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Konzeption Kita FL 2008 - Studentenwerk Schleswig-Holstein

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STUDENTENWERK SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

Westring 385 . 24118 Kiel<br />

<strong>Konzeption</strong><br />

Tagesstätte für Studentenkinder<br />

Thomas-Fincke-Str. 1<br />

24943 Flensburg<br />

0461 65831<br />

kita.flensburg@studentenwerk-s-h.de


Inhalt<br />

1. Vorwort<br />

2. Unser Bild vom Kind<br />

3. Lage<br />

3.1 Ortsplan<br />

3.2 Raumplan<br />

4. Rahmenbedingungen<br />

4.1 Der Träger<br />

4.2 Zur Entstehung der Kindertagesstätte<br />

4.3 Räumlichkeiten<br />

4.4 Gruppenzusammensetzung<br />

4.5 Öffnungszeiten<br />

4.6 Zusammenarbeit der Mitarbeiter/innen<br />

5. Zeitplan / Abläufe<br />

5.1 Tagesablauf<br />

5.2 Aufstellung der Aktivitäten im Jahr<br />

6. Pädagogische Grundrichtung<br />

6.1 Die Bildungsbereiche<br />

6.1 Entwicklungsbezogenes Lernen<br />

6.2 Selbständigkeit<br />

6.3 Das Spiel<br />

6.4 Dokumentation der Entwicklung<br />

7. Zusammenarbeit mit Eltern<br />

7.1 Anmelde-, Aufnahmegespräche<br />

7.2 Erstgespräche<br />

7.3 Elterngespräche<br />

7.4 Tür- und Angelgespräch<br />

7.5 Elternabende<br />

7.6 Themenabende<br />

7.7 Eltern- Kind- Nachmittage<br />

7.8 Elternmitwirkung<br />

2


1. Vorwort<br />

Seit Februar 1995 ist die Kindertagesstätte des <strong>Studentenwerk</strong>s in Flensburg in<br />

Betrieb. Diese Einrichtung soll studierenden Eltern die Vereinbarkeit von Studium<br />

und Familienaufgaben erleichtern. Anfangs besuchten 30 Kinder die Tagesstätte in<br />

Adelbylund.<br />

Im Herbst 2002 konnten neue Räume auf dem Campusgelände bezogen werden.<br />

Die Kindertagesstätte wurde größer - nicht nur an Raum, sondern auch an<br />

Mitarbeiter/innen und Kindern. Zur Zeit werden 45 Kinder von einem Jahr an bis zum<br />

Schuleintritt in drei altersgemischten Gruppen betreut. Durch eine anregungsreiche<br />

Umgebung und regelmäßige gezielte Angebote fördern wir die Kinder ihrem<br />

Entwicklungsstand entsprechend.<br />

Das Bild vom Kind als eigenständige Persönlichkeit, sowie der gesetzlich im<br />

Kindertagesstättengesetz (§4 Absatz 1) begründete Betreuungs-, Erziehungs- und<br />

Bildungsauftrag sind die Grundlagen unserer Arbeit. Dabei sind die Leitlinien zum<br />

Bildungsauftrag von Kindertagesstätten (herausgegeben vom Ministerium für<br />

Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes <strong>Schleswig</strong> <strong>Holstein</strong>, 2004)<br />

maßgeblich.<br />

In einer Atmosphäre der Geborgenheit und Nähe begleiten wir die Kinder in ihrer<br />

Entwicklung. Dabei achten wir das einzelne Kind als Individuum in der Gemeinschaft<br />

und ermöglichen das Erleben sozialer Erfahrungen.<br />

Die <strong>Konzeption</strong> gibt Eltern, Träger und allen Interessierten die Möglichkeit,<br />

Einblick in Zielsetzung, Schwerpunkte und Abläufe unserer Arbeit in der<br />

Kindertagesstätte zu erhalten. Neuen Mitarbeiterinnen bietet die <strong>Konzeption</strong> eine<br />

Orientierung für die gemeinsame Arbeit.<br />

Bei der Erstellung waren alle pädagogischen Mitarbeiterinnen beteiligt. Wir<br />

verstehen dieses Konzept als eine dynamische Vorgabe, die durch aktuelle<br />

Entwicklungen immer wieder ergänzt und festgeschrieben wird.<br />

So wünschen wir uns eine rege Zusammenarbeit mit den Eltern und freuen uns<br />

über Anregungen und Beteiligung am Geschehen in unserer Kindertagesstätte.<br />

3


2. Unser Bild vom Kind<br />

Die Entwicklung des Kindes ist bestimmt von dem Wunsch nach Selbständigkeit,<br />

eigenem Können und aktiver Aneignung von Wissen. Die Fähigkeiten entwickeln<br />

sich, die Welt wird erforscht und entdeckt. Diese Prozesse zu begleiten ist unsere<br />

Aufgabe. Wir tun dies<br />

durch Ermutigen, eigene Bedürfnisse zu erkennen und zu äußern,<br />

durch Bestätigen der Stärken,<br />

durch Anregen zum Experimentieren und Ausprobieren,<br />

durch Vermitteln von Werten und Normen,<br />

durch Aufzeigen von Grenzen.<br />

Die Unterstützung geschieht in einfühlsamer und liebevoller Zugewandtheit in offener<br />

Atmosphäre. Sie ist geprägt von wechselseitiger Anerkennung.<br />

Wir gehen von einem Kind aus, das sich in Eigeninitiative, durch eigenständige<br />

Erfahrungen und selbständiges Tun bildet, und das sich in Kommunikation mit<br />

anderen, Kindern wie Erwachsenen, und der Umgebung ein Wissen über die Welt<br />

aneignet.<br />

Dabei gibt eine sichere und stabile Bindung zu den Erwachsenen den Rückhalt,<br />

zu experimentieren, Fragen zu stellen, neue Erfahrungen und auch Fehler zu<br />

machen.<br />

„Bildung beginnt mit der Geburt. Von Anfang an setzen sich Kinder aktiv und<br />

neugierig mit der Welt auseinander und entwickeln nach und nach ein Verständnis<br />

von Zusammenhängen. Mit fortlaufendem Alter erweitern, differenzieren und<br />

erneuern sie ihr Bild von der Welt.“ (aus: Erfolgreich starten - Leitlinien zum<br />

Bildungsauftrag).<br />

Wir unterstützen die Freude am Lernen, indem wir die Umgebung anregungsreich<br />

gestalten und Lernräume schaffen, die ständig zugänglich sind. Durch Beobachten<br />

der Spielsituation erkennen wir, welchen Entwicklungsstand das Kind hat, um<br />

entsprechendes Material zur Verfügung zu stellen. Die Kinder werden in ihren Lernund<br />

Entwicklungsprozessen begleitet, um gegebenenfalls neue Herausforderungen<br />

zu bieten. Wir achten die Fähigkeiten, die die Kinder mitbringen, wir nehmen ihre<br />

Ideen, Wünsche und Gedanken ernst. Für ihre Vorhaben brauchen die Kinder Zeit,<br />

die nicht unterbrochen wird. Daher gibt es im Tagesablauf nur wenig Einschnitte, z.B.<br />

zu den Mittagsmahlzeiten und dem davor stattfindenden Erzähl- und Singkreis. Das<br />

Frühstück wird in einer gleitenden Phase bis 9:30 Uhr eingenommen.<br />

4


5<br />

3. Lage<br />

Die Kindertagesstätte befindet sich in direkter Nähe der Universität Flensburg und<br />

der Fachhochschule. Sie grenzt an eines der Studentenwohnheime, so dass sich<br />

den dort wohnenden Eltern eine Betreuung in unmittelbarer Nachbarschaft bietet. Für<br />

andere besteht eine gute Busanbindung bis fast direkt vor die Haustür (Linie 5).<br />

3.1 Lageplan


3.2 Raumplan<br />

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4. Rahmenbedingungen<br />

4.1 Der Träger<br />

Das <strong>Studentenwerk</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Ihr<br />

Auftrag ist, die soziale Infrastruktur für die Studierenden zu verbessern. Sitz der<br />

Geschäftsstelle ist in Kiel.<br />

Um studierenden Eltern eine verlässliche und qualitativ gute Kinderbetreuung zu<br />

bieten, wurden an den Hochschulstandorten Flensburg, Kiel und Lübeck<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen geschaffen. Aufnahme in die Einrichtung finden<br />

vorrangig Kinder studierender Eltern. Bei freien Plätzen werden Kinder berufstätiger<br />

Eltern berücksichtigt.<br />

4.2 Zur Entstehung und Entwicklung<br />

Die Kindertagesstätte in Flensburg ist seit 1995 in Betrieb. Vorläufer war eine von<br />

studierenden Eltern betriebene Krabbelstube. Bis 2002 waren die Kinder in von der<br />

Stadt angemieteten Räumen in Adelbylund untergebracht. Die durch Ausbau von<br />

Studiengängen in Flensburg und Zusammenlegung mit Studiengängen anderer<br />

Städte veränderte Hochschulstruktur, brachte eine Erhöhung der Studierendenzahl.<br />

Dies machte eine Erweiterung auch im Angebot der Kinderbetreuung erforderlich. Im<br />

Herbst 2002 konnten neue Räume direkt auf dem Campusgelände in der Nähe von<br />

Universität und Fachhochschule bezogen werden.<br />

4.3 Die Räumlichkeiten<br />

In der neuen Kindertagesstätte gibt es drei Gruppenräume, die jeweils mit einer<br />

zusätzlichen Galerie, sowie dazugehörenden eigenen Toilettenräumen ausgestattet<br />

sind. Jede Gruppe hat sich einen Namen gegeben, damit es den Kindern leichter<br />

fällt, sich zu orientieren. Auch die Kleinsten wissen, in welche Gruppe sie gehören.<br />

Es gibt die Rabengruppe, die Igelgruppe und die Eisbärengruppe.<br />

Jede Gruppe verfolgt einen thematischen Schwerpunkt. Dieser orientiert sich an<br />

den langfristigen Interessen und Bedürfnissen der Kinder, gelegentliche<br />

Veränderungen sind möglich. Zur Zeit sieht die Gestaltung folgendermaßen aus:<br />

In der Rabengruppe ist vielfältiges Material für Rollenspiele vorhanden. Kostüme<br />

zum Verkleiden, Schminkutensilien, abgetrennte Bereiche für Frisör-, Cafe-,<br />

Arztpraxisspiele, sowie eine Handpuppenbühne finden die Kinder hier vor. Außerdem<br />

7


stehen zahlreiche Möglichkeiten für naturwissenschaftliche Experimente aller Art zur<br />

Verfügung. Auszuprobieren, was von einem Magneten gehalten wird oder was mit<br />

einer Kerze unter Glas passiert, ist hier unter Anleitung, aber auch selbsttätig<br />

möglich.<br />

In der Igelgruppe finden kreative Aktivitäten statt. Hier stehen verschiedene<br />

Werkstoffe wie Buntstifte, Wasserfarben, Fingerfarben, Kleber, Stoffreste, Papprollen<br />

und vieles mehr für die Kinder bereit. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Bauen<br />

mit verschiedenen Materialien.<br />

In der Eisbärengruppe gibt es einen ruhigen Bereich zum Vorlesen und Bücher<br />

anschauen, sowie eine Sammlung von Tischspielen. Diese können vor Ort benutzt<br />

oder in einen Gruppenraum mitgenommen werden. Eine große Auswahl an Musikund<br />

Rhythmusinstrumenten kann unter Betreuung oder selbständig ausprobiert<br />

werden<br />

Ein Nebenraum, der an die Eisbärengruppe angrenzt, ist mit Spielmaterial für<br />

unter 3jährige ausgestattet. Hier finden Angebote wie Wasserspiele, Schachtelnfüllen<br />

mit Kastanien oder anderen Naturmaterialien, mit Schaum malen, usw. speziell<br />

für diese Altersgruppe statt.<br />

Weitere Nebenräume werden gemeinsam genutzt:<br />

• eine Kinder-Werkstatt, die nach einer Einführung im Umgang mit<br />

Werkzeug von älteren Kindern genutzt werden kann<br />

• ein Bauraum, in dem abwechslungsreiches Material zum Bauen bereit<br />

steht<br />

• ein Bewegungsraum, der zum freien Bewegen einlädt; hier finden auch<br />

angeleitete Motorikübungen statt<br />

• ein Raum, der für Bewegungsangebote, aber auch für spezielle<br />

Förderangebote, wie z.B. Sprachförderung sowie die Vorbereitung auf die<br />

Schule, genutzt wird<br />

Der Eingangsbereich ist so ausgestattet, dass eine Sitzecke einlädt, sich mit anderen<br />

Eltern zu treffen oder Wartezeiten zu überbrücken. Hier können sich die Familien<br />

auch über aktuelle Geschehnisse, Termine und Beratungsangebote informieren und<br />

auf einem Bildschirm Fotos von aktuellen Aktivitäten anschauen.<br />

8


Im Büro werden die Verwaltungsabläufe der Kindertagesstätte organisiert. Es<br />

finden die ersten Kontakte mit Eltern bei Neuaufnahme und Beratung bei Fragen und<br />

Problemen im Zusammenhang mit der Betreuung des Kindes statt.<br />

In der Küche werden die Frühstücks- und Nachmittagsmahlzeiten vorbereitet, das<br />

Mittagessen gekocht oder das aus der Mensa angelieferte Essen aufbereitet. Der<br />

Speiseplan wird nach dem Prinzip der optimierten Mischkost zusammengestellt.<br />

Der Mitarbeiterraum ist für Teamsitzungen, Elterngespräche und die Zeiten zur<br />

Vor- und Nachbereitung der pädagogischen Fachkräfte eingeplant. Hier finden auch<br />

die vorgeschriebenen Pausenzeiten der Mitarbeiter statt. Der Raum steht den Eltern<br />

nach Absprache für Treffen zur Verfügung.<br />

Das Außengelände ist in einen vorderen und hinteren Bereich gegliedert. Der<br />

vordere Bereich ist mit einer Sandspielfläche ausgestattet. Da er aus den<br />

Gruppenräumen einsehbar ist, spielen die Kinder hier nach Absprache auch ohne<br />

Begleitung eines Erwachsenen. Im hinteren Bereich können die Kinder über kleine<br />

Hügel und andere Unebenheiten laufen, mit den Fahrzeugen ihre Geschicklichkeit<br />

erproben, und die Spielgeräte wie Kletterturm, Schaukel, Wasseranlage und<br />

Sandkisten nutzen. Das Gelände lädt ein zum Balancieren, Rutschen, Klettern,<br />

Ballspielen, Buddeln, Matschen, Roller- und Dreiradfahren. Hierher werden die<br />

Kinder immer von einem Erwachsenen begleitet.<br />

4.4 Gruppenzusammensetzung<br />

Für 45 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt stehen Ganztagesplätze<br />

zur Verfügung. Voraussetzung für den Besuch der Kindertagesstätte ist, dass allein<br />

erziehende oder beide Elternteile entweder studieren oder Vollzeit berufstätig sind.<br />

Die Kinder verteilen sich auf drei altersgemischte Gruppen mit jeweils 15 Kindern,<br />

davon sind bis zu fünf Kinder unter 3 Jahre und zehn Kinder 3 Jahre oder älter.<br />

4.5 Die Öffnungszeiten<br />

Die Öffnungszeiten sind von<br />

Montag bis Donnerstag 7:15 Uhr - 16:00 Uhr,<br />

und am Freitag 7:15 Uhr - 15:00 Uhr.<br />

Die Schließzeiten belaufen sich auf 20 Tage zzgl. bis zu 2 Tagen für Team-<br />

Fortbildung im Jahr. In der Regel schließen wir zum Beginn der vorlesungsfreien Zeit<br />

im Sommersemester 15 Tage, außerdem zwischen Weihnachten und Neujahr. Hinzu<br />

kommen in Abstimmung mit den Elternvertretern bis zu 2 bewegliche Tage als<br />

9


Brückentag vor oder nach gesetzlichen Feiertagen. Die Termine werden durch<br />

Aushang am Jahresende für das folgende Jahr bekannt gegeben.<br />

4.6 Zusammenarbeit der Mitarbeiter/innen<br />

Die Qualität der Arbeit ist abhängig von der Zusammenarbeit im Mitarbeiterteam. Ein<br />

offenes Miteinander schafft eine positive Atmosphäre. Raum für reflektierende<br />

Gespräche und Austausch untereinander ist während der Vorbereitungszeiten und<br />

der wöchentlichen Teamsitzung vorhanden. Probleme und Fragen werden mit den<br />

Betroffenen direkt geklärt. Unterstützung durch die Leitung, die Fachabteilung oder<br />

die Personalvertretung wird angeboten.<br />

Um die Qualität der Arbeit zu sichern, finden regelmäßig<br />

Zielvereinbarungsgespräche der Mitarbeiter/innen mit der Leitung statt. Hier werden<br />

die verschiedenen Bereiche der täglichen Arbeit reflektiert und Perspektiven für<br />

weitere Schwerpunkte entwickelt. Die Weiterbildung der Mitarbeiter/innen geschieht<br />

durch Lesen von Fachliteratur, den Besuch von externer sowie interner Fortbildung<br />

und gegebenenfalls auch durch Supervision.<br />

Ein Gruppenteam besteht aus jeweils zwei pädagogischen Mitarbeiter/innen, einer<br />

Erzieherin als Gruppenleitung und einer sozialpädagogischen Assistentin als zweite<br />

Kraft. Zwei Erzieherinnen als Springkräfte in Teilzeit, eine Küchenkraft in Teilzeit, sowie<br />

ein/e Diplompädagoge/in als Leitung vervollständigen das Kindertagesstätten-Team.<br />

Regelmäßig bieten wir Praktikant/innen die Möglichkeit, in unserer Einrichtung im<br />

Rahmen ihrer Ausbildung Praxis zu erfahren. Diese stellen sich über Aushänge vor.<br />

Die Arbeit außerhalb der Gruppendienste ist wie folgt organisiert:<br />

täglich: Frühdienst und Spätdienst<br />

Eine Kollegin beginnt den Dienst um 7:15 Uhr. In einer Sammelgruppe werden die<br />

ersten Kinder empfangen. Bis um 8:00 Uhr haben alle Gruppenkräfte ihren Dienst<br />

aufgenommen. Die Gruppenleiterin jeder Gruppe nimmt dann an einer kurzen<br />

Frühbesprechung teil, bei der Organisatorisches für den Tag besprochen wird.<br />

Spätestens um 8:15 h gehen alle Kinder mit ihrer Erzieher/in in ihre Gruppenräume.<br />

Der Spätdienst beginnt um ca. 15:00 Uhr. Die Kinder werden in einer<br />

Sammelgruppe betreut. Die pädagogischen Fachkräfte nutzen diese Zeit im Wechsel<br />

zum Führen der Dokumentationsmappen zur Entwicklung der Kinder, zur<br />

Vorbereitung für bestimmte Vorhaben oder Projekte und für Elterngespräche.<br />

10


wöchentlich:<br />

Eine Teamsitzung findet jeden Mittwoch zwischen 16:00 Uhr und 17:30 Uhr statt, alle<br />

pädagogischen Fachkräfte nehmen daran teil. Nach Bedarf nehmen die Mitarbeiterin<br />

aus der Küche und Praktikanten daran teil. Ein Protokoll wird im Wechsel<br />

geschrieben und informiert abwesende Kolleginnen. Inhalte dieser<br />

Dienstbesprechung sind:<br />

• Weitergabe von Informationen<br />

• Planung und Vorbereitung von gemeinsamen Veranstaltungen<br />

• Reflexion und Auswertung gemeinsamer Arbeit<br />

• Austausch über pädagogische Fragen<br />

• Besprechung einzelner Kinder<br />

• Bericht über Fortbildungsveranstaltungen<br />

Aktuelle Angebote und Vorhaben in den Gruppen sowie die Organisation des Tages<br />

werden in der täglichen Frühbesprechung besprochen. Diese findet in der Zeit von<br />

8:00 Uhr bis 8:15 Uhr statt. Neben der Leitung nimmt aus jeder Gruppe eine<br />

Mitarbeiterin (in der Regel die Gruppenleitung) teil.<br />

5. Zeitplan / Abläufe<br />

5.1 Tagesablauf<br />

7:15 h Die <strong>Kita</strong> öffnet.<br />

Die Kinder werden im Frühdienst in einer Gruppe von mindestens zwei<br />

pädagogischen Mitarbeiterinnen betreut, bis alle Gruppenkräfte in der<br />

Kindertagesstätte angekommen sind. Gegen 8:15 Uhr gehen die Kinder<br />

in ihre Gruppe. Dort wird der Tag mit einem gleitenden Frühstück in<br />

kleinen Tischgemeinschaften begonnen; dies ist bis 9:30 Uhr möglich.<br />

Selbstverständlich werden die Kinder nach den Mahlzeiten an das<br />

Zähneputzen erinnert. Bis 9:00 Uhr sollten alle Kinder angekommen<br />

sein.<br />

9:30 h entscheiden sich die Kinder, welchen Aktivitäten sie nachgehen wollen.<br />

Die jüngeren Kinder werden dabei besonders von einem Erwachsenen<br />

begleitet. Die Kinder können am Angebot einer Erzieherin teilnehmen<br />

oder im Freispiel die verschiedenen Räume nutzen. Diesen sind<br />

11


Schwerpunkte zugeordnet, welche jeweils von einer pädagogischen<br />

Fachkraft betreut werden.<br />

In der Freispielphase haben die Kinder zurzeit folgende<br />

Möglichkeiten ihre Beschäftigung zu wählen:<br />

Was Wo ____<br />

Rollenspiel, Experimente<br />

Gruppenraum Raben<br />

Bücher + Spiele + Musik<br />

Gruppenraum Eisbärengruppe<br />

Spiele für unter 3jährige<br />

Nebenraum Eisbärengruppe<br />

Kreatives Gestalten, Bauen<br />

Gruppenraum der Igel<br />

Bauen<br />

Nebenraum<br />

Musik hören<br />

Galerie<br />

Bewegung<br />

Bewegungsraum<br />

Spielen im Freien<br />

Spielplatz / Außengelände<br />

Diese Angebote stehen jederzeit zur Verfügung. Sie werden von einer<br />

pädagogische Fachkraft begleitet, die gelegentlich neue Impulse setzt.<br />

Besondere Aktivitäten, z.B. Projektarbeit, Ausflüge,<br />

Geburtstagsfeiern usw. finden in den jeweiligen Gruppen, aber auch<br />

gruppenübergreifend statt.<br />

11:20 h gemeinsamer Singkreis in der Gruppe. Am Freitag treffen sich alle<br />

Kinder und Mitarbeiterinnen zu einem gemeinsamen Singkreis als<br />

Wochenabschluss.<br />

11:45 h Mittagessen: In den Gruppen wird gemeinsam gegessen. Nach dem<br />

Essen werden die jüngeren Kinder in einem Ruheraum zum Schlafen<br />

hingelegt. Ruhebedürftige ältere Kinder können sich in einem<br />

Kuschelbereich ausruhen. Hier wird eine Geschichte vorgelesen oder<br />

eine Kassette gehört. Die anderen Kinder spielen in den<br />

Gruppenräumen oder gehen auf den Spielplatz.<br />

14:00 h Verschiedene Projekte werden gruppenübergreifend angeboten. Am<br />

Nachmittag gibt es eine kleine Zwischenmahlzeit.<br />

16:00 h Die KiTa schließt am Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag;<br />

freitags schon um 15.00 Uhr<br />

12


5.2 Aufstellung der Aktivitäten im Jahr<br />

Wir erleben Höhepunkte im Kindergartenjahr durch Feste und besondere Anlässe.<br />

Bei der Gestaltung und Planung werden die Kinder beteiligt, ihre Ideen und<br />

Vorschläge werden im Kinderparlament geäußert und zur Umsetzung aufgegriffen.<br />

Dazu gehören:<br />

Fasching: Unser Faschingsfest steht gelegentlich unter einem bestimmten Motto.<br />

Das Kostüm kann dann zum Thema ausgesucht werden. Unser Faschingsfest feiern<br />

wir ohne Eltern.<br />

Osterfrühstück oder -kaffee: Zu Ostern gibt es entweder gemeinsam mit den Eltern<br />

ein besonderes Frühstück oder ein Nachmittags-Café. In gemütlicher Runde wird<br />

gegessen und zum Thema gesungen, gespielt und Aktionen werden angeboten.<br />

Sommerfest: Das Sommerfest wird zum Abschluss des Kindergartenjahres als<br />

gemeinsame Veranstaltung oder in den jeweiligen Gruppen mit den Eltern<br />

durchgeführt.<br />

Schultüten basteln: An einem gemeinsamen Bastelnachmittag können von den<br />

Eltern Schultüten für die Schulanfänger/innen gefertigt werden. Wir geben Anregung,<br />

besorgen das Material und bieten Unterstützung beim Herstellen an.<br />

Verabschiedung der Schulkinder: In großer Runde werden die Schulkinder<br />

verabschiedet.<br />

Laternelaufen: Gemeinsam mit den Eltern gehen alle gemeinsam Laternelaufen.<br />

Adventsfeier: Wir feiern bei Kaffee und Kuchen die Adventszeit im Kindergarten.<br />

Das Programm für die Feier wird von den Kindern und den pädagogischen<br />

Fachkräften gestaltet.<br />

Geburtstage: Die einzelnen Geburtstage der Kinder werden bei uns als etwas<br />

besonderes gefeiert. Das Kind steht für einige Zeit im Mittelpunkt des Geschehens.<br />

Der Tag wird in der Regel mit einem gemeinsamen Frühstück und mit Spielen<br />

gefeiert. Das Geburtstagskind bringt für die anderen Kinder seiner Gruppe etwas zur<br />

Ergänzung des Frühstücks oder zum Verteilen nach den Spielen mit.<br />

Abschiede: Abschiede werden wie Geburtstage gefeiert.<br />

Ausflüge und Feste mit oder ohne Eltern: Je nach Anlass finden Ausflüge und<br />

Feste statt, z.B. im Rahmen eines Projektes. Bei einigen Aktivitäten bitten wir die<br />

Eltern um Unterstützung und Teilnahme.<br />

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Eltern - Kind - Nachmittage: Zu besonderen Anlässen laden wir die Eltern und<br />

Kinder zu uns ein.<br />

Besuch von verschiedenen Institutionen: Wir besuchen mit unseren Kindern den<br />

Wochenmarkt, die Bücherei, eine <strong>Kita</strong> in der Nachbarschaft, die Schule, die Werft,<br />

den Blumenladen und anderes. Der Besuch eines Kindertheaters gehört gelegentlich<br />

zu unseren Angeboten. Regelmäßig ermöglichen wir den Kindern Naturerfahrungen,<br />

um Pflanzen und Tiere kennen zu lernen und zu achten. Dazu machen wir Ausflüge<br />

in die nähere Umgebung, z.B. das Freilandlabor, aber auch in den Wald und an die<br />

Wasserküste.<br />

Schlaffest: Einmal im Kindergartenjahr übernachten alle Kinder einer Gruppe<br />

gemeinsam in der <strong>Kita</strong>.<br />

6. Pädagogische Grundrichtung<br />

Ausgangspunkt der pädagogischen Arbeit ist unser Bild vom Kind als Konstrukteur<br />

seiner Welt.<br />

Kinder lernen selbsttätig und selbstorganisiert durch selbst tun, selbst denken,<br />

selbst ausprobieren. Sie lernen durch eigene Initiative, indem sie handeln, suchen,<br />

fragen, ihr Interesse verfolgen. Sie steuern ihr Lernen, indem sie auswählen, sich<br />

konzentrieren, sich begeistern lassen, aber auch sich verweigern. Sie lernen, indem<br />

sie ihren Erfahrungen eine Bedeutung geben. Diese schaffen Muster, die helfen,<br />

neue Erkenntnisse zu integrieren und sinnvoll zu verbinden. Welche Bedeutung oder<br />

welchen Stellenwert ein Ereignis, eine Sache oder eine Erfahrung hat, kann nur das<br />

jeweilige Kind allein ermessen. Es kann sich deshalb nur an den Aufgaben<br />

entwickeln, die zur Zeit für es von Bedeutung sind. Kein anderer Mensch kann<br />

sagen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt als Wissen verfestigt wird. Kinder sind<br />

nicht belehrbar, sie können nur lernen, indem sie sich ausprobieren und eigene<br />

Erfahrungen machen.<br />

Diese Grundhaltung wird in den Leitlinien zum Bildungsauftrag, herausgegeben<br />

vom Ministerium des Landes <strong>Schleswig</strong>- <strong>Holstein</strong>, verdeutlicht. Die Leitlinien sind<br />

erschienen, um Kindertagesstätten bei der Erfüllung ihres eigenständigen<br />

Bildungsauftrags zu unterstützen. Dieser ist im Kindertagesstättengesetz so<br />

formuliert: „Die Kindertagesstätten haben einen eigenen Betreuungs-, Erziehungsund<br />

Bildungsauftrag.“ (KiTaG §4 Abs.1)<br />

14


Bildung wird als ein ganzheitliches Geschehen verstanden, dennoch wurden<br />

Kategorien entwickelt, um die Bildungsprozesse zu beobachten und zu planen, und<br />

um sie begleiten und auswerten zu können. Eine Aufteilung in sechs<br />

Bildungsbereiche soll unter Beachtung von Querschnittsdimensionen<br />

(Genderbewußtsein, Interkulturalität, Integration, Nachhaltigkeit,<br />

Lebensweltorientierung und Partizipation) helfen, die Kinder in ihren<br />

Bildungsprozessen individuell zu begleiten.<br />

Die Leitlinien sind die Grundlage unserer Gestaltung der pädagogischen Praxis.<br />

6.1 Die Bildungsbereiche<br />

Sechs Bildungsbereiche geben uns eine Orientierung, sind jedoch keine<br />

abgegrenzten Themenfelder, die bearbeitet werden. Die Übergänge zwischen den<br />

Themen sind fließend und finden in vielseitigen Angeboten Berücksichtigung.<br />

6.1.1 Körper, Gesundheit und Bewegung<br />

Es ist uns wichtig, dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden.<br />

Die körperliche Bewegung hat Einfluss auf den seelischen Zustand des Kindes. So<br />

werden Körper und Seele in Einklang gebracht und dem Kind durch spielerisches<br />

Bewegen Handlungsmöglichkeiten für die Bewältigung des Alltags aufgezeigt.<br />

Deshalb bieten wir vielseitige Möglichkeiten an, die für jedes Alter ansprechend sind.<br />

In unserem Bewegungsraum lernen die Kinder, ihre Körper zu koordinieren: sie<br />

hüpfen, springen, balancieren, klettern, drehen sich und laufen. Sie errichten<br />

Hindernisse, die sie nach selbst erdachten Regeln überwinden.<br />

Mehrmals in der Woche bietet eine pädagogische Fachkraft Aktivitäten an, um<br />

spielerisch die Körperkoordination und die Wahrnehmung der Kinder zu unterstützen<br />

und das Körpergefühl zu stärken. Es werden unter anderem Bewegungslandschaften<br />

gestaltet, die jedem Kind Spaß und Anreiz bieten, sich selbst und seine Fähigkeiten<br />

auszuprobieren und weiter zu entwickeln. Das Außengelände, Ausflüge in den Wald<br />

und an den Strand runden das Bewegungsangebot ab. Auch in der näheren<br />

Umgebung, auf dem Campus und im Freilandlabor bieten sich dazu vielseitige<br />

Möglichkeiten, z.B. Klettern oder Rodeln im Winter.<br />

Dabei bestärken wir die Kinder, ihr Bedürfnis nach Aktivität - aber auch nach<br />

Ruhephasen -selbst wahrzunehmen und auszuüben. Gemütliche Kuschelecken zum<br />

Ausruhen gibt es in den Gruppenräumen und auf den Galerien.<br />

15


Gesunde Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil für die körperliche und geistige<br />

Entwicklung der Kinder. Die Mahlzeiten werden von uns ausgewogen,<br />

abwechslungsreich und kindgerecht angeboten. Im Rahmen der Möglichkeiten<br />

werden gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Allergien und weltanschauliche<br />

Hintergründe berücksichtigt. Die Kinder erhalten täglich drei Mahlzeiten, die<br />

Mittagsmahlzeit wird 2-3mal wöchentlich aus der Mensa geliefert. In unserer Küche<br />

wird dieses Essen von einer Küchenkraft vorbereitet und kindgerecht ergänzt.<br />

Mindestens dreimal in der Woche kocht sie selbst. Das Frühstück und der<br />

Nachmittagsimbiss werden in der <strong>Kita</strong> zubereitet. Die Kinder haben die Möglichkeit<br />

von allen Speisen etwas zu probieren und dann selbst zu entscheiden, was und wie<br />

viel sie essen möchten.<br />

Durch die gemeinsame Zubereitung einfacher Speisen werden die Kinder an eine<br />

gesunde Ernährung und den Umgang mit Lebensmitteln herangeführt. Bei den<br />

Mahlzeiten wird den Kindern eine angemessene Esskultur vermittelt, wobei aber<br />

auch einmal andere Sitten und Bräuche erprobt werden können. Sie werden an den<br />

Umgang mit Messer und Gabel herangeführt, lernen auf den anderen zu achten und<br />

sich Speisen zu reichen, die Mahlzeit gemeinsam zu beginnen und zu beenden.<br />

Hygiene und Sauberkeitserziehung heißt bei uns<br />

• die Kinder zur Körperhygiene anzuleiten (z.B. Hände vor und nach den<br />

Mahlzeiten zu waschen, ebenso nach dem Toilettengang).<br />

• Hilfestellung beim Toilettengang und „Trocken werden“ zu geben, und dabei die<br />

die Kinder zur Selbständigkeit zu ermuntern.<br />

• regelmäßig und bei Bedarf zu wickeln.<br />

• die Kinder nach den Mahlzeiten zum Zähneputzen anzuleiten.<br />

• die Gruppenräume ohne Straßenschuhe zu betreten (auch die Eltern).<br />

• die Hygieneschutz-Bestimmungen einzuhalten.<br />

6.1.2 Sprache(n), Zeichen / Schrift und Kommunikation<br />

Förderung und Entwicklung der Sprache geschieht bei uns täglich. Durch Lieder,<br />

Fingerspiele, Singspiele, Rollenspiele, Vorlesen und Hören von Geschichten<br />

entwickeln die Kinder Sprechfreude. Sie erweitern ihren Wortschatz, wodurch sie zur<br />

weiteren Kommunikation ermutigt werden. Sie lernen spielerisch Gesprächsregeln<br />

kennen, z.B. einander zuhören und ausreden lassen.<br />

16


Voraussetzung für die Entwicklung der Sprache ist, dass die Kinder in einem<br />

vertrauten Umfeld, ohne Angst vor Bloßstellung oder Strafe, angeregt werden sich<br />

auszudrücken.<br />

Kinder haben schon früh Interesse an Zeichen und Buchstaben, deshalb sind<br />

diese an vielen Stellen im Haus zu finden. Die Funktion der Räume ist an die Tür<br />

geschrieben, der Inhalt von Materialkisten und Schubladen ist durch Schrift und Bild<br />

gekennzeichnet, persönliche Fächer der Kinder sind mit deren Namen beschriftet.<br />

Bücher nehmen einen zentralen Platz ein, täglich werden Bilderbücher betrachtet<br />

und vorgelesen. Einer der Gruppenräume ist für die Präsentation von Büchern und<br />

mit einer Leseecke ausgestattet. Spielmaterial zu Buchstaben und Schrift sind dort<br />

ebenfalls vorhanden.<br />

Die Kinder erfahren Unterstützung, wenn sie ihren Namen und andere Worte<br />

schreiben möchten.<br />

Kommunikation findet in der Begegnung der Kinder untereinander und zwischen<br />

ihnen und den Erwachsenen statt. Im täglichen Miteinander schaffen wir<br />

sprachintensive Situationen, unter anderem in Erzählkreisen, beim Vorlesen, beim<br />

Bücher betrachten, bei den Mahlzeiten. Reime und Fingerspiele sind fester<br />

Bestandteil im täglichen Ablauf.<br />

Wir beobachten die sprachliche Entwicklung der Kinder. Bei Kindern, deren<br />

Sprachstand nicht altersgemäß entwickelt ist, arbeiten wir eng mit der<br />

Sprachheilgrundschule zusammen. Regelmäßig testet eine Lehrerin in Absprache<br />

mit Eltern vorgeschlagene Kinder, und individuelle Übungen oder die mögliche<br />

Weiterleitung an Fördereinrichtungen werden abgesprochen. Den Kindern, deren<br />

Elternsprache nicht deutsch ist, vermitteln wir die Sprachkenntnisse auf spielerische<br />

Weise, z.B. über Spiele mit Bild - Wortzuordnung oder Geschichten, die mit Mimik<br />

und Gestik erzählt werden.<br />

Sprachen anderer Länder kommen bei uns vor, indem wir Lieder, Fingerspiele<br />

oder Bewegungsspiele in englischer oder dänischer Sprache vermitteln.<br />

17


6.1.3 Mathematik, Naturwissenschaft und Technik<br />

Kinder sind neugierig und haben Interesse an naturwissenschaftlichen Themen, an<br />

Technik und mathematischen Zusammenhängen. Wir schaffen im Tagesablauf viele<br />

Anlässe zum Zählen und Rechnen, z.B. beim Tischdecken, in der Erzähl- und<br />

Singrunde, bei Regelspielen. Das Verständnis für Zahlen entwickelt sich beim<br />

Messen, Wiegen und Teilen im täglichen Spiel. Mit unterschiedlichen Messstäben<br />

wie Lineal, Zollstock und Messlatte, können die Kinder Längenmaße kennen lernen.<br />

Eine Waage steht bereit, um herauszufinden, wie unterschiedlich schwer gleiche<br />

Mengen sein können. Eine Federwaage ermöglicht das Ablesen von<br />

Gewichtseinheiten. In Messbechern können flüssige und feste Stoffe in<br />

unterschiedlichen Maßeinheiten abgelesen und Mengen erfasst werden.<br />

Erfahrungen und Erkenntnisse im Bereich Technik erwerben die Kinder im<br />

Werkraum. Dort gibt es eine „Zerleg-Ecke“, in der alte Geräte auseinandergebaut<br />

und erforscht werden können. Häufig bietet sich auch die Gelegenheit, Bauprojekte<br />

in der Umgebung zu beobachten.<br />

Im Experimentierbereich werden regelmäßig Anordnungen zum Ausprobieren<br />

und Erforschen aufgebaut, z.B. zum Thema Magnetismus. Die Eigenschaft von<br />

Wasser und Luft werden mit Versuchsanordnung beobachtet, so entstehen z.B.<br />

Pfefferinseln und singende Gläser. Außerdem steht den Kindern ein Mikroskop zur<br />

Verfügung, mit dem Insekten, Blüten, kleine Steine und andere Dinge genau<br />

betrachtet werden können. Wir geben Anregung, schaffen Möglichkeiten zum<br />

Ausprobieren und Beobachten und unterstützen die Kinder, eigene Wege und<br />

Antworten zu finden.<br />

Regelmäßig besuchen wir das Freilandlabor und das Labor des Instituts für<br />

Biologie der Universität Flensburg. Teilweise unter Anleitung von Studierenden<br />

werden gezielt Vorgänge in der Natur beobachtet und ausgewertet.<br />

6.1.4 Kultur, Gesellschaft und Politik<br />

Wir beachten gemeinsam mit den Kindern ihre Lebensumwelt. Geschehnisse in<br />

Familie und Umwelt, welche die Kinder beschäftigen, greifen wir auf und<br />

thematisieren sie in Angeboten und Projekten. Dazu gehören unter anderem Themen<br />

wie Handwerk und Beruf, aber auch besondere Lebensereignisse wie Geburt und<br />

Tod.<br />

Die Kinder der studierenden Eltern kommen aus den unterschiedlichsten<br />

Regionen der Welt zu uns. Wir erleben die verschiedenen Lebensformen als eine<br />

18


Bereicherung im <strong>Kita</strong>-Alltag. Im gemeinsamen Miteinander üben sich alle Kinder in<br />

einem toleranten Umgang, in dem Regeln für das Beisammensein gemeinsam<br />

entwickelt werden.<br />

6.1.5 Ethik, Religion und Philosophie<br />

Werte und Normen erfahren die Kinder im täglichen Zusammensein. Dazu gehören<br />

angemessene Konfliktlösungen, sowie Toleranz und Respekt vor dem anderen. Wir<br />

unterstützen sie und geben Hilfestellung beim Aushandeln von Regeln und<br />

Lösungen.<br />

Feiertage und Feste werden besprochen und besondere Rituale gelegentlich<br />

durchgeführt. Dabei spielen die Bräuche aus den Kulturkreisen unserer Kinder eine<br />

besondere Rolle. Die Kinder lernen andere religiöse Einstellungen kennen und diese<br />

zu akzeptieren. Fotos, Bücher und Gegenstände aus dem Herkunftsland regen zur<br />

Beschäftigung mit dem Thema an.<br />

Wir greifen Fragen der Kinder nach dem Woher und dem Wohin auf, um diese<br />

gemeinsam zu bearbeiten. Dies geschieht in einer neutralen Haltung den<br />

verschiedenen Religionen gegenüber.<br />

6.1.6 Musisch-ästhetische Bildung und Medien<br />

Durch Musik und kreatives Gestalten können die Kinder ihre Gedanken, Gefühle und<br />

Erlebnisse ausdrücken. Dafür wird der Kreativbereich mit den Möglichkeiten zum<br />

Malen, Tuschen und Gestalten täglich von den Kindern genutzt. Mehrmals in der<br />

Woche finden hier unter Anleitung einer pädagogischen Fachkraft künstlerische<br />

Aktivitäten statt. Es wird mit Papier, Pappe, Wolle und mit Naturmaterialien<br />

gearbeitet. In den einzelnen Gruppenräumen stehen darüber hinaus Materialen zum<br />

Malen, Kneten, Schneiden, Kleben usw. bereit. Wir gehen wertschätzend mit den<br />

Werken der Kinder um und ermuntern sie zum Ausprobieren und Experimentieren.<br />

Musik spricht Gefühl, Körper und Geist an, sie gehört zu unseren täglichen<br />

Aktivitäten. Das musische Takt- und Rhythmusgefühl wird im Sing- und Spielkreis<br />

angeregt. Wir singen mit den Kindern Kreis- und Bewegungslieder, lernen<br />

Fingerspiele und Reime. Gelegentlich musizieren wir mit einfachen<br />

Musikinstrumenten und begleiten Lieder oder Geschichten rhythmisch. Jeden Freitag<br />

machen wir mit allen Gruppen zusammen einen Singkreis zum Abschluss der<br />

Woche.<br />

19


6.2 Entwicklungsbezogenes Lernen<br />

Die Arbeit mit den Kindern in altersgemischten Gruppen bestimmt unsere<br />

Zielsetzung und Planung. In den drei Gruppen werden jeweils 15 Kinder im Alter von<br />

einem Jahr bis zum Schuleintritt gefördert und betreut. Hierbei üben die älteren<br />

Kinder den rücksichtsvollen Umgang mit den jüngeren Kindern, diese wiederum<br />

lernen von den „Großen“ vieles im Spiel.<br />

Die Betreuung und Versorgung von Kindern unter 3 Jahren ist bei uns eine<br />

Aufgabe, die besondere Aufmerksamkeit erfordert. Neben der emotionalen<br />

Zuwendung ist auch die körperliche Versorgung in stärkerem Maße notwendig.<br />

Ein entwicklungsbezogenes Lernen für alle Kinder ermöglichen wir durch die<br />

Gestaltung der Räume mit ihren Funktionsbereichen. Die Kinder können diese<br />

selbstorganisiert nutzen. Die Räume sind so gestaltet, dass die Kinder<br />

gruppenübergreifend die Möglichkeiten haben, Themen gemeinsam mit<br />

altersgleichen Kindern aus den anderen Gruppen zu erarbeiten. Ebenfalls<br />

gruppenübergreifend finden Aktivitäten mit den pädagogischen Fachkräften statt.<br />

Angeboten werden beispielsweise Wahrnehmungsübungen, Arbeiten mit Werkzeug,<br />

Bewegung, Kreativität, Beobachten von Vorgängen in der Natur, usw. Die Kinder<br />

sind beteiligt bei der Findung von Angeboten und Projekten. Die Erzieherin begleitet<br />

die Kinder in ihren Entwicklungsprozessen. Sie beobachtet die Spielsituationen, um<br />

die Themen der Kinder zu erkennen und neue Herausforderungen zu bieten.<br />

6.3 Selbständigkeit<br />

Die Förderung der Kinder zur Selbständigkeit und Selbstsicherheit ist ein wichtiges<br />

Ziel. Selbständigkeit zeigt sich darin, dass die Kinder sowohl Alltagshandlungen wie<br />

Anziehen, Essen, usw. zunehmend alleine beherrschen, als auch ihre Bedürfnisse<br />

erkennen und beachten. Das wird in vielen alltäglichen Situationen geübt, z.B. indem<br />

die Kinder den Tisch auf- und abdecken, mit Unterstützung sich selbst an- und<br />

ausziehen und entscheiden, was oder mit wem sie spielen möchten. Entsprechend<br />

ihres Entwicklungstandes werden die Kinder auch mit kleinen Aufträgen betraut, z.B.<br />

Zahnpasta zu verteilen, Blumen zu gießen, Getränke aus der Küche zu holen, usw.<br />

Dabei übernehmen sie Verantwortung<br />

Selbstsicherheit wird deutlich, wenn die Kinder auf ihre Fähigkeiten vertrauen,<br />

ihre Bedürfnisse wahrnehmen und diese vertreten. Im Alltag zeigt sich dies, indem<br />

sie ihre Spielpartner und Aktivitäten frei wählen, indem sie sich Unterstützung holen,<br />

20


wenn sie gebraucht wird, aber auch eigene Lösungswege suchen. Dazu gehört, die<br />

Interessen anderer zu erkennen und zu beachten.<br />

Voraussetzung für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist eine<br />

vertrauensvolle Beziehung zu den Erwachsenen in der Gruppe, die geprägt ist von<br />

gegenseitiger Wertschätzung. Wir bestärken und ermutigen das Kind, eigene Ideen<br />

zu entwickeln und auszuprobieren. Wir zeigen dem Kind, dass wir es wertschätzen,<br />

wir unterstützen und ermutigen es, sich etwas zuzutrauen.<br />

6.4 Das Spiel<br />

Das Kind übt sich im Spiel in vielen Fertigkeiten. Engagiertes Spielen ist frei von<br />

Zwängen. Spielort, Spielpartner, Spielmaterial und Spielinhalt müssen frei gewählt<br />

werden, denn dann spielt das Kind mit hoher Motivation.<br />

Im Rollenspiel hat das Kind Gelegenheit, sich in unterschiedliche Rollen hineinzuversetzen<br />

und diese auch sprachlich auszuprobieren. Dem Kind wird die<br />

Gelegenheit gegeben, sowohl künstlerische als auch soziale Phantasie und<br />

Kreativität zu entwickeln und neue Ideen in die Kindergruppe einzubringen. Im Spiel<br />

lernt es die Funktion der Dinge, die Regeln des Miteinanders; und dabei wird<br />

Erlebtes und auch im Fernsehen Gesehenes verarbeitet.<br />

Im Freispiel ist die pädagogische Fachkraft meist nicht direkt beteiligt, sie kann<br />

den Kindern aber auch für eine Zeit als Spielpartnerin zur Verfügung stehen oder<br />

Ideen der Kinder aufgreifen, unterstützen und gezielt darauf eingehen. Außerdem hat<br />

sie die Möglichkeit, die Kinder aufmerksam zu beobachten. Sie erkennt den Entwicklungsstand<br />

der Kinder und das soziale Gefüge innerhalb der Gruppe, um dann<br />

gegebenenfalls unterstützend bzw. gezielt Einfluss zu nehmen. Sie erfährt etwas<br />

über die Interessen und Vorstellungen des Kindes und kann Anregungen geben.<br />

Im angeleiteten Spiel bieten wir den Kindern in Kleingruppen oder für die gesamte<br />

Gruppe gezielte Angebote aus den Bereichen Bewegung, Wahrnehmung,<br />

Konzentration, Sprache, etc. an. Hier lernt das Kind sich sowohl an vereinbarte<br />

Regeln zu halten, als auch diese zu hinterfragen und sie in Absprache mit den<br />

anderen abzuändern.<br />

Bei Tisch- und anderen Spielen lernen die Kinder eine Sache zu Ende zu bringen,<br />

sowohl zu gewinnen als auch zu verlieren, und dem andern die Freude am<br />

Gewinnen zu lassen.<br />

21


6.5 Dokumentation der Entwicklung<br />

Durch gezielte Beobachtungen erhalten wir Informationen über den Entwicklungsverlauf<br />

des einzelnen Kindes. Wir dokumentieren seine Entwicklung, seine<br />

Fähigkeiten und Interessen in einer eigenen Mappe. Die Auswertung der<br />

Beobachtung sind unter anderem Grundlage für unsere pädagogische Arbeit und für<br />

Elterngespräche zur Entwicklung des Kindes. Die Mappe kann jederzeit von den<br />

Eltern eingesehen werden. Am Ende der Kindergartenzeit wird die Mappe der<br />

Familie mitgegeben. Diese entscheidet, wer gegebenenfalls noch Einsicht nehmen<br />

kann (z.B. die Schule).<br />

Die Beobachtungssituationen sind ebenfalls Ausgangspunkt, um die aktuelle<br />

Lernaufgabe des Kindes zu erkennen, und diese durch Gestaltung der Umgebung,<br />

Einbringen von Themen und durch Material anzuregen.<br />

7. Zusammenarbeit mit Eltern<br />

Wir verstehen uns als familienergänzende Einrichtung. Der Austausch über die<br />

Entwicklung des Kindes im Elternhaus und Kindertagesstätte sind Voraussetzung für<br />

eine qualifizierte Arbeit mit dem Kind. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen<br />

Eltern und Einrichtung braucht eine Atmosphäre, die von Gesprächsbereitschaft und<br />

respektvollem Umgang miteinander geprägt ist.<br />

Eine aktive Teilnahme der Eltern bei besonderen Gruppenaktivitäten und Festen<br />

ist gewünscht. Im Einzelfall kann diese mit den Gruppenkräften abgesprochen<br />

werden.<br />

Ein reger Austausch findet unter anderem durch folgende Angebote statt:<br />

7.1 Anmelde- und Aufnahmegespräche<br />

Beim ersten Kontakt mit uns werden die persönlichen Daten in eine Warteliste<br />

aufgenommen. Fragen zu Kosten, Öffnungszeiten, <strong>Konzeption</strong>, usw. werden<br />

beantwortet. Die Aufnahme eines Kindes erfolgt bei freiem Platz aus den<br />

Aufnahmeanträgen der Warteliste, wenn die Richtlinien der Stadt Flensburg erfüllt<br />

sind. Die Verträge werden abgeschlossen und weitere Formalitäten geklärt. Diese<br />

Gespräche führt in der Regel die Leitung.<br />

22


7.2 Erstgespräche<br />

Das Erstgespräch wird von der Gruppenleitung geführt, in besonderen Fällen ist die<br />

Leitung anwesend. Es dient dem gegenseitigen Kennerlernen der Erzieher/innen und<br />

der Eltern. Die Eltern erhalten Informationen über die pädagogische Arbeit, die<br />

Erzieher/innen erfahren die Lebensumstände des Kindes und was im täglichen<br />

Umgang besonders zu beachten ist. Ein wesentlicher Punkt ist die Besprechung der<br />

Eingewöhnungsphase.<br />

7.3 Elterngespräche<br />

Die Elterngespräche werden nach Absprache von den Gruppenerzieher/innen<br />

durchgeführt. Die Eltern erhalten Informationen über die Entwicklung und das Leben<br />

ihres Kindes in der <strong>Kita</strong>. Grundlage der Gespräche sind die Dokumentationen der<br />

Beobachtungen in der Kindertagesstätte. Zum Inhalt gehören auch Absprachen über<br />

die weitere Unterstützung und Förderung. Die Leitung wird über anstehende<br />

Gespräche informiert und bei Bedarf oder Wunsch mit hinzugezogen.<br />

7.4 Tür- und Angelgespräche<br />

Sogenannte Tür- und Angelgespräche werden zu kurzen Absprachen mit und durch<br />

die Eltern genutzt und dienen dem schnellen Informationsaustausch.<br />

7.5 Elternabende<br />

Elternabende werden in der Regel von den Gruppenleiterinnen angeboten und<br />

durchgeführt. Hier findet ein Informationsaustausch über aktuelle Themen der<br />

Gruppe statt. Ebenfalls bieten sie Raum für anstehende Fragen oder Probleme. Die<br />

Eltern haben Gelegenheit, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen.<br />

Mindestens ein Elternabend findet pro Kindergartenhalbjahr statt.<br />

7.6 Themenabende<br />

Themenabende werden von den pädagogischen Fachkräften der Einrichtung geplant<br />

und durchgeführt. Zu speziellen Themen werden Fachreferenten eingeladen. Es<br />

besteht auch die Möglichkeit, dass Eltern einen Abend organisieren und durchführen.<br />

23


7.7 Eltern- Kindnachmittage<br />

Eltern- und Kindnachmittage sind gemeinsame Aktionen mit Eltern, Kindern und<br />

Erzieher/innen. Sie sind meist Höhepunkt und Abschluss von Projekten.<br />

7.8 Elternmitwirkung<br />

Die Elternmitwirkung ist im Kindertagesstättengesetz §16ff geregelt. Zu Beginn des<br />

Kindergartenjahres wählen die Eltern jeder Gruppe zwei Elternvertreter aus ihrer<br />

Mitte und benennen eine/n Sprecher/in. Zu den Aufgaben der Elternvertreter gehören<br />

die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Mitarbeiter/innen und die<br />

Einberufung einer Gesamtelternversammlung mindestens einmal im Jahr mit<br />

Absprache des <strong>Studentenwerk</strong>s. Regelmäßig finden informelle Treffen zwischen<br />

Elternvertretern und Leitung statt.<br />

Die Elternmitwirkung beinhaltet, dass die Elternvertreter bei wesentlichen<br />

Belangen der Einrichtung gehört werden. Insbesondere zählen hierzu:<br />

• Teilnahme eines Elternvertreters bei Einstellungsgesprächen<br />

• Einbeziehung bei Regelung der Öffnungszeiten und Festlegung der jährlichen<br />

Schließzeiten<br />

• Elternvertreter werden über die pädagogische Arbeit sowie organisatorische<br />

Abläufe informiert und geben Anregungen.<br />

Der Tagesstättenbeirat ist besetzt aus Vertreter/innen des <strong>Studentenwerk</strong>s, der<br />

pädagogischen Fachkräfte, der Leitung und den Eltern. Er wird über die<br />

pädagogische Arbeit informiert, erörtert diese und gibt Anregungen.<br />

Die Arbeit mit den Kindern kann nur dann gelingen, wenn Eltern und<br />

pädagogische Mitarbeiter/innen in gemeinsamer Verantwortung und Kooperation<br />

zusammenarbeiten.<br />

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Die vorliegende <strong>Konzeption</strong> wurde vom Träger zur Kenntnis genommen und<br />

genehmigt.<br />

Die vorliegende <strong>Konzeption</strong> wurde vom Elternbeirat zur Kenntnis genommen.<br />

Die überarbeitet <strong>Konzeption</strong> Auflage 2009 wird von den MitarbeiterInnen der<br />

Tagesstätte für Studentenkinder in Flensburg verbindlich als Grundlage für die Arbeit<br />

anerkannt.<br />

Herausgeber und Autoren:<br />

Das Team der Tagesstätte für Studentenkinder<br />

Thomas-Fincke-Str .1<br />

Flensburg<br />

überarbeitete Auflage 2009<br />

Erstauflage 2003<br />

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