen, in denen man den<br />

Eindruck hat, Gott habe einen vergessen.<br />

So mag es auch Hagar ergangen<br />

sein, der ägyptischen Magd Abrahams<br />

und Sarahs, von der diese <strong>Aus</strong>sage in<br />

der Überschrift stammt. Nach einem<br />

schmerzlichen Konflikt mit Sarah flieht<br />

sie verzweifelt in die Wüste. Doch bei<br />

einer Wasserquelle begegnet ihr ein<br />

Engel des Herrn, ein Bote Gottes. Dieser<br />

schickt sie zurück, spricht ihr aber<br />

eine Verheißung und den Segen Gottes<br />

zu. Darum stellt Hagar staunend und<br />

lobend fest: “Du bist ein Gott, der mich<br />

sieht!”<br />

Eine wunderbare Erfahrung: Gott sieht<br />

mich, ER nimmt mich wahr, ER weiß, wie<br />

es mir geht und was ich brauche. Auch<br />

wenn ich das Gefühl habe, Gott habe<br />

mich vergessen, er sieht mich trotz<strong>dem</strong>.<br />

Hinter uns liegt gerade die Passionsund<br />

Osterzeit. Auch dort ist von einem<br />

“Gesehen-Werden” die Rede. Allerdings<br />

berichtet uns nur der Evangelist Lukas<br />

von diesem kleinen, aber sehr beeindruckenden<br />

Detail - Lukas 22,59-62:<br />

Etwa eine Stunde später bestand ein<br />

anderer darauf und sagte: “Kein Zweifel,<br />

der war auch mit ihm zusammen, er ist<br />

doch auch aus Galiläa.” Aber Petrus<br />

stritt es ab: “Mensch, ich weiß überhaupt<br />

nicht, wovon du sprichst!” Und<br />

sofort, während er noch redete, krähte<br />

ein Hahn. Der Herr drehte sich um und<br />

sah Petrus an. Da fiel Petrus ein, was er<br />

zu ihm gesagt hatte: “Bevor heute der<br />

Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen<br />

und behaupten, dass du mich<br />

nicht kennst.” Und er ging hinaus und<br />

begann, bitter zu weinen.<br />

“Ich lasse dich niemals im Stich, selbst<br />

wenn ich für dich sterben müsste” -<br />

dies hatte Petrus vollmundig angekündigt<br />

und seinen Worten ja durchaus<br />

Taten folgen lassen. Die anderen Jünger<br />

waren längst davongelaufen, Petrus<br />

war Jesus in gewissem Abstand in den<br />

Hof des Obersten Priesters gefolgt.<br />

“Auch du, Petrus! Ehe der Hahn kräht,<br />

wirst du mich verleugnen!”, hatte Jesus<br />

ihm angekündigt, und im Lukasevangelium<br />

wird uns berichtet, dass Petrus<br />

nicht nur durch das Krähen eines<br />

Hahns zur Besinnung kommt, sondern<br />

dass Jesus sich in diesem Hof zu ihm<br />

umwendet und ihn anschaut. Jesus<br />

schaut Petrus an, und ihre Blicke<br />

begegnen sich in <strong>dem</strong> Moment, als der<br />

Hahn kräht.<br />

Für Petrus war dieser Blick zunächst<br />

einmal Gericht: “Ich bin ertappt! Ich<br />

habe versagt! Ich habe meinen Herrn<br />

und Freund zutiefst enttäuscht!” Da<br />

geht Petrus hinaus und weint bitterlich.<br />

An vielen Stellen im Alten Testament<br />

wird deutlich, was Gericht Gottes<br />

bedeutet: Gott wendet sich ab und<br />

überlässt die Menschen ihrem schuldhaften<br />

Handeln. Sie müssen die Konsequenzen<br />

auf sich nehmen und selbst<br />

tragen. Der aaronitische Segen, mit<br />

<strong>dem</strong> wir auch heute noch oft unsere<br />

Gottesdienste schließen, lautet in der<br />

Übersetzung der Guten Nachricht (4.<br />

Mose 6,24-26):<br />

Der HERR segne euch und beschütze<br />

euch! Der HERR blicke euch freundlich<br />

So können Sie uns erreichen:<br />

Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk <strong>Waiblingen</strong><br />

Pastor Michael Löffler, Bismarckstraße 1, 71332 <strong>Waiblingen</strong>, Tel. 07151/53772<br />

Michael Löffler<br />

an und schenke euch seine Liebe! Der<br />

HERR wende euch sein Angesicht zu<br />

und gebe euch Glück und Frieden!<br />

Segen Gottes heißt also, dass Gott<br />

mich freundlich ansieht und mir sein<br />

Angesicht zuwendet. Im Gegensatz<br />

dazu bedeutet Gottes Gericht, dass<br />

er sein Angesicht abwendet und die<br />

Menschen den Konsequenzen ihres<br />

Tuns und ihrer Schuld überlässt. Doch<br />

nun, im Kreuz Jesu Christi, wendet sich<br />

Gott uns Menschen auch in unserer<br />

Schuld zu. Petrus hat dies selbst in der<br />

Verleugnung erlebt: Jesus wendet sich<br />

nicht ab, sondern zu! Er blickt ihn an.<br />

Hier wird erkennbar, dass in Jesus<br />

Christus uns Gott nicht mehr unserer<br />

Schuld und den daraus folgenden Konsequenzen<br />

überlässt, sondern dass er<br />

all dies auf sich nimmt. Israel hat dies<br />

im Alten Testament immer wieder<br />

punktuell erfahren dürfen. Doch durch<br />

Jesus Christus gilt dies nun allen Menschen.<br />

DARUM:<br />

Wenn Jesus mich anblickt, dann kann<br />

dies zunächst einmal sehr schmerzlich<br />

sein. Nicht weil er mich verurteilt, sondern<br />

weil ich in seinem Blick meine eigene<br />

Schuld und mein Versagen erkenne.<br />

Im Licht seiner Gegenwart wird dies<br />

sichtbar.<br />

Aber vor allem ist sein Blick ein heilender<br />

Blick, ein vergebender, ein liebender<br />

Blick. Eben einer, der mich zurecht<br />

bringt. Und dies ist ein Grund zur Dankbarkeit.<br />

Er sieht mich in meiner Schuld<br />

und ermöglicht mir Umkehr und Veränderung,<br />

und er sieht mich in meiner Not<br />

und schenkt mir seinen Segen. Darum<br />

stimme ich gerne in das Lob der Hagar<br />

ein: “Du bist ein Gott, der mich sieht,<br />

der mir vergibt, der mich heilt - in Jesu<br />

Namen. Danke!”<br />

Michael Löffler<br />

16

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