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Lupe, Dezember 2001, Bürgermeisterkandidat ... - SPD-Wasserburg

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Tradition und modernes Management<br />

Michael Kölbl im Gespräch mit der "<strong>Lupe</strong>" über Beruf und Politik<br />

<strong>Lupe</strong>: Als Richter am Landgericht<br />

haben Sie einen hoch angesehenen<br />

Beruf, der Ihnen große Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und ein<br />

Höchstmaß an Unabhängigkeit<br />

gewährleistet. Warum wollen Sie<br />

diesen Traumjob aufgeben?<br />

Michael Kölbl: Wenn die <strong>Wasserburg</strong>er<br />

mich zum Bürgermeister<br />

wählen, gebe ich tatsächlich einen<br />

besonders interessanten Beruf auf,<br />

der mir viel Freude macht. Aber die<br />

Zukunft meiner Heimatstadt <strong>Wasserburg</strong><br />

liegt mir sehr am Herzen und<br />

ich wollte sie schon immer verantwortlich<br />

mitgestalten. Deshalb ist fiir<br />

mich das Amt des Bürgermeisters<br />

noch interessanter als meine richterliche<br />

Tätigkeit.<br />

Nach 18 Jahren als Stadtrat und 6<br />

Jahren als Kreisrat wird klar, dass ich<br />

mich schon immer gerne kommunalpolitsch<br />

engagiert habe. Ich erhielt<br />

bei der letzten Kommunalwahl die<br />

meisten Stimmen aller Stadtratskandidaten<br />

und ein sehr gutes Ergebnis<br />

als <strong>Bürgermeisterkandidat</strong>. Dies<br />

zeigt, dass die <strong>Wasserburg</strong>er meine<br />

Arbeit schätzen und mir das Amt des<br />

Bürgermeisters zutrauen.<br />

<strong>Lupe</strong>: Wie lautet kurz gesagt Ihre<br />

Zielvorstellung?<br />

Michael Kölbl: Ich kann knapp<br />

zusammen fassen: Gute Traditionen<br />

erhalten und die Stadt mit modernem<br />

Management weiterentwickeln.<br />

Zur Tradition: <strong>Wasserburg</strong> ist eine<br />

wunderbare Stadt mit einem einmaligen<br />

Ambiente. Es hat in den letzten<br />

30 Jahren eine positive Entwicklung<br />

gegeben. Die Stadt ist attraktiv, es<br />

gibt ein vielseitiges Angebot. Ich<br />

will nur zwei Beispiele nennen: das<br />

Impressum<br />

<strong>Wasserburg</strong><br />

unter der <strong>Lupe</strong><br />

Herausgeber:<br />

<strong>SPD</strong>-Ortsverein <strong>Wasserburg</strong><br />

Der Arbeitsgruppe Presse geh()ren an:<br />

Anne von Löwenfeld<br />

(verantw.),<br />

Te!.. 95470, Brunhuberstr. 92,<br />

Robert Oberrnayr, Jürgen Zabelt,<br />

Helmut Schedel, Marlene Hot'-Hippke<br />

Druck: Weigand, <strong>Wasserburg</strong><br />

Kulturforum und das Badria. Außerdem<br />

spüre ich in unserer Stadt eine<br />

angenehme Liberalität, wie sie in der<br />

Region einmalig ist. Dazu kommt<br />

die vergleichsweise gute wirtschaftliche<br />

Lage mit nur ca. 2% Arbeitslosen.<br />

All dies gilt es unbedingt zu<br />

erhalten. Aber nicht durchAbwarten<br />

und Bremsen, sondern indem man<br />

die Zukunft <strong>Wasserburg</strong>s aktiv<br />

gestaltet. Den Weg dazu sehe ich in<br />

einem modernen Management, bei<br />

dem Teamgeist und BÜrgerbeteiligung<br />

eine große Rolle spielen.<br />

<strong>Lupe</strong>: Wie verhalten Sie sich<br />

gegenüber Vertretern anderer<br />

Meinungen?<br />

Michael Kölbl: Als Richter bin ich<br />

gewohnt, mit Menschen in Konfliktsituationen<br />

umzugehen. Ich muss<br />

unvoreingenommen auf andere zugehen<br />

und bilde mir meine abschließende<br />

Meinung erst, wenn ich alle<br />

Seiten gehört habe. In Stadtrats- und<br />

Ausschusssitzungen will ich offen<br />

nach gemeinsamen Lösungen suchen<br />

und alle am Entscheidungsprozess<br />

beteiligen.<br />

<strong>Lupe</strong>: Welche konkreten Maßnahmen<br />

können wir von Ihnen nach<br />

der Wahl erwarten?<br />

Michael Kölbl: Ich will das Verhältnis<br />

zwischen Stadtverwaltung, Bürgern<br />

und Vereinigungen wie dem<br />

WFV oder Rio Konkret verbessern.<br />

Gemeinsam müssen zum Beispiel<br />

Lösungen für die Verkehrsprobleme<br />

und die Weiterentwicklung des wirtschaftsstandorts<br />

<strong>Wasserburg</strong> angegangen<br />

werden. Den Bürgern biete<br />

ich außerdem eine Bürgersprechstunde<br />

und Stadtteilversammlungen an.<br />

Michel Kölbl und sein Team<br />

stellen sich und ihr wahlprogramm<br />

vor:<br />

Für die Bürger der Altstadt und<br />

des Burgerfelds:<br />

Mittwoch, 9. Januar, 20 Uhr im<br />

Fletzinger,<br />

Für die Bürger von Reitmehring:<br />

Mittwoch, 23. Jan., 20 Uhr im<br />

Schützenhaus<br />

Für die Bürger von Attl:<br />

Mittwoch, 6. Feh., 20 Uhr im<br />

Klosterstüherl<br />

Für die Bürger der Burgau:<br />

Dienstag, 19. Feb., 20 Uhr im<br />

Seniorenheim St. Jakobus

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