Classic Dezember 2008 Journal 42 - HKBV

Ebersweier: C. Lienhard 920, Weber 994, Dreier 901,
Steiert 922, Rieger 998, Pauli 929.
Eppelheim: Sopko 961, Schmitt 1014, Mattern 934,
Grubisic 941, Mahler 932, Hörner 1000.
Michael Rappe
ESV Neckarholz Villingen-Schwenningen – TSV
Blaustein 5530:5284
Villingen-Schwenningen: Kaltenbach 935, Valjak
917, Dorfhuber 958, Marcek 899, Paulus 931,
Wössner 890.
8. Spieltag:
Packender Kampf in Osterfeld –
Magdeburg überrumpelt Elsterwerda
Die Lage im Tabellenkeller der Liga hat sich mit diesem
Spieltag noch zugespitzt, es gibt keine hoffnungslos abgeschlagenen
Teams mehr – sieht man mal vom möglichen
Zwangsabstieg von Kleeblatt II (wenn die I. Vertretung
aus der 2. Bundesliga Ost absteigen muss) ab. Mit einer
unglaublichen physischen und mentalen Energieleistung
drehte Grün-Gelb Osterfeld zu Hause ein de facto schon
verlorenes Spiel gegen Senftenberg. Die letzten Würfe
brachten Osterfeld an den Lausitzern vorbei und auf die
Siegerstraße. Allerdings passierte das alles unter wohlwollender
Schützenhilfe der Senftenberger, die augenscheinlich
nach dem Mittelpaar jegliche Kampfesbemühungen
eingestellt hatten. Damit ist Osterfeld wieder mittendrin im
Rennen um die Nichtabstiegsplätze. Fast deckungsgleich,
nur mit anderen Vorzeichen, verlief der Wettkampf in
Elsterwerda. Die Magdeburger Kegler hatten nach zwei
Durchgängen im Elbe-Elster-Land keine freie Sicht mehr
auf Sieg und Punkte. Zu weit war der Gastgeber enteilt.
Doch abgerechnet wird zum Schluss, und nach 1200 Wurf
stand das „Plus“ auf Seiten des Magdeburger SV. Möglich
wurde das durch großartige Wurfserien der beiden
Magdeburger einerseits und durch den desaströsen Einbruch
eines Elsterwerdaer Schlussspielers, hier half auch
die Auswechslung nicht weiter. Die großartige Partie des
zweiten Elsterwerdaer Schlussspielers geriet da völlig aus
dem Blickwinkel – Günther Horn konnte mit 962 Kegeln
die Niederlage nur eindämmen, nicht verhindern. Treuen
bestätigt seine zurzeit bestechende Form und lässt auch
dem SV Geiseltal-Mücheln II keine Chance. Mannschaft-
3. Bundesliga West Herren
Blaustein: Reiter 817, Brajkovic 869, Wottke 848,
Frenzel 972, F. Ferigutti 866, M. Ferigutti 912.
KV Bad Dürrheim – SVH Königsbronn 5722:5714
Dürrheim: Kirchenmayer 942, Schreiber 1011, Kaisler
980, Hünger 847, Schmidt 1020, Rosenthal 922.
Königsbronn: Vetter 971, Rieck 907, Faraci 920,
Benz 912, Fauth 972, Oker 1032.
Matthias Seifert
3. Bundesliga Ost Herren
lich geschlossen agierten die Sachsen auf hohem Niveau
und hatten so die anhaltinischen Kegler jederzeit mühelos
im Griff. Auch im Spiel Zerbst II gegen Kleeblatt II konnte
man nicht wirklich von Spannung sprechen. Die Hauptstädter
agierten auf der Zerbster Platte viel zu harmlos und
nicht zwingend genug. Sie stellten damit eine nur mit gebremstem
Schaum kegelnde Zerbster Truppe vor keinerlei
Probleme und bewiesen einmal mehr die eigene Auswärtsschwäche.
Wesentlich mehr Spannung hatte die Partie Roßlau gegen
Semper Berlin. Den Berlinern vom Anhalter Bahnhof liegen
die Geläufe in Roßlau, das war in den vergangenen
Jahren deutlich sichtbar, und so entwickelte sich ein Wettkampf
auf sehr hohem Niveau. Überragend waren die
beiden Einzelleistungen mit 1073 Kegeln - Wolfgang
Grötzner für Roßlau und Andre Franke für Semper. Letztendlich
ausschlaggebend für den Heimerfolg der Roßlauer
war die eigene mannschaftliche Geschlossenheit aller Spieler
ohne Ausfall nach unten. Semper konnte dagegen nicht
alle Ergebnisse in der Nähe der 1000-Kegel-Marke platzieren
und verbuchte so trotz neuer Mannschaftsbestleistung
die Niederlage. Für die sehr auswärtsschwachen Roßlauer
ist jeder Heimerfolg ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt,
dies wissen sie. Bei der Leistungsdichte in der Oststaffel
könnte schon eine Heimpleite für Roßlau arg bedrohlich
werden.
SV Rot Weiß Treuen – SV Geiseltal-Mücheln II
5381:5131
Treuern: Singer (Bester Spieler mit 945 Kegeln)
Geiseltal-Mücheln: Jahnke (880)
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