Aus dem Inhalt - Gemeindebezirk Waiblingen
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“Wir über uns ...”<br />
Zwei Infoabende zur Evangelisch-methodistischen Kirche<br />
Am 7. und 14. Mai, also jeweils an<br />
einem Dienstag, finden um 20 Uhr<br />
zwei zusammengehörende Infoabende<br />
zu unserer Kirche statt.<br />
Am ersten Abend wird es um die<br />
Geschichte und die besonderen<br />
Merkmale methodistischer Theologie<br />
gehen. Wussten Sie z.B., dass<br />
manche Historiker davon ausgehen,<br />
dass unser Kirchengründer John<br />
Wesley der bedeutendste Mann des<br />
18. Jahrhunderts in England war<br />
und die methodistische Erneuerungsbewegung<br />
mit ihren sozialen<br />
Errungenschaften das Land wohl<br />
Blickpunkt<br />
vor einer blutigen Revolution bewahrte,<br />
wie sie Frankreich 1789 erlebte. In<br />
den 50 Jahren seines Dienstes<br />
legte John Wesley ca. 380.000<br />
Kilometer meist auf <strong>dem</strong> Rücken<br />
eines Pferdes zurück, predigte ca.<br />
50.000-mal und schrieb 240<br />
Bücher.<br />
Am zweiten Abend werden die Kennzeichen<br />
des Methodismus und die<br />
Bekenntnisse zur Aufnahme in die<br />
Kirchengliedschaft im Mittelpunkt<br />
stehen. Es sind Bekenntnisse, die in<br />
die Tiefe gehen, die herausfordern,<br />
hinterfragen. Genau dies wollen wir<br />
...möchten wir als Posaunenchor für<br />
die überwältigende Unterstützung<br />
bei der Anschaffung unseres neuen,<br />
dringend benötigten Notenschranks.<br />
Durch den Neubau und die damit verbundenen<br />
Umverteilung der Räume<br />
unsere Kirche hat der Posaunenchor<br />
nach Jahrzehnten seinen ehemaligen<br />
Proberaum im Untergeschoss an die<br />
Jungend abgegeben.<br />
Seit knapp einem Jahr proben wir<br />
Bläser nun jeden Dienstag im kleinen<br />
Saal.<br />
Sehr schnell wurde klar, dass wir eine<br />
neue, leider nicht billige Lösung für<br />
unsere vielen, wertvollen Noten benötigen.<br />
Ebenso schnell mussten wir<br />
dabei erkennen, dass unsere Posaunenchorkasse<br />
mit dieser außerplanmäßigen<br />
Anschaffung bei weitem<br />
überfordert war.<br />
Im Bezirksgottesdienst am 24.<br />
Februar durften wir uns als Bläser<br />
nicht nur mit Musik, sondern auch<br />
mit Worten an die Gemeinde wenden<br />
und diese Problematik darstellen.<br />
Es kam zu der Idee, mit einem großen<br />
Werk von Johann Sebastian Bach,<br />
bestehend aus 1470 einzelnen Noten,<br />
den erhofften, späteren Spendern<br />
schon im Vorfeld zu danken.<br />
So musizierte der Posaunenchor als<br />
Nachspiel des Gottesdienstes den<br />
Schlusschoral aus der Kantate BWV<br />
129 - “O Gott, du großer Gott” ein<br />
sechsstimmiger Satz für drei hohe<br />
und drei tiefe Stimmen.<br />
Dankbar dürfen wir hier in diesem<br />
Gemeindebrief davon berichten, wie<br />
wir uns als Bläserchor von unserer<br />
Gemeinde getragen wissen dürfen.<br />
Viele kleine und größere Beträge sind<br />
bei uns angekommen, und wir sind<br />
dankbar für jede einzelne Unterstützung.<br />
Inzwischen steht unser neuer<br />
Notenschrank an der Rückseite des<br />
5<br />
mit uns, aber auch mit diesen<br />
Bekenntnissen tun.<br />
An wen wenden sich diese Abende?<br />
Eingeladen sind alle! Egal, ob jemand<br />
schon seit Jahrzehnten Kirchenglied<br />
ist oder erst seit kurzem. Egal, ob<br />
man sich mit der Frage auseinandersetzt,<br />
Kirchenglied zu werden<br />
oder kritisch distanziert ist. Alle<br />
sind herzlich willkommen! Wir freuen<br />
uns auf alle Begegnungen, Gespräche<br />
und Fragen und damit auf zwei<br />
lebendige und erfrischende Abende.<br />
Herzliche Einladung!<br />
Michael Löffler und Thomas Reich<br />
Mit 1470 Noten 1470-mal Danke sagen...<br />
Kirchenraumes und ist reichlich mit<br />
Noten gefüllt.<br />
Er ist für uns Bläser bei jeder Probe<br />
ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit<br />
mit der Gemeinde, und gerne<br />
werden wir bei unseren nächsten Einsätzen<br />
in den Gottesdiensten unseren<br />
Dank musikalisch zum <strong>Aus</strong>druck<br />
bringen.<br />
Die Wurzeln unseres Posaunenchores<br />
gehen zurück auf das Jahr 1892. Es<br />
ist gut, dass wir seit<strong>dem</strong> unserem<br />
Vater im Himmel mit den Instrumenten<br />
zum Lob und Ehre blasen dürfen.<br />
Seit 121 Jahren gilt: “Großer Gott wir<br />
loben dich” - so soll es bleiben.<br />
Für den Posaunenchor: Uli Hellmann