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R<br />

SONNIG<br />

www.sonnig-solar.de<br />

Wärmetresor<br />

Technische Daten/Montageanleitung + CombiSol<br />

Technische Änderung und Irrtum vorbehalten/Aug. 2006


Allgemeine Hinweise<br />

Aufstellung, Installation und ordnungsgemäße<br />

Inbetriebnahme des Wärmetresors müssen von<br />

einer zugelassenen Fachfirma ausgeführt werden.<br />

Bestimmungsgemäßer Einsatz<br />

Der Wärmetresor ist geeignet für folgende Anwendungen:<br />

- Speicherung von Heizungswasser<br />

- Solare Erwärmung von Heizungswasser über<br />

das Schichtlademodul CombiSol<br />

- Trinkwassererwärmung in Verbindung mit der<br />

Frischwasserstation Felix<br />

Aufgrund seiner Bauart ist der Wärmetresor<br />

nicht zur Lagerung und Erwärmung von Trinkwasser<br />

geeignet. Bitte beachten Sie dass der<br />

Speicher nicht im Freien aufgestellt werden<br />

und nur unter den zulässigen Betriebsbedingungen<br />

(siehe Technische Daten) betrieben<br />

werden darf.<br />

Der Wärmetresor darf nur mit Wasser befüllt<br />

und mit einem Sicherheitsventil gegen Druck<br />

über 3 bar abgesichert werden.<br />

Beim Einsatz von sauerstoffdurchlässigen Leitungen,<br />

z.B. für Fußbodenheizungen, muß eine<br />

Systemtrennung durch Wärmetauscher vorgenommen<br />

werden.<br />

Ungeeignetes Heizungswasser fördert die<br />

Schlamm- und Korrosionsbildung. Dies kann zu<br />

Funktionsstörungen und Beschädigung des<br />

Wärmetresors führen.<br />

Normen und Richtlinien<br />

Der Wärmetresor wurde nach den bestehenden<br />

Gesetzen und Vorschriften der EU-Länder konzipiert<br />

und gefertigt.<br />

Beim Wasseranschluss sind die zutreffenden<br />

DIN- und DVGW-Vorschriften und -Empfehlungen<br />

und die Bestimmungen Ihres Wasserversorgers<br />

zu befolgen.<br />

Bitte beachten Sie alle geltenden Vorschriften<br />

bei der Einbindung des Wärmetresors in das<br />

Trinkwasser- und Heizungsnetz, sowie beim<br />

elektrischen Anschluss eines Reglers. Bei der<br />

Installation eines Nachheizgerätes beachten<br />

Sie bitte die Hinweise des Geräteherstellers.<br />

Bitte beachten Sie ebenfalls die nachfolgenden<br />

aufgeführten Normen:<br />

DIN 4753 (Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen<br />

für Trink- und Betriebswasser, Anforderungen,<br />

Kennzeichnung, Ausrüstung und<br />

Prüfung), DIN 4708 (Zentrale Wassererwärmungsanlagen),<br />

DIN 1988 (Technische Regeln<br />

für Trinkwasserinstallationen), DVGW 551/552<br />

(Trinkwassererwärmungs- und Leitungsanlagen,<br />

Technische Maßnahmen zur Verminderung<br />

des Legionellenwachstumes in Neuanlagen),<br />

DIN VDE 0100 (Errichten von Starkstromanlagen<br />

mit Nennspannungen bis 1000 V), VDE<br />

0190 (Hauptpotentialausgleich von elektrischen<br />

Anlagen), DIN 18 382 (Elektrische Kabelund<br />

Leitungsanlagen in Gebäuden).<br />

Wärmetresor XXL<br />

Aufstellen des Wärmetresors<br />

Die Aufstellung muss in einem frostsicheren<br />

Raum und mit kurzen Leitungslängen zum Verbraucher<br />

erfolgen. Beachten Sie bitte, dass der<br />

Untergrund am Aufstellungsort trocken und<br />

ausreichend tragfähig ist.<br />

Hydraulischer Anschluß<br />

Den hydraulischen Anschluß entnehmen Sie<br />

aus diesem Handbuch, oder der mitgelieferten<br />

Regelung. Bevor die Anschlüsse installiert<br />

werden, bitte die Bodendämmung am Speicher<br />

unterlegen.<br />

Montage der Isolierung<br />

Die Dämmung sollte bei der Demontage und<br />

Montage nicht kälter als 15°C sein, um Beschädigungen<br />

bzw. optische Beeinträchtigungen<br />

zu vermeiden. Bringen Sie vor dem<br />

Aufstellen die Wärmedämmung im Boden an.<br />

Solar- und heizungsseitig kann der Wärmetresor<br />

komplett angeschlossen werden, bevor<br />

die Wärmedämmung am Speicher angelegt<br />

wird. Wir empfehlen die Temperaturfühler der<br />

Regelung vor Montage der Wärmedämmung zu<br />

montieren. Die Temperaturfühler werden unter<br />

und an einer beliebigen Stelle aus der<br />

Wärmedämmung geführt. Dämmung um den<br />

Wärmetresor legen und durch Einhaken der<br />

Rasterverschlußleiste zunächst im zweiten<br />

Raster schließen. Dämmung durch Klopfen mit<br />

der flachen Handfläche justieren. Dabei<br />

besonders auf gute Anpassung der Wärmedämmung<br />

an der Speicherwand achten. Rasterverschluß<br />

von oben beginnend nachspannen,<br />

bis Wärmedämmung stramm am Behälter anliegt.<br />

Schaumrondell für den Deckel oben auf<br />

den Behälter montieren (bitte vorher Entlüftung<br />

montieren). Abdeckung (Thermoformdeckel)<br />

am Behälter anbringen.<br />

Erstinbetriebnahme<br />

Vor dem Befüllen des Wärmetresors ist die<br />

Montage der Frischwasserstation + Schichtlademodul,<br />

sowie eine Spülung nach DIN 1988<br />

durchzuführen. Gesamte Heizungsanlage<br />

vollständig füllen und entlüften. Alle Leitungen<br />

und Anschlüsse auf Dichtheit prüfen. Sicherheitsventil<br />

prüfen. Den Heizkessel gemäß<br />

der Bedienungsanleitung des Kessels in Betrieb<br />

nehmen. Erstmaliges Aufheizen überwachen.<br />

Frischwasserstation Felix<br />

Anschluß Frischwasserstation<br />

Die Montage der Frischwasserstation erfolgt an<br />

den Anschlußmuffen H und G mit dem Anschlußset.<br />

Bitte beachten Sie die Montageanleitung<br />

der Frischwasserstation Felix.<br />

Gewinde eindichten<br />

H<br />

Rohr kann individuell, je<br />

nach Speichergröße<br />

zwischen 72 - 307 mm<br />

angepaßt werden. Rohrenden<br />

entgraden.<br />

Red-Nippel 1 1/4” - 1”<br />

Dichtung 1 1/4”<br />

Überwurfmutter 1 1/4”<br />

Gewinde eindichten<br />

G<br />

Red-Nippel 1 1/4” - 1”<br />

Dichtung 1 1/4”<br />

Überwurfmutter 1 1/4”<br />

Red-Nippel 1 1/4” - 1”<br />

Dichtung 1 1/4”<br />

Überwurfmutter 1 1/4”<br />

Klemmverschraubung<br />

1”<br />

Gewinde<br />

eindichten<br />

Gewinde<br />

eindichten<br />

Schichtlademodul CombiSol<br />

Anschluß CombiSol<br />

Die Montage des Schichtlademoduls erfolgt an<br />

den Anschlußmuffen SO , SM und SU mit dem<br />

Anschlußset. Bitte beachten Sie, dass das<br />

Schichtlademodul nur von rechts nach links<br />

angeschlossen werden kann. Bevor Sie das<br />

Schichtlademodul montieren, bitte Wärmetresor<br />

und Schichtlademodul situieren.<br />

SO<br />

SM<br />

SU<br />

Wandhalterung mit Schraube und Dübel an der<br />

Wand befestigen. Bolzen in die Wandhalterung<br />

schrauben. Schichtlademodul mit Rückwandisolierung<br />

über die Bolzen stecken und mit<br />

Mutter befestigen.<br />

Wandhalterung<br />

486 mm<br />

Rohr kann individuell (mit Rohrabschneider)<br />

zwischen 300 - 486 mm angepaßt werden -<br />

bitte Rohrenden entgraden - Isolierlänge anpassen.<br />

Überwurfmutter<br />

1”<br />

450 mm<br />

Anschlußset<br />

355 mm<br />

220 mm<br />

Wandhalterung<br />

Bolzen<br />

Bolzen<br />

Wandhalterung<br />

235 mm<br />

100 mm<br />

500 mm<br />

100 mm<br />

Dichtung 1”<br />

Solar-Rücklauf<br />

Solar-Vorlauf<br />

Wärmetresor XXL 850 = 600 mm<br />

Wärmetresor XXL 1000 = 595 mm<br />

Wärmetresor XXL 1375 = 585 mm<br />

Klemmverschraubung 1”<br />

(Gewinde eindichten)<br />

Anschlußset an Schichtlademodul laut Zeichnung<br />

montieren und entsprechend der örtlichen<br />

Gegebenheit ablängen. Bitte beachten<br />

Sie, dass das Anschlußset nur auf der Seite mit<br />

den Klemmringverschraubungen angepaßt<br />

werden kann.


Markierung der Durchflussmenge<br />

Solaranschluß<br />

Entlüfter AirJet (im<br />

Solarkreis-Vorlauf nur<br />

senkrecht) einbauen. Das<br />

Entlüften darf nur durch geschultes<br />

Fachpersonal ausgeführt<br />

werden. Die beim Entlüften entweichende<br />

Luft und das Wärmeträgermedium<br />

können Temperaturen<br />

über 100 °C erreichen -<br />

Verbrühungsgefahr!<br />

Wir empfehlen als<br />

Distanzstück einen<br />

Messingnippel 3/4”<br />

mit 100 mm.<br />

SO<br />

SM<br />

SU<br />

Montage Ausdehnungsgefäß<br />

Richtig Falsch Falsch<br />

Elektrischer Anschluß<br />

Die Kabelführung empfehlen wir durch die<br />

Rückwand der Isolierung vorzunehmen (bohren<br />

Sie an ansprechender Stelle die Durchbrüche).<br />

Bitte verlegen Sie nicht die Kabel an, bzw. auf<br />

den Rohren (Elektrischer. Anschlußplan siehe<br />

Regelung).<br />

Funktion der Kugelhähne<br />

Die drei Stellungen des Kugelhahns mit integrierter<br />

Schwerkraftbremse im Schichtladmodul<br />

(Primärseite):<br />

Stellung Standard<br />

“Durchfluss auf” Schwerkraftbremse in Funktion<br />

(Stellung bei automatischem Anlagenbetrieb)<br />

Stellung 45°<br />

“Durchfluss auf” Schwerkraftbremse außer<br />

Funktion (Stellung zum Füllen und Entleeren)<br />

Stellung 90°<br />

Entlüftungsventil<br />

Abblaseleitung am<br />

Sicherheitsventil installieren<br />

und leeren<br />

Frostschutzkanister<br />

zum Auffangen der<br />

Solarflüssigkeit unterstellen.<br />

..............<br />

3/4” IG<br />

Ausdehnungsgefäß im<br />

Rücklauf des Schichtlademoduls<br />

mittels<br />

MAG-Anschlußset oder<br />

Kappenventils einbauen<br />

“Durchfluss zu” Schwerkraftbremse außer Funktion<br />

(Absperrung geschlossen)<br />

Inbetriebnahme CombiSol<br />

E<br />

!<br />

Entlüftung sekundär<br />

Inbetriebnahme nur durchführen,<br />

wenn die Sonne nicht auf die Kollektoren<br />

scheint, ggf. Kollektoren<br />

abdecken.<br />

C<br />

Solar-Vorlauf<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Ausdehnungsgefäß prüfen<br />

Solarkreis spülen<br />

F<br />

Solar-Rücklauf<br />

Kugelventil (D)<br />

Dichtigkeit prüfen<br />

Solarkreis entleeren<br />

Kugelventil der Spül-Befülleinheit<br />

“voll geöffnet”<br />

Kugelventil der Spül-Befülleinheit<br />

“voll geschlossen”<br />

Schichtlademodul nur in Betrieb nehmen, wenn<br />

der Wärmetresor gefüllt und entlüftet ist.<br />

Den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen.<br />

Der eingestellte Vordruck des Ausdehnungsgefäßes<br />

soll 1, 5 bar betragen und ist bis Anlagenhöhe<br />

von 13 m nicht zu korrigieren. Bei<br />

größeren Anlagenhöhen wird der Vordruck wie<br />

folgt erhöht: Vordruck = Höhendifferenz bis<br />

Kollektoroberkante + 0,2 bar (10 m = 1 bar).<br />

Zum Messen und Druckauffüllen mit Stickstoff<br />

muss das Ausdehnungsgefäß solarkreisseitig<br />

druckfrei sein.<br />

Kugelhähne (F) der CombiSol (primär) auf<br />

“Durchfluss auf“ (Stellung 45°), Kugelventil<br />

(D) in der Spül-Befülleinheit schliessen und<br />

über KFE-Hahn (A) und KFE-Hahn (B) die Anlage<br />

mit Wasser durchspülen bis kein Schmutz mehr<br />

kommt.<br />

KFE-Hahn (B) schließen und Druck bis max. 6<br />

bar ansteigen lassen. Jetzt Rohre und Verbindungen<br />

durch Sichtkontrolle auf Dichtheit<br />

prüfen.<br />

Kugelhähne (F) der CombiSol (primär) auf<br />

“Durchfluss auf” (Stellung 45°). Kugelventil (D)<br />

der Spül-/Befülleinheit öffnen, Anlage über<br />

KFE-Hahn (B) entleeren, dabei die Entlüftung<br />

des Solarkreises öffnen. Bitte beachten Sie, daß<br />

etwas Wasser (Kollektoren laufen nicht leer) in<br />

der Anlage zurückbleibt - bitte beim Wasser-/<br />

Frostschutzgemisch berücksichtigen. Anlage<br />

nach dem Spülvorgang unbedingt mit Wasser-<br />

/Frostschutzgemisch füllen.<br />

Solarflüssigkeit mischen<br />

Solarflüssigkeit entsprechend dem gewünschten<br />

Frostschutz nach Frostschutztabelle<br />

(siehe Frostschutzkanister) mit Wasser mischen.<br />

(max. 50% Frostschutz)<br />

Solarkreis füllen<br />

Kugelhähne (F) der Solarstation auf “Durchfluss<br />

auf” (Stellung 45°), Kugelventil (D) der<br />

Spül-/Befülleinheit schließen, über KFE-Hahn<br />

(A) und (B) die Anlage mit Solarflüssigkeit<br />

durchspülen bis keine Luft mehr kommt. (Tipp:<br />

Pumpe mehrmals ein- und ausschalten um<br />

Luftaustrag zu beschleunigen, KFE-Hahn (B)<br />

kurz schließen - Anlagendruck steigt - und<br />

wieder aufreißen um Luftsäcke zu entfernen).<br />

Nach erfolgter sichtbarer Entlüftung, KFE-Hahn<br />

(B) schließen und die Anlage auf den<br />

erforderlichen Druck ansteigen lassen. Anlagenfülldruck<br />

= Vordruck Ausdehnungsgefäß +<br />

min. 0, 5 bar. (Beispiel bei Anlagenhöhe 14 m:<br />

Vordruck 1,4 + 0,2 = 1,6 bar und<br />

Anlagenfülldruck 1,6 + 0,5 = 2,1 bar).<br />

Wenn der erforderliche Druck erreicht ist, KFE-<br />

Hähne schließen, Kugelventil der Spül-/Befülleinheit<br />

öffnen, die Kugelhähne der Solarstation<br />

auf “Durchfluß auf” (Stellung Standard)<br />

und am Entlüfter (C) entlüften.<br />

Nach ein paar Tagen sollte über den Entlüfter<br />

(C) des Solarkreises die Anlage nochmals<br />

entlüftet werden.<br />

Frostschutz prüfen<br />

Abschließend Solarflüssigkeit mit einem geeigneten<br />

Frostschutzprüfer kontrollieren. Die<br />

zu prüfende Flüssigkeit sollte ca. 20°C haben.<br />

Durchflußmesser einstellen<br />

Sekundärseitig entlüften<br />

Wartung<br />

Dafür sind die Umwälzpumpen<br />

über die Steuerung<br />

in Betrieb zu setzen und<br />

der Durchflußmesser nach<br />

den vorgegebenen Herstellerangaben<br />

im Primärkreislauf<br />

am Kugelventil<br />

(D) über die Spül-Befülleinheit,<br />

sowie im Sekundärkreis<br />

über den Kugelhahn<br />

(E) einzustellen.<br />

Entlüften Sie das Schichtlademodul am Entlüfter<br />

sekundär (heizungsseitig)<br />

siehe Serviceheft für Solaranlagen


Anlagenschema 154 XXL<br />

Wärmetresor XXL/Frischwasserstation Felix in Verbindung mit Holz-/Pelletsheizkessel (+ Öl-/Gasheizkessel)<br />

Heizkreis<br />

S1<br />

Sonnenkollektor<br />

Multitronic<br />

1<br />

2<br />

Maße der Fühler (vom Boden gemessen - Montage über Fühlerleiste am Wärmetresor)<br />

XXL 850 = 1380 mm<br />

XXL 1000 = 1580 mm<br />

XXL 1375 = 1370 mm<br />

S8<br />

HeizBox M<br />

HeizBox M<br />

Hinweis<br />

nur wenn Holz-/Pelletskessel<br />

den gesamten Wärmebedarf<br />

des Hauses decken kann<br />

Hinweis<br />

Ladepumpe darf erst ab 55°C<br />

Kesseltemperatur starten<br />

R6<br />

S3<br />

S4<br />

R3<br />

R4<br />

S7<br />

R1<br />

Holzkessel<br />

(Holzpellets)<br />

HeizBox F<br />

Öl/Gas<br />

S5<br />

FS1<br />

Felix<br />

S2<br />

R5<br />

R2<br />

CombiSol<br />

Maße der Fühler (vom Boden gemessen/Montage über Fühlerleiste am Wärmetresor)<br />

XXL 850 = 600 mm<br />

XXL 1000 = 600 mm<br />

XXL 1375 = 600 mm<br />

Die Anlagenskizze ersetzt nicht die detaillierte Planung nach bauseitigen Gegebenheiten und die Anwendung der Regeln der Heizungstechnik. Diese Skizzen sind nicht mit allen<br />

sicherheitstechnischen Einrichtungen und Bauteilen gezeichnet. Ebenfalls sind die technischen Hinweise und Regeln/Montageanleitungen des Kesselherstellers zu beachten. Anlagenschema<br />

für die Ansteuerung mit der Systemregelung Multitronic. Die Multitronic steuert: Solaranlage (CombiSol), Frischwasserstation, Zirkulation, alle weiteren Bauteile werden über eine externe<br />

Regelung gesteuert. Hinweise für die Anwendung: Speicherschichtung lebt von Temperaturdifferenzen, d.h. die Auslegung der Wärmeerzeuger und Wärmeverbraucher sollte mit hoher<br />

Temperaturspreizung erfolgen. Dauernd laufende Umwälzpumpen (und stark dimensionierte Umwälzpumpen) bei geringer Temperaturdifferenz sind zu vermeiden, sie zerstören die Schichtung<br />

des Speicherwassers. Beim Einsatz von witterungsgeführten Heizkreisen sind in jedem Fall 3-Wege-Mischer vorzusehen.<br />

Solarbetrieb<br />

Die am Sonnenkollektor (Fühler S1) aufgenommene<br />

Sonnenenergie wird mit der Solarkreispumpe<br />

R1 drehzahlgeregelt geschalten,<br />

wenn eine Temperaturdifferenz zwischen Fühler<br />

S1 und Fühler S4 vorhanden ist. Erreicht nun<br />

der Temperaturfühler S7 eine Temperaturdifferenz<br />

zu S4 schaltet die Solarkreispumpe R2<br />

drehzahlgeregelt (und 3-Wege-Ventil R4) zu<br />

und lädt den Wärmetresor mit Sonnenenergie<br />

(vorrangig Topladung zur Vermeidung unnötiger<br />

Kesselstarts). Wenn die obere Solltemperatur<br />

(Tsp2max) am Fühler S4 erreicht ist,<br />

schaltet das 3-Wege-Ventil R4 ab, und führt die<br />

Sonnenenergie dem unteren Speicherbereich<br />

zu, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen<br />

Fühler S1 und Fühler S2 (Solarkreispumpe R1<br />

schaltet), sowie eine Temperaturdifferenz<br />

zwischen Fühler S7 und Fühler S2 (drehzahlgeregelte<br />

Solarkreispumpe R2 und 3-Wege-<br />

Ventil R5 schaltet) bis die Solltemperatur<br />

(Tspmax) am Fühler S2 erreicht ist.<br />

Heizkreismodul HeizBox F<br />

Frischwasserstationsbetrieb<br />

Bei jedem Zapfvorgang aktiviert der Strömungsschalter<br />

FS1 die drehzahlgeregelte Umwälzpumpe<br />

R3 der Frischwasserstation, um eine<br />

definierte Zapftemperatur (Ultraschneller<br />

Fühler S3) zu erreichen. Die maximale Zapftemperatur<br />

ergibt sich aus der Temperaturdifferenz<br />

zwischen Fühler S8 und Fühler S3 von<br />

5°C.<br />

Zirkulationsbetrieb<br />

Die Zirkulationspumpe R6 schaltet innerhalb<br />

des Zeitfensters (Schaltuhr) ein, wenn die Zirkulationssolltemperatur<br />

(T-Th3ein, T-Th3aus),<br />

gemessen am Fühler S5, nicht erreicht ist.<br />

Aufbaubeispiel<br />

Heizkreismodul HeizBox M<br />

HeizBox U<br />

Schichtlademodul CombiSol<br />

Anschlußreihe<br />

F<br />

C<br />

E<br />

SO SM SU B A<br />

Entlüftung<br />

Holz-/Pelletsheizkessel<br />

Öl-/Gasheizkessel<br />

Anschlußreihe<br />

H<br />

G<br />

Frischwasserstation Felix


Anlagenschema 155 XXL<br />

Wärmetresor XXL/Frischwasserstation Felix in Verbindung mit Öl-/Gasheizkessel (+ Kachelofen)<br />

Heizkreis<br />

Multitronic<br />

1<br />

2<br />

S1<br />

Sonnenkollektor<br />

Maße der Fühler (vom Boden gemessen -<br />

Montage über Fühlerleiste am Wärmetressor)<br />

XXL 850 = 1380 mm<br />

XXL 1000 = 1580 mm<br />

XXL 1375 = 1370 mm<br />

E<br />

HeizBox M<br />

HeizBox M<br />

S8<br />

S7<br />

A<br />

Kachelofen<br />

mit Wassertasche<br />

HeizBox F<br />

Hinweis<br />

geeignet auch für Holzkessel, die nicht<br />

den kompletten Wärmebedarf des Hauses<br />

sicherstellen können.<br />

S6<br />

Öl/Gas<br />

B<br />

AB<br />

R7<br />

A<br />

C<br />

R6<br />

S5<br />

B<br />

S3<br />

FS1<br />

Felix<br />

S4<br />

R3<br />

S2<br />

C<br />

E<br />

B<br />

A<br />

R4<br />

R5<br />

R2<br />

R1<br />

CombiSol<br />

Maße der Fühler (vom Boden gemessen - Montage über Fühlerleiste am Wärmetresor)<br />

XXL 850 = 600 mm<br />

XXL 1000 = 600 mm<br />

XXL 1375 = 600 mm<br />

Die Anlagenskizze ersetzt nicht die detaillierte Planung nach bauseitigen Gegebenheiten und die Anwendung der Regeln der Heizungstechnik. Diese Skizzen sind nicht mit allen<br />

sicherheitstechnischen Einrichtungen und Bauteilen gezeichnet. Ebenfalls sind die technischen Hinweise und Regeln/Montageanleitungen des Kesselherstellers zu beachten. Anlagenschema<br />

für die Ansteuerung mit der Systemregelung Multitronic. Die Multitronic steuert: Solaranlage (CombiSol), Frischwasserstation, Zirkulation, solare Heizungseinbindung (3-Wege-Umschaltventil),<br />

alle weiteren Bauteile werden über eine externe Regelung gesteuert. Hinweise für die Anwendung: Speicherschichtung lebt von Temperaturdifferenzen, d.h. die Auslegung der Wärmeerzeuger<br />

und Wärmeverbraucher sollte mit hoher Temperaturspreizung erfolgen. Dauernd laufende Umwälzpumpen (und stark dimensionierte Umwälzpumpen) bei geringer Temperaturdifferenz sind zu<br />

vermeiden, sie zerstören die Schichtung des Speicherwassers. Beim Einsatz von witterungsgeführten Heizkreisen sind in jedem Fall 3-Wege-Mischer vorzusehen.<br />

Solarbetrieb<br />

Die am Sonnenkollektor (Fühler S1) aufgenommene<br />

Sonnenenergie wird mit der Solarkreispumpe<br />

R1 drehzahlgeregelt geschalten,<br />

wenn eine Temperaturdifferenz zwischen Fühler<br />

S1 und Fühler S4 vorhanden ist. Erreicht nun<br />

der Temperaturfühler S7 eine Temperaturdifferenz<br />

zu S4 schaltet die Solarkreispumpe R2<br />

drehzahlgeregelt (und 3-Wege-Ventil R4) zu<br />

und lädt den Wärmetresor mit Sonnenenergie<br />

(vorrangig Topladung zur Vermeidung unnötiger<br />

Kesselstarts). Wenn die obere Solltemperatur<br />

(Tsp2max) am Fühler S4 erreicht ist,<br />

schaltet das 3-Wege-Ventil R4 ab, und führt die<br />

Sonnenenergie dem unteren Speicherbereich<br />

zu, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen<br />

Fühler S1 und Fühler S2 (Solarkreispumpe R1<br />

schaltet), sowie eine Temperaturdifferenz<br />

zwischen Fühler S7 und Fühler S2 (drehzahlgeregelte<br />

Solarkreispumpe R2 und 3-Wege-<br />

Ventil R5 schaltet) bis die Solltemperatur<br />

(Tspmax) am Fühler S2 erreicht ist.<br />

Frischwasserstationsbetrieb<br />

Bei jedem Zapfvorgang aktiviert der Strömungsschalter<br />

FS1 die drehzahlgeregelte Umwälzpumpe<br />

R3 der Frischwasserstation, um eine<br />

definierte Zapftemperatur (Ultraschneller<br />

Fühler S3) zu erreichen. Die maximale Zapftemperatur<br />

ergibt sich aus der Temperaturdifferenz<br />

zwischen Fühler S8 und Fühler S3 von<br />

5°C.<br />

Zirkulationsbetrieb<br />

Die Zirkulationspumpe R6 schaltet innerhalb<br />

des Zeitfensters (Schaltuhr) ein, wenn die Zirkulationssolltemperatur<br />

(T-Th3ein, T-Th3aus),<br />

gemessen am Fühler S5, nicht erreicht ist.<br />

Aufbaubeispiel<br />

Heizkreismodul HeizBox M+HeizBox U<br />

HeizBox F<br />

Solare Heizungseinbindung<br />

Solarwärme für die Raumheizung wird auf sehr<br />

einfache und effektive Weise genutzt. Der Regler<br />

vergleicht fortwährend die Temperatur S6 im<br />

Heizungsrücklauf und die Temperatur S4 im<br />

Wärmetresor. Erreicht der Wärmetresor ein<br />

höheres Temperaturniveau als der Heizungsrücklauf<br />

schaltet das 3-Wege-Ventil R7 und die<br />

Solarwärme wird dem Heizungssystem zugeführt.<br />

Schichtlademodul CombiSol<br />

Anschlußreihe<br />

F<br />

C<br />

E<br />

SO SM SU B A<br />

Kachelofen<br />

Entlüftung<br />

Öl-/Gasheizkessel<br />

Anschlußreihe<br />

H<br />

G<br />

Frischwasserstation Felix


Wärmesatellit 850/1000<br />

Entlüftungsmuffe 1/2” IG<br />

1 1/2” 1 1/2”<br />

Z1<br />

Entlüftungsmuffe 1/2” IG<br />

Fühlerleiste<br />

Fühlerleiste<br />

Schichtlademodul<br />

CombiSol<br />

Heizkreismodul HeizBox M<br />

Fühlerleiste<br />

Heizkreismodul HeizBox F<br />

1 1/2”<br />

1 1/2”<br />

Anschlußreihe<br />

F<br />

C<br />

E<br />

SO<br />

Z2<br />

Fühlerleiste<br />

Entlüftung<br />

Entlüftung<br />

SM SU B<br />

Wärmetresor XXL plus<br />

A<br />

1 1/2”<br />

Z3<br />

1 1/2”<br />

Fühlerleiste<br />

Fühlerleiste<br />

Holz-/Pelletsheizkessel<br />

Wärmesatelitt<br />

Verbindung<br />

bauseits<br />

Anschlußreihe<br />

Frischwasserstation Felix<br />

H<br />

G<br />

Z1 Z2 Z3<br />

XXL 850 = 1625 mm(XXL 1000 = 1870 mm)<br />

XXL 850 = 975 mm(XXL 1000 = 1045 mm)<br />

XXL 850 = 225 mm (XXL 1000 = 220 mm)<br />

Wärmesatellit<br />

120 mm 120 mm<br />

Wärmetresor XXL plus<br />

F C E<br />

Z1 Z1<br />

Z2 Z2<br />

Z3 Z3<br />

H G<br />

SO<br />

SM<br />

SU<br />

B<br />

A<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Mit dem Wärmesatellit kann auf sehr einfache<br />

Weise das Speichervolumen erweitert werden.<br />

Der Wärmetransfer funktioniert auf Grund des<br />

Schwerkraftausgleiches völlig von selbst (kaltes<br />

Wasser ist schwerer als warmes Wasser).<br />

Je nach Temperaturniveau/-schichtung findet<br />

nach einfachstem physikalischen Prinzip ein<br />

Wärmeaustausch zwischen dem Wärmetresor<br />

und dem Wärmesatellit statt. Der Wärmesatellit<br />

reagiert beim Be- und Entladen zeitversetzt<br />

und kann nicht komplett die Wärme<br />

oberhalb der Muffe Z1 entnommen werden<br />

(Klöberboden).<br />

Montagehinweise<br />

Der Wärmetresor XXL plus wird solar- und heizungsseitig<br />

wie die Standard-Ausführung angeschlossen<br />

nur dass als Erweiterung der Wärmesatellit<br />

das Speichervolumen erweitert. Für den<br />

Anschluß des Wärmesatellits sind die nachfolgenden<br />

Hinweise zu beachten:<br />

Die Speicher müssen auf gleichem Niveau und<br />

in unmittelbarer Nähe (Entfernung max. 200<br />

mm) stehen, sowie die Verbindungsleitungen<br />

sind horizontal und ohne “Luftsäcke” aus zuführen.<br />

Auf den Wärmesatellit dürfen keine<br />

Pumpen wirken, bzw. darf dort auch kein Membranausdehnungsgefäß<br />

montiert sein. Heizanlagen<br />

mit starken Pumpen sind zu vermeiden,<br />

da diese das physikalische Pinzip des Wärmeaustausches<br />

vernichten. Die Wärmedämmung<br />

ist an der Anschlußreihe Z1 - Z3 vor Beginn der<br />

Montage anzulegen.


Notizen


I<br />

H<br />

Technische Daten<br />

Wärmetresor XXL<br />

Fühlerleiste<br />

Fühlerleiste<br />

Fühlerleiste<br />

Fühlerleiste<br />

Fühlerleiste<br />

Fühlerleiste<br />

Entlüftungsmuffe 1/2” IG<br />

A B<br />

SU<br />

Entlüftungsmuffe 1/2” IG<br />

SM SO<br />

E<br />

C<br />

F<br />

Anschluß (Heizung):<br />

Anschluß (E-Heizung):<br />

Anschluß (Felix):<br />

G H<br />

Anschluß (CombiSol):<br />

Betriebsdruck max. :<br />

Gewicht:<br />

A B C F<br />

SU SM SO<br />

Durchmesser ohne Isolierung D :<br />

Durchmesser mit Isolierung:<br />

Höhe mit Isolierung:<br />

Abmessung A :<br />

Abmessung B :<br />

Abmessung SU :<br />

Abmessung SM :<br />

Abmessung SO :<br />

Abmessung C :<br />

Abmessung E :<br />

Abmessung F :<br />

Abmessung G :<br />

Abmessung H :<br />

Abmessung I :<br />

Kippmaß:<br />

E<br />

Wärmetresor 850 Wärmetresor 1000 Wärmetresor 1375 Wärmetresor 1650<br />

1 1/4” IG<br />

1 1/2” IG<br />

1” IG<br />

1” IG<br />

3 bar<br />

157 kg<br />

800 mm<br />

1040 mm<br />

1930 mm<br />

225 mm<br />

615 mm<br />

815 mm<br />

945 mm<br />

1075 mm<br />

1375 mm<br />

1225 mm<br />

1625 mm<br />

225 mm<br />

1525 mm<br />

1810 mm<br />

1960 mm<br />

1 1/4” IG<br />

1 1/2” IG<br />

1” IG<br />

1” IG<br />

3 bar<br />

172 kg<br />

800 mm<br />

1040 mm<br />

2175 mm<br />

220 mm<br />

610 mm<br />

810 mm<br />

940 mm<br />

1070 mm<br />

1570 mm<br />

1420 mm<br />

1870 mm<br />

220 mm<br />

1520 mm<br />

2055 mm<br />

2180 mm<br />

1 1/4” IG<br />

1 1/2” IG<br />

1” IG<br />

1” IG<br />

3 bar<br />

185 kg<br />

1000 mm<br />

1240 mm<br />

1940 mm<br />

210 mm<br />

600 mm<br />

800 mm<br />

930 mm<br />

1060 mm<br />

1360 mm<br />

1210 mm<br />

1610 mm<br />

210 mm<br />

1510 mm<br />

1780 mm<br />

2070 mm<br />

1 1/4” IG<br />

1 1/2” IG<br />

1” IG<br />

1” IG<br />

3 bar<br />

195 kg<br />

1100 mm<br />

1340 mm<br />

1920 mm<br />

220 mm<br />

610 mm<br />

810 mm<br />

940 mm<br />

1070 mm<br />

1370 mm<br />

1220 mm<br />

1620 mm<br />

220 mm<br />

1520 mm<br />

1800 mm<br />

2220 mm<br />

F<br />

C<br />

E<br />

SO<br />

SM<br />

SU<br />

B<br />

A<br />

H<br />

G<br />

G<br />

D<br />

CombiSol<br />

Fühlertauchhülse<br />

Befestigungsloch für<br />

Wanderhalterung<br />

Entlüftung (sekundär)<br />

Solar-Vorlauf 3/4” IG<br />

Solar-Rücklauf 3/4” IG<br />

Sicherheitsventil<br />

(Pufferspeicher)<br />

Pufferspeicher-<br />

Vorlauf 1” AG<br />

SO<br />

Pufferspeicher-<br />

Vor-/Rücklauf<br />

1” AG SM<br />

Pufferspeicher-<br />

Rücklauf 1” AG<br />

SU<br />

Kugelhahn<br />

(sekundär)<br />

Umwälzpumpe<br />

(sekundär)<br />

Umwälzpumpe<br />

(primär)<br />

Durchflußmesser<br />

(primär)<br />

Anschluß Sicherheitsventil/Manometer/MAG-Anschlußset<br />

Spül-Befülleinheit<br />

Plattenwärmetauscher<br />

Befestigungsloch für<br />

Wanderhalterung<br />

Durchflußmesser<br />

(sekundär)<br />

140 mm 100 mm 500 mm 100 mm<br />

Wandhalterung<br />

SO<br />

SM<br />

SU<br />

130 mm 130 mm<br />

355 mm<br />

935 mm<br />

335 mm<br />

220 mm 205 mm<br />

235 mm<br />

175 mm<br />

80 mm 90,5 mm<br />

60 mm 335 mm

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