BA EWZ 211S deutsch 1 - METRA Energie
BA EWZ 211S deutsch 1 - METRA Energie
BA EWZ 211S deutsch 1 - METRA Energie
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Messsystem „autarkon ® “<br />
Kombinierter Wärme-/ Kältezähler<br />
<strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong><br />
Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsvorschrift<br />
Bedienungsanleitung<br />
<strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong> / 0106<br />
Messwertgeber<br />
WZ 200<br />
Messwertumformer<br />
E 11S<br />
Technische Änderungen vorbehalten 1
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
1.1 Beschreibung<br />
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung<br />
1.3 Unzulässige Betriebsweisen<br />
1.4 Leistungsmerkmale<br />
1.5 Herstellerdaten<br />
1.6 Ursprungsland<br />
1.7 Typenschilder<br />
1.8 Lagerung, Transport und Verpackung<br />
1.9 Lagerung und Transport demontierter Geräte<br />
1.10 Zusatzgeräte / Leitungen<br />
1.11 Gewährleistung<br />
1.12 Technische Daten<br />
2 Montage<br />
2.1 Hinweis zur Arbeitssicherheit<br />
2.2 Sicherheitsmaßnahmen vor Ort<br />
2.3 Vorbereitung der Messstrecke<br />
2.4 Platzbedarf Messwertgeber<br />
2.5 Einbau Messwertgeber<br />
2.6 Einbaulage<br />
2.7 Durchflussrichtung<br />
2.8 Ein- und Auslaufstrecke<br />
2.9 Montage Messwertumformer<br />
2.10 Elektrischer Anschluss<br />
3 Inbetriebnahme<br />
3.1 Funktion<br />
3.2 Erstinbetriebnahme<br />
4 Programmierung<br />
4.1 Funktionen der einzelnen Programmierebenen<br />
4.2 Anzeige- und Programmierebenen<br />
4.2.1 Anzeigemenü<br />
4.2.2 Usermenü<br />
4.2.2.5.7 Uhr-Zeit<br />
4.2.2.5.8 Uhr-Datum<br />
4.2.2.5.9 Uhr-Start/Stopp<br />
4.2.2.8 Programmier-Beispiel<br />
5 Wartung<br />
5.1 Störungshinweise<br />
5.2 Reparaturanweisung<br />
5.3 Schleichmenge<br />
5.4 Wartungsvorschriften<br />
5.5 Ersatzteilliste<br />
5.6 Hinweise zur Ersatzteilbestellung<br />
6 Verplombung<br />
7 Sonderausgang Optokoppler<br />
8 EMV<br />
9 Montageanleitung für Swagelok-Rohrverschraubung<br />
10 Konformitätserklärung<br />
Technische Änderungen vorbehalten 2
1 Allgemeine Angaben<br />
1.1 Beschreibung<br />
Der kombinierte Wärmezähler / Kältezähler <strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong> besteht aus:<br />
– Messwertgeber mit Differenzdruckaufnehmer<br />
– Messwertumformer in Mikroprozessortechnik<br />
– Temperaturfühlerpaar Pt 1000<br />
Durch das angewandte Stau-/Sogdruck Messverfahren befinden sich keine beweglichen Teile im<br />
Strömungsbereich. Dadurch ist der Wärmezähler verschleißfrei und unempfindlich gegenüber Verschmutzung.<br />
Die temperaturabhängigen Änderungen der spezifischen Stoffgrößen sind kompensiert.<br />
Der Wärmezähler verfügt standardmäßig über potentialfreie Kontakte für die Schleichmenge sowie die<br />
Störmeldung. Optional kann das Gerät mit bis zu 4 galvanisch getrennten Stromausgängen, 2 zusätzlichen<br />
potentialfreie Kontakten für <strong>Energie</strong> E und Volumen V sowie 2 Grenzkontakten aufgerüstet<br />
werden. Eine Multifunktionsanzeige zeigt die Werte von Q, P, tw, tk, ∆t, E und V alphanumerisch an.<br />
Die Stromausgänge sind den Momentanwerten jeweils frei zuordenbar.<br />
1.2 Bestimmungsgemäße<br />
Verwendung<br />
Der <strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong> dient der Erfassung von Wärme- und Kältemenge in Abhängigkeit der gemessenen<br />
Temperaturdifferenzen für die Medien Kalt-, Warm-, Heißwasser, Wärmeträgeröle und Glykolsolen.<br />
Die max. Messtofftemperatur beträgt standardmäßig 140°C. Höhere Temperaturen auf Anfrage. Des<br />
weiteren ist die DIN 2401 zu beachten.<br />
1.3 Unzulässige Betriebsweisen<br />
Der <strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong> darf nur in der vorgeschriebenen Einbaulage betrieben werden. Falsche Einbaulage<br />
kann zu Messfehlern und zur Zerstörung des Gerätes führen.<br />
1.4 Leistungsmerkmale<br />
Der <strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong> arbeitet nach dem Prinzip des Stau-/Sogdruckverfahrens.<br />
Die dafür speziell entwickelten Staudrucksonden in Verbindung mit der automatischen Nullpunktkorrektur<br />
gewährleisten eine langzeitstabile Messgenauigkeit. Durch den geringen Druckverlust sowie die<br />
Verwendung von Edelstählen im Strömungsbereich ergeben sich universelle Einsatzmöglichkeiten.<br />
1.5 Hersteller<br />
<strong>METRA</strong> <strong>Energie</strong>-Messtechnik GmbH<br />
Am Neuen Rheinhafen 4<br />
D-67346 Speyer<br />
1.6 Ursprungsland<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
Technische Änderungen vorbehalten 3
1.7 Typenschilder<br />
am Rechenwerk<br />
am Messwertgeber<br />
Technische Änderungen vorbehalten 4
1.8 Lagerung, Transport und<br />
Verpackung<br />
Die Sendung ist nach Erhalt auf Vollständigkeit zu prüfen. Eventuell festgestellte Transportschäden<br />
sind der Spedition und dem Hersteller mitzuteilen. Bei einer eventuellen Zwischenlagerung bzw. beim<br />
Transport wird empfohlen, die Originalverpackung zu benutzen. Der Lagerort muss sauber und trocken<br />
sein. Umgebungstemperaturen: -10°C bis +50°C<br />
1.9 Lagerung und Transport<br />
demontierter Geräte<br />
Erfolgen Lagerung und Versand, nachdem das System in Betrieb war, bei Umgebungstemperaturen<br />
unter 0° C, sind die Schrauben (a,b,c,d Bild Entlüftungsanleitung) am Messkopf zu lösen, damit eventuell<br />
vorhandenes Medium abfließen und nicht einfrieren kann. Bei Trocknung mit Druckluft ist darauf<br />
zu achten, dass die Messzelle nicht einseitig mit Druck höher als 1,5 bar beaufschlagt wird. Nichtbeachten<br />
führt zur Zerstörung des Messkopfes (keine Garantieleistung).<br />
1.10 Zusatzgeräte/Leistungen<br />
Fernzählwerk 8-stellig, Ansteuerung mit potentialfreiem Kontakt; Fernanzeige; Messprotokoll für 10<br />
Durchflussmesspunkte auf Basis Wasservolumen, Systemprüfung; Inbetriebnahme und Einweisung<br />
des Personals durch Kundendiensttechniker. Kosten nach Aufwand (siehe Geschäftsbedingungen /<br />
Kundendienstleistungen).<br />
1.11 Gewährleistung<br />
Ein Gewährleistungsanspruch setzt eine fachgerechte Montage und Inbetriebnahme voraus. Die erforderlichen<br />
Montage- und Inbetriebnahmearbeiten dürfen nur von autorisierten Personen durchgeführt<br />
werden. Nehmen Sie keine Reparaturversuche oder Veränderungen an den Geräten vor (keine<br />
Garantieleistung). Gerät nur für den bestimmten Verwendungszweck einsetzen. Die Haftung für Installation<br />
und fachgemäße Handhabung des Messgerätes geht auf den Eigentümer oder Betreiber über.<br />
Zubehör nur verwenden, wenn eine sicherheitstechnische unbedenkliche Verwendungsfähigkeit vorliegt.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 5
1.12 Technische Daten<br />
Eingänge:<br />
– 2 x Pt 100 / Pt 1000 Temperatur<br />
– Sensorsignal (Messbrücke) Differenzdruck<br />
Die Eingangssignale werden mit einer Auflösung von ca. 14 1/2 Bit gemessen.<br />
Ausgänge Relaiskontakte:<br />
– Schleichmenge Standard<br />
– Störmeldung Standard<br />
– Volumen- und Wärme- optional<br />
menge Impuls für<br />
Fernzählwerk<br />
(Impulsbreite ca. 100 ms)<br />
– 2 Grenzwertkontakte optional<br />
Die Kontakte sind mit 48 V/1 A belastbar. Induktive Lasten dürfen nur dann angeschlossen werden,<br />
wenn sie mit geeigneter Schutzbeschaltung versehen werden.<br />
Stromausgang (Option):<br />
0 (4)-20 mA für Q, P, tw, tk, Auflösung ca. 0,001 mA; mit galvanischer Trennung. Die maximale Bürde<br />
beträgt bei 20 mA 500 Ohm. Stromausgänge sind den Momentanwerten jeweils frei zuordenbar.<br />
Sonderausgänge:<br />
Nullabgleichsignal für den Messkopf und Versorgung der Kopfelektronik ca. 24 V.<br />
Leistungsaufnahme:<br />
ca. 25 VA<br />
Spannungsversorgung:<br />
230 V, 50/60 Hz; Absicherung 0,2 A mT.<br />
24 V DC (Option)<br />
Betriebs-Umgebungstemperatur +4°C bis +50°C<br />
Schutzart:<br />
IP 54<br />
Bestimmungsgemäße Verwendung:<br />
Die technischen Daten auf dem Typenschild sind für den Einsatz maßgebend.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 6
2 Montage<br />
2.1 Hinweis zur Arbeitssicherheit<br />
Vor der Montage und Inbetriebnahme ist diese Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsvorschrift<br />
genau zu lesen und zu beachten. Vor Ausführen von Schweißarbeiten sind die allgemeinen sowie die<br />
örtlichen Sicherheitsbestimmungen zu beachten. Die angewendeten Schweißelektroden sind auf die<br />
zu verbindenden Teile abzustimmen. Die Technischen Regeln für Dampfkessel (TRD) und die Druckbehältervorschriften<br />
(AD) sind zu beachten, ebenso die Richtlinien der Süd<strong>deutsch</strong>en Edel- und Unedelmetallberufsgenossenschaft<br />
sowie die DIN/VDE und TAB-Bestimmungen.<br />
2.2 Sicherheitsmaßnahmen vor Ort<br />
Die Rohrleitung, in die das Gerät einzubauen ist, muss drucklos und ausgekühlt sein. Die Absperrorgane<br />
vor und hinter dem Einbauort sind gegen unbefugtes Öffnen zu sichern. Vor Ausführung von<br />
Schweißarbeiten sind entsprechende Brandschutzmaßnahmen zu treffen.<br />
2.3 Vorbereitung der Messstrecke<br />
2.3.1. Allgemeine Berücksichtigungen<br />
Die Messgeräte werden standardmäßig in der Nennweite DN 15 bis DN 125 mit fest montiertem<br />
Messkopf geliefert. Ab DN 150 und größer erfolgt die Lieferung standardmäßig mit abgesetztem<br />
Messkopf. Die Lage der Messstelle ist so zu wählen, dass eine genügend gerade Strecke für die erforderliche<br />
Ein- und Auslaufstrecke in der Gerätenennweite zur Verfügung steht. Bei einer notwendigen<br />
Nennweitenreduzierung der vorhandenen Rohrleitung ist diese Reduzierung vor bzw. nach den<br />
Ein- und Auslaufstrecken vorzunehmen. Die Reduzierung muss konzentrisch durchgeführt werden. Im<br />
Vor- und Rücklauf ist jeweils eine Temperaturmessstelle vorzusehen. Weiter sind Absperrorgane, bevorzugt<br />
Kugelhähne, Keilschieber oder Klappen vor und nach dem Messgerät außerhalb der Ein- und<br />
Auslaufstrecke vorzusehen.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 7
2.3.2 Einbauort<br />
Der Messwertgeber wird entsprechend der Aufschrift auf dem Messwertumformer in der wärmeren<br />
bzw. kälteren Rohrleitung eingebaut). Durchflussrichtung beachten.<br />
Einbau Messwertgeber<br />
Vor dem Einbau des Messwertgebers ist die Sauberkeit der Rohrleitung zu überprüfen. Dabei ist besonders<br />
auf vorstehende Teile (Schweißnasen, Dichtungen) im Bereich der Ein- und Auslaufstrecken<br />
sowie der Rohreinzüge zu achten.<br />
2.3.3 Temperaturfühler<br />
Die Tauchhülsen der Temperaturfühler werden in die vorgesehenen Einschweißmuffen R 1/2 (DIN<br />
2999) eingeschraubt. Bei Verwendung von Einschweißtauchhülsen dürfen diese nur am Schweißbund<br />
mit der Einschweißmuffe verschweißt werden.<br />
Einbau falsch<br />
Einbau richtig<br />
Auf die vorgeschriebene Eintauchtiefe, ca. Rohrmitte, ist zu achten. Die Temperaturfühler sind in die<br />
Tauchhülsen einzusetzen und mittels der Überwurfmutter der Tauchhülsen zu befestigen. Die Temperaturfühler<br />
sind außerhalb der Ein- und Auslaufstrecke, vorzugsweise nach der Auslaufstrecke zu<br />
montieren.<br />
Kältezähler<br />
Bei Kältezählern sind die Temperaturfühler seitlich oder unterhalb der Rohrleitung anzuordnen, um eine<br />
Kondensatansammlung im Fühlerkopf zu verhindern. Der Fühlerkopf ist vor der Inbetriebnahme mit<br />
Harz oder Wachs auszugießen.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 8
2.4. Platzbedarf Messwertgeber<br />
Ausführung Wärme<br />
Nennweite DN 15 20 25 32 40 50 65 80 100 125<br />
Baulänge [mm] 300 300 300 300 300 300 300 300 350 400<br />
A [mm] 60 60 60 60 60 80 80 80 80 130<br />
B [mm] 245 245 245 245 245 265 265 265 265 315<br />
C [mm] 110 110 110 110 110 110 110 110 110 160<br />
D [mm] 110 110 110 110 110 110 110 110 110 140<br />
E [mm] 260 260 260 260 260 260 260 260 260 260<br />
Messrohr Innendurchm. d [mm] 17,3 22,3 28,5 37,2 43,1 54,5 70,3 82,5 107,1 131,7<br />
Gewicht PN 16 ca.[kg] 7 8 9 10,5 12 13 15 17 20 26<br />
PN 25/40 ca.[kg] 7 8 9 10,5 12 14,5 17 21 25 34<br />
Technische Änderungen vorbehalten 9
2.4.1 Platzbedarf Messwertgeber<br />
Ausführung Kälte<br />
bei Mediumstemperaturen ≤ 15° C<br />
Schmutzfänger<br />
Dem Messwertgeber sollte ein Schmutzfänger vorgeschaltet werden. (Verschmutzungsgefahr z.B. bei<br />
nicht gespülten Rohrleitungen bei Inbetriebnahme siehe Abschnitt Entlüftungsanleitung).<br />
Tauchhülsen und Temperaturfühler<br />
Typ 75 Anschluss R 1/2 (DIN 2999)<br />
Typ 160 Anschluss R 1/2 (DIN 2999)<br />
(Standardausführung).<br />
Typ 200 Anschluss R 1/2 (DIN 2999)<br />
Typ 200 Anschluss R 1/2 (DIN 2999)<br />
Einschweißtauchhülse<br />
aus Vollmaterial<br />
Technische Änderungen vorbehalten 10
2.5 Einbau des Messwertgebers<br />
Einbau-Hinweis<br />
Im Normalfall bilden Messrohr und Messkopf eine Einheit, bei Temperaturen größer 140° C, und bei<br />
starken Vibrationen der Rohrleitung, empfehlen wir jedoch eine abgesetzte Montage des Messkopfes.<br />
Bei Messwertgeber ≥ 150 wird in der Ausführung ohne Rohrgehäuse geliefert. Die Wirkdruckleitungen<br />
sind bauseits zu verlegen und mit den mitgelieferten Absperrhähnen zu versehen. Der Messkopf wird<br />
separat montiert.<br />
Nennweite DN 25 32 40 50 65 80 100 125 150 200 250<br />
Maß L [mm] 300 300 300 300 300 300 350 400 500 500 500<br />
Innendurchm. D [mm] 28,5 37,2 43,1 54,5 70,3 82,5 107,1 131,7 159,3 206,3 258,8<br />
* ≥ DN 300: Daten auf Anfrage<br />
Bei Temperaturen ≥ 140° C ist der Messkopf, unabhängig von der Nennweite, grundsätzlich abzusetzen.<br />
2.5 Messstellenschema<br />
a ) Vorhandene Rohrleitung<br />
b ) Reduzierung bzw. Erweiterung<br />
c ) Einlaufstrecke<br />
d ) Auslaufstrecke<br />
e ) Messwertgeber<br />
f ) Temperaturmessung<br />
Die Frontseite und der Anschlusskasten des Messwertgebergehäuses müssen zugänglich und nach<br />
dem Einbau abnehmbar sein. Bei der Montage mit abgesetztem Messkopf ist darauf zu achten, dass<br />
die Impulsleitungen nicht vertauscht und mit stetigem Gefälle von mindestens 6% verlegt werden.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 11
2.6 Einbaulage<br />
Der Messwertgeber ist in einer der dargestellten Einbaulagen zu montieren, um eine sichere Entlüftung<br />
der Wirkdruckleitungen und des Messkopfes zu gewährleisten; andere Einbaulagen sind nicht<br />
zulässig.<br />
Vorderansicht<br />
Waagrechte Rohrleitung<br />
Vorderansicht<br />
Senkrechte Rohrleitung<br />
Unbedingt beachten<br />
Bei Montage im Freien sind Maßnahmen gegen das Einfrieren des Mediums in den Wirkdruckleitungen<br />
und im Transmitter vorzusehen. Bei Nichtbeachtung kann der Transmitter zerstört werden.<br />
Keine Garantieleistung<br />
Technische Änderungen vorbehalten 12
2.7 Durchflussrichtung<br />
Durchflussrichtung überprüfen<br />
Die werkseitig vorgesehene Durchflussrichtung ist bei Draufsicht am Durchflussrichtungspfeil zu erkennen,<br />
im Normalfall von links nach rechts.<br />
Durchflussrichtungsänderung<br />
(nur nach Rücksprache mit dem Hersteller)<br />
Sollte die geräteseitige Durchflussrichtung mit der bauseitigen nicht übereinstimmen, so ist diese geräteseitig<br />
durch Wechseln der Leitungsstücke zwischen den beiden Absperrventilen und der Differenzdruckmesszelle<br />
gem. Abb. vorzunehmen. Der Durchflussrichtungspfeil ist danach ebenfalls umzudrehen.<br />
Achtung: Bei geeichten Geräten nicht zulässig.<br />
Isolierung<br />
Die Rohrleitungsisolierung ist, um Wärmestrahlung auf den Messkopf zu verhindern, bis an das Rohrgehäuse<br />
zu führen. (siehe Abb.). Hierdurch wird gewährleistet, dass der Messkopf nicht durch Strahlungswärme<br />
(≥ 50°C) belastet wird. Bei Nichtbeachtung kann es zu Messfehlern oder Zerstörung des<br />
Messwertgebers kommen. Keine Garantieleistung!<br />
2.8 Ein- und Auslaufstrecken<br />
DN = Nennweite des Messrohres<br />
Störung: Einlaufstrecke Auslaufstrecke<br />
Schmutzfänger; Klappe voll geöffnet; 8 x DN 5 x DN<br />
Bogen 8 x DN 5 x DN<br />
zwei Bögen in einer Ebene 10 x DN 5 x DN<br />
zwei Bögen in verschiedenen Ebenen 18 x DN 5 x DN<br />
Regel- oder Stellventil, T-Stück 18 x DN 5 x DN<br />
Bei einer notwendigen Nennweitenreduzierung der vorhandenen Rohrleitung ist diese Reduzierung<br />
vor bzw. nach den Ein- und Auslaufstrecken vorzunehmen. Die Reduzierung muss konzentrisch<br />
durchgeführt werden. Die Ein- und Auslaufstrecken sind in der Gerätenennweite auszuführen.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 13
2.9 Montage des Messwertumformers (Rechenwerk)<br />
Rechenwerk<br />
Wandmontage<br />
Das Gehäuse ist mit beiliegenden Dübeln und Schrauben an einer gut zugänglichen Stelle (Ablesemöglichkeit/<br />
Lichtverhältnisse) außerhalb des Wärmebereichs der Rohrleitungen erschütterungsfrei zu<br />
befestigen.<br />
Die Entfernung des Befestigungsortes vom Messwertgeber richtet sich nach der Länge des Verbindungskabels<br />
(max. 200 m).<br />
168 <br />
100<br />
<br />
250 <br />
250 <br />
192<br />
Bild: Wandmontage<br />
Montagesatz, bestehend aus:<br />
- Haltebügel<br />
- 4 Dübeln S6<br />
- 4 Holzschrauben<br />
150 <br />
Bild: Platzbedarf<br />
Schalttafelmontage<br />
162<br />
40*<br />
186<br />
175*<br />
*Mindestabstand beim<br />
Einbau mehrerer Geräte<br />
Einbausatz für<br />
Schalttafeleinbau,<br />
bestehend aus<br />
2 Befestigungs-<br />
<br />
bügeln<br />
Bild: Schalttafelmontage<br />
Bild: Einbausatz<br />
Technische Änderungen vorbehalten 14
2.10 Elektrischer Anschluss<br />
Achtung<br />
Gefahr durch Stromschlag!<br />
Bei unsachgemäßer Handhabung besteht Lebens-<br />
oder Verletzungsgefahr.<br />
Vor dem Anschluss der Leitungen unbedingt Spannungsversorgung abschalten.<br />
Durchführung des elektrischen Anschlusses nur durch Elektrofachkraft.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Bei der elektrischen Installation sind die einschlägigen Vorschriften von VDE und EVU zu beachten.<br />
Sämtliche Leitungen sind ggf. mit einem entsprechenden mechanischen Schutz zu versehen.<br />
Anschluss des Rechenwerkes<br />
Zunächst ist die Abdeckung des Anschlussraumes zu öffnen.<br />
Die Kabel werden am Messwertumformer durch die Pg-Verschraubung eingeführt und entsprechend<br />
dem Anschlussplan – siehe Bild Anschlussplan – angeschlossen:<br />
• Die Versorgungsspannung überprüfen<br />
• Leitungen für Stromausgangsignale mit mitgelieferten Ferritringen abschirmen.<br />
Bild: Abschirmung<br />
Bild: Ferritring<br />
Netzanschluss<br />
Die Speisespannung beträgt 230 V, 50 Hz. Querschnitt der Anschlussleitung 1,5 mm².<br />
Die allgemeinen Hinweise sind zu beachten. Der Anschluss erfolgt gemäß Anschlussplan (andere<br />
Spannung siehe technische Daten).<br />
Der Netzanschluss ist durch die linke Pg-Verschraubung zu führen und auf dem kürzesten Weg ohne<br />
Schleife anzuschließen, um Induktionen und Falschkontaktierungen zu vermeiden.<br />
Anschluss Analogausgänge und potentialfreie Kontakte<br />
Zu verwenden sind abgeschirmte Kabel, Mindestquerschnitt 0,5 mm², z.B. Typ 0,5 LIYCY.<br />
Die Abschirmung ist einseitig an den Verschraubungen anzubringen.<br />
Der Anschluss der Analogausgänge und potentialfreien Kontakte erfolgt nach dem Anschlussplan. Die<br />
maximale Bürde von 500 Ohm der Analogausgänge ist zu beachten. Die Kontakte dürfen mit max. 48<br />
V/1A beaufschlagt werden. Bei induktiven Lasten sind die Ausgänge zu beschalten (weitere Daten<br />
siehe technisches Datenblatt).<br />
Technische Änderungen vorbehalten 15
Anschlussplan des Rechenwerks<br />
Anschluss des Messwertgebers<br />
Nach Öffnen der Frontabdeckung sind die Kabel durch die vorhandenen Pg-Verschraubungen einzuführen<br />
und durch Festdrehen der Verschraubungen abzudichten. Der Anschluss der Leitungen erfolgt<br />
nach dem Anschlussplan. Das Verbindungskabel zum Messwertumformer darf nicht verlängert oder<br />
zwischengeklemmt werden (durchgehende Abschirmung). Die maximale Länge des Verbindungskabels<br />
beträgt 200 m. Die Anschlussleitung muss mindestens dem Typ LIYCY 16 x 0,5 mm² entsprechen.<br />
Anschlussplan des Messwertumformers<br />
Anschlussplan des Messwertgebers<br />
Technische Änderungen vorbehalten 16
Anschlussplan des Rechenwerks<br />
Anschluss der Fühlerleitung<br />
Die abgeschirmten Fühlerleitungen werden am Messwertgeber durch die kleinen Pg- Verschraubungen<br />
eingeführt und gemäß dem Anschlussplan angeschlossen. Die Abschirmung muss an den Klemmen<br />
des Messwertumformer angeschlossen werden. Die Anschlussleitung muss mindestens dem Typ<br />
LIYCY 4x0,5 entsprechen.<br />
Pt 100/1000-Temperaturfühler<br />
Bild : Anschluss Temperaturfühler<br />
Verlegungshinweis<br />
Um Einstreuungen in die Messleitung zu verhindern, sind alle Steuerleitungen getrennt von Starkstromleitungen<br />
zu verlegen (siehe hierzu die VDE-Bestimmungen). Sämtliche Messleitungen müssen<br />
abgeschirmt sein. Bei PTB-Zulassung beträgt die Standard-Fühlerleitungslänge 5 m. Bei Überschreitungen<br />
bis zu 25 m muss der Leitungsquerschnitt mindestens 0,5 mm² betragen. Die Fühlerleitungen<br />
sind dabei in einem geerdeten Stahlpanzerrohr zu verlegen.<br />
Der Schirm darf grundsätzlich nur an einer Stelle geerdet werden (siehe Anschlussplan).<br />
Die Verlegungshinweise sind zu beachten.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 17
3 Inbetriebnahme<br />
3.1 Funktion<br />
In dem Messrohr aus Edelstahl befinden sich zwei Sonden, mit denen der Stau- und Sogdruck der<br />
Strömung gemessen werden. Beide Drucksignale werden auf die piezoresistive Halbleitermessbrücke<br />
des Druckwandlers geführt und in ein dazu proportionales elektrisches Signal umgesetzt. Der Nullpunkt<br />
des Differenzdruckmesskopfes wird in Abhängigkeit von dessen Belastung automatisch abgeglichen.<br />
Dadurch wird eine hohe Genauigkeit und Langzeitstabilität gewährleistet. Das im Messwertumformer<br />
radizierte Differenzdrucksignal ist proportional zum Volumenstrom.<br />
3.2 Erstinbetriebnahme<br />
Vorbereitung<br />
Die Gerätenummer auf dem Typenschild des Messwertgebers muss mit der am Messwertumformer<br />
übereinstimmen, da die Anpassung an das Messrohr werkseitig im Messwertumformer erfolgte. Bei<br />
vom Messrohr getrennter Montage des Messwertgebers (Kundenwunsch) muss auch die am Eingangsflansch<br />
angebrachte Gerätenummer hierzu identisch sein. Die Anschlüsse am Messwertgeber,<br />
Messwertumformer sowie den Temperaturmessstellen sind anhand des Anschlussplanes auf Vollständigkeit<br />
und Festigkeit zu prüfen.<br />
Hinweis<br />
Vor jeder Betätigung der Absperr- und Entlüftungsventile ist das Kurzschlussventil (1) (Bild Entlüftungsanleitung)<br />
im Messwertgebergehäuse als erstes zu öffnen und als letztes zu schließen. Nichtbeachtung<br />
führt zu Schäden, die nicht unter Gewährleistung fallen.<br />
Achtung !!!<br />
Auf keinen Fall darf der Messkopf mit mehr als 1,5 bar einseitig beaufschlagt werden.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 18
3.2.1. Inbetriebnahme<br />
(mechanisch/hydraulisch)<br />
Entlüftungsanleitung<br />
Schrauben<br />
abcd<br />
Bild: Entlüftungsanleitung<br />
Entlüftungsanleitung<br />
Die Entlüftungsanleitung befindet sich im abgenommenen Unterteil des Messwertgeber- Gehäuses.<br />
Es ist in angegebener Reihenfolge vorzugehen (Ventil bei Linksdrehung = Auf; Rechtsdrehung = zu).<br />
Die Entlüftung des Messwertgebers darf nur bis zu einer max. Mediumstemperatur von 80°C vorgenommen<br />
werden.<br />
Die Reihenfolge der Arbeiten von (a) bis (k) ist beim Entlüftungsvorgang unbedingt einzuhalten. Der<br />
Entlüftungsvorgang ist in der angegebenen Reihenfolge ohne Unterbrechung durchzuführen, um Ü-<br />
berhitzungs- und Verschmutzungsgefahr auszuschließen!<br />
Außerbetriebnahme<br />
Bei der Außerbetriebnahme jeweils zuerst das Kurzschlussventil (1) öffnen und danach die Absperrventile<br />
(3+4) schließen. (Bild Entlüftungsanleitung)<br />
Bei Lagerung und Versand bei Umgebungstemperaturen unter 0 ° C sind die Schrauben a, b, c, d am<br />
Messkopf zu lösen und die Verschlussplatten anzuheben, damit das dahinter befindliche Medium abfließen<br />
und nicht einfrieren kann. Nichtbeachtung führt zur Zerstörung des Messkopfes (keine Garantieleistung).<br />
Technische Änderungen vorbehalten 19
3.2.2 Inbetriebnahme<br />
(elektrisch)<br />
Inbetriebnahme, Einspeisung und<br />
Schirmung<br />
Die Hilfsenergie ist zu überprüfen und mit den Angaben des Typenschildes zu vergleichen. Der<br />
Schirm zum Messen vom Anschlusspunkt zu trennen. Alle Abschirmungen müssen gegen Erde ca. 2<br />
Megaohm Isolationswiderstand aufweisen. Danach sind die Schirme wieder an dieser Stelle anzuschließen.<br />
Die Anschlüsse sind nach dem Anschlussplan zu prüfen. Grundsätzlich werden die Geräte<br />
in der Stellung 230 V ausgeliefert. Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist durch geeignete Maßnahmen<br />
eine eventuelle Betauung zu verhindern.<br />
Inbetriebnahme des Messwertumformers<br />
(Rechner) und Messwertgebers<br />
Die Spannungsversorgung des Messwertumformers wird eingeschaltet. Das Anzeigedisplay leuchtet.<br />
Das Gerät führt automatisch einen Selbsttest durch (Display zeigt für ca. 3s. 1-2-3-4 an). Es darf keine<br />
Störsignalisierung erfolgen, d.h., die Volumenstromanzeige zeigt einen Wert innerhalb des angegebenen<br />
Messbereiches an. Ist dies nicht der Fall, siehe unter 5.1 (Störungshinweise).<br />
Uhrfunktion starten<br />
Bei Erstinbetriebnahme kommt Fehlermeldung 10 „RTC steht“. Es ist entsprechend Uhrfunktion (Seite<br />
22) vorzugehen.<br />
Prüfen des automatischen Nullabgleichs<br />
Durch Drücken der Taste „A” bzw. nach Loslassen der Taste erscheint im Display die Anzeige „1 2 3<br />
4, Abgleich/Test”, das Magnetventil wird für ca. 3 Sekunden aktiviert. Die vor der Prüfung vorhandenen<br />
Ausgangswerte von „Q” bleiben erhalten. Ist dies nicht der Fall, liegt eine Störung im Ansteuerkreis<br />
des Magnetventils vor (siehe 5.1, Störungshinweise).<br />
Ein automatischer Nullabgleich erfolgt:<br />
alle 3 Minuten, wenn Q kleiner 8% ist,<br />
alle 5 Minuten, wenn Q kleiner 20% ist,<br />
alle 10 Minuten, wenn Q kleiner 50% ist,<br />
alle 20 Minuten, wenn Q kleiner 100% ist,<br />
alle 20 Minuten im Schleichmengenbetrieb.<br />
Prüfen der Temperaturfühlerleitungen<br />
Die Anschlussklemmen am jeweiligen Temperaturfühler werden, ohne die Anschlüsse zu lösen, überbrückt.<br />
Im Display wird die Störung als Fehler 3 oder 4, Warm- oder Kaltfühler, angezeigt. Zusätzlich<br />
wird der Störmeldekontakt geschlossen.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 20
4 Programmierung<br />
4.1 Funktionen der einzelnen Programmiertasten<br />
Dem Betreiber stehen 3 Programmebenen zur Verfügung<br />
Anzeigeebene *<br />
Userebene **<br />
Werksebene ***<br />
* Anzeige der Momentanwerte bzw. Zählerwerkstände<br />
** Konfiguration der Ausgänge<br />
*** Grundeinstellung (durch Plombierung gesichert)<br />
Nach Öffnen des Gehäusedeckels des Rechenwerkes<br />
werden 5 Tasten sichtbar (Bild ):<br />
E-Taste (Doppelbelegung)<br />
- Fortschalten der Anzeige<br />
- Übernahme eines geänderten Wertes in den Speicher<br />
Minus-Taste (Doppelbelegung)<br />
- Anwählen der Menüspalten<br />
- Verkleinern der eingestellten Werte<br />
Plus-Taste (Doppelbelegung)<br />
- Anwählen der Menüspalten<br />
- Vergrößern der eingestellten Werte<br />
A-Taste<br />
- nicht belegt<br />
P-Taste<br />
- Freigabe der Programmierung in der User-ebene<br />
W-Taste<br />
- Freigabe der Programmierung in der Werksebene<br />
(bei beglaubigten Geräten nicht möglich, ansonsten durch Herstellerplombe geschützt)<br />
Technische Änderungen vorbehalten 21
4.2 Anzeige- und Programmierebenen<br />
4.2.1 Anzeigemenü<br />
↓ E<br />
**Displaytest**<br />
**Displaytest**<br />
↓ E<br />
<strong>Energie</strong>_+<br />
↓ E<br />
Volumen_+<br />
↓ E<br />
<strong>Energie</strong>_-<br />
↓ E<br />
Volumen_-<br />
↓ E<br />
Waermeleistung<br />
↓ E<br />
Durchfluss<br />
↓ E<br />
MessSignal<br />
↓ E<br />
↓ E<br />
Druck<br />
↓ E<br />
Spez.Volumen<br />
↓ E<br />
Warmfuehler<br />
↓ E<br />
Enthalpie-Diff.<br />
↓ E<br />
Kaltfuehler<br />
↓ E<br />
<br />
Service<br />
Mode<br />
Version<br />
↓ E<br />
Das Anzeigemenü enthält die Mess- und Rechenwerte, die für den Betreiber von Interesse sind. Um<br />
die zusätzlichen Servicewerte zu erhalten, muss an einem beliebigen Menüpunkt die E-Taste für mindestens<br />
3 Sekunden gedrückt werden.<br />
Die <strong>Energie</strong>+ bzw. das Volumen+ bedeuten die Wärmeenergie bzw. das Volumen im Modus Wärmezähler<br />
Die <strong>Energie</strong>- bzw. das Volumen- bedeuten die Kälteenergie bzw. das Volumen im Modus Kältezähler.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 22
4.2.2 Usermenü<br />
Das Usermenü dient der Einstellung der Parameter, die dem Betreiber des Gerätes zugänglich sein<br />
sollen.<br />
4.2.2.1 ***Userebene***<br />
Parameter<br />
4.2.2.1.2 Daempfung<br />
Dämpfungsfaktor für die Momentanwerte und die Stromausgänge. Der Dämpfungsfaktor entspricht<br />
der Zeitkonstante eines digitalen Filters 1. Ordnung. Tau = 0.18s*D= 0,18-23s.<br />
Auswahl: 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128<br />
Diese Werte unterliegen nicht der Eichfähigkeit, sollten aber nur von geschultem Personal verändert<br />
werden.<br />
4.2.2.1.3 Kundennummer<br />
Vom Kunden einstellbare Kunden-/Gerätenummer.<br />
Bereich: 0 bis 65535<br />
Technische Änderungen vorbehalten 23
4.2.2.1.4 Sprache<br />
Auswahl der Menüsprache. Nicht für alle Menüpunkte sind die Übersetzungen vorhanden. Es wird<br />
dann unabhängig von der eingestellten Sprache der <strong>deutsch</strong>e Text angezeigt.<br />
Auswahl:<br />
<strong>deutsch</strong>, englisch, französisch, polnisch, tschechisch<br />
4.2.2.2 ***Userebene***<br />
Stroeme<br />
Die Menüpunkte 1.2.2.1 bis 1.2.2.3 sind jeweils für die Ströme 1 bis 4 verfügbar.<br />
Aktivierung der Ströme im Abgleichmenü.<br />
4.2.2.2.1 AuswahlStrom<br />
Zuordnung der Momentanwerte zu dem Stromausgang. Gleichzeitig wird der Nullpunkt<br />
(0 mA oder 4 mA) festgelegt.<br />
Auswahl:<br />
Kalib.Strom 0mA, Kalib.Strom 4mA, Kalib.Strom 20mA,<br />
Durchfluss 0mA, Durchfluss 4mA,<br />
Wärmeleist 0mA, Wärmeleist 4mA,<br />
Warmtemp 0mA, Warmtemp 4mA,<br />
Kalttemp 0mA, Kalttemp 4mA,<br />
Difftemp 0mA, Difftemp 4mA,<br />
Druck 0mA, Druck 4mA,<br />
Diffdruck 0mA, Diffdruck 4mA<br />
4.2.2.2.2 StartwertStrom<br />
Wert, der auf den Nullpunkt des Stromausgangs abgebildet wird.<br />
Die Einheit entspricht der des zugeordneten Momentanwertes.<br />
Bereich: -50.00 bis 50000.00<br />
4.2.2.2.3 EndwertStrom<br />
Wert, der auf den Endwert des Stromausgangs abgebildet wird.<br />
Die Einheit entspricht der des zugeordneten Momentanwertes.<br />
Bereich: -50.00 bis 50000.00<br />
Technische Änderungen vorbehalten 24
4.2.2.3 ***Userebene***<br />
Grenzwerte<br />
Die Menüpunkte 1.2.3.1 bis 1.2.3.2 sind jeweils für die Grenzkontakte 1 und 2 verfügbar.<br />
Aktivierung der Grenzkontakte im Abgleichmenü.<br />
4.2.2.3.1 AuswahlGrenz<br />
Bei dem <strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong> sind die Grenzkontakte den Fernzählwerken zugeordnet. Einheit, Pulswertigkeit<br />
und Pulsbreite entsprechen denen der zugeordneten Zählwerke.<br />
Bei dem <strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong> entsprechen die ZLW Menge2 der Menge - und ZLW <strong>Energie</strong> 2 der <strong>Energie</strong> - in<br />
den Kältezählwerken.<br />
4.2.2.3.2 Grenzwert<br />
Wert, bei dem der Grenzkontakt schaltet. Überschreitet der zugeordnete Momentanwert den Grenzwert,<br />
so wird der Kontakt geschlossen.<br />
Die Einheit entspricht der des zugeordneten Momentanwerts.<br />
Hysterese ca. ±2% um den eingestellten Grenzwert.<br />
Bereich: 0.00 bis 50000.00<br />
4.2.2.4 ***Userebene***<br />
Fernzaehlwerke<br />
Die Impulswertigkeit muss so gewählt werden, dass die Ausgabefrequenz unter 5Hz liegt. Eine höhere<br />
Ausgabefrequenz führt zum Überlauf des internen Zählwerkspuffers und zu einer Fehlermeldung.<br />
4.2.2.4.1 Fernzlw-Menge<br />
Impulswertigkeit der Mengenimpulse am Fernzählwerksausgang.<br />
Die Einheit der Impulse entspricht der Einheit der Mengenzählwerke.<br />
Bereich:<br />
0.1 bis 10000 in dekadischen Schritten<br />
4.2.2.4.2 Fernzlw-<strong>Energie</strong><br />
Impulswertigkeit der <strong>Energie</strong>impulse am Fernzählwerksausgang.<br />
Die Einheit der Impulse entspricht der Einheit der <strong>Energie</strong>zählwerke.<br />
Bereich:<br />
0.1 bis 10000 in dekadischen Schritten<br />
4.2.2.4.3 Min. Pulsbreite<br />
Minimale Impuls- und Pausendauer für die Fernzählwerksausgänge. Pulsbreiten unterhalb von 100<br />
ms sollten nur dann programmiert werden, wenn die Rechenwerke mit elektronischen Relais ausgestattet<br />
sind.<br />
Bereich:<br />
10 ms bis 500 ms mit einer Schrittweite von 10 ms.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 25
4.2.2.5 ***Userebene***<br />
Uhr<br />
4.2.2.5.1 Betriebsstunden<br />
Anzeige der Gesamtbetriebsstunden.<br />
Bereich:<br />
00000.00 h bis 99999.99 h<br />
4.2.2.5.2 Mess-Stunden<br />
Anzeige der Stunden, in denen der Durchfluss oberhalb der Schleichmenge lag.<br />
Bereich:<br />
00000.00 h bis 99999.99 h<br />
4.2.2.5.3 Ausfallstunden<br />
Anzeige der Stunden, in denen die Elektronik ohne Versorgungsspannung war. Die Berechnung erfolgt<br />
nur, wenn die Echtzeituhr läuft.<br />
Bereich:<br />
00000.00 h bis 99999.99 h<br />
4.2.2.5.4 Sattdampfstunden<br />
Unabhängig vom aktivierten Sattdampfwächter werden die Stunden aufaddiert, in denen die Sattdampflinie<br />
unterschritten ist.<br />
Bereich:<br />
00000.00 h bis 99999.99 h<br />
4.2.2.5.5 Fehlerstunden<br />
Anzahl der Stunden, in denen eine Fehlermeldung anstand. Ist der Sattdampfwächter aktiviert, so<br />
werden auch die Sattdampfstunden mitgezählt.<br />
Bereich:<br />
00000.00 h bis 99999.99 h<br />
4.2.2.5.6 Fehlerspeicher<br />
Anzeige der letzten 16 Fehlermeldungen mit dem Stand des Betriebsstundenzählers.<br />
Es werden nur die 10er- und 1er-Betriebsstun-den incl. Nachkommastellen abgespeichert. In Verbindung<br />
mit dem Betriebsstundenzähler kann dann innerhalb von 100 Stunden die Fehlerzeit exakt bestimmt<br />
werden.<br />
Beispiele:<br />
Technische Änderungen vorbehalten 26
Darstellung: #1 1 13h00 In der 13h00. Betriebsstunde trat Fehler 1 auf.<br />
Darstellung: #2 16 14h00 In der 14h00. Betriebsstunde trat Fehler 16 (Netzausfall) auf.<br />
Auswahl: Auswahl mit +/-, #0 bis #15<br />
4.2.2.5.7 Uhr-Zeit<br />
Anzeige und Einstellung der Uhrzeit.<br />
Bereich: 00:00:00 bis 23:59:59<br />
4.2.2.5.8 Uhr-Datum<br />
Anzeige und Einstellung des Datums.<br />
Bereich: 01.01.00 bis 31.12.99<br />
4.2.2.5.9 Uhr-start/stop<br />
Steuerung und Korrektur der Echtzeituhr.<br />
Auswahl:<br />
keine Änderung, Uhr starten, Uhr stoppen, Uhr +5s/mon, Uhr -5s/mon<br />
Technische Änderungen vorbehalten 27
4.2.2.6 ***Userebene***<br />
Tarif<br />
4.2.2.6.1 Tarifart<br />
Einstellen der Tarifintervalle.<br />
Auswahl:<br />
Tarif 1/4h, Tarif 1/2h, Tarif 1h<br />
4.2.2.6.2 Tarif Maxima<br />
Anzeige der Tarif Maxima des aktuellen und der letzten 13 Monate mit Datum und Uhrzeit. Beim E-<br />
nergiezähler werden die Leistungs-Maxima und beim Mengenzähler die Durchfluss-Maxima gespeichert.<br />
Der aktuelle Monat hat die #0. Die Maximalwerte können nur durch das Serviceprogramm wieder<br />
gelöscht werden.<br />
Auswahl: Auswahl mit +/-, #0 bis #13<br />
4.2.2.6.3 AbrechnungsZeit<br />
Festlegung des Zeitpunkt, an dem der Zählwerksstand abgespeichert werden soll. Durch jede Änderung<br />
der Abrechnungszeit wird gleichzeitig der Abrechnungswert gelöscht.<br />
Bereich:<br />
01.JAN. 00h00 bis 31.DEZ. 23h00<br />
4.2.2.6.4 AbrechnungsWert<br />
Zählwerksstand zum letzten Abrechnungszeitpunkt. Die Einheit entspricht der des <strong>Energie</strong>- bzw.<br />
Mengenzählwerks. Der Wert wird bis zum nächsten Abrechnungszeitpunkt gespeichert und dann mit<br />
dem neuen Wert überschrieben.<br />
Bereich: 0000000000 bis 9999999999<br />
Die M-Bus-Ausführung enthält einen zusätzlichen Menüast zur Einstellung der Protokollparameter.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 28
4.2.2.7 ***Userebene***<br />
Kommunikation<br />
4.2.2.7.1 Datenformat<br />
Auswahl des Protokolls.<br />
Auswahl:<br />
Autoselekt<br />
4.2.2.7.2 M-Bus Baudrate<br />
Selektion der Übertragungsgeschwindigkeit.<br />
Auswahl: 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600<br />
4.2.2.7.3 M-Bus Adresse<br />
Primäre M-Bus-Adresse.<br />
Bereich: 0-250<br />
4.2.2.7.4 M-Bus Daten<br />
Umfang der übertragenen Daten.<br />
Auswahl:<br />
Standard<br />
4.2.2.7.5 M-Bus Error<br />
Anzeige eines Übertragungsfehlers. Obwohl im Programmiermenü hinterlegt, handelt es sich hierbei<br />
nur um einen Anzeigewert. Weitere Informationen: siehe M-Bus-Beschreibung.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 29
4.2.2.8 Programmierbeispiel<br />
4.2.2.8.1 Beispiel zur Einstellung der Ausgangsströme<br />
Zuordnung Strom 1 zu Durchfluss mit einem Anfangswert von 4 mA.<br />
Startwert 4 mA = 1 m 3 /h<br />
Endwert 20mA= 20 m 3 /h<br />
1 von der Anzeigeebene mittels P-Taste in Betreiberprogrammierebene (Userebene)<br />
2 mit „+“ bzw.„-“ Taste in die Betreiberspalte Ströme<br />
3 mit E-Taste quittieren<br />
4 mit E-Taste zum Auswahlstrom 1<br />
5 mit „+“ bzw. „-“-Taste bis zum Durchfluss (Startwert 4 mA)<br />
6 mit E-Taste quittieren<br />
7 mit E-Taste zum Startwert Strom 1<br />
8 mit „+“ bzw. „-“-Taste 1 m 3 /h einstellen<br />
9 mit E-Taste quittieren<br />
10 mit E-Taste zum Endwert Strom 1<br />
11 mit „+“ bzw. „-“ Taste 20 m 3 /h einstellen<br />
12 mit E-Taste quittieren<br />
Mit der Programmierung aller anderen zur Verfügung stehenden Ströme ist ebenso zu verfahren.<br />
Durch Drücken der P-Taste kommt man wieder in die Anzeigeebene.<br />
4.2.2.8.2 Einstellen der Grenzwerte<br />
Das Rechenwerk verfügt optional über 2 Grenzkontakte, die sich wahlweise jedem Momentanwert zuordnen<br />
lassen. Jede Einstellung ist mit der Enter-Taste zu quittieren.<br />
4.2.2.8.3 Einstellen der pot.-freien Ausgangskontakte für Fernzählwerke E und Q<br />
Die Wertigkeiten der pot.-freien Ausgänge können folgendermaßen eingestellt werden:<br />
Durch Drücken der Tasten „+“ bzw. „–“ wird die Impulswertigkeit angewählt.<br />
Die möglichen Stufungen sind:<br />
0,1 pro Impuls<br />
1 „<br />
10 „<br />
100 „ (z. B. kg/ Imp. bzw. kWh/ Imp.)<br />
1000 „<br />
10000 „<br />
Die angewählte Impulswertigkeit wird durch Drücken der Enter-Taste gespeichert.<br />
Die Impulswertigkeit sollte so gewählt werden, dass die Zeit zwischen 2 Impulsen >= 5 Sekunden bei<br />
max. Menge ist (0,2 Hz).<br />
Technische Änderungen vorbehalten 30
5 Wartung<br />
5.1 Störungshinweise<br />
Der Wärmezähler <strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong> besitzt eine automatische Fehlererkennung. Im Fehlerfall werden im<br />
LCD-Display abwechselnd zur aktuellen Anzeige die Fehler-Nummern eingeblendet, das Alarm-Relais<br />
fällt ab. Nach Beheben der Störung wird die Fehlanzeige wieder gelöscht, und der Störmeldekontakt<br />
geht in seine Ausgangslage zurück.<br />
Folgende Fehler werden gemeldet:<br />
Art der Störung<br />
Anzeige im Display mögliche Ursache Maßnahmen<br />
keine Anzeige<br />
Netzversorgung ausgefallen<br />
Gerätesicherung defekt<br />
Versorgungsspannung überprüfen<br />
Feinsicherung im Klemmenraum<br />
des Messwertumformers überprüfen<br />
Fehler 1 - Durchfluss Differenzdruck > 1000 mbar Durchfluss verringern<br />
Fehler 2 - Messkopf<br />
Fehler 3 - Warmfühler<br />
Fehler 4 - Kaltfühler<br />
Fehler 5 - Nullabgleich<br />
Fehler 6 - Impulswertigkeit<br />
Fehler 7 - Elektronische<br />
Zählwerk<br />
Messkopf defekt oder falsche<br />
Durchflussrichtung<br />
Kurzschluss od. Drahtbruch im Pt-<br />
Fühler<br />
oder in dessen Anschlussleitung<br />
Unterbrechung der weißen Ader<br />
des Verbindungskabels<br />
Magnetventil defekt<br />
Wertigkeit der Mengen- bzw.<br />
<strong>Energie</strong>impuls zu klein<br />
Zählung gestört<br />
Messkopf tauschen<br />
Fühlerelement ohmisch prüfen<br />
Verbindungsleitungen überprüfen<br />
Verbindungsleitung prüfen<br />
Messkopf tauschen<br />
Impulswertigkeit erhöhen<br />
Messwertumformer tauschen<br />
Fehler 10 - RTC steht Echtzeituhr nicht aktiv siehe 4.2.2.5.7 bis 4.2.2.5.9<br />
Fehler 13 – System<br />
Grenzwertfehler: wenn Programmierwerte<br />
außerhalb der vorgegebenen<br />
Grenzen liegen. Dies<br />
kann z.B. beim Tauschen der<br />
EPROM’s geschehen oder durch<br />
defekte Speicher verursacht werden.<br />
Mathematikfehler: Dieser kann<br />
kurzzeitig beim Umschalten einer<br />
Betriebsart auftreten oder dauerhaft,<br />
wenn unzulässige Parameter<br />
eingestellt sind.<br />
Fehler 16 - Netzausfall Die Versorgungsspannung war<br />
ausgefallen. Dieser Fehler erscheint<br />
nicht in der Anzeige, wird<br />
aber im Fehlerspeicher abgelegt.<br />
Hilfsenergie kurz unterbrechen. Auf keinen Fall durch die<br />
Feinsicherung!<br />
5.2 Reparaturanweisung<br />
Es dürfen nur die als Ersatzteile aufgeführten Teile von Fachpersonen ausgebaut und durch Original-<br />
<strong>METRA</strong>- Ersatzteile ersetzt werden. Weiterführende Reparaturen können nur im Werk ausgeführt<br />
werden. Nehmen Sie keine Reparaturversuche oder Veränderungen an den Geräten vor.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 31
5.3 Schleichmenge<br />
Schleichmenge liegt vor, wenn der Volumenstrom Q kleiner als 2% wird. Bei diesem Betriebszustand<br />
gehen die Leistungsanzeigen im Display auf 0.<br />
5.4 Wartungsvorschriften<br />
Der Wärmezähler <strong>EWZ</strong> <strong>211S</strong> ist wartungsfrei. Im Falle einer Störung setzen Sie sich bitte mit unserem<br />
Kundendienst 0 6232 / 657-206, möglichst mit genauer Fehlerangabe und unter Angabe der am Gerät<br />
vorhandenen Fabrik-Nr. in Verbindung. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen mit Beratung und Service<br />
gerne zur Verfügung.<br />
5.5 Ersatzteilliste<br />
Bezeichnung<br />
Pt 1000<br />
Tauchhülse 75 mm<br />
Tauchhülse 160<br />
mm Tauchhülse 200<br />
mm Einschweiß<br />
Tauchhülse 200<br />
mm<br />
Teilenummer<br />
5.6 Hinweise zur Ersatzteilbestellung<br />
Bei Bestellung von Ersatzteilen sind unbedingt die vollständigen Angaben der Ersatzteilliste zu verwenden.<br />
Bestelladresse:<br />
<strong>METRA</strong> <strong>Energie</strong>-Messtechnik GmbH<br />
Am Neuen Rheinhafen 4<br />
67346 Speyer<br />
Bitte Fabrikats-Nr. des Gerätes angeben!<br />
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an<br />
<strong>METRA</strong> <strong>Energie</strong>-Messtechnik,<br />
Telefon 0 6232 / 657-519.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 32
6 Verplombung<br />
Technische Änderungen vorbehalten 33
7 Sonderausgang Optokoppler (Option)<br />
Schema<br />
Bild:<br />
Optokoppler<br />
Min. Pulsbreite : 10 ms<br />
Min. Pausendauer : 10 ms<br />
Max. Frequenz : 50 Hz<br />
Max. Spannung : 30 VDC<br />
Max. Strom : 100 mA<br />
Max. Innenwiderstand :<br />
20 Ohm<br />
Technische Änderungen vorbehalten 34
8 EMV<br />
Die Geräteverschraubungen sind in Metallverschraubungen ausgeführt, um eine EMV-gerechte<br />
Schirmkontaktierung zu ermöglichen. Es sind Ferritringe zur Abschirmung von HF-Einstrahlungen vorzusehen.<br />
Diese Ferritringe sind lose im Anschlussraum beigelegt und entsprechend nachstehender<br />
Zeichnung anzubringen.<br />
Technische Änderungen vorbehalten 35
9 Montageanleitung für Swagelok Rohrverschraubung<br />
Technische Änderungen vorbehalten 36
10 KONFORMITÄTSERKLÄRUNG<br />
Hersteller<br />
<strong>METRA</strong> <strong>Energie</strong>-Messtechnik GmbH<br />
Am Neuen Rheinhafen 4<br />
D-67346 Speyer<br />
erklärt hiermit, dass die Produkte der Typen<br />
- Durchfluss- und Wärmemengenzähler -<br />
EBR 1xx, <strong>EWZ</strong> 100/2xx/3xx, EDZ 37x/47x, VMT 1xx<br />
mit den nachfolgenden EG-Richtlinien übereinstimmen:<br />
EG- Niederspannungsrichtlinie 73 / 23 / EG<br />
EG-EMV-Richtlinie 89 / 336 / EG<br />
EG-Druckgeräterichtlinie 97 / 23 / EG ( Modul H )<br />
DN
________________________________________________________________<br />
<strong>METRA</strong> <strong>Energie</strong>-Messtechnik GmbH Tel.: +49 (0)6232 / 657 - 519<br />
Am Neuen Rheinhafen 4 Fax: +49 (0)6232 / 657 - 200<br />
67346 Speyer<br />
_________________________________________________________________<br />
Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z. B. Zeichnungen und Angebote, enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom<br />
Käufer vor Übernahme und Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Metra oder<br />
Metra - Mitarbeitern ableiten; es sei denn, dass diese vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Metra behält sich das Recht vor, ohne vorherige Mitteilung<br />
im Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren Änderungen an ihren Produkten – auch an bereits in Auftrag genommenen – vorzunehmen.<br />
Alle in dieser Publikation enthaltenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen. Metra und das Metra - Logo sind Warenzeichen der Metra A/S.<br />
Alle Rechte vorbehalten<br />
Technische Änderungen vorbehalten 38