Oktober 2013 - Arbeitsgemeinschaft Binnenfähren in Deutschland
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Ausgabe 004 - <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
Seite 12<br />
Schiffsum- und -neubauten<br />
Neues Flachschiff im Bau<br />
Hamburg - Ende des Jahres wird auf der Werft<br />
SSB Spezialschiffbau am Oortkatenufer <strong>in</strong><br />
Hamburg das aktuell 26. HADAG-Schiff vom<br />
Stapel laufen. Es wird wieder e<strong>in</strong> Flachschiff<br />
se<strong>in</strong>, ähnlich wie die 2001 und 2002 entstandenen<br />
Personenfährschiffe NALA und<br />
RAFIKI. Damals waren Schiffe dieses Typs<br />
irreführend als Wassertaxi bezeichnet,<br />
obwohl sie für e<strong>in</strong>en Taxidienst weder<br />
vorgesehen noch konzipiert oder geeignet<br />
waren. Vielmehr s<strong>in</strong>d diese den niederländischen<br />
Grachtenbooten äußerlich nicht unähnlichen<br />
Schiffe dafür vorgesehen, die<br />
niedrigen Brücken im südlichen Hafengebiet<br />
auf der Wilhelmsburger Elb<strong>in</strong>sel auch bei<br />
höheren Wasserständen zu durchfahren.<br />
Im Dezember vergangenen Jahres mussten<br />
die Fahrten <strong>in</strong> diesem Bereich teilweise<br />
ausfallen oder verkürzt werden, weil beide<br />
Flachschiffe wegen verschiedener Defekte<br />
zur gleichen Zeit nicht e<strong>in</strong>satzbereit waren<br />
(Fährmann 002, S. 40). Das neue Flachschiff<br />
wird etwas größer als die beiden Vorgängermodelle<br />
se<strong>in</strong>: Mit 27,20 Metern Länge und<br />
7,80 Metern Breite soll es 190 Passagieren<br />
Platz bieten. dk<br />
Schiffsverkäufe<br />
KLEINER KAISER verkauft<br />
Bremerhaven - Das zwischen 2009 und<br />
2011 im Bremerhavener Kaiserhafen verkehrende<br />
Personenfährboot KLEINER KAISER<br />
ist vom Hafenbetreiber Bremenports verkauft<br />
worden. Neuer Eigentümer ist BLG logistics,<br />
der größte Umschlagsbetrieb Bremerhavens,<br />
der das Boot unter dem Namen KARO als<br />
Inspektions-, Versetz- und Rettungsboot<br />
weiter betreiben wird. Das <strong>in</strong> der Bevölkerung<br />
beliebte nur 9,10 Meter lange und zwölf<br />
Fahrgäste fassende Schiffchen bleibt den<br />
Bremerhavenern also erhalten.<br />
Die Fähre im Bremerhavener Überseehafen<br />
war während der Bauarbeiten an der<br />
neuen Kaiserschleuse e<strong>in</strong>gerichtet worden,<br />
um den auf der Columbus<strong>in</strong>sel Beschäftigten<br />
lange Umwege zu ersparen. Das Boot wurde<br />
se<strong>in</strong>erzeit <strong>in</strong> Kanada erworben. Bis zu 15 000<br />
Passagiere pro Jahr hat es auf se<strong>in</strong>em rund<br />
500 Meter langen Kurs übergesetzt.<br />
Betrieben wurde die Fähre im Auftrag von<br />
Bremenports durch die Weserfähre GmbH,<br />
die mehrheitlich im Besitz der Stadt<br />
Bremerhaven ist. dk<br />
Anleger der ehemaligen Fähre im Bremerhavener Kaiserhafen Foto: Dieter König