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8 Fachlehrgang zum Thema „Braun- kohlestaub“ bei RWE-Power Seit 1984 befeuert die Teisnacher Papierfabrik Pfleiderer ihr Kesselhaus zur Dampfund Energieversorgung mit Braunkohlestaub als Brennstoff. Bei den vielen Vorteilen, die für diesen Brennstoff sprechen, treten gerade beim Transport und beim Entladen diverse Gefahren auf, die eine Schulung von Betriebspersonal und Feuerwehrkräften notwendig machen. So war es dem Leiter der Werktechnik in der Papierfabrik, Herbert Saller, ein großen Anliegen, dass das Bedienpersonal des Kesselhauses und die Führungskräfte von der Werkfeuerwehr Pfleiderer und der Freiwilligen Feuerwehr Teisnach einen entsprechenden Fachlehrgang beim Braunkohleproduzenten RWE Power - Rheinbraun in Frechen bei Köln besuchen. In der Feuerwache der RWE Werkfeuerwehr in Frechen-Habbelrath informierte der zuständige Fachingenieur von RWE Power über die Stoffeigenschaften von Braunkohlestaub und den technischen Ablauf und die Sicherheitsmaßnahmen von Braunkohletransporten, aber auch über mögliche Gefahrenquellen. Im Anschluss daran wurden die Teilnehmer durch den Leiter der Werkfeuerwehr RWE Power über Schutzausrüstung und geeigneten Löschmittel und Löschver- Telefon 0871-73051 - Fax 75680 - e-mail: info@kruempelmann-feuerschutz.de fahren bei Braunkohlebränden informiert, bevor in einer praktischen Demonstration richtiges und falschen Verhalten bei einem Brand vorgeführt wurde. Abgerundet wurde die Schulung mit dem Besuch eines Veredelungswerkes, wo aus Rohbraunkohle Braunkohlestaub und Briketts hergestellt werden, sowie einem Besuch im Tagebau Hambach, der mit seinen gewaltigen Dimensionen bleibenden Eindruck auf die Teilnehmer hinterlies. Der Besuch des Informationszentrum des rheinischen Braunkohletagebaus im Schloß Paffendorf bildete den Abschluss.
Eine schöne Veranstaltung und gutes Wetter. Das waren zwei Wünsche von Kommandant Rudi Edenhofer und seinem Co-Organisator Xaver Wiesinger im Vorfeld des „Tages der Hilfs- und Rettungsorganisationen.“ Zumindest am Nachmittag ging sein zweiter Wunsch während der zahlreichen Vorführungen in Erfüllung. Der erste stand bei der geschulten Logistik der Feuerwehrkameradenohnehin nie in Frage. Schon sehr früh um 8 Uhr begann der Sonntag und gleichzeitig Jahrtag für die Mitglieder der Freiwilligen FeuerwehrRuhmannsfelden mit einem Marsch zur Kirche, einem feierlichen Amt, gekonnt untermalt von den Blechbläsern des Vereins, und einer leider verregnetenKranzniederlegung am Ehrenhain. Anschließend ging’s zurück zum Gerätehaus, wo schon der Mittagstisch wartete, bevor um 13 Uhr das Programm und die Ausstellung mit einer Begrüßung durch MdL Helmut Brunner, Kreisbrandrat Hermann Keilhofer und Bürgermeister Josef Brunner eingeläutet wurde. Auch eine Ehrung konnte der Kommandant aussprechen: Josef Zitzelsberger (Autohaus Zitzelsberger) wurde für seine Unterstützung mit Gerät und Arbeitskraft zum „Partner der Feuerwehren“ ernannt. Danach konnten sich die Besucher ein Bild von den ehrenamtlichen und staatlichen Organisationen machen, die mit zahlreichen Info-Mobilen und -ständen, Einsatzfahrzeugen, Helikoptern und Mannschaften erschienen waren. Besonders die Luftfahrzeuge hatten es den Besuchern angetan: der Polizeihubschrauber „Edelweiß“ und der Search&Rescue-Helikopter der Bundeswehr (SAR). Der Präsentationsmarathon selbst begann mit einer Vorführung des Brandschutzcontainers des Landesfeuerwehrverbandes. Im Anschluss durften die Rettungshunde mit ihren Führern zeigen, wie sie in schwieriges Gelände an einem Seil hängend abgelassen werden, dort Verletzte suchen und mit ihrem Herrchen bergen können. 60 Mit- Tag der Hilfs- und Rettungsorganisationen Die im Landkreis Regen vertretenen Organisationen demonstrierten ihre Leistungsfähigkeit – über 1.500 Besucher glieder hat die Rettungshundestaffel im Landkreis, 30 Hunde befinden sich derzeit in der Ausbildung oder sind bereits eingesetzt. Im Innenhof der Hauptschule staunten die Besucher, wie die Bergwacht-Spe- zialisten mit gespannten Seilen Schluchten überwinden können. Davor auf der Straße demonstrierte der Zoll, wie seine Hunde auch nur kleinste Mengen an Rauschgift in Autos finden und Verbrecher stellen können. Großes Interesse zeigten die 1500 Besucher am schweren Gerät der Bundespolizei, früher Bundesgrenzschutz. Mit dem Wasserwerfer 9000 führten die Beamten den Einsatz von Wasser als Waffe gegen Gewalttäter vor. Verschiedene Modi könnten je nach Einsatz gewählt werden, erklärte der Vorgesetzte der Interventionstruppe: „Vom einfachen Wasserregen bis zum harten Strahl mit 20 bar Wasserdruck können wir alles einstellen.“ Auch ein Einsatz zur Waldbrandbekämpfung sei möglich. Den Einsatz in hochgefährlichen Situationen präsentierte die Gefahrgut- Truppe des Landkreises. Ausgestattet mit absolut dichten Chemikalienschutzanzügen sicherten sie ein Fass mit Giftstoffen, um sich dann später in einer mobilen Dekontaminationskammer von möglichen Keimen oder Strahlung reinigen zu lassen. Erst nach dem Programm im Freien folgte das für die Kameraden fast schon obligatorische heftige Gewitter. Die Besucher machten es sich derweil im dann prall gefüll- ten Gerätehaus gemütlich und ließen den Abend bei bester Stimmung ausklingen. Kommandant Rudi Edenhofer, dem die Entspannung nach der Anspannung anzusehen war, zog nach den anstrengenden Wochen des Planens und Organisierens ein durchaus positives Fazit: „Die geleistete Vorarbeit hat sich auf jeden Fall mehr als bezahlt gemacht.“ Besonders bedankte sich der Kommandant bei den Sponsoren H&T-Bau, Pflasterbau Kilger, Bernhard Wühr, Metzgerei Zachskorn, Getränke Schaffer und Sport Greil. Nicht vergessen dürfe man Josef Marchl und Rudi Kauschinger, die ihre Wiesen am Gerätehaus als Parkplätze zur Verfügung gestellt hatten. Besonders stolz zeigte sich Edenhofer über das Feedback der Hubschrauberbesatzungen: Sie seien schon auf vielen Festen eingeladen gewesen, aber das Fest der Feuerwehr Ruhmannsfelden „war in der Organisation und Durchführung vorbildhaft und einfach schön.“ „Einer für alle – alle für Einen“ Das steht in unseren Herzen graviert, wir haben es hundertmal demonstriert, wir fragen nicht lange, wer du bist, wir sehen ganz einfach der Not ins Gesicht. Da gibt es kein Halten, da heißt es Appell; Hier gilt es zu helfen, zu retten ganz schnell. Wir helfen, sei’s Feuer, sei’s Wasser und Tod, wann immer man uns ruft – in jeglicher Not. Für uns ist helfen auch heut noch modern. Helft helfen! – so rufen wir euch zu, dazu sind wir da – sowohl ich als auch du! Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr !! 9
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