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1 Vorwort - luth. Kirchenkreis Göttingen

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1. <strong>Vorwort</strong><br />

Qualität ist unser Markenzeichen<br />

In den letzten Jahren haben wir uns mit Maßnahmen zur Sicherung der Qualität<br />

auseinandergesetzt, haben EFQM angewandt und z.Zt. bereiten wir die Zertifizierung der<br />

Fachstelle nach der DIN ISO 9001:2008 vor.<br />

Qualitätsmanagement ist ein zentrales Thema im Gesundheitswesen, das die stationären<br />

Einrichtungen schon länger kennen, werden sie doch von Kostenträgern in ihrer Qualität<br />

nach den Vorgaben von Qualitätsmanagementsystemen bewertet. Die ambulanten Stellen<br />

werden in nicht allzu ferner Zukunft ebenfalls eine Iso-Zertifizierung nachweisen müssen,<br />

wenn sie weiter bestehen wollen. Wie sagte unserer QM-Coach doch so treffend: „Qualität<br />

ist, wenn man Anforderungen erfüllt“<br />

Ich frage mich immer wieder, welcher Qualitätsbegriff für mich eigentlich zählt, und wie wir<br />

selbst jenseits von EBIS-Statistik, Peer Review und Iso9000 ermessen, wann wir es in<br />

unserer Arbeit mit Qualität zu tun haben.<br />

Mir fallen drei Grundbegriffe ein, die aus der Gesprächspsychotherapie nach Rogers<br />

stammen. Die den Hintergrund bilden, dass die angewandten therapeutischen Methoden,<br />

die man selbstverständlich kennen und können sollte, zum Wohl des Anderen gelingen.<br />

Offenheit, Wertschätzung und Echtheit<br />

Es handelt sich um professionelle und menschliche Haltungen, die das Fundament bilden,<br />

auf dem eine wirkliche Begegnung mit dem anderen Menschen stattfinden kann.<br />

Offenheit<br />

Die Haltung zu entwickeln dem anderen unvoreingenommen gegenüber zu treten. Offen zu<br />

sein für dessen besondere persönliche Lage und mich zu interessieren. Ich entwickele die<br />

Bereitschaft das Fremde an mich heranzulassen. Ich nehme den anderen wahr und zeige<br />

Mitgefühl (Emphatie) und stelle einen Raum her, in dem Kommunikation möglich ist.<br />

Wertschätzung<br />

ist ein Aspekt der Offenheit. Ich übe mich darin, die Qualitäten des anderen Menschen zu<br />

erkennen, unabhängig davon ob er meine eigenen Werte repräsentiert.<br />

Echtheit<br />

Ich nehme mich selbst wahr und zeige mich unabhängig von meiner professionellen Rolle<br />

als erreichbare Person.<br />

Und mir fällt da noch eine weitere Basishaltung ein, vielleicht sogar die Wichtigste :<br />

Mich ständig daran zu erinnern, diese Haltungen zu verwirklichen.<br />

Herzlichen Dank an alle, die mit uns zusammengearbeitet und uns unterstützt haben –<br />

unseren Klientinnen und Klienten, den Kosten- und Leistungsträgern, der Kommune, der<br />

NLS, unserem Träger und der Verwaltung, unseren Ehrenamtlichen, den<br />

Kooperationspartnern und den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Institutionen... und<br />

natürlich auch meinen engagierten Kolleginnen und Kollegen sowie unserem<br />

Geschäftsführer Herrn Mannigel!<br />

Sieglinde Bulla<br />

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