Magazin - Juli 2013 - WIR und Leverkusen
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Die Fachhochschule Köln in <strong>Leverkusen</strong><br />
Von Petra Adams im Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident der Fachhochschule Köln<br />
Die neue moderne Hochschule...<br />
In knapp zwei Jahren ist es soweit. Zum<br />
Wintersemester 2015/16 soll der Campus<br />
<strong>Leverkusen</strong> der Fachhochschule Köln in der<br />
„neuen bahnstadt opladen“ den Betrieb aufnehmen.<br />
Im Herbst diesen Jahres beginnt<br />
der erste Bauabschnitt dazu.<br />
Der neue Dekan der Fakultät für angewandte<br />
Naturwissenschaften an der Fachhochschule<br />
Köln <strong>und</strong> seit Oktober 2012 damit<br />
Nachfolger von Gründungsdekanin Prof.<br />
Dr. Astrid Rehorek ist Prof. Dr. Matthias<br />
Hochgürtel. Er wird den Bau des Campus <strong>Leverkusen</strong><br />
in der „neuen bahnstadt opladen“<br />
mit hoher Priorität vorantreiben. Neben dem<br />
Neubau des Campus in <strong>Leverkusen</strong> sind ihm<br />
die Weiterentwicklung der Bachelorstudiengänge<br />
Technische Chemie <strong>und</strong> Pharmazeutische<br />
Chemie <strong>und</strong> die Etablierung von Masterstudiengängen<br />
besonders wichtig.<br />
R<strong>und</strong> 70 Promovierende forschen bereits<br />
in Projekten an der Fachhochschule Köln für<br />
ihre Doktorarbeit an einer kooperierenden<br />
Universität.<br />
Forschung, Bildung <strong>und</strong> Innovation sind<br />
drei zentrale treibende Kräfte der Wissensgesellschaft,<br />
die stark miteinander verflochten<br />
sind. Zusammen werden sie als das „Wissensdreieck“<br />
bezeichnet.<br />
Ein wichtiger Eckpunkt der Wissens- <strong>und</strong><br />
Technologietransferstrategie 2020 ist das<br />
Ausgestalten dieses Wissensdreiecks. Denn<br />
einmal auf den Punkt gebracht, ist das neue<br />
Hochschulkonzept ganz einfach nachzuvollziehen.<br />
Die Hochschulausbildung soll mit<br />
Forschung <strong>und</strong> Innovation verknüpft werden.<br />
Möglich wird der Austausch von Wissen,<br />
Technologien <strong>und</strong> Personen durch die<br />
Verbindung der FH zu den Unternehmen. In<br />
Gesprächen <strong>und</strong> Vorträgen stellt sie die<br />
Möglichkeiten der Zusammenarbeit vor.<br />
Getragen wird die Kooperation zwischen<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Hochschule durch Vertrauen<br />
<strong>und</strong> Verlässlichkeit. Junge Menschen <strong>und</strong><br />
Die neue Strategie<br />
der Fachhochschule Köln<br />
In ihrem Hochschulentwicklungsplan<br />
2020 formuliert die Fachhochschule Köln<br />
ambitionierte Ziele wie z.B. die Weiterentwicklung<br />
der Fachhochschule zu einer Hochschule<br />
neuen Typs, die klassische Elemente<br />
einer Universität integriert. Eine Fachhochschule<br />
hat einen ausgeprägten Praxisbezug;<br />
eine Universität bietet die Möglichkeit der<br />
Promotion. Die Fachhochschule Köln will<br />
beides verbinden <strong>und</strong> strebt in besonders<br />
forschungsstarken Bereichen ein eigenes<br />
Promotionsrecht an. Basis bleiben die Bachelor-Studiengänge.<br />
Durch forschungsorientierte,<br />
praxisnahe Programme in den Master-Studiengängen<br />
will die Hochschule die<br />
Absolventen mit einem ersten Abschluss<br />
<strong>und</strong> der Möglichkeit der anschließenden<br />
Promotion langfristig binden.<br />
Destillieren, filtrieren, messen <strong>und</strong> analysieren: In den Laborpraktika lernen die Studierenden<br />
täglich den Umgang mit chemischen Arbeitsverfahren.<br />
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