Classic Dezember 2008 Journal 42 - HKBV

nämlich in die Vollen nicht ihren besten Tag, während Helmbrechts
die stärkste Spielerin im Startpaar hatte (Stefanie
Jaschke 461 Kegel). Mit 43 Kegeln führten die Gäste zur
Halbzeit. Doch der DSKC kämpfte und spielte sich in die
Partie zurück. Daniela Frey schockte ihre Gegner gleich
mal mit drei Neunern, und Corinna Kastner spielte wieder
in einer eigenen Liga. Mit 520 Kegeln schaffte sie den
dritten Fünfhunderter in Folge, den fünften in dieser Saison.
Eppelheim: Kastner 520, Bühler 428, Raab 439,
Ebert 454, Müller-Stapf 456, Frey 454.
Helmbrechts: Jaschke 461, Cyprova 454, Degel 449,
Rademacher 458, Hübner 445, Loch 419.
Michael Rappe
SV Optima Erfurt – Kriemhild Lorsch 2674:2637
Gute Laune hatten die Spielerinnen von Kriemhild Lorsch
trotz der Niederlage. „Nöda“ war nix zu holen“! (zur
Erläuterung: Nöda ist ein kleiner Ort bei Erfurt). Die
Lorscher Startpaarung mit Yvonne Jährling und Susanne
Dammeyer war eine ausgeglichene Partie, bei der Optima
Erfurt mit fünf Kegeln in Führung ging. Die Mittelpaarung,
bestehend aus Noreen Straub und Silke Wingertszahn,
musste den Gegnern weitere 32 Kegel überlassen, so dass
die Mannschaft aus Erfurt ihren Vorsprung auf 37 Kegel
ausbauen konnte. Das Schlusspaar machte es noch einmal
spannend. Nach den ersten 50 Kugeln hatten Julia Albert
und Ute Hintze nur noch 21 Kegel aufzuholen. Doch die
Spielerinnen aus Erfurt ließen nicht locker. Hier sei auch
der Schlachtruf eines gegnerischen Fans erwähnt: „Augen
zu und dorsch, wir spielen gegen Lorsch“. Trotz der Tagesbestleistung
von Julia Albert konnte Kriemhild das Spiel
nicht mehr wenden und musste sich letztendlich mit 37
Kegel geschlagen geben. Kommentar zur nächsten Begegnung:
„Augen zu und dorsch, mer komme schließlich aus
Lorsch“.
Erfurt: Kanzler 419, Altwasser 461, Bock 462, Reichmann
413, Mengdehl 451, Thiem 467.
Lorsch: Dammeyer 424, Jährling 451, Straub 425,
Wingertszahn 419, Hintze 433, Albert 485.
Mandy Nufer
Alles über den DKBC im Internet unter:
http://www.dkbc.de
Bundesliga Damen
Julia Albert (485 Kegel) überzeugte in Erfurt.
Foto: Kriemhild
Gruppe B, 9. Spieltag:
Blau-Weiß Hockenheim – Walhalla Regensburg
2674:2616
Blau-Weiß Hockenheim bleibt zu Hause eine Macht. Im
für die Tabelle nicht mehr interessanten Prestigeduell gegen
Spitzenreiter SG Walhalla Regensburg brachte Blau-
Weiß den Gästen mit 2674:2616 die erste Niederlage bei.
„Ich bin stolz auf die Mannschaft“, meinte Trainer Jürgen
Vetterolf, „mit dieser Bilanz war angesichts der Ausfälle
nicht zu rechnen“. Yvonne Seiler und Claudia Hofmann
holten im Startpaar einen Vorsprung von 34 Kegeln heraus.
Im Mittelpaar kam Nadine Bernecker zu ihrem zweiten
Bundesligaeinsatz, sie kam wie auch Sabrina Amtsberg
auf 411 Kegel. Amtsberg war nach vorzeitiger Genesung
und einem guten Spiel in der zweiten Mannschaft
am letzten Sonntag diesmal für Gudrun Dundic ins Team
gerückt. Durch diese beiden schwächeren Ergebnisse
wendete Regensburg das Blatt und lag vor dem Schlusspaar
mit 18 Kegeln in Front. Doch Hockenheim hat ja
eine Stefanie Blach. Seit Wochen schon in guter Form,
wurde sie auch diesmal wieder mit 476 Kegeln (309 Volle/167
geräumt) Tagesbeste. Auch Diana Seberkste spielte
gut.
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