20.11.2014 Aufrufe

Ausgabe 4 - oekostrom AG

Ausgabe 4 - oekostrom AG

Ausgabe 4 - oekostrom AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Ausgabe</strong> 4<br />

September 08<br />

Foto: thomaskirschner.com


INHALT<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

Wir leben den <strong>oekostrom</strong> way<br />

IKEA goes <strong>oekostrom</strong> ®<br />

Drei Fragen an das Führungsteam<br />

oekoplan installiert 50 kWp-PV-Anlage Liezen<br />

Das <strong>oekostrom</strong> ® -Haushaltskraftwerk<br />

Es herrscht Goldgräberstimmung<br />

Alternative Energie als echte Alternative<br />

Unabhängiger Strom für unabhängigen Film<br />

<strong>oekostrom</strong> ® go<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -KundInnen im Portrait – Das WUK<br />

Weltenwanderer als <strong>oekostrom</strong> ® -Botschafter<br />

oekoplan-Vorzeigeprojekt im Waldviertel<br />

<strong>oekostrom</strong>-News<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

<strong>oekostrom</strong>-News<br />

Fotos: Gregor Sieböck • IKEA • www.moschdesign.com • <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> • Stadtgemeinde Waidhofen/Thaya • thomaskirschner.com<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber: <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong><br />

Anschrift: Mariahilferstraße 120; 1070 Wien<br />

Tel. 01-961.05.61; Fax-DW - 25<br />

office@<strong>oekostrom</strong>.at<br />

Redaktion: DI Gudrun Stöger, Roman Gepp MAS,<br />

Sonja Schinnerl<br />

Art Direction: www.moschdesign.com<br />

Corporate Design: e-century GmbH<br />

Druck: Janetschek, Heidenreichstein; gedruckt mit<br />

<strong>oekostrom</strong> ® und Planzenölfarben auf Umweltpapier.<br />

Nach der Richtlinie „Schadstoffarme Druckerzeugnisse”<br />

des Österreichischen Umweltzeichens.<br />

Firmenbuch: 183552 f - HG Wien<br />

UID-Nr.: ATU 47278609<br />

Copyright by <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong><br />

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz<br />

<strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> für Energieerzeugung und -handel<br />

Mariahilferstraße 120, A-1070 Wien<br />

Tel: 01 961 05 61; Fax: - 25; office@<strong>oekostrom</strong>.at<br />

Sitz: Wien/Österreich<br />

Tätigkeitsbereich: Energieerzeugung und -handel im<br />

Bereich Erneuerbarer Energien sowie Energieeinsparung<br />

Rechtsform: Aktiengesellschaft<br />

Vorstand: Mag. Michael Pierer<br />

Aufsichtsrat: Dr. Franz Haimerl (Vorsitz), Dr. Volker<br />

Kier (Stv.), Andreas Pasielak, DI Dr. Wolfgang Stanzel,<br />

Univ.Doz. Mag. Dr. Christine Jasch, Ing. Mag. Dr. Gerhard<br />

Rimpler, DI Stephan Parrer, DI Gudrun Stöger,<br />

Elisabeth Thurnher<br />

Grundlegende Ausrichtung des Magazins:<br />

Power ist das Magazin für KundInnen und AktionärInnen<br />

der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> und bietet Informationen<br />

über Produkte und Projekte der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> sowie<br />

über den Zukunftsmarkt Erneuerbare Energien.


EDITORIAL<br />

Liebe AktionärInnen, liebe <strong>oekostrom</strong> ® -KundInnen,<br />

ich freue mich, im aktuellen Power-Magazin wieder vielfältige Neuigkeiten und<br />

Informationen aus der Welt von <strong>oekostrom</strong> präsentieren zu können:<br />

All jenen, die mit dem Gedanken spielen ihre eigene Photovoltaikanlage zu<br />

errichten, möchten wir unser Angebot <strong>oekostrom</strong> ® -Haushaltskraftwerk vorstellen:<br />

Nutzen Sie die unerschöpfliche Kraft der Sonne und errichten Sie mit Unterstützung<br />

von <strong>oekostrom</strong> Ihr eigenes Kraftwerk auf dem Dach. <strong>oekostrom</strong> setzt mit<br />

dieser Aktion einen weiteren zukunftsweisenden Schritt hin zu einer dezentralen<br />

Energieversorgung und zur Entwicklung eines marktfähigen Aktivhauses. Näheres<br />

dazu lesen Sie auf Seite 7.<br />

Einem besonderen Neuzugang widmen wir die ersten beiden Seiten dieses<br />

Magazins: IKEA Österreich hat sich entschlossen ab 2009 Strom der <strong>oekostrom</strong><br />

Vertriebs GmbH zu beziehen. Beide Unternehmen wird in Zukunft das Bestreben<br />

verbinden, den Menschen nicht nur „einen besseren Alltag“, sondern auch eine<br />

„nachhaltige und lebenswerte Zukunft“ zu ermöglichen. Warum mich das auch<br />

persönlich sehr freut, erfahren Sie auf Seite 2.<br />

Das derzeit wohl meist diskutierte Thema sind die hohen Energiepreise.<br />

Chancen und Risiken für den Strommarkt und den weiteren Ausbau erneuerbarer<br />

Energiequellen in Österreich werden im Beitrag von Peter Molnar und im Interview<br />

mit Stephan Parrer gleich mehrfach erörtert.<br />

Apropos Chancen: Mit einem Filmwettbewerb für junge Kreative möchte<br />

<strong>oekostrom</strong> auf unkonventionelle Weise das Thema „Energie“ transportieren und<br />

Interesse für <strong>oekostrom</strong> ® wecken, ein „Studententarif“ für alle zwischen 18 und 30<br />

soll eine neue, junge Zielgruppe mit Engagement für Umwelt- und Klimaschutz<br />

zum Umstieg auf <strong>oekostrom</strong> ® motivieren. Voten Sie mit, steigen Sie um! Auch<br />

dazu finden Sie die Details im Blattinneren.<br />

Apropos Risiken: Eine aufwändige Sonderkonstruktion wird es möglich<br />

machen, dass die oekoplan GmbH unter schwierigsten Bedingungen in Liezen<br />

eine 50 kWp PV-Anlage installieren kann, die knapp 46.000 kWh Strom im Jahr<br />

erzeugen wird. Auch dazu ein Bericht.<br />

Sie sehen also: Wir arbeiten intensiv daran, innovative Konzepte und unkonventionelle<br />

Lösungsansätze zu entwickeln, um die Energiefragen von Morgen<br />

schon heute beantworten zu können. Aber lesen Sie selbst.<br />

Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame und informative Lektüre.<br />

Ihr Michael Pierer<br />

Vorstand <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong><br />

PowerMagazin September/2008 1


Wir leben den <strong>oekostrom</strong> way<br />

<strong>oekostrom</strong>-Vorstand Michael Pierer im Gespräch mit der Power-Redaktion über Unternehmenskultur,<br />

zeitgemäße MitarbeiterInnenführung und seine Lehrjahre bei IKEA<br />

Power: Herr Pierer, IKEA Österreich hat<br />

sich für <strong>oekostrom</strong> ® und damit für Österreichs<br />

führenden Ökostromanbieter als<br />

Energieversorger entschieden. Welchen<br />

Stellenwert hat das für Sie persönlich?<br />

Pierer: Ich freue mich. Unternehmen, die<br />

ehrliches Engagement für Umwelt- und<br />

Klimaschutz zeigen, sind genau die<br />

Partner, die wir suchen. Für mich persönlich<br />

ist es schön wieder mit IKEA in<br />

Kontakt zu sein. Vor 15 Jahren habe ich<br />

als Junior-Controller bei IKEA gearbeitet<br />

und war fasziniert vom offenen Arbeitsklima,<br />

von der hohen MitarbeiterInnenmotivation<br />

und von der Freude, die die<br />

MitarbeiterInnen an ihrer Tätigkeit hatten.<br />

Ich habe es als Privileg empfunden,<br />

für IKEA arbeiten zu dürfen.<br />

Power: Was macht IKEA so einzigartig?<br />

Pierer: Das gemeinsame ideelle Ziel „den<br />

Menschen einen besseren Alltag zu<br />

schaffen“ und die Unternehmensphilosophie.<br />

Vor allem aber, dass diese Philosophie<br />

auch gelebt wird. Man spürt sie in<br />

der täglichen Arbeit. Dazu ein Beispiel<br />

das mich geprägt hat: Landeschef Per<br />

Wendschlag, Finanzchef Rudolf Steusnig<br />

und ich als Junior Controller brüteten<br />

über den Zahlen des nächsten Jahres.<br />

Auf einmal läutete das Telefon. Per hob<br />

ab, hörte kurz zu und sagte dann zu uns:<br />

„Gehen wir rüber, die haben eine Schlange<br />

bei der Warenausgabe“. Wir drei standen<br />

auf, gingen die paar Schritte ins Möbelhaus<br />

und bedienten die KundInnen an<br />

der Warenausgabe. Nach einer halben<br />

Stunde waren die KundInnen bedient, der<br />

Ansturm bewältigt und wir gingen weiter<br />

budgetieren. Das war bei IKEA normal,<br />

jedes andere Verhalten wäre uns ungewöhnlich<br />

erschienen. Führen durch<br />

Vorbild ist wohl das stärkste Signal, das<br />

eine Führungskraft setzen kann. Ich habe<br />

von den damaligen Führungspersönlichkeiten<br />

unschätzbar viel gelernt.<br />

Power:Was verbindet <strong>oekostrom</strong> mit IKEA?<br />

Pierer: Beide haben eine Vision, für die<br />

es sich zu arbeiten lohnt, im Mittelpunkt.<br />

IKEA hat eine unverwechselbare gelebte<br />

Unternehmenskultur, <strong>oekostrom</strong> ist auf<br />

dem Weg dorthin, und beides sind<br />

Unternehmen der „anderen Art“: Es gibt<br />

viele Energieversorger in Österreich - und<br />

es gibt <strong>oekostrom</strong>. So wie es eben viele<br />

Möbelhäuser gibt, und IKEA.<br />

Power: Wodurch unterscheidet sich <strong>oekostrom</strong><br />

von anderen Energieversorgern?<br />

Pierer: Wir bewegen wirklich etwas für<br />

die Umwelt. Welcher andere Energieversorger<br />

sonst betreibt eine Sparte für<br />

Energieeinsparung, obwohl gerade die<br />

eingesparte Energie die sauberste ist?<br />

<strong>oekostrom</strong> investiert in ökologische<br />

Kraftwerke und beliefert ihre KundInnen<br />

zu 100% mit ökologischem Strom, andere<br />

Energieversorger gliedern nur ihre<br />

Kleinwasserkraftwerke in eigene Gesellschaften<br />

aus und verkaufen über diese<br />

ihren „Ökostrom“. Ganz zu schweigen<br />

vom Zertifikatehandel, mit dem Atomstrom<br />

reingewaschen wird. Es kommt<br />

bei uns – auch das ist eine Parallele zu<br />

IKEA – darauf an, ob wir tatsächlich<br />

etwas für die Sache bewirken und diese<br />

nicht als Marketinggag oder Feigenblatt<br />

missbrauchen.<br />

Power: Sie haben die Unternehmenskultur<br />

erwähnt, was verstehen Sie unter<br />

zeitgemäßer MitarbeiterInnenführung?<br />

Pierer: Ich glaube auf zeitgemäß kommt<br />

es weniger an. Viele Grundsätze gelten<br />

schon seit Jahrzehnten oder länger. Mein<br />

wichtigster Grundsatz ist: Nimm jeden<br />

Menschen ernst. Jedes Anliegen ist<br />

wichtig. Daher widme ich dem Gespräch<br />

und dem Anliegen meine volle Aufmerksamkeit.<br />

Wir arbeiten in mehreren Großraumbüros,<br />

alle MitarbeiterInnen können<br />

jederzeit mit ihrem Anliegen zu mir kommen.<br />

So wie auch alle KundInnen, die bei<br />

uns anrufen oder persönlich vorbeikommen,<br />

nicht in einem unverbindlichen Call<br />

Center landet, sondern mitten im<br />

Unternehmen. Und wenn er oder sie will,<br />

ist es möglich, auch direkt mit den<br />

Geschäftsführern oder mir zu sprechen.<br />

In keinem anderen Energieunternehmen<br />

wäre das denkbar. Das ist eine ganz<br />

direkte und nebenbei effiziente Form der<br />

Kommunikation.<br />

Power: Welchen Stellenwert haben Ausund<br />

Weiterbildungsmaßnahmen?<br />

Pierer: Es macht mir persönlich Freude,<br />

wenn ich dazu beitragen kann, dass<br />

Menschen sich weiterentwickeln. Verpflichtende<br />

Jahresgespräche , Workshops<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunkten –<br />

von der Funktionsweise von Windmühlen<br />

bis zur persönlichen Arbeitstechnik – und<br />

interne und externe Mitarbeiterschulungen<br />

motivieren die MitarbeiterInnen,<br />

ihr eigenes Entwicklungspotential auszuschöpfen.<br />

Ich möchte vermitteln, dass es<br />

sich lohnt für das gemeinsame Ziel zu<br />

arbeiten, damit vielleicht einmal auch<br />

<strong>oekostrom</strong>-MitarbeiterInnen sagen können:<br />

es ist ein Privileg für <strong>oekostrom</strong> zu<br />

arbeiten.<br />

2 PowerMagazin September/2008


IKEA goes <strong>oekostrom</strong> ®<br />

Ab 2009 bezieht IKEA 100% <strong>oekostrom</strong> ® und versorgt somit alle österreichischen Filialen<br />

mit erneuerbarer Energie aus regionalen Ressourcen<br />

Fotos: www.moschdesign.com • IKEA • Lukas Ilgner<br />

Die Power-Redaktion sprach mit IKEA<br />

Österreich Geschäftsführerin Helen<br />

Duphorn über den Umstieg ihres Unternehmens<br />

auf <strong>oekostrom</strong> ® und das umfassende<br />

Engagement von IKEA für mehr<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit.<br />

Power: Frau Duphorn, IKEA ist ab 2009<br />

mit 40 GWh Verbrauch der größte Kunde<br />

der <strong>oekostrom</strong> Vertriebs GmbH. Wie<br />

passt der Bezug von <strong>oekostrom</strong> ® zur<br />

Philosophie von IKEA?<br />

Duphorn: Für mich passt das sehr gut<br />

zusammen, denn in unserer langfristigen<br />

Umweltstrategie haben wir festgeschrieben,<br />

dass alle IKEA-Aktivitäten insgesamt<br />

positive Auswirkungen auf Menschen<br />

und Umwelt haben müssen. Deshalb<br />

haben wir uns dafür entschieden, uns<br />

von fossilen Brennstoffen bei Heizung<br />

und Strom unabhängig zu machen.<br />

Power: Gibt es neben dem Bezug von<br />

100 Prozent ökologischem Strom weiteres<br />

Engagement in Sachen Ökologie und<br />

Nachhaltigkeit?<br />

Duphorn: Ja, selbstverständlich. Manches<br />

davon ist Bestandteil des Kooperationsvertrags,<br />

den wir mit dem WWF Österreich<br />

geschlossen haben: Die Vereinbarungen<br />

beziehen sich auf die Reduktion<br />

des Energieverbrauchs, die Steigerung<br />

des Anteils der KundInnen, die mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen,<br />

und bei unseren Firmenautos einen<br />

Umstieg auf Hybridautos.<br />

Power: IKEA hat bekanntlich einen großen<br />

Einfluss auf den Lebensstil seiner<br />

KundInnen. Möchten Sie auch in Sachen<br />

grüner Strom als Vorbild für Ihre<br />

KundInnen agieren?<br />

Duphorn: Es geht nicht darum Vorbild zu<br />

sein. Aber wenn wir die Inspiration dafür<br />

sind, positive Dinge zu tun, dann wäre<br />

das großartig.<br />

Power: Warum passen die beiden<br />

Unternehmensphilosophien von IKEA<br />

und <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> aus Ihrer Sicht so gut<br />

zusammen? Was hat Sie dazu bewogen,<br />

genau mit diesem Unternehmen zu<br />

kooperieren?<br />

Duphorn: Für uns war wichtig, dass die<br />

<strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> viel Erfahrung mit dem<br />

Einsatz alternativer Energieanlagen und<br />

Energiequellen hat. Uns beiden ist die<br />

nachhaltige Entwicklung wichtig – und<br />

nicht zuletzt bekommen wir eine sehr<br />

gute Beratung.<br />

IKEA größter<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -Kunde<br />

IKEA Österreich bezieht ab 2009 an<br />

allen sieben IKEA-Standorten und<br />

im Zentrallager 100 Prozent Strom<br />

aus erneuerbaren Energiequellen.<br />

Der Jahresstromverbrauch von IKEA<br />

Österreich liegt bei rund 40 GWh –<br />

damit wird das Unternehmen zum<br />

größten Kunden der <strong>oekostrom</strong><br />

Vertriebs GmbH. IKEA Österreich<br />

und die <strong>oekostrom</strong> Vertriebs GmbH<br />

wollen über gemeinsame Kommunikationsmaßnahmen<br />

das Bewusstsein<br />

für einen sorgfältigeren Umgang mit<br />

Energie fördern und besonders<br />

KundInnen und MitarbeiterInnen<br />

von IKEA zum Umstieg auf 100%<br />

ökologischen Strom motivieren.<br />

PowerMagazin September/2008 3


Drei Fragen<br />

an das<br />

<strong>oekostrom</strong>-<br />

Führungsteam<br />

Martin Lackner, Geschäftsführer<br />

oekoplan Energiedienstleistungen<br />

GmbH<br />

Peter Molnar,<br />

Geschäftsführer <strong>oekostrom</strong><br />

Vertriebs GmbH<br />

Was war Ihre persönliche<br />

Motivation, bei der<br />

<strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> zu arbeiten?<br />

Was macht die<br />

<strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> für Sie so<br />

besonders?<br />

Was sind in Ihrem<br />

Geschäftsfeld Ihre Visionen<br />

für die kommenden fünf<br />

Jahre?<br />

Das Sprichwort „Wenn der starke<br />

Wind des Wandels weht, bauen die<br />

einen Mauern und die anderen Schiffe“<br />

beschreibt die Energielandschaft zum<br />

Zeitpunkt meines Einstiegs in die <strong>oekostrom</strong><br />

<strong>AG</strong>. Mauern zu bauen war nicht<br />

meine Absicht, ich entschied mich, die<br />

Mannschaft der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> zu unterstützen,<br />

deren Schiff mit frischem Wind<br />

und einer überzeugenden Idee aufbrach,<br />

um neue Märkte zu erschließen und ein<br />

Energiesystem mit Zukunft zu gestalten.<br />

Immer mehr Menschen erkennen die<br />

Notwendigkeit einer nachhaltigen Energiewende<br />

hin zu erneuerbaren Energien<br />

und mehr Energieeffizienz. Unser Ziel ist<br />

es, sie dabei zu unterstützen. Überdurchschnittlicher<br />

Erfolg kann aber nur mit<br />

überdurchschnittlichen MitarbeiterInnen<br />

erreicht werden. Deshalb suchen wir die<br />

besten Köpfe – und möchten ihnen das<br />

beste Umfeld und eine faszinierende<br />

Aufgabe bieten. Denn ein Weg zu neuen<br />

Ufern entsteht nicht durch zielloses<br />

Dahinpaddeln, sondern durch zielsicheres<br />

Segeln auf Weltmeisterniveau.<br />

In unseren drei Sparten Anlagen- und<br />

Einsparcontracting sowie Photovoltaik<br />

werden wir ertragsorientiert wachsen. Im<br />

Mittelpunkt steht eine effiziente Energieverwendung<br />

durch innovative Energielösungen<br />

unter Einsatz erneuerbarer<br />

Energiequellen. Als unabhängiger ganzheitlicher<br />

Lösungsanbieter suchen wir<br />

nicht die erstbeste Lösung, sondern nehmen<br />

uns die Freiheit immer die beste<br />

Lösung für die KundInnen zu entwickeln.<br />

Der Ausbau erneuerbarer Energiequellen<br />

ist die zentrale Aufgabe, um<br />

Versorgungssicherheit und Klimaschutz<br />

in Österreich zu gewährleisten. Von<br />

Anfang an hat mich die Idee der <strong>oekostrom</strong><br />

<strong>AG</strong> fasziniert, konsequent in allen<br />

Geschäftszweigen auf ökologische<br />

Stromproduktion, effizienten Energieeinsatz<br />

und die Entwicklung eines Absatzmarktes<br />

für Ökostrom zu setzen. 1999<br />

war das noch eine einzigartige Vision,<br />

heute hat sich dieser Weg als richtig und<br />

notwendig erwiesen.<br />

Die Philosophie des Unternehmens<br />

ist geprägt vom ganzheitlichen Ansatz,<br />

unsere Verantwortung gegenüber Umwelt<br />

und Gesellschaft wahrzunehmen und<br />

dabei die Wünsche von AktionärInnen,<br />

MitarbeiterInnen und KundInnen miteinzubeziehen.<br />

Die Produkte der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong><br />

stellen eine Einladung an die KonsumentInnen<br />

dar, Klimaschutz und Verantwortung<br />

ernst zu nehmen und mit dem<br />

Umstieg auf <strong>oekostrom</strong> ® ein sichtbares<br />

Zeichen zu setzen. Die größte Befriedigung<br />

erfahre ich, wenn wir intelligente<br />

Energielösungen auf Basis erneuerbarer<br />

Energiequellen entwickeln und zeigen<br />

können, was mit Engagement und<br />

Pioniergeist möglich ist.<br />

Die <strong>oekostrom</strong> Vertriebs GmbH wird<br />

ihr spezifisches Know-how in der Vermarktung<br />

von ökologischem Strom aus<br />

100% erneuerbarer Energie – Wind,<br />

Sonne, Wasser und Biomasse – weiter<br />

ausbauen und neue KundInnen für<br />

<strong>oekostrom</strong> ® begeistern. Ziel ist es, gemeinsam<br />

mit unseren KundInnen Energielösungen<br />

zu initiieren, die sinnvoll, dauerhaft<br />

und zugleich wirtschaftlich sind.<br />

4 PowerMagazin September/2008


Fotos: thomaskirschner.com<br />

Stephan Parrer,<br />

Geschäftsführer <strong>oekostrom</strong><br />

Produktions GmbH<br />

Michael Pierer,<br />

Vorstand <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong><br />

Savina Zlatanova,<br />

Leiterin Finanzwesen<br />

Umweltschutz ist mir seit meiner<br />

kaufmännischen Mittelschulausbildung<br />

ein Herzensanliegen. Im Lauf der<br />

Studienjahre kristallisierte sich immer<br />

mehr heraus, dass ein effizienter Klimaschutz<br />

eine entscheidende Rolle dabei<br />

spielt, ob unsere Lebensqualität auch für<br />

künftige Generationen erhalten werden<br />

kann. Eine Mitarbeit bei der <strong>oekostrom</strong><br />

<strong>AG</strong> war daher die logische Konsequenz<br />

aus Ausbildung, Berufserfahrung und<br />

meinem Umwelt-Engagement.<br />

Die <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> verfolgt ein klares<br />

ethisches Ziel – nämlich den Klimawandel<br />

zu stoppen. Ich persönlich habe<br />

mehr Freude und Motivation bei meiner<br />

Arbeit, wenn ich weiß, dass ich – im<br />

Rahmen unserer Möglichkeiten – mithelfen<br />

kann, dieses Ziel zu erreichen. Ich<br />

möchte später einmal sagen können,<br />

dass mein (Arbeits-)Leben sinnvoll war.<br />

In der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> arbeiten rund<br />

35 Menschen in den verwandten, aber<br />

doch sehr unterschiedlichen Sparten<br />

Stromproduktion, Stromvertrieb und<br />

Energieeffizienz. Als Leiterin des<br />

Finanzwesens bin ich täglich mit<br />

Anfragen aus allen Unternehmensbereichen<br />

konfrontiert. Die Herausforderung<br />

liegt darin, für oft komplizierte<br />

Sachverhalte praktikable Lösungen<br />

zu finden und so das Unternehmen<br />

voranzubringen.<br />

Das Unternehmen ist das einzige in<br />

Österreich, das Strom aus erneuerbarer<br />

Energie an EndkundInnen verkauft, ein<br />

ökologisches Bewusstsein bei ihnen fördert<br />

und unabhängig von etablierten<br />

Stromversorgern ist. Sie glaubt an alle<br />

erneuerbaren Energiequellen – Wind,<br />

Wasser, Sonne und Biomasse – und hat<br />

dies bereits zu einer Zeit getan, in der die<br />

allermeisten Energieunternehmen aus<br />

heutiger Sicht engstirnig dachten. Energiesparen<br />

spielt eine zentrale Rolle in der<br />

Ausrichtung der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong>, was für<br />

mich ein weiteres Zeichen ist, wie sehr<br />

künftig gesellschaftlich notwendige<br />

Entwicklungen durch dieses Unternehmen<br />

unterstützt werden.<br />

Der Kraftwerksmarkt ist geprägt von<br />

schwindenden Ressourcen und steigendem<br />

Bedarf. Vision der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> ist<br />

es, ihre Kapazitäten an Wasser-, Windund<br />

Solarkraftwerken in diesem schwierigen<br />

Umfeld selbst weiter zu entwickeln,<br />

Kraftwerke neu zu bauen bzw. zu revitalisieren<br />

und dabei besonders ökologische<br />

Projekte umzusetzen.<br />

Die strategische Ausrichtung der<br />

<strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> ist faszinierend einfach:<br />

sie ist kompromisslos am Kunden ausgerichtet,<br />

und der Kunde will Energie sparen<br />

und saubere Energie beziehen. Daher<br />

unsere drei Sparten: Energieeffizienz,<br />

Stromhandel und Kraftwerke. Diese drei<br />

operativ völlig anders gestalteten<br />

Geschäftsbereiche machen die Arbeitstage<br />

bei der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> spannend<br />

und abwechslungsreich und bieten allen<br />

MitarbeiterInnen und mir ungewöhnlich<br />

viele Möglichkeiten zu lernen und uns<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Die <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> hat auch in<br />

schwierigen Zeiten nie auf ihre Vision<br />

vergessen: die nachhaltige Energiewende<br />

mitzugestalten. Die Aufgabe der<br />

<strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> besteht darin zu zeigen,<br />

welche innovativen Konzepte und ökologischen<br />

Visionen von Morgen heute<br />

schon wirtschaftlich machbar sind – und<br />

zwar in allen drei Sparten.<br />

Alle MitarbeiterInnen tragen die<br />

Idee eines Lebens im Einklang mit der<br />

Umwelt mit. Unter den KollegInnen finden<br />

sich Vegetarier und Veganer, bei<br />

Firmenveranstaltungen werden Bioprodukte<br />

verkostet und an heißen<br />

Sommertagen werkt so manche/r<br />

MitarbeiterIn barfuß. Ich arbeite an<br />

einer guten Sache, ich helfe mit, mehr<br />

Menschen von einem sorgsameren<br />

Umgang mit natürlichen Ressourcen<br />

zu überzeugen. Wenn Umsatzziele vereinbart<br />

werden, geht es nicht bloß um<br />

einen Mehrverkauf an kWh, sondern<br />

auch darum, dass weitere KundInnen<br />

die Idee <strong>oekostrom</strong> annehmen und<br />

unsere Botschaft weitertragen.<br />

In Zukunft werden wir Synergien<br />

zwischen unseren Kompetenzfeldern<br />

Energieeffizienz und Vertrieb nutzen,<br />

um KundInnen neue, innovative<br />

Lösungen anzubieten. Im Bereich der<br />

internen Abläufe muss es unser Ziel<br />

sein, Prozesse einfach und transparent<br />

zu gestalten, damit das Unternehmen<br />

dynamisch als Akteur in der Energiebranche<br />

auftreten kann.<br />

PowerMagazin September/2008 5


oekoplan installiert 50 kWp-PV-Anlage Liezen<br />

Ab Mitte September 2008 wird auf dem Dach des Wirtschaftsparkes Liezen eine<br />

50 kWp-Photovoltaikanlage in Betrieb gehen und rund 46.000 kWh erzeugen<br />

Liezen ist das wirtschaftliche, kulturelle<br />

und soziale Zentrum des Ennstales.<br />

Die Bezirkshauptstadt ist geprägt durch<br />

ein stetes, zukunftsorientiertes Wachstum,<br />

Modernität und Dynamik. Unbeeindruckt<br />

von den Störungen des Zeitgeistes<br />

vereint Liezen als historischer<br />

Knotenpunkt am Pyhrnpass Kunst, Kultur<br />

und Menschen, von Mozart bis Pop,<br />

von modernem Theater bis Zithermusik.<br />

Ebenso ist es der kommunalen Politik<br />

und der Stadtverwaltung von Liezen ein<br />

Anliegen, den Bogen zwischen Alt und<br />

Neu auch im Bereich der Energieerzeugung<br />

zu spannen. So wird in einem<br />

herausfordernden Projekt die technische<br />

Machbarkeit von Photovoltaik unter<br />

schwierigsten Bedingungen ausgelotet.<br />

Auf dem örtlichen Wirtschaftspark wird<br />

im Zuge der Dachsanierung eine 50 kWp-<br />

Photovoltaikanlage errichtet. Die technischen<br />

Voraussetzungen dazu könnten<br />

schwieriger beinahe nicht sein.<br />

Sonnenstrom für Wirtschaftspark<br />

Auf 29.000 m 2 Grundfläche bietet der<br />

Wirtschaftspark Liezen 29 Unternehmen<br />

mit Büro-, Werkstatt- und Lagerflächen,<br />

Ausstellungsräumen sowie einem Seminarraum<br />

Platz. Grundidee des Wirtschaftsparkes<br />

ist es für Jungunternehmen aber<br />

auch alteingesessene Unternehmen bestmögliche<br />

Rahmenbedingungen zur<br />

Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit zu<br />

gewährleisten. Der ausgewählte Branchenmix<br />

ist Garant für zahlreiche<br />

Kooperationen, Synergien und Unternehmensverbünde.<br />

Auf der zur Verfügung stehenden<br />

Dachfläche wird ab Mitte September<br />

2008 100 Prozent CO 2 -neutraler Strom<br />

aus einer 50 kWp-Photovoltaikanlage im<br />

Ausmaß von rund 46.000 kWh erzeugt.<br />

Das entspricht einer PV-Bruttofläche von<br />

370 m 2 (darunter versteht man die reine<br />

PV-Modulfläche). Der erzeugte Photovoltaikstrom<br />

kann den durchschnittlichen<br />

Strombedarf von etwa 13 Haushalten<br />

decken.<br />

Schneelast als große Herausforderung<br />

Liezen zählt zwar nicht zu den<br />

Wintersportmetropolen der Obersteiermark,<br />

praktisch vor der Haustüre, am<br />

schneesicheren Pyhrn, finden Langläufer<br />

jedoch mit der Pyhrnloipe ein Loipennetz<br />

von internationalem Standard. Was Wintersportler<br />

freut, hat den Technikern von<br />

oekoplan einige schlaflose Nächte bereitet.<br />

Der schneesichere Pyhrn bedeutet<br />

nämlich, dass bei der Planung der Photovoltaikanlage<br />

von Schneebelastungen<br />

von 3 kN/m 2 auszugehen war. Das ergibt<br />

umgerechnet ca. 310 kg Schneebelastung<br />

pro m 2 . Eine aufwändige Sonderkonstruktion<br />

war notwendig, um diesem<br />

hohen Druck standhalten zu können.<br />

Darüber hinaus musste das Problem<br />

einer einwandfreien Befestigung des<br />

Montagesystems auf dem neu errichteten<br />

Blechtrapez gelöst werden.<br />

Mit der Firma KIOTO Photovoltaics<br />

GmbH aus St. Veit in Kärnten wurde ein<br />

kompetenter Partner als Systemlieferant<br />

gefunden. Wie bereits beim <strong>oekostrom</strong> ® -<br />

Haushaltskraftwerk liefert die KIOTO<br />

Photovoltaics GmbH auch für den Wirtschaftspark<br />

Liezen die zum Einsatz kommenden<br />

polykristallinen Photovoltaikmodule.<br />

Das Alu-Montagesystem<br />

stammt von einem deutschen Partnerunternehmen.<br />

Kontakt: DI (FH) Gerald Gruber<br />

oekoplan Energiedienstleistungen GmbH<br />

T: 01-961 05 61-32<br />

E: gerald.gruber@<strong>oekostrom</strong>.at<br />

6 PowerMagazin September/2008


Das <strong>oekostrom</strong> ® -Haushaltskraftwerk<br />

Nehmen Sie Ihre Zukunft in die Hand<br />

Fotos: Stadtgemeinde Liezen / Markus Schaupensteiner • fotolia.de<br />

Die <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> unterstützt ihre<br />

KundInnen nicht nur dabei, Energie einzusparen,<br />

sondern auch Energie zu produzieren.<br />

Das <strong>oekostrom</strong> ® -Haushaltskraftwerk<br />

ist die Antwort auf verbesserte<br />

Rahmenbedingungen für die<br />

Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />

und stark steigende Energiepreise.<br />

Das Haus als Kraftwerk<br />

Heute sind Passivhäuser bereits ein<br />

Standardprodukt, zumindest aus technischer<br />

Sicht. Jedes Haus, das heute nicht<br />

zumindest Passivhausstandard erreicht,<br />

ist im Grunde eine Fehlkonstruktion.<br />

Dass nach wie vor „Energiefresser“<br />

gebaut werden, liegt vor allem daran, dass<br />

die Wohnbauförderungen der Länder noch<br />

immer nicht entsprechend gestaltet sind.<br />

Ziel der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> ist es, auch in<br />

diesem Bereich eine Vorreiterrolle einzunehmen,<br />

und zu zeigen, was heute<br />

bereits wirtschaftlich und technisch umsetzbar<br />

ist – und das ist das Aktivhaus.<br />

Häuser können heute schon als kleine<br />

dezentrale Kraftwerke genutzt werden<br />

und Energie, in Form von Strom, in das<br />

Netz einspeisen statt sie nur zu beziehen.<br />

Eine kleine Gruppe von Spezialisten<br />

hat mit dem <strong>oekostrom</strong> ® -Haushaltskraftwerk<br />

ein Vorreitermodel und damit in<br />

der Tochterfirma oekoplan Energiedienstleistungen<br />

GmbH einen zusätzlichen<br />

Schwerpunkt entwickelt. In Summe handelt<br />

es sich um eine Kombination aus<br />

technischen Möglichkeiten und vielfältigen<br />

wirtschaftlichen Aspekten, die letztendlich<br />

zu einem einfachen Modell<br />

geschnürt wurden, das bereits hohen<br />

Anklang findet.<br />

Das <strong>oekostrom</strong> ® -Haushaltskraftwerk<br />

Die oekoplan bietet KundInnen, die<br />

eine PV-Anlage errichten wollen<br />

• Planung und Förderabwicklung,<br />

• Ertragsprognose gemäß Standort,<br />

• auf Wunsch ein Finanzierungsmodell,<br />

• die schlüsselfertige Errichtung<br />

• und die Abnahme des Überschussstroms<br />

zum jeweils gültigen <strong>oekostrom</strong><br />

® - Tarif (derzeit 19,5 ct/kWh brutto).<br />

Das Besondere an diesem Modell ist<br />

neben der Komplettabwicklung der<br />

Anlagenerrichtung die langfristige, finanziell<br />

sehr interessente Abnahme des<br />

Überschussstroms durch die <strong>oekostrom</strong><br />

Vertriebs GmbH. So kann neben der<br />

Nutzung der gegebenen Fördermöglichkeiten<br />

der Länder und des Bundes<br />

zusätzlich der Stromerlös der Anlage<br />

erwirtschaftet werden. Mit mehr als 560<br />

SolarpartnerInnen und einem Anteil von<br />

über 1 Prozent Solarstrom ist <strong>oekostrom</strong> ®<br />

das sonnigste Stromprodukt Österreichs.<br />

Umsetzung durch oekoplan<br />

Die Experten der oekoplan haben bei<br />

der Modellentwicklung darauf geachtet,<br />

dass auch alle Vorgänge im Projekt sehr<br />

einfach gehalten werden. So gibt es mit<br />

KIOTO nur einen Partner, nur eine Technologie<br />

und nur eine, modular einsetzbare<br />

Größe. Dies führt zu sehr wettbewerbsfähigen<br />

Kosten.<br />

In der Evaluierungsphase des Programms<br />

von März bis Juli 2008 interessierten<br />

sich, obwohl keine Werbemaßnahmen<br />

gesetzt wurden, bereits viel mehr<br />

KundInnen für das <strong>oekostrom</strong> ® -Haushaltskraftwerk<br />

als angenommen – das<br />

Projekt läuft äußerst vielversprechend an.<br />

Kontakt: DI (FH) Gerald Gruber<br />

oekoplan Energiedienstleistungen GmbH<br />

T: 01-961 05 61-32<br />

E: gerald.gruber@<strong>oekostrom</strong>.at<br />

PowerMagazin September/2008 7


Es herrscht Goldgräberstimmung<br />

DI Stephan Parrer, Geschäftsführer der <strong>oekostrom</strong> Produktions GmbH, über steigende<br />

Energiepreise und geplante Kraftwerksprojekte<br />

Power: Herr Parrer, in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung dominiert derzeit das<br />

Schreckgespenst permanenter Energiepreissteigerungen.<br />

Welche Auswirkung<br />

hat das auf den weiteren Ausbau erneuerbarer<br />

Energie?<br />

Parrer: Ich sehe diese Entwicklung mit<br />

einem lachenden und einem weinenden<br />

Auge. Die Einspeisetarife für Wasser sind<br />

innerhalb eines Jahres um bis zu 40%<br />

angestiegen, ähnlich verhält es sich bei<br />

Windkraftanlagen, die keinen Fördertarif<br />

mehr haben. Daher ergeben sich Erlössteigerungen,<br />

die wir in die Neuentwicklung<br />

weiterer ökologischer Kraftwerke<br />

investieren. Andererseits wird die Projektentwicklung<br />

durch die „Goldgräberstimmung“,<br />

die sich nun in den Köpfen<br />

vieler einstellt, erschwert. In Erwartung<br />

weiterer Marktpreissteigerungen wollen<br />

manche potentielle Partner zwar unsere<br />

Ideen nutzen, aus Profitgier die Projekte<br />

aber im Alleingang umsetzen. Dabei wird<br />

unterschätzt, dass eine langjährige Erfahrung<br />

in der Projektierung ökologischer<br />

Kraftwerke unerlässlich ist – eine Kernkompetenz<br />

unserer Produktionsabteilung.<br />

Das heißt – vereinfacht gesagt – der<br />

Betrieb bestehender Kraftwerke wird erleichtert,<br />

die Neuentwicklung erschwert.<br />

Power: Die Strategie hat sich vom Kauf<br />

bestehender Kraftwerk hin zur Eigenentwicklung<br />

verlagert. Was war der Grund?<br />

Parrer: Die Entwicklung vorbildlicher ökologischer<br />

Kraftwerke war und ist eine<br />

unserer Kernkompetenzen. Die Marktsituation<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren radikal verändert: Finanzstarke<br />

Investoren drängen vehement in den<br />

Markt der Erneuerbaren und haben die<br />

Preise für fertige Kraftwerksprojekte<br />

hochlizitiert. Aus betriebswirtschaftlicher<br />

Sicht konnten wir da nicht mithalten.<br />

Eine Strategieänderung war also die logische<br />

Konsequenz.<br />

Power: Wo liegen die Schwerpunkte der<br />

Kraftwerksentwicklung?<br />

Parrer: Schwerpunkte der Kraftwerksentwicklung<br />

sind ökologische Wind-, Kleinwasser-<br />

und Solarkraftwerke. In Österreich<br />

werden Standorte für Wind und<br />

Kleinwasser sondiert, in Ungarn, Tschechien<br />

und der Slowakei zusätzlich auch<br />

Standorte für Photovoltaik. Die Projekte<br />

werden von uns entwickelt, die Umsetzung<br />

erfolgt unter Einbeziehung starker<br />

regionaler Partner.<br />

Power: Welche Hürden sind zu überwinden,<br />

bis ein Kraftwerk ans Netz geht?<br />

Parrer: Die Suche nach geeigneten<br />

Standorten, Grundstückskauf und zahlreiche<br />

Genehmigungs- und Widmungsverfahren,<br />

die normalerweise mindestens<br />

drei Jahre dauern, sind einzukalkulieren,<br />

hinzu kommt die Bestellzeitzeit für die<br />

technischen Anlagen, die auch an die<br />

zwei Jahre betragen kann. Wir versuchen<br />

bei unseren Projekten abseits der<br />

Verfahrenswege auch die lokale Bevölkerung<br />

– etwa mittels Mediationsverfahren<br />

– intensiv einzubinden.<br />

Power: Wie ist es um das öffentliche<br />

Meinungsklima gegenüber Erneuerbaren<br />

bestellt?<br />

Parrer: Die überwältigende Mehrheit der<br />

Bevölkerung spricht sich in Umfragen<br />

eindeutig für den weiteren Ausbau erneuerbarer<br />

Energiequellen aus – und<br />

gegen Öl und Atom. Die Politik ist allerdings<br />

säumig – es fehlt ein Masterplan<br />

zur Erreichung der Klimaschutzziele. Die<br />

Novelle zum Ökostromgesetz macht<br />

immerhin den Ausbau von Kleinwasserkraft<br />

in Österreich wieder wirtschaftlicher,<br />

notwendig wären aber auch höhere<br />

Einspeisetarife für Windkraft und ein verbindlicher,<br />

harmonisierter Kriterienkatalog<br />

für die Kraftwerksgenehmigung.<br />

Power: Wo liegen neben der Kraftwerksentwicklung<br />

die Schwerpunkte in der<br />

Produktion?<br />

Parrer: Ein wesentlicher Bestandteil ist<br />

für mich eine ordentliche Betriebsführung.<br />

Oft wird unterschätzt, welchen<br />

Nutzen professionelle Wartung und Service<br />

bringen und welcher Aufwand erforderlich<br />

ist, um die technischen Anlagen<br />

optimal zu betreiben. Eine hohe Verfügbarkeit<br />

der Anlagen – in Parndorf liegt sie<br />

regelmäßig über 98% - liefert beachtliche<br />

Mehrerträge. Eine permanente externe<br />

Überwachung der Anlagen macht<br />

rasches Reagieren bei Ausfällen möglich.<br />

Auch wenn es nur eine defekte Sicherung<br />

ist, die unser Mühlenwart sofort<br />

selbst kostensparend austauschen kann.<br />

Power: Legen Sie selbst auch Hand an?<br />

Parrer: Selbstverständlich. Es gibt auch<br />

ein „Training on the job“: Mindestens 2<br />

Tage im Jahr helfen meine Mitarbeiter<br />

und ich unserem Mühlenwart bei – qualifizierten<br />

– Montage- und Wartungsarbeiten,<br />

um auch abseits der Planungstische<br />

ein Gefühl für die Windanlagen zu entwickeln.<br />

Power: Abschließend eine ganz private<br />

Frage: Sie waren einige Monate in Karenz,<br />

welche Erfahrungen haben Sie gemacht?<br />

Parrer: Es war für mich eine sehr schöne,<br />

bereichernde Erfahrung, weil sich die<br />

emotionale Beziehung zu meinem Sohn<br />

Simon sehr vertieft hat. Daneben auch in<br />

Teilzeit die Geschäftsführung wahrzunehmen,<br />

war allerdings durchaus eine Herausforderung.<br />

Aber allein, dass es mir<br />

möglich war, diese Erfahrung zu machen,<br />

beweist, dass soziale Kompetenz und<br />

Engagement in der <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> mehr<br />

als nur Lippenbekenntnisse sind.<br />

8 PowerMagazin September/2008


Alternative Energie als echte Alternative<br />

Durch den eklatanten Preisanstieg der fossilen Energieträger Öl, Gas und Kohle wird die<br />

Stromerzeugung aus Wind-, Biomasse- und Solarkraftwerken rascher als geplant marktfähig.<br />

Fotos: <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> • www.moschdesign.com<br />

Windstrom erstmals unter Marktpreis<br />

Der von der Regulierungsbehörde E-<br />

Control veröffentlichte „Marktpreis“ für<br />

Strom ist für das 3. Quartal 2008 auf fast<br />

8,5 ct/kWh gestiegen. Damit hat sich der<br />

Preis für Strom in Österreich innerhalb<br />

der vergangenen fünf Jahre um mehr als<br />

250 Prozent erhöht und liegt erstmals<br />

über dem gesetzlich verordneten<br />

Einspeisetarif für Windkraftanlagen von<br />

7,55 ct/kWh. „Somit hilft jede aus den<br />

rund 700 bisher in Österreich errichteten<br />

Windkraftanlagen produzierte Kilowattstunde<br />

Strom den Strompreis zu stabilisieren“,<br />

meint Peter Molnar, Geschäftsführer<br />

der <strong>oekostrom</strong> Vertriebs GmbH.<br />

Die Gestehungskosten aller fossilen<br />

Kraftwerke – auch moderner Gas- und<br />

Dampfkraftwerke – liegen aktuell aufgrund<br />

des eklatanten Preisanstiegs von Öl,<br />

Kohle und Gas über den Gestehungskosten<br />

von Strom aus Windkraftanlagen.<br />

Damit hat sich der von der Ökoenergiebranche<br />

prognostizierte Effekt, dass der<br />

forcierte Ausbau der Erneuerbaren längerfristig<br />

den Strompreis stabilisiert, viel<br />

früher als erwartet eingestellt.<br />

Nachfrage nach Photovoltaik boomt<br />

Auch im Bereich Photovoltaik sind<br />

international enorme Entwicklungssprünge<br />

zu erkennen. „Leider wird das<br />

Potenzial der Stromerzeugung direkt aus<br />

der Sonne über Photovoltaikzellen in<br />

Österreich nicht ausreichend erkannt.<br />

Die vom Klima- und Energiefonds für die<br />

Förderung von kleinen Photovoltaikanlagen<br />

bis 5 kWp Leistung zur Verfügung<br />

stehenden Mittel von € 8 Mio. waren<br />

innerhalb von zwei Stunden vergeben.<br />

Die Nachfrage ist um ein Vielfaches größer<br />

als das Angebot.<br />

„Bei Photovoltaik ist neben der enormen<br />

technischen Entwicklung noch eine<br />

Besonderheit zu beachten: Der Strom<br />

aus Photovoltaikanlagen wird direkt beim<br />

Konsumenten erzeugt und reduziert<br />

somit seinen Strombezug aus dem Netz.<br />

Somit ist für Photovoltaikstrom nicht der<br />

Marktpreis ausschlaggebend, sondern<br />

der Endkundentarif, bei <strong>oekostrom</strong> ®<br />

derzeit 19,5 ct/kWh. Die Differenz zu den<br />

aktuellen Gestehungskosten aus Photovoltaikanlagen<br />

von rund 40 ct/kWh wird<br />

fortwährend geringer, da einerseits die<br />

Strompreise weiter steigen und gleichzeitig<br />

die Erzeugung von Modulen produktiver<br />

und deshalb billiger wird“, führt<br />

Molnar dazu aus. Wann die sogenannte<br />

Netzparität erreicht wird, d.h. dass für den<br />

Konsumenten der Strombezug aus dem<br />

Netz gleich viel kostet wie die eigene<br />

Stromerzeugung, ist deshalb nur mehr<br />

eine Frage der Zeit.<br />

Forcierter Ökostromausbau in Österreich<br />

noch immer nicht möglich<br />

Es ist beschämend, dass trotz dieser<br />

Entwicklungen der Ökostromausbau in<br />

Österreich seit Mitte 2006 stagniert. Es<br />

gibt zwar jetzt ein neues Ökostromgesetz,<br />

das nach Begutachtung durch die<br />

EU Anfang 2009 in Kraft treten soll, die<br />

zur Verfügung stehenden Mittel darin<br />

sind aber viel zu bescheiden. Jährlich sollen<br />

nur € 21 Mio. in den Ausbau von Ökostrom<br />

gesteckt werden.<br />

Zum Vergleich: Für die Zwangs-<br />

Mitgliedschaft bei EURATOM muss<br />

Österreich € 30 bis 40 Mio. pro Jahr investieren.<br />

„Es wäre in jedem Fall zukunftsträchtiger,<br />

die für EURATOM eingesetzten<br />

Mittel für den Ökostromausbau in<br />

Österreich umzuschichten. Damit könnte<br />

man den Ökostromausbau in Österreich<br />

wieder aktivieren“, meint Peter Molnar<br />

abschließend.<br />

Kontakt: Mag. Peter Molnar<br />

<strong>oekostrom</strong> Vertriebs GmbH<br />

T: 01-961 05 61-31<br />

E: peter.molnar@<strong>oekostrom</strong>.at<br />

PowerMagazin September/2008 9


Unabhängiger Strom für unabhängigen Film<br />

Der <strong>oekostrom</strong> ® - Filmwettbewerb<br />

Unter diesem Motto rief <strong>oekostrom</strong> in<br />

Kooperation mit Filmarchiv Austria und<br />

OKTO sowie Unternehmen und Organisationen<br />

aus den Bereichen Kultur, Film<br />

und Kino den <strong>oekostrom</strong> ® -Filmwettbewerb<br />

„Film braucht Energie“ ins Leben.<br />

Ziel der Aktion ist es, jungen Kreativen,<br />

Filmschaffenden und Hobbyfilmern in<br />

Österreich eine Plattform zu bieten und<br />

die Auseinandersetzung mit dem<br />

Thema Klimawandel und erneuerbare<br />

Energien zu forcieren.<br />

Der Wettbewerb<br />

Der erste Spot – eine Eigenproduktion<br />

von <strong>oekostrom</strong> ® mit Unterstützung<br />

von OKTO – fand in der Zielgruppe regen<br />

Zuspruch und wurde auf www.youtube.<br />

com/<strong>oekostrom</strong>go bereits in den ersten<br />

Wochen mehr als 1.000 Mal gesehen.<br />

Den ganzen Sommer über waren<br />

Kreative, Filmschaffende und Hobbyfilmer<br />

aufgerufen, originelle Videos zu<br />

Themen wie Ökostrom, Energie oder<br />

Klimaschutz zu drehen. Diese konnten<br />

auf www.<strong>oekostrom</strong>-go.at hochgeladen<br />

werden, wo sie bereits seit 20. August<br />

angesehen werden können und sich dem<br />

strengen Urteil der <strong>oekostrom</strong> ® -<br />

Community stellen.<br />

Doch noch ist nichts entschieden –<br />

bis 15. September 2008 kann noch gevotet<br />

werden, und wer den Hauptpreis von<br />

€ 1.000 abkassiert, steht erst nach dem<br />

großen Finale fest. Auch auf die <strong>oekostrom</strong><br />

® Community warten tolle Gewinne:<br />

Täglich werden unter den Votern<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -GoodieBags, <strong>oekostrom</strong> ® -<br />

Gutscheine und natürlich VIP-Packages<br />

für das große Finale am 9. Oktober im<br />

Wiener WUK verlost.<br />

Die Jury<br />

Für die Wahl des Siegerspots im<br />

Rahmen des Finalevents konnten namhafte<br />

VertreterInnen der österreichischen<br />

Filmbranche gewonnen werden – allesamt<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -KundInnen: Regisseurin<br />

und Produzentin Barbara Albert,<br />

Thomas Ballhausen vom Filmarchiv<br />

Austria, „Wir sind Kaiser“- und „Die Vier<br />

da“-Produzent Florian Gebhardt, Kameramann<br />

Thomas Kirschner, die Programmintendantin<br />

von OKTO Barbara Eppensteiner<br />

und als fachliche Verstärkung aus<br />

Sicht der erneuerbaren Energiebranche,<br />

<strong>oekostrom</strong>-Geschäftsführer Peter Molnar.<br />

Das Finale<br />

Das Finale des <strong>oekostrom</strong> ® -Filmwettbewerbs<br />

wird am 9. Oktober 2008 im<br />

Wiener WUK stattfinden. (siehe Beitrag<br />

auf Seite 12) Die Top10 des Online-<br />

Votings stellen sich vor geladenem<br />

Publikum einem letzten Urteil – der<br />

Sieger geht mit dem Hauptpreis in der<br />

Höhe von € 1.000 nach Hause. Der<br />

Siegerspot wird darüber hinaus in Kino<br />

und TV geschalten.<br />

Gegen 22:00 Uhr öffnen sich dann<br />

die Tore des WUK und <strong>oekostrom</strong> lädt<br />

zum wohl energiegeladensten Event des<br />

Jahres. DJ Sets und eine Live Performance<br />

von „Savoir Vivre“ werden die Stimmung<br />

– nicht das Klima – anheizen!<br />

Alle Infos unter www.<strong>oekostrom</strong>-go.at<br />

Unter allen Power-LeserInnen verlost<br />

<strong>oekostrom</strong> 10 VIP-Packages fürs Finale.<br />

Senden Sie bis 30.9.2008 ein Mail an<br />

sonja.schinnerl@<strong>oekostrom</strong>.at<br />

10 PowerMagazin September/2008


<strong>oekostrom</strong> ® go<br />

Österreichs sauberster Strom zum fairsten Preis, 18,30 ct für alle von 18 bis 30<br />

Durchschnittsverbrauch von 2.500kWh<br />

rund 1.100 kg CO 2 – und das jedes<br />

Jahr. Das entspricht der Menge an<br />

CO 2 , die ein Kleinwagen auf einer<br />

Strecke von 8.400 km verursacht.<br />

…und was machst du mit 18,30 ct?<br />

Eingeläutet vom <strong>oekostrom</strong> ® -Filmwettbewerb<br />

startet die <strong>oekostrom</strong> Vertriebs<br />

GmbH als erster Stromanbieter Österreichs<br />

einen eigenen Tarif für junge<br />

Leute.<br />

18,30 ct für alle von 18 bis 30<br />

Mit einem Tarif speziell für alle von<br />

18 bis 30 bietet die <strong>oekostrom</strong> Vertriebs<br />

GmbH Österreichs saubersten Strom<br />

zum fairsten Preis. Damit sollen junge<br />

Leute zum Umstieg auf einen 100 prozentig<br />

unabhängigen und ökologischen<br />

Stromanbieter motiviert werden. Ganz<br />

nebenbei profitieren <strong>oekostrom</strong> ® go<br />

KundInnen mehrfach:<br />

• Für <strong>oekostrom</strong> ® go KundInnen gilt<br />

österreichweit der einheitlich günstige<br />

Tarif von 18,30 ct/kWh.<br />

• Beim Umstieg auf 100 Prozent Strom<br />

aus erneuerbaren Energiequellen werden<br />

sofort € 20 auf der ersten Rechnung<br />

gutgeschrieben.<br />

• <strong>oekostrom</strong> garantiert den günstigen<br />

Tarif bis 31.12.2009 – über Strompreiserhöhungen<br />

sollen sich andere<br />

Gedanken machen.<br />

Eine neue Zielgruppe braucht neue<br />

Medien<br />

Darum setzt <strong>oekostrom</strong> bei dieser<br />

Kampagne mehr als bisher auf Online-<br />

Kommunikation und Interaktivität. Wir<br />

wenden uns mit <strong>oekostrom</strong> ® go an eine<br />

wichtige und bisher von Stromanbietern<br />

vernachlässigte Zielgruppe: die Jungen<br />

und Unkonventionellen – allen voran die<br />

StudentInnen. Diese Trendsetter besitzen<br />

Leit- und Vorbildfunktion für eine große<br />

Anzahl von Menschen. Damit wird die<br />

Idee und die Botschaft von <strong>oekostrom</strong><br />

von einer glaubwürdigen Gruppe weitergetragen<br />

und verbreitet – ein großer<br />

Schritt in Richtung Energiezukunft.<br />

Ein guter Tag beginnt mit der richtigen<br />

Energie<br />

Um <strong>oekostrom</strong> ® go „an die StudentInnen<br />

zu bringen“ startet noch vor<br />

Semesterbeginn – während der Inskriptionswochen<br />

– eine großangelegte<br />

Promotion an Österreichs Universitäten.<br />

<strong>oekostrom</strong>-PromotorInnen bescheren<br />

den „Neo-StudentInnen“ mit <strong>oekostrom</strong> ® -<br />

Äpfeln und Kipferln einen energiereichen<br />

Start ins StudentInnenleben. Und für den<br />

Start in die Energieunabhängigkeit gibt<br />

es Infos zum neuen Tarif und die<br />

Möglichkeit alle Fragen zum Thema<br />

Klimawandel und erneuerbare Energien<br />

loszuwerden.<br />

... 20 min im Schwimmbad?<br />

... 130 ml Benzin tanken?<br />

... 2 min Kinofilm sehen?<br />

Oder…<br />

… 7 Stunden duschen!<br />

Fotos: fotolia.de<br />

• Mit dem neuen Bonusprogramm High5<br />

hat man die Möglichkeit seine Stromrechnung<br />

noch weiter zu verringern:<br />

Denn für 4 Freunde, die man für den<br />

Umstieg auf Österreichs saubersten<br />

Strom zum fairsten Tarif begeistert,<br />

kassiert man als <strong>oekostrom</strong> ® go<br />

KundIn € 50 - und das so oft man will!<br />

• Nicht zuletzt erspart jede/r <strong>oekostrom</strong> ®<br />

go KundIn der Umwelt bei einem<br />

Zudem dürfen sich zehn StudentInnen<br />

über VIP-Packages für das große<br />

Finale des <strong>oekostrom</strong> ® -Filmwettbewerbs<br />

am 9. Oktober 2008 im Wiener WUK<br />

freuen.<br />

<strong>oekostrom</strong> ® go – der Schritt in die<br />

Unabhängigkeit<br />

Mehr Infos unter www.<strong>oekostrom</strong>-go.at<br />

… 40 Pizzen wärmen!<br />

… 3 Stunden DVDs schauen!<br />

PowerMagazin September/2008 11


<strong>oekostrom</strong> ® -KundInnen im Portrait<br />

Das Wiener WUK<br />

Die Entstehung des WUK<br />

Der massive Backsteinbau im neunten<br />

Wiener Gemeindebezirk ist seit 1981<br />

Sitz des Werkstätten- und Kulturhauses<br />

(WUK), einem der größten autonom verwalteten<br />

Kulturzentren Europas. Im 19.<br />

Jahrhundert als Lokomotivfabrik erbaut,<br />

befand sich darin bis 1980 das<br />

Technologische Gewerbemuseum TGM.<br />

Danach stand das Gebäude leer und verfiel.<br />

Vor dem gesellschaftspolitischen<br />

Hintergrund der Arenabesetzung und<br />

-räumung entstand der Wunsch nach<br />

einem offenen und alternativen Kulturraum,<br />

der zur Gründung des Vereins zur<br />

Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser<br />

führte. Einer friedlichen<br />

Besetzung folgten die Zusage einer provisorischen<br />

Nutzung des Gebäudes<br />

durch den Verein und schließlich die offizielle<br />

Anerkennung durch die Stadt Wien.<br />

Das WUK sieht sich als Schnittstelle<br />

zwischen Kunst, Politik und Sozialem und<br />

steht für eine sozial und ökonomisch<br />

gerechtere, ökologisch sensiblere und<br />

kulturell reichere Gesellschaft. Das WUK<br />

schafft soziale Freiräume und Experimentierfelder,<br />

in denen sich ein kreatives<br />

gesellschaftsgestaltendes Potential entwickeln<br />

und in der Praxis erproben kann.<br />

Das WUK heute<br />

Das WUK ist heute mehr als „nur“ ein<br />

Ort zur Förderung von Produktion und<br />

Präsentation innovativer, experimenteller,<br />

interdisziplinärer, kritischer Kunst und<br />

Kultur. Der 12.000m 2 umfassende Komplex<br />

ist Heimat des WUK Kulturbetriebs<br />

mit den vier Programmschienen Theater,<br />

KinderKultur, Musik und Bildende Kunst,<br />

der WUK Ausbildung und Beratungsprojekte<br />

- Impulsgeber von arbeitsmarktpolitischen<br />

Maßnahmen für benachteiligte<br />

Jugendliche - sowie des Soziokulturellen<br />

Zentrums WUK mit sieben selbstverwalteten<br />

autonomen Bereichen.<br />

WUK und <strong>oekostrom</strong> ®<br />

Umweltschutz und verantwortungsvoller<br />

Ressourceneinsatz sind dem Verein<br />

ein großes Anliegen – daher bezieht das<br />

WUK seit 2005 <strong>oekostrom</strong> ® . Der Gesamtstromverbrauch<br />

entspricht in etwa dem<br />

jährlichen Verbrauch von 175 2-Personen-<br />

Haushalten. Allerdings verursacht die<br />

veraltete Infrastruktur des Hauses noch<br />

erhöhte Energiekosten. Da sich die notwendige<br />

Sanierung des Hauses aus<br />

Kostengründen nicht von heute auf morgen<br />

umsetzen lässt, setzt das WUK –<br />

neben dem Bezug von <strong>oekostrom</strong> ® – auf<br />

aktive Maßnahmen zur Reduktion des<br />

Stromverbrauchs. Dies geschieht sowohl<br />

durch den Austausch veralteter Elektrogeräte<br />

und Glühbirnen durch moderne<br />

Geräte und Energiesparlampen als auch<br />

durch Bewusstseinsbildung bei Angestellten<br />

und HausnutzerInnen für einen sparsameren<br />

Umgang mit Heizung und Strom.<br />

Für einen Einblick in die vielfältige<br />

Kulturlandschaft des WUK verlosen wir<br />

5 x 2 Karten für SHAKESPEARE – theatre<br />

is coming home<br />

Vom 3. bis 8. November 2008 setzen<br />

sich im Rahmen der Plattform SHAKE-<br />

SPEARE – theatre is coming home Produktionen<br />

von 9 Wiener KünstlerInnen<br />

mit dem Werk Shakespeares auseinander.<br />

Um an der Verlosung teilzunehmen,<br />

senden Sie bis 15. Oktober 2008 eine<br />

Mail an gudrun.stoeger@<strong>oekostrom</strong>.at.<br />

Alle Informationen zu Haus, Vermietung<br />

von Räumen und Veranstaltungsprogramm<br />

finden Sie auf www.wuk.at;<br />

Tickets online kaufen unter shop.wuk.at<br />

Kontakt:<br />

WUK Verein zur Schaffung offener<br />

Kultur- und Werkstättenhäuser<br />

Währinger Straße 59, 1090 Wien<br />

T: 01 - 40 121-0<br />

12 PowerMagazin September/2008


Weltenwanderer als <strong>oekostrom</strong> ® -Botschafter<br />

Die Idee der erneuerbaren Energie in die Welt tragen<br />

Fotos: WUK / Roland Paulitsch • Gregor Sieböck<br />

Gregor Sieböck entdeckt auf seinen<br />

„Weltenwanderungen“ das einfache<br />

Leben und die Schönheit der Erde. Als<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -Botschafter hilft er mit, ihr<br />

fragiles ökologisches Gleichgewicht zu<br />

bewahren.<br />

Gregor Sieböck hatte einen Traum:<br />

Arbeit und Wohnung kündigen, das triste<br />

Alltagsleben hinter sich lassen und sich<br />

mit Wanderstock und Rucksack auf die<br />

Reise um die Welt begeben. Und eines<br />

Tages wurde der Traum Wirklichkeit:<br />

Gregor wanderte einfach los. Bei der<br />

Haustür hinaus, in Richtung Atlantik. Am<br />

Ende war es eine dreijährige Reise, eine<br />

Pilgerwanderung über 15.000 km, die ihn<br />

zu Fuß auf dem Jakobsweg bis Portugal,<br />

auf den Spuren der Inkas über die Anden<br />

und bis in die Wildnis Neuseelands führte.<br />

Dabei entdeckt er das einfache Leben<br />

und die Schönheit der Erde und erkennt<br />

ihr fragiles ökologisches Gleichgewicht.<br />

Er sieht allerorten, dass „unser konsumorientierter<br />

Lebensstil an seine Grenzen<br />

stößt: Natürliche Ressourcen verschwinden,<br />

die Verschmutzung der Erde nimmt<br />

überhand. Gleichzeitig macht sich in<br />

unserer Gesellschaft eine gewisse<br />

Verlorenheit breit, da der Konsum die<br />

Leere in unserem Leben nicht füllen<br />

kann.“ Und er lernt Alternativen für einen<br />

respektvollen Umgang mit Mutter Erde<br />

kennen: „Bei meiner ersten Weltenwanderung<br />

habe ich Umweltinitiativen in der<br />

ganzen Welt besucht und gelernt, welche<br />

Alternativen es zu unserer Kultur der<br />

Umweltzerstörung gibt.“ Er startet eine<br />

Kampagne zum „ökologischen Fußabdruck“,<br />

hält Vorträge und initiiert eine<br />

weltweite Medienkampagne, die auf eine<br />

Erziehung der Menschen zu mehr ökologischem<br />

Bewusstsein ausgerichtet ist.<br />

Begegnung mit <strong>oekostrom</strong> ®<br />

Auf seiner Reise ist Gregor auch<br />

<strong>oekostrom</strong> ® begegnet, und erkennt<br />

sofort, dass unsere Philosophie, in allen<br />

Lebensbereichen für eine nachhaltige<br />

Energiewende zu arbeiten, sich ganz mit<br />

seinen Bemühungen deckt. Kurz danach<br />

ist Gregor <strong>oekostrom</strong> ® -Kunde geworden.<br />

Und weil er in uns einen Partner bei seinem<br />

Werben für eine umweltgerechte<br />

Lebensführung erkannt hat, ist er seit<br />

Anfang 2008 auch <strong>oekostrom</strong> ® -Botschafter.<br />

Im Freundeskreis versucht er<br />

Menschen darauf hinzuweisen, dass es<br />

eine umweltfreundliche Alternative zu<br />

konventionellen Energieversorgern mit<br />

ihrem Kohle- und Atomstrom gibt. Ein<br />

Energieversorger, der 100 % erneuerbare<br />

Energie liefert, neue ökologische Kraftwerke<br />

baut und hilft Energie einzusparen.<br />

Gregor veranstaltet auch Lichtbildvorträge<br />

über seine Wanderungen. Seine<br />

Vorträge sind eine Hommage an das<br />

Leben und die Schönheit unserer Erde,<br />

die Wiederentdeckung der Einfachheit<br />

im Leben und des langsamen Reisens. Er<br />

macht Hoffnung, dass es für ein umweltbewusstes<br />

Leben auf unserem Planeten<br />

nie zu spät ist.<br />

Auch bei seinen Vorträgen macht<br />

Gregor auf <strong>oekostrom</strong> ® aufmerksam. Als<br />

Gegenleistung erhält er € 50 für jede/n<br />

von ihm geworbene/n NeukundIn. Damit<br />

unterstützt <strong>oekostrom</strong> ® seine neue<br />

Weltenwanderung, auf die er sich vor<br />

wenigen Wochen wieder gemeinsam mit<br />

drei Freunden begeben hat.<br />

Mehr Infos zum Weltenwanderer unter<br />

www.globalchange.at<br />

KundInnen werben, Bonus kassieren<br />

Bis Ende 2008 haben alle <strong>oekostrom</strong> ® -<br />

KundInnen, die Möglichkeit von unserer<br />

Aktion 50/50 zu profitieren. Sowohl der<br />

der / die bestehende als auch der / die<br />

neu geworbene KundIn erhalten je € 50<br />

auf der <strong>oekostrom</strong> ® -Rechnung gutgeschrieben.<br />

Alle Informationen unter<br />

www.<strong>oekostrom</strong>.at oder 01-961 05 61.<br />

Klima schonen!<br />

oeko stromen.<br />

Freunde werben<br />

lohnt sich.<br />

€ 50<br />

Empfehlen Sie <strong>oekostrom</strong> ®<br />

und kassieren Sie € 50<br />

Freundschaftsprämie.<br />

Werben Sie eine/n neue/n KundIn<br />

für Österreichs sonnigsten Strom<br />

und Sie erhalten beide je € 50 auf<br />

Ihrer Rechnung gutgeschrieben.<br />

Alle Infos unter www.<strong>oekostrom</strong>.at<br />

oder 01-961 05 61.<br />

12 Monate Mindestvertragsdauer. Nicht mit anderen<br />

Aktionen der <strong>oekostrom</strong> Vertriebs GmbH und nicht mit<br />

der <strong>oekostrom</strong> ® -Partnerschaft kombinierbar.<br />

www.<strong>oekostrom</strong>.at<br />

<strong>oekostrom</strong><br />

Unabhängig von Öl und Atom<br />

PowerMagazin September/2008 13


Foto: Stadtgemeinde Waidhofen an der Thaya<br />

oekoplan-Vorzeigeprojekt im Waldviertel<br />

30 kommunale Gebäude in fünf Waldviertler Gemeinden wurden thermisch saniert<br />

Als Bestbieter eines Ausschreibungsverfahrens<br />

wurde die oekoplan Energiedienstleistungen<br />

GmbH mit der Umsetzung<br />

des Einsparcontracting-Projekts „CONIG<br />

Thayaland“ zur energetischen Sanierung<br />

von 30 kommunalen Gebäuden im Bezirk<br />

Waidhofen an der Thaya beauftragt. Die<br />

thermischen Optimierungsmaßnahmen<br />

an öffentlichen Gebäuden wie Amtshäusern,<br />

Schulen oder Sporthallen in den fünf<br />

Waldviertler Gemeinden Pfaffenschlag,<br />

Dietmanns, Groß Siegharts, Gastern und<br />

Waidhofen an der Thaya wurden in den<br />

vergangenen vier Monaten umgesetzt.<br />

Deutliche Reduktion von Energiekosten<br />

und CO 2 -Emmissionen<br />

Die Einsparmaßnahmen werden die<br />

Energiekosten der Gemeinden um rund<br />

17 Prozent – bezogen auf den Referenzzeitraum<br />

von drei Jahren – senken, das<br />

entspricht einer garantierten Einsparung<br />

von jährlich rund € 70.000. Im September<br />

2008 werden die 30 Objekte in saniertem<br />

Zustand den Gemeinden übergeben,<br />

nach Umsetzung der Maßnahmen überwacht<br />

die oekoplan mittels Monitoring-<br />

Tool 10 Jahre lang das Energiemanagement<br />

der Gebäude.<br />

Vorzeigeprojekt ermöglicht es auch<br />

kleinen Gemeinden Energie einzusparen<br />

Im Rahmen dieses Vorzeigeprojektes<br />

ist es gelungen, kleinere Gebäude und<br />

Objekte aus mehreren Gemeinden in<br />

einem Gesamtpool zusammenzufassen<br />

und auf diese Weise jene kritische Größe<br />

zu erreichen, die die Umsetzung dieser<br />

Projekte wirtschaftlich rentabel macht.<br />

Das innovative Konzept ermöglicht es,<br />

auch in strukturschwachen ländlichen<br />

Gebieten mit kleineren Gemeinden und<br />

Objekten umfassende Energiesparmaßnahmen<br />

und innovatives Energiecontracting<br />

anzubieten. Bisher wurde die thermische<br />

Sanierung solcher Objekte vernachlässigt,<br />

weil die großen Systemanbieter<br />

aus Profitinteresse ausschließlich die<br />

Sanierung großflächiger Gebäudekomplexe<br />

betreiben und derartige Projekte<br />

wegen ihrer geringen Rentabilität ablehnen.<br />

Damit gelingt es der oekoplan, auch<br />

in Regionen mit geringerer Wirtschaftskraft<br />

Projekte umzusetzen, die nachhaltige<br />

Energienutzung und substantielle<br />

Energieeinsparung ermöglichen.<br />

Ein Großteil der Gebäude wurde im<br />

Zeitraum zwischen 1960 und 1990<br />

errichtet. Einige Heizungsanlagen<br />

wurden zwischenzeitlich ausgetauscht,<br />

nur wenige aber thermisch saniert.<br />

Die Heizungsregelung war bisher selten<br />

an das Nutzerverhalten angepasst worden,<br />

obwohl gerade in öffentlichen<br />

Gebäuden mit derartigen Maßnahmen<br />

große Einsparungseffekte zu erzielen<br />

sind.<br />

Seit April 2008 wurden unter anderem<br />

folgende Maßnahmen zur Erhöhung der<br />

Energieeffizienz in den öffentlichen<br />

Gebäuden umgesetzt:<br />

• Stromfresser - wie etwa 30 Jahre alte<br />

Nachtspeicheröfen - wurden entfernt,<br />

die Räumlichkeiten werden nun mit<br />

Fernwärme aus Biomasse versorgt.<br />

• Alte Gaskessel, die mitunter schon 25<br />

Jahre alt waren, wurden gegen neue<br />

Gas-Brennwertegeräte getauscht.<br />

Allein damit lassen sich gut 18 Prozent<br />

der Gasrechnung einsparen.<br />

• Rund ein Drittel der Gebäude haben<br />

Kalt-Dächer, diese wurden mit insgesamt<br />

550m 2 Zellulose-Flocken gedämmt.<br />

• Zusätzlich wurden die Regelungen aller<br />

Heizungsanlagen an das aktuelle<br />

Nutzerverhalten angepasst und die<br />

Einstellungen optimiert.<br />

Ab jetzt sind die NutzerInnen gefordert<br />

Ab Herbst 2008 werden Energiebeauftragte<br />

in den Gemeinden das<br />

NutzerInnenverhalten - bedarfs- und<br />

altersgerecht - in Schulen, Kindergärten,<br />

Büros und gemeinnützigen Gebäuden<br />

schulen und Strategien für den optimalen<br />

Umgang mit Energie entwickeln.<br />

14 PowerMagazin September/2008


<strong>oekostrom</strong>-news<br />

Neuer <strong>oekostrom</strong>-Webauftritt<br />

Seit Anfang September 2008 präsentiert<br />

sich <strong>oekostrom</strong> mit einem neu<br />

gestalteten Webauftritt. Alle Informationen<br />

über Österreichs saubersten<br />

Strom, einen Umstieg auf 100 Prozent<br />

erneuerbare Energie, Werbeprämien und<br />

das Thema erneuerbare Energiequellen<br />

werden unter www.<strong>oekostrom</strong>.at noch<br />

übersichtlicher gestaltet.<br />

NeukundInnen haben nun die<br />

Möglichkeit, ihren <strong>oekostrom</strong> ® -Vertrag<br />

mittels Online-Formular auszufüllen. Der<br />

Vertrag muss nur mehr ausgedruckt,<br />

unterschrieben und per Mail, Fax oder<br />

Post an <strong>oekostrom</strong> übermittelt werden,<br />

denn nach wie vor benötigen alle<br />

Stromversorger die Unterschrift des<br />

Vertragspartners beim derzeitigen Stromlieferanten.<br />

Eine reine Onlineabwicklung<br />

ist daher in Österreich noch nicht möglich.<br />

Mit Anfang 2009 geht ein eigener<br />

KundInnenbereich, die <strong>oekostrom</strong> ® -<br />

My Zone, online. Jede/r KundIn erhält<br />

zeitgerecht Zugangsdaten und hat dann<br />

die Möglichkeit, Rechnungen einzusehen,<br />

als pdf auszudrucken, Rückmeldungen<br />

zu Änderungen der Kundendaten<br />

zu geben und vor allem von speziellen<br />

Aktionen ausschließlich für My Zone-<br />

KundInnen zu profitieren. Gemeinsam<br />

mit Business-KundInnen und PartnerInnen<br />

werden wir in diesem Zusammenhang<br />

Vergünstigungen, Gewinnspiele und<br />

besondere Goodies anbieten.<br />

Alle <strong>oekostrom</strong> ® -KundInnen haben<br />

bis 30. September 2008 die Möglichkeit,<br />

ein Statement zu <strong>oekostrom</strong> ®<br />

(max. 300 Zeichen) sowie ein Foto einzusenden.<br />

Die 10 besten Statements<br />

werden dann mit Bild im Bereich<br />

„KundInnen über <strong>oekostrom</strong> ® “ veröffentlicht.<br />

Darüber hinaus erhalten die<br />

Gewinner € 20 Gutschrift auf der nächsten<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -Rechnung. Senden<br />

Sie Ihr Statement mit Bild bitte an<br />

gudrun.stoeger@<strong>oekostrom</strong>.at.<br />

<strong>oekostrom</strong> ® on Tour<br />

Bereits seit Anfang Mai tourt er durch<br />

Österreich – der <strong>oekostrom</strong> ® -Klimaschutzkirtag<br />

samt Info-Lounge! Betreut<br />

von <strong>oekostrom</strong> ® -PromotorInnen bietet er<br />

neben Informationen zu Ökostrom,<br />

erneuerbaren Energien und Klimaschutz<br />

die Chance auf tolle Gewinne.<br />

An mehr als 20 Stationen – darunter<br />

dem Grazer Umweltfest, dem Südwindfest<br />

in Wien oder dem Zukunftsfest in<br />

Oberösterreich – konnten sich viele hundert<br />

InteressentInnen über erneuerbare<br />

Energiequellen, den Umstieg auf <strong>oekostrom</strong><br />

® oder das <strong>oekostrom</strong> ® -Haushaltskraftwerk<br />

informieren. Beim <strong>oekostrom</strong> ® -<br />

Gewinnspiel zeigten Jung und Alt, was<br />

sie von Egalstrom halten. Wer mit seinen<br />

Sonnenbällen die meisten Öl- und Atommüllfässer<br />

abräumte, ging mit ein bisschen<br />

Glück mit einem der Hauptpreise<br />

nach Hause: Jahresverbräuche <strong>oekostrom</strong><br />

® , Gutscheine von <strong>oekostrom</strong> ® -<br />

PartnerInnen und KundInnen und vieles<br />

mehr.<br />

Für diejenigen, die die ersten Termine<br />

verpasst haben: Auf www.<strong>oekostrom</strong>.<br />

at/termine können Sie sich rechtzeitig<br />

informieren – die <strong>oekostrom</strong> ® -Tour macht<br />

sicher auch in Ihrer Nähe halt!<br />

PowerMagazin September/2008 15


<strong>oekostrom</strong>-news<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -FAXI on tour<br />

Seit 24. Juni 2008 ist in Wien das<br />

erste <strong>oekostrom</strong> ® -FAXI unterwegs. FAXI,<br />

das Fahrradtaxi, stellt eine innovative,<br />

innerstädtische Fortbewegungsmöglichkeit<br />

dar.<br />

In dreirädrigen Fahrradrikschas können<br />

zwei Personen plus Handgepäck die<br />

Stadt auf umweltfreundliche Weise<br />

erkunden, denn die Rikschas produzieren<br />

keinerlei Abgase. Die Überdachung der<br />

Fahrzeuge schützt Fahrgäste wie Fahrer<br />

vor Sonne und Niederschlag. Der elektrische<br />

Zusatzantrieb aller 10 FAXIs, der von<br />

den Fahrern bei Bedarf genutzt werden<br />

kann, wird mit 100 Prozent <strong>oekostrom</strong> ®<br />

betrieben.<br />

FAXI bestellen und durch die Stadt<br />

gleiten<br />

Bestellen Sie das <strong>oekostrom</strong> ® -FAXI unter<br />

0699-120 05 624. Der Fahrpreis beträgt<br />

€ 2,50 pro Kilometer, wenn Sie ein FAXI<br />

anhalten. Für bestellte Farten werden<br />

€ 45 pro Stunde verrechnet sowie zusätzlich<br />

€ 15 pro 1/2 Stunde An-/Abfahrt.<br />

Für besondere Anlässe oder Shuttle-<br />

Services stellt FAXI ein individuelles<br />

Angebot. Mehr Infos unter www.faxi.at<br />

Auf dem Laufenden bleiben – mit dem<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -Newsletter! Registrieren<br />

unter www.<strong>oekostrom</strong>.at/newsletter.<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -Kunde ist Trigos-Sieger<br />

2008<br />

Erstmals seit Bestehen der Trigos-<br />

Initiative, mit der Unternehmen mit<br />

Verantwortung ausgezeichnet werden,<br />

wurde diese Auszeichnung im Mai 2008<br />

auch in der Kategorie Ökologie verliehen.<br />

<strong>oekostrom</strong> ® -Kunde Johannes Herbsthofer<br />

erhielt in der Kategorie Ökologie-Kleinunternehmen<br />

für sein Projekt „Ökologisch<br />

das Beste“ den ersten Preis. Dass<br />

sich ein Malerbetrieb auf eine derartig<br />

umfassende und nachhaltige Weise dem<br />

Thema Umweltschutz widmet, hat die<br />

Jury besonders beeindruckt. Neben der<br />

ökologischen Dimension steht auch der<br />

Aufbau einer benachteiligten Region im<br />

Zentrum des nachhaltigen Handelns von<br />

Herbsthofer. Schlussendlich profitieren<br />

auch die MitarbeiterInnen durch kurze<br />

Anfahrtswege, flexible Arbeitszeiten und<br />

viele weitere Maßnahmen vom sozialen<br />

und ökologischen Engagement des<br />

Unternehmens.<br />

Ein Jahr ist es nun her, dass Johannes<br />

Herbsthofer mit vollem Einsatz seinen<br />

Betrieb nach ökologischen Gesichtspunkten<br />

umgestellt hat. Alle Farben,<br />

Lasuren und Spachtelmassen im Betrieb<br />

wurden auf verdächtige Inhaltsstoffe<br />

durchforstet. Aus dem ganzen Bezirk<br />

schätzt die mittlerweile rasant zunehmende<br />

Anzahl der Stammkunden das<br />

beste und größte Produktsortiment an<br />

umwelt- und gesundheitsfreundlichen<br />

Farben, Lacken und Holzschutzmittel.<br />

Schon im ersten Jahr schaffte<br />

Herbsthofer in seinem Betrieb beim CO 2 -<br />

Ausstoß ein Minus von 37 Prozent. Seine<br />

Prognose: „Wir werden die Minus 50%<br />

noch im Laufe dieses Jahres erreichen,<br />

minus 80% CO 2 peilen wir für 2011 an.“<br />

Neben dem Umstieg auf Biomasse-<br />

Nahwärme und <strong>oekostrom</strong> ® wurde durch<br />

die massive Reduktion des firmeneigenen<br />

Verkehrs die größte Einsparung<br />

erzielt: Herbsthofer hat sich dazu entschlossen<br />

nur mehr innerhalb der Steiermark<br />

zu arbeiten. Mehr Infos unter<br />

www.herbsthofer.com.<br />

<strong>oekostrom</strong> ® für die UEFA EURO 2008<br />

Die <strong>oekostrom</strong> Vertriebs GmbH versorgte<br />

während der UEFA-EURO die<br />

Stadien von Salzburg, Klagenfurt und<br />

Innsbruck mit 100 Prozent <strong>oekostrom</strong> ® .<br />

Mit der Bereitstellung von <strong>oekostrom</strong> ®<br />

wurden das Nachhaltigkeitskonzept der<br />

UEFA EURO 2008 umgesetzt und die<br />

Kohlendioxidemissionen beim Strombezug<br />

um mehr als 130 Tonnen gegenüber<br />

dem herkömmlichen Strombezug<br />

reduziert. Insgesamt mussten laut<br />

Schätzungen des Umweltbundesamtes<br />

für eine klimaneutrale Austragung<br />

der Fußball-Europameisterschaft rund<br />

40.000 Tonnen CO 2 kompensiert werden.<br />

Der mit <strong>oekostrom</strong> ® gedeckte Energiebedarf<br />

der Stadien von Salzburg,<br />

Klagenfurt und Innsbruck betrug rund<br />

360.000 kWh – das entspricht dem<br />

Jahresverbrauch von mehr als 100<br />

Einfamilienhäusern.<br />

Fotos: <strong>oekostrom</strong> <strong>AG</strong> • respACT<br />

16 PowerMagazin September/2008


Eine nachhaltige Wahlempfehlung<br />

<br />

<strong>oekostrom</strong><br />

Unabhängig von Öl und Atom<br />

<br />

MOBILITÄT MIT ZUKUNFT<br />

Die beste Wahl für klimafreundliche Energie und<br />

für den Einsatz für klimafreundliche Mobilität.<br />

Der Verkehr ist Österreichs größtes Klimaschutzproblem. Nehmen wir ihn in die Pflicht.<br />

Der VCÖ setzt sich ein<br />

für mehr Bus- und Bahnverbindungen<br />

Foto: Renate Woditschka<br />

Foto: photocase<br />

für bessere Bedingungen für Gehen und Radfahren<br />

Foto: Corbis, Norbert Novak<br />

für ein Ende der Abhängigkeit von Erdöl<br />

Foto: CI & M/Harald Eisenberger<br />

für Mobilität mit Zukunft<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

VCÖ - unabhängig - kompetent - lösungsorientiert - idealistisch<br />

1050 Wien, Bräuhausgasse 7–9, +43-(0)1-893 26 97, vcoe@vcoe.at, www.vcoe.at


WWF UND IKEA ÖSTERREICH:<br />

GEMEINSAM FÜR DEN KLIMASCHUTZ<br />

Qualität ist für uns auch eine Frage des verantwortungsvollen<br />

Handelns. Deshalb kooperieren wir mit dem WWF<br />

in Österreich auf eine ganz besondere Weise: als Partner<br />

in der WWF CLIMATE GROUP, deren Gründungsmitglied<br />

IKEA Österreich ist. Die WWF CLIMATE GROUP will den<br />

CO 2 -Ausstoß in Österreich bis 2010 um 15% reduzieren.<br />

Und sie will die naturverträgliche Nutzung erneuerbarer<br />

Ressourcen vorantreiben.<br />

Im Rahmen eines über drei Jahre laufenden Kooperationsvertrags<br />

haben wir von IKEA Österreich uns zu konkreten<br />

Einzelschritten verpflichtet. Ein jährlich mit dem WWF<br />

Österreich abgestimmter Aktionsplan beinhaltet Maßnahmen<br />

in den Bereichen Gebäudetechnik und laufender<br />

Betrieb, Verkauf und Kommunikation sowie Transport.<br />

Wir von IKEA Österreich werden im Rahmen dieser<br />

Vereinbarung bis 2010:<br />

1. unseren Energieverbrauch um 15% senken,<br />

2. den Anteil erneuerbarer Energien auf zumindest<br />

80% erhöhen,<br />

3. die Umstellung unserer Firmenflotte auf ausschließlich<br />

umweltfreundliche Fahrzeuge abschließen,<br />

4. den Anteil an Kunden, die mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln anreisen, verdoppeln.<br />

Warum wir das machen? Weil wir als modernes<br />

Unternehmen die Pflicht haben, Verantwortung zu übernehmen<br />

– für Menschen und Umwelt.<br />

Mach mit beim Klimaschutz. Gemeinsam können wir<br />

viel bewirken!<br />

© Inter IKEA Systems B.V. 2008

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!