wppa-bericht-2013-bf
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Ich freue mich, dass die WPPA darüber hinaus eine viel gefragte Gesprächspartnerin<br />
im Wiener gesundheitspolitischen Diskurs und im Hinblick auf medizinrechtliche<br />
oder pflegerische Fragestellungen ist. Von Seiten der zuständigen<br />
Stadträtin Mag. a Sonja Wehsely, ihrem Team und ihren Magistratsabteilungen<br />
wurde die WPPA im Berichtsjahr aktiv unterstützt und bei vielen Themen eingebunden.<br />
Diese Zusammenarbeit ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass wir<br />
unsere Aufgabe bestmöglich erfüllen können.<br />
Mein Team in der WPPA hat im Jahr <strong>2013</strong> ausgezeichnete Arbeit für eine steigende<br />
Zahl von Anliegen geleistet. Es ist eine große persönliche Herausforderung, sich<br />
täglich mit dem Leid und den drängenden Problemen der hilfesuchenden Menschen<br />
auseinanderzusetzen. Für viele Betroffene sind meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
oft die letzte, oder manchmal auch die einzige Adresse, von der sie sich<br />
noch Unterstützung versprechen. Ich möchte mich dafür bedanken, dass mein Team<br />
diesen Menschen mit Respekt, Empathie und professionellem Einsatz begegnet.<br />
Darüber hinaus wurde das Team der WPPA im Berichtsjahr auch mit einer<br />
großen internen Aufgabe gefordert für deren Bewältigung ich mich ganz besonders<br />
bedanken möchte: wir haben unsere Aktenbearbeitung auf vollelektronische<br />
Prozesse (ELAK) umgestellt. Ein Systemwechsel dieser Art erfordert eine lange<br />
und sorgfältige Planung, das unermüdliche Engagement der Projektverantwortlichen<br />
und die Bereitschaft aller Teammitglieder, sich der notwendigen Lernaufgabe<br />
und der Veränderung der Abläufe positiv zu stellen. Ausdrücklich ist<br />
hervorzuheben, dass sowohl in der Kanzlei, als auch im Team der Referentinnen und<br />
Referenten Expertenwissen erworben wurde, das es ermöglicht hat, die meisten<br />
Planungsarbeiten und die aufgetretenen Probleme vor Ort zu lösen. Die Initiative<br />
zu diesem Entwicklungsschritt konnten wir nicht zuletzt deshalb setzen, weil<br />
Herr Magistratsdirektor Dr. Hechtner das Projekt persönlich sehr begrüßt und<br />
gefördert hat. Dank der fachlichen und infrastrukturellen Hilfe der zuständigen<br />
Magistratsabteilungen und der Verwaltungsakademie konnte die Umstellung<br />
auf ELAK mit Jahresbeginn 2014 erfolgreich starten. Ich möchte mich dafür sehr<br />
herzlich bei allen, die diesen Schritt ermöglicht haben, bedanken.<br />
Zum Schluss gelten mein Dank und meine Anerkennung den Patientinnen und<br />
Patienten sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern, die uns ihr Vertrauen entgegenbringen<br />
und einen Auftrag in eigener Sache erteilen. Es ist keine Kleinigkeit,<br />
von eigenen privaten und oft intimen Krankheitsbiographien zu <strong>bericht</strong>en,<br />
oder für leidende Angehörige in der WPPA vorzusprechen. Nicht immer<br />
können wir die Erwartungen auf Entschädigung oder Recht zu bekommen, erfüllen.<br />
Aber in jedem Fall sind wir bemüht, im Interesse der Patientinnen und<br />
Patienten für eine gerechte und richtige Aufarbeitung ihres Anliegens zu sorgen.<br />
Wien, Mai 2014<br />
Dr. in Sigrid Pilz<br />
Wiener Pflege-, Patientinnenund<br />
Patientenanwältin