Steckerlfisch
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<strong>Steckerlfisch</strong><br />
Was man dazu braucht:<br />
1 mittelgroße (300 bis 400 g) Makrele pro Person<br />
½ Zitrone pro Fisch<br />
Meersalz<br />
Getrocknete Gewürze nach Gusto :<br />
Pfeffer<br />
Paprika<br />
Knoblauchpulver<br />
Zwiebelsalz<br />
Thymian, getrocknet, gerebbelt<br />
07_Fisch91.doc Seite : 1<br />
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Rezepte > Fischgerichte > Rezept : <strong>Steckerlfisch</strong><br />
Ein Steckerl (dünner Holzstock etwa 1,5 m lang aus Haselnuss oder Weide)<br />
Blanker, dünner Draht<br />
Ein großflächiges Feuer, schon heruntergebrannt, oder ein Holzkohlebecken<br />
und Grill-Briketts<br />
Zubereitung:<br />
Als <strong>Steckerlfisch</strong> (bitte das bayerische Steckerl nicht übersetzen, sonst wird<br />
womöglich ein Stockfisch daraus) eignen sich vor allem die fettreichen Makrelen.<br />
Diese sind es auch, die man auf dem Münchner Oktoberfest, aber auch auf<br />
sonstigen Grill- und Fischerfesten bekommt. Natürlich lassen sich auf diese Art auch<br />
andere Rundfische wie Forelle oder Saibling zubereiten.<br />
Die Makrelen werden vom Bauch her ausgenommen, die Niere mit einem Löffel<br />
herausgekratzt. Die Makrelen werden zuerst gesäuert, dann – vor allem innen -<br />
gesalzen und gut gewürzt. Das Steckerl wird am dünneren Ende auf Fischlänge<br />
entrindet und zugespitzt. Dann gilt es, die Makrele vorsichtig aufzuspießen. Das<br />
Steckerl wird durch das Fischmaul eingeschoben, an der Mittelgräte entlang in das<br />
Fleisch des Schwanzes gesteckt, aber nicht durchgesteckt. Damit der Fisch auf<br />
keinen Fall herunter fällt, kann man ihn mit einem blanken Draht (weder lackiert noch<br />
beschichtet) sichern. Dazu wickelt man etwa am Ende der Bauchhöhle etwas Draht<br />
herum und dreht ihn fest. Der Fisch muss sich beim drehen des Steckerls mitdrehen.<br />
Praktisch ist es, wenn das Steckerl an der Stelle des Fischkopfes einen kleinen<br />
Seitenast hat. Von dem lässt man 2 cm stehen und schiebt ihn durch eine Kieme.<br />
Notfalls muss man mit dem Draht den Kopf der Makrele an das Steckerl pressen.<br />
Für eine zünftige <strong>Steckerlfisch</strong> Grillparty benötigt man eine großflächige flache<br />
Grube, in der man zunächst genügend Holz verbrennt. Die Holzstücke sollten von<br />
gleichmäßiger Stärke sein, damit sich eine gleichmäßige Glut bildet. Erst wenn keine<br />
Flammen mehr hochschlagen kann es ans Grillen der Steckerfische gehen.<br />
Will man den Gartenboden oder den Strand nicht mit Holzkohle „versauen“, kann<br />
man auch das Holzkohlebecken eines Rundgrilles verwenden. Er sollte nur<br />
großflächig genug sein, damit möglichst viele <strong>Steckerlfisch</strong>e gleichzeitig gegrillt<br />
werden können. Verwendet man Grillkohle, so sind gepresste Grill-Briketts am<br />
besten geeignet, da diese die Hitze am längsten halten.
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Rezepte > Fischgerichte > Rezept : <strong>Steckerlfisch</strong><br />
Die Steckerl werden schräg seitlich in den Boden gesteckt, weit genug weg, damit<br />
die Steckerl nicht verbrennen. Die Fische sollten auch nicht zu dicht an der Glut sein.<br />
Die Beste Entfernung ist dort, wo sie die Hand noch für einige Sekunden hin halten<br />
können. Die Makrelen sollen langsam gegrillt werden, so dass sie möglichst viel Fett<br />
verlieren. Ist die Haut schön knusprig, sollte auch der Steckerfisch gar sein.<br />
Eine zünftige Beilage sind Laugenbrezeln und Bier aus dem Krug. Wer noch mehr<br />
Aufwand treiben will, macht noch einen Kartoffelsalat, Gurkensalat und grünen Salat<br />
dazu. Die fetten Makrelen können einem „ganz schön schwer im Magen liegen“,<br />
deshalb hält der aufmerksame Gastgeber auch noch einen gut gekühlten Klaren<br />
bereit.<br />
07_Fisch91.doc Seite : 2