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Alters- und Ehejubilare - Gemeinde Leingarten

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LEINGARTEN<br />

Sollte es zu einer Umsetzung kommen, wünsche er sich die Umsetzung<br />

eines Nahwärmenetzes zu diskutieren.<br />

Ein weiterer Redner erklärte, dass es sinnvoll sei, das gesamte Gebiet<br />

in Angriff zu nehmen. Man sollte jedoch beim Bebauungsplanverfahren<br />

wachsam <strong>und</strong> genau sein, damit keine bösen <strong>und</strong><br />

ungewollten Überraschungen folgen. Gr<strong>und</strong>sätzlich gehe ihm<br />

die Entwicklung in <strong>Leingarten</strong> aber zu schnell.<br />

Eine Rednerin fragte nach, wie groß die zu erschließende Fläche<br />

sei <strong>und</strong> wie viele Bauplätze dort entstehen werden.<br />

Bürgermeister Steinbrenner teilte mit, dass es sich hier um eine<br />

Bruttofläche von 5 Hektar handle. Die Anzahl der Bauplätze<br />

könne er noch nicht genau abschätzen. Vermutlich zwischen<br />

50 <strong>und</strong> 60 Plätze.<br />

Weiter äußerte die Rednerin große Bedenken bezüglich der Infrastruktur.<br />

In der abschließenden Abstimmung stimmte das Gremium dem<br />

Beschlussantrag mit 11 Ja-Stimmen bei 5 Gegenstimmen mehrheitlich<br />

zu.<br />

6. Kommunales Klimaschutzkonzept – 1. Teil<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Leingarten</strong> hat in der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

am 05.07.2012 die Stromkonzession ab dem 01.01.2013 für eine<br />

Laufzeit von 10 Jahren an die ZEAG Energie AG (ZEAG) aus Heilbronn<br />

vergeben.<br />

Mit dem Abschluss der Stromkonzessionsvergabe sieht sich die<br />

Verwaltung gestärkt das Projekt Kommunaler Klimaschutz anzugehen.<br />

Die Themen Energieerzeugung <strong>und</strong> Energieeinsparung sind<br />

mit die wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit.<br />

Mit dem Startschuss zum kommunalen Klimaschutzkonzept<br />

(1. Teil) sollen die Bürger von <strong>Leingarten</strong> eingeb<strong>und</strong>en werden. Im<br />

ersten Teil geht es hauptsächlich um die Energieeffizienz von<br />

Gebäuden.<br />

Die Energieeffizienz von Gebäuden ist dabei der Baustein an dem<br />

die Eigentümer <strong>und</strong> Mieter ihren Beitrag leisten können. Dies wird<br />

besonders dann interessant, wenn mit dem Thema Energieein -<br />

sparen auch das Thema Geld sparen verknüpft werden kann.<br />

Genau zu diesem Punkt wurde von dem Ingenieurbüro Kober das<br />

Projekt Energiekarawane entwickelt. Die Umsetzung des Projekts<br />

ist für die <strong>Gemeinde</strong> kostenneutral.<br />

Herr Kober vom gleichnamigen Ingenieurbüro wird in der Sitzung<br />

das Konzept detailiert vorstellen <strong>und</strong> für Fragen zur Verfügung stehen.<br />

Beschlussantrag:<br />

1. Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt Kenntnis von dem vorgestellten<br />

Konzept.<br />

2. Das Ingenieurbüro Kober wird mit der Umsetzung des Projekts<br />

beauftragt.<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte Bürgermeister Steinbrenner<br />

die Herren Gerhard Vogel <strong>und</strong> Dr. Peter Hettenbach von<br />

der iib-Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH.<br />

Anhand einer Power-Point-Präsentation stellte Herr Vogel dem<br />

Gremium das Projekt der „Energiekarawane“ vor. Bei diesem Projekt<br />

werden Städte <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>n bei der Energieberatung <strong>und</strong><br />

Energiesanierung unterstützt. Dabei werde der Markt erforscht<br />

<strong>und</strong> die Machbarkeit von Energieeinsparungen bei Bauprojekten<br />

bewertet. Dann gebe es einen Masterplan für die <strong>Gemeinde</strong>. Den<br />

Eigentümern werde mitgeteilt, was das Gebäude vor <strong>und</strong> nach<br />

der Sanierung wert ist, was investiert werden müsse <strong>und</strong> welche<br />

Zuschüsse man bekommen kann. Schwerpunktmäßig aber auch,<br />

was zukünftig an Energiekosten eingespart werden könne. Die<br />

Information der Bürger wird über Hotlines, das Internet <strong>und</strong> einer<br />

zentralen Bürgerversammlung erfolgen.<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong> sei das Projekt kostenneutral. Die Beratungen<br />

für die Bürger kosten ca. 50 Euro. Da dieses Projekt noch recht neu<br />

ist, gebe es noch keine zuverlässigen Erfahrungswerte.<br />

Im Anschluss an den Vortrag wurden verschiedene Verständnisfragen<br />

geklärt.<br />

Abschließend sprach sich der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig für den<br />

Beschlussantrag aus.<br />

Woche 31 · 2.08.2012 · Seite 4<br />

7. Resolution zum Bau der Südostumfahrung <strong>Leingarten</strong> sowie<br />

dem begonnenen Ausbau der Saarlandstraße<br />

Am 3. Juli 2012 ging namens der CDU-Fraktion der Antrag ein,<br />

folgende Resolution zu beschließen:<br />

„Der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Leingarten</strong> fordert die Landesregierung<br />

Baden-Württemberg auf, die benötigten Finanzierungsmittel für<br />

den dringend notwendigen Bau der Südostumfahrung <strong>Leingarten</strong><br />

sowie dem begonnenen Ausbau der Saarlandstraße umgehend<br />

einzustellen sowie freizugeben.<br />

Die Begründung erfolgt gegebenenfalls in der Sitzung.“<br />

Beschlussantrag:<br />

Über den Antrag ist zu entscheiden.<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt erläuterte der Fraktionsvor -<br />

sitzende der CDU-Fraktion, Herr <strong>Gemeinde</strong>rat Landesvatter, den<br />

gestellten Antrag zum Beschluss der Resolution näher.<br />

Enttäuschend habe auch die CDU zur Kenntnis genommen, dass<br />

die Südostumfahrung von <strong>Leingarten</strong> in der Prioritätenliste der<br />

Straßenbaumaßnahmen nicht aufgeführt ist. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

müsse deshalb zum Wohle der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Leingarten</strong> mit der vorliegenden<br />

Resolution ein Zeichen setzen. Auf viele Anfragen an<br />

die Landesregierung <strong>und</strong> in Gesprächen sei seitens der Regierung<br />

immer vertreten worden, dass bereits begonnene Maßnahmen<br />

fortgeführt werden können. Auch sei der Zusammenhang zwischen<br />

der Umsetzung der Saarlandstraße <strong>und</strong> der Südostumfahrung<br />

von <strong>Leingarten</strong> deutlich erkannt <strong>und</strong> bestätigt worden.<br />

Nachdem nun der Maßnahmenplan vorliege, sei deshalb sehr<br />

verw<strong>und</strong>erlich, dass weder die Saarlandstraße noch die Südostumfahrung<br />

darin genannt werden. Darüber hinaus seien dort<br />

Maßnahmen aufgeführt, die bei weitem nicht das Verfahrensstadium<br />

der Saarlandstraße erreicht haben. Er sehe hier eine falsche<br />

Gewichtung <strong>und</strong> falsche Einschätzung der verantwortlichen Personen.<br />

Verkehrspolitisch sei die Maßnahme dringend notwendig. Eine<br />

schnelle Umsetzung bringe eine große Entlastung in verschiedenen<br />

Stadtteilen von Heilbronn <strong>und</strong> auch für <strong>Leingarten</strong>, insbesondere<br />

für die Heilbronner <strong>und</strong> die Nordheimer Straße.<br />

Er bat die <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder darum, fraktionsübergreifend<br />

dem Beschlussantrag zuzustimmen.<br />

Bürgermeister Steinbrenner bekräftigte teilweise die Ausführungen<br />

der CDU-Fraktion. Es sei bereits viel Geld in diese Maßnahmen<br />

investiert worden. Die Umsetzung sei dringend notwendig<br />

um die Verkehrssituation im Ort zu verbessern, deshalb werde er<br />

dem Beschlussantrag zustimmen.<br />

Ein Redner der Fraktion der Grünen bemängelte, dass die CDU-<br />

Fraktion nicht im Vorfeld der Sitzung mit den anderen Fraktionen<br />

darüber gesprochen habe.<br />

Im weiteren Verlauf der Aussprache wird über die Straßen- <strong>und</strong><br />

Finanzpolitik der alten <strong>und</strong> neuen Landesregierung diskutiert.<br />

Frau Gemeindrätin Ilona Molle-Maier stellte den Antrag: Das<br />

Wort „Landesregierung Baden-Württemberg“ durch „Landtag<br />

Baden-Württemberg“ zu ersetzen.<br />

Bürgermeister Steinbrenner merkte zur Diskussion an, dass er die<br />

parteipolitische Betrachtung dem <strong>Gemeinde</strong>rat überlasse. Er<br />

wies darauf hin, dass es sich bei dem Bericht um einen Entwurf<br />

handelt, zu dem die <strong>Gemeinde</strong>n nun Stellung nehmen können.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des kurzfristigen Eingangs, habe er diese Stellungnahme<br />

nicht mehr auf die Tagesordnung setzen können. Dies werde<br />

in der Septembersitzung erfolgen.<br />

Er stimme jedoch dem Vorschlag von Frau <strong>Gemeinde</strong>rätin Molle-<br />

Maier zu, ein Statement mit der gewünschten Änderung abzugeben.<br />

In der weiteren Diskussion stellte Herr <strong>Gemeinde</strong>rat Paul Gräsle<br />

den Antrag auf Vertagung mit der Begründung anstatt der Resolution<br />

eine ausführliche Stellungnahme auszuarbeiten.<br />

Verschiedene Redner äußerten zur geführten Diskussion ihre<br />

zum Teil unterschiedlichen Standpunkte <strong>und</strong> Meinungen.<br />

Herr <strong>Gemeinde</strong>rat Landesvatter beantragte eine namentliche<br />

Abstimmung.<br />

Bürgermeister Steinbrenner wies den <strong>Gemeinde</strong>rat auf die Regularien<br />

zu dem gestellten Antrag laut Geschäftsordnung hin.

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