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3/2013 Juli - September<br />

GemeindeBrief<br />

Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk Waiblingen<br />

Waiblingen - Rommelshausen - Kleinheppach<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Inhalt</strong>:<br />

Angedacht Seite 2<br />

Blickpunkt Seite 3-5<br />

Vorausgeschaut Seite 6-7<br />

Infoseite Seite 7<br />

Termine Seite 9<br />

Zurückgeblickt Seite 10-15<br />

Weltmission Seite 16<br />

Persönliches Seite 17<br />

Focus Seite 18-19<br />

Zugespitzt Seite 20<br />

Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr<br />

gibt es auch im Internet unter<br />

www.emk-waiblingen.de


Angedacht<br />

Während ich hier sitze, um einige<br />

Gedanken aufzuschreiben, höre ich<br />

wiederholt Nachrichten über eine<br />

der schlimmsten Überschwemmungen<br />

in Deutschland seit über elf<br />

Jahren. Wassermassen über Wassermassen,<br />

und es ist noch kein<br />

Ende in Sicht. Wasser in dieser<br />

Form kann mehr als beängstigend<br />

und lebensbedrohlich sein. So habe<br />

ich auch die hohen Wellen des aufgewühlten<br />

Meeres empfunden, als<br />

wir vor kurzem im Urlaub waren.<br />

Das ist für mich auch ein gutes Bild<br />

für einige Situationen in meinem<br />

Leben, in denen ich große Sorgen<br />

und Ängste hatte, die mich<br />

bedrängten und bedrohten wie eine<br />

große Wasserflut, der ich mich<br />

nicht erwehren konnte. In manchen<br />

Momenten fühlte ich mich nicht<br />

fähig, so recht zu beten oder die<br />

richtige “Glaubensabwehrhaltung”<br />

einzunehmen.<br />

Aber ich bin froh, dass ich immer<br />

wieder die Erfahrung gemacht habe,<br />

dass Gott mich in solchen Situationen<br />

nicht alleine lässt, sondern<br />

dass ich an Zusagen erinnert<br />

werde, die er uns durch sein Wort<br />

gemacht hat. Manchmal durch den<br />

Zuspruch eines Menschen, oder, wie<br />

ich es vor kurzem erlebt habe, durch<br />

ein Lied: “Du kannst übers Wasser<br />

gehn ...”. Beate Ling hat es bei<br />

einem Konzert während der Allianzgebetswoche<br />

in Waiblingen gesungen.<br />

Dies hat Jesus Petrus zugerufen<br />

während eines schlimmen Sturmes<br />

auf <strong>dem</strong> See Genezareth. Petrus<br />

hat Jesus gesehen - die Angst war<br />

groß - nun musste er glauben und<br />

vertrauen.<br />

Diesen Glauben und dieses Vertrauen<br />

darf auch ich immer wieder<br />

haben: “... mit SEINER Hilfe, an SEI-<br />

NER Hand kann ich übers Wasser<br />

gehn.” Ich muss nicht alleine das<br />

Problem bewältigen, das übermächtig<br />

erscheint, sondern ich bekomme<br />

genau für die Situation die Kraft<br />

und die Hilfe, die notwendig sind,<br />

nicht im Voraus und auch nicht<br />

immer meiner genauen Vorstellung<br />

entsprechend.<br />

Aber Gottes Zusage steht fest:<br />

“Denn ich bin der Herr, dein Gott,<br />

der deine rechte Hand fasst und zu<br />

dir spricht: Fürchte dich nicht, ich<br />

helfe dir!” (Jesaja 41,13)<br />

Dies macht mir Mut. Ich bin nicht<br />

alleine, egal wie hoch die Wellen und<br />

wie stürmisch das Meer auch sein<br />

mögen. ER nimmt mich an der<br />

Hand, wenn ich IHN darum bitte.<br />

“Du kannst übers Wasser gehn!”<br />

Dorothea Lächner<br />

Die Wellen schlagen hoch,<br />

der Sturm bläst ins Gesicht<br />

Dein Schiff weit ab vom Kurs,<br />

lähmende Angst - du siehst das<br />

Ufer nicht.<br />

Hast du die Nacht schon<br />

vergessen -<br />

Jesus auf <strong>dem</strong> Meer.<br />

Bist nie alleine gewesen.<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Sturm sprach er:<br />

Du kannst übers Wasser gehn<br />

und die Hand ergreifen,<br />

die sich dir entgegenstreckt.<br />

Wie auf Felsen wirst du stehn,<br />

der Sturm hat keine Macht,<br />

du wirst nicht untergehn!<br />

Am Ende deiner Kraft,<br />

hilflos, ohne Mut.<br />

Was damals gut begann,<br />

kann so nicht enden,<br />

wird nicht einfach gut.<br />

Hast du die Nacht schon<br />

vergessen -<br />

Jesus auf <strong>dem</strong> Meer.<br />

Bist nie alleine gewesen.<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Sturm spricht er:<br />

Du kannst übers Wasser gehn ...<br />

Text: Roland Paul Lange<br />

Musik: Hans-Werner Scharnowski<br />

2<br />

Spendenkuvert<br />

“Missionsopfer”<br />

Diesem Gemeindebrief liegt ein<br />

Spendenkuvert “Missionsopfer”<br />

bei. Dieses Opfer geht an<br />

die Behörde “Mission und internationale<br />

kirchliche Zusammenarbeit”<br />

unserer Kirche, um<br />

deren vielfältige Projekte mitzufinanzieren.<br />

<strong>Aus</strong>führliche Informationen<br />

finden Sie unter<br />

www.emkweltmission.de.<br />

Titelfoto:<br />

Einsegnung am 5. Mai 2013<br />

Impressum:<br />

Evangelisch-methodistische Kirche<br />

Waiblingen<br />

Redaktion<br />

Käthe Pegel, Michael Löffler<br />

Layout<br />

Silke Danner<br />

Fotos<br />

Reich, Rossmann, Heil, Knödler,<br />

Danner<br />

Druck<br />

Paulinenpflege Winnenden<br />

Versand<br />

Sieglinde und Wal<strong>dem</strong>ar Reissing<br />

E-Mail<br />

kaethe.pegel@t-online.de<br />

(An diese Adresse können die<br />

Beiträge gemailt werden)<br />

Internet<br />

Eckhart Rossmann<br />

Redaktionsschluss 4/2013<br />

Montag 9. 9. 2013<br />

Erscheinungstermin 4/2013<br />

Sonntag 6. 10. 2013


Blickpunkt<br />

Einsegnung 2013 - “Seventeen Inches”<br />

“Seventeen Inches” - so heißt das Lied,<br />

das im Mittelpunkt des Einsegnungsgottesdienstes<br />

stand. “Seventeen<br />

Inches”, 43 Zentimeter, beträgt der<br />

Abstand zwischen unserem Kopf,<br />

unserem Verstand, und unserem Herz.<br />

Aber manchmal scheint uns dieser<br />

Abstand riesig, so wie es der Text des<br />

Liedes beschreibt. Er richtet sich an<br />

die Teenies, die nun einsegnet wurden<br />

und somit den Kirchlichen Unterricht<br />

beendet haben. Aber eigentlich gilt er<br />

für uns alle.<br />

Eingesegnet wurden Emilia Evertz,<br />

Simeon Forster, Jana Göhler, Lucia<br />

Kniep, Florian Merkle, Shania Siemer,<br />

Hannah Streit, Mitja Tzeuschner und<br />

Samuel Zeyher. Gottes Segen begleite<br />

euch!<br />

Käthe Pegel<br />

Wir haben bis zu diesem Sonntagmorgen<br />

einen ganz schön langen Weg<br />

zurückgelegt<br />

Unterrichtsstunde um , wie wenn man<br />

Stempel sammelt<br />

Spielen und Lernen, Lachen und Streiten,<br />

das alles haben wir bis jetzt miteinander<br />

gemacht - aber jetzt werdet<br />

ihr eure Zelte abbrechen<br />

“Endlich geschafft!” - so mag dein<br />

Seufzer heute Morgen lauten<br />

Aber wir alle sind immer noch auf einer<br />

Reise vom Verstand zum Herzen<br />

Diese zwei Orte liegen manchmal<br />

scheinbar so nahe beieinander<br />

Aber hin und wieder liegen Welten zwischen<br />

ihnen<br />

43 Zentimeter schauen doch wirklich<br />

nicht gerade wie eine große<br />

Entfernung aus<br />

43 Zentimeter erscheinen<br />

uns heute gerade mal wie ein<br />

kleiner Schritt<br />

Aber für diese 43 Zentimeter<br />

kann es sein, dass man<br />

ein Leben lang auf Reisen ist<br />

Denn der Verstand und das<br />

Herz können Lichtjahre voneinander<br />

entfernt sein<br />

Obwohl wir älter sind, sind wir deswegen<br />

auch nicht klüger<br />

Diese Reise ist für uns genau die gleiche<br />

wie für euch<br />

Denn was diese 43 Zentimeter betrifft,<br />

da sitzen wir alle im gleichen Boot -<br />

und zwar in einem Schiff, das sich<br />

Gemeinde nennt, und ihr könnt in der<br />

Mannschaft dabei sein<br />

43 Zentimeter ...<br />

Aber ihr müsst euch selbst auf den<br />

Weg machen<br />

Wir können euch diese Reise nicht<br />

abnehmen<br />

Am Glauben ist mehr dran, als ihr bis<br />

heute gesehen habt<br />

Denkt daran: Ihr könnt nicht “in die Kirche<br />

gehen” - denn die Kirche seid IHR!<br />

Wenn dieser Tag vorüber ist - wo wirst<br />

du dann hingehen<br />

Wird das schon das letzte Kapitel in<br />

deiner Geschichte mit Gott gewesen<br />

sein<br />

Wie deine Antwort auch immer lautet<br />

- vergiss nie diese andere Geschichte<br />

3<br />

In der ein Sohn weglief und dann zum<br />

Hof seines Vaters zurückkehrte<br />

Und sein Vater wartete auf ihn mit weit<br />

ausgebreiteten Armen<br />

43 Zentimeter schauen doch wirklich<br />

nicht gerade wie eine große Entfernung<br />

aus<br />

43 Zentimeter sehen heute gerade<br />

mal wie ein kleiner Schritt aus<br />

Aber für diese 43 Zentimeter kann<br />

man ein Leben lang auf <strong>dem</strong> Weg sein<br />

Denn der Verstand und das Herz können<br />

Lichtjahre voneinander entfernt<br />

sein<br />

Aber Du brauchst nicht allein zu reisen<br />

- lass uns den Weg gemeinsam gehen.<br />

Axel Manseicher


Berichte aus Bulgarien<br />

Blickpunkt<br />

Sozialzentrum “Barmherziger<br />

Samariter” in Sumen<br />

Zum Runden Tisch in Lyaskovets<br />

hatte Bischof Patrick Streiff am<br />

11./12. April eingeladen, und durch<br />

hartnäckige Nachfrage bei Pastor<br />

Mihail Stefanov in Sumen erfuhren<br />

wir, um was es eigentlich bei diesem<br />

Treffen gehen sollte: Das in die Jahre<br />

gekommene Sozialzentrum “Barmherziger<br />

Samariter” bedarf einer<br />

Neuausrichtung. Fragen nach einer<br />

zukünftig anderen Nutzung sollen<br />

besprochen werden.<br />

Meine Frau Doris und ich reisten<br />

deshalb mit gemischten Gefühlen<br />

nach Bulgarien. Schnell wurde dann<br />

deutlich, dass von bulgarischer<br />

Seite, vom Kirchenvorstand, bereits<br />

ausführliche Vorgespräche stattgefunden<br />

hatten. Der Vorsitzende des<br />

Verwaltungsrates des Sozialzentrums,<br />

Pastor Mihail Stefanov,<br />

erläuterte zu Beginn der Sitzung<br />

ausführlich die gegenwärtige Situation<br />

des Sozialzentrums. Es sei<br />

nicht mehr gerechtfertigt, dass nur<br />

Patienten der Oberschicht aufgenommen<br />

würden. Das eigentliche<br />

Ziel, bedürftige Menschen aufzunehmen,<br />

sei nicht mehr gegeben.<br />

Im Rückblick auf zwölf Jahre diakonischer<br />

Arbeit hoben wir heraus, dass<br />

von Anfang an die Bedürftigkeit von<br />

Menschen oberstes Kriterium für<br />

den Dienst war. Suppenküche,<br />

Ambulanz und Reha-Station waren<br />

die Pfeiler dieser Arbeit. Es ist richtig,<br />

dass in den letzten Jahren nur<br />

noch Patienten von wohlhabenden<br />

Familien Zugang fanden. Eine Kostendeckung<br />

wäre sonst nicht möglich<br />

gewesen.<br />

Aufgrund des Vorgetragenen waren<br />

wir uns einig, dass wir nach neuen<br />

Zielen suchen sollten. Unsere bulgarischen<br />

Partner schlugen Folgendes<br />

vor: Teile des Gebäudes werden vermietet,<br />

und von den Erträgen soll<br />

eine umfangreiche<br />

Obdachlosenhilfe<br />

aufgebaut werden.<br />

Zusätzlich soll die<br />

Arbeit mit Bedürftigen<br />

durch die Wiederbelebung<br />

der Suppenküche<br />

erweitert<br />

werden. Mieter der<br />

Räumlichkeiten soll ab September<br />

2013 der Verein Bethel sein, der in<br />

Sumen seit Jahren schon im Bereich<br />

Jugendarbeit tätig ist.<br />

Wir spürten im Verlauf der Diskussion,<br />

dass die bulgarische Seite und<br />

auch der Bischof trotz anderer, von<br />

uns vorgeschlagener, Ideen nicht<br />

bereit war, von den klaren Zielen<br />

abzurücken. So beschlossen wir einstimmig,<br />

dass das Zentrum ab<br />

Herbst 2013 eine Neuausrichtung<br />

wie oben dargestellt erfährt.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Bulgarienhilfe<br />

hat bei ihrer Sitzung am 15. Mai<br />

im Beisein von Pastor Mihail Stefanov<br />

dieser Änderung der Nutzung<br />

und den neuen Zielen des Sozialzentrums<br />

“Barmherziger Samariter”<br />

zugestimmt. Die Arbeiten zur<br />

Umstrukturierung sollen bis September<br />

2013 abgeschlossen sein.<br />

Eine Beratung und Beschlussfassung<br />

über das Budget 2014 findet<br />

im September in Sumen statt.<br />

Neues aus der Förderschule in<br />

Lyaskovets<br />

Mit großer Freude durften wir bei<br />

unserem Besuch sehen, wie die<br />

Arbeit mit den Roma-Kindern vorankommt.<br />

Engagierte Mitarbeitende<br />

leisten einen wertvollen Dienst an<br />

Kindern und Jugendlichen, die ohne<br />

Hilfe keine Chance haben, in die<br />

Gesellschaft aufgenommen zu werden.<br />

Die pensionierte Lehrerin Zonka<br />

betreut morgens eine Gruppe von<br />

Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren<br />

4<br />

und nachmittags eine Gruppe im<br />

Alter von 7 bis 13 Jahren. Auf <strong>dem</strong><br />

Programm stehen Basteln, Malen,<br />

Lieder lernen, Hausaufgabenbetreuung<br />

und auch Hören auf biblische<br />

Geschichten.<br />

Ganz besonders waren wir beeindruckt<br />

von den Fortschritten der<br />

Musikgruppe. Inzwischen arbeiten<br />

drei Musiklehrer mit 22 Kindern und<br />

Jugendlichen mit verschiedenen<br />

Musikinstrumenten. “Die Romas<br />

haben Musik im Blut”, so berichten<br />

die Lehrer scherzhaft. Diese Arbeit<br />

soll ausgebaut werden. Als Ziel<br />

könnten wir uns die Gründung einer<br />

Musikschule innerhalb der Förderschule<br />

vorstellen. Bei unserem nächsten<br />

Besuch werden wir weiter beraten.<br />

Der Schulgarten ist sehr schön<br />

angelegt. Gemüse aller Art wird<br />

angebaut. Die Kinder bringen sich<br />

mit Freude ein und warten ungeduldig<br />

darauf, bis die Erträge in den<br />

Kochtöpfen der Schulküche landen.<br />

Dankbar sind wir zurückgekehrt.<br />

Mutig und mit Gottes Hilfe und<br />

Geleit wollen wir weiterhin Hilfe zur<br />

Selbsthilfe leisten.<br />

Wolfgang Heil


Blickpunkt<br />

Blech für Bulgarien<br />

“Wie und wo finde ich eine Trompete”,<br />

so fragte Wolfgang Heil kürzlich<br />

beim Posaunenchor an. Für die<br />

musikalische <strong>Aus</strong>bildung in Bulgarien<br />

fehlte genau dieses Instrument.<br />

Ein Zustand, der dringend<br />

geändert werden musste. Der Chor<br />

wollte helfen. Der Auftrag, etwas<br />

Geeignetes zu finden, wurde Uli<br />

Hellmann als Instrumentenwart<br />

des Posaunenchors übertragen.<br />

Ein Instrument mit “leichten<br />

Gebrauchsspuren” konnte schnell<br />

organisiert werden, alle Ventile wurden<br />

gerichtet, die Züge gangbar<br />

gemacht, es wurde poliert und<br />

gewienert, und sogar ein passender<br />

Koffer konnte gefunden werden. Ein<br />

Mundstück und Pflegematerial aufzutreiben,<br />

war das kleinste Problem.<br />

Kurz vor der Übergabe wurde das<br />

Instrument auf Herz und Nieren<br />

geprüft und vom Sopran in der<br />

Probe gespielt. Fazit der Trompeter<br />

Uli und Jörg: “Hammer Sound, die<br />

Spritze funktioniert perfekt!”<br />

Chorobmann Eberhard Heubach<br />

konnte so das Instrument im Rahmen<br />

einer Chorprobe mit den<br />

besten Wünschen an Wolfgang Heil<br />

übergeben. Wir Bläser hoffen, die<br />

Trompete bereitet den Musikanten<br />

viel Freude - und den Zuhörern hoffentlich<br />

auch.<br />

Jörg Danner<br />

Kirchlicher<br />

Unterricht<br />

Nach den Sommerferien startet<br />

für sieben Teens das zweite Jahr<br />

im KU. Andere werden im Herbst<br />

neu dazustoßen. In der Regel<br />

besteht der Kirchliche Unterricht<br />

aus Teenies, die die 7. und<br />

8. Klasse besuchen.<br />

Wer sein Kind anmelden möchte,<br />

wendet sich bitte an Pastor<br />

Thomas Reich. Der Elternabend<br />

ist am Sonntag, 15. September<br />

um 18 Uhr. Der erste KU startet<br />

am Mittwoch, 18. September,<br />

um 16.30 Uhr.<br />

Thomas Reich<br />

Lotta Eisele<br />

Laura Zuber<br />

A<br />

Antonia Sommer<br />

A<br />

B<br />

B<br />

C<br />

Hurra, ich bin ein Schulkind!<br />

Im September beginnt für viele Kinder ein neuer Lebensabschnitt, sie kommen<br />

in die Schule. Mit dabei sind Lotta Eißele aus der Gemeinde Kleinheppach,<br />

Antonia Sommer aus der Gemeinde Rommelshausen, Marta Everts, Mattis<br />

Kurz, Rebekka Rapp und Laura Zuber aus der Waiblinger Gemeinde. Wir freuen<br />

uns mit euch und wünschen euch Gottes Segen und Begleitung!<br />

Zum guten Ritual sind unsere Segnungsgottesdienste im September geworden,<br />

in diesem Jahr am 8. September in Waiblingen und am 15. September in<br />

Kleinheppach. Da besteht die schöne Möglichkeit, sich spürbar, fühlbar und<br />

hörbar Gottes Segen zusprechen zu lassen. Als Single, Paar oder als ganze<br />

Familie - alle brauchen Gottes Nähe.<br />

Käthe Pegel<br />

C<br />

B<br />

Wenn ich in die Schule gehe,<br />

wenn ich in die Bücher sehe,<br />

wenn ich rechne, lese, schreibe,<br />

mir beim Sport die Zeit vertreibe -<br />

lieber Gott, du bist bei mir!<br />

Danke sage ich dafür!<br />

A<br />

A<br />

5<br />

C<br />

B<br />

B<br />

C<br />

C<br />

C<br />

Marta Everts<br />

Rebekka Rapp<br />

A<br />

C<br />

Mattis Kurz


Vorausgeschaut<br />

1.Terrassenfeschtle der Christuskirche Waiblingen<br />

“Geh aus, mein Herz und suche Freud<br />

in dieser lieben Sommerzeit an deines<br />

Gottes Gaben.”<br />

Auch wir wollen uns an der Sommerzeit<br />

freuen und laden dazu die ganze<br />

Bezirksgemeinde ein zum 1.Terrassenfeschtle<br />

auf der wunderschönen neuen<br />

Terrasse der Christuskirche Waiblingen.<br />

Am Sonntag, 14. Juli 2013 treffen wir<br />

uns nach den Gottesdiensten in den<br />

drei Gemeinden zum gemeinsamen<br />

Grillen und Essen, Schwätzen und<br />

Spielen auf der Terrasse der<br />

Christuskirche. Ab 12 Uhr sind die<br />

Grillmöglichkeiten angeheizt. Für<br />

Getränke und Geschirr ist gesorgt.<br />

Bitte unbedingt mitbringen:<br />

- Essen für sich und vielleicht auch<br />

zum Teilen<br />

- Salate für ein spontanes Salatbuffet<br />

- Schönes Wetter und gute Laune<br />

Wir freuen uns auf viele Menschen, die<br />

mit uns die Freude an der Sommerzeit<br />

und an Gottes Gaben an diesem Tag<br />

teilen. Für das Vorbereitungsteam:<br />

Katze Hellmann<br />

“Hocketse am<br />

Weinberg”<br />

Der Name hält, was er verspricht:<br />

Knackige Würste, leckere Salate,<br />

erfrischende Getränke, fröhliche<br />

Menschen an Bänken und Tischen,<br />

nette Gespräche, grüne Natur und<br />

der Blick in die Weite - warme Luft<br />

und Sonnenschein, hoffentlich!<br />

Herzliche Einladung an den ganzen<br />

Bezirk am Sonntag, 4. August, ab<br />

17 Uhr zur Hocketse vor der Versöhnungskirche<br />

in Kleinheppach. Wir<br />

freuen uns auf euch - bei je<strong>dem</strong><br />

Wetter!<br />

Käthe Pegel<br />

Wir sind mittendrin in den Vorbereitungen<br />

für unsere Jugend-Aktions-<br />

Tage im Herbst. Die zweite Sitzung<br />

hat bereits stattgefunden. Dort<br />

haben wir auch schon die Themen<br />

für die Offenen Abende festgelegt.<br />

Hier schon mal für euch zur Info und<br />

zur Vorfreude:<br />

Sag mal ...<br />

Montag:<br />

... sind Christen anders<br />

Dienstag:<br />

... geht die Welt unter<br />

Frühstück für Leib und Seele<br />

Das zweite Frühstück für Leib und Seele in diesem Jahr in Rommelshausen<br />

findet am Samstag, 28. September statt. Als Referent kommt Pastor<br />

Matthias Walter von “radio m” in die Friedenskirche.<br />

“Soziale Gebote in der Tora”<br />

Herzliche Einladung zur Tora-Lernwoche<br />

“Soziale Gebote in der Tora”<br />

mit Rabbiner Michael Keller und<br />

Channa Keller aus Jerusalem: Montag,<br />

8. Juli, bis Donnerstag, 11. Juli,<br />

jeweils um 20 Uhr im evangelischen<br />

Donnerstag:<br />

... bist du glücklich<br />

Freitag:<br />

... wo geht’s lang<br />

Auch von Gemeindeseite her gibt es<br />

einiges zu tun. In der JAT-Woche freuen<br />

sich das Team und die Jugendlichen<br />

über Kuchenspenden. Außer<strong>dem</strong> werden<br />

wir als Waiblinger Gemeinde verschiedene<br />

Programmpunkte für den<br />

Mittwoch, den <strong>Aus</strong>flugstag, vorbereiten.<br />

Wer sich da beteiligen möchte<br />

6<br />

Gemeindehaus in Rommelshausen.<br />

Informationen und Anmeldung bei<br />

Pastor i.R. Helmut Schert,<br />

Telefon 07151 2063978,<br />

helmut.schert@emk.de. Auch kurzfristige<br />

Anmeldungen sind möglich.<br />

JAT-INFO-JAT-INFO-JAT-INFO-JAT-INFO-JAT-<br />

oder Informationen braucht, kann sich<br />

bei Franziska Häussermann melden.<br />

Wir freuen uns riesig, dass JAT so<br />

großen Anklang findet und von unseren<br />

25 gemeindeeigenen Plätzen bereits<br />

20 vergeben sind. Wer noch dabei sein<br />

will, kann sich bei Pastor Thomas Reich<br />

melden.<br />

Wir freuen uns auf eine ereignisreiche<br />

Woche mit euch und wünschen allen,<br />

die mitarbeiten, eine gute Vorbereitungszeit.<br />

Euer JAT-TEAM


Vorausgeschaut<br />

Musik-Workshops<br />

Das ejw (Evangelisches Jugendwerk)<br />

bietet mit “musikplus” tolle<br />

Möglichkeiten an, sich musikalisch<br />

zu entfalten. Geleitet werden die<br />

Workshops von Profis aus der<br />

christlichen Musikszene.<br />

Mehr Infos auf der Homepage<br />

http://ejwblog.de/musikplus/.<br />

NEU: Akustikgitarre für Einsteiger<br />

Samstag, 9. November 2013<br />

Es hat seinen guten Grund, dass<br />

die Gitarre so gefragt ist: Bei der<br />

Liedbegleitung, beim gemeinsamen<br />

Singen im Jugendkreis und in der<br />

Gemeinde ist sie nach wie vor das<br />

bevorzugte Instrument - zwischen<br />

Lagerfeuer und Bühnenauftritt mit<br />

der Band ist sie bei vielen Gelegenheiten<br />

universal einsetzbar. Die<br />

Gitarre ist flexibel, leicht zu transportieren<br />

und funktioniert auch<br />

ohne Strom - einfach “unplugged”.<br />

NEU: Akustikgitarre für Fortgeschrittene<br />

Samstag, 30. November 2013<br />

Cajón-Workshop für Einsteiger<br />

Samstag, 14. September 2013<br />

Ein Cajón ist eigentlich “nur” ein<br />

Quader aus Holz mit einem Resonanzloch<br />

auf der Rückseite und<br />

spannbaren Schnarrsaiten oder<br />

-teppichen an der Innenseite. Doch<br />

wie erstaunlich effektiv, vielseitig<br />

und überzeugend diese “Trommelkiste<br />

zum Draufsitzen” ist, kann<br />

man bei immer mehr kleinen und<br />

großen Auftritten ...<br />

Stimmbildung für Sängerinnen<br />

und Sänger<br />

Einsteiger:<br />

Dienstag, 16. Juli 2013, 19 Uhr<br />

Fortgeschrittene:<br />

Mittwoch, 17. Juli 2013, 19 Uhr<br />

Einsteiger:<br />

Dienstag, 26. November 2013,<br />

19 Uhr<br />

Fortgeschrittene:<br />

Mittwoch, 27. November 2013,<br />

19 Uhr<br />

Du hast Freude am Singen Du<br />

singst in einem Chor, einer Band,<br />

einem Singteam oder solistisch<br />

Du wolltest schon immer mal da<br />

einsteigen Du möchtest lernen,<br />

deine Stimme zu entfalten und<br />

optimal einzusetzen Dann bist du<br />

hier richtig!<br />

7


Infoseite<br />

Information, Kontakt, Seelsorge<br />

Pastor Michael Löffler<br />

Bismarckstraße 1, 71332 Waiblingen<br />

Tel. 07151 53772<br />

E-Mail: michael.loeffler@emk.de<br />

Pastor Thomas Reich<br />

Waiblinger Straße 86, 71334 Waiblingen-Beinstein<br />

Tel. 07151 9451780<br />

E-Mail: thomas.reich@emk.de<br />

Adressen<br />

Christuskirche Waiblingen:<br />

Bismarckstraße 1,<br />

71332 Waiblingen<br />

Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach:<br />

Alter Berg 20,<br />

71404 Korb-Kleinheppach<br />

Friedenskirche<br />

Rommelshausen:<br />

Kurze Straße 9,<br />

71394 Kernen-Rommelshausen<br />

Unsere Homepage<br />

www.emk-waiblingen.de<br />

Unsere regelmäßigen Angebote:<br />

Gottesdienst jeden Sonntag:<br />

Versöhnungskirche Kleinheppach:<br />

10 Uhr, Kinderbetreuung und<br />

Kindergottesdienst gleichzeitig<br />

Christuskirche Waiblingen:<br />

10 Uhr, Kleinkinderbetreuung<br />

gleichzeitig, 3 Kinderkirchgruppen<br />

Friedenskirche Rommelshausen:<br />

10 Uhr, Kinderprogramm gleichzeitig<br />

Gespräch um die Bibel:<br />

Rom: Di, 15 Uhr (alle 14 Tage)<br />

Kleinheppach: Do, 20 Uhr<br />

Hauskreise:<br />

Johannes Colditz (36232)<br />

Posaunenchor:<br />

Waiblingen: Di, 20 Uhr<br />

Achim Schmid (905531)<br />

Jungscharen:<br />

Rommelshausen: Di, 17 Uhr<br />

Waiblingen: Fr, 16.30 Uhr<br />

Kleinheppach: Do, 18.30 Uhr<br />

Singlekreis:<br />

Rom: Letzter Sa im Monat, 19.30 Uhr<br />

Renate Schert (43584)<br />

Seniorenkreis:<br />

Wn: Di, 14.30 Uhr (alle 8 Wochen)<br />

Reinhart Matthies (52114)<br />

Arbeitskreis Bulgarienhilfe:<br />

Wolfgang Heil (34896)<br />

Wichtelzwerge/Spatzennest<br />

(Eltern-Kind-Gruppe):<br />

Waiblingen: Di, 10 Uhr<br />

Kleinheppach: Di, 10 Uhr<br />

Wenn nicht anders angegeben:<br />

Vorwahl 07151<br />

JuGo (Jugendgottesdienst)<br />

und Kirchlicher Unterricht:<br />

Thomas Reich (9451780)<br />

Teeniekreis: Waiblingen<br />

Mi, 18.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />

Teeniekreis: Rommelshausen<br />

Mi, 18 Uhr (alle 14 Tage)<br />

Jugendkreis: Waiblingen<br />

Mi, 19.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />

Gebetskreise:<br />

Rommelshausen: Mi, 6.15 Uhr<br />

Wn: Do, 9 Uhr und So, 9.30 Uhr<br />

Klh: Mo, 19.30 Uhr (monatlich)<br />

Gebetsfrühstück für Männer:<br />

Wn: Mi, 6.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />

Mittagstisch für alle:<br />

Waiblingen: Mi, 12-14 Uhr<br />

Rom: Do, 12.30 -14 Uhr<br />

8


Juli<br />

2. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />

4. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

5. 19.30 Uhr Benefizkonzert für den “Mittagstisch für Alle”<br />

mit Martin & Mooses in der Friedenskirche<br />

11. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung der Christuskirche<br />

11. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

14. 10 Uhr Gottesdienste in Kleinheppach, Rommelshausen<br />

und Waiblingen (Familiengottesdienst mit<br />

Segnung). Anschließend herzliche Einladung<br />

zum “Terrassenfeschtle” auf der Terrasse der<br />

Christuskirche Waiblingen<br />

16. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />

16. 20 Uhr Verkündigungsteam-Treffen in der<br />

Christuskirche<br />

18. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

18. 20 Uhr Waiblinger Gemeindeentwicklungsteam-<br />

Treffen in der Christuskirche<br />

22. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung der Friedenskirche<br />

25. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

27.7.-2.8. Jungscharzeltlager in Trochtelfingen auf der<br />

Schwäbischen Alb<br />

August<br />

4. 17 Uhr “Hocketse am Weinberg” an der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach (am Vormittag findet in<br />

Kleinheppach kein Gottesdienst statt)<br />

8. 10.30 Uhr Vorbereitungsgruppe der “40-Tage-Aktion:<br />

Fruchtbare Gemeinde” in der Friedenskirche<br />

11. 10 Uhr Bezirksgottesdienst in der Christuskirche mit<br />

der Taufe von Josua und Nathanael Nausner<br />

13. 15 Uhr Seniorenkreis-Sommerfest mit Abendessen in<br />

der Versöhnungskirche mit Pastor i.R. Günter<br />

Maier: “Der Reichtum unserer Gesangbuchlieder”<br />

18. 10 Uhr Bezirksgottesdienst in der Versöhnungskirche<br />

24. 14.30 Uhr Kirchliche Trauung von Katrin Fischer und<br />

Markus Schmidt in der evangelischen Mauritiuskirche<br />

Rommelshausen<br />

25. 10 Uhr Bezirksgottesdienst in der Friedenskirche<br />

Christuskirche in Waiblingen, Bismarckstraße 1<br />

Versöhnungkirche in Kleinheppach, Alter Berg 20<br />

Friedenskirche in Rommelshausen, Kurze Straße 9<br />

Termine<br />

September<br />

8. 10 Uhr Gottesdienst mit <strong>dem</strong> Angebot der persönlichen<br />

Segnung in der Christuskirche<br />

10. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />

15. 10 Uhr Gottesdienst mit <strong>dem</strong> Angebot der persönlichen<br />

Segnung in der Versöhnungskirche<br />

18. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung der<br />

Versöhnungskirche<br />

20. 15-18 Uhr Flohmarkt der Bulgarienhilfe in der Christuskirche<br />

20. 19 Uhr “Gönn dir was”-Projektvorbereitungsabend<br />

mit Vesper in der Versöhnungskirche<br />

21. 9-15 Uhr Flohmarkt der Bulgarienhilfe in der Christuskirche<br />

24. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />

26. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />

26. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung der Christuskirche<br />

28. 9 Uhr Frühstück für Leib & Seele in der Friedenskirche<br />

Vorschau Oktober:<br />

6. 10 Uhr Erntedankfest in der Christuskirche<br />

8. 14.30 Uhr Seniorenkreis in der Christuskirche: “Vom<br />

Älter werden - Heiteres und Besinnliches”<br />

mit Pastor Michael Burkhardt, Murrhardt<br />

13. 10 Uhr Erntedankfest in der Versöhnungskirche<br />

18. 19 Uhr “LebensRäume”: “Gottes Engel haben keine<br />

Flügel oder: Wie spricht Gott heute mit uns”<br />

- Vortrag mit Beate Weingardt in der Christuskirche<br />

20. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Kirbe in<br />

Rommelshausen<br />

27. 10 Uhr Erntedankfest und Vorstellung der “40-<br />

Tage-Aktion: Fruchtbare Gemeinde” in der<br />

Friedenskirche<br />

27.10.-3.11. JAT-Einsatz in der Christuskirche<br />

9


Zurückgeblickt<br />

“Mach keine halben Sachen”<br />

Beim Jugendgottesdienst am 27.<br />

April drehte sich alles um das<br />

Thema “Mach keine halben<br />

Sachen”. 60 junge Leute erlebten<br />

einen abwechslungsreichen und<br />

tiefgehenden Abend, an <strong>dem</strong> einige<br />

Persönlichkeiten vorgestellt<br />

wurden, die in ihrem Leben keine<br />

halben Sachen gemacht haben:<br />

Jugendabendmahl<br />

Nach der gut besuchten Premiere<br />

2012 haben wir auch dieses Jahr in<br />

der Karwoche für junge Leute ein<br />

Jugendabendmahl angeboten.<br />

Zunächst ließen wir die Passionsgeschichte<br />

auf uns wirken und hatten<br />

dann die Möglichkeit, an aufgebauten<br />

Stationen aktiv zu werden. 39<br />

junge Leute waren dabei und<br />

genossen im Anschluss ein leckeres<br />

Noah, Paulus, John Wesley und<br />

Dietrich Bonhoeffer. Der<br />

Abschluss fand wieder unten in<br />

den neuen Jugendräumen statt.<br />

Der nächste JuGo ist am 14.<br />

Dezember, und am 22. Februar<br />

2014 feiern wir dann bereits den<br />

10. Geburtstag des JuGo.<br />

Thomas Reich<br />

Essen an einer riesen Tafel in unseren<br />

neuen Jugendräumen.<br />

Thomas Reich<br />

Kebab-Aktion<br />

Am 7. Juni trafen sich 17 Teens<br />

und Jugendliche, um den ultimativen<br />

Waiblinger Dönertest durchzuführen.<br />

Gemeinsam zogen wir<br />

durch Waiblingen und testeten<br />

vier Kebab-Läden. Bewertet wurden<br />

Geschmack, Service und<br />

Ambiente. Zwischen 4 und 5<br />

Döner haben wir pro Laden verspeist<br />

und uns gefreut, dass wir<br />

überall einen Döner geschenkt<br />

bekamen. Wer wissen möchte, wer<br />

denn nun gewonnen hat, der fragt<br />

einfach die Jugendlichen.<br />

Pappsatt haben wir dann im Garten<br />

der Christuskirche das schöne<br />

Wetter genossen, die tollen<br />

Jugendräume belagert und uns<br />

noch einen Film gegönnt. Fast alle<br />

haben übernachtet und sich<br />

gegen 8 Uhr über das Frühstück<br />

gefreut. Für einige ging es danach<br />

gleich weiter: Der große Schlunztag<br />

konnte kommen!<br />

Thomas Reich<br />

Teens in<br />

München<br />

Mr. X in Waiblingen<br />

Am 15. Mai ging es im Teeniekreis<br />

läuferisch zur Sache. Nach <strong>dem</strong><br />

Vorbild von Mr. X vom Spiel Scotland<br />

Yard mussten verschiedene Detektivteams<br />

den Verbrecher Mr. X finden<br />

- und zwar in einem vorher<br />

abgesprochen begrenzten Gebiet<br />

von Waiblingen. Alle fünf Minuten<br />

wurden alle Teams via Smartphone<br />

und WhatsApp zum Stehenbleiben<br />

aufgerufen. Dann mussten alle<br />

ihren Standort durchgeben, so<br />

dass jeder wusste, wo Mr. X sich<br />

gerade aufhält und dieser wiederum<br />

wusste, wo seine Verfolger stekkten.<br />

Die Jagd konnte also wieder<br />

beginnen. 14 junge Leuten hatten<br />

viel Spaß, und leider mussten wir<br />

dann irgendwann aufhören.<br />

Thomas Reich<br />

Vom 10. - 12. Mai ging es für 14<br />

junge Leute nach München. In der<br />

EmK in der Frauenlobstraße<br />

haben wir Quartier bezogen und<br />

ein tolles Wochenende erlebt.<br />

Neben den Bavaria-Filmstudios,<br />

Shoppen in München, einem interessanten<br />

“Bibelspiel”, <strong>dem</strong> Gottesdienst<br />

dort und einem Spielund<br />

Filmabend haben wir nach der<br />

Heimfahrt in Waiblingen noch<br />

gemeinsam gekocht. “Schee<br />

war’s!”<br />

Thomas Reich<br />

10


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Gottesdienst mit <strong>dem</strong> Kindergarten “Villa<br />

Kunterbunt” aus Kleinheppach<br />

Am 28. April füllte sich die Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

ganz von selbst. Viele Eltern,<br />

Großeltern und die Gemeinde<br />

erwarteten den Tag mit Spannung,<br />

denn die Kindergartenkinder<br />

aus der Villa Kunterbunt gestalteten<br />

den Gottesdienst mit ihren<br />

Erziehern und mit Michael Löffler<br />

zusammen.<br />

Große und Kleine waren eifrig dabei<br />

mit Liedern und mit einer “Klanggeschichte”<br />

zum Thema “Jesus segnet<br />

die Kinder”. Es war ein rundum<br />

schöner, lebendiger Gottesdienst<br />

mit einer ganz besonders gesegneten<br />

Atmosphäre. Ein großer bunter<br />

Regenschirm sorgte erst für<br />

Erheiterung und wurde dann zum<br />

Sinnbild, dass wir alle unter Gottes<br />

Schutz stehen. Die Segnung<br />

aller Kinder zum Abschluss des<br />

Gottesdienstes brachte das zum<br />

<strong>Aus</strong>druck.<br />

Wir sind sehr froh, dass wir mit<br />

den Erziehern der Villa Kunterbunt<br />

Kleinheppach eine so gute geistliche<br />

Zusammenarbeit führen könnnen<br />

und danken Gott dafür.<br />

Ruth-Regina Eißele<br />

Frühstück für Leib und Seele<br />

Zu unserem fünften “Frühstück für<br />

Leib und Seele” in Rommelshausen<br />

hatten wir Frau Hanna-Ruth Eberhardt<br />

eingeladen zum Thema: “Von<br />

der Freiheit loszulassen und <strong>dem</strong><br />

Mut zu vertrauen”.<br />

Ich gebe einige Gedanken des Vortrags<br />

wieder:<br />

Kennen Sie die Geschichte von <strong>dem</strong><br />

kleinen Affen Der kleine Affe sieht<br />

eine Kirsche in einer Flasche - hm,<br />

lecker! Als er die Hand wieder aus<br />

der Flasche ziehen will, geht das<br />

nicht, der Flaschenhals ist zu eng.<br />

Der Besitzer schnappt den kleinen<br />

Affen, dieser erschrickt, lässt die<br />

Kirsche los, und er kann seine Hand<br />

aus der Flasche ziehen. Jetzt hat<br />

er beides verloren: Die Kirsche und<br />

seine Freiheit!<br />

Was halten wir fest Was wäre für<br />

uns befreiend, wenn wir es loslassen<br />

könnten Beispiele:<br />

- Manche unserer Erwartungen an<br />

unsere Mitmenschen sollten wir<br />

loslassen. Wir müssen sie ihnen<br />

mitteilen und nicht nur hoffen, dass<br />

die anderen merken, was wir uns<br />

wünschen.<br />

- Auch Verletzungen müssen wir<br />

loslassen und die Wunde nicht<br />

immer wieder aufkratzen. Besser<br />

11<br />

ist es, eine Narbe zu bekommen. Mit<br />

der kann man leben.<br />

- Lebensträume sind loszulassen,<br />

wenn wir merken, dass das Ziel zu<br />

hoch gesteckt ist und uns einengt<br />

und bedrängt. Wie steht es dann<br />

mit Ehrgeiz und Perfektionismus<br />

In unserem Thema ist von Freiheit<br />

die Rede - etwas Belastendes loszulassen<br />

kann Befreiung schenken.<br />

Wir haben dann freie Hände und<br />

eine befreite Seele. Zur Freiheit<br />

kommen der Mut und das Vertrauen<br />

dazu. Etwas loszulassen bedeutet<br />

Veränderung in unserem Leben.<br />

Etwas, das zu uns gehört hat, soll<br />

anders werden: Also, Mut zur Entscheidung,<br />

Mut zur Veränderung<br />

und Mut zum Vertrauen - worauf<br />

Vertrauen speist sich aus guten<br />

Erfahrungen. “Unser Vertrauen ist<br />

wie ein Muskel, den wir trainieren<br />

können” (Thomas Härry). Dieses<br />

Training ist ein lebenslanger Prozess.<br />

Wenn wir den Mut zur Veränderung<br />

haben, dürfen wir unsere<br />

Sorgen, Bedrängnisse und Ängste<br />

unter <strong>dem</strong> Kreuz Christi ablegen.<br />

Dann blicken wir voll Vertrauen auf<br />

Gott, der uns Wegweisung und<br />

Ruhe schenkt. “Werft euer Vertrauen<br />

nicht weg, welches eine große<br />

Belohnung hat” (Hebräer 10,35).<br />

Rotraut Knödler


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Skifreizeit Adelboden 2013<br />

Nun war es endlich soweit. 60 Personen<br />

mit guter Laune machten sich<br />

mit Gottes Segen nach <strong>dem</strong> Ostergottesdienst<br />

auf den Weg in das ca.<br />

370 km entfernte Adelboden. Noch<br />

kurz die Essensrationen ins Auto<br />

packen und die Fahrt zur Skifreizeit<br />

konnte beginnen.<br />

Am Anreisetag ließ sich die Sonne<br />

leider nur wenig blicken. Die Wolken<br />

haben uns überwiegend begleitet. Der<br />

guten Stimmung hat dies jedoch keinen<br />

Abbruch getan. Untergebracht<br />

waren wir wieder im Gruppenhaus<br />

“Gartenhaus” des Hotels Hari. Die<br />

Zimmer wurden nach der Ankunft<br />

belegt, es wurde ausgepackt, und<br />

jeder konnte sich in Ruhe einrichten.<br />

Beim Abendessen hat uns ein Leckerbissen<br />

erwartet. Wir durften die<br />

exklusiv für uns gemachten Maultaschen<br />

genießen, und dies war wahrlich<br />

eine Gaumenfreude. Vielen Dank<br />

an dieser Stelle an Doris Heil und<br />

Margarete Maile, die uns täglich mit<br />

tollen Gerichten verwöhnt haben.<br />

Hier ein kleiner <strong>Aus</strong>schnitt: Gaisburger<br />

Marsch, selbstgemachtes Apfelmus,<br />

Kartoffelsalat mit Schnitzel,<br />

Obstsalat mit Walnüssen, Knödel<br />

mit Rotkraut und Fleisch, Ofenschlupfer,<br />

usw.<br />

Die anschließende Zusammenkunft<br />

am ersten Abend und das Kennenlernen<br />

haben die gute Stimmung<br />

weiter forciert und uns<br />

noch näher zusammengebracht.<br />

Ein bunter “Personenstrauß”<br />

von klein bis groß, eine bereichernde<br />

Mischung, so sind die Emkler.<br />

Der Montag, und dies war kein Aprilscherz<br />

am 1. April, startete traumhaft.<br />

Wir waren mit einem sonnigen<br />

Tag gesegnet und sehr dankbar nach<br />

<strong>dem</strong> bedeckten Sonntag. Nach <strong>dem</strong><br />

Frühstück gab es kein Halten mehr,<br />

die Berge riefen, und <strong>dem</strong> Ruf sind<br />

sehr viele gefolgt. Sei es beim Skifahren,<br />

Wandern oder einfach beim<br />

Genießen der tollen Bergluft. Der<br />

Start in unsere Skifreizeit hätte<br />

nicht besser sein können. Toller<br />

Schnee, tolles Wetter, super Pisten<br />

und einfach viel Spaß an der Bewegung<br />

und am Miteinander.<br />

Es hat sich schnell eingebürgert,<br />

dass sich alle Skibegeisterten nach<br />

<strong>dem</strong> <strong>Aus</strong>schwärmen auf den Pisten<br />

spätestens zum Mittagessen in der<br />

Berghütte Hahnenmoos wieder<br />

zusammenfanden. Es gab hier die<br />

Möglichkeit, das mitgebrachte Vesper<br />

zu genießen und sich über die<br />

Pistensituation auszutauschen. Wie<br />

viele Pistenkilometer wohl in dieser<br />

Woche zusammen gekommen sind<br />

Morgens begannen unsere Tage mit<br />

Andachten und Liedern, die uns zum<br />

Nachdenken anregten und uns durch<br />

den Tag begleiteten. An zwei Abenden<br />

machten wir eine interaktionale<br />

Reise durch die Bibel. Dabei versetzten<br />

wir uns gedanklich und sprachlich<br />

in die jeweilige biblische Person. Eine<br />

aufregende Erfahrung! Ansonsten<br />

gab es viel Zeit zum persönlichen<br />

<strong>Aus</strong>tausch. Besonders hervorzuheben<br />

war unser bunter Abend mit<br />

Gesang, lustigen Spielen und<br />

aktuellen Bildern unserer Skifreizeit.<br />

Eine wahrlich schöne Woche und für<br />

jeden etwas dabei! Auch das gute<br />

Wetter hat uns, bis auf wenige Stunden,<br />

wunderbar verlässlich begleitet.<br />

Wir sind dankbar für die tolle Zeit, die<br />

gerne noch mindestens eine weitere<br />

Woche hätte andauern können. Wir<br />

hatten, und wir glauben, da sprechen<br />

wir im Namen aller, eine gelungene<br />

Woche. In Dankbarkeit für Gottes<br />

Begleitung und dafür, dass wir alle<br />

wieder gesund und wohlbehalten<br />

nach Hause zurückgekommen sind,<br />

freuen wir uns auf die nächste Skifreizeit<br />

in 2015. Die Anmeldungen<br />

sind ja bereits unterschrieben!<br />

Biserka und Andreas Wilhelm<br />

Christi Himmelfahrt in den Rommelhäuser Weinbergen<br />

12


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Von unserer Seniorenfreizeit<br />

Anfang Juni ist zu berichten: 27<br />

Senioren aus Waiblingen, Schorndorf,<br />

Winnenden und Sindelfingen<br />

hatten eine erholsame Woche in<br />

Tirol am Fuße des “Wilden Kaisers”.<br />

Bei vorzüglicher Versorgung im<br />

Hotel erlebten wir hautnah die<br />

Überschwemmungskatastrophe,<br />

die auch im Tal der Tiroler Ache<br />

ihren <strong>Aus</strong>gang nahm. Das sonst so<br />

unscheinbare Flüsschen riss alles<br />

mit sich, was den Wassern am Ufer<br />

im Weg stand, Straßen wurden zu<br />

Kratern und Wiesen zu großen<br />

Seen. Stauwehre, die das Wasser<br />

bändigen sollten, wurden mitgerissen.<br />

Und wir waren am Rande<br />

Zuschauer und staunten über die<br />

Gewalt des Wassers und waren<br />

froh, dass unser Hotel auf einer<br />

Anhöhe stand. In unser Abendgebet<br />

schlossen wir die Flutopfer fürbittend<br />

mit ein.<br />

Ältere und Alte, rutschten zwei<br />

Stockwerke auf einer hölzernen<br />

Rutschbahn hinunter und stellten<br />

fest: Ganz alt werden wir später.<br />

Dann bestiegen wir ein Schiff, das<br />

uns über den Königssee brachte.<br />

Blauer Himmel und schneebedeckt<br />

Berge spiegelten sich postkartenreif<br />

im grünen See. Der Käpt’n wollte<br />

uns an geeigneter Stelle auf <strong>dem</strong><br />

See das berühmte Echo vorführen.<br />

Er nahm sein Flügelhorn und<br />

begann gekonnt seine musikalische<br />

Vorführung. Doch der Hund, der mit<br />

an Bord war, ließ ihn nicht zu Ton<br />

kommen. Er jaulte und bellte, so<br />

laut er konnte. Abbruch und Wiederholung<br />

zeitigten auf beiden Seiten<br />

das gleiche Verhalten. Der Hundeführer<br />

erklärte, dass dies ein Jagdhund<br />

sei, und wenn der das Horn<br />

hört, heißt das für ihn: “Sau tot”,<br />

und darüber freut sich ein Hund und<br />

. . bellt.<br />

Die Tage ließen wir mit einer kurzen<br />

Bibelarbeit ausklingen, bei denen<br />

Pastor Helmut Schert uns verschiedene<br />

Gleichnisse auslegte. So<br />

beschlossen wir die gemeinsamen<br />

Tage in großer Dankbarkeit, dass<br />

wir vor größeren Zwischenfällen<br />

bewahrt wurden und alle wohlbehalten<br />

wieder zu Hause angekommen<br />

sind. Herzlich grüßen<br />

Reinhart Matthies und<br />

Erwin Bauder<br />

So wurden wir einige Tage vom<br />

Wetter verfolgt und absolvierten<br />

unsere Wanderungen mit Schirm<br />

und Anorak. Dann jedoch fanden wir<br />

uns bei schönstem Frühlingswetter<br />

in Innsbruck wieder und erfuhren in<br />

einer Gießerei Interessantes darüber,<br />

wie man Kirchenglocken herstellt,<br />

und bei einem Altstadtrundgang<br />

wurden uns die Sehenswürdigkeiten<br />

dieser alten Stadt vorgestellt.<br />

Ein sonniger <strong>Aus</strong>flug brachte uns<br />

unter Tage. Mit einem Zug ging es<br />

weit in den Berg hinein, und wir alle,<br />

13


Die Süddeutsche Jährliche Konferenz<br />

der Evangelisch-methodistischen Kirche<br />

tagte vom 12. bis 15. Juni in Oberursel<br />

unter der Leitung von Bischöfin<br />

Rosemarie Wenner. Unter <strong>dem</strong> Konferenzthema<br />

„Was glaubst du – Mit<br />

Menschen unserer Zeit im Gespräch“<br />

kamen insgesamt 420 Pastoren und<br />

Laiendelegierte zusammen.<br />

Zurückgeblickt<br />

Süddeutsche Jährliche Konferenz 2013<br />

Viele Themen unserer Kirche wurden<br />

beraten und verabschiedet. Intensiv<br />

wurde die Frage debattiert, wie die<br />

Dienstzuweisungen der Hauptamtlichen<br />

in die Gemeinden erfolgen sollen.<br />

Das seit Jahren praktizierte konsultierende<br />

Gespräch zwischen Bischöfin,<br />

Superintendenten, Hauptamtlichen<br />

und Gemeindevertretern bei einer<br />

gemeinsamen Wochenendtagung war<br />

zunehmend schwerer praktizierbar und<br />

in die Kritik geraten. Die Spannungsfelder<br />

zwischen den persönlichen Bedürfnissen<br />

der Hauptamtlichen und ihrer<br />

Angehörigen, den Interessen der<br />

Gemeinden und den Überlegungen von<br />

Bischöfin und Superintendenten sind<br />

nicht zu aller Zufriedenheit lösbar.<br />

Während für einige das Sendungsprinzip<br />

bedingungslos gilt, setzen sich<br />

andere für flexiblere Lösungen ein.<br />

Angesichts der weitreichenden Folgen<br />

für die Hauptamtlichen, deren Familien<br />

und für die Gemeinden beschlossen die<br />

Delegierten, das Thema während des<br />

kommenden Jahres zu diskutieren und<br />

in der nächsten Konferenztagung<br />

erneut zu beraten.<br />

Mit großer Mehrheit verabschiedeten<br />

die Konferenzmitglieder eine „Konzeption<br />

zum <strong>Aus</strong>bildungsweg für Jugendreferenten/Jugendreferentinnen“.<br />

In<br />

einer Art dualem Studiengang, eine<br />

Verbindung von Studium und paralleler<br />

praktischer Jugendarbeit in einer<br />

Ortsgemeinde, wird jungen Menschen<br />

die <strong>Aus</strong>bildung zum Jugendreferenten<br />

ermöglicht, und Gemeinden können<br />

durch den Einsatz engagierter und<br />

kompetenter Mitarbeit die Jugendarbeit<br />

in ihrer Gemeinde oder Region fördern.<br />

Der Abschluss der Konferenztagung<br />

fand in Karlsruhe mit einem Gemeindetag<br />

statt, zu <strong>dem</strong> über 2500 Besucher<br />

angereist waren. Im Gottesdienst<br />

am Vormittag ordinierte<br />

Bischöfin Rosemarie Wenner zwei<br />

Frauen als Pastorinnen für den hauptamtlichen<br />

Dienst in der Kirche. In der<br />

Nachmittagsveranstaltung wurde das<br />

Musical „Ride! Ride!“ von 30 jugendlichen<br />

Laiendarstellern erstmalig vor<br />

einem großen deutschen Publikum aufgeführt.<br />

14


Zurückgeblickt<br />

Schlunztag mit Harry Voß<br />

Gespannt waren wir alle, wie viele<br />

Kinder wohl zum Schlunztag in unsere<br />

Christuskirche nach Waiblingen<br />

kommen würden. Vieles hatten wir<br />

vorab organisiert: Plakate und Flyer<br />

verteilt, Gemeinden in unserer Nähe<br />

informiert und eingeladen, den<br />

Tagesablauf organisiert, Spielstationen<br />

vorbereitet, Mitarbeiter<br />

gesucht, Kirchenräume vorbereitet<br />

und Maultaschen gemacht. Und es<br />

hat sich gelohnt! Es kamen 62 Kinder<br />

zum Schlunztag.<br />

Der Schlunz ist die Hauptfigur in sieben<br />

Büchern, die der Autor Harry<br />

Voß geschrieben hat. Er ist ein ca.<br />

achtjähriger Junge, der nach<strong>dem</strong> er<br />

im Wald von der Familie Schmidtsteiner<br />

gefunden wurde, in dieser Familie<br />

leben darf, bis seine echten Eltern<br />

gefunden werden. Der Schlunz ist ein<br />

aufgeweckter, kreativer und mutiger<br />

Junge, der sich zusammen mit Lukas<br />

Schmidtsteiner, Sohn der Familie<br />

und auch ca. acht Jahre alt, lustige<br />

Abenteuer ausdenkt.<br />

Durch die Familie Schmidtsteiner<br />

lernt der Schlunz Gott kennen, und<br />

er lernt, wie man betet und warum.<br />

Die Familie Schmidtsteiner hat <strong>dem</strong><br />

Schlunz die Bibel näher gebracht.<br />

Er hat festgestellt, dass dieses<br />

dicke Buch gar nicht so langweilig ist,<br />

wie viele denken. Denn der Schlunz<br />

hat angefangen, nach und nach kleine<br />

Abschnitte zu lesen. Er hat sich<br />

ein Buch aus der Bibel ausgesucht,<br />

mit <strong>dem</strong> er angefangen hat: Das<br />

Buch “Lukas”. Und je mehr er darin<br />

gelesen hat, umso mehr hat er entdeckt:<br />

Es stecken viele wichtige und<br />

interessante Sachen in der Bibel.<br />

Der Schlunz hat dann gesagt:<br />

“Hätte ich das gewusst, hätte ich<br />

schon früher mit <strong>dem</strong> Bibellesen<br />

angefangen! Wenn sich alle an das<br />

halten würden, was hier aufgeschrieben<br />

ist, dann sähe es in unserer Welt<br />

ganz anders aus!”<br />

Unser Schlunz-Aktionstag mit<br />

Harry Voß fand am Samstag, den 8.<br />

Juni statt, begann um 10 Uhr und<br />

15<br />

endete um 16 Uhr. Harry Voß las zu<br />

Beginn aus seinen Schlunz-Büchern<br />

vor und spielte dabei die einzelnen<br />

Personen so überzeugend nach, dass<br />

alle im Publikum gespannt und interessiert<br />

zuhörten oder sich vor<br />

Lachen krümmten. Er zeigte Zaubertricks,<br />

stellte Rätselfragen und sang<br />

Lieder.<br />

14 Spielstationen vom Steinschleuder-Zielschießen<br />

über Ketchupbomben-Werfen<br />

bis hin zur Mausefallen-<br />

Rallye ergänzten das Programm. Die<br />

Kinder durften basteln, backen,<br />

Süßigkeiten fischen und vieles mehr.<br />

Zum Mittagessen gab es die selbst<br />

gemachten leckeren Maultaschen.<br />

Anschließend wurde ein Schlunz-Film<br />

gezeigt. Dazu gab es frisches Popcorn.<br />

In Kleingruppen wurde dann in<br />

der Bibel gelesen, d.h. die Bibelstelle<br />

musste erst einmal gefunden werden<br />

in diesem dicken Buch. Nach <strong>dem</strong><br />

Lesen haben wir darüber nachgedacht<br />

und gesprochen, was wir da<br />

gerade gelesen haben und was wir<br />

jetzt hier über Gott oder Jesus<br />

gelernt haben, was wir tun können<br />

oder ob wir uns über etwas Schönes<br />

freuen können. Mit einem Gebet<br />

haben wir uns bei Gott bedankt.<br />

Abschließend startete Harry Voß<br />

nochmals durch und begeisterte wieder<br />

alle mit seiner Schlunz-Lesung,<br />

mit Witzen und fetzigen Liedern.<br />

Ende der Durchsage!<br />

Birgit Uetz


Im Fokus<br />

Durchbruch bei LED - Erstaunliche Erkenntnisse<br />

(<strong>Aus</strong>zug aus “Energiedepesche”,<br />

<strong>Aus</strong>gabe März 2013, Zeitschrift<br />

des Bund der Energieverbraucher<br />

e.V. - vollständiger Artikel unter:<br />

http://www.energieverbraucher.d<br />

e/de/Zuhause/Beleuchtung/site<br />

__1517/NewsDetail__13345/)<br />

Moderne LEDs machen sich schon<br />

nach einem Jahr bezahlt. Denn die<br />

Leuchtkraft hat zugenommen,<br />

und die Preise sind gesunken. Eine<br />

800-Lumen-LED, die eine 60-<br />

Watt-Glühbirne ersetzt, ist heute<br />

schon für 20 Euro zu haben. Bei<br />

einer Brenndauer von jährlich<br />

2.000 Stunden verursacht die<br />

60-Watt-Glühbirne Stromkosten<br />

von 32 Euro, die LED verbraucht<br />

nur fünf Euro Strom (10 Watt).<br />

Damit ist der Durchbruch<br />

geschafft!<br />

Bei Energiesparlampen bekam<br />

man bisher rund 50 Lumen je<br />

Euro. Nunmehr liegen günstige<br />

LED bereits bei 40 Lumen je Euro,<br />

also fast gleichauf. Und die Energieeffizienz<br />

der LED übertrifft mit<br />

oft 80 Lumen je Watt sogar noch<br />

die Effizienz üblicher Energiesparlampen.<br />

Lumen und Abstrahlwinkel<br />

Der Lichtstrom mit der Einheit<br />

Lumen bezeichnet die von einer<br />

Lampe insgesamt abgestrahlte<br />

Lichtmenge. Je enger der Winkel<br />

ist, in <strong>dem</strong> das Licht abgestrahlt<br />

wird, umso heller erscheint die<br />

Lampe bei gleicher Lumenzahl.<br />

LED-”Birnen” sollen möglichst<br />

gleichmäßig in alle Richtungen<br />

leuchten, so wie eine klassische<br />

Glühlampe. Eine LED-Lampe für<br />

Leuchten, die Licht rundum<br />

abstrahlt, sollte einen möglichst<br />

weiten Abstrahlwinkel von mindestens<br />

320 Grad haben. In solchen<br />

Leuchten können preiswertere<br />

LED-Lampen mit halbkreisförmigen<br />

Abstrahlwinkeln (180 Grad)<br />

unschöne Abschattungen bewirken.<br />

Da sie ihr Licht stärker bündeln,<br />

eignen sie sich vor allem für<br />

Pendelleuchten. LED-Spots geben<br />

ihr Licht in einem sehr schmalen<br />

Abstrahlwinkel ab (20 bis 60<br />

Grad). Man verwendet sie für<br />

punktgenaues Akzentlicht.<br />

LED mit gleichmäßiger Rundumausleuchtung<br />

LED für nach oben geschlossene<br />

Pendelleuchten<br />

18<br />

Vorsicht vor Ramschware<br />

Vor billigsten LED-Angeboten warnen<br />

die Experten: Es handelt sich<br />

teilweise um Restposten oder<br />

<strong>Aus</strong>laufmodelle mit Mängeln wie<br />

schlechtem Design, geringer Energieeffizienz,<br />

schlechter Lebensdauer<br />

oder mieser Lichtverteilung.<br />

Da der technische Fortschritt in<br />

der LED-Technik so rasant ist,<br />

veralten Produkte und Herstellungsanlagen<br />

rasch und finden<br />

keine Käufer mehr auf <strong>dem</strong> normalen<br />

anspruchsvollen Markt.<br />

Dann werden diese Produkte zu<br />

Billigstpreisen auf den Markt


Im Fokus<br />

geworfen. Nichtsahnende Käufer<br />

freuen sich über scheinbar günstige<br />

Preise. Faustregel beim Kauf:<br />

Die Lichteffizienz sollte nicht<br />

geringer als 50 Lumen je Watt<br />

sein.<br />

Lebensdauer einfordern<br />

Die gesetzliche Gewährleistungsdauer<br />

von zwei Jahren gilt sowohl<br />

für Energiesparlampen als auch<br />

für LEDs. Haucht die Lampe<br />

schon vorher ihr Leben aus, dann<br />

muss der Händler anstandslos<br />

Ersatz leisten. Heben Sie also die<br />

Rechnung als Beleg auf, denn<br />

ansonsten gibt es keine neue<br />

Lampe. Sinnvoll ist es, auf <strong>dem</strong><br />

Lampensockel mit Filzschreiber<br />

das Anschaffungsdatum und den<br />

Händler zu notieren. Praktisch<br />

gesehen dürften totale Lampenausfälle<br />

selten sein. Der Händler<br />

wird vermutlich bei Vorlage der<br />

Quittung anstandslos Ersatz<br />

leisten, da nur die wenigsten Kunden<br />

reklamieren.<br />

Die Lebensdauer von LED- und<br />

auch Energiesparlampen hat eine<br />

“Badewannen-Charakteristik”: Die<br />

meisten <strong>Aus</strong>fälle gibt es bedingt<br />

durch Fabrikationsfehler oder<br />

Transportschäden bereits nach<br />

kurzer Brenndauer. Übersteht die<br />

Lampe diese kritische Phase,<br />

dann sollte sie erst nach sehr<br />

langer Zeit ihr Leben aushauchen<br />

oder möglicherweise ihren Käufer<br />

überleben. Da aber LED sich nunmehr<br />

schon nach einem Jahr<br />

amortisieren können, entschärft<br />

sich das Problem der Lebensdauer.<br />

Spannungsprobleme<br />

Der Grund für die kurze Lebensdauer<br />

ist nicht selten eine ungeeignete<br />

Verwendung. Insbesondere<br />

12 Volt-Halogenstrahler werden<br />

oft eins zu eins durch LED-Strahler<br />

ersetzt, ohne zu prüfen, ob<br />

sich der Halogentransformator<br />

überhaupt für die LED-Lampe eignet.<br />

Die früher üblichen konventionellen<br />

Ringtransformatoren können<br />

überdimensioniert sein, wenn<br />

man die viel sparsameren LED-<br />

Leuchtmittel einsetzt. Bei<br />

Leuchtdioden bewirkt das neben<br />

mehr Licht eine erhöhte Wärmebildung<br />

und eine stark verkürzte<br />

Lebensdauer. Besonders billige<br />

LED-Schaltungen haben oft keinen<br />

ausreichenden Überspannungsschutz.<br />

Moderne elektronische 12-Volt-<br />

Transformatoren haben teilweise<br />

systematisch etwas höhere<br />

Spannungen als 12 Volt. Viele<br />

elektronische Transformatoren<br />

versagen dazu ihren Dienst gänzlich,<br />

wenn nicht eine Mindestlast<br />

erreicht wird (z.B. 20 Watt). Und<br />

auch viele Dimmer waren bereits<br />

für LED-Lampen das Todesurteil.<br />

Das Dimmen vertragen nur speziell<br />

dafür ausgewiesene LED<br />

Lampen. Schon ein einziger Einsatz<br />

mit einem falschen Dimmer<br />

kann die LED zerstören.<br />

Weniger falsch kann man machen,<br />

wenn man LED-Lampen kauft, die<br />

direkt an 230 Volt angeschlossen<br />

sind, also die großen und kleinen<br />

Schraubgewinde E27 und E14<br />

sowie die Stiftsockel GU10.<br />

Farbwiedergabe<br />

Fast alle LED-Lampen im Handel<br />

erzeugen das Licht mit blauen<br />

LEDs. Die für unsere Farbwahrnehmung<br />

notwendigen weiteren<br />

Anteile an Rot und Grün werden<br />

durch Leuchtstoffbeschichtungen<br />

19<br />

erzeugt. Lichtfarbe und die Farbwiedergabe<br />

werden über die<br />

Zusammensetzung dieser Leuchtstoffe<br />

(auch manchmal Phosphore<br />

genannt) gesteuert.<br />

Die Qualität der Farbwiedergabe<br />

von Lampen wird seit den 1930er-<br />

Jahren durch den CRI-Farbwiedergabeindex<br />

gemessen (Colour<br />

Rendering Index). Damals wurden<br />

Glühlampen als Referenzlichtquelle<br />

festgelegt und ihnen trotz<br />

leichter Rotstichigkeit der höchste<br />

CRI-Wert Ra 100 zugeordnet.<br />

Bei LED gibt es praktisch alle<br />

Qualitäten; von sehr schlechter<br />

Farbwiedergabe mit einem CRI von<br />

weniger als Ra 60 bis zu einem<br />

exzellenten CRI von Ra 98 ist<br />

alles erhältlich. Mit steigenden<br />

Ansprüchen steigt auch der Preis.<br />

Mit steigen<strong>dem</strong> CRI sinkt aber<br />

auch die Effizienz in Lumen pro<br />

Watt. Für normale Ansprüche im<br />

Haushalt genügt ein CRI von größer<br />

als Ra 80. Wer zum Beispiel<br />

im grafischen Gewerbe tätig ist<br />

oder Kunstgegenstände beleuchtet,<br />

sollte auf Werte größer Ra<br />

90 achten. Für besondere<br />

Ansprüche (z.B. optimierte Rotwiedergabe)<br />

sind LED-Lampen mit<br />

speziellen CRI-Abstimmungen<br />

erhältlich. Bei allen Markenherstellern<br />

ist der CRI codiert in der<br />

Beschreibung (auf der Verpackung)<br />

mit einem 3-ziffrigen Code.<br />

Der CRI kann mit unterschiedlichen<br />

Lichtfarben kombiniert sein.<br />

Beispielsweise bedeutet die<br />

Bezeichnung “827” also einen CRI<br />

von Ra größer 80 und eine warmweiße<br />

Farbtemperatur von 2.700<br />

Kelvin - einer Allgebrauchsglühlampe<br />

entsprechend. Ein Code mit<br />

“940” würde bedeuten, dass es<br />

sich um eine neutralweiße Lampe<br />

(4.000 Kelvin) mit einem CRI größer<br />

Ra 90 handelt.<br />

Euer Umweltbeauftragter<br />

Achim Gerold


Zugespitzt<br />

Befreiend von Schuld reden<br />

Was fällt Ihnen zu folgenden Worten<br />

ein: Imperium und Titan<br />

Mir sind diese beiden Worte vor<br />

kurzem begegnet, nämlich in Form<br />

von Buchtiteln. Robert Harris hat<br />

zwei sehr spannende Bücher<br />

geschrieben, die das Leben<br />

Ciceros beschreiben und einen<br />

hochinteressanten Einblick in die<br />

römische Welt von damals geben.<br />

Cicero war römischer Politiker,<br />

Anwalt, Schriftsteller und Philosoph,<br />

der berühmteste Redner<br />

Roms und Konsul im Jahr 63 v.<br />

Chr.<br />

Klingt langweilig Von wegen.<br />

Robert Harris,<br />

der bereits einige<br />

Bestseller<br />

geschrieben<br />

hat, gelingt es<br />

in beeindruckender<br />

Weise,<br />

in die Welt von<br />

damals einzutauchen.<br />

In der<br />

Schule früher<br />

hatte ich für Geschichte wenig<br />

übrig, solche Bücher hätten<br />

damals vielleicht mehr Interesse<br />

in mir geweckt.<br />

Was hat mich also so fasziniert<br />

an diesen Büchern Neben den<br />

spannenden Ereignissen und<br />

geschichtlichen Wendungen hat<br />

mich am meisten gefesselt, wie<br />

Politik gelebt wurde. Mit welchen<br />

Motiven und mit welchen raffinierten<br />

und auch hinterlistigen<br />

Methoden gearbeitet wurde. Wer<br />

stellt sich mit wem gut, wer gibt<br />

wem seine Stimme bei den Wahlen,<br />

wer hat noch etwas gut bei<br />

jeman<strong>dem</strong>, welche Beziehungen<br />

sind von Vorteil Ganz oft geht es<br />

dabei vor allem um Macht, Geld<br />

und den eigenen Vorteil. Und<br />

irgendwie schien das auch normal<br />

zu sein. Jeder spielte da auf seine<br />

Weise mit.<br />

2000 Jahre später ist natürlich<br />

vieles anders. Aber die Wesenszüge<br />

des Menschen schimmern<br />

durch bis in unsere Gegenwart,<br />

oder nicht<br />

Zugegeben wird Schuld erst,<br />

wenn es gar nicht mehr<br />

anders geht.<br />

So können Sie uns erreichen:<br />

Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Waiblingen<br />

Pastor Michael Löffler, Bismarckstraße 1, 71332 Waiblingen, Tel. 07151/53772<br />

Auch heute ist in der Politik vieles<br />

nicht durchschaubar, und so manche<br />

Machtkämpfe haben ihre ganz<br />

eigene Dynamik. Auch heute lässt<br />

einen das Geld kreative Wege finden,<br />

es nicht versteuern zu müssen.<br />

Auch heute ist es eine große<br />

Herausforderung, das Miteinander<br />

zu gestalten. Und ich frage<br />

mich: Sind das alles einfach typische<br />

Wesenszüge des Menschen<br />

Sind wir halt so gestrickt Irgend-<br />

Thomas Reich<br />

wie schon -<br />

sollen wir<br />

es also dabei belassen<br />

Vielleicht wäre es neu hilfreich,<br />

ganz offen von Schuld zu sprechen.<br />

Auch wenn das unüblich ist<br />

und wir es immer wieder erleben<br />

müssen, wie ausgewichen und<br />

schön geredet wird. Zugegeben<br />

wird erst, wenn es gar nicht mehr<br />

anders geht. Auch das scheint<br />

irgendwie normal zu sein.<br />

Auch wenn es unpopulär ist, von<br />

Schuld zu sprechen, so glaube ich<br />

doch, dass wir damit der Wahrheit<br />

über uns näher kommen. Deshalb<br />

wird sie in<br />

der Bibel immer<br />

wieder thematisiert<br />

- weil sie<br />

zu unserem<br />

Leben gehört.<br />

Und weil sie uns<br />

belastet.<br />

Wie gut tut es<br />

da zu sehen, wie<br />

Jesus damit<br />

umgeht. Er redet Schuld nie<br />

schön, aber gibt eine Perspektive.<br />

Schuld kann ich loswerden. Ich<br />

kann sie bei ihm abgeben, und ich<br />

kann sie vor anderen zugeben. Das<br />

befreit und entlastet.<br />

An den Schluss möchte ich ein<br />

Bibelwort stellen, welches das<br />

schön beschreibt: 1. Johannesbrief,<br />

Kapitel 1, Vers 9. Es lohnt<br />

sich, diesen Vers immer mal wieder<br />

auf sich wirken zu lassen.<br />

Thomas Reich<br />

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